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Diese
Anmeldung beansprucht das Vorrecht der US Provisional Patent Application
60/061,595, die am 10. Oktober 1997 eingereicht wurde.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Reinigen von verheddertem bzw. faulendem bzw. verstopfendem
bzw. verunreinigendem Material aus einem Sperrenvorhang.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Industrieanlagen
und Kraftwerke verwenden Wasser aus nahe gelegenen Wasserquellen
zu Kühlzwecken.
Folglich entsteht ein Problem hinsichtlich der Aufnahme von Partikelstoffen
oder einer marinen Lebensform bzw. mariner Lebensformen (marine
life) (beispielsweise Fisch, Fischeier, Larven, Zebramuscheln bzw. Wandermuscheln,
Vegetation, etc.) in die Kühlwassersystem-Aufnahmeeinrichtungen
durch Sog, zufälligen Eintritt
oder andere Mittel. Das gleiche Problem besteht bei jeglicher ähnlicher
Einrichtung, bei der Wasser oder Materialien in dem Wasser für einen
Zweck erforderlich sind und aus Wasserkörpern erhalten werden, die Partikelstoffe
und/oder marine Lebensformen enthalten.
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Schwimmende
Barrieren oder Einschließungs-Sperrensysteme
wurden entworfen, um Schadstoffe in Seen und Meeren aufzuhalten.
In typischer Weise verwenden sie eine Reihe von schwimmfähigen Sperrenabschnitten,
die Segmente von Vorhängen
oder Schürzen
aufweisen, die daran befestigt sind. Die Vorhänge sind typischerweise aus
wasserdichtem, Öl
nicht absorbierendem, biegsamem Bahnmaterial hergestellt. Die Vorhänge erstrecken
sich nach unten in das Wasser unter den Sperrenabschnitt und werden
gewöhnlich
durch mindestens einen beschwerten Ballast stabilisiert, der in
dem unteren Rand des Vorhangs integriert ist. Diese Systeme verwenden
verschiedene, manchmal komplizierte mechanische Mittel zum Sichern
von Sperrenabschnitten an Vorhangsegmente und zum miteinander Verbinden
von Sperren-Vorhangsabschnitten zum Ausbilden eines ununterbrochenen
Einschließungssystems.
Derartige Sperren können
in kleinen Abschnitten bereitgestellt werden und erfordern eine
beträchtliche
Vormontage vor einem Einsatz, was eine Zunahme an Arbeitserfordernissen,
sowie eine Zunahme bei der Einsatzzeit darstellt. Diese Zunahmen
stellen erhöhte
Kosten und eine Verzögerung
bei einem Einsatz von Einschließungs-Sperrensystemen
dar.
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Einige
Ausschließungssysteme
verwenden eine Reihe von Seilen bzw. Kabeln, Drähten und anderen strukturellen
Trägern,
um den Vorhangsegmenten und dem System insgesamt Steifigkeit und/oder
Stabilität bereitzustellen.
Aufgrund der Steifigkeit sind einige Sperren des Stands der Technik
auf die Bewegung von Kontaminanten unter dem Sperrenvorhang anfällig. Von
derartigen Sperren ist bekannt, dass sie, wenn sie Strömungen,
die durch Wind hervorgerufen sind, Gezeitenströmungen oder Wellenbedingungen
ausgesetzt sind, unter der Belastung zusammenbrechen, von Wellen überspült werden
oder dass Schadstoffe über
die und unter der Sperre fortgetrieben werden. Eine unzureichende
Vorhangslänge
trägt ebenfalls
zu dem Durchgang von Kontaminanten unter dem Einschließungssystem
bei.
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Weiterhin
können
die Materialien, die bei diesen herkömmlichen Einschließungssystemen
verwendet werden hinsichtlich bestimmter Umweltbedingungen (beispielsweise
Schadstoffe, Salzwasser und ultraviolettes Licht) empfindlich sein
und so schnell in einen schlechteren Zustand kommen. Beispielsweise
können
Metallteile rosten und korrodieren. Weiterhin können diese Vorhangswaren ihre
Flexibilität
verlieren oder bei niedrigen Temperaturen reißen oder aufgrund einer längeren Belichtung
mit ultraviolettem Licht in einen schlechteren Zustand kommen.
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Zusätzlich sind
herkömmliche
Einschließungssysteme
nicht für
eine Verwendung in bestimmten Ausschließungsanwendungen ausgelegt,
wie beispielsweise dem Verhindern eines Eintritts von Partikelstoffen oder
mariner Lebensformen in Wasseraufnahmesysteme. Bei den meisten Sperrensystemen,
die zum Steuern bzw. Beherrschen von Wasser-Schadstoffen verwendet
werden, erfolgt ein Durchgang von Wasser in zwei Richtungen (das
heißt
während
der Gezeitenschwankungen). Demgemäß werden jegliche suspendierte
Partikelstoffe oder marine Lebensformen, die sich an dem Sperrenvorhang
anhaften können,
durch die Umkehrung der Richtung des Wasserflusses von dem Sperrenvorhang
weggewaschen. Bei der Verwendung derartiger herkömmlicher Sperrensysteme zum
Steuern eines Eintritts von suspendierten Partikelstoffen oder mariner
Lebensformen in eine Wasseraufnahmevorrichtung erfolgt ein Durchgang
des Wassers lediglich in eine Richtung, was bedeutet, dass das Vorhangmaterial
mit suspendierten Partikelstoffen oder marinen Lebensformen verstopft
wird, die in dem Wasser enthalten sind, und das Einschließungssystem
wird versagen. Darüber hinaus
sind die meisten herkömmlichen
Einschließungssysteme
ebenfalls nicht dafür
ausgestattet, um mit signifikanten unidirektionalen Fliessraten
bzw. Fliessgeschwindigkeiten umzugehen, die in vielen Wasseraufnahmesystemen
verwendet werden. Die Belastungen, die auf ein herkömmliches
Einschließungssystem
durch den Wasserfluss einwirken, können selbst bewirken, dass
das Einschließungssystem
versagen wird.
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Die
Patentschrift
US 5,102,261 an
Gunderson, III ("Gunderson") betrifft eine schwimmende
Einschließungs-Sperre
zum Einschließen
und Isolieren von aus dem Wasser stammenden Schadstoffen. Die Einschließungs-Sperre
umfasst eine Schwimmeinheit, einen Ballast, einen kontinuierlichen
Vorhang mit mindestens einer Bahn geosynthetischer Ware und mindestens
zwei Taue. Die Schrift von Gunderson offenbart jedoch kein Verfahren,
das zufrieden stellend ist, um einen Eintritt von marinen Lebensformen
in Wasseraufnahmesysteme zu steuern bzw. zu beherrschen. Weiterhin
offenbart die Schrift von Gunderson kein Mittel, um verheddertes Material
aus dem Vorhang zu entfernen, noch offenbart sie ein Mittel, um
einen Schaden an dem Vorhang zu verhindern für den Fall, dass sich Partikelstoffe
oder marine Lebensformen in dem Vorhang verheddern.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beheben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von verheddertem
Material aus bzw. von einem Sperrenvorhang, der in einem Wasserkörper hängend ist.
Das Verfahren umfasst, Injizieren eines Gases in das Wasser in einer
Weise, die wirksam ist, um verheddertes Material im Wesentlichen
von dem Sperren-Vorhang zu entfernen.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
bzw. Umfassungs-/Ausschließungs-Sperre
zum Steuern einer Bewegung von suspendierten Partikelstoffen oder
marinen Lebensformen in einem Wasserkörper. Die Sperre umfasst ein
Tragsystem, das in dem Wasserkörper
angeordnet ist, aufweisend, einen Boden und eine Wasseroberfläche. Ein
Vorhang, der aus einer biegsamen Ware hergestellt ist, der eine
Bewegung von Wasser dortdurch ermöglicht, und den Durchgang von
suspendierten Partikelstoffen oder marinen Lebensformen dortdurch
steuert, ist mit dem Tragsystem verbunden, wobei der Vorhang sich
im Wesentlichen von dem Boden zu einer Position erstreckt, die bei
oder über
der Wasseroberfläche
ist. Der Vorhang umfasst ebenfalls ein Gasinjektionssystem, um Gas
in den Wasserkörper
zu injizieren, wodurch das Gas im Wesentlichen verheddertes Material
von dem Vorhang entfernt.
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Die
erfindungsgemäßen Einschließungs-/Ausschließungs-Sperren
können
in einem Verfahren verwendet werden, um einen Eintritt von marinen
Lebensformen in Aufnahmeeinrichtungen zu steuern, da der Sperren-Vorhang
von verheddertem Material gereinigt werden kann. Zudem verringert
eine Entfernung von verheddertem Material aus dem Vorhang die Beanspruchung,
die auf die Sperre durch den Wasserfluss einwirkt, wodurch ein Schaden
an der Sperre minimiert und/oder verhindert wird, ebenso wie verhindert
wird, dass der Vorhang von seinem Ankersystem weggerissen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine fragmentarische Aufsicht einer Sperre.
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2 ist
eine Querschnittansicht der Sperre von 1.
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3 ist
eine fragmentarische Vorderansicht der Sperre von 1.
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4 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Segments der
Sperre von 1.
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Verbindungseinrichtung, die verwendet wird, um die
zwei Sperrensegmente zu verbinden.
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6 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer Sperre.
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7 ist
eine Querschnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperre.
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8 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht der Sperre von 7.
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9 ist
ein Diagramm einer Sperre bei Verwendung.
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10 ist
eine Umgebungsansicht einer Sperre, die in einem Wasserkörper nahe
einer Wasseraufnahmestruktur eines Werks oder einer Einrichtung
angebracht ist.
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11 ist
ein Schaubild, das die Waren-Permittivitäten von verschiedenen Materialien
zeigt, die bei der erfindungsgemäßen Sperre
verwendet werden.
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12 ist
ein Schaubild, das die Waren-Permittivitäten von verschiedenen Materialien
nach einer Filtration von 50 mg/L an suspendiertem Schlamm enthaltendem
Wasser zeigt, die bei der erfindungsgemäßen Sperre verwendet werden.
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13A–D
sind Schaubilder, die ein Reinigen von verschiedenen Materialien
der erfindungsgemäßen Sperre
durch ein Luft-Einblasen zeigen.
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14 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sperre.
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15 ist
eine Ansicht der Sperre von 14.
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16 ist
eine Aufsicht der Sperre von 14.
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17 ist
eine vergrößerte fragmentarische
Ansicht einer ersten Bahn einer biegsamen Ware, die in dem Vorhang
auf der Sperre von 14 verwendet wird.
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18 ist
eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer zweiten Bahn
einer biegsamen Ware, die in dem Vorhang der Sperre von 14 verwendet
wird.
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19 ist
eine Querschnitt-Umgebungsansicht einer Sperre.
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20 ist
eine Umgebungsansicht einer Sperre.
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21 ist
eine Umgebungsansicht einer Sperre, die angebracht ist, um eine
Freiwasser-Aquakultur-Umgebung
zu schaffen.
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Folglich
zeigen die 1 bis 6, 9, 10 und 19 bis 21 keine
erfindungsgemäße Sperre.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das umfasst, Injizieren
eines Gases in das Wasser, in einer Weise, die wirksam ist, um verheddertes
Material im Wesentlichen von dem Vorhang zu entfernen.
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Bei
der Ware kann es sich um jegliche(s) gewobene(s) oder nicht-gewobene(s)
Material oder Materialien handeln. Vorzugsweise ist die Ware eine
geosynthetische Ware. Wenn hierin verwendet, umfasst der Begriff "geosynthetische Ware" Geotextilien, Engineering-Fabrics
bzw. technologische Waren und Filter-Waren und ist derart definiert,
dass er eine wasser-durchlässige
Bahn von Kunststoff-Fasern, Fäden
bzw. Filamenten oder Garnen bedeutet, die zu einem stabilen Netzwerk
ausgebildet sind, so dass die Fasern, Fäden oder Garne ihre relative
Position zueinander bewahren. Im Allgemeinen kann die geosynthetische
Ware aus jeglichem Typ von Ware sein, die für eine Verwendung als ein Sperrenvorhang
mit den gewünschten
Merkmalen geeignet ist. Die geosynthetische Ware kann ein gewobenes
Produkt oder eine nicht-gewobene, zufällige Faserkonstruktion sein.
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Wenn
hierin verwendet, umfasst der Begriff "suspendierte Partikelstoffe" jegliche organische
oder anorganische Materie, die in der Wassersäule eines Wasserkörpers vorliegt,
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf, alle Trümmerstück- bzw. Schutt- bzw. Abfall-Typen
(types of debris), derart wie Gras, Bakterien, Pilze, fäkale Coliformen,
Kryptosporidium, Schlammpartikel und Schlammpartikel, die mit einem
Schadstoff, derart wie mit Schwermetallen, Kreosot, PCBs oder anderen
Kohlenwasserstoff-Kontaminanten, etc. belastet sind.
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Wenn
hierin verwendet, umfasst der Begriff "marine Lebensform bzw. marine Lebensformen
(marine life)" Säugetiere,
Amphibien, Reptilien, Fische, Fischeier, Fischlarven, Zebramuscheln
und andere Mollusken, Seegras und anderes aquatisches Pflanzenleben
oder Algen, Krustentieren, etc., wobei er jedoch nicht hierauf begrenzt
ist.
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Wenn
hierin verwendet, umfasst der Begriff "verheddertes bzw. faulendes bzw. verstopfendes
bzw. verunreinigendes Material (fouling material)" Materie oder Lebensformen,
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf, Materie oder Lebensformen, die als suspendierte
Parti kelstoffe oder marine Lebensformen aufgeführt sind, die im Meer-, Fluss-
oder Seewasser enthalten sind.
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Bestimmte
Aspekte der erfindungsgemäßen Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
sind in allgemeiner Weise in der Patentschrift
US 5,102,261 an Gunderson, III beschrieben,
die hierin unter Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die
erfindungsgemäße Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
umfasst im Allgemeinen ein Tragsystem, einen Vorhang und ein Gasinjektionssystem.
Das Tragsystem, das entweder dauerhaft oder zeitweise in einem Wasserkörper angeordnet
werden soll, dient der Funktion den Vorhang im Wesentlichen über die
ganze Wassersäule
(das heißt
vom Boden bis zur Wasseroberfläche)
in Position zu halten. Geeignete Tragsysteme umfassen, Schwimm-Strukturen,
schwimmfähige
Materialien bzw. Auftriebsmaterialien, Pfeiler oder andere bekannte
Strukturen oder Materialien. Der Vorhang ist aus einer biegsamen
Ware hergestellt, die es dem Wasser ermöglicht sich durch den Vorhang
zu bewegen, während
gleichzeitig die biegsame Ware den Durchgang an suspendierten Partikelstoffen
oder marinen Lebensformen durch den Vorhang steuert oder minimiert.
Das Gasinjektionssystem injiziert Gas (beispielsweise Luft) in der
Nähe des
Vorhangs in das Wasser, derart dass das aufsteigende Gas bewirkt,
dass das verhedderte Material im Wesentlichen von dem Vorhang entfernt
wird.
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Wie
in den 1–6,
die nicht Teil der Erfindung sind, aus Erläuterungsgründen gezeigt, wird insbesondere
eine Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Wie
in den 2–4 gezeigt,
umfasst die Sperre 10 eine oder mehrere Schwimmeinheiten 12,
die gemeinsam als das Tragsystem dienen, und einen Vorhang 14.
Der Vorhang 14 weist auf, einen oberen ersten Ärmel 16 und
einen unteren zweiten Ärmel 18,
wobei sich ein Haupt-Bahnabschnitt 20 dazwischen erstreckt. Wie
in den 2–8 gezeigt,
umfasst der Vorhang 14 zwei Bahnen geosynthetischer Ware,
wobei der Vorhang 14 jedoch aus einer einzelnen Bahn geosynthetischer
Ware oder mehreren Bahnen geosynthetischer Ware gebildet sein kann.
Der erste Ärmel 16 wird
erstellt, indem ein oberer erster Randabschnitt 22 der
Bahn geosynthetischer Ware entlang einer Längsfaltlinie gefaltet wird
und der erste Randabschnitt 22 zu einem bzw. an einem bzw.
in Richtung auf einen Längsrand
bzw. Längsgrenzbereich 24 davon
an den Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert wird. Die Schwimmeinheit 12,
die einen oder mehrere Auftriebsmaterial-Blöcke umfassen kann, kann dann
falls erwünscht
in Schlitze 13 eingeführt
werden, die in dem ersten Ärmel 16 in
bestimmten Intervallen geschnitten sind. Die Schlitze können entweder
horizontal oder vertikal sein. Bei widrigen Wellen- und Wetterbedingungen
muss die Schwimmeinheit 12 ausgewählt sein, um einen ausreichenden
Auftrieb bereitzustellen, um die Sperre 10 über Wasser
bzw. treibend zu halten und um Freibord-Gegebenheiten zu bewahren (maintain
freeboard). Herkömmliche
Schwimmeinheiten, die mit der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, umfassen, aufblasbare Vorrichtungen, Airbags bzw. Luftkissen
und Schwimmelemente, die aus schwimmfähigen Materialen, wie Kork,
synthetischen Schäumen
und anderen Kunststoffen hergestellt sind. Unter widrigen Bedingungen
können
herkömmliche
Vorrichtungen jedoch nicht die gleiche Leistung bringen.
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Es
hat sich herausgestellt, dass unter widrigen Bedingungen Polystyrolschaum
("EPS", expanded polystyrene)
insbesondere zur Verwendung als Schwimmeinheit 12 geeignet
ist. Es ist wünschenswert
den EPS zu beschichten oder zu verschließen, um eine Verschlechterung
zu verhindern, die in Zusammenhang mit einer längeren Aussetzung den Elementen
gegenüber
steht. EPS ist im Handel von ARCO Chemical Company als DyliteTM erhältlich
und kann, wie es der Projektentwurf erfordert, zu Schwimmeinheiten
verschiedener Größen und
Formen (beispielsweise zylindrisch, quadratisch, etc.) geformt oder
geformt bzw. gespritzt bzw. gepresst werden. Der EPS weist einen
positiven Auftrieb (positive buoyancy) auf, der die Schwimmeinheit 12 zu allen
Zeiten über
der Wasseroberfläche
hält, was
der Schwimmeinheit ermöglicht
sogar bei widrigen Bedingungen auf den Wellen zu reiten. Eine EPS-Schwimmeinheit
wird durch Welleneinwirkung nicht verformt und verliert bei einer
Stichverletzung nicht den Auftrieb, wie es bei einer aufblasbaren
Vorrichtung der Fall wäre.
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Alternativ
kann der erste Randabschnitt 22 des Vorhangs 14 um
die Schwimmeinheit 12 gefaltet werden und dann an dem Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert
werden, wobei der erste Ärmel 16 mit
der Schwimmeinheit 12 darin gebildet wird. Falls eine aufblasbare
Schwimmeinheit verwendet wird, so kann der erste Ärmel 16 zusätzlich mit
Einlässen/Auslässen (nicht
gezeigt) für
Ventile (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, die verwendet werden,
um die Schwimmeinheit aufzublasen und Gas aus dieser abzulassen.
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Zur
Herstellung eines Vorhangs 14 mit zwei Bahnen biegsamer
geosynthetischer Ware wird der untere zweite Randabschnitt 26 der
Haupt-Bahn 20 entlang einer Längsfaltlinie gefaltet und der
untere zweite Randabschnitt 26 wird zu dem bzw. an dem
bzw. in Richtung auf den Längsrand
bzw. Längsgrenzbereich 28 an
den Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert, direkt angrenzend
an und parallel verlaufend zu dem Längsrand 24. Vorzugsweise
sind der Längsrand 28 und
der Längsrand 24 in
direktem Kontakt. Alternativ, wie in 4 gezeigt, überlappen
der Längsrand 24 und
der Längsrand 28.
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Falls
zusätzliche
Bahnen geosynthetischer Ware erwünscht
sind, so können
zusätzliche
Bahnen an den Vorhang 14 in einer ähnlichen Weise wie vorstehend
beschrieben gesichert werden.
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Der
zweite Ärmel 18 wird
erstellt, indem ein Abschnitt der Bahn geosynthetischer Ware zwischen
dem zweiten Randabschnitt 26 und der Längsfaltlinie an dem Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert
wird.
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Ein
Ballast 30 ist in den zweiten Ärmel 18 angeordnet.
Typischerweise ist der Ballast 30 ein ununterbrochenes
Stück einer
Kette oder eines Kabels bzw. einer Trosse bzw. eines Seils, das
ein ausreichendes Gewicht aufweist, um den Haupt-Bahnabschnitt 20 des
Vorhangs 14 in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung
unter der Schwimmeinheit 12 zu halten. Ballast-Einrichtungen,
wie Stahlketten-Stücke
(von weniger als 9,53 mm (3/8 Inch) bis über 19,05 mm (3/4 Inch)) und
Stahlseil-Stücke
(von weniger als 19,05 mm (3/4 Inch) bis über 38,10 mm (1 1/2 Inch))
wurden verwendet. Natürlich
können
Ketten und Seile mit größerem oder
geringerem Durchmesser verwendet werden, um die spezifischen Erfordernisse
eines Projektentwurfs zu erfüllen.
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Es
ist nicht immer notwendig den zweiten Ärmel 18 so auszubilden,
dass er Ballast enthält.
Ballast-Ketten, Seile, oder beschwerte Seile können mit Draht bzw. Kabel an
den Vorhang 14 bei seinem Boden angebracht werden oder
mit anderen Mitteln an dem Vorhang gesichert werden. Wie in 6 gezeigt,
ist beispielsweise der Ballast 30 an dem unteren Randabschnitt
des Vorhangs mit Drähten 44 durch
Löcher
oder Durchführungen
bzw. Hülsen
bzw. Ösen
(grommets) 46 oder dergleichen befestigt, die in dem Bodenabschnitt des
Vorhangs ausgebildet sind.
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Unter
widrigen Wellen- und Strömungsbedingungen
kann der Ballast 30 allein nicht ausreichend sein, um die
Einschließungs-Sperre 10 an
ihrer Stelle oder den Vorhang 14 in einer im Wesentlichen
vertikalen Ausrichtung zu halten. Es wäre daher wünschenswert, einen Anker oder
eine Reihe von Ankern (nicht gezeigt) einzusetzen, um die Sperre
an ihrer Stelle zu sichern. Die Anker können an dem Boden des Vorhangs 14 oder dem
Ballast 30 angebracht werden. Bei Sperren mit beträchtlicher
Länge werden
Anker vorzugsweise in regelmäßigen Intervallen
befestigt. Die Ankerstelle kann durch leuchtend bunte Bojen markiert
werden, falls notwendig. Das Verankerungssystem kann beispielsweise
aus Ketten, Ankern, Blöcken
oder verschiedenen Kombinationen hiervon in Abhängigkeit von der bestimmten
Anwendung bestehen.
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Wie
in 8 gezeigt, sind die Bahnen geosynthetischer Ware
vorzugsweise aneinander befestigt um bestimmte Vorhangs-Paneele 56 zu
bilden. Bei den Paneelen ist es wünschenswert, dass sie gebildet
werden, indem die mehreren Bahnen geosynthetischer Ware aneinander
gesichert werden, beispielsweise in Intervallen von etwa fünf bis acht
Fuß; es
können
jedoch auch größere oder
kleinere Paneele verwendet werden. Die oberen und unteren Ränder können einfach
an den Haupt-Bahnabschnitt gesichert werden und die mehreren Bahnen
geosynthetischer Ware können
einfach aneinander befestigt werden, beispielsweise durch Nähen oder
Warmverschweißung,
um Paneele zu bilden.
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Die
Schichten, welche die mehreren Bahnen geosynthetischer Ware bilden,
können
aus der gleichen geosynthetischen Ware oder aus unterschiedlichen
Waren sein. Beispielsweise könnte
ein Vorhang eine erste Schicht aus einer nicht-gewebten Ware und
eine zweite Schicht aus einer gewebten Ware aufweisen, die dann eine
stärkere
Abrasionswiderstandsfähigkeit
als die nicht-gewebten Ware aufweisen könnte. Zusätzlich können mehrere Schichten an Ware
dem Sperrenvorhang eine zusätzliche
Stärke
bzw. Widerstandsfähigkeit
oder einen Schutz gegen Abrasion geben. In Abhängigkeit davon, wie die Warenschichten
miteinander verbunden sind, kann die Steifheit des Vorhangs angepasst
werden.
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Ein
signifikanter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
einer geosynthetischen Ware, derart wie eines Geotextilmaterials
oder einer Filterware für
den Vorhang 14. Die geosynthetische Ware kann "hydrophob" oder "wasser-durchlässig" sein, was bedeutet,
dass Wasser durch die Ware geht. Diese Eigenschaft einer Wasser-Durchlässigkeit
der geosynthetischen Ware ermöglicht
den Wasserstrom-Durchgang durch den Haupt-Körperabschnitt 20 des
Vorhangs 14, wodurch die relative Form und Position der
Sperre sogar unter widrigen Bedingungen bewahrt wird und ebenso
ein Schleppen erleichtert wird.
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Die
geosynthetische Ware kann "oleophil" sein, was bedeutet,
dass sie Öl
absorbiert oder anzieht, wodurch ein Ölstrom blockiert wird. Für eine Einschließung von
Schlamm und anderen suspendierten Partikelstoffen ist es nicht wesentlich,
dass der Vorhang oleophil ist; klar ist, dass für eine Einschließung von Öl der Vorhang
vorzugsweise oleophil ist. Geosynthetische Waren, die oleophil sind,
können
jedoch verwendet werden, um die Bewegung von Kontaminanten, wie
beispielsweise von Kreosot, PCBs und anderer toxischer oder schädlicher
Kohlenwasserstoffe, die mit Schlamm assoziiert sein können, zu
steuern. Nützliche
geosynthetische Waren sind weiter durch eine hohe Last-Verteilungsfähigkeit,
die Fähigkeit
eine Materialfiltration zu senken und Wasserpermeabilität gekennzeichnet.
Geosynthetische Waren sind im Handel mit einem Bereich von Zugfestigkeiten,
Permeabilitäten
und Permittivitäten
erhältlich
und sind in diesen Bereichen für
die Zwecke der Erfindung nützlich.
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Es
wurde gefunden, dass geosynthetische Waren eine bestimmte Fähigkeit
aufweisen Bakterien zu filtern oder zu fangen. Dies ist eine insbesondere
wünschenswerte
Eigenschaft bei Anwendungen mit Wasser, das für menschliche Zwecke verwendet
wird. Medizinische und menschliche Abfälle weisen eine sehr reale Möglichkeit
für eine
bakterielle Infektion auf. Zudem scheint die geosynthetische Ware
der vorliegenden Erfindung ein marines Wachstum auf der Ware zu
verhindern.
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Geosynthetische
Ware kann unter Verwendung eines oder einer Kombination verschiedener
Polymere, beispielsweise von Polyester, Polypropylen, Polyamiden
und Polyethylen hergestellt werden. Die meisten der im Handel erhältlichen
geosynthetischen Waren sind aus Polypropylen oder Polyester. Beispiele
für geeignete,
nicht-gewebte geosynthetische Waren umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf, AmoPave® 4399, AmoPave® HD
4597, 4545, 4553, 4557 und 4561 (alle Polypropylen-Waren sind im
Handel erhältlich über Amoco
Fabrics and Fibers Company); TyparTM, eine
Polypropylen-Ware, die im Handel erhältlich ist über DuPont; Trevira® Spunbond,
eine Polyester-Ware, die im Handel erhältlich ist über Hoechst Fibers Industries.
Beispiele für
geeignete, gewebte geosynthetische Waren umfassen, sind jedoch nicht
beschränkt
auf, 1380 SiltStop®, 1198, 1199, 2090, 2000,
2006 (alle Polypropylen-Waren sind im Handel erhältlich über Amoco Fabrics and Fibers
Company).
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Ein
Fachmann wird ohne unangemessene Versuche geeignete geosynthetische
Waren auswählen können, um
projektspezifische Entwurfserfordernisse zu erfüllen.
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Die
geosynthetischen Waren sind nicht biologisch abbaubar, so dass sie
sich bei einer Aussetzung in der Umgebung bzw. Umwelt nicht verschlechtern.
Bei längerem
Gebrauch kann eine Bestrahlung mit ultraviolettem (UV) Licht bei
einigen geosynthetischen Waren eine Verschlechterung oder Schwächung hervorrufen. Im
Handel sind jedoch UV-widerstandsfähige Waren, ebenso wie UV-Widerstandsfähigkeitsbehandlungsverfahren
verfügbar.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt, umfasst in einer
Ausführungsform
die erfindungsgemäße Sperre ebenfalls
ein Gas (beispielsweise Luft) – Injektionssystem,
das verwendet wird, um den Vorhang von verheddertem Material zu
säubern.
Wenn die erfindungsgemäße Sperre
zum Steuern eines Eintritts von marinen Lebensformen in Wasseraufnahmeeinrichtungen
verwendet wird, so fließt
Wasser lediglich in einer Richtung durch den Vorhang. Demgemäß ist es
möglich,
dass der Vorhang mit verheddertem Material verlegt bzw. verstopft
wird. Deshalb ist es in ho hem Maße wünschenswert ein Mittel zum
Reinigen des Vorhangs bereitzustellen. Vorzugsweise enthält der Vorhang 14 zwei
Bahnen biegsame geosynthetische Ware, die in bestimmten Intervallen
in der vertikalen Richtung bei den Nähten 54 aneinander
befestigt sind, um ein Paneel 56 zu bilden.
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Die
Vorhänge 14 enthalten
mehrere Paneele 56. Ein Gasinjektionssystem ist derart
in jedem Paneel angebracht, dass komprimiertes Gas (beispielsweise
Luft) in jedes Paneel 56 injiziert wird, um verheddertes Material
aus dem Vorhang, insbesondere den Bahnen biegsamer geosynthetischer
Ware von jedem Paneel 56, zu entfernen. Wie in 8 gezeigt,
enthält
das Gasinjektionssystem eine Luftinjektionsvorrichtung 50,
die ein steifes oder biegsames Rohr oder eine Leitung sein kann,
die sich zwischen den Schichten von Bahnen geosynthetischer Ware
erstreckt. Wenn der Vorhang beispielsweise zwei Schichten von geosynthetischer Ware
enthält,
so ist die Luftinjektionsvorrichtung 50 mit einer Pressluftquelle
verbunden (nicht gezeigt), so dass Luftstöße verschiedener Dauer in und
zwischen die Bahnen von geosynthetischer Ware, die das Paneel 56 bilden,
injiziert werden können.
Obwohl Luft bevorzugt ist, kann jegliche gasförmige Substanz, die eine Reinigung
verhedderten Materials von den Bahnen biegsamer, geosynthetischer
Ware betreiben wird, verwendet werden. Vorzugsweise wird Luft in
den Vorhang während
einer Periode aus sehr kurzen Intervallen bis hin zu sehr langen
Intervallen bei variierenden Drücken
injiziert. Falls erwünscht
kann das Gasinjektionssystem zudem einen Diffusor 52 umfassen.
Der Diffusor 52 ist ein Rohr oder eine Leitung, die mit
der Luftinjektionsvorrichtung 50 verbunden ist und dazu
senkrecht angeordnet ist, sich im Wesentlichen entlang der Länge des
Paneels erstreckend. Der Diffusor 52 enthält Öffnungen 58,
die entlang seiner ganzen Länge
beabstandet vorliegen, um so einen Eintritt von Luft in das Paneel 56 in
gleichförmiger
Weise zu ermöglichen,
um verheddertes Material von dem Paneel 56 (folglich von
dem Vorhang 14) im Wesentlichen zu entfernen. Das Gasinjektionssystem
kann ebenfalls Ventile enthalten, derart dass die Dauer der Pressluftinjektion
gesteuert wird. Das Gasinjektionssystem kann entweder manuell oder
automatisch betrieben werden. Beispielsweise kann ein manuelles
Ventilsystem derart verwendet werden, dass ein manuelles Ventil
jedem Paneel bereitgestellt wird. Die Ventile werden kurz geöffnet, eines
zu einem Zeitpunkt durch eine Bedienungsperson, um den vorstehend
beschriebenen Luftstoß zu
erzeugen. Alternativ können
die Ventile automatisiert sein, wobei das Ventilöffnungsverfahren unter Verwendung
von fernbedienten Ventilen durchgeführt wird. Ein automatisiertes
bzw. automatisches Steuersystem für eine Regelung bzw. Steuerung
des Gasinjektionssystems würde
eine programmierbare logische Steuereinheit oder einen Prozes sor
umfassen, der/die eine Kompressoreinheit betreiben kann und einen
Betrieb von mehreren Ventilanordnungen unter Ansprache auf ein Zeitabstimmungsprogramm
oder eine Aktivierung von Sensoren steuern kann, die beispielsweise
die Versetzung der Sperre im Wasser erfassen. Die Ventile können elektronisch,
pneumatisch oder hydraulisch sein. Die Zeitabstimmung des Gasinjektionssystembetriebs
kann durch bestimmte Erfordernisse der Anwendung (das heißt Wasserbedingungen
oder Gezeitenschwankungen, etc.) bedingt werden. Weiterhin kann
eine Abschaltungsfunktion bzw. Automatikabschaltungsfunktion bzw.
Vorrangigkeitsfunktion (override function) ebenfalls bereitgestellt
werden, sollte die Sperre durch ein ungewöhnliches Ereignis verstopft
werden.
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Ohne
dass beabsichtigt wird, an diese Theorie gebunden zu sein, reinigt
das Gasinjektionssystem das verhedderte Material von dem Sperrenvorhang
auf die folgenden Weisen. Zunächst,
wenn Luft zwischen die mehreren Lagen an Ware injiziert wird, verbleibt
der Großteil
der Luft in der sandwich-artig angeordneten Ware und lenkt die Luft
nach oben zu der Oberseite der Sperre anstelle sich mit der Strömung zu
zerstreuen. Zweitens stellt die heftige Art des Stoßes Blasen
bereit, die die Ware schütteln
können
und im Wesentlichen angesammeltes, verheddertes Material vertreiben.
Der weitere Nutzen des in heftiger Weise Gas injizierenden Systems
ist die körperliche
bzw. physikalische Charakteristik von Pressluft. Beispielsweise
eine bei 30' Wassertiefe
injizierte Luft wird ihr Volumen während der Zeit in der sie an
die Oberfläche
steigt verdoppeln. Folglich weist der kurze Luftstoß zu dem
Zeitpunkt an dem er die Oberfläche
erreicht etwa das Doppelte an Volumen auf, was zu einer signifikanten
Bewegung der Sperre führt,
wodurch verheddertes Material, das auf dem Vorhang vorliegt, im
Wesentlichen vertrieben wird.
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Darüber hinaus
führt die
Luft, die durch die winzigen Poren der Vorhangsware in begrenzten
Mengen austritt zwei wichtige Dinge aus. Das Erste ist, dass sie
als ein "Sprudel" austritt, was bedeutet,
dass die Luft, die ihren Weg aus der Ware findet, zu winzigen Blasen
wird, welche die Neigung aufweisen, selbstständig an verheddertem Materialien,
wie Partikelstoffen und marinen Lebensformen, anzuhaften, die an
der Sperre hängen.
Zweitens, die eigene Beschaffenheit der Luft, die im Tiefen austritt
und dann während
ihres Aufstiegs expandiert, bewirkt ein Aufwallen von Wasser. Deshalb
kann die Kombination der kleinen Blasen, die sich an den Trümmerstückchen anhaften,
und des aufwallenden Wassers die Neigung aufweisen, die körperlichen
Trümmerstückchen (Partikelstoffe
oder marine Lebensform) an die Oberfläche zu brin gen und schließt aus,
dass sie sofort wieder die Ware verstopfen, trotz des ununterbrochenen
Ziehens durch den Vorhang.
-
Die
erfindungsgemäße Sperre
kann im Wesentlichen über
die ganze Wassersäule
eingesetzt werden, das heißt
von der Oberfläche
zu dem Boden eines Wasserkörpers.
Die Schwimmeinheit kann auf der Wasseroberfläche sein, wobei sich ein Vorhang
nach unten durch das Wasser zu dem Boden hin erstreckt oder alternativ
kann sich die Schwimmeinheit unter Wasser befinden. Beispielsweise
kann sich bei einigen Anwendungen die Sperre unter Wasser befinden,
um eine Schiffsverkehrs- oder Eis-Bewegung zu ermöglichen.
Bei ordnungsgemäß angebrachten
Ballastelementen und Ankern kann die Sperre stationär unter
sich bewegendem Eis verbleiben, wobei dadurch bewirkt wird, dass
Schadstoffe an einem Wandern von der Wasseroberfläche nach
unten zu dem Meeresboden und anschließend über den Einschließungsbereich
hinaus abgehalten werden.
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Bei
einigen Anwendungen kann es wünschenswert
sein eine partielle Sperre zu verwenden, die sich entweder von der
Wasseroberfläche
nach unten zu einer Position über
dem Meeresboden oder von dem Meeresboden nach oben zu einer Position
unter der Wasseroberfläche
erstreckt.
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Die
Einschließungssperre 10 kann
Schleppseile bzw. Schleppleinen bzw. Schlepptaue (tow cords) aufweisen.
Beispielsweise kann die Sperre 10 mindestens zwei Schleppseile 32 und 34 aufweisen,
die an dem Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert sind. Die Schleppseile 32 und 34 werden
verwendet, um die Sperre in eine Position zu schleppen oder um eine
Sperre von einem Ort zu einem anderen zu schleppen. Die Schleppseile 32 und 34 sind
Bänder
oder Streifen von Nylon-Hebebändern
bzw. Nylon-Umsetzgurten, Stahl- oder Aluminiumkabel, Polypropylen-Tau,
geosynthetisches Material oder dergleichen, die sich entlang der
Länge des
Vorhangs 14 erstrecken und die an den Haupt-Bahnabschnitt 20 gesichert
sind. Das Schleppseil 32 ist bei dem ersten Ärmel 16 oder
darunter gesichert und das Schleppseil 34 ist bei dem zweiten Ärmel 18 oder
darüber gesichert.
Die Schleppseile 32 und 34 weisen einen Schlaufenabschnitt
bzw. Ösenabschnitt 36 bei
jedem Ende auf.
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In
Abhängigkeit
von der Gesamtlänge
des Vorhangs 14 und anderer Entwurfsparameter können zusätzliche
Schleppseile auf dem Haupt-Bahnabschnitt wenn notwendig angeordnet
werden.
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Die
vertikale Abmessung des Vorhangs 14 kann erhöht werden,
indem zusätzliche
Bahnen an geosynthetischer Ware zusammen entlang ihrer sich miteinander
erstreckenden Ränder
gesichert werden bis die gewünschte
Höhe erreicht
ist.
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Nähen oder
Warmverschweißen
des geosynthetischen Materials kann verwendet werden, um den ersten
und zweiten Ärmel 16 und 18 zu
bilden, um mehrere Bahnen zusammen zu verbinden, um zusätzliche Höhe dazuzugeben
oder um die Schleppseile 32 und 34 anzubringen.
Die geosynthetische Ware kann mit einer herkömmlichen Industrienähmaschine
genäht
werden und ein Warmverschweißen
kann mit einem Industrie-Kolben bzw. -Eisen bzw. -Plätteisen
(industrial iron) erfolgen. Ein Warmverschweißen kann ebenfalls erfolgen,
in dem durch die überlappte
geosynthetische Ware mit einem Lötkolben
durchgestochen oder durchgebohrt wird.
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Zudem
können
erfindungsgemäße Sperren
in jeglicher erwünschter
Länge hergestellt
werden, indem Bahnen geosynthetischer Ware zusammen gesichert werden.
Eine Reihe von Einschließungs-Sperren 14,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert sind, können
zusammengefügt
werden, um Sperren mit einer längeren
Längslänge zu bilden.
Zu diesem Zweck erstreckt sich der Vorhang 14 in Längsrichtung
hinter das Ende der Schwimmeinheit 12, um einen Endabschnitt
bei jedem Ende der Einschließungs-Sperre 10 zu
definieren, wie es am besten in den 1 und 4 erläutert ist.
Bei dieser Konstruktion können
zwei Vorhänge derart
angeordnet werden, dass die Endabschnitte der zwei der Länge nach
bzw. hochkant benachbarten Vorhänge 14 überlappen.
Die überlappenden
Endabschnitte können
zusammengenäht
oder miteinander warmverschweißt
werden. Für
schnellere Verbindungen vor Ort kann eine Verbindungsvorrichtung
verwendet werden. Eine insbesondere geeignete Verbindungsvorrichtung,
die in den 3 und 4 erläutert ist,
ist ein Paar von Klettverschluss- bzw. Haken und Ösen (hook
and loop)-Industrie-Befestigungsstreifen 38, derart wie Dual-Lock
Systems (Polyolefin), die im Handel über Minnesota, Mining and Manufacturing
Company erhältlich sind.
Passende Klettverschluss-Befestigungsstreifen 38 werden
an die Endabschnitte der zwei der Länge nach bzw. hochkant benachbarten
Vorhänge 14 gesichert,
die miteinander zu verbinden sind, wobei die Streifen eines Vorhangs
so angeordnet sind, dass sie mit den passenden Streifen des anderen
Vorhangs übereinstimmen.
Andere alternative mechanische Mittel können verwendet werden, um die
Verbindung zu bilden. Der Endschritt beim Zusammenfügen der
Vorhänge 14 ist
das Zusammenbringen von Schleppseil-Schlaufenabschnitten 36 eines
Vorhangs mit den Schleppseil-Schlaufenabschnitten 36 des
anderen Vorhangs und das miteinander Sichern des Schleppseil-Schlaufenabschnitts 36 unter
Verwendung von Karabinern (carabiniers) 42, Schäkeln bzw.
Bü geln
oder anderen geeigneten mechanischen Verbindungsmitteln, wie in 5 gezeigt.
Eine derartige Verbindung ermöglicht
eine gleichförmige
Lastverteilung entlang der Schleppseile. Falls erwünscht, kann
der Ballast 30 mit dem unteren Schleppseil 34 verbunden
werden, statt in dem zweiten Ärmel 18 angeordnet
zu sein.
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5 zeigt
einen Abschnitt eines Vorhangs 14, der mit einem anderen
Vorhang 14 zum Bilden einer längeren Einschließungs-Sperre 10 verbunden
ist.
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Wenn
die Sperre der vorliegenden Erfindung bei einer Anwendung verwendet
wird, bei der Wasser durch den Sperrenvorhang in eine Richtung geht,
wie vorstehend erläutert,
kann sie mit verhedderten Material verstopft werden. Falls der Sperrenvorhang
in ausreichender Weise Verheddertes umfasst bzw. verschmutzt wurde
bzw. verstopft wurde, so dass das Wasser nicht mehr angemessen durch
den Sperrenvorhang durchgehen kann, kann das Verankerungssystem
des Sperrenvorhangs durch die Wasserkraft von der Stelle weggerissen
werden. Demgemäß kann es
wünschenswert
sein, ein Sicherheitssystem zu haben, das es dem Wasser ermöglicht an
bestimmten Stellen über
die Sperre zu fließen,
so dass der Sperrenvorhang nicht beschädigt oder zerstört wird.
Deshalb kann das Sperreneinschließungssystem in mehreren Abschnitten
bereitgestellt werden und mindestens einer dieser Abschnitte ist
eine "auf Gezeiten
ansprechende Überlauf-Wand
bzw. Skimmer-Wand"
60,
wie in
9 gezeigt. In einer Form ist die auf Gezeiten
ansprechende Überlauf-Wand
60 ein
Abschnitt des Sperrenvorhangs, der einen geringeren Auftrieb aufweist
und der deshalb bei einem gegebenen Belastungspunkt gegen den Sperrenvorhang überlaufen
wird (das heißt
Wasser wird über
den Abschnitt gehen). Die auf Gezeiten ansprechende Überlauf-Wand
blockiert noch über
den größten Teil
der Tiefe der Wassersäule,
ermöglicht
jedoch dass eine bestimmte bzw. abgemessene Wassermenge im Falle
einer Überbelastung überläuft. Der
Grad an Auftrieb des Abschnitts kann für das Überlaufen einer gegebenen Wassermenge,
beginnend mit so wenig wie einigen Inches, entworfen sein. Zusätzlich passt
sie sich bei der sich verändernden
Wasserhöhe
aufgrund der Gezeiten an und wird deshalb als "auf Gezeiten ansprechend" bezeichnet, in dem
Sinne als dass die Sperre dann zu einem schwimmenden Wehr wird.
In Wirklichkeit wirkt sie als ein Sicherheitsventil, das es dem
Wasser ermöglicht überzulaufen
bzw. über
das Obere zu gehen, statt die Sperre von ihren Ankern loszureißen oder
das Verankerungssystem auszureißen.
Dieses System verhindert einen Schaden an der Sperre im Falle einer
vollständigen
Verstopfung. Vorzugsweise wird ein Überfließwehr
62 mit jedem
Abschnitt einer auf Gezeiten ansprechenden Überlauf-Wand
60 zusammen
bereitgestellt, um Trümmerstückchen,
etc. herauszufiltern, die mit dem überlaufenden Wasser über die
auf Ge zeiten ansprechenden Überlauf-Wand
gehen können.
Die auf Gezeiten ansprechende Überlauf-Wand ist ein Sperren-Abschnitt
mit den in den
1–
6 gezeigten
Komponenten mit der Ausnahme, dass die Schwimmeinheit
12 einen
geringeren Auftrieb aufweist. Alternativ enthält die auf Gezeiten ansprechende Überlauf-Wand
einen Vorhang, der aus einer einzelnen Schicht geosynthetischer
Ware hergestellt ist, wie in der Patentschrift
US 5,102,261 beschrieben, die hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist. Vorzugsweise umfasst die auf Gezeiten
ansprechende Überlauf-Wand
eine Sperrenvorhangsbahn aus biegsamer geosynthetischer Ware mit
einem oberen Rand, einem unteren Rand und einem Hauptbahnabschnitt
dazwischen, und mehreren Tauenden bzw. Schlepptauenden (tow ends),
die an dem Haupt-Bahnabschnitt gesichert sind, wobei der obere Rand
entlang einer Längsfaltlinie
gefaltet ist und an dem Hauptbahnabschnitt gesichert ist, um einen
ersten Ärmel
zum Enthalten einer Schwimmeinheit zu bilden, und wobei der untere
Rand um einen Ballast längs
gefaltet ist und an dem Haupt-Bahnabschnitt gesichert ist, um einen
zweiten Ärmel
zu bilden, wobei der erste Ärmel
zusätzlich darin
in regelmäßigen Intervallen
eingeschnittene Schlitze für
ein Einfügen
von Schwimmeinheiten umfasst. Vorzugsweise wird eine einzelne Warenschicht
für die
auf Gezeiten ansprechende Überlauf-Wand
verwendet.
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Als
Alternative zur auf Gezeiten ansprechende Überlauf-Wand 60 kann
ein Abschnitt der Sperre eine Sperre von partieller Tiefe (partial
depth boom) sein. Dort, wo eine derartige Sperre von partieller
Tiefe verwendet wird, weist die Ware vorzugsweise zwei Schichten
wie vorstehend beschrieben auf.
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Die
erfindungsgemäße Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
ist insbesondere wirksam, da die biegsame Beschaffenheit des Vorhangs
ermöglicht,
dass sich der Vorhang an die Gestalt der Küstenlinie und des Bodens des
Wasserkörpers
(beispielsweise Meeresboden, Flussbett, etc.) anpasst. Dies bildet
einen in ausreichender Weise dichten Verschluss, um eine Bewegung
von Partikelstoffen oder mariner Lebensformen unter oder um den
Vorhang zu steuern.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre wird
in den 14–18 gezeigt.
Es wird lediglich ein Segment der Sperre 110 gezeigt und
aus Klarheitsgründen
werden Detailelemente (beispielsweise Schleppseile, Befestigungsstreifen,
etc.) nicht gezeigt. Für
einen Fachmann ist jedoch klar, dass derartige Detailelemente ohne
weiteres in die Sperre 110 eingegliedert werden können, wie
vorstehend erläutert.
Die Sperre 110 enthält
eine oder mehrere Schwimmeinheiten 112 und einen Vorhang 114.
Der Vorhang 114 kann aus einer einzelnen Bahn biegsamer
Ware (beispielsweise geosyn thetischer Ware) oder aus mehreren Bahnen
biegsamer Ware gebildet werden. Wie in 14 gezeigt, enthält Vorhang 114 zwei
Bahnen geosynthetischer Ware.
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Die
erste Bahn weist auf, einen oberen ersten Ärmel 116 und einen
unteren zweiten Ärmel 118,
wobei sich ein Hauptbahnabschnitt 120 dazwischen erstreckt.
Der erste Ärmel 116 wird
erstellt, indem ein oberer erster Randabschnitt 122 der
Bahn geosynthetischer Ware entlang einer Längsfaltlinie gefaltet wird
und ein oberer Randabschnitt 122 zu einem bzw. in Richtung
auf einen unteren zweiten Randabschnitt 124 davon an den Haupt-Bahnabschnitt 120 gesichert
wird. Die Schwimmeinheit 112, die einen oder mehrere Auftriebsmaterialblöcke umfassen
kann, kann dann wie bei der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben, eingeführt werden.
Der zweite Ärmel 118 wird
gebildet, indem der untere Randabschnitt 124 der Bahn entlang
einer Längsfaltlinie
gefaltet wird und der untere Randabschnitt an den Haupt-Bahnabschnitt 120 gesichert
wird. Der zweite Ärmel
ist angepasst einen Ballast 130 aufzunehmen. Alternativ
kann der zweite Ärmel 118 durch
mehrere Durchführungen
bzw. Hülsen
bzw. Ösen
(nicht gezeigt) oder dergleichen ersetzt werden, die verwendet werden,
um den unteren Randabschnitt 124 des Vorhangs 114 mit
dem Ballast und/oder mehreren Ankern zu verbinden.
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Die
zweite Bahn weist einen oberen ersten Randabschnitt 123 und
einen unteren zweiten Randabschnitt 125 auf, die beide
an der ersten Bahn gesichert sind. Der Vorhang wird ebenfalls mit
mehreren Paneelen 156 bereitgestellt, die gebildet werden,
indem die erste und zweite Warenbahn über beabstandete Intervalle
gesichert werden.
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Die
Sperre 110 enthält
ebenfalls ein Gas-(beispielsweise Luft-)Injektionssystem, das vorzugsweise teilweise
an dem ersten Ärmel
gesichert wird. Das Gasinjektionssystem umfasst eine Quelle für komprimiertes Gas
(beispielsweise einen Luftkompressor) und eine Leitung 151 in
Fluid-Kommunikation mit der Quelle für komprimiertes Gas. Jedes
Paneel ist bereitgestellt, mit einer Injektionsvorrichtung 150 in
Fluid-Kommunikation mit der Leitung 151 und einem Ventil 159 zum
Regulieren bzw. Steuern des Flusses an komprimiertem Gas durch die
Injektionsvorrichtung 150 und in das Paneel zwischen die
erste und zweite Bahn geosynthetischer Ware. Die Ventile 159 können manuell
betreibbar sein oder durch ein Steuersystem (nicht gezeigt) automatisch betrieben
werden, wie vorstehend erläutert.
Innerhalb jedes Paneels 156 kann die Injektionsvorrichtung 150 optional
mit einem Diffusor 152 bereitgestellt werden, welcher ermöglicht,
dass die Gasblasen im Wesentlichen gleichmäßig über die Breite des Paneels
verteilt sind. Wie vorstehend detailliert beschrieben, wird das
aufsteigende Gas den Vorhang 114 von verheddertem Material
reinigen.
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Die
Sperre 110 ist insbesondere zur Verwendung als ein Ausschließungs-System
im Zusammenhang mit einem Wasseraufnahmesystem angepasst. Bei derartigen
Anwendungen, ist die Sperre mit der ersten Warenbahn angeordnet,
die den suspendierten Partikelstoffen und/oder den marinen Lebensformen
ausgesetzt ist. Zur Erleichterung des Wasserflusses durch den Vorhang 114 ist
die erste Bahn geosynthetischer Ware (die dem Wasserstrom ausgesetzt
ist) mit mehreren Perforationen 80 bereitgestellt, während suspendierte
Partikelstoffe oder marine Lebensformen von einem Durchgang durch
den Vorhang ausgeschlossen sind, wie in 17 gezeigt.
Die Perforationen können
eine Beabstandung und Größe gemäß bestimmter
Anforderungen bei einer gegebenen Anwendung, beispielsweise der
Größe auszuschließender Materialien
und der für
das Wasseraufnahmesystem erforderlichen Fließraten, aufweisen. Zur Verringerung
der auf den Vorhang 114 aufgebrachten Beanspruchung ermöglicht die
zweite Warenbahn einen größeren Wasserfluss.
Die zweite Bahn ist mit mindestens einer Anordnung von Öffnungen 82 bereitgestellt,
vorzugsweise mit mehreren vertikal beabstandeten, horizontalen Anordnungen
von Öffnungen 82,
die durch die Bahn ausgebildet sind. Die Öffnungen 82 in der
zweiten Bahn sind im Wesentlichen größer als die Perforationen 80 der
ersten Bahn, wodurch ein größerer Wasserfluss
durch die zweite Bahn ermöglicht
wird. Die zweite Bahn ist ebenfalls mit einer Ventilklappe 84 bereitgestellt,
die an der Seite der zweiten Bahn, die der ersten Bahn zugewandt
ist, gesichert und unter jeder Anordnung von Öffnungen angeordnet ist, um
zu verhindern, dass das komprimierte Gas durch die Öffnungen 82 von
jedem Paneel entkommt. Obwohl jede Anordnung von Öffnungen 82 mit
einer einzelnen Ventilklappe 84 bereitgestellt ist, sollte
klar sein, dass jede Öffnung
selbst mit einer einzelnen Ventilklappe bereitgestellt sein könnte. Wie
gezeigt, kann die Ventilklappe gebildet werden, indem die zweite
Bahn gefaltet wird und die Klappe in Position gesichert wird, derart
wie durch Warmverschweißen,
Nähen bzw.
Steppen oder dergleichen. Wenn Gas in jedem Paneel freigesetzt wird,
so hebt das ansteigende Gas die Ventilklappe 84 zum Versperren
der Öffnungen 82 und
um zu ermöglichen,
dass das Gas ein Ansteigen nach oben zu der Wasseroberfläche fortsetzt.
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In 20,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet, wird eine Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre 210 gezeigt,
wobei das Tragsystem aus mehreren vertikalen Pfeilern 212 und
horizontalen Tragelementen 213, die an benachbarten Pfeilern 212 gesichert
sind und sich zwischen diesen erstrecken, gebildet ist. Mehrere
vertikale Pfeiler 212, die teilweise die Schwimmeinheiten
von anderen Ausführungsformen
ersetzen, können
entweder zeitweise oder permanent auf dem Boden des Wasserkörpers angebracht
werden. Die Pfeiler 212 weisen eine herkömmliche
Konstruktion auf, die geeignet ist, um Bedingungen zu tolerieren, die
für die
beabsichtige Anwendung erforderlich sind. Die horizontalen Tragelemente 213 können ein
Draht bzw. Kabel bzw. Seil (wire), Balken bzw. Träger (beam),
Katzengang bzw. Laufplanke bzw. Steg bzw. Übergangsbrücke (catwalk) oder ein anderer ähnlicher
Träger
sein. Alternativ können
dann, wenn die Pfeiler 212 nahe genug beieinander sind,
die horizontalen Tragelemente 213 vollständig eliminiert
werden. Der bei dieser Ausführungsform
verwendete Vorhang 214 kann aus einer ersten und zweiten
Bahn geosynthetischer Ware gebildet sein, wie für Vorhang 114 beschrieben;
die erste Warenbahn kann jedoch derart ausgebildet sein, dass ihr
oberer Randabschnitt mehrere Durchführungen oder dergleichen (von
dem Typ wie in 6 gezeigt) eher als einen ersten Ärmel aufweist.
Derartige Durchführungen
oder dergleichen ermöglichen,
dass der Vorhang 214 von den horizontalen Tragelementen 213 und
den Pfeilern 212 gehängt
wird. Die Unterseite bzw. der Boden des Vorhangs 214 kann
wie vorstehend beschrieben unter Verwendung von Ballast oder Ankern
gesichert werden.
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Die
in 19 gezeigte Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre 310,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bildet, umfasst eine oder
mehrere Schwimmeinheiten 312 und einen Vorhang 314.
Der Vorhang 314 ist aus einer einzelnen Bahn biegsamer
Ware (beispielsweise geosynthetischer Ware) gebildet. Die Bahn weist einen
oberen ersten Ärmel 316 und
einen unteren zweiten Ärmel 318 auf,
wobei sich ein Haupt-Bahnabschnitt 320 dazwischen erstreckt.
Der erste Ärmel 316 wird
erstellt, indem ein oberer erster Randabschnitt 322 der Bahn
geosynthetischer Ware entlang einer Längsfaltlinie gefaltet wird
und ein oberer Randabschnitt 322 zu einem bzw. in Richtung
auf einen unteren zweiten Randabschnitt 324 davon an den
Haupt-Bahnabschnitt 320 gesichert wird. Die Schwimmeinheit 312,
die einen oder mehrere Auftriebsmaterialblöcke umfassen kann, kann dann
wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben eingeführt
werden. Der zweite Ärmel 318 wird
gebildet, indem der untere Randabschnitt 324 der Bahn entlang
einer Längsfaltlinie
gefaltet wird und der untere Randabschnitt an den Haupt-Bahnabschnitt 320 gesichert
wird. Der zweite Ärmel
ist angepasst einen Ballast 330 aufzunehmen. Alternativ
kann der zweite Ärmel 318 durch
mehrere Durchführungen
bzw. Hülsen
bzw. Ösen
(von dem in 6 gezeigten Typ) oder dergleichen
ersetzt werden, die verwendet werden, um den unteren Randabschnitt 324 des
Vorhangs 314 mit mehreren Ankern zu verbinden.
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Bei
Verwendung wird die Sperre 310 derart angeordnet, dass
der Vorhang eine Neigung von mindestens etwa 10 Grad, vorzugsweise
zwischen etwa 10–45
Grad, bevorzugter zwischen etwa 15–35 Grad, aufweist. Die Sperre
ist ebenfalls mit einem Gas-Injektionssystem bereitge stellt, das
eine Quelle für
komprimiertes Gas (nicht gezeigt) und eine Leitung 351 umfasst,
in Fluid-Kommunikation mit der Quelle, um dem Wasser komprimiertes
Gas zuzuführen.
Die Leitung ist mit der Bahn biegsamer Ware verbunden, derart dass
die Leitung unter der geneigten Bahn angeordnet ist. Das Gasinjektionssystem, ähnlich den
vorstehend Beschriebenen, kann einen Diffusor in Fluid-Kommunikation
mit der Leitung zum gleichmäßigen Verteilen
des komprimierten Gases entlang der Länge des Vorhangs enthalten.
Während
komprimiertes Gas aus der Leitung freigesetzt wird, steigt das Gas
entlang der gesamten Breite und Höhe des Vorhangs 314,
wobei bewirkt wird, dass verheddertes Material im Wesentlichen von
der nach oben gewandten Seite des Vorhangs 314 in weitgehend
der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben entfernt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Einschließungs-/Ausschließungs-Sperren
können
aus einem Flachboot bzw. Kahn bzw. einer Schute (barge), einem Dock
bzw. Quai mit einem kleinen Boot, oder einem anderen Oberflächen- oder
Zugangspunkt nahe dem Wasser eingesetzt oder angebracht werden.
Wenn die Sperre temporäre oder
permanente Pfeiler als ihre Tragstruktur erfordert, kann nach einer
Pfeiler-Anbringung der Vorhang von einem Flachboot, einem kleinen
Boot oder von den horizontalen Tragelementen, falls verfügbar, eingesetzt oder
angebracht werden. Die Erfindung weist einen unkomplizierten Entwurf
auf und kann einfach durch Personen mit grundlegenden Kenntnissen
an der Wasserfront ohne vorhergehendes Training über den Einsatz einer Einschließungs-Sperre
eingesetzt werden.
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In
Abhängigkeit
von den Umwelt-, Gezeiten-, Wellen- und Strömungsbedingungen, den vorausgesehenen
Belastungserfordernissen und anderen Parametern kann die geeignete
Ware, Schleppseil, Ballast und Schwimmeinheit ausgewählt werden,
um die spezifischen Entwurfserfordernisse für ein gegebenes Überlaufereignis
oder ein anderes Einschließungs-/Ausschließungs-Projekt
zu erfüllen.
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Andere
relevante Parameter für
die erfindungsgemäßen Einschließungs-/Ausschließungs-Sperren umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, Wassertiefe, Größe von Partikelstoffen
oder marinen Lebensformen, Zeitdauer während der die Sperre an einem
Ort ist, Zusammensetzung von Partikelstoffen oder marinen Lebensformen,
die eingeschlossen/ausgeschlossen werden sollen, andere Typen von
Schadstoffen und die Verfügbarkeit
von Arbeitskraft und Ausstattung.
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Bei
einer Verwendung wie beispielsweise in 9 und 10 gezeigt,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung bilden, ist eine Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
um eine Aufnahme-Struktur 70 oder Strukturen von beispielsweise
einem Kraftwerk 72 angeordnet. Bei An wendungen zum Steuern
eines Eintritts von suspendierten Partikelstoffen oder marinen Lebensformen
in eine Wasser-Aufnahme-Struktur kann jegliche Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine bevorzugte Sperre
zur Verwendung in Ausschließungssystemen,
die im Zusammenhang mit Wasser-Aufnahme-Strukturen stehen, ist die
Sperre 110. Die Gesamtabmessung (vertikale Tiefe mit Längslänge multipliziert)
der Sperre ist so entworfen, dass ein erforderliches Volumen an
Wasser durch die Sperre durchgeht. Das Wasservolumen ist variabel
und hängt
von den Besonderheiten jeder Anwendung ab. Die Sperre 110 arbeitet
um einen Eintritt von suspendierten Partikelstoffen oder der mariner
Lebensformen in die Aufnahmestrukturen 70 des Werks 72 zu
minimieren oder zu verhindern. Ein Gasinjektionssystem wird bereitgestellt,
um Gas (beispielsweise Luft) zwischen die Warenbahnen von jedem
Paneel 156 zu injizieren, um im Wesentlichen verheddertes
Material von dem Vorhang 114 zu entfernen. Um den Vorhang
zu reinigen, wird das Gas in jedes Paneel 156 über die Injektionsvorrichtung 150 und
optional den Diffusor 152 injiziert, um das verhedderte
Material von dem Vorhang 114 zu entfernen. Die Sperre 110 wird
durch mehrere Anker 74 am Ort gehalten. Für den Fall,
dass das Gasinjektionssystem aus irgendeinem Grund versagt, so ist
die Sperre 110 mit einer Überlauf-Wand 60 und einem Überlauf-Wehr 62,
wie vorstehend beschrieben und in 9 gezeigt,
bereitgestellt. Alternativ kann eine Sperre mit partieller Tiefe
verwendet werden. Diese beiden verhindern, dass die Sperre 110 bei
einem vollständigem
Verheddert sein bzw. bei einer vollständigen Verstopfung des Vorhangs 114 aus
ihrem Verankerungssystem herausgerissen wird. Obgleich gezeigt,
können
derartige Überlauf-Wände nicht
erforderlich sein.
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Ein
anderer Aspekt ist die Verwendung einer Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
zur Bereitstellung eines Einschließungsbereichs zum Aufziehen
bestimmter Formen aquatischen Lebens (das heißt eine Fischfarm). Traditionelle
Verfahren für
Fischfarmen umfassen Brutstätten
und Fisch-Einzäunungen
(entweder befestigt oder schwimmend), die alle auf unmittelbar angrenzende
Gewässer
für ihre
Unterstützungsumgebung
angewiesen sind. Aus mehreren Gründen
können
derartige Unterstützungsumgebungen
Schadstoffe, Bakterien, Algen, schädliche Organismen und andere
schädliche
Kontaminanten, derart wie unter Anderem Schlamm und organische Partikelstoffmaterie
enthalten. Da Aquakultur-Anlagen typischerweise stationär sind, ist
das Verfahren zum Ausschließen
dieser potentiell schädlichen
Partikelstoffe oder mariner Lebensformen aus gesundheitlichen und ökonomischen
Gründen
wichtig geworden.
-
Wie
in 21 gezeigt, ist der Einschließungs-/Ausschließungs-Bereich
entlang einer Küste
angeordnet; auch ein Einschließungs-/Ausschließungs-Bereich
im freien bzw. offenen Wasser (open water) kann einfach gebildet
werden. Die Sperre 110 umfasst eine oder mehrere Schwimmeinheiten 112,
die den Vorhang 114 in dem Wasser aufhängen, und die Sperre ist an
einer Stelle durch Anker 74 verankert. In Abhängigkeit
von der Umgebung in der die Einschließungs-/Ausschließungs-Sperre
angeordnet wird, kann der Vorhang eine Bahn biegsamer Ware oder
mehrere Bahnen biegsamen Materials enthalten. Die Filterungsfähigkeit
des Vorhangs kann an die bestimmten Bedürfnisse des Fisches, der aufgezogen
wird, und die ausgeschlossenen Partikelstoffe und marinen Lebensformen
angepasst werden. Beispielsweise sollte eine Ware, die Materie in
dem Bereich von 30 bis 100 Micron ausschließen kann, für die meisten Anwendungen ausreichend
sein. Die meisten schädlichen
Bakterien, von denen angenommen wird, dass sie auf Partikelstoff-Materie
mitgeführt
werden, werden aus dem Einschließungs-Bereich ausgeschlossen
sein.
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BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
zu erläutern,
wobei jedoch nicht beabsichtigt wird den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung einzuschränken.
-
Beispiel 1 – Waren-Permittivität
-
Der
Zweck dieses Beispiel war es (1) die hydraulischen Entwurfskriterien
für Gunderboom
Waren zu bestimmen, einschließlich
einer Waren-Permittivität
und einer Verstopfungsrate (wie durch eine mit der Zeit abnehmende
Waren-Permittivität
erfasst) unter Bedingungen, die T simulieren, und (2) ein innovatives
neues Verfahren zum Reinigen der Sperre mit Pressluft zu bewerten.
Diese Fliess-Versuche im großen
Maßstab
wurde im PND Forschungspark in Anchorage, Alaska, durchgeführt.
-
Versuchsvorgehensweise
-
Proben
der Ware wurden an Flanschen innerhalb eines Versuchstanks mit einem
Durchmesser von 2,13 m (7 Fuß)
auf 4,57 m (15 Fuß)
Höhe gesichert
und der Tank wurde mit Leitungswasser bis zu einer Tiefe von etwa
3,05 m (10 Fuß)
gefüllt.
Die getesteten Waren umfassten (1) zwei Schichten eines 244 g (8,6-oz.) nicht-gewebten
Geotextils, (2) eine Schicht eines gewebten Monofilament-Geotextils
mit einer Schicht von 244 g (8,6-oz.) Nicht-Gewebtem, (3) zwei Schichten
136 g (4,8-oz.) nicht-gewebten Geotextils und (4) eine Schicht eines
gewebten Monofilament-Geotextils mit einer Schicht von 136 g (4,8-oz.)
Nicht-Gewebtem. Eine 9,46·10–2 m3/s (1500-gpm) Leistungspumpe (Gorman Rupp,
Modell CE6A60-F4L-A) wurde verwendet um einen Fluss durch den Tank
zirkulieren zu lassen und eine Ultraschall-Flusserfassungsvor richtung
(Panametrics Ultrasonic Flowmeter, Model 6068) wurde zum Erfassen
des Flusses verwendet. Wasserstandserfassungen wurden an jeder Seite
des Tanks (auf jeder Seite der Probe der Ware) zu dem Nahesten bzw.
auf-/ab-gerundet auf 1,52 mm (0,005 Fuß) durchgeführt.
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Durchführen von
Versuchen zur Waren-Permittivität
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Zu
Beginn jeden Versuchs wurden Höhenunterschiede
bzw. Head-Unterschiede bzw. Head-Differentiale (head differentials)
quer durch die bzw. hinsichtlich der Ware über einen Bereich von Fließraten erfasst, um
eine anfängliche
Waren-Permittivität
zu bestimmen. Nachdem die anfängliche
Waren-Permittivität
bestimmt worden war, wurde die Pumpe ausgeschaltet und Schlamm wird
auf der Pumpen-Einlassseite des Tanks zugegeben, um die Gesamtkonzentration
an suspendierten Feststoffen ("TSS", total suspended
solids) auf über
50 mg/L zu bringen (äquivalent
zu "parts per million" oder "ppm"). Eine TSS-Konzentration
von 50 mg/L wurde verwendet, da dies ungefähr die Konzentration ist, die
im Hudson River bei der ORU Lovett Anlage vorgefunden wird. Der
Schlamm für
die Experimente wurde aus dem Anchorage Watt, nahe bei Ship Creek, gewonnen
und vor Verwendung auf seinen Feuchtigkeitsgehalt getestet. Nach
hälftiger
Zugabe des Schlamms in den Tank wurde eine Secchi-Scheibe verwendet,
um die Sichtweite durch Wasser mit 50 mg/L zu erfassen, für eine Verwendung
zur Einstellung von TSS-Wasserkonzentrationen später während des Experiments. Es wurde
aufgefunden, dass eine Secchi-Scheiben-Sichtweitentiefe
von 0,43 m (1,4 Fuß)
einer Konzentration von 50 mg/L entsprach. Nach Bestimmung dieser
Tiefe wurde die Pumpe angeschaltet und das schlammige Wasser wurde
durch die Pumpe, in die Pumpen-Auslassseite des Tanks und dann durch
die Probe der Ware zirkuliert. Zusätzlicher Schlamm wurde periodisch
in den Tank zugegeben, um die TSS-Konzentration bei etwa 50 mg/L zu halten.
Der Schlamm wurde stets an der Pumpen-Einlassseite des Tanks zugegeben,
so dass er durch die Pumpe zirkuliert und innig in dem Tank vermischt
wird, bevor er durch die Probe der Ware fließt.
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Mit
50 mg/L Schlamm-beladendes Wasser wurde durch die Ware bei einer
konstanten Rate von 6,31·10–4–7,57·10–4 m3/s (10–12
Gallons pro Minute) pro Quadrat-Fuß an Ware (gpm/ft2)
filtriert. Diese Rate basierte auf der Entwurfs-Fließrate für den Lovett-Anlagen-Aufbau
von 7,64·10–3 m/s
(11,25 gpm/ft2 (gleich 17,03 m3/s
(270,000 gpm) pro 2,23·103 m2 (24,000 ft2) an Gunderboom). Das schlammige Wasser
wurde für
einige Stunden in jedem Experiment gehalten, Höhenunterschiede quer durch
die bzw. über
die bzw. hinsichtlich der Ware wurden in regelmäßigen Intervallen erfasst,
um eine Waren-Permittivität
als eine Funktion der Zeit, filtriertes Volumen und Waren-Schlamm-Konzentration
zu bestimmen.
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Reinigung der Ware
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Nachdem
der Höhenunterschied,
der notwendig ist, um die Entwurfs-Fließrate durch die Probe der Ware
aufrecht zu erhalten, 50,8 mm (2 Inch) überschritt, wurde die Permittivitäts-Versuchsdurchführung angehalten
und Versuche zum Bewerten der Verwendung von Pressluft zum Reinigen
des Filters wurden durchgeführt.
In dieser Phase des Versuchs wurde Pressluft in den Raum zwischen
den zwei Schichten an Ware eingeblasen. Die Luft wurde entlang eines
Metallrohrs zu dem Boden bzw. der Unterseite der Ware geblasen und in
aufeinander folgenden Versuchen wurde (1) eine Entladung in direkter
Weise von dem Ende des Zufuhrrohrs, (2) eine Entladung durch einen
T-Stück-Diffusor,
und (3) eine Entladung durch ein C-Stück (wye) am Ende des Zufuhrrohrs
ermöglicht.
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Ergebnisse und Diskussion
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Waren-Permittivitätsdaten
sind nachstehend in Tabelle 1 und in 11–12 dargestellt.
Ergebnisse von Waren-Verstopfungs- und Reinigungs-Versuchen werden
in den 13A–D gezeigt.
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Diese
Durchführung
von Versuchen zeigte, dass ein Reinigen des Sperrenvorhangs durch
ein Sprühen
von Luft zu einem erhöhten
Fluss durch den Sperrenvorhang führte,
was anzeigte, dass verheddertes Material von den Sperrenvorhang
durch das Luft-Einblasen bzw. -Sprühen entfernt wurde.
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Beispiel 2 – Analyse
von Vorhangsentwürfen
hinsichtlich einer Wasser-Fluss-Permittivität
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Materialien & Verfahren
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Drei
Typen von Vorhangsmaterialien wurden hinsichtlich ihrer Permittivität für reines
Wasser und schlammiges Wasser getestet. Die drei Test-Vorhangsmaterialien
wurden mit einem Vorhangsmaterial verglichen, von dem zuvor bestimmt
worden war, dass es unzulänglich
ist. Die Vorhangsmaterialien wurden auf einem Rahmen angebracht,
der ermöglichte,
dass die Vorhangsmaterialien in einem Glasfaser-Tankraum angeordnet
werden, um den Wasserfluss (das heißt die Permittivität) durch
die Vorhangsmaterialien zu erfassen. Eine Pumpe führte bei
variablen Raten, in Gallons pro Minute, Wasser in den Tankraum zu.
Die Öffnungsgröße (das
heißt
durch den Rahmen, der die Vorhangsmaterialien trägt) betrug 9,29·10
–1 m
2 (10 Quadrat-Fuß (ft
2)). Die
drei Typen an Vorhangsmaterial waren wie folgt:
Referenz-Vorhang
1: | Einzelne
Bahn nicht-gewebter Ware. |
Referenz-Vorhang
2: | Doppelte
Bahn nicht-gewebter Ware. |
Test-Vorhang
1: | Doppelte
Waren-Bahn, nicht-gewebte Amoco 4557 Ware. |
Test-Vorhang
2: | Doppelte
Waren-Bahn, nicht-gewebte Amoco 4557 Ware, mit stromabwärts gelegener
Bahn, die Öffnungen
und Klappenventile bzw. Fallenventile (trap valves) enthält (eine
Beispielskonstruktion ist in Figur 18 gezeigt). |
Test-Vorhang
3: | Doppelte
Waren-Bahn, nicht-gewebte Amoco 4557 Ware, mit stromaufwärts gelegener
Bahn mit gleichförmig
am Zentrum 0,64 mm bzw. 6,4 mm (1/4 Inch) beabstandeten 0,75 mm – Perforationen
(eine Beispielskonstruktion ist in Figur 17 gezeigt), und wobei die
stromabwärts
gelegene Bahn Öffnungen
und Klappenventile enthält
(eine Beispielskonstruktion ist in Figur 18 gezeigt). |
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Grundlinien-Permittivitätserfassungen
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Referenz-Vorhänge wurden
in dem Rahmen angeordnet und in dem Tankraum angebracht, um Permittivitätsdaten
unter Verwendung von reinem Wasser, das in den Tankraum bei verschiedenen
Fliess-Raten (in m3/s (Gallons pro Minute))
gepumpt wurde, zu erhalten. Erfassungen für jeden Vorhang stellen den
Höhenunterschied
dar, bei dem es sich um die Differenz zwischen der Höhe der Wassersäule auf
der Einlassseite des Vorhangsmaterials im Vergleich zu der Auslassseite
des Vorhangsmaterials handelt. Je größer der Höhenunterschied ist, desto geringer
ist die Permittivität.
Höhenunterschiede
von weniger als einem Inch werden für die meisten Anwendungen als
geeignet angesehen. Die Ergebnisse der Grundlinien-Analyse werden
in Tabelle 2 gezeigt.
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Die
Ergebnisse dieses Versuchs zeigen die Grundlinien-Ergebnisse für Vorhangsmaterialien,
von denen zuvor angenommen war, dass sie ungeeignet sind. Diese
wurden in den späteren
Experimenten verwendet, um das Genügen der Test-Vorhänge zu kontrastieren.
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Durchführung von Permittivitätsversuchen
unter Verwendung von sauberem Wasser
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Die
Test-Vorhänge
wurden einzeln in dem Rahmen angeordnet und in dem Tankraum angebracht,
um Permittivitätsdaten
unter Verwendung von sauberem Wasser, das in den Tankraum bei verschiedenen Fliess-Raten
(in m3/s (Gallons pro Minute)) gepumpt wurde,
zu erhalten. Wie zuvor stellen die Erfassungen für jeden Vorhang den Höhenunterschied
dar. Die Ergebnisse dieser Analyse, verglichen mit Referenz-Vorhang 2,
werden in Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Veränderungen
hinsichtlich des Höhenunterschieds
zwischen dem Referenz-Vorhang 2 und dem Test-Vorhang 1 waren insignifikant.
Diese Vorhänge
wiesen nahezu identische Permittivitäten auf. Im Gegensatz hierzu,
zeigte die Veränderung
hinsichtlich des Höhenunterschieds
zwischen dem Referenz-Vorhang 2 und dem Test-Vorhang 2 insgesamt
eine geringe Verbesserung über
den Bereich der Fließraten,
obwohl die zwei Vorhänge
bei der 9,46·10–4 m3/s (15 gpm) Fließrate ununterscheidbar waren.
Der Test-Vorhang 3 zeigte in konsistenter Weise starke Verbesserungen
hinsichtlich des Höhenunterschieds über den
ganzen Bereich der Fließraten.
Folglich zeigte der Test-Vorhang 2, verglichen mit Referenz-Vorhang
3, schwache Verbesserungen gegenüber
Referenz-Vorhang 2 und der Test-Vorhang 3 zeigte signifikante Verbesserungen
gegenüber Referenz-Vorhang
2 hinsichtlich Permittivität
von sauberem Wasser.
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Durchführung von Permittivitäts-Versuchen
unter Verwendung von Schlamm-beladenem Wasser
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Der
Test-Vorhang 2 und der Test-Vorhang 3 wurden einzeln in dem Tankraum
angeordnet und Schlamm-beladenes Wasser wurde durch den Tankraum
bei verschiedenen Fliess-Raten (in m3/s
(Gallons pro Minute)) gepumpt, um die Permittivität unter
widrigen Bedingungen zu bestimmen. Nach bemerkbarer Verhedderung
bzw. Verstopfung des Vorhangsmaterials wurde eine Säuberung
mit Luft durchgeführt,
um verheddertes Material (beispielsweise Schlamm) von dem Vorhang
zu entfernen. Die Ergebnisse dieser Analyse werden in Tabelle 4
beziehungsweise Tabelle 5 gezeigt.
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Bei
3,16·10–4 m3/s (5 gpm) verstopfte die Einlass-Ware des
Vorhangs langsam, sprach jedoch gut nach der Säuberung mit Luft an. Bei 6,31·10–4 m3/s (10 gpm) erfolgte die Verstopfung schneller
und die Säuberung mit
Luft führte
zu einer akzeptablen, jedoch nicht nahezu gleich guten Permittivität. Bei 9,46·10–4 m3/s (15 gpm) waren alle Ablesungen nicht
akzeptabel, wobei ein Verstopfen sehr schnell erfolgte und keine
geeignete Erholung nach der Säuberung
mit Luft folgte.
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Die
Ergebnisse, die unter Verwendung von Test-Vorhang 3 erhalten wurden,
lassen darauf schließen, dass
die Verwendung perforierter Ware auf der Einlassseite des Vorhangs
einen Vorhang bereitstellen kann, der bei Fliessraten bis zu etwa
6,31·10–4 m3/s (10 gpm) nicht verstopfen wird oder so
langsam verstopfen wird, dass eine Säuberung mit Luft periodisch über den
Tag durchgeführt
werden kann. Diese Permittivitäts-Eigenschaften
von Test-Vorhang 3 in schlammigem Wasser lassen darauf schließen, dass
dieser Vorhang für
Sperren nützlich
wäre, die
für Langzeit-Installationen
bei Anwendungen mit schwachen bis gemäßigten Fliessratenanforderungen
vorgesehen sind. Ähnlich
den Anderen begann auch der Test-Vorhang 3 bei 9,46·10–4 m3/s (15 gpm) zu verstopfen, wenn auch bei
einer viel langsameren Rate.
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Obgleich
die Erfindung aus Erläuterungszwecken
detailliert beschrieben wurde, so ist klar, dass derartige Details
lediglich zu diesem Zweck dienen und Veränderungen können daran durch Fachleute
vorgenommen werden ohne von dem Wesen und dem Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen, der durch die nachstehenden Ansprüche definiert
ist.