DE69616882T2 - Kommunikationstreibersubsystem zum selektiven Richten von Kommunikationen in einem Digitalrechnersystem - Google Patents
Kommunikationstreibersubsystem zum selektiven Richten von Kommunikationen in einem DigitalrechnersystemInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet digitaler Computersysteme und insbesondere auf Anordnungen zur Steuerung des Dialogs zwischen digitalen Computersystemen, welche über eine Vielzahl von diversen Typen von Dialogmedien unter Verwendung einer Vielzahl von Treiberprogrammen kommunizieren können. Insbesondere liefert die Erfindung eine Anordnung, durch welche ein Computersystem unter Verwendung eines Terminalprogrammes selektiv über eine Vielzahl von Kommunikationsmedien kommunizieren kann, in einem Ausführungsbeispiel über ein Netzwerk durch einen Netzwerkanschluss unter Verwendung einer Vielzahl von Netzwerk Treiberprogrammen oder über Kommunikationsmedien, wie z. B. das öffentliche Telefonsystem über einen Dialoganschluss ("COM").
- Bei modernen "Unternehmens"-Rechnern ersetzen Personalcomputer und Arbeitsstationen, die zwischen den Arbeitern in dem Unternehmen verteilt sind, die zuvor verwendeten großen und teuren zentral angeordneten und gewarteten Mainframe-Computersysteme. Einen Vorteil, den Mainframe-Computersysteme besitzen gegenüber moderneren, verteilten Anordnungen, ist jedoch der, dass sie zentral angeordnet sind, dass sie leichter Daten und Programme gemeinsam benutzen können, was in einer Unternehmensumgebung wichtig sein kann. Um die gemeinsame Benutzung von Programmen und Daten zwischen Personalcomputern und Arbeitsstationen zu erleichtern, sind Netzwerke entwickelt worden, über welche ein Personalcomputer oder eine Arbeitsstation Gebrauch von Daten und Programmen auf einem anderen, "entfernten" Gerät machen kann, indem die Daten und Programme veranlasst werden "heruntergeladen" zu werden, d. h. für die Verarbeitung zu ihm übertragen zu werden. Zusätzlich kann ein Personalcomputer oder eine Arbeitsstation typischerweise über ein Dialogmedium, wie z. B. das öffentliche Telefonsystem an einer Dialog-Session mit einem anderen, entfernten Gerät teilnehmen, in welchem es wirksam als ein Terminal des entfernten Gerätes arbeitet und das entfernte Gerät in die Lage versetzt, Programme unter Verwendung einer Dateneingabe zu verarbeiten, die es liefert.
- Die US 5.325.361 ist auf ein System für Multiplex-Datenübertragung gerichtet, die zwischen einem Großcomputersystem und einer Benutzerarbeitsstation, die durch eine Dialogverbindung angeschlossen ist, ausgetauscht werden. Eines oder mehrere Host Anwendungsprogramme liegen auf dem Host-Computersystem vor und werden durch dieses ausgeführt, während ein Terminal-Emulationsprogramm, das die Fähigkeit besitzt, gleichzeitig einen oder mehrere Host- Anwendungsprogramm-Bildschirme darzustellen, auf der Benutzerarbeitsstation vorliegt und durch diese bearbeitet wird.
- Die Erfindung gibt eine neue und verbesserte Dialogtreiber-Anordnung für das selektive Richten des Dialogs in Verbindung mit Terminal-Operationen über eines aus einer Anzahl von diversen Typen von Kommunikationsmedien vor, einschließlich beispielweise eines Netzwerkes, das eine Vielzahl von Netzwerk- Treiberprogrammen benutzt und des öffentlichen Telefonsystems, was durch einen Operator ausgewählt wird.
- In kurzer Zusammenfassung ist ein Dialogtreiber vorgesehen zur Errichtung von Dialog-Sessionen zwischen einem Computersystem und einem entfernten Gerät, wie z. B. einem anderen Computersystem. Das Computersystem umfasst eine Vielzahl von Anschlüssen, welche an eine Anzahl von unterschiedlichen Typen von Dialogmedien angeschlossen sind. Wenigstens einer der Anschlüsse umfasst einen Netzwerkanschluss, der durch einen Netzwerk-Steckdosentreiber gesteuert ist, so dass der Dialogtreiber zusammen mit Netzwerktreibern auf niedrigem Pegel verwendet werden kann, die durch eine Vielzahl von Herstellern vorgegeben werden können. Der Dialogtreiber errichtet selektiv eine Dialog- Session, so dass das Computersystem als ein Terminal mit dem entfernten Gerät über eines der Dialogmedien arbeiten wird. Der Dialogtreiber gestattet anfänglich dem Operator, ein Dialogmedium und ein entferntes Gerät zu identifizieren, und der Treiber wählt danach einen der Anschlüsse aufgrund der Identifikation eines Dialogmediums und eines entfernten Gerätes durch den Operator aus. Nach der Auswahl des Anschlusses versucht der Treiber, eine Dialog-Session mit dem entfernten Gerät über das Dialogmedium unter Verwendung des Anschlusses zu errichten, wie er durch das Dialog-Auswahlelement ausgewählt wurde. Falls erfolgreich bei der Errichtung der Dialog-Session, gibt der Dialogtreiber das Fortfahren des Dialogs frei, so dass das Computersystem als ein Terminal des entfernten Gerätes arbeiten wird, unabhängig von dem Kommunikationsmedium, über welches sie kommunizieren.
- Die Erfindung wird insbesondere in den angefügten Ansprüchen herausgestellt. Die obigen und weiteren Vorteile dieser Erfindung werden besser verstanden durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
- Fig. 1 ein veranschaulichtes Computersystem darstellt, das eine Dialogtreiber- Anordnung gemäß der Erfindung beihaltet;
- Fig. 2 schematisch ein funktionelles Blockdiagramm des Dialogtreibers in Beziehung zu anderen Elementen des in Fig. 1 dargestellten Computersystems darstellt;
- Fig. 3 eine Dialogbox darstellt, die durch den Dialogtreiber dargestellt wird und verschiedene Typen von Information identifiziert, die durch den Operator vorgegeben wird, wenn ein Dialog durch einen Operator unter Verwendung des Dialogtreibers ausgelöst wird und
- Fig. 4A bis 4D ein Flussdiagramm umfassen, das Operationen darstellt, die durch den Dialogtreiber beider selektiven Errichtung eines Dialogs ausgeführt werden, wie er durch den Operator über die in Fig. 3 dargestellt Dialogbox ausgewählt wird.
- Die Fig. 1 stellt ein veranschaulichtes Computersystem 10 dar, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfasst das Computersystem 10 in einem Ausführungsbeispiel ein Prozessormodul 11 und Operator-Schnittstellenelemente umfassen Operator-Eingangskomponenten, wie z. B. eine Tastatur 12A und/oder eine Maus 12B [allgemein als Operator- Eingangselement (e) 12 identifiziert] und ein Operator Ausgangselement, wie z. B. ein Video-Darstellungsgerät 13. Das veranschaulichte Computersystem 10 ist von herkömmlicher Computerarchitektur mit gespeichertem Programm. Das Prozessormodul 11 umfasst z. B. einen Prozessor, einen Speicher und Massenspeichereinrichtungen, wie z. B. Platten- und/oder Bandspeicherelemente (nicht getrennt gezeigt), welche Verarbeitungs- und Speicheroperationen im Zusammenhang mit digital gelieferten Daten ausführen. Die Operator- Eingangselemente 12 sind vorgesehen, um einem Operator die Eingabe von Information zur Verarbeitung zu gestatten. Das Video-Darstellungsgerät 13 ist vorgesehen, um Ausgangsinformation, die durch das Prozessormodul 11 erzeugt wird, auf einem Schirm 200 dem Operator darzustellen, einschließlich Daten, die der Operator für die Verarbeitung eingeben kann, Information, die der Operator eingeben kann, um die Verarbeitung zu steuern sowie Information, die während der Verarbeitung erzeugt wird. Das Prozessormodul 11 erzeugt Information zur Darstellung durch das Video-Darstellungsgerät 13 unter Verwendung einer so genannten "grafischen Benutzerschnittstelle" ("GUI"), bei welcher Information für verschiedene Anwendungsprogramme unter Verwendung verschiedener "Fenster" dargestellt wird. Obgleich das Computersystem 10 als spezielle Komponenten umfassend gezeigt ist, wie z. B. Tastatur 12A und die Maus 12B für den Empfang von Eingangsinformation von einem Operator und ein Video- Darstellungsgerät 13 zur Darstellung von Ausgangsinformation für den Operator, sei vermerkt, dass das Computersystem 10 eine Vielfalt von Komponenten zusätzlich oder anstelle jener enthalten kann, die in Fig. 1 dargestellt sind.
- Zusätzlich umfasst das Prozessormodul 11 einen oder mehrere Netzwerkanschlüsse, die allgemein durch die Bezugsziffer 14 identifiziert sind, welche an Dialogverbindungen angeschlossen sind, die das Computersystem 10 in einem Computernetzwerk mit einem oder mehreren durch die Bezugsziffer 15 identifizierten Dialoganschlüssen verbinden, die das Computersystem 10 mit anderen Computersystemen (nicht gezeigt) über z. B. das öffentliche Telefonsystem verbinden. Die Netzwerkanschlüsse gestatten dem Computersystem 10, Information zu anderen Computersystemen und anderen Einrichtungen in dem Netzwerk zu übertragen und von diesen zu empfangen. In einem typischen Netzwerk, das z. B. gemäß dem Client/Server-Paradigma organisiert ist, sind bestimmte Computersysteme in dem Netzwerk als Server festgelegt, die Daten und Programme (allgemein "Information") für die Verarbeitung durch die anderen Client-Computersysteme speichern, wodurch die Client-Computersysteme in die Lage versetzt werden, die Information bequem zu benutzen. Ein Client- Computersystem, welches Zugriff zu Information benötigt, die durch einen speziellen Server gehalten wird, wird den Server in die Lage versetzen, die Information in sich über das Netzwerk abzuladen. Nach Verarbeitung der Daten kann das Client-Computersystem ebenfalls die verarbeiteten Daten zu dem Server für die Speicherung zurückführen. Zusätzlich zu Computersystemen (einschließlich der oben beschriebenen Server und. Clients) kann ein Netzwerk ebenfalls z. B. Drucker und Faksimile-Einrichtungen, digitale Audio- oder Video- Speicher- und Verteilungseinrichtungen und ähnliche Einrichtungen umfassen, die von den verschiedenen Computersystemen, die an das Netzwerk angeschlossen sind, gemeinsam benutzt werden. Die Dialogverbindungen, welche die Computersysteme in dem Netzwerk 10 verbinden, können, wie es herkömmlich ist, irgendein geeignetes informationstragendes Medium einschließlich Drähten, optischen Fasern oder anderen Medien zum Übertragen von Signalen zwischen den Computersystemen umfassen. Computersysteme übertragen Information über das Netzwerk mittels Nachrichten, die über die Dialogverbindungen übertragen werden, wobei jede Nachricht Information und einen Identifizierer zur Identifikation des die Nachricht empfangenden Gerätes umfasst.
- Die Dialoganschlüsse 15 versetzen das Computersystem 10 ebenfalls in die Lage, mit einem anderen Computersystem oder einer anderen Einrichtung über ein Dialogmedium verbunden zu werden, das ebenfalls ein Draht, eine optische Faser oder ein anderes signaltragendes Medium oder ein Dialogsystem, wie z. B. das öffentliche Telefonsystem, sein kann. Ein Dialoganschluss 15 kann direkt an einen Dialoganschluss eines anderen Computersystems angeschlossen sein. Alternativ kann ein Anschluss 15 an ein Modem (Modulator/Demodulator) angeschlossen sein, welches digitale Signale, die durch das Computersystem 10 vorgegeben werden, in Audiosignale zur Übertragung über das öffentliche Telefonsystem für die Übertragung zu einem anderen Computersystem umwandelt und ferner Audiosignale, die vom öffentlichen Telefonsystem empfangen werden, in Digitalsignale umwandelt, die dem Computersystem 10 vorgegeben werden. Dialoganschlüsse 15 werden benutzt, um die Übertragung von Dateien zwischen dem Computersystem 10 und einem anderen Computersystem (d. h. das andere Computersystem, das an das Dialogmedium angeschlossen ist, über welches das Computersystem 10 seinen Dialog führt) zu erleichtern. Zusätzlich werden Dialoganschlüsse 15 verwendet, um dem Computersystem zu gestatten, als ein Terminal für das andere Computersystem zu arbeiten, d. h., das Computersystem 10 arbeitet effektiv als Operator-Eingabe- und Darstellungsgerät für das Programm, das auf dem anderen Computersystem ausgeführt wird. D. h., dass während des Betriebs als Terminal das Computersystem 10 effektiv die Eingaben des Operators über die Tastatur 12A, die Maus 12B oder andere Operator- Eingabeelemente zu dem anderen Computersystem über ihre entsprechenden Dialoganschlüsse überträgt und das empfangende Computersystem die Information, die es über seinen Dialoganschluss empfängt, als eine Eingabe des Operators anerkennt und verwendet, gerade so wie die Eingabe des Operators, die es über seine eigene Tastatur bzw. Maus empfangen würde. In ähnlicher Weise wird irgendein Operatorausgang, wie z. B. ein visueller Anzeigeausgang, den es für die Anzeige auf seiner eigenen Video-Darstellungseinrichtung erzeugen würde, über seinen Dialoganschluss für die Übertragung zu dem Computersystem 10 gerichtet, welches den Videoausgang auf seiner Video-Darstellungseinrichtung anzeigen wird. Während einer Session, die einen Dialog über entsprechende Dialoganschlüsse beinhaltet, d. h., während zwei Computersysteme Dateien über ihre Dialoganschlüsse übertragen oder während ein Computersystem als ein Terminal eines anderen Computersystems arbeitet, sind die Computersysteme effektiv direkt miteinander verbunden und mit keinem anderen Computersystem, so dass sie nur Übertragungsinformation zwischen sich benötigen, ohne jegliche Notwendigkeit der Übertragung von Identifizierern oder Ähnlichem, um den beabsichtigten Empfänger der Information zu identifizieren.
- Die Erfindung gibt eine Anordnung vor, wobei das Computersystem 10, welches sowohl an ein Netzwerk über einen Netzwerkanschluss 14 als auch an ein anderes Computersystem über einen Dialoganschluss 15 angeschlossen sein kann, selektiv als ein Terminal in einer Verbindung mit einem anderen, "entfernten" Computersystem arbeiten kann unter Verwendung von entweder dem Dialoganschluss 15, unter Benutzung eines Dialoganschlusstreibers wie unten beschrieben, oder des Netzwerkanschlusses 14, unter Verwendung einer Vielfalt von herkömmlichen Netzwerktreibern wie unten beschrieben. D. h., die Erfindung gibt eine Anordnung vor in der Form eines Dialogtreibers 20 (Fig. 2), welcher benutzt werden kann im Zusammenhang mit einem Anwendungsprogramm (insbesondere einem Terminalprogramm), das allgemein durch die Bezugsziffer 21 identifiziert ist, einem Dialoganschlusstreiber 22 und einem Netzwerk- Steckdosentreiber 23, durch welchen ein Operator, der das Terminalprogramm verwendet, die Verbindung mit einem anderen, "entfernten" Computersystem oder einer anderen Einrichtung (allgemein "Computersystem") über einen Dialoganschluss 15 oder einen Netzwerkanschluss 14 auswählen kann. Wenn der Operator die Verbindung mit dem Computersystem über einen Dialoganschluss 15 auswählt, so richtet der Dialogtreiber den Dialog über den Dialoganschluss 15 in einer herkömmlichen Weise. Wenn andererseits der Operator die Verbindung des Computersystems über einen Netzwerkanschluss 14 auswählt, so wird der Dialogtreiber den Dialog über den Netzwerkanschluss 14 richten.
- Fig. 2 stellt ein funktionelles Blockdiagramm einer Anordnung dar, einschließlich des Dialogtreibers 20 gemäß der Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden die Anwendungsprogramme 21, die veranschaulichten Terminalprogramme, eine Dialog-Session auslösen, indem geeignete Aufrufe über die Anwendungs-Programmierschnittstelle ("API") 22 des Betriebssystems erfolgen, welche ihrerseits die Aufrufe zu dem Dialogtreiber 20 überträgt. Der Dialogtreiber 20 gestattet aufgrund der Aufrufe von der API 22, der Video- Darstellungseinrichtung 14 die Darstellung einer Dialogbox, welche unten im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird, für den Operator, um den Operator in die Lage zu versetzen, das Computersystem zu veranlassen, den Anschluss 14 oder 15 zur Verwendung im Zusammenhang mit der Dialog-Session auszuwählen, und wenn der Netzwerkanschluss 14 ausgewählt wird, ferner das spezielle Computersystem oder die andere Einrichtung auszuwählen, mit welchem der Dialog zu führen ist. Der Dialogtreiber 20 wird die Antworten von dem Operator empfangen und aufgrund dessen entweder eine Dialogstrecke 24 oder eine Netzwerkstrecke 25 auswählen, um den Dialog für diese Session zu handhaben. Wenn insbesondere der Operator den Dialoganschluss 15 auswählt, so wird der Dialogtreiber 20 die Dialogstrecke 24 für den Dialog während der Session auswählen, und wenn der Operator den Netzwerkanschluss 14 auswählt, so wird der Dialogtreiber 20 die Netzwerkstrecke 25 für den Dialog während der Session auswählen.
- In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Dialogstrecke 25 den Betriebssystem- Dialogtreiber 22, einen virtuellen Gerätetreiber 26 und den Dialoganschluss 15. In einem Ausführungsbeispiel, in welchem das Betriebsprogramm des Computersystems das Microsoft-WindowsTM-Betriebssystemprogramm ("Windows") ist, handhabt der Betriebssystem-Dialogtreiber 22 den Dialog über den Dialoganschluss 15 für Windows-Anwendungsprogramme. Zum Hintergrund sei ausgeführt, dass Windows eine "virtuelle Maschinen"-Betriebsumgebung vorgibt, bei welcher eine Anzahl von Anwendungsprogrammen gleichzeitig in einer kooperativen, nicht-präemptiven Weise, einem so genannten "kooperativen Multitasking" ausgeführt werden können. Die virtuelle Maschinenumgebung gestattet ebenfalls anderen Anwendungsprogrammen, die für andere Betriebssystemprogramme, insbesondere das MS-DOS-Betriebssystem von Microsoft, geschrieben sind, die gleichzeitige Verarbeitung mit der Verarbeitung von Windows-Anwendungsprogrammen. Der Dialoganschluss 15 kann jedoch nur für den Dialog mit einem Anwendungsprogramm zu einer Zeit verwendet werden, und der virtuelle Gerätetreiber 26 identifiziert und löst Konflikte zwischen Anwendungsprogrammen, welche die Verwendung des Dialoganschlusses 15 gleichzeitig wünschen.
- Demgemäß arbeiten der Dialogtreiber 22 des Betriebssystemprogramms und der virtuelle Gerätetreiber 26 effektiv zusammen, um den Dialogtreiber 20 in die Lage zu versetzen, den Dialoganschluss 15 zu verwenden. Wenn somit z. B. der virtuelle Gerätetreiber 26 feststellt, dass dem Dialogtreiber 20 die Benutzung des Dialoganschlusses 15 gestattet ist, geben der Dialogtreiber 22 und der virtuelle Gerätetreiber 26 die durch den Dialogtreiber 20 vorgegebene Information zur Übertragung zu geeigneten Übertragungsregistern (nicht gezeigt) in dem Dialoganschluss frei, welcher Signale für die Übertragung über eine damit angeschlossene Dialogverbindung 27 erzeugt. Zusätzlich arbeiten der Dialogtreiber 22 und der virtuelle Gerätetreiber 26 zusammen, um Information in Empfangsregister (ebenfalls nicht gezeigt) zu übertragen, die durch den Dialoganschluss 15 bereitgehalten werden und welche der Dialoganschluss 15 aufgrund von Signalen erzeugt, die er über die Dialogverbindung 27 empfängt und die zu dem Dialogtreiber 20 zur Übertragung zu dem Anwendungsprogramm 21 übertragen werden.
- In dem gleichen Ausführungsbeispiel umfasst die Netzwerkstrecke 25 den Netzwerk-Steckdosentreiber 23, einen TCB/IP-Stapelmodul 30 und den Netzwerkanschluss 14. In einem Ausführungsbeispiel liefert der Netzwerk- Steckdosentreiber 23 einen Netzwerk-Service in der Form einer "Steckdose", was ein wohlbekannter Aufbau für die Erleichterung des Dialogs zwischen Paaren von Computersystemen in einem Netzwerk ist [siehe z. B. A. Tanenbaum, Computer Networks, 2. Aufl. (Prentice-Hall, 1988), S. 434-435], insbesondere wohlbekannte Winsock Treiber. Eine Steckdose erleichtert den Dialog über ein Netzwerk zwischen zwei Computersystemen, die an das Netzwerk angeschlossen sind, einschließlich der Handhabung der Adressierung, der Nachrichtenpufferung, der Nachrichtenfluss-Steuerung usw., um die Übertragung von Nachrichten zwischen Paaren von Computersystemen für spezielle Programme zu erleichtern, die durch jene Computersysteme bearbeitet werden, und sie liefert eine einheitliche Schnittstelle, mit welcher der TCP/IP-Stapelmodul 30 verschiedener Hersteller verkehren kann. Dem gemäß kann durch Vorgabe des Netzwerk- Steckdosentreibers 23 als eine Schnittstelle zwischen dem Dialogtreiber 20 und dem TCP/IP-Stapelmodul 30 der Dialogtreiber 20 in Verbindung mit einer Anzahl von Hersteller-TCP/IP-Stapelmodulen verwendet werden. In jedem Fall wird, wenn ein Anwendungsprogramm auf einem Computersystem Information besitzt, die zu einem anderen Anwendungsprogramm in einem anderen, "entfernten" Computersystem zu übertragen ist, eine Steckdosenanordnung sicherstellen, dass das übertragende Computersystem eine Nachricht für die Information vorgeben kann, die das Computersystem als den beabsichtigten Empfänger identifiziert, und ferner, dass die Nachricht das andere Anwendungsprogramm als den beabsichtigten Empfänger der in der Nachricht enthaltenen Information identifiziert.
- Der TCP/IP-Stapelmodul 30 gibt einen herkömmlichen TCP/IP-Service in Verbindung mit der durch den Netzwerk-Steckdosentreiber 23 vorgegebenen und durch den Netzwerkanschluss 14 zu übertragenden Information vor und ebenfalls in Verbindung mit durch den Netzwerkanschluss 14 empfangenen Nachrichten. Der Netzwerkanschluss 14 überträgt Nachrichten über die Netzwerk- Dialogverbindungen, die allgemein durch die Bezugsziffer 31 identifiziert sind, und er empfängt ebenfalls Nachrichten von den Netzwerk-Dialogverbindungen 31, die durch andere an das Netzwerk angeschlossene Geräte übertragen wurden. Der Netzwerkanschluss 14 wird aus der Adresse in der Nachricht feststellen, ob der beabsichtigte Empfänger für die Nachricht das Computersystem 10 ist, und wenn dies der Fall ist, so wird er die Nachricht zu dem TCP/IP-Stapelmodul 30 zur weiteren Behandlung weiterreichen.
- Wie zuvor vermerkt, zeigt, wenn der Operator ein Terminalprogramm auslöst, welches den Dialogtreiber 20 benutzt, der Dialogtreiber 20 zunächst eine Dialogbox an, welche der Operator verwenden kann, um das Computersystem zu veranlassen, den Netzwerkanschluss 14 oder den Dialoganschluss 15 für den Dialog auszuwählen. Eine Veranschaulichung einer solchen Dialogbox ist in Fig. 3 dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 umfasst die Dialogbox 40 verschiedene Abschnitte, einschließlich eines Verbindungsmedium- Auswahlabschnittes 41, eines Netzwerk-Verbindungsabschnittes 42, eines Statusabschnittes 43 und einer Gruppe von Steuer-Tastschaltern, die allgemein durch die Bezugsziffer 44 identifiziert sind. Wie es typisch ist bei Dialogboxen, die in der Windows-Betriebsumgebung vorgesehen sind, umfasst die Dialogbox 40 ebenfalls einen Titelteil 45, die den Titel des Dialogtreibers 20 identifizieren kann.
- Der Verbindungsmedium Auswahlabschnitt 41 und der Netzwerk- Verbindungsabschnitt 42 geben gemeinsam einen Mechanismus vor, durch welchen der Operator seine Dialogmedium Anforderung eingeben kann, die das Computersystem veranlasst, das Kommunikationsmedium auszuwählen und, wenn der Netzwerkanschluss 14 ausgewählt wird, das spezielle Computersystem, mit welchem der Dialog stattfinden soll. Der Verbindungsmedium Auswahlabschnitt 41 umfasst Radioknöpfe, die allgemein durch die Bezugsziffer 46 identifiziert sind, welche der Operator unter Verwendung der Maus 12 (b) in einer herkömmlichen Weise auswählen kann, um daraufhin das Computersystem aufzufordern, entweder den Netzwerkanschluss 14 oder den Dialoganschluss 15 als das Verbindungsmedium auszuwählen. Wenn der Operator den Dialoganschluss-Radioknopf auswählt, der mit "COM1" bezeichnet ist, und einen "Verbindungs" Tastschalter 47 betätigt, so wird der Dialogtreiber 20 den Dialog über die Dialogstrecke 24 (Fig. 2), wie zuvor beschrieben, richten.
- Wenn andererseits der Operator den Netzwerk-Radioknopf auswählt, der mit "Neuwerk" bezeichnet ist, und nach Vorgabe der Information, die in dem Netzwerk-Verbindungsabschnitt 42 angefordert wird, den "Verbindungs"- Tastschalter 47 betätigt, so wird der Dialogtreiber 20 den Dialog über die Netzwerkstrecke 25 (Fig. 2) richten, wie ebenfalls zuvor beschrieben. Der Netzwerk-Verbindungsabschnitt 42 gestattet dem Operator, Information in dem Netzwerk-Verbindungsabschnitt vorzugeben, wie z. B. die Teilnahme des Computersystems in der Dialog-Session ("Hostname"), einen Identifizierer des Terminaltyps ("Terminaltyp") und einen Identifizierer "Netzwerkanschluss", welcher effektiv die Anwendung an dem Computersystem identifiziert, die in entsprechenden Feldern des Abschnittes 42 zu verarbeiten ist. Der Dialogtreiber 20 kann bestimmte Default-Informationen in den Feldern des Netzwerk- Verbindungsabschnitts 42 anzeigen, die zuvor festgelegte Werte und Einstellungen für das Computersystem 10 des Operators zeigen, welche es von einer Auslösdatei, wie z. B. einer Windows-"INI"-Datei erhalten kann, die der Operator annehmen oder verändern kann. Nachdem der Operator den Verbindungs- Tastschalter 47 in Verbindung mit dem Dialog über die Netzwerkstrecke 25 betätigt, wird der Statusabschnitt 43 Information bezüglich des Status des durch den Dialogtreiber 20 verwendeten Prozesses vorgeben, die bei der Errichtung der Verbindung mit der Steckdose des identifizierten Computersystems und bei dem in dem Netzwerk-Verbindungsabschnitt 42 identifizierten Anwendungsprogramm verwendet wird.
- Es sei vermerkt, dass der Operator alternativ einen Streich-Tastschalter 50 oder einen Hilfe Tastschalter 51 in dem Steuerabschnitt 44 auswählen und betätigen kann. Wenn der Operator den Streich Tastschalter 50 betätigt, wird der Dialogtreiber 20 eine Fehlernachricht zu dem durch den Operator verwendeten Anwendungsprogramm 21 zurückführen. Wenn andererseits der Operator den Hilfe-Tastschalter 51 betätigt, so zeigt der Dialogtreiber 20 eine Hilfsmaske mit Information für den Operator an.
- Mit diesem Hintergrund werden die detaillierten, durch den Dialogtreiber ausgeführten Operationen in Verbindung mit dem Flussdiagramm in Fig. 4 beschrieben. Zuallererst wird der Dialogtreiber 20 anfänglich sicherstellen, dass er durch das Windows-Betriebssystemprogramm während der Betriebssystem- Initialisierung vor jedem anderen Dialogtreiber geladen ist, wobei der Zweck hierfür unten erläutert wird. Während des Betriebs und unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird, wenn ein Operator anfänglich ein Anwendungsprogramm 21, wie z. B. ein Terminalprogramm, aufruft und versucht, einen Dialog unter Verwendung der API 19 auszulösen, der Dialogtreiber 20 aufgerufen (Schritt 100) und freigegeben, um die Dialogbox 40 anzuzeigen, die zuvor in Verbindung mit Fig. 3 (Schritt 101) beschrieben wurde. Bei diesem Betrieb wird der Dialogtreiber 20 aus der ausgewählten Auslösedatei ("INI") feststellen, ob anzuzeigende Default-Information in der Dialogbox 40 vorliegt und, falls dies der Fall ist, diese Information in der Anzeige verwenden. Nach Darstellung der Dialogbox wird der Dialogtreiber 20 warten, bis der Operator die Information in dem Verbindungsmedium Auswahlabschnitt 41 und dem Netzwerk- Verbindungsabschnitt 42 eingegeben hat und bis er entweder den Verbindungs- Tastschalter 47 oder den Streich Tastschalter 50 (Schritt 102) betätigt hat.
- Wenn der Operator den Streich Tastschalter 50 auswählt, so führt der Dialogtreiber 20 einen Beendigungs-Codewert zu dem Anwendungsprogramm 21 über die API 19 (Schritt 103) zurück. Danach kann das Anwendungsprogramm 21 vorbestimmte Beendigungs-/ Wiederaufsuch-Operationen ausführen.
- Wenn jedoch der Operator den Verbindungs-Tastschalter im Schritt 102 betätigt, so werden die durch den Dialogtreiber 20 ausgeführten Operationen von dem Radioknopf 46 abhängen, der durch den Operator in dem Verbindungsmedium- Auswahlabschnitt 41 vor der Betätigung des Verbindungs-Tastschalters 47 ausgewählt wird, und somit wird der Dialogtreiber 20 anfänglich feststellen, welcher Radioknopf ausgewählt wurde (Schritt 104). Wenn der Dialogtreiber 20 feststellt, dass der Dialog-Tastschalter COM1 ausgewählt ist, so reicht er die Steuerung zu dem Betriebssystemprogramm-Dialogtreiber 22 (Schritt 105) weiter, welcher den virtuellen Gerätetreiber 26 und den Dialoganschluss 15 in einer herkömmlichen Weise steuert. Danach wird der Betriebssystemprogramm- Dialogtreiber 22 direkt mit dem Anwendungsprogramm 21 kommunizieren, um einen Dialog zwischen dem Anwendungsprogramm 21 und dem entfernten Computersystem über den Dialoganschluss 15 und über die Dialogstrecke 24 zu erleichtern.
- (In der Windows-Betriebsumgebung lädt das Windows-Betriebssystemprogramm bei Initialisierung alle Treiberprogramme, die es der Reihe nach in der Folge aufruft, welche in einer Systemkonfigurationsdatei erreichtet ist, und da, wie zuvor vermerkt, der Dialogtreiber 20 sicherstellt, dass er vor jedem anderen Dialogtreiber geladen wird, der durch das Betriebssystemprogramm geladen werden kann, muss beim Weiterreichen der Steuerung im Schritt 105 lediglich die Steuerung zu dem nächsten geladenen Dialogtreiber weitergereicht werden. Wenn eines oder mehrere Treiberprogramme zwischen dem Dialogtreiber 20 und dem Betriebssystemprogramm-Dialogtreiber 22 vorliegen, werden die Treiberprogramme zwischen diesen festlegen, dass sie die Steuerung weiterzureichen haben, bis die Steuerung letztlich zu dem Betriebssystemprogramm-Dialogtreiber 22 weitergereicht ist.)
- Wenn andererseits der Dialogtreiber 20 im Schritt 104 feststellt, dass der Operator den Netzwerk-Radioknopf 46 in dem Verbindungsmedium- Auswahlabschnitt 41 ausgewählt hatte, wird das Fortschreiten zu einer Folge, beginnend mit dem Schritt 110, die Netzwerkstrecke 25 verwenden, um eine Steckdose zu dem Computersystem zu errichten, das in dem Feld "Hostname" des Netzwerk-Verbindungsabschnitts 42 identifiziert ist, wenn keines bereits vorliegt, und wird den Dialog mit dem Computersystem für das Anwendungsprogramm 21 errichten. Anfänglich wird der Dialogtreiber 20 unter Verwendung des Netzwerk-Steckdosentreibers 23 feststellen, ob eine geeignete Steckdose vorliegt (Schritt 110). Wenn er feststellt, dass eine Steckdose vorliegt, wird er zu dem Schritt 111 fortfahren, um die Steckdose zu verwenden und das Computersystem freizugeben, das Programm entsprechend dem Netzwerk- Anschlusswert aufzurufen und zu initialisieren, der in dem Feld "Netzwerkanschluss" des Netzwerk-Verbindungsabschnittes 42 enthalten ist. Wenn der Dialogtreiber 20 einen Vermerk von dem Computersystem über die Steckdose innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode erhält, dass er das Programm (Schritt 112) aufgerufen und initialisiert hat, wird er (der Dialogtreiber 20) dem Operator in dem Statusabschnitt 43 die erfolgreiche Vervollständigung (Schritt 113) mitteilen, die Dialogbox entfernen (Schritt 114) und dem Dialog gestatten, zwischen dem Anwendungsprogramm 21 und dem entfernten Computersystem über die Netzwerkstrecke 25 (Schritt 115) fortzufahren. In jenem Dialog wird durch den Operator über die Operator-Eingabeeinrichtungen 12 (Fig. 1) eingegebene Information in Nachrichten über den Netzwerkanschluss 14 zu dem entfernten Computersystem übertragen und Information, die Video- Bildschirmanzeigen definiert, welche durch das entfernte Computersystem erzeugt werden, werden von dem entfernten Computersystem über den Netzwerkanschluss zur Anzeige durch die Video-Anzeigeeinrichtung 13 für den Operator empfangen.
- Zurückkehrend zum Schritt 112 wird, wenn der Dialogtreiber 20 keinen Vermerk von dem Computersystem innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode empfängt, er (der Dialogtreiber 20) dem Operator in dem Statusabschnitt 43 mitteilen, dass der Dialog fehlgeschlagen ist (Schritt 116). Der Operator kann sodann Fehlersuchschritte unternehmen, welche er auch immer für notwendig erachtet.
- Zurückkehrend zu Schritt 100 wird, wenn der Dialogtreiber 20 in diesem Schritt feststellt, dass keine Steckdose vorliegt, er zu einer Folge, beginnend mit dem Schritt 120, fortfahren, um die Errichtung einer Steckdose zu versuchen. Bei dieser Operation wird der Dialogtreiber 20 den Netzwerk-Steckdosentreiber 23 freigeben, um die Errichtung einer Steckdose (Schritt 120) unter Verwendung der Identifikation des entfernten Computersystems zu versuchen, wie es in dem Feld "Hostname" des Netzwerk-Verbindungsabschnittes 42 wiedergegeben wird. Wenn der Dialogtreiber 20 einen Vermerk von dem Netzwerk-Steckdosentreiber 23 innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode erhält, dass eine Steckdose errichtet worden ist (Schritt 121), so wird er dem Operator in dem Statusabschnitt 43 (Schritt 122) dies mitteilen und zu den zuvor beschriebenen Schritten 1.11 bis 115 fortfahren, um die Steckdose zu nutzen und die Freigabe des Computersystems zu versuchen und um das Programm entsprechend dem Netzwerk-Anschlusswert aufzurufen, der in dem Feld "Netzwerkanschluss" des Netzwerk- Verbindungsabschnittes 42 enthalten ist und, wenn der Versuch erfolgreich ist, mit dem Dialog fortfahren. Wenn andererseits der Dialogtreiber 20 im Schritt 121 keinen Hinweis von dem Netzwerk-Steckdosentreiber 23 innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode erhält, dass die Steckdose errichtet worden ist, so wird er (der Dialogtreiber 20) dem Operator in dem Statusabschnitt 43 mitteilen, dass der Dialog fehlgeschlagen ist (Schritt 123), um dem Operator zu gestatten, die Fehlersuchschritte zu unternehmen, welche er auch immer für notwendig erachtet.
- Wenn der Operator entscheidet, die Dialog-Session zu beenden, wird das Anwendungsprogramm 21 dies dem Dialogtreiber 20 mitteilen. Wenn der Dialogtreiber 20 einen solchen Vermerk empfängt (Schritt 130), ermöglicht er dem Netzwerk-Steckdosentreiber 23 jegliche Datenstrukturen zu zerstören, die für die Dialog-Session bereitgehalten werden (Schritt 131).
- Es sei vermerkt, dass der Dialogtreiber 20 eine Anzahl von Vorteilen vorgibt. Insbesondere gestattet er einem Operator, eine Dialog-Session unter Verwendung seines Computers als ein Terminal mit entfernten Geräten, wie z. B. Computersystemen, über eine Anzahl unterschiedlicher Arten von Kommunikationsmedien einfach zu errichten und aufrechtzuerhalten.
- Es sei ferner vermerkt, dass eine Anzahl von Modifikationen mit dem zuvor beschriebenen Dialogtreiber 20 vorgenommen werden können. Zum Beispiel ist typischerweise ein Computersystem, wie z. B. das Computersystem 10, mit einer Anzahl von Dialogtreiber-Auslösedateien ("INI") versehen, die eine Gruppe von vorbestimmten Dialog-Sessionstypen identifizieren, wobei jede ein Dialogmedium festlegt und, wenn das Netzwerk festgelegt ist, das für die Session benutzte entfernte Computersystem festlegt. Wenn in diesem Fall der Operator einen der vorbestimmten Dialog-Sessionstypen beim Auslösen einer Dialog-Session über ein Anwendungsprogramm 21 festlegt, so wird der Dialogtreiber 20 diese Information bei der Errichtung der Dialog-Session anstelle der Darstellung der Dialogbox 30 verwenden.
- Obgleich der Dialogtreiber 20 so beschrieben worden ist, dass er selektiv eine Dialog-Session in Verbindung mit einem Netzwerkanschluss 14 und einem Dialoganschluss 15 auslöst, sei zusätzlich vermerkt, dass er in Verbindung mit einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Anschlüssen und Dialogmedien verwendet werden kann.
- Die vorstehende Beschreibung ist auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel dieser Erfindung beschränkt worden. Es liegt jedoch auf der Hand, dass verschiedene Variationen und Modifikationen der Erfindung gemacht werden können, wobei einige oder alle Vorteile der Erfindung erreicht werden. Es ist die Aufgabe der angefügten Ansprüche, diese und solche anderen Variationen und Modifikationen abzudecken, die im Rahmen der Erfindung liegen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung eines Computersystems (10) umfassend mehrere
Anschlüsse, die an eine Anzahl diverser Arten von
Kommunikationsmedien angeschlossen sind, wobei wenigstens einer der Anschlüsse
einen Netzwerksanschluß umfaßt, der durch einen
Netzwerk-Steckdosentreiber gesteuert ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
A. Freigabe des Computersystems (10), um seinerseits einen Operator
in die Lage zu versetzen, ein Kommunikationsmedium und eine
externe Einrichtung zu identifizieren;
B. Freigabe des Computersystems (10), um einen der Anschlüsse
auszuwählen aufgrund der Identifikation eines
Kommunikationsmediums und einer externen Einrichtung durch den Operator;
C. Freigabe des Computersystems (10), um eine
Kommunikationsverbindung mit der externen Einrichtung über das
Kommunikationsmedium unter Verwendung des Anschlusses zu errichten, der
durch das Computersystem (10) ausgewählt wurde; und
D. Freigabe des Computersystems (10), um Kommunikationen
während der Kommunikationsverbindung zu handhaben und als ein
Terminal in Verbindung mit Verarbeitungsoperationen zu arbeiten,
die durch die externe Einrichtung ausgeführt werden.
2. Kommunikationstreiber zur Verwendung in einem Computersystem (10)
umfassend mehrere Anschlüsse, die an eine Anzahl diverser Arten von
Kommunikationsmedien angeschlossen sind, wobei wenigstens einer der
Anschlüsse einen Netzwerksanschluß umfaßt, der durch einen Netzwerk-
Steckdosentreiber gesteuert ist, wobei der Kommunikationstreiber umfaßt:
A. ein Operator-Medium Auswahlelement zur Freigabe des
Computersystems (10), um seinerseits einen Operator in die Lage zu
versetzen, eines der Kommunikationsmedien und eine externe
Einrichtung selektiv zu identifizieren;
B. ein Kommunikationsweg Auswahlelement, um das Computersystem
(10) in die Lage zu versetzen, einen der Anschlüsse auszuwählen
aufgrund der Identifikation eines der Kommunikationmedien und
einer externen Einrichtung durch den Operator;
C. ein Kommunikationsverbindungs-Errichtungselement, um das
Computersystem (10) in die Lage zu versetzen, eine
Kommunikationsbindung mit der externen Einrichtung über das
Kommunikationsmedium unter Verwendung des Anschlusses zu
errichten, der durch das Computersystem (10) ausgewählt wurde
aufgrund der Verarbeitung, die durch das Kommunikationsweg-
Auswahlelement gesteuert wird; und
D. ein Kommunikations-Handhabungselement, um das
Computersystem (10) in die Lage zu versetzen, Kommunikationen während der
Kommunikationsverbindung zu handhaben, wobei das
Kommunikations-Handhabungselement das Computersystem (10) in die
Lage versetzt, als Terminal zur Verarbeitung von Operationen zu
arbeiten, die durch die externe Einrichtung ausgeführt werden.
3. Computer-Programmprodukt zur Verwendung mit einem Computersystem
(10), umfassend mehrere Anschlüsse, die an eine Anzahl diverser Arten
von Kommunikationsmedien angeschlossen sind, wobei das Computer-
Programmprodukt ein durch den Computer lesbares Medium umfaßt,
einschließlich Kommunikationstreiber-Codeeinrichtungen, wobei
wenigstens einer der Anschlüsse einen Netzwerkanschluß umfaßt, der
durch einen Netzwerk-Steckdosentreiber gesteuert ist, wobei der
Kommunikationstreiber umfaßt:
A. Operator-Medium Auswahl-Codeeinrichtungen zur Freigabe des
Computersystems (10), um seinerseits einen Operator in die Lage
zu versetzen, eines der Kommunikationsmedien und eine externe
Einrichtung selektiv zu identifizieren;
B. Kommunikations-Wegauswahl-Codeeinrichtungen, um das
Computersystem (10) in die Lage zu versetzen, einen der Anschlüsse
auszuwählen aufgrund der Identifikation eines der
Kommunikationsmedien und einer externen Einrichtung durch den Operator;
C. Kommunikations-Verbindungserrichtungs-Codeeinrichtungen, um
das Computersystem (10) in die Lage zu versetzen, eine
Kommunikationsverbindung mit der externen Einrichtung über das
Kommunikationsmedium unter Verwendung des Anschlusses zu
errichten, der durch das Computersystem (10) ausgewählt wurde
aufgrund der Verarbeitung, die durch die Kommunikations-
Wegauswahl-Codeeinrichtungen gesteuert wird; und
D. Kommunikations-Handhabungs-Codeeinrichtungen, um das
Computersystem (10) in die Lage zu versetzen, Kommunikationen
während der Kommunikationsverbindung zu handhaben, wobei die
Kommunikation-Handhabungs-Codeeinrichtungen das
Computersystem (10) in die Lage versetzen als Terminal zur
Verarbeitung von Operationen zu arbeiten, die durch die externe
Einrichtung ausgeführt werden.
4. Computersystem (10) umfassend mehrere Anschlüsse, die an eine Anzahl
diverser Arten von Kommunikationsmedien angeschlossen sind, wobei
wenigstens einer der Anschlüsse einen Netzwerkanschluß umfaßt, der
durch einen Netzwerk-Steckdosentreiber gesteuert ist, wobei das
Computersystem (10) umfaßt:
A. ein Operator-Medium Auswahlelement, um den Operator in die
Lage zu versetzen, eines der Kommunikationsmedien und eine
externe Einrichtung zu identifizieren;
B. ein Kommunikationsweg-Auswahlelement zur Auswahl einer der
Anschlüsse aufgrund der Identifikation eines der
Kommunikationsmedien und einer externen Einrichtung durch den Operator;
C. ein Kommunikationsverbindungs-Errichtungselement zur Errichtung
einer Kommunikationsverbindung mit der externen Einrichtung
über das Kommunikationsmedium unter Verwendung des
Anschlusses, wie er durch das Kommunikationsweg
Auswahlelement ausgewählt wurde; und
D. ein Kommunikations-Handhabungselement zur Handhabung von
Kommunikationen während der Kommunikationsverbindung, wobei
das Computersystem (10) als ein Terminal mit
Verarbeitungsoperationen arbeitet, die durch die externe Einrichtung
ausgeführt werden, um hierdurch das Computersystem (10) in die
Lage zu versetzen als ein Terminal für eine externe Einrichtung
über ein ausgewähltes Kommunikationsmedium unter Verwendung
eines zugeordneten durch einen Operator ausgewählten Anschlusses
zu arbeiten.
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