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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Behälter, insbesondere
zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten.
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Wie
bekannt ist, müssen
Behälter
zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten eine Mehrzahl von
ziemlich strengen Anforderungen erfüllen, damit sie für die öffentliche
Nutzung als geeignet zertifiziert werden können.
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Die
obigen Anforderungen sind insbesondere für die Behälter zur Lagerung von Flüssigkeiten
im Allgemeinen, wie zum Beispiel von Nahrungsmitteln und Industrieflüssigkeiten
sehr streng, da bei diesen eine große Schwankung bei dem spezifischen
Gewicht derselben auftritt, welche die Beanspruchung beeinflussen,
welcher der Behälter
zur Lagerung und zum Transport ausgesetzt ist.
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Diese
Beanspruchungswerte schwanken in der Tat von 0,6–0,9 bis auf weniger als 2
Kg/m3 und da die Behäl ter der oben erwähnten Art
ein Volumen von mehreren Kubikmetern aufweisen, treten Gewichtsschwankungen
in der Größenordnung
von mehreren Tonnen auf.
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Behälter nach
dem Stand der Technik für
die beabsichtigten Anwendungen weisen herkömmlicherweise eine Bodenpalette
auf, auf welcher ein äußerer Metallkäfig befestigt
ist, der einen gewöhnlich aus
Kunststoff bestehenden Lagerungstank umgibt, der oben auf dem Käfig zum
Beispiel mittels zwei oder mehr Metallverbindungsstücken befestigt
ist.
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Obwohl
die oben erwähnten
Behälter
nach dem Stand der Technik das angegebene technische Problem lösen, sind
sie von den folgenden Nachteilen betroffen.
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Die
den äußeren Käfig ausbildenden
Metallrohre weisen Konturen auf, die nicht zu den Betriebsbedingungen
von automatisierten Bändern
passen bzw. nicht dafür
geeignet sind. Insbesondere bei der Automatisierung der Schweißvorgänge, die
zur stabilen Befestigung der den Käfig bildenden Rohre an den
Kreuzungspunkten derselben vorgesehen sind, treten große Probleme
auf.
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Beim
Stand der Technik werden die erwähnten,
den Käfig
bildenden Rohre in der Tat mittels einer manuell gesteuerten Schweißvorrichtung
geschweißt,
wodurch die Schweißdauer
und -kosten auf Grund eines wesentlichen Bedarfs an Handarbeit bedeutend
steigen.
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Darüber hinaus
müssen
auch die Qualitätskontrollen
durch manuell gesteuerte Geräte
erfolgen, wodurch eine Menge an Arbeit erforderlich ist und diese
darüber
hinaus kaum zuverlässig
sind.
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In
diesem Zusammenhang sollte hervorgehoben werden, dass ein kritischer
Aspekt der oben erwähnten
Qualitätskontrollen
mit den erwähnten Schweißvorgängen an
sich in Zusammenhang steht, da die geschweißten Bereiche sehr strenge
und genaue Kontrolltests durchlaufen müssen, weshalb die oben erwähnten Qualitätskontrollen
bei Behälterherstellungsverfahren
nach dem Stand der Technik eine sehr lange Zeit mit einer folglich
negativen Auswirkung auf die Behälterherstellungskosten
erfordern.
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In
dem Dokument EP-A-0 755 863 ist ein Behälter im Wesentlichen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Beseitigung
der oben erwähnten
Nachteile, welche die Behälter
und Herstellungsverfahren für
dieselben nach dem Stand der Technik betreffen.
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Zum
Erreichen der oben erwähnten
Aufgabe stellt die Erfindung einen verbesserten Behälter, insbesondere
zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten be reit, der auf
automatischen Montagestraßen
leicht herstellbar ist, wobei die Qualitätskontrollen sehr schnell und
wirksam automatisch durchgeführt
werden können,
wodurch ein sicheres, zuverlässiges
Produkt zu relativ geringen Kosten bereitgestellt wird, welches
so ausgelegt ist, dass es beliebige, zwingend geforderte Konstruktionsvorschriften erfüllt.
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Kurz
gesagt wurde gemäß der Erfindung
ein verbesserter Behälter,
insbesondere zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten
bereitgestellt, wobei der Behälter
Trägereinrichtungen,
einen Tank und Halteeinrichtungen zum Halten des Tankes aufweist,
wobei die Tankhalteeinrichtungen betriebsmäßig sowohl mit den Trägereinrichtungen,
als auch mit dem Tank verbunden sind, wobei die Tankhalteeinrichtungen
einen aus einer Vielzahl von sich kreuzenden hohlen Metallrohren
hergestellten Metallkäfig umfassen,
die einen viereckigen Querschnitt aufweisen, wobei die horizontal
angeordneten Rohre oder Stangen eine asymmetrische Kontur aufweisen, während die
vertikal angeordneten Rohre oder Pfosten eine symmetrische Kontur
aufweisen.
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Der
verbesserte Behälter,
insbesondere zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten
gemäß der Erfindung,
ist durch die kennzeichnenden Merkmale des beigefügten Anspruches
1 gekennzeichnet.
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Der
verbesserte Behälter,
insbesondere zur Lagerung und zum Transpört von Flüssigkeiten gemäß der Erfindung,
bietet die folgenden Vorteile.
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Die
für die
den zuvor erwähnten
Käfig bildenden
Metallrohre verwendeten Querschnittskonturen oder -profile sind
zur Verarbeitung in automatisierten Montagestraßen, insbesondere für automatische Schweißstraßen zur
Durchführung
der Schweißvorgänge zum
Schweißen
der Kreuzungspunkte oder -bereiche der Rohre gut geeignet, wobei
die Schweißvorgänge gemäß der Erfindung
sehr genau und schnell durchgeführt
werden können.
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Dementsprechend
können
auch die Qualitätskontrollen,
und insbesondere die Kontrollen, die mit den Schweißpunkten
oder -bereichen in Zusammenhang stehen, sehr schnell und genau durchgeführt werden.
Daher wird das hergestellte Produkt sehr zuverlässig sein und alle strengen,
auszuführenden
Konstruktionsvorschriften erfüllen.
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Schließlich werden
die Herstellungskosten auf Grund der großen Kostenverringerung, die
daher stammt, dass für
den Bau des Behälters
nur sehr wenig Arbeitskraft erforderlich ist, vergleichsweise klein sein.
Somit wird der erfindungsgemäße Behälter allein
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus schon sehr konkurrenzfähig sein,
und darüber
hinaus eine sehr hohe Qualität
aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale, Vorteile und bauliche Details des verbesserten Behälters, insbesondere
zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten gemäß der Erfindung,
werden an Hand der nachfolgenden detaillierten Offenbarung unter
Bezugnahme auf die dazugehörigen
Zeichnungen offensichtlicher, wobei mittels eines hinweisgebenden,
jedoch nicht begrenzenden Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform
derselben dargestellt ist.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer zur Ausbildung der Horizontalelemente des in dem Behälter gemäß der Erfindung
enthaltenen Käfigs
zu verwendenden Rohrlänge;
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2 eine perspektivische Ansicht
einer zur Ausbildung der Vertikalelemente des in dem Behälter gemäß der Erfindung
enthaltenen Käfigs
zu verwendenden Rohrlänge;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines Rohrkreuzungsbereiches, d. h. eines Bereiches, in dem die
den Käfig
des Behälters
gemäß der Erfindung
ausbildenden Rohre einander kreuzen;
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4 eine perspektivische Explosionsansicht
des Behälters
gemäß der Erfindung;
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5 eine weitere perspektivische
Ansicht des Behälters
gemäß der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die Bezugszeichen der oben offenbarten Figuren weist
der verbesserte Behälter 1,
insbesondere zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten,
im Wesentlichen drei Bauteile auf, d. h.: eine in einer unteren
Position angeordnete Palette 6, die Lagerungs- und Trägerfunktionen
erfüllt,
einen Lagerungstank 7 zur Lagerung von Flüssigkeiten;
und einen Metallkäfig 5,
der eine bauliche Halte- und Umschließungsfunktion für den Tank 7 erfüllt, wobei
der Käfig
mit der Palette 6 und mit dem Tank verbunden ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Metallkäfig 5 durch die
rechtwinkligen Kreuzungen 4 aus hohlen Metallrohren 2, 3 ausgebildet,
die vorzugsweise aus Stahl hergestellt sind.
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Genauer
ausgedrückt
weisen die die Horizontalelemente des Käfigs 5 ausbildenden
Rohre oder Stäbe 2 einen
rechteckigen Querschnitt auf, wobei sie an jedem Scheitelpunkt desselben
eine Nase 12 aufweisen, wobei die Nasen im Verhältnis zueinander
asymmetrisch angeordnet sind, d. h. die Nasen treffen mit zwei einander
gegenüberliegenden
flachen Phasen, und mit zwei weiteren, leicht konkaven Seiten aufeinander.
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Die
die Vertikalelemente des Käfigs 5 ausbildenden
Rohre oder Pfosten 3 weisen ebenfalls einen rechteckigen
Querschnitt auf, und sind ebenso an jedem Schei telpunkt desselben
jeweils mit einer Nase 13 versehen, wobei die Nasen jedoch
symmetrisch angeordnet sind und die Pfosten 3 folglich
vier Seiten aufweisen, die alle leicht konkav sind.
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Die
oben erwähnten,
spezifisch konzipierten Konturen oder Profile wären insbesondere vorteilhaft zur
Ausbildung des Käfigs 5 auf
automatisierten Produktionsstraßen.
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In
der Tat sind, wie in 3 klar
dargestellt, bei jeder Kreuzung 4 einer Stange 2 und
eines Pfostens 3 vier Kontaktpunkte vorgesehen, wobei die
flachen Seiten einer jeden Stange 2 senkrecht zu der durch
den Kontaktbereich festgelegten Ebene angeordnet sind.
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Diese
Anordnung ist insbesondere während des
Schweißvorgangs
vorteilhaft, insbesondere bei einem unter der Steuerung von automatisch
gesteuerten Schweißmaschinen
durchgeführten
Widerstandsschweißvorgang,
wenn sie mit einem Kontaktzustand vollkommen flacher oder gekrümmter Seiten verglichen
wird.
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Darüber hinaus
bietet die spezifische Konstruktion der Stangen 2 und Pfosten 3 weitere
Vorteile bei den automatischen Vorgängen zur Vorbereitung der oben
erwähnten
Rohre für
die Schweiß-
und Biegeschritte sowie für
die Lade-, Ausrichte-, Schneidschritte, und für einen möglicherweise vorgesehenen plastischen
Verformungsschritt, wie er zum Bau des Käfigs 5 durch Schweiß- und Biegevorgänge erforderlich
ist.
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Schließlich ermöglichen
die für
die Querschnitte der erwähnten
Rohre 2, 3 verwendeten Konturen oder Profile auch
das leichte Entfernen der Abfallelemente, die auf den Rohroberflächen vorhanden sein
könnten.
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Darüber hinaus
ist der Käfig 5 auf
seinem ringförmigen
Boden 10 mit einer spezifisch konzipierten Öffnung 8 versehen,
die am Ende des Montagevorgangs von Palette 6 und Tank 7 an
einer auf der Palette ausgebildeten Aussparung 9 angeordnet
ist, um einen Auslasshahn 11 am Boden des Tankes 7 aufzunehmen.
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Die
Palette 6 kann alternativ aus Holz, Metalllegierungen oder
Kunststoffen hergestellt sein, wobei die Palette auf ihrer Außenkante
eine Mehrzahl von Löchern
aufweist, die es ermöglichen,
die Palette leicht mit dem Käfig 5 zu
verbinden, dessen ringförmiger
Boden 10 mit einer gleichen Mehrzahl entsprechender Löcher versehen
ist.
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Der
im Allgemeinen aus einem Kunststoff hergestellte Tank 7 ist
in seinem oberen Teil mit einem Befüllungseinlass 15 und
in seinem unteren Teil mit dem erwähnten Auslasshahn 11 versehen.
In diesem Zusammenhang sollte hervorgehoben werden, dass der Tank
während
der Herstellung des Behälters 1 als
letzter Bauteil montiert wird, wobei der Tank insbesondere von oben
in den bereits auf der Palette 6 befestigten Käfig 5 eingefädelt, und
dann an seinem oberen Teil mittels mindestens einem Paar von nicht
dargestellten Metallquer verbindungsstücken befestigt oder zurückgehalten
wird, die an dem Käfig 5 verankert
sind.
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Es
sollte offensichtlich sein, dass die Form und die Größe der den
insbesondere zur Lagerung und zum Transport von Flüssigkeiten
konzipierten Behälter
gemäß der Erfindung
ausbildenden Elemente in Abhängigkeit
von den Anforderungen verändert
werden können,
ohne von dem erfindungsgemäßen Umfang
abzuweichen.
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Die
Verwendung und das Befüllungs-Entleerungsverfahren
zum Gebrauch des Behälters 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist an Hand der vorangegangenen Offenbarung offensichtlich,
wobei diese vollkommen analog zu den für einen herkömmlichen,
flüssigkeitsenthaltenden
Behälter
vorgesehenen sind.
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Der
Behälter
wird insbesondere durch den Einlass 15 befüllt, und
wird nach dem Laden desselben durch eine geeignete Kranvorrichtung
auf eine Bahn oder andere Gütertransportvorrichtung
transportiert.
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Nach
dem Entladen des Behälters 1 an
dem Einsatzort ist es möglich,
die gelagerte Flüssigkeit durch
den Hahn 11 zu entleeren.
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Bei
allen diesen Betriebsschritten wird durch die gitterförmige Konstruktion
des Käfigs 5 ein
sicherer Halt für
den Behälter 1 sichergestellt,
wobei alle mit sicheren Bedingungen für Bediener in Zusammenhang
ste henden Unfallverhütungsvorschriften eingehalten
werden.