DE641791C - Uhrglas aus Kunstharz - Google Patents

Uhrglas aus Kunstharz

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DE641791C DEM134600D DEM0134600D DE641791C DE 641791 C DE641791 C DE 641791C DE M134600 D DEM134600 D DE M134600D DE M0134600 D DEM0134600 D DE M0134600D DE 641791 C DE641791 C DE 641791C
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B39/00Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
    • G04B39/02Sealing crystals or glasses
    • G04B39/025Sealing crystals or glasses without special sealing parts

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Description

'Hy^«3r&
Es ist bekannt, daß die meisten Uhren, welche als wasserdichte Uhren gebaut werden, mit der Zeit genügend Wasser einlassen, daß ihre Metallteile darunter leiden und sich ein Nebelschleier bildet, der sich auf das Glas niederschlägt und das Ablesen des Zifferblattes hindert. Diese Dichtheitsfehler haben alle ihren Ursprung in einer schlechten Abdichtung zwischen Glasreif,, Glas und Gehäuse, so daß das Wasser eindringen kann, wenn infolge der niedrigen Innentemperatur der Uhr die eingeschlossene Luft sich zusammenzieht.
Man hat versucht, diesem Übelstand beizuhelfen durch Einlegen eines Gummiringes in eine Nut des Gehäusemittelteils. Diese Dichtungsringe müssen sich ersetzen lassen. Sie haben deshalb eine gewisse Dicke, und diese Dicke bestimmt die Tiefe der für sie bestimmten Nut. Da nun diese Nut nicht in das Loch für die Aüfziehwelle einschneiden darf, ist man gezwungen, den Rand des Gehäusemittelteils etwas" zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Glas, welches eingesetzt werden kann, ohne daß sich während des Gebrauches einer der genannten Übelstände zeigt. Dieses Glas ist dadurch ausgezeichnet, daß seine Ränder teilweise zusammenpreßbar sind.
Besteht das Glas beispielsweise aus durchsichtigem Kunstharz, so kann man, nachdem man seinen Rand etwas dünner gemacht hat, diesen mit einem erweichten Band desselben Harzes überziehen, welches, wie man weiß, in Formen erhältlich ist, welche vom weichen Teig bis zur elastischen Platte wechseln und je nach Behandlung eine durchsichtige hornartige Masse bilden können und selbst beim Biegen um einen sehr kleinen Winkel nicht brechen. Solche Uhrgläser können dann auch zwischen Uhrreif und Gehäusemittelteil eingelegt werden und dabei eine vollkommen dichte Zwischenlage bilden.
Nach, einem anderen Verfahren wird der Rand des aus Kunstharz bestehenden Uhrglases aufgeweicht, nachdem man ihm jdie gewünschte Form gegeben hat, sei ies durch eine Wärmebehandlung oder eine chemische Behandlung, so daß, wenn er zwischen Gehäusemittelteil und Uhrreif festgeklemmt wird, er selbst eine Packung bildet, welche jeder Unebenheit der Berührungsflächen sich anschmiegt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes.
Fig. ι zeigt teilweise im Grundriß ein viereckiges Uhrglas, dessen Schnitt nach Linie H-II in
Fig. 2 dargestellt ist. '
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie IH-III in
Fig. 4, welche den Grundriß eines runden Uhrglases zeigt.
Fig. 5 ist ein weiterer Querschnitt der erfmdungsgemäß ausgeführten Gläser.
Das Uhrglas nach den Fig. ι und 2 hat einen dünneren Rand. Auf diesen Rand ist eine Schicht b aufgebracht, welche im Falle· von künstlichem Harz aus einer elastischen Harzschicht besteht. Beim Anpressen des Glases an den Gehäusemittelteil bildet diese Schicht einen vollkommen dichten Abschluß. In der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 steht der Randß des Glases schief zur Achse x-x der Uhrzeiger und ist auf seine ganze Dicke mittels einer Wärmebehandlung vor Herstellung seiner Wölbung erweicht. Diese Erweichung hat dem Glas die charakteristisch teigig-elastische Beschaffenheit des künstlichen Harzes mitgeteilt, aus welchem es besteht und welches ihm unübertreffliche dichtende Eigenschaften verleiht.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die erweichte Schicht b auf der Oberseite des Randes α aufgebracht. Im übrigen bleiben die Bedingungen für die Befestigung dieser Schicht und die Aufrechterhaltung der Dichtheit die gleichen wie in den Fig. 1 und 2.

Claims (2)

90 Patentansprüche:
1. Uhrglas aus künstlichem, durchscheinendem Harz, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rand ganz oder teilweise oben oder unten erweicht ist.
2. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Rand aus zwei übereinanderliegenden, fest verbundenen Schichten aus derselben Masse besteht, von denen eine der Schichten elastisch ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM134600D Uhrglas aus Kunstharz Expired DE641791C (de)

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