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TECHNISCHES
GEBIET
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft eine adaptive Anordnung (Array-Vorrichtung),
die adaptiv Richtwirkungsmuster für eine Vielzahl von Antennen
erzeugt. Eine andere Ausführungsform
betrifft ein Ausgleichsverfahren zum Ausgleichen einer Phasenmenge,
das beim Erzeugen eines Richtwirkungsmusters verwendet wird.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Um
die Transfereffizienz anzuheben, wurden in den vergangenen Jahren
digitale Kommunikationsvorrichtungen entwickelt, die Daten durch
Modulieren einer Trägerwelle
unter Verwenden eines digitalen Datensignals (Basisbandsignal) übertragen.
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Bei
der digitalen Kommunikation können Frequenzen
effizienter genutzt werden, indem man die Transfergeschwindigkeit
erhöht
und einzelne Frequenzen in Multikanäle für den Gebrauch durch mehrere
Benutzer umwandelt. Das Erhöhen
der Transferrate führt
jedoch aufgrund von Fading zu Qualitätsverschlechterung.
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Eine
Anzahl von Techniken, die diesem Problem entgegenwirken, wurde entwickelt.
Eine repräsentative
Technik ist das adaptive Anordnungsverfahren. Dieses Verfahren erzeugt
adaptiv Richtwirkungsmuster, die eine Vielzahl von Antennen verwenden,
und erzeugt eine elektromagnetische Welle, so dass sie nur einen
spezifizierten Benutzer erreicht. Man betrachtet zuerst eine adaptive
Anordnung, die vier Kommunikationsuntersysteme hat, die jeweils
einen Übertragungsschaltkreis,
einen Empfangsschaltkreis und eine Antenne aufweisen. Getrennte
Richtwirkungsmuster für
jede Übertragung
und jeden Empfang können
für jedes
Kommunikationsuntersystem erzeugt werden, indem die Verstärkung und
die Phase jedes Übertragungsschaltkreises
während des Übertragens
angepasst werden, und indem die Verstärkung und die Phase jedes Empfangsschaltkreises
während
des Empfangs angepasst werden. Das adaptive Anordnungsverfahren
ist detailliert beschrieben in Adaptive Signal Processing for Spatial Regions
and Its Technical Applications (in „Transactions of the Institute
of Electronics and Communication Engineers of Japan") Band J75-B-II Nr.
11, November 1992.
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Zum
Durchführen
bidirektionaler Kommunikation unter Verwenden des adaptiven Anordnungsverfahrens
ist es wünschenswert, über Richtwirkungsmuster
zu verfügen,
die von beiden Vorrichtungen, die in Kommunikation sind, gebildet
werden. Wenn das an mobile Kommunikation angewandt wird, machen
es die physikalischen Einschränkungen
hinsichtlich der Größe der mobilen
Geräte
und der Anzahl von Antennen, die diese verwenden, effektiv für Mobilgeräte unmöglich, ein
Richtwirkungsmuster zu bilden. Daher bildet die Basisstation getrennte
Richtwirkungsmuster für
die Übertragung
und den Empfang. Das bedeutet, dass die Basisstation während des Übertragens
ein Richtwirkungsmuster formt, das das gleiche ist wie das ideale
Richtwirkungsmuster, das während
des Empfangs gebildet wurde, und überträgt Signale.
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Dieses
adaptive Anordnungsverfahren hat ein Problem darin, dass es für die Basisstation schwierig
war, das gleiche Richtwirkungsmuster während des Empfangs und des Übertragens
zu bilden. Ein Richtwirkungsmuster wird gebildet, indem die Verstärkung und
die Phase für
jede Antenne angepasst werden. Wenn die Übertragung jedoch mit der gleichen
Phase durchgeführt
wird wie die, die während
des Empfangs verwendet wurde, existieren Unterschiede in den Ausbreitungskenndaten
(insbesondere Phasenverschiebungscharakteristiken) des Empfangsschaltkreises
und des Übertragungsschaltkreises.
Diese Unterschiede haben das Bilden gleicher Richtwirkungsmuster
für den
Empfang und die Übertragung
be hindert. Die Unterschiede in den Ausbreitungscharakteristiken
zwischen dem Übertragungsschaltkreis
und dem Empfangsschaltkreis sind auf Unterschiede im Schaltkreisaufbau
zurückzuführen. Diese
Unterschiede wären
immer noch gegenwärtig,
wenn der gleiche Schaltkreisaufbau verwendet würde, und zwar aufgrund von
Inkonsistenzen in den Schaltkreisbauteilen. Das heißt, dass
die Inkonsistenzen in den Charakteristiken aktueller Schaltkreisbauteile
zu Inkonsistenzen in Funkschaltkreisen führen, die unter Gebrauch solcher
Bauteile gebildet werden.
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Das
US Patent Nr. 5 546 090 offenbart ein Verfahren und ein Gerät zum Kalibrieren
von Antennenanordnungssystemen. Das Gerät umfasst einen tragbaren Transponder
und einen Kalibrierungsprozessor. Der Kalibrierungsprozessor erzeugt
Kalibrierungsübertragungssignale,
die er überträgt, indem
er einen Übertragungssignalprozessor
und eine Antennenanordnung verwendet. Der Transponder gibt diese
Signale als Echo zurück,
und sie werden erfasst und verarbeitet, um einen Antennenkalibrierungsvektor
zu berechnen.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 1 154 604 offenbart eine Mikrowellenanordnungsantenne, die
betrieben werden kann, um die Erregungsverteilung eines Strahlungselements
durch Messen der Amplitude und der Phasenverschiebung eines Mikrowellensignals
aufrechtzuerhalten, das von einem Übertragungs-/Empfangsmodul
zu der Strahlungseinheit gesendet wird, wobei es korrigiert wird,
so dass es den ursprünglichen
Zustand behält.
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Das
japanische Gebrauchsmuster Nr. 59-45582 offenbart ein System, das
betrieben werden kann, um einen Phasenwechselausgleichswert für die Übertragungsschaltkreise
zu berechnen, und einen getrennten Phasenwechselausgleichswert für die Empfangsschaltkreise.
Die zwei Ausgleichswerte werden gespeichert und jeweils beim Übertragen oder
Empfangen von Signalen verwendet.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des genannten Problems besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine adaptive Anordnung bereitzustellen, die das
Abstimmen eines Richtwirkungsmusters während des Übertragens mit einem Richtwirkungsmuster
während
des Empfangs erleichtert.
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Dazu
stellt eine bevorzugte Ausführungsform
eines Aspekts der vorliegenden Erfindung eine adaptive Anordnung
nach Anspruch 1 bereit.
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Mit
dem angegebenen Aufbau können
Ausgleichswerte, die die Phasenausbreitungscharakteristiken der Übertragungseinheit
und der Empfangseinheit in jeder Funkeinheit wiedergeben, in einer Speichereinheit
gespeichert werden.
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Vorzugsweise
berechnet das Berechnungsmittel den Phasenverschiebungsunterschied,
indem es eine Subtraktion ausführt,
indem es den zweiten Phasenverschiebungswert und einen Wert verwendet,
der doppelt zu groß ist
wie der erste Phasenverschiebungswert.
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Das
Rechenmittel kann den Phasenverschiebungsunterschied in vorausbestimmten
Intervallen berechnen.
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Geeigneterweise
ist das vorausbestimmte Intervall, das das Rechenmittel verwendet,
eine Zeitspanne, die bestimmt wird gemäß
- (1)
einem Grad, um den ein Unterschied in Phasenverschiebungsmengen
zwischen der Übertragungseinheit
und der Empfangseinheit jeder Funkeinheit zeitlich wechselt und
- (2) einem zulässigen
Bereich für
den Unterschied in den Phasenverschiebungsmengen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ausgleichsverfahren
nach Anspruch 6 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
berechnet der Rechenschritt den Phasenverschiebungsunterschied,
indem er eine Subtraktion unter Verwenden des zweiten Phasenverschiebungswerts
und eines Werts durchführt, der
doppelt so groß ist
wie der erste Phasenverschiebungswert. Der Rechenschritt kann den
Phasenverschiebungsunterschied in einem vorausbestimmten Zeitintervall
berechnen.
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Dieses
Verfahren kann die gleichen Effekte wie die oben beschriebenen erzielen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen, die eine spezifische Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
In den Zeichnungen:
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ist 1 ein
Blockschaltbild, das den Aufbau einer adaptiven Anordnung zeigt,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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ist 2 ein
Blockschaltbild, das den detaillierten Aufbau der Bauteile der Steuereinheit 50 und der
Modulatoren 11, 21, 31 und 41 zeigt,
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zeigt 3 den
Prozess, der einen Ausgleichswert erzeugt,
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zeigt 4 den
Betrieb während
des Übertragens
und des Empfangs,
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ist 5 ein
Flussdiagramm, das die Details des Verarbeitens durch die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 beim
Erzeugen eines Ausgleichswerts zeigt,
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ist 6 ein
Blockschaltbild, das einen alternativen Aufbau für die Bauteile der Steuereinheit 50 und
der Modulatoren 11, 21, 31 und 41 zeigt,
und
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ist 7 ein
Blockschaltbild, das den Aufbau einer adaptiven Anordnung in einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
ZUM UMSETZEN DER ERFINDUNG
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine adaptive Anordnung zeigt, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. Diese adaptive Anordnung umfasst
die Funkeinheiten 10, 20, 30 und 40, die
Antennen 17, 27, 37 und 47 und
die Steuereinheit 50. Diese adaptive Anordnung wird als
eine Basisstation für
Mobilkommunikation bereitgestellt, die Geräte, wie zum Beispiel digitale
Mobiltelefone verwendet. Die Funkeinheit 10 weist einen
Modulator 11, den Übertragungsschaltkreis 12,
den Umschalter 13 und die Phasenerfassungseinheit 14 auf.
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In
der Funkeinheit moduliert der Modulator 11 ein Basisbandsignal
(Symboldaten), das von der Steuereinheit 50 eingegeben
wird, um es in ein Zwischenfrequenzsignal (unten kurz „IF-Signal" genannt) umzuwandeln.
Dabei fügt
der Modulator 11 Phasenwerte und einen Ausgleichswert hinzu,
die er von der Steuereinheit 50 empfängt, und verwendet das Ergebnis,
um das IF-Signal zu erzeugen. Dieser Phasenwert ist eine Phasenmenge,
die das Erzeugen eines gleichen Richtwirkungsmusters während des Übertragens
und während
des Empfangs erlaubt. Der Ausgleichswert gleicht für die Phasenverschiebung
in dem Übertragungsausgang
aufgrund von Unterschieden in Charakteristiken zwischen dem Übertra gungsschaltkreis 12 und
dem Empfangsschaltkreis 15 aus. Beispiele für digitale
Modulationsverfahren, die von dem Modulator 11 verwendet
werden können,
sind GMSK (Gaussianfiltered Minimum Shift Keying) und Π/4 Shift
QPSK (Quadrature Phase Shift Keying).
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Der Übertragungsschaltkreis 12 wandelt
das IF-Signal, das von dem Modulator 11 her empfangen wurde,
in ein Hochfrequenzsignal (unten kurz RF-Signal" genannt) um und verstärkt das
RF-Signal auf das Übertragungsausgangsniveau.
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Der
Umschalter 13 schaltet zwischen (1) einer Verbindung (unten „Übertragungsverbindung" genannt), die den Übertragungsschaltkreis 12 und die
Phasenerfassungseinheit 14 während der Übertragung verbindet, (2) einer
Verbindung (unten „Empfangsverbindung"), die die Phasenerfassungseinheit 14 und
den Empfangsschaltkreis 15 während des Empfangs verbindet,
und (3) einer Verbindung (unten „Loopbackverbindung" genannt), die den Übertragungsschaltkreis 12 und
den Empfangsschaltkreis 15 beim Erzeugen eines Ausgleichswerts
verbindet, um.
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Die
Phasenerfassungseinheit 14 funktioniert wie folgt. Wenn
der Modulator 11 direkt ein IF-Signal mit einer spezifischen
Phase eingegeben hat (wobei dieses Signal das Testsignal ist) erfasst
die Phasenerfassungseinheit 14 den Phasenunterschied zwischen
dem direkt von dem Modulator 11 eingegebenen Testsignal
und dem Testsignal, das über
den Übertragungsschaltkreis 12 eingegeben
wurde. Derart erfasst die Phasenerfassungseinheit 14 eine
Phasenverschiebungsmenge als die Ausbreitungscharakteristiken des Übertragungsschaltkreises 12.
Die Phasenerfassungseinheit 14 erlaubt es auch RF-Signalen
durchzugehen, wenn sie sich zwischen dem Umschalter 13 und
der Antenne 17 während
des Übertragens
und des Empfangs befinden.
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Beim
Erfassen des Phasenunterschieds wandelt die Phasenerfassungseinheit 14 das über den Übertragungsschaltkreis 12 eingegebene
Testsignal in ein IF-Signal um, indem sie einen Frequenzteilungsschaltkreis
(nicht dargestellt) verwendet. Die Phasenerfassungseinheit 14 vergleicht
dann dieses umgewandelte Testsignal mit dem Testsignal, das direkt
von dem Modulator 11 eingegeben wurde, um den Phasenunterschied
zu erfassen. Es ist klar, dass die Phasenverschiebungscharakteristiken
dieses Frequenzteilungsschaltkreises als ausreichend klein angenommen
werden, so dass sie sich nicht auf das Bilden des Richtwirkungsmusters
auswirken.
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Der
Empfangsschaltkreis 15 wandelt das Eingangssignal in ein
IF-Signal um.
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Der
Demodulator 16 demoduliert das IF-Signal, das er von dem
Empfangsschaltkreis 15 empfangen hat, in ein Basisbandsignal.
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Die
Funkeinheiten 20, 30 und 40 haben alle den
gleichen Aufbau wie die Funkeinheit 10 und werden daher
nicht beschrieben.
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Die
Steuereinheit 50 führt
die Steuerung der Übertragung
und des Empfangs über
die Funkeinheiten 10, 20, 30 und 40 aus.
Die Steuereinheit 50 steuert auch die Verstärkung und
die Phase jeder Funkeinheit, um eine adaptive Anordnung herzustellen. Insbesondere
gibt die Steuereinheit 50 während des Übertragens einen Ausgleichswert
zu jeder Funkeinheit aus, um für
die Phasenverschiebung in dem Übertragungsausgang
aufgrund der Unterschiede in den Charakteristiken zwischen dem Übertragungsschaltkreis
und dem Empfangsschaltkreis in jeder Funkeinheit auszugleichen.
Die Steuereinheit 50 erzeugt vor dem Übertragen auch einen Ausgleichswert
für jede
Funkeinheit.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den detaillierten Aufbau der Bauteile der
Steuereinheit 50 und der Modulatoren 11, 21, 31 und 41 zeigt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Modulator 11 den
Addierer 11a, die Wellenformdatenerzeugungseinheit 11b und
den Multiplikator 11c auf.
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Der
Addierer 11a fügt
die Phasenwerte ∅1 und den Ausgleichswert ∅1c,
den er von der Steuereinheit 50 empfangen hat, hinzu. Die
Wellenformdatenerzeugungseinheit 11b erzeugt Sinuswellendaten,
deren Phase mit dem Additionsergebnis des Addierers 11a übereinstimmt.
Der Multiplikator 11c multipliziert die von der Wellenformdatenerzeugungseinheit 11b empfangenen
Sinuswellendaten mit den Übertragungsdaten
TX1, die von der Steuereinheit 50 her empfangen wurden,
um ein IF-Signal zu erzeugen.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die Steuereinheit 50 eine
Basisbandsignalerzeugungseinheit 51, einen Auswähler 52,
eine Phasenwertspeichereinheit 53, eine Ausgleichswertspeichereinheit 54 und
eine Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 auf. Obwohl in 2 als
funktional in Bauteile getrennt gezeigt, besteht die Steuereinheit 50 eigentlich
aus einem DSP (Digital Signal Processor – Digitaler Signalprozessor).
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Die
Basisbandsignalerzeugungseinheit 51 erzeugt ein Basisbandsignal
(Symboldaten), indem sie Übertragungsdaten
umwandelt, die in Serie in I (In-Phase) und Q (Quadratur) Komponenten
eingegeben werden. Der Auswähler 52 gibt Übertragungsdaten
TX1~TX4 aus, die durch Multiplexen der I-Komponente und der Q-Komponente des
Basisbandsignals erzeugt werden.
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Die
Phasenwertspeichereinheit 53 speichert die Phasenwerte ∅1~∅4
als Phasenmengen, die von der Steuereinheit 50 verwendet
werden, wenn sie als adaptive Anordnung funktio niert, um ein Richtwirkungsmuster
während
des Übertragens
zu erzeugen, das gleich ist wie das Richtwirkungsmuster während des
Empfangs. Solche Phasenwerte sind detailliert erklärt in Adaptive
Signal Processing for Spatial Regions and Its Technical Applications
(in „Transactions of
the Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan") Band J75-B-II Nr.
11, November 1992 und werden daher hier nicht beschrieben.
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Die
Ausgleichswertspeichereinheit 54 speichert Ausgleichswerte ∅1c~∅4c
als Phasenmengen zum Korrigieren der Phasenverschiebung in dem Übertragungsausgang
aufgrund von Unterschieden in den Charakteristiken zwischen dem Übertragungsschaltkreis
und dem Empfangsschaltkreis in jeder Funkeinheit.
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Die
Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 führt einen Ausgleichswerterzeugungsprozess durch,
der die Ausgleichswerte ∅1c~∅4c erzeugt, und lässt die
daraus hervorgehenden Werte in der Ausgleichswertspeichereinheit 54 speichern.
Die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 führt diesen Ausgleichswerterzeugungsprozess
in vorausbestimmten Zeitintervallen durch. Dieses vorausbestimmte
Zeitintervall beträgt
vorzugsweise mehrere Tage oder mehrere Wochen und sollte in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß festgelegt
werden, in dem sich die Phasenverschiebungscharakteristiken des
Empfangsschaltkreises 15 und des Übertragungsschaltkreises 12 mit
der Zeit ändern,
und mit dem zulässigen
Unterschied in den Phasenverschiebungscharakteristiken zwischen
diesen beiden Bauteilen. Als Beispiel, wenn der zulässige Bereich
für den
Unterschied in den Phasenverschiebungscharakteristiken –10% ~ +10%
beträgt,
wird das vorausbestimmte Intervall so eingestellt, dass der Ausgleichswert
aktualisiert wird, bevor der Unterschied in den Phasenverschiebungscharakteristiken
zwischen dem Übertragungsschaltkreis 12 und
dem Empfangsschaltkreis 15 diesem Bereich von –10% ~ +10% überschreitet.
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Das
bedeutet, dass die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 die
Ausgleichswerte gemäß den zeitlichen Änderungen
in den Funkeinheiten aktualisiert.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Details des Verarbeitens durch die Ausgleichswerterzeugungseinheit
55 beim Erzeugen eines Ausgleichswerts zeigt. Dieser Ausgleichswerterzeugungsprozess
ist unten anhand von 3 beschrieben.
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Die
Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 funktioniert zuerst
für die
Funkeinheit 10 (Schritt 51 in 5).
Die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 stellt den Umschalter 13 auf
die Loopbackverbindung (Schritt 52) und gibt Testdaten
mit einer spezifizierten Phase aus (Schritt 53). Beispielhaft
kann die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 Tastdaten ausgeben,
bei welchen die Phasenwerte ∅1, der Ausgleichswert ∅1c
und die Übertragungsdaten
TX1 alle Null sind.
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Die
ausgegebenen Testdaten erreichen die RX1-Klemme der Steuereinheit 50 über die
als (A) in 3 gezeigte Route. Die Phase
der Testdaten wird auf diese Route (A) von den Bauteilen, insbesondere den
analogen Bauteilen, beeinflusst. Diese analogen Bauteile sind der Übertragungsschaltkreis 12 und
der Empfangsschaltkreis 15. Die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 vergleicht
die Phase der Testdaten, die über
die RX1-Klemme empfangen werden, mit der Phase der Originaltestdaten
und erfasst so die Phasenverschiebung (Δ∅t1 + Δ∅r1)
der Route (A) (Schritt 54).
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Die
Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 stellt dann den Umschalter 13 auf
die Übertragungsverbindung
(Schritt 55) und sendet die Testdaten wieder (Schritt 56).
Diese Testdaten laufen über
die Pfade (B) und (C) in 3 und erreichen die Phasenerfassungseinheit 14.
Pfad (C) unterscheidet sich von Pfad (B) darin, dass er ebenfalls
durch den Über tragungsschaltkreis 12 läuft. Das
bedeutet, dass die Testdaten auf dem Pfad (C) ferner von der Phasenverschiebung
aufgrund des Übertragungsschaltkreises 12 beeinflusst
werden. Die Phasenerfassungseinheit 14 vergleicht die Phase
der auf dem Pfad (B) empfangenen Testdaten mit der Phase der auf
dem Pfad (C) empfangenen Testdaten und erfasst daher die Phasenverschiebung Δ∅t1
aufgrund des Übertragungsschaltkreises 12.
Die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 empfängt dieses
Erfassungsergebnis über
die IN1-Klemme (Schritt 57).
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Nach
dem Empfang dieser erfassten Werte (Δ∅t1 + Δ∅r1)
und (Δ∅t1)
stellt die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 den Unterschied
(Δ∅r1
+ Δ∅t1)
zwischen der Phasenverschiebung eines Empfangssystems und der Phasenverschiebung
eines Übertragungssystems
in einer Funkeinheit fest. Die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 stellt
diesen Unterschied als den Ausgleichswert ∅1c ein und speichert
ihn in der Ausgleichswertspeichereinheit 54 (Schritt 58).
Zu bemerken ist, dass die Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 diesen
Ausgleichswert ∅1c (= Δ∅r1 – Δ∅t1)
berechnet, indem sie die Berechnung (Δ∅t1 + Δ∅r1) – 2·(Δ∅t1)
unter Einsatz der erfassten Werte (Δ∅t1 + Δ∅r1)
und (Δ∅t1)
durchführt.
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Die
Ausgleichswerterzeugungseinheit 55 berechnet die Ausgleichswerte ∅2c, ∅3c, ∅4c
(Δ∅r2 – Δ∅t2, Δ∅r3 – Δ∅t3, Δ∅r4 – Δ∅t4)
gleich für
die Funkeinheiten 20, 30 und 40 und lässt diese
Ausgleichswerte in der Ausgleichswertspeichereinheit 54 speichern
(Schritte 59, 51).
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Die
oben beschriebene Verarbeitung erzeugt einen getrennten Ausgleichswert
für jede
Funkeinheit und lässt
die daraus hervorgehenden Werte in der Ausgleichswertspeichereinheit 54 speichern.
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Das
beendet die Beschreibung des Aufbaus der adaptiven Anordnung in
dieser Ausführungsform. Der
Betrieb dieser adaptiven Anordnung wird unten beschrieben.
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Die
vorliegende adaptive Anordnung führt
einen Ausgleichswerterzeugungsprozess durch, bevor sie normale Übertragung
oder normalen Empfang durchführt.
Wie oben erwähnt,
wird dieser Ausgleichswerterzeugungsprozess vorzugsweise in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Der
Ausgleichswerterzeugungsprozess erzeugt die Ausgleichswerte ∅1c, ∅2c, ∅3c
und ∅4c, die den vier Funkeinheiten entsprechen und speichert
die Werte in der Ausgleichswertspeichereinheit 54, wie
in der Darstellung in 3 und dem Flussdiagramm in 5 gezeigt.
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Unten
folgt eine Beschreibung des Verwendens der gespeicherten Ausgleichswerte
während der
Standardübertragung
und des Standardempfangs.
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Um
ein Richtwirkungsmuster zu erzeugen, passt die vorliegende adaptive
Anordnung die Verstärkung
und die Phase jeder Funkeinheit an. Die adaptive Anordnung passt
die Verstärkung
gemäß den herkömmlichen
Methoden, die nicht beschrieben werden, an.
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Die
vorliegende adaptive Anordnung führt die
Phasenanpassung durch, indem sie jede Funkeinheit mit jeweiligen
Phasenwerte ∅1~∅4 zum Erzeugen eines Richtwirkungsmusters
versorgt, indem sie jede Funkeinheit den jeweiligen Ausgleichswert ∅1c~∅4c
zu ihren Phasenwerte hinzufügen
lässt, und
indem sie jede Funkeinheit das Ergebnis dieser Hinzufügung beim Übertragen
verwenden lässt.
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4 zeigt
den Betrieb der Funkeinheit 10 während des Übertragens und des Empfangs.
Bei diesem Beispiel beträgt
die Phasenverschiebungsmenge Δ∅r1
des Empfangsschaltkreises 15 0,5°, während die Phasenverschiebungsmenge Δ∅t1
des Übertragungsschaltkreises 12 0,3° beträgt. Zum
Vereinfachen der Erklärung
beträgt
der Phasenwert ∅1 in diesem Beispiel 0°.
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Wie
in 4 gezeigt, unterliegt das empfangene Signal RX1,
wenn eine elektromagnetische Welle von einer anderen Funkvorrichtung
während des
Empfangs empfangen wird, aufgrund des Empfangsschaltkreises 15 einer
Phasenverschiebung von Δ∅r1
(= 0,5°).
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Während des Übertragens
werden die Übertragungsdaten
TX1 jedoch durch das Hinzufügen
des Ausgleichswerts ∅1c (= Δ∅r1 – Δ∅t1
= 0,2°)
und des Phasenwerts ∅1 ausgeglichen. Diese Übertragungsdaten
TX1 werden von der Antenne über
den Übertragungsschaltkreis 12 übertragen
und unterliegen daher der Phasenverschiebung von Δ∅t1
+ ∅1c = 0,2 + 0,3 = 0,5°.
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Derart
wird die Phasenverschiebung, die innerhalb einer Funkeinheit während der Übertragung auftritt,
0,5°, was
der Phasenverschiebung während des
Empfangs entspricht. Das bedeutet, dass das Hinzufügen der
Ausgleichswerte die Phasencharakteristiken des Empfangssystems und
des Übertragungssystems
gleich macht.
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Während des
Empfangs und während
des Übertragens
funktionieren die Funkeinheiten 20, 30 und 40 alle
gleich wie die Funkeinheit 10, so dass keine weitere Erklärung gegeben
wird.
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6 ist
ein Blockschaltbild, das eine alternative Bauweise für die Bauteile
der Steuereinheit 50 und der Modulatoren 11, 21, 31 und 41 zeigt.
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6 zeigt
eine Bauweise, bei der der Modulator 100 an Stelle der
Modulatoren 11, 21, 31 und 41 der 2 verwendet
wird. Hier teilen sich die vier Funkeinheiten 10, 20, 30 und 40 eine
einzige Wellenformdatenerzeugungseinheit 101. Der Multiplexer 102 und
der Demultiplexer 103 sind ebenfalls bereitgestellt, um
dieses Teilen der Wellenformdatenerzeugungseinheit 101 zu
gestatten.
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Die
Wellenformdatenerzeugungseinheit 101 hat eine Verarbeitungsgeschwindigkeit,
die vier Mal schneller ist als die jeder der Wellenformdatenerzeugungseinheiten 11b, 21b, 31b und 41b der 2. Daher
multiplext der Multiplexer 102 die vier Additionsergebnisse
der vier Addierer 11a, 21a, 31a und 41a gemäß der Zeitteilung
und gibt die gemultiplexten Additionsergebnisse zu der Wellenformdatenerzeugungseinheit 101 aus.
Der Demultiplexer 103 verteilt jede Wellenform, die von
der Wellenformdatenerzeugungseinheit 101 erzeugt wird,
zu einem entsprechenden Multiplikator der Multiplikatoren 11c, 21c, 31c und 41c.
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Das
Vervierfachen der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Modulators 100 erlaubt
ein Verringern der Anzahl der Bauteile und daher ein Verringern
der Größe des Schaltkreises.
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7 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer adaptiven Anordnung in
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser adaptive Aufbau unterscheidet
sich von dem Aufbau in 1 nur dadurch, dass er die Funkeinheiten 110, 120, 130 und 140 an
Stelle der Funkeinheiten 10, 20, 30 und 40 enthält. Die
folgende Erklärung
konzentriert sich auf diesen Unterschied.
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Die
Funkeinheit 110 unterscheidet sich von der Funkeinheit 10 nur
darin, dass sie die Phasenerfassungseinheit 14 zwischen
dem Übertragungsschaltkreis 12 und
dem Umschalter 13 bereitgestellt hat. Mit dieser Ausnahme
sind alle Funktionen der Funkeinheit 110 gleich wie die
der Funkeinheit 10.
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Die
Funkeinheiten 120, 130 und 140 sind gleich
wie die Funkeinheit 110 und werden daher nicht erklärt.
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Das
Neupositionieren der Phasenerfassungseinheit 14 bei dieser
Ausführungsform
erleichtert das Installieren der Phasenerfassungseinheit 14. Zu
bemerken ist, dass die Phasenerfassungseinheit 14 stattdessen
zwischen dem Umschalter 13 und dem Empfangsschaltkreis 15 bereitgestellt
werden kann.
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Der
Ausgleichswerterzeugungsprozess bei dieser Ausführungsform sollte vorzugsweise
regelmäßig durchgeführt werden,
mit Zeitintervallen zwischen Ausführungen, die in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß bestimmt
werden, in dem die die Charakteristiken der Schaltkreiselemente
mit der Zeit wechseln. Wenn Schaltkreisbauteile, deren Charakteristiken
kaum wechseln, verwendet werden, kann werkseitig vor dem Versand
ein Ausgleichswert für jede
Funkeinheit in die Ausgleichswertspeichereinheit 54 geschrieben
werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
adaptive Anordnung der bevorzugten Ausführungsform korrigiert die Phase
während
der Übertragung
in Übereinstimmung
mit einem Unterschied in der Phasenverschiebung zwischen dem Übertragungsschaltkreis
und dem Empfangsschaltkreis. Auch wenn ein großer Unterschied in den Charakteristiken
zwischen dem Übertragungsschaltkreis und
dem Empfangsschaltkreis besteht, kann das Richtwirkungsmuster für das Übertragen
gleich gemacht werden wie das Richtwirkungsmuster für den Empfang.
Das ist insbesondere effektiv, wenn kostengünstige Bauteile in dem Übertragungsschaltkreis und
dem Empfangsschaltkreis einer Basisstation verwendet werden, die
in der Mobilkommunikation verwendet wird, da der Unterschied in
den Charakteristiken zwischen solchen Bauteilen sonst problematisch
sein könnte.