DE698238C - Glasspiegel fuer optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel - Google Patents

Description

• Glasspiegel für optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel Das Patent 691 585 bezieht sich ,auf einen Glasspiegel für optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel, mit einer metallischen Zwischenschicht, die sich zwischen dem Glas-" körper - -und dem auf der Vorderseite des Spiegels vorgesehenen reflektierenden Belag befindet. Nach diesem Patent 69i 585 hat-die Zwischenschicht im sichtbaren Gebiet eine andere Farbe ,als der reiektierende Belag. Dadurch wird erreicht, daß beim Dünnerwerden der oberen reflektierenden Schicht die untere andersfarbige Schicht allmählich durchscheint bzw. zutage tritt und so rechtzeitig an die Auswechselung bzw. Erneuerung des Spiegels nach mehrmaliger Reinigung desselben mahnt. Zweckmäßig wird dabei auch die '''Zwischenschicht aus einem für den jeweils in Betracht kommenden Strahlenbereich noch gut reflektierenden Material hergestellt, um den Spiegel, selbst «renn die reflektierende, Schicht schon in größerem Umfang zerstört ist, bis zu der Beschaffung eines Ersatzspiegels weiterbenutzen zu können.
• Nach der Erfindung wird .der aus der reflektierenden Schicht und der andersfarbigen Zwischenschicht bestehende Spiegelbelag so ausgeführt, daß die reflektierende Schicht den Rand der. Zwischenschicht übergreift. Dadurch wird eine Beschädigung des Spiegelbelages durch Korrosion vermieden. Wird nämlich der Spiegelbelag so ausgeführt, daß die Ränder der beiden Schichten bündig miteinander abschließen, ,also ,am Rande freiliegen, dann ist die Gefahr der Korrosion sehr stark gegeben, denn die. beiden Metalle wirken ja bekanntlich, falls der Spiegel feuchter Luft o. dgl. ausgesetzt ist, wie die Elektroden eines galvanischen Elements.
• Die Erfindung soll an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert werden. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit i ist der aus Glas, einem Kunststoff o. dgl. bestehende Spiegelkörper bezeichnet, auf dessen Vorderseite nach an sich bekannten, Verfahren eine Kupferschicht 2 aufgebracht ist.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist diese Kupferschicht so ausgebildet, da.ß sie die Vorderseite des Spiegelkörpers i nicht ganz bedeckt; so daß ein schmaler Rand frei bleibt. Über die Kupferschicht ist ebenfalls nach an sich bekannten Verfahren die eigentliche reflektierende Schicht 3 gelegt, die beispielsweise aus Silber, Rhodium oder einem anderen, im sichtbaren oder unsichtbaren Gebiet gut reflektierenden Metall besteht. Diese Schicht übergreift den Rand der darunterliegenden Kupferschicht 2; wodurch die Gefahr der Korrosion wirksam beseitigt ist, da z. B. Feuchtigkeit nur an die Spiegelschicht 3 heran kann.
• Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist die reflektierende Schicht 3 um den Rand des Spiegelkörpers herumgeführt, wodurch die Ausnutzung der ganzen Spiegeloberfläche ermöglicht wird. Selbstverständlich braucht die Zwischenschicht 2 nicht unbedingt aus Kupfer zu bestehen. Es kann hierfür äuch ein anderes Metall verwendet werden, das im sichtbaren Gebiet eine andere Farbe hat als der eigentliche reflektierende Belag. Auch soll die Zwischenschicht die Haftung der darübergelegten reflektierenden Schicht nicht beeinträchtigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Glasspiegel für optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel, nach Patent 691 585, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Schicht (3) den Rand der andersfarbigen Zwischenschicht (2) übergreift.