DE69828683T2 - Angiographie-katheter - Google Patents

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distal end
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opening
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Yasushi Fujinomiya-shi KINOSHITA
Makoto Toyonaka-shi TAKAMIYA
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Terumo Corp
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Angiographiekatheter zur Verwendung bei der Radiographie eines Lumens eines Menschen, beispielsweise eines Herzens, eines das Herz umgebenden Blutgefäßes, einer Leber, einer Bauchspeicheldrüse, eines Gallenganges und dergleichen.
  • Technischer Hintergrund
  • Allgemein wurde ein Katheter vom Judkins-Typ oder ein Katheter vom Anplatz-Typ dazu verwendet, eine Abbildung einer Koronararterie zu bilden, während ein Katheter zum Pigtail-Typ dazu verwendet wurde, ein Röntgenbild eines linken Ventrikels zu erzeugen.
  • Beispielsweise wird der Katheter vom Pigtail-Typ in ein Blutgefäß nahe dem linken Ventrikel ausgehend von einer Femoralarterie unter Verwendung der Seldinger Methode oder einer Ummantelungsmethode eingeführt. Ein Führungsdraht wird in den Katheter eingeführt, so daß der Katheter in der Lage ist, sich vorzubewegen, sich zurückzuziehen, sich zu drehen oder andere Bewegungen auszuführen. Der Katheter wählt hierdurch aus einer Vielzahl von sich verzweigenden Blutgefäßen einen gewünschten Weg und erreicht eine aufsteigende Arterie. Anschließend wird ein distaler Endabschnitt des Katheters, der wie eine Schleife gebogen ist, in den linken Ventrikel eingeführt. In diesem Zustand wird von einem proximalen Endabschnitt des Katheters aus ein Kontrastmittel zugeführt und in den linken Ventrikel injiziert, um von diesem ein Bild zu erzeugen.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des im allgemeinen verwendeten Katheters vom Pigtail-Typ veranschaulicht, und 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem das Kontrastmittel von dem Katheter, wie er in 4 veranschaulicht ist, aus injiziert wird.
  • Wie in diesen Figuren veranschaulicht ist, weist der im allgemeinen verwendete Katheter 11 vom Pigtail-Typ eine distale Endöffnung 13 und eine Anzahl von Seitenöffnungen 14 auf. Die Seitenöffnungen 14 befinden sich von einem schleifenartigen deformierten Abschnitt 12 aus zum proximalen Endabschnitt des Katheters 11 hin. Daher wird von der distalen Endöffnung 13 und den entsprechenden Seitenöffnungen 14 aus ein Kontrastmittel 8 injiziert.
  • In diesem Fall sind die entsprechenden Seitenöffnungen 14 senkrecht zu einer Außenumfangswand des Katheters 11 gebildet. Das Kontrastmittel 8 jedoch, das unter hohem Druck zugeführt wird, wird nicht senkrecht zu der Außenumfangswand des Katheters 11, sondern schräg zum distalen Ende des Katheters 11 injiziert (siehe Pfeile wie in 5 veranschaulicht). Dies ist, weil die Seitenöffnungen 14 einen verhältnismäßig großen Durchmesser (0,9 mm) aufweisen.
  • Von daher bewegt (oder verschiebt) eine durch die Injektion des Kontrastmittels 8 erzeugte Reaktionskraft den distalen Endabschnitt des Katheters 11 zum proximalen Endabschnitt des Katheters 11, d.h. zu einem Valsalva Sinus. Auch bewegt die durch Injektion des Kontrastmittels 8 von der distalen Endöffnung 13 des Katheters 11 aus erzeugte Reaktionskraft den distalen Endabschnitt des Katheters 11 in seitlicher Richtung, d.h. in einer Richtung, in die sich der schleifenartige deformierte Abschnitt 12 erstreckt. Demzufolge bewegt sich der Katheter 11 diagonal aufwärts von einer Stelle aus, die durch eine gestrichelte Linie von 5 angegeben ist (zu einer Stelle, die durch eine ausgezogene Linie angegeben ist).
  • In dem Fall, in dem eine Injektion des Röntgenkontrastmittels eine solche Bewegung des Katheters herbeiführt, neigt der distale Endabschnitt des Katheters dazu, sich von einem gewünschten Teil (linker Ventrikel) zu lösen, und es ist unmöglich, das Kontrastmittel geeignet und gleichmäßig in den gewünschten Teil zuzuführen. Demzufolge wird die Funktion der Erzeugung eines Röntgenbilds unzureichend. Das Dokument EP 0 609 950 beschreibt einen Katheter mit ausgeglichenen Reaktionskräften.
  • Obwohl einige der allgemein verwendeten Angiographiekatheter mit einer Anzahl von Seitenöffnungen versehen sind, ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Katheters mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen höchstens 6. Das Dokument EP 0 411 605 beschreibt einen solchen Katheter mit Seitenlochmitteln. Da die Seitenöffnungen in langen Abständen angeordnet sind, kann das von den entsprechenden Seitenöffnungen aus injizierte Kontrastmittel nicht gleichmäßig in einem Raum entsprechend dem gewünschten Teil fließen. Um die Funktion der Bilderzeugung ausreichend zu steigern, ist es unvermeidlich, eine Strömungsrate des Kontrastmittels zu vergrößern. In diesem Fall stimuliert das aus den entsprechenden Seitenöffnungen ausströmende Kontrastmittel die Lumen eines Menschens intensiv.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Angiographiekatheter zu schaffen, der in der Lage ist, das Kontrastmittel gleichmäßig in einen Raum entsprechend einem gewünschten Teil eines Lumens eines Menschens zuzuführen, die Menge des Kontrastmittels zu verringern, die zu einer zufriedenstellenden Ausführung der Bilderzeugung benötigt wird, die Stoßkraft des aus den entsprechenden Seitenöffnungen ausströmenden Kontrastmittels abzuschwächen und einen auf die Lumen eines Menschens gegebenen Reiz zu mildern.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Angiographiekatheter zur Verfügung gestellt, umfassend einen Katheterschlauch mit einem Lumen, einer distalen Endöffnung, die mit dem Lumen in Verbindung steht, und Seitenöffnungen, die mit dem Lumen in Verbindung stehen, wobei die Seitenöffnungen zu einem vorbestimmen Abschnitt einer Flanke, eines distalen Endabschnitts des Katheterschlauchs vorgesehen sind und wobei die Zahl der Seitenöffnungen, die in einem beliebigen Abschnitt des vorbestimmten Abschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildet sind, größer als 9 ist, wobei jede der Seitenöffnungen eine Fläche kleiner als 0,3 mm2 überdeckt.
  • Es ist auch ein Angiographiekatheter beschrieben, der in der Lage ist, die Funktion der Bilderzeugung geeignet durchzuführen, indem verhindert wird, daß der Katheter durch die Injizierung eines Kontrastmittels bewegt oder verschoben wird. Der besagte Angiographiekatheter zeigt Elastizität und weist an seinem distalen Endabschnitt einen deformierten Abschnitt auf, der zu einer gewünschten Gestalt gebogen ist, wenn keine äußere Kraft darauf ausgeübt wird, wobei der deformierte Abschnitt an seinem distalen Ende eine distale Endöffnung aufweist, wobei eine Anzahl von sehr kleinen Seitenöffnungen in einem Abschnitt gebildet ist, der sich zu einem proximalen Ende des Katheters von dem deformierten Abschnitt aus befindet, und wobei die Seitenöffnungen angeordnet sind derart, daß eine durch Injektion einer durch ein Lumen des Katheters von der distalen Endöffnung aus zugeführten Flüssigkeit erzeugte Reaktionskraft durch die von den entsprechenden Seitenöffnungen aus injizierte Flüssigkeit im größtmöglichen Ausmaß ausgeglichen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht mit teilweiser Fortlassung, die einen Angiographiekatheter gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für den Aufbau eines distalen Endabschnittes des Angiographieka theters gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem ein Kontrastmittel von dem Katheter, wie er in 2 veranschaulicht ist, aus injiziert wird.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Bauweise eines allgemein verwendeten Katheters vom Pigtail-Typ veranschaulicht.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem ein Kontrastmittel von dem Katheter, wie er in 4 veranschaulicht ist, aus injiziert wird.
  • 6 ist eine Seitenansicht mit teilweiser Fortlassung, die ein Ausführungsbeispiel des Angiographiekatheters gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 7 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen distalen Endabschnitt des Katheters, wie er in 6 veranschaulicht ist, veranschaulicht.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den distalen Endabschnitt des Katheters, wie er in 6 veranschaulicht ist, veranschaulicht.
  • 9 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen distalen Endabschnitt eines Ausführungsbeispiels des Katheters veranschaulicht.
  • Beste Ausführungsweise zur Durchführung der Erfindung
  • Es werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Angiographiekatheters gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wie aus diesen Zeichnungen ersichtlich ist, ist ein Angiogra phiekatheter 1 (auf den nachfolgend einfach als "Katheter" Bezug genommen wird) ein Katheter vom Pigtail-Typ. Mit anderen Worten, der Katheter 1 zeigt insgesamt Elastizität und weist an seinem distalen Endabschnitt einen deformierten Abschnitt 2 auf. Der deformierte Abstand 2 ist wie eine Schleife gebogen, wenn auf ihnen keine äußere Kraft ausgeübt wird.
  • Der Katheter 1 kann aus einem Polyolefin, beispielsweise Polyethylen, Polypropylen und einem Ethylen- und Vinylacetat-Copolymer, einem Polyolefin-Elastomer, einem Polyamidharz (beispielsweise Nylon 11, Nylon 12 und Nylon 6), einem Polyesterpolyamidharz (beispielsweise Grilax, einem Produkt der DIC. Corp.), einem Polyesterpolyamidharz (beispielsweise Pebax, einem Produkt der Atochem Corp.), Polyurethan, ABS-Harz, einem Fluorharz (beispielsweise PFA, PTFE und ETFE) oder einem weichen Fluorharz, Polyimid, einem Formgedächtnisharz oder verschiedenen synthetischen Harzen, beispielsweise einer Polymermischung oder einer Polymerlegierung, die die vorgenannten Materialien enthält, (beispielsweise einer Polymerlegierung aus einem Polyamid-Elastomer und Polyurethan) hergestellt sein. Der Katheter 1 wird in ein Lumen eines Menschen eingeführt, auf das Röntgenstrahlen zur Identifikation einer Stelle davon gerichtet werden. Daher kann der Katheter 1 eine für Röntgenstrahlen undurchsichtige Substanz, beispielsweise Bariumsulfat, Wismutoxid und Wolfram enthalten.
  • Im Inneren des Katheters 1 ist ein Lumen gebildet, durch das eine Flüssigkeit, beispielsweise ein Kontrastmittel, fließt. Das Lumen öffnet sich am distalen Ende des Katheters 1, womit eine distale Endöffnung 3 gebildet wird. Ein (nicht gezeigter) Führungsdraht wird in das Lumen eingeführt, beispielsweise, wenn der Katheter 1 in die Lumen eines Menschens eines beliebigen anderen Kanals, einschließlich des Herzens, Arterien, Venen, Gefäßen und eines Gallenwegs eingeführt.
  • Obwohl keine Beschränkung auf irgendeinen speziellen Wert vorliegt, weist der Katheter 1 einen Außendurchmesser im Bereich von vorzugsweise 0,8 mm bis 3,0 mm, weiter bevorzugt von 1,0 mm bis 2,5 mm, auf. Der schleifenartige, deformierte Abschnitt 22 hat einen Radius, der vorzugsweise im Bereich von 3,0 mm bis 15,0 mm, weiter bevorzugt von 3,0 mm bis 8,0 mm, liegt.
  • Obwohl nicht auf einen irgendeinen speziellen Wert beschränkt, weist der Katheter 1 eine Dicke (= Außendurchmesser – Innendurchmesser)/2) auf, die im Bereich vorzugsweise von 0,1 mm bis 0,7 mm, weiter bevorzugt von 0,15 mm bis 0,5 mm, liegt.
  • Der Katheter 1 weist eine Anzahl von sehr kleinen Seitenöffnungen 4 auf, die sich von dem deformierten Abschnitt 2 aus zu einem proximalen Endabschnitt des Katheters 1 hin befinden. Diese Seitenöffnungen 4 sind derart angeordnet, daß ein durch Injektion oder Extrusion des Kontrastmittels (Flüssigkeit) 8 von der distalen Endöffnung 3 aus erzeugte Reaktionskraft im größtmöglichen Ausmaß durch das von den entsprechenden Seitenöffnungen 4 aus injizierte oder extrudierte Röntgenkontrastmittel (Flüssigkeit) 8 ausgeglichen wird.
  • Mehr im einzelnen, wie in 1, 2 veranschaulicht ist, sind die Seitenöffnungen 4 dicht angeordnet und in einer Flanke (in der Seitenwand) des Katheters 1 gebildet, zu der der deformierte Abschnitt 2 gerichtet ist. Somit wird die Vektorsumme einer durch das von der distalen Endöffnung 3 aus injizierte Kontrastmittel 8 erzeugten Ausströmkraft und einer durch das von den entsprechenden Seitenöffnungen 4 aus injizierte Kontrastmittel 8 erzeugten Ausströmkraft annähernd Null. Demzufolge ist es möglich, zu verhindern, daß der Katheter 1 durch Injektion des Kontrastmittels 8 bewegt wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Seitenöffnungen 4 in der Flanke des Katheters 1 gebildet, auf die der deformierte Abschnitt 2 gerichtet ist, vorzugsweise über einen Mittelwinkel von 180°. Der Mittelwinkel der die Seitenöffnungen bildenden Fläche ist vorzugsweise bis zu 180°, weiter bevorzugt von 100° bis 200°.
  • Obwohl nicht auf irgendeinen speziellen Wert beschränkt, hat ein Abschnitt des Katheters, bei dem die Seitenöffnungen 4 gebildet sind, eine axiale Länge L, die vorzugsweise im Bereich von 5 mm bis 80 mm, weiter bevorzugt von 20 mm bis 60 mm, liegt.
  • Obwohl nicht auf irgendeinen speziellen Wert beschränkt, haben die Seitenöffnungen 4 einen (mittleren) Durchmesser, der vorzugsweise im Bereich von 0,06 mm bis 0,7 mm, weiter bevorzugt von 0,2 mm bis 0,7 mm, sogar weiter bevorzugt von 0,4 mm bis 0,6 mm, liegt. Wenn die Seitenöffnungen 4 einen zu großen Durchmesser aufweisen, neigt das Kontrastmittel 8 dazu, von den Seitenöffnungen 4 nicht senkrecht zu einer Achse des Katheters, sondern schräg zu dessen distalem Ende hin injiziert zu werden. Von daher kann die durch Injektion des Kontrastmittels 8 von den Seitenöffnungen 4 aus erzeugte Reaktionskraft den distalen Endabschnitt des Katheters 1 zu dessen proximalem Endabschnitt hin bewegen. Wenn hingegen die Seitenöffnungen 4 einen zu kleinen Durchmesser aufweisen, entsteht ein großer Widerstand gegen Injektion des Kontrastmittels 8 von den Seitenöffnungen 4 aus. Demzufolge kann die ober erwähnte Reaktionskraft nicht ausreichend ausgeglichen werden. Der schleifenartige deformierte Abschnitt 2 hat einen Radius, der vorzugsweise im Bereich von 3,0 mm bis 15,0 mm, mehr bevorzugt von 3,0 bis 8,0 mm, liegt.
  • Die Seitenöffnungen 4 überdecken einen Bereich, der bevorzugt im Bereich von 0,003 mm2 bis 0,3 mm2, insbesondere von 0,008 mm2 bis 0,28 mm2 und mehr bevorzugt von 0,03 mm2 bis 0,25 mm2 liegt.
  • Die Seitenöffnung 4 ist wünschenswerterweise eine in axialer Richtung lange Ellipse oder Oval des Katheters. Als Seitenöffnungen ist das Verhältnis mit der Länge der Hauptachse zur Nebenachsenlänge wünschenswerterweise gleich oder mehr als 1,2 und die Nebenachsenlänge ist wünschenswerterweise gleich oder mehr als 0,06 mm. Als Seitenöffnungen ist das Verhältnis mit der Länge der Hauptachse zur Nebenachsenlänge weiter gewünscht gleich oder mehr als 1,3 und die Nebenachsenlänge ist wünschenswerterweise gleich oder mehr als 0,2 mm. Das Oval, um es hier zu sagen, ist das elliptische, das einen geradlinigen Teil enthält.
  • Die Seitenöffnungen, sind vorgesehen, damit die Hauptachse in den Seitenöffnungen im wesentlichen zur axialen Richtung des Katheters parallel wird. Die Hauptachse in den Seitenöffnungen kann eher diagonal zur Achse des Katheterschlauchs sein. Die Festigkeit des die Seitenöffnungen bildenden Teils wird hoch im Vergleich zu dem Fall, daß Seitenöffnungen des echten Kreises mit angenähert derselben Fläche vorgesehen werden, indem Seitenöffnungen der Ellipse oder des Ovals ausgeführt werden. Die Seitenöffnungen mit einer Gestalt der Ellipse oder des Ovals überdecken eine Fläche, die vorzugsweise im Bereich von 0,03 mm2 bis 0,3 mm2 liegt.
  • Obwohl nicht auf irgendeinen speziellen Wert beschränkt, liegt die Zahl der zu bildenden Seitenöffnungen 4 vorzugsweise im Bereich von 25 bis 200, mehr bevorzugt von 70 bis 150. Wenn die Zahl der zu bildenden Seitenöffnungen 4 zu klein ist, kann die oben erwähnte Reaktionskraft nicht ausreichend ausgeglichen werden. Wenn hingegen die Zahl der zu bildenden Seitenöffnungen 4 zu groß ist, insbesondere in dem Fall, in dem die Seitenöffnungen 4 dicht angeordnet sind, kann der Abschnitt des Katheters 1, bei dem diese Seitenöffnungen 4 gebildet werden, geschwächt werden.
  • Die Dichte der zu bildenden Seitenöffnungen 4 kann oder kann nicht in der axialen Richtung des Katheters 1 geändert werden. Beispielsweise in dem Fall, in dem die Seitenöffnungen 4 in der Nähe des deformierten Abschnittes 2 dicht angeordnet sind, kann eine größere Gegenkraft erhalten werden, die gegen einen Strahlstrom des Kontrastmittels 8 wirkt, das von der distalen Endöffnung 3 aus injiziert wird.
  • In dem Fall, in dem eine Flüssigkeit in den Katheter 1 durch dessen Lumen zugeführt wird, wird die von der distalen Endöffnung 3 aus injizierte Flüssigkeit definiert als Q1 und die Gesamtmenge der von den entsprechenden Seitenöffnungen 4 aus injizierten Flüssigkeit wird als Q2 definiert. In diesem Fall liegt das Verhältnis von Q2/(Q1 + Q2) vorzugsweise im Bereich von 0,5 (50%) bis 0,9 (90%), mehr bevorzugt von 0,55 (55%) bis 0,8 (80%) und am meisten bevorzugt von 0,6 (60%) bis 0,75 (75%). In dem Fall, in dem das Verhältnis Q2/(Q1 + Q2) derartige Werte annimmt, wird die durch den Strahlstrom des injizierten Kontrastmittels erzeugte Reaktionskraft ausreichend ausgeglichen. Es ist somit möglich, die Bewegung des Katheters 1 wirksamer zu verhindern.
  • Der Katheter 1 ist so aufgebaut, daß, wenn das Kontrastmittel 8 von der distalen Endöffnung 3 aus injiziert wird, die durch den Strahlstrom erzeugte Reaktionskraft einen Krümmungsradius des deformierten Abschnitts 2 etwas vergrößert. Von daher strömt der Strahlstrom des von der distalen Endöffnung 3 aus injizierten Kontrastmittels 8 im wesentlichen senkrecht zur Achse des Abschnittes des Katheters 1, bei dem die Seitenöffnungen 4 gebildet werden (siehe 2, 3 zum Vergleich).
  • Es sei festgestellt, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Anordnung der Seitenöffnungen 4 nicht darauf beschränkt ist, wie sie in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Beispielsweise kann eine kleine Zahl von Seitenöffnungen 4 in einem Flankenabschnitt des Katheters 1 gebildet sein, der dem Abschnitt gegenüber liegt, auf den der deformierte Abschnitt 2 gerichtet ist.
  • Obwohl die Seitenöffnungen 4 in dem Katheter 1 durch jeden beliebigen Prozeß, beispielsweise maschinelle Bearbeitung, gebildet werden können, ist es besonders bevorzugt, eine Bearbeitung mittels Laserstrahl zu verwenden. Dies liegt daran, daß die Seitenöffnungen 4 leicht gebildet werden können und ihre Gestalt und Abmessung mit Präzision kontrolliert werden können. Mehr bevorzugt wird ein Laser, der bei einer Wellenlänge im Ultraviolettbereich oszilliert, beispielsweise ein Excimerlaser, verwendet.
  • Der Excimerlaser erzielt eine Kurzpulsoszillation mit einer hohen Spitzenleistung im Ultraviolettbereich. Durch Kombination von Edelgas (Ar, Kr, Xe und dergleichen) mit Halogen (F, Cl, Br und dergleichen) oszilliert der Excimerlaser beispielsweise bei einer Wellenlänge im Bereich von 193 nm bis 351 nm. Der Excimerlaser mit einer solchen Eigenschaft gestattet, daß die Seitenöffnungen 4 mit kleinem Durchmesser leicht mit hoher Verarbeitbarkeit sowie hoher Genauigkeit gebildet werden, ohne daß Prozeßfehler, beispielsweise Änderung, Einschmelzen, Abschmelzen oder Verrußen herbeigeführt werden.
  • Bei Berücksichtigung der den Katheter 1 bildenden Materialien wird der Excimerlaser bevorzugt, der bei einer Wellenlänge von weniger als 248 nm oszilliert. Mehr im einzelnen, es wird ein KrF-Excimerlaser bevorzugt, der bei einer Wellenlänge von 248 nm oszilliert, oder ein ArF-Excimerlaser, der bei einer Wellenlänge von 193 nm oszilliert. Laser mit einer solchen Wellenlänge liefern eine bemerkenswert hohe Verarbeitbarkeit.
  • Unnötig zu sagen, ein Feststofflaser kann als Lichtquelle verwendet werden, wobei eine Wellenlängenumwandlungstechnologie benutzt wird. Der Feststofflaser oszilliert bei einer Wellenlänge im Ultraviolettbereich.
  • Eine Nabe 7, die aus einem harten oder halbharten Kunstharz (beispielsweise Polycarbonat, Polypropylen oder Polyamid) hergestellt ist, wird am proximalen Ende des Katheters 1 befestigt. Ein Kontrastmittelinjektor (beispielsweise eine Spritze) kann an einem rückwärtigen Endabschnitt der Nabe 7 befestigt werden.
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung werden konkreter nachfolgend beschrieben.
  • (Beispiel 1)
  • Wie in 2 veranschaulicht ist, wurde ein Katheter vom Pigtail-Typ des Beispiels 1 hergestellt, so daß er ein Bild eines linken Ventrikels erzeugt. Die entsprechenden Bedingungen betreffend diesen Katheter sind wie folgt.
  • Die Seitenöffnungen sind durch Laserstrahlbearbeitung unter Verwendung eines KrF-Excimerlasers gebildet, der bei einer Wellenlänge von 248 nm oszilliert (mit einer Leistungsdichte von 0,5 kW/cm2 auf einer Oberfläche eines zu bearbeitenden Gegenstandes und mit einer Bestrahlungszeit von 2,3 Sekunden für jede der Seitenöffnungen).
    Das den Katheter bildenden Material: eine Polymerlegierung von Polyamid-Elastomer und Polyurethan, gemischt mit einer für Röntgenstrahlen undurchsichtigen Substanz (Bariumsulfat).
    (Mittlerer) Außendurchmesser des Katheters: 1,4 mm
    (Mittlerer) Innendurchmesser des Katheters: 0,9 mm
    (Mittlerer) Krümmungsradius der Schleife des deformierten Abschnitts: 12 mm
    Durchmesser der distalen Endöffnung: 1,0 mm
    Orte der gebildeten Seitenöffnungen: verteilt über einen Abschnitt mit einer Länge von 30 mm, auf den der deformierte Abstand gerichtet ist, über einen Mittelwinkel von 180°.
    Die Zahl der gebildeten Seitenöffnungen: 95 (5 Reihen mit 19 Seitenöffnungen)
    Durchmesser der Seitenöffnungen: 0,5 mm
  • (Beispiel 2)
  • Ein weiterer Katheter des Beispiels 2 wurde hergestellt, der dem des Beispiels 1 ähnlich ist, ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt:
    Durchmesser der distalen Endöffnung: 1,0 mm
    Orte der gebildeten Seitenöffnungen: verteilt über einen Abschnitt mit einer Länge von 45 mm, auf den der deformierte Abschnitt gerichtet ist, über einen Mittelwinkel von 120°.
    Die Zahl der gebildeten Seitenöffnungen: 120 (4 Reihen mit 30 Seitenöffnungen)
    Durchmesser der Seitenöffnungen: 0,4 mm
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • Noch ein weiterer Katheter des Vergleichsbeispiels 1 wurde hergestellt, der dem des Beispiels 1 ähnlich ist. Die Bedingungen betreffend die Seitenöffnungen sind geändert wie folgt:
    Orte der gebildeten Seitenöffnungen: Radial angeordnet (über einen Mittelwinkel von 360°) über einen Abschnitt mit einer Länge von 25 mm
    Die Zahl der gebildeten Seitenöffnungen: 10
    Durchmesser der Seitenöffnungen: 0,9 mm
  • (Experiment 1)
  • Es wurde an jedem der oben erwähnten Katheter ein Experiment durchgeführt. Dieses Experiment umfaßt die Schritte der Befestigung eines Abschnitts des Katheters 1, der etwa 30 cm von dessen distalem Ende fort ist, Zuführung eines Kontrastmittels (mit einer Viskosität von 10,6 cps) in den Katheter von dessen proximalem Ende aus, Extrudieren des Kontrastmittels von der distalen Endöffnung und den entsprechenden Seitenöffnungen aus und Beobachten einer Bewegung des distalen Endabschnitts des Katheters. Die Menge Q1 des von der distalen Endöffnung aus injizierten Kontrastmittels und die Gesamtmenge Q2 des von den entsprechenden Seitenöffnungen aus injizierten Kontrastmittels sind gemessen worden, um das Verhältnis Q2/(Q1 + Q2) zu berechnen. Das Ergebnis dieses Experiments ist unten in Tabelle 1 gegeben.
  • Es ist erforderlich, das Kontrastmittel in das Lumen mit einer Gesamtmenge von 35 ml bei einem Druck von 750 psi und bei einer Strömungsrate von 10 ml/s zuzuführen.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Wie durch Tabelle 1 angegeben wird, werden die distalen Endabschnitte der Katheter der Beispiele 1, 2 durch Injektion des Kontrastmittels nicht bewegt.
  • Hingegen wird der distale Endabschnitt des Katheters des Vergleichsbeispiels 1 durch Injektion des Kontrastmittels bewegt.
  • Obwohl bislang die Ausführungsbeispiele des Katheters vom Pigtail-Typ beschrieben wurden, ist es offensichtlich, daß der Angiographiekatheter gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf den Pigtail-Typ beschränkt ist.
  • Wie bislang beschrieben wurde, ist der Angiographiekatheter gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, zu verhindern, daß der Katheter durch Injektion des Kontrastmittels bewegt oder verschoben wird. Es ist so möglich, den Vorgang der Bilderzeugung ohne Lösung oder Verschiebung des Katheters von dem gewünschten Teil fort geeignet auszuführen.
  • Der oben erwähnte Effekt kann wirkungsvoll insbesondere in dem Fall erzielt werden, in dem die gebildeten Seitenöffnungen des Katheters, auf die der deformierte Abschnitt gerichtet ist, dicht angeordnet werden, wobei der Durchmesser und die Zahl der zu bildenden Seitenöffnungen festgelegt sind wie gewünscht und wobei das Verhältnis der Menge einer von der distalen Endöffnung aus injizierten Flüssigkeit zu der Gesamtmenge der von den entsprechenden Öffnungen aus injizierten Flüssigkeit wie gewünscht festgesetzt wird.
  • Durch Verwendung einer Laserstrahlbearbeitung, insbesondere unter Benutzung eines Excimerlasers, können die Seitenöffnungen leicht mit hoher Verarbeitbarkeit sowie hoher Präzision gebildet werden, ohne Fehler des Arbeitsablaufs wie Änderung, Herunterschmelzen, Aufflammen oder Ruß herbeizuführen.
  • Der Angiographiekatheter gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf weitere Ausführungsbeispiele wie in den Zeichnungen veranschaulicht beschrieben.
  • 6 ist eine Seitenansicht mit teilweiser Fortlassung, die den Angiographiekatheter gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 7 ist eine vergrößerte Ansicht, die den distalen Endabschnitt des Katheters veranschaulicht, wie er in 6 veranschaulicht ist. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die den distalen Endabschnitt des Katheters veranschaulicht, wie er in 6 veranschaulicht ist.
  • Ein Angiographiekatheter 20 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Katheterschlauch 21 mit einem Lumen 28, eine distale Endöffnung 23, die mit dem Lumen 28 in Verbindung steht, und Seitenöffnungen 24, die mit dem Lumen 28 in Verbindung stehen. Die Seitenöffnungen 24 sind mit einem vorbestimmten Abschnitt eines distalen Endabschnitts des Katheterschlauchs 21 versehen. Die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des vorbestimmten Abschnitts mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 24 ist größer als 9, wobei jede der Seitenöffnungen 24 eine Fläche kleiner als 0,3 mm2 überdeckt. Die Seitenöffnungen 24 sind über einen vorbestimmten Abschnitt einer Flanke eines distalen Endabschnitts des Katheterschlauchs 21 verteilt.
  • Dieser Katheter 20 ist in der Lage, die Verbreitung des Röntenstrahlkontrastmittels zu unterstützen. Daher kann das Kontrastmittel in einen Raum entsprechend einem gewünschten Teil gleichmäßig zugeführt werden, und die Menge des für einen ausreichenden Ablauf der Bilderzeugung benötigten Kontrastmittels kann reduziert werden. Des weiteren ist die Stoßkraft des aus entsprechenden Seitenöffnungen ausströmenden Kontrastmittels (ein Strahlstrom des Kontrastmittels) abgeschwächt, so daß ein auf ein Lumen eines Menschen gegebener Reiz vermindert ist.
  • Der Angiographiekatheter 20 gemäß der vorliegenden Erfindung wird dazu verwendet, ein Röntgenbild eines Lumens eines Menschens wie vom Blutgefäßen eines Herzens, einer Leber, einer Bauchspeicheldrüse, eines Gallenganges oder dergleichen zu bilden.
  • Der Angiographiekatheter 20 dieses Ausführungsbeispiels ist zur Erzeugung eines Röntenbildes von Blutgefäßen eines Herzens konzipiert. Dieser Katheter 20 hat an seinem distalen Endabschnitt einen deformierten Abschnitt 22, der wie ein Ringelschwanz gebogen ist. Der Katheter 20 zeigt insgesamt eine Ela stizität und weist an seinem distalen Endabschnitt den deformierten Abschnitt 22 auf, der wie eine Schleife gebogen ist, wenn keine Kraft von außen dort ausgeübt wird.
  • Mehr im einzelnen, der Katheter 20 umfaßt den Katheterschlauch 21 und eine Nabe 27, die an einem proximalen Ende des Katheterschlauchs 21 befestigt ist. Der Katheterschlauch 21 weist den schleifenartigen deformierten Abschnitt 22, einen Seitenöffnungsabschnitt 25 und einen Körperabschnitt 26 auf, die in dieser Reihenfolge vom distalen Endabschnitt aus angeordnet sind.
  • Der Katheter 20 kann aus einem Polyolefin wie Polyethylen, Polypropylen und einem Ethylen- und Vinylacetat-Copolymer, einem Polyolefin-Elastomer, einem Polyamidharz (beispielsweise Nylon 11, Nylon 12 und Nylon 6), einem Polyesterpolyamidharz (beispielsweise Grilax, einem Produkt der DIC Corp.), einem Polyesterpolyamidharz (beispielsweise Pebax, einem Produkt der Atochem Corp.), Polyurethan, ABS-Harz, einem Fluorharz (beispielsweise PFA, PTFE und ETFE) oder einem weichen Fluorharz, Polyimid, einem Formgedächtnisharz oder verschiedenen synthetischen Harzen, beispielsweise einer Polymermischung oder einer Polymerlegierung, einschließlich der oben genannten Materialien (beispielsweise einer Polymerlegierung aus Polyamid-Elastomer und Polyurethan) hergestellt sein.
  • Der Katheter 20 wird in ein Lumen eines Menschen eingeführt, auf das Röntgenstrahlung gestrahlt wird, um eine Stelle desselben zu identifizieren. Daher kann der Katheter 20 eine für Röntgenstrahlen undurchlässige Substanz, beispielsweise Bariumsulfat, Wismutoxid und Wolfram umfassen.
  • Des weiteren ist der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 vorzugsweise flexibler als der Seitenöffnungsabschnitt 25 und der Körperabschnitt 26. In diesem Fall ist das den schleifenartigen deformierten Abschnitt 22 bildende Material flexibler als das Material, das die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte von 25, 26 bildet. Mit anderen Worten, das erstere zeigt eine größere Elastizität als das letztere. Um sicherzustellen, daß die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 leicht und sicher miteinander verbunden werden können, ist es erwünscht, daß ein den schleifenartigen deformierten Abschnitt 22 bildendes Harz und ein die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte bildendes Harz miteinander Kompatibiltät aufweisen. Mit anderen Worten, diese Harze sind thermodynamisch ineinander lösbar, d.h. sie sind voneinander nicht trennbar, nachdem sie gehärtet sind.
  • Es ist gewünscht, diejenigen Harze auszuwählen, deren Eigenschaften einander ähnlich sind. Beispielsweise können die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 aus Nylon 12 oder einem Blockcopolymer von Polyester und Polyamid hergestellt sein, während der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 aus einem anderen Blockcopolymer von Polyester und Polyamid hergestellt sein kann, das eine größere Flexibilität aufweist. In diesem Fall sind die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 und der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 beide aus Polyamidharz hergestellt. Die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 können auch aus einem Polyolefin-Elastomer (beispielsweise Polyethylenelastomer) hergestellt sein, während der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 aus einem anderen Polyolefin-Elastomer (beispielsweise Polyethylen-Elastomer), das eine grössere Flexibilität aufweist, hergestellt sein kann. In diesem Fall sind die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 und der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 beide aus Polyolefinharz hergestellt. Des weiteren kann der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 aus einem Polyester-Elastomer (das ein weiches Segment und ein hartes Segment enthält, wobei das weiche Segment in größeren Mengen vorhanden ist) hergestellt sein, während die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 aus einem anderen Polyester-Elastomer hergestellt sein können (das ein weiches Segment und ein hartes Segment aufweist, wobei das weiche Segment in der Menge von dem weichen Segment übertroffen sein kann, das in dem oben erwähnten schleifenartigen deformierten Abschnitt 22 enthalten ist). In diesem Fall sind die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 und der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 beide aus Polyesterharz hergestellt. Des weiteren können die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 aus einem plastifizierten Vinylchloridharz hergestellt sein, während der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 aus einem anderen plastifizierten Vinylchloridharz hergestellt sein kann, das eine größere Flexibilität aufweist. In diesem Fall sind die Seitenöffnungs- und Körperabschnitt 25, 26 und der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 beide aus Vinylchloridharz hergestellt. Außerdem kann der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 aus Polyurethan hergestellt sein, während die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 aus einer Polymerlegierung von Polyamid-Elastomer und Polyurethan hergestellt sein können. In diesem Fall sind die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 und der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 beide aus Polyurethanreihen hergestellt.
  • Des weiteren kann der Katheter 20 eine Außenlage aufweisen, die den schleifenartigen deformierten Abschnitt 22, den Seitenöffnungsabschnitt 25 und den Körperabschnitt 26 vollständig überdeckt. Die Außenlage ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das zum Haften an den den schleifenartigen deformierten Abschnitt 22 und die Seitenöffnungs- und Körperabschnitte 25, 26 bildenden Materialien hergestellt sind, mehr insbesondere einem Material, das wesensgleich mit oder ähnlich mit diesen Materialien ist. Beispielsweise kann diese Außenlage aus einem Polyolefin, beispielsweise einem Polyethylen, Polypropylen und einem Copolymer von Ethylen und Propylen, einem thermoplastischen Harz, beispielsweise Polyvinylchlorid, einem Copolymer von Ethylen und Vinylacetat und Polyamid-Elastomer, einem Silikonkautschuk, einem Latexkautschuk oder dergleichen hergestellt sein. Die Außenlage ist vorzugsweise aus einem Polyamid-Elastomer oder Polyurethan hergestellt, das durch einen Weichmacher, beispielsweise Ethylhexyl-PHB-Ester (POBO), hergestellt sein. Zur Glättung einer Außenfläche des Katheters 20 ist es bevorzugt, daß die Außenlage keine für Röntgenstrahlen undurchlässige Substanz aufweist.
  • Des weiteren kann die Außenlage (Katheterschlauch) mit einem Biomaterial überdeckt sein, insbesondere mit einem antithrombotischen Harz, beispielsweise Polyhydroxyethylmethacrylat, einem Copolymer von Hydroxyethylmethacrylat und Styrol (z.B. HEMA-St-HEMA-Blockcopolymer) oder dergleichen.
  • In dem Katheter 20 ist das Lumen 28 gebildet. Das Lumen 28 erstreckt sich vom rückwärtigen Ende bis zum distalen Ende des Katheters 20 und dienst als Durchlaß für eine Flüssigkeit, beispielsweise ein Kontrastmittel. Das Lumen 28 öffnet sich am distalen Ende des Katheters 20, womit die distale Endöffnung 23 gebildet wird. Ein Führungsdraht (nicht gezeigt) wird in das Lumen 28 eingeführt, beispielsweise, wenn der Katheter 20 in das Lumen eines Menschen eingeführt wird. In dem Katheter 20 dieses Ausführungsbeispiels ist die am distalen Ende des schleifenartigen deformierten Abschnitts 22 gebildete distale Endöffnung 23 im wesentlichen parallel zum Lumen 28, das in den Seitenöffnungs- und Körperabschnitten 25, 26 gebildet ist, und ist zum distalen Ende des Katheters 20 gerichtet. Wenn die Gestalt des schleifenartigen deformierten Abschnitts 22 ungeändert bleibt, wird somit das Kontrastmittel in einer Richtung im wesentlichen parallel zum Lumen 28 (Achse) des Katheters 20 ausgelassen.
  • Obwohl nicht beschränkt auf irgendeinen speziellen Wert weist der Katheter 20 einen Außendurchmesser im Bereich von vorzugsweise 0,8 mm bis 3,0 mm, mehr bevorzugt von 1,0 mm bis 2,5 mm auf. Obwohl nicht auf irgendeinen speziellen Wert beschränkt, weist der Katheter 20 eine Dicke im Bereich von vorzugsweise 0,1 mm bis 0,7 mm, mehr bevorzugt von 0,15 mm bis 0,5 mm auf. Der schleifenartige deformierte Abschnitt 22 hat einen Radius im Bereich von vorzugsweise 3,0 mm bis 15,0 mm, mehr bevorzugt von 3,0 bis 8,0 mm.
  • Die kleinen Seitenöffnungen 24 sind in dem Seitenöffnungsabschnitt 25 gebildet, der sich zum proximalen Ende des Katheters 20 von dem schleifenartigen deformierten Abschnitt 22 aus befindet. Die Seitenöffnungen 24 sind in einem Abschnitt gebildet, der sich zum rückwärtigen Ende des Katheters 20 von dem hintersten Abschnitt des schleifenartigen deformierten Abschnitts 22 aus befindet. Mit anderen Worten, die Seitenöffnungen 24 sind in einem Abschnitt gebildet, der sich zum rückwärtigen Ende des Katheters 20 ausgehend von einer Stelle aus befindet, wo eine von dem rückwärtigsten Abschnitt des schleifenartigen deformierten Abschnitts 22 aus gezogene Tangente X den Katheterschlauch 21 kreuzt. Der Seitenöffnungsabschnitt 25 hat eine axiale Länge L im Bereich von vorzugsweise 5 mm bis 80 mm, mehr bevorzugt von 10 mm bis 45 mm. Die Seitenöffnungen 24 sind vorzugsweise in einem Abschnitt gebildet, der sich 0 bis 10 mm zum rückwärtigen Ende des Katheters 20 von der Stelle aus befindet, wo die von dem rückwärtigsten Abschnitt des schleifenartigen deformierten Abschnitts 22 aus gezogene Tangente X den Katheterschlauch 21 kreuzt. Die Seitenöffnungen 24 sind mehr bevorzugt in einem Abschnitt gebildet, der sich von der Tangente X aus 1 bis 8 mm zum rückwärtigen Ende des Katheters 20 befindet.
  • Die Seitenöffnungen 24 sind im wesentlichen gleichmäßig und vollständig über den Seitenöffnungsabschnitt 25 verteilt. Die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnitts 25 gebildeten Seitenöffnungen 24 mit einer axialen Länge von 10 mm ist größer als 9, wobei jede der Seitenöffnungen 24 eine Fläche kleiner als 0,3 mm2 überdeckt. Die Zahl der Seitenöffnungen 24 wird basierend auf einem Abschnitt des Seitenöffnungsabschnitts 25 mit einer Länge von 10 mm gezählt, wo eine Maximalzahl der Seitenöffnungen 24 gebildet wird. Jede die Grenze des oben erwähnten Abschnitts teilweise kreuzende Seitenöffnung wird als Eins gezählt.
  • Die Seitenöffnungen 24 überdecken eine Fläche, die vorzugsweise im Bereich von 0,003 mm2 bis 0,3 mm2 liegt, vorzugsweise von 0,008 mm2 bis 0,28 mm2 und weiter bevorzugt von 0,03 mm2 bis 0,25 mm2.
  • Die Seitenöffnungen 24 haben einen (mittleren) Durchmesser im Bereich von vorzugsweise 0,06 mm bis 0,6 mm, mehr bevorzugt von 0,2 mm bis 0,5 mm.
  • Die Seitenöffnung 24 ist erwünschterweise eine axial lange Ellipse oder das Oval des Katheters, wie in 9 gezeigt ist. Wie die Seitenöffnungen, das Verhältnis der Länge der Hauptachse zur Länge der Nebenachse ist gewünschterweise gleich oder größer als 1,2 und die Länge der kleinen Achse ist gewünschterweise gleich oder größer als 0,06 mm. Das Verhältnis der Länge der Hauptachse zur Länge der Nebenachse ist gewünschterweise gleich oder größer als 1,3 und die Länge der kleinen Achse ist gewünschterweise gleich oder größer als 0,2 mm. Das hier besagte Oval ist das elliptische, das einen geradlinigen Teil enthält.
  • Die Seitenöffnung 24 ist für die Hauptachse in den Seitenöffnungen vorgesehen, so daß sie im wesentlichen zur axialen Richtung des Katheterschlauchs 21 parallel wird. Die Hauptachse in den Seitenöffnungen kann eher diagonal zur Achse des Katheterlaufs 21 sein. Die Festigkeit des die Seitenöffnungen bildenden Teils 25 wird im Vergleich zu dem Fall hoch, daß Seitenöffnungen mit echtem Kreis mit annähernd derselben Fläche vorgesehen werden, indem Seitenöffnungen der Ellipse oder des Ovals hergestellt werden. Die Seitenöffnungen mit einer Gestalt der Ellipse oder des Ovals überdecken eine Fläche, die vorzugsweise im Bereich von 0,03 mm2 bis 0,3 mm2 liegt.
  • Die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des zweiten Öffnungsabschnitts 25 zu bildenden Seitenöffnungen 24 mit einer axialen Länge von 10 mm liegt vorzugsweise von 9 bis 540, insbesondere von 9 bis 500, weiter insbesondere von 9 bis 240, und weiter bevorzugt von 10 bis 120. Wenn die Zahl der Seitenöffnungen 24 gleich oder kleiner als 500 ist, ist der Seiten öffnungsabschnitt 25 mit der ausreichenden Zugbruchfestigkeit versehen. Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen 24 liegt vorzugsweise im Bereich von 15 bis 1.000, insbesondere von 15 bis 240. Der (mittlere) Abstand von einer der Seitenöffnungen 24 zu einer anderen vorzugsweise von 0,3 mm bis 10 mm, weiter bevorzugt von 0,5 mm bis 8,0 mm.
  • Die Seitenöffnungen 24 überdecken eine Gesamtfläche im Bereich von vorzugsweise 0,12 mm2 bis 300 mm2, weiter bevorzugt von 0,45 mm2 bis 72 mm2. Die Seitenöffnungen 24, die im Abschnitt des Seitenabschnitts 25 mit einer axialen Länge von 10 mm gebildet sind, überdecken eine Gesamtfläche im Bereich von vorzugsweise 0,072 mm2 bis 150 mm2, mehr bevorzugt von 0,27 mm2 bis 70 mm2, sogar noch bevorzugter von 0,5 mm2 bis 30 mm2, sogar weiter bevorzugt von 2,0 mm2 bis 15 mm2.
  • Die Seitenöffnungen 24 sind vorzugsweise gebildet derart, daß das Seitenöffnungsströmungsverhältnis Q2/(Q1 + Q2) im Bereich von 0,25 bis 0,9 liegt. Es soll festgestellt werden, daß die Menge des von der distalen Endöffnung 23 pro Einspritzprozeß injizierten Kontrastmittels definiert ist als Q1 und die Gesamtmenge des aus den entsprechenden Seitenöffnungen 24 injizierten Kontrastmittels als Q2 definiert ist. Das Seitenöffnungsströmungsverhältnis liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,8, weiter bevorzugt von 0,5 bis 0,75, noch weiter bevorzugt von 0,6 bis 0,75. Die oben erwähnten Werte sind erhalten worden, indem ein Kontrastmittel (Viskosität 10,6 cps bei 37°C) in den Katheter 20 von dessen rückwärtigem Ende aus mit einer Gesamtinjektionsmenge von 36 ml bei einem Druck von 1.000 psi und bei einer Strömungsrate von 12 ml/s injiziert wurde.
  • Obwohl die Seitenöffnungen 24 durch einen beliebigen möglichen Prozeß, beispielsweise maschinelle Bearbeitung, gebildet werden können, ist es insbesondere bevorzugt, eine Laserstrahlbearbeitung zu verwenden. Der Grund ist, daß die Seitenöffnungen 24 leicht gebildet werden können und ihre Gestalt und Abmessung mit Präzision kontrolliert werden können. Weiter be vorzugt wird ein Laser, der bei einer Wellenlänge im Ultraviolettbereich schwingt, beispielsweise ein Excimerlaser.
  • Am proximalen Ende des Katheters 21 ist eine Nabe 27 befestigt, die aus einem harten oder halbharten Kunstharz (beispielsweise Polycarbonat, Polypropylen oder Polyamid) hergestellt ist. Eine Kontrastmitteleinspritzeinrichtung (beispielsweise eine Spritze) kann an einem rückwärtigen Endabschnitt der Nabe 27 befestigt sein.
  • Die Beispiele des Angiographiekatheters gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend konkreter beschrieben.
  • (Beispiel 3)
  • Ein Katheter des Beispiels 3 wurde auf die folgende Weise hergestellt. Als erstes wird ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 1,7 mm und einem Innendurchmesser von 1,2 mm erhalten durch Zugabe von Bariumsulfatpulver zu einer Polymerlegierung aus Polyamid-Elastomer und Polyurethan, und von dem erhaltenen Schlauch wird ein Abschnitt mit einer Länge von 1.100 mm (ein Körperschlauch) abgeschnitten.
  • Dann wird ein Schlauch mit einem Außendurchmesser von 1,7 mm und einem Innendurchmesser von 1,0 mm erhalten, indem Bariumsulfatpulver zu Polyurethan gegeben wird, und es wird von dem erhaltenen Schlauch ein Abschnitt mit einer Länge von etwa 33 mm (ein gebogener Schlauch) abgeschnitten.
  • Ein angeschlossener Schlauch stellt eine Verbindung zu dem gebogenem Schlauch mit einem distalen Ende des Körperschlauchs durch Erwärmung her. Dann wird eine aus Nylon hergestellte Nabe am rückwärtigen Ende des Katheterschlauchs befestigt.
  • Der Katheterschlauch hat 6 Reihen von Seitenöffnungen in Abständen von 60° (wobei jede Reihe aus 12 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich ausge hend vom distalen Ende des Katheterschlauchs 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 24 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 2,0 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt einer Ellipse an, die eine Fläche von 0,27 mm2 überdeckt (mit einer Abmessung von 0,5 mm × 0,7 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 72. In diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnitts mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 32. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnitts mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 8,64 mm2.
  • Die Seitenöffnungen sind durch Laserstrahlbearbeitung unter Verwendung eines KrF-Excimerlasers gebildet, der mit einer Wellenlänge von 248 mm schwingt (mit einer Leistungsdichte von 0,5 kW/cm2 auf einer Fläche eines zu bearbeitenden Objekts und mit einer Bestrahlungsdauer von 2,3 s für jede der Seitenöffnungen).
  • Dann wird der gebogene Schlauch erwärmt, um zu einem schleifenartigen deformierten Abschnitt gemacht zu werden, der einen Krümmungsradius von etwa 6 mm aufweist. In der Folge wird ein Katheter für die Angiographie oder Radiographie erhalten, wie er in 6 veranschaulicht ist.
  • Die Seitenöffnungen sind in einem Abschnitt gebildet, der sich von einer Stelle aus, bei der eine von dem rückwärtigsten Abschnitt des schleifenartigen deformierten Abschnitts ausgezogene Tangente X den Katheterschlauch kreuzt, 3 mm zum rückwärtigen Ende des Katheters hin befindet. Die distale Endöffnung des Katheters ist im wesentlichen parallel zu dem Lumen, das in der Seitenöffnung und den Körperabschnitten des Katheters gebildet ist, und ist auf das distale Ende des Katheters gerichtet. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestig keit von größer als 1,6 kg.
  • (Beispiel 4)
  • Ein weiterer Katheter des Beispiels 4 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen wie folgt geändert sind.
  • Der Katheterschlauch hat 6 Reihen von Seitenöffnungen in Abständen von 60° (wobei jede Reihe aus 3 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs her 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 20,7 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 7,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt einer Ellipse an, die eine Fläche von 0,27 mm2 überdeckt (bei einer Abmessung von 0,5 mm × 0,7 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 18. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 10. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 2,7 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von größer als 1,6 kg.
  • (Beispiel 5)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 5 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 24 Reihen von Seitenöffnungen in Abständen von 15° (wobei jede Reihe aus 40 Seitenöffnungen be steht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 20 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 0,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,03 mm2 überdeckt (bei einer Abmessung von 0,2 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 960. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnitts mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Öffnungen 480. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 14,4 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von größer als 1,6 kg.
  • (Beispiel 6)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 6 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 24 Reihen von Seitenöffnungen bei Abständen von 15° (wobei jede Reihe aus 45 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs her 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 20 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 0,45 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,03 mm2 überdeckt (mit einer Abmessung von 0,2 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 1.080. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 540. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von 16,2 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von 1,5 kg.
  • (Beispiel 7)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 7 wurde hergestellt, der ähnlich demjenigen des Beispiels 3 ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert werden wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 24 Reihen von Seitenöffnungen mit Abständen von 15° (wobei jede Reihe aus 40 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs her 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 19,6 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 0,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,011 mm2 überdeckt (mit einer Abmessung von 0,12 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 960. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 480. Die Seitenöffnungen, die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildet sind, überdecken eine Gesamtfläche von etwa 5,28 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit größer als 1,6 kg.
  • (Beispiel 8)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 8 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Sei tenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 24 Reihen von Seitenöffnungen bei Abständen von 15° (wobei jede Reihe aus 40 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich vom distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 19,6 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in der selben Reihe angeordnet sind) ist 0,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,005 mm2 überdeckt (bei einer Abmessung von 0,08 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 960. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes gebildeten Seitenöffnungen mit einer axialen Länge von 10 mm 480. Die Seitenöffnungen, die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes gebildet sind, mit einer axialen Länge von 10 mm, überdecken eine Gesamtfläche von etwa 2,4 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von größer als 1,6 kg.
  • (Beispiel 9)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 9 wurde hergestellt, der ähnlich demjenigen des Beispiels 3 ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 6 Reihen von Seitenöffnungen mit Abständen von 60° (wobei jede Reihe aus 40 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 19,8 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 0,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,05 mm2 überdeckt (bei einer Abmessung von 0,25 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 240. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 120. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 6 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von mehr als 1,6 kg.
  • (Beispiel 10)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 10 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 12 Reihen von Seitenöffnungen bei Abständen von 30° (wobei jede Reihe aus 40 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 19,7 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 0,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,03 mm2 überdeckt (mit einer Abmessung von 0,2 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 480. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 240. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 7,2 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von mehr als 1,6 kg.
  • (Beispiel 11)
  • Noch ein weiterer Katheter des Beispiels 11 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung und die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 5 Reihen von Seitenöffnungen bei Abständen von 72° (wobei jede Reihe aus 20 Seitenöffnungen besteht), die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 19,5 mm oder weniger erstreckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind) ist 1 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,2 mm2 überdeckt (mit einer Abmessung von 0,5 mm). Die Gesamtzahl der Seitenöffnungen ist 100. Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 50. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von etwa 10 mm2. Der Seitenöffnungsabschnitt hat eine Zugbruchfestigkeit von mehr als 1,6 kg.
  • (Vergleichsbeispiel 2)
  • Noch ein weiterer Katheter des Vergleichsbeispiels 2 wurde hergestellt, der demjenigen des Beispiels 3 ähnlich ist ausgenommen, daß die Bedingungen betreffend die distale Endöffnung die Seitenöffnungen geändert sind wie folgt.
  • Der Katheterschlauch hat 6 Seitenöffnungen, die in einem Abschnitt gebildet sind, der sich von dem distalen Ende des Katheterschlauchs aus 38 mm zum proximalen Ende hin befindet und sich über eine axiale Länge von 13,3 mm oder weniger er streckt. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der benachbarten Seitenöffnungen (der Abstand zwischen den Seitenöffnungen, die in derselben Reihe angeordnet sind), ist 2,5 mm. Die Seitenöffnungen nehmen die Gestalt eines Kreises an, der eine Fläche von 0,5 mm2 überdeckt (bei einer Abmessung von 0,8 mm). Bei diesem Katheter ist die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen 5. Die in einem beliebigen Abschnitt des Seitenöffnungsabschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen überdecken eine Gesamtfläche von 2,5 mm2. Die Seitenöffnung hat eine Zugbruchfestigkeit von mehr als 1,6 kg.
  • (Experiment 2)
  • Es wurde an den Kathetern der Beispiele 3 bis 8 und dem des Vergleichsbeispieles 2 ein Experiment ausgeführt, um die Dispergierbarkeit des Kontrastmittels, die mittlere Strömungsrate des Kontrastmittels pro Einheitsfläche jeder der Seitenöffnungen und das Seitenöffnungsströmungsverhältnis zu untersuchen. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 gegeben.
  • Dieses Experiment umfaßt den Schritt der Injektion des Kontrastmittels (Viskosität von 10,6 cps bei 37°C) in den Katheter von dessen rückwärtigem Ende aus mit einer Gesamtinjektionsmenge von 36 ml bei einem Druck von 1.000 psi und bei einer Strömungsrate von 12 ml/s. Die Dispergierbarkeit des Simulationsmittels für das Kontrastmittel wird in einem Wasserbehälter durch Zugabe von roter Farbe untersucht, so daß deren Dispergierbarkeit optisch prüfbar ist. Bezug nehmend auf Tabelle 2, die Symbole ⌾, O und X zeigen an, daß das Röntgenkontrastmittel sehr gut dispergiert, gut dispergiert bzw. unzureichend dispergiert ist.
  • Durch Messen der Menge Q1 des Kontrastmittels, das von der distalen Endöffnung injiziert wurde, und der Gesamtmenge Q2 des Kontrastmittels, das von den entsprechenden Seitenöffnun gen aus injiziert wurde, wird das Seitenöffnungsströmungsverhältnis Q2/(Q1 + Q2) erhalten.
  • Tabelle 2
    Figure 00330001
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele oder Konstruktionen beschränkt ist. Im Gegenteil, die Erfindung soll zahlreiche Abwandlungen und äquivalente Anordnungen überdecken.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Ein Angiographiekatheter der Erfindung, der Elastizität aufweist und an seinem distalen Endabschnitt einen deformierten Abschnitt hat, der zu einer gewünschten Gestalt gebogen ist, wenn keine äußere Kraft dort angewendet wird, wobei der deformierte Abschnitt an seinem distalen Ende eine distale Endöffnung aufweist, wobei eine Anzahl von sehr kleinen Seitenöffnungen in einem Abschnitt gebildet ist, der sich nahe einem proximalen Ende des Katheters von dem deformierten Abschnitt aus befindet, und wobei die Seitenöffnungen angeordnet sind derart, daß eine durch Injektion einer durch ein Lumen des Katheters von der besagten distalen Endöffnung aus zugeführten Flüssigkeit erzeugte Reaktionskraft zu dem größtmöglichen Ausmaß durch die Flüssigkeit ausgeglichen wird, die von den entsprechenden Seitenöffnungen her injiziert wird.
  • Daher ist dieser Angiographiekatheter gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, zu verhindern, daß der Katheter durch Injektion des Kontrastmittels bewegt oder verschoben wird. Es ist so möglich, den Vorgang der Erzeugung eines Bildes geeignet auszuführen, ohne daß der Katheter von dem gewünschten Teil außer Eingriff gebracht oder verschoben wird.
  • Ein Angiographiekatheter gemäß der Erfindung umfaßt einen Katheterschlauch mit einem Lumen, einer distalen Endöffnung, die mit dem Lumen in Verbindung steht, und Seitenöffnungen, die mit dem Lumen in Verbindung stehen, wobei die Seitenöffnungen zu einem vorbestimmten Abschnitt einer Flanke eines distalen Endabschnitt des Katheterschlauches vorgesehen sind und wobei die Zahl der in einem beliebigen Abschnitt des vorbestimmten Abschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildeten Seitenöffnungen größer als 9 ist, wobei jede der Seitenöffnungen eine Fläche kleiner als 0,3 mm2 überdeckt.
  • Daher kann dieser Angiographiekatheter bei der Dispergierung eines Röntgenkontrastmittels eine Unterstützung leisten. Von daher kann das Kontrastmittel in einen Raum entsprechend einem gewünschten Teil gleichmäßig zugeführt werden und die Menge des zur ausreichenden Durchführung des Vorgangs der Bilderzeugung benötigten Kontrastmittels kann verringert werden. Des weiteren wird der Impuls des aus den entsprechenden Seitenöffnungen ausströmenden Kontrastmittels (ein Strahlstrom des Kontrastmittels) abgeschwächt, so daß ein auf Lumen eines Menschen gegebener Stimulus vermindert wird.

Claims (8)

  1. Angiographiekatheter, umfassend einen Katheterschlauch mit einem Lumen, einer distalen Endöffnung (3), die mit dem Lumen in Verbindung steht, und Seitenöffnungen (4), die mit dem Lumen in Verbindung stehen, wobei die Seitenöffnungen zu einem vorbestimmten Abschnitt einer Flanke eines distalen Endabschnitts (2) des Katheterschlauchs (1) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Seitenöffnungen (4), die in einem beliebigen Abschnitt des vorbestimmten Abschnittes mit einer axialen Länge von 10 mm gebildet sind, größer als 9 ist, wobei jede der Seitenöffnungen eine Fläche kleiner als 0,3 mm2 überdeckt.
  2. Angiographiekatheter nach Anspruch 1, bei dem die Seitenöffnungen (4) völlig über den vorbestimmten Abschnitt des distalen Endabschnitts (2) des Katheterschlauchs (1) verteilt sind.
  3. Angiographiekatheter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Zahl der Seitenöffnungen (4), die in einem beliebigen Abschnitt des vorbestimmten Abschnitts mit einer axialen Länge von 10 mm gebildet sind, kleiner als 500 ist.
  4. Angiographiekatheter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jede der Seitenöffnungen (4) eine Fläche größer als 0,008 mm2 überdeckt.
  5. Angiographiekatheter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein distales Ende (2) des Katheters ein wie eine Schleife gebogener deformierter Abschnitt ist und bei dem die Seitenöffnungen (4) in einer Flanke gebildet sind, die sich zu einem proximalen Ende des Katheters (1) von dem deformierten Abschnitt (2) aus befindet.
  6. Angiographiekatheter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, bei dem sich die distale Endöffnung des Katheters im wesentlichen parallel zur Achse eines Körperabschnitts des Katheters befindet und an dessen distalem Ende (2) gerichtet ist.
  7. Angiographiekatheter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Seitenöffnungen durch Laserstrahlbearbeitung gebildet sind.
  8. Angiographiekatheter nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, bei dem jede der Seitenöffnungen (4) eine axial lange Ellipse oder oval ist, wobei eine Hauptachse im wesentlichen parallel zur axialen Richtung des Katheters ist.
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