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Diese
Erfindung betrifft ein Ausstellungssystem und einen Ausstellungsbehälter zum
Gebrauch in dem Ausstellungssystem. Dies Erfindung betrifft insbesondere
die Ausstellung von Kühlwaren
zum Verkauf in Gefriertruhen in Einzelhandelsgeschäften.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere ein Ausstellungssystem für eine Ausstellungsgefriertruhe des
Typs, der in unserer früher
eingereichten Europäischen
Patentanmeldung Nr. 97650040.5 beschrieben ist und eine Mehrzahl
unabhängiger
Ausstellungsbehälter
zur Anbringung in dem Verkaufsmöbelstück aufweist,
um das Verkaufsmöbelstück in eine Anzahl
kleinerer Ausstellungseinheiten oder Abteilungen zu unterteilen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Ausstellungsbehältern für solche
Ausstellungssysteme in einer einfachen und wirtschaftlichen Weise
und mit Konstruktionen der Ausstellungsbehälter, die dies vereinfachen.
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Der
Fleischkühl-
und -Ausgabebehälter
ist im US-Patent Nr. 1701019 offenbart. Eine Anzahl von Schalen
ist auf beabstandeten Regalen innerhalb des Behälters vorgesehen, um Fleischprodukte
zum Verkauf auszustellen.
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Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter ein
kastenförmiges
Gehäuse
mit allgemein rechteckigem Schnitt mit hochstehenden Seitenwänden, die
durch eine flache Kunststoffplatte ausgebildet sind, die zwischen
ihren Enden abgebogen ist, um eine Vorderwand, eine Rückwand und Endwände zu bilden,
wobei die freien Enden der Platte miteinander verbunden werden,
und einen Boden aufweist, der eine Bodenplatte aufweist, welche
zwischen zugehörigen Öffnungen
in gegenüberliegenden
Seitenwänden
angrenzend an das untere Ende der Seitenwände angebracht ist, wobei die
genannte Bodenplatte mit den genannten Öffnungen in Eingriff kommt,
um die Bodenplatte zwischen den Seitenwänden zu befestigen.
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Zweckdienlich
werden das Gehäuse
und der Boden getrennt gebildet und dann zum Bilden des Behälters verbunden.
Dies vereinfacht den Herstellungsprozess und ermöglicht wirtschaftliche Herstellung
des Behälters.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Bodenplatte Mittel, um die Bodenplatte zwischen den
Seitenwänden
in Eingriff mit den Öffnungen
zu halten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Bodenplatte geflanschte Enden für Eingriff durch die Öffnungen
mit Außenflächen der
Seitenwände,
um die Bodenplatte in Eingriff mit den Seitenwänden zu halten. Dies verhindert
Lösung
der Bodenplatte aus den Schlitzen.
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Idealer
Weise ist ein Paar überlappender
Bodenplatten vorgesehen.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird die Seitenwand aus einer flachen Platte gebildet, die zwischen
ihren Enden abgebogen ist, wobei freie Enden der Platte miteinander
verbunden werden. Eine jegliche geeignete Verbindung kann vorgesehen
werden. Zum Beispiel kann eine Stoßverbindung mit geklebten Kanten
vorgesehen werden, oder die Kanten können schallgeschweißt werden.
Bei Bedarf können
die freien Enden vor Kleben oder Schallschweißen überlappt werden. In einer weiteren
Alternative können die
Kanten angeordnet werden, um ineinander gefügt zu werden oder ineinander
zu greifen.
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In
einer weiteren Ausführungsformen
stoßen die
freien Enden der Platte aneinander und ein Verbindungsstreifen wird über den
aneinanderstoßenden
freien Enden angebracht, wobei der Verbindungsstreifen an jedem
der freien Enden befestigt wird. Dort, wo sich die freien Enden
an einer Ecke verbinden, weist der Verbindungsstreifen einen L-Schnitt
auf. Wenn die freien Enden zwischen Ecken angeordnet sind, kann
ein flacher Verbindungsstreifen verwendet werden.
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Es
wird erkannt werden, dass die flache Platte vorgefertigt und in
flachem Zustand transportiert werden kann, was allgemein den Transport
vereinfacht, und dann danach zu der Gehäuseform gebogen werden kann
an der die Bodenplatten angebracht werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist eine Trennplatte zur Anbringung mit dem Behälter vorgesehen, um den Behälter innen
zu unterteilen.
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Zweckdienlich
kommt die Trennplatte mit vertikalen Schlitzen in gegenüberliegenden
Seitenwänden
des Behälters
in Eingriff, um die Trennplatte in einer aufrechten Position innerhalb
des Behälters zu
halten.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die oder jede Bodenplatte an den Seitenwänden beabstandet nach oben
von einem Boden der Seitenwände
angebracht. Diese Konstruktion verhindert Feuchtigkeitsaufbau im
Behälter,
die Waren beschädigen könnte. Drainagelöcher können zweckdienlich
in jeder Bodenplatte vorgesehen werden, um gute Drainage sicherzustellen.
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In
einem anderen Aspekt liefert die Erfindung einen Ausstellungsbehälter für ein Ausstellungssystem
des hier beschriebenen Typs.
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Die
Erfindung wird deutlicher von der folgenden Beschreibung einiger
Ausführungsformen
derselben, die nur zum Aufführen
eines Beispiels gegeben sind, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
verstanden werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausstellungsbehälters gemäß der Erfindung ist;
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2 ein
Grundriss von unten des Ausstellungsbehälters ist;
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3 ein
Detailschnittaufriss ist, der einen unteren Teil des Behälters entlang
der Linie III-III von 1 zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Ausstellungsbehälters gemäß der Erfindung ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Ausstellungssystems gemäß der Erfindung
ist, das eine Anzahl der Ausstellungsbehälter angebracht in einer Gefriertruhe
aufweist; und
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6 ein
Grundriss einer alternativen Bodenplatte ist, die einen Teil eines
Ausstellungsbehälters
bildet.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, ist dort ein Ausstellungsbehälter gemäß der Erfindung
dargestellt, der allgemein durch die Bezugsziffer 1 angezeigt
ist. Eine Anzahl der Ausstellungsbehälter 1 wird zum Bilden
eines erfindungsgemäßen Ausstellungssystems
verwendet, das eine Anzahl der Ausstellungsbehälter 1 angeordnet
innerhalb einer Gefriertruhe 2 (5) aufweist,
welche die Gefriertruhe 2 in eine Anzahl kleinerer Ausstellungsabteilungen
unterteilt, die jeweils Produkte 3 zum Verkauf enthalten.
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Jeder
Behälter 1 weist
ein kastenförmiges Gehäuse 5 mit
offenem Oberteil und allgemein rechteckigem Schnitt auf, das durch
eine flache Kunststoffplatte gebildet wird, die zwischen ihren Enden zum
Bilden einer Vorderwand 6, einer Rückwand 7 und Endwänden 8, 9 abgebogen
ist. Ein Verbindungsstreifen 10 mit L-Schnitt ergreift
die freien Enden der Platte und wird um diese gewickelt, um das Gehäuse 5 zu
bilden. Der Verbindungsstreifen 10 kann an den Wänden 7, 8 in
einer jeglichen geeigneten Weise wie zum Beispiel durch Kleben oder
durch Schallschweißen
befestigt werden.
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Eine
Mehrzahl von Lüftungsschlitzen 12 ist
in den Seitenwänden 6, 7, 8, 9 vorgesehen.
Handgriffe 14, 15 werden durch Schlitze an einem
oberen Ende der Vorderwand 6 und Rückwand 7 gebildet.
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Ein
Boden 18 des Behälters 1 wird
durch ein Paar überlappender
Bodenplatten 19, 20 gebildet. Jede Bodenplatte 19, 20 erstreckt
sich durch zugehörige Öffnungen 22, 23 in
gegenüberliegenden
Seitenwänden 6, 7, 8, 9 des
Gehäuses 5.
Jede Bodenplatte 19, 20 umfasst geflanschte Enden 24, 25,
die sich durch die Öffnungen 22, 23 erstrecken
und mit eine Äußenfläche der
Seitenwände
in Eingriff kommen, um die Bodenplatten 19, 20 in
Eingriff mit den Seitenwänden
zu halten. Es wird festgestellt werden, dass die Bodenplatten 19, 20 dem
Gehäuse 5 auch
strukturelle Steifheit hinzufügen.
Eine Anzahl von Drainage/Lüftungsöffnungen 28 ist
in den Bodenplatten 19, 20 vorgesehen, um Zirkulierung
von Kühlluft
durch den Ausstellungsbehälter 1 und
Drainage von Feuchtigkeit aus dem Ausstellungsbehälter 1 zuzulassen.
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In
Gebrauch ist eine Anzahl der Behälter 1 in einer
Gefriertruhe 2 angebracht, wie in 5 gezeigt ist.
Produkte 3 für
Verkäufe
werden dann in jedem der Behälter 1 gelagert,
welche die Produkte 3 zum Verkauf ausstellen. Die Behälter 1 können einfach bedarfsgemäß leicht
um die Gefriertruhe herum bewegt werden. Ferner kann beim Nachfüllen der
Gefriertruhe 2 ein Behälter 1 einfach
entfernt und durch einen frischen Behälter 1 ersetzt werden,
der frischen Bestand enthält.
Jegliche wenige verbleibende Waren 3 in dem alten Behälter können einfach
in den neuen Behälter
gekippt werden, so dass der alte Bestand zuerst verwendet wird.
Daher findet vorteilhaft kein Aufbau von altem Bestand am Boden
der Gefriertruhe 2 statt, der zu Abfall führen könnte.
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Nun
bezugnehmend auf 4, ist dort ein anderer Ausstellungsbehälter 40 gezeigt,
der dem vorhergehend beschriebenen Ausstellungsbehälter weitestgehend
gleicht, und ähnliche
Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In diesem Fall
ist das Gehäuse 5 des
Behälters
länglicher
und eine Trennplatte 41 ist zur Anbringung in dem Behälter 40 vorgesehen,
um den Behälter 40 in
zwei getrennte Abteilungen zu unterteilen. Die Trennplatte 41 greift
in vertikale Schlitze 12 in den Seitenwänden 8, 9 ein,
um die Trennplatte in einer aufrechten Position in dem Behälter 40 zu
halten. Eine geflanschte Lippe 42 an jedem Ende der Platte 41 erstreckt
sich durch die Schlitze 12, um eine Außenfläche der Seitenwände 8, 9 zu
ergreifen, um die Platte 41 in Position zu halten.
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Nun
bezugnehmend auf 6, ist dort eine alternative
Konstruktion der Bodenplatte 50 gezeigt. In diesem Fall
ist die Bodenplatte 50 eine allgemein flache rechteckige
Platte mit nach außen
vorspringenden Zungen 51 entlang jeder Kante für Eingriff
in die Schlitze 22, 23 in den Seitenwänden 6, 7, 8, 9.
Die Bodenplatte 50 ist ausreichend flexibel zur Verformung,
um Eingriff der Zungen 51 in die Schlitze 22, 23 zuzulassen.
Die Bodenplatte 50 kann angeordnet werden, um nur in zwei
gegenüberliegende
Schlitze 22, 23 in gegenüberliegenden Seitenwänden oder
in alle vier Schlitze 22, 23 einzugreifen. Die
Größe der Bodenplatte 50 ist
derart, dass, wenn die Zungen 51 in Eingriff mit den Schlitzen 22, 23 eingeschnappt werden,
die Bodenplatte 50 nicht ohne Verformung der Bodenplatte 50 entfernt
werden kann.
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Die
Ausstellungsbehälter
können
aus jeglichen geeigneten Konstruktionsmaterialien bestehen. Vorzugsweise
werden die Ausstellungsbehälter
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Am stärksten bevorzugt ist das Kunststoffmaterial
PET (Polyethylenterephthalat). Der Ausdruck PET ist so zu verstehen,
dass er das folgende einschließt:
kristallisationsfähige
und amorphe PET-Homopolymere, kristallisationsfähige und amorphe PET-Copolymere,
kristallisationsfähige
und amorphe PET-Verbindungen, kristallisationsfähiges und amorphes recyceltes
PET und andere Varianten von amorphem und kristallisationsfähigem PET.
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Die
Bodenplatten können
als flache Platten hergestellt werden, die durch die Öffnungen
in den Seitenwänden
eingesetzt und dann an jedem Ende nach unten gebogen werden, um
die Bodenplatten an richtiger Stelle zu befestigen. Alternativ können die
Bodenplatten mit den Flanschen an jedem Ende gebildet werden, wobei
die Bodenplatten ausreichend verformbar sind, um die geflanschten
Enden beim Zusammenbau des Ausstellungsbehälters durch die Öffnungen
in den Seitenwänden
einzusetzen.
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Es
wird auch festgestellt werden, dass anstelle der Verwendung des
Verbindungsstreifens zum Verbinden der freien Enden des Gehäuses wie
oben beschrieben, eine oder beide der Seitenwände sich um die andere Seitenwand
herum erstrecken kann/können
und die Seitenwand an der Verbindungsstelle überlappt/überlappen, wobei die überlappenden
Teile der Seitenwände
miteinander in einer jeglichen geeigneten Weise wie zum Beispiel Schweißen oder
Kleben miteinander verbunden werden.
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Es
wird erkannt werden, dass die Erfindung Ausstellungsbehälter liefert,
die einen relativ einfachen Aufbau haben und relativ einfach herzustellen sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf die hier vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, die sowohl in Aufbau als auch Detail in Übereinstimmung
mit den anliegenden Ansprüchen
variiert werden können.