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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kontrollventil für einen
Kompressor mit variabler Fördermenge
gemäß dem Einleitungsteil
von Anspruch 1.
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Ein
Kompressor mit variabler Fördermenge, der
mit einem Zylinder, einem Kolben und einer Taumelscheibe versehen
ist, ist aus
EP 0 536
989 A1 bekannt. Ein Beispiel eines herkömmlichen Kompressors mit variabler
Fördermenge
ist so konstruiert, dass er einen Kühlgasdurchgang zur Verbindung
eines Druckentlastungsbereichs mit einem Kurbelgehäuse umfasst,
so dass die Menge des auszustoßenden
Kühlgases
in Übereinstimmung
mit Änderungen im
Neigungswinkel der Taumelscheibe, welche durch eine Einstellung
des Drucks in dem Kurbelgehäuse bewirkt
werden können,
geändert
werden kann. Die Einstellung des Drucks in dem Kurbelgehäuse wird durch
Zuführen
eines Hochdruckkühlgases
aus dem Druckentlastungsbereich zu dem Kurbelgehäuse vorgenommen, während der Öffnungsgrad
eines an einem Zwischenabschnitt des Kühlgasdurchgangs angeordneten
Kontrollventils eingestellt wird.
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6 und 7 zeigen
ein Beispiel eines herkömmlichen
Kontrollventils 100' für einen
Kompressor mit variabler Fördermenge
(nachfolgend einfach als ein Kontrollventil bezeichnet) (siehe die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) H/9-268,974). Dieses Kontrollventil 100' ist benachbart
auf dem hinteren Gehäuse 210 des
Kompressors 200 mit variabler Fördermenge angeordnet und ist
ausgebildet, den Druck in dem Kurbelgehäuse 231 einzustellen,
das in einem vorderen Gehäuse 230 und
neben einem Zylinderblock 220 des Kompressors 200 mit
variabler Fördermenge
angeordnet ist.
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Im
Inneren des Kurbelgehäuses 231 sind eine
Taumelscheibe 240, die auf einer Antriebswelle 250 derart
angebracht ist, dass sie entlang der Axialrichtung der Antriebswelle 250 gleiten
kann und sich über
die Antriebswelle 250 neigen kann, und auch ein Führungsstift 241 der
Taumelscheibe 240 angeordnet, der entlang eines Stützarms 252 eines
drehbaren Stützkörpers 251 gleitbar
gemacht ist. Die Taumelscheibe 240 ist über ein Paar Schuhe 242 mit
einem Kolben 260 verbunden, der in einer Zylinderbohrung 221 gleitend
angeordnet ist.
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Die
Taumelscheibe 240 ist ausgebildet in die von den Pfeilen
angezeigten Richtungen zu schwingen, um ihren Neigungswinkel in Übereinstimmung mit
einem Druckunterschied zwischen einem Saugdruck Ps in der Zylinderbohrung 221 und
einem Druck Pc in dem Kurbelgehäuse 231 zu ändern. Die Hubbreite
der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung des
Kolbens 260 in der Zylinderbohrung 221 kann anhand
dieses Neigungswinkels bestimmt werden. Ferner verursacht die Neigungsbewegung
in Richtung der Pfeile der Taumelscheibe 240, dass sich
ein Absperrkörper 270,
der in Kontakt mit einem mittleren Abschnitt der Taumelscheibe 240 steht,
in einer Gehäusebohrung 222 vorwärts und
rückwärts bewegt.
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Das
hintere Gehäuse 210 ist
mit Saugkammern 211a und 211b, die jeweils einen
Einlassdruckbereich bilden, und mit Ausstoßkammern 212a und 212b,
die jeweils einen Druckentlastungsbereich bilden, versehen. Wenn
der Kolben 260 infolge der Neigungsbewegung der Taumelscheibe 240 vorwärts und
rückwärts bewegt
wird, wird das Kühlgas
in der Saugkammer 211a aus einer Saugöffnung 213 in die Zylinderbohrung 221 gesaugt
und dann auf einen vorbestimmten Druck verdichtet, bevor es durch
eine Ausstoßöffnung 214 in
die Ausstoßkammer 212a ausgestoßen wird.
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Ein
an dem zentralen Abschnitt des hinteren Gehäuses 210 gebildeter
Einlassdurchgang 215 steht über ein Durchgangsloch 216 mit
der Gehäusebohrung 222 und
auch mit der Saugkammer 211b in Verbindung. Wenn die Taumelscheibe 240 in
Richtung des Absperrkörpers 270 bewegt
wird, wird der Absperrkörper 270 veranlasst,
sich in Richtung des Einlassdurchgangs 215 zu bewegen,
und dadurch wird bewirkt, dass das Durchgangsloch 216 von
dem Absperrkörper 270 schließlich geschlossen
wird.
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Zwischen
dem Einlassdurchgang 215 und dem oberen Endabschnitt des
Kontrollventils 100' ist ein
Druckprüfdurchgang 217 gebildet,
um den Saugdruck Ps in das Kontrollventil 100' einzuführen. Die Ausstoßkammer 212b steht über die
Gaseinlassdurchgänge 218 und 219 des
Kontrollventils 100' mit dem
Kurbelgehäuse 231 in
Verbindung. Diese Gaseinlassdurchgänge 218 und 219 sind
ausgebildet, um mittels eines Ventilteils 106' des Kontrollventils 100' geöffnet oder
geschlossen zu werden. In diesem Fall ist es so ausgebildet, dass
einem Entlastungsdruck Pd in der Ausstoßkammer 212b erlaubt
wird, über
den Gaseinlassdurchgang 218 in eine Ventilkammeröffnung 113' eingeführt zu werden,
während dem
Druck Pc in dem Kurbelgehäuse 231 erlaubt wird, über den
Gaseinlassdurchgang 219 in eine Ventilkammeröffnung 114' eingeführt zu werden.
Ferner ist es auch so ausgebildet, dass dem Saugdruck Ps erlaubt
wird, über
den Druckprüfdurchgang 217 in eine
Saugdruck-Einführungsöffnung 115' eingeführt zu werden.
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Wenn
eine Temperatur, die von einem Innenraumsensor 281 festgestellt
wird, in dem Moment, wenn ein Regelschalter 280 einer Klimaanlage
angeschaltet wird, höher
ist als eine eingestellte Temperatur eines Temperatureinstellgerätes 282,
gibt ein Steuercomputer 283 den Befehl aus, den Magneten 101' des Kontrollventils 100' zu magnetisieren.
Als Folge wird ein elektrischer Strom dem Magneten 101' über eine
Steuerschaltung 284 zugeführt, und dadurch wird bewirkt,
dass der Magnet 101' eine
Saugkraft erzeugt, aufgrund derer ein beweglicher Kern 102' gegen die Antriebskraft
(Vorspannkraft) einer Feder 103' in Richtung eines festen Kerns 104' angezogen wird.
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Während der
bewegliche Kern 102' auf
diese Weise bewegt wird, wird das Ventilteil 106', das an einer
Magnetstange 105' angebracht
ist, veranlasst, sich gegen die Antriebskraft einer Zwangsöffnungsfeder 107' in Richtung
Verringerung des Öffnungsgrads eines
Ventillochs 108' zu
bewegen. Als Folge dieser Bewegung des Ventilteils 106' wird eine mit
dem Ventilteil 106' integral
gebildete druckempfindliche Stange 109' nach oben bewegt, und dadurch
wird Balg 111',
der mit der druckempfindlichen Stange 109' durch einen druckempfindlichen
Stangenhalter 110' lösbar verbunden
ist, nach oben gedrückt.
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In
diesem Moment wird die Verschiebung von Balg 111' in Übereinstimmung
mit den Änderungen
des in das Innere der druckempfindlichen Kammer 112' über den
druckempfindlichen Durchgang 217 einzuführenden Saugdrucks Ps bewirkt,
und dadurch wird die druckempfindliche Stange 109' belastet. Somit
ist das Kontrollventil 100' so
ausgebildet, dass der Öffnungsgrad
des Ventillochs 108' mittels des
Ventilteils 106' durch
ein Gleichgewicht zwischen der Saugkraft des Magneten 101', der Antriebskraft des
Balgs 111' und
der Antriebskraft der Zwangsöffnungsfeder 107' bestimmt wird.
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Wenn
die Kühllast
in diesem Fall beispielsweise groß ist, das heißt wenn
ein Unterschied zwischen der von dem Innenraumsensor 281 festgestellten
Temperatur und der eingestellten Temperatur des Raumtemperatureinstellgerätes 282 groß ist, wird
die Saugkraft zwischen dem beweglichen Kern 102' und dem festen
Kern 104' erhöht, wodurch
die Kraft des Ventilteils 106' erhöht wird, um das Ventilloch 108' in Richtung
Verringerung dessen Öffnungsgrads
vorzuspannen, und es somit zu ermöglichen, das Öffnen und
Schließen
des Ventilteils 106' mit
dem niedrigeren Saugdruck Ps durchzuführen.
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Wenn
der Öffnungsgrad
des Ventils mittels des Ventilteils 106' verringert wird, wird die Menge des
dem Kurbelgehäuse 231 aus
der Ausstoßkammer 212b über die
Gaseinlassdurchgänge 218 und 219 zuzuführenden
Kühlgases
verringert, und somit wird der Kurbelgehäusedruck Pc im Inneren des
Kurbelgehäuses 231 gesenkt.
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Ferner,
wenn die Kühllast
groß ist,
wird der Saugdruck Ps in der Zylinderbohrung 221 erhöht, wodurch
ein Druckunterschied zwischen dem Saugdruck Ps in der Zylinderbohrung 221 und
dem Kurbelgehäusedruck
Pc in dem Kurbelgehäuse 231 erzeugt wird,
und somit wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 240 erhöht, wodurch
bewirkt wird, dass der Absperrkörper 270 dem
Einlassdurchgang 215 fern bleibt, um den Durchgang 216 zu öffnen.
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Das
oben genannte herkömmliche
Kontrollventil 100' ist
so ausgebildet, dass der Entlastungsdruck Pd über den Gaseinlassdurchgang 218 in
die Ventilkammeröffnung 113' des Kontrollventils 100', wie in 7 gezeigt,
eingeführt
wird. Da der Entlastungsdruck Pd groß ist und das Kühlgas, das
so den hohen Entlastungsdruck Pd erzeugt, eine starke Wärme freisetzt,
während
es durch die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Kolbens 260 auf einen vorbestimmten Druck verdichtet
wird, wird das Kontrollventil 100' selbst durch die von dem Kühlgas freigesetzte
starke Wärme
auf hohe Temperaturen erwärmt.
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Wenn
das Kontrollventil 100' selbst
auf diese Weise auf hohe Temperaturen erwärmt wird, wird die Temperatur
des Magneten 101' ebenfalls
erhöht,
so dass die Saugkraft des beweglichen Kerns 102', der aus dem
Magneten 101' stammt,
geschwächt
wird, und dadurch entsteht das Problem, dass die Öffnungs-
oder Schließgenauigkeit
des Ventillochs 108' mittels
des Ventilteils 106' verschlechtert
wird. Darüber
hinaus, im Falle des herkömmlichen
Kontrollventils 100',
ist erforderlich, dass der Balg 111' in die druckempfindliche Kammer 112' eingegliedert
wird, wobei das Innere der druckempfindlichen Kammer 112' in einem geschlossenen
Zustand gehalten wird. Deshalb gibt es für die Einführung einer Einstellvorrichtung
in die druckempfindliche Kammer 112' von außen keinen Platz, und dadurch
wird es unmöglich gemacht,
die Einstellung der Lastkraft des Balgs 111' vorzunehmen.
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Zusätzlich,
da der Anwendungspunkt des Saugens von dem Magneten 101' zu der Magnetstange 105' von dem Anwendungspunkt
der Antriebskraft des Balgs 111' fern gehalten wird, besteht nicht
nur die Möglichkeit,
dass die Magnetstange 105' klappern
kann, während
sie anlässlich
des Schließens
des Ventils bewegt wird, sondern auch, dass das Ventilteil 106' aufgrund des
oben genannten Klapperns der Magnetstange 105' eventuell nicht einheitlich
mit dem Ventilloch 108' in
Kontakt stehen kann, da der distale Endabschnitt des Ventilteils 106' zum Schließen des
Ventillochs 108' einfach
flach gemacht wird, und infolgedessen wird die Öffnungs- oder Schließgenauigkeit
des Ventils daran gehindert, verbessert zu werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist unter den oben genannten Umständen gemacht
worden, und deshalb ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein Kontrollventil für
einen Kompressor mit variabler Fördermenge
bereitzustellen, das fähig
ist, die Öffnungs- oder
Schließgenauigkeit
des Ventils zu verbessern und ebenfalls fähig ist, die Einstellung der
Lastkraft des Balgs leicht vorzunehmen.
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Die
oben genannte Aufgabe kann durch diese Erfindung erreicht werden,
indem ein Kontrollventil für
einen Kompressor mit variabler Fördermenge mit
den technischen Merkmalen von Anspruch 1 bereitgestellt wird.
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Bei
dem Kontrollventil für
einen Kompressor mit variabler Fördermenge
dieser Erfindung, das wie oben erwähnt konstruiert ist, wird ein
Niedrigtemperaturkühlgas
aus dem Saugdruckbereich nicht nur in eine druckempfindliche Kammer
des Hauptventilkörpers,
sondern auch in einen Niedrigtemperaturkühlgas-Einführungsraum, der zwischen dem
Magnetgehäuse
und dem hinteren Gehäuse
gebildet ist, eingeführt,
so dass die ganzen Seitenwände
des Magnetgehäuses
durch dieses Niedrigtemperaturkühlgas gekühlt werden
können,
und somit wird ermöglicht, den
in dem Gehäuse
angebrachten Magneten daran zu hindern, aufgrund von Wärme usw.
in dessen Magnetisierungskraft verschlechtert zu werden.
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Ferner,
da der Hauptventilkörper
mit einer druckempfindlichen Kammer, die mit dem Saugdruckbereich
des Kompressors mit variabler Fördermenge
in Verbindung steht, wobei ein Balg in der druckempfindlichen Kammer
angeordnet ist und arbeitet, um das Ventilteil in Richtung Reduzierung
dessen Öffnungsgrads
zu bewegen, während
der Druck des Saugdruckbereichs erhöht wird, und mit einem Einstellschraubenhalter
versehen ist, der hermetisch an der druckempfindlichen Kammer angebracht
und mit einer Einstellschraube versehen ist, um die Stärke des
Balgs einzustellen, ist es nun möglich,
die Einstellung der Stärke
des Balgs in der druckempfindlichen Kammer leicht vorzunehmen, während der
geschlossene Zustand des Inneren der druckempfindlichen Kammer beibehalten
wird. Dieses Merkmal ist nicht Gegenstand der Erfindung.
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Ferner,
da der Hauptventilkörper
integral in das hintere Gehäuse
des Kompressors mit variabler Fördermenge
eingegliedert ist, wobei der Einstellschraubenhalter nach außen gerichtet
bleibt, auch wenn der Hauptventilkörper in dem hinteren Gehäuse angeordnet
ist, kann die Einstellung der Stärke des
Balgs in der druckempfindlichen Kammer leicht von außen vorgenommen
werden. Dieses Merkmal ist ebenfalls nicht Gegenstand der Erfindung.
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Da
der Hauptventilkörper
so konstruiert ist, dass ein Magnet in dessen Mitte angeordnet ist,
dass eine druckempfindliche Kammer, die mit einem Balg versehen
ist, an einem Ende davon angeordnet ist, dass eine Ventilkammer,
die mit dem Ventilteil versehen ist, an dem anderen Ende davon angeordnet
ist, dass ein Ende von einem Stiel an einem Ende des Plungerkolbens
des Magneten befestigt ist, dass ein Ausrücker des in der druckempfindlichen
Kammer angebrachten Balgs lösbar
an dem anderen Ende des Stiels angeordnet ist, dass eine Stange,
die mit dem Ventilteil kontaktiert werden soll, an dem anderen Ende
des Plungerkolbens befestigt ist, und dass eine Feder zum Drängen des
Plungerkolbens des Magneten in Richtung des Ventilteils an einem
Ende des Plungerkolbens angeordnet ist, kann das Ventilteil normalerweise
in einem Zustand größten Öffnungsgrads
gehalten werden, ohne von der Funktion des Balgs in der druckempfindlichen
Kammer während
des Zeitraums, wenn der Plungerkolben nicht von dem Magneten magnetisiert
ist, beeinflusst zu werden. Dieses Merkmal ist ebenfalls nicht Gegenstand
der Erfindung.
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Zusätzlich,
da die druckempfindliche Kammer nahe des Magneten angeordnet ist,
kann der Abstand zwischen dem Anwendungspunkt durch das Saugen des
Magneten und dem Anwendungspunkt durch den Balg verkürzt werden,
wodurch das Klappern eines Betriebsstabs, der durch die oben genannte
Stange und den oben genannten Stiel gebildet wird, verringert werden
kann, während
diese Stange und dieser Stiel in Richtung Schließen des Ventils bewegt werden.
Dieses Merkmal ist ebenfalls nicht Gegenstand der Erfindung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Ventilteil in seiner Form kugelförmig. Dies
ist der Grund, warum das Ventilteil mit dem Ventilloch einheitlich
in Kontakt stehen kann, auch wenn der Betriebsstab anlässlich des
Schließens
des Ventils geneigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
MEHRERER ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Kompressor mit variabler Fördermenge versehen mit einem
Kontrollventil gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt, wobei dessen Ausstoßdurchgang
geöffnet
ist.
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Kompressor mit variabler Fördermenge von 1 darstellt,
wobei dessen Ausstoßdurchgang
geschlossen ist.
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3 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht
des in 1 gezeigten Kontrollventils des Kompressors mit
variabler Fördermenge.
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4 ist
eine vergrößerte Längsschnittansicht,
die die Einzelheiten des in 3 gezeigten Kontrollventils
des Kompressors mit variabler Fördermenge
darstellt.
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5 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Hauptabschnitt eines Kontrollventils eines Kompressors
mit variabler Fördermenge
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Kompressor mit variabler Fördermenge versehen mit einem
herkömmlichen
Kontrollventil darstellt; und
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7 ist
eine Längsschnittansicht,
die das Kontrollventil für
den Kompressor mit variabler Fördermenge,
der in 6 gezeigt ist, ausführlich darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
die eine Ausführungsform
eines Kontrollventils für
einen Kompressor mit variabler Fördermenge
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, weiter erklärt.
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1 und 2 zeigen
Längsschnittansichten
eines Kompressors 1 mit variabler Fördermenge versehen mit einem
Kontrollventil 100 gemäß dieser Ausführungsform,
wobei 1 einen Zustand zeigt, wo der Ausstoßdurchgang
des Kompressors 1 mit variabler Fördermenge geöffnet ist,
während 2 einen
Zustand zeigt, wo der Ausstoßdurchgang
geschlossen ist.
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Über eine
Ventilplatte 2a ist ein hinteres Gehäuse 3 an einer Endfläche des
Zylinderblocks 2 des Kompressors 1 mit variabler
Fördermenge
angebracht, während
ein vorderes Gehäuse 4 an
der anderen Endfläche
des Zylinderblocks 2 angebracht ist. Der Zylinderblock 2 ist
mit einer Vielzahl von Zylinderbohrungen 6 versehen, die
um eine Welle (Drehachse) 5 in vorbestimmten Intervallen
entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind. In jeder dieser Zylinderbohrungen 6 ist
ein Kolben 7 gleitend angeordnet.
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Das
vordere Gehäuse 4 ist
darin mit einem Kurbelgehäuse 8 versehen,
in dem eine Taumelscheibe 10 angeordnet ist. Die Taumelscheibe 10 ist mit
einer Gleitfläche 10a versehen,
an der ein Schuh 50 zur drehbaren Stützung eines kugelförmigen Endabschnitts 11a einer
Verbindungsstange 11 mittels eines Halters 53 gestützt wird.
Dieser Halter 53 ist mittels eines Radiallagers 55 an
der Nabe 10b der Taumelscheibe 10 angebracht und
ist relativ zu der Taumelscheibe 10 drehbar gemacht. Das
Radiallager 55 wird mittels eines Ausrückers 54, der mit
einer Schraube 45 an der Nabe 10b befestigt ist,
davon abgehalten herunterzufallen.
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Der
Schuh 50 wird von einem Hauptschuhkörper 51, der drehbar
eine vordere Endfläche
des kugelförmigen
Endabschnitts 11a der Verbindungsstange 11 stützt, und
von einer Unterlegscheibe 52 gebildet, die drehbar eine
hintere Endfläche
des kugelförmigen
Endabschnitts 11a der Verbindungsstange 11 stützt.
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Das
hintere Gehäuse 3 ist
mit einer Ausstoßkammer 12 und
mit einer Saugkammer 13 versehen. Die Saugkammer 13 ist
so angeordnet, dass sie die Ausstoßkammer 12 umgibt.
Das hintere Gehäuse 3 ist
auch mit einer Einlassöffnung
(nicht gezeigt) versehen, die mit einer Auslassöffnung eines Verdampfers (nicht
gezeigt) in Verbindung steht. 1 stellt einen
Zustand dar, wo der Ausstoßdurchgang 39 geöffnet ist,
während 2 einen
Zustand darstellt, wo der Ausstoßdurchgang 39 geschlossen
ist. Dieser Ausstoßdurchgang 39,
der zur Verbindung der Ausstoßkammer 12 mit
einer Ausstoßöffnung 1a angeordnet
ist, ist an einem Zwischenabschnitt davon mit einem Steuerventil
(Ausstoßkontrollventil) 31 versehen.
Dieser Ausstoßdurchgang 39 wird
von einem in dem hinteren Gehäuse 3 gebildeten
Durchgang 39a und von einem in der Ventilplatte 2a gebildeten Durchgang 39b gebildet.
Der Durchgang 39b steht mit der in dem Zylinderblock 2 gebildeten
Ausstoßöffnung 1a in
Verbindung.
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Das
Steuerventil 31, das von einem versenkten zylindrischen
Körper
gebildet wird, ist darin mit einer Feder (ein Antriebsteil) 32 versehen.
Ein Ende der Feder 32 steht mit einem Ausrücken 56 in
Kontakt, der mittels einer Kappe 59 an dem hinteren Gehäuse 3 befestigt
ist, während
das andere Ende der Feder 32 mit der Bodenfläche des
Steuerventils 31 in Kontakt steht. Der Innenraum 33 des
Steuerventils 31 ist über
einen Durchgang 34 mit einem Kurbelgehäuse 8 verbunden.
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Er
ist ausgebildet, dass eine Seite (obere Seite) des Steuerventils 31 einer
Antriebskraft aus der Feder 32 und einem Druck aus dem
Kurbelgehäuse 8 ausgesetzt
ist, welche beide gelenkt werden, um das Ventil 31 zu schließen (eine
Richtung, um den Öffnungsgrad
des Ventils zu reduzieren). In dem Moment, wenn das Steuerventil 31 geöffnet wird, wird
der Ausstoßöffnung 1a erlaubt,
durch den Ausstoßdurchgang 39 mit
der Ausstoßkammer 12 in
Verbindung zu stehen (siehe 1). Deshalb
ist die andere Seite des Steuerventils 31 einem Druck aus
der Ausstoßöffnung 1a und
einem Druck aus der Ausstoßkammer 12 ausgesetzt,
welche beide gelenkt werden, um das Ventil 31 zu öffnen (eine
Richtung, um den Öffnungsgrad
des Ventils zu vergrößern). Wenn
jedoch ein Druckunterschied zwischen dem Kurbelgehäuse 8 und
der Ausstoßöffnung 1a auf
weniger als einen vorbestimmten Wert gesenkt wird, wird das Steuerventil 31 in
die ventilschließende Richtung
bewegt, um dadurch den Ausstoßdurchgang 39 abzusperren,
und somit wird nur dem Druck aus der Ausstoßkammer 12, die in
die ventilöffnende Richtung
gerichtet ist, erlaubt, auf die untere Seite des Steuerventils 31 zu
wirken. Der Druck aus der Ausstoßöffnung 1a wirkt nämlich nicht
länger
auf die untere Seite des Steuerventils 31.
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Die
Ausstoßkammer 12 steht über einen zweiten
Durchgang 57 mit dem Kurbelgehäuse 8 in Verbindung.
Dieser zweite Durchgang 57 ist an einem Zwischenabschnitt
davon mit einem Kontrollventil (für einen Kompressor mit variabler
Fördermenge) 100 dieser
Ausführungsform
versehen, wie nachfolgend ausführlich
erklärt
werden wird. Wenn eine Wärmebelastung
groß ist,
wird ein elektrischer Strom auf den Magneten 131A des Kontrollventils 100 übertragen,
um dadurch das Ventilteil 126 zu bewegen, den zweiten Durchgang 57 abzusperren.
Andererseits, wenn eine Wärmebelastung
gering ist, wird die Übertragung
von elektrischem Strom auf den Magneten 131A angehalten,
um dadurch das Ventilteil 126 zu veranlassen, von dem Ventilsitz
fern zu bleiben, und somit wird der zweite Durchgang 57 geöffnet. Die
Tätigkeit
des Kontrollventils 100 wird mittels eines Computers (nicht
gezeigt) gesteuert.
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Die
Saugkammer 13 steht über
einen ersten Durchgang 58 mit dem Kurbelgehäuse 8 in
Verbindung. Dieser erste Durchgang 58 wird von einer Kombination
von einer in der Ventilplatte 2a gebildeten Öffnung (eine
zweite Öffnung) 58a,
einem in dem Zylinderblock 2 gebildeten Durchgang 58b und
einem in einem Ring (ein ringförmigen
Körper) 9 gebildeten
Durchgangsloch 58c, welcher an der Welle 5 befestigt
ist, gebildet. Die Saugkammer 13 steht ebenfalls über einen
dritten Durchgang 60 mit dem Kurbelgehäuse 8 in Verbindung.
Dieser dritte Durchgang 60 wird von einer Kombination von
einem in dem vorderen Gehäuse 4 gebildeten
Durchgang 60a, einem vorderseitigen Lager-Aufnahmeraum 60b,
einem in der Welle 5 gebildeten Durchgang 60c,
einem hinterseitigen Lager-Aufnahmeraum 60d, dem in dem
Zylinderblock 2 gebildeten Durchgang 58b und der
in der Ventilplatte 2a gebildeten Öffnung 58a gebildet.
Der Durchgang 58b in dem Zylinderblock 2 und die Öffnung 58a in
der Ventilplatte 2a sind nämlich nicht nur Teil des ersten
Durchgangs 58, sondern auch Teil des dritten Durchgangs 60.
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Der
Durchgang 60c wird an dessen hinterseitigen Endabschnitt
mit einem Innengewinde 61 bereitgestellt, in das eine Schraube 62 eingesetzt wird.
Diese Schraube 62 ist mit einer Öffnung (eine erste Öffnung) 62a versehen,
die eine Querschnittsfläche
aufweist, die kleiner ist als die der zweiten Öffnung 58a, die in
der Ventilplatte 2a gebildet ist und Teil des ersten Durchgangs 58 ist.
Deshalb wird einem Kühlmittel
in dem Kurbelgehäuse 8 nur
erlaubt, in die Saugkammer 13 durch diesen dritten Durchgang 60 einzudringen,
wenn das Durchgangsloch 58c des Rings 9 beinahe
durch die Nabe 10b der Taumelscheibe 10 geschlossen
ist, und infolgedessen die Querschnittsfläche des ersten Durchgangs 58 extrem
reduziert ist.
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Die
Ventilplatte 2a ist mit Ausstoßöffnungen 16 zur Verbindung
einer Verdichtungskammer 82 mit der Ausstoßkammer 12 und
mit Einlassöffnungen 15 zur
Verbindung einer Verdichtungskammer 82 mit der Saugkammer 13 versehen,
wobei diese Einlassöffnungen 15 und
Ausstoßöffnungen 16 in
vorbestimmten Intervallen entlang der Umfangsrichtung bereitgestellt
werden.
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Die
Ausstoßöffnungen 16 sind
angepasst, um mittels des Auslassventils 17 geschlossen
oder geöffnet
zu werden, welches zusammen mit einem ventilhaltenden Teil 18 an
einer Seitenendfläche
des hinteren Gehäuses
der Ventilplatte 2a befestigt wird, indem ein Bolzen 19 und
eine Mutter 20 verwendet werden. Die Saugöffnungen 15 sind
angepasst, um mittels des Einlassventils 21 geschlossen
oder geöffnet
zu werden, welches zwischen der Ventilplatte 2a und dem
Zylinderblock 2 zwischengestellt ist.
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Der
hinterseitige Endabschnitt der Welle 5 ist drehbar von
einem Radiallager (ein hinterseitiges Lager) 24 und einem
Axiallager (ein hinterseitiges Lager) 25 gestützt, wobei
beide Lager in dem in dem Zylinderblock 2 gebildeten hinterseitigen
Lager-Aufnahmeraum 60d angeordnet sind. Der vorderseitige Endabschnitt
der Welle 5 ist drehbar von einem Radiallager (ein vorderseitiges
Lager) 26 gestützt,
das in dem vorderseitigen Lager-Aufnahmeraum 60b angeordnet
ist, welcher in dem vorderen Gehäuse 4 gebildet
ist. Zusätzlich
zu dem Radiallager 26 wird ebenfalls ein Simmerring 46 in
dem vorderseitigen Lager-Aufnahmeraum 60b angeordnet.
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Der
Zylinderblock 2 wird an dessen zentralen Abschnitt mit
einem Innengewinde 1b bereitgestellt, in das eine Stellmutter 83 eingesetzt
wird. Wenn diese Stellmutter 83 angezogen wird, kann durch
das Axiallager 25 die Welle 5 vorbelastet werden.
Eine Riemenscheibe (nicht gezeigt) ist an dem vorderseitigen Endabschnitt
der Welle 5 befestigt.
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Ein
Druckflansch 40 zur Übertragung
der Drehbewegung der Welle 5 auf die Taumelscheibe 10 ist
ebenfalls an der Welle 5 befestigt. Dieser Druckflansch 40 wird
mittels eines Axiallagers 33 an der Innenwand des vorderen
Gehäuses 4 gestützt. Der Druckflansch 40 ist
mittels einer Gelenkanordnung 41 mit der Taumelscheibe 10 verbunden,
so dass die Taumelscheibe 10 relativ zu einer imaginären Fläche senkrecht
zu der Welle 5 geneigt werden kann. Die Taumelscheibe 10 ist
nämlich
auf der Welle 5 gleitend und neigbar angebracht.
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Die
Gelenkanordnung 41 wird von einer Kombination einer an
der Frontfläche 10c der
Taumelscheibe 10 angebrachten Halterung 10e, einer
in der Halterung 10e gebildeten linearen Führungsnut 10f und
einer Stange 43 gebildet, die mit der taumelscheibenseitigen
Seitenwand 40a des Druckflansches 40 in Eingriff ist.
Die Längsachse
der Führungsnut 10f ist
in einem vorbestimmten Winkel relativ zu der Frontfläche 10c der
Taumelscheibe 10 geneigt. Der kugelförmige Abschnitt 43a der
Stange 43 ist gleitend in diese Führungsnut 10f eingesetzt.
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Als
nächstes
wird das Kontrollventil 100 für einen Kompressor mit variabler
Fördermenge
(nachfolgend einfach als ein Kontrollventil bezeichnet) gemäß dieser
Ausführungsform
ausführlich
erklärt. 3 zeigt
die Längsschnittansicht
eines Zustands, wo das Kontrollventil 100 in einen Kompressor 1 mit variabler
Fördermenge
eingegliedert ist, während 4 eine
Schnittdarstellung ist, die die Einzelheiten des in 3 gezeigten
Kontrollventils 100 darstellt.
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Das
in 3 gezeigte Kontrollventil 100 ist auf
der Seite des hinteren Gehäuses 3 des
in 1 und 2 gezeigten Kompressors 1 mit
variabler Fördermenge
angebracht. Ein Hauptventilkörper 120 des
Kontrollventils 100 ist in einem Raum 84, der
mit der Ausstoßkammer 12 in
Verbindung steht, angeordnet, um bei dem Entlastungsdruck Pd des
Kühlgases
derart gehalten zu werden, dass er darin mittels O-Ringe 121a und 121b luftdicht
verschlossen ist. Ein Filter 122 ist an dem oberen Endabschnitt
des Hauptventilkörpers 120 passend
befestigt, durch den das Kühlgas
zur Erzeugung des hohen Entlastungsdrucks Pd in dem Inneren der
in dem Hauptventilkörper 120 gebildeten
Ventilkammer 123 zur Einführung vorgesehen ist.
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Im
Inneren der Ventilkammer 123 ist ein kugelförmiges Ventilteil 126 zum
Bewirken des Schließens
oder Öffnens
des Ausrückers 124 und
des Ventillochs 125 angeordnet, und gleichzeitig ist eine
ventilschließende
Feder 127 zum Drängen
des kugelförmigen
Ventilteils 126 in Richtung Schließen des Ventils zwischen dem
Ausrücker 124 und
dem kugelförmigen
Ventilteil 126 zwischengestellt.
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Der
Hauptventilkörper 120 ist
ebenfalls mit einer Öffnung 114 versehen,
in die der Druck Pc des Kurbelgehäuses 8 eingeführt wird.
Dementsprechend kann ein Kühlgas
von hohem Druck, das durch den Filter 122 in das Innere
der Ventilkammer 123 eingeführt worden ist, durch diese Öffnung 114 und den
Durchgang 57 in das Kurbelgehäuse 8 eingeführt werden,
wenn das Ventilloch 125 durch die Bewegung des kugelförmigen Ventilteils 126 geöffnet wird.
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Darüber hinaus
ist der Hauptventilkörper 120 mit
einer Saugöffnung 129 versehen,
die über
einen in 1 gezeigten Durchgang 80 in
Verbindung mit der Saugkammer 13 steht und in den der Saugdruck Ps
der Saugkammer 13 eingeführt werden soll. Diese Saugöffnung 129 steht
ebenfalls über
einen Saugdurchgang 130 nicht nur mit einer druckempfindlichen
Kammer 145, sondern auch mit einem Saugdruck-Einführungsraum 85 in
Verbindung, der zwischen dem hinteren Gehäuse 3 und dem Magnetgehäuse 131 angeordnet
ist. Dieser Saugdruck-Einführungsraum 85 wird
mittels eines O-Rings 131b, der auf einem auf einem Seitenwandabschnitt
des Magnetgehäuses 131 gebildeten
vorstehenden Abschnitt 131a angebracht ist, absolut dicht
verschlossen. Mit der Bereitstellung dieses Saugdruck-Einführungsraums 85 kann
die Seitenwand des Magnetgehäuses 131 gänzlich durch
ein Niedrigtemperaturkühlgas
gekühlt
werden, das aus der Saugkammer 13 eingeführt wird,
und dadurch wird der in dem Magnetgehäuse 131 angeordnete
Magnet 131A daran gehindert, heiß zu werden.
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In
dem Magnetgehäuse 131 ist
ebenfalls ein Plungerkolben 133 angeordnet, der mit der
Stange 132 verbunden ist, die angeordnet ist, um kontaktiert zu
werden und dadurch das kugelförmige
Ventilteil 126 zu halten. Der Plungerkolben 133 ist
durch ein Rohr 136 gleitend gestützt, das an einem Rohrhalter 135 befestigt
ist, der durch einen O-Ring 134 mit dem Endabschnitt 120a des
Hauptventilkörpers 120 hermetisch
in Kontakt steht. Die oben genannte Stange 132 funktioniert
zusammen mit einem Stiel 138 (der nachfolgend erklärt werden
wird) als ein Betriebsstab.
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Der
Plungerkolben 133 ist an dessen hinteren Ende 133a mit
einem Aufnahmeloch 137 versehen, in das ein Endabschnitt 139 des
Stiels 138 eingeführt
und daran befestigt wird. Der andere Endabschnitt 140 des
Stiels 138 wird gleitend in ein Saugteil 141 eingeführt und
derart von diesem gestützt,
dass er durch das Aufnahmeloch 142 des Saugteils 141 eingeführt wird
und aus dem Aufnahmeloch 143 des Saugteils 141 hervorsteht.
Eine Feder 144 zum Drängen
des Plungerkolbens 133 von dem Saugteil 141 fern
zu bleiben ist zwischen dem Aufnahmeloch 137 des Plungerkolbens 133 und
dem Aufnahmeloch 142 des Saugteils 141 zwischengestellt.
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Balg 146,
der nicht Teil der Erfindung ist und in der druckempfindlichen Kammer 145 angeordnet ist,
ist an dessen beiden Seiten mit einem Paar Ausrücken 147 und 148 versehen,
und einer der Ausrücker,
das heißt
der Ausrücken 147,
ist lösbar
mit dem oben genannten anderen Endabschnitt 140 des Stiels 138 verbunden.
Eine Feder 150, die den Ausrücker 147 drängt, von
dem Saugteil 141 fern zu bleiben ist zwischen dem Flansch 149 des
Ausrückers 147 und
dem Aufnahmeloch 143 des Saugteils 141 zwischengestellt.
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Sie
ist ausgebildet, dass die größte Verschiebung
des Balgs 146 durch den Kontakt zwischen diesem Paar Ausrücker 147 und 148 reguliert
werden soll, während
der Balg 146 aufgrund einer Erhöhung des Saugdrucks Ps in der
druckempfindlichen Kammer 145 zusammen gezogen wird. Sie
ist auch ausgebildet, dass die größte Verschiebung des Balgs 146 kleiner
ist als die größte Anschlussentfernung zwischen
dem oben genannten anderen Ende 140 des Stiels 138 und
dem Ausrücker 147 des
Balgs 146, und dadurch wird das oben genannte andere Ende 140 des
Stiels 138 davon abgehalten, mit dem Ausrücker 147 des
Balgs 146 außer
Eingriff zu kommen.
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Ferner
wird ein Rohr 151, das die druckempfindliche Kammer 145 definiert,
durch einen O-Ring 156 von einer Platte 157 hermetisch
gestützt,
und ein Einstellschraubenhalter 152 ist eingesetzt und
an einem Ende des Rohrs 151 befestigt. Dieser Einstellschraubenhalter 152 weist
darin eine Einstellschraube 153 zum Einstellen der Intensität des Balgs 146 auf,
wobei die Einstellschraube 153 mittels eines O-Rings 154 hermetisch
durch den Einstellschraubenhalter 152 gebohrt ist. Diese
Einstellschraube 153 ist so angeordnet, dass deren Spitzenendabschnitt 155 mit
dem Ausrücker 148 des
Balgs 146 in Kontakt steht.
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Ferner
ist eine Leitungsschnur 158 zur Zufuhr eines vorbestimmten
Magnetisierungsstroms unter der Steuerung eines Steuercomputers
(nicht gezeigt) mit dem Magneten 131A verbunden.
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Als
nächstes
wird die Wirkungsweise des Kompressors 1 mit variabler
Fördermenge
und des Kontrollventils 100 gemäß dieser Ausführungsform erklärt. Zuerst
wird die Wirkungsweise des Kompressors 1 mit variabler Fördermenge
ganz erklärt,
bevor die Wirkungsweise des Kontrollventils 100 erklärt wird.
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Die
Drehkraft eines Automotors wird von einer Riemenscheibe (nicht gezeigt) über einen
Riemen (nicht gezeigt) auf die Welle 5 übertragen, und die sich daraus
ergebende Drehkraft der Welle 5 wird über die Gelenkanordnung 41 auf
die Taumelscheibe 10 übertragen,
und dadurch wird die Taumelscheibe 10 veranlasst, sich
zu drehen.
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Aufgrund
der Drehung der Taumelscheibe 10 wird der Schuh 50 ebenfalls
veranlasst, sich entlang der Gleitfläche 10a der Taumelscheibe 10 zu
drehen, so dass die Drehkraft der Taumelscheibe 10 in einen linearen
Auf- und Niedergang des Kolbens 7 verwandelt wird. Als
Folge findet der Auf- und Niedergang des Kolbens 7 in der
Zylinderbohrung 6 statt, was somit zu einer Volumenänderung
in der in der Zylinderbohrung 6 angeordneten Verdichtungskammer 82 führt. Als
Folge dieser Volumenänderung
findet die Ansaugung, Verdichtung und das Ausstoßen des Kühlgases der Reihe nach statt,
wodurch dem Kühlgas
erlaubt wird, in einer Geschwindigkeit ausgestoßen zu werden, die dem Neigungswinkel
der Taumelscheibe 10 entspricht. Bei dem Saugprozess wird das
Einlassventil 21 geöffnet,
und dadurch wird einem Niedrigdruckkühlgas erlaubt, aus der Saugkammer 13 in
die Verdichtungskammer 82, die in der Zylinderbohrung 6 angeordnet
ist, ausgestoßen
zu werden.
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Wenn
die Wärmebelastung
verringert wird (was dem Moment des Abkuppelns eines Kupplungskompressors
entspricht), wird die Übertragung
von elektrischem Strom auf den Magneten des Kontrollventils 100 angehalten,
und somit wird das Kontrollventil 100 (der Plungerkolben 133)
bewegt, sich in Richtung Öffnen
des Ventils zu bewegen, das heißt das
kugelförmige
Ventilteil 126 des Kontrollventils 100 wird veranlasst,
sich gegen die Antriebskraft der ventilschließenden Feder 127 in
Richtung Öffnen
des Ventils zu bewegen, und somit wird der zweite Durchgang 57 geöffnet. Als
Folge wird einem Hochdruckkühlgas
erlaubt, von der Ausstoßkammer 12 über den
zweiten Durchgang 57 zu dem Kurbelgehäuse 8 zu fließen, und
somit wird der Druck in dem Kurbelgehäuse 8 erhöht.
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Die
Kraft, die auf die hintere Fläche
des Kolbens 7 wirkt, wird während des Verdichtungshubs größer, was
dazu führt,
dass die gesamte Kraft, die auf die hintere Fläche des Kolbens 7 wirkt,
die gesamte Kraft, die auf die vordere Fläche des Kolbens 7 wirkt, überschreitet,
und somit wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 verkleinert.
Wenn der Neigungswinkel der Taumelscheibe 10 minimal wird, wird
das Loch 58c des Rings 9 durch die Nabe 10b der
Taumelscheibe 10 im Wesentlichen geschlossen, und dadurch
wird die Querschnittsfläche
des ersten Durchgangs 58 extrem reduziert, und somit wird
das Kurbelgehäuse 8 daran
gehindert, im Druck abgesenkt zu werden.
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Wenn
ein Druckunterschied zwischen der Ausstoßkammer 12 und dem
Kurbelgehäuse 8 auf
einen vorbestimmten Wert Po oder weniger oder in einem solchen Umfang
gesenkt wird, dass die Kraft, die auf die obere Seite des Steuerventils 31 wirkt,
das heißt
die Gesamtkraft des Drucks des Kurbelgehäuses 8 und der Antriebskraft
der Feder 32 größer wird als
der Druck des Kühlgases
der Ausstoßkammer 12, der
auf die untere Seite des Steuerventils 31 wirkt, wird das
Steuerventil 31 veranlasst, sich in Richtung Schließen dessen
Ventils zu bewegen, und somit wird der Ausstoßdurchgang 39 (2)
geschlossen. Als Folge wird der Fluss des Kühlgases von der Auslassöffnung 1a zu
dem Kondensator 88 angehalten. In diesem Moment, obwohl
das Loch 58c des Rings 9 im Wesentlichen durch
die Nabe 10b der Taumelscheibe 10 geschlossen
wird und infolgedessen die Querschnittsfläche des ersten Durchgangs 58 extrem
reduziert wird, wird dem Kühlgas
in dem Kurbelgehäuse 8 erlaubt,
durch den dritten Durchgang 60 in die Saugkammer 13 zu
fließen.
Als Folge wird das Kurbelgehäuse 8 davon
abgehalten, im Druck übermäßig erhöht zu werden,
und gleichzeitig wird dem Kühlgas
erlaubt, durch den Kompressor 1 zu kreisen.
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In
dem Moment des minimalen Kolbenhubs (ein Zustand, der in 2 gezeigt
wird) wird dem Kühlgas
erlaubt zu kreisen und nacheinander durch die Saugkammer 13,
die Verdichtungskammer 82, die Ausstoßkammer 12, den zweiten
Durchgang 57, das Kurbelgehäuse 8 und den dritten
Durchgang 60 in der genannten Reihenfolge zu strömen und
so wieder zu der Saugkammer 13 zurückzukehren.
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Andererseits
wird dem Kühlgas
in dem Kurbelgehäuse 8 erlaubt,
durch den Durchgang 60a des vorderen Gehäuses 4,
dem vorderseitigen Lager-Aufnahmeraum 60b,
dem in der Welle 5 gebildeten Durchgang 60c, dem
hinterseitigen Lager-Aufnahmeraum 60d, dem in dem Zylinderblock 2 gebildeten
Durchgang 58b und der in der Ventilplatte 2a gebildeten Öffnung 58a zu
der Saugkammer 13 zu fließen. Bei dieser Gelegenheit
wird der Kühlgasstrom
zuerst durch die Öffnung 62a der
Schraube 62, die an einem Zwischenabschnitt des Durchgangs 60c der
Welle 5 angeordnet ist, eingeschränkt und nachfolgend wieder
durch die Öffnung 58a der
Ventilplatte 2a eingeschränkt, und infolgedessen wird
veranlasst, dass der Druck des Kühlgases
reduziert wird.
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Übrigens,
da der Kompressor mit variabler Fördermenge gemäß dieser
Ausführungsform
so konstruiert ist, dass ein Ende des Steuerventils 31, das
als ein Ausstoßkontrollventil
arbeitet, dem Druck aus dem Kurbelgehäuse 8 unterworfen
ist, während das
andere Ende des Steuerventils 31 dem Druck aus der Ausstoßkammer 12 unterworfen
ist, und dass eine Feder von relativ kleiner elastischer Kraft als
die Feder 32 zum Drängen
des Steuerventils 31 in Richtung Schließen des Ventils verwendet wird,
kann das Steuerventil 31 konditioniert werden, einen minimalen
Kolbenhub (eine Mindestlast) aufzunehmen, während der Druck in der Ausstoßkammer 12 aufgrund
einer Verminderung der Wärmebelastung
allmählich
gesenkt wird, so dass das Steuerventil 31 in einem geöffneten
Zustand gehalten werden kann, bis die Querschnittsfläche des
ersten Durchgangs 58 von der Taumelscheibe 10 reduziert
wird.
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Andererseits,
wenn eine Wärmebelastung groß wird,
wird ein elektrischer Strom auf den Magneten 131A des Kontrollventils 100 übertragen,
um dadurch den Plungerkolben 133 zu bewegen, sich in Richtung
Schließen
des Ventils zu bewegen, und das kugelförmige Ventilteil 126 zu
bewegen, sich mittels der Antriebskraft der ventilschließenden Feder 127 in Richtung
Schließen
des Ventils zu bewegen, und somit das Strömen eines Kühlgases in den zweiten Durchgang 57 anzuhalten.
Als Folge kann das Einströmen
eines Hochdruckkühlgases
aus der Ausstoßkammer 12 in
das Kurbelgehäuse 8 verhindert werden,
und somit wird der Druck in dem Kurbelgehäuse 8 gesenkt.
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Des
Weiteren kann die Kraft, die auf die hintere Fläche des Kolbens 7 während des
Verdichtungshubs wirkt, minimiert werden, wodurch die gesamte Kraft,
die auf die hintere Fläche
des Kolbens 7 wirkt, niedriger wird als die gesamte Kraft,
die auf die vordere Fläche
des Kolbens 7 wirkt, und somit wird der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 10 erhöht. Wenn der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 10 vom kleinsten Winkel in den größten Winkel
geändert wird,
wird die Nabe 10b der Taumelscheibe 10 von dem
Loch 58c des Rings 9 wegbewegt, und somit wird
dem ersten Durchgang 58 erlaubt, sich vollständig zu öffnen, und
infolgedessen wird dem in dem Kurbelgehäuse 8 eingefüllten Kühlgas erlaubt,
durch den ersten Durchgang 58 in die Saugkammer zu fließen. Als
Folge kann die Druckreduzierung in dem Kurbelgehäuse 8 gefördert werden.
Wenn die Querschnittsfläche
des ersten Durchgangs 58 maximal gemacht wird, wird dem
Kühlgas
kaum erlaubt, von dem dritten Durchgang 60 in die Saugkammer 13 zu fließen.
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Wenn
der Druck in der Ausstoßkammer 12 sich
dermaßen
erhöht,
dass ein Druckunterschied zwischen der Ausstoßkammer 12 und dem
Kurbelgehäuse 8 auf
einen vorbestimmten Wert Po oder höher steigt, wird der Druck
des Kühlgases,
der in der Ausstoßkammer 12 besteht
und auf das Steuerventil 31 wirkt, höher als die gesamte Kraft des
Kühlgasdrucks in
dem Kurbelgehäuse 8 und
der Antriebskraft der Feder 32, so dass das Steuerventil 31 veranlasst wird,
sich in Richtung Öffnen
des Ventils zu bewegen, und somit wird der Ausstoßdurchgang 39 (1)
geöffnet.
Als Folge wird dem Kühlgas
in der Ausstoßkammer 12 erlaubt,
von der Ausstoßöffnung 1a zu dem
Kondensator 88 zu fließen.
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Als
nächstes
wird die Wirkungsweise des Kontrollventils 100 gemäß dieser
Ausführungsform ausführlich erklärt.
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Unter
der Bedingung, dass der Magnet 131A des Kontrollventils 100 magnetisiert
ist, wird der Plungerkolben 133 zuerst gegen die Antriebskraft
der Feder 144 in Richtung des Saugteils 141 gezogen,
so dass die mit dem Plungerkolben 133 verbundene Stange 132 bewegt
wird. Als Folge wird das kugelförmige
Ventilteil 126, das an der Stange 132 angebracht
ist, veranlasst, sich in Richtung Schließen des Ventillochs 125 des
Hauptventilkörpers 120 zu
bewegen. Andererseits wird ein Niedrigtemperaturkühlgas aus
dem Saugdurchgang 80, der mit der Saugkammer 13 in
Verbindung steht, durch die Saugöffnung 129 des
Hauptventilkörpers 120 und
dem Saugdurchgang 130 in die druckempfindliche Kammer 145 eingeführt. Als
Folge wird der Balg 146 in der druckempfindlichen Kammer 145 veranlasst,
sich entsprechend dem Druck des Kühlgases, das heißt dem Saugdruck
Ps der Saugkammer 13, zu verschieben. Diese Verschiebung
wird dann über
den Stiel 138, dem Plungerkolben 133 und der Stange 132 auf das
kugelförmige
Ventilteil 126 übertragen.
In diesem Fall wird die Position des Öffnungsgrads des Ventillochs 125 des
kugelförmigen
Ventilteils 126 durch die Verschiebekraft des Balgs 146,
der ventilschließenden
Feder 127 und der Feder 144 bestimmt.
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Wenn
der Saugdruck Ps im Inneren der druckempfindlichen Kammer 145 groß wird,
wird der Balg 146 entsprechend dem Saugdruck Ps zusammengezogen.
Daher stimmt die Richtung dieser Kontraktion mit der Saugrichtung
des Plungerkolbens 133, die von dem Magneten 131A bewirkt
wird, überein,
und gleichzeitig wird das kugelförmige
Ventilteil 126 im Anschluss an die Verschiebung des Balgs 146 bewegt,
und somit wird der Öffnungsgrad
des Ventillochs 125 reduziert. Als Folge wird die Menge
eines Hochdruckkühlgases,
das aus der Ausstoßkammer 12 über den
Filter 122 in das Innere der Ventilkammer 123 eingeführt wird
und dann über
die Öffnung 114 und
den zweiten Durchgang 57 in das Kurbelgehäuse 8 von 1 eingeführt wird,
reduziert (der Druck Pc des Kurbelgehäuses wird gesenkt), und somit
wird der Neigungswinkel der in 1 gezeigten Taumelscheibe 10 vergrößert.
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Ferner,
da ein Niedrigtemperaturkühlgas, das
aus dem Saugdurchgang 80 zugeführt wird, der mit der Saugkammer 13 in
Verbindung steht, mit dem Saugdruck-Einführungsraum 85 in Verbindung
steht, der zwischen dem hinteren Gehäuse 3 und dem Magnetgehäuse 131 zwischengestellt
ist, kann die Seitenwand des Magnetgehäuses 131 gänzlich von
diesem aus der Saugkammer 13 zugeführten Niedrigtemperaturkühlgas gekühlt werden,
und somit wird ermöglicht,
den Temperaturanstieg des innerhalb des Magnetgehäuses 131 angebrachten
Magneten 131A zu verhindern. Andererseits, wenn der Saugdruck
Ps im Inneren der druckempfindlichen Kammer 145 gesenkt
wird, wird der Balg 146 aufgrund der Feder 159 und
der Rückstellkraft
des Balgs selbst erweitert. Als Folge wird entsprechend der Verschiebung
des Balgs 146 das kugelförmige Ventilteil 126 mittels
des Stiels 138, dem Plungerkolben 133 und der
Stange 132 angestoßen,
wodurch das kugelförmige
Ventilteil 126 in Richtung Erhöhung des Öffnungsgrads des Ventillochs 125 bewegt
wird. Als Folge wird die Menge eines Hochdruckkühlgases, das aus der Ausstoßkammer 12 über den
Filter 122 in das Innere der Ventilkammer 123 eingeführt wird
und dann über
die Öffnung 114 und
den zweiten Durchgang 57 in das Kurbelgehäuse 8 von 1 eingeführt wird,
erhöht
(der Druck Pc des Kurbelgehäuses
wird erhöht),
und somit wird der Neigungswinkel der in 1 gezeigten Taumelscheibe 10 verringert.
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Andererseits,
unter der Bedingung, dass der Magnet 131A entmagnetisiert
ist, verschwindet das Ziehen des Plungerkolbens 133 in
Richtung der Feder 144, so dass aufgrund der Antriebskraft
der Feder 144 der Plungerkolben 133 veranlasst
wird, sich in Richtung gegenüber
der Seite, wo das Saugteil 141 angeordnet ist, zu bewegen.
Als Folge wird das kugelförmige
Ventilteil 126 veranlasst, sich mittels der Stange 132 in
Richtung Öffnen
des Ventillochs 125 des Hauptventilkörpers 120 zu bewegen.
Wenn der Saugdruck Ps im Inneren der druckempfindlichen Kammer 145 unter
dieser Bedingung erhöht
wird, wird der Balg 146 veranlasst, sich zusammenzuziehen,
und dadurch wird der Öffnungsgrad
des kugelförmigen
Ventilteils 126 verringert. Da jedoch der andere Endabschnitt 140 des
Stiels 138 lösbar
mit dem Ausrücker 147 des
Balgs 146 in Kontakt steht, würde die Verschiebung des Balgs 146 das
kugelförmige Ventilteil 126 in
keinster Weise beeinflussen.
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Als
Folge kann das kugelförmige
Ventilteil 126 in einem Zustand des größten Öffnungsgrads gehalten werden,
ohne durch eine Erhöhung
des Saugdrucks Ps im Inneren der druckempfindlichen Kammer 145 beeinflusst
zu werden.
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Zusätzlich,
da es so ausgebildet ist, dass die größte Verschiebung des Balgs 146 kleiner
ist als die größte Anschlussentfernung
zwischen dem oben genannten anderen Ende 140 des Stils 138 und
dem Ausrücken 147 des
Balgs 146, kann das oben genannte andere Ende 140 des
Stils 138 davon abgehalten werden, mit dem Ausrücker 147 des
Balgs 146 außer
Eingriff zu kommen.
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Wie
oben erwähnt,
wird gemäß dem Kontrollventil 100 dieser
Ausführungsform
anlässlich
der Einführung
eines Niedrigtemperaturkühlgases
in die druckempfindliche Kammer 145 des Hauptventilkörpers 120 aus
der Saugkammer 13, das Niedrigtemperaturkühlgas zuerst
in den Saugdruck-Einführungsraum 85,
der zwischen dem hinteren Gehäuse 3 und
dem Magnetgehäuse 131 zwischengestellt
ist, eingeführt,
so dass die Seitenwand des Magnetgehäuses 131 gänzlich durch
dieses Niedrigtemperaturkühlgas
gekühlt
werden kann. Als Folge ist es möglich,
die Verschlechterung der Magnetisierung des in dem Magnetengehäuse 131 angeordneten Magneten 131A zu
verhindern.
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Ferner,
da ein Einstellschraubenhalter 152, der mit einer Einstellschraube 153 zum
Einstellen der Stärke
des Balgs 146 versehen ist, hermetisch an der druckempfindlichen
Kammer 145 angebracht ist, um zu ermöglichen, die Einstellung der
Stärke
des Balgs 146 in der druckempfindlichen Kammer 145 durch Einstellen
der Einstellschraube 153 von außerhalb des Hauptventilkörpers 120 vorzunehmen,
ist es nun möglich,
die Einstellung der Stärke
des Balgs 146 leicht vorzunehmen, der in der druckempfindlichen Kammer 145 hermetisch
angeordnet ist.
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Darüber hinaus,
da der Hauptventilkörper 120 integral
in ein hinteres Gehäuse 210 des
Kompressors 200 mit variabler Fördermenge eingegliedert ist,
wobei der oben genannte Einstellschraubenhalter 152 nach
außen
gerichtet ist, ist es nun möglich
die Einstellung der Stärke
des Balgs 146 von außen
auch unter der Bedingung vorzunehmen, dass der Hauptventilkörper 120 an
dem hinteren Gehäuse 210 angebracht
bleibt.
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Zusätzlich,
da der Stiel 138, der Teil des Betriebsstabs ist, nahe
der druckempfindlichen Kammer 145 angeordnet und im Inneren
des Magneten 131A angeordnet ist, der ausgebildet ist,
den Stiel 138 in Richtung Reduktion des Öffnungsgrads
des kugelförmigen
Ventilteils 126 zu ziehen, um den Abstand zwischen dem
durch den Sog des Magneten 131A bewirkten Anwendungspunkt
auf dem Betriebsstab und dem durch die Antriebskraft des Balgs 146 bewirkten Anwendungspunkt
auf dem Betriebsstab zu minimieren, kann das Klappern des Betriebsstabs
anlässlich der
Bewegung des Betriebsstabs in Richtung Schließen des Ventils minimiert werden.
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Ferner,
da das Ventilteil 126 in seiner Form kugelförmig ist,
kann das Ventilteil 126 mit dem Ventilloch 125 einheitlich
in Kontakt stehen, auch wenn die Stange 132 anlässlich des
Schließens
des Ventils geneigt ist.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform sind
die Einstellschraube 153 bzw. der Einstellschraubenhalter 152 als
ein separater Körper
verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche
Ausführungsform
beschränkt.
Zum Beispiel können
diese Einstellschraube und dieser Einstellschraubenhalter integriert
werden und so eine Kappenanordnung 152a bilden, wie in 5,
die einen Hauptabschnitt einer solchen alternativen Ausführungsform
darstellt, gezeigt. Diese Kappenanordnung 152a ist nämlich mit
einem äußeren Gewindeabschnitt 152b versehen,
mit dem der auf der Innenwand einer Platte 157 gebildete
innere Schraubenabschnitt 157a im Eingriff ist, um zu ermöglichen,
eine Einstellung ihrer relativen Positionen vorzunehmen. Die Luftundurchlässigkeit
zwischen dem äußeren Gewindeabschnitt 152b und
dem inneren Schraubenabschnitt 157a ist mittels eines O-Rings 154 sichergestellt.
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Wie
aus den obigen Erklärungen
gemäß dem Kontrollventil
für einen
Kompressor mit variabler Fördermenge
dieser Erfindung anlässlich
der Einführung
eines Niedrigtemperaturkühlgases
in die druckempfindliche Kammer des Hauptventilkörpers aus der Saugkammer klar
verständlich
wird, wird das Niedrigtemperaturkühlgas zuerst in den Saugdruck-Einführungsraum,
der zwischen dem hinteren Gehäuse
und dem Magnetgehäuse
zwischengestellt ist, eingeführt,
so dass die Seitenwand des Magnetgehäuses gänzlich durch dieses Niedrigtemperaturkühlgas gekühlt werden
kann. Als Folge ist es möglich,
die Verschlechterung der Magnetisierung des in dem Magnetengehäuse angeordneten
Magneten zu verhindern.
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Ferner,
da der Hauptventilkörper
so konstruiert ist, dass ein Ende eines Stiels an einem Ende des Plungerkolbens
des Magneten befestigt ist, dass der Ausrücker des in der druckempfindlichen
Kammer angebrachten Balgs lösbar
an dem anderen Ende des Stiels angeordnet ist, dass eine Stange,
die mit dem Ventilteil kontaktiert werden soll, an dem anderen Ende
des Plungerkolbens befestigt ist, und dass eine Feder zum Drängen des
Plungerkolbens des Magneten in Richtung des Ventilteils an einem
Ende des Plungerkolbens angeordnet ist, kann das Ventilteil normalerweise
in einem Zustand größten Öffnungsgrads
gehalten werden, ohne von der Funktion des Balgs in der druckempfindlichen
Kammer während
des Zeitraums, wenn der Plungerkolben nicht von dem Magneten magnetisiert
ist, beeinflusst zu werden.