DE69824154T2 - Verfahren zur destillierung mit verminderter verschmutzung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein höchst wirksames Verfahren zur Wasserdestillation und eine Vorrichtung dazu gerichtet, und insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf ein höchst wirksames Verfahren zur Wasserdestillation gerichtet, das Verschmutzung und Kesselsteinbildung der Betriebsapparatur über lange Betriebszeiträume hinweg minimiert.
  • STAND DER TECHNIK
  • Allgemein gesprochen, ist Wasserdestillation ein höchst wirksames Verfahren, ein reines Wasserdestillat zu verdampfen und eine konzentrierte, eine große Menge nichtflüchtiger Komponenten enthaltende Flüssigkeit zurück zu gewinnen. Dieses Prozessverfahren kann ein wirksames Mittel sein, um sauberes, reines Wasser aus verunreinigten Quellen zurück zu gewinnen. Jedoch haben Verfahren zur Wasserdestillation typischerweise mehrere Probleme, deren nicht das kleinste Verschmutzung oder Kesselsteinbildung der Apparatur mit Mineralien oder anderen Bestandteilen aus der Flüssigkeit, die destilliert wird, sein kann. Gewöhnliche Kesselstein bildende Verbindungen bestehen aus Calcium, Magnesium und Silicium. Verschmutzung, oder in größerem Ausmaß Kesselsteinbildung der Wärmeübertragungs-Oberflächen haben eine abträgliche Wirkung auf die Kapazität der Wärmeübertragungs-Komponenten, was bewirkt, dass herkömmliche Destillationsverfahren nicht ausführbar werden.
  • Ein anderes gewöhnliches Problem bei typischen Wasser-Destillationsverfahren sind die hohen Anforderungen an die Energieeinspeisung. Ohne ein Mittel, um die eingespeiste Energie wirkungsvoll zurückzugewinnen, entspricht die erforderliche Energie der latenten Verdampfungswärme von Wasser bei einem gegebenen Druck/einer gegebenen Temperatur. Unter diesen Bedingungen ist Wasserdestillation für Anwendungen der Wasseraufbereitung nicht kommerziell gangbar.
  • Die auf das vorliegende technische Gebiet gerichtete Methodenlehre des Standes der Technik ist in dem U.S. Patent Nr. 4 566 947 und dem französischen Patent Nr. 2 482 979 dargelegt worden. Diese Druckschriften sind allgemeine Bezugsschriften für das Entfernen von Verschmutzungen mittels Destillation oder anderer Reinigungsverfahren und sprechen die Probleme nicht an, die von der vorliegenden Erfindung gelöst werden.
  • Um die Probleme bei herkömmlichen Destillationsverfahren zu überwinden, müssen mehrere Variablen in Erwägung gezogen werden. Die folgenden drei Gleichungen beschreiben die grundlegenden Wärmeübertragungs-Beziehungen innerhalb eines Wasserdestillationssystems: Q(gesamt) = U*A*LMTD Q(freie Wärme) = m*CP*(T1 – T2) Q(latente wärme) = m*Lwobei gilt
    Q = Menge der übertragenen Wärme (Kg·m2·s–3)
    U = Koeffizient der gesamten Wärmeübertragung oder Fähigkeit des Systems, Wärme zu übertragen (Kg·s–3·K–1)
    A = Wärmeübertragungsoberfläche (m2)
    LMTD = Logarithmus der mittleren Temperaturdifferenz oder die thermische Triebkraft des Systems (K)
    m = Massenfluss des Fluides im flüssigen oder dampfförmigen Zustand (Kg·s–1)
    Cp = spezifische Wärmekapazität des Fluides (Kg·s–3·m2·K–1)
    T1, T2 = Temperatur des in das System eintretenden oder aus ihm austretenden Fluides (K)
    L = latente Verdampfungs- oder Kondensationswärme (Kg·m2·s–2·1) = m2/s2
  • Um ein wirkungsvolles Destillationssystem zu haben, muss die Menge der ausgetauschten und zurückgewonnenen Wärme Q, die durch die vorstehenden Gleichungen ausgedrückt ist, maximiert werden, während gleichzeitig die praktischen Grenzwerte für die verbleibenden Variablen eingehalten und Kesselsteinbildung und Oberflächenverschmutzung verhindert werden. Für ein gegebenes Fluid und gegebene Fluiddynamik in einer gegebenen Wärmeaustauschvorrichtung sind die Variablen U, Cp und L verhältnismäßig invariabel. Deshalb muss den Variablen A, QA–1, LMTD, m und T1 und T2 sorgfältige Erwägung zukommen gelassen werden, um die mit der Destillation von verschmutztem Wasser verbundenen Probleme zu überwinden.
  • Um die Probleme, welche die Destillation von verschmutztem Wasser betreffen, vollständig zu überwinden, und Kesselsteinbildung zu beseitigen, müssen über die vorstehend angegebenen grundlegenden Gleichungen hinaus andere wesentliche Faktoren in Betracht gezogen werden:
    • • die Geschwindigkeit, mit der die Wärme innerhalb des Destillationssystems übertragen wird, bekannt als Wärmestrom oder QA–1 (Kg·s–3);
    • • das Ausmaß an Verunreinigungen in dem Konzentrat;
    • • der letztendliche Siedepunkt des Konzentrates mit Bezug auf die Sättigungstemperatur des Dampfstromes;
    • • der Grad der Übersättigung und das Ausmaß der Ausfällung des Konzentrates; und
    • • das Ausmaß der Verdampfung des Verdampfungsstromes.
  • Bis zum Aufkommen der vorliegenden Erfindung konnte eine Maximierung der bei einem Vorgang der Wasserdestillation übertragenen und zurückgewonnenen Wärmemenge, ohne die Neigung zu Verschmutzung und Kesselsteinbildung, nicht über einen lang andauernden, fortwährenden Zeitraum hinweg verwirklicht werden.
  • Ein Verfahren wurde entwickelt, das sowohl energieeffizient ist und dabei auch die bisher bei der Destillation von verschmutztem Wasser, das unter anderem mit organischen und anorganischen Stoffen und Metallen verunreinigt ist, angetroffenen Probleme beseitigt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung findet Anwendung auf dem Destillationsgebiet.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung gründet auf der Verknüpfung zweier unterschiedlicher Konzepte, von denen beide vorher als einzelne in dem Stand der Technik genau bestimmt wurden, die aber noch nicht einheitlich mit der synergistischen Wirkung, die sich bei der vorliegenden Erfindung ergibt, konfiguriert wurden. Es hat sich erwiesen, dass, durch Verwendung eines herkömmlichen Kreislaufs zur Dampf-Wiederverdichtung zusammen mit einem einheitlich konfigurierten Kreislauf zur Rückgewinnung und Übertragung von Wärme mit erzwungener Konvektion, sehr wünschenswerte Ergebnisse hinsichtlich der Maximierung der Wärmeübertragung und darin, dass der gewünschte Kreislauf mit erzwungener Konvektion nicht zu Kesselstein ansetzenden Austauschern führt, was typischerweise bei der Ausübung von Standard-Destillationsverfahren auftritt, erhalten werden können.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes rationelles Verfahren zur Destillation von organische, anorganische, Metalle oder andere verschmutzende Verbindungen enthaltendem Wasser zu erhalten, wobei das Ergebnis eine gereinigte Wasserfraktion ohne die Verschmutzungen ist, das zudem keine Kesselsteinbildung der Destillationsvorrichtung mit sich bringt.
  • Es hat sich erwiesen, dass durch genaues Regeln des Verhältnisses der umgewälzten Masse in einem Bereich von weniger als 300- bis nahe 2-fach derjenigen der Dampffraktion, die komprimiert wird, mehrere wünschenswerte Vorteile verwirklicht werden können:
    • 1. Das durch die Verdampfungsseite des Aufkochers umgewälzte Konzentrat enthält eine genau geregelte Dampffraktion von nahe 1% bis 50% der Masse des umgewälzten Konzentrates.
    • 2. Indem diese Dampffraktion genau geregelt wird, bleibt der Temperaturanstieg des umgewälzten Konzentrates sehr niedrig (etwa 1,81°K), und kalte Wärmeaustauschflächen bleiben benetzt, bei einer Temperatur nahe derjenigen des umgewälzten Fluides. Dies verringert die Gefahr der Verschmutzung dieser Oberflächen.
    • 3. Mit dieser geregelten niedrigen Dampffraktion wird das konzentrierte Fluid in dem Austauscher einem zusätzlichen örtlichen Konzentrationsfaktor von weniger als 1,1 unterworfen, wodurch örtliche Ausfällung von Kesselstein bildenden Verbindungen vermieden wird.
    • 4. Wenn während der Durchleitung durch den Aufkocher die Dampffraktion zunimmt und der Konzentrationsfaktor zunimmt, nehmen die Stromgeschwindigkeiten deutlich zu und verringern so die Gefahr der Verschmutzung.
    • 5. Indem eine geregelte Dampffraktion in dem verdampfenden Fluid gestattet wird, kann durch das Mittel latenter Wärme erhebliche Wärmeübertragung ohne Kesselsteinbildung verwirklicht werden.
    • 6. Da der Temperaturanstieg der Verdampfungsseite des Aufkochers sehr niedrig gehalten wird, wird die LMTD des Aufkochers aufrechterhalten, wodurch die Kompressionsenergie sehr niedrig gehalten wird; und
    • 7. Durch Einstellen des Wärmestromes wird die Temperatur der nassen Oberflächen zum Kondensieren und Verdampfen nahe derjenigen des Zustands gesättigten Dampfes gehalten. Die angetroffene Art des Siedens wird von hauptsächlich erzwungener Konvektion bis zu stabilem Blasensieden der benetzten Oberflächen reichen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Verunreinigungen enthaltenden Zustrom durch Verwenden eines erwärmten Separators und eines Wärmeaustauschers und zum Verhindern der Verschmutzung und der Bildung von Kesselstein auf dem Separator und dem Wärmeaustauscher, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des
    • a) Erzeugens einer Dampffraktion aus dem erwärmten Separator, die im Wesentlichen von Verunreinigungen frei ist, und einer separaten Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen;
    • b) Komprimierens der Dampffraktion, um die Temperatur der Dampffraktion über die Temperatur des erwärmten Separators zu erhöhen;
    • c) Überführens der Dampffraktion in einen Kontakt mit dem Wärmeaustauscher, um ein kondensiertes Destillat zu bilden; und
    • d) mindestens in Kontakt Haltens der Heizflächen des erwärmten Separators und des Wärmeaustauschers mit der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen durch fortlaufendes Umwälzen der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen durch den erwärmten Separator und den Wärmeaustauscher, in einem Verhältnis der Masse des umgewälzten Konzentrates zu der Dampfmasse von etwa 300 zu annähernd 2, wobei die umgewälzte Dampfmasse gleich der Masse des zurückgewonnenen Destillates ist, wodurch die Bildung von Kesselstein und die Verschmutzung der Heizflächen verhindert wird.
  • Wünschenswerter Weise beinhaltet das Verfahren ferner die Schritte des:
    Vorerwärmens des Zustroms vor dem Erzeugen der Dampffraktion in Schritt a), wobei der Wärmeaustauscher ein Aufkoch-Austauscher ist und Schritt b) ferner das Regeln der Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmeaustauscher und der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen einschließt, um stabiles Blasensieden aufrechtzuerhalten, wodurch innerhalb des Aufkoch-Austauschers eine benetzte Oberfläche aufrechterhalten wird; und
    des Sammelns des im Wesentlichen von Verunreinigungen freien kondensierten Destillates nach Schritt d).
  • Vorzugsweise schließt das Verfahren nach dem Regeln der Temperaturdifferenz ferner die Schritte ein des:
    • a. Übersättigens der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen, um mindestens einen ausgewählten Feststoff auszufällen;
    • b. Filtrierens des Konzentrates; und
    • c. Zurückgewinnens des mindestens einen ausgewählten Feststoffs.
  • Es ist auch bevorzugt, dass der Zustrom vor dem Erwärmen einem Vorbehandlungsschritt unterzogen wird und der Vorbehandlungsschritt mindestens einen aus Filtration, Ionenaustauschen, Destillation, Ausfällung und Verdampfung beinhaltet.
  • Es ist auch wünschenswert, dass ein weiterer Schritt des Wiederverwendens der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen und des Veränderns der Umwälzgeschwindigkeit des Konzentrates bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise wird die Umwälzgeschwindigkeit des Konzentrates so eingestellt, dass von etwa 1% bis etwa 50% Dampfmasse aufrechterhalten werden.
  • Noch bevorzugter ist die umgewälzte Masse etwa 10% der Dampfmasse.
  • Es ist ferner auch wünschenswert, dass ein Teil des kondensierten Destillates als Destillatrückfluss zu der Destillationskolonne zurückgeführt wird.
  • Grob gesprochen wird in einer möglichen Ausführungsform destilliertes Wasser verdampft und durch einen Siebbausch hindurch geleitet, um etwa mitgerissenes Wasser vor dem Eintritt in den Kompressor zu entfernen. Der Kompressor erhöht den Druck und die Temperatur des Dampfstromes über diejenigen des erwärmten Separators, um wirkungsvollen Wärmeaustausch über den Aufkoch-Wärmeaustauscher hinweg stattfinden zu lassen. Der Dampfstrom tritt daraufhin in den Aufkocher ein, wo er „entüberhitzt" und zu Destillat kondensiert wird. Die Wärmeenergie wird von dem erwärmten Separator auf das umgewälzte Konzentrat übertragen, wo durch Regeln der Masse des umgewälzten Konzentrates zu derjenigen des Dampfstromes in einen Bereich von weniger als 300 bis nahe 2 weniger als 50% Dampf, genauer weniger als 10% Dampf in dem umgewälzten Konzentratstrom erzeugt wird. Diese Dampfphase absorbiert die übertragene Wärme durch latente Verdampfungswärme, während sie zur gleichen Zeit die Temperaturerhöhung in dem umgewälzten Konzentrat um nicht mehr als etwa 1,81°K ansteigen lässt. Das saubere Destillatwasser bei Temperatur und Druck der Kondensation durchläuft den Vorerwärmer, um den freien Wärmeanteil des Systems für den hereinkommenden Zustrom zurückzugewinnen. Gleichzeitig wird ein Teil des Konzentratstromes aus dem erwärmten Separator entfernt, um die gewünschte Konzentration an Verunreinigungen einzustellen. Dieser Abschlämmungs-Konzentratstrom mit der Temperatur und dem Druck des erwärmten Separators wird durch einen zusätzlichen Vorerwärmer hindurch geleitet, um die verbleibende freie Wärmeenergie an den Zustrom weiter zu geben. Zusätzliche Verfahren der Vor- und Nachbehandlung können als ansatzweise oder kontinuierliche Verfahrensabläufe angewendet werden, um Verunreinigungen während des Destillationsvorganges zu entfernen oder zu behalten, Verfahren zur Regelung des pH-Wertes können verwendet werden, um flüchtige Komponenten zu ionisieren oder um je nach den Löslichkeitsbedingungen in dem Konzentrat den Destillationsvorgang des Patentgegenstandes weiter zu verbessern.
  • Das zurückgewonnene Destillatwasser kann auf ein Reinheitsniveau und ein Temperaturniveau eingestellt werden, welches erlaubt, dass es als Betriebswasser wiederverwendet, als destilliertes Wasser wiederverwendet oder in natürliche Wassereinzugsgebiete freigesetzt wird, indem es praktisch alle Umweltstandards für Wasserqualität erfüllt oder übertrifft.
  • Was die Anwendungsbreite für dieses Verfahren angeht, könnte dieses leicht verwendet werden, um industriell verarbeitetes Wasser zu dekontaminieren, so wie dasjenige bei Gewerben wie Raffinerie, Petrochemie, Zellstoff und Papier, Nahrungsmitteln, Bergbau, Kraftfahrzeug- und anderen Transportgewerben und den herstellenden Gewerben. Überdies sind Anwendungen für Deponiesickerwasser, Entsalzung, Grundwassersanierung, Reinigung von Quellwasser, Schlammteichsanierung, Zurückgewinnung von Abwasser aus Ölfeldern, ebenso wie die Herstellung jeder Form von Kesselspeisewasser und das Aufkonzentrieren wertvoller Komponenten aus verdünnten Strömen denkbar. Diese Auflistung ist in keiner Weise erschöpfend, sondern eher beispielhaft.
  • Nachdem die Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, wird nun auf die begleitenden Zeichnungen, welche die bevorzugten Ausführungsformen veranschaulichen, Bezug genommen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung des gesamten Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der beschriebenen Erfindung;
  • 2 ist eine alternative Ausführungsform von 1;
  • 3 ist eine weitere alternative Ausführungsform von 1;
  • 4 veranschaulicht in einer schematischen Form die typischen Druck- und Temperaturbedingungen um die Verdampfungskomponenten herum;
  • 5 ist eine Kondensations/Verdampfungs-Arbeitskurve für das Aufkoch-Austauscher-System;
  • 6 veranschaulicht das Schema des Strömungsbildes für die Aufkocherplatte/Wärmeaustauscherplatte;
  • 7 ist ein Schaubild, welches das Ausmaß der in dem umgewälzten Fluid stattfindenden Verdampfung in dem Aufkocher mit Bezug auf das Verhältnis von umgewälzter Fluidmasse zu Dampfmasse veranschaulicht;
  • 8 ist ein Schaubild, welches die mit unterschiedlichen Dampffraktionen sich ergebende örtliche Konzentrationswirkung in dem Aufkocher veranschaulicht; und
  • 9 ist ein Schaubild, welches die von einer Pilot-Destillationseinheit erhaltenen Testdaten zeigt.
  • In dem Text verwendete gleiche Ziffern bezeichnen gleiche Elemente.
  • ARTEN, DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Mit Bezug nun auf 1 wird ein Beispiel einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Ein Zustrom aus verunreinigtem Wasser, allgemein durch die Ziffer 10 gekennzeichnet, wird in einen allgemein durch 12 gekennzeichneten Vorbehandlungsschritt eingeführt, um unlösliche Bestandteile und flüchtige Bestandteile zu entfernen und/oder andere pH-Wert- oder Konditionierungsschritte durchzuführen, um den Zustrom 10 vorzubereiten. Flüchtige Bestandteile werden aus dem Zustrom bei 14 entlüftet, während weniger flüchtige Komponenten aus dem Zustrom bei 16 abgelassen werden. Der 12 verlassende, vorbehandelte Zustrom wird dann in einen Vorerwärmer 18 überführt, um die Temperatur des Zustroms anzuheben, um die Zurückgewinnung freier Wärme vor der Einführung in einen erwärmten Separator 20 zu steigern. Der Zustrom kann in mehrere Ströme aufgespalten und durch andere, sekundäre Vorerwärmer zur Zurückgewinnung freier Wärme hindurch geleitet werden, um die Fähigkeit der Einheit zur vollständigen Zurückgewinnung zu maximieren. Derartige Anordnungen werden von Fachleuten verstanden werden. Die mehrfachen Vorerwärmer können als ein einziger Mehrzweck-Vorerwärmer oder als getrennte Einheiten, wie durch 18 und 26 gekennzeichnet, konfiguriert sein. Die getrennten Zuströme werden wiedervereinigt und auf Temperaturen nahe der Temperatur des erwärmten Separators erwärmt, bevor sie in den erwärmten Separator 20 eintreten. Wenn gewünscht, kann der Zustrom auch in den erzwungenen Umwälzstrom eingeführt werden, um eine örtliche Verdünnungswirkung in dem Aufkocher zu erzeugen. Der erwärmte Separator kann eine mehrfache Trenneinheit, wie einen Zyklonseparator, umfassen. Der untere Abschnitt, grob durch die Ziffer 22 bezeichnet, hat eine Zyklonwirkung, um festes Material in dem Konzentrat zu suspendieren und das abzulassen, worauf als „Abschlämmung" von Konzentrat, wie durch Linie 24 gekennzeichnet, Bezug genommen wird. Der Anteil der Abschlämmung 24, kontinuierlich oder absatzweise, steuert die Konzentration der Komponenten in dem erwärmten Separator 20, wodurch er den Sättigungsgrad des Konzentrates, den Übersättigungsgrad, die nachfolgende Ausfällung von Feststoffen und die Siedetemperatur in dem erwärmten Separator 20 reguliert. Die Abschlämmung 24 mit der Temperatur des erwärmten Separators 20 wird über die Leitung 28 zur Wärmerückgewinnung an den Zustrom durch den zweiten Vorerwärmer 26 hindurch geleitet. Der Abschlämmungsstrom 24 wird auf eine Temperatur von etwa 257,65 K zurückgeführt, um 5,4 K absolute Temperaturdifferenz gegenüber dem Zustrom bei 26 zu erreichen.
  • Der obere Abschnitt des erwärmten Separators 20, der zumeist gesättigten Wasserdampf enthält, ist zur Dampf/Flüssigkeits-Trennung bestimmt, und kann solche Merkmale wie einen Siebbausch (nicht gezeigt) aufweisen, um Flüssigkeitströpfchen aus dem Dampfstrom zu zusammenwachsen zu lassen. Dampf, der aus dem erwärmten Separator 20 austritt und allgemein durch die Linie 30 angedeutet ist, bildet Destillat mit Umweltqualität und kann, abhängig von den in dem Zustrom vorhandenen Komponenten, trinkbares Wasser oder Wasser von der Qualität zur Kesselspeisung umfassen. Der Dampf wird in den Kompressor 32 übertragen, um den Druck und die Temperatur des Dampfstromes über diejenigen des erwärmten Separators 20 anzuheben. Der Dampfstrom kann, wenn er den erwärmten Separator verlässt, bei jedem Druck einschließlich Vakuum vorliegen. Dieser Dampf ist bei den Bedingungen des erwärmten Separators 20 hauptsächlich gesättigt, kann jedoch übersättigt werden, wenn das Konzentrat Komponenten mit einer Konzentration enthält, die ausreicht, den Siedepunkt des Dampfes zu erhöhen. Dieses Konzept ist als Siedepunktserhöhung oder BPR (Boiling Point Rise) bekannt und soll so verstanden werden, dass die Kompression in angemessener Weise ausgeglichen werden kann. Die dem Dampfstrom verliehene zusätzlich Energie baut die benötigte LMTD oder thermische Triebkraft auf, die notwendig ist, um Wärmeübertragung in dem Aufkocher-Wärmeaustauscher zu bewirken, der allgemein mit der Ziffer 34 bezeichnet ist.
  • Der Kompressor oder Auflader, gekennzeichnet durch Ziffer 32, kann jede den Fachleuten bekannte Vorrichtung sein, die eine Druckhöhe von etwa 2·104 bis 6,8·104 Kg·m–1·s–2 in den Dampf einbringen und das gewünschte Ausmaß an Dampfmasse strömen lassen kann. Die tatsächliche, von dem Kompressor 32 verlangte Druckhöhe wird für jede Einheit in spezifischer Weise durch die Verdampfungsbedingungen in dem erwärmten Separator 20 und der für den Aufkocher 34 benötigten LMTD bestimmt. Der den Kompressor 32 verlassende Dampf ist hauptsächlich überhitzter Wasserdampf. Der Grad der Überhitzung ist von dem Verdichtungsdruck und dem Wirkungsgrad des Kompressor-Gerätes 32 abhängig.
  • Der Aufkoch-Austauscher 34 dient dazu, den von dem Kompressor 32 erhaltenen komprimierten Dampf zu Destillat zu kondensieren, welches von dem Aufkocher 34 durch eine mit der Ziffer 36 gekennzeichnete Kondensataufnahme abläuft. Dieser Schritt fängt die Überhitzung und die latente Wärme des Dampfstromes auf und nimmt sie mittels thermischer Triebkraft in dem mit der Ziffer 38 gekennzeichneten umgewälzten Konzentratstrom auf. Das in der Aufnahme 36 angesammelte Destillat ist im Allgemeinen gesättigte Flüssigkeit bei einem spezifischen Zustand von Temperatur und Druck. Die in dem Destillat enthaltene zusätzliche freie Wärme wird zurück gewonnen, indem heißes Destillat unter Verwendung der Pumpe 40 durch den Vorerwärmer 18 zurück geleitet wird, wo der austretende Strom auf etwa 3F über dem von 12 hereinkommenden Zustrom abgekühlt wird.
  • Es hat sich erwiesen, dass durch die Verwendung einer Konzentrat-Umwälzpumpe 42, um eine vorgeschriebene Menge an Konzentrat von dem erwärmten Separator 20 durch den Aufkoch-Austauscher 34 umzuwälzen, bedeutende Ergebnisse ohne die Gefahr der Verschmutzung oder Kesselsteinbildung der Austauscheroberflächen erzielt werden können. Der Anteil der umgewälzten Konzentratmasse wird in spezifischer Weise so gewählt, dass er in einem Bereich von weniger als 300 bis nahe 2 liegt, wodurch genau eine Dampffraktion von nahe 1% bis weniger als 50% in dem aus dem Aufkoch-Austauscher 34 austretenden Strom 38 erzeugt wird. Dieser Massenfluss kann verändert und auf den gewünschten Parameter eingestellt werden, indem eine allgemein mit der Ziffer 44 gekennzeichnete Regelvorrichtung verwendet wird. Noch spezifischer ist der gewünschte Zielwert für die Dampffraktion in dem austretenden umgewälzten Strom 38, wenn die meisten verunreinigten Zuströme in Betracht gezogen werden, weniger als 10% Dampffraktion. Der in dem Strom 38 erzeugte Dampf ist an Masse gleich der durch den Kompressor hindurch geleiteten und als Destillat bei 46 zurückgewonnenen Menge. Obwohl er sehr klein an Massenanteil (etwa 1 bis 10% der umgewälzten Masse) ist, absorbiert der in dem Aufkoch-Austauscher 34 erzeugte Dampf den größeren Teil der von der Kondensationsseite des Aufkochers 34 übertragenen Wärme. Die Auswahl der Dampffraktion und der Konzentrat-Umwälzgeschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Verringerung der Verschmutzung und Kesselsteinbildung. In einem größeren Umfang ist dieser Parameter äußerst wichtig, um einen sehr niedrigen Temperaturanstieg in dem umgewälzten Konzentrat-Fluid aufzubauen, um eine wirksame LMTD ohne eine Temperaturüberkreuzung in dem Aufkoch-Austauscher 34 aufrechtzuerhalten. Jeder Temperaturanstieg wird schnell die LMTD beseitigen und die Wärmeübertragung wird aufhören. Wenn zum Beispiel der Druck des umgewälzten Konzentrates in dem Aufkocher erhöht würde, so dass das Fluid nicht etwas Dampf erzeugen könnte, würde die Temperatur durch Absorption freier Wärme ansteigen, bis keine LMTD vorhanden wäre, und auf diese Weise würde die Wärmeübertragung abfallen. Der Gegendruck des Konzentrat-Umwälzsystems, der aus statischen und Reibungs-Druckverlusten besteht, wird so ausgelegt, dass er minimal ist. Tatsächlich ist der Gegendruck hauptsächlich gleich dem statischen Druckverlust über den vertikalen Austauscher hinweg, da der dynamische Druckabfall des Austauschers minimal gemacht wird. Der umgewälzte Konzentratfluss wird dann so ausgewählt, dass in der Auslassleitung 38 nahe 1% bis 10% Dampffraktion erreicht werden. Der sich ergebende Temperaturanstieg ist sehr niedrig und die LMTD bleibt bei ihrem angestrebten Wert.
  • Mit Bezug nun auf 2 wird ein Schema eines alternativen Verfahrens gezeigt, das es gestattet, die Abschlämmung 24 aus dem erwärmten Separator 20 so einzustellen, bis die Gesamtkonzentrationswirkung oder der Konzentrationsfaktor (CF, Concentration Factor) des Systems ein hinsichtlich einer oder vieler Komponenten übersättigtes Konzentrat erzeugt, um Ausfällung zu verursachen. Wenn die Feststoffe in dem erwärmten Separator 20 sich bilden und aufbauen wird die Abschlämmung 24 zur Entfernung der Feststoffe oder des schlammigen Bodensatzes durch eine allgemein mit der Ziffer 50 gekennzeichnete Fest/Flüssig-Trennvorrichtung hindurch geleitet. Als eine Alternative kann die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 50 zwischen der Aufkocherpumpe 42 und dem Austauscher 34 angebracht sein, in einer Nachstrom- oder Gesamtfluss-Anordnung. Die zurück gewonnene Flüssigkeit wird weiter zu dem erwärmten Separator 20 zurückgeführt, wie durch 52 angezeigt, und ein Teil, der die Abschlämmungsmenge darstellt, wird weiter zur Wärmerückgewinnung durch den Vorerwärmer 26 hindurch geleitet und auf etwa 257,65 K abgekühlt. Die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 50 kann von jeder Form sein, wie ein Hydrozyklon, Zentrifugalabscheider, Schwereabscheider, eine Zentrifuge, ein Dekantiertrenner, die den Fachleuten bekannt ist. Dieses Verfahren ist besonders attraktiv, wenn das Hauptziel ist, eine Verbindung als einen Feststoff zurückzugewinnen oder wenn die Verbindung von erheblichem kommerziellem Wert ist.
  • Mit Bezug weiter auf 3 wird eine weitere Verfahrensvariante gezeigt, bei welcher der Dampfstrom einen Teil einer besonderen Verunreinigung aus dem Zustrom enthalten kann. Der erwärmte Separator 20 ist mit einer Fraktionierkolonne 54 vor dem Kompressor 32 und der Kompressor-Ansaugleitung 30 ausgerüstet. Die Kolonne 54 wird verwendet, um die Verunreinigung zu fraktionieren und herauszuwaschen, indem mehrere Stufen in Verbindung mit Rückfluss von sauberem, kühlem Wasser verwendet werden, der mit Ziffer 56 gekennzeichnet ist. Der Rückfluss kann entweder vor oder nach dem Vorerwärmer 18 oder in einer Kombination davon abgezweigt werden, abhängig von der erforderlichen Rückflusstemperatur. Diese Verfahrensvariante ist attraktiv, wenn der Zustrom zum Beispiel flüchtige Stoffe wie Kohlenwasserstoffe, Glycole, Ammoniak und so weiter enthält.
  • 4 veranschaulicht die typischen Druck- und Temperaturbeziehungen der verschiedenen Ströme um den Verdampfungsteil des Verfahrens herum. Für diese Diskussion wird auf Ziffern aus 1 bis 3 Bezug genommen. Obwohl die spezifischen Verfahrensparameter als Beispiele gezeigt werden, sind sie abwandelbar, um auf jede spezifischen Destillationsanwendung zu passen. Dieses Schema zeigt die Bedingungen, ausgehend von einem Fluid ohne Siedepunktserhöhung und wobei der erwärmte Separator 20 leicht über atmosphärischem Druck arbeitet, 1,1·105 Kg m1·s–2 und 373,47 K. Die Temperaturerhöhung des umgewälzten Konzentrates ist für einen Druckabfall im Aufkocher von 2,5 psi weniger als 1 F. Die Dampffraktion des umgewälzten Stromes ist etwa 10%. Die Bedingungen um den Aufkoch-Austauscher 34 herum können auf einer Verdampfungs/Kondensationskurve, wie in 5 gezeigt, dargestellt werden. Auf der Kondensationsseite des Austauschers tritt überhitzter Wasserdampf an dem Punkt C bei etwa 394,26 K und 1,48·105 Kg·s–2·m–1 psia ein und wird bei dem gesättigten Druck des Dampfes bei Punkt C', etwa 383,71 K und 1,476·105 Kg·s–2·m–1, kondensiert. Auf dieses Gebiet wird gewöhnlich als das Entüberhitzungsgebiet Bezug genommen und es besteht aus etwa 2% der Austauscherfläche, wobei das verbleibende Gebiet die Fläche ist, durch welche die latente Kondensationswärme freigesetzt wird. Ein leichter Abfall von Druck und Temperatur wird wegen des innewohnenden Druckabfalls des Wärmeaustauschers durch den Austauscher 34 stattfinden. Die Auslassbedingungen werden etwa 383,97 K und 1,4756·105 Kg·s–2·m–1. Die Oberflächentemperatur auf der Kondensationsseite wird geringer sein als die Sättigungstemperatur des eintretenden Dampfes, wodurch ein Kondensatfilm auf der Wärmeaustauschoberfläche gebildet wird. Die Wärmeübertragung wird daher außerhalb der Bedingung einer nassen Wand erfolgen, wodurch die effektive Temperatur des Films bei der Dampf-Sättigungstemperatur gehalten wird. Das Destillat wird von dem Austauscher zu der Kondensataufnahme 36 bei Punkt D ablaufen, wodurch der Aufkocher frei von Flüssigkeit gehalten wird und die gesamte Wärmeaustauscheroberfläche dem Kondensationsvorgang ausgesetzt wird.
  • Auf der Verdampfungsseite tritt Konzentrat im Gegenstrom vom Boden bei Punkt A bei etwa 373,47 K und 1,28·105 Kg·s2·m–1 hinter der Umwälzpumpe 42 in den Austauscher ein. Die Umwälzgeschwindigkeit wird so eingestellt, dass der Anteil der Konzentratmasse mindestens 10 mal größer ist als der Dampfanteil. Die Temperatur des Konzentrat-Fluides beginnt auf den Punkt A' anzusteigen, und flacht dann auf etwa 378,71 K ab, wenn Punkt B erreicht ist, wo der statische Druck überwunden wird und der Druck sich auf 1,11·105 Kg·s–2·m–1 verringert. Während das Konzentrat in dem Austauscher 34 aufsteigt, beginnt sich durch erzwungene Konvektion Dampf zu bilden, der die übertragene latente Wärme absorbiert. Durch Steigern der Fluidmasse auf der Verdampfungsseite, bis das Verhältnis der umgewälzten Masse zur Dampfmasse in den gewünschten Bereich fällt, wird das Siedephänomen innerhalb der Gebiete der erzwungenen Konvektion und des stabilen Blasensiedens eingeregelt. Wegen des hohen Massenflusses von Flüssigkeit bleibt die Wärmeübertragungsoberfläche bei einer Temperatur gleich der Sättigungstemperatur des frisch gebildeten Dampfes benetzt. Indem weiter sichergestellt wird, dass die Flussgeschwindigkeit (QA–1) für einen Austauscher unter 18927,55 Kg·s–3 liegt, kann der Temperaturanstieg für die Verdampfungsseite unter 1,8 K gehalten werden und die Oberfläche aus benetztem Film wird beibehalten, wodurch die Gefahr der Kesselsteinbildung beseitigt wird. Wenn die Flussgeschwindigkeit zu hoch ist, übersteigt der augenblickliche Druckabfall durch Dampfbeschleunigung zeitweilig den verfügbaren statischen Überdruck, was einen instabilen zeitweiligen Rückfluss und den möglichen Zusammenbruch der benetzten Wärmeübertragungsoberfläche zur Folge hat. Dies kann Verschmutzung der Wärmeübertragungsoberfläche zur Folge haben. Unterhalb von Wärmeflüssen von 18927,55 Kg·s–3 und in dem Bereich von umgewälzter Konzentratmasse zu Dampfmasse von weniger als 300 existiert ein Gebiet, wo die Flüssigkeit und Dampf in stabilem Betrieb koexistieren und eine vollständig benetzte Wärmeübertragungsoberfläche auf der Verdampfungsseite des Aufkochers ohne die Gefahr von Verschmutzung oder Kesselsteinbildung aufrechterhalten können.
  • Bezug auf die Punkte A bis D findet sich auch in 6.
  • 6 veranschaulicht die Aufrissansicht eines höchst wirkungsvollen Wärmeübertragungsaustauschers 58, der unter Fachleuten als ein Platten-und-Rahmen Wärmeaustauscher bekannt ist, bei dem Reihen von vertikal gestapelten, gekapselten Platten 60 zwischen zwei festen Rahmen 62 und 64 angeordnet sind. Diese Vorrichtungen sind für ihre kompakte Größe und die Fähigkeit, sehr hohe U-Werte oder Gesamt-Wärmeübertragungskoeffizienten zu haben, gut bekannt. Diese Art von Austauscher, angeordnet als eine Ein-Durchgangs-Gegenstrom-Konfiguration, ist für die vorliegende Erfindung gut geeignet und bietet in spezifischer Weise die folgenden Vorteile, um die vorliegende Erfindung auszuüben:
    • 1. Der Austauscher vom Plattentyp stellt einen niedrigen, feststehenden statischen Druck und einen sehr niedrigen Druckabfall auf der Seite des umgewälzten Konzentratfluides oder der Verdampfungsseite bereit, während er einen verhältnismäßig hohen Wärmeübertragungskoeffizienten bereitstellt;
    • 2. Der Wärmefluss kann durch Hinzufügen von mehr Oberfläche oder Platten in einem gegebenen Rahmen leicht eingestellt werden;
    • 3. Die Kondensationsseite einer Plattenrahmenkonstruktion läuft frei ab und hat einen niedrigen Druckabfall, während ein verhältnismäßig hoher Wärmeübertragungskoeffizient aufrechterhalten wird;
    • 4. Der höchst wirkungsvolle Wärmeübertragungskoeffizient ermöglicht es, dass die Temperaturen der Oberflächen sehr nahe bei beiden Fluidstromtemperaturen liegen, was die Gefahr der Verschmutzung verringert;
    • 5. Die hohe Turbulenz und entsprechend hohe Fluidgeschwindigkeiten haben niedrige Verschmutzung zur Folge und halten die Feststoffe in homogener Suspension, wenn sie den Austauscher durchlaufen;
    • 6. Einer Plattenrahmenkonstruktion sind keine warmen oder kalten Stellen und keine Toträume innewohnend, was die Gefahr der Verschmutzung oder Kesselsteinbildung verringert;
    • 7. Die Platten sind glatt und gut oberflächenbehandelt, was die Gefahr von Verschmutzung verringert; und
    • 8. Niedrige Fluid-Verweilzeit verringert die Gefahr von Ausfällung, da nicht ausreichend Zeit zum Erreichen des Gleichgewichtes und zur Erzeugung Kesselstein bildender Verunreinigungen vorhanden ist.
  • Noch gattungsbezogener ist der Wärmeaustauscher vom Plattentyp sehr kompakt und kann kostengünstig mit Platten aus exotischer Legierung bereitgestellt werden, um der Rissbildung durch Fluidkorrosion und Spannungskorrosion standzuhalten, die bei Anwendungen vom Typ der Entsalzung verbreitet sind. Andere Arten von Austauschern, wie Gehäuse und Rohr, Doppelrohr, Rippenrohr, Spiraltyp, können von den Fachleuten ebenfalls ins Auge gefasst werden, vorausgesetzt die spezifischen Anforderungen der Erfindung werden erfüllt.
  • 7 ist ein Schaubild, das den bevorzugten Konstruktionsbereich, der als Ganzes mit 66 gekennzeichnet ist, für das Verhältnis des Massenflusses an umgewälztem Konzentrat zu dem Dampfmassenfluss zeigt. Der gewünschte Bereich von etwa 10 bis 100 hat eine Dampffraktion von weniger als 10% bis nahe 1% zur Folge.
  • 8 ist ein Schaubild, das die sich ergebende Auswirkung des örtlichen Konzentrationsfaktors CFAUSTAUSCHER mit Bezug auf die Gefahr weiterer Übersättigung und Ausfällung in dem Wärmeaustauscher zeigt. Allgemein kann der Konzentrationsfaktor des Systems wie folgt ausgedrückt werden: CFGESAMT = CFABSCHLÄMMUNG·CFAUSTAUSCHER
  • Die Konzentration, die in dem erwärmten Separator einen stabilen Zustand erreicht, ergibt sich aus der ständigen Entfernung von Dampf im Gleichgewicht mit einer fortlaufenden Abschlämmung aus dem erwärmten Separator. Der Wert von CFGESAMT ist typischerweise in der Größenordnung von weniger als 5- bis etwa 20-fach, abhängig von dem Ausmaß und der Art der Verunreinigungen in dem Zustrom. Ebenfalls abhängend von dem Ausmaß der den Aufkocher verlassenden Dampfmasse wird der sich ergebende CFAUSTAUSCHER bestimmt (zwischen 1,0 und 1,1) und die Abschlämmgeschwindigkeit so eingestellt, dass in dem Aufkocher die gewünschten Konzentrationsniveaus nicht überstiegen werden. Ein typisches Beispiel kann wie folgt gezeigt werden:
    • • Zustrom enthält 20000 TDS, und es ist gewünscht, dass TDS in dem Konzentrat 100000 nicht übersteigt.
    • • Es wird aus 7 festgestellt, dass das wirksamste Massenverhältnis 20 ist, was eine Dampffraktion von 5% zur Folge hat.
    • • Aus 8 wird festgestellt, dass CFAUSTAUSCHER etwa 1,07 ist. Der CFGESAMT wird als (100000/20000) = 5 betragend berechnet.
    • • Der CFABSCHLÄMMUNG wird als (5/1,07) = 4,7 betragend berechnet.
    • • Deshalb wird die korrigierte Abschlämmungsgeschwindigkeit (1/4,7) = 21% des Einlass-Zustromes betragen.
  • Demgemäss ist, indem von einem Verfahren der Dampf-Wiederverdichtung in Kombination mit einem Wärmeübertragungssystem mit erzwungener Konvektion Gebrauch gemacht wird, und indem die Schritte des sorgfältigen Auswählens des Verhältnisses des Massenflusses des umgewälzten Systems zu dem Massenfluss des Dampfstroms, so dass es weniger als 300 bis etwa 2, noch spezifischer ein Verhältnis von etwa 10 bis 100 ist, des Auswählens eines Wärmeflusses von weniger als 18927,55 Kg·s–3, und des Handhabens eines Abschlämmungs-Stromes, um die gewünschte Konzentrationswirkung (CF) zu erreichen, befolgt werden, das Ergebnis eine sehr wirkungsvolle Einheit zur Wasserdestillation, die über lange Betriebszeiträume hinweg nicht anfällig für Verschmutzung und Kesselsteinbildung ist: durch Kombinieren der beiden bekannten Verfahrensschemata mit einer einzigen Wärmeaustauschkonfiguration, und noch genauer, konstruiert mit einem genau im Einzelnen bezeichneten, im Stand der Technik nicht gelehrten Konzentrat-Umwälzverhältnis, ermöglicht die vorliegende Erfindung das Bereitstellen eines wirkungsvollen Verfahrens, von Verunreinigungen freies Wasser ohne die Gefahr der Verschmutzung und Kesselsteinbildung zu destillieren.
  • Die folgenden Beispiele dienen dazu, die Erfindung zu veranschaulichen.
  • BEISPIEL 1
  • Diese Beispielrechnung ist ein Mittel, um die Wärmebilanz um den Aufkoch-Austauscher herum zu demonstrieren. Dieses Beispiel stellt eine Konstruktionsgrundlage einer Destillationseinheit dar, die dazu entworfen ist, 200,61 m3 sauberen Destillates aus einer verunreinigten Quelle zurückzugewinnen.
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Dieses Beispiel veranschaulicht, dass die in dem umgewälzten Fluid erzeugte 10%ige Dampffraktion 99% der von der Kondensationsseite übertragenen Wärme auffängt und die Temperatur des umgewälzten Fluides um weniger als 1 F erhöht, obwohl die zehnfache Masse an umgewälztem Fluid vorhanden ist.
  • BEISPIEL 2
  • Eine Einheit eines Prototyps wurde hergestellt, der konstruiert ist, 37,9 m3 sauberes Destillat aus einen Schlammteich aus Deponiesickerwasser zurückzugewinnen. Die Einheit wurde über einen verlängerten Zeitraum hinweg geprüft und während dieses Zeitraums wurden in Einzelheiten gehende Prüfdaten zur Leistung gesammelt: die Pilotanlage arbeitete einen verlängerten Zeitraum von 4 Monaten lang erfolgreich und bei Überprüfung war die Verschmutzung in dem Aufkocher und dem erwärmten Separator vernachlässigbar. Die bei der Pilotprüfung verwendete Ausrüstung beinhaltete einen SpencerTM Modell GF36204E Auflader-Kompressor, der einen Differenzdruck von 2,1·104 Kg·m–1·s–2 bereitstellt. Während der Prüfung wurden Standard Platten-und-Rahmen Wärmeaustauscher vom Ein-Durchgangs-Typ verwendet.
  • Die Merkmale des Sickerwasser-Zustroms, der konzentrierten Abschlämmung und des behandelten Abwassers waren wie folgt:
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Das Abwasser ist von einer solchen Qualität, dass es in die Oberflächenwasser-Körper abgelassen werden kann, wobei es beinahe alle behördlichen Richtlinien übertrifft. Der Energieverbrauch des Kompressors wurde gemessen und für unterschiedliche Leistungspunkte aufgezeichnet, einschließlich den Bedingungen des Herunterfahrens und Hochfahrens des Kompressors. Der gemessene Energieverbrauch wurde in 9 als Energieverbrauch pro 3,785 m3 für die verschiedenen Destillatflüsse aufgetragen. Die Kurve der Prüfungsdaten wurde über den Bereich der Flüsse um die Unzulänglichkeiten des Kompressors korrigiert und es wurde ein gleichmäßiger Energieverbrauchswert von 1,8·107 Kg·m2·s–2/3,785 m3 abgeleitet. Wenn Standard-Wirkungsgrade des Kompressors von etwa 77% zugestanden werden, beträgt der erforderliche Energieverbrauch für die hochwirksame Destillationseinheit etwa 2,34·107 Kg·m2·s2/3,785 m3. Der Strom an Abschlämmung betrug im Durchschnitt etwa 10% des Zustromes über den ganzen Prüfungszeitraum hinweg, was einen mittleren Konzentrationsfaktor (CF) von 10 ergibt. Nach der Prüfung wurde eine visuelle Nachschau ausgeführt, die keine Zeichen von Kesselsteinbildung in der erwärmten Separator- und Aufkocherapparatur zeigte.
  • Bezüglich der in dem System verwendbaren Vorrichtungen wird von den Fachleuten leicht erkannt werden, welche Beispiele von den erwärmten Separatoren, Vorerwärmern, Aufkochern, Pumpen, Kompressoren/Aufladern und so weiter am wünschenswertesten sind. Andere Abwandlungen werden leicht erkannt werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus einem Verunreinigungen enthaltenden Zustrom durch Verwenden eines erwärmten Separators und eines Wärmeaustauschers, wobei das Verfahren die Schritte umfasst von: a) Erzeugen einer Dampffraktion aus dem erwärmten Separator, die im Wesentlichen von Verunreinigungen frei ist, und einer separaten Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen; b) Komprimieren der Dampffraktion, um die Temperatur der Dampffraktion über die Temperatur des erwärmten Separators zu erhöhen; c) Überführen der komprimierten Dampffraktion in einen Kontakt mit dem Wärmeaustauscher, um ein kondensiertes Destillat zu bilden; und d) in Kontakt halten der Heizflächen des erwärmten Separators und des Wärmeaustauschers mit der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen durch fortlaufendes Umwälzen der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen durch den erwärmten Separator und den Wärmeaustauscher, in einem Verhältnis der Masse des umgewälzten Konzentrates zu der Dampfmasse innerhalb der Masse des umgewälzten Konzentrates von etwa 300 zu annähernd 2, wobei die Dampfmasse gleich der Masse von aus der komprimierten Dampffraktion zurückgewonnenem Destillat ist, wodurch die Bildung von Kesselstein und die Verschmutzung der Heizflächen verhindert wird; und e) Entfernen eines Teils der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen aus dem erwärmten Separator.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner enthaltend die Schritte von: Vorerwärmen des Zustroms vor dem Erzeugen der Dampffraktion in Schritt a); wobei der Wärmeaustauscher ein Aufkoch-Austauscher ist und Schritt b) ferner das Aufrechterhalten von stabilen blasensiedenden Bereichen auf den Heizflächen des Aufkoch-Austauschers einschließt, wodurch innerhalb des Aufkoch-Austauschers eine benetzte Oberfläche aufrecht erhalten wird; und Sammeln des im Wesentlichen von Verunreinigungen freien kondensierten Destillates.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei nachfolgend auf das Aufrechterhalten des stabilen Blasensiedens das Verfahren ferner die Schritte einschließt von: i) Übersättigen der Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen, um mindestens einen ausgewählten Feststoff auszufällen; ii) Filtrieren des Konzentrates; und iii) Zurückgewinnen des mindestens einen ausgewählten Feststoffs.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei der Zustrom vor dem Erwärmen einem Vorbehandlungsschritt unterworfen wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei der Vorbehandlungsschritt mindestens einen aus Filtration, Ionenaustauschen, Destillation, Ausfällen und Verdampfen beinhaltet.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, ferner beinhaltend den Schritt des Wiederverwendens der aus dem Schritt der Filtration zurückgewonnenen Fraktion aus konzentrierten Verunreinigungen.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, ferner beinhaltend den Schritt des Veränderns der Umwälzgeschwindigkeit des Konzentrates.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die Umwälzgeschwindigkeit des Konzentrates so eingestellt wird, dass von etwa 1% bis etwa 50% Dampfmasse aufrecht erhalten werden.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei die umgewälzte Dampfmasse etwa 10% beträgt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 7, ferner beinhaltend die Schritte von: f) Durchleiten der Dampffraktion aus Schritt a) durch eine Fraktionierkolonne, während sie im Kontakt mit Destillatrückfluss des kondensierten Destillates ist, und g) Zurückführen eines Teils des kondensierten Destillates zu der Fraktionierkolonne als Destillatrückfluss.
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