DE69827111T2 - Ansteuervorrichtung einer Flüssigkristall-Anzeigezelle - Google Patents

Ansteuervorrichtung einer Flüssigkristall-Anzeigezelle Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Steuern einer Flüssigkristall-Anzeigezelle und genauer derartige Vorrichtungen für die Steuerung von Flüssigkristall-Anzeigezellen, die zum Anzeigen von Segmenten und/oder Symbolen vorgesehen sind.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird eine derartige Zelle mit dem üblichen Akronym "LCD" bezeichnet, das aus dem Englischen "Liquid Crystal Display" stammt.
  • Derartige LCD-Zellen werden häufig in zahlreichen Anwendungen verwendet, insbesondere in Taschenrechnern, Armbanduhren und Messinstrumenten.
  • Das französische Patent Nr. 2 712 109 beschreibt eine klassische LCD-Zelle. Die 1 und 2 der vorliegenden Beschreibung stellen Ansichten der Vorderseite eines ersten Substrats 1 bzw. der Rückseite eines zweiten Substrats 2 der im vorstehend erwähnten Patent beschriebenen LCD-Zelle dar.
  • Das Substrat oder die Platte 1 umfasst erste Elektroden (insbesondere diejenigen, die mit den Bezugszeichen 1.1 und 1.1a bezeichnet sind), die die Symbole wie "ON", "OFF" und "AUTO" bilden, und zweite Elektroden (insbesondere diejenigen, die mit den Bezugszeichen 1.1b, 1.1c, 1.2 bezeichnet sind), die die Segmente bilden, die in Form einer "8" gruppiert sind, um die Anzeige von Ziffern auszuführen. Als Beispiel bildet die Elektrode 1.1a das Symbol "OFF" und die Elektroden 1.1b und 1.1c bilden zwei Segmente ein und derselben Gruppe von Segmenten in Form einer "8".
  • Das Substrat oder die Platte 2 umfasst drei Elektroden (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 2.1, 2.2 bezeichnet sind), die teilweise gegenüber den ersten und/oder zweiten Elektroden der Platte 1 angeordnet sind.
  • Die Platten 1 und 2 sind durch einen Verkappungsrahmen 3 voneinander beabstandet, der mit den zwei Platten 1 und 2 eine Zelle bildet, in deren Innerem eine Flüssigkristallschicht eingeschlossen ist.
  • Die Platte 1 umfasst auch mehrere Kontaktstellen (insbesondere diejenigen, die mit den Bezugszeichen 1.3 und 1.5 bezeichnet sind), die an der Außenseite des Rahmens 3 angeordnet sind, sowie Leitungsbahnen (insbesondere diejenige, die mit dem Bezugszeichen 1.4 bezeichnet ist), die mit den ersten und zweiten Elektroden verbunden sind. Als Beispiel ist die Kontaktstelle 1.3 mit den drei Elektroden 1.1a bis 1.1c durch die Bahn 1.4 verbunden. Die Kontaktstellen können mit einer elektrischen Spannungsquelle verbunden sein und die Verbin dungsbahnen sind so beschaffen, dass sie zu den Elektroden der Platten 1 und 2 eine Spannung liefern, wie es nachstehend genauer beschrieben wird.
  • Es sei kurz daran erinnert, wie die Flüssigkristallschicht 4 der LCD-Zelle 1 aktiviert oder deaktiviert wird.
  • Eine elektrische Spannung wird zwischen einer der ersten (oder zweiten) Elektroden der Platte 1 und der Elektrode der Platte 2 angelegt, die gegenüber jener der Platte 1 angeordnet ist. Daraus ergibt sich, dass ein elektrisches Feld zwischen diesen zwei Elektroden erzeugt wird und dass dieses Feld auf die Zusammensetzung wirkt, die aus den Flüssigkristallen gebildet ist, die zwischen diesen Elektroden vorhanden sind, um die Durchlass- oder Reflexionseigenschaften des Lichts durch diese Zusammensetzung zu verändern.
  • Gewöhnlich wird von der Aktivierung der LCD-Zelle in dem Fall gesprochen, in dem das Licht durchgelassen wird, und das entsprechende Symbol und/oder Segment angezeigt wird, und von der Deaktivierung dieser Zelle in dem Fall, in dem das Licht reflektiert wird und dieses Symbol und/oder Segment ausgelöscht wird.
  • Im Allgemeinen ist eine LCD-Zelle, wie in Bezug auf die 1 und 2 beschrieben, mit einer klassischen Steuervorrichtung verbunden, die dazu beschaffen ist, elektrische Steuerspannungen (oder Steuersignale) zu liefern, die die Aktivierung oder die Deaktivierung der LCD-Zelle ausführen können.
  • Eine derartige Steuervorrichtung liefert gewöhnlich Steuersignale, die multiplexiert werden, um die Anzahl von Verbindungen zwischen der Steuervorrichtung und der LCD-Zelle zu verringern.
  • Um das Multiplexieren dieser Steuersignale auszuführen, und unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2, ist jede der Kontaktstellen der Platte 1 mit drei der ersten und zweiten Elektroden dieser Platte verbunden. Als Beispiel kann die Kontaktstelle 1.3, die mit den Elektroden 1.1a bis 1.1c verbunden ist, sequentiell drei jeweilige Signale der Steuervorrichtung empfangen. Typischerweise empfängt die Elektrode 1.1a von der Steuervorrichtung ein erstes Signal ("1" oder "0") während der ersten Phase eines Multiplexierungszyklus, um das Symbol "OFF", das von der Elektrode 1.1a gebildet wird, anzuzeigen bzw. auszulöschen. Ebenso empfängt die Elektrode 1,1b ein zweites Signal ("1" oder "0") während der zweiten Phase des Zyklus, um das durch die Elektrode 1.1b gebildete Segment anzuzeigen bzw. auszulöschen, und die Elektrode 1.1c empfängt ein drittes Signal ("1" oder "0") während der dritten Phase dieses Zyklus, um das von der Elektrode 1.1c gebildete Segment anzuzeigen bzw. auszulöschen.
  • Eine Steuervorrichtung dieser Art, auf welcher der Oberbegriff des ersten Anspruchs basiert, ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 9171376 sowie im Patent EP536739 beschrieben.
  • 3 der vorliegenden Beschreibung stellt die in der vorstehend erwähnten japanischen Patentanmeldung beschriebene Vorrichtung 10 dar. Diese Vorrichtung ist dazu beschaffen, die Aktivierung und die Deaktivierung von Pixeln einer LCD-Zelle 12 zu steuern. Die Vorrichtung 10 umfasst mehrere Steuermittel 14, die mit dem Substrat 16 durch mehrere Verbindungsleitungen 18 verbunden sind. Diese letzteren liefern Daten, die aus einem Speicher 20 stammen und die Zuordnung der Steuerung der zu aktivierenden Pixel zu den Mitteln 14 darstellen.
  • Es wird der Fall betrachtet, in dem eine derartige Steuervorrichtung mit der in Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen LCD-Zelle verbunden ist, um die Aktivierung oder die Deaktivierung der LCD-Zelle zu steuern. Es wird beispielsweise angenommen, dass die Steuerung der Anzeige des Symbols "OFF" erwünscht ist, in Anbetracht der Tatsache, dass das Symbol "ON" anfänglich angezeigt wird.
  • Die Steuervorrichtung 10 benötigt dann sechs Multiplexierungszyklen, um die Steuerung der Anzeige des Symbols "OFF" auszuführen.
  • Ein erster Zyklus ist nämlich dem Lesen der Zustände ("0" oder "1 ") der Steuermittel von jeder der drei Elektroden, die mit der Kontaktstelle 1.5 verbunden sind, gewidmet, um den Anzeigezustand des Symbols "ON" zu kennen. Der zweite Zyklus ist dem Auslöschen dieser in den Mitteln gespeicherten Zustände, die im ersten Zyklus gelesen werden, gewidmet. Der dritte Zyklus ist dem Schreiben des Zustandes "0" in die Steuermittel der Elektrode, die das Symbol "ON" bildet, gewidmet, um das Auslöschen dieses Symbols zu steuern. Der vierte Zyklus ist dem Lesen der Zustände der Steuermittel von jeder der Elektroden 1.1a bis 1.1c gewidmet. Im erwarteten Fall, in dem das Symbol "OFF" anfänglich nicht angezeigt wird, folgen dem vierten Zyklus ein fünfter und ein sechster Zyklus. Der fünfte Zyklus ist dem Auslöschen des Zustandes "0" der Steuermittel der Elektrode 1.1a gewidmet und der sechste Zyklus ist dem Schreiben des Zustands "1" in diese Mittel gewidmet, um das Anzeigen des Symbols "OFF" zu steuern.
  • Ein Nachteil einer Steuervorrichtung, wie vorstehend beschrieben, liegt in der Tatsache, dass sie es dem Hersteller nicht ermöglicht, die Zuordnung der Steuerung zu einer LCD-Zelle anzupassen, um in einfacher und rationaler Weise die Anzeige der gewünschten Nachricht zu steuern. Dies ist umso hinderlicher, als die LCD-Zelle vom gleichen Typ wie die in Bezug auf die 1 und 2 beschriebene ist, d. h. eine LCD-Zelle mit Segmenten und/oder Symbolen, deren periodische Anzeige in Anwendungen wie Armbanduhren, Messinstrumenten und elektronischen Spielen erwünscht ist.
  • In dem Fall, in dem derartige Steuervorrichtungen monolithisch in einem Halbleitersubstrat hergestellt werden, erscheinen außerdem neue Einschränkungen und Sorgen, die mit der Herstellung von integrierten Strukturen verbunden sind, wie die Komplexität, der Platzbedarf und die Kosten dieser Strukturen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung für eine LCD-Zelle zu schaffen, wobei diese Vorrichtung die Schwierigkeiten und Nachteile der vorstehend erwähnten klassischen Vorrichtungen beseitigt, insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Steuerung einer vorgegebenen LCD-Zelle zu rationalisieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die in einem Halbleitersubstrat hergestellt werden kann, während sie eine minimale Oberfläche belegt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die durch Herstellungsschritte eines klassischen Zweiges in der Halbleiterindustrie hergestellt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die auf die herkömmlichen Einschränkungen und Sorgen in der Halbleiterindustrie, der Komplexität, des Platzbedarfs und der Kosten, reagiert.
  • Diese Aufgaben sowie andere werden durch die Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 erfüllt.
  • Ein Vorteil der Umschaltmittel der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung besteht darin, dass sie gemäß einem elektrischen Schema in Abhängigkeit von der zu steuernden LCD-Zelle umgeschaltet werden können, um die Bahnen, die dieselben Signale liefern, die verschiedene Elektroden steuern können, miteinander zu verbinden, um die gleichzeitige Anzeige von Segmenten und/oder Symbolen hervorzurufen. Anders ausgedrückt, die Steuervorrichtung weist eine Konfiguration auf, die von der zu steuernden LCD-Zelle abhängt, was letztlich die Vervielfältigung von identischen Daten verringert und was das Zurückgreifen auf einen kleineren Speicher für Adressen und für Daten, die zu den Steuermitteln der Vorrichtung zu liefern sind, impliziert. Daraus ergibt sich eine Verringerung des Stromverbrauchs.
  • Ein Vorteil der integrierten Struktur mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung besteht darin, dass sie aus Komponenten besteht, die mit Herstellungsschritten in einer klassischen Weise hergestellt werden können.
  • Ein Vorteil einer derartigen Struktur besteht darin, Signale empfangen und liefern zu können, die mit einer klassischen zentralen Verarbeitungseinheit kompatibel sind.
  • Diese Aufgaben, Merkmale und Vorteile sowie weitere der vorliegenden Erfindung zeigen sich deutlicher bei der Lektüre der detaillierten Beschreibung von zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die nur als Beispiel in Bezug auf die beigefügten Fig. gegeben wird, in denen:
  • 1 und 2, die bereits angeführt wurden, Ansichten der Vorderseite eines ersten Substrats bzw. der Rückseite eines zweiten Substrats einer klassischen LCD-Zelle darstellen;
  • 3, die bereits angeführt wurde, eine Steuervorrichtung darstellt, die mit einer klassischen LCD-Zelle verbunden ist;
  • 4 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung darstellt, die mit der in Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen LCD-Zelle verbunden ist; und
  • 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung darstellt, die mit der in Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen LCD-Zelle verbunden ist.
  • 4 und 5 stellen zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung dar, die nachstehend mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet wird.
  • Die Steuervorrichtung 21 ist dazu vorgesehen, eine LCD-Zelle zu steuern, die nur als Beispiel durch jene dargestellt ist, die in Bezug auf die 1 und 2 beschrieben wurde. Somit wurden die Elemente dieser Vorrichtung 21, die zu jenen identisch sind, die mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben wurden, mit denselben numerischen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Zunächst wird die Ausführungsform der Steuervorrichtung 21 mit Bezug auf 4 betrachtet.
  • Die Steuervorrichtung 21 umfasst mehrere Anschlussstifte, die mit den mehreren Kontaktstellen 1.3, 1.5 der LCD-Zelle 1 verbunden sind. Wegen der Klarheit wurden in 4 nur zwei dieser Anschlussstifte dargestellt und mit den Bezugszeichen 22 und 23 bezeichnet.
  • Die Steuervorrichtung 21 umfasst außerdem eine Vielzahl von Steuermitteln (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 33a bis 33c bezeichnet sind), eine Vielzahl von Multiplexierungsmitteln (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 35 bezeichnet sind) und ein matrixförmiges Netz von Verbindungsbahnen (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 45, 47, 49, 50 und 54 bis 56 bezeichnet sind).
  • Die Steuermittel sind so beschaffen, dass sie zu den ersten und zweiten Elektroden der LCD-Zelle 1 Signale liefern, die die Anzeige oder das Auslöschen der entsprechenden Symbole und/oder Segmente steuern können.
  • Vorzugsweise wird jedes der Steuermittel verwirklicht, indem ein Kippglied des Typs D, das an sich bekannt ist, verwendet wird, d. h. Mittel, die den logischen Zustand "0" oder "1" des zu liefernden Steuersignals speichern können.
  • Jedes der Multiplexierungsmittel ist zwischen einen der Verbindungsstifte und drei der Steuermittel geschaltet und so beschaffen, dass es sequentiell eine elektrische Verbindung zwischen diesem Anschlussstift und einem dieser Steuermittel herstellt.
  • Als Beispiel liefern die Steuermittel 33a bis 33c, die mit dem Anschlussstift 22 verbunden werden können, während eines Multiplexierungszyklus, der drei Phasen umfasst, die jeweiligen Steuersignale der Elektroden 1.1a bis 1.1c durch Multiplexierungsmittel 35, den Verbindungsstift 22, die Kontaktstelle 1.3 und die Leitungsbahn 1.4. Typischerweise wird die Elektrode 1.1a durch die Mittel 33a während der ersten Phase eines Multiplexierungszyklus gesteuert, die Elektrode 1.1b wird durch die Mittel 33b während der zweiten Phase gesteuert, dann wird die Elektrode 1.1c durch die Mittel 33c während der dritten Phase gesteuert.
  • Vorzugsweise wird jedes der Multiplexierungsmittel unter Verwendung eines an sich bekannten Multiplexers verwirklicht.
  • Das matrixförmige Netz von Verbindungsbahnen umfasst Zeilen (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 45 und 47 bezeichnet sind) und Spalten (insbesondere jene, die mit den Bezugszeichen 49 und 50 bezeichnet sind). Vorzugsweise werden die Verbindungsbahnen durch Ausbilden von Metallbändern verwirklicht.
  • Die Spalten dieses Netzes sind mit den Steuermitteln verbunden. Als Beispiel sind die Spalten 49 und 50 mit den Steuermitteln 33a verbunden.
  • Die Zeilen dieses Netzes sind mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (nicht dargestellt) verbunden, die elektrische binäre Signale ("0" oder "1 ") liefert, die einerseits die ausgewählte Adresse der Steuermittel zum Modifizieren des Zustandes des Steuersignals, das von diesen Mitteln zur Elektrode, mit der es verbunden ist, während einer der drei Phasen eines Multiplexierungszyklus geliefert wird, und andererseits die Daten dieses Zustandes darstellen. Es wird daran erinnert, dass der Zustand "0" eines Steuersignals einer Elektrode die Deaktivierung der LCD-Zelle, d. h. das Auslöschen des Symbols und/oder des Segments, das durch diese Elektrode gebildet wird, darstellt und dass der Zustand "1" die Aktivierung dieser Zelle, d. h. die Anzeige dieses Symbols und/oder Segments, darstellt. Als Beispiel liefert die Zeile 45 Signale, die Zustandsdaten enthalten, und die Zeile 47 liefert Signale, die ausgewählte Adressen enthalten.
  • Die Steuervorrichtung 21 umfasst außerdem mehrere Umschaltmittel 52, die an jedem der Schnittpunkte zwischen den Zeilen und den Spalten des matrixförmigen Netzes angeordnet sind.
  • Jedes der Umschaltmittel 52 ist so beschaffen, dass es in dauerhafter Weise in den Durchlasszustand oder den gesperrten Zustand gemäß einem vorgegebenen elektrischen Schema umgeschaltet werden kann. Der Durchlass- oder gesperrte Zustand von jedem der Umschaltmittel 52 ist durch einen schwarzen bzw. weißen Punkt dargestellt. Als Beispiel sind die Umschaltmittel 52 zwischen der Zeile 45 und der Spalte 50 durch einen schwarzen Punkt dargestellt, was bedeutet, dass sich diese Mittel im Durchlasszustand befinden. Anders ausgedrückt, die Zeile 45 ist mit der Spalte 50 verbunden und die Steuermittel 33a empfangen Daten, die in den von der Zeile 45 gelieferten Signalen enthalten sind. Auch als Beispiel sind die Umschaltmittel 52 zwischen der Zeile 47 und der Spalte 49 durch einen weißen Punkt dargestellt, was bedeutet, dass sich diese Mittel im gesperrten Zustand befinden. Anders ausgedrückt, die Zeile 47 ist nicht mit der Spalte 49 verbunden und die Steuermittel 33a empfangen nicht die Adressen, die in den von der Zeile 47 gelieferten Signalen enthalten sind.
  • Vorzugsweise wird jedes der Umschaltmittel 52 verwirklicht, indem eine Metallisierung an jedem der Schnittpunkte zwischen den Zeilen und den Spalten des matrixförmigen Netzes ausgebildet wird oder indem keine derartige Metallisierung ausgebildet wird.
  • Der Fachmann bemerkt, dass die Steuermittel, das matrixförmige Netz und die Umschaltmittel der Steuervorrichtung 21 monolithisch in einem Halbleiter substrat gemäß einer klassischen Weise zur Herstellung von Halbleiterprodukten ausgebildet werden können. Es wird in der vorliegenden Beschreibung in Betracht gezogen, dass ein Verfahren dieser Art für den Fachmann angesichts seiner Kenntnisse auf dem Gebiet der Herstellung solcher Produkte offensichtlich ist. In der vorliegenden Beschreibung wird folglich kein derartiges Verfahren beschrieben, dessen Produkt, das sich daraus ergibt, eine Steuervorrichtung wie die in 4 dargestellte ist.
  • Ein Vorteil der Umschaltmittel 52 liegt in der Tatsache, dass sie gemäß einem elektrischen Schema in Abhängigkeit von der zu steuernden LCD-Zelle 1 umgeschaltet werden können, um die Bahnen, die dieselben Steuersignale zum Hervorrufen der gleichzeitigen Anzeige von Segmenten und/oder Symbolen zu verschiedenen Elektroden liefern, miteinander zu verbinden. Anders ausgedrückt, die Steuervorrichtung 21 weist eine in Abhängigkeit von der zu steuernden LCD-Zelle rationalisierte Konfiguration auf, was letztlich die Vervielfältigung von identischen Daten verringert.
  • Anschließend wird die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung mit Bezug auf 5 betrachtet. Diese Fig. stellt eine erfindungsgemäße Vorrichtung dar, die die rationalisierte Steuerung der Symbole "OFF" und "ON" der LCD-Zelle 1 liefert.
  • Man beachte, dass die in 5 dargestellte Steuervorrichtung 21 zu der in 4 dargestellten im Wesentlichen identisch ist. Somit wurden die Elemente dieser Vorrichtung 21, die zu den in Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen identisch sind, mit denselben numerischen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Man beachte jedoch, dass die Konfiguration des elektrischen Schemas des in 5 dargestellten matrixförmigen Netzes von der in 4 dargestellten verschieden ist, um die rationalisierte Steuerung zu verwirklichen.
  • Wie 5 darstellt, befinden sich die Umschaltmittel 52, die am Schnittpunkt der Zeile 47 und der Spalte 49 angeordnet sind, folglich ebenso wie jene, die am Schnittpunkt der Zeile 47 und der Spalte 54 angeordnet sind, im Durchlasszustand, so dass die Mittel 33a, die mit dem Anschlussstift 22 verbunden werden können, und die Mittel 33c, die mit dem Anschlussstift 23 verbunden werden können, dieselben ausgewählten Adressen der Verarbeitungseinheit empfangen können. Außerdem befinden sich die Umschaltmittel 52, die am Schnittpunkt der Zeile 45 und der Spalte 50 angeordnet sind, im Durchlasszustand, während jene, die am Schnittpunkt der Zeile 45 und der Spalte 55 angeordnet sind, sich im gesperrten Zustand befinden.
  • Nun wird die Funktion der Steuervorrichtung von 5 in dem bereits erwähnten Fall, in dem die Steuerung der Anzeige des Symbols "OFF" gewünscht ist, beschrieben, wobei angenommen wird, dass die Symbole "OFF" und "ON" abwechselnd von der LCD-Zelle 1 angezeigt werden müssen und dass das Symbol "ON" anfänglich angezeigt wird.
  • Im Verlauf eines ersten Multiplexierungszyklus während der ersten Phase, in der die Mittel 33a durch den Anschlussstift 22 ein Signal "0" liefern, das das Auslöschen des Symbols "OFF" steuert, und während der dritten Phase, in der die Mittel 33c durch den Anschlussstift 23 ein Signal "1" liefern, das die Anzeige des Symbols "ON" steuert, liefert die Verarbeitungseinheit durch die Zeile 47 Adressen zur Steuervorrichtung 21, die so ausgewählt werden, dass sie den Mitteln 33a, die die Anzeige des Symbols "OFF" steuern können, und den Mitteln 33c, die das Auslöschen des Symbols "ON" steuern können, entsprechen. Ein derartiges Liefern einer Adresse hat die Wirkung, die Umprogrammierung der Steuermittel durch die Zustandsdaten in der folgenden Weise zu gestatten. Gleichzeitig liefert nämlich die Verarbeitungseinheit durch die Zeile 56 Zustandsdaten, die das Auslöschen des Symbols "ON" darstellen (d. h. "0") und durch die Zeile 45 Zustandsdaten, die die Anzeige des Symbols "OFF" darstellen (d. h. "1").
  • Im Verlauf der ersten Phase des Multiplexierungszyklus nach dieser Umprogrammierung der Steuermittel liefern die Mittel 33a somit durch den Anschlussstift 22 ein Signal "1", das die Anzeige des Symbols "OFF" steuert, und im Verlauf der dritten Phase dieses Zyklus liefern die Mittel 33c durch den Anschlussstift 23 ein Signal "0", das das Auslöschen des Symbols "ON" steuert.
  • Anders ausgedrückt, die Steuervorrichtung 21 benötigt nur zwei Multiplexierungszyklen, um die Steuerung der Anzeige des Symbols "OFF" der LCD-Zelle 1 auszuführen, was eine rationalisierte Steuerung dieser Vorrichtung angesichts des vorstehend beschriebenen Standes der Technik verwirklicht.
  • Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass die Steuervorrichtung, die gerade detailliert beschrieben wurde, verschiedene Modifikationen erfahren kann, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Steuervorrichtung (21) für eine Flüssigkristall-Anzeigezelle (1), die in Reaktion auf von dieser Vorrichtung gelieferte Steuersignale die Anzeige einer vorgegebenen Nachricht anhand von Segmenten und/oder Symbolen, die durch mehrere Elektroden (1.1a; 1.1b; 1.1c) gebildet sind, ermöglicht, wobei diese Vorrichtung umfasst: – mehrere Steuermittel (33a; 33b; 33c) zum Liefern dieser Steuersignale an die Elektroden; und – einem matrixförmigen Netz aus Verbindungsbahnen (45; 47; 49; 50), dessen Spalten (49; 50) mit den Steuermitteln verbunden sind und dessen Zeilen (45; 47) so angeschlossen sind, dass sie Adressensignale und Datensignale empfangen, die für die Steuersignale repräsentativ sind, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie außerdem mehrere Umschaltmittel (52) umfasst, die jeweils an den Schnittpunkten zwischen den Zeilen und den Spalten des matrixförmigen Netzes angeordnet sind, wobei jedes dieser Umschaltmittel so beschaffen ist, dass es gemäß einem vorgegebenen elektrischen Schema in Abhängigkeit von der Zelle dauerhaft in den Durchlasszustand oder in den gesperrten Zustand umgeschaltet werden kann, um die gleichzeitige Anzeige von Segmenten und/oder von Symbolen zu ermöglichen, wobei diese letzteren zyklisch angezeigt werden müssen, um die vorgegebene Nachricht zu ergeben.
  2. Steuervorrichtung (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Multiplexierungsmittel (35) umfasst, die so beschaffen sind, dass wenigstens zwei Segmente und/oder Bilder der Zelle (1) während eines Multiplexierungszyklus sequentiell gesteuert werden.
  3. Steuervorrichtung (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (33a; 33b; 33c; 33d), das matrixförmige Netz (45; 47; 49; 50) und die Umschaltmittel (52) monolithisch auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind.
  4. Steuervorrichtung (21) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltmittel (52) durch Metallisierungen auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats verwirklicht sind.
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