DE69828132T2 - Ultra-lärmarmer Elektromotor zur Verwendung in Kraftfahrzeugen . - Google Patents

Ultra-lärmarmer Elektromotor zur Verwendung in Kraftfahrzeugen . Download PDF

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    • H02K5/1672Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor

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Description

  • HINTERGRUND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Elektromotoren für Kraftfahrzeuganwendungen und insbesondere auf einen Elektromotor, der Schwingungsdämpfungs- und tontechnische Grundsätze aufgreift, um in effizienter Weise Komponentenschwingungen und während des Betriebs erzeugte Geräusche zu reduzieren.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Gleichstrom-Kleinmotoren werden üblicherweise in der Kraftfahrzeugindustrie verwendet, um Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlagen sowie Motorkühlergebläse usw. zu betreiben. Diese Motoren beinhalten in der Regel einen Außenrahmen oder ein Gehäuse sowie einen Anker, der zwecks Drehbewegung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Ein elektrischer Strom wird über die elektromagnetischen Windungen des Ankers geschickt, um ein elektromagnetisches Feld zu erzeugen, das mit Festmagneten zusammenarbeitet, die so innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, dass sie eine Ankerdrehbewegung und den daraus resultierenden Antrieb des Systems bewirken.
  • Aufgrund verschiedener Faktoren, z. B. Motor- oder Ankerunwucht, ungleiche magnetische Kräfte und Lagerschäden, kann der Betrieb des Motors übermäßige Oberflächenschwingungen an den Motorkomponenten verursachen. Diese Schwingungen bewirken, dass ungewünschter Luft- und Körperschall erzeugt wird, der häufig in das Fahrzeuginnere übertragen wird und dadurch einen nachteiligen Effekt auf das Wohlbefinden der Fahrgäste hat.
  • Kraftfahrzeughersteller und -lieferanten haben einige Anstrengungen unternommen, um die Geräuschemissionen von Elektromotoren zu reduzieren. Einer der herkömmlichen Ansätze beinhaltet elastische Unterlegscheiben, die um die Ankerwelle herum neben dem Lager positioniert werden, um der Bewegung des Ankers in Relation zum Rahmen zu widerstehen; dadurch wurde versucht, die durch die Axialbewegung des Ankers erzeugten Geräusche zu reduzieren. Andere Schalldämpfungsansätze beinhalten den Einsatz schallabsorbierender Materialien, Barrieren und Schaltkreise. Das Patent UA-A-5.497.039 (Ellis, Robert u. a.) offenbart dynamoelektrische Maschinen, die laut Präambel zu Anspruch 1 mit minimaler Belastung von Motorwelle und Kommutator gefertigt werden.
  • Das Patent DE-1.675.010 (Siemens) stellt Motorlager mit Dämpfungsmitteln bereit.
  • Keine der vorgenannten Anstrengungen offenbart jedoch eine vollständige Lösung zur wirksamen Unterdrückung der von einem Elektromotor erzeugten Schwingungen und Geräusche.
  • ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Dementsprechend zielt die vorliegende Erfindung auf einen Hochgeschwindigkeitselektromotor für Kraftfahrzeuganwendungen ab, der so ausgelegt ist, dass er wirksam die Schwingungen seiner Komponententeile minimiert und damit die während seines Betriebs erzeugten Geräusche unterdrückt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet ein Elektromotor für Kraftfahrzeuganwendungen, der sich durch minimale Geräuschausbreitung auszeichnet, Folgendes: ein Gehäuse, das eine Vorder- und eine Rückseite sowie einen Innenraum hat; eine Ankerwelle; eine Verschlusskappe, die neben der Rückseite des Gehäuses angebracht ist, um den Gehäuseinnenraum im Wesentlichen zu umschließen, wobei die Verschlusskappe eine Nabe hat, die sich in Bezug auf einen zylinderförmigen Abschnitt besagten Gehäuses radial nach außen erstreckt, sowie ein gestempeltes Muster, einschließlich einer Reihe abwechselnder, länglicher, bogenförmiger Erhebungen und Vertiefungen, die so konfiguriert sind, dass sie die Übertragung von Schwingungsenergie minimieren; eine Bürstenkarten-Baugruppe neben der Verschlusskappe, wobei die Bürstenkarten-Baugruppe einen Bürstenkartenhalter und eine Bürstenkarte, die von dem Bürstenkartenhalter getragen wird, beinhaltet; und mindestens eine Lagerbaugruppe einschließ lich: einem Lagerelement, das einen Endanteil der Ankerwelle trägt; und ein Lagergehäuse, das eine Innenbohrung aufweist, die einen aufnehmenden Wandanteil zur Aufnahme von mindestens einem Anteil des Lagerelements hat, wobei das Lagergehäuse so ausgelegt ist, dass der aufnehmende Wandanteil des Lagergehäuses in Kontakteingriff mit einer Außenfläche des Lagerelements ist, um die Absorption der Schwingungsenergie vom Lager zu erleichtern. Dieses Ausführungsbeispiel weist ein Geräuschabsorptionselement auf, das neben einer Lagerbaugruppe in einer Verschlusskappe fest angeordnet ist, um die Schallenergie, die aus dem einen Lager emittiert wird, zu absorbieren, wobei das Geräuschabsorptionselement in einer ringförmigen Konfiguration um die Ankerwelle herum positioniert ist und eine Innenöffnung zur Aufnahme einer schwingungsdämpfenden Unterlegscheibe hat, wobei die Unterlegscheibe als elastische Feder zur Dämpfung der axialen Schwingung dient. Das Lagergehäuse beinhaltet vorzugsweise ein schwingungsenergieabsorbierendes Material.
  • Das Lagergehäuse der Lagerbaugruppe kann eine Grundplatte beinhalten, die eine Mittelachse definiert, und eine Mehrzahl von Befestigungsvorsprüngen, die sich von der Grundplatte aus erstrecken. Die Befestigungsvorsprünge sind so konfiguriert, dass sie mindestens einen Lagerelementanteil umgeben, um das Festhalten des Lagerelements im Lagergehäuse zu erleichtern. Die Befestigungsvorsprünge sind so dimensioniert, dass ein Spalt zwischen dem Lagerelementanteil und den Befestigungsvorsprüngen definiert wird, um ein Verstellen der Bewegung des Lagerelements innerhalb des Lagergehäuses zu erlauben.
  • Die Verschlusskappe beinhaltet einen Hauptanteil und einen Umfangsrandanteil, der sich in axialer Richtung vom Hauptanteil aus erstreckt. Die Bürstenkarten-Baugruppe beinhaltet einen Bürstenkartenhalter und eine Bürstenkarte, die von dem Bürstenkartenhalter getragen wird. Der Bürstenkartenhalter ist zumindest teilweise innerhalb des Umfangsrandanteils der Verschlusskappe und in Kontakteingriff mit dieser angeordnet. Der Bürstenkartenhalter beinhaltet ein schwingungsenergieabsorbierendes Material, um so Schwingungsenergie von der Verschlusskappe zu absorbieren. Der Bürstenkartenhalter kann einen Außenanteil beinhalten, wobei dieser Außenanteil zwischen dem Umfangsrandanteil der Verschlusskappe und der Gehäuserückseite angeordnet ist, um die Übertragung von Schwingungsenergie zwischen diesen zu minimieren.
  • Der Elektromotor kann weiterhin ein energieabsorbierendes Material beinhalten, das zumindest teilweise die eine Lagerbaugruppe umgibt, um Restschallenergie zu dämpfen, sowie ein geräuschabsorbierendes Element, das neben dieser einen Lagerbaugruppe angeordnet ist, um Schallenergie zu absorbieren, die von diesem einen Lager ausgeht. Eine schwingungsdämpfende Unterlegscheibe kann an der Ankerwelle neben dieser einen Lagerbaugruppe angeordnet und so konfiguriert werden, dass sie die längs der Ankerwelle übertragene Schwingungsenergie absorbiert.
  • Zumindest ein Befestigungselement erstreckt sich durch entsprechende Öffnungen in der Verschlusskappe, dem Bürstenkartenhalter und dem Gehäuse, um die Verschlusskappe operativ mit dem Gehäuse zu verbinden. Das eine Befestigungselement beinhaltet eine im Wesentlichen starre Abstandhalterhülse, die koaxial um dieses herum montiert und so zwischen Verschlusskappe und Gehäuserückseite angeordnet ist, dass ein vorgegebener Abstand zwischen diesen eingehalten wird.
  • Das Gehäuse des Elektromotors ist vorzugsweise so dimensioniert, dass die Schallenergie minimiert wird. Das Gehäuse definiert einen Hauptkörperabschnitt, der eine Länge und einen Innenquerschnitt hat. Die Länge beläuft sich auf das rund 0,50- bis rund 0,80fache des Innenquerschnittmaßes.
  • Ein am Gehäuse angebrachter Motorbefestigungsflansch ist so angepasst, dass das Gehäuse an einem tragenden Anteil eines Fahrzeugrahmens befestigt werden kann. Der Motorbefestigungsflansch beinhaltet vorzugsweise ein gestempeltes Muster, das eine Mehrzahl von peripher positionierten Vertiefungsanteilen aufweist und so konfiguriert ist, dass es Schwingungsenergie absorbiert.
  • In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es eine erste und eine zweite Lagerbaugruppe, die die Ankerwelle zwecks Drehbewegung tragen sollen.
  • Die erste Lagerbaugruppe ist neben dem geschlossenen Gehäuseseitenanteil und die zweite Lagerbaugruppe ist neben der Verschlusskappe angeordnet. Jede Lagerbaugruppe beinhaltet ein Lagerelement und ein Lagergehäuse, das eine Innenbohrung aufweist, die zumindest einen Anteil des Lagerelements aufnimmt. Das Lagergehäuse beinhaltet ein schwingungsenergieabsorbierendes Material und ist so ausgelegt, dass die Anteile des Lagergehäuses, die die Innenbohrung definieren, in Kontakt mit einer Außenfläche des Lagerelements sind, um die Absorption von Schwingungsenergie vom Hülsenelementlager zu erleichtern.
  • Der Anker, die Verschlusskappe, die Bürstenkarten-Baugruppe und das eine Hülsenlager sind vorzugsweise so dimensioniert, dass während des Betriebs ein Dezibel-Nennwert von weniger als ca. 37 dBa erzeugt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei:
  • 1 eine seitliche Querschnittansicht des ultraleisen Elektromotors ist, der gemäß den Grundsätzen der hier offenbarten Erfindung konstruiert wurde;
  • 1A eine seitliche Querschnittansicht des Gehäuses des in 1 dargestellten Elektromotors ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht mit demontierten Bauteilen des in 1 dargestellten Elektromotors ist;
  • 3 eine Ansicht der Rückseite des Motors in Achsenebene ist, die die Verschlusskappe und den Motorbefestigungsflansch zeigt;
  • 4 eine grafische Darstellung der Beziehung des Phasenwinkels zur Länge bzw. zum Durchmesser des Gehäuses ist;
  • 5 eine Ansicht der Verschlusskappe in Achsenebene ist;
  • 6 eine Querschnittansicht der Verschlusskappe ist, die längs der Linie 6-6 in 5 gewonnen wurde;
  • 7 eine Ansicht ist, die längs der Linie 7-7 in 6 gewonnen wurde und die Öffnung in der Verschlusskappe zeigt, die der Aufnahme des Elektrosteckers dient;
  • 8 eine Ansicht des Lagergehäuses, das das Hülsenlager trägt, in Achsenebene ist;
  • 9 und 10 Querschnittansichten des Lagergehäuses sind, die jeweils längs der Linien 9-9 bzw. 10-10 der Ansicht in 8 gewonnen wurden;
  • 11 eine Ansicht der schwingungsdämpfenden Unterlegscheibe (AVD-Unterlegscheibe) in Achsenebene ist;
  • 12 eine Querschnittansicht der AVD-Unterlegscheibe ist, die längs der Linie 12-12 in 11 gewonnen wurde;
  • 13 eine perspektivische Ansicht der Bürstenkarten-Baugruppe ist, die den Bürstenkartenhalter und die Bürstenkarte zeigt;
  • 14 eine Ansicht der in 13 dargestellten Bürstenkarten-Baugruppe in Achsenebene ist;
  • 15 und 16 Querschnittansichten der Bürstenkarten-Baugruppe sind, die jeweils längs der Linien 15-15 bzw. 16-16 in 14 gewonnen wurden; und
  • 17 eine Ansicht ist, die längs der Linie 17-17 in 14 gewonnen wurde und die Öffnung im Bürstenkartenhalter für die Aufnahme des Elektrosteckers darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Allgemeines
  • In der Regel greift der Motor der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise tontechnische Grundsätze auf, um drastisch Schwingungen und die vom Motor emittierten Geräuschpegel zu minimieren und so den Geräuschpegel im Innern von Kraftfahrzeugen zu reduzieren. Der Motor kann für eine Reihe verschiedener Kraftfahrzeuganwendungen, einschließlich Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Motorkühlergebläse usw. angepasst werden.
  • Nach einer allgemeinen Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird die Beschreibung unterteilt in gesonderte Abschnitte, um die Struktur und die tontechnischen Grundsätze zu beschreiben, die in ihm umgesetzt werden, um Schwingungs- und Geräuschpegel zu minimieren.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen ähnliche oder vergleichbare Elemente in verschiedenen Ansichten bezeichnen, stellen 1 bis 3 den ultraleisen Elektromotor gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung dar. 1 bis 2 sind Querschnitt- bzw. Explosionsansichten des Motors, und 3 ist eine Rückansicht des Motors in Achsenebene. Die Querschnittansicht in 1 wurde längs der Linie 1-1 in 3 gewonnen.
  • Ein Motor 10 beinhaltet ein Gehäuse 12, das einen Innenhohlraum 14 definiert, wobei eine Verschlusskappe 16 an der Rückseite von Gehäuse 12 befestigt ist, um den Hohlraum 14 und eine Ankerbaugruppe 18 zu umschließen, die zwecks Drehbewegung in Gehäuse 12 durch eine vordere und eine hintere Lagerbaugruppe 20, 22 getragen wird. Der Motor 10 beinhaltet weiterhin eine Bürstenkarten-Baugruppe 24, die neben der Verschlusskappe 16 angebracht ist, und einen Kommutator 26, der mit der Bürstenkarten-Baugruppe 24 kooperiert, um die Ankerbaugruppe 18 mit elektrischem Strom zu versorgen. Ein Befestigungsflansch 28 ist am Gehäuse 14 zwecks operativer Befestigung bzw. Aufhängung von Motor 10 an einem tragenden Anteil des Kraftfahrzeugs vorgesehen.
  • Gehäuse
  • Bezugnehmend auf 1 und 1A hat das Gehäuse 12 eine Gehäusevorderseite 12a, die einen geschlossenen mittleren Nabenanteil 30 und einen gestuften Bereich 32 definiert, der durch eine Mehrzahl von Stufen gekennzeichnet ist, die sich vom Nabenanteil 30 zum Hauptanteil des Gehäuses 12 erstrecken. Der mittlere Nabenanteil 30 ist so strukturiert, dass er die Befestigung der Lagerbaugruppe 20 wie oben ausführlich beschrieben ermöglicht. Der gestufte Bereich 32 vergrößert die effektive Länge bzw. Fläche der Gehäusevorderseite 12a und verbessert daher die Absorption von Schwingungsenergie, die von der vorderen Lagerbaugruppe ausgeht.
  • Das Gehäuse 12 beinhaltet weiterhin eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen 34, die sich durch die Gehäusevorderseite 12a erstrecken, und einen ersten Aussparungsanteil 36 (2), der in der Gehäuserückseite 12b definiert ist. Der erste Aussparungsanteil 36 nimmt ein Entlüftungsrohr 38 (3) auf, das innerhalb des ersten Aussparungsanteils 36 positioniert und dort durch die Verschlusskappe 16 und die Bürstenkarten-Baugruppe 24 fixiert wird. Die Lüftungsöffnungen 34 und das Lüftungsrohr 38 bieten ausreichend Luftzirkulation über der Ankerbaugruppe 18, um die Baugruppenkomponenten während des Betriebs zu kühlen. Das Gehäuse 12 definiert außerdem eine zweite Aussparung 40 und diametral gegenüberliegende, radial abhängige Montagebeine 42. In die zweite Aussparung 40 passt der Elektrostecker 44. Die Montagebeine 42 erleichtern die Montage der Verschlusskappe 16 und der Bürstenkarten-Baugruppe 24 am Gehäuse – wie weiter unten beschrieben.
  • Das Gehäuse 12 ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert, dass es den passiven Geräuschunterdrückungsgrundsätzen entspricht, um das nahfeldreaktive Hörfeld um den Motor herum zu vergrößern. In der Regel entscheidet der Phasenwinkel zwischen Schalldruck- und Partikelgeschwindigkeitsfeldern über den Inhalt aktiver und reaktiver Intensität der Nahfeld-Schallausbreitung. Je intensiver die Stärke des reaktiven Feldes ist, desto größer ist die Kontrolle über die Ausbreitung des Schalls, der von den Motorkomponenten im Fernfeld erzeugt wird. Der Phasenwinkel steht zumindest teilweise in Beziehung zu den Gehäuseabmessungen, und die Stärke des reaktiven Intensitätsfeldes kann – wenn es in geeigneter Weise ausgewählt wird – maximiert werden, was die Eliminierung des aktiven Intensitätsfeldes nach sich zieht, das von den Motorkomponenten erzeugt wird.
  • Da das Gehäuse 12 grundsätzlich eine zylindrische Form hat, kann in dieser Hinsicht die auf dem Gehäuse 12 erzeugte Oberflächenschwingung als eine Serie rotierender Verschiebungssinuswellen auf der zylinderförmigen Oberfläche der Maschine gelten. Die Phasendif ferenz zwischen dem Schalldruck und der Partikelgeschwindigkeit wird durch folgende Formel dargestellt:
    Figure 00090001
  • Ki
    = eine modifizierte Bessel-Funktion
    Ji
    = eine Bessel-Funktion der ersten Art
    Yi
    = die Bessel-Funktion der zweiten Art
    k(Wellennummer)
    = w (Winkelfrequenz)/c(Schallgeschwindigkeit)
    2b
    = Länge des Gehäuses 12
    2a
    = Durchmesser des Gehäuses 12
    z
    = axialer Abstand weg vom Mittelpunkt des Gehäuses 12 des Empfängers
    r
    = radialer Standort des Empfängers
    f
    = Winkelposition des Empfängers
    h
    = eine Konstante, die allgemein etwa der Dicke des Gehäuses 12 nahe kommt, ist
  • Wie auf diese Weise durch die Gleichungen gezeigt wird, variiert der Phasenwinkel θp–ν mit der Modusnummer m, dem Radius der Oberfläche r, der Wellennummer k (k = w/c, wobei w = Winkelfrequenz und c = Schallgeschwindigkeit ist) sowie dem axialen Abstand z von der Quelle und ist auch abhängig von verschiedenen Gehäuseabmessungen, einschließlich der Gehäuselänge 2a und dem Gehäusedurchmesser 2b der Maschine (siehe 1A).
  • Ein Computerprogramm kann generiert werden, das die o. g. Gleichungen enthält, um den Phasenwinkel zwischen Druck und Partikelgeschwindigkeit errechnen und damit die Konstruktionsparameter optimieren zu können. 4 ist ein Diagramm der Werte, die vom Programm generiert werden, das darstellt, wie der Phasenwinkel mit dem Längen/Durchmesser-Verhältnis des Gehäuses 12 variiert, während zugleich andere Parameter konstant gehalten werden. Wie im Diagramm dargestellt, ist es möglich, durch Auswahl der Abmessungen des Gehäuses 12 ein reaktives Nahfeld um den Elektromotor herum zu schaffen.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge "2b" des zylinderförmigen Hauptabschnitts 12c (d. h., des zylinderförmigen Abschnitts mit dem größten Durchmesser) des Gehäuses 12 das ca. 0,50- bis ca. 0,80fache und vorzugsweise 0,73fache der Länge bzw. Abstand des Innendurchmessers "2a" des zylinderförmigen Hauptabschnitts 12c (verglichen mit herkömmlichen Gehäusen elektrischer Motoren, die typischerweise ein Längen/Durchmesser-Verhältnis von ca. 1,25 haben), um einen Phasenwinkel von ca. 60 bis 70 Grad und vorzugsweise 65 Grad zu schaffen. Der Phasenwinkel von ca. 65 Grad hat sich als effektiv bei der Erzielung von Geräuschunterdrückungssollwerten erwiesen. Es ist jedoch zu erkennen, dass innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung jedes Längen/Durchmesser-Verhältnis von weniger als ca. 1,25 in Erwägung zu ziehen ist, einschließlich Verhältnissen von weniger als 1,1; 1,0; 0,9 usw.
  • Verschlusskappe
  • Bezugnehmend auf 5 und 6 in Verbindung mit 1 bis 3 wird nun ausführlich die Verschlusskappe 16 behandelt. Die Verschlusskappe 16 definiert einen mittleren Nabenanteil 44 und einen gestuften Bereich 46, der sich vom mittleren Nabenanteil nach außen erstreckt. Der mittlere Nabenanteil 44 ist in seiner Struktur und Funktion mit dem mittleren Nabenanteil 30 der Vorderseite des Gehäuses 12 vergleichbar, d. h. er erleichtert die Befestigung der hinteren Lagerbaugruppe 22. Die Verschlusskappe 16 definiert weiterhin einen Umfangsrandanteil 48, der sich rund um die Verschlusskappe 16 erstreckt. Der Umfangsrandanteil 48 ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert, dass er die Oberflächenschwingungen der Verschlusskappe 16 wie weiter unten beschrieben minimiert. Der Umfangsrandanteil 48 beinhaltet eine Aussparung 50 (6 u. 7), die der zweiten Aussparung 40 des Gehäuses 12 entspricht, um den Elektrostecker 44 aufzunehmen.
  • Die Verschlusskappe 16 definiert weiterhin ein gestempeltes Muster um den mittleren Nabenanteil 44 herum, der aus einer Reihe abwechselnder, länglicher, bogenförmiger Erhebungen 52 und Vertiefun gen 54 besteht. Die Erhebungen 52 beinhalten umgebende bogenförmige Anteile 52a und radiale Anteile 52b. Dieses gestempelte Muster erleichtert die Absorption von Schwingungsbewegungen, die durch die rückseitige Lagerbaugruppe 22 erzeugt werden, und erzielt eine passive Geräuschunterdrückung und Reduzierung des Oberflächenschwingungspegels. Das gestempelte Muster hilft auch, die natürliche Frequenz der Komponente in einen Bereich am oberen Ende des Frequenzbandes zu verschieben. Insbesondere ist die Umwandlung der Oberflächenschwingung in Luftschall abhängig von: 1) der Schwingungsamplitude und 2) der Ausbreitungseffizienz der Schallquelle. Der Schalldruckpegel (SPL) bei einer bestimmten Frequenz wird durch die folgende Gleichung dargestellt: SPL (f) = Lv(f) – 10log10(R) + K + 10log10 σrad wobei
  • Lv(f)
    = Oberflächenschwingungspegel bei dieser Frequenz;
    σrad
    = Ausbreitungseffizienz der Struktur;
    K
    = eine festgelegte Konstante ist, die auf der in früheren Laborversuchen gewonnenen Erfahrung basiert, z. B. K = 20log10
    Figure 00120001
    und ein empirischer Term in der
    Po
    -Gleichung ist, wobei r = Dichte des Mediums ist;
    Vo
    = Geschwindigkeit der Schall emittierenden Oberfläche;
    c
    = Schallgeschwindigkeit; und
    Po
    = Druck des Schallmediums ist.
  • Der genaue Wert von K wird kalkulatorisch ermittelt sowie durch Überprüfung unter Anwendung vergleichbarer Geräuschquellen; und R ist das Verhältnis der fiktiven Oberflächen(sphäre) zu ausstrahlenden Strukturbereichen (d. h. auf der Basis der Messstrecke).
  • Der Oberflächenschwingungspegel (LV(f)) einer Struktur aufgrund interner Reibung ist abhängig von den Dämpfungsfähigkeiten dieser Struktur, d. h., da die Frequenz einer Erregungskraft (Schwingung von Welle und Lagern) einer der natürlichen Frequenzen einer Komponente (Verschlusskappe 16) entspricht bzw. fast entspricht, wird die Schwingungsamplitude durch die Dämpfungsfähigkeit dieser Struktur bestimmt. Die Dämpfungseigenschaft wird erklärt durch einen gemeinsamen Parameter namens "logarithmisches Dekrement σ". Bei geringer Dämpfung und stationärer Resonanz wird das logarithmische Dekrement σ aus einer Resonanzkennlinie abgelesen, die folgenden Ausdruck verwendet: σ = πΔf/freq, wobei "freq" die Resonanzfrequenz und "Δf" die Breite der Resonanzspitze, bei der die Schwingungsamplitude das 0,707fache der Resonanz beträgt.
  • Die Verschlusskappe 16 ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert, dass ihre Dämpfungseigenschaften verbessert werden. Insbesondere behindert das gestempelte Muster der abwechselnden, erhöhten Anteile 52 und Vertiefungen 54 den Schwingungsenergiefluss. Zudem hilft das gestempelte Muster, die große auf die Verschlusskappe 16 übertragene Schwingungsquelle in eine Reihe kleiner Schwingungsquellen aufzuspalten, so dass letztendlich die Oberflächenschwingungspegel der Verschlusskappe in der Summe reduziert werden. Zudem bewirkt das gestempelte Muster, dass der Gesamtschwingungspegel dadurch reduziert wird, dass die Phasenverschiebung zwischen den erzeugten kleinen Schwingungselementquellen genutzt wird. Weiterhin werden die Schwingungspegel in jedem kleinen Bereich zusätzlich durch wechselseitige Versteifung mit der gesamten Oberfläche des Bereichs reduziert.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel reduziert das gestempelte Muster der Verschlusskappe 16 in effektiver Weise den Oberflächenschwingungspegel der schallemittierenden Oberfläche. Spezifischer formuliert bedeutet dies, dass die bogenförmigen Erhebungen 52 und Vertiefungen 54 den gemessenen Oberflächenschwingungspegel um das Sechsfache (6) im Vergleich zu Verschlusskappen herkömmlicher Bauart reduzieren.
  • Ankerbaugruppe
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird nun ausführlich die Ankerbaugruppe 18 behandelt. Die Ankerbaugruppe 18 beinhaltet eine Ankerwel le 56 und einen Anker 58, der um die Ankerwelle 56 herum befestigt ist. Die Ankerwelle 56 besteht aus Wellenendabschnitten 60 und 62 sowie einem Wellenzwischenabschnitt 64 (angedeutet). Eine röhrenförmige Struktur 65 umgibt den Wellenzwischenabschnitt 64 und dient als Isolierung, um den Anker 58 von der Welle 56 zu isolieren. Die röhrenförmige Struktur 65 ist vorzugsweise aus zwei gesonderten Rohren ausgebildet, die über den Wellenabschnitt 64 geschoben sind. Vorzugsweise sind die Wellenendabschnitte 60 und 62 und der Wellenzwischenabschnitt 64 ein homogenes Strukturelement, doch können bei Welle 56 die Einzelabschnitte 60, 62 und 64 durch herkömmliche Mittel zusammengefügt sein. Die Gesamtlänge der Ankerwelle 56 ist im Vergleich zu herkömmlichen Geräten um ca. 20% verkürzt. Diese Verkürzung erleichtert das dynamische Auswuchten des Rotors, eine Reduzierung der Masse des rotierenden Bauteils usw., wodurch die Schwingungsbewegung der Welle und die Geräuscherzeugung minimiert werden.
  • Beim Anker 58 kann es sich um jeden herkömmlichen Anker handeln; er besteht aus einem Ankerkern, der aus einer Anzahl übereinander liegender Lamellen mit einer Reihe isolierbeschichteter Drahtwindungen besteht, die um ihn herum gewunden sind. Die Lamellen können bei Bedarf mit Induktionswärme behandelt werden. Der Anker 58 ist koaxial um Welle 56 herum befestigt. Eine Befestigungsplatte (nicht abgebildet) kann für die strukturelle Verbindung des Ankerkerns und der Windungen mit dem Wellenzwischenabschnitt 64 vorgesehen werden. Der Anker 58 hat elektrischen Kontakt mit dem Kommutator 26 und dreht in Reaktion auf das Magnetfeld, das durch die in das Gehäuse 12 eingebauten Magneten "m" erzeugt wird. Der Anker 58 kann axial in Relation zu den Magneten "m" zentriert oder versetzt in Relation zu den Magneten "m" gelagert sein, wodurch der Anker 58 nach einer Seite vorbelastet ist.
  • Lagerbaugruppen
  • Bezugnehmend auf 8 bis 10 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der 1 und 2 werden nun ausführlich die Lagerbaugruppen 20, 22 behandelt. Die Lagerbaugruppen 20, 22 sind hinsichtlich ihrer Komponententeile identisch. Jede der Lagerbaugruppen 20, 22 beinhaltet ein Hülsenlagergehäuse 66 und ein einteiliges Hülsenlager 68, das innerhalb des Lagergehäuses getragen wird. Wie möglichst optimal in 8 bis 10 dargestellt ist, beinhaltet das Lagergehäuse 66 eine ringförmige Basis 70 und eine Mehrzahl (z. B. 3) bogenförmiger Befestigungsvorsprünge 72, die sich von der Basis aus erstrecken. Die ringförmige Basis 70 hat einen relativ großen Querschnitt und definiert die Innenbohrung 74, die so konfiguriert ist, dass sie allgemein der Außenabmessung des Hülsenlagers 68 entspricht (sowohl in radialer wie in axialer Richtung). Infolgedessen nimmt das Lagergehäuse 66 das Hülsenlager 68 dergestalt auf, dass der Lagergehäusewandanteil bzw. aufnehmende Wandanteil 74a, der die Innenbohrung 74 definiert, in Einrückkontakt mit dem darin aufgenommenen Hülsenlageranteil ist. Auf diese Weise ist ein wesentlicher Oberflächenbereich des Hülsenlagers 68 in Kontakt mit dem Lagergehäuse 66. Dieses Merkmal erleichtert die Übertragung von Schallschwingungsenergie vom Hülsenlager 68 auf das Lagergehäuse 66, wie weiter unten noch ausführlicher behandelt wird. Die Ringbasis 70 definiert eine erste Abmessung bzw. einen ersten Durchmesser „a" auf der einen Seite und eine zweite Abmessung „b" auf der anderen Seite.
  • Die Befestigungsvorsprünge 72 des Lagergehäuses 66 sind ebenfalls so dimensioniert, dass sie der Konfiguration der Außenfläche des Hülsenlagers 68 folgen. Die durch die Befestigungsvorsprünge 72 definierte Innenabmessung ist jedoch etwas größer als die Innenbohrung 74 der ringförmigen Basis 70 und als die Außenabmessung des Hülsenlagers 68, wie möglichst optimal in 9 dargestellt ist, so dass ein geringer Spalt bzw. Abstand zwischen dem Hülsenlager 68 und den Befestigungsvorsprüngen 72 geschaffen wird. Spezifischer formuliert bedeutet dies, dass die Befestigungsvorsprünge eine Innenabmessung "c" und eine Innenabmessung "d" definieren, die größer als die entsprechenden Abmessungen "a" und "b" der ringförmigen Basis 70 sind. Dieser Abstand erlaubt das Verstellen der Radialbewegung des Hülsenlagers 68 während der Drehung von Ankerwelle 56, d. h., er ermöglicht die automatische Fluchtung des Lagersystems. Außerdem ist eine Mehrzahl von (z. B. drei) bogenförmigen Nuten 73 in der Außen fläche der ringförmigen Basis 70 ausgeformt. Die Nuten 73 haben zwei Funktionen: 1) Die Nuten 73 vergrößern die effektive Länge jedes Befestigungsvorsprungs 72 und erleichtern so die Biegebewegung der Befestigungsvorsprünge 72 während des Zusammenbaus und während der Radialbewegung der Hülsenlager 68 während des Motorbetriebs; und 2) die Nuten 73 können einen Halter aufnehmen, um die Lagerbaugruppen 20 und 22 in die entsprechenden Gehäusekomponenten einzubauen.
  • Das Lagergehäuse 66 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, um die Schallübertragung zu reduzieren und um die Absorption von Schwingungsenergie zu ermöglichen, die über das Hülsenlager 68 von Ankerwelle 56 übertragen wird. Wie oben angegeben wird die Übertragung von Schwingungsenergie durch die Dimensionierung der Innenbohrung 74 in Lagergehäuse 66 sowie durch die Verwendung eines Spritzgussgehäuses kontrolliert. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Lagergehäuse 66 aus einem Polymermaterial hergestellt. Das Lagergehäuse 66 dient auch dazu, den direkten Kontakt des Hülsenlagers 68 mit der Gehäusevorderseite 12a (oder der Verschlusskappe 16) zu verhindern. Insbesondere hat die vergrößerte Basis 70 des Lagergehäuses 66 Kontakt mit der Innenfläche der Vorderseite 12a (oder der Verschlusskappe 16) und verteilt die Last (der Schwingung) auf Gehäusevorderseite 12a (oder Verschlusskappe 16) durch Lager 68. Dies bietet erhebliche Vorteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, bei dem die Lager herkömmlicher Motoren typischerweise direkten Kontakt mit dem Gehäuse haben, um eine Punkt- und/oder Linienbelastung der Lager zu bewirken. Eine derartige Punkt- bzw. Linienbelastung erhöht unerwünscht die Schwingung der Gehäusekomponente, die direkten Kontakt mit dem Lager hat. Mit dem Lagergehäuse 66 der vorliegenden Erfindung, erhöht die vergrößerte Basis 70 den effektiven Bereich eines Oberflächenkontakts zwischen der Lagerbaugruppe 20, 22 und der Gehäusevorderseite 12a (oder der Verschlusskappe 16) vergrößert, so dass die Last verteilt und die Schwingung minimiert wird, der die Gehäusevorderseite 12a (oder die Verschlusskappe 16) ausgesetzt ist.
  • Um die Schwingungsübertragung von jeder Lagerbaugruppe 20, 22 noch mehr zu minimieren, kann eine Lagergehäuseisolierung 76 (1 und 2) um das Lagergehäuse 66 gewickelt werden. Die Gehäuseisolierung 76 besteht vorzugsweise aus einem energieabsorbierenden (z. B. schallabsorbierenden) Material wie Filz, Schaumstoff (Akustikschaumstoff) oder ähnlichem Material und soll die Restschallenergie absorbieren oder dämpfen, die aus dem Lagergehäuse 66 emittiert wird.
  • Jede Lagerbaugruppe 20, 22 wird in den jeweiligen mittleren Nabenanteilen 30, 44 der Gehäusevorderseite 12a und der Verschlusskappe 16 durch einen Lagergehäusehalter 78 gehalten. Der Lagergehäusehalter 78 ist vorzugsweise aus einem elastischen, federnden Material (wie etwa Federstahl) gefertigt und so konfiguriert, dass er reibend in das Innere des mittleren Nabenanteils 30, 44 eingreift. Der Lagergehäusehalter 78 kann eine Mehrzahl von Konfigurationen haben und zumindest teilweise in den bogenförmigen Nuten 73 aufgenommen werden, die in der Oberfläche der vergrößerten Basis 70 ausgebildet sind.
  • Schwingungsdämpfende Unterlegscheibe
  • Bezugnehmend auf 11 und 12 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der 1 und 2 ist eine schwingungsdämpfende Unterlegscheibe (AVD-Unterlegscheibe) 80 um die Ankerwelle 56 herum neben jedem Hülsenlager 68 positioniert. Die AVD-Unterlegscheibe 80 sitzt vorzugsweise in Presspassung auf der Ankerwelle 56 und hat zwei Funktionen: 1) Die bogenförmige Oberfläche 82 der AVD-Unterlegscheibe 80 lenkt Öl, das aus den Hülsenlagern 68 leckt, zurück in die Lager und erhöht so deren Lebensdauer; und 2) die AVD-Unterlegscheibe dämpft die axiale Schwingung auf der Ankerwelle, indem sie als elastische Feder fungiert. Dies minimiert wiederum übermäßige Geräusche, die an den Hülsenlagern 68 durch die Wellenbewegung in Axialrichtung erzeugt werden. Mindestens eine elastische Unterlegscheibe 84 kann zwischen die Unterlegscheibe 80 und das Hülsenlager 68 positioniert werden, um die Schubbewegung der Ankerwelle 56 während des Betriebs aufzunehmen. Als geeignetes Material für die Unterlegscheibe 84 kommen unter anderem Elastomere und Kunststoffmaterialien in Frage.
  • Bezugnehmend auf 1 bis 3 wird ein Geräuschabsorptionselement 86 neben der AVD-Unterlegscheibe 80 positioniert. Das Geräuschabsorptionselement 86 hat vorzugsweise eine Ringkonfiguration, die eine Innenöffnung für die Aufnahme von mindestens einem Anteil der Unterlegscheibe 80 definiert. Das Geräuschabsorptionselement 86 besteht vorzugsweise aus einem schallabsorbierenden Material wie Filz, Glasfaser usw. Ein Halter 88 fixiert positiv das Geräuschabsorptionselement 86 in der Gehäusevorderseite 12a und der Verschlusskappe 16. Der Halter 88 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, z. B. Federstahl oder einem Polymermaterial, das reibend in die entsprechenden Innenflächen der Gehäusevorderseite 12a (oder der Verschlusskappe 16) eingreift, um das Geräuschabsorptionselement 86 damit und darin festzuhalten. Das Geräuschabsorptionselement 86 isoliert die vordere und hintere Lagerbaugruppe 20, 22 vom Ankerabschnitt des Motors, um Restgeräusche zu absorbieren, die von der Lagerbaugruppe 20 bzw. 22 erzeugt werden.
  • Gegossene Bürstenkarten-Baugruppe
  • Bezugnehmend auf 13 bis 17 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der 1 und 2 wird nun ausführlich die gegossene Bürstenkarten-Baugruppe 24 behandelt. Die Bürstenkarten-Baugruppe 24 soll den Schwingungsenergiefluss zwischen der Verschlusskappe 16, dem Gehäuse 14 und der Bürstenrohr-Baugruppe isolieren. Die Bürstenkarten-Baugruppe 24 beinhaltet einen in der Regel ringförmig ausgeformten Bürstenkartenhalter 90 und eine Bürstenkarte 92, die von dem Halter getragen wird. Der Bürstenkartenhalter 90 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer- oder Polymermaterial, das mittels Spritzengusstechniken geformt wird und den Schwingungsenergiefluss absorbieren und dämpfen kann. Die Bürstenplatte 92 kann während des Gussprozesses im Bürstenkartenhalter 90 befestigt werden, um die beiden Komponenten miteinander zu verbinden. Die Bürstenplatte 92 beinhaltet eine Struktur, die in der Regel durch die Referenznummer 94 bezeichnet wird (z. B. Befestigungsvorsprünge usw.), um eine Mehrzahl von Bürsten (nicht dargestellt) zu tragen, die den Kontakt mit dem Kommuta tor 26 sicherstellen. Bei der Bürstenplatte 92 kann es sich um eine beliebige herkömmliche Plattenanordnung handeln.
  • Der Bürstenkartenhalter 90 beinhaltet einen ersten ringförmigen Anteil 96, der die Umfangsfläche 98 definiert. Der erste ringförmige Anteil 96 ist so dimensioniert, dass er innerhalb des Umfangsrandanteils 48 der Verschlusskappe 16 im montierten Zustand des in 1 dargestellten Motors positioniert werden kann, und er ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert, dass er der Innenabmessung des Umfangsrandanteils 48 entspricht, wodurch der Umfangsrandanteil 48 in Einrückkontakt mit der Umfangsfläche 98 des ersten ringförmigen Anteils 96 ist. So wird die durch die Verschlusskappe 16 und den Umfangsrandanteil 48 hindurch transportierte Schwingungsenergie auf den ersten ringförmigen Anteil 96 des Bürstenkartenhalters 90 übertragen, um dann durch den Bürstenkartenhalter gedämpft bzw. absorbiert zu werden. Weiterhin beinhaltet der Bürstenkartenhalter 90 einen zweiten ringförmigen Anteil 100, der einen Durchmesser definiert, der größer als der Durchmesser des ersten ringförmigen Anteils 96 ist. Im montierten Motorzustand ist der zweite ringförmige Anteil 100 zwischen die Verschlusskappe 16 und die Gehäuserückseite 12b platziert, um die zwischen den beiden Komponenten übertragene Schwingungsenergie zu absorbieren.
  • Der Bürstenkartenhalter 90 beinhaltet eine erste und eine zweite Aussparung 102, 104, die einen Elektrostecker 44 bzw. eine Lüftungsrohr-Baugruppe 38 aufnehmen. Weiterhin beinhaltet der Bürstenkartenhalter 90 diametral gegenüberliegende Befestigungsvertiefungen 106, die zwischen den Befestigungsnoppen 108 definiert sind und radial abhängige Montagebeine 42 des Gehäuses 12 aufnehmen. Ein Paar Befestigungselemente 110 (z. B. Bolzen) passen in entsprechend dimensionierte Bohrungen in der Verschlusskappe 16, dem Bürstenkartenhalter 90, der Bürstenplatte 92 und den Montagebeinen 42 des Gehäuses 12, um diese Komponenten operativ miteinander zu verbinden. Die Befestigungselemente 110 können an ihren fernen Enden ein Gewinde haben, um in eine Öffnung mit Innengewinde in den Gehäusemontagebeinen 42 verschraubbar zu sein. Ein zylinderförmiger, starrer Abstandhalter 112 umgibt mindestens einen Zwischenanteil jedes Befestigungsele ments 110 (1 und 5). Der Abstandhalter 112 hält einen festen Abstand zwischen der Verschlusskappe 16 und dem Gehäuse 12 aufrecht und stellt dadurch sicher, dass die Bürstenplatte 92 und die von ihr getragenen Bürsten in einer in der Regel senkrechten Beziehung zum Kommutator 26 bleiben. Dies erleichtert die ordnungsgemäße Ausrichtung der Bürsten am Kommutator 26, um stets den gewünschten elektrischen Kontakt sicherzustellen. Der Abstandhalter 112 dient auch dazu, die Schwingungsenergieübertragung zwischen der Verschlusskappe 16 und dem Gehäuse 12 zu absorbieren.
  • Auf diese Weise reduziert der Elektromotor der vorliegenden Erfindung auf wirksame Weise die Schallenergieübertragung und den Geräuschpegel, zu denen es während des Betriebs des Elektromotors kommt, indem Schwingungsenergiereduzierungs- und Geräuschreduzierungsprinzipien aufgegriffen werden. Insbesondere minimiert die spezielle Konfiguration der vorderen und der hinteren Lagerbaugruppe 20, 22 die Schwingungsenergieübertragung auf die Gehäusevorderseite 12a und die Verschlusskappe 16. Jedes Restgeräusch, das ggf. erzeugt wird, wird durch die Geräuschabsorptionselemente 86 absorbiert und im betreffenden Lagerbereich isoliert. Die Übertragung von Schwingungsenergie durch die Gehäusevorderseite 12a wird durch den gestuften Bereich der Vorderseite 12a reduziert, während die Übertragung von Energie durch die Verschlusskappe 16 hindurch durch das gestempelte Muster auf der Stirnseite der Verschlusskappe 16 reduziert wird. Die Schwingungs- und Schallenergieübertragung zwischen der Verschlusskappe 16, dem Gehäuse 14 und der Bürstenplatte wird durch die gegossene Bürstenkarten-Baugruppe 24 minimiert.
  • Befestigungsflansch
  • Bezugnehmend auf 1 bis 3 wird nun der spezielle Befestigungsflansch 28 zur Aufhängung des Elektromotors 10 am Motorrahmen des Kraftfahrzeugs behandelt. Der Befestigungsflansch 28 beinhaltet einen Innenrand 114, der eine Bohrung definiert, die das Gehäuse 12 des Elektromotors aufnimmt. Der Innenrand 114 ist an der Außenfläche des Gehäuses 12 durch herkömmliche Mittel, einschließlich Schweißen, Verkleben usw., befestigt. Die Umfangsfläche des Befestigungsflansches 28 hat ein gestempeltes Muster, das aus einer Reihe abwechselnder, in der Regel rechteckig geformter Vertiefungen 116 und bogenförmiger Vertiefungen 118 (3) besteht.
  • Die bogenförmigen Vertiefungen 118 erstrecken sich in radialer Richtung (d. h., die bogenförmigen Vertiefungen haben einen radialen Bestandteil 118a, der größer als ein peripherer Bestandteil 118b ist). Die Vertiefungen 116, 118 dienen dazu, auf wirksame Weise den Flansch in eine Mehrzahl von Abschnitten zu unterteilen, die praktisch die große Schwingungsquelle, die auf den Flansch 28 übertragen wird, in kleinere Schwingungsquellen unterteilen. Zudem versteift das gestempelte Muster auf wirksame Weise den Flansch, um so ebenfalls die Oberflächenschwingungspegel zu reduzieren. Der Befestigungsflansch 28 reduziert auch den Geräuschpegel, indem er die Phasenänderung bzw. -differenz zwischen den erzeugten kleineren Schwingungsquellen ausnutzt. Die Schwingungspegel der Struktur werden dadurch verringert, so dass infolgedessen auch der Schalldruckpegel SPL (f) bei einer bestimmten Frequenz reduziert wird. Daneben hilft das gestempelte Muster mit, die natürliche Frequenz der Komponente in einen Bereich am oberen Ende des Frequenzbandes zu verschieben.
  • Eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen 120 erstreckt sich durch die äußere Außenfläche des Flansches 28 hindurch und dient der Befestigung am Motorrahmen des Fahrzeugs.
  • SCHLUSSFOLGERUNG
  • Der Elektromotor der vorliegenden Erfindung hat sich als sehr effektiv bei der Minimierung der von ihm erzeugten Geräusche erwiesen. In der Tat ergaben Messungen am Elektromotor 10 der vorliegenden Erfindung, dass er insgesamt einen Geräuschpegel von weniger als 37 DBA erzeugt, und zwar gemessen in einem Abstand von 10 cm von der Motoroberfläche. Die aktuelle Motorgeräuschspezifikation liegt bei ca. 40 DBA, so dass sich beim vorliegenden Motor eine wesentliche Reduzierung ergibt.
  • Auch wenn die vorstehende Beschreibung zahlreiche Besonderheiten enthält, sollten diese nicht ausgelegt werden als Einschränkung des Schutzbereichs der Erfindung, sondern vielmehr als beispielhafte Angaben des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Fachleute auf diesem technischen Gebiet werden sich zahlreiche andere mögliche Varianten vorstellen können, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen und ihrem Geist entsprechen, wie dies in den beigefügten Patentansprüchen definiert wird.

Claims (15)

  1. Elektromotor (10) für Kraftfahrzeuganwendungen, der minimale Geräuschemissionen hat und der Folgendes beinhaltet: ein Gehäuse (12), das eine Vorderseite und eine Rückseite und einen Innenraum (14) hat; eine Ankerwelle (56); eine Verschlusskappe (16), die neben der Gehäuserückseite befestigt ist, um im Wesentlichen den Gehäuseinnenraum zu verschließen, wobei die Verschlusskappe eine Nabe (44) hat, die sich im Verhältnis zu einem zylinderförmigen Abschnitt besagten Gehäuses radial nach außen erstreckt und ein gestempeltes Muster (46) aufweist, einschließlich einer Reihe abwechselnder, länglicher, bogenförmiger Erhebungen (52) und Vertiefungen (54), die so konfiguriert sind, dass sie die Schwingungsenergieübertragung minimieren; eine Bürstenkarten-Baugruppe (24) nahe bei der Verschlusskappe, wobei die Bürstenkarten-Baugruppe einen Bürstenkartenhalter (90) und eine Bürstenkarte (92) beinhaltet, die vom Bürstenkartenhalter getragen wird; und mindestens eine Lagerbaugruppe (20, 22), einschließlich: einem Lagerelement (68), das einen Endanteil der Ankerwelle trägt; und ein Lagergehäuse (66), das eine Innenbohrung (74) hat, die einen aufnehmenden Wandanteil (74a) definiert, der mindestens einen Anteil des Lagerelements aufnimmt, wobei das Lagergehäuse so dimensioniert ist, dass der aufnehmende Wandanteil des Lagergehäuses in Kontakt mit einer Außenfläche des Lagerelements eingerückt ist, um die Absorption von Schwingungsenergie vom Lager zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Geräuschabsorptionselement (86) fest neben der einen Lagerbaugruppe innerhalb einer Verschlusskappe (12, 16) angeordnet ist, um von diesem einen Lager ausge hende Schallenergie zu absorbieren, wobei das Schallabsorptionselement eine ringförmige Konfiguration hat, um die Ankerwelle herum positioniert ist und eine Innenöffnung zwecks Aufnahme einer schwingungsdämpfenden Unterlegscheibe (80) hat, wobei die Unterlegscheibe als elastische Feder zur Dämpfung axialer Schwingungen dient.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem das Lagergehäuse aus einem schwingungsenergieabsorbierenden Material hergestellt ist.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem die Verschlusskappe (16) einen Hauptanteil (44, 46) und einen Umfangsrandanteil (48) beinhaltet, der sich in axialer Richtung vom Hauptanteil aus erstreckt, wobei der Hauptanteil ein gestempeltes Muster aufweist.
  4. Elektromotor nach Anspruch 3, bei dem der Bürstenkartenhalter (90) zumindest teilweise innerhalb des Umfangsrandanteils (48) der Verschlusskappe (16) angeordnet ist und in Kontakt mit dieser ist, wobei die Bürstenkarte aus einem schwingungsenergieabsorbierenden Material hergestellt ist, um so Schwingungsenergie von der Verschlusskappe zu absorbieren.
  5. Elektromotor nach Anspruch 4, bei dem der Bürstenkartenhalter (90) einen Außenanteil (100) beinhaltet, wobei der Außenanteil (100) zwischen dem Umfangsrandanteil (48) der Verschlusskappe (16) und der Rückseite des Gehäuses (12) angeordnet ist, um die Schwingungsenergieübertragung zwischen ihnen zu minimieren.
  6. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem das Lagergehäuse eine Basis (20) beinhaltet, die eine zentrale Achse definiert, und eine Mehrzahl von Befestigungsvorsprüngen (72), die sich von der Basis aus erstrecken, wobei die Befestigungsvorsprünge so konfiguriert sind, dass sie zumindest einen Anteil des Lagerelements (68) umgeben, um das Festhalten des Lagerelements innerhalb des Lagergehäuses zu erleichtern.
  7. Elektromotor nach Anspruch 6, bei dem die Befestigungsvorsprünge (72) so dimensioniert sind, dass ein Spalt zwischen dem Anteil des Lagerelements und den Befestigungsvorsprüngen ausgebildet wird, um eine Verstellbewegung des Lagerelements innerhalb des Lagergehäuses zu erlauben.
  8. Elektromotor nach Anspruch 7, einschließlich einer ersten (20) und einer zweiten (22) Lagerbaugruppe.
  9. Elektromotor nach Anspruch 1, der weiterhin energieabsorbierendes Material beinhaltet, das zumindest teilweise die erste Lagerbaugruppe umgibt, um Restschallenergie zu absorbieren.
  10. Elektromotor nach Anspruch 1, der weiterhin eine schwingungsabsorbierende Unterlegscheibe (80) beinhaltet, die auf der Ankerwelle neben der einen Lagerbaugruppe montiert und so konfiguriert ist, dass sie die längs der Ankerwelle übertragene Schwingungsenergie absorbiert.
  11. Elektromotor nach Anspruch 1, der mindestens ein Befestigungselement (110) beinhaltet, das sich durch entsprechende Öffnungen in der Verschlusskappe, im Bürstenkartenhalter und im Gehäuse erstreckt, um die Verschlusskappe operativ mit dem Gehäuse zu verbinden.
  12. Elektromotor nach Anspruch 11, bei dem das mindestens eine Befestigungselement eine im Wesentlichen starre Abstandhalter-Hülse (112) beinhaltet, die koaxial um diesen herum montiert ist, wobei die Abstandhalter-Hülse zwischen der Verschlusskappe und der Rückseite des Gehäuses angeordnet ist, um einen festen Abstand zwischen diesen aufrecht zu erhalten.
  13. Elektromotor nach Anspruch 1, der weiterhin einen Motorbefestigungsflansch (28) beinhaltet, der mit dem Gehäuse zwecks Aufhängung des Gehäuses am Fahrzeugrahmen verbunden ist, wobei der Befestigungsflansch ein gestempeltes Muster beinhaltet, das eine Mehrzahl von peripher angeordneten Vertiefungen (116) aufweist, wobei dieses gestempelte Muster so konfiguriert ist, dass es Schwingungsenergie absorbiert.
  14. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse so dimensioniert ist, dass die Schallenergie minimiert wird, wobei das Gehäuse einen Hauptkörperabschnitt definiert und einen Innenquerschnitt hat und wobei der Hauptkörperabschnitt (12c) eine Länge (12b) definiert, die sich auf das rund 0,50 bis rund 0,80-fache des Innenquerschnitts beläuft.
  15. Elektromotor nach Anspruch 1, bei dem eine erste und eine zweite Lagerbaugruppe (20, 22) vorhanden sind, die die Ankerwelle zwecks Drehbewegung tragen, wobei die erste Lagerbaugruppe neben dem geschlossenen Gehäuseseitenanteil und die zweite Lagerbaugruppe neben der Verschlusskappe (16) angeordnet ist, wobei jede der Lagerbaugruppen ein Lagerelement und ein Lagergehäuse beinhaltet, das eine Innenbohrung aufweist, die zumindest einen Anteil des Lagerelements aufnimmt, wobei das Lagergehäuse aus einem schallenergieabsorbierenden Material hergestellt und so dimensioniert ist, dass die Anteile des Lagergehäuses, die die Innenbohrung (74) definieren, in Einrückkontakt mit einer Außenfläche des Lagerelements sind, um die Absorption von Schwingungsenergie vom Hülsenelementlager (68) zu erleichtern.
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