DE69831321T2

DE69831321T2 - Kosmetische zusammensetzungen zur haarbehandlung auf der basis von kationischen polymeren und nichtionishcen assoziativen polymeren

Info

Publication number: DE69831321T2
Application number: DE69831321T
Authority: DE
Inventors: Veronique Douin; Juan Lopez; Frederic Cervantes
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1998-02-13
Filing date: 1998-12-23
Publication date: 2006-08-17
Anticipated expiration: 2018-12-24
Also published as: AU1882899A; JP3657011B2; BR9807958B1; FR2774901B1; JP2000510494A; US20020031484A1; CN1259037A; BR9807958A; WO1999040891A1; EP0975314B1; CA2286559C; CA2286559A1; ES2248928T3; US6572869B2; DE69831321D1; ATE302580T1; DK0975314T3; FR2774901A1; EP0975314A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kosmetische Zusammensetzungen für die Haarbehandlung, die mindestens ein kationisches Polymer in Kombination mit mindestens einem nichtionischen assoziativen Polymer enthalten, sowie ihre Verwendung insbesondere als Haarpflegeprodukte, die nach der Haarwäsche angewandt werden.
Die Bedeutung von kationischen Polymeren als kosmetische Komponenten für die Behandlung und den Schutz der Haare ist seit langem bekannt. Auf Grund ihrer großen Substantivität für die Haare verbessern sie die kosmetischen Eigenschaften der Haare. Im Bereich der Haarpflege konnten die kationischen Polymere jedoch bis jetzt die kationischen grenzflächenaktiven Stoffe vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen nicht ersetzen, die in kosmetischer Hinsicht leistungsfähiger sind, die jedoch zum Großteil einige Probleme aufwerfen, beispielsweise eine ungenügende Augentoleranz und eine nicht zu vernachlässigende Ökotoxizität.
Zur Verdickung der nach der Haarwäsche anzuwendenden Pflegeprodukte werden im Übrigen gewöhnlich grenzflächenaktive Stoffe vom Typ der quartären Ammoniumverbindungen in Kombination mit Fettalkoholen verwendet. Diese eingedickten Emulsionen weisen jedoch alle Nachteile ihrer Bestandteile auf, d. h. die oben beschriebenen Probleme, die von der Gegenwart der kationischen grenzflächenaktiven Stoffe herrühren, und die Beschwerung der Haare durch die Abscheidung der Fettalkohole.
Die Verwendung von herkömmlichen Verdickungsmitteln, d. h. wasserlöslichen Polymeren, konnte bis jetzt noch nicht zu zufrieden stel lenden Rheologien führen. Die Formulierungen sind meistens zu zäh und klebrig, sobald das gewünschte Viskositätsniveau erreicht ist.
Ein sehr interessanter Ansatz bestand kürzlich darin, als Verdickungsmittel Polymere zu verwenden, die befähigt sind, reversibel miteinander oder mit anderen Molekülen eine Verbindung einzugehen. Solche Polymere werden als "assoziative Polymere" bezeichnet. Spezielle assoziative Polymere sind die amphiphilen Polymere, d. h. Polymere, die einen oder mehrere hydrophile Bereiche, die sie wasserlöslich machen, und einen oder mehrere hydrophobe Bereiche aufweisen, durch die die Polymere miteinander wechselwirken und sich miteinander oder mit anderen Bestandteilen gruppieren.
Es ist bekannt, Zusammensetzungen für die Haarbehandlung in Gelform herzustellen, bei denen als Verdickungssystem solche assoziativen amphiphilen Polymere zusammen mit grenzflächenaktiven Stoffen verwendet werden. Es wird angenommen, dass sich die interessanten rheologischen Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen Gele aus der Bildung von gemischten Micellen ergeben, die durch die grenzflächenaktiven Stoffe und die hydrophoben Bereiche der amphiphilen Polymere gebildet werden, wobei die Micellen eine Vielzahl von physikalischen Vernetzungspunkten bilden.
In der Druckschrift EP 555 155 ist eine kosmetische Zusammensetzung beschrieben worden, die mindestens einen grenzflächenaktiven Stoff vom Alkylpolyglykosidtyp und/oder vom mehrfach mit Glycerin veretherten Typ und mindestens einen Urethanpolyether enthält und die auf die Haut oder die Haare aufgetragen werden kann.
Die Druckschrift FR 2 750 047 beschreibt kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, die in Form eines wässrigen Gels von hoher Viskosität vorliegen, wobei Beispiel 2 ein Frisiergel betrifft, das ein anionisches Polymer "RHEOVIS-CR^®" von der Firma Allied Col loids in Kombination mit dem Dimethylammoniumchlorid/Acrylsäure/Acrylamid-Terpolymer enthält, das unter der Bezeichnung MERQUAT PLUS^® von der Firma Merk im Handel erhältlich ist.
Die Druckschrift US 5 344 646 beschreibt eine Zusammensetzung zur Konditionierung der Haare, die Konditioniermittel, grenzflächenaktive Stoffe, ein Carboxyvinylpolymer, einen kationischen Stoff und Wasser enthält.
In der Druckschrift EP 824 914 ist eine verdickende Zusammensetzung für die Pflege beschrieben worden, die ganz allgemein ein die Rheologie modifizierendes Polymer zusammen mit 0 bis 30 % eines assoziativen Polymers enthält.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 415 705 beschreibt ein Verdickungssystem für nach der Haarwäsche anzuwendende Zusammensetzungen, die ausgespült werden, das aus einem ersten Verdickungsmittel, bei dem es sich um ein mit hydrophoben C_8-22-Gruppen modifiziertes wasserlösliches Polymer handelt, und einem zweiten Verdickungsmittel besteht, das ein wasserlösliches Polymer mit einer Molmasse über etwa 20 000 ist.
Die Anmelderin hat nun festgestellt, dass mit der Kombination aus einem bestimmten Typ von kationischem Polymer mit interessanten kosmetischen Eigenschaften und einem nichtionischen assoziativen Polymer nicht nur dickflüssige Formulierungen mit einer sehr angenehmen Textur hergestellt werden können, sondern auch die kosmetische Leistungsfähigkeit des kationischen Polymers verbessert werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine kosmetische Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens ein kationisches Polymer, das mindestens eine Acrylamideinheit oder von Acrylamid abgeleitete Einheit enthält, und mindestens ein nichtionisches assoziatives Polymer enthält, das mindestens eine Fettkette aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines kationischen Polymers, das mindestens eine Acrylamideinheit oder eine von Acrylamid abgeleitete Einheit aufweist, in Kombination mit mindestens einem nichtionischen assoziativen Polymer, das mindestens eine Fettkette besitzt, zur Verdickung eines kosmetisch akzeptablen Mediums.
Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare mit kosmetischen Zusammensetzungen, die durch ein kationisches Polymer, das mindestens eine Acrylamideinheit oder eine von Acrylamid abgeleitete Einheit enthält, in Kombination mit mindestens einem nichtionischen assoziativen Polymer, das mindestens eine Fettkette aufweist, verdickt wurden.
Weitere Gegenstände gehen aus der folgenden Beschreibung und den Beispielen hervor.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen sind in Anspruch 1 angegeben.
Das als Komponente (A) verwendete kationische Polymer ist ein vernetztes Copolymer des Chlorids von Trimethylammonioethylmethacrylat und Acrylamid, wobei ein bevorzugtes Beispiel von der Firma ALLIED COLLOIDS unter der Bezeichnung SALCARE^® SC 92 im Handel erhältlich ist.
Erfindungsgemäß werden unter "assoziativen Polymeren" amphiphile Polymere verstanden, die hydrophile Teile und hydrophobe Bereiche aufweisen, die in einem wässrigen Medium dazu neigen, eine Verbin dung miteinander oder mit anderen Molekülen einzugehen. Bei den hydrophoben Bereichen kann es sich beispielsweise um seitliche oder endständige Fettketten handeln, die durch Copolymerisation oder durch Pfropfen eingeführt werden, oder sie können auch Teil der Polymerhauptkette sein.
Die nichtionischen amphiphilen Polymere, die gemäß der Erfindung als Komponente (B) verwendet werden, sind vorzugsweise unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:

(1) Cellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen, beispielsweise – Hydroxyethylcellulose, die mit Gruppen modifiziert ist, die mindestens eine Fettkette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweisen. Ein solches Produkt ist beispielsweise das NATROSOL PLUS GRADE 330 (C₁₆-Alkylketten), das von der Firma AQUALON erhältlich ist, oder das BERMOCOLL EHM 100, das von der Firma BEROL NOBEL angeboten wird; oder – Cellulosen, die mit Alkylphenolpolyalkylenglykolethergruppen modifiziert sind, wie das Produkt AMERCELL POLYMER^® HM-1500 von der Firma AMERCHOL;
(2) Hydroxypropylguargummen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen, beispielsweise das Produkt ESAFLOR^® HM 22 von der Firma LAMBERTI und die Produkte MIRACARE^® XC95-3 und RE205-1, die von der Firma RHONE POULENC erhältlich sind;
(3) Polyurethane, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen, wie die Produkte DAPRAL^® T210 und DAPRAL^® T212 von der Firma AKZO oder die Produkte ACRYSOL^® 46 und DW 1206 F^® von der Firma ROHM & HAAS;
(4) Copolymere von Vinylpyrrolidon und hydrophoben Monomeren mit C_8-22-Fettkette, beispielsweise die Produkte ANTARON^® V216, ANTARON^® V220, GANEX^® V261 und GANEX^® V220, die von der Firma I.S.P. im Handel angeboten werden;
(5) Copolymere von C_1-6-Alkylmethacrylaten oder C_1-6-Alkylacrylaten und amphiphilen Monomeren, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen, beispielsweise das Copolymer Methylmethacrylat/Stearylacrylat (ethoxyliert), das von der Firma GOLDSCHMIDT unter der Bezeichnung ANTIL^® 208 erhältlich ist;
(6) Copolymere von hydrophilen Methacrylaten oder Acrylaten und hydrophoben Monomeren, die mindestens eine C_8-22-Fettkette enthalten, beispielsweise das Copolymer Polyethylenglykolmethacrylat/Laurylmethacrylat;
(7) Stärkeverbindungen mit Fettkette, und
(8) Proteine mit Fettkette.

Die erfindungsgemäßen kationischen Polymere und nichtionischen assoziativen Polymere werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen verwendet, die ausreichend sind, damit das wässrige Medium in zufrieden stellender Weise verdickt wird, sodass die Zusammensetzung gleichmäßig auf das Haar aufgebracht und auf dem Haar verteilt werden kann. Eine solche Zusammensetzung besitzt eine Viskosität von 100 Centipoise (cP) bis 100 Poise (P), vorzugsweise im Bereich von 200 Centipoise (cP) bis 50 Poise (P).
Das kationische Polymer wird insbesondere in einem Mengenanteil von 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, ausgedrückt als wirksame Substanz bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendeten nichtionischen assoziativen Polymere liegen in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, ausgedrückt als wirksame Substanz bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor.
Das kosmetisch akzeptable Medium besteht vorzugsweise aus Wasser und kann außerdem kosmetisch akzeptable Lösungsmittel enthalten, beispielsweise niedere Monoalkohole, wie Ethanol oder Isopropanol, Glykole, wie Diethylenglykol, Glykolether, beispielsweise Ethylenglykolalkylether oder Diethylenglykolalkylether, oder auch Fettsäureester, wobei diese Lösungsmittel einzeln oder als Gemisch verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen für die Haarbehandlung können ferner einen oder mehrere Zusatzstoffe enthalten, die gewöhnlich verwendet werden. Es sind beispielsweise die Fettalkohole, Ester von Fettalkoholen und Fettsäuren, Parfums, Farbmittel, Konservierungsmittel, Sonnenschutzfilter, Proteine, alkylierte Proteine, quaternisierte Proteine, Vitamine, Provitamine, pH-Regler, anionische, kationische, nichtionische oder amphotere grenzflächenaktive Stoffe, Silicone, flüchtige Silicone, Siliconöle, Silicongummis, aminierte Silicone, quaternisierte Silicone, alkylierte Silicone, gepfropfte Silicone, Siliconemulsionen, Mineralöle, pflanzliche Öle, pflanzliche Wachse, Ceramide, Pseudoceramide und Polymere zu nennen, die von den oben definierten erfindungsgemäßen Polymeren verschieden sind. Bei der Wahl dieser Verbindungen ist natürlich eine gegebenenfalls stattfindende Wechselwirkung mit dem Verdickungssystem zu berücksichtigen. Der Fachmann wird daher darauf achten, dass durch das Einarbeiten dieser Zusatzstoffe die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen nicht beeinträchtigt werden.
Ein erfindungsgemäßes kosmetisches Verfahren zur Behandlung der Haare besteht darin, eine oben definierte kosmetische Zusammensetzung auf die Haare aufzubringen, diese homogen zu verteilen und die Haare nach einer geeigneten Einwirkzeit gegebenenfalls zu spülen, bevor sie getrocknet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie in irgendeiner Weise einzuschränken.
Beispiele
In der Tabelle 1 sind kosmetische Zusammensetzungen angegeben, die hergestellt werden, indem verschiedene kationische Polymere (Komponente (A)) in Wasser mit einem erfindungsgemäßen assoziativen Polymer (Komponente (B)) kombiniert werden.
Die angegebenen kationischen Polymere sind Copolymere von Acrylamid und dem Chlorid von Trimethylammonioethylmethacrylat, wobei sie vernetzt (SALCARE^® SC92 von der Firma ALLIED COLLOIDS) oder nicht vernetzt (ROHAGIT^® KF720 von der Firma ROHM) sind.
Bei den zum Vergleich angegebenen Polymeren handelt es sich um

– eine mit Epichlorhydrin vernetzte Hydroxyethylcellulose, die Trimethylammoniumgruppen aufweist (CELQUAT^® SC240 von Union Carbide),
– ein Copolymer von Vinylpyrrolidon und quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat (GAFQUAT^® 855 von der Firma GAF), und
– ein Polykondensat aus Tetramethylhexamethylendiamin und 1,3-Dichlorpropylen (Polymer C).

Es ist ersichtlich, dass nur die erfindungsgemäßen kationischen Polymere mit dem assoziativen Polymer zu einer stärkeren Verdickung führen, wobei deren kosmetischer Effekt durch dieses verbessert wird.
In der Tabelle 2 sind kosmetische Zusammensetzungen angegeben, bei denen ein erfindungsgemäß bevorzugtes kationisches Polymer (Komponente (A)) mit verschiedenen erfindungsgemäßen assoziativen Polymeren (Komponente (B)) in Wasser kombiniert ist. Zusammen mit SALCARE^® SC92 ergeben alle assoziativen Polymere eine zufrieden stellende Verdickungswirkung und es können kosmetische Zusammensetzungen erhalten werden, die hervorragende kosmetische Eigenschaften besitzen.
Es wird darauf hingewiesen, dass diese sowohl im Hinblick auf die kosmetischen Eigenschaften als auch wegen der Formulierung interessanten Ergebnisse bei Fehlen von kationischen grenzflächenaktiven Stoffen erhalten werden.
Die vorstehende Beschreibung ist natürlich nur zur Erläuterung angegeben worden und ist nicht einschränkend zu verstehen; im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Varianten oder Modifikationen denkbar.
Tabelle 1

* Vergleich

Tabelle 2

Claims

Kosmetische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen Träger enthält: (A) mindestens ein kationisches Polymer, das mindestens eine Acrylamideinheit oder eine von Acrylamid abgeleitete Einheit enthält, nämlich ein vernetztes Copolymer aus dem Chlorid von Trimethylammonioethylmethacrylat und Acrylamid, und (B) mindestens ein nichtionisches assoziatives Polymer, das mindestens eine Fettkette enthält.
Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Komponente (B) verwendeten nichtionischen assoziativen Polymere ausgewählt sind unter: (1) Cellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen; (2) Hydroxypropylguargummen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine C_8-22-Fettkette aufweisen; (3) Polyurethanen, die mindestens eine C_8-22-Fettkette enthalten; (4) Copolymeren von Vinylpyrrolidon und hydrophoben Monomeren mit C_8-22-Fettkette; (5) Copolymeren von C_1-6-Alkylmethacrylaten oder C_1-6-Alkylacrylaten und amphiphilen Monomeren, die mindestens eine Fettkette enthalten; (6) Copolymeren von hydrophilen Methacrylaten oder Acrylaten und hydrophoben Monomeren, die mindestens eine C_8-22-Fettkette enthalten; (7) Stärkeverbindungen mit Fettkette; und (8) Proteinen mit Fettkette.
Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Komponente (A) in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% wirksame Substanz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Komponente (B) in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% wirksame Substanz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kosmetisch akzeptable Träger aus Wasser besteht.
Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kosmetisch akzeptable Träger ferner kosmetisch akzeptable Lösungsmittel enthält, die unter den niederen Monoalkoholen, wie Ethanol oder Isopropanol, Glykolen, wie Diethylenglykol, Glykolethern, wie Ethylenglykolalkylethern oder Diethylenglykolalkylethern, oder Estern von Fettsäuren ausgewählt sind, wobei die Lösungsmittel einzeln oder als Gemisch verwendet werden.
Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen oder mehrere gewöhnlich verwendete Zusatzstoffe enthält, die unter den Fettalkoholen, Estern von Fettalkoholen und Fettsäuren, Parfums, Farbmitteln, Konservierungsmitteln, Sonnenschutzfiltern, Proteinen, alkylierten Proteinen, quaternisierten Proteinen, Vitaminen, Provitaminen, pH-Reglern, anionischen, kationischen, nichtionischen oder amphoteren grenzflächenaktiven Stoffen, Siliconen, flüchtigen Siliconen, Siliconölen, Silicongummis, aminierten Siliconen, quaternisierten Siliconen, alkylierten Siliconen, gepfropften Siliconen, Siliconemulsionen, Mineralölen, pflanzlichen Ölen, pflanzlichen Wachsen, Ceramiden, Pseudoceramiden und Polymeren, die von den in einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten Polymeren verschieden sind, ausgewählt sind.
Kosmetische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines nach der Haarwäsche aufzutragenden Produkts vorliegt.
Verwendung eines kationischen Polymers, das mindestens eine Acrylamideinheit oder eine von Acrylamid abgeleitete Einheit aufweist, in Kombination mit mindestens einem assoziativen nichtionischen Polymer, das mindestens eine Fettkette enthält, als Verdickungssystem für eine kosmetische Zusammensetzung, wobei das kationische Polymer ein vernetztes Copolymer des Chlorids von Trimethylammonioethylmethacrylat und Acrylamid ist.
Verfahren zur kosmetischen Behandlung der Haare, dadurch gekennzeichnet, dass die Haare mit einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Kontakt gebracht werden und dadurch, dass die behandelten Haare nach einer gegebenen Einwirkzeit gegebenenfalls gespült werden, bevor sie getrocknet werden.