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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für eine Kabelverbindung, welche
angepasst ist, um in einem Handloch, einem flachen Zugangsloch einer
kleineren Größe (einem
sogenannten Fingerloch) oder ähnlichem
eingerichtet zu sein, und genauer gesagt auf einen Verschluss, der
geeignet ist zur Verbindung von Lichtwellenleiter-Kabeln, welche Lichtleitfasern
und Zugglieder einschließen,
mit Faser-Verbindungsabschnitten oder für eine Abzweigungsverbindung
von Lichtwellenleiter-Kabeln. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf einen Verschluss für
eine Kabelverbindung, welche angepasst ist, um Faser-Verbindungsabschnitte
von Lichtwellenleiter-Kabeln in einem Gehäusekörper des Verschlusses aufzunehmen,
während
er die Lichtwellenleiter-Kabel, welche Zugglieder darin einschließen, sicher
hält und
den Zugang zu den Faser-Verbindungsabschnitten
erleichtert.
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Im
Allgemeinen wird eine Verbindung zwischen Kabeln, so wie Lichtwellenleiter-Kabeln, ausgeführt durch
das miteinander Verbinden oder Spleißen von Lichtleitfasern der
Kabel mittels Verbindungsstücken
und das Schützen
der Verbindungsstücke
in einem Verschluss. Es wird ein solcher Verschluss, insbesondere
ein Verschluss zum Verbinden von Erdkabeln, verlangt, um den einander
widersprechenden Erfordernissen gerecht zu werden. Genauer gesagt
wird der Verschluss benötigt,
um eine Flüssigkeits-Undurchlässigkeit
oder Abdichtungsmerkmale bereitzustellen, die ausreichend sind,
um das Eindringen von Wasser oder ähnlichem in den Verschluss
zu verhindern und um den Zugang zu Faserverbindungsabschnitten von
Kabeln zu vereinfachen. Um sowohl zufriedenstellende Abdichtungsmerkmale
als auch eine zufriedenstellende. Bearbeitbarkeit bezüglich der
Verbindung sicherzustellen, setzt folglich ein herkömmlicher
Verschluss für
eine Kabelverbindung entweder eine Gehäusestruktur auf, welche aus
zwei Gehäusehälften konstruiert
ist, die durch ein Dichtungselement mittels Schrauben miteinander verbunden
sind, oder eine Gehäusestruktur,
bei der ein Gehäuse
mit einer Öffnung
für den
Zugang zu den Faser-Verbindungsabschnitten
gebildet ist, und die Öffnung
mit einem Deckel durch ein Dichtungselement mittels Schrauben verschlossen
ist.
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Leider
macht der herkömmliche
Verschluss eine Verbindung zwischen kurzen überstehenden Fasern in einem
Handloch oder ähnlichem
beschwerlich, wenn eine Abzweigungsverbindung oder ein Verbindungsanschluss
zwischen zuvor verlegten Lichtwellenleiter-Kabeln erforderlich ist,
welches dazu führt,
zum Durchführen
eines Zwischen-Nachverzweigungsverfahrens gezwungen zu sein, wobei nach
dem Abschneiden aller Fasern eines Kabels, die erforderlichen Abzweigungs-
und Verbindungskabel verbunden und herausgenommen werden, und die
verbleibenden Fasern erneut verbunden werden. Unglücklicherweise
erfordert dieses die Handhabung der Identifizierung der Fasern und
einen zusätzlichen Verbindungsvorgang.
Auch erfordert der Zugang zu den Faser-Verbindungsabschnitten ein mühsames Entfernen
und erneutes Befestigen von Zuggliedern. Außerdem erfordern eine Abzweigungs-
und Zuleitungsverbindung von Lichtwellenleiter-Kabeln und das Belassen
der Abzweigungs- und Zuleitungsverbindung mit einer erhöhten Betriebssicherheit,
notwendigerweise sowohl das Wiederholen des Anschlusses als auch
das Reparieren der Abzweigungs- und
Zuleitungsverbindung. Außerdem
erschwert der herkömmliche
Verschluss das Abdichten des Verschlusses gegenüber einer Umgebung und erschwert
sowohl das Auswechseln als auch das Vermehren der Fasern. Um eine
Sicherheit von Faser-Verbindungsabschnitten und eine verbesserte Bearbeitbarkeit
von Kabeln unterschiedlichen Durchmessers sicherzustellen, ist zusätzlich der
herkömmliche
Verschluss in seiner Struktur kompliziert und bringt erhöhte Kosten
mit sich. Genauer gesagt misslingt es, den herkömmlichen Verschluss gewöhnlich für verschiedene
Verbindungsverfahren zu verwenden, so wie ein Ganzfaser-Verbindungsverfahren,
ein Nachverzweigungs-Verbindungsverfahren, ein Eintauschfaser-Verbindungsverfahren
und ein Verbindungskabel-Verbindungsverfahren
und ähnliches. Außerdem verschlechtert
der herkömmliche
Verschluss, wenn er in einem Handloch oder in einem sogenannten
Fingerloch eingerichtet ist, die Bearbeitbarkeit bei einem Kabel-Verbindungsverfahren, weil
er Werkzeuge für
seine Verbindung benötigt.
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EP-A-657
756 beschreibt einen Verschluss für eine Kabelverbindung, welcher
ein Basiselement und ein kappenähnliches
Abdeckelement aufweist. Zylindrische Durchgangswege in dem Basiselement sind
mit Kabeltüllen
aus elastomerem Material eingerichtet.
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EP-A-695
900 beschreibt eine Kabelklemme mit einem Dichtungselement, welches
in einer Vertiefung untergebracht ist. Eine Klemme greift das Kabel und
stellt ein Reaktionselement für
Schrauben dar, welche ein Presselement auf die zylindrische Abdichtung
pressen.
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US-A-4.079.193
zeigt einen Kabelverschluss mit Kabelöffnungen, welcher Auswerfer-
Stopfenelemente aufweist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehenden Nachteile
des Standes der Technik erarbeitet.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss
für eine
Kabelverbindung vorzustellen, welcher in der Lage ist, gewöhnlich für verschiedene
Kabelverbindungs-Vorgänge verwendet
werden zu können.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss
für eine
Kabelverbindung vorzustellen, welcher in der Lage ist, eine zufriedenstellende
Kabelverbindung sicherzustellen, unabhängig von einem Durchmesser
von zu behandelnden Kabeln, während
eine verbesserte Bearbeitbarkeit gezeigt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verschluss
für eine
Kabelverbindung vorzustellen, welcher in der Lage ist, einen Zugang
zu Faser-Verbindungsabschnitten von Kabeln zu vereinfachen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Verschluss für
eine Kabelverbindung vorzustellen, welcher in der Lage ist, verbesserte
Ab dichtungsmerkmale gegenüber
einer Umgebung zu zeigen und sowohl das Einbauen als auch das Ausbauen
derselben zu vereinfachen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Verschluss für
eine Kabelverbindung vorzustellen, welcher in der Lage ist, Lichtleitfasern
aufzunehmen mit einer verbesserten Packungsdichte darin.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verschluss für
eine Kabelverbindung vorgestellt, wie er in Anspruch 1 definiert
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Kabeltülle aus einer thermoplastischen
gummiartigen Zusammensetzung, ausgewählt unter Gummi und Elastomer,
mit einer Härte
von 0 bis 60 Hs gebildet, gemessen mittels eines Federhärtemessers
in Übereinstimmung mit
dem Japanese Industrial Standard K-6301.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Kabeltülle zusammen mit einer Zwischenlage
angeordnet, die mit einer Kabeleinsetzöffnung ausgebildet ist, während die
Zwischenlage dazwischenliegend auf mindestens einer der entgegengesetzten
Flächen
der Kabeltülle
vorgesehen ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Kabeleinsetzlöcher des
Basiselements jeweils mit einer Kappe mittels eines Verbindungsstücks mit
geringer Dicke verschlossen, das entfernbar zwischen dem Basiselement
und der Kappe verbunden wird, und bei dem die Kappe mit einer Passverbindungsaussparung
versehen ist, die gestattet, dass ein Entnahmebetätigungselement
passend darin eingesetzt wird, um die Kappe zu entfernen, um das
Kabeleinsetzloch zu öffnen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Kabeltülle in die zylindrische Vertiefung
eingepasst, während
das Kabel eingesetzt durch das Durchgangsloch gehalten wird, und
ein Dichtungsband mit einer Härte
von 0 bis 30 Hs wird vielfach auf einen Abschnitt des Kabels gewickelt,
das im Durchgangsloch eingepasst ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Vertiefung durch eine äußere zylindrische
Wand gebildet, die auf einer äußeren Fläche des
Basiselements vorgesehen ist, um davon nach außen hervorzustehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Kabeltülle mit einer Vielzahl der
Durchgangslöcher
gebildet.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Diese
und andere Aufgaben und viele der begleitenden Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ohne weiteres erkannt, da dieselben durch den Bezug
auf die folgende ausführliche
Beschreibung besser verstanden werden, wenn diese in Verbindung
mit den beigefügten
Figuren betrachtet wird. Es zeigen:
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1 eine
vertikale Schnittansicht, welche eine Ausführungsform für einen
Verschluss für
eine Kabelverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenaufsicht, teilweise als Schnittansicht, des Verschlusses von 1;
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3 eine
Bodenansicht eines Basiselements, welches in dem Verschluss von 1 eingeschlossen
ist;
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4 eine
vergrößerte vertikale
Schnittansicht, gesehen entlang einer Linie 4-4 in 3;
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5 eine
Aufsicht, teilweise als Schnittansicht, des Verschlusses von 1;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht,
gesehen entlang der Linie 6-6 in 2;
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7 eine
vertikale Schnittansicht, gesehen entlang der Linie 7-7 in 6;
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8A eine
Aufsicht, welche eine Hauptkabelkappe zeigt, die in dem Verschluss
von 1 eingebaut ist;
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8B eine
Teil-Seitenschnittansicht von oben, welche die Hauptkabelkappe von 8A und ein
Dichtungselement zeigt, die einen abgetrennten Zustand aufweisen;
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9A eine
Aufsicht, welche eine Stichkabel-Kappe zeigt, eingebaut in dem Verschluss
von 1;
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9B eine
Teil-Seitenschnittaufsicht der Stichkabel-Kappe von 9A ;
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10A eine vertikale Explosionsansicht im Schnitt,
welche eine Art und Weise der Operation eines wesentlichen Teils
des Verschlusses von 1 zeigt, wenn er auf einem Kabel
mit einem großen Durchmesser
verwendet wird;
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10B eine vertikale Explosionsansicht im Schnitt,
welche eine andere Art und Weise der Operation des wesentlichen
Teils des Verschlusses von 1 zeigt,
wenn er auf einem Kabel mit einem kleinen Durchmesser verwendet
wird;
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11 eine
perspektivische Explosionsansicht des wesentlichen Teils des Verschlusses
von 10A;
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12 eine
perspektivische Explosionsansicht entsprechend der von 11,
welche den Verschluss zeigt, der für ein Baugruppen-Verbindungskabel
verwendet wird;
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13A eine Aufsicht, welche ein Dichtungselement
zeigt, das in dem Verschluss von 12 eingebaut
ist;
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13B eine vertikale Schnittansicht des Dichtungselements
von 13A ;
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14A eine Aufsicht einer Zwischenlage, welche in
dem Verschluss von 12 eingebaut ist;
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14B eine vertikale Schnittansicht der Zwischenlage
von 14A; und 15 eine
fragmentarische vertikale Schnittansicht, welche eine andere Ausführungsform
eines Verschlusses für
eine Kabelverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Jetzt
wird ein Verschluss für
eine Kabelverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im Folgenden beschrieben.
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Zuerst
bezugnehmend auf die 1 bis 9B, wird
eine Ausführungsform
eines Verschlusses für
eine Kabelverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Ein Verschluss der dargestellten Ausführungsform,
wie in den 1 bis 3 gezeigt,
schließt
ein Verschlussgehäuse
ein, gebildet durch ein Basiselement 2, welches mit einer
Vielzahl von Kabeleinsetzlöchern 1,
einem kappenartigen Abdeckelement 3 – welches an einem Ende oder
an einem unteren Ende von diesem offen ist und auf dem Basiselement 2 durch
das eine offene Ende eingepasst ist-, und einem Befestigungselement 9 für das lösbare Befestigen
des Abdeckelements 3 am Basiselement 2. Das Verschlussgehäuse ist
darin vorgesehen mit zumindest einer Faseraufnahmeeinheit 4 für das Aufnehmen
einer Vielzahl von Faserverbindungsabschnitten und übermäßigen Fasern
darin und/oder einem Rückstellungs-
oder Aufbewahrungs-Faseraufnahmeabschnitt 5. Das Basiselement 2,
welches als eine Endplatte des Verschlusses dient, ist an Abschnitten
einer äußeren Fläche von
diesem gebildet, welche um die Kabeleinsetzlöcher 1 herum mit jeweiligen
zylindrischen Vertiefungen 10 positioniert sind. Die zylindrischen
Vertiefungen 10 sind jeweils durch eine zylindrische Wand 11 gebildet,
welche auf der äußeren Fläche des
Basiselements 2 vorgesehen ist, und sind jeweils mit einer
Kabeltülle 13 darin
eingepasst. Die Kabeltülle 13 ist
aus einem gummiartigen elastischen Material und mit zumindest einem
Durchgangsloch 12 ausgebildet, welches mit einem entsprechenden
der Kabeleinsetzlöcher 1 verbunden
ist. Die zylindrische Vertiefung 10 ist darin lösbar mit
einer Kabelabdichtkappe 14 angebracht, welche eine erhabene
Fläche 141 für
ein Anstoßen
an die Kabeltülle 13 aufweist,
und dient dazu, die Kabeltülle 13 in
einen elastischen Kontakt mit einem Kabel C zu bringen. Auch das
Basiselement 2 ist auf einer inneren Fläche von diesem mit einer Vielzahl
von Haltern 15 ausgestattet, welche in der Art und Weise paarweise
ausgebildet sind, dass sie einander gegenüber angeordnet sind, während die
Kabeleinsetzlöcher 1 zwischen
ihnen vorgesehen sind. Die Halter 15 sind jeweils durch
beispielsweise eine Klammer gebildet. Jedes Paar der Halter 15 weist
Kabelklemmen 17 auf, welche mittels Befestigungsschrauben 16 lösbar und
zurücknehmbar
auf ihnen befestigt sind, um dadurch das Kabel C zwischen den Kabelklemmen 7 unter
Druck dazwischen zu halten. Die Kabelklemmen 17 sind jeweils
auf entgegengesetzten Seiten von diesen gebildet, mit gebogenen
Oberflächen
oder vertieften Oberflächen
in Übereinstimmung
mit dem Kabel C, abhängig
von einem Durchmesser des Kabels C. Auch sind Spannungselement-Klemmen 18 auf
der inneren Fläche
des Basis elements 2 eingerichtet, die konstruiert sind,
um auf diesen mittels Schrauben jeweilige Spannungselemente zu befestigen.
Das Basiselement 2 ist auf einer äußeren Umfangsfläche von
diesem mit einem ringförmigen
Einpass-Abschnitt gebildet, durch welchen das Abdeckelement 3 auf
das Basiselement 2 eingepasst wird, während eine ringähnliche
Dichtung 8 um den ringförmigen
Einpass-Abschnitt
eingerichtet ist, in einer solchen Art und Weise, um zwischen dem
Abdeckelement 3 und dem Basiselement 2 angeordnet
zu sein. Außerdem
schließt
der Verschluss der dargestellten Ausführungsform ein lösbares Befestigungsband 9 ein,
für das
Befestigen des Abdeckelements 3 an dem Basiselement 2.
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Die
Kabeleinsetzlöcher 1 schließen ein
Kabeleinsetzloch ein, gemeinsam mit einem Zuleitungskabel und einem
Anschlusskabel, und eine Vielzahl von Kabeleinsetzlöchern, jeweils
für eine
vorbestimmte Anzahl von Verbindungskabeln. Die Halter 15 des
Basiselements 2, die um jedes der Kabeleinsetzlöcher 1 eingerichtet
sind, wie vorstehend beschrieben, haben die Kabelklemme 17 mittels
der Befestigungsschraube 16 fest auf ihnen montiert, um das
Kabel C sicher durch das Kabeleinsetzloch 1 eingeführt zu halten.
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Das
Band 9, welches auf der äußeren Umfangsfläche des
Abdeckelements 3 und des Basiselements 2 eingepasst
ist, schließt
ein Gelenk (nicht gezeigt) zum Öffnen
und Schließen
ein, sowie eine Schnalle (nicht gezeigt) zum Befestigen, um das
Basiselement 2 und das Abdeckelement 3 durch die Dichtung 8 miteinander
zu verbinden.
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Die
Kabeltülle 13,
welche in jede der zylindrischen Vertiefungen 10 des Basiselements 2 eingepasst
ist, ist aus einer thermoplastischen gummiartigen Zusammensetzung
mit einer Härte
von 0 bis 60 Hs so wie Gummi oder Elastomer gefertigt, und ist in einer
zylindrischen Form gebildet. Die Kabeltüllen 13 sind jeweils
an einem zentralen Abschnitt von diesen mit dem Durchgangsloch oder
den Durchgangslöchern 12 gebildet
und können
mit einer Zwischenlage 19 verwendet werden, welche mit
einer Kabeleinsetzöffnung
oder Kabeleinsetzöffnungen 191 gebildet ist, während die Zwischenlage 19 dazwischen
gesetzt auf einer oder beiden entgegengesetzten Flächen der
Kabeltülle 13 – wie erforderlich – vorgesehen
ist.
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Die
Kabeleinsetzlöcher 1 sind
jeweils mit einer Kappe 21 verschlossen, wobei diese dort
mit dem Basiselement 2 durch eine lösbare Verbindung 20 von
einer geringen Dicke verbunden ist, wobei Letztere dazwischen angeordnet
oder dazwischen verbunden ist, wie in 4 gezeigt.
Die Kappen 21 sind jeweils mit einer Einpassverbindungs-Aussparung 22 geformt,
in welcher ein Entfernungsvorgangs-Element, so wie ein Stab oder ähnliches,
eingeführt
wird, um die Kappe 21 zu entfernen, um das Kabeleinsetzloch 1 zu öffnen, um
auf diese Art und Weise zu unterstützen, dass Verbindungskabel
herausgeführt werden.
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Jedes
Paar der Kabelklemmen 17 ist auf die Art und Weise konstruiert,
dass ein Halteabstand, welcher dazwischen definiert ist, durch die
Befestigungsschrauben 16 eingestellt wird, abhängig von
einem äußeren Durchmesser
des Kabels C. In diesem Falle kann die Kabeltülle 13 ausgewählt werden,
welche denselben Durchmesser wie das zu behandelnde Kabel C aufweist.
Alternativ ist ein Dichtungsband 24 mit einer Härte von
0 bis 30 Hs vielfach um einen äußeren Umfang
des Kabels C gewickelt, und ein Abschnitt des Kabels C, auf welchen
das Band 24 gewickelt ist, ist durch das Durchgangsloch 12 der
Kabeltülle 13 eingeführt, und
dann ist die Kabeltülle 13 in der
zylindrischen Vertiefung 10 eingepasst.
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Eine
Stütze 26 ist
durch Befestigungselemente 25 auf der inneren Fläche des
Basiselements 2 montiert. Die Stütze 26 ist darauf
mit Faserführungen 27 ausgebildet,
so dass eine Vielzahl der Faseraufnahmeeinheiten 4 lösbar und
schwenkbar auf der Stütze 26 gestützt werden.
Die Faseraufnahmeeinheiten 4 weisen jeweils die Form eines
flachen Gehäuses
auf, einschließlich
Faserhalteelementen 40, einem Aufwickelabschnitt für übermäßige Fasern 41, einem
Verbindungsstück-Aufnahmeabschnitt 42 zum Aufnehmen
von Faser-Verbindungsabschnitten
so wie beispielsweise einem Faserband-Verbindungsabschnitt, einem Einzelfaser-Verbindungsabschnitt und/oder
einem Eintauschfaser-Abtrennungs-Aufnahmeabschnitt. Die Faseraufnahmeeinheiten 4 werden
jeweils auf der Stütze 26 durch
ein Scharnier 43 gestützt,
in einer Art und Weise, um lösbar
und schwenkbar zu sein, beispielsweise innerhalb eines Winkels von
90 Grad. Die Faseraufnahmeeinheiten 4 sind in einer Art
und Weise eingerichtet, um in dem Abdeckelement 3 aufeinander
geschichtet zu sein, während
sie von Haltern davor bewahrt werden, unerwünscht fern voneinander angeordnet
zu sein.
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Die
Faseraufnahmeeinheiten 4 können darin jeweils mit dem
Aufnahmeabschnitt für übermäßige Fasern
und dem Faserverbindungs-Aufnahmeabschnitt vorgesehen sein. Alternativ
kann sie den Aufwickelabschnitt für übermäßige Fasern, den Faserband-Verbindungs-Aufnahmeabschnitt,
den Eintauschfaser-Abtrennungs-Aufnahmeabschnitt
und den Einzelfaser-Verbindungs-Aufnahmeabschnitt einschließen, abhängig von
einem Faserverbindungsverfahren oder einzusetzenden Techniken. Dieses
ermöglicht,
das Aufnehmen von Lichtleitfasern beim Verschließen zu vereinfachen, stellt
eine zufriedenstellende Verbindung und Anordnung von Verbindungskabeln
sicher und vereinfacht die Handhabung von Lichtleitfasern, so wie
die Identifizierung derselben.
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Beispielsweise
unter der Bedingung, dass beide Drücke – der innere und der äußere Druck
-des Verschlusses niedrig sind, wenn die Kabel-Verschlusskappe 14 in
der zylindrischen Vertiefung 10 eingepasst ist, durch die
Verwendung der Kabeltülle 13,
die aus einem weichen Gummi mit einer Härte so gering wie 0 bis 30
Hs gefertigt ist – wie
in 10A gezeigt – ermöglicht die
erhabenen Fläche 141 der Kabel-Verschlusskappe 14 der
Kabeltülle 13,
wirksam in die Vertiefung 10 gepresst zu werden, so dass die
Kabeltülle 13 verformt
werden kann, um sich seitlich in Richtung des Kabels C in dem Durchgangsloch 12 zu
verformen. In diesem Falle kann die Wahl einer passenden Kabeltülle 13 die
Einrichtung irgendeiner Zwischenlage ausschließen.
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Unter
der Bedingung, dass beide Drücke – der innere
und der äußere Druck – hoch sind,
sind verschiedene Arten von Kabeltüllen 13, welche aus einem
harten Gummi mit einer Härte
von 30 bis 60 Hs gebildet sind, vorgesehen, und die Zwischenlage oder
die Zwischenlagen 19 sind dazwischen eingerichtet, jeweils
zwischen einer ausgewählten
Kabeltülle 13 und
der Kabel-Verschlusskappe 14 und/oder zwischen der ausgewählten Kabeltülle 13 und
einer Bodenwand der Vertiefung 10, wie in 10B gezeigt, um einen Grad des Druckes zu steuern,
um sich auf diese Art und Weise an das Kabel mit geringem Durchmesser
zu richten. Ein Einbau der Zwischenlage und die Anzahl von eingebauten
Zwischenlagen kann in Abhängigkeit
von sowohl den inneren als auch den äußeren Drücken des Verschlusses bestimmt
werden.
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Es
würde eine
Situation berücksichtigt
werden, in welcher eine Kabeltülle 13 mit
einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12 gebildet
ist, und Kabeln C, die sich in ihrem Durchmesser voneinander unterscheiden,
jeweils durch jeweils angrenzende Kabeleinsetzlöcher 12 eingeführt sind.
Ein Einstellen des Drucks der Kabeltülle 13 ist häufig unzureichend,
um sich an eine solche Situation anzupassen. In diesem Falle ist
das Dichtungsband 24 vorzugsweise auf das Kabel C mit einem
kleineren Durchmesser gewickelt, um auf diese Art und Weise eine
Abdichtung zwischen dem Kabel C und dem Durchgangsloch 12 zu verbessern,
wie in 15 gezeigt.
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Die
Kabeltüllen 13,
die in der dargestellten Ausführungsform
eingebaut sind, können
jeweils in einer solchen Art und Weise konstruiert sein, wie in den 13A und 13B gezeigt.
Der Verschluss, welcher die Kabeltüllen 13 der 13A und 13B in
ihm eingebaut aufweist, ist angepasst, um in einem Handloch oder
einem sogenannten Fingerloch aufgenommen zu werden, und wird für eine Abzweigungsverbindung
eines Abzweigungs-Verbindungskabels mit einer Vielzahl von Zuleitungs-Lichtwellenleiterkabeln
verwendet. In der dargestellten Ausführungsform können acht
solcher Zuleitungs-Lichtwellenleiterkabel eingerichtet sein. Eine
Abzweigung oder ein Einsetzen der Kabel durch jedes der Durchgangslöcher 1 wird
ausgeführt
nach dem Entfernern der Kappe 21.
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Die
Kabeltüllen 13,
von denen jede angepasst ist, um in jeweils einem der Kabeleinsetzlöcher 1 durch
Pressen eingepasst zu sein, sind aus einer thermoplastischen gummiartigen
Zusammensetzung mit einer Härte
von 0 bis 60 Hs so wie Gummi, Elastomer, Gel oder ähnlichem
gefertigt. Die Zusammensetzung kann beispielsweise eine Penetration
von 40 bis 90 (10–1 mm), eine Dehnung
von 1500 bis 2000% und eine Zugspannung von 0,5 bis 1,5 kgf/cm2 aufweisen. Das Durchgangsloch 12 der
zylindrischen Kabeltülle 13 kann
geformt sein, um jede geeignete Form aufzuweisen, so wie eine kreisförmige Form, eine
flaschenkürbisartige
Form, eine Hantelform, einen länglichen
Kreis, eine elliptische Form oder ähnliches. Zumindest eines solcher
Durchgangslöcher 12 kann
in der Kabeltülle 13 geformt
sein. Die auf diese Art und Weise konstruierte Kabeltülle 13 stößt gegen
die Kabel-Verschlusskappe 14 und wird von ihr zusammengedrückt, wobei
letztere in jeder der zylindrischen Vertiefungen 10 des
Basiselements 2 eingepasst ist, was zu einem Bereitstellen
des Verschlusses mit einer verbesserten, für Flüssigkeiten undurchlässigen Abdichtung
führt.
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Die
Kabel-Verschlusskappen 14, die eine plattenähnliche
Form aufweisen, sind jeweils mit Befestigungslöchern 142 gebildet.
Die Kabel-Verschlusskappe 14 ist mittels Schrauben in jeder
der zylindrischen Vertiefungen 10 fest eingepasst, um die Kabeltülle 13 in
einen elastischen Kontakt mit dem Kabel C zu bringen, welches durch
das Kabeleinsetzloch 1 eingeführt ist. Die Kabel-Verschlusskappen 14 können jeweils
auf einem äußeren Umfang
von diesem mit zumindest einem Paar zungenartigen Befestigungselementen
vorgesehen sein – in
einer Art und Weise, um von diesen hervorzustehen-, und die Befestigungslöcher können in
den Befestigungselementen gebildet sein.
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In
einem Faserverbindungsvorgang, welcher den Verschluss der dargestellten
Ausführungsform verwendet,
wird das Abdeckelement 3 des Verschlusses geöffnet, um
einen Mantel eines Mehrfach-Lichtleiterkabels zu entfernen, um auf
diese Art und Weise die Lichtleitfasern freizulegen. Dann werden
die freiliegenden Fasern mit den Lichtleitfasern eines anderen Kabels
mittels Verbindungsstücken verbunden,
und es werden übermäßige Fasern
der Lichtleitfasern zusammen mit den Verbindungsstücken in
jedem der Faseraufnahmeeinheiten 4 aufgenommen. Folglich
vereinfacht der Verschluss der dargestellten Ausführungsform
einen Verbindungsvorgang der Fasern, während der Vorgang visuell beobachtet
werden kann.
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Dann,
nachdem der Vorgang des Aufnehmens der übermäßigen Fasern in der Faseraufnahmeeinheit 4 beendet
ist, werden die Faseraufnahmeeinheiten 4 aufeinander geschichtet
und dann durch die Stütze 26 in
dem Verschluss befestigt. Folglich ermöglicht die dargestellte Ausführungsform,
dass die Faseraufnahmeeinheiten einzeln in den Verbindungs-Aufnahmeabschnitten 42 aufgenommen
werden, um auf diese Art und Weise eine momentane Leitungsstörung wirksam
zu verhindern.
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Das
andere Ende oder obere Ende des Abdeckelements 3, wie in
den 1 bis 5 gezeigt, ist geschlossen und
in einer im Wesentlichen Halbkugelform gebildet, und das eine Ende
von diesem ist – wie
vorstehend beschrieben – offen, was
dazu führt, dass
das Abdeckelement 3 in der Form eines oben geschlossenen
Zylinders gebildet ist. Solch ein Abdeckelement 3 kann
durch Spritzgießverfahren
aus Harz gebildet sein. Das Abdeckelement 3 kann auf einem äußeren Umfang
von diesem integral mit einer Vielzahl von schiebefesten streifenähnlichen
Vorsprüngen,
wie erforderlich, gebildet sein.
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Die
Faseraufnahmeeinheiten 4 sind gebildet, um eine Konfiguration
in Übereinstimmung
mit einem inneren Durchmesser des Abdeckelements 3 aufzuweisen
und um Lichtleitfasern mit einer erhöhten Dichte und Wirksamkeit
darin zu lagern. Solch eine Konstruktion ermöglicht, dass die Faseraufnahmeeinheit 4 im
Allgemeinen für
jede Verbindungsstelle durch eine Kassette verwendet wird, während ein Biegen
einer Lichtleitfaser von einem Kabeleinsetzabschnitt auf ein Minimum
reduziert wird, um auf diese Art und Weise eine Verbindungs-Fixierposition gemeinsam
mit den Verbindungsstellen zu ermöglichen. Auch erhöht eine
solche Konstruktion einen Grad an Operationsfreiheit aufgrund von
Einrichtungsverkabelung, um auf diese Art und Weise eine Sicherheit
bei der Handhabung sicherzustellen und sowohl die Identifikation
der Fasern als auch das Herausnehmen irgendeiner gewünschten
Faser zu erleichtern.
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Das
Abdeckelement 3 wird elastisch montiert auf dem Basiselement 2 gehalten,
mittels des Bandes 9 durch die Dichtung 8, welche
in dem ganzen Umfang von dieser zwischen dem Basiselement 2 und
dem Abdeckelement 3 eingerichtet ist, was dazu führt, dass
ein Eindringen von Wasser oder ähnlichem
in den Verschluss wirksam verhindert werden kann.
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Eine
erneute Verbindung zwischen den Kabeln kann ausgeführt werden
in einer gegenüber
dem vorstehenden Verfahren umgekehrten Art und Weise. Genauer gesagt
wird zuerst das Abdeckelement 3 von dem Basiselement 2 gelöst, und
dann werden die Faseraufnahmeeinheiten 4 von dem Basiselement 2 wie
erfordert entfernt. Solch ein Lösen
und Entfernen kann ohne die Verwendung irgendwelchen Werkzeugs ausgeführt werden.
Folglich ist es zu beachten, dass die erneute Verbindung der Kabel
und das erneute Abdichten des Verschlusses vereinfacht werden kann.
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Folglich
vereinfacht der Verschluss der dargestellten Ausführungsform
den Zugang zu einem Inneren des Verschlusses während der Verbindungsoperation
zwischen den Kabeln und ähnlichem,
so dass die Verbindungsoperation ohne weiteres in einer kurzen Zeit
ausgeführt
werden kann.
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Wie
aus dem Vorstehenden zu erkennen ist, ist der Verschluss für eine Kabelverbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Art und Weise konstruiert, dass das Basiselement
an dem Abschnitt der äußeren Fläche von
diesem gebildet ist, welche um jede der Kabeleinsetzlöcher mit
den zylindrischen Vertiefungen positioniert ist, in welchen die
Kabeltülle – gebildet
aus einem gummiartigen elastischen Material und geformt mit dem
Durchgangsloch, welches mit einem jeweiligen der Durchgangslöcher in
Verbindung steht-, passend eingerichtet ist, und die Kabel-Verschlusskappe,
welche die erhabene Fläche für ein Anstoßen an die
Kabeltülle
aufweist, lösbar
in der zylindrischen Vertiefung angebracht ist, um die Kabeltülle in einen
elastischen Kontakt mit dem Kabel zu bringen. Solch eine Konstruktion
ermöglicht, dass
der Verschluss gewöhnlich
für verschiedene Kabel-Verbindungsvorgänge verwendet
wird, so wie eine Abzweigungsverbindung von einem Speisekabel, einen
Verbindungsanschluss von dem Speisekabel und ähnlichem, und eine zufriedenstellende
Kabelverbindung unabhängig
von einem Durchmesser des Kabels sicherzustellen. Auch stellt die
vorliegenden Erfindung den Verschluss mit einer verbesserten Undurchlässigkeit
oder Abdichtungsmerkmalen vor, was zu einer Vereinfachung eines
Kabel-Verbindungsvorgangs
und dem Verhindern des Eindringens von Wasser oder ähnlichem
in den Verschluss führt.
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Auch
ermöglicht
die vorliegende Erfindung, dass eine Kabel-Befestigungsoperation durch lediglich
das Bedienen der einzelnen Basisplatte ausgeführt wird, so dass die Wirksamkeit
der Operation verbessert werden kann. Außerdem schließt die vorliegende
Erfindung die Verwendung irgendeines klebenden Dichtungsmaterials
oder -gemisches für
den Dichtungsabschnitt aus, um auf diese Art und Weise den Zusammenbau
und das Auseinanderbauen des Verschlusses zu vereinfachen. Außerdem erhöht es einen
Grad an Freiheit bei der Anordnung des Verschlusses in einem Handloch
oder einem sogenannten Fingerloch, und stellt den Verschluss mit
einer verbesserten Sicherheit, Undurchlässigkeit und Zuverlässigkeit
vor. Außerdem
erhöht
sie einen Grad an Freiheit bei einem Kabelverbindungsvorgang aufgrund
von Einrichtungsverkabelung, stellt die Sicherheit bei dem Handhaben
des Verschlusses bereit, vereinfacht die Identifizierung der Fasern
und vereinfacht das Entfernen und erneute Abdichten von jeden gewünschten
Fasern.
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Während eine
bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit einem bestimmten Grad an Ausführlichkeit
unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben wurde, sind angesichts
der vorstehenden Darlegungen offensichtliche Modifikationen und
Veränderungen
möglich.
Es ist folglich zu verstehen, dass die Erfindung innerhalb des Anwendungsbereiches
der beigefügten
Ansprüche
anders als speziell beschrieben praktiziert werden kann.