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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, und ein in einem solchen Kältegerät zu verwendendes Tablar.
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In Kühlschränken werden meist Tablare in Form von Glasplatten verwendet, um Kühlgut darauf abzustellen und den Innenraum des Kühlschranks in Fächer zu unterteilen. Derartige Tablare sind nicht für alle Arten für Kühlgut gleich gut geeignet. Flaschen können auf ihnen im wesentlichen nur liegend gelagert werden, denn um sie stehend unterzubringen ist ein so großer Abstand der Tablare voneinander erforderlich, dass viel Platz ungenutzt bleibt, wenn ein Tablar nicht – was in einem Haushalt eher selten vorkommt – komplett mit Flaschen vollgestellt ist. Die liegenden Flaschen müssen gegen Wegrollen gesichert werden.
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Dasselbe Problem stellt sich, wenn auch aufgrund der im Vergleich zu Flaschen meist geringeren Höhe in verminderter Schärfe, bei Getränkedosen. Tuben können im Wesentlichen nur liegend aufbewahrt werden, wobei sie eine im Verhältnis zu ihrem Inhalt unverhältnismäßig große Stellfläche belegen. Eier müssen ebenfalls gegen Wegrollen gesichert werden.
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Um eine platzsparende Lagerung auch dieser Kühlgüter zu ermöglichen, sind Einsatzteile zum Auflegen auf ein Tablar oder zum Aufhängen unter ein Tablar in den unterschiedlichsten Formen vorgeschlagen worden. All diese Zusatzteile belegen jedoch auch dann Platz im Kältegerät, wenn sie nicht oder nur unvollständig genutzt werden, und machen dessen Inneres unübersichtlich. Wenn ein Benutzer sie bei Nichtgebrauch entfernt, muss er anderweitig Stauraum bereit stellen, um sie unterzubringen und bei Bedarf wieder zur Hand zu haben. Derartiger Stauraum ist in vielen Küchen knapp und wird meist für andere Utensilien benötigt.
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Insbesondere bei Gefriergeräten sind auch Tablare in Form von Drahtrosten gebräuchlich. Die Drähte dieser Roste verlaufen meist in Tiefenrichtung des Gefriergeräts, so dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, eine Flasche mit zu den Drähten paralleler Längsachse zwischen benachbarten Drähten aufzulegen. Dadurch ist die Neigung einer solchen Flasche, wegzurollen, zumindest reduziert. Für Tuben sind solche Roste jedoch ungeeignet, da sie dazu neigen, teilweise zwischen den Drähten hindurch zu rutschen und dabei verformt zu werden oder sich an den Drähten zu verfangen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Kältegerät beziehungsweise ein Tablar dafür anzugeben, die eine platzsparende und übersichtliche Unterbringung auch von problematischem Kühlgut wie etwa Tuben, Flaschen, Eiern etc. ermöglichen, ohne dass hierfür Zusatzteile benötigt werden, die bei Nichtgebrauch unnötig viel Platz im Kältegerät oder außerhalb davon belegen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Tablar mit einer Abstellplatte aus Flachmaterial, in der Öffnungen ausgeschnitten sind.
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Abseits der Öffnungen bildet eine solche Abstellplatte eine ebene Oberfläche, auf der Kühlgut – bei entsprechenden Abmessungen auch Öffnungen überbrückend – platziert werden kann. Die Öffnungen können passend dimensioniert sein, um rollfähigem Kühlgut ausreichenden Halt zu bieten, indem dieses in die Öffnungen eingreift, ohne jedoch hindurchzufallen.
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Um eine große Anzahl von rollfähigen Kühlgutteilen unterbringen zu können und jedem von ihnen ausreichend Halt zu bieten, ist es zweckmäßig, wenn die Öffnungen eine zweidimensionale Anordnung bilden.
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Vorzugsweise sind die Öffnungen rund.
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Die Öffnungen eines Tablars können unterschiedliche Größen aufweisen, um unterschiedlichen Typen von Kühlgut jeweils idealen Halt zu bieten.
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Um zum Beispiel Eier sicher zu lagern, sollte wenigstens ein Teil der Öffnungen Durchmesser von unter 40 Millimeter aufweisen.
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Wenn ein Teil der Öffnungen Durchmesser von über 45 Millimeter aufweist, dann ist dies in der Regel ausreichend, damit eine Flasche kopfüber, mit dem Hals voran, in die Öffnung gesteckt werden kann. Eine solche Kopfüberlagerung ist insbesondere für Flaschen zweckmäßig, die Ketchup oder andere zähflüssige Materialien enthalten.
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Das Flachmaterial umfasst vorzugsweise wenigstens ein Blech, das insbesondere aus Aluminium oder rostfreiem Stahl gefertigt sein kann.
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Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge umfasst die Abstellplatte wenigstens eine tragende Lage aus starrem Flachmaterial wie etwa dem besagten Blech und eine Hilfslage, wobei die Öffnungen in der Hilfslage kleiner sind als in der tragenden Lage. Eine solche Hilfslage kann insbesondere aus einem gummielastischen Material bestehen. Ein solches Material sorgt durch seine Nachgiebigkeit für einen großflächigen Kontakt mit dem Kühlgut, der letzteres vor Beschädigung schützt. Außerdem bietet es die Möglichkeit, dass die Öffnungen der Hilfslage durch ein eingefügtes Kühlgutteil elastisch aufgedehnt werden und dadurch dem Kühlgutteil reibschlüssigen Halt bieten. Ein weiterer – von dem für sie verwendeten Werkstoff unabhängiger – Nutzen der Hilfslage kann aber auch darin liegen, dass sie austauschbar ist, um die effektiven Abmessungen der Öffnungen des Tablars an den jeweiligen Bedarf, d. h. an Art und Abmessungen des unterzubringenden Kühlguts, anpassen zu können.
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Zweckmäßigerweise können mehrere Hilfslagen nebeneinander angeordnet sein. So braucht im Fall einer Beschädigung jeweils nur eine einzelne, relativ kleinformatige und preiswerte Hilfslage ausgewechselt zu werden, und darüber hinaus ergibt sich die Möglichkeit, durch Verwendung von Hilfslagen mit jeweils unterschiedlichen Größen ihrer Öffnungen oder anderweitig unterschiedlichen Eigenschaften eine flexible Anpassung an den jeweiligen Bedarf zu erreichen. Eine solche Hilfslage kann sich über mehrere Öffnungen der tragenden Lage(n) oder auch nur über eine einzelne Öffnung erstrecken.
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Das Tablar kann eine zweilagige Struktur haben, bei der die Hilfslage eine Auflage auf einer tragenden Lage bildet. Bevorzugtermaßen hat das Tablar mit Sandwichstruktur, bei der die Hilfslage zwischen zwei tragenden Lagen angeordnet ist.
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Auf die Ränder der tragenden und Hilfslagen aufgesteckte Profile können dazu dienen, den inneren Aufbau des Tablars zu verbergen und/oder seine verschiedenen Lagen zusammenzuhalten.
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Einer alternativen Ausgestaltung zufolge können wenigstens einige der Öffnungen der Abstellplatte mit einem nachgiebigen Material ausgekleidet sein, um eine Beschädigung von Kühlgut an eventuell scharfen Kanten der Öffnungen zu verhindern. Letzteres ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Öffnungen benutzt werden, um darin Eier zu platzieren.
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Um Eier sicher aufzubewahren, können aber auch wenigstens einige der Öffnungen mit entnehmbaren Eierbechern bestückt sein.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Haushaltskältegerät, insbesondere ein Kühlschrank, mit einem Tablar der oben beschriebenen Art. Ein solches Tablar ist in dem Kältegerät vorzugsweise herausziehbar angeordnet, um insbesondere die Entnahme einer Flasche aus einer Öffnung des Tablars durch Herausziehen nach oben zu erleichtern.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht eines Tablars gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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2 einen Schnitt entlang der Ebene II aus 1 gemäß einer Weiterbildung der ersten Ausgestaltung;
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3 einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer zweiten Weiterbildung des Tablars;
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4 eine auseinandergezogene Ansicht eines Tablars gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
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5 eine auseinandergezogene Ansicht eines Tablars gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung;
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6 einen Querschnitt eines gemäß einer Weiterbildung der dritten Ausgestaltung zwischen zwei Blechen des Tablars zu montierenden Elements; und
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7 eine schematische Ansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Tablar ausgestatteten Kältegeräts.
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Das in 1 in perspektivischer Ansicht gezeigte Tablar umfasst eine rechteckige Platte 1 aus einem kräftigen Aluminiumblech sowie auf den vorderen und hinteren Rand der Platte 1 aufgesteckte Profile 2, 3. Diese Profile 2, 3 können einerseits der gestalterischen Anpassung an mit dem gezeigten Tablar in einem gleichen Kältegerät verbaute herkömmliche Tablare mit von entsprechenden Profilen eingefassten Glasplatten, andererseits aber auch zum Schutz von das Tablar unterstützenden Kunststoffoberflächen eines Innenbehälters des Kältegeräts vor scharfen Bruchkanten der Platte 1 dienen. Sie können aus Kunststoff oder wie die Platte 1 aus Metall gefertigt sein. Sie können wie in der 1 gezeigt allein am vorderen und hinteren Rand der Platte 1 oder an allen ihren vier Rändern angeordnet sein.
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In die Platte 1 ist eine Vielzahl von kreisrunden Öffnungen 4, 5 gestanzt. Die Öffnungen 4 haben jeweils ca. 50 mm Durchmesser und bilden eine quadratische Anordnung von vier Zeilen und vier Spalten, die einen zentralen Bereich der Platte 1 einnimmt. Die Öffnungen 5 haben jeweils einen Durchmesser von ca. 35 mm und bilden rechts und links von dem zentralen Bereich jeweils eine Anordnung von je zwei Spalten und fünf Zeilen. Die Öffnungen 5 sind bemessen, um Hühnereiern sicheren Halt zu bieten, die typischerweise einen Durchmesser von 40 bis 45 Millimeter aufweisen. Es ist aber auch möglich, eine Tube von für Lebensmittel wie etwa Tomatenmark, Majonäse, Senf oder dergleichen üblicher Größe mit dem Verschluss voran in eine Öffnung 5 einzufügen, so dass der kegelförmige Abschnitt, der üblicherweise den Tubenmantel mit dem Schraubverschluss verbindet, auf den Rändern der Öffnung 5 abgestützt ist.
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Die Öffnungen 4 sind dimensioniert, um beispielsweise eine Ketchupflasche kopfüber hinein stecken zu können.
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Öffnungen 4 oder 5, in denen sich kein Kühlgutteil befindet, erleichtern die Luftzirkulation zwischen durch das Tablar getrennten Fächern eines Kühlschranks und fördern so, insbesondere im Falle eines No-Frost-Geräts, bei dem Kaltluft im Innern von einem Ventilator zwangsumgewälzt wird, eine einheitliche Temperaturverteilung.
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2 zeigt einen Schnitt durch die Platte 1 entlang der in 1 mit II bezeichneten Ebene. Von den zwei gezeigten kleinen Öffnungen 5 ist die linke leer gelassen; in die rechte hingegen ist ein Ring 6 aus Gummi eingesteckt und formschlüssig verrastet. Der Ring 6 hat einen Querschnitt in etwa in Form eines auf dem Kopf stehenden L, mit einem horizontalen Schenkel 7, der rings um die Öffnung 5 auf der Platte 1 aufliegt, einem vertikalen Schenkel 8, der die Öffnung 4 auskleidet, und am unteren Ende des vertikalen Schenkels 8 einem Wulst 9, der den Ring 6 formschlüssig an der Platte 1 verankert. Der Ring 6 bildet ein sicheres Polster für ein darauf ruhendes Ei 10 und verhindert, dass bei unvorsichtiger Handhabung die Schale des Eis in Kontakt mit einer scharfkantigen Öffnung 5 Schaden nimmt.
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Ein Ring 11 mit demselben Querschnitt wie der Ring 6 aber größerem Durchmesser kann zum Schutz des Flaschenhalses in der Öffnung 4 angebracht sein.
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3 zeigt zwei unabhängig voneinander realisierbare Weiterbildungen des in 1 und 2 gezeigten Erfindungsprinzips. Ein in der linken Öffnung 5 montierter Ring 12 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Ring 6 durch eine Mehrzahl von Zungen 13, die von dem vertikalen Schenkel 8 aus radial nach innen vorspringen. Die Zungen 13 sind so tief am Ring 12 platziert, dass sie mit einem auf den Ring 12 ruhenden Ei nicht in Kontakt kommen. Durch den Verschluss 14 einer auf dem Ring 12 platzierten Tube 15 hingegen werden die Zungen 13 verbogen und nach unten ausgelenkt, so dass sie den Verschluss 14 zwischen sich klemmen und der Tube 15 somit auch dann einen sicheren Stand verleihen, wenn die Platte 1 bewegt wird.
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Entsprechende Zungen 13 können auch an einem in einer großen Öffnung 4 angebrachten Ring zum Fixieren eines Flaschenhalses vorgesehen sein, wie auf der rechten Seite der 3 gezeigt.
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In der rechten Öffnung 5 ist anstelle des Rings 6 ein Eierbecher 16 platziert. Ein Rand des Eierbechers ist durch eine auf der Platte 1 aufliegende Stufe 17 gegliedert in einen ein Ei 10 aufnehmenden oberen Abschnitt 18 und einen unteren Abschnitt 19, der mit geringem Spiel in die Öffnung 5 eingreift, so dass der Eierbecher 16 kippsicher in der Platte 1 verankert ist.
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4 zeigt eine zweite Ausgestaltung des Tablars in einer zu 1 analogen perspektivischen Ansicht. Anstatt aus einem einzigen Blech besteht die Platte 1 des Tablars hier aus zwei Aluminiumblechen 20, 21 und einer zwischen den Blechen 20, 21 geklemmten Gummiplatte 22. Die Aluminiumbleche haben eine Stärke jeweils von ca. 1,5 mm, so dass die Stärke des aus den Platten 20, 21, 22 gebildeten Sandwichs dem einer in einem herkömmlichen Tablar verwendeten Glasplatte entspricht. Die Bleche 20, 21 und die Gummiplatte 22 sind durch die auf ihre Ränder aufgeschobenen Profile 2, 3 zusammen gehalten. Aufgrund der identischen Plattenstärken können die Profile 2, 3 den gleichen Querschnitt haben wie Rahmenprofile eines herkömmlichen Glastablars.
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Die Bleche 20, 21 sind mit einer Vielzahl von zueinander deckungsgleichen kreisrunden Öffnungen 23 versehen. Die Öffnungen sind, um eine gute Platzausnutzung zu erreichen, in zueinander versetzten Reihen angeordnet. Die Lage der Öffnungen 23 ist auf der Gummiplatte 22 jeweils als punktierter Umriss aufgezeichnet. Man erkennt, dass die ebenfalls im wesentlichen kreisrunden Öffnungen 24 der Gummiplatte jeweils konzentrisch zu den Öffnungen 23 der Bleche 20, 21 sind. Von den Öffnungen 24 der Gummiplatte gehen jeweils radial orientierte Schlitze 25 aus, um die Nachgiebigkeit der Platte 22 in dem Fall, dass ein Flaschenhals in eine Öffnung 24 gesteckt wird, zu verbessern. Der Durchmesser der Öffnungen 23 beträgt vorzugsweise 50 bis 60 mm und derjenige der Öffnungen 24 ca. 35 mm. Die Steifigkeit der Gummiplatte 22 ist ausreichend, um ein in einer Öffnung 24 eingesetztes Ei sicher zu tragen.
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5 zeigt in einer zur 4 analogen Ansicht eine dritte Ausgestaltung des Tablars. Die Bleche 20, 21 und die Profile 2, 3 sind dieselben wie bei der zweiten Ausgestaltung, allerdings sind die Öffnungen 23 der Bleche 20, 21 in geradlinigen Zeilen und Spalten angeordnet. Die sich über die gesamte Breite des Tablars erstreckende Gummiplatte 22 der 4 ist hier ersetzt durch eine Mehrzahl, hier drei Stück, von Platten 26, 27, 28, die ebenfalls aus Gummi oder auch aus einem steifen Kunststoff bestehen können. Die mittlere Platte 27 ist mit flachen kreisrunden Erhebungen 29 versehen, die in die darüber liegenden Öffnungen 23 des Blechs 20 eingreifen und diese ausfüllen, so dass sich die Erhebungen 29 und die Platte 20 zu einer ebenen, lückenlosen Stellfläche ergänzen, auf der auch kleine Teile sicher platziert werden können. Bei den Platten 26, 28 sind die Erhebungen 29 wiederum mit Öffnungen 30, 31 versehen, deren Durchmesser im Fall der Platte 26 gewählt ist, um einem Ei sicheren Halt zu bieten und im Falle der Platte 28 ausgewählt ist, um einen Flaschenhals aufzunehmen. Indem einem Benutzer von jedem Plattentyp 26, 27 beziehungsweise 28 mehrere Exemplare zur Verfügung gestellt werden, hat er die Möglichkeit, ein Tablar zusammenzustellen, das exakt seinen Bedürfnissen entsprechend mehr oder weniger Öffnungen beziehungsweise unterschiedlich große Öffnungen aufweist. Da die Platten 26, 27, 28 in dem Tablar keinen Platz beanspruchen, auch wenn sie keine Eier oder Flaschen oder dergleichen aufnehmen, besteht kein Bedürfnis, sie zu entfernen, wenn sie zeitweilig nicht benötigt werden. Platten, die langfristig nicht benötigt werden, können aufgrund ihrer geringen Stärke platzsparend außerhalb des Kühlschranks untergebracht werden.
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Anstelle von Platten 26, 27, 28, die sich jeweils über mehrere Öffnungen 23 der Platten 20, 21 erstrecken, können auch ringförmige Elemente 32 aus Kunststoff, wie in 6 gezeigt, mit unterschiedlichen Innendurchmessern bereitgestellt werden. Die Elemente 32 haben einen T-förmigen Querschnitt mit einem umlaufenden, radial nach außen abstehenden Schenkel 33, der vorgesehen ist, um zwischen den Platten 20, 21 geklemmt zu werden, und einem im Querschnitt rechteckigen Kernbereich 34, der in die Öffnungen 23 der Platten 20, 21 formschlüssig eingreift und mit deren Außenflächen bündig abschließt. Indem ein Benutzer diese Elemente 32 in den Öffnungen des unteren Blechs 21 verteilt, anschließend das Blech 20 auflegt und durch Aufstecken der Profile 2, 3 die Bleche 20, 21 verbindet, kann er ein Tablar schaffen, bei dem der Durchmesser jeder einzelnen Öffnung individuell an seine Vorstellungen angepasst ist.
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7 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Tablar 35 ausgestatteten Haushaltskühlschranks. Das Tablar 35 ist auf an Seitenwänden des Kühlschrankkorpus 36 montierten Schienen 37 zwischen einer eingeschobenen Stellung, in der die Tür 38 geschlossen werden kann, und der in der Fig. gezeigten herausgezogenen Stellung bewegbar. Da in der herausgezogenen Stellung keine Decke des Korpus 36 und kein anderes Tablar im Wege ist, kann eine Flasche 39 aus einer Öffnung des Tablars 35 bequem vertikal nach oben entnommen werden, ohne vorher weiter vorn im Tablar 35 liegende Öffnungen leer räumen zu müssen.