DE69926476T2 - Netzwerküberwachungseinheit - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Computernetzwerke und insbesondere auf eine Netzwerkvorrichtung, die Parameter (die z. B. auf die eigene Leistungsfähigkeit und/oder die eines Netzwerks bezogen sind) überwachen kann, um eine Fehlerhandhabung in einem Computernetzwerk zu erleichtern.
  • Computernetzwerke ermöglichen, dass Computerbenutzer kommunizieren, zusammenarbeiten und Ressourcen gemeinschaftlich verwenden. Während es Partner-zu-Partner-Computernetzwerke gibt, verwenden die meisten hochentwickelten Netzwerke Netzwerkinfrastrukturvorrichtungen, z. B. Netzknoten bzw. Hubs, Schalter und Router, um eine Kommunikation zwischen Endknotenvorrichtungen, z. B. Computern, Druckern, Modems, einer Instrumentierung etc. zu verwalten. Eine typische Netzwerkinfrastrukturvorrichtung umfasst mehrere Tore, die jeweils mit einer Endknotenvorrichtung oder einer anderen Netzwerkvorrichtung gekoppelt sein können. Vernetzte Endknotenvorrichtungen kommunizieren miteinander durch die Netzwerkinfrastrukturvorrichtungen.
  • Genau wie sich Einzelpersonen zunehmend auf Computer stützen, um die Arbeit derselben zu erledigen, stützen sich Firmen zunehmend auf Netzwerke, damit das Personal derselben zusammenwirkend arbeitet. Wenn ein Netzwerk ausfällt, kommen Gruppenbemühungen zum Stillstand, wie es einzelne Bemühungen tun, die sich auf Netzwerkressourcen stützen. Zu einem niedrigeren Grad wird eine Produktivität nachteilig beeinflusst, wenn eine Netzwerkleistungsfähigkeit geschmälert ist. Folglich ist ein Beibehalten eines Netzwerks bei einem Arbeiten und Verhalten bei optimalen Pegeln höchst erwünscht, wenn nicht entscheidend. Leider kann eine derartige Beibehaltung auch ziemlich schwierig sein.
  • Viele Netzwerkvorrichtungen überwachen leistungsfähigkeitsbezogene Parameter und übertragen, wenn die Werte dieser Parameter bestimmte Kriterien nicht einhalten, eine Benachrichtigung diesbezüglich über das Netzwerk. Beispielsweise umfassen Netzwerkinfrastrukturvorrichtungen häufig Zähler zum Zählen bestimmter netzwerkbezogener Ereignisse (z. B. Paketkollisionen); wenn ein Zählwert oder eine Kombination von Zählwerten ein Problem angibt, kann eine „Programmunterbrechung" bzw. „Trap" gemäß einem SNMP-Protokoll (SNMP = Simple Network Management Protocol) übertragen werden. Bei einem anderen Beispiel kann ein Drucker Komponenten desselben überwachen; wenn ein Problem erfasst wird, kann der Drucker gemäß einem DMI-Protokoll (DMI = Desktop Management Interface) ein „inform" bzw. eine Information übertragen.
  • Die verschiedenen Benachrichtigungen können durch eine Netzwerkverwaltungsstation empfangen werden, wie beispielsweise einen Computer, der zumindest teilweise einer Netzwerkverwaltung gewidmet ist. Die Netzwerkverwaltungsstation kann die Benachrichtigungen einem menschlichen Verwalter bzw. Administrator präsentieren, der bestimmen kann, ob eine Korrekturhandlung erforderlich ist oder nicht und wer eine Korrekturhandlung unternehmen kann, falls erforderlich.
  • In vielen Fällen sind die Informationen, die in der Benachrichtigung enthalten sind, nicht umfassend. Ein Übertragen aller zugehörigen Informationen hinsichtlich Auslöseereignissen könnte ein Netzwerk über Gebühr belasten; ferner könnte die Relevanz der Informationen schwinden, falls der Administrator die Benachrichtigung nicht unmittelbar anspricht. Folglich ist eine kurze Benachrichtigung häufig ein Auftakt zu einer detaillierteren Untersuchung durch den Administrator.
  • Wenn die detaillierteren Informationen erwünscht sind, kann der Administrator (durch die Netzwerkverwaltungsstation) anfordern, dass die Netzwerkvorrichtung zusätzliche Informationen überträgt. Falls die detaillierten Informationen in einer „rohen" Form präsentiert werden, werden beträcht liche Forderungen an das Fachwissen des Administrators bei einem Interpretieren der Daten, um das Problem zu diagnostizieren, und bei einem Auswerten alternativer Handlungsabläufe gestellt. Diese Forderungen sind bei dem allgemeinen Fall verschlimmert, bei dem das Netzwerk viele Vorrichtungstypen umfasst, jede mit eigenen relevanten Parametern und alternativen Korrekturhandlungen. Da die einzelnen Auslöseereignisse eventuell selten auftreten können, muss ein Administrator vielleicht jedes Mal auf das geeignete Vorrichtungshandbuch Bezug nehmen, wenn eine Auslöseereignisbenachrichtigung empfangen wird.
  • Die Belastung des Administrators kann durch ein Einschließen des Fachwissens in die Netzwerkverwaltungsstation erheblich erleichtert werden. Die Netzwerkverwaltungsstation kann eine Kennzeichnung jedes Vorrichtungstyps in dem Netzwerk umfassen. Die Kennzeichnung kann bei einem Interpretieren von Vorrichtungsdaten und bei einem Vorschlag alternativer Handlungsabläufe verwendet werden.
  • Während eine derartige Lösung bei einem Netzwerk, bei dem alle Vorrichtungen (einschließlich der Netzwerkverwaltungsstation) von einem einzigen Verkäufer sind, durchführbar erscheint, ist dieselbe weniger machbar, wenn Vorrichtungen von mehreren Verkäufern betroffen sind. Wenn ferner ein neuer Vorrichtungstyp zu dem Netzwerk hinzugefügt wird, müsste die Netzwerkverwaltungsstation aktualisiert werden (z. B. durch eine Korrektur bzw. ein Patch oder ein Modul, das zu dem Netzwerkverwaltungsprogramm hinzugefügt wird, das auf der Netzwerkverwaltungsstation läuft). Dies könnte bedeuten, dass jede neue Vorrichtung mit Programmaktualisierungen für jedes Netzwerkverwaltungsprogramm verkauft werden müsste.
  • Somit können die Aufgaben einer Benachrichtigungsdaten-Interpretation und eines Bestimmens von Antworten, wie dieselben auch immer zwischen dem Administrator und der Netz werkverwaltungsstation zugewiesen sind, übermäßig belastend sein.
  • Das Dokument „Enabling mobile network managers" von Reilly et al., Computer Networks and ISDN Systems 29 (1977), S. 1417–1428, ISSN: 0169–7552" offenbart ein System, das ermöglicht, dass ein Verwalter Alarme und/oder Ereignisnachrichten an einem tragbaren Kommunikationsgerät empfängt. Die Nachricht kann einen URL umfassen, um einen WWW-Browser mit der Homepage des Benutzers zu verbinden, die mit Details über den Alarm/das Ereignis aktualisiert wurde.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, eine verbesserte Netzwerkvorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 5 vorgesehen.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel sieht ein Netzwerkverwaltungssystem vor, das die Belastung auf dem Netzwerkadministrator minimiert, während eine leichte Erweiterbarkeit eines Netzwerks ermöglicht ist.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel sieht eine Netzwerkvorrichtung vor, die sowohl eine asynchrone Benachrichtigung über „auslösende" Ereignisse bzw. Auslöseereignisse als auch einen Server umfasst, der konform zu einem Interaktiv-Netzwerktransferprotokoll ist, wie beispielsweise dem Hypertext-Transfer-Protokoll (HTTP = HyperText Transfer Protocol). Wenn die Netzwerkvorrichtung ein Auslöseereignis erfasst, das eine Benachrichtigung verlangt und in demselben einen „Einheitsressourcenlokator" (URL = Uniform Resource Locator) spezifiziert, der einen „Einheitsressourcenidentifizierer" (URI = Uniform Resource Identi fier) umfasst, der zu einer Netzwerkposition an dem Server zeigt.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele sehen eine Vielfalt von Weisen für eine Netzwerkverwaltungsstation vor, um die Benachrichtigung handzuhaben. Zum Beispiel können dieselben einfach einen Benutzer des URL durch ein Anzeigen desselben in Textform auf einer Anzeige informieren. In diesem Fall kann ein Benutzer den URL zu einem Netzbrowser (oder einem andren HTTP-fähigen Programm) kopieren und auf die Position zugreifen, die das Auslöseereignis kennzeichnet. Vorzugs-weise umfasst die Netzwerkverwaltungsstation entweder einen Browser oder bildet eine Schnittstelle mit demselben, so dass eine einfache Zeigen-und-Klicken-Operation auf den Netzwerkvorrichtungsserver zugreift. Auf diese Weise kann das Netzwerkverwaltungsprogramm den URL als einen Hypertext-Link bzw. eine Hypertext-Verknüpfung, als einen Button bzw. Wahlknopf oder als eine Menü-Auswahl präsentieren. Ein Aktivieren der Verknüpfung, des Buttons oder des Menü-Elements kann direkt auf den URL zugreifen oder alternativ einen Browser aufrufen, der wiederum auf den URL zugreift.
  • Wenn auf den URL zugegriffen wird, kann der Netzwerkvorrichtungsserver die Informationen, die sich auf das Ereignis beziehen, in Übereinstimmung mit dem HTTP-Standard liefern. Vorzugsweise werden die Informationen auf einer Webseite präsentiert, die eine Unterseite einer Homepage ist, die dem Server zugeordnet ist. Die Unterseite kann vorzugsweise auch aktive Anzeigeelemente (Hypertext-Links, Buttons und/oder Menü-Elemente) umfassen, die Netzwerkverwaltungshandlungen einleiten können, die für das Auslöseereignis geeignet sind. Diese Handlungen können ein Verändern des Zustands der Netzwerkvorrichtung (z. B. durch ein Rücksetzen von Zählern) für eine weitere Diagnose oder zum Ignorieren des Ereignisses betreffen. Um einen Speicher der Vorrichtung zu bewahren, kann die Unterseite erzeugt werden, nachdem der URL empfangen wird (anstatt dann, wenn die Benachrichtigung übertragen wird).
  • Ungleich den meisten Vorrichtungen bei Webservern kann das bevorzugte Ausführungsbeispiel einen effizienten Zugriff auf asynchrone (nicht durch den Benutzer eingeleitete) Ereignisse bei dem Server liefern. Meistens wird die Webschnittstelle durch Benutzerbefehle betrieben; mit anderen Worten liefert die Webschnittstelle meistens eine synchrone Kommunikation von dem Server und dem Benutzer. Ein Kombinieren der Webschnittstelle mit einem Netzwerk- oder Vorrichtungsverwaltungsprotokoll ermöglicht, dass asynchrone Netzwerkereignisse eine Wechselwirkung mit dem Webserver an der Netzwerkvorrichtung einleiten. Allgemein ist ein Zugriff auf Vorrichtungen durch die Homepage. Es ist häufig notwendig, zu verschiedenen Unterseiten zu navigieren, um interessierende Informationen zu finden. Durch ein Liefern des URI (der Teil des URL, der die Position innerhalb eines Servers angibt, bei der bestimmte Informationen zu finden sind) vermeidet dieses Ausführungsbeispiel die Mühe eines Navigierens durch eine Webschnittstelle.
  • Ein Interaktiv-Netzwerktransferprotokoll ist ein Netzwerkprotokoll, bei dem: 1) ein Klient einen Befehl zu einem Server übertragen kann; 2) der Server auf den Befehl durch ein Übertragen (zuerst Erzeugen, falls erforderlich) von Daten, die aktive Elemente umfassen, zu dem Klienten anspricht; 3) der Klient die Daten anzeigt, die Darstellungen der aktiven Elemente umfassen; 4) eine Aktivierung aktiver Elemente durch einen Klientenbenutzer bewirkt, dass Daten zu dem Server übertragen werden; und 5) der Server auf ein Empfangen von Daten hin, die ansprechend auf eine Aktivierung eines aktiven Elements übertragen werden, eine gewisse Handlung durchführt, die typischerweise die Übertragung von Daten zu dem Klienten betrifft, so dass die Klientenanzeige modifiziert wird. HTTP ist das geläufigste Interaktiv-Netzwerktransferprotokoll. Das Ausführungsbeispiel kann jedoch in dem Kontext alternativer Interaktiv-Netzwerktransferprotokolle angewendet werden.
  • Ein Vorteil des bevorzugten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass dasselbe eine vertraute Schnittstelle für einen Netzwerkadministrator liefert, um ein Netzwerk zu verwalten. Zum Beispiel ist das World Wide Web nicht nur eine Standardschnittstelle für das Internet, sondern auch für Intranets. Ferner gibt es einen Trend, Netzwerkvorrichtungen mit Webschnittstellen zu versehen. Somit ist eine minimale Ausbildung für einen Netzwerkadministrator erforderlich, um die Schnittstelle zu erlernen.
  • Ein zweiter Vorteil, der sowohl subtil als auch überraschend ist, besteht darin, dass derselbe den Bedarf umgeht, die Netzwerkverwaltungssoftware zu aktualisieren, wenn neue Typen von Netzwerkvorrichtungen in das Netzwerk eingegliedert werden. Alle Informationen hinsichtlich eines Auslöseereignisses und die Optionen zum Handhaben desselben werden durch den Webserver an der Netzwerkvorrichtung gehandhabt. Das Netzwerkverwaltungsprogramm an der Netzwerkverwaltungsstation muss keine Kennzeichnung jeder Netzwerkvorrichtung aufweisen. Die einzige Anforderung lautet, dass das Netzwerkverwaltungsprogramm in der Lage sein soll, den URL, der dem Auslöseereignis zugeordnet ist, zu dem Benutzer oder zu dem Browser des Benutzers zu kommunizieren.
  • Ein dritter Vorteil besteht darin, dass eine Bemühung auf Seiten des Benutzers bei einem Zugreifen auf Informationen über das Auslöseereignis minimiert ist. Bei einer typischen Realisierung ist eine Zeigen-und-Klicken-Operation erforderlich, um auf die relevante Seite des Anwendungsservers zuzugreifen; ein weiteres Zeigen-und-Klicken ist häufig als eine Antwort auf das Auslöseereignis ausreichend.
  • Ein vierter Vorteil besteht darin, dass eine Netzwerkbelastung minimiert ist. Da die Netzwerkvorrichtung die Benachrichtigung asynchron liefert, gibt es keinen Bedarf, dass eine Netzwerkverwaltungsstation eine kontinuierliche Verbindung mit Vorrichtungen, die die vorliegende Erfindung verwenden, beibehält oder dieselben wiederholt abruft. So mit ist ein Netzwerkverkehr, der auf eine Netzwerkverwaltung gerichtet ist, minimiert, wenn es keine Probleme gibt, die eine Benachrichtigung erfordern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unten lediglich durch ein Beispiel mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Netzwerks ist, das ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung umfasst.
  • 2 ein schematisches Diagramm eines Netzknotens bzw. Hub des Netzwerks von 1 ist und die Vorrichtung umfasst.
  • 3 ein Datenflussdiagramm eines bevorzugten Verfahrens ist, das in dem Kontext des Netzwerks von 1 praktiziert wird.
  • 4 ein Bild eines Abschnitts eines Fensters an einer Netzwerkverwaltungsstation ist, das ansprechend auf Benachrichtigungen erzeugt wird, die gemäß dem Verfahren von 3 übertragen werden.
  • 5 ein Bild eines Browserfensters an einer Netzwerkverwaltungsstation ist, das ansprechend auf eine „Get"-Anforderung bzw. „Erlangen"-Anforderung erzeugt wird, die gemäß dem Verfahren von 3 erteilt wird.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst ein Netzwerksystem AP1 drei Repeater-Netzknoten H1, H2 und H3, drei Computerarbeitsplatzrechner W1, W2 und W3, einen einfachen Laserdrucker P1, einen Farblaserdrucker P2 und einen Farbtintenstrahldrucker P3 sowie acht Kabel. Sechs der acht Kabel sind mit den sechs Knotenvorrichtungen W1, W2, W3, P1, P2, P3 verbunden; die zwei anderen Kabel CH1 und CH3 koppeln Netzknoten.
  • Der Netzknoten H1 weist vier Tore bzw. Ports P11, P12, P13 und P14 auf. Das Tor P11 wird nicht verwendet. Das Tor P12 ist mit dem Drucker P1 gekoppelt. Das Tor P13 ist mit dem Netzknoten H2 über das Kabel CH1 gekoppelt. Das Tor P14 ist mit dem Arbeitsplatzrechner W1 gekoppelt. Der Arbeitsplatzrechner W1 umfasst eine Festplatte HD1, auf der ein Netzwerkverwaltungsprogramm und ein Webbrowser gespeichert sind.
  • Der Netzknoten H2 weist ebenfalls vier Tore P21, P22, P23 und P24 auf. Das Tor P21 ist mit dem Tor P13 des Netzknotens H1 über das Kabel CH1 gekoppelt. Das Tor P22 ist mit dem Drucker P2 gekoppelt. Das Tor P23 ist über das Kabel CH3 mit dem Netzknoten H3 gekoppelt. Das Tor P24 ist mit dem Arbeitsplatzrechner W2 gekoppelt.
  • Der Netzknoten H3 weist vier Tore P31, P32, P33 und P34 auf. Das Tor P31 ist mit dem Tor P23 über das Kabel CH3 gekoppelt. Das Tor P32 ist mit dem Drucker P3 gekoppelt. Das Tor P33 wird nicht verwendet. Das Tor P34 ist mit dem Arbeitsplatzrechner W3 gekoppelt.
  • Der Netzknoten H1 weist einen Repeater bzw. Verstärker 12, einen Prozessor 14, einen flüchtigen Direktzugriffsspeicher (RAM = random-access memory) 16, einen nicht-flüchtigen Flash-Speicher 18 und eine Medienzugriffssteuerung 20 auf, wie es in 2 gezeigt ist. Die letzteren vier Elemente sind über einen Kommunikationsbus 22 gekoppelt. Der Repeater 12 umfasst Gruppen von Zählern PC1, PC2, PC3 und PC4, die jeweiligen Toren gewidmet sind, und eine Repeater-weite Gruppe von Zählern PCR. Der Prozessor 14 führt Programme aus, die in dem Flash-Speicher 18 gespeichert sind, wobei der Repeater 12 direkt über einen Steuerbus 24 gesteuert ist. Diese vorrichtungsresidenten Programme sorgen für Netzwerküberwachungsprozesse durch ein Lesen der Zähler, eine Ereignishandhabung, ein Webbedienen (Web Serving) und ein Speichern von Ereignisdaten in dem flüchtigen RAM-Speicher 16 in der Form einer Verwaltungsinformationsbasis (MIB = Management Information Base). Die Medienzugriffssteuerung 20 ist mit dem Repeater 12 durch ein internes Tor PCH gekoppelt, was ermöglicht, dass die Steuerung 20 als die Quelle und der Bestimmungsort von Netzwerkkommunikationen dient.
  • Die Funktionskomponenten des Netzknotens H1 sind in 3 dargestellt. Mehrere Netzwerküberwachungsprozesse 301 werden parallel durch ein Abrufen verschiedener Netzknotenzähler durchgeführt. Wenn ein Zählwert oder eine Berechnung, die auf Zählwerten basiert, über eine Auslöserschwelle hinausgeht, aktiviert eine Ereignishandhabungseinrichtung 302 einen Ereignisauslöser bei 303. Der Ereignisauslöser bewirkt, dass die Daten, die zu dem Auslöseereignis gehören, in der Verwaltungsinformationsbasis bei 304 gespeichert werden.
  • Der Ereignisauslöser identifiziert ein Unternehmen basierend auf dem Auslöseereignis gegenüber einer Programmunterbrechungsaufbaueinrichtung 305 der Ereignishandhabungseinrichtung 302. Die Verwaltungsinformationsbasis 304 liefert die Werte (Verbindungen) für die Parameter (Variablen), die dem Unternehmen zugeordnet sind. Unter den Parametern sind dieselben, die dem Auslöseereignis zugeordnet sind, und ein Einheitsressourcenlokator (URL) in der Form einer Textzeichenfolge enthalten.
  • Der URL umfasst zwei Abschnitte: einen ersten, der die Webserver-Netzwerkadresse identifiziert; und einen zweiten, den Einheitsressourcenindikator (URI), der einen Webinhalt an dem Server angibt. Um einen Speicher einzusparen, wird keine Webseite tatsächlich bei der Webposition erzeugt, zu der durch den URI gezeigt wird, wenn die Programmunterbrechung erzeugt wird. Anstelle dessen wird die Webseite er zeugt, nachdem dieselbe ansprechend auf eine HTTP-„Get"-Anforderung angefordert wird.
  • Die Programmunterbrechungsaufbaueinrichtung 305 überträgt die Programmunterbrechung über das Netzwerk zu der Netzwerkverwaltungsstation W1, von wo dieselbe zu dem Netzwerkverwaltungsprogramm 401 und genauer gesagt zu der Programmunterbrechungshandhabungseinrichtung 402 derselben geleitet wird. Die Programmunterbrechungshandhabungseinrichtung 402 benachrichtigt den Benutzer 404 durch ein Platzieren einer Nachricht an der Computeranzeige bei 403, dass ein Netzwerkereignis stattgefunden hat. Zusätzlich liefert die Programmunterbrechungshandhabungseinrichtung 402 die Programmunterbrechungsdaten zu anderen Abschnitten des Verwaltungsprogramms 401 für eine Protokollierung und andere Standardnetzwerkverwaltungshandlungen, die unternommen werden sollen.
  • Der Benutzer 404 kann, wenn derselbe einmal benachrichtigt ist, ein Zeigegerät, wie beispielsweise eine Maus, verwenden, um auf einen Button zu klicken, der bei 403 angezeigt ist und den Webbrowser 405 aufruft. Diese Handlung ist bei einem geknickten Pfeil 406 gezeigt. Wenn auf den Webbrowser 405 zugegriffen wird, leitet die Programmunterbrechungshandhabungseinrichtung 402 bei 407 den URL, der durch die Programmunterbrechungsaufbaueinrichtung 305 erzeugt wird, zu dem Webbrowser 405, so dass derselbe bei 408 in eine HTTP-„Get"-Handlung eingegliedert wird.
  • Die „Get"-Handlung wird zu einem Webserver 306 des Netzknotens H1 übertragen. Der Webserver parst den Einheitsressourcenindikator bzw. analysiert denselben syntaktisch und liefert denselben zu einem enthaltenen Inhaltserzeuger 307. Der Inhaltserzeuger bzw. die Inhalterzeugungseinrichtung 307 greift auf die Verwaltungsinformationsbasis 304 zu, um die Beschaffenheit des Auslöseereignisses zu bestimmen. Der Inhaltserzeuger 307 greift ferner auf ein Webentwurfsmodul 308 zu, um zu bestimmen, wie Informationen über das Ereig nis und andere vorrichtungsspezifische Informationen präsentiert werden sollen. Vorrichtungsspezifische Informationen sind nützlich, da das gleiche Ereignis, z. B. ein Kollisionszählwert, unterschiedliche Implizierungen für unterschiedliche Vorrichtungen (z. B. Netzknoten gegenüber Schaltern) aufweisen kann. Die Webentwurfsinformationen und die Ereignisinformationen sind durch den Inhaltserzeuger 307 koordiniert, was somit eine Webseite erzeugt (die den URL, der durch die Programmunterbrechungsaufbaueinrichtung 305 erzeugt wird, als die Netzwerkadresse derselben aufweist). Diese Webseite wird als eine HTTP-Antwort bei 309 zu dem Webbrowser 405 übertragen, von wo aus dieselbe bei 409 angezeigt wird.
  • Die Webseite identifiziert das Ereignis, das die Programmunterbrechung auslöste, organisiert die Daten, die auf das Ereignis bezogen sind, und listet alternative Handlungsabläufe auf, die unternommen werden können. Handlungen, die ohne ein zusätzliches Eingreifen unternommen werden können, sind in dem Browser als Buttons präsentiert. Wenn derselbe bei einem Pfeil 410 aktiviert wird, bewirkt ein Button, dass eine HTTP-Nachricht zu dem Webserver 306 kommuniziert wird, der dann die geforderte Handlung implementiert (z. B. durch ein Lesen der MIB 304 oder durch ein Rücksetzen eines Netzwerkmonitorprozesses).
  • 4 zeigt einen Abschnitt eines Fensters in einem Netzwerkverwaltungsprogramm, das zwei sequentielle Benachrichtigungen zeigt, zuerst eine Warnung, dann einen Stopp einer Netzwerkschleife an einer Vorrichtung mit einem URL http:\\10.7.11.15. Ein Klicken auf eine Zeile aktiviert ein Aufklappmenü. Ein Auswählen von „URL-Durchstöbern" („browse URL") sendet eine „Get"-Anforderung zu dem Vorrichtungsserver. Ein Durchführen dieser Sequenz für die obere Zeile bewirkt, dass die in 5 gezeigte Webseite erzeugt, übertragen und angezeigt wird. In diesem Fall beschreibt die Webseite das erfasste Problem, bietet eine Lösung an und gibt an, welche Tore, falls es irgendwelche gibt, automa tisch gesperrt wurden. Zusätzlich bieten vier aktive Elemente, in diesem Fall Buttons mit Text, einen Zugriff mit einem Klick auf alternative Handlungsabläufe.
  • Ein Hauptvorteil des dargestellten Netzknotenbetriebs wird am besten aus der Perspektive des Benutzers verstanden. Wenn derselbe einmal asynchron über ein problematisches Ereignis benachrichtigt ist, muss der Benutzer lediglich einmal z. B. mit einer Maus „zeigen und klicken", um eine vollständige Beschreibung des Problems zu erhalten. Ferner wird die Beschreibung unter Verwendung einer standardmäßigen, ergonomischen, grafischen Schnittstelle geliefert. Ein weiteres Zeigen und Klicken durch den Benutzer kann eine Korrekturhandlung bewirken. Somit können viele Netzwerkprobleme mit einem Paar von Zeigen- und Klicken-Operationen angesprochen werden.
  • Ein anderer Vorteil wird wirksam, wenn das Netzwerk durch ein Hinzufügen eines neuen Typs einer Netzwerkvorrichtung, die die vorliegende Erfindung umfasst, hochgerüstet wird. Die Netzwerkvorrichtung kann Vorsehungen für ein Überwachen neuer Parameter umfassen und neue Optionen zum Ansprechen auf Netzwerkprobleme können vorgesehen sein. Dies ermöglicht, dass eine derartige Netzwerkvorrichtung zu dem Netzwerk hinzugefügt wird, ohne die Netzwerkverwaltungsstation zu ersetzen oder zu aktualisieren.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Netzwerkvorrichtung ein Netzknoten; das System gilt für andere Netzwerkinfrastrukturvorrichtungen, wie beispielsweise Schalter und Router, sowie für Endknotenvorrichtungen, wie beispielsweise Computer, Drucker und Modems. Während bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Netzwerkvorrichtung konform zu SNMP ist, können andere Protokolle verwendet werden, wie beispielsweise DMI und proprietäre Protokolle.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel überträgt die Vorrichtung den URL vollständig als eine Textzeichenfolge. In diesem Fall ist es der Inhalt, nicht die Form des URL, der wichtig ist. Zum Beispiel kann der URI übertragen werden und der Serverabschnitt des URL kann aus der Benachrichtigung gemäß dem verwendeten Protokoll aufgebaut sein.
  • Die Netzwerkverwaltungsstation kann den URL als eine Hypertext-Verknüpfung präsentieren. Alternativ kann der URL als Text präsentiert werden, der in einen Browser kopiert und eingefügt werden kann. Anstelle einer Hypertext-Verknüpfung kann der URL implizit als ein Button oder als eine Menü-Option präsentiert werden. Wenn ein aktives Element, das dem URL entspricht, aktiviert ist, kann auf die Vorrichtung direkt durch das Netzwerkverwaltungsprogramm (falls dasselbe das HTTP-Protokoll umfasst) oder indirekt (in welchem Fall das Netzwerkverwaltungsprogramm den Browser aufruft und vorzugsweise den URL zu demselben leitet) zugegriffen werden.
  • Während HTTP das dominante Interaktiv-Netzwerktransferprotokoll ist, sieht die vorliegende Erfindung Alternativen vor, die aktive Elemente liefern. Die Parameter können von mehreren Typen sein: dieselben, die Probleme bei dem Netzwerk angeben; dieselben, die Probleme bei den Vorrichtungen angeben, die die Erfindung umfassen; und Probleme, die Vorrichtungen zugeordnet sind, die durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung überwacht werden. Zum Beispiel könnte eine redundante, ununterbrechbare Leistungsversorgung mit einer Netzwerkvorrichtung durch eine nicht vernetzte Verbindung (z. B. ein serielles Tor) gekoppelt sein, um anzugeben, wenn eine der redundanten Komponenten ausfällt; in diesem Fall kann die Netzwerkvorrichtung die Leistungsversorgungsbenachrichtigung in eine „übersetzen", die durch die Netzwerkverwaltungsstation empfangbar ist. Folglich sieht das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine Beibehaltung von sowohl Netzwerk- als auch nicht vernetzten Vorrichtungen von einem gemeinsamen Netzwerkverwaltungsprogramm vor.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Server vollständig innerhalb der Vorrichtungsumhüllung enthalten. Die Erfindung sieht jedoch die Verwendung eines Servers vor, der teilweise oder vollständig außerhalb der Vorrichtungsumhüllung ist. Zum Beispiel kann die Vorrichtung einen URL senden, der zu einem externen Server zeigt. Dieser Server kann entweder auf die Vorrichtung zugreifen oder eine Kopie der Verwaltungsinformationsbasis der Vorrichtung beibehalten. Ein derartiger Server kann mehrere Vorrichtungen gemäß dieser Variation bedienen. Bei einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel liefert die Vorrichtung den URL, der dem internen Server derselben zugeordnet ist, aber leitet den „Get"-Befehl zu einem entfernten Server weiter. Diese beiden Alternativen minimieren die Speicheranforderungen für einzelne Vorrichtungen.
  • Das System kann Vorrichtungen vorsehen, die einen einzigen Parameter überwachen, sowie Vorrichtungen, die mehrere Parameter überwachen. In dem letzteren Fall können zwei Vorrichtungen eine Kombination von Parametern betrachten, um zu bestimmen, wann einige Benachrichtigungen vorgenommen werden sollen. In dem letzteren Fall können mehrere Skalar- oder Vektor-Parameter als ein einziger Vektor-Parameter behandelt werden, für den die Werte ebenfalls Vektoren sind.

Claims (8)

  1. Eine Netzwerkvorrichtung (H1), die folgende Merkmale aufweist: zumindest ein Tor (P14) zum Kommunizieren mit anderen Netzwerkvorrichtungen (W1) in einem gemeinsamen Netzwerk; einem Monitor (301) zum Erfassen, wann ein Auslöseereignis auftrat; einem Benachrichtigungsgenerator (302) zum Erzeugen einer Benachrichtigung über das Auslöseereignis und zum Übertragen der Benachrichtigung durch das Tor zu den anderen Netzwerkvorrichtungen, wobei die Benachrichtigung einen URL spezifiziert, der eine zugeordnete Netzwerkadresse aufweist; und einen Interaktiv-Netzwerk-Transfer-Protokoll-Server (306), zu dem die Netzwerkadresse gehört, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerkvorrichtung (H1) eine Verwaltungsinformationsbasis zum Speichern von Daten aufweist, die dem Auslöseereignis zugehörig sind, und dass der Server betreibbar ist, um gemäß einem Protokoll auf eine Anforderung, die den URL spezifiziert, durch ein Zugreifen auf die Verwaltungsinformationsbasis anzusprechen, um die Beschaffenheit des Auslöseereignisses zu bestimmen, um eine Webseite in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Auslöseereignisses bei einer Webadresse entsprechend dem URL zu erzeugen.
  2. Eine Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der der Server betreibbar ist, um zusammen mit den Daten, die dem Auslöseereignis zugehörig sind, aktive Elemente zu liefern, die, wenn dieselben aktiviert sind, einen oder mehrere Handlungsabläufe ansprechend auf das Auslöseereignis einleiten.
  3. Eine Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der Server eine Homepage (10.7.11.15) und eine Unterseite (5) dieser Homepage aufweist, wobei die Unterseite die Position ist, die durch den URL angesprochen wird.
  4. Eine Netzwerkvorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, die ferner einen Übersetzer für eine Verbindung von nichtvernetzten Vorrichtungen mit der Netzwerkvorrichtung zum Überwachen hinsichtlich Auslöseereignissen aufweist.
  5. Ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung in einem Netzwerk, das folgende Schritte aufweist: Überwachen (301) eines Parameters; in dem Fall, dass der Wert des Parameters das Auftreten eines Auslöseereignisses angibt, das eine Benachrichtigung zu einer anderen Vorrichtung in dem Netzwerk erfordert, Speichern von Daten, die dem Auslöseereignis zugehörig sind, in der Netzwerkvorrichtung (H1) und Erzeugen und Übertragen (302) einer Benachrichtigung in dem Netzwerk, wobei die Benachrichtigung einen URL spezifiziert; und in dem Fall, dass eine Anforderung empfangen wird, die den URL spezifiziert, Zugreifen auf die Daten, die dem Auslöseereignis zugehörig sind, um die Beschaffenheit des Auslöseereignisses zu bestimmen und eine Webseite in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Auslöseereignisses bei einer Webadresse zu erzeugen, die dem URL entspricht.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem die Anforderung ein HTTP-„get"-Befehl ist und der Lieferschritt ein Präsentieren der Daten auf einer Webseite betrifft.
  7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem die Webseite ein aktives Element umfasst, das, wenn dasselbe aktiviert ist, eine geeignete Antwort auf die Benachrichtigung einleitet.
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem die Webseite ansprechend auf einen Empfang der „get"-Anforderung erzeugt wird.
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