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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mittel, die Tumor-Cytotoxic-Faktor-II
(TCF-II) als wirksame Komponente für die Verhinderung und/oder
Behandlung von strahlungsinduzierter Verminderung der Anzahl an
weißen
Blutkörperchen
enthalten. Die vorliegende Erfindung stellt ausgezeichnete Mittel
zur Verhinderung und/oder Behandlung von strahlungsinduzierter Verminderung
der Anzahl an weißen
Blutkörperchen
zur Verfügung,
die durch Strahlungstherapie verursacht wurden, um Krankheiten wie
Krebs und akquiriertes Immundefekt-Syndrom (AIDS) zu behandeln.
Diese Mittel sind als medizinische Präparate brauchbar.
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Knochenmarksuppression
offenbart sich durch die verminderte Anzahl der Plättchen (Thrombozytopenie),
die verminderte Anzahl der Leukozyten (Leukopenie) und Anämie. Weil
Knochenmarksuppression als direktes Ergebnis von Chemotherapie und
Bestrahlungstherapie, die bei Erkrankungen wie Krebs und akquiriertes
Immundefekt-Syndrom
(AIDS) angewendet werden, vorkommt, wurde dies ein ernstes Problem
bei der Behandlung dieser Krankheiten. Gegenwärtig werden nur symptomatische
Behandlungen, wie Infusionen von Erythrozyten und Plättchen,
angewendet, um Knochenmarksuppression zu behandeln, die durch diese
Therapien bei diesen Krankheiten verursacht wurden. Obwohl die Verwendung
des Colony-Stimulating-Factor (CSF) zunehmend bei der Erkennung
als ein medizinisches Mittel Aufmerksamkeit erlangt, mit dem das
Wachstum von Leukozyten stimuliert wird, um deren Anzahl zu erhöhen, ist
bis heute noch kein Mittel bekannt, das wirksam Knochenmarksuppression
verhindert.
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Bisherige
Versuche zeigten, daß eine
bestimmte Art von biologisch aktiven Substanzen, die aus dem Körper abgeleitet
wurden, Knochenmarksuppression verhindert. Beispiele solcher Substanzen
schließen
Interleukin-1 (IL-1) und Macrophage-Inflammatory-Protein-1a (MIP-1a) ein (G.
Damia, Cancer Res., 4082–4089, 52,
1992, B. Lord, Blood, 2605–2609,
79, 1992). Jedoch zeigt IL-1 eine starke entzündliche Wirkung und es wird
befürchtet,
daß Nebenwirkungen
wie Entzündung
und Schock einschließlich
Kopfschmerz und Fieber verursacht werden (Saito et al. Geka Chiryo
(Surgical Therapy), 65, 156–164,
1991). Es gibt außerdem
keinen weiteren Bericht über
MIP-1a als die bisherigen Untersuchungen.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen und Forschungen nach therapeutischen
Mitteln, mit denen strahlungsinduzierte Störungen kontrolliert werden,
haben die genannten Erfinder gefunden, daß TCF-II, das als Tumor-Cytotoxic-Faktor
bekannt ist, eine ausgezeichnete Wirkung aufweist, um die strahlungsinduzierte Verminderung
der Anzahl an weißen
Blutkörperchen
zu verhindern und zu behandeln. Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Mittel bereitzustellen, daß TCF-II als wirksame Komponente
enthält, um
die strahlungsinduzierte Verminderung der Anzahl an weißen Blutkörperchen
zu verhindern und/oder zu behandeln, die durch Strahlungstherapie
verursacht wird, die für
Behandlungen von Krankheiten, wie Krebs und AIDS, angewendet wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mittel, die TCF-II als wirksame Komponente
zur Verhinderung und/oder Behandlung von strahlungsinduzierter Verminderung
der Anzahl an weißen
Blutkörperchen
enthalten, die durch Strahlungstherapie, die zur Behandlung von
Krankheiten wie Krebs oder AIDS angewendet wird, verursacht werden.
Diese Mittel sind als medizinische Präparate brauchbar.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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1 veranschaulicht den Effekt
von TCF-II bei der Unterdrückung
der Abnahme der Anzahl an weißen
Blutkörperchen
nach Bestrahlung, wie in Beispiel 1, durchgeführt. In 1 wurde ein Lösungsmittel einer Gruppe I
(Kontrollgruppe) von Tieren und TCF-II wurde einer Gruppe II von
Tieren verabreicht. Ein Symbol * zeigt, daß hier ein signifikanter Unterschied
zwischen den Gruppen bei p < 0,05
ist.
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2 veranschaulicht den Effekt
von TCF-II bei der Unterdrückung
der Abnahme einer Anzahl an Stammzellen nach Bestrahlung, wie in
Beispiel 1, durchgeführt.
In 2 wurde ein Lösungsmittel
einer Gruppe I (Kontrollgruppe) von Tieren und TCF-II wurde einer
Gruppe II von Tieren verabreicht. Ein Symbol * zeigt, daß hier ein
signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen bei p < 0,05 ist.
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3 veranschaulicht die Wirkung
von TCF-II bei der Unterdrückung
Milzatrophie nach Bestrahlung, wie in Beispiel 1 durchgeführt. In 3 wurde ein Lösungsmittel
einer Gruppe I (Kontrollgruppe) von Tieren und TCF-II wurde einer
Gruppe II von Tieren verabreicht.
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TCF-II,
die wirksame Komponente der vorliegenden Erfindung, ist ein bekanntes
Protein, das aus humanen Fibroblasten gewonnen wird und die folgenden
Eigenschaften aufweist:
- 1. Molekulargewicht
(SDS-Gelelektrophorese)
unter nicht reduzierten Bedingungen:
78.000 ± 2.000
oder 74.000 ± 2.000
unter
reduzierten Bedingungen:
52.000 ± 2.000 (Hauptbande A)
30.000 ± 2.000
(Bande B)
26.000 ± 2.000
(Bande C)
- 2. Isoelektrischer Punkt: 7,4–8,6
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Das
oben genannte TCF-II kann durch ein Verfahren erhalten werden, bei
dem eine Flüssigkeitskultur humaner
Fibroblasten konzentriert und auf einem Ionenaustauscher absorbiert
wird und das erhaltene Eluat mittels Affinitätschromatographie (WO 90/10651)
oder durch genetische Verfahrenstechniken (WO 92/01053) gereinigt
wird.
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TCF-II,
die wirksame Komponente der vorliegenden Erfindung, kann eine Verbindung
sein, die aus humanen Fibroblasten IMR-90 gewonnen wird oder kann
eine Verbindung sein, die durch Genrekombination unter Verwendung
von Mikroorganismen oder anderen Zellen, die auf der Gensequenz
basieren, die in der WO 90/10651 beschrieben ist, hergestellt wird.
In alternativer Weise kann eine Verbindung verwendet werden, die durch
genetische Verfahrenstechniken, die in der WO 92/01053 offenbart
sind, erhalten wird. In allen Fällen kann
entweder TCF-II ohne gebundene Zuckerkette oder TCF-II mit verschiedenen
gebundenen Zuckerketten, die aus verschiedenen Wirtszellen oder
Mikroorganismen hergestellt werden, verwendet werden, aber das TCF-II
mit gebundenen Zuckerketten wird bevorzugt. Das so erhaltene TCF-II
kann weiter konzentriert und gereinigt sein, wobei bekannte Isolierungs-
und Aufreinigungsverfahren verwendet werden. Zum Beispiel kann ein
Präzipitationsverfahren
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels, Aussalzen, Gelfiltration,
Affinitätschromatographie
mit monoclonalen Antikörpern
oder Elektrophorese verwendet werden. Das Verfahren zur Aufreinigung
durch Affinitätschromatographie
mit einem monoclonalen Antikörper
ist in der japanischen Offenlegungsschrift 93/97 offenbart und TCF-II
kann mit den darin offenbarten Antikörpern aufgereinigt werden. Gereinigtes
TCF-II kann zur Lagerung lyophilisiert oder eingefroren werden.
Außerdem
kann jede Substanz, die eine ähnliche
Aktivität
wie TCF-II besitzt, als ein Mittel verwendet werden, das ähnlich dem
der vorliegenden Erfindung ist. Zum Beispiel kann Hepatocyt-Wachstumsfaktor
(HGF), der sich vom TCF-II Protein in fünf Aminosäuren unterscheidet (Japanische
Offenlegungsschrift 88/22526) oder gereinigter Scatter-Faktor (SF, Gherardi
und Stocker, Nature, 346, 228, 1990) verwendet werden. Außerdem können die
Mittel der vorliegenden Erfindung als ein Zusatz in der Chemotherapie
verwendet werden, die ähnlich
der Strahlungstherapie Knochenmarksuppression induzieren.
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Die
Verhinderung und/oder Behandlung von strahlungsinduzierter Abnahme
der Anzahl der weißen Blutkörperchen
kann durch Gabe des Mittels zur Verhinderung und/oder Behandlung
von strahlungsinduzierter Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch intravenöse,
intramuskuläre
oder subkutane Injektion durchgeführt werden.
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Pharmazeutische
Präparate
zur Verhinderung und/oder Behandlung von strahlungsinduzierter Abnahme
der Anzahl der weißen
Blutkörperchen
können
durch Mischen von pharmazeutischen akzeptablen Trägern oder
Verdünnungsmitteln,
die gemäß den gewünschten
Formen ausgewählt
werden, mit dem TCF-II Protein als eine wirksame Komponente hergestellt
werden. Diese pharmazeutischen Präparate werden in Übereinstimmung
mit bekannten pharmazeutischen Verfahren hergestellt. Wenn nötig, können pH-Wert
kontrollierende Mittel, Pufferlösungen,
Stabilisatoren oder dergleichen zugegeben werden. Die Dosierung
der pharmazeutischen Präparate
der vorliegenden Erfindung für
Patienten ist nicht speziell begrenzt und kann abhängig sein von
der Heftigkeit der Symptome, dem allgemeinen Gesundheitszustand,
Alter und Körpergewicht
des zu behandelnden Patienten und anderen Bedingungen. Zum Beispiel
kann ein pharmazeutisches Präparat,
das 0,6 mg bis 600 mg, vorzugsweise 6 mg bis 60 mg reines TCF-II
enthält,
einem Erwachsenen einmal oder mehrmals pro Tag gegeben werden. Die
Konzentration an TCF-II in pharmazeutischen Präparaten kann abhängig von
der Menge der Verabreichung bestimmt werden.
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Die
folgenden Herstellungsbeispiele und Ausführungsformen erklären die
vorliegende Erfindung detaillierter. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß sie
nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang
der vorliegenden Erfindung einschränken.
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Herstellungsbeispiel 1
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Aufreinigung von TCF-II
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Zellen
wurden in Übereinstimmung
mit dem in der WO 90/10651 offenbarten Verfahren und dem Verfahren
von Higashio et al. (Higashio, K. et al., B. B. R. C., Vol. 170,
397–404,
1990) kultiviert, um reines TCF-II zu erhalten. Es wurden dazu 3 × 106 Zellen humane Fibroblasten IMR-90 (ATCC
CCL-186) in eine Roller Flasche, die 100 ml DMEM Kulturmedium ergänzt mit
5% Kälberserum
enthielt, überführt und
für 7 Tage
mit einer Roller Geschwindigkeit von 0,5 bis 2 rpm in Kultur genommen.
Wenn die gesamte Zelmenge 1 × 107 erreicht hatte, wurde Trypsin zugegeben,
um die Zellen abzulösen
und die Zellen wurden am Boden der Flasche gesammelt. 100 g sterilisierte
5–9 mesh
Keramikpartikel (Toshiba Ceramic) wurden in die Flasche gegeben
und die Zellen wurden statisch für
25 Stunden in Kultur genommen. Dann wurden 500 ml des oben genannten
Mediums zugegeben und die Inkubation weitergeführt. Das gesamte Medium wurde
zurückgewonnen
und das Medium wurde frisch in Intervallen von 7 bis 10 Tagen ergänzt. Auf
diese Weise wurde die Produktion über 2 Monate weiter geführt, um
4 l Flüssigkeitskultur
pro Roller Flasche zu gewinnen. Die spezifische Aktivität der so
erhaltenen Flüssigkeitskultur
betrug 32 μg/ml.
750 l der Flüssigkeitskultur
wurden mittels Ultrafiltration mit einem Membranfilter (MW 6000
cut, Amicon) konzentriert und die Aufreinigung wurde mit einer vierstufigen Chromatographie,
d. h. CM Sephadex C-50 (Pharmacia), Con A Sepharose (Pharmacia),
Mono S Säule
(Pharmacia) und Heparinsepharose (Pharmacia), durchgeführt, um
reines TCF-II zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 2
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Herstellung von rekombinantem
TCF-II
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Zellen
mit einem rekombinanten TCF-II Gen wurden kultiviert, um reines
TCF-II in Übereinstimmung mit
dem in der WO 92/01053 offenbarten Verfahren zu erhalten. Transformierte
Namalwa-Zellen wurden kultiviert, um 20 l Flüssigkeitskultur zur erhalten.
Diese Flüssigkeitskultur
wurde einer Chromatographie auf CM Sephadex C-50 (Pharmacia), Con-A
Sepharose CL-6B (Pharmacia) und HPLC, ausgestattet mit einer Mono
S Säule
(Pharmacia), unterworfen, um etwa 11 mg reines TCF-II zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 3
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Herstellung von TCF-II
pharmazeutischen Präparaten
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Beispiele
zur Herstellung von Injektionen, die TCF-II enthielten, die nach
den Herstellungsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, sind die folgenden:
(1)
TCF-II | 20 μg |
humanes
Serumalbumin | 100
mg |
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Die
obigen Bestandteile wurden in Zitronensäure-Pufferlösung pH 6,03 gelöst und das
Gesamtvolumen auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde sterilisiert, in
Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach die
Kolben versiegelt wurden.
(2)
TCF-II | 40 μg |
Tween
80 | 1
mg |
humanes
Serumalbumin | 100
mg |
-
Die
obigen Bestandteile wurden in einer Salzlösung zur Injektion gelöst und das
gesamte Volumen wurde auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde
sterilisiert, in Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach
die Kolben versiegelt wurden.
(3)
TCF-II | 20 μg |
Tween
80 | 2
mg |
Sorbitol | 4
g |
-
Die
obigen Bestandteile wurden Zitronensäure-Pufferlösung pH 6,03 gelöst und das
Gesamtvolumen auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde sterilisiert, in
Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach die
Kolben versiegelt wurden.
(4)
TCF-II | 40 μg |
Tween
80 | 1
mg |
Glycin | 2
g |
-
Die
obigen Bestandteile wurden in einer Salzlösung zur Injektion gelöst und das
gesamte Volumen wurde auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde
sterilisiert, in Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach
die Kolben versiegelt wurden.
(5)
TCF-II | 40 μg |
Tween
80 | 1
mg |
Sorbitol | 2
g |
Glycin | 1
g |
-
Die
obigen Bestandteile wurden in einer Salzlösung zur Injektion gelöst und das
gesamte Volumen wurde auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde
sterilisiert, in Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach
die Kolben versiegelt wurden.
(6)
TCF-II | 20 μg |
Sorbitol | 4
g |
humanes
Serumalbumin | 50
mg |
-
Die
obigen Bestandteile wurden in Zitronensäure-Pufferlösung pH 6,03 gelöst und das
Gesamtvolumen auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde sterilisiert, in
Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach die
Kolben versiegelt wurden.
(7)
TCF-II | 40 μg |
Glycin | 2
g |
humanes
Serumalbumin | 50
mg |
-
Die
obigen Bestandteile wurden in einer Salzlösung zur Injektion gelöst und das
gesamte Volumen wurde auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde
sterilisiert, in Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach
die Kolben versiegelt wurden.
(8)
TCF-II | 40 μg |
humanes
Serumalbumin | 50
mg |
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Die
obigen Bestandteile wurden in Zitronensäure-Pufferlösung pH 6,03 gelöst und das
Gesamtvolumen auf 20 ml eingestellt. Die Lösung wurde sterilisiert, in
Kolben verteilt (jeweils 2 ml) und dann lyophilisiert, wonach die
Kolben versiegelt wurden.
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Ausführungsbeispiel 1
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Wirkung
der TCF-II Verabreichung bei Knochenmarksuppression bei bestrahlten
Mäusen
Ein Cäsium (Cs)
137 Bestrahlungsgerät
(J L Shepherd and Associates, San Fernando, CA) wurde für die Bestrahlung
verwendet. Die Bestrahlungsdosis betrug 5,5 Gy, was als eine subletale
Dosis für
die gesamte Körperstrahlung bekannt
ist. Eine Woche vor der Bestrahlung wurden 12 Wochen alte weibliche
C3H/HeJ Mäuse
in zwei Gruppen geteilt. Gruppe I war eine Kontrollgruppe, bei der
den Tieren nur Lösungsmittel
verabreicht wurde und Gruppe II war eine Versuchsgruppe, bei der
500 μg/kg/Dosis
TCF-II pro Tier verabreicht wurden. TCF-II wurde zweimal täglich über eine
Woche verabreicht.
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Neun
Tage nach der Bestrahlung wurde eine Blutprobe genommen und die
Anzahl der weißen
Blutkörperchen
bestimmt. Die Milz-Kolonie Anzahl und das Milzgewicht wurden 10
Tage nach der Bestrahlung bestimmt. 1 zeigt
das Ergebnis der Anzahl der weißen
Blutkörperchen.
Die Anzahl der weißen
Blutkörperchen
in den Tieren, denen TCF-II gegeben wurde (Gruppe II), war signifikant
höher als
die bei den Tieren, denen Lösungsmittel
(Gruppe I) gegeben wurde, dies weist darauf hin, daß die TCF-II
Gabe die Reduzierung der Anzahl der Leukozyten, die durch die Bestrahlung
bewirkt wird, unterdrückt. 2 zeigt als nächstes das
Ergebnis der Anzahl der Milzkolonie. Die Zahl der intrinsischen
Milzkolonien in Tieren, denen TCF-II verabreicht wurde (Gruppe II)
war signifikant höher
als die der Tiere, denen Lösungsmittel
gegeben wurde (Gruppe I), dies weist darauf hin, daß die TCF-II
Gabe die Reduzierung der Anzahl der Stammzellen, die durch die Bestrahlung bewirkt
wird, unterdrückt. 3 zeigt das Ergebnis der
Bestimmung des Gewichts der Milz. Die Gewichte der Milz bei den
Tieren, den TCF-II verabreicht wurde (Gruppe II), waren höher als
die der Tiere, denen Lösungsmittel
gegeben wurde (Gruppe I), dies weist darauf hin, daß die Verabreichung
von TCF-II dazu neigt, die Atrophie der Milz, die durch die Bestrahlung
bewirkt wird, zu unterdrücken.
Die Verabreichung von TCF-II hat die ausgezeichnete Wirkung bei
der Unterdrückung
von strahlungsinduzierten Störungen,
wie der Abnahme der Anzahl der Leukozyten und der Stammzellen und
der Atrophie der Milz, die durch die Bestrahlung verursacht werden.
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Die
obigen Ergebnisse zeigen, daß die
vorliegende Erfindung ausgezeichnete Mittel für die Verhinderung und/oder
Behandlung von strahlungsinduzierter Abnahme der Anzahl an weißen Blutkörperchen
liefert, die durch Bestrahlungstherapie verursacht wird, die angewendet
wird, um Erkrankungen wie Krebs und AIDS zu behandeln. Die Mittel
sind als medizinische Präparate
brauchbar.