DE4306563A1 - Probenbehälter für zu analysierende Proben - Google Patents
Probenbehälter für zu analysierende ProbenInfo
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Description
Die chemische Analyse ist aus vielen Bereichen unseres Lebens nicht mehr wegzudenken. Die
ständige Kontrolle wichtiger chemischer Meßgrößen ist heute fester Bestandteil der alltäg
lichen Arbeit in Krankenhäusern, bei Lebensmittelherstellern, sowie im Arbeits- und Umwelt
schutz.
Gerade bei Routineanalysen ist die Zuordnung von Analyseergebnissen zu den Proben mit
erheblichem Verwaltungsaufwand verbunden, der den Grad der Auslastung kostspieliger
Instrumente und Apparate erheblich reduziert. Verwechslungen zwischen sich ähnelnden
Küvetten und Reagenzgläsern sind bei einem täglichen Umfang von mehreren hundert
Analysen nur schwer zu vermeiden.
Optimalen Schutz vor Verwechslungen böte nur eine mechanische Verknüpfung zwischen der
Probe selbst, einem Identifikationscode und einem Speichermedium, auf dem
Probencharakteristika und Analyseergebnisse festgehalten werden können. Ein erster Ansatz in
dieser Richtung wurde bereits von verschiedenen Herstellern in Form von Barcode-Aufklebern
(Strichkodierung wie im Supermarkt) gemacht [1,2]. Die Firma Dr. Lange, Düsseldorf, bringt
auf Küvetten mit diesem Verfahren neben einer Probennummer sogar Informationen über das
gewünschte photometrische Analyseverfahren aus ihrer Produktpalette unter [3].
Mit unserem Datenspeicher für die chemischen Analyse (DASCA), den wir in dieser Arbeit
vorstellen, eröffnen sich dem Anwender eine Reihe weiterer Möglichkeiten, um chemische
Proben effizient und sicher auszuwerten. Um eine hohe Flexibilität bei der Speicherung von
Probendaten und weiteren Informationen zu erreichen, werden die Probenbehälter mit einem
speziellen Mikrochip ausgestattet. DASCA ermöglicht es damit, neben der Probennummer und
den gewünschten Analyseverfahren zusätzlich die Ergebnisse der Analysen, sowie einen
erläuternden Text, untrennbar mit dem Probengefäß zu verbinden. Desweiteren verringert das
System den Verwaltungsaufwand, der zwischen Probennahme und Ergebnisauswertung
entsteht, erheblich. Während des gesamten Arbeitsablaufs kann DASCA den die Analysen
durchführenden Anwender aktiv unterstützen. Besonders im Bereich der vollautomatischen
Analyse eröffnet DASCA durch seinen direkten Computeranschluß viele neue Möglichkeiten.
Dieses System läßt sich mit geringem Kostenaufwand für bestehende Geräte installieren: Das
benötigte Computerinterface (die Verbindung zwischen Speicherchip und Computer) könnte
bereits für unter fünfzig Mark angeboten werden, Küvetten werden durch den Chip um etwa
drei Mark teurer und nahezu alle älteren Analysegeräte können leicht um eine entsprechende
Schnittstelle erweitert werden. Zudem sind die Speichermodule bis zu 30 000 Mal
wiederzuverwenden.
Vier Leitgedanken haben wir für die Konzeption von DASCA aufgestellt:
- - Das System muß kostengünstig in Investition und Unterhaltung sein.
- - Es darf keine hohen Ansprüche an den angeschlossenen Computer stellen, damit es mit einer Vielzahl von Rechnern funktioniert; dies ist besonders für den Einsatz von mobilen Taschencomputern wichtig.
- - Durch eine flexible und sinnvolle Datenstruktur auf dem Speicherchip, soll DASCA mit mög lichst vielen Analyseverfahren und -geräten zusammenarbeiten können.
- - Fehler in den gespeicherten Informationen müssen mit größter Sicherheit ausgeschlossen werden, besonders wenn es sich um Analysen im medizinischen Bereich handelt.
In ausführlichen Gesprächen haben wir uns bei Anwendern und Biologen während der
Erarbeitung des Konzeptes über die Arbeitsabläufe der alltäglichen chemischen Analyse
informiert. So konnten wir sicherstellen, daß DASCA ein an der Praxis orientiertes Verfahren zur
Optimierung von Analyseprozessen bietet.
Zentraler Bestandteil des Systems ist ein beliebiger Probenbehälter, z. B. ein Reagenzglas, eine
Küvette oder ein Erlenmeyerkolben, der mit einem von uns entwickelten Speichermodul
versehen ist. Dieses Modul enthält neben dem eigentlichen Mikrochip nur wenige elektronische
Bauelemente. Über eine Schnittstelle zu einem Computer kann der Anwender unterschied
lichste Informationen auf dem Speicherchip unterbringen. Damit diese "Programmierung"
möglichst einfach und konsequent nach festgelegten Richtlinien erfolgt, läuft auf dem
Computer eine spezielle Steuersoftware. So ist sichergestellt, daß jeder Rechner oder jedes
Analyseinstrument, das mit einer DASCA-Schnittstelle ausgerüstet ist, die eingegebenen
Informationen korrekt interpretiert.
Mit einem tragbaren Computer und der entsprechenden Software kann ein Reagenzglas bereits
vor Ort bei der Probennahme mit wichtigen "Grunddaten" versehen werden. Dazu gehören
z. B. Datum und Uhrzeit, eine Probennummer und ein optionaler Erläuterungstext. Ferner
können die Ergebnisse bereits vor Ort vorgenommener Messungen wie pH-Wert oder
Sauerstoffgehalt bei Wasserproben im Chip vermerkt werden.
Zu Hause werden die Proben dann in das DASCA-Interface am stationären Computer gesteckt.
Der Anwender kann nun aus übersichtlichen Tabellen Analyseverfahren auswählen, denen die
Proben unterzogen werden sollen. Diese "Analyseaufträge" werden auf dem Mikrochip am
Probenbehälter gespeichert und später vom verwendeten Analysegerät ausgelesen und
ausgeführt. Lange Begleitschreiben und Berichte werden überflüssig, da eine Probenidenti
fikation und der Auftrag für die durchzuführenden Analysen bereits auf dem DASCA-Chip
vorliegen. Selbst wenn die einzelnen Probenteile in unterschiedlichen Labors untersucht
werden, ist der Organisationsaufwand minimal, da die Software die Aufteilung von Proben
optimal unterstützt.
Bei der Analyse bezieht das Meßgerät alle wichtigen Informationen über die Probe und das
gewünschte Bestimmungsverfahren aus dem Chip. Das Meßgerät kann ihm Daten über die
durchzuführende Analyse entnehmen und die benötigten Verfahrensparameter anpassen. Dank
der Beschreibbarkeit des Speicherchips können die Meßergebnisse anschließend wieder im
Chip gespeichert werden. In Fällen, in denen eine vollständige Automatisierung nicht möglich
oder sinnvoll ist, kann der Anwender schnell auf seinem Laborcomputer Informationen über
die Probe einholen und Maßnahmen zur Probenvorbereitung treffen. Mit Hilfe eines Rechners
können die gewonnenen Meßergebnisse auch bei manueller Analyse in das Speichermodul an
der Küvette geschrieben werden.
Abschließend werden die Analyseergebnisse der einzelnen Probengefäße computerunterstützt
ausgewertet. Wurde eine Probe mehreren Analysen unterzogen, so faßt der Computer alle
Werte zu einem Bericht zusammen, in dem die Meßergebnisse der Teilproben aufgeführt
werden.
Um die umfangreichen Verbesserungen durch DASCA einem großen Anwenderkreis zugänglich
zu machen, muß das System weitgehend unabhängig vom verwendeten Rechnertyp (PC,
Macintosh, Unix und spezielle Laborrechner) aufgebaut werden. Deshalb wird ein einfaches
und robustes Bussystem zum Ansteuern des Speicherchips verwendet, das an eine beliebige
Standardschnittstelle am Computer (z. B. Centronics, AppleTalk oder RS-232) angeschlossen
werden kann.
Der sogenannte "Bus" fungiert als Übertragungskanal für Daten und Steuerinformationen
zwischen dem Computerinterface und dem Speicherchip. Dabei ist die Hardware des Busses
eher nebensächlich - sie besteht normalerweise nur aus einer elektrischen Verbindung zwischen
zwei Komponenten -, viel wichtiger ist jedoch die logische und hierarchische Struktur, nach
der sich die einzelnen Geräte am Bus zu richten haben. Der von uns eingesetzte I2C-Bus der
Firma Philips unterscheidet sich von konventionellen Bus-Systemen dadurch, daß für die
Datenübertragung nur zwei Leitungen verwendet werden [4]. Damit benötigen die an den
Küvetten befestigten Chips nur vier Kontakte: zwei für die Stromversorgung und zwei für die
Übertragung der Informationen. Dies minimiert die Störanfälligkeit des Systems, denn eine
kleine Zahl Kontakte am Chip-Modul ermöglicht eine unkomplizierte Konstruktion der An
schlußfassung und bietet wenig Angriffsfläche für korrosive Reaktionen, die die elektrische
Leitfähigkeit bis zur Isolation verringern können. Ein großer Vorteil des I2C-Bus ist außerdem,
daß die Bauteile in sehr kompakter Gehäuseform vorliegen, was einer möglichst kleinen Bau
größe des Chip-Moduls entgegenkommt und die Variabilität des Einsatzes wesentlich erhöht.
Abb. 1 zeigt den Aufbau des Speichermoduls. Das Modul, welches an den Probengefäßen
montiert wird, besteht im Wesentlichen aus dem Speicherchip, einem EEPROM (electric
eraseable programmable read only memory, dt. elektrisch löschbarer und programmierbarer
Nur-Lese-Speicher). In diesen Baustein können beliebige Daten geschrieben oder gelesen
werden. Die dort gespeicherten Daten bleiben auch nach dem Abschalten der Stromversorgung
erhalten. Dies macht eine eigene Spannungsversorgung an den Küvetten überflüssig. Die
EEPROM-Chips werden mit einer Speicherkapazität von bis zu 1024 Zeichen hergestellt und
können bei Bedarf kombiniert werden, um mehr Informationen im Speichermodul unter
zubringen.
Der Chip wird mit einigen zusätzlichen Bauteilen auf eine Platine montiert und zum Schutz vor
Beschädigung in Kunstharz eingegossen. Dies hat den Vorteil, daß die Gehäuseform leicht an
die Form des Probengefäßes angepaßt werden kann. An der Unterseite der Platine sind die vier
benötigten Anschlüsse als plane Kontaktflächen herausgeführt. Das Speichermodul hat eine
minimale Größe von 9 × 9 × 4 mm und kann damit selbst an sehr kleinen Probengefäßen ohne
Probleme montiert werden.
Zum Schutz vor Korrosion werden die Kupferflächen, die als Anschlüsse dienen sollen,
vergoldet. Wir tragen die Goldschicht hierbei nicht galvanisch auf, sondern "sputtern" die
Kontaktflächen. Dabei wird die Kupferschicht der Platine in einem Rezipienten unter Vakuum
(10-6 mbar) mit beschleunigten Goldatomen beschossen. Diese bilden auf dem Kupfer eine
dichte, gut haftende Goldschicht.
Das EEPROM-Computerinterface übernimmt die Verbindungsfunktion zwischen Computer
und I2C-Bus-System. Dazu gehört die Wandlung der benötigten Steuerspannungen des Busses
in die des Computers und umgekehrt. Im konkreten Fall, unter Verwendung eines IBM-
kompatiblen Personal-Computers, muß computerseitig mit +12V/-12V und auf der Busseite
mit +5V/0V für die logischen Signale "Eins" und "Null" gearbeitet werden. Auch die Fassung
mit den Anschlüssen für die Küvette gehört zum Interface; als Anschlüsse werden elastische
Federkontakte verwendet, die am Boden eines Schachtes befestigt sind, in den die Küvette
eingesetzt werden muß. Eine Aussparung im Schacht gewährleistet zusammen mit einer "Nase"
am Speichermodul den korrekten Sitz des Probengefäßes.
Das Interface erkennt übrigens selbstständig, ob eine Küvette eingesetzt wurde. Ist das der
Fall, so beginnt die Software damit, Daten aus dem Speichermodul zu lesen oder in das Modul
zu schreiben.
Genaue Richtlinien über die Art und Weise, in der die unterschiedlichen Informationen im
Speichermodul abgelegt werden, sind zwingende Vorraussetzung für das reibungslose
Zusammenspiel zwischen einzelnen DASCA-Geräten. Wir haben deshalb eine Speicherstruktur
entwickelt, die sowohl eindeutige Vorschriften beinhaltet, als auch genügend Flexibilität bietet,
um eine Vielzahl unterschiedlicher Analysemethoden mit dem System zu kombinieren.
Drei logische Elemente kommen in dieser Speicherstruktur vor (siehe Tabelle 1):
- - Allgemeine Probeninformationen
Dazu gehören eine Probennummer, sowie Datum und Uhrzeit der Probenentnahme, um die Probe genau zu identifizieren. Über den Parameter Gefäßform wird die Art des Proben gefäßes festgelegt, also z. B. Rundküvette mit 15 mm Durchmesser oder Erlenmeyerkolben mit 100 ml Inhalt. Außerdem verwenden wir ein Byte als Prüfsumme, um etwaige Fehler bei Lese- und Schreibvorgängen während des gesamten Analysevorgangs zu entdecken. Abschließend hat der Anwender noch die Möglichkeit, in einem Textfeld von beliebiger Länge weitere Informationen über die Probe einzugeben. - - Analyseaufträge
Hier wird lediglich die Kennummer der gewünschten Analyse abgelegt. Optional steht ein 40 Zeichen umfassendes Textfeld für detailliertere Anweisungen zur Verfügung. - - Meßergebnisse
Der Meßwertdatensatz beginnt mit einer achstelligen alphanumerischen Kurzbezeichnung des Meßgerätes, das die Analyse durchgeführt hat, gefolgt von der Kennummer des verwendeten Verfahrens. Als nächstes wird der Meßwert abgespeichert, im Anschluß daran steht ein Speicherplatz für die Genauigkeit oder den erwarteten Meßfehler zur Verfügung. Außerdem werden Uhrzeit und Datum der Analyse auf dem Chip abgelegt. Auch hier kann ein optionales Textfeld verwendet werden.
Auf einem einzigen Speicherchip lassen sich danach bis zu 30 Meßwerte speichern. Durch
Kombination mehrerer EEPROMS läßt sich die Kapazität eines Speichermoduls beliebig
erhöhen. So können auch Analysen mit dem DASCA-System durchgeführt werden, bei denen
nicht nur ein einziger Ergebniswert, sondern - wie in der Chromatographie oder Spektros
kopie - ein ganzes Meßwertfeld gewonnen wird.
Bei der Probenentnahme vor Ort wird der Speicherchip mit den allgemeinen Probeninformatio
nen, wie oben beschrieben, versehen. Für diese Funktion eignen sich besonders sogenannte Ta
schencomputer, also kleine, mobile Computer, die problemlos zur Probenentnahme mitgenom
men werden können. Über einen angeschlossenen Mini-Drucker können zur äußeren Kenn
zeichnung der Küvetten Etiketten ausgedruckt werden.
Auf einem Arbeitsplatzcomputer kann der Anwender nun beginnen, die entnommenen Proben
mit den gewünschten Analyseaufträgen zu versehen. Soll eine Probe mehreren Untersuchungen
unterzogen werden, programmiert die Steuersoftware selbständig die zusätzlich benötigten
Probenbehälter. Die Probennummer dieser "Tochterproben" wird dabei aus der bisherigen
Probennummer und einem durchlaufenden Index erzeugt, der eine spätere Zuordnung der
Ergebnisse ermöglicht.
Nun können die Proben an die mit den Analysen beauftragten Labors verschickt werden. Von
dort kommen sie mit den auf den Speicherchips enthaltenen Analyseergebnissen wieder zurück.
Für die Auswertung der Meßergebnisse muß der Arbeitsplatzrechner des Anwenders alle Spei
chermodule einer Probe nacheinander einlesen. Durch die gespeicherte Probenidentifikation
können automatisch mehrere Meßwerte einer Probe zugeordnet werden. Diese Daten werden
von der Steuersoftware in einem Bericht zusammengefaßt und können für Textverarbeitungs
programme oder statistische Software aufbereitet werden.
Um die Einsetzbarkeit unseres Systems in der Praxis zu testen, haben wir ein Spektrophotome
ter mit der DASCA-Technik ausgerüstet. Aus dem Betrieb des Photometers erhoffen wir uns
neben Erkenntnissen über die Verwendbarkeit vor allem Erfahrungswerte über Datensicherheit
und Widerstandsfähigkeit der DASCA-Probengefäße im Laboralltag.
Das Spektrophotometer ist mit einem Interferenzfilter-Monochromator ausgestattet. Der
Einsatz des DASCA-Systems an einem Photometer ist darin begründet, daß photometrische
Bestimmungen trotz hochempfindlicher Analyseverfahren wie der HPLC-Chromatographie
heute weiterhin eine wichtige Rolle in der Analytik spielen.
Für eine photometrische Untersuchung wird der zu testenden Flüssigkeit ein Indikatorreagenz
zugefügt, das mit der zu untersuchenden Substanz eine intensive Färbung ergibt. Die Intensität
dieser Färbung ist nach dem Lambert-Beerschen-Gesetz abhängig von der Konzentration der
gesuchten Substanz und kann anhand der Absorption eines monochromatischen Lichtstrahls
ermittelt werden [5].
Das Photometer kann solche Analysen in Folge der Erweiterung um die DASCA-Schnittstelle
samt Computer nahezu vollautomatisch durchführen. Einer der wenigen manuellen Schritte ist
das Einsetzen der Küvette in das Photometer. Das Gerät erkennt sofort, daß eine Probe
eingesetzt wurde und durchsucht das DASCA-Speichermodul nach Analyseaufträgen, die es
durchzuführen hat. Der Anwender muß die Probe jetzt nur noch mit dem benötigten
Indikatorreagenz versehen. Der Rest der Arbeit wird von der Meßgerätekombination erledigt.
Nach Abschluß der Analyse wird das Meßergebnis im Chip gespeichert - der Vorgang ist
beendet und die Küvette kann an den Auftraggeber zurückgesendet werden.
Eine schematische Zeichnung des Gerätes ist in Abb. 2 dargestellt. Insgesamt 12 Interfe
renzfilter mit einer Halbwertsbreite von 5 nm ermöglichen photometrische Bestimmungen im
gesamten sichtbaren Bereich. Als Lichtquelle wird eine Halogenlampe verwendet, die sich
durch ein kontinuierliches Spektrum bei hoher Strahlungsintensität auszeichnet. Durch eine
Optik gebündelt passiert das Licht zuerst die eingesetzte Probe und dann einen der 12 Inter
ferenzfilter. Das übrige Licht fällt auf eine Photodiode und verursacht einen sehr kleinen
Photostrom, der durch einen empfindlichen Operationsverstärker in eine meßbare Spannung
umgewandelt wird. Diese Spannung wird wiederum von einem Analog-Digitalwandler in eine
binäre, computerverständliche Zahl konvertiert und kann über den I2C-Bus an den Computer
übermittelt werden. Der mechanische Aufbau des Photometers entspricht teilweise dem Gerät,
das bereits in [6] vorgestellt wurde.
Die Hardware des DASCA-Photometers enthält neben dem ursprünglichen Photometer natürlich
eine Fassung, um das Speichermodul an den Küvetten aufzunehmen und einen EEPROM-An
schluß.
Ein Computerprogramm auf dem mit dem Photometer verbundenen Rechner steuert den
gesamten Analyseprozeß und nimmt dem Anwender einen Großteil der Routinearbeit ab.
Nach dem Einsetzen einer Probe liest die Software die Kennziffer des auf dem Chip
gespeicherten Analyseauftrags. Anhand einer Datenbank ermittelt der Rechner dann alle für
den photometrischen Testsatz wichtige Analyseparameter. Dazu gehören z. B. die Wellenlänge,
bei der gemessen werden soll, das Indikatorreagenz, etwaige Probenvorbereitungen oder die
Zeit bis sich ein Gleichgewicht bei der Farbstoffreaktion eingestellt hat. Das kann besonders
dann hilfreich sein, wenn die Analyse z. B. in besonders saurem Milieu stattfinden muß: Das
Photometer kann dann das Ergebnis einer vorherigen pH-Wert-Bestimmung aus dem DASCA-
Chip abrufen und den Anwender auf eventuelle Abweichungen aufmerksam machen bzw. den
pH-Wert durch Zugabe von Pufferlösung selbst angleichen. Die Mengenänderung der Probe
berücksichtigt das Photometer bei der Berechnung der Stoffkonzentration.
Dem Anwender wird angezeigt, welcher Indikator zu verwenden ist, z. B. Spectroquant
Chlorid der Firma E. Merck, Darmstadt für eine Chloriduntersuchung in Abwasser aus der
Papierindustrie. Das Photometer mißt nun die Blindprobe, also die Lichtabsorption die durch
das Glas der Küvette, durch Schwebeteilchen und Färbungen der Probe hervorgerufen wird.
Zusätzlich wird die aktuelle Uhrzeit im Speichermodul der Küvette vermerkt.
Nun wird das Indikatorreagenz mit der Probe gemischt. Das Photometer ist während der Zeit,
die die Farbstoffreaktion bis zur Einstellung des Gleichgewichts benötigt, frei für weitere
Arbeiten. Später wird die Küvette wieder in das Gerät eingesetzt, um erneut die Lichtintensität
zu bestimmen. Nun errechnet die Photometersoftware die Extinktion der Probe. Anhand der im
Computer vorliegenden Informationen über den Test und den Küvettendurchmessers (erfährt
die Software durch ein Byte im Speicherchip der Küvette) kann das Gerät sofort die
Stoffkonzentration errechnen und in das Speichermodul schreiben. Durch die auf dem
Mikrochip eingeprägte Zeit der Indikatorzugabe kann das System auch eine Zeitdrift der
Farbstoffkonzentration kompensieren. Nun steht das Ergebnis für spätere Auswertungen am
Arbeitsplatz des Anwenders zur Verfügung.
Bei fünf Wasseranalysen von Oberflächenwasser am Stadtrand von Bremen sollte sich unser
DASCA-System bewähren. Wassertemperatur, pH-Wert und Nitratgehalt sollten bestimmt
werden.
Wasserproben wurden entnommen und die Speichermodule an den verwendeten Plastik
flaschen mit allen wichtigen Informationen versehen. Vor Ort wurden die Temperatur mit
einem gewöhnlichen Thermometer und der pH-Wert mit Teststäbchen ermittelt. Die Ergeb
nisse schrieben wir über einen portablen, PC-kompatiblen Notebook-Computer direkt in die
Speichermodule der Probenbehälter.
Zu Hause wurde die Nitratanalyse vorbereitet: Ein Teil der Wasserprobe wurde in eine Küvette
gefüllt und deren Speicherchip mit einem Analysenauftrag über eine Spectroquantanalyse auf
Nitrat-Ionen versehen. Das Computerprogramm schrieb außerdem alle bereits für die
Wasserprobe ermittelten Daten auf den Chip. Anschließend konnten wir die photometrische
Bestimmung wie oben beschrieben beginnen. Durch die DASCA-Technik ließen sich in diesem
Zusammenhang mehrere photometrische Analysen parallel statt wie gewohnt sequentiell durch
führen: Während in einem Teil der Proben bereits die Farbstoffreaktion ablief, konnte mit den
restlichen Proben die Blindmessung durchgeführt werden. So konnten wir die fünf Proben
innerhalb von nur 15 Minuten analysieren, ohne Gefahr zu laufen, Küvetten zu vertauschen; bei
sequentieller Vorgehensweise wären wir auf eine Stunde Arbeitszeit gekommen.
Unsere praktische Erprobung zeigte, daß der Arbeitsablauf von der Probenentnahme bis zum
fertigen Bericht zügig und ohne organisatorischen Überhang vorangeht. Fehler bei der Analyse
oder ein Vertauschen der Proben sind praktisch ausgeschlossen.
Die Informationen in den DASCA-Speichermodulen können sehr wichtig, im klinischen Bereich
vielleicht sogar lebenswichtig sein. Deshalb ist die Verläßlichkeit der verwendeten Speicher
module von großer Bedeutung.
Der Hersteller Philips garantiert, daß die im EEPROM gespeicherten Daten mindestens zehn
Jahre lang erhalten bleiben [4]. In unseren Versuchen konzentrierten wir uns auf die Wider
standsfähigkeit der Speicherchips gegenüber magnetischen Feldern sowie Temperatur
einwirkung.
Wir beschrieben die Speichermodule mit einer Zahlenkombination und setzten die Bausteine
zuerst einem starken elektromagnetischen Feld aus. Nun wurde der Siliziumhalbleiter auf
10°C gekühlt und dann auf 80°C erhitzt. Abschließend wurde das Speichermodul wieder in
die Fassung eingesetzt und ausgelesen.
Bei den 12 getesteten Speichermodulen konnten trotz der extremen Versuchsbedingungen
keine Veränderungen der Daten festgestellt werden.
Sollte es dennoch zu einem Datenverlust oder einem Schreib- bzw. Lesefehler im Meßgerät
kommen, kann die Steuersoftware diese Unregelmäßigkeit anhand einer ins Speichermodul
geprägten Prüfsumme mit hoher Sicherheit erkennen.
Das DASCA-System zeigte sich in unseren Versuchen durchaus als praktisch einsetzbar. Der
Umgang mit dem System gestaltete sich unkompliziert und ermöglichte es, nahezu ohne
Verwaltungsaufwand chemische Analysen durchzuführen. In unserem Praxistest beschränkte
sich die Arbeit vor Ort auf die bloße Probennahme, die ph-Wert- und Temperaturbestimmung,
das elektronische "Etikettieren" und das Verpacken der Gefäße in einen sicheren Transport
behälter. Später - zu Hause - führten wir den Nitrattest durch und konnten sofort mit der
Auswertung der Proben beginnen. Durch die parallele Abarbeitung der Proben konnten wir
gegenüber dem konventionellen Verfahren einen erheblichen Zeitvorteil feststellen.
Obwohl wir in unserem Test bereits einen Teilbereich der chemischen Analyse abgedeckt
haben, konnten wir nicht alle Vorteile des DASCA-Systems aufzeigen. Besonders im industriellen
Laborbetrieb treten diese Vorteile des Systems zu Tage, da hier eine größere Anzahl von zu
analysierenden Proben anfällt. Außerdem werden gerade hier intensiv automatisierte
Analyseprozesse angewendet, bei denen sich das Vorliegen von Probenidentifikation und
Analyseauftrag in computerlesbarer Form als besonders vorteilhaft erweist; so können Proben
z. B. entsprechend der gewünschten Analysen automatisch aufgeteilt werden. Mit einem
Autosampler können nun auch Küvetten mit unterschiedlichen Analyseaufträgen ein und
demselben Meßgerät zugeführt werden, da ein Rechner das Meßgerät für jede Probe
individuell programmieren kann.
Durch diese optimierte Probenhandhabung können teure Analysegeräte erheblich besser ausge
lastet und längere Leerlaufzeiten vermieden werden. So machen sich die normalerweise hohen
Investitions- und Betriebskosten dieser Geräte schneller bezahlt. Da das DASCA-System
dezentrale Laborstrukturen unterstützt, läßt sich eine weitere Optimierung der Arbeitsabläufe
erzielen.
Ein weiterer Vorteil des Systems ist die Möglichkeit, daß Analysegeräte auf die Ergebnisse
vorheriger Messungen zugreifen können. So bietet es sich beispielsweise an, erst einen preis
werten photometrischen Screening-Test für eine Substanz durchzuführen, bevor die Probe
einer aufwendigen gaschromatographischen Untersuchung unterzogen wird. Damit läßt sich
frühzeitig feststellen, ob eine weitere Analyse überhaupt nötig ist und in welchem Bereich die
zu erwartenden Ergebnisse liegen werden. Der Gaschromatograph könnte dann anhand der
photometrischen Ergebnisse alle Analyseparameter selbst wählen.
Einige Herstellerfirmen haben schon computerlesbare Probenidentifikationsverfahren für auto
matisierte Analysesysteme entwickelt. Allerdings beschränken sich diese Entwicklungen auf
"Nur-Lese"-Systeme, gegenüber denen DASCA den Vorteil der Beschreibbarkeit besitzt. Die
Informationen, die bisher z. B. in Form von Barcodes gespeichert wurden, lassen sich nicht den
wachsenden Anforderungen der Automatisierung anpassen wie eine dynamische Speicher
struktur. Das macht unser System flexibler anwendbar.
Für eine sinnvolle Verwendung des DASCA-Systems ist es notwendig, Normen zu schaffen. Be
züglich der Speicherstruktur haben wir hier einen Ansatz gemacht. Ein neues DASCA-fähiges
Analysegerät wäre erst dann voll einsatzfähig, wenn es eine eindeutige Kennziffer für das ent
sprechende Analyseverfahren erhalten hat. Von Zeit zu Zeit müßten alle DASCA-Anwender mit
einer neuen Fassung des Kennziffernverzeichnisses versorgt werden. Denkbar erscheint uns
hierbei eine regelmäßige Aktualisierung, bei der allen registrierten DASCA-Anwendern in
bestimmten Zeiträumen neue Analysenlisten zukommen.
[1] EPPENDORF GERÄTEBAU Netheler + Hinz GmbH: Offenlegungsschrift DE 34 05
292 A1, Verfahren zum Durchführen von Probenanalysen sowie Rack zur Durchführung
des Verfahrens, Hamburg 1984
[2] ITOH, Teruaki, European Patent Specification 0 243 915 B1, Apparatus for distributing liquid samples among test tubes and for dividing the test tubes into groups, Kumamoto shi Kumamoto-ken, Japan 1992
[3] Produktinformation CADAS 50, Dr. Lange Chemie GmbH Berlin, Düsseldorf 1991
[4] Data Handbook I2C Peripherals for Microcontrollers, Fa. Philips Hamburg 1992
[5] KORTRÜM, G., Kalorimetrie, Photometrie und Spektrometrie, Springer-Verlag, Berlin 1962
[6] LICHTENBERG, J.H., UNILYSER - ein universelles Computersystem zur chemischen Analyse, Bremen 1990
[7] Schnelltest Handbuch, Fa. Merck, Darmstadt 1986
[8] KAINKA, B., Messen, Steuern, Regeln mit der RS 232 Schnittstelle, Franzis Verlag, München 1990
[9] BAUER, L., Videotext für alle, CT magazin für computertechnik 7/92, S. 176, Verlag Heinz Heise, Hannover
[2] ITOH, Teruaki, European Patent Specification 0 243 915 B1, Apparatus for distributing liquid samples among test tubes and for dividing the test tubes into groups, Kumamoto shi Kumamoto-ken, Japan 1992
[3] Produktinformation CADAS 50, Dr. Lange Chemie GmbH Berlin, Düsseldorf 1991
[4] Data Handbook I2C Peripherals for Microcontrollers, Fa. Philips Hamburg 1992
[5] KORTRÜM, G., Kalorimetrie, Photometrie und Spektrometrie, Springer-Verlag, Berlin 1962
[6] LICHTENBERG, J.H., UNILYSER - ein universelles Computersystem zur chemischen Analyse, Bremen 1990
[7] Schnelltest Handbuch, Fa. Merck, Darmstadt 1986
[8] KAINKA, B., Messen, Steuern, Regeln mit der RS 232 Schnittstelle, Franzis Verlag, München 1990
[9] BAUER, L., Videotext für alle, CT magazin für computertechnik 7/92, S. 176, Verlag Heinz Heise, Hannover
Claims (6)
1. Probenbehälter für zu analysierende Proben, mit einem Datenträger für insbesondere
proben- und/oder analysenbezogene Daten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger ein fest mit dem Behälter verbundenes
elektronisches Speichermodul ist, das für eine Datenübertragung mittels Anschlußkontakte
an eine externe elektronische Lese- und/oder Schreibeinrichtung anschließbar ist.
2. Probenbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte des Speichermoduls an einer
definierten Stelle angeordnet sind.
3. Probenbehälter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte aus korrosionsbeständigem Material
sind.
4. Probenbehälter nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermodul ein EEPROM ist.
5. Probenbehälter nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermodul mit seinen Anschlußkontakten an einem
unteren Ende des Probenbehälters in einer definierten Position angebracht ist.
6. Probenbehälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter mit seinem unteren Ende in eine Fassung
der Lese- und/oder Schreibeinrichtung für deren Anschluß an das Speichermodul steckbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306563A DE4306563A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Probenbehälter für zu analysierende Proben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4306563A DE4306563A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Probenbehälter für zu analysierende Proben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306563A1 true DE4306563A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4306563A Withdrawn DE4306563A1 (de) | 1993-03-03 | 1993-03-03 | Probenbehälter für zu analysierende Proben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4306563A1 (de) |
Cited By (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1996007479A1 (fr) * | 1994-09-09 | 1996-03-14 | Gay Freres Vente Et Exportation S.A. | Dispositif d'enregistrement et de transfert d'informations pour analyses en eprouvette |
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