DE69821218T2 - Modifizierte ionomere mit verbesserten eigenschaften und verarbeitbarkeit - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft mit Adipinsäure modifizierte Ionomere. Die modifizierten Ionomere verfügen über eine verbesserte Verarbeitbarkeit sowie über bestimmte verbesserte Eigenschaften, und die Erfindung betrifft Golfbälle und Golfballdecken, die diese modifizierten Ionomere enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Copolymere, die Dipolymere von Ethylen und den ungesättigten Carbonsäuren Methacrylsäure oder Acrylsäure sind, sind gut bekannt. Kommerziell enthalten derartige Dipolymere im typischen Fall mindestens etwa 75 Gew.-% und bis zu etwa 96 Gew.-% Ethylen. Sie werden verwendet zum Formpressen, Verpacken und bei einigen Anwendungen als Klebmittel. Beispiele für derartige Ethylensäure-Copolymere schließen solche ein, die vertrieben werden unter dem Warenzeichen Nucrel® das von der E. I. du Pont de Nemours and Company erzeugt wird. Derartige Ethylen/Säure-Copolymere wurden in der US-P-4351931 (Armitage) offenbart, deren Hauptanmeldung 1961 eingereicht wurde.
  • Säure-Copolymere dieses Typs werden auch zur Herstellung von "Ionomeren" verwendet, worin die Carbonsäure-Einheiten der Copolymere teilweise mit Metallionen neutralisiert sind. Derartige Ionomere werden von der E. I. du Pont de Nemours and Company unter dem Warenzeichen Surlyn® vertrieben. Diese Harze sind in der Schmelze thermoplastisch. Die teilweise Neutralisation wird deshalb verwendet, weil die vollständig neutralisierten Säure-Copolymere dafür bekannt sind und entsprechend offenbart wurden, dass sie schwer verarbeitbare Schmelzen haben. Ionomere verfügen über eine separate Nutzanwendung und stark unterschiedlichen Eigenschaften gegenüber den nicht neutralisierten Ethylen/Säure-Copolymer-"Präkursoren". Ionomere wurden erstmals in der US-P-3264272 (Rees) offenbart. Die Ionen bilden eine Art von "ionischer Netzwerk"-Bindung bei niedrigen Temperaturen, wobei die Ionen in diesen ionischen Netzwerk-Bindungen jedoch bei Schmelztemperaturen ausreichend labil sind, vorausgesetzt, es bleiben einige nicht neutralisierte Säuregruppen zurück, die die thermoplastische Verarbeitbarkeit in der Schmelze ermöglichen. Nichtsdestoweniger sind Ionomere wesentlich viskoser als ihre Säure-Copolymer-Präkursoren.
  • Im typischen Fall werden Ionomere aus Säure-Copolymer-Präkursorcopolymeren erzeugt, die einen Schmelzindex von etwa 20 bis 300 g/10 min haben. Die Neutralisation führt zu einer erhöhten Viskosität oder zu einer Abnahme im Schmelzfluss, die üblicherweise als Schmelzindex (MI) gemessen wird. Verwendbare Ionomere können einen Neutralisationsgrad zwischen 10% und 90% und vorzugsweise 25% und 75% haben, wobei ihr MI-Wert zwischen 0,1 und etwa 20 g/10 min liegt, bevorzugt jedoch unterhalb von etwa 3 g/10 min. Je höher der MI-Wert des Säure-Copolymerpräkursors ist, um so höher ist der MI-Wert des Ionomers bei einem vorgegebenen Neutralisationsgrad (Prozent der neutralisierten Säuregruppen). Höhere MI-Werte ermöglichen in der Regel eine leichtere Verarbeitung. Nichtsdestoweniger hängen viele der attraktiven Eigenschaften im Zusammenhang mit Ionomeren im Vergleich zu Säure-Copolymeren von höheren Neutralisationsgraden ab und damit einem schlechteren Fließen. Darüber hinaus ist ein kleinerer MI-Wert der Säure-Copolymerpräkursoren oftmals deshalb wünschenswert, da dieses mit der zugrunde liegenden Länge der Polymerkette zusammenhängt, bei der sich das ionische Vernetzen nicht stark ändert. Tatsache ist, dass eine Neutralisation bis zu einem MI-Wert von 3,0 oder weniger besonders wünschenswert ist und Ionomere mit kleineren MI-Werten als 1,0 über besonders gute Eigenschaften verfügen. Bei diesen MI-Werten ist die Verarbeitbarkeit im Vergleich zu den Ionomeren mit höherem MI-Wert stark herabgesetzt.
  • In der US-P-4104216 (Clampitt) werden Ionomere beschrieben, die mit 5% bis 50 Gew.-% einer langkettigen (un)gesättigten Fettsäure mit 19 bis 11C als "Weichmacher" modifiziert sind. Das Produkt verfügt über einen höheren MI-Wert, jedoch über eine geringere Glasübergangstemperatur und über eine geringere Biegesteifigkeit.
  • Die JP-A-48/70757 offenbart Ionomere, die mit einer großen Menge an niedermolekularer gesättigter oder ungesättigter Carbonsäure oder -salz oder -anhydrid modifiziert sind und speziell mit 10 bis 500 Teilen pro 100 Gewichtsteile Ionomer. Die Carbonsäure kann 1 bis 100 Einheiten von Kohlenwasserstoff-Kohlenstoffketten haben. Es wurden Stearinsäure, Citronensäure, Oleinsäure und Glutaminsäure und/oder Salze davon exemplifiziert. In die speziell offenbarten Säureverbindungen sind 38 Carbonsäuren oder Metallsalze einbezogen, wobei jedoch Adipinsäure nicht einbezogen ist. Die verwendbaren Additive kommen den Weichmachern nahe, wobei ein Vergleich mit der Plastifizierung von Poly(vinylchlorid) naheliegt, das über eine "geeignete Flexibilität" und verbesserte Verarbeitbarkeit bei hohen Temperaturen verfügt.
  • Es besteht ein Bedarf nach Ionomeren, die über eine verbesserte Verarbeitbarkeit und andere Eigenschaften verfügen, die jedoch nicht im Sinne eines herabgesetzten Elastizitätsmoduls oder Biegesteifheit plastifiziert sind und die nicht über Mängel hinsichtlich anderer Eigenschaften verfügen.
  • Außerdem wird Synthesekautschuk als ein weiches Deckenmaterial für Golfbälle verwendet, um einen weichen Griff zu vermitteln, einen hohen Spin und gute Merkmale der Ballkontrolle. Es sind dies hohe Kosten, es wird ein Vernetzen erforderlich und ein Mangel an Schnittbeständigkeit, Reißfestigkeit, Fließverhalten und Abriebfestigkeit. Die gegenwärtige Ionomertechnologie gewährt oder ermöglicht unter Verwendung solcher Marken wie SURLYN® von E. I. du Pont de Nemours and Company Bälle mit Decken, die über gute Zähigkeitseigenschaften verfügen, Schnittbeständigkeit und Fließverhalten, die jedoch nicht den weichen Griff von Balata vermitteln. Es besteht ein Bedarf zur Entwicklung von Harzen und Formulierungen für Golfbälle, die über die vorteilhaften Eigenschaften von Ionomerharzen verfügen, wie sie gegenwärtig vertrieben und für diesen Zweck verwendet werden, die aber auch den weichen "Griff" von mit Balata überzogenen Bällen haben. Die vorliegende Erfindung kommt dieser Nachfrage nach, indem eine Formulierung bereitgestellt wird, die ein Ethylen/Säure-Ionomer aufweist, die gute Zähigkeitseigenschaften, Schnittbeständigkeit und Fließverhalten vermittelt, und eine Adipinsäure aufweist, mit der die Verformungsarbeit der Zusammensetzung herabgesetzt wird, um Golfballdecken zu liefern, mit denen der weiche "Griff" von mit Balata überzogenen Golfbällen vermittelt wird, wobei die Golfbälle keinen der Nachteile der mit Balata überzogenen Bälle haben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung hängt mit der Entdeckung zusammen, dass eine spezielle Säure, nämlich Adipinsäure, hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Erhöhung des Schmelzflusses und Verbesserung anderer Eigenschaften eines Ionomers einzigartig ist, was sich durch einen erhöhten MI-Wert und eine Verbesserung anderer Eigenschaften manifestiert, wie beispielsweise Steifheit, und zwar im Bezug auf ein Ionomer, das auf dem gleichen Säure-Copolymerpräkursor beruht, und über einen vergleichbaren Neutralisationsgrad aller vorhandener Säuregruppen verfügt.
  • Speziell wird eine Zusammensetzung gewährt, bei der es sich um ein mit Adipinsäure modifiziertes Ionomer handelt, das aufweist: Zusammensetzung, die ein Adipinsäure-modifiziertes Ionomer ist, wobei die Zusammensetzung aufweist:
    • (A) ein Säure-Copolymer oder ein Ionomer, das durch Neutralisieren eines Säure-Copolymerpräkursors hergestellt wird, wobei das Säure-Copolymer oder der Säure-Copolymerpräkursor ein Polymer aufweisen aus:
    • (a) Ethylen,
    • (b) 4% bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 8% bis 25 Gew.-% Meth(acrylsäure), Acrylsäure, Ectonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder Derivaten davon;
    • (c) 0% bis 40 Gew.-% eines C1-C8-Alkylacrylats oder eines C3-C12-alpha-Olefins, wobei der Comonomer-Gesamtgehalt (b) plus (c) 50 Gew.-% nicht überschreitet und wobei das Ionomer durch Neutralisation von 10% bis 90% der Gesamtzahl der Carbonsäure-Einheiten in dem Säure-Copolymerpräkursor mit Natrium-, Lithium-, Zink-, Magnesium-, Calcium- oder einer Mischung von diesen erzeugt wird; sowie
    • (B) eine Menge von Adipinsäure oder das Salz von Natrium, Lithium, Zink, Magnesium, Calcium oder einer beliebigen Mischung dieser Salze der Adipinsäure derart, dass der Adipinsäure-Teil in einer Menge von 1% bis 5 Gew.-%, berechnet als freie Adipinsäure in dem Adipinsäure-modifizierten Ionomer, vorliegt; unter der Voraussetzung, dass der Umfang der Neutralisation des fertigen Adipinsäure-modifizierten Ionomers, berechnet als prozentualer Anteil an den gesamten Säuregruppen von dem Säure-Copolymer oder Säure-Copolymerpräkursor (A) und von der Adipinsäure oder dem Salz (B), die neutralisiert werden, ebenfalls zwischen 10% und 90% beträgt.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Golfball mit einer Decke und einem Kern, worin die Decke ein mit Adipinsäure modifiziertes Ionomer aufweist oder daraus besteht, aufweisend:
    • (A) ein Säure-Copolymer oder ein Ionomer, das hergestellt wird durch Neutralisieren eines Säure-Copolymerpräkursors, wobei das Säure-Copolymer oder der Säure-Copolymerpräkursor ein Polymer aufweist von:
    • (a) Ethylen,
    • (b) 4% bis 25 Gew.-% Meth(acrylsäure), Acrylsäure, Ectonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder Derivaten davon;
    • (c) 0% bis 40 Gew.-% eines C1-C8-Alkylacrylats oder eines C3-C12-alpha-Olefins, wobei der Comonomer-Gesamtgehalt (b) plus (c) 50 Gew.-% nicht überschreitet; oder eine Mischung von Ionomeren, die (a) + (b) und (a) + (b) + (c) haben, wobei das Ionomer erzeugt wird durch Neutralisation von 10% bis 90% der Gesamtzahl der Carbonsäure-Einheiten in dem Säure-Copolymerpräkursor mit Natrium-, Lithium-, Zink-, Magnesium-, Calcium-Ionen oder einem beliebigen Gemisch davon.
    • (B) eine Menge von Adipinsäure-Rest, oder die Salze des Natriums, Lithiums, Zinks, Magnesiums, Calciums oder einer Mischung dieser Metallsalze dieser Säure derart, dass der Adipinsäure-Teil in einer Menge von 0,5% bis 15 Gew.-%, berechnet als freie Säure in dem Adipinsäure modifizierten Ionomer, unter der Voraussetzung vorliegt, dass der Umfang der Neutralisation des fertigen Adipinsäure-modifizierten Ionomers, berechnet als prozentualer Anteil an den gesamten Säuregruppen des Säure-Copolymers oder des Säure-Copolymerpräkursors (A) und der Adipinsäure oder dem Salz (B), die neutralisiert werden, ebenfalls zwischen 10% und 90% beträgt. Die bevorzugten Zusammensetzungen für den Balata-Austausch werden ausgewählt aus einer Ionomermischung mit (a) + (b) und (a) + (b) + (c) mit dem am meisten bevorzugten Terpolymer (a) + (b) + (c), die im Gewichtsprozentbereich in Bezug auf das Gesamtgewicht von (a) + (b) und (a) + (b) + (c) von 30% bis 100% vorliegen, während der Prozentanteil von Komponente (c) in dem Terpolymer vorzugsweise 5% bis 40 Gew.-% beträgt. Bevorzugt liegt der Gewichtsprozentanteil von (a) + (b) + (c) in der Mischung im Bereich von 50% bis 75 Gew.-%.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Simulieren eines Balata-ähnlichen Griffes für einen Golfball, wobei das Verfahren das Zusetzen eines mit Adipinsäure modifizierten Ionomers zu einer Zusammensetzung für eine Golfballdecke umfasst sowie das Erzeugen eines Golfballes, der über diese Decke verfügt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der vorliegenden Offenbarung wird der Begriff "Copolymer" generisch unter Einbeziehung von Polymeren verwendet, die zwei, drei oder mehrere Comonomereinheiten enthalten. Der Begriff "Dipolymer" oder "Terpolymer" usw. wird verwendet, wenn auf ein Copolymer Bezug genommen wird, das über eine spezielle Zahl von Comonomeren verfügt. Der allgemeinen Terminologie für Copolymere folgend, wird von ihnen gesagt, dass sie ein vorgegebenes Comonomer "enthalten" oder "aufweisen" oder aus diesem "bestehen", was bedeutet, dass das Comonomer direkt in die Kette als Comonomer derivierte Einheiten copolymerisiert wird; was selbstverständlich nicht bedeutet, dass sie tatsächlich Monomer enthalten, ausgenommen sehr geringen Restmengen. Die copolymerisierten Monomereinheiten werden als Einheiten "in der Kette" bezeichnet, wobei das üblicherweise als "direktes" oder "Zwischenketten-Copolymer" bezeichnete Polymer bedeutet, dass es direkt polymerisiert ist anstatt über eine Pfropfcopolymerisation modifiziert zu sein.
  • Das ungesättigte Monocarbonsäuremonomer in dem Säure-Copolymer oder Säure-Copolymerpräkursor kann entweder Methacrylsäure, Acrylsäure oder Beide sein oder kann ausgewählt sein aus Acrylsäure, Ectonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder aus Derivaten davon. Derivate schließen beispielsweise Anhydridreste ein. Sofern diese Polymere allgemein angegeben werden, werden sie einfach als Säure-Copolymere bezeichnet. Säure-Copolymer wird als Säure-Copolymerpräkursor bezeichnet, wenn es zu einem "konventionellen" Ionomer erzeugt wurde, was im Zusammenhang mit der vorliegenden Patentanmeldung ein Ionomer bedeuten soll, das nicht mit Adipinsäure modifiziert worden ist. Sofern ein konventionelles Ionomer mit Adipinsäure (oder dem Salz) modifiziert ist, wird es hierin als ein mit Adipinsäure modifiziertes Ionomer bezeichnet oder verkürzt nur als modifiziertes Ionomer. Das Blend besteht aus einem Polymeranteil und dem, was in der vorliegenden Offenbarung als ein "Adipat-Rest" oder "Adipinsäure-Rest" bezeichnet wird. Die letzteren zwei Begriffe sind gleichwertig und werden austauschbar verwendet.
  • Das Präkursor-Säure-Copolymer für die Ionomere der vorliegenden Erfindung kann etwa 4% bis etwa 25 Gew.-% Acrylsäure oder Methacrylsäure oder andere der vorgenannten Säuren enthalten. Unterhalb von etwa 4% wird das aus der Neutralisation resultierende Ionomer über minimale Ionomereigenschaften verfügen und die Einflüsse der Adipinsäure-Modifikation werden minimal sein. Bevorzugt beträgt die Säuremenge, wie beispielsweise Acrylsäure oder Methacrylsäure, 8% oder mehr.
  • Das Säure-Copolymer oder der Säure-Copolymerpräkursor können auch bis zu 40 Gew.-% eines Alkylacrylats mit einer Alkyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen enthalten. Dieses wird bezeichnet als C1-C8-Alkylalkylacrylat. Sofern ein Alkylacrylat vorliegt, wird n-Butylacrylat bevorzugt. Anstelle des Alkylacrylats kann das Copolymer auch ein C3-C12-Alphaolefin enthalten, wie beispielsweise Propen, Buten, Penten, Hexen.
  • Säure-Copolymere oder Säure-Copolymer-Präkursoren, die die Grundlage für die mit Adipinsäure modifizierten Ionomere der vorliegenden Erfindung bilden, lassen sich nach den Methoden der radikalischen Standard-Copolymerisation unter Anwendung von hohem Druck und Betrieb in kontinuierlicher Weise herstellen. Die Monomere werden in das Reaktionsgemisch in einem Anteil eingeführt, der in Verbindung mit dem Reaktionsvermögen des Monomers steht sowie mit der gewünschten Menge, die eingearbeitet werden soll. Auf diese Weise wird eine gleichförmige, nahezu statistische Verteilung von Monomereinheiten entlang der Kette erreicht. Nicht umgesetzte Monomere können in den Kreislauf zurückgeführt werden. Die Polymerisation in dieser Form ist gut bekannt und wurde in der US-P-4351931 (Armitage) beschrieben. Bei hohen Säuremengen ist es von Vorteil, die sogenannte Technologie des "Co-Lösemittels" anzuwenden, um eine Phasentrennung von Monomer und Polymer in Folge der hohen Polaritätsunterschiede zwischen dem erzeugten Polymer und der Monomermischung zu verhindern. Letztere wird sehr viel weniger Säure-Monomer als das Polymer enthalten, was allgemein auf das hohe Reaktionsvermögen von Säure-Monomeren zurückzuführen ist. Selbst bei Anwendung dieser Technologie ist es schwierig, Polymere mit mehr als 25 Gew.-% Säure herzustellen. Die Technologie des Co-Lösemittels wurde vollständig in den US-P-5028674 (Hatch et al.) und 5057593 (Statz) beschrieben.
  • Der Comonomer-Gesamtgehalt ist ebenfalls begrenzt. Obgleich es für jedes der vorhandenen Comonomere separat eine obere Grenze gibt, wird der Comonomer-Gesamtgehalt 50 Gew.-% nicht überschreiten. Oberhalb von insgesamt 50 Gew.-% Comonomer wird die Polymerisation schwierig.
  • Konventionelle Ionomere können aus Säure-Copolymer-Präkursoren entsprechend der in der US-P-3264272 (Rees) beschriebenen Methode hergestellt werden. Im typischen Fall werden Säure-Copolymer-Präkursoren in die Ionomere eingeführt, indem eine Schmelze des Säure-Copolymers mit einem schmelzflüssigen Salz oder einer anderen Metallverbindung gemischt wird, die die Metall-Ionen in dem Ionomer bereitstellen, wobei das Anion des Salzes, wie beispielsweise ein Acetat-Ion, als Essigsäure abgedampft wird und so Polymer nicht zurückbleibt. Geeignete Metall-Ionen schließen Natrium ein, Lithium, Zink, Magnesium und Calcium oder eine beliebige Mischung von diesen.
  • Von Adipinsäure ist festgestellt worden, dass sie zum Modifizieren von Ionomeren einzigartig ist. Sie verbessert den Schmelzfluss, verbessert dennoch andere Eigenschaften, wie beispielsweise Biegesteifigkeit, Schlagzähigkeit nach Izod, und erhält den Gefrierpunkt, was die Verarbeitbarkeit unterstützt zusätzlich zu der Verbesserung der Verarbeitbarkeit in Folge der bloßen Verbesserung des Schmelzflusses. Bestimmte andere Säuren erscheinen dem Schmelzfluss ebenfalls mit einer näherungsweise ähnlichen Menge auf Molbasis der Säure zu erhöhen (d. h. über die von der Deneutralisation erwarteten Menge), jedoch führen sie zu einer Plastifizierung insofern, dass sie die Biegesteifigkeit verringern oder sie erhöhen die Biegesteifigkeit nicht wesentlich und verringern den Gefrierpunkt deutlich oder erhöhen diese zumindest nicht. Andere Hilfsmittel sind entweder zu flüchtig oder haben eine zu hohe relative Molekülmasse, weshalb eine deutlich größere Menge der Verbindung benötigt wird (auf der Grundlage einer gleichen Molzahl von Carboxyl-Gruppen), speziell wenn es sich um eine einbasische Säure handelt. Insgesamt scheint Adipinsäure im hohen Maße geeignet zu sein.
  • Darüber hinaus, dass Adipinsäure in geringen Gewichtsprozentanteilen in diesem Ionomer ansetzen das Ionomer in der vorstehend beschriebenen Weise modifiziert (insbesondere mit 1% bis 5 Gew.-%), wenn der Zusatz zu den Ionomeransätzen erfolgt, gewährt sie "weiche" Decken von Golfbällen, mit denen faktisch der weiche Griff, der hohe Spin und die Merkmale der guten Ballkontrolle von Balata-Golfbällen simuliert wird, während gleichzeitig auch die vorteilhaften Eigenschaften von Ionomer enthaltenden Bällen bewahrt werden, einschließlich ein guter Schnittbeständigkeit, Reißfestigkeit und Fließverhalten. Der "weiche" Griff von Balata-Bällen steht im Zusammenhang mit den Merkmalen der geringen Verformungsarbeit bei Adipinsäure, wenn der Zusatz zu Ionomer-Blends in den angegebenen geringen Prozentanteilen erfolgt, und die Verformungsarbeit verringert wird, was mit Hilfe des Fallgewicht-Rückprallversuches und des Rückprallkoeffizienten gemessen wird. Adipinsäure gewährt auch verbesserte Schmelzflusseigenschaften, um ein Pressformen der Halbschalen über aufgewickelte Kerne zur Erzeugung von Golfbällen zu ermöglichen, die über einen Kern und eine Decke verfügen, worin die Decke über einen weichen, Balata-ähnlichen Griff verfügt.
  • Es können auch Adipinsäuresalze verwendet werden, allerdings nur solche Salze von Metallen, die sich ohne weiteres zur Erzeugung von Ionomeren verwenden lassen. Wie vorstehend ausgeführt schließen diese Metalle Natrium ein, Lithium, Zink, Magnesium, Calcium oder eine beliebige Mischung von diesen. Wenn ein Metallsalz zur Anwendung gelangt, das über ein anderes Metall-Ion verfügt, als es zur Erzeugung des Ionomers verwendet wird, wird selbstverständlich ein gemischtes Metall-Ionomer resultieren. Bevorzugt ist freie Adipinsäure. Es kann ein Metalladipat direkt mit einem Säure-Copolymerpräkursor abgemischt werden, in welchem Fall das Metall-Ion des Adipatsalzes in dem Ionomer die Ionen bereitstellt. Dieser Prozess ist ganz ähnlich der konventionellen Ionomererzeugung mit der Ausnahme, dass in diesem Fall der Adipat-Rest zurückbleibt im Gegensatz zu sagen wir Essigsäure aus Acetaten, die für konventionelle Ionomere verwendet wird. Die Menge der Adipinsäure oder des Salzes liegt zwischen 0,5% und 15 Gew.-%, berechnet als freie Adipinsäure auf der Grundlage des vereinten Gewichts des Polymers und der Adipinsäure oder des Salzes der Adipinsäure unter der Voraussetzung, dass die prozentuale Neutralisation der abschließenden Zusammensetzung (berechnet als Prozentanteil der sowohl aus der polymeren Komponente als auch aus der Adipinsäurekomponente vorhandenen gesamten Säure-Gruppen), die neutralisiert wird, zwischen 10 und 90% liegt.
  • Um einzuschätzen, warum es möglich ist, dass mit Adipinsäure modifizierte Ionomere durch Kombinieren von Säure-Copolymer mit einem Metalladipat oder durch Kombinieren eines bereits neutralisierten konventionellen Ionomers mit Adipinsäure und/oder Metalladipat herzustellen, muss man die eigentliche Beschaffenheit der konventionellen Ethylen/Carbonsäure-Ionomere und der modifizierten Ionomere der vorliegenden Erfindung kennen. Bei den Ethylen/Säure-Copolymeren handelt es sich um Polymerketten von Ethylen mit (mehr oder weniger) statistischen Zwischenketteneinheiten, die von (Meth)acrylsäure deriviert sind. Bei der teilweisen Neutralisation mit Metall-Ionen zur Erzeugung konventioneller Ionomere ist auf dem Gebiet bekannt, dass die Ionen eher labil sind, als nur starr an einer Carbonsäureeinheit zu hängen, und dass sie Ionencluster bilden können, die als Ionenvernetzungen fungieren. Wenn freie Adipinsäure zugesetzt wird, sind zusätzliche Carbonsäureeinheiten vorhanden. Die Metall-Ionen von dem Ionomer, die labil sind, können sich jetzt mit Carbonsäure-Gruppen der Adipinsäure verbinden sowie mit denen der Polymerketten. In welchem Umfang sie statistisch mit allen Carbonsäureeinheiten verbunden sind, wird von Faktoren abhängen, wie beispielsweise der Azidität der jeweiligen Carbonsäureeinheit sowie den speziellen Bedingungen, die eine Clusterbildung und die Labilität der Ionen ermöglichen. Eindeutig ist, dass, wenn ein Salz eines Metalladipats in der Schmelze mit einem Säure-Copolymer gemischt wird, die resultierende Mischung ähnlich der Schmelze unter Mischen von Adipinsäure mit einem bereits neutralisierten konventionellen Ionomers ist. Beide werden ein mit Adipinsäure modifiziertes Ionomer ergeben, das aus Polymerketten, Adipateinheiten und Metall-Ionen besteht, die, wie ausgeführt wurde, bis zu einem von dem exakten Zustand der Mischung abhängigen Umfang labil sind.
  • Was die Herstellung des modifizierten Ionomers der vorliegenden Erfindung betrifft, besteht die bei weitem am meisten bevorzugte Methode darin, mit Hilfe normaler Methoden des schmelzflüssigen Mischens, wie beispielsweise in einem Extruder bei für das Polymer normalen Schmelztemperaturen, ein konventionelles Ionomer mit Adipinsäure zu mischen. Sehr viel weniger bevorzugt ist das Mischen von Säure-Copolymer mit einem Metalladipat, selbst wenn das gleiche Produkt bei Zusammensetzungen resultieren sollte, die über die gleichen Mengen des gleichen Grundpolymers, Ionen- oder Ionenmischungs- und Adipinsäurekomponenten verfügen, was annehmen lässt, dass die Schmelze in der gleichen Weise Zeit gehabt hat, um die Gleichgewichtseinstellung der Ionen vollständig zuzulassen. Für eine vorgegebene Menge eines Adipat-Rests wird auf Gewichtsbasis selbstverständlich mehr Metalladipat benötigt.
  • Wenn ein konventionelles Ionomer mit Adipinsäure gemischt wird, so wird sich das Verhältnis der Zahl der Ionen zu der Zahl der Carbonsäure-Gruppen in dem resultierenden modifizierten Ionomer von dem Verhältnis in dem konventionelle Ausgangsionomer unterscheiden, da keine Ionen verloren gegangen sind, sondern Säuregruppen hinzugefügt wurden. Was die prozentuale Neutralisation betrifft, die das Verhältnis in prozentualer Form ausgedrückt ist, wird offensichtlich, dass die prozentuale Neutralisation in dem modifizierten Ionomer kleiner sein wird als in dem konventionellen Ionomer, aus dem es erzeugt worden ist. Damit ist es möglich, den Adipinsäurezusatz als eine Defakto-Deneutralisation zu betrachten. Bei der Deneutralisation würde man einen erhöhten Schmelzflussindex oder MI-Wert erwarten, da in dem umgekehrten Prozess beim Neutralisieren eines Säure-Copolymers der MI-Wert kontinuierlich mit zunehmendem Neutralisationsgrad abnimmt.
  • Es ist jedoch überraschend entdeckt worden, dass der Schmelzfluss stärker zunimmt, als auf der Grundlage des berechneten Neutralisationsgrades zu erwarten war. So lässt sich sagen, dass, wenn ein modifiziertes Ionomer mit einem konventionellen Ionomer des gleichen Neutralisationsgrades verglichen wird, wie er vorstehend festgelegt wurde, das modifizierte Ionomer einen höheren Schmelzfluss oder MI-Wert hat. Allerdings ist der Neutralisationsgrad nicht der entscheidende Gesichtspunkt. Der entscheidende Gesichtspunkt sind die mechanischen oder anderen Eigenschaften. Wenn das modifizierte Ionomer einen höheren MI-Wert als ein konventionelles Ionomer bei gleichem Neutralisationsgrad hatte, jedoch über schlechtere Eigenschaften verfügte (beispielsweise vergleichbar mit einem Ionomer mit geringerer prozentualer Neutralisation), dann wäre wenig erreicht worden. Es ist stets möglich, einen höheren Fluss und schlechtere Eigenschaften unter Anwendung geringerer Neutralisationsgrade zu erreichen. In der Tat ist festgestellt worden, dass nicht nur die mechanischen Eigenschaften leiden, sondern in mehreren wichtigen Fällen verbessern sie sich effektiv. Somit gibt es zwei Arten von Verbesserung in mehreren Fällen, obgleich der Umfang beider Arten der Verbesserung von dem speziellen Metall-Ion und der Säuremenge in dem Säure-Copolymerpräkursor abhängen kann.
  • Wie vorstehend festgestellt wurde, würde der Adipinsäure-Rest 0,5% bis 15,0 Gew.-%, berechnet als freie Adipinsäure, in dem modifizierten Ionomer betragen. Unterhalb von 0,5% ist der Effekt unbedeutend. Bevorzugt beträgt die Menge 1,0% bis 9,0 Gew.-% und am meisten bevorzugt 1,0% bis 5 Gew.-%.
  • Das Abmischen von Polymer und Adipat-Ausgangsmaterial (freie Säure oder Salz) kann unter Verwendung jeder beliebigen Anlage zum Mischen in der Schmelze ausgeführt werden, wie beispielsweise mit einem Extruder, bei Schmelztemperaturen von 160° bis 280°C. Bei Temperaturen bis zu 290°C haben die fertigen modifizierten Ionomere wenig oder keine Verdampfungsverluste trotz des Schmelzpunktes der Adipinsäure von 153°C gezeigt. Dieses ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Adipinsäure als Salz oder als Halbsalze schnell aufgenommen ist, die über eine geringere Flüchtigkeit verfügen. Andererseits ist es möglich, Adipatsalze dem Säure-Copolymer zuzusetzen, so dass die Erzeugung von Ionomer und das Einbauen von Adipinsäure zur gleichen Zeit ausgeführt werden. Der erstere Fall ist bevorzugt, da das Mischen in höherem Maße gesichert ist, da der Schmelzpunkt der Adipinsäure etwa 153°C beträgt, wenn man mit sehr viel höheren Schmelzpunkten bei Adipinsäure-Bimetallsalzen oder -Halbmetallsalzen vergleicht. Eine dritte Alternative zum Herstellen der modifizierten Ionomere wird das Mischen in der Schmelze von Adipinsäure und Säure-Copolymer sein, das anschließende Ionomerisieren in konventioneller Weise, indem konventionelle Metallverbindungen verwendet werden, wie beispielsweise Metallacetate, -hydroxide oder -oxide. Eine noch andere Methode zur Herstellung wird in dem Einmischen von Adipinsäure und gleichzeitiges Ionomerisieren z. B. mit Metallacetaten, -hydroxiden oder -oxiden sein. So lässt sich sagen, dass das modifizierte Ionomer in einem Schritt aus dem Säure-Copolymer (Präkursor), Adipinsäure und einer Metall-Ionen-Ausgangsquelle mit lediglich einem Prozess des Mischens in der Schmelze hergestellt werden kann.
  • Der Neutralisationsgrad des modifizierten Ionomers, berechnet als Prozentanteil der gesamten Säuregruppen, die neutralisiert sind, beträgt 10 bis 90%. Dieses ist der gleiche Neutralisationsgrad, der bei konventionellen Ionomeren anwendbar ist. Genauso wie bei den konventionellen Ionomeren beträgt der bevorzugte Neutralisationsgrad jedoch 25 bis 75% und am meisten bevorzugt 25 bis 60%. Sofern ein konventionelles Ionomer und freie Adipinsäure zur Herstellung des modifizierten Ionomers verwendet werden, um den gewünschten Neutralisationsgrad des fertigen modifizierten Ionomers bei einer bestimmten gewünschten Konzentration von Adipinsäure zu erreichen, lässt sich der in dem konventionellen Ionomer erforderliche Neutralisationsgrad mühelos berechnen. Wenn man andererseits lediglich Zugang zu einem Ionomer mit einem vorgegebenen Neutralisationsgrad hat, ist es nicht schwer zu erkennen, welcher Gesamtneutralisationsgrad bei einer irgendeiner vorgegebenen Menge an zugesetzter Adipinsäure resultieren wird. Sofern Doppelmetalladipatsalze verwendet werden, wird der Neutralisationsgrad selbstverständlich eher zunehmen als abnehmen. Es lässt sich mühelos erkennen, dass zahlreiche Wege möglich sind, um irgendeine vorgegebene Kombination von Adipinsäuremenge und prozentualer Neutralisation in dem fertigen modifizierten Ionomer zu erhalten, und es liegt im Bereich der Erfahrung des Durchschnittsfachmannes, die Menge der verschiedenen Ausgangsmaterialien zu berechnen, die zur Herstellung eines speziellen gewünschten modifizierten Ionomers erforderlich sind.
  • Es wird nicht vollständig verstanden, warum niedermolekulare Säuren und speziell Adipinsäure den Schmelzfluss über die erwartete Änderung hinaus auf der Grundlage der in dem fertigen Material resultierenden prozentualen Neutralisation erhöhen. Wenn Adipinsäure dem Säure-Copolymer zugesetzt wird, scheint es eine derartige Änderung im Schmelzfluss nicht zu geben, was nahelegt, dass es eine geringe Plastifizierung des Polymers durch die Adipinsäure-Reste geben kann. Ohne eine spezielle Theorie vertreten zu wollen, könnte es sein, dass die Ionen sich in einer solchen Weise zwischen den Adipinsäure-Carboxyleinheiten und den Polymer-Carboxyleinheiten verteilen, dass die Zahl der wirksamen Ionenvernetzungen bei Schmelztemperaturen verringer wird. Wenn sich die Ionen in der Schmelze assoziieren und überwiegend mit dem niedermolekularen Adipat-Rest, dann wird die Zahl der Vernetzungen in Folge von Ionen in dem Polymerteil der Mischung verringert, womit das Fließen erhöht wird. Gleichzeitig können bei Umgebungstemperaturen Eigenschaften durch eine gänzlich andere Verteilung von Metall-Ionen unter den verschiedenen vorhandenen Carbonsäureeinheiten beeinflusst werden. Wiederum ohne eine bestimmte spezielle Theorie vertreten zu wollen, könnte man, wenn Ionen im festen Zustand überwiegend mit dem Polymerteil anstatt mit dem Adipat-Rest assoziiert sind, von den Eigenschaften im festen Zustand erwarten, dass sie ähnliche denen von unmodifiziertem Ionomer sind.
  • Tatsächlich jedoch gibt es, obgleich viele Eigenschaften tatsächlich in festem Zustand vergleichbar sind, einige Eigenschaftsänderungen, die in der Regel eine signifikante Verbesserung und einen Vorteil für viele Endanwender darstellen. Adipinsäure oder ihre Salze scheinen das Polymer zu nukleieren und die Gesamtkristallinität und Kristallisationsgeschwindigkeit beim Kühlen zu erhöhen. Der offensichtliche Nukleierungseffekt der Adipinsäure besteht im Gegensatz zu anderen Säuren, die ausprobiert wurden. Der Effekt der offensichtlichen Adipinsäure-Nukleierung in Verbindung mit dem, was Effekte der Ionenverteilung zu sein scheinen, liefert die verschiedenen Vorteile der Eigenschaften. Es gibt eine Zunahme der Biegesteifigkeit, verbesserte Schlagzähigkeitseigenschaften, speziell bei niedrigen Temperaturen, und eine Erhöhung des Erstattungspunktes, was zu einer verbesserten Formbarkeit hinsichtlich der Pressform-Taktzeit führt. Im Gegensatz dazu machen andere Säuren, wie beispielsweise Heptansäure, das Polymer flexibler. Ein solches Flexibelmachen kann mit dem Effekt der Stearinsäure verglichen werden, die, wie in dem Abschnitt des Standes der Technik diskutiert wurde, ebenfalls flexibel macht. Die Erhöhung des Erstanungspunktes und der Kristallinität mit Adipinsäure verbessert das Formverhalten über das Maß hinaus, das von einem erhöhten Schmelzfluss resultiert. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass das Polymer in den Formen schneller "aushärtet" oder erstarrt.
  • In dem Säure-Copolymer des modifizierten Ionomers gibt es keine spezielle Präferenz hinsichtlich der Menge des Säure-Comonomers. Aus verschiedenen Gründen und bei unterschiedlichen Endanwendungen werden verschiedene Säuremengen in konventionellen Ionomeren bevorzugt und diese Präferenzen gelten generell auch für die modifizierten Ionomere. Allerdings gibt es einen Unterschied hinsichtlich des Einflusses der Adipinsäure auf das schwach saure Copolymer-Ionomer und stark saure Copolymer-Ionomere. Es scheint einen größeren Vorteil des Fließens (ganz anders als bei den Einflüssen der Deneutralisation) bei Ionomeren auf Basis von Säure-Copolymer mit geringer Säuremenge zu geben als bei Ionomeren auf Basis von Säure-Copolymer mit hoher Säuremenge. Je höher die Säurekonzentration ist, umso größer scheint andererseits die Änderung der Biegesteifigkeit und der Schlagzähigkeit zu sein. Die Ursachen dafür sind nicht völlig eindeutig. Die verschiedenen Eigenschaftsänderungen bei Vorhandensein der Adipinsäure-Gruppe scheinen das Ergebnis einer Kombination von Unterschieden in der Ionenverteilung zwischen modifiziertem und nicht modifiziertem Polymer und Nukleierungseffekte in dem modifizierten Polymer zu sein.
  • Bei den Golfballdecken handelt es sich bei den bevorzugten Formulierungen eigentlich um ein Blend von harten und weichen Ionomeren, die ferner die 1% bis 5 Gew.-% Adipinsäure enthalten. Beispielsweise wird ein Blend von Ethylen/Methacrylsäure-neutralisierten Ionomeren oder anderen Ethylen/Acrylsäure-Ionomeren mit einem Ethylen/Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Terpolymer, das ein plastifiziertes Monomer enthält, wie beispielsweise ein Alkylacrylat (z. B. n-Butylacrylat und dergleichen) mit einem geringen Prozentgehalt Adipinsäure (1% bis 5 Gew.-% bezogen auf das vereinigte Ionomergewicht) angesetzt und verwendet, um eine Zusammensetzung für eine Golfballdecke und Golfballdecken herzustellen. Die Deckenformulierungen und die Golfballdecken sowie die Golfbälle werden mit Hilfe von auf dem Gebiet bekannten Verfahren hergestellt. Die Deckenformulierungen können zusätzlich Trägerstoffe enthalten, wie sie im typischen Fall zur Erzeugung von Zusammensetzung für eine Golfballdecke zugesetzt werden und Pigmente einschließen, Verarbeitungshilfsmittel und Viskositätsregler, z. B. Wachs; Säure enthaltende Oligomere; Elastomere, wie beispielsweise EPDM, EnBACO, mPE, EnBAMAA und gepfropfte Versionen sowie Kunststoffe in die Versteifungsionomere einbezogen sind, Ethylen-Copolymere, LDPE, E/P- und anorganische Füllstoffe, wie beispielsweise ZnO, TiO2.
  • Die bevorzugten Ionomer-Blends für Golfballdecken werden ausgewählt aus Ethylen/Methacrylsäure, compoundiert mit Ethylen/X/AA oder MAA, neutralisiert mit Na, Zn, Li, Mg, Ca, Ba oder NH4 +, worin X ausgewählt ist aus Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten, Vinylacetat, alpha-Olefinen. X kann in einem Prozentbereich von 0% bis 40 Gew.-% liegen. Die bevorzugte Formulierung zur Verwendung für eine Golfballdecke wird aus einem Blend eines Harzes der Marke SURLYN® AD8542 (E/23% nBA/9% MAA, neutralisiert mit Mg; MI = 25) und einem Harz der Marke SURLYN® AD8172 (E/15% MAA, neutralisiert mit Mg; MI = 60) ausgewählt, das ferner 1% bis 5 Gew.-% Adipinsäure und spezieller 2,5 Gew.-% Adipinsäure enthält. Die vorteilhaften Eigenschaften, die die Adipinsäure dem Golfball vermittelt, schließen eine weichere und geringere Verformungsarbeit zur besseren Spielbarkeit ein, eine gute Abriebfestigkeit und Verarbeitungsvorteile, wie beispielsweise eine leichtere Fertigung in Folge von hohem Schmelzfluss und Thermoplastizität. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu einem Balata-Ball besteht darin, dass die vorliegende Deckenzusammensetzung und Decken aus relativ billigeren Materialien hergestellt werden.
  • BEISPIELE
  • TESTPROZEDUREN:
  • Der Schmelzflussindex (MI) wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-1238 bei 190°C unter Verwendung eines Gewichts von 2.160 g gemessen.
  • Die Härte wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-2240 gemessen.
  • Die Zugfestigkeit, der Dehnungs- und Zugelastizitätsmodul wurden unter Anwendung des Standards ASTM D-882 gemessen.
  • Der Biegemodul wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-790 gemessen.
  • Die Kerbschlagzähigkeit nach Izod wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-256 gemessen.
  • Die Reißfestigkeit nach Elmendorf wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-1922 gemessen.
  • Die Trübung wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-1003 gemessen.
  • Die Abriebfestigkeit nach Tabor wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-1044 gemessen.
  • Der Erweichungspunkt nach Vicat wurde unter Anwendung des Standards ASTM D-1525 gemessen.
  • Die Tests und/oder Eigenschaften, die für die physikalischen Eigenschaften für Anwendungen im Zusammenhang mit Golfbällen von Bedeutung sind oder zu deren Messung eingesetzt wurden, schließen ein: Schmelzflussindex (MI), Härte D, PGA-Kompression, Rückprallelastizität, COR, Dauerschlagfestigkeit und die Abriebprüfung. Die prozentuale Rückprallelastizität wird ermittelt, indem der Ball von einer Höhe von 2,54 m (100 inch) fallengelassen wird und der Rückprall von einer harten, starren Oberfläche gemessen wird, wie beispielsweise einer dicken Stahlplatte oder einem Steinblock; ein akzeptables Ergebnis beträgt etwa 65 bis 80%. Der COR-Wert wird gemessen, indem ein Golfball aus einer Luftdruckkanone mit einer Geschwindigkeit abgefeuert wird, die mit Hilfe des Luftdruckes bestimmt wird. Im Allgemeinen wird eine Anfangsgeschwindigkeit von 40 bis 83 m/s (125 bis 255 ft./s) eingesetzt. Der Ball schlägt auf eine um etwa 3 ft. von der Stelle entfernt angeordneten Stahlplatte, wo die Anfangsgeschwindigkeit ermittelt wird, und prallt durch eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbeobachtung zurück. Die Rückprallgeschwindigkeit dividiert durch die Anfangsgeschwindigkeit ergibt den COR-Wert. Die PGA-Kompression wird als der Verformungswiderstand eines Golfballs festgelegt, der unter Verwendung einer ATTI-Maschine gemessen wird.
  • Der Schmelzpunkt, Tm, und der Erstarrungspunkt Tc, sowie die Schmelzenthalpie wurden unter Verwendung eines Differentialscanningkalorimeters (DSC) gemessen. Die Proben ließ man bei Raumtemperatur für 2 Wochen vor den Messungen stehen. Das Erhitzen und Kühlen erfolgten in beiden Fällen bei 10°/min. Der im Aufheizzyklus gemessene Schmelzpunkt und im Kühlzyklus gemessene Erstarrungspunkt entsprechen den Peaks der Endo- oder Exotherme. Die Schmelzenthalpie oder das Schmelzen oder Kühlen können aus der Fläche unterhalb der Kurve der Endothermen oder Exothermen entnommen werden. Genaue Werte sind gelegentlich jedoch wegen der Ungenauigkeit und Schwankungsbreite der Grundlinie des DSC-Scans schwer zu ermitteln, weshalb die Werte in den Tabellen nicht angegeben sind. Im Allgemeinen wird für die Werte der Schmelzenthalpie festgestellt, dass sie erheblich zunehmen und besonders die Werte der Schmelzenthalpie beim Kühlen. Beispielsweise nimmt die Schmelzenthalpie des Ionomers I6 (siehe die Tabelle hinsichtlich der Zusammensetzung) von etwa 42 bis etwa 72 Joule/g bei Zugabe von 5 Gew.-% Adipinsäure zu. Je mehr Adipinsäure zugesetzt wird, umso stärker ist in der Regel die Zunahme der Schmelzenthalpie.
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung lassen sich vorteilhaft dort verwenden, wo eine verbesserte Taktzeit während der Schmelzverarbeitung, eine verbesserte Abriebfestigkeit und eine verbesserte Steifheit ein Vorteil sind. Derartige Anwendungen schließen Verpackungsfolien ein, Extrusionsbeschichtungen, Skistiefel, mit Stollen versehene Schuhsohlen, Absatzaussteifungen, Austausch für thermoplastische Urethan-Fußbekleidungsteile, Bowling-Pin, Golfballdecken und Bodenbeläge. Besondere Nutzanwendung werden sie in Pulverbeschichtungen finden sowie in Zusammensetzungen mit Mineralfüllstoffen, da diese Anwendungen aus der verbesserten Verarbeitungsfähigkeit einen erheblichen Nutzen ziehen kann.
  • PROZEDUR DER BLENDERZEUGUNG
  • Es wurden Extrusionsblends unter Verwendung entweder eines 30 mm- oder 28 mm-Doppelschneckenextruders erzeugt, die mit Mischschnecken ausgestattet waren. Obgleich Schmelztemperaturen von 160° bis 280°C möglich waren, lag die Schmelztemperatur in der Regel zwischen 180° und 230°C. Die in einem Haake-Mischer erzeugten Blends wurden in der standardgemäßen Weise für eine solche Mischung angesetzt, wobei im typischen Fall eine Schmelztemperatur von etwa 200°C verwendet wurde. Es ist wahrscheinlich unvermeidlich, dass Blends, die unter geringfügig veränderten Schmelztemperaturen oder in einer anderen Anlage angesetzt werden, hinsichtlich der gemessenen Eigenschaften geringfügig differieren und besonders in solchen Eigenschaften, wie beispielsweise Zugfestigkeit und Dehnung, die typischerweise gegenüber jeden Ungleichförmigkeit in der Zusammensetzung besonders anfällig sind, so dass geringe Differenzen in dem Umfang oder der Gleichförmigkeit des Mischens einen merklichen Einfluss haben können. Nichtsdestoweniger wird von den angegebenen meisten Eigenschaften angenommen, dass sie für die dargestellte Zusammensetzung im Allgemeinen repräsentativ unabhängig von der Art sind, wie sie hergestellt wurden, sofern der Umfang des Mischens einigermaßen zureichend ist.
  • ZUSAMMENSETZUNGEN, ERGEBNISSE UND DISKUSSION DER ERGEBNISSE
  • In Tabelle 1 sind die Zusammensetzungen der verschiedenen Ionomere und der Säure-Copolymere zusammengestellt, die zur Erzeugung der verschiedenen modifizierten Ionomere verwendet wurden. In Tabelle 2 sind die verschiedenen an den unterschiedlichen Zusammensetzungen gemessenen Eigenschaften zusammengestellt. Die Tabelle gliedert sich in Abschnitte zum leichteren Vergleich der Daten. Kontroll- oder Vergleichszusammensetzungen sind mit einem Suffix -C gekennzeichnet. In Tabelle 3 sind weitere Eigenschaften von Blends und Vergleichs- oder Kontrollzusammensetzungen zusammengestellt.
  • Die erste Reihe von Beispielen in Tabelle 2 (Beispiele 1 und 1C–5C) zeigen einen Vergleich der Einflüsse auf ein Natrium-Ionomer eines Ethlyen/Methacrylsäure-Copolymers mit einem Gehalt von 15 Gew.-% Säure, wenn Adipinsäure, Heptansäure oder das Präkursor-Ethylen/15% Methacrylsäure-Copolymer zugesetzt werden. Die Tabelle zeigt (Beispiel 1) den vorhergesagten MI-Wert bei Zusatz von 3% Adipinsäure unter der Annahme einer Gleichgewichtseinstellung der Ionen, d. h. einer gleichförmigen Verteilung zwischen dem Polymer und dem Adipat-Rest, und der vorhergesagten Annahme, dass der Adipinsäure-Rest als eine Ionensenke wirkt, wo die Ionen sich mit diesen bevorzugt bis zu einer "Sättigungsmenge" assoziieren, d. h. wo der gesamte Adipat- Rest Adipinsäure-Doppelmetallsalz ist. Welche Ionen auch immer zurückbleiben, sie sind mit dem Polymer assoziiert und sind die Ionen, die die prozentuale Neutralisation der Carboxyl-Gruppen des Polymers für die Aufgabe der Berechnung des MI-Wertes bestimmen. Die angegebenen MI-Werte beziehen sich auf den MI-Wert eines nichtmodifizierten Ionomers, das über (i) den Neutralisationsgrad verfügt, den der Polymer-Rest des modifizierten Ionomers haben würde unter der Annahme einer "Gleichgewichtseinstellung" oder genauer gesagt, mit dem Polymer und dem Adipat- Rest assoziierte Metall-Ionen proportional zu der Zahl der Carboxyl-Gruppen in dem Polymer und in dem Adipat-Rest. Wenn somit der Neutralisationsgrad aller Carboxyl-Gruppen 36% beträgt, würde "Gleichgewichtseinstellung" bedeuten, dass das modifizierte Ionomer eine Mischung von 36% neutralisiertem Ionomer und Adipinsäure-Rest ist, bei der 36% ihrer Säuregruppen neutralisiert sind. Oder (ii) der Neutralisationsgrad des modifizierten Ionomers würde unter der Annahme, dass alle möglichen Ionen mit dem Adipat-Rest assoziiert werden, wie oben sein. Diese zwei alternative Verteilungen von Ionen werden in der Tabelle mit (i) als "Equil" und für (ii) als "As-Salz" bezeichnet. Im letzteren Fall wird das Polymer selbst offensichtlich bei weitem mehr deneutralisiert sein und damit einen höheren Rechenwert für den MI-Wert haben. Die zwei MI-Werte entsprechen dem idealisierten Extrema der Ionenverteilung. Im Allgemeinen können bei unterschiedlichen Ionomeren Werte lediglich sehr näherungsweise geschätzt werden, da man für all die verschiedenen Säure-Copolymere-Stammkurven für den MI-Wert in Abhängigkeit vom Neutralisationsgrad haben muss (d. h. man hat unterschiedliche MI-Werte, Säurekonzentrationen, unterschiedliche Säuren und neutralisiert mit unterschiedlichen Metall-Ionen). Derartige Kurven sind für alle Variationen, die möglich sind, nicht gleichermaßen gut aufgestellt worden. Bei den für (i) und (ü) gezeigten Bereichen für den MI-Wert wurde die Ungenauigkeit dieser MI/Neutralisationskurven für verschiedene Polymere/Ionen berücksichtigt und auch die Variation der Messung, die im typischen Fall angetroffen wird, wie auch die MI-Variation in Folge von Differenzen in den Feuchtigkeitskonzentrationen. Bei den Werten handelt es sich um angemessene Werte, die als eine ausreichende Richtlinie dienen, um zu erkennen, dass es eine Verbesserung des Fließens über das für die "Gleichgewichtseinstellung" der Deneutralisation erwarteten Maß hinaus handelt. Allerdings sind die angegebenen Bereiche lediglich als "beste Schätzwerte" zu betrachten. Die Werte wurden für viele, wenn auch nicht für alle, Zusammensetzungen geschätzt.
  • Die für Beispiel 1 gegebenen Werte für (i) und (ii) ("Equil" und "als Salz") in der Tabelle sind ~1,5 bis 2 g/10 min und ~4 bis 6 g/10 min. Genaugenommen beträgt der für Beispiel 1 ermittelte MI-Wert 5,1 g/10 min. Damit hat das mit Adipinsäure modifizierte Ionomer einen weitaus höheren MI-Wert, als durch einfache Gleichgewichtsdeneutralisation (d. h. 1,5 bis 2 g/10 min) zu erwarten gewesen wäre. Dieses Beispiel wird mit den Beispielen verglichen, wo das Ionomer mit seinem Säure-Copolymerpräkursor auf MI-Werte von etwa 1,9 und 5,2 (Vergleichsbeispiele 2C und 3C) verdünnt worden ist. Die Ergebnisse für Beispiel 1 zeigen, dass Adipinsäure einen starken Einfluss auf eine Erhöhung des Biegemoduls (bis 73,1 kpsi) und den Erstarrungspunkt (72°C) hat. Kein vergleichbarer Einfluss tritt mit Säure-Copolymerpräkursor verdünntem Ionomer auf. Im Vergleich zu entweder dem erwarteten Gleichgewichts- MI (d. h. demjenigen, der allein auf Gleichgewichts-Deneutralisierung zurückzuführen ist) oder mit dem tatsächlich ermittelten MI-Wert gibt es daher einen Vorteil im Bezug auf den Gefrierpunkt und dem Biegemodul. Es gibt daher zusammengenommen mit dem Vorteil des Moduls und dem Erstarrungspunkt einen reinen Vorteil des Fließens.
  • Wenn eine Menge von Heptansäure, die die gleiche Zahl der Säureäquivalente wie 3% Adipinsäure hat, zugesetzt wird (5,23 Gew.-%), so ist zu erkennen (Beispiel C4), dass diese Säure einen ganz ähnlichen Einfluss auf die Zunahme des MI-Wertes hat, jedoch mit einem gänzlich entgegengesetzten Einfluss auf den Biegemodul (bis herab zu 39,1) und einen sehr geringen Einfluss auf den Erstarrungspunkt im Vergleich mit Adipinsäure. Heptansäure bewirkt keine Zunahme des Fließens über den erwarteten Wert hinaus, wenn sie zu Säure-Copolymer (Beispiel C5) zugesetzt wird, was nahelegt, dass jegliche Zunahme im Schmelzfluss in Ionomeren nicht auf eine Plastifizierung zurückzuführen ist, sondern auf die Einflüsse der Ionenverteilung (zwischen dem Polymer und dem Adipinsäure-Rest).
  • Die nächste Reihe von Beispielen (6C bis 9C und 9 bis 2C sowie 2 bis 4 und 4 bis 2) vergleicht den Einfluss von 3 Gew.-% Adipinsäure auf Ionomere mit Natrium, Lithium, Magnesium und Zink bezogen auf 12 Gew.-% Methacrylsäure-Copolymerpräkursor. Der Einfluss auf das Fließen ist ähnlich. Jedes zeigt einen Vorteil im Bezug auf das Fließen gegenüber einem erwarteten Gleichgewichts-MI-Wert von etwa 1,5 bis 2,0 g/10 min. Es gibt außerdem einen Einfluss auf den Biegemodul (mit Ausnahme für das Zink-Ionomer) und auf den Vicat-Erweichungspunkt (bei allen vier Ionomeren). Bei dem Biegemodul ist der Einfluss bei dem Lithium-Ionomer geringer und nochmals geringer bei dem Magnesium-Ionomer. Das Zink-Ionomer ist eine Ausnahme und zeigt keine Zunahme und zeigt eigentlich eine geringfügige Abnahme im Biegemodul von 54,9 auf 48,7 kpsi, obgleich Zink-Ionomere Verbesserungen in den meisten der anderen Eigenschaften zeigen. Die Ursache für dieses ungewöhnliche Verhalten beim Zink-Ionomer ist nicht verständlich. Konventionelle Zink-Ionomere sind an sich auf dem Gebiet dafür bekannt, dass sie gegenüber anderen Ionomeren differieren, insofern sie generell einen kleineren Biegemodul haben. Der Stand der Technik legt jedoch nahe, dass die konventionellen Zink-Ionomere die mit anderen konventionellen Ionomeren compoundiert sind, speziell mit Natrium-Ionomeren und Lithium-Ionomeren, die ausgeprägten unterschiedlichen Eigenschaften nicht zeigen können, die Zink-Ionomere an sich zeigen. Die Werte für den nicht neutralisierten Säure-Copolymerpräkursor sind zum Vergleich gezeigt.
  • Die dritte Reihe von Beispielen (5 bis 9 und 10C bis 17C) wurden hergestellt, um den Einfluss auf das Fließen einer großen Vielzahl von Säuren auf Natrium-Ionomer und Zink-Ionomer zu untersuchen, die beide auf einen 15 Gew.-% Methacrylsäure-Säure-Copolymerpräkursor beruhen. Adipinsäure ist auf die Erhöhung des Fließens im Vergleich zu demjenigen wirksam, das bei Gleichgewichtswerten der Deneutralisation vorhergesagt wird (Vergleiche den tatsächlichen MI-Wert und den Schätzwert für "Equil"-MI). Allerdings haben Benzoesäure und Heptansäure, die beide einen starken Einfluss auf die Verbesserung des Fließens gegenüber dem vorhergesagten Gleichgewichtswert bei dem Natrium-Ionomer (I6) ausüben, einen lediglich sehr geringen Einfluss auf das Zink-Ionomer. Oxalsäure hat mit Zink-Ionomer zumeist keinen Einfluss auf die Zunahme des Fließens, und Methacrylsäue (d. h. flüssiges Monomer) keinen Einfluss mit keinem der Ionomere.
  • Die nächste Reihe von Beispielen (10 bis 12 und 18C) vergleicht den Einfluss von 3 Gew.-% Adipinsäure auf Natrium-Ionomere, die auf Säure-Präkursor-Polymere beruhen, die 10%, 15% bzw. 20 Gew.-% Methacrylsäure (I1, I6 bzw. I8) aufweisen. Bei gleichen Gewichtsprozentanteilen der Adipinsäure gibt es einen abnehmenden Einfluss auf das Fließen bei zunehmender Konzentration von Methacrylsäure in dem Präkursor für das Ionomer (die MI-Werte der Ionomere selbst sind verhältnismäßig ähnlich; siehe Tabelle 1). Obgleich ein Unterschied im abschließenden MI-Wert zu erwarten ist, da Ionomere, die über höhere Säurekonzentration verfügen, um zu starten, proportional bei einem konstanten Wert der Äquivalentzahl der zugesetzten Säure deneutralisiert werden, kann der Einfluss über dieses noch hinaus gehen. Es kann sein, dass, wenn die Säurekonzentration in dem Präkursorpolymer zunimmt, der Umfang, in dem die Adipinsäure das Fließen erhöht, was auch immer der Grund für das erhöhte Fließen ist, geringer wird. Die Reihe zeigt außerdem das Fließen von I6-Ionomer mit C12-Disäure (Dodecandisäure). Diese Säure verbessert das Fließen ähnlich bei einer vergleichbaren Säure-Molkonzentration, jedoch erfordert dieses eine erhöhte Säuremenge, was auf das höhere Äquivalentgewicht der C12-Disäure zurückzuführen ist.
  • Tabelle 3 zeigt bestimmte andere Eigenschaften. Die erste Reihe (13 bis 18 und 19C bis 20C) zeigt, dass bei Natrium- oder Zink-Ionomeren die Trübung im Vergleich mit zunehmender Adipinsäurekonzentration zunimmt. Bei einigen Anwendungen wird eine zunehmende Trübung ein Nachteil sein. Allerdings wird durch den Adipinsäurezusatz die Wasserempfindlichkeit, die anhand der Wasseraufnahme gemessen wird, nicht stark beeinflusst. Der Wert für I6 mit 1% Adipinsäure scheint ein fehlerhafter Wert zu sein.
  • Die nächste Reihe (Beispiele 19 bis 21 und 21C bis 23C) zeigt bestimmte andere Eigenschaften. Insbesondere ist die sehr starke Zunahme des Biegemoduls bei –20°C bei Adipinsäurezusatz zu beachten. Ebenfalls bemerkenswert ist die Zunahme der Werte der Kerbschlagzähigkeit nach Izod sowohl bei Raumtemperatur als auch bei –20°C. Es wird der Einfluss auf die Eigenschaften bei Ionomeren verglichen, die auf einen 10% bzw. 20 Gew.-% Methacrylsäure-Säure-Copolymerpräkursor (I1 und I2 mit 10 Gew.-% bzw. I8 mit 20 Gew.-%) beruhen. Der Einfluss auf diese Eigenschaften scheint stärker bei einem Ionomer auf der Grundlage eines säurereichen Säure-Copolymerpräkursors zu sein. Die Reißfestigkeit wird ebenfalls gezeigt. Obgleich es eine drastische Zunahme der Reißfestigkeit bei Zusatz von Adipinsäure gibt, kann etwas davon der Deneutralisation zugeordnet werden, da von nicht neutralisierten Säure-Copolymeren bekannt ist, dass sie über eine höhere Reißfestigkeit verfügen (Vergleiche die Reißfestigkeit von I2-Ionomer, das ein schwächer neutralisiertes Ionomer ist als I1). Die Werte für die besten Schätzungen legen jedoch nahe, dass die erhöhte Reißfestigkeit bei einem Ionomer mit geringerem Neutralisationsgrad über die zu erwartende hinaus geht.
  • Es sind bestimmte andere Eigenschaften gemessen worden, die in den Tabellen nicht dargestellt sind. Die Härte zeigt als Ergebnis der Adipinsäurezugabe wenig Einfluss. Die Abriebfestigkeit nimmt in einigen Fällen jedoch deutlich zu. So zeigte das Ionomer I8 bei Raumtemperatur einen Gewichtsverlust in einem Abriebversuch nach Tabor von 59,3 mg/1.000 Zyklen, während das gleiche Ionomer mit 3 Gew.-% Adipinsäure einen Gewichtsverlust durch Abrieb von lediglich 9,3 mg/1.000 Zyklen zeigte. Wiederum scheinen Zink-Ionomere anders zu sein. In einem Test an einem auf Säure-Copolymerpräkursor basierenden Zink-Ionomer mit schwacher Säure ergab Adipinsäure keine Verbesserung der Abriebfestigkeit. Wiederum scheint Zink allein die Ausnahme zu sein. Einige erste Daten legen jedoch nahe, dass Zink-Ionomer-Blends mit anderen Ionomeren eine gewisse Verbesserung des Abriebverhaltens zeigen können.
  • Einer der besonders drastischen Effekte, die man sehen konnte, war die Abnahme der Pressform-Taktzeit bei mit Adipinsäure modifiziertem Ionomer. In einem Formpressversuch mit einer Van Dorn-Spritzgussmaschine mit 181.437 kg (200 ton) wurde unter Verwendung Tafelform von 10,16 cm (4 inch) × 10,16 cm (4 inch) × 4 mm Ionomer I1 mit dem gleichen Ionomer mit 3 Gew.-% Adipinsäure verglichen. Die Schmelztemperatur konnte von 171°C (340°F) auf 157°C (315°F) gesenkt und die Taktzeit um 37% verringert werden. Bei Ionomer I8, das mit 3 Gew.-% modifiziert war, war die gleiche Verringerung der Schmelztemperatur möglich, und die Taktzeit wurde um 34% herabgesetzt.
  • Bei einigen Prüfungen war eine Abnahme in bestimmten Schlagzähigkeitseigenschaften (Schlagzähigkeit nach Spenser) bei Folien festzustellen, die aus modifiziertem Ionomer hergestellt waren, sowie eine gewisse Abnahme der Reißfestigkeit unter Zug, obgleich eine starke Streuung der Daten erhalten wurde. Andere Daten ließen keine Abnahme vermuten und in einigen Fällen sogar eine Zunahme der Zugfestigkeit. Die Zugfestigkeit ist besonders anfällig für den zeitlichen Ablauf der Wärmebehandlung, wobei bei dünnen Folien von unterschiedlichen Kristallinitätsgraden im Vergleich zu dickeren Testproben die Erzeugung unterschiedlicher Ergebnisse zu erwarten wäre.
  • Insgesamt gibt es jedoch bei Zugabe einer relativ geringen Menge von Adipinsäure eine starke Verbesserung im Fließen und vielen mechanischen Eigenschaften im Vergleich zu Ionomeren mit ähnlichem Neutralisationsgrad bezogen auf den, der bei Gleichgewichts-Deneutralisation durch Adipinsäure geschätzt wird. Unterschiede sind bei unterschiedlichen Säuremengen im Präkursorpolymer festzustellen und bei unterschiedlichen Metall-Ionen in dem Monomer.
  • Tabelle 4 zeigt die verschiedenen Eigenschaften, die im Bezug auf Golfbälle ermittelt worden sind, die in der Decke (EX 22) die mit Adipinsäure modifizierte Ionomerzusammensetzung enthalten, und zwar in Abhängigkeit von einer identischen Ionomerzusammensetzung mit der Adipinsäure (EX 24C). Die Ergebnisse zeigen, dass das erfindungsgemäße Beispiel (mit der Adipinsäure) hervorragende physikalische Eigenschaften für eine Golfballdecke hat, während es außerdem eine geringe Verformungsarbeit und eine geringere PGA-Kompression sowie einen höheren MI-Wert hat als das Vergleichsbeispiel. Darüber hinaus hat das Beispiel einen besseren Schnittwiderstand, Reißfestigkeit und Reißbeständigkeit als einen Balata-Ball, während es über eine ähnliche Verformungsarbeit verfügt und damit über einen ähnlich weichen Griff und damit als Balata-Austauschstoff oder Äquivalent geeignet ist, ohne dass es die Nachteile im Zusammenhang mit den Balata-Bällen hat.
  • TABELLE 1 In den Blends verwendete Säure-Copolymere
    Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • TABELLE 4
    Figure 00210001
  • Beispiel 24C ist eine Mischung von Harz der Marke SURLYN® AD8524 von E. I. DuPont de Nemours and Company und Harz der Marke SURLYN® AD8172 von E. I. DuPont de Nemours in einem Gewichtsverhältnis von 75 : 25. Bei AD8524 handelt es sich um ein Terpolymer von Ethylen/23,5% nBA/9% MAA, neutralisiert mit Magnesium (25%), MI = 1, und bei AD8172 handelt es sich um ein Copolymer von Ethylen/15% MAA, neutralisiert mit Magnesium (50%) mit einem MI = 1. Beispiel 22 ist die Zusammensetzung von 24C plus 2,5 Gew.-% Adipinsäure.

Claims (11)

  1. Zusammensetzung, die ein Adipinsäure-modifiziertes Ionomer ist, wobei die Zusammensetzung aufweist; (A) ein Säure-Copolymer oder ein Ionomer, das durch Neutralisieren eines Säure-Copolymerpräkursors hergestellt wird, wobei das Säure-Copolymer oder der Säure-Copolymerpräkursor ein Polymer aufweisen aus: (a) Ethylen, (b) 4% bis 25 Gew.-% Meth(acrylsäure), Acrylsäure, Ectonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder Derivaten davon; (c) 0% bis 40 Gew.-% eines C1-C8-Alkylacrylats oder eines C3-C12-alpha-Olefins, wobei der Comonomer-Gesamtgehalt (b) plus (c) 50 Gew.-% nicht überschreitet und wobei das Ionomer durch Neutralisation von 10% bis 90% der Gesamtzahl der Carbonsäure-Einheiten in dem Säure-Copolymerpräkursor mit Natrium-, Lithium-, Zink-, Magnesium-, Calcium- oder einem Gemisch beliebiger dieser Metall-Ionen erzeugt wird; sowie (B) eine Menge eines Adipinsäure-Restes, bei dem es sich um Adipinsäure handelt oder dem Salz von Natrium, Lithium, Zink, Magnesium, Calcium oder einer Mischung dieser Metallsalze der Adipinsäure derart, dass der Adipinsäure-Rest in einer Menge von 1% bis 5 Gew.-%, berechnet als freie Adipinsäure in dem Adipinsäure-modifizierten Ionomer, vorliegt; unter der Voraussetzung, dass der Umfang der Neutralisation des fertigen Adipinsäure-modifizierten Ionomers, berechnet als prozentualer Anteil an den gesamten Säuregruppen von dem Säure-Copolymer oder Säure-Copolymerpräkursor (A) und von dem Adipinsäure-Rest (B), die neutralisiert wird, ebenfalls zwischen 10% und 90% beträgt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Menge der Komponente (b) 8% bis 25 Gew.-% beträgt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, worin (A) ein Ionomer ist und (B) Adipinsäure ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin der Umfang der Neutralisation des fertigen Adipinsäure-modifizierten Ionomers zwischen 25% und 75% beträgt.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin das Metall in dem Ionomer (A) ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Natrium, Lithium, Magnesium, Calcium, einer Mischung beliebiger von ihnen sowie einer Mischung von Zink mit jedem beliebigen von ihnen.
  6. Golfball mit einem Kern und einer Decke, worin die Decke ein Adipinsäure-modifiziertes Ionomer aufweist, aufweisend: (A) ein Säure-Copolymer oder ein Ionomer, das hergestellt wird durch Neutralisieren eines Säure-Copolymerpräkursors, wobei das Säure-Copolymer oder der Säure-Copolymerpräkursor ein Polymer aufweist von: (a) Ethylen, (b) 4% bis 25 Gew.-% Meth(acrylsäure), Acrylsäure, Ectonsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure oder Derivaten davon; (c) 0% bis 40 Gew.-% eines C1-C8-Alkylacrylats oder eines C3-C12-alpha-Olefins, wobei der Comonomer-Gesamtgehalt (b) plus (c) 50 Gew.-% nicht überschreitet; oder eine Mischung von Ionomeren, die (a) + (b) und (a) + (b) + (c) haben, wobei das Ionomer erzeugt wird durch Neutralisation von 10% bis 90% der Gesamtzahl der Carbonsäure-Einheiten in dem Säure-Copolymerpräkursor mit Natrium-, Lithium-, Zink-, Magnesium-, Calcium- oder einem Gemisch beliebiger dieser Metall-Ionen, und (B) eine Menge von Adipinsäure oder die Salze des Natriums, Lithiums, Zinks, Magnesiums, Calciums oder einer Mischung dieser Metallsalze dieser Säure derart, dass der Adipinsäure-Rest in einer Menge von 0,5% bis 15 Gew.-%, berechnet als freie Säure in dem säuremodifizierten Ionomer, unter der Voraussetzung vorliegt, dass der Umfang der Neutralisation des fertigen Adipinsäure-modifizierten Ionomers, berechnet als prozentualer Anteil an den gesamten Säuregruppen des Säure-Copolymers oder des Säure-Copolymerpräkursors (A) und des Adipinsäure-Restes (B), die neutralisiert wird, ebenfalls zwischen 10% und 90% beträgt.
  7. Golfball nach Anspruch 6, worin der Säurerest von Komponente (B) in einer Menge von 1% bis 5 Gew.-% vorliegt.
  8. Golfball nach Anspruch 7, worin in der Mischung von Ionomeren, die (a) + (b) und (a) + (b) + (c) haben, der prozentuale Gewichtsanteil von (c) in dem Copolymer bezogen auf das Copolymer (a) + (b) + (c) im Bereich von 5% bis 40 Gew.-% liegt und der prozentuale Gewichtsanteil von (a) + (b) + (c) in der Mischung im Bereich von 30% bis 100% liegt.
  9. Golfball nach Anspruch 8, worin der prozentuale Gewichtsanteil von jeweils (a) + (b) + (c) in der Mischung im Bereich von 50% bis 75% liegt.
  10. Golfball nach Anspruch 6 oder 7, worin die Komponente (A) ein Ionomer-Blend ist, ausgewählt aus einem Ethylen/Methacrylsäure-Ionomer und einem Ethylen/n-Butylacrylat/Methacrylsäure-Ionomer, worin das Blend neutralisiert ist mit Magnesium, Zink, Natrium, Lithium, Calcium oder einer Mischung davon.
  11. Verfahren zum Nachbilden eines kautschukähnlichen Gefühls für einen Golfball, umfassend das Herstellen einer Zusammensetzung für die Golfball-Decke nach Anspruch 6 und Formen eines Golfballs, der über diese Deckenzusammensetzung verfügt.
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