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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fluidantriebssysteme. Insbesondere
betrifft eine Ausführung der
vorliegenden Erfindung ein Antriebssystem für Fahrräder.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Frühere Getriebe
sind in einer weiten Vielzahl von Vorrichtungen angewendet worden,
um eine Drehkraft von einem Ort zu einem anderen zu übertragen.
Herkömmliche
Automobilgetriebe verwenden eine komplexe Kombination von Zahnrad-
und Fluidantriebssystemen. Herkömmliche
Fahrräder
sind gewöhnlich
von drehbaren Ritzeln, Ketten und Gangschaltungen abhängig. Nachfolgend
werden verschiedene Beispiele von Versuchen zum Vorsehen verbesserter
mechanischer Getriebe beschrieben.
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Im
U.S. Patent Nr. 3,850,448, ausgegeben am 26. November 1974, beschreibt
Stewart ein Fahrzeug, das ohne die Hilfe eines Verbrennungsmotors körperlich
angetrieben wird.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,313,714, ausgegeben am 2. Februar 1982, beschreibt
Kubeczka eine Hochdruckradialpumpe zum Ausgeben eines Flüssigkeitsstrahls
mit hoher Geschwindigkeit zum Reinigen verschiedener Oberflächen.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,546,990, ausgegeben am 15. Oktober 1985, beschreibt
Harriger ein Hydraulikantriebssystem, das einen Geschwindigkeits-variablen
Antriebsmechanismus aufweist.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,684,143, ausgegeben am 4. August 1987, offenbart
Sato eine stufenlose Gangänderungsvorrichtung.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,688,815 offenbart Smith ein manuell angetriebenes,
hydraulisch betriebenes Fahrrad.
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Im
U.S. Patent Nr. 4,975,025, ausgegeben am 4. Dezember 1990, offenbaren
Yamamura et al. eine hydraulische Radialkolbenpumpe mit einem Satz
von Kolben, die radial um die Drehwelle herum angeordnet sind, zur
sequenziellen Hin- und Herbewegung zum Ansaugen und Ausgeben von
Arbeitsöl.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,112,111, ausgegeben am 12. Mai 1992 an Addington
Resources, Inc. beschreibt eine Vorrichtung zum Abbau von Aggregatmaterial
aus einer Lagerstätte.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,116,070, ausgegeben am 26. Mai 1992, beschreibt
Becoat ein Zweirad-angetriebenes Fahrrad, das eine langgestreckte
flexible Welle oder ein Kabel verwendet, um dem Vorderrad eine Drehbewegung
zu verleihen.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,230,519, ausgegeben am 27. Juli 1993 an Honda
Motor Co., Ltd., offenbart eine hydraulisch betriebene Kraftübertragungsvorrichtung.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,281,104, ausgegeben am 25. Januar 1994, offenbart
Bublitz eine Kolbenpumpe mit sequenzieller Verdrängung.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,342,075, ausgegeben am 30. August 1994, offenbart
Williams einen Geschwindigkeits-variablen Antrieb für ein Fahrrad.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,346,234, ausgegeben am 13. September 1994, beschreibt
Kadaja einen hydraulischen Antriebsmechanismus für Dreiräder und dgl., der eine Hydraulikpumpe
mit variablem Volumen und positiver Verdrängung sowie einen Hydraulikmotor
aufweist.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,351,575, ausgegeben am 4. Oktober 1994, offenbart
Overby ein Pumpvortriebssystem.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,354,082, ausgegeben am 11. Oktober 1994 an Topeak,
Inc., offenbart ein Schutzblech für ein Fahrrad.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,358,078, ausgegeben am 25. Oktober 1994 an Fichtel & Sachs AG, offenbart
eine hydraulisch betreibbare Scheibenbremse für Fahrräder oder ähnliche Fahrzeuge.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,385,359, ausgegeben am 31. Januar 1991, offenbart
eine Stabilisierungsvorrichtung für Fahrräder mit Vorderradantrieb.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,362,278, ausgegeben am 8. November 1994, offenbart
Bergles et al. einen Kettenantriebsmechanismus für ein Fahrrad oder dgl.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,278,201, ausgegeben am 3. Januar 1995, offenbart
eine Mehrgangfahrradgetriebeanordnung, das Innenzahnradsätze aufweist.
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Im
U.S. Patent Nr. 5,387,000, ausgegeben am 7. Februar 1995, offenbart
Sato ein Hydraulikantriebssystem für Fahrräder und dgl.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,390,565, ausgegeben am 21. Februar 1995 an Maeda
Industries, Ltd., offenbart ein Fahrrad-Gangschaltsystem.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,390,946, ausgegeben am 21. Februar 1995, offenbart
eine Schaltkupplung für
ein Zweirad-getriebenes Fahrrad.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,407,395, ausgegeben am 18. April 1995, offenbart
einen stufenlos verstellbaren Riemenantrieb für Fahrräder.
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Eine
Broschüre
von Banjo Corporation, Crawfordsville, Indiana, bewirbt ein Produkt
namens "Dry Mate
Polypropylene Dry Disconnect" und
gibt Spezifikationen für
das Produkt an.
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Die
FR-A-2477659 offenbart eine hydraulischen Gangwähler mit einer Motorturbine,
die mit einer Mehrzahl von Ausgangsturbinen verbunden ist. Die Gangwahl
erfolgt durch einen Hydraulikmechanismus, der zwischen den Turbinen
in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet ist.
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Die
US-A-4,864,143 offenbar ein Fahrrad mit einer Fluidpumpe, die an
den Pedalen angeordnet und mittels Hydraulikleitungen mit einem
Fluidmotor verbunden ist, der an einem Vorderrad oder Hinterrad angeordnet
ist. Die Pumpe ist vom Radialkolbentyp und enthält eine Nockenanordnung mit
einstellbarer Exzentrizität.
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Die
FR-A-714,638 beschreibt die Kraftübertragung durch eine Flüssigkeit
und repräsentiert Stand
der Technik innerhalb der Bedeutung von Regel 29(1)(a) EPÜ.
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Die
vorliegende Erfindung gibt eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 an.
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Somit
umfassen die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung eine Drehmomentumwandlungskopplung, die
zwei Turbinen in fluidgefüllten Kammern
aufweist. Ein externes Drehmoment dreht die erste Turbine, die Fluid
in eine eine zweite Turbine enthaltende Kammer drückt. Das
verdrängte
Fluid dreht die zweite Turbine, wobei sie die Drehkraft zu einer
Vorrichtung liefert, die an einer Welle angebracht ist, die die
zweite Turbine dreht: Die Gehäuse, die
die zwei Turbinen umschließen,
sind mit einem Kraftübertragungsfluid
befüllt und
sind durch zwei Leitungen gekoppelt. Jedes Gehäuse hat einen Einlass und einen
Auslass, die Verbindungen für
die Leitungen bilden.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung enthält
das Gehäuse
einen Ausströmer,
der Fluid gegen die Flügel
der Turbinen richtet, um die Energieübertragung zu optimieren. Ausführungen der
Erfindung beinhalten auch eine Verhältniseinstellvorrichtung, die
den Fluidfluss zu den Turbinen steuert/regelt, sowie eine Druckeinstellvorrichtung, die
den Arbeitsdruck innerhalb der Gehäuse verändert. Andere Merkmale, die
in die Erfindung eingebaut werden können, umfassen eine Schnellverbindungsvorrichtung,
eine Doppelflussleitung, eine Doppelflussschnellverbindungsvorrichtung,
ein Umkehrventil und automatische Schalt- und Drehmomenteinstellvorrichtungen.
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Eine
Ausführung
der Erfindung ist zur Verwendung mit Fahrrädern gedacht. Die Erfindung
bietet den Vorteil der Kraftübertragung
von einem Ort zu einem anderen, auch wenn die zwei Wellen nicht
in einer Linie liegen, oder wenn die zwei Turbinen nicht in derselben
Ebene montiert sind oder sich ihre Positionen relativ zueinander
bewegen. Die Erfindung kann in einer weiten Vielzahl mechanischer
Vorrichtungen angewendet werden einschließlich Automobilen, Maschinen,
Werkzeugen und Geräten.
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Weitere
Ausführungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Ein
Verständnis
anderer Ziele und Aufgaben der vorliegenden Erfindung und ein vollständigeres und
tieferes Verständnis
dieser Erfindung kann in Bezug auf die folgende Beschreibung bevorzugter
und alternativer Ausführungen
und in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erlangt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1, 2 und 3 bieten
Ansichten von Ausführungen
der vorliegenden Erfindung, die an einem Fahrrad angebracht ist. 1 zeigt
eine Ausführung,
die einen Hinterradantrieb vorsieht. 2 zeigt
eine Ausführung,
die einen Vorderradantrieb vorsieht. 5 zeigt
eine Ausführung,
die sowohl Vorder- als auch Hinterradantrieb vorsieht.
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4, 5 und 6 bieten
Ansichten einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die eine Antriebsturbine und eine Reaktorturbine
zeigen, die jeweils in durch fluidgefüllte Leitungen gekoppelten Gehäusen montiert
sind.
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7, 8, 9 und 10 liefern
Explosionsansichten einer Ausführung
der Erfindung, die eine Turbine, eine Welle, einen Ausströmer, ein Gehäuse und
Fluiddurchgänge
aufzeigen.
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11, 12, 13, 14 und 15 liefern
Ansichten einer Verhältniseinstellvorrichtung, die
als einstellbare Blende funktioniert, welche den Fluidfluss zu den
Turbinen steuert.
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16 und 17 enthalten
zusätzliche Ansichten
der Verhältniseinstellvorrichtung.
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18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 und 25 zeigen
verschiedene Beispiele der Verhältniseinstellvorrichtung.
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26, 27 und 28 zeigen
drei Ansichten einer Druckeinstellvorrichtung, die zum Ändern des
von den Turbinen erhaltenen Arbeitsdrucks angewendet werden kann.
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29, 30 und 31 stellen
eine Schnellverbindungsanordnung dar, die zum Verbinden oder Trennen
der Fluidleitungen von den Turbinengehäusen verwendet wird.
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32 liefert
Ansichten einiger verschiedener Impellerkonfigurationen, die zum
Implementieren der Erfindung verwendet werden können.
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33 und 34 geben
Darstellungen einer Selbstwählanordnung
an, die zum Einstellen der Verhältniseinstellvorrichtung
benutzt wird, um einen konstanten Drehmomentdruck an der Antriebsturbine beizubehalten,
um das automatische Schalten oder die Verhältniseinstellvorrichtung zu
erleichtern.
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BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1. Bevorzugte Ausführungen
der Erfindung
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1, 2 und 3 zeigen
verschiedene Ausführungen
der vorliegenden Erfindung 10, die an einem herkömmlichen
Fahrrad B angebracht ist. Die 4, 5 und 6 zeigen
die Details einer generalisierten Ausführung der vorliegenden Erfindung 11.
Die in 4, 5 und 6 dargestellte Ausführung zwei
scheibenförmige
Turbinen 12 und 14, die sich auf Wellen 16 und 18 drehen
und die durch Gehäuse 20 und 22 umschlossen
sind. Jedes Gehäuse
weist ein Paar von Fluiddurchgängen
auf, einen Einlass und einen Auslass. Die Einlass- und Auslassdurchgänge an dem
Impellerturbinengehäuse 20 sind
mit 24 und 34 bezeichnet. Die Einlass- und Auslassdurchgänge des
Reaktorturbinengehäuses 22 sind
mit 26 und 28 bezeichnet. Die zwei Gehäuse 20 und 22 sind
durch ein Paar von Leitungen 32 und 34 gekoppelt,
die eine geschlossene Schleife bilden. Die Leitung 32,
die Antriebsleitung, verbindet den Auslassdurchgang 24 an
dem Impellergehäuse 20 mit
einem Einlassdurchgang 26 an dem Reaktorgehäuse 22.
Die Leitung 34, die Rücklaufleitung,
verbindet den Auslassdurchgang 28 an dem Reaktorgehäuse 22 mit
dem Einlassdurchgang 30 an dem Impellergehäuse 20.
Die Gehäuse 20 und 22,
sowie auch die Leitungen 32 und 34, sind mit einem
allgemein inkomprimierbaren Fluid 36 gefüllt. Die
erste Turbine wirkt als Impeller 12, der durch eine externe Kraft
gedreht wird, die auf die Impellerturbinenwelle 16 ausgeübt wird.
Die zweite Turbine wirkt als Reaktor 14, der durch die
Bewegung des Fluids 36 gedreht wird, das durch direkten
Druck von der Impellerturbine 12 weg und durch die Antriebsleitung 32 gedrückt wird.
Das Fluid 36 wirkt dann auf die passive Reaktorturbine 14,
wodurch die Welle 18 der Reaktorturbine 14 in
Drehung versetzt wird. Das verbrauchte Fluid 36 kehrt dann
zu dem die Impellerturbine 12 enthaltenen Gehäuse durch
die Rücklaufleitung 34 zurück. In einer
Ausführung
der Erfindung ist das Fluid 36 ein natürliches oder synthetisches
Gel oder Schmiermittel, das in der Lage ist, hohen Temperaturen
zu widerstehen, und das eine sehr niedrige Gefriertemperatur hat.
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Jede
Turbine 12, 14 enthält allgemein spiralförmige Flügel 38,
die von ihren Mitten weg abstrahlen. Die Flügel 38 haben eine
konvexe und konkave Seite. In 4 ist die
Impellerturbine 12 so gezeigt, dass sie, in Folge des auf
die Welle 16 ausgeübten externen
Drehmoments, sich in der Uhrzeigerrichtung dreht. Im spezifischen
Fall eines Fahrrads wäre eine
Kurbel mit Pedalen an der Welle 16 befestigt. Wenn das
externe Drehmoment die Impellerturbine dreht, wird das Fluid 36 gegenüber der
konkaven Seite jedes Flügels 38 "gefangen" und aus dem Impellergehäuse 20 in
dessen Auslassdurchgang 24 ausgegeben, der mit der Antriebsleitung 32 verbunden
ist. Das Fluid 36 tritt dann in das Reaktorgehäuse 22 durch
dessen Einlassdurchgang 26 ein und wird dann durch die
Flügel 28 an
der konkaven Seite der Reaktorturbine 14 gefangen. Das
verdrängte
Fluid bewirkt, dass die Reaktorturbine 14 ihre Welle 18 dreht,
und verlässt
dann das Reaktorgehäuse 22,
indem es durch den Reaktorgehäuseauslassdurchgang 28 in
die Rücklaufleitung 34 tritt.
Das Fluid 36 beendet seine Reise durch Rückkehr in
das Impellergehäuse 28 durch
dessen Einlassdurchgang 30.
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Die
in den 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungen
sind generalisierte Versionen der Erfindung und sind nur dazu vorgesehen,
die Erfindung in einer ihrer mehr einfachen Formen zu offenbaren. Die
Turbinen 12 und 14 repräsentieren nur eine der verschiedenen
Ausführungen
der Erfindung. Ähnlich stellen
die Spiralflügel 38 nur
eine vieler Varianten dar, die zum Implementieren der Erfindung
angewendet werden können.
Es können
alle Mittel, die ein Druckmedium von einer ersten rotierenden Turbine zu
einer zweiten rotierenden Turbine übertragen, zur Ausführung der
Erfindung verwendet werden.
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5 offenbart
einen wichtigen Vorteil, den die Ausführungen der Erfindung bieten.
Weil die Leitungen 32 und 34 flexibel sein können, können die Turbinen 12 und 14 in
verschiedenen Ebenen angeordnet werden, wie in 5 gezeigt.
Anders als ein herkömmlicher
Kettenantrieb an einem Fahrrad, wo die rotierenden Ritzel in einer
Linie und allgemein in derselben Ebene an einer festen Stelle angeordnet sein
müssen,
bieten die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ein Mittel zur Kraftübertragung ohne geometrische
Einschränkungen
früherer
mechanischer Antriebssysteme. Die rotierenden Wellen und das zugeordnete
Gehäuse
und die Turbinen können in
nicht koplanaren Positionen in Bezug miteinander während des
Betriebs bewegt werden.
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6 stellt
eine alternative Ausführung
der Erfindung dar, die das Gehäuse 20 und 22 zeigt,
die in einer Konfiguration verbunden sind, die sich von der in 4 gezeigten
unterscheidet. Ein 4 drehen sich die Impeller und
Reaktorturbinen in entgegengesetzte Richtungen. Durch Ändern der
Position der Turbinengehäuse,
wie in 6 gezeigt, können beide
Turbinen in der gleichen Richtung in Drehung versetzt werden.
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7 zeigt
eine Explosionsansicht einer Ausführung der vorliegenden Erfindung,
die eine Turbine 14, eine Welle 18, ein Gehäuse 20,
Einlass- und Auslassdurchgänge 24 und 30 sowie
einen Ausströmer 40 enthält. In dieser
Ausführung
der Erfindung umfasst der Ausströmer 40 zwei
Stücke
und umschließt
die Turbine (14) innerhalb des Turbinengehäuses (20).
Der Ausströmer
kann ein allgemein scheibenförmiges
Element sein, das dazu ausgestaltet ist, den Strom des Fluids 26 innerhalb
des Gehäuses
auszurichten, um die Kraftübertragung
zu und von den Turbinen zu optimieren. Der Ausströmer 40 kann
zwei separate Stücke
umfassen, die an jeder Seite einer Turbine installiert sind, oder
kann integral als Teil eines Gehäuses
ausgebildet sein. Der Ausströmer 40 kann
ein integraler Teil eines der Gehäusemittel 20, 22 sein
oder kann in der Form einer austauschbaren Patrone vorliegen. Der
Ausströmer 40 kann
eine Anzahl von Öffnungen
aufweisen, die in seinen Seiten ausgebildet sind, oder kann Venturis oder
Konturen enthalten, die dazu ausgestaltet sind, den Fluidfluss innerhalb
eines Turbinengehäuses auszurichten.
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8 stellt
eine Seitenansicht des Gehäuses 20 dar,
wobei sie einen Einlass und einen Auslassdurchgang 24 und 30 zeigt. 9 bietet
eine andere Explosionsdarstellung, welche die Turbine 14, die
Welle 18, das Gehäuse 20 und den Ausströmer 40 in Perspektivansicht
abbildet. 10 liefert eine noch weitere
Darstellung derselben Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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Die 11, 12, 13, 14 und 15 enthalten
sequenzielle Ansichten einer Verhältniseinstellvorrichtung 42,
mit der Funktion als einstellbare Blende oder Iris-Blende,
die den Fluidfluss zu oder von den Turbinen steuert. In einer Ausführung der
Erfindung verändert
die Verhältniseinstellvorrichtung 42 das
Drehmomentverhältnis
und/oder die Geschwindigkeit einer der Wellen in Bezug auf die andere
der Turbinenwellen. Die Verhältniseinstellvorrichtung 42 umfasst
zwei Scheiben, die Seite an Seite montiert sind. Sowohl die erste
feste Scheibe 44 als auch die zweite bewegliche Scheibe 46 sind
mit spiralförmigen Öffnungen 48 ausgebildet.
Die zweite bewegliche Scheibe 46 wird gedreht, sodass die Überlappungen
der Spiralöffnungen
auf jeder Scheibe eine variable Blende für die Strömung des Kraftübertragungsfluids 36 erzeugen.
Das Volumen und die Position des Fluids, das zu einer Turbine fließt, wird durch
die Größe und Form
der Öffnung
bestimmt, die durch die Überlagerung
der zwei Scheiben 44 und 46 erzeugt wird.
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Die 16 und 17 enthalten
zusätzliche Ansichten
der Verhältniseinstellvorrichtung.
Die Verhältniseinstellvorrichtung 42 kann
mit einem Ausströmer 40 oder
mit einem Gehäuse 20 integriert
sein oder kann als separate Einheit hergestellt sein. Die Verhältniseinstellvorrichtung 42 kann
durch eine Vielzahl verschiedener Mechanismen gesteuert werden, einschließlich einem
Hebel, einem Kabel, einem Riemen, Zahnrädern, Rollen oder Federn oder
einem magnetischen Aktuator, wie in den 18 bis 25 gezeigt.
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Die 26, 27 und 28 stellen
eine Druckeinstellvorrichtung 50 dar, die verwendet wird, um
den Fluiddruck innerhalb der Turbinengehäuse 20 und 22 zu
steuern. In einer Ausführung
der Erfindung umfasst die Druckeinstellvorrichtung 50 eine Pumpe,
die den Druck in dem Raum innerhalb eines oder beider der Gehäuse 20, 22 erhöht oder
reduziert. 27 stellt eine Druckeinstellvorrichtung 50 dar,
umfassend ein Gehäuse 52,
einen Druckmesser 54, ein Ablassventil 56, eine
Blasen-Membrane 58, einen Pumpenmechanismus 53 und
eine Lüftung 60. 28 zeigt
eine Druckeinstellvorrichtung 50, die an einem Fahrradrahmen
montiert ist. Die Druckeinstellvorrichtung kann auch verwendet werden,
um etwaiges Gas aufzufangen, das sich in dem Kraftübertragungsfluid 36 ansammeln
könnte.
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Die 29, 30 und 31 offenbaren Details
einer Schnellverbindungsanordnung 62, die verwendet werden
kann, um die Fluidleitungen 32 und 34 mit den
Turbinengehäusen 20 und 22 zu
verbinden oder davon zu trennen. In einer Ausführung der Erfindung enthält die Schnellverbindungsanordnung 62 zwei
Schwenkkugelventile 64, die in einem Gehäuse 66 angeordnet
sind. Eine der Kugeln hat eine Passflächenvertiefung 68,
während
die andere einen Passflächenring 70 aufweist.
Die Verwendung der Schnellverbindungsanordnung 62 erlaubt
ein schnelles und leichtes Entkuppeln, ohne erneutes unter Druck
setzen oder Ablassen des Systems. Dieses Merkmal ist besonders nützlich,
wenn die Erfindung in einem Fahrrad eingebaut ist, wo es wichtig ist,
das Vorder- oder Hinterrad häufig
abzunehmen und wieder anzubringen.
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II. Alternative Ausführungen
der Erfindung
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32 liefert
Ansichten einiger verschiedener Impellerkonfigurationen 72,
die zum Implementieren der Erfindung verwendet werden können. Diese
Beschreibungen sind vorgesehen, um den Leser über die große Vielzahl von Ausführungen
in Kenntnis zu setzen, die zur Durchführung der Erfindung verwendet
werden können,
und dienen nicht dazu, den Umfang der nachfolgenden Ansprüche einzuschränken.
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Die 33 und 34 liefern
Darstellungen einer Selbstwählanordnung 74,
die dazu benutzt wird, die Verhältniseinstellvorrichtung
so einzustellen, dass ein konstanter Drehmomentdruck an der Antriebsturbine
eingehalten wird. Die Selbstwählanordnung 74 verwendet
eine Druckdifferenz zwischen den zwei Durchgängen eines Gehäuses, um
die Verhältniseinstellvorrichtung 42 automatisch
zu steuern/zu regeln. Ein Selbstwähldruckeinsteller 76 wird bewegt,
indem der Druck des durch einen inneren Durchgang fließenden Fluids
erhöht
wird. Dieser Vorgang dreht wiederum die bewegliche Scheibe 46 der Verhältniseinstellvorrichtung 42.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch eine Drehmomenteinstellvorrichtung enthalten, die die Druckdifferenz
des Fluids an den zwei Durchgängen
an einem Gehäuse
nutzt, um die Verhältniseinstellvorrichtung 42 automatisch einzustellen.
Wenn der Fluiddruck an einem inneren Einlass abfällt, wird das Fluid von der
Auslassseite zu einer internen Fluidausdehnkammer gedrückt, die
auf einen Drehmomenteinsteller und das Fluid innerhalb der Ausdehnkammer
drückt,
um die Position der drehbaren Scheibe 46 der Verhältniseinstellvorrichtung 42 zu
verändern.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch eine Doppelflussleitung enthalten, die die Antriebsleitung 32 und
die Rücklaufleitung 34 in
einem einzigen Element enthält.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch Doppelfluss-Impellergehäuseeinlass/-ausslassdurchgänge enthalten,
die den Impellergehäuseeinlassdurchgang 30 und
den Impellergehäuseauslassdurchgang 24 in
einem Element enthalten.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch Doppelfluss-Reaktorgehäuseeinlass/-auslassdurchgänge enthalten,
die den Reaktorgehäuseeinlassdurchgang
und den Reaktorgehäuseauslassdurchgang 28 in
einem Element enthalten.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch eine Doppelfluss-Schnelltrennanordnung
enthalten, um das schnelle und leichte Trennen und Wiederverbinden
einer Doppelflussleitung mit einem Doppelfluss-Impellergehäuseeinlass/-auslassdurchgang oder
einem Doppelfluss-Reaktoreinlass/-auslassdurchgang
zu erlauben.
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Ausführungen
der Erfindung können
auch ein Umkehrventil enthalten, das die Strömungsrichtung durch die Gehäuse 20 und 22 umkehrt.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung dient zur Verwendung mit Fahrrädern. Die
Erfindung kann auch in einer weiten Vielzahl mechanischer Vorrichtungen
angewendet werden, einschließlich
Automobilen, Maschinen, Werkzeugen und Geräten.
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SCHLUSS
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail in Bezug auf eine bestimmte
bevorzugte Ausführung beschrieben
worden ist, werden Personen, die zu dieser Erfindung gehöriges Fachwissen
besitzen, erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Verbesserungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen. Die folgende
Bezugszeichenliste dient dazu, dem Leser ein bequemes Mittel zum
Identifizieren von Elementen der Erfindung in der Beschreibung und
den Zeichnungen zu liefern. Die Liste dient nicht dazu, den Umfang
der Ansprüche
auszurichten oder einzuschränken.
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- 10
- Fluidantriebsvorrichtung
- 11
- generalisierte
Ausführung
der Erfindung
- 12
- Impellerturbine
- 14
- Reaktorturbine
- 16
- Impellerturbinenwelle
- 18
- Reaktorturbinenwelle
- 20
- Impellerturbinengehäuse
- 22
- Reaktorturbinengehäuse
- 24
- Impellergehäuseeinlassdurchgang
- 26
- Reaktorgehäuseeinlassdurchgang
- 28
- Reaktorgehäuseauslassdurchgang
- 30
- Impellergehäuseeinlassdurchgang
- 32
- Antriebsleitung
- 34
- Rücklaufleitung
- 36
- Fluid
- 38
- Flügel
- 40
- Ausströmer
- 41
- Ausströmöffnung
- 42
- Verhältniseinstellvorrichtung
- 44
- feste
Scheibe
- 46
- drehende
Scheibe
- 48
- Blende
- 50
- Druckeinstellvorrichtung
- 52
- Gehäuse
- 53
- Pumpenmechanismus
- 54
- Messgerät
- 56
- Ablassventil
- 58
- Blasenmembrane
- 60
- Entlüftung
- 62
- Schnelltrennanordnung
- 64
- Kugelventile
- 66
- Gehäuse
- 68
- Passflächenvertiefung
- 70
- Passflächenring
- 72
- Beispiele
von Impellerkonfigurationen
- 74
- Selbstwählvorrichtung
- 76
- Druckeinsteller
- 78
- Drehmomenteinstellvorrichtung
- 80
- Ausdehnkammer
- 82
- Drehmomenteinsteller
- 84
- Umkehrventil
- B
- Fahrrad