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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Andrückvorrichtung für einen
Drucker und insbesondere eine Andrückvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des ersten Patentanspruchs.
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Bei
Druckern verschiedener Arten, wie beispielsweise seriellen Punktmatrixdruckern,
wirkt ein Druckkopf auf ein Papierblatt, das auf einer Anlage aufliegt,
die normalerweise durch eine Walze gebildet wird. Das Papierblatt
wird in der Nähe
der Druckzeile mittels einer geeigneten Andrückvorrichtung fest an der Anlage
gehalten. Dies verhindert, dass das Papierblatt vibriert, und gewährleistet
eine gute Druckqualität
und einen niedrigen Geräuschpegel;
die Andrückvorrichtung
erleichtert auch die Bewegung des Papierblatts zur Druckzeile.
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Eine
bekannte Andrückvorrichtung
wird durch eine Halteplatte gebildet, welche an einem Rahmen des
Druckers verankert ist. Eine flexible Platte ist im Allgemeinen
mittels eines Zweikomponentenklebers an die Halteplatte geklebt.
Ein freies Ende der flexiblen Platte, welche sich im Wesentlichen
entlang der ganzen Druckzeile erstreckt, wird gegen die Anlage gedrückt, um
das Papierblatt so zu halten, dass es fest anliegt; siehe zum Beispiel JP-A-60193673.
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Ein
Nachteil dieser Andrückvorrichtungen
ist, dass das Verfahren zu ihrer Herstellung ziemlich komplex ist.
Insbesondere muss die Halteplatte mit geeigneten Lösemitteln
vorher entfettet und gereinigt und dann vollständig getrocknet werden; außerdem erfordert
das Ankleben der flexiblen Platte Vorgänge, welche nicht automatisiert
werden können
und welche manuell durchgeführt
werden müssen.
Das Verfahren ist daher äußerst langsam
und teuer, und dies spiegelt sich in den Endkosten der Andrückvorrichtung
und infolgedessen auch des Druckers als Ganzes wider.
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Darüber hinaus
macht die Verwendung von Klebern und Lösemitteln das Verfahren zur
Herstellung der Andrückvorrichtung
hoch umweltverschmutzend.
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Bekannte
Andrückvorrichtungen
weisen auch Haltbarkeitsprobleme auf, da die ziemlich großen Kräfte, welche
in einem Gebrauchszustand auf die flexible Platte wirken, bewirken
können,
dass die flexible Platte von der Halteplatte gelöst wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Nachteile
zu überwinden. Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird eine Andrückvorrichtung
für einen
Drucker vorgeschlagen, wie sie im ersten Patentanspruch beschrieben
ist.
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Kurz
gesagt, stellt die vorliegende Erfindung eine Andrückvorrichtung
für einen
Drucker bereit, die ein Halteelement, welches an einem Rahmen des Druckers
befestigt werden kann, und eine an dem Haltelement befestigte flexible
Platte zum Andrücken eines
Bedruckstoffs gegen eine Anlage in der Nähe einer Druckzeile umfasst,
wobei das Halteelement einen umgekehrten Abschnitt umfasst, welcher
auf einen verbleibenden Abschnitt des Halteelements gebogen ist,
um einen Abschnitt der flexiblen Platte festzuhalten.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
auch einen Drucker vor, der die Andrückvorrichtung umfasst, sowie
ein zugehöriges
Verfahren zur Herstellung der Andrückvorrichtung.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Andrückvorrichtung
für einen
Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaften
bevorzugten Ausführungsform davon
unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen
ersichtlich, in denen:
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1 einen Drucker schematisch und im Schnitt
darstellt, in welchem die Andrückvorrichtung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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2 eine perspektivische Ansicht eines Details
des Druckers ist, der die Andrückvorrichtung umfasst;
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3 eine Explosionsdarstellung der Andrückvorrichtung
ist, und
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4 das mittlere Element der Andrückvorrichtung
darstellt, wobei die Teile getrennt sind.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 1 stellt diese
eine seriellen Punktmatrixdrucker 100 mit einem mechanischen
Tragrahmen 105 dar. Innerhalb des Rahmens 105 ist
ein Druckkopf 110 mit einer Matrix von Nadeln (in der Zeichnung
nicht dargestellt) angeordnet. Der Kopf 110 wird von einem
Schlitten 115 getragen, der auf zwei Führungsstangen 120a und 120b verschiebbar
ist.
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Die
Nadeln des Kopfs 110 sind einer Anlagewalze 125 zugewandt,
die parallel zu den Führungsstangen 120a, 120b angeordnet
ist. Eine Farbbandkartusche 127 ist auf solch eine Art
und Weise angeordnet, dass ein Abschnitt des Farbbandes zwischen den
Nadeln des Kopfs 110 und der Anlage 125 angeordnet
ist. Die Bewegung des Kopfs 110 definiert eine Druckzeile
auf einer Seitenfläche
der Anlage 125. Ähnliche Überlegungen
treffen zu, wenn eine flache Druck-Anlage oder irgendein anderes gleichwertiges Anlageelement
vorgesehen ist.
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Ein
Paar von Endlospapiereinzugvorrichtungen 130 (von welchen
in der Zeichnung nur eine dargestellt ist), die in der Nähe der Längsenden
der Anlage 125 angeordnet sind, führen der Druckzeile (senkrecht
dazu) ein fortlaufendes Papiermodul (Leporellopapier) 135 zu,
das durch einen Schlitz 140 eingeführt wird. Ein einzelnes Blatt 145 wird
durch einen weiteren Schlitz 147 manuell eingeführt und durch
Rollen 150a und 150b zur Druckzeile (senkrecht
dazu) bewegt.
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Eine
Andrückvorrichtung 155 (die
im Folgenden ausführlich
beschrieben wird) ist auf einer Bewegungsbahn des Papierblatts (Endlospapier 135 oder einzelnes
Blatt 145) unmittelbar stromaufwärts der Druckzeile angeordnet.
Die Andrückvorrichtung 155 nähert sich
der Anlage 125 in der Bewegungsrichtung des Papierblatts 135, 145 und
bildet mit der Anlage ein Einführdieder,
welches das Einführen
des Papierblatts 135, 145 zwischen die Andrückvorrichtung 155 und
die Anlage 125 erleichtert. Das Papierblatt 135, 145 wird
demnach zwischen dem Kopf 110 (und dem jeweiligen Farbband)
und der Anlage 125 zur Druckzeile befördert. Gleichzeitig hält die Andrückvorrichtung 155 das
Papierblatt 135, 145 im Bereich der Druckzeile
fest gegen die Anlage 125. Alternativerweise wird die Andrückvorrichtung
unmittelbar stromabwärts
der Druckzeile angeordnet, werden zwei Andrückvorrichtung bereitgestellt
(eine vor und eine nach der Druckzeile) usw.
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Das
Papierblatt 135, 145 wird mit einer intermittierenden
Bewegung zur Druckzeile vorgerückt; jedes
Mal wenn das Papierblatt 135, 145 anhält, fährt der
Kopf 110 die Druckzeile entlang (abwechselnd in den beiden
Richtungen), um nacheinander mehrere Zeilen (von Zeichen oder eines
grafischen Bildes) auf dem Papierblatt 135, 145 zu
drucken. Sobald das Papierblatt 135, 145 über die
Druckzeile hinaus gefahren ist, wird das Papierblatt 135, 145 zwischen
die beiden Rollen 160a und 160b eingeführt, welche
das Papierblatt 135, 145 zu einem Ausgabeschlitz 165 drängen.
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Im
konkreten Fall eines Endlospapierblatts 135 wird der bedrucke
Abschnitt bei Beendigung eines Druckvorgangs vom Rest des Papierblatts
abgeschnitten. Der Drucker 100 weist im Allgemeinen einen
Parkmechanismus auf, welcher die Rollen 160a, 160b und
das Paar von Endlospapiereinzugvorrichtungen 130 in entgegengesetzter
Richtung antreibt, um das Endlospapierblatt 135 zurückzuziehen,
bis eine freie Querkante davon in der Nähe des Paares von Endlospapiereinzugvorrichtungen 130 angeordnet
ist. Dies gibt die Druckzeile für
die Zufuhr von einzelnen Blättern 145 frei
und verhindert auch, dass ein erstes Blatt des Endlospapierblatts 135 während eines
nachfolgenden Druckvorgangs vergeudet wird.
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Der
Betrieb des Druckers 100 wird durch eine logische Steuereinheit 170 als
Reaktion auf Befehle gesteuert, die von einem Benutzer mittels eines externen
Bedienfelds 175 eingegeben oder von einem Verarbeitungssystem
(in der Zeichnung nicht dargestellt) mittels eines geeigneten Verbindungskabels
geliefert werden.
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Die
Andrückvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist auch zur Verwendung in einem seriellen Punktmatrixdrucker
geeignet, der eine andere Struktur besitzt, die zum Beispiel eine
oder mehr Kassetten für
die automatische Zufuhr von einzeln Blättern oder eine Kassette zum
Sammeln von bedrucken Blätter
aufweist; ähnliche Überlegungen
treffen zu, wenn der Drucker verschiedene Bedruckstoffe verwendet,
ein Typenraddrucker, ein Tintenstrahldrucker, ein Paralleldrucker
ist, usw.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 2 (Elemente,
die bereits in 1 beschrieben wurden,
sind durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet) umfasst die Andrückvorrichtung 155 ein
Halteelement 210, das durch eine geeignet geformte voraluminisierte
Blechplatte gebildet wird, die in der Richtung entlang der Anlage 125 länglich ist.
Das Halteelement 210 erstreckt sich entlang der ganzen
Länge der
Anlage 125 und ist an beide Seiten des Rahmens 105 geschraubt.
Alternativerweise wird das Haltelement aus einem gleichwer tigen,
im Wesentlichen starren Material mit wenigstens einem leicht gebogenen
Abschnitt hergestellt, wird anders geformt, wird auf eine andere
Art und Weise am Druckerrahmen befestigt, usw.
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Eine
flexible Platte 220 ist mit dem Halteelement 210 verbunden.
Eine freie Längskante
der flexiblen Platte 220 wird im Wesentlichen entlang der ganzen
Druckzeile gegen die Anlage 125 gedrückt, um den Bedruckstoff, zum
Beispiel das einzelne Blatt 145, das in der Zeichnung dargestellt
ist, fest an der Anlage 125 zu halten. Die flexible Platte 220 ist
aus einem transparenten Polyester (Mylar) hergestellt, derart dass
der Bedruckstoff sichtbar ist; alternativer Weise wird ein anderes
Kunststoffmaterial, ein sehr dünnes
Metallblech oder dergleichen verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf 3 (Elemente, die bereits
in 2 beschrieben wurden, sind durch
dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet) umfasst das Halteelement 210 ein
festes inneres Element 305, das durch eine Blechplatte
gebildet wird, bei welcher längs
laufende Versteifungsknicke ausgebildet sind und welche einen nach
oben gebogenen hinteren Seitenabschnitt aufweist. Befestigungslaschen 310a und 310b sind
am linken beziehungsweise rechten Längsende des inneren Elements 305 vorgesehen; jede
Lasche 310a, 310b weist ein Durchgangsloch mit
Gewinde zur Aufnahme einer Schraube (in der Zeichnung nicht dargestellt)
auf, welche die Befestigung des inneren Elements 305 am
Druckerrahmen ermöglicht.
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Sitze 315 (in
der dargestellten Ausführungsform
vier) zur Aufnahme von Leerlauf rollen (in der Zeichnung nicht dargestellt)
zum Führen
von einzelnen Blättern
sind entlang des inneren Elements 305 vorgesehen. Eine
Befestigungsplatte 320 für ein Kabel des Kopfes (in
der Zeichnung nicht dargestellt) ist an die Mitte des hinteren Seitenabschnitts
des inneren Elements 305 geschweißt. Eine Ausnehmung 325, welche
einen optischen Papierdetektor (in der Zeichnung nicht dargestellt)
aufnimmt, ist ebenso in der Nähe
des Rückseitenabschnitts
des inneren Elements 305 rechts von der Befestigungsplatte 320 ausgebildet.
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Die
zuvor beschriebene Struktur des inneren Elements 305 ist
besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, verschiedene Funktionen
in einem äußerst kleinen
Raum zu konzentrieren. Ähnliche Überlegungen
treffen zu, wenn das innere Element eine andere Struktur aufweist,
oder keine Führungsrollen,
keine Befestigungsplatte oder keine Papierdetektoren usw. besitzt.
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Das
Halteelement 210 umfasst auch ein mittleres Element 330,
mit welchem die flexible Platte 220 verbunden ist (wie
im Folgenden ausführlich
beschrieben). Paare von Aussparungen (in der dargestellten Ausführungsform
drei) erstrecken sich senkrecht von einer vorderen Längskante
des inneren Elements 305 (dem mittleren Element 330 zugewandt),
wobei jede Aussparung eine Zunge 335 definiert, welche
leicht nach oben gebogen ist. Ein freier Seitenabschnitt des mittleren
Elements 330 (die gegenüberliegende
Seite zur flexiblen Platte 220) wird zwischen die vordere
Längskante
des inneren Elements 305 und die Zungen 335 gedrückt. Das
mittlere Element 330 weist vorzugsweise Ausnehmungen 340 auf,
die an die Zungen 335 angepasst sind, um die Einfügung zu
erleichtern.
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Befestigungsstreifen 342a und 342b,
in welchen jeweils ein Durchgangsloch mit Gewinde ausgebildet ist,
sind in der Nähe
eines linken beziehungsweise eines rechten Endes der vorderen Längskante
des inneren Elements 305 vorgesehen. Passende Streifen 345a, 345b sind
auf den Längsenden
des mittleren Elements 330 angeordnet; jeder Streifen 345a, 345b weist
ein Durchgangsloch (entsprechend den Durchgangslöchern mit Gewinde der Streifen 342a, 342b)
auf, welches etwas länglich
ist, um irgendwelche Ausrichtungsfehler zwischen dem inneren Element 305 und
dem mittleren Element 330 auszugleichen. Die Streifen 345a, 345b werden über die
Streifen 342a, 342b gelegt, so dass die zugehörigen Löcher miteinander
ausgerichtet sind, um jeweilige Schrauben 350a, 350b aufzunehmen,
welche das mittlere Element 330 am inneren Element 305 befestigen.
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Diese
Lösung
ist äußerst vorteilhaft,
da sie es ermöglicht,
Wartungsvorgänge
an der Andrückvorrichtung
rasch und leicht durchzuführen.
Die flexible Platte ist zum Beispiel aufgrund von Stauungen des
Papierblatts tatsächlich
häufigem
Brechen oder Biegen ausgesetzt, was die Notwendigkeit mit sich bringt,
die Andrückvorrichtung
zu ersetzen. Bei bekannten Druckern erfordert dieser Vorgang die
Entfernung der Führungsstangen
des Gleitschlittens, welcher den Druckkopf trägt. Sobald die Andrückvorrichtung
ersetzt wurde, werden die Führungsstangen wieder
eingebaut. Während
dieses Stadiums ist es notwendig, zu prüfen, dass die Führungsstangen
und die Druckzeile (die durch die Anlage definiert wird) genau parallel
sind; der Fehler in der Parallelführung muss tatsächlich innerhalb
ziemlich enger Grenzen in der Größenordnung
von 5 bis 7 Hundertstel gehalten werden, um einen korrekten Betreib
des Druckers zu gewährleisten.
Der gesamte Vorgang des Ersetzens der Andrückvorrichtung dauert im Allgemeinen 30
bis 40 Minuten.
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In
der zuvor beschriebenen Lösung
genügt es
andererseits, den Druckkopf zum Beispiel unter Verwendung der Funktion
eines Mechanismus zurückzuziehen,
der in vielen Druckern zum automatischen Regeln des Abstands des
Kopfs von der Anlage vorgesehen ist, (um ein paar Millimeter) um
das Drucken auf Bedruckstoffen verschiedener Dicken zu ermöglichen.
Das mittlere Element 330 wird vom inneren Element 305 abgeschraubt
und dann einfach herausgezogen. Dieselben Vorgänge werden in umgekehrter Reihenfolge
durchgeführt,
um das mittlere Element 330 wieder einzubauen. Dies ermöglicht ein Ersetzen
des mittleren Elements der Andrückvorrichtung
allein; der gesamte Ersetzungsvorgang dauert ein paar Minuten mit
einer Zeiteinsparung in der Größenordnung
von 90%.
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Die
besondere Struktur des inneren Elements und des mittleren Elements
ist auch unter dem Gesichtspunkt der Herstellung äußerst einfach.
Alternativerweise wird das mittlere Element mit dem inneren Element
mit Schrauben verbunden, die an verschiedenen Stellen angeordnet
sind, oder es können ein
Schnappsystem oder andere gleichwertige Mittel verwendet werden,
um das mittlere Element lösbar am
inneren Element zu befestigen. Die vorliegende Erfindung kann in
jedem Fall auch mit einem Halteelement realisiert werden, welches
nicht getrennt werden kann (ohne das mittlere Element).
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 4 (Elemente,
die bereits in 3 beschrieben wurden,
sind durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet) ist das mittlere
Element 330 durch einen Blechband gebildet. Das Blechband
wird einem Biegevorgang unterzogen, in welchem zusätzlich zu
den Ausnehmungen 340 und den Streifen 345a, 345b längs laufende Versteifungsknicke
gebildet werden, die dem Band ein im Allgemeinen Z-förmiges Profil
verleihen.
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An
der Vorderseite des Bandes 330 ist eine Ausnehmung 410,
welche sich der Länge
nach bis zur Nähe
des linken und des rechten Endes des Bandes 330 erstreckt,
zum Beispiel durch Ausschneiden gebildet. Eine untere Ecke einer
inneren Längskante 415 der
Ausnehmung 410 (im Gebrauchszustand der Andrückvorrichtung
der Anlage zugewandt) ist vorzugsweise abgeschrägt (zum Beispiel um 45°); dies schafft
eine abgerundete Fläche,
welche das Durchführen
des Papierblatts erleichtert und die Rückwärtsbewegung des Endlosmoduls
leichter macht.
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Gleichzeitig
sind die Durchgangslöcher
in den Streifen 345a, 345b ausgebildet, und es
ist eine Reihe von nach oben vorstehenden Vertiefungen 420 ausgebildet.
Die Vertiefungen 420 (in der dargestellten Ausführungsform
sind zehn angeordnet) sind entlang einer äußeren Längskante 422 der Ausnehmung 410 angeordnet;
zugehörige
Löcher 430 sind entlang
der inneren Längskante 415 der
Ausnehmung 410 ausgebildet. Ähnliche Überlegungen treffen zu, wenn
eine andere Anzahl von Vertiefungen (und dazugehörigen Löchern) vorhanden ist, wenn die
Vertiefungen und die zugehörigen
Löcher
auf eine andere Art und Weise angeordnet sind oder in einer umgekehrten
Anordnung auf der Innenkante beziehungsweise auf der Außenkante
der Ausnehmung ausgebildet sind, usw.
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Ein
vorderer Abschnitt 436 des Bandes 330, welcher
im Wesentlichen die halbe Breite der Ausnehmung 410 umfasst,
wird vorher nach oben gebogen, um (gegenüber einem verbleibenden Abschnitt 437 des
Bandes 330) in einem Winkel von 45° (oder, allgemeiner gesagt,
einem Winkel von weniger als 90°)
geneigt, angeordnet zu sein, um einen Endbiegevorgang (im Folgenden
beschrieben) zu erleichtern.
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Das
Band 330 wird dann auf einer Arbeitsfläche einer Presse (in der Zeichnung
nicht dargestellt) angeordnet, in welcher es eine Reihe von konischen Stiften
gibt, welche in die Löcher 430 eingepasst
werden, um das Band 330 in Stellung zu halten. Ein Seitenabschnitt
der flexiblen Platte 220, der entlang einer inneren Längskante 439 angeordnet
ist, wird in die Ausnehmung 410 eingefügt; eine Reihe von Löchern 440,
die zu den Löchern 430 korrespondieren, ist
in der Nähe
der inneren Längskante 439 ausgebildet,
und diese werden auf den konischen Stiften angebracht. Eine äußere Längskante
der flexiblen Platte 220 weist vorzugsweise auch eine nach
oben weisende Lippe 450 auf, welche das Einführen des
Endlosmoduls zwischen die Andrückvorrichtung
und die Anlage während
seiner Rückwärtsbewegung
erleichtert.
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An
diesem Punkt wird der vordere Abschnitt 436 (mittels der
Presse) voll auf den verbleibenden Abschnitt 437 umgebogen,
um einen umgekehrten Abschnitt zu definieren, welcher den Seitenabschnitt der
flexiblen Platte 220, der entlang der inneren Längskante 439 angeordnet
ist, festhält.
Konkret wird die vordere Längskante 422 im
Wesentlichen auf der hinteren Längskante 415 überlagert;
der vordere Abschnitt 436 des Bandes 330 überdeckt
den verbleibenden Abschnitt 437 nur teilweise und lässt den
Seitenabschnitt, in welchem die Ausnehmungen 340 ausgebildet
sind, frei. Gleichzeitig werden die Vertiefungen 420 in
die zugehörigen
Löcher 440 und 430 eingepasst,
bis sie unter dem Band 330 vorstehen. Die Vertiefungen 420 werden
dann einem Stauchungsvorgang unterzogen, welcher die Vertiefungen 420 in
den zugehörigen
Löchern 430 fixiert;
jede Vertiefung 420 wird vorzugsweise auf solch eine Art und
Weise gestaucht, dass sie nicht unter dem Band 330 vorsteht,
um die Durchführung
des Papierblatts nicht zu behindern.
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Die
zuvor beschriebene Struktur ist besonders vorteilhaft, da sie es
ermöglicht,
die flexible Platte sehr leicht und, ohne das System zum Verbinden des
mittleren Elements mit dem inneren Element zu stören, am Halteelement zu befestigen.
Alternativerweise erstrecken sich zwei Seitenarme von einem Hauptkörper des
Bandes und werden auf den Hauptkörper
umgebogen, um einen Abschnitt (welcher nicht einmal ein Seitenabschnitt
sein muss) der flexiblen Platte festzuhalten. Das Band wird entlang
einer Längsachse
derselben voll auf sich selbst umgebogen, so dass die flexible Platte
von den übereinander
gelagerten Längskanten
des Bandes vorsteht, usw.. Allgemeiner gesagt, umfasst in der Andrückvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Halteelement einen umgekehrten Abschnitt, der auf
einen verbleibenden Abschnitt des Halteelements umgebogen wird,
um einen Abschnitt der flexiblen Platte festzuhalten.
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Die
Andrückvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann äußerst leicht
hergestellt werden. Vor allem kann der Herstellungsprozess der Andrückvorrichtung
leicht automatisiert werden, derart dass die Andrückvorrichtung
zu niedrigen Kosten in Massenherstellung erzeugt werden kann.
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Die
Andrückvorrichtung
ist sehr stabil; die flexible Platte bleibt tatsächlich fest mit dem Haltelement
verbunden, selbst wenn sie bei Gebrauch ziemlich starken Kräften ausgesetzt
ist.
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Darüber hinaus
ist das Verfahren zur Herstellung der Andrückvorrichtung der vorliegenden
Erfindung besonders umweltfreundlich, da es keinerlei Art von Kleber
oder Lösemittel
verwendet.
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Das
Befestigungssystem, das durch die Vertiefungen 420 und
durch die zugehörigen
Löcher 430 gebildet
wird, gewährleistet
einen optimalen mechanischen Halt der flexiblen Platte, während es
sehr einfach ist. In alternativen Ausführungsformen werden Befestigungsösen, die
durch Punktschweißen mittels
zweier Heizelektroden gebildet werden, oder andere gleichwertige
Mittel verwendet, um den Seitenabschnitt der flexiblen Platte zwischen
einander zugewandten Flächen
des umgekehrten Abschnitts und des verbleibenden Abschnitts des
Halteelements zu befestigen.
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Die
vorliegende Erfindung kann jedoch auch ohne solche Befestigungsmittel
realisiert werden. Wenn zum Beispiel die Andrückvorrichtung in einem Drucker
mit einer langsamen Druckgeschwindigkeit verwendet wird, derart
dass die flexible Platte Kräften von
begrenzter Intensität
ausgesetzt ist, reicht der Druck, der zwischen den einander zugewandten
Flächen
des umgekehrten Abschnitts und des verbleibenden Abschnitts des
Bandes ausgeübt
wird aus, um die flexible Platte festzuhalten; in diesem Fall werden
die Endabschnitte des Bandes (in welchem keine Ausnehmung vor gesehen
ist) größer gehalten, um
den Griff auf der flexiblen Platte zu verbessern.