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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage des Luftumlauftyps,
die wenigstens einen Kompressor, einen Motor, einen Wärmetauscher
und einen Entspanner umfasst, Luft über eine vorgeschriebene Ansaugöffnung empfängt, einen
Wärmeaustausch
der empfangenen Luft ausführt
und die sich ergebende Luft über
eine Auslassöffnung
abgibt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Klimaanlage
des Luftumlauftyps, die in der Lage ist, die Temperatur und die
Feuchtigkeit gleichzeitig zu steuern, was verhindert, dass der innere
Abschnitt der Vorrichtung Rost ansetzt, die Temperatur der Luft
auf oder unter den Gefrierpunkt zu senken und während der Raumheizung die absolute
Feuchtigkeit der Zufuhrluft höher
als jene der Saugluft einzustellen.
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Technischer
Hintergrund
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In
den letzten Jahren haben sich Klimaanlagen des Luftumlauftyps, die
sowohl zur Raumkühlung
als auch zur Raumheizung arbeiten, weit verbreitet. 1 ist
ein Blockschaltplan, der eine schematische Konfiguration einer herkömmlichen
Klimaanlage des Luftumlauftyps zeigt, die umfasst: einen Kompressor 1,
einen Motor 2, einen Wärmetauscher 3,
einen Entspanner 4, Vierwegeventile 5-7,
die während
des Raumkühlungs-
oder des Raumheizungsbetriebs Luftstrompfade schalten, eine Luftansaugöffnung 8 und
eine Luftauslassöffnung 9.
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In 1 zeigen
die Pfeile mit durchgehenden Linien die Luftstrompfade zur Zeit
der Raumkühlung.
Die Pfeile mit unterbrochenen Linien zeigen die Luftstrompfade zur
Zeit der Raumheizung. Das Vierwegeventil 5 ist dazu vorgesehen,
zu verhindern, dass sich das Ansaugen der Luft über die Ansaugöffnung 8 und
das Abziehen der Luft über
die Auslassöffnung 9 während der
Raumkühlungs- und der Raumheizungsvorgänge gegenseitig
ersetzen.
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Genauer
wird zur Zeit der Raumkühlung
das Vierwegeventil 5 so geschaltet, dass die durch die durchgehenden
Linien gezeigte Verbindung erreicht wird, so dass die Ansaugöffnung 8 über das
Vierwegeventil 6 mit einem Einlass des Kompressors 1 in Verbindung
steht und die Auslassöffnung 9 über das Vierwegeventil 7 mit
einem Auslass des Entspanners 4 in Verbindung steht. Umgekehrt
wird zur Zeit der Raumheizung das Vierwegeventil 5 so geschaltet, dass
die durch die unterbrochenen Linien gezeigte Verbindung erreicht
wird, so dass die Ansaugöffnung 8 über das
Vierwegeventil 7 mit einem Einlass des Entspanners 4 in
Verbindung steht und die Auslassöffnung 9 über das
Vierwegeventil 6 mit einem Auslass des Kompressors 1 in
Verbindung steht.
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Ferner
wird zur Zeit der Raumkühlung
das Vierwegeventil 6 so geschaltet, dass die durch die durchgehenden
Linien gezeigte Verbindung erreicht wird, wobei der Einlass des
Kompressors 1 über
das Vierwegeventil 5 mit der Ansaugöffnung 8 in Verbindung
steht und der Ausgang des Kompressors 1 mit dem Wärmetauscher 3 in
Verbindung steht. Umgekehrt wird zur Zeit der Raumheizung das Vierwegeventil 6 so
geschaltet, dass die durch die unterbrochenen Linien gezeigte Verbindung
erreicht wird, so dass der Wärmetauscher 3 mit
dem Einlass des Kompressors 1 in Verbindung steht und der
Auslass des Kompressor 1 über das Vierwegeventil 5 mit
der Auslassöffnung 9 in
Verbindung steht.
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Darüber hinaus
wird zur Zeit der Raumkühlung
das Vierwegeventil 7 so geschaltet, dass die durch die
durchgehenden Linien gezeigte Verbindung erreicht wird, so dass
der Wärmetauscher 3 mit dem
Einlass des Entspanners 4 in Verbindung steht und der Auslass
des Entspanners 4 über
das Vierwegeventil 5 mit der Auslassöffnung 9 in Verbindung steht.
Umgekehrt wird zur Zeit der Raumheizung das Vierwegeventil 7 so
geschaltet, dass die durch die unterbrochenen Linien gezeigte Verbindung
verwirklicht wird und somit die Ansaugöffnung 8 über das Vierwegeventil 5 mit
dem Einlass des Entspanners 4 in Verbindung steht und der
Auslass des Entspanners 4 mit dem Wärmetauscher 3 in Verbindung steht.
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Somit
wird während
des Raumkühlungsbetriebs
die über
die Ansaugöffnung 8 aufgenommene Luft über die
Vierwegeventile 5 und 6 zu dem Kompressor 1 geleitet,
der die empfangene Luft komprimiert, um Hochtemperatur-Hochdruck-Luft zu erzeugen.
Diese Hochtemperatur-Hochdruck-Luft wird über das Vierwegeventil 6 zu
dem Wärmetauscher 3 geleitet,
in dem die Luft durch Wärmeaustausch
mit Kühlluft
oder Kühlwasser
abgekühlt
wird. Ferner wird die abgekühlte
Hochdruckluft über
das Vierwegeventil 7 zu dem Entspanner 4 geleitet, in
dem die Luft adiabatisch auf Tieftemperatur-Normaldruck-Luft entspannt
wird. Die sich ergebende Luft wird dann über die Vierwegeventile 7 und 5 aus
der Auslassöffnung 9 abgegeben.
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Umgekehrt
wird zur Zeit der Raumheizung die über die Ansaugöffnung 8 aufgenommene
Luft über
die Vierwegeventile 5 und 7 zu dem Entspanner 4 geleitet,
der Tieftemperatur-Niederdruck-Luft erzeugt. Diese Tieftemperatur-Niederdruck-Luft
wird über
das Vierwegeventil 7 zu dem Wärmetauscher 3 geleitet,
in dem die Luft einem Wärmeaustausch
mit Kühlluft
oder Kühlwasser
unterzogen wird, wodurch Normaltemperatur-Niederdruck-Luft erhalten
wird, Ferner wird diese Normaltemperatur-Niederdruck-Luft über das
Vierwegeventil 6 zu dem Kompressor 1 geleitet,
in dem die Luft adiabatisch komprimiert wird und Hochtemperatur-Normaldruck-Luft
erhalten wird. Die sich ergebende Luft wird über die Vierwegeventile 6 und 5 aus
der Auslassöffnung 9 abgegeben.
Der Kompressor 1 wird durch den Motor 2 sowie
durch die von dem Entspanner 4 erzeugte Antriebsenergie
angetrieben.
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Wie
oben erläutert
worden ist, werden in der herkömmlichen
Klimaanlage des Luftumlauftyps der Kompressor 1, der Motor 2,
der Wärmetauscher 3, der
Entspanner 4 und drei Vierwegeventile 5-7 verwendet,
um wahlweise den Raumkühlungs-
oder den Raumheizungsbetrieb vorzunehmen.
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Das
US-Patent 5,555,745 offenbart ein kältetechnisches System, das
einen motorisch angetriebenen Kompressor mit einem zugeordneten
Turboentspanner, der mit dem Motor des Kompressors gekoppelt ist,
verwendet. Der Kompressor saugt über einen
Wärmetauscher
und einen Dehydrator ankommende Luft an. Der Kompressor gibt über einen Hochtemperatur-Wärmetauscher
und die andere Seite der anderen Seite des Wärmetauschers an der Einlassseite
des Kompressors komprimierte Luft ab. Die komprimierte Luft wird
dann durch den Turboentspanner entspannt und zur Kühlung verwendet.
Der Hochtemperatur-Wärmetauscher
wird zur Warmwassererzeugung verwendet.
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Dieses
herkömmliche
System ist mit der oben erläuterten
Klimaanlage nach 1 vergleichbar.
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Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen Klimaanlagen
des Luftumlauftyps sind zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit
der gesamten Vorrichtungen ver schiedene Techniken vorgeschlagen
worden. Beispielsweise ist die in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 4-184049 offenbarte Erfindung auf das Verbessern der Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage insgesamt gerichtet. Bei dieser Klimaanlage wird
der Kompressor 1 zur Zeit der Raumkühlung durch Kondensationswasser,
das an dem Wärmetauscher 3 oder
dem Entspanner 4 erzeugt wird, gekühlt. Der Wärmetauscher 3 wird
ebenfalls durch das Kondensationswasser, das auf ihn gesprüht wird
und beim Verdunsten die Verdampfungswärme von dem Wärmetauscher 3 abzieht,
gekühlt.
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Die
in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift
Nr. 5-223375 offenbarte Erfindung bezieht sich auf eine Klimaanlage
des Luftumlauftyps, die mit Steuermitteln versehen sind, die die
Drehzahl des den Kompressor 1 antreibenden Motors 2 herabsetzen,
falls die Temperatur der von dem Entspanner 4 freigesetzten
Luft eine vorgegebene Temperatur erreicht oder unter diese Temperatur
fällt,
um das Gefrieren der in der Luft vom Entspanner 4 enthaltenen Feuchtigkeit
zu verhindern.
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Das
US-Patent 3.651.864 offenbart eine klimatechnische Einheit mit Mitteln,
die sowohl für
die Heizzyklen als auch für
die Kühlzyklen
die Temperatur und die Feuchtigkeit automatisch steuern. Die Einheit
stellt die Temperatur und Feuchtigkeit mittels ununterbrochen betriebsbereiter
Steuervorrichtungen, die wahlweise Kühl-, Befeuchtungs- und Heizmittel
in Gang setzen, im Voraus ein.
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Bei
dieser Einheit hängt
der Steuervorgang nur von der Temperatur und der Feuchtigkeit der
in die Einheit eingesaugten Luft ab.
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Diese
vorgeschlagenen Techniken haben die folgenden Probleme, mit denen
die herkömmlichen Klimaanlagen
des Luftumlauftyps behaftet sind, nicht gelöst:
- (1)
Die Feuchtigkeit der aus dem Raum abzuziehenden Luft wird lediglich
anhand der Temperatur und der Feuchtigkeit der aus dem Raum gesaugten
Luft und einer Soll-Temperatur der Zufuhrluft bestimmt. Somit können die
Temperatur und die Feuchtigkeit, die für die Leistung der Klimaanlage kritisch
sind, nicht gleichzeitig gesteuert werden.
- (2) Während
des Raumkühlungsbetriebs
wird die in der Saugluft enthaltene Feuchtigkeit ebenfalls durch
den Wärmetauscher 3 oder
den Entspanner 4 gleichzeitig abgekühlt und kondensiert. Somit nimmt
die Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage, wenn die Feuchtigkeit in dem Raum hoch ist, insgesamt
ab. Dies kann außerdem
zum Ansetzen von Rost in der Klimaanlage führen.
- (3) Falls Luft niedriger Temperatur in die Klimaanlage eingesaugt
wird, können
Eispartikel aus der Auslassöffnung 9 ausgestoßen werden,
wenn die von dem Entspanner 4 freigesetzte Luft in den Raum
abgegeben wird. Daher kann die Temperatur der Luft nicht auf oder
unter dem Gefrierpunkt gebracht werden.
- (4) Im Allgemeinen sollte die absolute Feuchtigkeit der Zufuhrluft
während
des Raumkühlungsbetriebs
niedriger und während
des Raumheizungsbetriebs höher
in Bezug auf die absolute Feuchtigkeit der Saugluft sein, Bei den
herkömmlichen Klimaanlagen
kann während
des Raumheizungsbetriebs die absolute Feuchtigkeit der Zufuhrluft jedoch
nicht höher
als jene der Saugluft gemacht werden.
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Die
Erfindung ist auf das Lösen
der oben beschriebenen Probleme gerichtet. Die erste Aufgabe der
Erfindung ist es, eine Klimaanlage des Luftumlauftyps zu schaffen,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit gleichzeitig steuern kann.
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Die
zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage des Luftumlauftyps
zu schaffen, die selbst in einem Raum mit einer hohen Feuchtigkeit eine
Abnahme ihrer Leistungsfähigkeit
insgesamt und außerdem
das Ansetzen von Rost in der Klimaanlage verhindert.
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Die
dritte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage des Luftumlauftyps
zu schaffen, die selbst dann, wenn die Temperatur der Luft auf oder unter
den Gefrierpunkt eingestellt wird, verhindert, dass Eispartikel
ausgestoßen
werden.
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Die
vierte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage des Luftumlauftyps
zu schaffen, die zur Zeit der Raumheizung die absolute Feuchtigkeit
der Zufuhrluft höher
als jene der Saugluft einstellen kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst eine Klimaanlage des Luftumlauf typs:
einen Wärmetauscher,
einen Kompressor, der Saugluft komprimiert und die komprimierte
Luft zu dem Wärmetauscher
transportiert und Luft, die vom Wärmetauscher transportiert wird,
komprimiert und die komprimierte Luft als Zufuhrluft transportiert,
einen Entspanner, der die Saugluft entspannt und die entspannte
Luft zu dem Wärmetauscher
transportiert und Luft, die vom Wärmetauscher transportiert wird,
entspannt und die entspannte Luft als Zufuhrluft transportiert,
einen Motor, der den Kompressor und den Entspanner antreibt, einen
Entfeuchter, der die Saugluft entfeuchtet, eine erste Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit der Saugluft misst, und
eine Steuereinheit, die den Entfeuchtungsgrad anhand der durch die
erste Messeinheit gemessenen Temperatur und Feuchtigkeit sowie anhand
der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit berechnet und den
Entfeuchter anhand des berechneten Entfeuchtungsgrades steuert,
und eine zweite Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit, die die
Temperatur und die Feuchtigkeit der Zufuhrluft misst. In diesem
Fall steuert die Steuereinheit die Drehzahl des Motors und den Grad
der Entfeuchtung durch den Entfeuchter anhand der Temperatur und der
Feuchtigkeit der durch die zweite Messeinheit gemessenen Zufuhrluft
sowie anhand der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit.
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Bei
einer solchen Konfiguration wird während des Raumkühlungsbetriebs
die Saugluft durch den Entfeuchter entfeuchtet, wobei das Wasser selbst
dann, wenn die Temperatur der Luft durch den Wärmetauscher und den Entspanner
abgesenkt wird, nicht kondensiert. In dieser Weise wird die Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage insgesamt gesteigert.
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Ferner
werden die Drehzahl des Motors und der Entfeuchtungsgrad des Entfeuchters
anhand der durch die zweite Messeinheit gemessenen Temperatur und
Feuchtigkeit der Zufuhrluft sowie anhand der Soll-Temperatur und
der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft gemessen. In dieser Weise ist
es möglich,
die Temperatur und die Feuchtigkeit der Zufuhrluft auf gewünschte Werte
einzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst die Klimaanlage des Luftumlauftyps eine Rohrleitung, die
Kondensationswasser, das durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters
erzeugt wird, dem Kompressor und/oder dem Motor und/oder dem Wärmetauscher
zuführt.
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Bei
einer solchen Konfiguration wird das Kondensationswasser, das durch
den Entfeuchter erzeugt wird, dem Kompressor und/oder dem Motor und/oder
dem Wärmetauscher
zugeführt
und kann die Temperatur in dem betreffenden Abschnitt abgesenkt
werden, um dessen Temperaturwirkungsgrad zu erhöhen. In dieser Weise ist es
möglich,
die Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage insgesamt zu steigern.
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Vorzugsweise
werden die Wirkungsgrade des Kompressors, des Motors und des Wärmetauschers
berechnet, wobei das durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters
erzeugte Kondensationswasser demjenigen Abschnitt zugeführt wird,
der den schlechtesten Wirkungsgrad aufweist.
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Bei
einer solchen Konfiguration wird das durch den Entfeuchter erzeugte
Kondensationswasser demjenigen Abschnitt unter den Abschnitten "Kompressor", "Motor" und "Wärmetauscher" zugeführt, der den schlechtesten
Wirkungsgrad aufweist. In dieser Weise kann die Temperatur in dem
betreffenden Abschnitt abgesenkt werden, um dessen Temperaturwirkungsgrad
zu erhöhen,
wodurch die Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage insgesamt zunimmt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Klimaanlage des Luftumlauftyps: einen
Wärmetauscher,
einen Kompressor, der Saugluft komprimiert und die komprimierte
Luft zu dem Wärmetauscher
transportiert und Luft, die vom Wärmetauscher transportiert wird,
komprimiert und die komprimierte Luft als Zufuhrluft transportiert,
einen Entspanner, der die Saugluft entspannt und die entspannte
Luft zu dem Wärmetauscher
transportiert und Luft, die vom Wärmetauscher transportiert wird, entspannt
und die entspannte Luft als Zufuhrluft transportiert, einen Motor,
der den Kompressor und den Entspanner antreibt, einen Befeuchter,
der die Zufuhrluft befeuchtet, eine erste Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit der Saugluft misst, und
eine Steuereinheit, die den Befeuchtungsgrad anhand der durch die
erste Messeinheit gemessenen Temperatur und Feuchtigkeit sowie anhand
der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit berechnet und den
Befeuchter anhand des berechneten Befeuchtungsgrades steuert, und
eine zweite Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit, die die Temperatur
und die Feuchtigkeit der Zufuhrluft misst. In diesem Fall steuert
die Steuereinheit die Drehzahl des Motors und den Grad der Befeuchtung
durch den Befeuchter anhand der Temperatur und der Feuchtigkeit
der durch die zweite Messeinheit gemessenen Zufuhrluft sowie anhand der
Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit.
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Bei
einer solchen Konfiguration berechnet die Steuereinheit den Befeuchtungsgrad
anhand der durch die erste Messeinheit gemessenen Temperatur und
Feuchtigkeit sowie anhand der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit
und steuert den Befeuchter anhand des berechneten Grades. In dieser
Weise können
die Temperatur und die Feuchtigkeit in dem Raum auf gewünschte Werte
eingestellt werden.
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Ferner
werden die Drehzahl des Motors und der Befeuchtungsgrad des Befeuchters
anhand der durch die zweite Messeinheit gemessenen Temperatur und
Feuchtigkeit der Zufuhrluft sowie anhand der Soll-Temperatur und
der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft gemessen. In dieser Weise ist
es möglich,
die Temperatur und die Feuchtigkeit der Zufuhrluft auf gewünschte Werte
einzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst die Klimaanlage des Luftumlauftyps ferner einen Entfeuchter,
der die Saugluft entfeuchtet, und eine Rohrleitung, die den Befeuchter
mit Kondensationswasser, das durch den Entfeuchter und/oder den
Wärmetauscher
und/oder den Entspanner erzeugt wird, versorgt.
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Bei
einer solchen Konfiguration kann das Kondensationswasser, das durch
den Entfeuchter und/oder den Wärmetauscher
und/oder den Entspanner erzeugt wird, als Wasserversorgung für den Befeuchter
verwendet werden. In dieser Weise ist es möglich, die Leistungsfähigkeit
der Klimaanlage insgesamt zu verbessern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration einer herkömmlichen
Klimaanlage des Luftumlauftyps zeigt.
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2 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration einer Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration einer Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration einer Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration einer Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Beste Art
und Weise der Ausführung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die in der beigefügten Zeichnung
gezeigten Ausführungsformen
genauer beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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2 ist
ein Blockschaltplan, der die schematische Konfiguration der Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Klimaanlage des Luftumlauftyps umfasst:
einen Kompressor 1, einen Motor 2, einen Wärmetauscher 3,
einen Entspanner 4, Vierwegeventile 5-7,
die während
des Raumkühlungs-
oder des Raumheizungsbetriebs Luftstrompfade schalten, eine Luftansaugöffnung 8 und
eine Luftauslassöffnung 9;
einen Entfeuchter 10, eine erste Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit 12,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit der über die Ansaugöffnung 8 aufgenommenen
Luft misst, eine zweite Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit 15,
die die Temperatur und die Feuchtigkeit der aus der Auslassöffnung 9 abgegebenen
Luft misst, und eine Steuereinheit 14, die den Motor 2 und
den Entfeuchter 10 anhand der durch die ersten und zweiten
Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheiten 12 und 15 gemessenen Temperatur
und Feuchtigkeit steuert.
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In 2 zeigen
die Pfeile mit durchgehenden Linien die Luftstrompfade während des
Raumkühlungsbetriebs.
Die Pfeile mit unterbrochenen Linien reprä sentieren die Luftstrompfade
während
des Raumheizungsbetriebs. Bei der Klimaanlage des Luftumlauftyps
der Erfindung sind diejenigen Abschnitte mit denselben Konfigurationen
und denselben Funktionen wie jene der herkömmlichen Klimaanlage des Luftumlauftyps
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, weshalb eine genaue Beschreibung
davon nicht wiederholt wird.
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Die
Steuereinheit 14 berechnet den Grad, um den zu entfeuchten
ist, anhand der Temperatur und der Feuchtigkeit der über die
Ansaugöffnung 8 aufgenommenen
Luft, die durch die erste Messeinheit 12 gemessen werden,
sowie anhand der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft
und steuert den Entfeuchter 10 anhand des berechneten Entfeuchtungsgrades.
Die Steuereinheit 14 erfasst außerdem die Differenz zwischen
der Temperatur und der Feuchtigkeit der aus der Auslassöffnung 9 abgegebenen
Luft, die durch die zweite Messeinheit 15 gemessen werden,
und der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft, steuert
die Drehzahl des Motors 2, um die Kompression des Kompressors 1 zu
steuern, und steuert außerdem
den Entfeuchtungsgrad des Entfeuchters 10.
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Nun
wird die Funktionsweise der Klimaanlage des Luftumlauftyps zur Zeit
der Raumkühlung
beschrieben. Die erste Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit 12 misst
die Temperatur und die Feuchtigkeit der über die Ansaugöffnung 8 aufgenommenen
Raumluft. Die Steuereinheit 14 berechnet die für die Zufuhrluft
erforderliche absolute Feuchtigkeit anhand der Soll-Temperatur und
der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft. Sie berechnet außerdem die
Differenz zwischen der absoluten Feuchtigkeit der Raumluft, die
von der ersten Messeinheit 12 gemessen wird, und der für die Zufuhrluft
erforderlichen absoluten Feuchtigkeit.
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Die
Steuereinheit 14 berechnet dann den Durchsatz der Saugluft
anhand der zugeführten
Energie oder der Drehzahl des Kompressors 1 und aus dem
Durchsatz der Saugluft und der oben angesprochenen Differenz in
der absoluten Feuchtigkeit die Feuchtigkeitsmenge pro Zeiteinheit,
die der Entfeuchter 10 der Saugluft entziehen muss. Im
Allgemeinen ist die absolute Feuchtigkeit der Saugluft während des
Raumkühlungsbetriebs
höher als
die absolute Soll-Feuchtigkeit
der Zufuhrluft. Daher entfeuchtet der Entfeuchter 10, um
die Soll-Temperatur und
die Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft zu erreichen, um die wie oben
angegeben berechnete Menge. Wenn die Klimaanlage des Luftumlauftyps der
Erfindung als Raumklimagerät
verwendet wird, ist der Entfeuchtungsgrad während des Raumkühlungsbetriebs normalerweise
nicht größer als
etwa 2 g/sec, obwohl sich der Wert je nach Betriebsbedingungen ändern könnte. Daher
reichen Entfeuchter mit einer relativ geringen Leistungsfähigkeit
wie etwa ein Wabenrotor-Trockenentfeuchter und ein adsorbierender
Entfeuchter aus.
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Die
durch den Entfeuchter 10 entfeuchtete Saugluft wird über die
Vierwegeventile 5 und 6 zu dem Kompressor 1 geleitet,
der die Luft in Hochtemperatur-Hochdruck-Luft
umwandelt. Diese Hochtemperatur-Hochdruck-Luft wird über das
Vierwegeventil 6 zu dem Wärmetauscher 3 geleitet,
der die Luft durch Wärmeaustausch
mit Kühlluft
oder Kühlwasser abkühlt. Ferner
wird die abgekühlte
Hochdruckluft über
das Vierwegeventil 7 zu dem Entspanner 4 geleitet,
wo die Luft adiabatisch auf Tieftemperatur-Normaldruck-Luft entspannt
wird. Die sich ergebende Luft wird über die Vierwegeventile 7 und 5 aus
der Auslassöffnung 9 abgegeben.
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Die
Steuereinheit 14 erfasst die Differenz zwischen der Temperatur
und der Feuchtigkeit der Zufuhrluft, die durch die zweite Messeinheit 15 gemessen
werden, und der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft
und steuert die Drehzahl des Motors 2 und den Grad der
Entfeuchtung durch den Entfeuchter 10 so, dass die Differenz
kleiner wird.
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Wie
oben erläutert
worden ist, entfeuchtet gemäß der Klimaanlage
des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
der Entfeuchter 10 die Saugluft, um dadurch auch dann,
wenn die Temperatur der Luft durch den Wärmetauscher 3 und
den Entspanner 4 abgesenkt wird, zu verhindern, dass die
Feuchtigkeit in der Luft kondensiert. In dieser Weise nimmt die Leistungsfähigkeit
der gesamten Klimaanlage zu. Ferner wird die Differenz zwischen
der Temperatur und der Feuchtigkeit der Zufuhrluft, die durch die zweite
Messeinheit 15 gemessen werden, und den Sollwerten für die Zufuhrluft
erfasst und die Drehzahl des Motors 2 und der Entfeuchtungsgrad
des Entfeuchters 10 so gesteuert, dass die Differenz kleiner wird.
Daher ist es möglich,
die Temperatur und die Feuchtigkeit der Zufuhrluft auf gewünschte Werte einzustellen.
Zudem entfeuchtet der Entfeuchter 10 die Saugluft, was
das Ansetzen von Rost in der Klimaanlage sowie die Bildung von Eispartikeln
auch dann, wenn die Temperatur der Luft auf oder unter den Gefrierpunkt
abgesenkt wird, verhindert.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
ein Blockschaltplan, der eine schematische Konfiguration der Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Klimaanlage des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
gleicht jener der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme, dass sie zusätzlich
mit einer Rohrleitung 13 versehen ist, die Kondensationswasser,
das durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters 10 erzeugt
wird, dem Kompressor 1, dem Motor 2 und dem Wärmetauscher 3 zuführt. Daher
wird die Beschreibung der ähnlichen
Konfigurationen und Funktionen davon hier nicht wiederholt.
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In 3 repräsentieren
die Pfeile mit durchgehenden Linien die Luftstrompfade während des Raumkühlungsbetriebs.
Die Pfeile mit unterbrochenen Linien zeigen die Luftstrompfade während des Raumheizungsbetriebs.
Ferner repräsentieren
die Pfeile mit fetten Linien die Transportpfade des durch den Entfeuchter 10 erzeugten
Kondensationswassers.
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Das
durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters 10 erzeugte
Kondensationswasser wird über
die Rohrleitung 13 dem Kompressor 1, dem Motor 2 und
dem Wärmetauscher 3 zugeführt, um
die Komponenten zu kühlen.
Wie oben erläutert
worden ist, beträgt
die Menge des Kondensationswassers etwa 2 g/sec, wobei ein flexibles
Kunstharzrohr mit einem Innendurchmesser von etwa 2 mm bis 3 mm als
Rohrleitung 13 verwendet werden kann. Zum Beschaffen von
Leistung für
den Transport des Kondensationswassers kann eine kleine Pumpe oder
alternativ potentielle Energie verwendet werden, indem der Entfeuchter 10 oberhalb
des Kompressors 1, des Motors 2 und des Wärmetauschers 3 angeordnet wird.
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Das
durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters 10 erzeugte
Kondensationswasser wird über
die Rohrleitung 13 dem Kompressor 1, dem Motor 2 und
dem Wärmetauscher 3 zugeführt, wo
es verdunstet und die Wärme
von diesen abzieht. Dies verbessert die Temperaturwirkungsgrade
des Kompressors 1, des Motors 2 und des Wärmetauschers 3 und
folglich den Wirkungsgrad der Klimaanlage insgesamt. Die Temperaturwirkungsgrade
des Kompressors 1, des Motors 2 und der Wärmetauschers 3 schwanken
jedoch außerdem
je nach Bedingungen wie etwa dem Durchsatz der Saugluft und der
Außentemperatur.
Somit kann das Kondensationswasser insbesondere demjenigen unter
den Abschnitten "Kompressor 1", "Motor 2" und "Wärmetauscher 3" ausgewählten Abschnitt
zugeführt
werden, der gemäß den Betriebsbedingungen
der Klimaanlage den schlechtesten Wirkungsgrad aufweist, um den
Wirkungsgrad der gesamten Klimaanlage weiter zu verbessern.
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Hierbei
kann der adiabatische Wirkungsgrad des Kompressors 1 aus
den Messungen der Temperaturen der Luft am Einlass und am Auslass
des Kompressors 1 und dem Kompressionsverhältnis des
Kompressors 1 berechnet werden. Der Wirkungsgrad des Motors 2 kann
berechnet werden, indem zuerst im Voraus der Zusammenhang zwischen der
Oberflächentemperatur
des Motors 2 und seinem Wirkungsgrad ermittelt wird und
die Ist-Oberflächentemperatur
des Motors 2 gemessen wird. Ferner kann der Temperaturwirkungsgrad
des Wärmetauschers 3 berechnet
werden, indem die Temperaturen am Einlass und am Auslass des Wärmetauschers 3 an
seiner Kühlluftseite
(oder Kühlwasserseite)
und die Temperaturen am Einlass und am Auslass des Wärmetauschers 3 an
seiner Kühlungsseite
gemessen werden.
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Wie
oben erläutert
worden ist, wird gemäß der Klimaanlage
des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
das durch die Entfeuchtung mittels des Entfeuchters 10 erzeugte
Kondensationswasser dem Kompressor 1, dem Motor 2 und
dem Wärmetauscher 3 zugeführt. In
dieser Weise kann die Temperatur jedes Abschnitts abgesenkt werden,
um dessen Temperaturwirkungsgrad und somit den Wirkungsgrad der
Klimaanlage insgesamt zu verbessern.
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Dritte Ausführungsform
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4 ist
ein Blockschaltplan, der eine schematische Konfiguration der Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Klimaanlage des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
gleicht jener der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme, dass der Entfeuchter 10, der sich in der
ersten Ausführungsform
findet, entfällt
und ein Befeuchter 11 zwischen dem Vierwegeventil 5 und
der zweiten Temperatur- und Feuchtigkeitsmesseinheit 15 vorgesehen
ist. Somit wird die Beschreibung derselben Konfigurationen und Funktionen
davon hier nicht wiederholt.
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In 4 zeigen
die Pfeile mit durchgehenden Linien die Luftstrompfade zur Zeit
der Raumkühlung.
Die Pfeile mit unterbrochenen Linien repräsentieren die Luftstrompfade
während
des Raumheizungsbetriebs.
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Die
Steuereinheit 14 berechnet den Befeuchtungsgrad anhand
der Temperatur und der Feuchtigkeit der über die Ansaugöffnung 8 aufgenommenen
Luft, die durch die erste Messeinheit 12 gemessen werden,
sowie anhand der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft
und steuert den Befeuchter 11 anhand des berechneten Grades.
Die Steuereinheit 14 erfasst außerdem die Differenz zwischen
der Temperatur und der Feuchtigkeit der aus der Auslassöffnung 9 abgegebenen
Luft, die durch die zweite Messeinheit 15 gemessen werden, und
der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft, steuert
die Drehzahl des Motors 2, um die Entspannung durch den
Entspanner 4 zu steuern, und steuert außerdem den Grad Befeuchtung
durch der Befeuchter 11.
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Nun
wird die Funktionsweise der Klimaanlage des Luftumlauftyps dieser
Ausführungsform
zur Zeit der Raumheizung beschrieben. Die Temperatur und die Feuchtigkeit
der über
die Ansaugöffnung 8 aufgenommenen
Raumluft werden durch die erste Messeinheit 12 gemessen.
Die Steuereinheit 14 berechnet die für die Zufuhrluft erforderliche
absolute Feuchtigkeit anhand der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit
der Zufuhrluft. Die Steuereinheit 14 berechnet dann die
Differenz zwischen der absoluten Feuchtigkeit der Luft in dem Raum,
die von der ersten Messeinheit 12 gemessen wird, und der
für die
Zufuhrluft erforderlichen absoluten Feuchtigkeit.
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Die
Steuereinheit 14 berechnet außerdem den Durchsatz der Saugluft
anhand der zugeführten Energie
oder der Drehzahl des Entspanners 4 und aus dem Durchsatz
der Saugluft und der oben angesprochenen Differenz in der absoluten
Feuchtigkeit die Feuchtigkeitsmenge pro Zeiteinheit, die der Befeuchter 11 der
Saugluft hinzugeben soll. Im Allgemeinen ist die absolute Feuchtigkeit
der Saugluft zur Zeit der Raumheizung niedriger als die absolute Soll-Feuchtigkeit
der Zufuhrluft. Daher befeuchtet der Befeuchter 11, um
die Soll-Temperatur und die Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft zu
erreichen, um die wie oben angegeben berechnete Menge. Der Befeuchter 11 kann
ein Dampfstrahl-Befeuchter sein, der eine Heizvorrichtung verwendet,
oder ein Sprühwasser-Befeuchter,
der einen Ultraschallwellen-Messwandler verwendet, sein.
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Die
durch den Befeuchter 11 befeuchtete Saugluft wird über die
Vierwegeventile 5 und 7 zu dem Entspanner 4 geleitet,
der die Luft in Tieftemperatur-Niederdruck-Luft umwandelt. Diese
Tieftemperatur-Niederdruck-Luft wird über das Vierwegeventil 7 zu
dem Wärmetauscher 3 geleitet,
in dem die Luft einem Wärmeaustausch
mit der Kühlluft
oder dem Kühlwasser
unterzogen wird, so dass sie Normaltemperatur erreicht. Ferner wird
die Normaltemperatur-Niederdruck-Luft über das Vierwegeventil 6 zu dem
Kompressor 1 geleitet, der die Luft komprimiert, um Hochtemperatur-Normaldruck-Luft
zu erzeugen. Die Luft wird dann über
die Vierwegeventile 6 und 5 aus der Auslassöffnung 9 abgegeben.
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Die
Steuereinheit 14 erfasst die Differenz zwischen der Temperatur
und der Feuchtigkeit der Zufuhrluft, die durch die zweite Messeinheit 15 gemessen
werden, und der Soll-Temperatur und der Soll-Feuchtigkeit der Zufuhrluft
und steuert die Drehzahl des Motors 2 sowie den Grad der
Befeuchtung durch den Befeuchter 11 so, dass die Differenz
kleiner wird.
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Wie
oben erläutert
worden ist, wird gemäß der Klimaanlage
des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
die Differenz zwischen der Temperatur und der Feuchtigkeit der Zufuhrluft,
die durch die zweite Messeinheit 15 gemessen werden, und
den Sollwerten für
die Zufuhrluft erfasst und die Drehzahl des Motors 2 und
der Befeuchtungsgrad des Befeuchters 11 so gesteuert, dass
die Differenz kleiner wird. Daher ist es möglich, die Temperatur und die Feuchtigkeit
der Zufuhrluft auf gewünschte
Werte einzustellen.
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Vierte Ausführungsform
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5 ist
ein Blockschaltplan, der eine schematische Konfiguration der Klimaanlage
des Luftumlauftyps gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Klimaanlage des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
gleicht der Klimaanlage des Luftumlauftyps der in 2 gezeigten
ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme, dass sie ferner mit einem Befeuchter 11,
der zwischen dem Vierwegeventil 5 und der Auslassöffnung 9 angeordnet
ist, und einer Rohrleitung 14, die Kondensationswasser,
das an dem Entfeuchter 10, dem Wärmetauscher 3 und
dem Entspanner 4 erzeugt wird, dem Befeuchter 11 zuführt, versehen
ist. Somit wird die Beschreibung der gemeinsamen Konfigurationen und
Funktionen davon hier nicht wiederholt.
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In 5 repräsentieren
die Pfeile mit durchgehenden Linien die Luftstrompfade während des Raumkühlungsbetriebs.
Die Pfeile mit unterbrochenen Linien zeigen die Luftstrompfade während des Raumheizungsbetriebs.
Ferner repräsentieren
die Pfeile mit fetten durchgehenden Linien die Transportpfade des
durch den Entfeuchter 10, den Wärmetauscher 3 und
den Entspanner 4 erzeugten Kondensationswassers.
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Das
durch den Entfeuchter 10, den Wärmetauscher 3 und
den Entspanner 4 erzeugte Kondensationswasser wird über die
Rohrleitung 14 dem Befeuchter 11 als Wasserversorgung
von diesem zugeführt.
Wie in der Klimaanlage des Luftumlauftyps gemäß der zweiten Ausführungsform
können
flexible Kunstharzrohre mit einem Innendurchmesser von etwa 2 mm
bis 3 mm als Rohrleitung 14 verwendet werden. Zum Beschaffen
von Leistung für
den Transport des Kondensationswassers kann eine kompakte Pumpe
oder alternativ potentielle Energie verwendet werden, indem der
Befeuchter 11 tiefer als der Entfeuchter 10, der
Wärmetauscher 3 und
der Entspanner 4 angeordnet wird.
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Wie
oben erläutert
worden ist, kann gemäß der Klimaanlage
des Luftumlauftyps dieser Ausführungsform
das Kondensationswasser, das an dem Entfeuchter 10, dem
Wärmetauscher 3 und
dem Entspanner 4 erzeugt wird, als Wasserversorgung für den Befeuchter 11 verwendet
werden. In dieser Weise wird die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage insgesamt
gesteigert.