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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, welche Acrylate
enthalten und durch Bestrahlung mit Strahlungen, wie Elektronenstrahlen
und Ultraviolettstrahlen, härtbar
sind, also durch Strahlung härtbare
Zusammensetzungen. Da Beschichtungen oder geformte Gegenstände aus
diesen Zusammensetzungen erhalten werden können, und diese eine ausgezeichnete
Wetterbeständigkeit
und Abriebfestigkeit aufweisen, können die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung als Beschichtungsmittel, Klebstoffe und Formmaterialien
verwendet werden. Somit betrifft die vorliegende Erfindung Farben,
Klebstoffe und die Technik des Kunststoffformens.
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STAND DER TECHNIK
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Aufgrund
ihrer schnellen Härtbarkeit
können
die zum Trocknen erforderliche Energie und Zeit bei den durch Strahlung
härtbaren
Zusammensetzungen im Vergleich zu konventionellen Harzzusammensetzungen vom
Lösungsmitteltyp
deutlich reduziert werden; außerdem
sind keine Trocknungsvorrichtungen notwenig. Dadurch kann eine Platzersparnis
erreicht werden. Außerdem
erfordern die Zusammensetzungen lediglich kleine Mengen an Lösungsmitteln
oder gar keine Lösungsmittel.
Aus diesen Gründen
werden sie in jährlich ansteigendem
Umfang als sichere, umweltverträgliche
Materialien verwendet.
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In
letzter Zeit weitete sich die Verwendung der durch Strahlung härtbaren
Zusammensetzungen auf verschiedene Bereiche aus; jedoch können die
in diesen Bereichen erforderlichen Leistungen nicht durch bloßes Kombinieren
von Oligomeren oder Monomeren, die konventionell als Ausgangsmaterialien
verwendet werden, erreicht werden.
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Auf
der anderen Seite besitzen geformte Gegenstände aus Polymethylmethacrylatharzen,
Polycarbonatharzen usw. verschiedene Vor teile, wie leichtes Gewicht,
ausgezeichnete Stoßfestigkeit
und leichte Verarbeitbarkeit, und werden deshalb in vielen Bereichen
verwendet. Da diese geformten Kunststoffgegenstände jedoch eine ungenügende Abriebfestigkeit
der Oberfläche
aufweisen, wird ihre Oberfläche
leicht beschädigt, so
dass eine Verbesserung der Abriebfestigkeit erforderlich ist. Außerdem werden
diese geformten Gegenstände
zuweilen im Freien, wie beispielsweise als Automobilteile, verwendet
und müssen
somit unbedingt Wetterbeständigkeit
aufweisen.
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Um
die Abriebfestigkeit zu verbessern, wurden Beschichtungsverfahren
der Oberfläche
dieser geformten Kunststoffgegenstände mit durch Ultraviolettstrahlung
härtbaren
Zusammensetzungen untersucht. Diese Zusammensetzungen besitzen jedoch
zuweilen ungenügende
Abriebfestigkeit und Haftfähigkeit
an Kunststoffe; und auch wenn diese Eigenschaften in gewissem Ausmaß erreicht
werden, treten in vielen Fällen
Probleme hinsichtlich der Wetterbeständigkeit auf.
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Somit
müssen
im Fall von durch Ultraviolettstrahlung härtbaren Zusammensetzungen,
welche hauptsächlich
aus Acrylaten bestehen und in den meisten Fällen als durch Strahlung härtbare Zusammensetzungen verwendet
werden, Fotopolymerisationsinitiatoren, die aktive Radikale durch
die Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen erzeugen, den Zusammensetzungen
zugegeben werden, um sie durch ultraviolette Strahlung härtbar zu
machen. Jedoch bleiben dieses Fotopolymerisationsinitiatoren in
den gehärteten
Produkten der Zusammensetzungen zurück und verschlechtern die Wetterbeständigkeit
der gehärteten
Produkte, wodurch Verfärbung
oder Ausbleichen, Abblättern
der Beschichtung und Rissbildung verursacht werden. Aus diesem Grund sind
durch Ultraviolettstrahlung härtbare
Zusammensetzungen für
Verwendungen, die Wetterbeständigkeit
erfordern, nicht zufrieden stellend. Außerdem entsteht durch die Zersetzungsprodukte
der Fotopolymerisationsinitiatoren in den gehärteten Produkten zuweilen Geruch.
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Es
wurde versucht, die Wetterbeständigkeit
der Zusammensetzungen zu verbessern, indem Mittel zur Verbesserung
der Wetterbeständigkeit,
wie Ultraviolett-Absorptionsmittel, Lichtstabilisatoren und Antioxidationsmittel,
zugegeben wurden, die Wirkung ist jedoch immer noch ungenügend; zudem
treten Probleme auf, da die Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
die Härtungsreaktion
behindern, wodurch eine Verschlechterung der Härtbarkeit durch Ultraviolettstrahlen
der Zusammensetzungen entsteht, was zu einer Reduzierung der Produktivität führt.
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Kürzlich wurde
beschrieben, dass N-substituierte Maleimidverbindungen als Fotopolymerisationsinitiatoren
wirken können,
und dass Vinylether oder ein Acrylat durch Ultraviolettstrahlen
ohne Verwendung von Fotopolymerisationsinitiatoren polymerisiert
werden [Sonny Jansson et al., Radotech 95 Europe, Previous Lecture
Manuscripts "Academic
Day", Seite 34].
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Diese
Wirkung N-substituierter Maleimidverbindungen bei der Initiation
der Fotopolymerisation ist ausgezeichnet, was sie von konventionellen
Fotopolymerisationsinitiatoren unterscheidet; da diese Maleimidverbindungen
jedoch in festem Zustand vorliegen und einen hohen Schmelzpunkt
besitzen, sind sie schwierig zu handhaben und müssen außerdem in Acrylaten gelöst werden,
um sie in Form einer Flüssigkeit
zu verwenden. Maleimidverbindungen besitzen jedoch zuweilen eine
geringe Löslichkeit
in Acrylaten und werden dann, wenn die Menge an Maleimidverbindungen
erhöht
wird, ausgefällt.
Aufgrund dieser Probleme können
lediglich härtbare
Zusammensetzungen begrenzter Formulierungen hergestellt werden;
und wenn die Formulierungen der Zusammensetzungen in Abhängigkeit
der gewünschten
Eigenschaften, wie sie bei verschiedenen Verwendungen erforderlich
sind, verändert
werden, weisen die Zusammensetzungen nicht diese gewünschten
Eigenschaften auf.
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Außerdem sind
diese Maleimidverbindungen Verbindungen mit niederem Molekulargewicht;
wenn sie als Komponente mit Wirkung als Fotopolymerisationsinitiator
zu härtbaren
Zusammensetzungen gegeben werden, kommt es, wenn sie nicht an die
gehärteten
Produkte gebunden werden, zu einer Verschlechterung der Eigenschaften
der gehärteten
Produkte.
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Außerdem werden
diese Maleimidverbindungen im Allgemeinen durch eine Additionsreaktion
von Maleinsäureanhydrid
mit Aminen und die nachfolgende Dehydrierungsreaktion reduziert;
durch dieses Verfahren werden sie jedoch aufgrund der Nebenreaktion
von ungesättigten
Gruppen des Ausgangsmaleinsäureanhydrids
in geringen Ausbeuten reduziert. Es wurde ein Herstellungsverfahren
vorgeschlagen, bei dem die ungesättigte
Gruppe geschützt
wird (JP-A-2-268155); dies bedeutet jedoch eine zusätzliche
Stufe, in der die Schutzgruppe entfernt wird; außerdem ist die Herstellung
nicht einfach.
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JP 03 068609 A beschreibt
eine Harzzusammensetzung, welche durch Vermischen eines Epoxyacrylats,
einer spezifischen Diesterverbindung, eines Imidacrylats und, gegebenenfalls,
eines Fotopolymerisationsinitiators zum Erhalt eines Beschichtungsfilms
hergestellt wird.
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EP 0 331 087 A2 beschreibt
eine durch Ultraviolettstrahlung härtbare Zusammensetzung, welche durch
eine fotopolymerisierbare Zusammensetzung, bestehend aus einer vernetzungspolymerisierbaren
Verbindung, enthaltend wenigstens zwei Acryloyloxy- oder Methacryloyloxygruppen
pro Molekül,
und, gegebenenfalls, einer weiteren Verbindung, die mit der vernetzungspolymerisierbaren
Verbindung copolymerisierbar ist, einem Fotoinitiator, enthaltend
eine Fotoinitiatorverbindung, und einem Ultraviolettabsorptionsmittel,
gebildet wird, und geformte Kunststoffgegenstände, welche diese Zusammensetzung
enthalten.
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US 4,626,497 beschreibt
ein lichtempfindliches Aufnahmematerial, welches eine Schicht aus
einem fotovernetzbaren Polymeren enthält, wobei das Polymere aus
einem (Meth)acrylat, (Meth)acrylamid oder Vinyletherderivat, einem
ethylenisch ungesättigten,
Säuregruppen
enthaltenden Co-Monomeren und, gegebenenfalls, wenigstens einem
weiteren ethylenisch ungesättigten
Co-Monomeren, welches sich von den ersten und zweiten Co-Monomeren
unterscheidet, hergestellt wird.
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Auf
der Grundlage der obigen Tatsachen führten die Erfinder intensive
Studien durch, um eine härtbare Zusammensetzung
zu entwickeln, deren Ausgangsmaterialien leicht hergestellt werden
können,
welche leicht durch Bestrahlung, insbesondere durch Ultraviolettstrahlung,
härtbar
ist, gehärtete
Produkte mit ausgezeichneter Wetterbeständigkeit und Abriebfestigkeit
liefert, keine Geruchsprobleme aufweist und eine ausgezeichnete
Haftung an das Substrat aufweist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Als
Ergebnis verschiedener, von den Erfindern durchgeführter Studien
stellte sich heraus, dass eine neue N-substituierte Maleimidverbindung,
nämlich
Imido(meth)acylat, die obigen Probleme löst. Somit wurde die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Zusammensetzung, welche
ein Imidoacrylat gemäß folgender
Formel (1) enthält,
worin
R
1, R
2 und R
3 jeweils H oder CH
3 darstellen,
und R
1, R
2 und R
3 in einem Molekül gleich oder verschieden voneinander
sein können,
R
4 bis R
7 jeweils
H oder C
mH
2m+1 (m=1–6) darstellen,
und R
4–R
7 in einem Molekül gleich oder verschieden voneinander
sein können,
und n=1–4
ist.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine härtbare Zusammensetzung, welche
ein Imido(meth)acrylat enthält,
wobei R
4–R
7 in
der obigen Formel jeweils H darstellen, gemäß folgender Formel (2),
worin
R
8 und R
9 jeweils
H oder CH
3 darstellen, und R
8 und
R
9 in einem Molekül gleich oder verschieden voneinander
sein können,
und s=1–4
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine härtbare Zusammensetzung,
welche ein Polymeres enthält,
welches das obige Imidoacrylat oder das obige Imidoacrylat und eine
weitere Verbindung mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung als konstitutive
Monomereinheiten enthält.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden detailliert beschrieben.
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In
dieser Beschreibung werden Acrylat und Methacrylat, Acrylsäure und
Methacrylsäure,
Acryloylgruppen und Methacryloylgruppen jeweils mit (Meth)acrylat,
(Meth)acrylsäure
bzw. (Meth)acryloylgruppe abgekürzt.
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Imido(meth)acrylat:
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Bei
den Imido(meth)acrylaten, die in den härtbaren Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung enthalten sind, handelt es sich um Verbindungen
gemäß der obigen
Formel (1).
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Wenn
m in R4–R7 6 übersteigt,
wird die Härtbarkeit
der Zusammensetzungen verschlechtert und ebenso die Festigkeit der
gehärteten
Produkte herabgesetzt. Wenn n 4 übersteigt,
nimmt die Konzentration an Imidogruppen in dem Molekül ab, wodurch
eine Verschlechterung der Härtbarkeit
auftritt. Damit sind sie zum Erhalt der gewünschten, durch Strahlung härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung nicht geeignet.
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Unter
den obigen Imido(meth)acrylaten sind solche gemäß Formel (2) bevorzugt, die
den Verbindungen gemäß Formel
(1) entsprechen, worin R3–R7 jeweils H darstellen, da die entstehenden
Zusammensetzungen eine ausgezeichnete Härtbarkeit aufweisen und die
gehärteten
Produkte eine ausgezeichnete Festigkeit aufweisen.
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Die
Imido(meth)acrylate, die in den härtbaren Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung enthalten sind, können leicht durch Strahlen
gehärtet
werden, und es werden in den meisten Fällen keine Fotopolymerisationsinitiatoren
benötigt,
auch wenn sie mit Ultraviolettstrahlen gehärtet werden; und auch wenn
Fotopolymerisationsinitiatoren nötig
sein sollten, werden sie unter Verwendung einer kleinen Menge an
Initiator mit praktisch ausreichender Härtungsgeschwindigkeit gehärtet, und
die gehärteten
Produkte weisen praktisch ausreichende Eigenschaften und eine ausgezeichnete
Wetterbeständigkeit
auf.
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Die
Imido(meth)acrylate, die in den härtbaren Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung enthalten sind, können durch eine Stufe hergestellt
und leicht durch eine Dehydrierungs-Kondensationsreaktion eines
N-Hydroxyalkyltetrahydrophthalimidderivats mit (Meth)acrylsäure erhalten
werden.
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Beispielhaft
sei ein Verfahren erwähnt,
in dem ein N-Hydroxyalkyltetrahydrophthalimidderivat, (Meth)acrylsäure und
ein Säurekatalysator
in einem organischem Lösungsmittel,
wie Toluol, gelöst
und anschließend
unter Rühren
erhitzt werden.
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Zu
Beispielen für
Säurekatalysatoren
zählen
Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure usw..
Die Menge an Säurekatalysator
kann gegebenenfalls in Abhängigkeit
der verwendeten Ausgangsstoffe festgesetzt werden, beträgt jedoch
bevorzugt 0,1–5
Gew.-% in der Reaktionsmischung. Ebenso kann die Reaktionstemperatur
in Abhängigkeit
der verwendeten Ausgangsstoffe festgesetzt werden; sie beträgt jedoch
bevorzugt 60–150 °C. Die Reaktion
ist eine Dehydrierungsreaktion; das in der Reaktion erzeugte Wasser
wird bevorzugt aus dem Reaktionssystem entfernt. Die Reaktionstemperatur
ist somit bevorzugter der Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
oder liegt darüber.
In diesem Fall ist es bevorzugt, einen Polymerisationsinhibitor,
wie einen Hydroquinonmonomethylether, zuzugeben, um die Polymerisation
des entstehenden Imido(meth)acrylats zu verhindern.
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Das
N-Hydroxyalkyltetrahydrophthalimid, welches als Ausgangsstoff in
diesem Herstellungsverfahren verwendet wird, kann durch eine Stufe
durch die Additionsreaktion eines 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäureanhydridderivats mit einem
Aminoalkohol und die nachfolgende Dehydrierungsreaktion ohne Schutz
der ungesättigten
Bindung hergestellt werden; die Reaktion läuft quantitativ ab. Als beispielhaftes
Verfahren sei ein Verfahren erwähnt,
in dem ein 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäureanhydridderivat
und ein Aminoalkohol in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, gelöst und anschließend unter
Erhitzen gerührt
werden. Die Reaktion läuft
ohne Zugabe eines bestimmten Katalysators ab, gegebenenfalls können jedoch
Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure
usw. zugegeben werden. Die Reaktionstemperatur kann in Abhängigkeit
der verwendeten Ausgangsstoffe eingestellt werden, beträgt jedoch
bevorzugt 60–150 °C. Die Reaktion
ist eine Dehydrierungsreaktion; das in der Reaktion produzierte
Wasser wird bevorzugt aus dem Reaktionssystem entfernt. Somit ist die
Reaktionstem peratur bevorzugter der Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
oder liegt darüber.
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Da
das Imido(meth)acrylat, welches in den härtbaren Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung enthalten ist, eine Verbindung mit einem
Cyclohexylring und einer (Meth)acryloylgruppe ist, besitzt es ebenso
ausgezeichnete Löslichkeit
in (Meth)acrylaten, und die gehärteten
Produkte besitzen eine gute hydrophobe Eigenschaft aufgrund der
Cyclohexylgruppe, die aus dem Ausgangsimido(meth)acrylat stammt,
und somit ausgezeichnete Wetterbeständigkeit, insbesondere Wetterbständigkeit
unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen. Da die Imidogruppeneinheit
des Inido(meth)acrylats eine hohe Polarität aufweist, besitzt der gehärtete Film
außerdem
ausgezeichnetes Haftvermögen
an verschiedene geformte Gegenstände
aus synthetischem Harz, und die gehärteten Produkte besitzen ausgezeichnete
Abriebfestigkeit und Wetterbeständigkeit.
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Die
Imido(meth)acrylate können
ebenso durch die in den folgenden Veröffentlichungen und Patenten offenbarten
Verfahren hergestellt werden.
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Kiyoshi
Kato et al., "Journal
of Synthetic Organic Chemistry Association", 30 (10), 897, (1972).
Javier
de Abajo et al., "Polymer", Vol. 33 (5), (1992).
JP-A-56-53119
JP-A-1-242569
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Polymere mit Imido(meth)acrylaten
als konstitutive Monomereinheiten:
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Aus
den Imido(meth)acrylaten können
durch Homopolymerisation oder Copolymerisation mit Verbindungen,
die eine ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung aufweisen, härtbare
Polymere (im Folgenden als "Imidopolymere" bezeichnet) hergestellt
werden; und die Polymeren können
ebenso als Ausgangsstoffe für
die durch Strahlung härtbaren
Zusammensetzungen verwendet werden.
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Die
Imidopolymeren besitzen die gleichen Maleimidogruppen wie die obigen
Imido(meth)acrylate. Aus diesem Grund werden sie, wie die Imido(meth)acrylate,
leicht durch Bestrahlung gehärtet;
und auch wenn sie mit Ultraviolettstrahlen gehärtet werden, sind in den meisten
Fällen
keine Fotopolymerisationsinitiatoren erforderlich; und auch wenn
Fotopolymerisationsinitiatoren benötigt werden, werden sie mit
praktisch ausreichender Aushärtungsgeschwindigkeit
unter Verwendung einer kleinen Menge an Initiator gehärtet; die
gehärteten Produkte
besitzen praktisch ausreichende Eigenschaften und ausgezeichnete
Wetterbeständigkeit.
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Als
mit den Imido(meth)acrylaten copolymerisierbare Verbindungen mit
einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung seien beispielhaft erwähnt: aromatische Verbindungen
mit einer ethylenisch ungesättigten Doppelbindung,
wie Styrol und α-Methylstyrol,
ungesättigte
Carbonsäuren,
wie (Meth)acrylsäure,
Crotonsäure und
Zimtsäure,
Dimere oder höhere
Oligomere, die Michael-Additionsreaktionsprodukte ungesättigter
Carbonsäuren
sind, (Meth)acrylonitril, Vinylacetat und (Meth)acrylate. Zu spezifischen
Beispielen für
die (Meth)acrylate zählen
Alkyl(meth)acrylate, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
alizyklische Alkyl(meth)acrylate, wie Cyclohexyl(meth)acrylat, substituierte
Aryl(meth)acrylate, wie Benzyl(meth)acrylat, Alkoxy(meth)acrylate,
wie 2-Methoxyethyl(meth)acrylat und 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat, Isobornyl(meth)acrylat,
Hydroxyalkyl(meth)acrylate, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat und Hydroxypropyl(meth)acrylat,
und Carboxylgruppen-enthaltende (Meth)acrylate, wie ω-Carboxypolycaprolactonmono(meth)acrylat,
Phthalsäuremonohydro xyethyl(meth)acrylat
und Bernsteinsäuremonohydroxyethyl(meth)acrylat.
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Das
mittlere Molekulargewicht (Zahlenmittel) der Imidopolymeren beträgt bevorzugt
500–500.000,
bevorzugter 1.000–100.000,
besonders bevorzugt 1.000–50.000.
Das mittlere Molekulargewicht (Zahlenmittel) und das mittlere Molekulargewicht
(Gewichtsmittel) in der vorliegenden Erfindung werden durch Berechnen anhand
des Polystyrolstandards aus den Molekulargewichten, die durch Gelpermeationschromatographie
(im Folgenden als "GPC" bezeichnet) unter
Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösungsmittel gemessen werden,
erhalten.
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Bevorzugte
Imidopolymere sind Homopolymere der Imido(meth)acrylate gemäß Formel
(2) oder Copolymere der Imido(meth)acrylate mit einem Alkyl(meth)acrylat,
welches Alkylgruppen mit 1–8
Kohlenstoffatomen aufweist, oder Styrol, welche ein mittleres Molekulargewicht
(Zahlenmittel) von 1.000–100.000,
bevorzugter 1.000–50.000,
aufweisen.
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Das
Konstitutionsverhältnis
der Monomeren in dem Copolymeren beträgt Imido(meth)acrylat : Alkyl(meth)acrylat
= 1–9
: 9–1
als molares Verhältnis
im Fall von Alkyl(meth)acrylat, welches Alkylgruppen mit 1-8 Kohlenstoffatomen
aufweist, und Imido(meth)acrylat : Styrol = 2–5 : 8-5 als molares Verhältnis im Fall von Styrol.
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Die
Imidopolymeren können
durch verschiedene Verfahren und durch Polymerisieren der Ausgangsmonomeren
gemäß konventioneller
Polymerisationsverfahren, wie Lösungspolymerisation,
Emulsionspolymerisation und Suspensionspolymerisation, hergestellt
werden. Darunter ist Lösungspolymerisation
bevorzugt, da keine Emulgatoren erforderlich sind und die entstehenden
Polymeren ausgezeichnete Wetterbeständigkeit aufweisen.
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Ein
spezifisches Verfahren der Lösungspolymerisation
umfasst das Lösen
des Ausgangsmonomeren in einem organischen Lösungsmittel und die Zugabe
eines thermischen Polymerisationsinitiators und anschließendes Rühren unter
Erhitzen. In diesem Fall kann gegebenenfalls ein Kettenübertragungsmittel
zur Regulierung des Molekulargewichts der Polymeren verwendet werden.
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Zu
organischen Lösungsmitteln
zählen
Benzol, Toluol, Ethylacetat, Methanol, Dimethylformamid usw.
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Zu
thermischen Polymerisationsinitiatoren zählen Peroxide, Azoverbindung
und Redoxinitiatoren, welche Radikalarten durch Wärme erzeugen.
Zu Beispielen für
die Peroxide zählen
Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, Cumenhydroperoxid, t-Butylhydroperoxid
und Dicumylperoxid. Zu Beispielen für die Azoverbindungen zählen Azobisisobutyronitril
und Azobis-2,4-dimethylvaleronitril. Beispiele für die Redoxinitiatoren sind
Wasserstoffperoxid-Eisen(II)-Salz, Peroxiddisulfat-Natriumhydrogensulfit
und Cumenhydroperoxid-Eisen(II)-Salz. Die Menge an thermischen Polymerisationsinitiatoren
kann in Abhängigkeit
der verwendeten Ausgangsmonomeren und des Molekulargewichts der
gewünschten
Polymeren eingestellt werden und beträgt bevorzugt 0,01–5 Gew.-%
in der Reaktionsmischung. Bei den Kettenübertragungsmitteln kann es
sich um Dodecylmercaptan, Disulfidxanthat, Diazothioether, 2-Propanol usw. handeln.
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Die
Reaktionstemperatur kann in Abhängigkeit
der verwendeten Ausgangsmonomeren, der verwendeten thermischen Polymerisationsinitiatoren
und des Molekulargewichts der gewünschten Polymeren eingestellt
werden und beträgt
bevorzugt 50–150 °C.
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Durch Strahlung härtbare Zusammensetzungen:
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Die
Imido(meth)acrylate und Imidopolymeren der vorliegenden Erfindung
besitzen Härtbarkeit;
jedoch ist es bevorzugt, die folgenden (Meth)acrylate in Kombination
zu verwenden, um ausgezeichnete, durch Strahlung härtbare Zusammensetzungen
zu erhalten.
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Der
Gehalt an Imido(meth)acrylat und Imidopolymer in der durch Strahlung
härtbaren
Zusammensetzung beträgt
im Fall der Verwendung von (Meth)acrylat in Kombination bevorzugt
5–95 Gew.-%,
bevorzugter 5–50
Gew.-%. Wenn der Gehalt an Imido(meth)acrylat oder an Imidopolymer
weniger als 5 Gew.-% beträgt, wird
die Härtbarkeit
verschlechtert oder die Festigkeit der gehärteten Produkte ungenügend, wenn
er mehr als 95 Gew.-% beträgt,
sind Härte,
Zugfestigkeit und Abriebfestigkeit der gehärteten Produkte ungenügend.
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(Meth)acrylate:
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Bei
den (Meth)acrylaten, die in der vorliegenden Erfindung zusammen
mit den Imido(meth)acrylaten oder den Imidopolymeren verwendet werden,
kann es sich um folgende, in Monomeren und Oligomeren klassifizierte,
handeln.
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Zu
den Oligomeren zählen
Urethan(meth)acrylat, Polyester(meth)acrylat, Epoxy(meth)acrylat
usw.
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Zu
den Monomeren zählen
Hydroxyalkyl(meth)acrylate, wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat und 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Acrylate von Alkylenoxidaddukten von Phenol, wie Phenoxyethyl(meth)acrylat
und halogenaromatische Kernsubstitutionsprodukte davon, Mono- oder
Di(meth)acrylate von Glykol, wie Mono- oder Di(meth)acrylat von
Ethylenglykol, Mono(meth)acrylate von Methoxyethylenglykol, Mono- oder Di(meth)acrylate
von Tetraethylenglykol und Mono- oder Di(meth)acrylate von Tripropylenglykol,
Di- oder Tri(meth)acrylate von Alkylenoxidaddukten von Isocyansäure und
(Meth)acrylate von Polyolen, wie Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Pentaerythritoltri(meth)acrylat, Pentaerythritoltetra(meth)acrylat
und Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat, und (Meth)acrylate von Alkylenoxidaddukten
die ser Polyole. Zu den Alkylenoxiden zählen hierbei beispielsweise
Ethylenoxid und Propylenoxid.
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Zu
Urethan(meth)acrylat-Oligomeren zählen beispielsweise Reaktionsprodukte,
die durch Umsetzen von hydroxylgruppenhaltigen (Meth)acrylaten mit
Reaktionsprodukten von Polyolen und organischen Polyisocyanaten
erhalten werden. Zu den Polyolen zählen hierbei niedermolekulare
Polyole, Polyethylenglykole, Polyesterpolyole usw.. Als niedermolekulare
Polyole seien beispielhaft Ethylenglykol, Propylenglykol, Cyclohexandimethanol,
3-Methyl-1,5-pentandiol usw. erwähnt.
Als Polyetherpolyole seien beispielhaft Polyethylenglykol, Polypropylenglykol
usw. erwähnt.
Als Polyesterpolyole seien beispielhaft Reaktionsprodukte dieser
niedermolekularen Polyole oder/und Polyetherpolyole mit Säurekomponenten,
z. B. zweiwertigen Säuren,
wie Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Phthalsäure,
Hexahydrophthalsäure
und Terephthalsäure,
oder deren Anhydriden, erwähnt.
Als organische Polyisocyanate seien beispielhaft Tolylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat usw. erwähnt. Als hydroxylgruppenhaltige
(Meth)acrylate seien beispielhaft Hydroxyalkyl(meth)acrylate, wie
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat und 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, erwähnt.
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Zu
Polyester(meth)acrylat-Oligomeren zählen Dehydrierungskondensate
von Polyesterpolyolen mit (Meth)acrylsäure. Als Polyesterpolyole seien
beispielhaft Reaktionsprodukte niedermolekularer Polyole, wie Ethylenglykol,
Polyethylenglykol, Cyclohexandimethanol, 3-Methyl-1,5-pentandiol, Propylenglykol,
Polypropylenglykol, 1,6-Hexandiol und Trimethylolpropan, und Polyolen,
wie deren Alkylenoxidaddukte, mit Säurekomponenten, z. B. zweiwertigen
Säuren,
wie Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Phthalsäure,
Hexahydrophthalsäure und
Terephthalsäure
oder deren Anhydriden, erwähnt.
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Die
Epoxyacrylate werden durch Additionsreaktion von Epoxyharzen mit
(Meth)acrylsäure
erhalten; dazu zählen
(Meth)acrylat von Bisphenol-A-Epoxyharz, (Meth)acrylat von Phenol
oder Cresol-Novolak-Epoxyharz,
(Meth)acrylsäureaddukte
von Diglycidylethern von Polyethern usw.
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Unter
diesen (Meth)acrylaten sind jene mit zwei oder mehr (Meth)acryloylgruppen
in einem Molekül bevorzugt,
da die entstehenden gehärteten
Produkte ausgezeichnete Härte
und Abriebfestigkeit aufweisen. Außerdem ist die Verwendung von
aliphatischen oder alicyclischen Verbindungen, wie (Meth)acrylaten,
bevorzugt, da sie eine bessere Wetterbeständigkeit und Härtbarkeit
aufweisen als die Verbindungen mit einem aromatischen Ring.
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Fotopolymerisationsinitiatoren:
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
enthaltend das Imido(meth)acrylat oder das Imidopolymere, werden
durch Bestrahlung gehärtet
und auch ohne Verwendung von Fotopolymerisationsinitiatoren sicher
mit Ultraviolettstrahlen gehärtet;
jedoch können
für eine
weitere Verbesserung der Härtbarkeit
Fotopolymerisationsinitiatoren zugegeben werden, soweit dadurch
die Wetterbeständigkeit
nicht beeinträchtigt
wird.
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Zu
Beispielen für
die Fotopolymerisationsinitiatoren zählen Benzoine, wie Benzoin,
Benzoinmethylether, Benzoinethylether und Benzoinisopropylether,
und deren Alkylether, Acetophenone, wie Acetophenon, 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
2,2-Diethoxy-2-phenylacetophenon,
1,1-Dichloracetophenon, 1-Hydroxyacetonphenon, 1-Hydroxycyclohexylphenylketon
und 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-morpholinopropan-1-on,
Anthraquinone, wie 2-Methylanthraquinon,
2-Ethylanthraquinon, 2-tert-Butylanthraquinon, 1-Chloranthraquinon und 2-Amylanthraquinon,
Thioxanthone, wie 2,4- Dimethylthioxanthon,
2,4-Diethylthioxanthon, 2-Chlorthioxanthon und 2,4-Diisopropylthioxanthon,
Ketale, wie Acetophenondimethylketal und Benzyldimethylketal, Benzophenone,
wie Benzophenon, und Xanthone.
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Diese
Fotopolymerisationsinitiatoren können
jeweils allein oder in Kombination mit Fotopolymerisationsinitiationsbeschleunigern,
beispielsweise vom Benzoesäuretyp
oder Amintyp, verwendet werden.
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Die
Menge dieser Fotopolymerisationsinitiatoren beträgt bevorzugt 5 Gewichtsteile
oder weniger, bevorzugter 2 Gewichtsteile oder weniger, bezogen
auf 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung.
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Mittel zur Verbesserung
der Wetterbeständigkeit:
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Wenigstens
ein Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit, ausgewählt aus
Ultraviolettabsorptionsmitteln, Lichtstabilisatoren und Antioxidationsmitteln,
kann zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
enthaltend das Imido(meth)acrylat, und den Zusammensetzungen, enthaltend
das Imidopolymere, zum Zweck der weiteren Verbesserung der Wetterbeständigkeit
zugegeben werden.
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Zu
Beispielen für
Ultraviolettabsorptionsmitteln zählen
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel, wie 2-(-5-M-ethyl-2-hydroxyphenyl)benzotriazol
und 2-(3,5-Di-t-amyl-2-hydroxyphenyl)benzotriazol.
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Zu
Lichtstabilisatoren zählen
gehinderte Amin- und Benzoat-Lichtstabilisatoren.
Beispiele für
gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren sind Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidinyl)sebacat
und Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-2-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-n-butylmalonat. Beispiele
für Benzoat-Lichtstabilisatoren
sind 2,4-Di-t-butylphenyl-3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzoat.
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Beispiele
für Antioxidationsmittel
sind gehinderte Phenol-Antioxidationsmittel,
wie Triethylenglykol-bis[3-(3-t-butyl-5-methyl-4- hydroxyphenyl)propionat] und 1,6-Hexandiol-bis[3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl]propionat].
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Die
bevorzugte Menge an Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit
beträgt
0,01–5
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Zusammensetzung.
Wenn die Menge weniger als 0,01 Gewichtsteile beträgt, wird
die Wirkung der Zugabe des Mittels zur Verbesserung der Wetterbständigkeit
nicht erreicht, wenn sie 5 Gewichtsteile übersteigt, wird gegebenenfalls
die Härtbarkeit
der Zusammensetzung herabgesetzt oder die Abriebfestigkeit der gehärteten Produkte
der Zusammensetzung verringert.
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Verwendungen:
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auf verschiedene Arten,
beispielsweise als Farben oder andere Beschichtungsmittel, Drucktinten,
Klebstoffe, Füllstoffe
und Formmaterialien, verwendet werden. Da die Imidogruppe des konstitutiven
Imido(meth)acrylats hohe Polarität
aufweist, besitzt die Zusammensetzung insbesondere ausgezeichnete
Haftfähigkeit
an verschiedene Kunststoffe und außerdem Abriebfestigkeit und
Wetterbeständigkeit;
somit kann die Zusammensetzung aufgrund der ausgezeichneten Abriebfestigkeit
und Wetterbeständigkeit
bevorzugter für
Hartbeschichtungen von Kunststoffen und Formmaterialien verwendet
werden.
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Als
Verfahren zur Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können beispielsweise
ein allgemeines Verfahren, welches das Aufragen der Zusammensetzung
auf ein Substrat durch ein konventionelles Beschichtungsverfahren
und anschließendes
Bestrahlen mit Strahlen, wie Ultraviolettstrahlen und Elektronenstrahlen,
zur Härtung
der Beschichtung, im Fall der Verwendung als Beschichtungsmittel,
Drucktinte oder Klebstoff, oder ein allgemeines Verfahren, welches
das Gießen
der Zusammensetzung in einen gegebenen Rahmen und an schließendes Bestrahlen
mit Strahlen zur Härtung
der Zusammensetzung, im Fall der Verwendung als Füllstoff
und Formmaterial umfasst, angewendet werden. Als Bestrahlungsverfahren
können
ebenso allgemeine Verfahren, die als Verfahren zum Härten von
durch Strahlung härtbaren
Zusammensetzungen bekannt sind, angewendet werden.
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Bei
den Substraten, die zum Auftragen von Beschichtungsmaterialien,
Drucktinten und Klebstoffen, geeignet sind, kann es sich um verschiedene
Substrate, wie Papiere, Holz, Metalle und Kunststoffe handeln, die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird jedoch besonders
bevorzugt auf Kunststoffsubstrate, wie oben erwähnt, aufgetragen.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand folgender Beispiele
erläutert,
wobei "%" Gewichtsprozent
und "Teil" Gewichtsteil bedeuten.
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In
den Beispielen 1–15
wurden der Brechungsindex unter Verwendung eines Abbe-Refraktometers und
die relative Dichte in Übereinstimmung
mit JISK-6835 gemessen. Der Brechungsindex und die relative Dichte
sind Werte bei 25 °C. 1H-NMR und 13C-NMR
wurden unter Verwendung des Modells JNM-EX270, hergestellt von Nihon
Denshi Co., Ltd., und IR wurde unter Verwendung von FT-IR des Modells
MAGNA750II, hergestellt von Nikorey Co., Ltd., gemessen.
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Die
Beispiele 1–15
befinden sich außerhalb
des Schutzumfangs der Ansprüche.
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Beispiel 1
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152
g (1,0 mol) 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäureanhydrid und 200 g Toluol
wurden in einen mit einem Rührer,
einer Kondensatorröhre
und einem Wasserabscheider (Dean-Stark-Trap) ausgestatteten Kolben
ge geben und auf 50 °C
erwärmt,
um das Säureanhydrid
in Toluol zu lösen.
Anschließend
wurden 61,1 g (1,0 mol) 2-Aminoethanol tropfenweise über einen
Zeitraum von 10 Minuten zugegeben; danach wurde das erzeugte Wasser
unter Rühren
bei 120 °C
für 3 Stunden
azeotroper Dehydrierung unterworfen, wobei 18 g Wasser entfernt
wurden.
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Nach
Abkühlen
auf 40 °C
wurden 79,3 g (1,1 mol) Acrylsäure,
0,12 g Hydroquinonmonomethylether und 7,5 g Schwefelsäure in den
Kolben gegeben; das erzeugte Wasser wurde unter Rühren bei
120 °C für 3 Stunden
azoetroper Dehydrierung unterworfen, wobei 18 g Wasser entfernt
wurden.
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Nach
Abkühlen
wurden 200 g einer 10%igen wässrigen
NaOH-Lösung zu
der Reaktionsmischung gegeben; anschließend wurde 30 Minuten gerührt. Danach
wurde die Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter überführt und
die wässrige
Phase abgetrennt und entfernt, wodurch auch der synthetische Katalysator
und überschüssige Acrylsäure entfernt
wurden.
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Die
mit Alkali gewaschene und Toluol enthaltende Reaktionsmischung wurde
in einen Kolben überführt und
das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck abdestilliert, wodurch 205 g einer Verbindung
gemäß folgender
Formel erhalten wurden. Diese Verbindung besaß eine Viskosität von 890
mPas/25 °C,
wurde jedoch allmählich
fest, wenn sie bei Raumtemperatur gelagert wurde (Schmelzpunkt 50 °C).
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Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 und
R9 H sind, und s=1 ist; diese Verbindung
wird als A-1 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten von A-1 sind
unten angegeben.
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A-1
(weißer
Feststoff, Schmelzpunkt 50 °C,
Brechungsindex 1,517, relative Dichte 1,199).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,65-1,90 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 2,25-2,45
(4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m) 3,80 (2H,
-N-CH2-, t), 4,30 (2H, -CO2-CH2-, t), 5,85 (1H, CH2=CH-,
d), 6,10 (1H, CH2=CH, dd), 6,40 (1H, CH2=CH-, d);
13C-NMR
(67,8 MHz, CDCl3) δ 19,9, 21,2, 36,3, 61,8, 127,9,
131,1, 141,6, 165,7, 170,6;
IR (KBr) 2943, 1769, 1708, 1633,
1435, 1399, 1369, 1187, 1017, 986, 812 cm–1.
-
Beispiel 2
-
Die
Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass anstelle von Ethanolamin in Beispiel 1 75,1
g (1,0 mol) 1-Amino-2-propanol verwendet wurden, wodurch 220 g einer
Verbindung gemäß folgender
Formel erhalten wurden. Die Viskosität der Verbindung betrug 1040
mPas/25 °C.
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Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 H
und R9 CH3 sind,
und s=1 ist; diese Verbindung wird als A-2 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von A-2 sind unten angegeben.
-
-
A-2
(hellgelbe Flüssigkeit,
Viskosität
1040 mPas/25 °C,
Brechungsindex 1,511, relative Dichte 1,171).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,25 (3H, -CH3,
d), 1,70-1,95 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2, m), 2,25-2,45
(4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 3,70
(2H, -N-CH2-, m), 5,15 (H, -CO2-CH-,
m), 5,85 (1H, CH2=CH-, d), 6,10 (1H, CH2=CH-, dd), 6,40 (1H, CH2=CH-,
d);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 17,9,
20,3, 21,6, 41,9, 69,3, 128,9, 131,2, 141,9, 165,9, 171,2;
IR
(rein) 2941, 1767, 1710, 1637, 1619, 1429, 1401, 1294, 1270, 1194,
1050, 1028, 911, 810 cm–1.
-
Beispiel 3
-
Die
Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass das Ethanolamin in Beispiel 1 gegen 105,1
g (1,0 mol) 2-(2-Aminoethoxy)ethanol ausgetauscht
wurde, wodurch 230 g einer Verbindung gemäß folgender Formel erhalten
wurden. Die Viskosität
der Verbindung betrug 246 mPas/25 °C.
-
Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 und
R9 H sind, und s=2 ist; die Verbindung wird
als A-3 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten von A-3 sind unten
angegeben.
-
-
A-3
(hellgelbe Flüssigkeit,
Viskosität
370 mPas/25 °C,
Brechungsindex 1,511, relative Dichte 1,190).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,70-1,95 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 2,25-2,40
(4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 3,70
(6H, -N-CH2-, -OCH2-CH2-O-,
m), 4,15 (2H, -CO2-CH2-,
m), 5,85 (1H, CH2=CH-, d), 6,15 (1H, CH2=CH-, dd), 6,45 (1H, CH2=CH-,
d);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 19,8,
21,2, 36,4, 63,5, 68,0, 68,1, 128,1, 130,7, 141,4, 165,8, 170,8;
IR
(rein) 2943, 2865, 1767, 1707, 1636, 1620, 1432, 1401, 1356, 1296,
1271, 1194, 1130, 1068, 1018, 987, 811 cm–1.
-
Beispiel 4
-
Die
Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass die Acrylsäure
in Beispiel 1 gegen 86,1 g (1,0 mol) Methacrylsäure ausgetauscht wurde, wodurch
210 g einer Verbindung gemäß folgender
Formel erhalten wurden. Die Viskosität der Verbindung betrug 395
mPas/25 °C.
-
Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 CH3 und R9 H sind,
und s=1 ist; diese Verbindung wird als M-1 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von M-1 sind unten angegeben.
-
-
M-1
(hellgelbe Flüssigkeit,
Viskosität
395 mPas/25 °C,
Brechungsindex 1,514, relative Dichte 1,175).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,65-1,85 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-,
m), 1,95 (3H, CH2=C-CH2,
s), 2,25-2,45 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 3,80
(2H, -N-CH2-, t), 4,30 (2H, -CH2-CO2-, t), 5,60 (1H, CH2=C-,
s), 6,10 (1H, CH2=C-, s);
13C-NMR
(67,8 MHz, CDCl3) δ 18,0, 19,8, 21,1, 36,3, 62,0,
125,9, 135,7, 141,5, 166,8, 170,6;
IR (rein) 2944, 1771, 1709,
1637, 1431, 1397, 1365, 1319, 1295, 1167, 1017, 993, 944, 816, 739,
716 cm–1.
-
Beispiel 5
-
Die
Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 2 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass die Acrylsäure
in Beispiel 2 gegen 86,1 g (1,0 mol) Methacrylsäure ausgetauscht wurde, wodurch
220 g einer Verbindung gemäß folgender
Formel erhalten wurden. Die Viskosität der Verbindung betrug 1202
mPas/25 °C.
-
Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 und
R9 CH3 sind, und
s=1 ist; diese Verbindung wird als M-2 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von M-2 sind unten angegeben.
-
-
M-2
(hellgelbe Flüssigkeit,
Viskosität
1202 mPas/25 °C,
Brechungsindex 1,507, relative Dichte 1,148).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,25 (3H, -CH3,
d), 1,70-1,90 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 1,95
(3H, CH2=C-CH2, s),
2,25-2,45 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 3,70
(2H, -N-CH2-, m), 5,15 (H, -CO2-CH-,
m) 5,60 (1H, CH2=C-, s), 6,10 (1H, CH2=C-, s);
13C-NMR
(67,8 MHz, CDCl3) δ 17,4, 18,0, 19,8, 21,1, 41,4,
68,9, 125,6, 136,1, 141,4, 166,6, 170,6;
IR (rein) 2939, 1767,
1713, 1637, 1450, 1430, 1400, 1384, 1322, 1292, 1169, 1127, 1029,
947, 912, 814, 744, 719 cm–1.
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Beispiel 6
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Die
Reaktion und die Nachbehandlung wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 3 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass die Acrylsäure
in Beispiel 3 gegen 86,1 g (1,0 mol) Methacrylsäure ausgetauscht wurde, wodurch
225 g einer Verbindung gemäß folgender
Formel erhalten wurden. Die Viskosität der Verbindung betrug 246
mPas/25 °C.
-
Die
Verbindung ist eine Verbindung der Formel (2), in der R8 CH3 und R9 H sind,
und s=2 ist; diese Verbindung wird als M-3 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von M-3 sind unten angegeben.
-
-
M-3
(hellgelbe Flüssigkeit,
Viskosität
246 mPas/25 °C,
Brechungsindex 1,508, relative Dichte 1,167).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,70-1,90 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-,
m), 1,95 (3H, CH2=C-CH3,
s), 2,25-2,40 (4H, -CH2-CH2-CH2-CH2-, m), 3,65
(6H, -N-CH2-, -OCH2-CH2-O-, m), 4,15 (2H, -CO2-CH2-, m), 5,60 (1H, CH2=C-, s),
6,10 (1H, CH2=C-, s);
13C-NMR
(67,8 MHz, CDCl3) δ 18,1, 19,8, 21,1, 36,5, 63,6,
67,9, 68,2, 125,4, 136,0, 141,3, 167,0, 170,8;
IR (rein) 2943,
2866, 1768, 1709, 1637, 1433, 1398, 1319, 1296, 1169, 1128, 1016,
945, 872, 816, 716 cm–1.
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Beispiel 7
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50
g A-1, 47,5 g Propylenglykolmonomethyletheracetat und 2,5 g 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril) wurden
bei Raumtemperatur in einen mit einem Rührer, einem Thermometer und
einer Kondensatorröhre
ausgestatteten Kolben gegeben, um eine gleichmäßige Lösung durchzuführen. Dann
wurde die Lösung
erwärmt und
bei 85 °C
2 Stunden und bei 95 °C
1 Stunde gerührt.
Nach der Reaktion blieb nahezu kein Monomeres zurück.
-
5
g Toluol wurden zu 10 g der entstandenen viskosen Flüssigkeit,
enthaltend ein Polymeres, gegeben; anschließend wurde die Flüssigkeit
tropfenweise nach und nach zu 500 ml Methanol gegeben, welches in
einem 1-Liter-Becherglas kräftig
gerührt
wurde; dann wurde der in Methanol ausgefällte Feststoff abgefiltert.
Danach wurde der Feststoff Lö sungsmitteltrocknen
unter reduziertem Druck unterworfen, wodurch 3,2 g eines Polymeren
erhalten wurden. Dieses wird als P-1 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von P-1 sind unten angegeben.
-
P-1
(weißer
Feststoff) Lösungsviskosität 95 mPas/25 °C ( 50 Gew.-% Toluollösung), Molekulargewicht (Mn=6500,
Mw=32100).
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,40-1,90
(6H, br m), 2,10-2,45 (5H, br m), 3,50-3,80 (2H, br m), 3,90-4,40
(2H, br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 19,9,
21,3, 36,1, 36,4, 41,2, 61,7, 141,5, 170,6, 174,0;
IR (KBr)
2944, 1739, 1707, 1432, 1398, 1320, 1245, 1159, 1076, 1015, 945,
739, 716 cm–1.
-
Beispiel 8
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,25 mol) Methylmethacrylat (im Folgenden
als "MMA" bezeichnet) und
25 g (0,10 mol) A-1 anstelle von 50 g A-1 in Beispiel 7 verwendet
wurden. Nach der Reaktion blieb nahezu kein Monomeres zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
3,5 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wird als P-2 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-2 sind unten angegeben. Das Verhältnis von
A-1 zu MMA in dem Polymeren, erhalten durch 1H-NMR,
betrug A-1 : MMA = 2,9 : 7,1 (molares Verhältnis).
-
P-2
(weißer
Feststoff), Lösungsviskosität 172 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=5600, Mw=16200).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,80-1,30 (br, m), 1,40-2,20
(br m), 2,25-2,45 (br m), 3,45-3,85 (br m), 3,95-4,30 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCL3) δ 16,5, 17,8,
20,0, 21,3, 35,9, 44,5, 44,9, 51,7, 54,4, 61,8, 141,7, 170,7, 176,8, 177,8;
IR
(KBr) 2950, 1734, 1709, 1434, 1399, 1243, 1149, 1078, 991, 945,
748, 716 cm–1.
-
Beispiel 9
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,095 mol) A-2 anstelle von 25 g A-1
in Beispiel 8 verwendet wurden. Nach der Reaktion blieb nahezu kein
Monomeres zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
3,5 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wird als P-3 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-3 sind unten angegeben. Das Verhältnis von
A-2 zu MMA in dem Polymeren, erhalten durch 1H-NMR,
betrug A-3 : MMA = 2,8 : 7,2 (molares Verhältnis).
-
P-3
(weißer
Feststoff), Lösungsviskosität 451 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=8000, Mw=24100).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,75-1,35 (br m), 1,40-2,20
(br m), 2,25-2,45 (br m), 3,40-3,80 (br m), 4,80-5,20 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 16,5, 17,3,
17,5, 18,7, 19,9, 21,3, 41,3, 44,5, 44,8, 51,7, 54,3, 68,9, 141,5, 170,6,
177,8, 178,0;
IR (KBr) 2991, 2949, 1733, 1712, 1434, 1402,
1385, 1243, 1149, 1033, 989, 912, 746, 717 cm–1.
-
Beispiel 10
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,085 mol) A-3 anstelle von 25 g A-1
in Beispiel 8 verwendet wurden. Nach der Reaktion blieb nahezu kein
Monomeres zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
3,9 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wird als P-4 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-4 sind unten ange geben. Das Verhältnis von
A-3 zu MMA in dem Polymeren, erhalten durch 1H-NMR,
betrug A-3 : MMA = 2,2 : 7,8 (molares Verhältnis).
-
P-4
(weißer
Feststoff), Lösungsviskosität 373 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=7500, Mw=24700).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,80-1,30 (br m), 1,40-2,20
(br m), 2,25-2,45 (br m), 3,50-3,85 (br m), 4,00-4,30 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 16,4, 17,7,
18,6, 19,9, 21,2, 36,6, 44,4, 44,8, 51,7, 54,2, 63,4, 68,0, 141,5, 170,9,
176,8, 177,7;
IR (KBr) 2951, 1734, 1708, 1435, 1400, 1243,
1148, 1018, 989, 945, 843, 750, 716 cm–1.
-
Beispiel 11
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,095 mol) M-1 anstelle von 25 g A-1
in Beispiel 8 verwendet wurden. Nach der Reaktion blieb nahezu kein
Monomers zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
4,1 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wird als P-5 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-5 sind unten angegeben. Das Verhältnis von
M-1 zu MMA in dem Polymeren, erhalten durch 1N-NMR,
betrug M-1 : MMA = 2,9 : 7,1 (molares Verhältnis).
-
P-5
(weißer
Feststoff), Lösungsviskosität 663 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargwicht (Mn=6300, Mw=17900).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,70-1,50 (br m), 1,65-2,20
(br m), 2,25-2,45 (br m), 3,50-3,90 (br m), 3,95-4,30 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 16,4, 18,6,
19,9, 21,2, 35,7, 44,4, 44,8, 45,4, 50,6, 54,3, 62,1, 141,7, 170,5 176,8,
177,7;
IR (KBr) 2993, 2950, 1732, 1709, 1485, 1434, 1399, 1362,
1271, 1242, 1191, 1148, 1076, 993, 945, 748, 716 cm–1.
-
Beispiel 12
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,195 mol) Butylacrylat (im Folgenden
als "BA" bezeichnet) anstelle
von 25 g MMA in Beispiel 8 verwendet wurden. Nach der Reaktion blieb
nahezu kein Monomeres zurück.
-
5
g Toluol wurden zu 10 g der entstandenen viskosen Flüssigkeit,
enthaltend das Polymere, gegeben; anschließend wurde die Flüssigkeit
tropfenweise nach und nach zu 500 ml Methanol gegeben, welches in
einem 1-Liter-Becherglas kräftig
gerührt
wurde; es fiel jedoch kein Feststoff in Methanol aus; als das Rühren beendet
wurde, blieb eine viskose Flüssigkeit
am Boden des Becherglases zurück.
Die viskose Flüssigkeit
wurde Lösungsmitteltrocknen
unter reduziertem Druck unterzogen, wodurch 1,2 g eines Polymeren
erhalten wurden. Dieses wird als P-6 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von P-6 sind unten angegeben. Das Verhältnis von A-1 zu BA in dem
Polymeren, erhalten durch 1H-NMR, betrug
A-1 : BA = 3,3 : 6,7 (molares Verhältnis).
-
P-6
(viskose Flüssigkeit),
Lösungsviskosität 63 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=9800, Mw=41900).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,80-1,05 (br m), 1,20-2,15
(br m); 2,15-2,45 (br m), 3,60-3,85 (br m), 3,85-4,40 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 13,7, 19,1,
20,0, 21,3, 30,6, 36,2, 36,4, 41,4, 61,8, 64,4, 141,6, 170,6, 174,0, 174,4;
IR
(KBr) 2959, 2874, 1735, 1710, 1433, 1398, 1248, 1164, 1119, 1063,
1016, 945, 739, 721 cm–1.
-
Beispiel 13
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 25 g (0,240 mol) Styrol (im Folgenden als "St" bezeichnet) anstelle
von 25 g MMA in Beispiel 8 ver wendet wurden. Nach der Reaktion blieb
nahezu kein Monomeres zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
3,9 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wird als P-7 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-7 sind unten angegeben. Das Verhältnis von
A-1 zu St in dem Polymeren, erhalten durch 1H-NMR,
betrug A-1 : St = 2,9 : 7,1 (molares Verhältnis).
-
P-7
(weißer
Feststoff), Lösungsviskosität 92 mPas/25 °C (50 Gew.-% Toluollösung), Molekulargewicht (Mn=6600,
Mw=22700).
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,80-2,00
(br m), 2,20-2,45 (br m), 3,30-4,20 (br m), 6,40-7,40 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 19,9, 21,2,
36,1, 40,8, 60,9, 125,2, 125,9, 128,0, 128,1, 129,0, 141,5, 170,5, 175,2;
IR
(KBr) 3026, 2934, 1735, 1709, 1494, 1452, 1432, 1397, 1370, 1244,
1152, 1113, 1074, 1017, 945, 762, 701 cm–1.
-
Beispiel 14
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass anstelle von 25 g A-1 45 g (0,181 mol) verwendet
wurden, 5 g (0,039 mol) BA anstelle von MMA verwendet wurden, Propylenglykol-monomethyletheracetat
mit 49 g verwendet wurde, und 2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril) mit 1,0
g verwendet wurde. Nach der Reaktion blieb nahezu kein Monomeres
zurück.
-
Die
Reinigung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wodurch
2,0 g eines Polymeren erhalten wurden. Dieses wurde als P-8 bezeichnet.
Die Identifizierungsdaten von P-8 sind unten angegeben. Das Verhältnis von
A-1 zu BA in dem Polymeren, erhalten durch 1H-NMR,
betrug A-1 : BA = 8,2 : 1,8 (molares Verhältnis).
-
Lösungsviskosität 138 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=8200, Mw=33800).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,85-1,05 (br m), 1,20-2,10(
br m), 2,10-2,55 (br m), 3,60-3,85 (br m), 3,85-4,40 (br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 13,7, 19,0,
20,0, 21,2, 30,5, 36,1, 36,4, 41,2, 61,7, 64,3, 141,5, 170,6, 174,0;
IR
(KBr) 2943, 2864, 1738, 1706, 1432, 1398, 1321, 1244, 1160, 1114,
1077, 1015, 944, 876, 824, 739, 715 cm-1.
-
Beispiel 15
-
Die
Polymerisation wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass 20 g (0,076 mol) M-1 anstelle von 25 g A-1
verwendet wurden; das Gewicht von MMA wurde auf 30 g (0,300 mol)
geändert,
Propylenglykolmonoethyletheracetat wurde mit 50 g verwendet, und
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril)
wurde mit 0,25 g verwendet. Nach der Reaktion blieb nahezu kein
Monomeres zurück.
-
5
g Toluol wurden zu 10 g der entstandenen viskosen Flüssigkeit,
enthaltend ein Polymeres, gegeben; anschließend wurde die Flüssigkeit
tropfenweise nach und nach zu 500 mg Methanol gegeben, welches in
einem 1-Liter-Messbecherglas kräftig
gerührt
wurde; es fiel jedoch kein Feststoff in Methanol aus; als das Rühren beendet
wurde, blieb eine viskose Flüssigkeit
am Boden des Becherglases zurück.
Die viskose Flüssigkeit wurde
Lösungsmitteltrocknen
unter reduziertem Druck unterzogen, wodurch 3,0 g eines Polymeren
erhalten wurden. Dieses wird als P-9 bezeichnet. Die Identifizierungsdaten
von P-9 sind unten angegeben. Das Verhältnis von M-1 zu MMA in dem
Polymeren, erhalten durch 1H-NMR, betrug
M-1 : MMA = 2,0 : 8,0 (molares Verhältnis).
-
Lösungsviskosität 644 mPas/25 °C (50 Gew.-%
Toluollösung),
Molekulargewicht (Mn=26200, Mw=70800).
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,70-1,50 (br m), 1,65-2,15
(br m), 2,25-2,60 (br m), 3,50-3,70 (br m), 3,70-3,90 (br m), 3,95-4,20
(br m);
13C-NMR (67,8 MHz, CDCl3) δ 16,3,
18,6, 19,9, 21,2, 35,6, 44,4, 44,8, 51,7, 52,5, 54,3, 62,1, 141,6,
170,7, 176,9, 177,8, 178,1;
IR (KBr) 2994, 2949, 1734, 1709,
1485, 1434, 1399, 1362, 1271, 1243, 1192, 1147, 1076, 993, 966,
945, 843, 748, 716 cm–1.
-
Beispiel 16
-
70
Teile des in Beispiel 1 erhaltenen Acrylats A-1 und 30 Teile einer
Mischung des Pentaacrylats von Dipentaerythritol (etwa 20 Gew.-%)
und des Hexaacrylats von Dipentaerythritol (etwa 80 Gew.-%) (Aronix M-400,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.) wurden durch ein konventionelles
Verfahren gemischt, wodurch eine strahlungshärtbare Zusammensetzung erhalten
wurde.
-
Die
entstandene Zusammensetzung wurde anhand folgender Verfahren auf
Härtbarkeit,
Wetterbeständigkeit,
Abriebfestigkeit und Haftfähigkeit
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
-
Härtbarkeit:
-
Die
entstandene Zusammensetzung wurde mit einer Dicke von 10 μ auf eine
Bonderit-Stahlplatte (PB-144, hergestellt von Japan Test Panel Co.,
Ltd.) als Substrat aufgetragen; das Ganze wurde unter einer 120
W/cm-Hochdruck-Quecksilberlampe vom Kondensationstyp (eine Lampe)
mit einer Fördergeschwindigkeit
von 5 m/min durchgeführt.
Die Härtbarkeit
wurde als Anzahl der Durchführungen,
bevor die Oberfläche haftungsfrei
wurde, bewertet.
-
Wetterbeständigkeit:
-
Die
entstandene Zusammensetzung wurde mit einer Dicke von 10 μ auf eine
weiße
PVC-Platte, hergestellt von Japan Test Panel Co., Ltd., als Substrat
aufgetragen; das Ganze wurde unter einer 120 W/cm-Hochdruck-Quecksilberlampe
vom Kondensationstyp (eine Lampe, Hö he: 10 cm) mit einer Fördergeschwindigkeit
von 5 m/min durchgeführt.
Die bis zur Haftungsfreiheit der Oberfläche gehärtete Zusammensetzung wurde
als Testprobe verwendet.
-
Die
Testprobe wurde, unter Verwendung einer Tau-Flächenlampen-Regulierungsbewitterungsvorrichtung
DPWL-5R, hergestellt von Suga Tester Co., Ltd., als Testgerät zur beschleunigten
Aussetzung, für
500 Stunden abwechselnd 6 Stunden Nässe (100 % RH/40 °C) und 6
Stunden Bestrahlung (30 W/m2/40 °C) ausgesetzt.
Die Änderung
des Aussehens wurde visuell untersucht und Verfärbung mit einem Differential-Colorimeter Sigma
80, hergestellt von Nihon Denshoku Co., Ltd., bewertet. In der Tabelle
2 haben die Symbole "O", "Δ" und "X" bezüglich der Änderung
des Aussehens folgende Bedeutungen.
"O":
Es traten keine Risse auf.
"Δ": Es traten einige
Risse auf.
"X": Es traten Risse
auf der gesamten Beschichtung auf.
-
Abriebfestigkeit:
-
Die
entstandene Zusammensetzung wurde mit einer Dicke von 10 μ auf eine
Polycarbonat-Platte, hergestellt von Japan Test Panel Co., Ltd.,
als Substrat aufgetragen; das Ganze wurde unter einer 120 W/cm-Hochdruck-Quecksilberlampe
vom Kondensationstyp (eine Lampe, Höhe: 10 cm) mit einer Fördergeschwindigkeit
von 5 m/min durchgeführt.
Die bis zur Haftungsfreiheit gehärtete
Zusammensetzung wurde als Testprobe verwendet.
-
Stahlwolle
# 000 wurde an der Spitze eines Zylinders von 25 mm Durchmesser
befestigt und mit der gehärteten
Oberfläche
der horizontal platzierten Testprobe kontaktiert und fünfmal (20
rpm) unter einer Belastung von 1,0 kg rotiert. Der Grad der Beschädigung wurde
visuell un tersucht. In Tabelle 2 haben die Symbole "⌾", "O", "Δ" und "X" die
folgenden Bedeutungen:
"⌾": Es wurden keine
Beschädigungen
auf der Oberfläche
der Probe verursacht.
"O": Es wurden einige
Beschädigungen
auf der Oberfläche
der Probe verursacht.
"Δ": Es wurden beträchtliche
Beschädigungen
auf der Oberfläche
der Probe verursacht.
"X": Die Oberfläche des
Substrats lag an den beschädigten
Bereichen frei.
-
Haftfähigkeit:
-
Die
gleiche Testprobe, die bei dem Test auf Abriebfestigkeit verwendet
wurde, wurde dem Zellophanband-Ablösetest gemäß JISK-5400 unterzogen. Die
Haftung wurde als Anzahl der verbleibenden Quadrate pro 100 Quadraten
gemäß folgender
Kriterien bewertet. Das Substrat war eine Polycarbonatplatte, hergestellt
von Japan Test Panel Co., Ltd..
"0":
Mehr als 90 Quadrate.
"Δ": 10–90 Quadrate.
"X": Weniger als 10 Quadrate.
-
Geruch
-
Die
gehärtete
Beschichtung der Zusammensetzung wurde unmittelbar nach dem Härten auf
Geruch untersucht und anhand folgender Kriterien bewertet:
"O": Nahezu kein Geruch.
"Δ": Leichter Geruch.
"X": Beträchtlicher Geruch.
"XX": Starker Geruch.
-
Beispiele 17–21
-
Durch
Strahlung härtbare
Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16
unter Verwendung der in den Beispielen 1–3 erhaltenen A-1 bis A-3 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die in Tabelle 1 wiedergegebenen Bestandteile
und Formulierungen verwendet wurden.
-
Die
entstandenen Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 16 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
-
-
- 1) M-400: Aronix M-400, hergestellt von Toagosei Co.; Ltd.,
eine Mischung des Pentaacrylats von Dipentaerythritol (etwa 20 Gew.-%)
und des Hexaacrylats von Dipentaerythritol (etwa 80 Gew.-%).
- 2) M-1600: Aronix M-1600, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.,
nicht-vergilbendes Urethandiacrylat.
- 3) M-8060: Aronix M-8060, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.,
Polyesterpolyacrylat.
- 4) M-309: Aronix M-309, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.,
Trimethylolpropantriacrylat.
- 5) Irg 184: Irgacure 184, hergestellt von Ciba-Geigy Corp.,
Hydroxycyclohexylacetophenon (Fotopolymerisationsinitiator).
- 6) Tinuvin 144: Tinuvin 144 [Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl-2-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-n-butylmalonat)]
(Lichtstabilisator), hergestellt von Ciba-Geigy Corp..
- 7) Tinuvin 328: Tinuvin 328 [2-(3,5-Di-t-amyl-2-hydroxyphenyl)benzotriazol]
(Ultraviolettabsorptionsmittel), hergestellt von Ciby-Geigy Corp..
-
-
Beispiele 22–24
-
Durch
Strahlung härtbare
Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16
unter Verwendung der in den Beispielen 4–6 erhaltenen M-1 bis M-3 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die in Tabelle 3 wiedergegebenen Zusatzstoffe
und Formulierungen verwendet wurden.
-
Die
entstandenen Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 16 auf Härtbarkeit,
Abriebfestigkeit, Haftfähigkeit
und Geruch bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Diese Zusammensetzungen besaßen
eine Wetterbeständigkeit ähnlich der
der Zusammensetzungen der Beispiele 16–21.
-
-
Veraleichsbeisgiele 1–3
-
Durch
Strahlung härtbare
Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16
hergestellt, mit dem Unterschied, dass die in Tabelle 4 wiedergegebenen
Zusatzstoffe und Formulierungen verwendet wurden.
-
Die
entstandenen Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 16 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
-
-
- 8) M-120: Aronix M-120, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.,
2-Ethylhexylacrylat, modifiziert mit 2 Molen Ethylenoxid.
- 9) Viscoat # 190: Ethoxyethoxyethylacrylat, hergestellt von
Osaka Yuki Kagaku Co., Ltd..
-
-
Beispiele 25–32
-
1
g P-1 wurde zu 9 g Aronix M-305, hergestellt von Toagosei Co., Ltd.,
(Pentaerythritoltriacrylat) gegeben und anschließend bei 80 °C gerührt, um
P-1 zu lösen,
wodurch eine durch Strahlung härtbare
Zusammensetzung erhalten wurde (Beispiel 25).
-
Außerdem wurden
durch Strahlung härtbare
Zusammensetzungen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 25 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die in Tabelle 6 wiedergegebenen Formulierungen
verwendet wurden (Beispiele 26–32).
-
Die
entstandenen Zusammensetzungen wurden anhand folgender Verfahren
auf Härtbarkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit,
Stifthärte
und Geruch bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 wiedergegeben. Diese
Zusammensetzungen besaßen
eine Wetterbeständigkeit,
die ähnlich
der der Zusammensetzungen der Beispiele 16–21 war.
-
Härtbarkeit:
-
Die
Zusammensetzungen wurden auf eine mit Phosphorsäure behandelte Eisenplatte
(PB144, hergestellt von Japan Test Panel Co., Ltd.) durch eine Stangenbeschichtungsvorrichtung
# 10 aufgetragen und durch Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 16 gehärtet, mit
dem Unterschied, dass die Lampenleistung von 120 W/cm auf 80 W/cm
geändert
wurde, und die Fördergeschwindigkeit
von 5 m/min auf 10 m/min geändert
wurde. Die Härtbarkeit
wurde als Anzahl der Durchführungen
wie in Beispiel 16 bewertet.
-
Lösungsmittelbeständigkeit:
-
Die
gehärtete
Beschichtung wurde mit einem Aceton-imprägnierten Wattebausch abgerieben
und die Lösungsmittelbeständigkeit
als Anzahl der Reibungen bis zum Ausbleichen oder Reißen der
Beschichtung bewertet.
-
Stifthärte:
-
Diese
wurde gemäß JIS K-5400
gemessen.
-
Geruch
-
Der
Geruch der gehärteten
Beschichtung der Zusammensetzung wurde unmittelbar nach dem Härten untersucht;
die Bewertung wurde anhand folgender Kriterien durchgeführt.
"O": Nahezu kein Geruch.
"Δ": Leichter Geruch.
"X": Beträchtlicher Geruch.
"XX": Starker Geruch.
-
-
-
Vergleichbeispiel 4
-
Durch
Strahlung härtbare
Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 16
hergestellt, mit dem Unterschied, dass die in Tabelle 8 wiedergegebenen
Zusatzstoffe und Formulierungen verwendet wurden.
-
Die
entstandenen Zusammensetzungen wurden auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 25 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
-
-
- 10) Irg 651: Irgacure 651, Benzyldimethylketal, hergestellt
von Ciba Specialty Chemicals Co., Ltd..
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Das
Imido(meth)acrylat der vorliegenden Erfindung kann leicht hergestellt
werden, ist durch Bestrahlung mit Strahlen leicht härtbar und
besitzt außerdem
eine ausgezeichnete Härtbarkeit
ohne Fotopolymerisationsinitiator, sogar wenn es durch Bestrahlung
mit Ultraviolettstrahlen gehärtet
wird. Außerdem
weisen die gehärteten
Produkte nahezu keinen Geruch auf und besitzen ausgezeichnete Wetterbeständigkeit,
Abriebfestigkeit und Haftfähigkeit.
-
Die
erfindungsgemäßen, durch
Strahlung härtbaren
Zusammensetzungen, welche das Imido(meth)acrylat oder ein Polymeres,
enthaltend das Imido(meth)acrylat, als konstitutives Monomeres enthalten,
besitzen die oben erwähnten
Eigenschaften und können
als Beschichtungsmittel, Klebstoffe und Formmaterialien mit ausgezeichneten
Eigenschaften in Farben, Klebstoffen und bei Kunststoffformtechniken
verwendet werden.