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VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung betrifft das Dokument
US 6 074 616 mit dem Titel "Media Carrier for an
Assay Device" und
das Dokument
US 6 194 222 mit
dem Titel "Methods
for Monitoring the Status of Assays and Immunoassays".
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HINTERGRUND
ZU DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Fluorometer, und insbesondere
ein System und Verfahren zum Durchführen von automatisierten Fluoreszenzmessungen.
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2. Verwandter Stand der
Technik
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Herkömmliche
zum Durchführen
von Fluoreszenzmessungen verwendete medizinische Vorrichtungen sind
große,
festgelegten Zwecken dienende Einrichtungen. Typische Fluorometer
sind Tischgeräte,
die sich nicht ohne weiteres von einem Ort zu einem anderen transportieren
lassen. Darüber
hinaus lassen sich herkömmliche
Fluorometer nur schwer durch den Benutzer programmieren oder in sonstiger
Weise durch den Benutzer konfigurieren, um mehrere unterschiedliche
Arten von Untersuchungen durchführen
zu können.
Vielmehr sind herkömmliche
Fluorometer werkseitig programmiert, um ein vordefiniertes Untersuchungsprotokoll
durchzuführen.
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Um
eine Untersuchung mittels eines herkömmlichen Fluorometers durchzuführen, gewinnt eine
Laborfachkraft eine Probe. Die Probe kann ein biologisches Fluid,
z.B. Blut, Serum, Plasma, Urin, ein Fäkalextrakt und dergleichen
sein, oder kann eine Umweltprobe, z.B. Wasser, eine Bodenprobe,
eine Chemikalie und dergleichen sein, oder kann ein Nahrungsmittelextrakt
sein. Im Falle einer Blutprobe wird das Blut zunächst mittels einer Zentrifuge
in Plasma oder Serum, das schließlich als Probe dient, und
in zelluläre
Anteile aufgespalten. Die Probe wird anschließend gewöhnlich in ein kleines Teströhrchen eingebracht,
das in das Fluorometer eingeführt
wird. Da das herkömmliche
Fluorometer in der Lage ist, mehrere Proben aufzunehmen, gibt die
Fachkraft ein Identifizierung der Probe und die Position des Teströhrchens
in das Fluorometer ein.
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Nachdem
ein oder mehrere Proben enthaltende Teströhrchen in dem Fluorometer positioniert sind,
beginnt die Untersuchung. Herkömmliche
Fluorometer benutzen Roboter, um die Probe und die Reagenzien zu
pipettieren und um ein oder mehrere optische Sensoren an der Probe
vorbei zu positionieren, um die erforderlichen Messwerte zu erhalten. Die
erfassten Werte werden gemeinsam mit den zugehörigen Positionsbezeichnungen
der Teströhrchen aufgezeichnet.
Die Positionsbezeichnung dient zur Identifizierung der Probe.
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Die
US 5 695 949 offenbart eine
Glucosetestvorrichtung, in der eine Lichtquelle, beispielsweise
eine LED, einen Lichtstrahl auf den Ablesebereich einer Testträger projiziert,
und es wird von diesem Ablesebereich diffus reflektiertes Licht
durch einen Detektor erfasst, dessen Aus gangssignale durch einen
Mikroprozessor unter Verwendung eines Arbeitsspeicher-IC's verarbeitet werden,
der Konzentrationsdaten des oder der Analyten auf einem Display ausgibt.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein System und Verfahren zum Durchführen von
automatisierten Fluoreszenzmessungen. Gemäß der Erfindung ist ein Fluorometer
oder Fluoreszensspektrometer geschaffen, das in der Lage ist, verbesserte
operative Eigenschaften für
das Messen von Analyten in einer Probe zu ermöglichen. Eine besondere Bedeutung des
Systems und Verfahrens liegt darin, dass es von ausgebildeten Laboranten
oder auch fachfremden Personen in einem Labor oder in einer sonstigen
Umgebung als Werkzeug zum raschen und bequemen Erfassen von Analyten
verwendet werden kann. Gemäß einem
oder mehreren Ausführungsbeispielen der
Erfindung können
zu dem Fluorometer gehören: ein
optischer Block, ein austauschbares Speichermedium, ein interner
Prozessor, eine Datenkommunikationsschnittstelle und interne Datenspeicher.
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Das
System und das Verfahren enthalten im Allgemeinen das Fluorometer
und eine Test- oder Versuchsvorrichtung. Die Testträger wird
in Verbindung mit dem Fluorometer verwendet, um ein Ergebnis über die
Konzentration oder die Anwesenheit eines Analyten in einer Probe
zu erhalten. Zu Beispielen von Analyten zählen Chemikalien, Proteine,
Peptide, Bakterien, Viren, Nucleinsäuren, zelluläre Organellen,
Zellen, Rezeptoren und dergleichen. Die Testträger kann Reagenzien beinhalten,
die zum Durchführen
einer immu nologischen oder chemischen Reaktion erforderlich sind,
wobei eine solche Reaktion eine Änderung
der Fluoreszenz einer mit den Reagenzien behandelten Probe hervorruft.
Zu den Reagenzien können
Chemikalien, Antikörper,
Peptide, Analyte, Analytanaloge gehören, und diese Reagenzien können an
fluoreszierende Marker oder an feste Phasen gebunden werden oder
nicht.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Wechselspeichermedium unter Verwendung eines ROM-Chips oder
einer sonstigen Speichereinrichtung verwirklicht, die sich über eine
Schnittstelle an das Fluorometer anschließen lässt, um Bedienungsanweisungen
sowie Kalibrierkurven und Steuerungs- und Kalibrierungsdaten zur Verfügung zu
stellen. Vorzugsweise ist die Speichereinrichtung an einem Träger angebracht,
der sich problemlos einsetzen und entfernen lässt, so dass sich eine Vielzahl
von Speichereinrichtungen, die spezielle Datensätze enthalten, ohne weiteres
austauschen lassen. Auf diese Weise kann das Fluorometer leicht
und auch wieder programmiert werden, um unterschiedliche Untersuchungen
und Kalibrierungen durchzuführen.
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Darüber hinaus
kann das Wechselspeichermedium unter Verwendung eines austauschbaren Mediums
verwirklicht werden, z.B. durch eine Scheibe (CD/DVD) und ein Plattenlaufwerk.
Die CD/DVD kann Testdatensätze
für eine
oder mehrere Arten von durchzuführenden
Untersuchungen enthalten. Die Testdatensätze können Untersuchungsanweisungen und
Kalibrierkurven für
die Untersuchung sowie sonstige Programmdaten und Kalibrierungs-
und Steuerungsdaten für
das Instrument beinhalten.
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Eine
Datenkommunikationsschnittstelle kann enthalten sein, um einen Datenaustausch
zwischen dem Fluorometer und einer oder mehreren anderen Vorrichtungen
zu erleichtern. Die Datenkommunikationsschnittstelle kann eine verdrahtete
oder drahtlose Schnittstelle beinhalten, die unmittelbare oder vernetzte
Datenkommunikationen ermöglicht. Die
Datenkommunikationsschnittstelle kann verwendet werden, um Testdatensätze herunterzuladen,
zu denen beispielsweise Testidentifiktationen, Untersuchungsanweisungen
und Kalibrierkurven, sowie sonstige Programmdaten und Kalibrierungs-
und Steuerungsdaten gehören.
Die Datenkommunikationsschnittstelle ist ferner dazu geeignet, dem
Fluorometer zu ermöglichen,
Verarbeitungsaufgaben mit anderen Vorrichtungen, beispielsweise
mit einem Rechner oder einem anderen Prozessor, zu teilen. Eine
derartige Schnittstelle (ob verdrahtet oder drahtlos) kann beispielsweise
mittels einer RS-232-, Infrarot- oder Modemschnittstelle für eine unmittelbare Verbindung,
oder mittels einer Netzwerkschnittstelle für Netzwerkdatenaustausch mit
einem oder mehreren Prozessoren verwirklicht werden.
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Bei
einem Anwendungsszenario wird die Datenkommunikationsschnittstelle
verwendet, um es einem Arzt oder einer sonstigen medizinischen Fachkraft
in einer Gesundheitseinrichtung (z.B. einer Arztpraxis, einer Klinik,
einem Untersuchungszentrum, einem Hospital, oder einer sonstigen
Ge- sundheitsfürsorgestelle
oder Einrichtung) zu ermöglichen,
mit Blick auf die Auswahl der Untersuchungen, die an einem bestimmten
Patienten durchzuführen
sind, Untersuchungsanweisungen an das Fluorometer zu übermitteln.
Die Schnittstelle kann ferner verwendet werden, um Untersuchungsergebnisse
an eine Gesundheitseinrichtung weiterzuleiten, um eine medizinische
Fachkraft über
die Ergebnisse zu informieren. Untersuchungsergebnisse und eine
Liste ausgeführter Untersuchungen
können
für Zwecke
der Patientendiagnose, Datenaktualisierung, Gebührenverrechnung und für sonstige
Zwecke an vielfältige
Stellen übermittelt
werden.
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Bei
einem alternativen Anwendungsszenario kann ein Patient Tests zu
Hause durchführen,
und die Daten der Testergebnisse und Anweisungen können über die
Datenkommunikationsschnittstelle mit einer Gesundheitseinrichtung
ausgetauscht werden. In diesem Ausführungsbeispiel können die
erforderlichen Untersuchungen an Patienten, die eine häufige Überwachung
benötigen,
durchgeführt
werden, ohne dass diese sich für
jede erforderliche Untersuchung zu einer Gesundheitseinrichtung
begeben müssen, wie
es beispielsweise möglicherweise
im Falle von Patienten erforderlich ist, die tägliche Verabreichungen therapeutischer
Medikamente erhalten.
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Bei
noch einem weiteren Anwendungsszenario kann eine Fachkraft im Feldeinsatz
eine Wasser- oder Bodenkontamination erfassen und die Ergebnisse über ein
Mobiltelefon oder ein anderes Datenkommunikationsmedium an eine
Behörde übermitteln,
um diese über
den Fortschritt einer Dekontaminierungsmaßnahme zu informieren.
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Interne
Datenspeicher können
verwendet werden, um Programmanweisungen (einschließlich Untersuchungsanweisungen),
Kalibrierungskurven, Steuerungs- und Kalibrierungsdaten sowie andere während des
Betriebs des Fluorometers verwendete Daten zu speichern. Ein interner
Datenspeicher kann ferner Registerspeicherplätze für die Speicherung von Operanden
vorsehen. Interne Datenspeicher können beispielsweise mittels
RAM- oder DRAM-Technologie oder einer sonstigen Arbeitsspeichertechnologie
verwirklicht werden. Plat tenspeicherplätze oder sonstige Speicherräume können verwendet
werden, um den internen Datenspeicher mit Blick auf einen Kompromiss
zwischen Speicherkosten und Zugriffslatenzzeit zu ergänzen. Ferner
können
Cache-Technologien verwendet werden, um den Betrieb zu optimieren.
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Ein
Datenspeicher, ob intern fest oder wechselbar, kann verwendet werden,
um Testdaten zu speichern, die eine oder mehrere Untersuchungen betreffen,
die an einer oder mehreren Proben durchgeführt wurden oder durchzuführen sind.
Zu den Testdaten können
Daten gehören,
wie z.B. Patientenidentifikation und sonstige Patientendaten, Probenidentifikation,
Identifizierung einer oder mehrerer an der Probe durchgeführter Untersuchungen,
Datum und Uhrzeit der Durchführung
der Untersuchungen, Versuchsbedingungen, Testergebnisse, spezielle Daten
von Reagenzien, wie Stückzahlen
und Ablaufdatierungen, und sonstige relevante Daten. Die Testdaten
können
in einem Datensatz gespeichert werden, der sich mittels beispielsweise
der Patientenidentifikation oder einer anderen indizierenden Bezeichnung
mit einem Index versehen lässt.
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Vielfältige Benutzerschnittstellen
können vorgesehen
sein, um einem Benutzer die Bedienung zu erleichtern und die Handhabung
des Fluorometers zu verbessern. Eingabeschnittstellen können Dateneingabevorrichtungen
wie z.B. Tastatur, Tastenfeld, Touchscreen-Display, Maus, Spracherkennungseingabe
oder eine sonstige Dateneingabevorrichtung umfassen. Zu Ausgabeschnittstellen
können
ein Bildschirm oder Monitor, Drucker, Lautsprecher oder eine sonstige
Ausgabeeinrichtung gehören.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
enthält der
Testvor richtungsmechanismus einen motorisch angetriebenen Mechanismus
zum Transportieren der Testträger
in dem Fluorometer. Zu Beispielen eines solchen motorisch angetriebenen
Mechanismus gehören
beispielsweise jene, wie sie in den US-Patenten 5 458 852 und
US 5 922 615 beschrieben sind. Die
Bewegung der Testträger
in dem Fluorometer dient dazu, die diagnostische Bahn der Testräger gegenüber einem
optischen Block geeignet zu positionieren, so dass ein oder mehrere
fluoreszierende Bereiche oder Zonen der Testträger vermessen werden können. Die
Intensität
oder das Vorhandensein von Fluoreszenz in dem Messweg kennzeichnet
die Konzentration oder Anwesenheit eines Analyten in der Probe.
Der optische Block kann eine Lichtquelle, einen Detektor und eine
Optik beinhalten, die dazu dienen, die Probe anzuregen, bzw. die
Fluoreszenz der angeregten Probe zu erfassen. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Probe auf dem Testträger
angeordnet. Der Testvorrichtungsmechanismus kann die Fähigkeit
haben, die Testträger
an dem optischen Block vorbei zu bewegen, so dass die Fluoreszenz eines
oder mehrerer Bereiche längs
des Messwegs der Vorrichtung gemessen werden kann. Dementsprechend
basiert ein Vorteil der Erfindung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
darauf, das sich im Bedarfsfall verbesserte Testalgorithmen für die Messung
der Fluoreszenz der Probe anwenden lassen.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil der Erfindung ist, dass die Datenkommunikationsschnittstelle
verwendet werden kann, um den Anschluss des Fluorometers an Netzwerke,
beispielsweise einer Klinik oder einer sonstigen Gesundheitseinrichtung,
oder an sonstige Datennetzwerke zu ermöglichen, wobei das Fluorometer
in der Lage ist, für
die Durchführung
der Untersuchungen möglicherweise
erforderliche Daten abzurufen und andere Daten einschließlich der
Testergebnisse herun terzuladen. Darüber hinaus kann die Datenkommunikationsschnittstelle
verwendet werden, um in Zusammenwirken mit dem Fluorometer mit einem
eigenständigen
Rechner, beispielsweise einem PC oder einem Büro- oder einem Behördenrechner
verbunden zu werden. In diesen Konfigurationen kann das Fluorometer
die Verarbeitungs- und Peripheriegerätekapazitäten des eigenständigen Rechners
oder Netzwerkressourcen nutzen, um die eigenen Verarbeitungs- und
Schnittstellenkapazitäten
zu ergänzen.
In noch einer weiteren Konfiguration ist das Fluorometer in der
Lage, über
eine Schnittstelle Daten mit einem über eine Schnittstelle mit
einem Netzwerk verbundenen bestehenden Gerät auszutauschen, beispielsweise
einem in der Notfallabteilung oder Intensivstation einer Klinik
vorhandenen Gerät,
das Medikationen zur Verwendung für das Klinikpersonal ausgibt.
Ein Anschließen
des Fluorometers über
eine Schnittstelle an ein bestehendes Gerät weist Vorteile auf, insofern
als der Schnittstellencode des Fluorometers für das Gerät ein spezifischer Kode sein
kann, wohingegen der Schnittstellencode des Geräts abhängig von dem Standort des Geräts, beispielsweise
in unterschiedlichen Kliniken mit unterschiedlichen Softwareschnittstellencodes,
variiert werden kann.
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Beispielsweise
kann das Fluorometer in einem Ausführungsbeispiel als eine tragbare
in der Hand zu haltende Testeinrichtungskomponente betrieben werden,
die zum Untersuchen von Blutproben dient. Die tragbare, in der Hand
zu haltende Einheit kann in diesem Falle über eine Schnittstelle mit
einen Rechner oder einem Rechnernetzwerk verbunden werden, um Testergebnisse
hochzuladen, oder um auf einfache Weise sonstige im Zusammenhang
mit der Untersuchung stehende Daten auszutauschen und die Prozessorleistung
des Rechners oder des Rechnernetzwerks für die Durchführung der aktuellen
Testdatenverarbeitung teilweise oder ganz zu nutzen. In noch einem
Ausführungsbeispiel
lassen sich Testdatensätze
oder sonstige relevante Daten von der externen Instanz herunterladen,
um das Fluorometer mit einer Anleitung hinsichtlich der an einer speziellen
Probe durchzuführenden
Untersuchungen auszustatten. Diese Anleitung kann in Form von vollständigen Untersuchungsanweisungen
oder einfach als eine Identifizierung einer durchzuführenden
Untersuchung vorliegen, für
die die Anweisungen intern in dem Fluorometer gespeichert sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel
lassen sich die an ein Netzwerk ausgegebenen Daten in Echtzeit nutzen,
um Notfallpatienten zu diagnostizieren und zu behandeln.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung basiert darauf, dass auf dem
Testträger
ein kodiertes Etikett, beispielsweise ein Strichcodeetikett oder
ein Magnetstreifen, vorgesehen ist, um ein Kodieren von Proben-,
Untersuchungs- oder
Reagensdaten zu ermöglichen.
Probendaten können
beispielsweise eine Identifizierung der Probe und des Probentyps,
eine Identifizierung des Patienten, von dem die Probe genommen wurde,
eine Kennzeichnung der ein oder mehrerer an der Probe durchzuführenden
Untersuchungen, sowie sonstige Daten beinhalten. Reagensdaten können den
Typ der Reagenzien in einer Vorrichtung, artikelspezifische Daten,
z.B. Kalibrierungs- und Verfallsdaten beinhalten. Sobald eine Probe
einwandfrei etikettiert ist, ist keinerlei manueller Eingriff des
Benutzers für
eine Eingabe dieser Daten mehr erforderlich. In voll automatisierten
Ausführungsbeispielen
werden diese Daten gemeinsam mit Testergebnissen und anderen relevanten
Daten gespeichert, um einen genauen Datensatz der Untersuchungen
und der Testergebnisse zu erzeugen und zu aktualisieren. Auf diese
Weise wird die Wahrschein lichkeit für Bedienungsfehler hinsichtlich
einer irrtümlichen
Identifizierung einer Probe oder einer sonstigen fehlerhaften Eingabe
von untersuchungsrelevanten Daten auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus können Testergebnisse
und andere die Untersuchung betreffende Daten automatisch gemeinsam mit
der Patientenidentifikation und sonstigen zugeordneten Daten gespeichert
werden, so dass auf Daten für
einen Patienten problemlos zugegriffen werden kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung basiert auf dem Einsatz eines Kodierers, beispielsweise
eines Magnetstreifenkodierers, in dem Gerät, um Daten auf einem Testträger zu kodieren. Beispielsweise
können
Patientendaten, die beispielsweise die Patientenidentifiktationsnummer,
durchzuführende
Untersuchungen und dergleichen betreffen, über das Tastenfeld des Geräts oder über einen
zentralisierten Rechner eingegeben werden, der die Daten auf das
Fluorometer herunterlädt.
Der Kodierer schreibt die Daten auf den Testträger, so dass ein Lesegerät, wenn
der Benutzer die Testträger
in das Fluorometer einführt,
die auf dem Testträger
aufgezeichneten Daten ausliest und die Testergebnisse mit den kodierten
Daten zusammenführt.
Die zusammengeführten
Daten können
in dem Fluorometer gespeichert werden und für eine Echtzeit- oder für eine spätere Analyse
an ein Netzwerk übermittelt
werden.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung basiert darauf, dass eine interne
Datenspeicherung vorgesehen sein kann, so dass Patientendaten und
Testergebnisse in Form eines Anamneselogbuchs verfolgt werden können. Beispielsweise
kann im Falle eines tragbaren, in der Hand zu haltenden Geräts ein Benutzer
oder eine Fachkraft in einem vorgegebenen Zeitintervall mehrere
Blutproben testen. Die Testergebnisse können gemeinsam mit der Identifizierung des
Patienten in der lokalen Datenbank gespeichert werden, damit ein
Anamneselogbuch über
Untersuchungen und Testergebnissen geführt wird. Dieses Anamneselogbuch
kann dann über
die Datenkommunikationsschnittstelle heruntergeladen oder auf Wechselmedien
gespeichert werden.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass die Identifizierung
des Patienten in Fern- oder in Heimanwendungen auf einer (als ANI
(Automatic Number Identification) bezeichneten) automatischen Nummernidentifizierung
basieren kann. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das durch das Telefonnetz übermittelte
ANI-Signal, wenn das Fluorometer des Patienten die entfernt angeordnete
Gesundheitseinrichtung über
ein Telefonnetz anwählt,
von der Einrichtung verwendet, um den Patienten, von dem die Datenübertragung
ausgegangen ist, zu identifizieren. Die ANI kann anstelle oder zusätzlich zu
einer auf dem kodierten Label basierenden Identifizierung des Patienten
verwendet werden, um eine Gegenprüfung hinsichtlich potentieller
Identifizierungsfehler zu ermöglichen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie die Konstruktion und die
Arbeitsweise vielfältiger
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen
im folgenden erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch ein Beispiel einer funktionalen Architektur eines Fluorometers,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 veranschaulicht
allgemein ein Anwendungsszenario des Fluorometers gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 zeigt
schematisch ein Beispiel einer funktionalen Architektur des Testvorrichtungsmechanismus
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 veranschaulicht
in einem Diagramm eine exemplarische Verwirklichung des Fluorometers im
Zusammenhang mit einer Gesundheitseinrichtung, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 zeigt
schematisch veranschaulichend ein Anwendungsszenariodes Fluorometers
in Verbindung mit einer Gesundheitseinrichtung, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 veranschaulicht
in einem Diagramm eine exemplarische Verwirklichung des Fluorometers in
Verbindung mit einem gesonderten Rechner, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 veranschaulicht
schematisch ein Verfahren zum Testen mehrere Probenbereiche, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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8 veranschaulicht
schematisch ein Verfahren zum Eliminieren eines Hintergrundsignals
aus den Testergebnissen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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9 zeigt
schematisch veranschaulichend ein Beispiel von Spotorten bezogen
auf die Signalamplituden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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10 veranschaulicht
schematisch ein Verfahren zum Integrieren einer Fluoreszenzintensität über den
Testbereich, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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11 zeigt
schematisch veranschaulichend ein optisches Paket, das verwendet
wird, um die Probe anzuregen und das Signal entgegenzunehmen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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12, die 12A und 12B enthält, veranschaulicht
schematisch eine exemplarische Verwirklichung eines Chipträgers, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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13 zeigt
schematisch veranschaulichend ein Ausführungsbeispiel einer Vorderkante des
in 12 dargestellten Chipträgers mehr
im Einzelnen.
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14 veranschaulicht
in einem Diagramm eine exemplarische Verwirklichung eines auf einer Leiterplatte
angebrachten ROM-Chips, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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15 zeigt
schematisch veranschaulichend eine Schnittansicht eines Schlitzes
und einer Nase, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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16 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein exem plarisches Rechnersystem, in dem Elemente
und Funktionalität
der Erfindung durchgeführt
sind, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und Verfahren zum Durchführen von
Fluoreszenzmessungen, einschließlich
einer Verbesserung der Funktionalität. 1 zeigt
schematisch veranschaulichend ein funktionelles Blockdiagramm eines
verbesserten Fluorometers oder Fluoreszensspektrometers, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 1 veranschaulicht Beispiele
der Funktionalitäten,
die im Zusammenhang mit dem automatisierten Fluorometer mit Blick
auf ein Beispiel einer physikalischen Architektur, nämlich einen
zentralen Bus, verwendet werden können. Nach dem Lesen dieser
Beschreibung wird es für
einen durchschnittlich ausgebildeten Fachmann klar sein, wie sich
eine beliebige oder sämtliche
der beschriebenen Funktionalitäten
mittels einer oder mehrerer alternativer Architekturen verwirklichen
lassen.
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Zu
dem verbesserten Fluorometer oder Fluoreszensspektrometer gehören gemäß dem in 1 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ein Prozessor 104, eine Spannungsquelle 108, eine
Benutzerschnittstelle 112, ein Arbeitsspeicher 116,
eine Datenkommunikationsschnittstelle 120, eine Testträgeraufnahme 124,
eine Speichervorrichtung 128 und Wechelspeichermedien.
In dem in 1 veranschaulichten Beispiel
gehören
zu den auswechselbaren Medien ein ROM-Chip 136 und eine ROM-Chip-Steckfassung 132 sowie
ein Plattenlaufwerk 138. Jede beliebige oder sämtliche
dieser Funktionalitäten
können
abhängig
von der speziellen Anwendung im Zusammenhang mit einem verbesserten Fluorometer
enthalten sein.
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Der
Prozessor 104 steuert den Betrieb des Fluorometers und
ermöglicht
außerdem
eine Steuerung der vielfältigen
Funktionalitäten,
die mit dem Fluorometer bereitgestellt sind. Der Prozessor 104 kann
ein zentraler Prozessor sein, der die Funktionalität über eine
Busarchitektur oder eine sonstige Datenkommunikationsschnittstelle
steuert. Alternativ kann der Prozessor 104 beispielsweise
durch Verteilung der Verarbeitungsfunktionen auf eine oder mehrere
der vielfältigen
Komponenten verwirklicht werden, die verwendet werden, um die Funktionalitäten des
Fluorometers zu erbringen.
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Die
Spannungsquelle 108 dient dazu, die erforderliche Stromversorgung
für das
Fluorometer und seine Komponenten bereitzustellen. Die Spannungsquelle 108 kann
durch Akkumulatoren/Batterien, Solarzellen, zum Ändern der Eingangsspanung dienende
Transformatoren oder sonstwie verwirklicht werden, die den Komponenten
geeignete elektrische Leistung liefern. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Spannungsquelle 108 durch Akkumulatoren, beispielsweise
NiCad- oder Nickel-Metallhydridakkumulatoren verwirklicht, die mit
einem Ladegerät
wieder aufgeladen werden können,
das an die Wechselspannung einer herkömmlichen Steckdose angeschlossen
werden kann. Die Verwendung von Akkumulatoren stellt eine praktikable
Energiequelle für tragbare
Anwendungen dar.
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Die
Benutzerschnittstelle 112 stellt eine oder mehrere Vorrichtungen
zur Verfügung,
durch die ein Benutzer in der Lage ist, Daten mit einem Fluorometer
auszutauschen. In einem Ausführungsbeispiel enthält die Benutzerschnittstelle 112 ein
Tastenfeld 162, ein Display 164 und einen Drucker 166.
Zusätzliche
oder alternative Schnittstellen können vorgesehen sein, beispielsweise
eine Tastatur, eine Maus, ein Trackball, ein Touchscreen-Display
oder sonstige Benutzerschnittstelleneinrichtungen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist das Tastenfeld 162 ein kleines alphanumerisches Tastenfeld, das
dem Benutzer Eingabetasten zur Verfügung stellt, um das Steuern
der Funktionalität
des Fluorometers zu erleichtern. Das Tastenfeld 162 kann
auch Spezialfunktionstasten aufweisen, um Vorgänge mit einem einzigen Tastendruck
ausführen
zu können. Die
Funktionstasten können
in Abhängigkeit
von der Anwendung für
eine Durchführung
spezifizierter Funktionen oder Anwenderprogramme vorprogrammiert
sein. Das Display 164 kann mittels einer Reihe unterschiedlicher
Displaygeräte
verwirklicht werden, beispielsweise durch ein kleines monochromatisches LCD-Display.
Ein kleines LCD-Display ist im Falle von tragbaren Anwendungen bevorzugt,
da es einfach abzulesen ist und wenig Strom verbraucht. Für stationäre Anwendungen
kann das Display 164 beispielsweise durch ein CRT- oder
ein Farb-LCD-Display verwirklicht werden.
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Desgleichen
kann der Drucker 166 unter Verwendung einer Vielfalt von
unterschiedlichen Drucktechniken verwirklicht werden. Beispielsweise
kann der Drucker 166 im Falle des tragbaren Ausführungsbeispiels
durch einen kleinen Thermodrucker verwirklicht werden, wie er beispielsweise
bei Taschenrechnern oder kleinen Addiermaschinen anzutreffen ist.
Für stationäre Anwendungen
oder im Falle von Anwendungen, in denen ein tragbarer Fluorometer sich
zugunsten der Mobilität
von dem Drucker abtrennen lässt,
ist es möglich
größere Drucker
zu verwenden.
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Der
Arbeitsspeicher 116 wird verwendet, um Speicherraum für Programmdaten
oder für
sonstige von dem Prozessor 104 während des Betriebs verwendete
Daten bereitzustellen. Der Arbeitsspeicher 116 kann durch
vielfältige
RAM- oder ROM-Arbeitsspeichereinrichtungen verwirklicht werden.
Der Arbeitsspeicher 116 kann beispielsweise verwendet werden,
um Bedienungsanweisungen zu speichern, und um Arbeitsspeicherregister
für den
Betrieb und die Speicherung bereitzustellen. Der Arbeitsspeicher kann
ferner in Verbindung mit einer Speichervorrichtung 128,
beispielsweise einer Plattenspeichervorrichtung verwendet werden.
Die Speichervorrichtung 128 kann auch verwendet werden,
um Programmanweisungen, Steuerungs- und Kalibrierungskurven, operative
Daten, Anamneselogbücher
und sonstige Daten zu speichern, die möglicherweise auf Wunsch in
dem Fluorometer gespeichert werden sollen. Vorzugsweise dient die
Speichervorrichtung 128 zum Speichern großer Datenmengen,
und der im Allgemeinen kostspieligere jedoch raschere Arbeitsspeicher 116 dient
lediglich zum Speichern von Daten, auf die häufiger oder rascher zugegriffen
werden muss. Ein Cache-Speicher kann vorgesehen sein, um Latenzzeiten
zu minimieren, die mit dem Abrufen häufig verwendeter Daten aus
der Speichervorrichtung 128 auftreten.
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Die
ROM-Chip-Steckfassung 132 kann enthalten sein, um ein Schnittstellenmittel
vorzusehen, durch das sich ein ROM-Chip 136, der Programmanweisungen,
Kalibrierungskurven, Steuerungsdaten oder sonstige Daten enthält, mit
dem Fluorometer verbinden lässt.
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Die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 kann vorgesehen sein,
um es dem Fluorometer zu ermöglichen,
Daten mit vielfältigen
externen Vorrichtungen auszutauschen. In Ab hängigkeit von den gewünschten
Anwendungen und der Umgebung, in der das Fluorometer verwendet wird,
können
vielfältige alternative
Datenkommunikationsschnittstellen vorgesehen sein. Die Datenkommunikationsschnittstelle 120 kann
verwirklicht werden, in dem verdrahtete und/oder drahtlose Schnittstellen
vorgesehen sind, beispielsweise eine RS-232-Schnittstelle, eine Infrarotschnittstelle,
eine HF-Schnittstelle, eine Netzwerkschnittstelle oder eine sonstige
für die
betreffende Anwendung geeignete Datenkommunikationsschnittstelle.
Durch den Einsatz der Datenkommunikationsschnittstelle 120 ist
das Fluorometer in der Lage, mit anderen Instanzen Daten, wie z.B.
Testergebnisse, Untersuchungstatistiken und andere Daten, gemeinsam
zu nutzen, sowie Daten und Befehle von externen Instanzen entgegenzunehmen.
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Der
Testvorrichtungsmechanismus 124 wird verwendet, um die
Fluoreszenzmessungen an der Probe durchzuführen, um die Anwesenheit oder
Konzentration eines oder mehrerer Analyte abzuklären. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Testvorrichtungsmechanismus 124 ein Gleitmechanismus,
der dazu dient, eine kleine tablettartige Vorrichtung, beispielsweise
eine Testträger
aufzunehmen. Der Testvorrichtungsmechanismus 124 enthält die optischen Komponenten,
die benötigt
werden, um die Fluoreszenzmessungen durchzuführen, sowie einen Schlitten,
mittels dem die Testträger
gleitet, um die zu testenden Bereiche an der richtigen Stelle zu
positionieren, damit die Fluoreszenz reproduzierbar gemessen werden
kann. In einem Ausführungsbeispiel
wird der Mechanismus motorisch angetrieben, so dass es möglich ist,
die Testträger
automatisch zu beladen und aus dem Fluorometer auszuwerfen, sowie
während
des Tests gegenüber
der Optik zu positionieren. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Testträger mittels
dem Schlitten entlang eines Pfades bewegt, an dem die Optik vorgesehen
ist, die verwendet wird, um die Probe anzuregen und die Fluoreszenz
zu erfassen. Der Pfad auf dem die in dem Testträger vorhandene Fluoreszenz
gemessen wird, wird als Messpfad der Vorrichtung bezeichnet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
können
sämtliche
für die
Bedienung des Fluorometers erforderlichen Daten und Befehle auf
dem ROM-Chip 136 gespeichert sein. In diesem Ausführungsbeispiel
besteht wenig oder gar kein Bedarf nach durch den Arbeitsspeicher 116 und
die Speichervorrichtung 128 bereitzustellenden Funktionalitäten. Mit
anderen Worten, es werden in einem Ausführungsbeispiel sämtliche
der Arbeitsspeicheranforderungen des Fluorometers durch den ROM-Chip 136 bedient.
In alternativen Ausführungsbeispielen
werden die Arbeitsspeicheranforderungen von einer beliebigen oder von
sämtlichen
dieser Speichervorrichtungen gemeinsam verwendet oder auf diese
verteilt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
wird ein austauschbares Speichermedium, beispielsweise der ROM-Chip 136 oder
eine CD/DVD/Platte in dem Plattenlaufwerk 138 verwendet,
um dem Fluorometer Bedienungsanweisungen zur Verfügung zu
stellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist diese Speichereinrichtung
ein ROM-Chip 136. Die Funktionalität des Fluorometers ist mit
Blick auf dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben. Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird es für einen durchschnittlich
ausgebildeten Fachmann klar sein, wie sich ein Wechselspeichermedium
auch mittels anderen Speichervorrichtungen verwirklichen lässt. Zusätzlich zu
den Bedienungsanweisungen kann der ROM-Chip 136 ferner
verwendet werden, um dem Fluorometer andere re levante Daten, die
zum Steuern und Kalibrieren des Fluorometers dienen, sowie Kalibrierungskurven
zum Durchzuführen
der vielfältige
Untersuchungen zur Verfügung
zu stellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der ROM-Chip 136 Testsoftware
auf, die verwendet wird, um einen oder mehrere Tests durchzuführen. Beispielsweise
kann eine Testsoftware Programmanweisungen beinhalten, die dazu
dienen, das Fluorometer anzuweisen, einen oder mehrere fluorometrische Tests
an einer Probe durchzuführen.
In Abhängigkeit von
auf dem ROM-Chip verfügbaren
Arbeitsspeicherplatz und von dem Umfang der Testsoftware können eine
oder mehrere Tests mittels eines einzigen ROM-Chips 136 vorgesehen
sein.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
ist jeder unterschiedliche Typ eines Tests bzw. Untersuchung auf jeweils
einem ROM-Chip vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel wird der ROM-Chip 136 in
der Fassung 132 jedesmal, wenn die Durchführung eines anderen
Typs einer Untersuchung gewünscht
ist, durch den die gewünschte
Testsoftware enthaltenden passenden ROM-Chip 136 ersetzt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
können
die Testsoftware und zugeordnete Kalibrierungs- und Steuerungsdaten,
sowie Software für
mehrere Untersuchungen auf einem einzigen ROM-Chip 136 vorgesehen
sein. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
lässt sich
die Häufigkeit
den ROM-Chip 136 auszutauschen auf ein Minimum reduzieren.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Software
des ROM-Chips 136 auf das Fluorometer heruntergeladen,
so dass von dem Fluorometer auf eine Anzahl von Tests zugegriffen
werden kann, ohne den ROM-Chip 136 auszutauschen.
-
In
Fällen,
in denen mehrere Tests auf einem einzelnen Chip vorgesehen sein
können,
ist es möglich, über die
Be nutzerschnittstelle 112, oder von fern her über die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 oder mittels auf den
Testträgen
vorhandener Strichcodedaten eine durch den Benutzer definierte Wahl unter
jenen Tests zu treffen. Eine wichtige Funktionalität, die ebenfalls
durch den ROM-Chip 136 vorgesehen sein kann, ist, dass
unterschiedliche Tests auf unterschiedlichen ROM-Chips vorgesehen
sein können,
so dass sich eine "erneute
Programmierung" des
Fluorometers, um eine Vielzahl unterschiedlicher Tests durchzuführen, durch
ein einfaches Austauschen des ROM-Chips 136 erreichen lässt.
-
Der
ROM-Chip 136 kann ferner Kalibrierungskurven enthalten,
die zum Durchführen
des gewünschten
Tests dienen. Da unterschiedliche Tests gewöhnlich unterschiedliche Kalibrierungskurven verwenden,
sind in einem Ausführungsbeispiel
die Kalibrierungskurven gemeinsam mit der Testsoftware auf dem ROM-Chip 136 vorgesehen.
Der ROM-Chip 136 kann ferner Steuerungs- und Kalibrierungsdaten zum
Kalibrieren des Fluorometers mittels Prüflösungen enthalten. Da Prüf- und Kalibrierungsdaten
sich abhängig
von dem durchgeführten
Test ändern
können,
werden diese Daten in einem Ausführungsbeispiel
mit jedem ROM-Chip 136 zusammen zur Verfügung gestellt,
so dass sich das Fluorometer für
eine Durchführung
des gewünschten
Tests einwandfrei konfigurieren und kalibrieren lässt.
-
ROM-Chips 136,
die instrumentenspezifische, testspezifische und kalibrierungsspezifische Daten
enthalten, können
gleichartig oder verschieden sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
spezifische Chips verwendet, um eine spezifische Funktionalität vorzusehen.
Beispiele dieser Funktionalität
werden im folgenden gemäß einem Ausfüh rungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Eine instrumentenspezifische operative
Software für einen
oder mehrere Tests befindet sich auf einem einzelnen ROM-Chip 136,
der als ein Programm-ROM-Schlüssel
bezeichnet wird. Ein als ein Reagenscodechip bezeichneter Chip stellt
testspezifische Daten zur Verfügung,
zu denen Kalibrierungsdaten für
einen oder mehrere Tests und Gruppen von Tests gehören. Prüflösungsdaten,
zu denen Konzentrationen und Bereiche von Analyten und eine Verfallsdatierung
der Lösungen
gehören,
befinden sich auf einem weiteren, als QC-Probenkodechip bezeichneten
ROM-Chip 136. Kalibrierlösungsdaten, zu denen Konzentrationen
und Bereiche von Analyten und eine Verfallsdatierung der Kalibrierlösung gehören, befinden
sich auf einem weiteren, als Kalibrierungskodechip bezeichneten
ROM-Chip 136. Daten, die sich auf die Zugriffsrechte eines
Benutzers beziehen, Fluorometerparameter zu ändern, wie das Hinzufügen und
Löschen
von Benutzerpasswörtern,
normale Bereiche für
die gemessenen Analyte, Häufigkeiten
des Messens von Prüflösungen und
des QC-Simulators, und dergleichen, befinden sich auf noch einem
weiteren ROM-Chip 13, der als Überwachercodechip bezeichnet
wird. Darüber
hinaus befinden sich Daten, die sich auf durch einen QC-Simulator
gemessene Soll-Werte beziehen, auf noch einem weiteren, als Instrumentenvalidierungscodechip
bezeichneten ROM-Schlüssel 136.
-
2 veranschaulicht
in einem operativen Flussdiagramm im Allgemeinen einen Betrieb des Fluorometers,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung. In Schritt 204 wird Software geladen, um den
gewünschten
Test durchzuführen.
In einem Ausführungsbeispiel
wird, wie oben beschrieben, ein ROM-Chip oder eine Speichereinrichtung 136 in
die Fassung 132 eingesetzt, wobei der ROM-Chip 136 die
Software für
den durchzuführenden
Test aufweist. Alternativ kann die Testsoftware über die Datenkommunikationsschnittstelle 120,
das Plattenlaufwerk 138, den ROM-Chip 136, die
Speichervorrichtung 128 oder eine sonstige Schnittstelle
geladen werden. Das Laden kann das Übertragen eines beliebigen oder
sämtlicher
Befehle und Daten in den internen Arbeitsspeicher 116 oder
in den Speicher 128 beinhalten, oder kann einfach ein Verfügbarmachen
dieser Befehle und Daten für
den Prozessor 104 über
einen Zugriff auf die verwendete Vorrichtung oder Schnittstelle
beinhalten.
-
Für einen
neuen Typ eines Tests, oder während
eines Tests in periodischen Zeitintervallen, kann es erwünscht sein,
das Fluorometer zu kalibrieren. Dementsprechend wird das Fluorometer
in einem Schritt 208 kalibriert. Wie oben offenbart, kann
die Kalibrierung mittels einer Kalibrierungssoftware mittels geprüfter Prüflösungen ausgeführt werden.
In einem Ausführungsbeispiel
wird eine als QC-Simulator bezeichneter Testträger, der einen oder mehrere
fluoreszierende Bereiche aufweist, in das Fluorometer eingeführt. Der
Fluoreszenzwert des QC-Simulators ist ein bekannter Wert, der über eine
ROM-Taste oder einen Strichcode auf den Testträger in den Fluorometer geladen
werden kann. In noch einem Ausführungsbeispiel
befindet sich in dem Fluorometer ein als interner Kalibrator bezeichneter
fluoreszierender Chip, der vor jeder Messung an einem Testträger durch
das Fluorometer gelesen wird. Die Intensität der Fluoreszenz des internen
Kalibrators ist ein bekannter Wert.
-
In
Schritt 212 wird ein Testträger zusammen mit einer zu untersuchenden
Probe in das Fluorometer geladen. In einem Ausführungsbeispiel wird dies durch
Einführen
eines Testträgers
erreicht, der die Probe in den Testvor richtungsmechanismus 124 eingibt.
In einem Ausführungsbeispiel
wird ein Strichcodesymbol oder ein sonstiges kodiertes Etikett verwendet,
um eine Identifizierung der zu untersuchenden Probe zu ermöglichen.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird das kodierte Etikett durch das Fluorometer gelesen, so dass
sich die Testergebnisse mit der speziellen getesteten Probe korrelieren
oder später
zuordnen lassen. Zu Beispielen eines kodierten Etiketts können ein
Strichcodesymbol, ein kodierter Magnetstreifen, eine Zeichenkennzeichnung,
die durch ein optisches Zeichenlesegerät gelesen werden kann, oder
ein mittels irgendeiner sonstigen Codierungstechnik hergestelltes
Etikett gehören.
-
In
Schritt 216 wird die Probe getestet. Zu testende Proben
können
beispielsweise sein: biologische Fluide, wie z.B. Blut, Serum, Plasma,
Urin; Fäkalextrakte
und dergleichen; Umweltproben, beispielsweise Wasser, Bodenproben,
Chemikalien und dergleichen; oder Extrakte von Nahrungsmittelprodukten.
Das Testen wird gemäß den Befehlen
durchgeführt,
die durch die in Schritt 204 geladene Software zur Verfügung gestellt
sind. Wenn ein Testträger als
Träger
für die
Probe verwendet wird, können
vielfältige
Testtechniken verwendet werden, um die Testergebnisse zu optimieren.
Beispiele solcher Techniken, die sich auf immunologische Reaktionen
beziehen, sind in Principles and Practice of Immu- noassay, C. P.
Price und D. J. Newman, Macmillian Reference Ltd., 1997, und in
den US-Patenten 5 028 535, 5 089 391, 5 143 852, 5 458 852, 5 480
792 und 5 525 524 beschrieben. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wird in Verbindung mit einem motorisch angetriebenen Testvorrichtungsmechanismus 124 verwendet,
um, das Testen einer Vielzahl von Bereichen oder Regionen von Proben
auf einer Testträger
zu ermöglichen.
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In
Schritt 220 werden die Ergebnisse des Tests ausgegeben.
Die Testergebnisse können
auf dem Drucker 166 ausgedruckt, auf dem Display 164 abgebildet,
in einem lokalen Speicher oder einer Speichervorrichtung innerhalb
des Fluorometers gespeichert, auf ein Medium, beispielsweise eine CD/DVD
in dem Plattenlaufwerk 138, geschrieben oder über die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 an eine externe Instanz übermittelt
werden. Vorzugsweise werden die Testergebnisse zusammen mit der mittels
des kodierten Etiketts erlangten Identifizierung der Probe auf einem
Display wiedergegeben, ausgedruckt, gespeichert oder übermittelt,
so dass sich die Testergebnisse zu jedem Zeitpunkt der richtigen
Probe zuordnen lassen. Der Einsatz eines kodierten Etiketts trägt auf diese
Weise dazu bei zu gewährleisten,
dass die Testergebnisse immer der richtigen Probe zugeordnet werden.
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3 veranschaulicht
in einem Diagramm eine exemplarische Verwirklichung eines Testvorrichtungsmechanismus
oder eines Testvorrichtungsantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Zu dem Testvorrichtungsantrieb gehören gemäß dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel eine
Antriebselektronik 304, ein Positionskodierer 308 und
ein Kodeetikettenlesegerät 312,
beispielsweise ein Strichcode-Lesegerät. In einem Ausführungsbeispiel
gehören
zu der Antriebselektronik 304 ein Motor zum Positionieren
der Testträger
und ein Motorcontroller zum Steuern des Motors. Ein Friktionsantrieb,
ein Zahnradantrieb oder ein sonstiger Mechanismus können verwendet
werden, um die Drehung des Motors in eine Translationsbewegung der
Testträger
zu übersetzen.
Die Antriebselektronik 304 wird dementsprechend verwendet,
um die Testträger
zu laden und auszuwerfen, sowie um die Testträger relativ zu der Optik des
Fluo rometers, beispielsweise entlang des Messwegs, zu positionieren. In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Testträger relativ
zu einer stationären
Optik bewegt. In alternativen Ausführungsbeispielen kann anstelle
der Testträger
oder zusätzlich
zu diesen die Optik bewegt werden.
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Der
Positionskodierer 308 wird verwendet, um die Position der
Testträger
innerhalb des Testvorrichtungsantriebs 300 zu bestimmen.
Der Positionskodierer 308 kann Daten über die Position von der Testträger selbst
gewinnen, beispielsweise durch Erfassen eines kodierten Labels auf
dem Testträger.
Alternativ kann der Positionskodierer 308 die Position der
Testträger
basierend auf der durch den Motor hervorgerufenen Drehung der Antriebswelle
mittels hinlänglich
bekannten Kodiertechniken bestimmen. Ein Kodiervorrichtungslesegerät 312 wird
verwendet, um das auf dem Testträger
vorgesehene kodierte Etikett zu lesen. In einem Ausführungsbeispiel
ist das Kodeetikettenlesegerät 312 ein
Strichcode-Lesegerät,
das ein auf der Testträger
angebrachtes Strichcodeetikett liest. Alternative können Ausführungsbeispiele
ein Magnetstreifenlesegerät,
ein induktives Lesegerät,
oder eine optische Zeichenerkennungsvorrichtung beinhalten. Ein
Kodeetikettenlesegerät 312 erfasst
die Kodeetikettdaten anhand des auf dem Testträger vorhandenen Ettiketts und
gibt diese Daten an den Prozessor 104 aus. Die kodierten
Daten können
Daten wie z.B. eine Patientenidentifikationsnummer, eine Identifizierung
des an der Probe durchzuführenden
Tests, eine Identifizierung des Probentyps oder sonstige geeignete
oder relevante Daten beinhalten. Diese Daten können dazu verwendet werden,
um die Testergebnisse zu protokollieren, sowie um den Typ des ausgeführten Tests
oder die verwendeten Testparameter zu überprüfen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
werden die Antriebselektronik 304 und der Positionskodierer 308 verwendet,
um das Positionieren der Testträger
zu kontrollieren, sowie um die Testträger während eines Tests neu zu positionieren,
so dass mehrere Regionen der Testträger vermessen werden können. Diese Fähigkeit,
die Testträger
so zu positionieren, damit viele Abschnitte der Probe vermessen
werden können,
ermöglicht
ein Verwenden verbesserter Testalgorithmen, um zu verbesserten Messergebnissen
zu gelangen. Ein Beispiel verbesserter Testprogrammroutinen, die
in Fällen
verwendet werden können,
in denen unterschiedliche Regionen einer Testträger getestet werden, ist in
dem US-Patent 5 763 189 mit dem Titel "Fluorescence Energy Transfer and Intramolecular
Energy Transfer in Particles Using Novel Compounds" und dem US-Patent
6 251 687 mit dem Titel "Fluorescence
Energy Transfer and Intramolecular Energy Transfer in Particles
Using Novel Compounds" umfassend
beschrieben.
-
4 zeigt
in einem Blockdiagramm eine exemplarische Verwirklichung eines Fluorometers 100, das
zum Datenaustausch mit einem Datensystem 408 verwendet
wird, um fluorometrische Tests durchzuführen. Wie oben beschrieben,
kann eine Datenkommunikationsschnittstelle 120 vorgesehen
sein, um es dem Fluorometer 100 zu ermöglichen, Daten mit externen
Instanzen, beispielsweise einem Kliniknetzwerk, einer Arztpraxis,
einer Untersuchungsklinik, anderen Laborrechnern oder sonstigen
maßgebenden
Instanzen auszutauschen. Um die Einsatzfähigkeit der Datenkommunikationsschnittstelle
zu veranschaulichen, wird nun ein einfaches exemplarisches Szenario
beschrieben. In diesem exemplarischen Szenario ist die externe Instanz
ein für
Gesundheitsfürsorge
verwendetes Datensystem 408 beispielsweise ein Klinikdatensystem,
auf das durch einen Arzt oder eine sonstige medizinische Fach kraft zugegriffen
werden kann, um Tests für
einen Patienten anzufordern und diesen behandeln.
-
In
dem in 4 veranschaulichten Beispiel ist das Datensystem 408 konfiguriert,
um ein Dateneingabeterminal 462 und eine Datenspeichervorrichtung 464 zu
enthalten. Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird es für einen
Fachmann klar sein, wie das Datensystem 408 unter Verwendung
alternativer Architekturen verwirklicht werden kann. In einem exemplarischen
Szenario wird dem Patienten eine Blutprobe abgenommen. Die das Blut
enthaltenden Phiolen werden mit einer Identifizierung des Patienten etikettiert
und an das Labor versandt, das dann die fluorometrischen Tests durchführt. Die
Fachkraft in dem Labor nimmt die Blutprobe entgegen, bereitet die
Testträger
vor und bringt das kodierte Identifikationslabel 412 auf
dem Testträger
an. Das Identifikationslabel 412 identifiziert den Testträger als
dem Patienten zugeordnet, von dem die Probe entnommen wurde. Das
Identifikationslabel 412 kann durch die Laborfachkraft
erzeugt werden oder von den erhaltenen Phiolen übernommen werden.
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5 veranschaulicht
in einem operativen Funktionsflussdiagramm ein exemplarisches Verfahren,
durch das die Probe in einer automatisierten Weise getestet werden
kann, wobei das Fluorometer 100 über die Datenkommunikationsschnittstelle 120 mit
dem Datensystem 408 Daten austauscht. In Schritt 502 wird
ein Testträger
mit einer Probe vorbereitet und mit einem kodierten Etikett versehen.
In Schritt 504 wird die vorbereitete Probe, d.h. ein Testträger, der
die Probe trägt,
in das Fluorometer 100 geladen. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Testträger
eine Kassette oder ein tablettartiger Behälter. Der Testträger weist
ein ko diertes Identifikationsetikett 412, das beispielsweise
eine Identifizierung des Patienten, von dem die Probe abgenommen
wurde, und eine Angabe über
den oder die auszuführenden Tests
vorsehen und zusätzliche
für die
spezielle Anwendung wichtig erscheinende Daten enthalten kann. Beliebige
benötigte
zusätzliche
Daten können durch
die medizinische Fachkraft über
die Benutzerschnittstelle 112 heruntergeladen oder eingegeben werden.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ermöglicht das
kodierte Identifikationsetikett 412 eine Identifizierung
des Typs eines Tests, der gerade durchgeführt wird, beispielsweise eines
Tests zum Bewerten des Zustands eines Patienten hinsichtlich einer
myokardialen Infarktbildung. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gibt die Laborfachkraft über
das Tastenfeld 162 Patientendaten, beispielsweise die Patientenidentifiktationsnummer
ein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird kein kodiertes Label verwendet, sondern sämtliche erforderlichen Daten
werden durch Herunterladen, eine manuelle Eingabe oder durch eine
Kombination davon gewonnen.
-
In
Schritt 508 liest das Fluorometer 100 das kodierte
Etikett auf der Testträger
aus. In Schritt 512 werden von dem kodierten Etikett 412 stammende Daten
und/oder beliebige heruntergeladene und/oder eingegebene zusätzliche
Daten, oder eine Übersetzung
derselben an das Datensystem 408 übermittelt, um auf Daten zuzugreifen,
oder um Daten über
den Patienten oder über
Tests herunterzuladen, die für den
betreffenden Patienten in Auftrag gegeben sind.
-
Beispielsweise
kann die medizinische Fachkraft an der Klinik, die Tests für einen
Patienten in Auftrag gibt, den Namen des Patienten oder eine sonstige
Identifizierung, sowie eine Liste oder Identifizierung von Tests,
die für
den betreffenden Patienten in Auftrag gegeben sind, in das Datensystem 408 eingeben.
Der Name des Patienten oder die Identifizierung und des für den Patienten
durchzuführenden Tests
werden in der Datenbank 464 gespeichert, so dass ein Datensatz
der für
den betreffenden Patienten in Auftrag gegebenen Tests angelegt ist.
Somit werden in Schritt 512 die an das Datensystem 408 übermittelten
Daten verwendet, um auf die Datenbank zuzugreifen, um dadurch Daten
abzurufen, die angeben, welche Tests für den Patienten in Auftrag gegeben
wurden. In Schritt 516 werden Untersuchungsanweisungen,
die beispielsweise Anweisungen zum Durchführen eines gewünschten
Tests oder eine Identifizierung des oder der für den Patienten in Auftrag
gegebenen Tests beinhalten können, über die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 an das Fluorometer 100 heruntergeladen.
-
In
Schritt 520 führt
das Fluorometer 100 den Test durch, nachdem die Fachkraft
basierend auf einer Identifizierung des von dem Datensystem 408 entgegengenommenen
Tests die Testträger
entweder durch Ausführen
der heruntergeladenen Befehle oder durch lokales Zugreifen auf die
Befehle (z.B. über
lokale Speicher, durch eine Eingabe über das Tastenfeld 162 oder
von dem ROM-Chip aus) geladen hat. In Fällen, wo ein unterschiedlicher ROM-Chip 136 eingesetzt
oder eine CD/DVD/Platte einzuführen
ist, um den erforderlichen Test durchzuführen, wird der Benutzer über die
Benutzerschnittstelle 112 informiert.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
das Testen automatisch ohne ein Eingreifen des Benutzers durchgeführt. In
einem Ausführungsbeispiel
werden Zeit steuerungsalgorithmen, wie sie weiter unten beschrieben
sind, durchgeführt,
um die Zeitsteuerung des Testvorgangs zu steuern. In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Test ohne manuellem Eingriff automatisch durchgeführt und
zu Ende gebracht. Alternative Ausführungsbeispiele können die
Fähigkeit
des Systems bereitstellen, den Benutzer aufzufordern, gewisse als
geeignet erscheinende Eingaben einzugeben.
-
Wenn
die Tests zu Ende geführt
sind, werden in einem Schritt 524 die Ergebnisse an das
Datensystem 408 ausgegeben. Die Ergebnisse können in
der Datenbank 464 gespeichert werden und werden als dem
Patienten zugeordnet identifiziert. Die Ergebnisse des Tests selbst
können
durch medizinisches Fachpersonal unter Verwendung des Terminals 462 ausgewertet
werden und ausgedruckt werden, um über einen Ausdruck der Ergebnisse
zu verfügen.
-
Außerdem können zusätzliche
Daten, die an der Probe durchgeführte
Tests betreffen, an das Datensystem 408 übermittelt
werden. Die zusätzlichen Testdaten
können
beispielsweise eine Identifizierung des Patienten und sonstige Patientendaten,
eine Probenidentifikation, eine Identifizierung eines oder mehrerer
an der Probe durchgeführter
Tests, eine Datums- und Uhrzeitangabe hinsichtlich der durchgeführten Tests,
Versuchsbedingungen, Testergebnisse und sonstige relevante Daten
beinhalten. Diese Testdaten können
verwendet werden, um die Datenbank 464 zu aktualisieren,
so dass das Datensystem 408 über einen vollständigen Datensatz
von Tests, Ergebnissen und zugeordneten Daten für einen Patient verfügt. Darüber hinaus
können
die Testdaten in dem Fluorometer in dem lokalen Speicher 128,
dem Arbeitsspeicher 116 oder auf einem austauschbaren Speicher medium
(z.B. dem ROM-Chip 136, der austauschbaren CD/DVD, usw.)
gespeichert sein.
-
Um
sicherzustellen, dass sämtliche
erforderlichen Tests durchgeführt
sind, und um außerdem
sicherzustellen, dass keine Doppeluntersuchungen erfolgen, können Datensatzflags
oder sonstige Techniken verwendet werden, wenn auf die Datenbank 464 zugegriffen
wird, um Untersuchungsanweisungen abzurufen. Wenn das Fluorometer 100 auf
das Datensystem 408 zugreift, um beispielsweise Befehle für einen
speziellen Test entgegenzunehmen, wird jener Test mit einem Flag
als ausgeführt
gekennzeichnet, so dass nachfolgende Zugriffe durch dieses oder ein
anderes Fluorometer 100 nicht dieselben Untersuchungsanweisungen
abrufen werden. Wenn ein Test abgeschlossen ist und die Ergebnisse
an das Datensystem 408 ausgegeben sind, kann ein weiteres
Flag gesetzt werden, das den Status des Tests als abgeschlossen
anzeigt.
-
Zu
beachten ist, dass in Fällen,
in denen Tests in Auftrag gegeben sind, die von der Art der zu testenden
Probe abhängen,
kann das Identifikationlabel 412 auch eine Probenidentifikation
oder eine Probentypidentifikation enthalten. In Fällen, in
denen eine zubereitete Probe beispielsweise Plasma ist, ist eine
diesbezügliche
Angabe auf dem Identifikationlabel 412 enthalten oder kann
alternativ durch den Benutzer über
das Tastenfeld oder ein sonstiges an dem Fluorometer 100 vorhandenes
Eingabegerät
eingegeben werden. Auf diese Weise werden, wenn das Fluorometer 100 das
Datensystem 408 auffordert, für eine Plasmauntersuchung in
Auftrag gegebene Tests auf Untersuchungsanweisungen zuzugreifen, überprüft, und
falls solche vorhanden sind, aus der Datenbank 464 ausgelesen.
Wie durch dieses exemplari sche Szenario veranschaulicht, ist die
Wahrscheinlichkeit für
Bedienungsfehler bei der Identifizierung der Probe und bei einem
Durchführen
der richtigen Tests an der Probe für das Fluorometer auf ein Minimum
reduziert. In diesem Szenario werden durch den Arzt oder das medizinische
Personal an der Klinik angeforderte Tests, wenn die Probe mit der
richtigen Identifikation ausgestattet ist, elektronisch ausgelesen,
automatisch ausgeführt
und elektronisch an das Datensystem 408 zurückgemeldet.
Dementsprechend besteht neben dem Anordnen der Probe in dem Testträger und
dem Einfügen
desselben in das Fluorometer durch die Fachkraft wenig oder gar
keinen menschlichen Eingriff in dieses System notwendig.
-
In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das Label 412 verwendet werden, um das Testverfahren auch
in einer eigenständigen
Umgebung weiter zu automatisieren. Beispielsweise weist, wenn die
Fachkraft die Blutprobe vorbereitet, der Kode des Labels 412 in
einem Ausführungsbeispiel
eine Erläuterung
oder Anzeige über
den an der Probe durchzuführenden
Test auf. Nachdem das Fluorometer die Testerläuterung oder -anzeige ausgelesen.
hat, wird der geeignete Test durchgeführt. Wie im Falle des oben
beschriebenen entfernt angeordneten Beispiels, kann auf den Test
aus einem lokalen Speicher automatisch zugegriffen werden, oder
der Benutzer kann aufgefordert werden, die testbezogenen Daten über das
ROM-Chip 136, eine CD oder einen anderen Arbeitsspeicher
oder sonstige Speichervorrichtung abzurufen. Von dem Etikett/Label 412 stammende
Daten sowie ausgeführte
Tests und deren Ergebnisse können
verwendet werden, um einen Datensatz entweder lokal auf fest eingebauten
oder auf auswechselbaren Medien und/oder über die Datenkommunikationsschnittstelle 120 an
einem entfernten Ort zu erstel len. Die Daten aus dem Datensatz können zur
Patientendiagnose, Abrechnung, Gebührenverrechnung und für statistische
und sonstige Zwecke verwendet werden.
-
Wie
einem durchschnittlich ausgebildeten Fachmann nach dem Lesen der
obigen Beschreibungen klar, sind zahllose Szenarien denkbar, um
Vorteile aus den Fähigkeiten
des Fluorometers 100 ziehen zu können, das ein kodiertes Identifikationslabel 412 und
eine Datenkommunikationsschnittstelle 120 verwendet. Außerdem kann
die Datenkommunikationsschnittstelle, wie oben beschrieben, in Form
vielfältiger
unterschiedlicher physikalischer Ausführungsbeispiele verwirklicht
werden, so dass ein Datenaustausch zwischen dem Fluorometer 100 und
dem Datensystem 408 unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsverbindung,
einer Hardwarekommunikationsverbindung, einer Netzwerkdatenübertragung
oder sonstiger Datenübertragungseinrichtungen
durchgeführt
werden kann.
-
Als
exemplarische, gegenüber
der oben anhand von 4 und 5 beschriebenen
Anwendung alternative Anwendung, sei eine Anwendung betrachtet,
in der ein Patient das Fluorometer 100 zum Durchführen von
Tests zu Hause verwendet. In dieser Anwendung gewinnt der Patient
eine Probe und plaziert diese in dem Testträger oder der Kassette. Die
Probe kann eine beispielsweise mittels einer Fingerbeerenpunktierung
gewonnene Blutprobe, eine Urinprobe oder eine sonstige geeignete
Probe sein.
-
Das
Fluorometer 100 kann mit Untersuchungsanweisungen vorprogrammiert
sein, die für den
speziellen Patienten angemessen sind. Alternativ kann das Fluorometer 100 die
Datenübertragungsschnittstelle 120 verwenden,
um auf Untersu chungsanweisungen aus der Klinik, Arztpraxis, Hospital
oder einer sonstigen Gesundheitsfürsorgeeinrichtung zuzugreifen.
Der Patient lädt
die Probe in das Fluorometer 100 und der oder die passenden Tests
werden durchgeführt.
-
Die
Testergebnisse werden über
die Datenkommunikationsschnittstelle 120 an die Gesundheitseinrichtung
weitergeleitet, so dass die Patientendatensätze aktualisiert werden können, und
die geeignete medizinische Fachkraft kann über die Ergebnisse informiert
werden.
-
Das
Fluorometer 100 kann eine Warnsignalfunktion aufweisen,
durch die der Patient automatisch informiert oder erinnert wird,
wenn ein Test erforderlich ist. Diese Funktion kann beispielsweise
unter Verwendung eines integrierten programmierbaren Zeitgebers
verwirklicht werden. Der Zeitgeber kann manuell oder durch ein Installieren
von Terminplanungsanweisungen programmiert werden. Beispielsweise
kann ein Terminplanungsprogramm, das Einzelheiten über den
oder die Typen durchzuführender Tests
und über
den Termin solcher Tests enthält,
installiert werden, bevor das Fluorometer 100 dem Patienten
zugestellt wird. Die Installation kann beispielsweise mittels der
Wechelspeichermedien durchgeführt
werden. Ferner kann die Terminprogrammierung sowohl zu Beginn als
auch während des
Fortschreitens der Behandlung über
die Datenkommunikationsschnittstelle 120 heruntergeladen werden.
Beispielsweise möchte
der behandelnde Arzt möglicherweise
das Testzeitschema durch Hinzufügen
neuer Tests, Verändern
des Testintervalls oder Abbrechen bestimmter Tests aktualisieren.
Der Arzt kann das Datensystem 408 mit Rücksicht auf eine derartige Änderung
aktualisieren, und die Änderungen
lassen sich über
die Datenkommunikationsschnittstelle 120 herunterladen.
Auf diese Weise kann das Testen individuell angepasst und aktualisiert
werden, um aktuelle Bedürfnisse
des Patienten zu berücksichtigen.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
zeigt das Terminplanungsprogramm anlässlich eines planmäßigen Tests
den Typ des durchzuführenden
Tests an. Den Testtyp betreffende Daten können dem Patienten angezeigt
werden, eine derartige Anzeige ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Diese Daten werden allerdings gemeinsam mit Testergebnissen vorzugsweise über die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 bereitgestellt, um
den Datensatz des Patienten zu aktualisieren oder den Arzt über die
Testergebnisse zu informieren. Das Terminplanungsprogramm kann außerdem den
für einen
speziellen Test erforderlichen Probentyp anzeigen.
-
In
Ausführungsbeispielen,
in denen die Datenkommunikationsschnittstelle ein Telefon ist, kann eine
Identifizierung des Patienten für
die Gesundheitsfürsorgeeinrichtung
mittels automatischer Nummernidentifizierung oder ANI auf der Grundlage
der Telefonnummer erfolgen, über
die das Testgerät
anruft. In Fällen,
in denen eine ANI nicht verfügbar
ist, oder in denen der Patient von einem Ort aus anruft, an dem
seine ANI nicht erkannt wird, kann das System den Patienten auffordern
eine Identifizierung einzugeben.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die Datenkommunikationsschnittstelle 120 verwendet
werden, um den Patienten zu informieren, dass ein persönliches
Aufsuchen der medizinischen Fachkraft erforderlich ist. Beispielsweise
sei ein Szenario angenommen, in dem der betreuende Arzt Ergebnissen
von regelmäßig durchgeführten Tests
erhält und begutachtet.
Der Arzt kann eine Veränderung
der Bedingung entdecken, die einen persönlichen Termin verlangt. Der
Arzt kann diese Daten in das Gesundheitsfürsorgedatensystem eingeben
und der Patient wird über
den erforderlichen Termin benachrichtigt.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
führt das
Gesundheitsfürsorgedatensystem
Buch über
verfügbare
Terminzeitfenster des betreuenden Arztes. Die Termine können auf
dem PC des Arztes oder auf einem Datenserver oder in einer sonstigen
innerhalb des Gesundheitsfürsorgedatensystems
zugänglichen
Datenbank bereitgestellt werden, um dem medizinische Fachpersonal
ein gemeinsames Verwenden von Terminplanungsdaten zu ermöglichen.
-
Über die
Datenkommunikationsschnittstelle 120 wird dem Patient eine
Liste verfügbarer
Termine übermittelt.
Der Patient überprüft über die
Benutzerschnittstelle 112 die verfügbaren Terminzeitfenster und
wählt ein
zu seinem Zeitschema passendes Terminzeitfenster aus. Das Fluorometer 100 stellt
diese Daten dem Gesundheitsfürsorgedatensystem
zur Verfügung,
um das betreffende Fenster für
den Patienten zu reservieren. In dem internen Zeitgeber des Fluorometers 100 kann
eine Erinnerung an den Termin einprogrammiert werden, um den Patienten
innerhalb eines dem Termin vorausgehenden gewünschten Zeitraums zu erinnern.
Alternativ kann das Gesundheitsfürsorgedatensystem
diese Daten speichern und eine geeignete Erinnerung über die Datenkommunikationsschnittstelle 120 an
den Patienten senden.
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Die
Verwendung der Datenkommunikationsschnittstelle 120 in
den für
eine Hausanwendung geeigneten Ausführungsbeispielen ermöglicht eine Echtzeit-
oder nahezu Echtzeit interaktion zwischen dem Patienten und der versorgenden
medizinischen Fachkraft, obwohl sich der Patient und die medizinische
Fachkraft nicht an demselben Ort befinden. Die Tests können durchgeführt werden,
und die Ergebnisse können
während
der Durchführung
berichtet und analysiert werden. Die Testzeitschemata können aktualisiert
und in sonstiger Weise modifiziert werden, wenn die medizinische
Fachkraft dies basierend auf Ergebnissen aktuellerer Tests für geeignet
erachtet.
-
Wie
oben beschrieben, kann das Fluorometer in Verbindung mit einem gesonderten
Prozessor beispielsweise einer Workstation oder einem PC verwendet
werden. In diesem Ausführungsbeispiel
können
vielfältige
Funktionalitäten
des Fluorometers auf den gesonderten Prozessor übertragen werden oder mit diesem
geteilt werden. Um diese Fähigkeit
eingehender zu veranschaulichen, wird dies im folgenden anhand eines
exemplarischen Szenarios beschrieben. In diesem exemplarischen Szenario
ist das Fluorometer 100, wie in 6 veranschaulicht, über eine
Schnittstelle mit einem PC 604 verbunden. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Schnittstelle in Form einer RS-232-Datenkommunikationsschnittstelle
verwirklicht, obwohl basierend auf Kompromissen hinsichtlich Geschwindigkeit,
Kosten und Zuverlässigkeit
andere Datenkommunikationsschnittstellen ausgewählt werden können.
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Als
ein Beispiel der Art und Weise, in der ein Prozessor, beispielsweise
ein PC 604 verwendet werden kann, um die Leistung des Fluorometers 100 zu
verbessern, sei ein Szenario angenommen, in dem das Fluorometer 100 mehrere
Tests an Blutproben durchführt.
Nach einem Durchführen
der geeigneten Messungen und Ablesungen, gibt das Fluorometer diese
Ergebnisse an den PC 604 aus. In einem gewissen Sinne kann
das Fluorometer 100 als ein Gerät angesehen werden, das Rohdaten
an den PC 604 ausgibt, obwohl ein gewisser Teil der Verarbeitung
auch durch das Fluorometer 100 durchgeführt werden kann. Der PC 604 nimmt
die Rohdaten entgegen und analysiert und verarbeitet diese Daten, um
das Gewinnen von maßgeblichen
Testergebnissen zu erleichtern, oder um basierend auf den Testergebnissen
eine Therapie für
den Patienten zu interpretieren. Testergebnisse und Daten können alphanumerisch
und/oder graphisch auf dem Bildschirm des PCs 604 wiedergegeben
werden. Über
Benutzerschnittstellen an dem PC 604 ist ein Bediener in der
Lage, die Funktionalität
des Tests sowie Untersuchungsparameter einzustellen, um optimale
Ergebnisse zu erhalten.
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Wie
oben offenbart, wird in einem Ausführungsbeispiel die Testträger während eines
Tests neu positioniert, so dass unterschiedliche Bereiche der Probe
angeregt werden können
und die Fluoreszenz sämtlicher
dieser Bereiche gemessen werden kann. Im folgenden wird nun ein
exemplarisches Verfahren beschrieben, mittels dessen sich dies erreichen
lässt und
das die Daten analysiert. 7 veranschaulicht in
einem Funktionsflussdiagramm dieses Verfahren an Hand eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. In Schritt 704 wird die Testträger schrittweise
entlang dem Messweg bewegt, so dass in jedem Schritt eine unterschiedliche
Region des Testträgers
angeregt wird und aus jener Region stammende Fluoreszenzmesswerte
erfasst werden. In einem Ausführungsbeispiel
wird die Testträger
schrittweise lediglich entlang einer Richtung (z.B. der Länge nach
oder seitlich hin und her) bewegt und die Regionen oder Bereiche sind
daher entlang einer Richtung der Testträger geteilt. In alternativen
Ausführungsbeispielen
kann der Testträger schrittweise,
beispielsweise sowohl der Länge
nach als auch seitlich, hin und her bewegt werden, um zusätzliche
Regionen auf der Testträger
definieren zu können.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
der Testträger
schrittweise entlang dem Messweg in diskreten Schritten bewegt,
und die Fluoreszenz in jedem Schritt gemessen. In alternativen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
wird die Testträger kontinuierlich
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit entlang dem Messweg bewegt,
und Messwerte werden über
den gesamten Vorgang hinweg erfasst. In beiden Ausführungsbeispielen
können
die Messungen selbst in bestimmten Intervallen oder kontinuierlich
erfolgen.
-
In
Schritt 708 werden die Ergebnisse jeder Region aufgezeichnet.
In Ausführungsbeispielen,
bei denen die Vorrichtung ein fluoreszierendes Ergebnis aufweist,
repräsentieren
die aufgezeichneten Ergebnisse optische Amplituden, die aus der
angeregten Region erfasst wurden. Vorzugsweise werden die Daten
einer speziellen Probe aufgezeichnet und eine Verarbeitung wird
an aufgezeichneten Daten durchgeführt, so dass die Verarbeitung
nicht in Echtzeit stattfinden muss, und die gesamten Daten der Probe in
der Verarbeitung berücksichtigt
werden können.
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In
Schritt 710 beginnt die Verarbeitung der Daten mit einem Überprüfen der
Qualität
der Spur. Die Einzelheiten dieses Schritts sind gemäß einem Ausführungsbeispiel
in dem US-Patent 5 763 189 mit dem Titel "Fluorescence Energy Transfer and Intramolecular
Energy Transfer in Particles Using Novel Compounds" und in dem US-Patent
6 251 687 mit dem Titel "Fluorescence
Energy Transfer and Intramolecular Energy Transfer in Particles
Using Novel Compounds" umfas send
beschrieben.
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Während der
Testträger
schrittweise entlang relativ der Optik bewegt wird, bewirkt eine
unspezifische Bindung des fluoreszierenden Labels ein Restfluoreszenzsignal.
Dieses Signal ist ein Hintergrundsignal, das von Probe zu Probe
sehr unterschiedlich sein kann. Folglich ist es in einem Schritt 712 erwünscht, dieses
Signal zu eliminieren, bevor die Fluoreszenzintensität berechnet
wird, die auf jedem Bereich des Messwegs für jede getestete Probe fixiert ist.
Die für
jeden getesteten Bereich bzw. Region gemessenen Fluoreszenzintensitäten werden
integriert, um ein Ergebnis zu bestimmen, beispielsweise im Falle
einer immunologischen Bindungsreaktion, den Gesamtwert des fixierten
fluoreszierenden Markers.
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In
Schritt 716 wird das verarbeitete Signal ohne den Hintergrund
integriert, um die Gesamtfluoreszenz der Probe zu ermitteln. In
Schritt 718 wird das Ergebnis beispielsweise durch einen
Vergleich mit einem Schwellwert verarbeitet, um zu ermitteln, ob
der Test positiv ist, oder es wird die Konzentration jedes getesteten
Analyten bestimmt.
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In
Ausführungsbeispielen
von Fluorometern hängt
die erfasste Menge an fluoreszierendem Marker von dem Akquisitionsverfahren
ab. Insbesondere ist die erfasste Menge an fluoreszierendem Marker für eine vorgegebene
Region das Produkt der durch die Region emittierten Fluoreszenzintensität und der Breite
der Region. Falls die Bewegung der Testträger von der Soll-Bewegung abweicht,
werden die erhaltenen Ergebnisse daher inkonsistent und nicht reproduzierbar
sein. Falls die Bewegung beispielsweise kürzer als erwartet ist, wird
die Menge an fluoreszierendem Marker für eine vorgegebene Probe in
der Region als höher
berichtet.
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Um Änderungen
oder Inkonsistenzen der Positionierung auszugleichen, kann der Positionskodierer 308 verwendet
werden, um einen Messwert für die
tatsächliche
oder relative Verschiebung während des
Untersuchungsvorgangs zu erhalten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Position durch Überwachen
der Rotation des Motors kodiert, d.h. unter Verwendung eines Drehpositionskodierers. Nach
dem Lesen dieser Beschreibung wird es für einen durchschnittlich ausgebildeten
Fachmann klar sein, wie sich diese Funktionalität unter Verwendung von alternativen
Ausführungsbeispielen
eines Drehpositionskodierers verwirklichen lässt. Auf diese Weise werden
Fehler in der Soll-Bewegung, die auf Schwankungen der Motordrehzahl
zurückzuführen sind,
rechnerisch eliminiert.
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Allerdings
können
Unvollkommenheiten der Antriebsmechanik und Schwankungen der Last
an der Antriebsmechanik Fehler zwischen der gemessenen Motorposition
und der tatsächlichen
Position der Testträger
hervorrufen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der mittlere
Fehler zwischen der gemessenen Motorposition und der Position der Testträger als
Funktion der Position der Testträger aufgezeichnet.
Diese Daten werden verwendet, um die gemessene Motorposition in
eine tatsächliche Position
der Testträger
abzubilden. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Position
kodiert, indem die Position der Testträger bezüglich der Optik, d.h. unter
Verwendung eines linearen Positionskodierers, überwacht wird. Nach dem Lesen dieser
Beschreibung wird es für
einen durchschnittlich ausgebildeten Fachmann klar sein, wie sich
diese Funktionalität
unter Verwendung von alternativen Ausführungs beispielen linearer Kodierer
verwirklichen lässt.
Als Ergebnis dieses Verfahrens lassen sich Inkonsistenzen der Bewegung
rechnerisch eliminieren, um ein genaueres und reproduzierbares Testergebnis
zu erhalten.
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8 veranschaulicht
in einem operativen Flussdiagramm einen Weg, um das Hintergrundsignal
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu eliminieren. In Schritt 804 werden die
Orte oder Bereiche mit Fluoreszenz als Ergebnis des Testvorgangs
bestimmt, indem erfasst wird, wo ein Signal empfangen wird. Alternativ
werden in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Spot-Positionen oder zu testende Bereiche durch die Fluorometersoftware definiert,
so dass das Fluorometer programmiert ist, um die Fluoreszenz an
einem oder mehreren speziellen Orten entlang dem Messweg der Testträger zu messen.
Diese Spot-Positionen oder -bereiche sind die Punkte entlang der
Länge des
Messwegs der Testträger,
bei denen eine Amplitude oberhalb eines bestimmten Schwellwerts
erhalten wird.
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9 zeigt
zur schematischen Veranschaulichung ein Beispiel von Spot-Positionen über die Länge des
Messwegs. In 9 bezeichnet die Ordinate die
Amplitude des empfangenen Fluoreszenzsignals, und die Abszisse bezeichnet
die Länge
entlang dem Messweg. Da sich die Testträger entlang dem Messweg bewegt,
wird hierdurch auch die Position der Testträger relativ zu der Optik repräsentiert. Somit
repräsentiert
die Weglänge
entlang der Abszisse eine Position in dem Messweg entlang des Testträgers.
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Wie
in 9 zu sehen, existieren Bereiche, in denen es offensichtlich
ist, dass ein Signal empfangen wird, wie durch einen Spot 920 veranschaulicht, wobei
diese Bereiche durch Bereiche getrennt sind, in denen lediglich
Hintergrundrauschen 914 vorhanden ist. Bereiche von offensichtlichen
Signalwerten werden als Spot-Positionen oder (Test-) Spotbereiche 920 bezeichnet.
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In
Schritt 808 wird der Pegel des Hintergrundsignals 914 zu
beiden Seiten eines Spots 920 bestimmt. In Schritt 812 wird
angenommen, das der Pegel des Hintergrundsignals von der einen Seite des
Spots zu der anderen Seite eine konstante Veränderung aufweist. Dieser Pegel
wird als Hintergrund erachtet und wird in einem Schritt 816 von
dem Signalpegel des Spots subtrahiert. Mittels dieses Verfahrens
lässt sich
ein Wert des tatsächlichen
Signalpegels ohne den Anteil des Hintergrundrauschens bestimmen. 10 veranschaulicht
schematisch ein Verfahren, durch das die Fluoreszenzintensität über jeden
Spot 920 integriert wird, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In Schritt 1002 wird die Summe der berichtigten
Fluoreszenzintensitäten
berechnet.
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In
Schritt 1004 wird diese Intensität mit der Schrittweite zwischen
jedem Punkt multipliziert. Die Schrittweite bezieht sich auf den
Betrag, um den die Testträger
entlang der diagnostische Spur zwischen jedem Datenlesen bewegt
wird. In einem Ausführungsbeispiel
werden in Schritt 1004 Schwankungen der Schrittweite rechnerisch
aus den erfassten Werten eliminiert, indem die Schrittweite entsprechend zuvor
gemessenen Kalibrierungsdaten korrigiert wird.
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In
Schritt 1006 wird dieses Ergebnis durch den passenden Messgeräteverstärkungsgrad
normiert. Der Messgeräteverstärkungsgrad
(G) ist ein Skalierungsfaktor, der die relative Intensität der Anregungsquelle
und die relative Emp findlichkeit des Detektors repräsentiert.
Das erfasste Signal ist das Produkt aus der Quellenintensität, der Fluoreszenzintensität, und der
Empfindlichkeit des Detektors. In einem Ausführungsbeispiel wird das Ergebnis
durch die Breite des Spots normiert und steht daher mit der aufgrund
des Testvorgangs sich ergebenden durchschnittlichen Menge an fluoreszierendem
Marker in Beziehung. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Ergebnis
nicht durch die Breite des Spots normiert und steht daher mit der
aufgrund des Testvorgangs sich ergebenden Gesamtmenge des fluoreszierenden
Markers in Beziehung.
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Die
Quelle ist sowohl Frequenz- als auch Intensitätsabweichungen unterworfen.
Diese Veränderungen
werden gemeinsam mit einem fluoreszierenden Spot in dem Messgerät verfolgt,
wobei ein Ansprechen bei der Nenn-Intensität und -wellenlänge der
Quelle bekannt ist. Folglich wird sich das Fluoreszenzsignal der
Testzone von dem internen Standard aus proportional zur Veränderung
des gemessenen Signals ändern.
Der Fachmann wird erkennen, dass der interne Standard auch jede
Schwankung in der Empfindlichkeit des Detektors korrigieren wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird in Schritt 1006 ferner das Ergebnis mit Blick auf
das gemessene Signal des inneren Standards normiert.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
die Intensität
(Ij), wie in 8 veranschaulicht,
in jeder Region durch Subtraktion des Basispeaksignals (BL) von
dem gemessenen Signal (MI) gemessen, d.h. Ij =
MIj – BLj. Die Intensität jeder Region wird anschließend mit
der Länge
jeder Region multipliziert, beispielsweise mit dem bekannten Abstand zwischen
Messungen. Die Länge
jeder Region, DXj, kann eine Funktion der
Position entlang dem Messweg sein und ist nicht notwendig eine Konstante.
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Die
Summe dieses Produkts für
jede Region innerhalb eines Bereichs repräsentiert den nicht korrigierten
fluoreszierenden Marker (UFL = Uncorrected Fluorescent Label) innerhalb
des Bereichs (UFL = ΣIjΔXj). Das UFL wird mit dem Messgeräteverstärkungsgrad
multipliziert, der das Ergebnis skaliert, um es instrumentenunabhängig zu
machen. Der UFL wird ferner mit dem erwarteten internen Standardwert
(EISV = Expected Internal Standard Value) multipliziert und wird
durch den gemessenen internen Standardwert (MISV = Measured Internal
Standard Value) geteilt, wobei ein von dem Gerät unabhängiges Ergebnis des gesamten
fluoreszierenden Markers (TF = Total Fluorescent label) ergibt.
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Herkömmliche
Fluorometer, die verwendet werden, um die Fluoreszenz einer Probe
zu messen, arbeiten gewöhnlich
in einem sichtbaren oder einem dem sichtbaren Bereich nahen Wellenlängenbereich. Diese
Versuchsverfahrensweisen nutzen Farbstoffe, die im Allgemeinen zwischen
400 nm und 500 nm fluoreszieren. Zu solchen Farbstoffe gehören, jedoch ohne
darauf beschränken
zu wollen, Fluorescein und Methylumbelliferylphosphat. Allerdings
absorbieren und fluoreszieren Blut, Plasma und Serumproben selbst
im ultravioletten und im sichtbaren Spektrum bis etwa 600 nm. Als
Folge hiervon wird das Verhältnis
von Signal zu Hintergrundrauschen des anhand des fluoreszierenden
Kontrastmittels erfassten Signals eliminiert oder vermindert.
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Um
dieses Probleme zu beseitigen, verwendet ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung Farbstoffe, die im infraroten oder infrarotnahen Bereich,
insbesondere zwischen etwa 600 nm bis 1300 nm zu erregen sind und
ausstrah len. Infolge dieser Eigenschaften lassen sich gewissen Vorteile gewinnen.
Erstens ist die Anregungswellenlänge
des Kontrastmittels keine Wellenlänge, die beispielsweise von
Blut oder dem Serum absorbiert wird. Dementsprechend geht keine
von der Anregungsquelle stammende Energie verloren. Zweitens entspricht die
Emissionswellenlänge
nicht der Absorption der Probe, so dass kein fluoreszierendes Licht
verloren geht. Schließlich
wird, da das Blut und das Serum nicht bei diesen Wellenlängen fluoreszieren,
ein vermindertes Hintergrundrauschen durch den Detektor erfasst.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
verwendet Farbstoffe, die Stokes-Verschiebungen größer als
etwa 90 nm aufweisen. Stokes-Verschiebungen größer als 90 nm ermöglichen
eine Vereinfachung der Konstruktion des optischen Blocks, insofern
als keine speziellen Bandpassfilter erforderlich sind, um Anregungslichtenergie
zu blockieren. Mit anderen Worten, die Überlappung der Anregung und
des Emissionslichts wird auf ein Minimum begrenzt, während die
Stokes-Verschiebung ansteigt, wodurch sich die Rückgewinnung an aus der Testträger stammenden
fluoreszierenden Licht erhöht.
Der Fachmann erkennt, dass das Überlappen
der Wellenlängen
des Anregungs- und Emissionslichts den Einsatz von Bandpassfiltern
erfordert, um zu verhindern, dass das Anregungslicht gemessen wird,
wenn ein Messen des emittierten Lichts gewünscht ist. Die Verwendung von
Bandpassfiltern weist die Nachteile höherer Kosten und geringerer
Ausbeute an gemessenem fluoreszierenden Licht auf.
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Farbstoffe/Kontrastmittel,
die Eigenschaften von Anregungs- und Emissionswellenlängen im
Infrarotbereich und im nahen Infrarotbereich zeigen und Stokes-Verschiebungen
aufweisen, die größer als
etwa 90 nm sind, sind eingehend offenbart in den Patenten US-6 238
931 mit dem Titel "Fluorescence Energy
Transfer in-Particles",
US 5 763 189 mit dem Titel "Fluorescence Energy
Transfer and Intramolecular Energy Transfer in Particles Using Novel
Compounds", und
US 6 251 687 mit dem Titel "Fluorescence Energy
Transfer and Intramolecular Energy Transfer in Particles Using Novel
Compound". Ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
verwendet Farbstoffe und Kontrastmittelsysteme von Phthalocyaninen
und hybriden Phthalocyaninderivaten, die Fluoreszenzenergieübertragung
in Partikeln verwenden, insbesondere in Latexpartikeln, die gebundene
Antikörper,
Proteine, Liganden und Ligandenanaloge aufweisen.
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11 zeigt
in einem Blockdiagramm eine exemplarische Verwirklichung eines optischen
Pakets, das wirkungsvoll mit Farbstoffen arbeitet, die diese gewünschten
Eigenschaften aufweisen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das in 11 veranschaulichte optische
Paket enthält eine
Energiequelle 1102 und einen Energiedetektor 1104 (d.h.
einen optischen Sender und Empfänger). Darüber hinaus
können
Unterdrückungs-
oder Bandpassfilter 1108, 1110 vorgesehen sein,
um aus der Energiequelle 1102 oder sonstigen Quellen Hintergrundsignale
zu filtern.
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Die
Energiequelle 1102 ist vorzugsweise eine optische Energiequelle 1102,
die Licht im infraroten oder infrarotnahen Bereich des Spektrums emittiert,
kann jedoch auch Licht mit ultravioletten oder sichtbaren Wellenlängen ausstrahlen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
emittiert die optische Energiequelle 1102 Energie bei einer
Wellenlänge
von etwa 670 nm. Die Wellenlänge
dieser Energie wird durch Blut oder Serum mangelhaft absorbiert
und bewirkt überhaupt
kein oder zumindest kein ausreichendes Fluoreszieren von Blut oder
Serum. Bevorzugte Energiequellen sind Blitzlampen, Leuchtdioden
und Laserdioden. Besonders bevorzugte Energiequellen sind Laserdioden.
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In
Abhängigkeit
von dem verwendeten Kontrastmittel, tritt die von der Probe emittierte
fluoreszierende Energie bei einer Wellenlänge auf, die sich von derjenigen
der angeregten Energie unterscheidet. Insbesondere liegt in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Wellenlänge
der aufgrund der Fluoreszenz des Kontrastmittels emittierten Energie
bei etwa 760 nm. Diese Wellenlänge
unterscheidet sich ausreichend von derjenigen der Anregungswellenlänge (670
nm), so dass die Energie-(Anregungs)-Quelle 1102 nicht
wesentlich zu dem durch den Energiedetektor 1104 gemessenen
Hintergrundsignal beitragen wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine steilflankiges Filter verwendet, um Licht mit Wellenlängen größer als
etwa 690 nm aus der Quelle zu minimieren.
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Um
das Verhältnis
Signal zu Hintergrundrauschen des Systems weiter zu verbessern,
können
ein oder mehrere Filter enthalten sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird beispielsweise ein Hochpassfilter 1108 verwendet,
um Frequenzen der Energiequelle bei Frequenzen unterhalb (d.h. Wellenlängen oberhalb)
der bevorzugten Anregungswellenlänge
zu unterdrücken,
die möglicherweise
eine Hintergrundquelle für
den Energiedetektor 1104 darstellen könnten. Darüber hinaus oder alternativ
kann ein Tiefpassfilter 1110 enthalten sein, um Frequenzen
der Energiequelle bei Frequenzen oberhalb (d.h. Wellenlängen unterhalb)
der bevorzugten Detektionsfrequenz zu unterdrücken. Bevorzugte Energiedetektoren
sind Fotomultiplier und Siliziumfotodioden. Besonders bevorzugte
Energiedetektoren sind Silizium fotodioden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Energiequelle 1102 und der Energiedetektor 1104 so
positioniert, dass die von der Energiequelle 1102 emittiert
Anregungsenergie unter einem Winkel von etwa 45 Grad auf der Probe
auftrifft. Alternativ können Konfigurationen
eingerichtet werden, die andere Winkel verwenden. Darüber hinaus
können
mehrere Energiequellen 1102 und/oder Detektoren 1104 verwendet
werden, um die Energiemesswerte zu optimieren. Der Fachmann wird
erkennen, dass die Quellen im Allgemeinen keine gleichmäßige Ausleuchtung
vorsehen, und ein Einfallswinkel von 45 Grad außerdem eine Veränderung
der Ausleuchtung über
die Probe hinweg zur Folge hat. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Quelle 1102 eine spezielle Optik auf, die ein
homogenes Ausleuchten der Probe ermöglicht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist diese spezielle Optik ein Mikrolinsenarray. In einem besonders
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die spezielle Optik eine Beugungsoptik, die eine homogene Ausleuchtung
einschließlich
einer Korrektur für
den Einfallswinkels von 45 Grad vorsieht.
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Da
das abgestrahlte Licht von Lichtquellen wie Laserdioden häufig Schwankungen
aufweist, werden möglicherweise
von einer Lichtquelle zur nächsten
inkonsistente Ergebnisse erhalten. Um diese Schwankungen zu berücksichtigen,
kann in einem Ausführungsbeispiel
eine Glättungseinrichtung
verwendet werden, um ein gleichmäßiger verteiltes Strahlmuster
zu erreichen. Zu Beispielen solcher Glättungseinrichtungen können Diffusoren
und Beugungsoptiken gehören.
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Wie
oben beschrieben, kann ein austauschbares Speichermedium enthalten
sein, um die Bedienung eines Fluoro meters zu erleichtern oder zu
verbessern. Insbesondere ist in einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein austauschbares Speichermedium unter Verwendung eines Fassung 132 und
eines ROM-Chips 136 verwirklicht. Vorzugsweise ist in diesem
Ausführungsbeispiel
der ROM-Chip 136 in einem Chipträger montiert, der Kontaktstücke enthält, um mit
der Fassung 132 eine Schnittstellenverbindung herzustellen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
den Chipträger
in die Fassung 132 einzuführen und aus dieser wieder
zu entnehmen, um den Wechsel oder Austausch von ROM-Chips 136 zu
erleichtern. Ein Beispiel eines ROM-Chipträgers wird im folgenden beschrieben.
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12, die 12A und 12B umfasst, veranschaulicht in einem Diagramm
eine exemplarische Verwirklichung eines Chipträgers 1200 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 12A zeigt eine perspektivische
Ansicht einer Komponente, die als die Oberseite des Chipträgers 1200 bezeichnet
wird. Wie in 12A zu sehen, weist der Chipträger 1200 einen
Grundkörperabschnitt 1203 und
eine rückwärtige Nase 1209 auf.
Der Grundkörperabschnitt 1203 enthält eine
Struktur, die als Träger
für einen
ROM-Chip 136 sowie als Führung für den ROM-Chip 136 in
die Fassung 132 hinein dient. Die rückwärtige Nase 1209 sieht
eine nasenartige Konstruktion vor, die die Handhabung des Trägers 1200 und
das Einsetzen und Entfernen des Träger 1200 in und aus
der Fassung 132 erleichtert.
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In
dem in 12 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der Träger 1200 eine
obere Fläche 1204 mit
einem offenen Bereich 1205 auf. Der offene Bereich 1205 stellt
eine Öffnung
zur Verfügung, durch
die in der Fassung 132 vorhandene Kontakte in der Lage
sind an (in 14 veranschaulichte) elektrische
Kontaktstücke 1408 zu
gelangen. Seitliche Elemente 1206 definieren die Seiten
des Trägers 1200 und
bilden Begrenzungen des offenen Bereichs 1205. Ein zentrales
Element 1206 kann enthalten sein, um zusätzliche
mechanische Stabilität
zu verleihen, sowie um die Führung
des Trägers 1200 in
der Fassung 132 zu unterstützen. Die Vorderkante 1208 des
Trägers 1200 ist
vorzugsweise verjüngt,
ebenso wie die seitlichen Elemente 1206. Da diese Elemente verjüngt sind,
weisen sie mehrere Ränder
und Flächen
auf, die ein fluchtendes Ausrichten während des Einführens sowie
einen festen Sitz des Trägers 1200 innerhalb
der Fassung 132 ermöglichen.
Die Vorderkantenbasis 1212 verleiht den seitlichen Elemente 1206 und
dem zentralen Element 1207 mechanische Festigkeit.
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12B zeigt schematisch veranschaulichend eine Unteransicht
des Trägers 1200,
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie in 12B zu
sehen, bilden die seitlichen Elemente 1206, das Querträgerelement 1207 und
die Vorderkantenbasis 1212 einen Rahmen um einen Chipaufnahmeraum 1236.
Es ist der Chipaufnahmeraum 1236, in dem der ROM-Chip 136 angeordnet wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der ROM-Chip 136 an einer verhältnismäßig flachen Struktur, beispielsweise
einer Leiterplatte befestigt. Eine exemplarische Verwirklichung
dieses Ausführungsbeispiels
ist in 14 veranschaulicht. Wie in 14 zu
sehen, ist der ROM-Chip 136 an einer Leiterplatte 1404 befestigt.
Eine Leiterplatte 1404 umfasst mehrere Kontaktstücke 1408,
die verwendet werden, um einen elektrischen Kontakt mit entsprechenden
Kontaktstücken
in der Fassung 132 herzustellen. Anschlussleitungen 1406 dienen
dazu, die Anschlussleitungen des ROM-Chips 136 mit den Kontaktstücken 1408 zu
verbinden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
sind die (nicht dargestellten) Kontaktstücke in der Fassung 132 mittels
Gleit kontakten verwirklicht, die jenen ähneln, wie sie in Telefonsteckern
oder Randsteckverbindungen von Flachbaugruppen zu finden sind. Um
einen sicheren elektrischen Kontakt aufrecht zu erhalten, können die
Gleitkontakte durch Federkraft beispielsweise unter der Verwendung
von Federn oder der Federkraft des gebogenen Kontaktmetalls selbst
vorgespannt sein. Sowohl die Kontakte in der Fassung 132 als
auch die Kontaktstücke 1408 und
die Anschlussleitungen 1406 sind unter Verwendung eines
leitenden Materials, beispielsweise Kupfer, Gold, Silber oder einem
sonstigen leitenden Material verwirklicht.
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Die
Breite und Dicke der Kontakte in der Fassung 132, der Anschlussleitungen 1406 und
der Kontaktstücke 1408,
in der auf der Leiterplatte 1404 angeordneten Form, können variiert
werden, um in Abhängigkeit
von ihrer Ausführung
das geeignete Maß an
elektrischer Leitfähigkeit
zu ermöglichen.
Darüber hinaus
ist die für
eine Masseebene oder Masseleitung 146 vorgesehen Fläche und
Dicke geeignet gewählt,
um eine angemessene Stromtragfähigkeit
für die
Masse vorzusehen.
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Die
Leiterplatte 1404 weist in einem Ausführungsbeispiel Nasen 1412 auf.
Die Nasen 1412 fluchten mit Aussparungen 1214,
um ein Unterbringen des ROM-Chips 136 und der Leiterplatte 1404 innerhalb des
Chipaufnahmeraums 1236 zu erleichtern. Eine elastische
Nase 1234 hält
die Leiterplatte 1404 an Ort und Stelle. Eine mit Zinnen
versehene oder sonstige Konstruktion 1242 kann ferner vorgesehen
sein, um ein Festhalten der Leiterplatte 1404 an ihrem
Ort zu erleichtern. Die Konstruktion 1242 kann, wie in 12B ver anschaulicht, mit Zinnen versehen sein, eine
zusammenhängende
Konstruktion oder eine sonstige alternative Konstruktion sein. Die
Kombination der Konstruktion 1242 mit der Nase 1234 ermöglicht der
Leiterplatte 1404 ein Gleiten unter die Konstruktion 1242 und
ein Einrasten an dem unterhalb eines Randes der Nase 1234 vorgesehenen
Ort. Ein Kamm 1244, der sich um das Innere des Chipaufnahmeraums 1236 oder
teilweise um diesen herum erstreckt, bildet eine Stütze, auf
der die gedruckte Leiterplatte 1404 ruhen kann. Die Kombination
des Kamms 1244 in Verbindung mit der Konstruktion 1242 und
der Nase 1234 hält
die Leiterplatte 1404 innerhalb des Chipaufnahmeraums 1236 an
Ort und Stelle fest. In einem Ausführungsbeispiel ist eine Aussparung 1237 als
Artefakt des Spritzverfahrens vorgesehen.
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Der
Chipträger 1200 kann
unter Verwendung eines gespritzten Acrylonitrilbutadienstyren-Polymers
(ABS), eines Polyoxymethlyen-(POM)-Polymers, eines Styren-Polymers
oder mittels Styren-Copolymeren verwirklicht werden. In einem Ausführungsbeispiel
ragt die Nase 1234 aus dem Spalt 1210, um die
Nachgiebigkeit der Nase 1234 für ein Einsetzen und Entfernen
der Leiterplatte 1404 zu fördern. 15 zeigt
schematisch veranschaulichend eine Schnittansicht des Spalts 1210 und
der Nase 1234. Wie zu sehen, ist die Nase 1234 in
diesem Ausführungsbeispiel
als Abschnitt der Oberteilbasis 1204 gespritzt. Das Vorhandensein
des Spalts 1210 schafft zusätzliche Flexibilität für die Nase 1234, ohne
die Fläche
zu belasten, auf der die Nase 1234 auf die obere Fläche 1204 trifft.
Außerdem
sind in 15 die Grenzfläche zwischen
der Nase 1234, der Unterseite der oberen Fläche 1204 und
der Leiterplatte 1404 veranschaulicht.
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13 zeigt
schematisch veranschaulichend ein Aus führungsbeispiel der Vorderkante 1208 im
Einzelnen. In diesem Ausführungsbeispiel
sind auf der Vorderkantenbasis 1212 mehrere Zähne 1304 angeordnet.
Diese Zähne 1304 können verwirklicht
werden, um ein Einführen
des Chipträgers 1200 in
die Fassung 132 zu erleichtern. In dem in 13 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
sind die Zähne 1304 als
abgeschnittene gerade Prismen oder pyramidenförmige Stümpfe durchgeführt. Alternative Formen
können
verwirklicht werden, jedoch vereinfacht die abgewinkelte Vorderkante
der Zähne 1304 die
Führung
des Trägers 1200.
Darüber
hinaus erstrecken sich die Zähne 1304 in
dem in 13 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
nicht über
die Vorderkantenbasis 1212 hinaus. In diesem Ausführungsbeispiel
ragen die Zähne 1304 nicht
zwischen die Kontaktstücke 1408 auf
der gedruckten Leiterplatte 1404.
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Die
vielfältigen
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
mittels Hardware, Software oder einer Kombination davon verwirklicht
werden und können
in einem Rechnersystem oder einem sonstigen Verarbeitungssystem durchgeführt werden.
In der Tat sind diese Elemente in einem Ausführungsbeispiel unter Verwendung
eines Rechnersystems verwirklicht, das in der Lage ist, die im Zusammenhang
mit diesen beschriebene Funktionalität durchzuführen. Ein exemplarisches Rechnersystem
ist beispielsweise von der in 1 veranschaulichten
Art.
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16 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm ein Universalrechnersystem, das beispielsweise
von einem Rechner auslesbare Medien enthält, um Rechnersoftware oder
Befehle für
ein Ausführen
der hier beschriebenen Funktionalität zu schaffen. Das veranschaulichte
Rechnersystem 1602 enthält
einen oder mehrere Prozessoren, z.B. einen Prozes sor 1604.
Der Prozessor 1604 ist mit einem Datenübertragungsbus 1606 verbunden.
Vielfältige
Softwareausführungsbeispiele
sind hier anhand dieses exemplarischen Rechnersystems beschrieben.
Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird einem auf dem Gebiet bewanderten
Fachmann klar sein, wie die Erfindung mittels anderer Rechnersysteme
oder Rechnerarchitekturen zu verwirklichen ist, einschließlich beispielsweise
durch die in 1 veranschaulichte Architektur.
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Das
Rechnersystem 1602 enthält
ferner einen Hauptarbeitsspeicher 1608, vorzugsweise einen RAM-Speicher
(RAM), und kann auch einen Sekundärspeicher 1610 aufweisen.
Der Sekundärspeicher 1610 kann
beispielsweise ein Festplattenlaufwerk 1612 und/oder ein
Wechselspeicherlaufwerk 1614 beinhalten, z.B. ein Diskettenlaufwerk,
ein Magnetbandlaufwerk, ein optisches Plattenlaufwerk, usw. Das
Wechselspeicherlaufwerk 1614 liest aus einem Wechselspeichermedium 1618 und/oder
zeichnet auf dieses auf. Zu den Wechelspeichermedien 1618 zählen beispielsweise
Disketten, Magnetbänder,
optische Platten, usw., die durch das Wechselspeicherlaufwerk 1614 ausgelesen
und auf die von diesem geschrieben wird. Es ist klar, dass zu den
Wechelspeichermedien 1618 ein rechnerkompatibles Speichermedium
gehört,
das darauf gespeicherte Rechnersoftware und/oder Daten enthält.
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In
alternativen Ausführungsbeispielen
kann der Sekundärspeicher 1610 andere ähnliche
Mittel enthalten, die es ermöglichen,
Rechnerprogramme oder sonstige Befehle in das Rechnersystem 1602 zu laden.
Zu solchen Mitteln können
beispielsweise eine Wechselspeichereinheit 1622 und eine
Schnittstelle 1620 zählen.
Beispiele hierfür
können
eine Programmcartrige und Cartrigeschnittstelle (wie sie bei spielsweise
in Videospielvorrichtungen zu finden ist), ein Wechselspeicherchip
(beispielsweise ein EPROM, PROM oder eine sonstige Speichereinrichtung)
und zugeordnete Sockel sowie sonstige Wechselspeichereinheiten 1622 und
Schnittstellen 1620 beinhalten, die es ermöglichen,
Software und Daten von der Wechselspeichereinheit 1622 zu
dem Rechnersystem 1602 zu übertragen. In einigen Ausführungsbeispielen
kann die Wechselspeichereinheit 1622 dauerhaft mit der
Schnittstelle 1620 der Wechselspeichereinheit verbunden
sein.
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Das
Rechnersystem 1602 kann auch eine Datenkommunikationsschnittstelle 1624 enthalten. Die
Datenkommunikationsschnittstelle 1624 ermöglicht es,
Software und Daten zwischen dem Rechnersystem 1602 und
externen Vorrichtungen auszutauschen. Zu Beispielen der Datenkommunikationsschnittstelle 1624 können ein
Modem, eine Netzwerkschnittstelle (beispielsweise eine Ethernetkarte), ein
Datenkommunikationskanal, ein PCMCIA-Slot für entsprechende Karten, usw.
zählen. Über die
Datenkommunikationsschnittstelle 1624 transferierte Software
und Daten liegen in Form von Signalen vor, die elektronische, elektromagnetische,
optische oder sonstige Signale sein können, die sich von der Datenkommunikationsschnittstelle 1624 entgegennehmen
lassen. Diese Signale werden über
einen Kanal 1628 an die Datenkommunikationsschnittstelle
ausgegeben. Dieser Kanal 1628 überträgt Signale und kann durch drahtlose
Medien, durch Draht oder Kabel, durch Glasfaseroptik oder durch
sonstige Datenkommunikationsmedien verwirklicht werden. Zu einigen
Beispiele eines Kanals können
ein Telefonleitung, ein Mobiltelefonverbindungselement, ein HF-Verbindungselement,
ein Netzwerk, das Internet und sonstige Datenkommunikationskanäle zählen.
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Im
vorliegenden Schriftstück
werden die Begriffe "Rechnerprogrammmedium" und "von einem Rechner
verwendbares Medium" verwendet,
um im Allgemeinen Medien wie die Wechelspeichermedien 1618,
eine in dem Festplattenlaufwerk 1612 eingebaute Festplatte,
die Wechselspeichereinheit 1622 und Signale auf dem Kanal 1628 zu
bezeichnen. Diese Begriffe können
sich auch auf den Hauptarbeitsspeicher 1608 beziehen, wobei
der Hauptarbeitsspeicher 1608 ein Rechnerprogramm oder
eine Komponente davon speichert. Diese Softwareprodukte sind Mittel,
die dazu dienen, dem Rechnersystem 1602 Software zur Verfügung zu
stellen.
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(Auch
als Rechnersteuerlogik bezeichnete) Rechnerprogramme oder Rechnerbefehle
können
in dem Hauptarbeitsspeicher 1608 und/oder in dem Sekundärspeicher 1610 gespeichert
werden. Die Rechnerprogramme können
auch über
die Datenkommunikationsschnittstelle 1624 entgegengenommen
werden. Wenn solche Rechnerprogramme ausgeführt werden, ermöglichen
sie dem Rechnersystem 1602 die Merkmale der vorliegenden
Erfindung, wie sie hier erörtert
sind, durchzuführen.
Insbesondere ermöglichen
die Rechnerprogramme während
ihrer Ausführung
dem Prozessor 1604 die Merkmale der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Dementsprechend repräsentieren
derartige Rechnerprogramme Controller des Rechnersystems 1602.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
in dem die Elemente mittels Software verwirklicht sind, kann die Software
in einem Softwareprodukt gespeichert sein und mittels des Wechselspeicherlaufwerks 1614,
der Wechselspeichereinheit 1622, der Festplatte 1612 oder
der Datenkommunikationsschnittstelle 1624 in das Rechnersystem 1602 geladen
werden. Wenn die Steuerlogik (Software) durch den Prozessor 1604 ausge führt wird,
veranlasst sie den Prozessor 1604 die Funktionen der Erfindung,
wie sie hier beschrieben sind, durchzuführen.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
sind die Elemente hauptsächlich
in Form von Hardware verwirklicht, beispielsweise unter Verwendung
von Hardwarekomponenten, wie z.B. anwendungsspezifischen integrierten
Schaltkreisen (ASICs = Application Specific Integrated Circuits).
Eine Verwirklichung der Hardwarevorrichtung zum Durchführen der
hier beschriebenen Funktionen wird dem mit dem betreffenden Gebieten
befassten Fachmann einleuchten. Obwohl die Hardwarekomponenten im
herkömmlichen
Sinne kein "Rechnerprogramm" sind, können sie
als ein (wenn auch möglicherweise
fest verdrahtetes) Rechnerprogrammmedium aufgefasst werden, das
es dem System ermöglicht,
die beschriebenen Funktionen durchzuführen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
werden Elemente unter Verwendung einer sowohl Hardware als auch
Software verwendenden Kombination verwirklicht. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Kombination von Hardware und Software in ähnlicher
Weise als ein Rechnerprogrammmedium angesehen werden, das dem System
eine Durchführung
der beschriebenen Funktionen ermöglicht.
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Während im
Vorausgehenden vielfältige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollte es klar sein,
dass diese lediglich als Beispiele erörtert wurden und nicht beschränken sollen.
Somit sollte der Schutzumfang und Gegenstand der vorliegenden Erfindung
durch keines der oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiele
beschränkt
werden, sondern sollte ausschließlich gemäß den folgenden Ansprüchen definiert
sein.