DE102004061352A1 - Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol Download PDF

Info

Publication number
DE102004061352A1
DE102004061352A1 DE102004061352A DE102004061352A DE102004061352A1 DE 102004061352 A1 DE102004061352 A1 DE 102004061352A1 DE 102004061352 A DE102004061352 A DE 102004061352A DE 102004061352 A DE102004061352 A DE 102004061352A DE 102004061352 A1 DE102004061352 A1 DE 102004061352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporation
distillation
stage
stages
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004061352A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Hofen
Thomas Dr. Haas
Bärbel Dr. Kolbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Uhde GmbH
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uhde GmbH, Degussa GmbH filed Critical Uhde GmbH
Priority to DE102004061352A priority Critical patent/DE102004061352A1/de
Priority to RU2007127642/04A priority patent/RU2396242C2/ru
Priority to ES05810883T priority patent/ES2301080T3/es
Priority to DE502005003037T priority patent/DE502005003037D1/de
Priority to CN200580043910.7A priority patent/CN101084176B/zh
Priority to CA2590872A priority patent/CA2590872C/en
Priority to EP05810883A priority patent/EP1828088B1/de
Priority to PCT/EP2005/012418 priority patent/WO2006066673A1/de
Priority to JP2007547217A priority patent/JP4575459B2/ja
Priority to KR1020077016515A priority patent/KR100866452B1/ko
Priority to AT05810883T priority patent/ATE387417T1/de
Priority to PL05810883T priority patent/PL1828088T3/pl
Priority to BRPI0519168-8A priority patent/BRPI0519168B1/pt
Priority to MYPI20055939A priority patent/MY136032A/en
Priority to US11/312,237 priority patent/US7157610B2/en
Publication of DE102004061352A1 publication Critical patent/DE102004061352A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0036Multiple-effect condensation; Fractional condensation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/143Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step
    • B01D3/146Multiple effect distillation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/143Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step
    • B01D3/148Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step in combination with at least one evaporator
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/80Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Abstract

Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemischen, die Methanol und Wasser enthalten, umfassend eine mehrstufige Eindampfung mit Wärmeintegration, wobei von jeder Stufe zur nächsten der Druck reduziert wird, sowie eine nachgeschaltete Reihe von Destillationsstufen mit Wärmeintegration, wobei von jeder Stufe zur nächsten der Druck erhöht wird. Das Verfahren verringert den Energiebedarf für die Rückgewinnung von Methanol.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein verbessertes Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemischen, die Methanol und Wasser enthalten, das einen verringerten Energiebedarf für die Trennung hat.
  • Zur Herstellung von Propylenoxid kann Propylen mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines titanhaltigen Zeolithkatalysators umgesetzt werden. In diesem Verfahren wird vorteilhaft Methanol als Lösungsmittel verwendet. Bei der Aufarbeitung der bei diesem Verfahren entstehenden Reaktionsmischung wird ein Gemisch erhalten, das Methanol und Wasser enthält. Aus diesem Gemisch muss Methanol zurückgewonnen werden, um es wieder in die Epoxidierungsreaktion zurückführen und das Verfahren wirtschaftlich betreiben zu können. Dabei muss das aus Wasserstoffperoxid entstehende Wasser, sowie gegebenenfalls mit wässrigem Wasserstoffperoxid in das Verfahren eingebrachtes Wasser aus dem Verfahren ausgeschleust werden. Die Rückgewinnung von Methanol aus dem Gemisch, das Methanol und Wasser enthält, verbraucht einen großen Teil der für das Verfahren aufzuwendenden Wärmeenergie. Für eine wirtschaftliche Durchführung des Verfahrens besteht deshalb ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol aus einem Gemisch, das Methanol und Wasser enthält, wobei das Verfahren einen verringerten Energiebedarf aufweist.
  • WO 02/02544 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Propylenoxid, bei dem in der Aufarbeitung der Reaktionsmischung ein Gemisch erhalten wird, das Methanol, Wasser und geringe Mengen an Wasserstoffperoxid enthält. Das Dokument beschreibt die Abtrennung von Wasser aus diesem Gemisch durch eine in zwei Kolonnen durchgeführte Destillation, wobei die Drücke so gewählt werden, dass der Sumpf der Kolonne, die bei niedrigem Druck betrieben wird, mit den Brüden der zweiten Kolonne, die bei hohem Druck betrieben wird, beheizt wird. Mit der in WO 02/02544 beschriebenen Kopplung der Kolonnen lässt sich der Energiebedarf für die Rückgewinnung von Methanol aus der Mischung verringern.
  • Es besteht aber weiterhin ein Bedarf nach Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol, die gegenüber dem Stand der Technik einen verringerten Energiebedarf haben. Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemischen, die Methanol und Wasser enthalten, wobei das Verfahren eine mehrstufige Eindampfung und eine nachgeschaltete Reihe aus Destillationsstufen umfasst und wobei das in der letzten Eindampfungsstufe der mehrstufigen Eindampfung erhaltene Sumpfprodukt der ersten Destillationsstufe der Reihe aus Destillationsstufen zugeführt wird. Die mehrstufige Eindampfung umfasst mindestens zwei Eindampfungsstufen, wobei jede Eindampfungsstufe einen Verdampfer umfasst und in der mehrstufigen Eindampfung der Druck von jeder Eindampfungsstufe zur nächsten Eindampfungsstufe reduziert wird. Der Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe und jeder nachfolgenden Eindampfungsstufe wird dabei mit dem dampfförmigen Kopfprodukt der jeweils vorangehenden Stufe beheizt. Die Reihe aus Destillationsstufen umfasst mindestens zwei Destillationsstufen, wobei jede Destillationsstufe eine Destillationskolonne und einen Verdampfer umfasst und wobei der zweiten und jeder nachfolgenden Destillationsstufe das Sumpfprodukt der jeweils vorangehenden Destillationsstufe zugeführt wird. In der Reihe der Destillationsstufen wird der Druck von jeder Destillationsstufe zur nächsten Destillationsstufe erhöht und mit Ausnahme der letzten Destillationsstufe wird in jeder Destillationsstufe der Verdampfer jeweils mit dem dampfförmigen Kopfprodukt der Destillationskolonne der nachfolgenden Destillationsstufe beheizt.
  • Vorzugsweise umfasst jede Eindampfungsstufe zusätzlich eine Destillationskolonne mit einem Verstärkungsteil, so dass in jeder Eindampfungsstufe ein Kopfprodukt mit einem Gehalt an Methanol von mehr als 90 Gew.-%, bevorzugt mehr als 95 Gew.-% erhalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst eine mehrstufige Eindampfung mit mindestens zwei Eindampfungsstufen, wobei der Druck von jeder Eindampfungsstufe zur nächsten Eindampfungsstufe reduziert wird. Jede der Eindampfungsstufen umfasst einen Verdampfer, wobei für das erfindungsgemäße Verfahren alle Verdampfer eingesetzt werden können, die sich zur Verdampfung von Methanol aus Gemischen, die Methanol und Wasser enthalten, eignen. Vorzugsweise werden in den Eindampfungsstufen Durchlaufverdampfer eingesetzt, die ohne eine Umwälzpumpe betrieben werden können. In jeder Eindampfungsstufe wird dem Verdampfer das Gemisch flüssig zugeführt und durch die Verdampfung dampfförmige Brüden und ein flüssiges Sumpfprodukt erhalten. Das flüssige Sumpfprodukt wird jeweils dem Verdampfer der nächsten Eindampfungsstufe zugeführt. Wegen der Reduzierung des Drucks von jeder Eindampfungsstufe zur nächsten Eindampfungsstufe ist dazu in der Regel keine Pumpe erforderlich.
  • Der Verdampfer der ersten Eindampfungsstufe wird mit einem Heizmedium, vorzugsweise mit Dampf, beheizt. Der Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe und jeder nachfolgenden Eindampfungsstufe wird mit den Brüden, d.h. dem dampfförmigen Kopfprodukt, der jeweils vorangehenden Stufe beheizt.
  • Die Zahl der Eindampfungsstufen wird entsprechend der Zusammensetzung des Gemischs gewählt, aus dem Methanol zurückgewonnen werden soll und liegt vorzugsweise bei 3 bis 5 Eindampfungsstufen. Die Druckabstufung zwischen den Eindampfungsstufen wird so gewählt, dass der Siedepunkt des flüssigen Stroms, der der zweiten Eindampfungsstufe zugeführt wird, niedriger liegt als die Kondensationstemperatur der Brüden aus der vorangehenden Stufe, so dass die Kondensationswärme der Brüden zur Beheizung des Verdampfers genutzt wird und die Brüden in dem Verdampfer kondensiert werden. Das gleiche gilt auch für die Druckabstufung in den nachfolgenden Eindampfungsstufen. Die im letzten Verdampfer der mehrstufigen Eindampfung erhaltenen Brüden werden in einem separaten Kühler kondensiert, wobei vorzugsweise Kühlwasser zur Kondensation der Brüden verwendet wird.
  • Der Druck in der ersten Eindampfungsstufe wird vorzugsweise im Bereich von 3 bis 10 bar und besonders bevorzugt 4 bis 7 bar gewählt. Der Druck wird dabei so gewählt, dass ein ausreichendes Druck- und Temperaturgefälle über die Reihe der Eindampfungsstufen erreicht wird und zur Beheizung des ersten Verdampfers ein wirtschaftliches Heizmedium, vorzugsweise Dampf unter einem Druck von 4 bis 8 bar, verwendet werden kann. Der Druck in der letzten Verdampferstufe wird vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 2 bar und besonders bevorzugt 0,8 bis 1,5 bar gewählt. Der Druck wird so gewählt, dass über die Reihe der Eindampfungsstufe ein ausreichendes Druck- und Temperaturgefälle erreicht wird und die Brüden aus der letzten Eindampfungsstufe in wirtschaftlicher Weise mit Kühlwasser kondensiert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist jede Eindampfungsstufe zusätzlich eine Destillationskolonne mit einem Verstärkungsteil auf, so dass in jeder Eindampfungsstufe ein Kopfprodukt mit einem Gehalt an Methanol von mehr als 90 Gew.-% und vorzugsweise mehr als 95 Gew.-% erhalten wird. Der Destillationskolonne wird im unteren Teil der im Verdampfer erzeugte dampfförmige Strom zugeführt. Wahlweise kann zusammen mit dem dampfförmigen Strom auch das im Verdampfer resultierende flüssige Sumpfprodukt der Destillationskolonne zugeführt werden. Die Destillationskolonne kann als ein vom Verdampfer getrennter Apparat ausgeführt werden. Ebenso ist aber auch möglich, den Verdampfer und die dazu gehörige Destillationskolonne in einem Apparat auszubilden. Am Kopf der Kolonne werden die Brüden dampfförmig entnommen und dem Verdampfer der nachfolgenden Eindampfungsstufe zugeführt. Im oberen Teil der Kolonne wird zur Erzeugung eines Rücklaufs ein flüssiger Strom aus kondensierten Brüden eingespeist. Der zur Erzeugung des Rücklaufs verwendete Strom aus kondensierten Brüden kann dabei dem flüssigen Strom entnommen werden, der durch die Kondensation der Brüden in der nachfolgenden Eindampfungsstufe erhalten wird. Ebenso können aber auch die Brüden aller Eindampfungsstufen miteinander vereinigt werden und der flüssige Strom zur Erzeugung des Rücklaufs der Mischung der miteinander vereinigten Brüden entnommen werden. Der durch den Rücklauf im Sumpf der Kolonne erhaltene flüssige Strom wird zusammen mit dem Sumpfprodukt aus dem Verdampfer der nächsten Eindampfungsstufe zugeführt.
  • Für die bei dieser bevorzugten Ausführungsform in den Eindampfungsstufen verwendeten Destillationskolonnen wird die Zahl der Trennstufen und das Rücklaufverhältnis entsprechend der Zusammensetzung des im Verdampfer erzeugten dampfförmigen Stroms und der gewünschten Reinheit des zurückgewonnen Methanols gewählt. Das Rücklaufverhältnis ist dabei definiert als das Verhältnis der Masse des als Rücklauf flüssig eingespeisten Stroms zur Masse der dampfförmig am Kopf der Kolonne entnommenen Brüden. Die in den Eindampfungsstufen verwendeten Destillationskolonnen weisen vorzugsweise 2 bis 10 und besonders bevorzugt 3 bis 6 theoretische Trennstufen auf. Vorzugsweise werden in der Reihe der Eindampfungsstufen Kolonnen mit entlang der Reihe zunehmender Zahl an Trennstufen eingesetzt. Die in den Eindampfungsstufen verwendeten Destillationskolonnen können prinzipiell jede beliebige Bauform aufweisen und können beispielsweise als Bodenkolonnen oder als Packungskolonnen mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Packungen ausgeführt werden. Die Destillationskolonnen in den Eindampfungsstufen werden vorzugsweise bei einem Rücklaufverhältnis im Bereich von 0,1 bis 1 und besonders bevorzugt 0,2 bis 0,6 betrieben. Vorzugsweise werden die Destillationskolonnen mit einem entlang der Reihe der Eindampfungsstufen zunehmenden Rücklaufverhältnis betrieben.
  • Das erfindungsgemäßen Verfahren umfasst weiterhin eine Reihe aus mindestens 2 Destillationsstufen, wobei in dieser Reihe der Druck von jeder Destillationsstufe zur nächsten Destillationsstufe erhöht wird. Jede der Destillationsstufen umfasst dabei eine Destillationskolonne und einen Verdampfer. Das in der letzten Eindampfungsstufe der mehrstufigen Eindampfung erhaltene flüssige Sumpfprodukt wird der ersten Destillationsstufe im mittleren Abschnitt der Destillationskolonne zugeführt. Der zweiten Destillationsstufe und jeder nachfolgenden Destillationsstufe wird jeweils das in der Destillationskolonne der vorangehenden Destillationsstufe erhaltene Sumpfprodukt in einem mittleren Abschnitt der Destillationskolonne zugeführt. In der letzten Destillationsstufe wird der Verdampfer mit einem Heizmedium, vorzugsweise mit Dampf beheizt. Die Verdampfer der vorangehenden Destillationsstufen werden jeweils mit den dampfförmigen Brüden der Destillationskolonne der unmittelbar nachfolgenden Destillationsstufe beheizt. Die am Kopf der Destillationskolonne der ersten Destillationsstufe erhaltenen Brüden werden in einem separaten Kühler kondensiert, wobei vorzugsweise Kühlwasser zur Kondensation der Brüden verwendet wird. Die Zahl der Destillationsstufen wird entsprechend der Zusammensetzung der Mischung, die in die erste Destillationsstufe eingespeist wird und dem gewünschten Restgehalt an Methanol im Sumpfprodukt, dass in der Destillationskolonne der letzten Destillationsstufe erhalten wird, gewählt und beträgt vorzugsweise zwei Destillationsstufen.
  • Die Druckabstufung in der Reihe aus Destillationsstufen wird so gewählt, dass der Siedepunkt im Sumpf der Destillationskolonne der ersten Destillationsstufe niedriger liegt als die Kondensationstemperatur der Brüden aus der Destillationskolonne der zweiten Destillationsstufe, so dass die Kondensationswärme der Brüden aus der zweiten Destillationsstufe zur Beheizung des Verdampfers der ersten Destillationsstufe benutzt wird und die Brüden in dem Verdampfer kondensiert werden. Das gleiche gilt auch für die Druckabstufung zwischen den weiteren Destillationsstufen.
  • In der ersten Destillationsstufe wird vorzugsweise ein Druck von 0,5 bis 2 bar und besonders bevorzugt 0,8 bis 1,5 bar verwendet, so dass ein ausreichendes Druck- und Temperaturgefälle über die Reihe der Destillationsstufen erreicht wird und die am Kopf der Kolonne der ersten Destillationsstufe anfallen Brüden auf wirtschaftliche Weise mit Kühlwasser kondensiert werden können. Der Druck in der letzten Destillationsstufe wird vorzugsweise im Bereich von 3 bis 10 bar, besonders bevorzugt 4 bis 7 bar gewählt, damit ein ausreichendes Druck- und Temperaturgefälle über die Reihe der Destillationsstufen erreicht wird und zur Beheizung des Verdampfers der letzten Destillationsstufe ein wirtschaftliches Heizmedium, vorzugsweise Dampf mit einem Druck von 4 bis 16 bar, verwendet werden kann.
  • Zu Erzeugung eines Rücklaufs wird bei jeder Destillationskolonne der Destillationsstufen am Kopf der Kolonne ein flüssiger Strom aus kondensierten Brüden eingespeist. Der flüssige Strom kann dabei den kondensierten Brüden entnommen werden, die durch Kondensation aus der gleichen Kolonne erhalten wurden. Ebenso können aber auch die in den Destillationskolonnen der Reihe aus Destillationsstufen erhaltenen Brüden miteinander vereinigt werden und der zur Erzeugung des Rücklaufs verwendete flüssige Strom der Mischung aus den vereinigten kondensierten Brüden entnommen werden.
  • Für die in der Reihe aus Destillationsstufen verwendeten Destillationskolonnen wird die Zahl der Trennstufen und das Rücklaufverhältnis vorzugsweise so gewählt, dass in jeder Kolonne ein Kopfprodukt mit einem Gehalt an Methanol von mehr als 90 Gew.-% und vorzugsweise mehr als 95 Gew.-% erhalten wird. Die in der Reihe von Destillationsstufen verwendeten Destillationskolonnen weisen vorzugsweise eine Trennwirkung von 10 bis 40 theoretischen Trennstufen auf. Prinzipiell sind alle Bauarten von Destillationskolonnen geeignet, beispielsweise Destillationskolonnen mit Böden oder Destillationskolonnen mit Packungen, wobei sowohl geordnete als auch ungeordnete Packungen verwendet werden können. Das Rücklaufverhältnis in den Kolonnen wird vorzugsweise so gewählt, dass es entlang der Reihe von Destillationsstufen zunimmt von einem Rücklaufverhältnis im Bereich von 0,3 bis 1 in der ersten Kolonne bis zu einem Rücklaufverhältnis im Bereich von 0,5 bis 3 in der letzten Kolonne.
  • Wenn das Methanol und Wasser enthaltende Gemisch, aus dem Methanol zurückgewonnen werden soll, noch Zwischensieder mit einem Siedepunkt zwischen den Siedepunkten von Methanol und Wasser enthält, kann die Destillationskolonne der letzten Destillationsstufe mit einem Seitenabzug versehen werden, aus dem ein Strom entnommen wird, in dem der Zwischensieder angereichert ist. Die Destillationskolonne der letzten Destillationsstufe kann für eine solche Ausführungsform auch vorteilhaft als Trennwandkolonne ausgeführt werden, um einen Strom mit einer hohen Konzentration an Zwischensieder zu erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemischen, die Methanol in einer Konzentration von 70 Gew.-% und mehr enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich vorteilhaft zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemisch einsetzen, die bei der Aufarbeitung von Reaktionsmischungen anfallen, die in der Epoxidierung von Propylen mit Wasserstoffperoxid unter Verwendung von Methanol als Lösungsmittel anfallen. Solche Mischungen aus der Aufarbeitung der Reaktionsmischung einer Propylenepoxidierung enthalten typischerweise 70 bis 90 Gew.-% Methanol, bis zu 3 Gew.-% Zwischensieder, bis zu 3 Gew.-% Hochsieder und im Rest Wasser. Zwischensieder sind dabei alle Verbindungen, deren Siedepunkt zwischen den Siedepunkten von Methanol und Wasser liegt. Hochsieder sind dabei alle Verbindungen, deren Siedepunkt über dem Siedepunkt von Wasser liegt. Zur Auftrennung solcher Mischungen wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise so ausgeführt, dass ausgehend von einer Mischung mit einem Methanolgehalt von 70 Gew.-% oder höher in der mehrstufigen Eindampfung eine Mischung mit einem Gehalt an Methanol im Bereich von 40 bis 60 Gew.-% erhalten wird und diese Mischung der Reihe von Destillationsstufen zugeführt wird. Die Betriebsbedingungen der Eindampfungsstufen und Destillationsstufen werden dabei jeweils so gewählt, dass Kopfprodukte mit einem Methanolgehalt von mehr als 90 Gew.-% und vorzugsweise mehr als 95 Gew.-% erhalten werden.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer vierstufigen Eindampfung und einer nachfolgenden Reihe aus zwei Destillationsstufen. Die Eindampfungsstufen sind dabei mit einer jeweils getrennt ausgeführten Destillationsstufe versehen. In 1 sind nur die im Verfahren benötigten Verdampfer, Destillationskolonnen und Kondensatoren dargestellt. Für die Ausführung des Verfahrens noch erforderliche Pumpen, Zwischenbehälter und Armaturen sind der Übersichtlichkeit halber nicht wiedergegeben und können von einem Fachmann entsprechnd seinem Fachwissen ergänzt werden.
  • In der am meisten bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren in einer Anordnung entsprechend 1 ausgeführt.
  • Das Verfahren umfasst dabei eine vierstufige Eindampfung, wobei jede Eindampfungsstufe einen im Durchlauf betriebenen Verdampfer und eine Destillationskolonne mit einem Verstärkungsteil umfasst. Die erste Eindampfungsstufe mit dem Verdampfer (1) und der Destillationskolonne (2), die einen Verstärkungsteil mit 3 theoretischen Trennstufen aufweist, wird bei einem Druck von 5 bar betrieben. Die zweite Eindampfungsstufe mit dem Verdampfer (3) und der Destillationskolonne (4), die einen Verstärkungsteil mit 3 theoretischen Trennstufen aufweist, wird bei einem Druck von 2,8 bar betrieben. Die dritte Eindampfungsstufe mit dem Verdampfer (5) und der Destillationskolonne (6), die einen Verstärkungsteil mit 4 theoretischen Trennstufen aufweist, wird bei einem Druck von 1,8 bar betrieben. Die vierte und letzte Eindampfungsstufe mit dem Verdampfer (7) und der Destillationskolonne (8) mit einem Verstärkungsteil mit 6 theoretischen Trennstufen wird bei einem Druck von 1,0 bar betrieben. Die vierte Eindampfungsstufe umfasst zusätzlich einen Brüdenkondensator (9).
  • Der vierstufigen Eindampfung nachgeschaltet ist eine Reihe aus zwei Destillationsstufen. Die erste Destillationsstufe umfasst die Destillationskolonne (10) mit einer Trennwirkung von 18 theoretischen Trennstufen, einem in die Kolonne integrierten Verdampfer (11) und einem Brüdenkondensator (12) und wird bei einem Druck von 1 bar betrieben. Die zweite Destillationsstufe umfasst die Destillationskolonne (13) mit einer Trennleistung von 17 theoretischen Trennstufen und dem in die Kolonne integrierten Verdampfer (14) und wird bei einem Druck von 4 bar betrieben.
  • Dem Verdampfer (1) der ersten Eindampfungsstufe wird der Strom (15) zugeführt, aus dem Methanol zurück gewonnen werden soll und der einen Gehalt an 75 bis 85 Gew.-% Methanol, bis zu 3 Gew.-% Zwischenliedern, bis zu 1 Gew.-% Hochsiedern und im Rest Wasser aufweist. Der Verdampfer (1) wird über den Strom (16) mit Dampf unter einem Druck von 4 bar beheizt. Die dem Verdampfer (1) zugeführte Dampfmenge wird so gewählt, dass etwa 25 Gew.-% des zugeführten Stromes (15) verdampft und als Strom (17) dampfförmig der Destillationskolonne zugeführt werden. Das im Verdampfer mit einer Temperatur von ca. 118°C anfallende flüssige Sumpfprodukt wird als Strom (18) dem Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe zugeführt. Am Kopf der Destillationskolonne (2) wird über Strom (19) Brüdenkondensat flüssig aufgegeben, so dass ein Rücklaufverhältnis von 0,2 resultiert. Die am Kopf der Destillationskolonne (2) erhaltenen dampfförmigen Brüden werden als Strom (20) dem Verdampfer (3) der zweiten Eindampfungsstufe als Heizmedium zugeführt. Der im Sumpf der Destillationskolonne anfallende flüssige Strom (21) wird zusammen mit dem Strom (18) dem Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe zugeführt.
  • In der zweiten Eindampfungsstufe werden im Verdampfer (3) die dampfförmigen Brüden der ersten Eindampfungsstufe kondensiert und als flüssiges Brüdenkondensat (22) erhalten. Der damit verdampfte Strom (23) wird der Destillationskolonne (4) zugeführt. Das im Verdampfer erhaltene flüssige Sumpfprodukt (24) wird mit einer Temperatur von ca. 100°C dem Verdampfer (5) der dritten Verdampfungsstufe zugeführt. Am Kopf der Destillationskolonne 4 wird zur Erzeugung des Rücklaufs über Strom (25) flüssiges Brüdenkondensat aufgegeben, so dass sich ein Rücklaufverhältnis von 0,25 ergibt. Die am Kopf der Kolonne 4 erhaltenen dampfförmigen Brüden werden mit Strom (26) dem Verdampfer (5) der dritten Eindampfungsstufe als Heizmedium zugeführt. Das in der Kolonne (4) im Sumpf anfallende flüssige Produkt wird als Strom (27) zusammen mit Strom (24) dem Verdampfer (5) der dritten Eindampfungsstufe zugeführt.
  • Die im Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe erhaltenen dampfförmigen Brüden werden im Verdampfer (5) der dritten Eindampfungsstufe kondensiert und das flüssige Kondensat mit dem Strom (22) vereinigt. Der in Verdampfer (5) erzeugte dampfförmige Strom (28) wird der Destillationskolonne (6) zugeführt. Das flüssige Sumpfprodukt des Verdampfers (5) wird mit einer Temperatur von ca. 87°C dem Verdampfer (7) der vierten und letzten Eindampfungsstufe zugeführt. Am Kopf der Destillationskolonne (6) wird über Strom (30) flüssiges Brüdenkondensat aufgegeben, so dass sich ein Rücklaufverhältnis von 0,35 ergibt. Die am Kopf der Kolonne (6) anfallen dampfförmigen Brüden werden über Strom (31) dem Verdampfer (7) der vierten Eindampfungsstufe als Heizmedium zugeführt. Das im Sumpf der Kolonne (6) erhalten flüssige Produkt wird als Strom (32) zusammen mit Strom (29) dem Verdampfer der vierten Eindampfungsstufe zugeführt.
  • Im Verdampfer (7) der vierten Eindampfungsstufe werden die dampfförmigen Brüden (31) aus der dritten Eindampfungsstufe kondensiert und das Kondensat mit dem Strom (22) vereinigt. Der im Verdampfer (7) verdampfte Produktstrom (33) wird der Destillationskolonne (8) zugeführt. Am Kopf der Destillationskolonne (8) wird als Strom (34) flüssiges Brüdenkondensat aufgegeben, so dass ein Rücklaufverhältnis von 0,4 resultiert. Die am Kopf der Kolonne (8) erhaltenen dampfförmigen Brüden werden als Strom (35) im Kondensator (9) kondensiert und das flüssige Kondensat mit dem Strom (22) vereinigt. Das im Sumpf der Kolonne (8) erhaltene flüssige Produkt (36) wird mit dem flüssigen Sumpfprodukt des Verdampfers (7) vereinigt und als Strom (38) der ersten Destillationsstufe zugeführt.
  • Der flüssige Strom (38), der die mehrstufige Eindampfung verlässt, enthält noch ca. 45 bis 50 Gew.-% Methanol und wird der Destillationskolonne (10) der ersten Destillationsstufe zugeführt. Die am Kopf der Destillationskolonne (10) erhaltenen dampfförmigen Brüden (39) werden im Kondensator (12) kondensiert und ein Teil des erhalten Brüdenkondensats wird mit Strom (40) als Rücklauf am Kopf der Kolonne (10) aufgegeben, so dass ein Rücklaufverhältnis von 0,4 resultiert. Der restliche Teil der kondensierten Brüden wird mit Strom (22) vereinigt. Das in der Destillationskolonne (10) erhaltene flüssige Sumpfprodukt (41) wird der Destillationskolonne (13) der zweiten Destillationsstufe zugeführt. Der Verdampfer (14) der zweiten Destillationsstufe wird über Strom (42) mit Dampf unter einem Druck von 8 bar beheizt, so dass sich eine Sumpftemperatur von ca. 143°C einstellt. Die am Kopf der Destillationskolonne (13) erhaltenen dampfförmigen Brüden werden als Strom (43) dem Verdampfer (11) der ersten Destillationsstufe als Heizmedium zugeführt. Von den im Verdampfer (11) kondensierten Brüden wird ein Teil als Strom (44) als Rücklauf auf den Kopf der Kolonne (13) zurückgeführt, so dass ein Rücklaufverhältnis von 1,1 resultiert. Der verbleibende Anteil der kondensierten Brüden wird mit Strom (22) vereinigt. Im Sumpf der Kolonne (13) wird ein Strom (45) erhalten, der nur noch weniger als 0,5 Gew.-% Methanol enthält. Die im Verfahren anfallenden Brüdenströme (20), (26), (31), (35), (39) und (43) werden nach Kondensation vereinigt und liefern einen Produktstrom (46), der mehr als 90 Gew.-% Methanol und weniger als 4 Gew.-% Wasser enthält.
  • In dieser Ausführungsform beträgt der Energiebedarf für die Rückgewinnung von Methanol ca. 157 kWh/t Methanol. Für die Rückgewinnung von Methanol in einer einzelnen Kolonne ohne Wärmeintegration sind dagegen ca. 447 kWh/t Methanol erforderlich. Bei dem aus WO 02/02544 bekannten Verfahren mit zwei Kolonnen mit Wärmeintegration liegt der Energiebedarf bei ca. 246 kWh/t Methanol. Durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Wärmeintegration sowohl in der mehrstufigen Eindampfung als auch in der nachfolgenden Reihe aus Destillationsstufen lässt sich gegenüber einer Methanolrückgewinnung ohne Wärmeintegration somit etwa 65 % der benötigten Heizenergie einsparen. Gegenüber dem aus WO 02/02544 bekannten Verfahren ergibt sich eine Energieeinsparung von etwa 36 %.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol aus Gemischen, die Methanol und Wasser enthalten, umfassend a) eine mehrstufige Eindampfung mit mindestens zwei Eindampfungsstufen, wobei jede Eindampfungsstufe einen Verdampfer umfasst und in der mehrstufigen Eindampfung der Druck von jeder Eindampfungsstufe zur nächsten Eindampfungsstufe reduziert wird und der Verdampfer der zweiten Eindampfungsstufe und jeder nachfolgenden Eindampfungsstufe mit dem dampfförmigen Kopfprodukt der jeweils vorangehenden Stufe beheizt wird, sowie b) eine Reihe aus mindestens zwei Destillationsstufen, wobei jede Destillationsstufe eine Destillationskolonne und einen Verdampfer umfasst und wobei der zweiten und jeder nachfolgenden Destillationsstufe das Sumpfprodukt der jeweils vorangehenden Destillationsstufe zugeführt wird, in der Reihe der Destillationsstufen der Druck von jeder Destillationsstufe zur nächsten Destillationsstufe erhöht wird und mit Ausnahme der letzten Destillationsstufe in jeder Destillationsstufe der Verdampfer jeweils mit dem dampfförmigen Kopfprodukt der Destillationskolonne der nachfolgenden Destillationsstufe beheizt wird, wobei das in der letzten Eindampfungsstufe der mehrstufigen Eindampfung a) erhaltene Sumpfprodukt der ersten Destillationsstufe der Reihe aus Destillationsstufen b) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die mehrstufige Eindampfung 3 bis 5 Eindampfungsstufen umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass der Druck in der ersten Eindampfungsstufe im Bereich von 3 bis 10 bar, vorzugsweise 4 bis 7 bar und der Druck in der letzten Eindampfungsstufe im Bereich von 0,5 bis 2 bar, vorzugsweise 0,8 bis 1,5 bar liegt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass jede Eindampfungsstufe zusätzlich eine Destillationskolonne mit einem Verstärkungsteil umfasst, so dass in jeder Eindampfungsstufe ein Kopfprodukt mit einem Gehalt an Methanol von mehr als 90 Gew.-%, bevorzugt mehr als 95 Gew.-% erhalten wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass der Verstärkungsteil jeweils eine Trennleistung von 2 bis 10 theoretischen Böden aufweist und mit einem Rücklaufverhältnis im Bereich von 0,1 bis 1 betrieben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet dass in jeder Eindampfungsstufe der Verstärkungsteil eine Trennleistung von 3 bis 6 theoretischen Böden aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet dass in jeder Eindampfungsstufe der Verstärkungsteil mit einem Rücklaufverhältnis im Bereich von 0,2 bis 0,6 betrieben wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe aus Destillationsstufen zwei Destillationsstufen umfasst.
DE102004061352A 2004-12-20 2004-12-21 Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol Withdrawn DE102004061352A1 (de)

Priority Applications (15)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004061352A DE102004061352A1 (de) 2004-12-21 2004-12-21 Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol
RU2007127642/04A RU2396242C2 (ru) 2004-12-20 2005-11-21 Способ рекуперации метанола
ES05810883T ES2301080T3 (es) 2004-12-20 2005-11-21 Procedimiento para la recuperacion de metanol.
DE502005003037T DE502005003037D1 (de) 2004-12-20 2005-11-21 Verfahren zur rückgewinnung von methanol
CN200580043910.7A CN101084176B (zh) 2004-12-20 2005-11-21 回收甲醇的方法
CA2590872A CA2590872C (en) 2004-12-20 2005-11-21 Process for recovering methanol
EP05810883A EP1828088B1 (de) 2004-12-20 2005-11-21 Verfahren zur rückgewinnung von methanol
PCT/EP2005/012418 WO2006066673A1 (de) 2004-12-20 2005-11-21 Verfahren zur rückgewinnung von methanol
JP2007547217A JP4575459B2 (ja) 2004-12-20 2005-11-21 メタノールの回収方法
KR1020077016515A KR100866452B1 (ko) 2004-12-20 2005-11-21 메탄올 회수 방법
AT05810883T ATE387417T1 (de) 2004-12-20 2005-11-21 Verfahren zur rückgewinnung von methanol
PL05810883T PL1828088T3 (pl) 2004-12-20 2005-11-21 Sposób odzyskiwania metanolu
BRPI0519168-8A BRPI0519168B1 (pt) 2004-12-20 2005-11-21 Processo para recuperação de metanol
MYPI20055939A MY136032A (en) 2004-12-20 2005-12-16 Process for recovering methanol
US11/312,237 US7157610B2 (en) 2004-12-20 2005-12-19 Process for recovering methanol

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004061352A DE102004061352A1 (de) 2004-12-21 2004-12-21 Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004061352A1 true DE102004061352A1 (de) 2006-07-06

Family

ID=36590388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004061352A Withdrawn DE102004061352A1 (de) 2004-12-20 2004-12-21 Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004061352A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009031636A1 (de) * 2009-07-03 2011-01-05 Lurgi Gmbh Verfahren und Anlage zur Herstellung von Methanol und Dimethylether
CN106830010A (zh) * 2017-03-27 2017-06-13 湖北兴发化工集团股份有限公司 一种甘氨酸生产中甲醇及氯化铵提取设备及提取工艺
CN115215727A (zh) * 2021-04-16 2022-10-21 赢创功能性解决方案有限公司 碱金属醇盐的高能效制备方法

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009031636A1 (de) * 2009-07-03 2011-01-05 Lurgi Gmbh Verfahren und Anlage zur Herstellung von Methanol und Dimethylether
DE102009031636B4 (de) * 2009-07-03 2011-07-07 Lurgi GmbH, 60439 Verfahren und Anlage zur Herstellung von Methanol und Dimethylether
US9255052B2 (en) 2009-07-03 2016-02-09 Lurgi Gmbh Method and system for producing methanol and dimethyl ether
CN106830010A (zh) * 2017-03-27 2017-06-13 湖北兴发化工集团股份有限公司 一种甘氨酸生产中甲醇及氯化铵提取设备及提取工艺
CN106830010B (zh) * 2017-03-27 2023-05-02 湖北兴发化工集团股份有限公司 一种甘氨酸生产中甲醇及氯化铵提取设备及提取工艺
CN115215727A (zh) * 2021-04-16 2022-10-21 赢创功能性解决方案有限公司 碱金属醇盐的高能效制备方法
CN115215727B (zh) * 2021-04-16 2024-03-01 赢创运营有限公司 碱金属醇盐的高能效制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1828088B1 (de) Verfahren zur rückgewinnung von methanol
EP2609032B1 (de) Verfahren zum konzentrieren von wässriger wasserstoffperoxidlösung
EP2079538B1 (de) Anlage zum destillieren von trinkalkohol, insbesondere whiskey
EP1602640B1 (de) Verfahren zur destillativen Trennung von wässrigen Aminlösungen
DE2635935A1 (de) Verfahren zur reinigung von essigsaeure
EP2755728B1 (de) Anlage zum abtrennen und konzentrieren einer flüssigkeitskomponente aus einem flüssigen mehrstoffgemisch mit einer waermepumpe
DE2364151A1 (de) Verfahren zur abtrennung von aethylenglykol aus verduennten waessrigen loesungen
WO2008046634A1 (de) Anlage zum destillieren von alkohol, insbesondere ethylalkohol aus fermentierter maische
EP1115681B1 (de) Verfahren zur herstellung von hochreinem monoethylenglykol
WO2022161869A1 (de) Energieeffizientes verfahren zur abtrennung von butenen aus c4-kohlenwasserstoffströmen
EP1329449B1 (de) Kolonne zur Aufkonzentration von Phtalsäureanhydrid
WO2000017141A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochreinem monoethylenglykol
DE102004061352A1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Methanol
DE4410243C1 (de) Membranverfahren zur Trennung fluider Gemische
EP1214279B1 (de) Verfahren zur wärmenutzung bei der herstellung von 1,2-dichlorethan
DE10319159A1 (de) Verfahren zur destillativen Gewinnung von hochreinem Triethylendiamin (TEDA)
EP0124507B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Furfurol aus sauren Abwässern der Zellstoffgewinnung sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3002984A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von loesungsmitteln aus loesungsmittelhaltigen kohlenwasserstoffphasen in kohlenwasserstoff-raffinationssystemen
DE3445670A1 (de) Verfahren zur reinigung von bruedenkondensat
DE19920741B4 (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Salpetersäure
EP1412042A2 (de) Verbesserter fallfilmverdampfer zur auftrennung von stoffgemischen
WO2021037669A1 (de) Verfahren zur herstellung von methacrolein aus formaldehyd und propionaldehyd sowie herstellanlage hierfür
DE19950991A1 (de) Verfahren zum destillativen Reinigen von rohem 1,4-Butandiol
DE1420094B (de) Fraktionierverfahren zur destillativen Abtrennung von 2-Methyl-5-vinylpyridin aus einem im wesentlichen aus 2-Methyl-5-vinylpyridin und 2-Methyl-5-äthylpyridin bestehenden Gemisch
DE102016212144A1 (de) Dephlegmatorsystem zur Reduzierung des Schwefelsäuregehalts im Abwasser bei der Konzentrierung von Schwefelsäure

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE

Owner name: YEDA RESEARCH AND DEVELOPMENT CO., LTD., REHOV, IL

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE

Owner name: UHDE GMBH, 44141 DORTMUND, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EVONIK DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE

Owner name: UHDE GMBH, 44141 DORTMUND, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee