DE69820805T2 - Ausscheidungsvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung. Sie betrifft des Weiteren ein Abscheideverfahren, eine Kochanlage, sowie einen Einsatz aus Abscheidemedien.
  • US-A-4.364.754 offenbart ein Abscheideverfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 4. Ein Hauptmerkmal dieses Verfahrens besteht in der Übertragung von Wärme von dem verunreinigten Gas auf ein Kühlfluid. Die Abscheideeinrichtung wird durch einen röhrenförmigen Durchlass und eine Vielzahl durchgehender spiralförmiger Elemente gebildet, die sich in dem Durchlass befinden, um das Gas, das sich durch den Durchlass bewegt, in spiralförmige Bewegungen zu versetzen. Die Wand des röhrenförmigen Durchlasses bildet die Wärmeaustauschfläche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Abscheideverfahren gemäß Anspruch 1 geschaffen.
  • Ein Bett aus Abscheidemedien, das sich in einer Abscheidezone befindet, kann eine Vielzahl von Schichten der spiral- oder wendelförmigen Abscheidemedien umfassen, wobei jede Schicht eine Vielzahl der Abscheidemedien umfasst, die aneinander grenzen, so beispielsweise in aneinander anliegender Beziehung. Jede Schicht der Abscheidemedien liegt so auf den Abscheidemedien der Schicht darunter auf. Die Abscheidemedien haben längliche Form. Der Durchmesser der Abscheidemedien kann über ihre Länge konstant sein, und alle Abscheidemedien in einer bestimmten Schicht können den gleichen Durchmesser und die gleiche Länge haben. In einer Ausführung können alle Abscheidemedien in allen Schichten den gleichen Durchmesser und die gleiche Länge haben. In einer anderen Ausführung jedoch können die Abscheidemedien in abwechselnden Schichten den gleichen Durchmesser D1 haben, während die Abscheidemedien der dazwischen liegenden Schichten den gleichen Durchmesser D2 haben können, wobei sich D1 von D2 unterscheidet.
  • Ein Bett befindet sich in einer Abscheidezone, die einen Gas-/Dampfeinlass sowie einen Gas-/Dampfauslass hat, wobei sich das Bett zwischen dem Einlass und dem Auslass befindet. Der Gas- oder Dampfstrom tritt in die Abscheidezone ein und tritt in das Bett mit einer relativ hohen Geschwindigkeit (V1) ein, wobei sich seine Geschwindigkeit beim Austreten aus dem Bett und vor dem Hindurchtreten durch den Auslass auf einen niedrigeren Wert (V2) verringert. So kann V1 normalerweise zwischen 2 und 10 m/s liegen, während V2 vorzugsweise niedriger ist als 2 m/s. Das Verhältnis V1 : V2 kann so zwischen 5 : 1 und 1 : 1 liegen. Der Anmelder nimmt an, dass die geringere Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms beim Hindurchtreten durch das Bett das Abscheiden des Schmutzstoffs aus dem Gas oder Dampf verbessert.
  • Das Verfahren kann das Leiten des Gas- oder Dampfstrom aus der Abscheidezone durch einen Wäscher (scrubber) zum Entfernen einer unerwünschten Substanz, wie beispielsweise Ammoniak, daraus und/oder das Hindurchleiten desselben durch einen biologischen Filter zum Entfernen einer Substanz, wie beispielsweise Schwefel, daraus vor dem Ableiten des behandelten Gas- oder Dampfstroms an die Atmosphäre einschließen.
  • Der Gas- oder Dampfstrom kann eine erhöhte Temperatur haben, bei der die unerwünschte Substanz bzw. der Schmutzstoff in kondensierbarer verdampfter Form vorliegt. Das Verfahren kann dann vor dem Leiten des verunreinigten Gas- oder Dampfstroms durch das Bett aus Abscheidemedien, das Abkühlen des heißen Gas- oder Dampfstroms unmittelbar vor dem Bett aus Abscheidemedien einschließen, wobei so der kondensierte Schmutzstoff bzw. die unerwünschte Substanz aus dem Gas- oder Dampfstrom abgeschieden wird, wenn er durch das Bett hindurchtritt.
  • Das Abkühlen des heißen verunreinigten Gas- oder Dampfstroms kann bewirkt werden, indem der heiße Gas- oder Dampfstrom direkt mit einem Kühlmedium in Kontakt gebracht wird. Das Kühlmedium kann eine Temperatur zwischen –30°C und Umgebungstemperatur, so beispielsweise zwischen –15°C und 10°C, haben.
  • In einer Ausführung der Erfindung kann das Kühlmedium einen Gas- oder Dampfstrom umfassen. Das Verfahren kann so das Mischen des heißen Gas- oder Dampfstroms mit einem Kühl-Gas- oder Dampfstrom umfassen, um einen gemischten Gas- oder Dampf strom zu erzeugen, der dann nach unten durch das Bett aus gerollten Abscheidemedien geleitet wird.
  • Der Kühl-Gas- oder Dampfstrom dient so dazu, die Temperatur des Gas- oder Dampfstroms zu steuern, der durch das Bett aus gerollten Abscheidemedien hindurchtritt. Das Verfahren kann dann das Regulieren der Strömungsgeschwindigkeit des Kühl-Gas- oder Dampfstroms in Reaktion auf die Temperatur und die Strömungsgeschwindigkeit des heißen Gas- oder Dampfstroms einschließen, um die Temperatur des gekühlten gemischten Gas- oder Dampfstroms zu steuern. So liegt die Temperatur des heißen Gas- oder Dampfstroms normalerweise im Bereich zwischen 40°C und 180°C, beispielsweise zwischen 80°C und 100°C, wobei die erwünschte Temperatur des gemischten Gas- oder Dampfstroms normalerweise 15°C–60°C beträgt, so beispielsweise zwischen 30°C und 50°C, zum Beispiel ungefähr 40°C, so dass durch den Kühl-Gas- oder Dampfstrom dem heißen Gas- oder Dampfstrom ausreichend Kühl-Gas- oder Dampf beigemischt wird, um die Temperatur des gemischten Gas- oder Dampfstroms auf die gewünschte Temperatur oder innerhalb des gewünschten Temperaturbereiches zu steuern.
  • Stattdessen kann das Kühlmedium eine Kühlflüssigkeit umfassen. Das Verfahren kann dann das Sprühen der Kühl-Flüssigkeit in den heißen Gas- oder Dampfstrom einschließen. Das Sprühen kann kontinuierlich oder intermittierend durchgeführt werden.
  • Es können, wenn gewünscht, sowohl das Kühlen mit Gas oder Dampf als auch das Kühlen mit Flüssigkeit eingesetzt werden. So kann der gemischte Gas- oder Dampfstrom dann dem Besprühen mit Flüssigkeit unterzogen werden, wenn dies notwendig oder erwünscht ist.
  • Das Verfahren kann darüber hinaus, wenn das Druckgefälle über das Medienbett aufgrund von Verunreinigung der Medien und/oder Ablagerung von Feststoffen in dem Bett zu hoch wird, das Verschieben des Bettes einschließen, so dass der Gas- oder Dampfstrom in eine andere Zone des Bettes eintritt. So kann das Bett eine Eintrittszone bzw. einen Eintrittsabschnitt haben, über den der verunreinigte Gas- oder Dampfstrom in das Bett eintritt, sowie eine Austrittszone bzw. einen Austrittsabschnitt, über den der gereinigte Gas- oder Dampfstrom aus dem Bett austritt, wobei sich die Zonen an einander gegenüberliegenden Seiten einer Drehachse befinden und die Verschiebung des Bettes um 180° stattfindet und durchgeführt wird, indem es um die Achse gedreht wird, so dass die Eintrittszone die Austrittszone wird und die Austrittszone die Eintrittszone wird.
  • Das Verfahren kann in einem Reinigungszyklus das Spülen des Bettes aus gerollten Abscheidemedien nach dem Verschieben einschließen, um die Medien zu reinigen oder zu regenerieren und den Gas- oder Dampfstrom durch das Bett zu verbessern.
  • Das Spülen kann das Sprühen von heißer Spülflüssigkeit, beispielsweise Spülwasser, auf das Bett bei gleichzeitigem weiteren Hindurchleiten des Gas- oder Dampfstroms durch das Bett einschließen. Die Spülflüssigkeit kann ein Spülmittel, beispielsweise ein Detergens, enthalten, das die Reinigung der Medien unterstützt. Das Verfahren kann das Auffangen der Spülflüssigkeit, die durch das Bett hindurchtritt, über einen Zeitraum, das Zurückführen der Spülflüssigkeit, d. h. das Wiederverwenden derselben zum Sprühen auf das Medienbett, und das Ableiten der Spülflüssigkeit nach dem Zeitraum, d. h. am Ende des Reinigungszyklus, einschließen.
  • Der verunreinigte Gas- oder Dampfstrom kann ein Abgasstrom sein, der aus einer Haushalts-, Gewerbe- oder Industrie-Kocheinrichtung austritt. So handelt es sich bei dem Gas oder Dampf dann um Luft, während der Schmutzstoff bzw. die unerwünschte Substanz dann Fett und/oder Öl ist. Die Luft kann, wie bereits beschrieben, heiß sein, wobei in diesem Fall das Fett und/oder Öl darin in kondensierbarer verdampfter Form vorhanden ist. Der Kühl-Gas- oder Dampfstrom kann dann, wenn er vorhanden ist, kühlere Luft, beispielsweise atmosphärische Luft oder Kühlmittelluft sein, die nicht mit derartigem Fett oder Öl verunreinigt ist. Die Kühlmittelflüssigkeit kann, wenn sie vorhanden ist, Wasser sein.
  • Der Anmelder hat festgestellt, dass die spiralförmigen Abscheidemedien nicht nur kondensierte oder flüssige Schmutzstoffe entfernen, sondern auch feste Schmutzstoffe entfernen. Ohne dies theoretisch zu vertiefen, geht der Anmelder davon aus, dass dies möglicherweise auf örtlich begrenzte Zyklonvorgänge zurückzuführen ist, die innerhalb des Bettes spiralförmiger Abscheidemedien ablaufen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Abscheidevorrichtung gemäß Anspruch 5 geschaffen.
  • Der Behälter kann einen Unterteil bzw. Boden, eine Abdeckung, die von dem Unterteil beabstandet ist, und eine Umfangswand zwischen dem Unterteil und der Abdeckung haben. Die relativen Abmessungen des Einlasses und des Behälters können so sein, dass eine Verringerung der Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms stattfindet, wenn er in die Abscheidezone eintritt.
  • In einer Ausführung der Erfindung kann der Einlass in der Abdeckung vorhanden sein, wobei der Auslass in der Wand vorhanden ist. Die Abscheideeinrichtung kann dann einen mit Öffnungen versehenen Korb in dem Behälter unter dem Lufteinlass enthalten, wobei die Abscheidemedien in dem Korb als Festbett enthalten sind. Eine Trennwand kann den Einlass von dem Auslass trennen, wobei die Trennwand von der Abdeckung des Behälters nach unten vorsteht und mit einem Abstand zu dem Boden des Behälters endet. So tritt Gas oder Dampf nach unten durch das Bett aus Abscheidemedien, unter der Trennwand hindurch und nach oben durch den Zwischenraum zwischen der Trennwand und der Behälterwand, um über den Auslass auszutreten.
  • Die Vorrichtung kann eine Schmutzstoff-Sammelzone im Inneren des Behälters an den Boden angrenzend enthalten, die von dem Bett aus Abscheidemedien beabstandet ist. In einer anderen Ausführung der Erfindung kann der Einlass in der Wand in einer großen Höhe vorhanden sein, wobei der Auslass in der Wand und/oder in der Abdeckung so vorhanden ist, dass er mit dem Raum zwischen dem Bett aus Abscheidemedien und der Schmutzstoff-Sammelzone in Verbindung steht.
  • In einer ersten Version dieser Ausführung der Erfindung können der Boden und die Abdeckung in Draufsicht quadratisch oder rechteckig sein, wobei die Wand so vier Wandplatten umfasst, die den Boden und die Abdeckung verbinden, der Einlass in einer Wandplatte in der großen Höhe vorhanden ist und der Auslass in einer gegenüberliegenden Wandplatte in einer geringeren Höhe vorhanden ist.
  • In einer zweiten Version dieser Ausführung der Erfindung können der Boden und die Abdeckung in Draufsicht quadratisch oder rechteckig sein, so dass die Wand vier Wandplatten umfasst, die den Boden und die Abdeckung verbinden, wobei einer der Einlasse in jeder der zwei einander gegenüberliegenden Wandplatten vorhanden ist und eines der Betten der Abscheidemedien für jeden Einlass vorhanden ist. Ein gemeinsamer Auslass kann dann in der Abdeckung vorhanden sein. Der Boden kann im Querschnitt V-förmig sein und sich von den Wandplatten mit den Einlassen nach unten zu nach innen verjüngen, wobei die Schmutzstoff-Sammelzone an oder entlang der Spitze des Bodens vorhanden ist.
  • Eine/mehrere Gas-/Dampf-Ablenkfläche/n kann/können gegenüber dem/den Einlass/Einlassen vorhanden sein, um Gas oder Dampf nach unten auf das/die Betten abzulenken. Die Ablenkfläche/n kann/können gekrümmt sein. In der ersten Version der Erfindung kann die Ablenkfläche durch die Abdeckungsplatte und einen Abschnitt der Wandplatte gebildet werden, in der sich der Auslass befindet. In der zweiten Version der Erfindung können die Ablenkflächen durch zusätzliche Platten, die von den Wandplatte beabstandet sind, in denen sich die Einlasse befinden, und die Abdeckungsplatte gebildet werden.
  • Der/die Einlass/e kann/können sich über die gesamte Länge der Wandplatte/n erstrecken, während sich der Auslass desgleichen über die volle Länge der Wandplatte oder der Abdeckung erstrecken kann.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann der Einlass in einer großen Höhe in den Behälter hineinführen, wobei der Auslass mittig angeordnet ist, so dass sich das Bett aus gerollten Abscheidemedien um den Auslass herum befindet.
  • Die Wand kann dann zylindrisch sein. Das heißt, die Wand kann im Querschnitt kreisförmig sein, so dass der Boden in Draufsicht kreisförmig ist. Der Boden kann konkav oder scheibenartig geformt sein und sich von der zylindrischen Wand aus zu einem untersten Mittelpunkt hin nach unten und nach innen krümmen.
  • Der Auslass kann ein zylindrisches, d. h. im Querschnitt kreisförmiges Bauteil umfassen, das sich mittig in dem Behälter befindet, so dass ein unteres Ende des Bauteils von dem Boden beabstandet ist und ein oberes Ende desselben über das obere Ende der Wand hinaus vorsteht. Ein Umfangsflansch kann von dem oberen Ende oder einem oberen Endabschnitt des zylindrischen Bauteils radial nach außen vorstehen. Im Gebrauch kann der Flansch dazu dienen, die Vorrichtung an einer Decke, einer Abzugshaube oder dergleichen anzubringen. In Umfangsrichtung beabstandete Verbindungseinrichtungen, beispielsweise Halterungen, können so das zylindrische Bauteil mit der Wand verbinden.
  • Der Einlass kann so zwischen dem Flansch und dem oberen Ende der Wand ausgebildet sein. Daher erstreckt sich der Einlass am Rand bzw. Umfang um den Behälter herum.
  • Der Flansch und der obere Endabschnitt des zylindrischen Bauteils können so geformt sein, dass sie eine Gas- oder Dampf-Ablenkfläche bilden, die Gas oder Dampf, das/der über den Einlass eintritt, nach unten auf das Bett aus Abscheidemedien zu ablenkt.
  • Das Bett aus Abscheidemedien befindet sich so zwischen der Wand und dem zylindrischen Bauteil und erstreckt sich um das Bauteil herum. Das Bett hat damit ebenfalls zylindrische Form.
  • Die Vorrichtung kann eine Kühleinrichtung enthalten, die einen Gas- oder Dampfstrom kühlt, unmittelbar bevor er in das Bett aus Abscheidemedien eintritt. Die Vorrichtung kann dann eine Gas-/Dampfkammer zwischen dem Einlass und dem Abscheidemedienbett enthalten.
  • Die Kühleinrichtung kann so eingerichtet sein, dass sie den Gas- oder Dampfstrom direkt kühlt. Die Kühleinrichtung kann einen Kühl-Gas-/Dampfeinlass umfassen, der in die Gas-/Dampfkammer führt. Der Kühl-Gas-/Dampfeinlass kann eine Kühl-Gas-/Dampföffnung in dem Behälter sowie einen verschiebbaren Verschluss zum Steuern der Menge an Kühl-Gas-/Dampf, die durch die Öffnung hindurchtritt. Eine Verschiebeeinrichtung für den Verschluss, wie beispielsweise eine Anordnung aus Elektromotor und Leitspindel, kann ebenfalls vorhanden sein.
  • Stattdessen oder zusätzlich kann die Kühleinrichtung eine Kühlflüssigkeits-Einspritzeinrichtung umfassen, die eine Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Kühlwasser, in die Gas-/Dampfkammer einspritzt. Die Einspritzeinrichtung kann eine Vielzahl von Düsen umfassen, die Kühlflüssigkeit unmittelbar über dem Medienbett in die Kammer sprühen, wobei die Düsen mit einer Kühlflüssigkeitszufuhr verbunden sind oder verbunden wer den können. Die Düsen können an einem geeigneten Bauteil, beispielsweise einer Schiene, angebracht sein, die so eingerichtet ist, dass sie das Medienbett überstreicht. So kann die Schiene mit einer Verschiebeeinrichtung, beispielsweise einer Anordnung aus Elektromotor und Leitspindel, versehen sein, so dass sie beispielsweise kontinuierlich über das Medienbett hin und her verschoben wird.
  • Das Abscheidemedienbett kann verschiebbar sein. So kann das Abscheidemedienbett eine Eintrittszone bzw. einen Abschnitt haben, an dem bzw. über den verunreinigtes Gas/verunreinigter Dampf in das Bett eintritt, sowie eine Austrittszone bzw. einen Abschnitt, an dem oder über den sauberes Gas/sauberer Dampf das Bett verlässt. Die Vorrichtung kann eine Aufnahme enthalten, die die Abscheidemedien aufnimmt, wobei die Aufnahme einander gegenüberliegende Öffnungen aufweist, die die Eintritts- und die Austrittszone bilden, und die Öffnungen mit mit Öffnungen versehenen Abscheidemedien-Rückhalteeinrichtungen, wie beispielsweise Drahtgewebe, abgedeckt sind. Die Aufnahme kann um eine Drehachse herum verschoben werden. Die Aufnahme ist so geformt, dass Drehung derselben möglich ist, und der Behälter hat komplementäre Aufnahmebauteile, die der Aufnahme entsprechen und gewährleisten, dass verunreinigtes Gas/verunreinigter Dampf nicht an dem Medienbett vorbei tritt.
  • Die Vorrichtung kann eine Spüleinrichtung zum Spülen des Abscheidemedienbetts nach Verschiebung desselben enthalten. Die Spüleinrichtung kann einen Spülflüssigkeits-Aufnahmebehälter; eine Dosiereinrichtung zum Dosieren einer Spülchemikalie in den Behälter; eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Spülflüssigkeit in dem Behälter; eine Pumpeneinrichtung zum Pumpen von heißer, mit Chemikalie versetzter Spülflüssigkeit aus dem Behälter über Düsen auf das Abscheidemedienbett; eine Sammeleinrichtung zum Sammeln gebrauchter Spülflüssigkeit, die durch das Abscheidemedienbett hindurchgetreten ist, enthalten, wobei die Pumpeneinrichtung des Weiteren so eingerichtet ist, dass sie die gebrauchte Spülflüssigkeit zu den Düsen zurückleitet. Die Düsen können so die Kühlflüssigkeitsdüsen sein. Statt des Einsatzes der Pumpeneinrichtung zum Pumpen von heißer Spülflüssigkeit aus dem Behälter kann der Behälter über den Düsen angeordnet werden, wobei die heiße Spülflüssigkeit dann zunächst durch die Düsen sickert. Bei der Spülflüssigkeit kann es sich, wie bereits beschrieben, um Wasser handeln.
  • Die Dicke bzw. Tiefe des Abscheidemedienbetts kann zwischen 3 cm und 15 cm, normalerweise zwischen 5 cm und 12 cm, liegen. Die spiralförmigen Abscheidemedien können jeweils eine Abmessung bzw. Länge von wenigstens 200 mm, z. B. zwischen 300 mm und 600 mm, normalerweise zwischen 350 mm und 560 mm, haben. Mit "spiralförmigen Abscheidemedien" sind Abscheidemedien gemeint, die jeweils einen durchgehenden Streifen umfassen, der die Form einer Spirale bzw. Wendel mit einer Vielzahl von Windungen hat. Das heißt, die Windungen können voneinander über die Länge der Spirale bzw. Wendel beabstandet sein, so dass die Spiralen bzw. Wendel nicht die Form eng gewickelter Elemente haben, in denen sich die Windungen bzw. Wicklungen ineinander befinden. Das heißt, in einer Ebene gesehen, die sich senkrecht zu ihren Längsachsen erstreckt, umfasst jede Spirale bzw. Wendel nur eine einzelne Windung bzw. Wicklung. So umfassen die Abscheidemedien lose gewickelte Wicklungen bzw. Wendel, in denen benachbarte Windungen bzw. Wendel in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, so dass in Längsrichtung bzw. axial beabstandete Zwischenräume zwischen benachbarten Windungen bzw. Wicklungen vorhanden sind.
  • Obwohl die Abscheidemedien aus jedem beliebigen geeigneten Material bestehen können, wird davon ausgegangen, dass Metallspiralen, wie beispielsweise Spiralen aus Aluminium oder Stahl, z. B. rostfreiem Stahl, zu guten Ergebnissen führen und im Wesentlichen inert gegenüber der Umgebung sind, in der sie eingesetzt werden.
  • Die durchgehenden Streifen der Spiralen können abgeflacht sein, so dass die Windungen eine Breite haben, die im Wesentlichen größer ist als ihre Dicke. Normalerweise kann die Breite der Metallstreifen und damit der Windungen zwischen 1 mm und 10 mm, beispielsweise ungefähr 6 mm, betragen, während die Dicke der Streifen weniger als 0,5 mm, beispielsweise ungefähr 0,2 mm, betragen kann. Die Spiralen können einen konstanten Durchmesser über ihre Länge haben, und dieser Durchmesser kann zwischen 5 und 20 mm, beispielsweise zwischen 10 und 15 mm betragen, normalerweise ungefähr 12 mm. Die Zwischenräume zwischen aneinandergrenzenden Windungen können zwischen 1 mm und 10 mm, beispielsweise ungefähr 6 mm, betragen.
  • Normalerweise kann das Bett zwischen 5 und 15, beispielsweise ungefähr 7, der spiralförmigen Abscheidemedien in jeder Schicht umfassen, sowie zwischen 2 und 10, beispielsweise ungefähr 4, derartige Schichten. Die Abscheidemedien einer Schicht kön nen auf die einer benachbarten Schicht ausgerichtet sein. Statt dessen kann jedoch, wenn gewünscht, jedes Abscheidemedien einer Schicht zwischen zwei Abscheidemedien der Schicht darunter eingebettet sein.
  • Die spiralförmigen Abscheidemedien können die Form eines Abscheidemedieneinsatzes haben, der auch eine Halteeinrichtung umfasst, die die Abscheidemedien in den Schichten zusammenhält. Die Halteeinrichtung kann einen funktionell unten befindlichen Träger mit Löchern bzw. Öffnungen sowie einen funktionell oben befindlichen Träger mit Löchern bzw. Öffnungen umfassen, wobei die Abscheidemedien zwischen den Trägern eingeschlossen sind. Die Halteeinrichtung kann auch Stege, Platten oder dergleichen enthalten, die die Träger aneinander befestigen, so dass sich die Abscheidemedien zwischen den Trägern und den Stegen, Platten oder dergleichen befinden. Der Abscheidemedieneinsatz befindet sich so in der Abscheidezone des Behälters und kann herausnehmbar darin angeordnet sein.
  • So wird gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ein Abscheidemedieneinsatz geschaffen, der eine Vielzahl regelmäßig angeordneter spiralförmiger Abscheidemedien sowie eine Halteeinrichtung umfasst, die die spiralförmigen Abscheidemedien zusammenhält.
  • Die spiralförmigen Abscheidemedien und die Halteeinrichtung können wie oben beschrieben ausgeführt sein, und der Einsatz aus spiralförmigen Abscheidemedien kann so eingerichtet sein, dass er in der Abscheidezone eines Behälters einer Abscheidevorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung angeordnet wird.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Kochanlage geschaffen, die umfasst:
    eine Kochvorrichtung, auf der Lebensmittel gekocht werden können;
    eine Luftsammeleinrichtung über der Kochvorrichtung zum Sammeln von mit Öl und Fett verunreinigter Luft, die durch das Kochen von Lebensmitteln auf der Kochvorrichtung erzeugt wird;
    eine Abführ- bzw. Absaugleitung, die von der Luftsammeleinrichtung wegführt, so dass ein Einlass in die Leitung in der Luftsammeleinrichtung vorhanden ist;
    eine Luftabführ- bzw. absaugeinrichtung in der Absaugleitung oder mit ihr verbunden zum Abführen von Luft aus dem Raum zwischen der Luftsammeleinrichtung und der Kochvorrichtung in die Abführleitung; und
    eine Abscheidevorrichtung, wie sie oben beschrieben ist, die an der Luftsammelvorrichtung so angebracht ist, dass der Auslass der Abscheidevorrichtung mit dem Leitungseinlass in Verbindung steht.
  • Die Kochvorrichtung kann insbesondere so eingerichtet sein, dass Lebensmittel darauf gegrillt werden können, so beispielsweise mittels einer Gasflamme.
  • Die Luftsammeleinrichtung kann eine Haube oder dergleichen umfassen, während die Leitung die Form eines Kanals haben kann. Die Absaugeinrichtung kann ein Absauggebläse sein, das in dem Kanal angebracht ist.
  • Neben der mit Fett und Öl verunreinigten Luft, die in die Abscheidevorrichtung eintritt, wird in Funktion auch kalte Luft von unter der Haube angesaugt, wobei die kalte Luft dazu dient, die Fette und Öle aus einer Gasform bei hoher Temperatur, normalerweise ungefähr 170°C, unmittelbar über der Kochvorrichtung in eine flüssige Form mit einer niedrigeren Temperatur, normalerweise zwischen Umgebungstemperatur und 100°C, beispielsweise 20°C–70°C, zu kondensieren, wobei bei dieser Temperatur alle Öle und Fette in flüssiger Form vorliegen und bei dieser Temperatur wirkungsvolle Abscheidung derselben in dem Bett aus gerollten Abscheidemedien durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein vereinfachtes Flussdiagramm eines Abscheideverfahrens, das eine Abscheidevorrichtung gemäß einer ersten Ausführung des zweiten Aspektes der Erfindung einschließt;
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Abscheidevorrichtung in 1;
  • 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Abscheidevorrichtung in 1;
  • 4 eine dreidimensionale Ansicht eines wendelförmigen Abscheidemediums, das in der Abscheidevorrichtung in 1 bis 3 sowie 5 bis 15 eingesetzt wird;
  • 5 eine dreidimensionale Ansicht einer Abscheidevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung;
  • 6 eine Schnittansicht einer Kochanlage, die die Abscheidevorrichtung in 5 enthält;
  • 7 eine dreidimensionale Ansicht einer Abscheidevorrichtung gemäß einer dritten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung;
  • 8 eine Schnittansicht einer Kochanlage, die die Abscheidevorrichtung in 7 einschließt;
  • 9 eine Draufsicht auf eine Abscheidevorrichtung gemäß einer vierten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung;
  • 10 eine Schnittansicht der Abscheidevorrichtung in 9 entlang X-X;
  • 11 eine Schnittansicht der Abscheidevorrichtung gemäß einer fünften Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung entlang XI-XI, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Details weggelassen sind;
  • 12 eine Draufsicht auf die Abscheidevorrichtung in 11, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Details weggelassen sind;
  • 13 eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht der Abscheidevorrichtung in 11;
  • 14 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht auf die Abscheidevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführung des zweiten Aspektes der Erfindung, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Details weggelassen sind; und
  • 15 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht der Abscheidevorrichtung in 14, wobei der Übersichtlichkeit halber einige Details weggelassen sind.
  • In 1 bis 3 kennzeichnet Bezugszeichen 10 im Allgemeinen ein Abscheideverfahren.
  • Das Verfahren 10 schließt eine Kochvorrichtung 12 ein, die eine Heizeinrichtung (nicht dargestellt) zum Erhitzen oder Kochen von Lebensmitteln enthält. Eine Haube 14 befindet sich über der Kochvorrichtung 12. Eine Leitung 16 führt von der Haube 14 weg und ist mit einem offenen Schenkel 18 versehen, der mit einer abnehmbaren Platte 20 verschlossen ist. Die Leitung 16 führt in das obere Ende einer Abscheidevorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet ist. Die Abscheidevorrichtung 22 entspricht der Erfindung. Eine Leitung 24 führt von einer Seite der Vorrichtung 22 zu einem Wäscher 26, wobei eine Leitung 28 von dem Wäscher 26 zu einem biologischen Filter 30 führt. Eine Leitung 32 führt von dem biologischen Filter 30 zu der Ansaugseite eines Gebläses 34, wobei eine Luftablassleitung 36 von dem Gebläse 34 zur Atmosphäre führt.
  • Die Abscheidevorrichtung 22 umfasst eine quadratische Abdeckung 38, einen quadratischen Boden 40, der von der Abdeckung 38 beabstandet ist, sowie Seitenwände 42, 44, 46 und 48, die sich zwischen dem Boden und der Abdeckung erstrecken. Die Leitung 24 führt so von der Wand 42 weg, wobei die Wand 46 verschiebbar an den Wänden 44, 48 angebracht ist, so dass sie entfernt werden kann und damit Zugang zu einer Abscheidezone 50 schafft, die im Inneren der Vorrichtung 22 vorhanden ist. Eine Schale 52 befindet sich auf dem Boden 40 und kann verschiebbar aus der Abscheidezone 50 über den Zwischenraum entfernt werden, wenn die Wand 46 entfernt ist.
  • Die Vorrichtung 22 enthält des Weiteren einen Korb, der allgemein mit dem Bezugszeichen 54 gekennzeichnet ist. Der Korb 54 weist eine mit Öffnung versehene Unterseite 56, eine Oberseite 58, die mit begrenztem Zwischenraum von der Abdeckung 38 beabstandet ist, und die eine Öffnung hat, die auf die Leitung 16 ausgerichtet ist, sowie Seitenwände 60 auf. Ein Festbett 62 aus spiralförmigen Abscheidemedien 70 befindet sich in dem Korb 54 über dem mit Öffnungen versehenen Unterteil bzw. Gitter 56. Der Korb kann herausgenommen werden und befindet sich auf Trägern 57, die von den Wänden 44, 48 vorstehen.
  • Die spiralförmigen Abscheidemedien 70 sind weiter unten unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • Eine Trennwand 64 erstreckt sich von der Abdeckung 38 nach unten und endet mit einem Abstand zu dem Boden 40. Die Trennwand erstreckt sich von der Wand 44 zu der Wand 48.
  • In Funktion werden Lebensmittel in der Kochvorrichtung 12 gekocht. Die Lebensmittel setzen heiße Fette oder Öle, die in Form von flüssigen Tröpfchen oder Dampf vorliegen können, in den Luftraum über der Kochvorrichtung frei, während sie gekocht werden. Diese Fette und Öle werden mit der Luft, die mit dem Gebläse 34 in die Haube 14 gesaugt wird, mitgeführt, bzw. nach oben gesaugt. Die mit Fett und Öl verunreinigte Luft durchläuft die Leitung 16 und tritt nach unten in die Abscheidevorrichtung 22 ein, wie dies mit Pfeil 66 dargestellt ist. Die mit Fett und Öl verunreinigte Luft durchläuft so die Leitung 16 und tritt in die Oberseite der Abscheidezone 50 ein. Aufgrund der, verglichen mit der der Leitung 16, vergrößerten Querschnittsfläche des Korbes 54 verringert sich die Geschwindigkeit (V1) der Luft, die in den Korb eintritt und das Bett 62 durchläuft. Die Luft, die sich nach wie vor in Abwärtsrichtung bewegt, trifft auf die spiralförmigen Abscheidemedien 70 auf. Die Abscheidemedien 70 bilden aufgrund ihrer Form Kontaktflächen, an denen das mitgeführte Fett und Öl auftreffen und aufgefangen werden können. Wenn sich ausreichend oder zuviel Öl und Fett an den Medien 70 angesammelt haben, tropfen das Öl und das Fett durch Schwerkraft von den Medien 70 nach unten in die Schale 52. Die im Wesentlichen öl- und fettfreie Luft tritt in den Abschnitt der Abscheidezone 50 unter dem Korb 54 mit noch niedrigerer Geschwindigkeit (V2) ein und durch ihn hindurch. Die Luft tritt dann, wie mit Pfeil 68 angedeutet, in den Raum zwischen der Unterkante der Trennwand 64 und der Leitung 24, und zwar mit einer höheren Geschwindigkeit, und tritt dann über die Leitung 24 mit noch höherer Geschwindigkeit aus.
  • Die Abscheidevorrichtung 22 kann so bemessen sein, dass die folgenden Luftgeschwindigkeiten darin erreicht werden:
    V1 0,5 bis 1,5 m/s
    V2 0,3 bis 0,8 m/s
  • Die im Wesentlichen öl- und fettfreie Luft tritt dann in den Wäscher 26 ein, in dem Ammoniak entfernt wird, indem die Luft mit Wasser gewaschen wird. Die Luft tritt dann über die Leitung 28 in den biologischen Filter 30 ein, in dem Schwefelverbindungen, wie beispielsweise Mercaptane, entfernt werden, bevor sie über die Leitung 36 an die Luft abgegeben wird.
  • Der Anmelder nimmt an, dass die Vorrichtung 22 eine wirkungsvolle Einrichtung zum Entfernen von Fetten und Ölen aus Luft, so beispielsweise mit Öl und Fett verunreinigter Luft von einer industriellen Kochvorrichtung, bildet.
  • In 4 kennzeichnet Bezugszeichen 70 im Allgemeinen ein einzelnes wendelförmiges Abscheidemedium, das in der Abscheidevorrichtung in 1 bis 3 sowie 5 bis 15 eingesetzt wird.
  • Jedes Abscheidemedium 70 hat die Form einer Wendel 72 aus rostfreiem Stahl mit einer Länge zwischen 350 und 560 mm. Jede Wendel 72 umfasst einen durchgehenden abgeflachten Stahlstreifen mit einer Breite von ungefähr 6 mm und einer Dicke von ungefähr 0,2 mm, der so ausgebildet ist, dass er benachbarte Windungen 74 mit gleichmäßigem Durchmesser hat. So beträgt der Durchmesser der Wendel ungefähr 12 mm. Die Abstände zwischen benachbarten Wendeln sind ungefähr 6 mm breit.
  • Normalerweise kann, wenn die Medien 70 in der Form eines Bettes, wie beispielsweise des oben beschriebenen Bettes 62, eingesetzt werden, das Bett ungefähr 4 Schichten der Medien umfassen, wobei jede Schicht ungefähr 7 der Medien umfasst, die aneinan der liegend nebeneinander so angeordnet sind, dass sich ihre Längsachsen parallel zueinander erstrecken.
  • Obwohl alle Abscheidemedien 70 aller Schichten, wie oben beschrieben, den gleichen Durchmesser haben können, können sich die Durchmesser der Abscheidemedien verschiedener Schichten unterscheiden. So kann das Bett beispielsweise fünf Schichten der Abscheidemedien umfassen, wobei die erste, die dritte und die fünfte Schicht den gleichen Durchmesser D1 haben, während die zweite und die vierte Schicht den gleichen Durchmesser D2 haben können. D1 kann dann ungefähr 10 mm betragen, während D2 kleiner ist, beispielsweise ungefähr 6 mm. Die erste, die dritte und die fünfte Schicht können dann sechs der Abscheidemedien umfassen, die aneinander liegend nebeneinander angeordnet sind, und die Abscheidemedien der zweiten sowie der vierten Schicht können dann, wenn gewünscht, zwischen zwei Abscheidemedien in der ersten bzw. der dritten Schicht eingebettet sein. So sind nur fünf der Abscheidemedien in der zweiten und der vierten Schicht vorhanden.
  • Die Abscheidemedien können stattdessen aus Aluminiumstreifen bestehen, die dann ungefähr 9 mm dick sein können, um ausreichende Festigkeit aufzuweisen.
  • Bezugszeichen 100 kennzeichnet in 5 und 6 im Allgemeinen eine Abscheidevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung des zweiten Aspektes der Erfindung.
  • Die Abscheidevorrichtung 100 enthält einen Behälter, der allgemein mit Bezugszeichen 102 gekennzeichnet ist und eine Abscheidezone aufweist, die allgemein mit Bezugszeichen 104 gekennzeichnet ist.
  • Der Behälter 102 umfasst eine Abdeckung 106, die in Draufsicht rechteckig ist und einen Luftauslass 108 darin aufweist, der sich über die gesamte Länge der Abdeckung erstreckt. Der Behälter 102 enthält des Weiteren einen V-förmigen Boden 110, wobei sich ein Paar beabstandeter paralleler Wandplatten 112, 114 zwischen der Abdeckung 106 und dem Boden 110 befinden, so dass sich der Boden 110 von den Wandplatten 112, 114 aus nach unten und nach innen verjüngt. Daher erstreckt sich eine Spitze 116 des Bodens 110 parallel zu dem Luftauslass 108 in der Abdeckung 106. Ein Lufteinlass 118 ist in der Wandplatte 112 in einer relativ großen Höhe an die Abdeckung 106 an grenzend vorhanden, wobei sich der Lufteinlass 118 über die gesamte Länge der Wandplatte 112 erstreckt. Ein ähnlicher Lufteinlass 120 ist in der Wandplatte 114 vorhanden.
  • Eine Fett-/Öl-Sammelzone 122 ist am Scheitelpunkt des Bodens 110 vorhanden.
  • Ein Bett 124 der spiralförmigen Abscheidemedien 70 ist mit jedem der Lufteinlasse 118, 120 verbunden, wobei sich die Betten 124 im Inneren der Abscheidezone 104 befinden. Jedes Bett 124 liegt auf einem mit Öffnungen versehenen Träger 128 auf, bei dem es sich um ein Stück Drahtgewebe oder dergleichen handeln kann, wobei gleichzeitig ein weiterer mit Öffnungen versehener Träger 130 über den Betten 124 angeordnet ist, um die Abscheidemedien 70 in Position zu halten. Normalerweise sind die Betten 124 ungefähr 12 cm tief, sie können jedoch, wenn gewünscht, flacher sein, so beispielsweise ungefähr 5 cm tief.
  • Die Betten 124 befinden sich zwischen den Wandplatten 112, 114 und inneren Platten 132, die von der Abdeckung 106 nach unten vorstehen. Die Abdeckung 106 und die Platten 132 sind so angeordnet, dass sie gekrümmte Luftablenkflächen 134 bilden, die dazu dienen, über die Lufteinlasse 118, 120 eintretende Luft nach unten durch die Betten 124 abzulenken.
  • Der Behälter 102 umfasst des Weiteren Abschlussplatten 136, 138, die die entsprechenden Enden der Abdeckung 106, der Wände 112, 114 und des Bodens 110 abschließen. Eine Ölableitröhre 140 steht von der Abschlussplatte 136 vor und ist mit einem Absperrhahn 142 versehen. Die Röhre 140 steht so mit der Zone 122 in Verbindung, und Öl sowie Fett, das in der Zone 122 aufgefangen worden ist, kann daraus über die Röhre 140 abgeleitet werden.
  • In Funktion wird die Abscheidevorrichtung 100 mit einer Abzugshaube 144 eingesetzt, die mit Abstand über einer Kochvorrichtung 146, wie beispielsweise einem Gasherd, angeordnet ist. Die Abdeckung 106 der Abscheidevorrichtung 100 ist an der Haube 144 so angebracht, dass sich der Luftauslass 108 gegenüber dem Einlass in eine Rohrleitung 148 befindet, die von der Haube wegführt. Ein Absauggebläse 150 befindet sich in der Rohrleitung 148.
  • Wenn Lebensmittel, wie beispielsweise Hühnchenstücke (nicht dargestellt), auf dem Herd 146 gegrillt werden, wird mit Öl und Fett verunreinigte heiße Luft über dem Herd erzeugt. Die heiße Luft steigt durch den von dem Absauggebläse 150 erzeugten Sog unterstützt nach oben. Die heiße, mit Fett und Öl verunreinigte Luft, die normalerweise eine Temperatur von ungefähr 170°C unmittelbar über dem Herd 146 hat, wird abgekühlt, wenn sie von dem Herd 146 zu der Abscheidevorrichtung 100 gelangt, da sie mit kalter Luft gemischt wird, die unter die Haube gesaugt wird. Damit ist die Luft, wenn sie in die Lufteinlasse 118, 120 der Abscheidevorrichtung 100 eintritt, auf eine Temperatur normalerweise im Bereich von 30°C–40°C abgekühlt. Die Luft tritt dann nach unten durch die Betten 124 hindurch, wo aufgrund der gekrümmten Flächen der Abscheidemedien 70, der Verringerung der Luftgeschwindigkeit und der Temperaturverringerung die Fette und Öle aus der Luft abgeschieden werden. Die Fette und Öle sammeln sich an den gekrümmten Flächen der Medien und werden dann nach unten in die Sammelzone 122 geblasen, von wo aus sie mittels der Röhre 140 und des Absperrhahns 142 periodisch entfernt werden können.
  • Die gekrümmten Flächen 134 dienen dazu, die Luft in die Betten 124 abzulenken, um somit den Abscheidewirkungsgrad zu verbessern.
  • Gereinigte Luft, die an der Unterseite der Betten 124 austritt, gelangt nach oben über den Raum zwischen den Platten 132 in die Rohrleitung 148, von wo aus sie abgeleitet wird.
  • Die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung sind so bemessen, dass die Geschwindigkeit, mit der die mit Fett und Öl verunreinigte Luft in die Einlasse 118, 120 eintritt, im Bereich von 4 m/s liegt. Die Luftgeschwindigkeit nimmt sofort ab und die Luft tritt mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 2,5 m/s durch die Betten 124 hindurch. Die Abmessung des Zwischenraums zwischen den Platten 132 ist so, dass die Geschwindigkeit V2 der Luft, die durch sie hindurchtritt, im Bereich von 1 m/s oder weniger liegt.
  • Der Anmelder hat festgestellt, dass die Betten 124 nicht nur dazu dienen, Fette und Öle wirkungsvoll aus der Luft abzuscheiden, sondern auch als Flammensperren wirken, d. h., dass Flammen, die in die Einlasse 118, 120 eintreten, wie dies geschehen könnte, wenn eine abnormale Situation beim Einsatz des Herdes 146 auftritt, durch die Betten 124 gesperrt werden und daran gehindert werden, in die Zone 122 zu gelangen. Der Anmelder hat des Weiteren festgestellt, dass die Abscheidemedien 70 im Wesentlichen selbstreinigend sind, da das gesamte Öl und Fett, das sich daran sammelt, durch die Schwerkraft und den Luftstrom in die Zone 122 nach unten gedrückt wird, so dass kein Reinigen der Medien erforderlich ist. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass selbst nach langem Betrieb Versuche gezeigt haben, dass das Druckgefälle über die Betten 124 beständig niedrig bleibt, normalerweise auf einem Wert von ungefähr 1,5 mm Wassersäule, was darauf hinweist, dass es zu keiner Ablagerung von Ölen oder Fetten an den Abscheidemedien kommt.
  • Bezugszeichen 200 kennzeichnet in 7 und 8 im Allgemeinen eine Abscheidevorrichtung gemäß einer dritten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung.
  • Teile der Vorrichtung 200, die denen der in 5 und 6 dargestellten Vorrichtung 100 entsprechen oder ähneln, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die Vorrichtung 200 gleicht der Vorrichtung 100, wobei jedoch nur ein einzelnes Bett 124 aus Abscheidemedien vorhanden ist. Daher ist nur der Lufteinlass 118 vorhanden, und kein Lufteinlass ist in der Wandplatte 114 vorhanden. Stattdessen ist jedoch der Luftauslass 108 in der Wandplatte 114 vorhanden.
  • Die Abscheidevorrichtung 200 arbeitet im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie die Abscheidevorrichtung 100.
  • In 9 und 10 kennzeichnet Bezugszeichen 300 im Allgemeinen eine Abscheidevorrichtung gemäß einer vierten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung.
  • Die Abscheidevorrichtung 300 enthält einen zylindrischen Behälter, der allgemein mit dem Bezugszeichen 302 gekennzeichnet ist und eine Abscheidezone 304 aufweist.
  • Der Behälter 302 enthält einen konkav geformten bzw. schüsselförmigen Boden 310, wobei eine zylindrische Wand 312 davon nach oben vorsteht. Die Wand 312 hat kreisförmigen Querschnitt.
  • Ein zylindrisches Bauteil 314 befindet sich mittig in dem Behälter 302, so dass sein unteres Ende von dem Boden 310 beabstandet ist, während sein oberes Ende über das obere Ende der Wand 312 hinaus vorsteht. Ein Umfangsflansch 306 steht vom oberen Ende des Bauteils 314 nach außen vor. Das Bauteil 314 weist so einen mittigen kreisförmigen Luftauslass 308 auf.
  • Die Wand 312 ist damit im Wesentlichen eine Außenwand, während das Bauteil 314 eine Innenwand bildet.
  • Die Innenwand 314 hat normalerweise einen Durchmesser D1 von ungefähr 300 mm, und die Außenwand 312 hat normalerweise einen Durchmesser D2 von ungefähr 500 mm. Die Außen- und die Innenwand 312, 314 haben normalerweise eine Wanddicke von ungefähr 0,7 mm.
  • Halterungen 315 sind vorhanden, um die äußere Wand 312 von der inneren Wand 314 zu beabstanden und mit ihr zu verbinden, wie dies in 10 dargestellt ist.
  • Der Boden 310 ist damit von der Außenwand 312 nach unten und nach innen auf einen untersten Mittelpunkt 316 des Bodens 310 zu gekrümmt, wie dies dargestellt ist. Das heißt, der Mittelpunkt 316 des Bodens 310 ist in Funktion der niedrigste Punkt des Behälters 302. Eine Fett-/Öl-Sammelzone 322 ist an den Boden 310 angrenzend vorhanden. Der Behälter 302 enthält des Weiteren ein Ölablassrohr 340, das von dem Mittelpunkt 316 des Bodens 310 vorsteht, wobei das Ölablassrohr 340 mit einem Absperrhahn 342 versehen ist.
  • Ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Lufteinlass 318 ist zwischen dem oberen Ende der Außenwand 312 und dem Flansch 306 vorhanden.
  • Ein zylindrisches Bett 324 der spiralförmigen Abscheidemedien 70 befindet sich im Inneren der Abscheidezone 304 und erstreckt sich in Umfangsrichtung um die Innenwand 314 herum zwischen der Innenwand 314 und der Außenwand 312, wie dies dargestellt ist. Die Abscheidemedien 70 sind so um die Innenwand 314 herum angeordnet. Das Bett 324 liegt auf einem ringförmigen, mit Öffnungen versehenen Träger 328, beispiels weise einem Stück Drahtgewebe oder dergleichen, auf, während sich ein weiterer ringförmiger, mit Öffnungen versehener Träger 330 über dem Bett 324 befindet, um die gerollten Abscheidemedien 70 in Position zu halten. Normalerweise ist das Bett 324 ungefähr 12 cm tief.
  • Der Flansch 306 und die Innenwand 314 sind im rechten Winkel zueinander so angeordnet, dass sie Luftablenkflächen 334 bilden, die dazu dienen, Luft, die über den Lufteinlass 318 eintritt, nach unten durch das Bett 324 abzulenken.
  • In Funktion wird die Abscheidevorrichtung 300 mit einer Abzugshaube 344 verwendet, die sich mit Abstand über einer Kochvorrichtung 346, wie beispielsweise einem Gasherd, befindet. Der Flansch 306 der Abscheidevorrichtung 300 ist so an der Haube 344 angebracht, dass sich der Luftauslass 308 gegenüber einem Einlass einer Leitung 348 befindet, die von der Haube 344 wegführt. Ein Absauggebläse 350 befindet sich in der Leitung 348.
  • Die Vorrichtung 300 arbeitet im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie die Vorrichtungen 100, 200.
  • Bezugszeichen 400 kennzeichnet in 11 bis 13 im Allgemeinen eine Abscheidevorrichtung gemäß einer fünften Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung.
  • Die Abscheidevorrichtung 400 enthält eine Kammer, die allgemein mit dem Bezugszeichen 402 gekennzeichnet ist. Die Kammer umfasst ein rechteckiges Unterteil 404 sowie Seiten 406, 408, 410 und 412, die von dem Unterteil 404 nach oben vorstehen. Die Seiten 406, 410 liegen einander gegenüber, wobei gleichzeitig die Seiten 408, 412 einander gegenüberliegen.
  • Die Kammer 402 nimmt einen Behälter auf, der allgemein mit Bezugszeichen 414 gekennzeichnet ist und eine umschlossene Abscheidezone 416 aufweist. Der Behälter 414 umfasst einen rechteckigen Unterteil 418, eine Vorderwand 420, eine Rückwand 422 sowie einander gegenüberliegende Seitenwände 424, 426. Eine Abdeckung 428 schließt die oberen Enden der Wände 420, 422, 424 und 426 ab.
  • Ein Einlass für verunreinigte Luft, der allgemein mit Bezugszeichen 430 gekennzeichnet ist, ist in der Vorderwand 420 des Behälters 414 vorhanden, wobei eine Luftrohrleitung 432 mit dem Einlass 430 verbunden ist.
  • Ein Luftauslass 434 ist in der Seitenwand bzw. -platte 426 vorhanden, wobei eine Leitung 436 von um den Luftauslass 434 herum zu einer Luftablassleitung 438 führt, die mit einem elektrisch betriebenen Belüftungs- oder Absauggebläse 439 versehen ist.
  • Trennwand 440 ist im Inneren der Abscheidezone 416 so vorhanden, dass eine Luftkammer 442 an den Lufteinlass 430 angrenzend ausgebildet ist. Ein Einlass 440 für atmosphärische bzw. Kühlluft ist in der Abdeckung 428 in der Luftkammer 442 vorhanden, so dass atmosphärische bzw. Kühlluft in die Luftkammer 412 eintreten kann. Ein Verschluss in Form einer Schwenkklappe 446 ist vorhanden, um die wirksame Größe des Einlasses bzw. der Öffnung 444 und damit das Volumen an Kühlluft zu regulieren, das durch sie hindurchtritt. Die Positionierung der Klappe 446 wird mittels einer Anordnung 448 aus Elektromotor und Leitspindel gesteuert bzw. reguliert.
  • Ein Bett 450 der spiralförmigen Abscheidemedien 70 ist unter der Luftkammer 442 so vorhanden, dass die gesamte Luft, die in die Luftkammer 442 eintritt, nach unten durch das Bett 450 hindurchtreten muss. Das Bett 450 ist zwischen Drahtgeweben 452 eingeschlossen, die die Abscheidemedien 70 in Position halten.
  • Die relativen Abmessungen des Lufteinlasses 430 und der Luftkammer 442 sind so, dass die Verringerung der Luftgeschwindigkeit beim Eintreten der Luft in die Luftkammer stattfindet. Die Luftgeschwindigkeit V1 durch das Bett 450 kann so zwischen 2 und 10 m/s betragen, während die Luftgeschwindigkeit V2 in der Abscheidezone 416 unter dem Bett weniger als 2 m/s beträgt. Die Dicke bzw. Tiefe des Bettes 450 liegt normalerweise im Bereich von 5 cm bis 12 cm.
  • Ein Ölauslass bzw. Ablass ist in dem Boden 418 vorhanden, wobei ein Ablassrohr 454 von ihm wegführt.
  • Die Vorrichtung 400 enthält darüber hinaus eine Spüleinrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 460 gekennzeichnet ist und dazu dient, das Bett 450 aus gerollten Ab scheidemedien zu spülen. Die Spüleinrichtung 460 enthält einen Wasserbehälter bzw. – tank 463; einen Tank 446 zur Aufnahme einer Spülchemikalie, beispielsweise eines Detergens, der mit dem Tank 462 über eine Leitung verbunden ist; ein elektrisch zu betätigendes Heizelement 468 im Inneren des Tanks 462, eine Kaltwasserleitung 470, die in den Tank 462 führt, sowie eine Auslassleitung 472, die vom Boden des Tanks 462 wegführt. Die Leitung 472 führt zu Sprühdüsen (nicht dargestellt), die sich über dem Bett 450 befinden. Eine Leitung 474 führt von der Ablassleitung 454 zu der Ansaugseite einer Pumpe 476, wobei eine Leitung 478, die mit einer elektrisch zu betätigenden Heizeinrichtung 480 versehen ist, von dem Pumpenauslass zu der Leitung 472 führt.
  • Geeignete Ventile (nicht dargestellt) sind in den verschiedenen Leitungen vorhanden, um den Spülvorgang durchzuführen, wie er im Folgenden beschrieben ist. Diese Ventile sowie der Elektromotor 448 und die Pumpe 476 können mit einer automatischen Steuerung, beispielsweise einem elektronischen Prozessor, verbunden sein, so dass die Funktion der Vorrichtung 400 automatisch abläuft.
  • In Funktion tritt heiße Luft, die mit unerwünschtem kondensierbarem verdampftem Fett und Öl verunreinigt ist, so beispielsweise die aus einer industriellen Kochvorrichtung, beispielsweise einer Kochvorrichtung für Kartoffelchips, austretende in die Luftkammer 442 über die Luftrohrleitung 432 ein. Dieser Luftstrom hat normalerweise eine Temperatur von ungefähr 87°C. Dieser Luft wird kühlere Atmosphären- oder Kühlluft beigemischt, die über den Einlass 444 eintritt, und sie wird so reguliert, dass sie eine Temperatur von ungefähr 41°C hat, bei der das Fett und Öl in kondensierter, d. h. flüssiger Form, vorliegen. Die Klappe 446 kann verwendet werden, um die Menge an kühlerer atmosphärischer oder Kühlluft zu regulieren, die in die Luftkammer 442 eintritt.
  • Der kühlere gemischte Luftstrom, der so erzeugt wird, tritt nach unten durch das Bett 450 aus Abscheidemedien hindurch, wobei die Abscheidemedien dazu dienen, Fette und Öle aus der Luft zu entfernen. Gereinigte Luft tritt durch die Unterseite des Bettes hindurch in die Abscheidekammer 416 und über den Luftauslass 434 aus, um über die Luftleitung 438 abgeleitet zu werden.
  • Fette und Öle tropfen von der Unterseite des Fettes 450 ab, laufen auf dem Boden 418 entlang und werden über das Abflussrohr 454 abgeleitet.
  • Periodisch, so beispielsweise, wenn das Druckgefälle über das Bett 450 zu stark wird, d. h. mehr als 50 kPa beträgt, oder andernfalls einfach regelmäßig, wenn ausreichend Öl- und Fettablagerung auf den Abscheidemedien vorhanden ist, wird ein Spülzyklus unter Verwendung der Spüleinrichtung 460 ausgelöst. Dies kann automatisch durch eine geeignete Druckdifferenz-Steuereinrichtung (nicht dargestellt) oder eine andere Steuereinrichtung bewirkt werden. Bei Auslösung tritt kaltes Wasser in den Wassertank 460 über die Leitung 470 ein. Ausreichend Detergens oder andere Spülchemikalie wird von dem Behälter 464 in den Tank 462 geleitet. Anschließend wird der Tank 462 auf eine gewünschte Temperatur erhitzt, bei der wirkungsvolles Spülen der Medien stattfinden kann. Das heiße spülmittelhaltige Wasser rinnt von dem Tank 462 durch die Spüldüsen und wird so auf das Bett 450 gesprüht. Das Wasser spült das Bett 450, während es durch dieses hindurchtritt, und das verunreinigte Wasser wird auf dem Boden 418 aufgefangen. Das Wasser fließt zu dem Ölablasspunkt und wird dann mit Ventilen in der Leitung 454, 474 über die Leitung 474, die Pumpe 476 und die Leitung 478 zurückgeführt, wobei das Wasser in der Halteeinrichtung 480 erneut erhitzt wird. Wenn das Wasser auf diese Weise über einen gewünschten Zeitraum umgewälzt worden ist und ein Spülzyklus abgeschlossen ist, wird die Pumpe 476 abgeschaltet, und das Wasser wird über das Abflussrohr 454 abgeleitet.
  • Es liegt auf der Hand, dass, während der Spülzyklus stattfindet, gleichzeitig weiter verunreinigte Luft durch das Bett 450 hindurchtritt.
  • Bezugszeichen 500 kennzeichnet in 14 und 15 im Allgemeinen eine Abscheidevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführung des zweiten Aspekts der Erfindung.
  • Teile der Vorrichtung 500, die denen der oben unter Bezugnahme auf 11 bis 13 beschriebenen Vorrichtung 400 entsprechen oder ähneln, sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Obwohl dies nicht dargestellt ist, liegt auf der Hand, dass die Vorrichtung 500 des Weiteren eine Spüleinrichtung 460 enthält, wie dies oben beschrieben ist.
  • In der Vorrichtung 500 sind die Sprühdüsen zum Sprühen des heißen Wassers auf das Bett aus Abscheidemedien an einer Quer-Sprühschiene 502 angebracht, die mittels einer Anordnung 504 aus Elektromotor und Leitspindel über das Bett aus Abscheidemedien verschoben werden kann.
  • In der Vorrichtung 500 ist das Bett 450 in einer Aufnahme enthalten, die allgemein mit Bezugszeichen 506 gekennzeichnet ist. Die Aufnahme 506 umfasst Abschlussplatten 508 sowie einander gegenüberliegende Seitenplatten 510, die sich zwischen den Abschlussplatten so erstrecken, dass einander gegenüberliegende Öffnungen 512 zwischen den Seitenplatten 510 vorhanden sind. Die Seitenplatten 510 sind gekrümmt. Das Bett 450 ist so zwischen den Abschlussplatten 508 und den Seitenplatten 510 eingeschlossen und wird durch Stücke aus Drahtgewebe 415 in Position gehalten, die die Öffnungen 512 überspannen. Die Aufnahme 506 ist mit einer Achse 516 versehen, die mit einem Elektromotor 518 verbunden ist, um Drehung der Aufnahme 514 um 180° zu ermöglichen, so dass beide Öffnungen 512 nach oben gerichtet werden können.
  • Der Behälter 414 enthält Bauteile 519 mit Auflagen, die komplementär zu den Seiten 510 der Aufnahme 514 sind. Damit wird gewährleistet, dass verunreinigte Luft nicht an dem in der Aufnahme 514 enthaltenen Bett vorbeitritt.
  • In Funktion arbeitet die Vorrichtung 500 auf ähnliche Weise wie die bereits beschriebene Vorrichtung 400. Die Vorrichtung 500 kann jedoch mit einem verunreinigten Luftstrom eingesetzt werden, der auch Feststoffe enthält, die aus ihm entfernt werden sollen. Diese Feststoffe werden so ebenfalls in dem Bett 450 aufgefangen. Wenn das Druckgefälle über das Bett 450 ausreichend hoch ist, so beispielsweise über 50 kPa liegt, wird es automatisch um 180° gedreht, so dass der obere Abschnitt des Bettes, der mit Feststoffen verunreinigt ist, sich dann an der Unterseite befindet. Die Kraft der durch das Bett hindurchtretenden Luft trägt dann dazu bei, die Feststoffe zu verdrängen, die sich so ebenfalls auf dem Boden 418 ansammeln. Des Weiteren dient der Luftstoß, der auf die Oberseite des Bettes wirkt, wenn es gedreht wird, wenn berücksichtigt wird, dass, wenn eines der Seitenelemente 510 den Luftauslass der Luftkammer überspannt, kein Strom durch das Bett stattfindet, dazu, Feststoffe stoßartig zu verdrängen.
  • Nachdem das Bett um 180° gedreht worden ist, wird es einem Spülzyklus unterzogen, wie er bereits unter Bezugnahme auf die Vorrichtung 400 beschrieben worden ist.
  • Es ist anzumerken, dass in der Vorrichtung 500 die an der Sprühschiene 502 angebrachten Düsen auch dazu dienen können, sauberes Wasser in den Raum oberhalb des Bettes während des normalen Hindurchtretens von Luft durch diese zu sprühen, um als zusätzliches Kühlmedium zum Abkühlen der Luft zu dienen. Normalerweise wird dieses Sprühen von Kühlwasser ausgelöst, wenn die Klappe 446 maximal geöffnet worden ist, so dass die maximale Menge an Kühlluft in die Kammer 52 eintritt. Normalerweise wird, wenn die Klappe 446 um ungefähr 55% geöffnet ist, das Sprühen von Kühlwasser ausgelöst.
  • Während des Spülzyklus kann die Einstellung der Klappe 446 so gesteuert werden, dass die Temperatur von Luft, wenn sie durch das Bett hindurchtritt, etwas höher ist als seine normale Betriebstemperatur, beispielsweise ungefähr 60°C, gegenüber der normalen Betriebstemperatur von ungefähr 41°C, um das Reinigen der Abscheidemedien des Bettes zu verbessern.
  • In einer speziellen Version der Abscheidevorrichtung in 7 und 8 kann das Bett 124 aus spiralförmigen Abscheidemedien 70 abwechselnde Schichten spiralförmiger Abscheidemedien 70 mit dem Durchmesser D1 umfassen, während die spiralförmigen Abscheidemedien 70 der dazwischen befindlichen Schichten den Durchmesser D2 haben und D1 und D2 wie oben beschrieben ausgeführt sind. Das Bett 124 kann dann in einem Winkel von 60° zur Vertikalen angeordnet sein. Um eine Luftmenge von 750 m3/h zu bewältigen, kann die Länge der Abscheidemedien ungefähr 500 mm betragen, während, um eine Luftmenge von 500 m3/h zu bewältigen, die Länge ungefähr 400 mm betragen kann.
  • Die spiralförmigen Abscheidemedien der verschiedenen Hauben können, wenn gewünscht, in Form von Abscheidemedieneinsätzen vorhanden sein, die auch die mit Löchern versehenen Träger unter und über den Abscheidemedien sowie Leisten oder Platten umfassen, die die Träger miteinander verbinden. Die Abscheidemedieneinsätze können dann herausnehmbar oder fest in der Vorrichtung angeordnet werden.

Claims (9)

  1. Abscheideverfahren, das Leiten eines Gas- oder Dampfstroms, der mit einer unerwünschten Substanz oder einem Schmutzstoff in einer kondensierbaren verdampften, flüssigen oder festen Form verunreinigt ist, nach unten durch eine Abscheidezone (50; 104; 304; 416), die eine Abscheideeinrichtung (62, 24, 324, 450) enthält und wenigstens einen Gas-/Dampfeinlass (118, 120; 318; 430) sowie einen Gas-/Dampfauslass (108; 308; 434) aufweist, Abscheidenlassen der unerwünschten Substanz bzw. des Schmutzstoffes aus dem Gas oder Dampf, wenn es/er durch die Abscheideeinrichtung hindurchtritt, durch Sammeln an der Abscheideeinrichtung; Absaugen von gereinigtem Gas oder Dampf aus dem Bett sowie Ein- und Hindurchtretenlassen desselben in bzw. durch einen Abschnitt der Abscheidezone mit einer Geschwindigkeit, die niedriger ist als eine Geschwindigkeit beim Eintreten in die Abscheideeinrichtung, Abfallenlassen von überschüssiger unerwünschter Substanz bzw. Schmutzstoff von der Abscheideeinrichtung und Auffangenlassen in einer Sammelzone (52, 122; 322) am Boden der Abscheidezone durch Ableiten des gereinigten Gas- oder Dampfstroms aus der Sammelzone sowie Absaugen von gereinigtem Gas oder Dampf aus der Abscheidezone umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung durch wenigstens ein Bett (62, 124, 324, 450) aus länglichen spiral- oder wendelförmigen Abscheidemedien gebildet wird, wobei eine Vielzahl der Abscheidemedien in dem Bett vorhanden sind und die Abscheidemedien in einer gleichmäßigen Weise bzw. Struktur in dem Bett angeordnet sind, so dass die Richtung der Bewegung des Gas- oder Dampfstroms quer zu den Längsachsen wenigstens einiger der länglichen spiral- oder wendelförmigen Abscheidemedien ist, und dass die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms, der in das Bett eintritt, niedriger ist als die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms durch den Einlass.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bett eine Vielzahl von Schichten der Abscheidemedien umfasst und jede Schicht eine Vielzahl von Abscheidemedien um fasst, die in aneinander anliegender Beziehung aneinander angrenzend angeordnet sind, und wobei die Richtung der Bewegung bzw. des Hindurchtretens des Gas- oder Dampfstroms durch das Bett rechtwinklig zu den Längsachsen der Abscheidemedien ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei a) die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms, der in das Bett eintritt, zwischen 2 und 10 m/s beträgt, während seine Geschwindigkeit beim Austreten aus dem Bett sich auf weniger als 2 m/s verringert und/oder b) der Gas- oder Dampfstrom eine erhöhte Temperatur hat, bei der die unerwünschte Substanz bzw. der Schmutzstoff sich in kondensierbarer verdampfter Form befindet, wobei das Verfahren dann vor dem Leiten des verunreinigten Gas- oder Dampfstroms durch das Abscheidemedienbett das Abkühlen des heißen Gas- oder Dampfstroms unmittelbar vor dem Abscheidemedienbett einschließt, wobei sich kondensierter Schmutzstoff bzw. unerwünschte Substanz so aus dem Gas- oder Dampfstrom abscheidet, wenn er durch das Bett hindurchtritt, das Kühlen des heißen verunreinigten Gas- oder Dampfstroms bewirkt wird, indem der heiße Gas- oder Dampfstrom direkt mit einem Kühlmedium auf zwischen –30°C und Umgebungstemperatur in Kontakt gebracht wird, und das Kühlmedium einen Gas- oder Dampfstrom umfasst, wobei das Verfahren dann das Regulieren des Durchsatzes des heißen Gas- oder Dampfstroms einschließt, um die Temperatur des gekühlten gemischten Gas- oder Dampfstroms zu steuern, oder das Kühlmedium eine Kühlflüssigkeit umfasst, wobei das Verfahren dann das Sprühen der Kühlmittelflüssigkeit in den heißen Gas- oder Dampfstrom einschließt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis einschließlich 3, wobei, wenn das Druckgefälle über das Medienbett aufgrund von Verunreinigung der Medien und/oder Feststoffablagerung in dem Bett zu hoch wird, das Bett verschoben wird, so dass der Gas- oder Dampfstrom in eine andere Zone des Bettes eintritt, wobei das Bett eine Eintrittszone bzw. einen Abschnitt, über den der verunreinigte Gas- oder Dampfstrom in das Bett eintritt, und eine Austrittszone bzw. einen Abschnitt aufweist, über den der gereinigte Gas- oder Dampfstrom das Bett verlässt, und sich die Zonen an einander gegenüberliegenden Seiten einer Drehachse befinden und die Verschiebung des Bettes um 180° stattfindet und durchgeführt wird, indem es um die Achse gedreht wird, so dass die Eintrittszone die Austrittszone wird und die Austrittszone die Eintrittszone wird, wobei das Verfahren wahlweise in einem Reinigungszyklus das Spülen des Abscheidemedienbettes einschließt, nachdem es verschoben worden ist, um die Medien zu reinigen bzw. zu regenerieren und den Gas- oder Dampffluss durch das Bett zu verbessern und das Spülen das Sprühen von heißer Spülflüssigkeit auf das Bett bei gleichzeitigem weiterem Hindurchleiten des Gas- oder Dampfstroms durch das Bett, das Sammeln der Spülflüssigkeit, die durch das Bett hindurchtritt, über einen Zeitraum, das Zurückführen der Spülflüssigkeit und das Ableiten der Spülflüssigkeit nach dem Zeitraum einschließt.
  5. Abscheidevorrichtung (22; 100; 200; 300; 400; 500), die einen Behälter (102; 302; 414), der eine Abscheidezone (50; 104; 304; 416) aufweist, die eine Abscheideeinrichtung (62, 124, 324, 450) zum Sammeln von Schmutzstoff enthält, wenigstens einen Einlass für verunreinigtes Gas/verunreinigten Dampf (118, 120; 318; 430), der in den Behälter nach unten durch die Abscheidezone führt, einen Gas-/Dampf-Auslass (108; 308; 434), der aus dem Behälter herausführt, und eine Schmutzstoff-Sammelzone (52; 122; 322) im Inneren des Behälters unterhalb der Abscheidezone zum Auffangen von überschüssigem Schmutzstoff enthält, wobei die Vorrichtung so eingerichtet ist, dass der gereinigte Gas- oder Dampfstrom aus der Sammelzone abgeleitet wird, und so, dass die Geschwindigkeit des Gases oder Dampfs durch den Abschnitt der Abscheidezone unterhalb der Abscheideeinrichtung niedriger ist als die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms, der in die Abscheideeinrichtung eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinrichtung durch wenigstens ein Bett (62; 124; 324; 450) aus länglichen spiral- oder wendelförmigen Abscheidemedien (70) gebildet wird, wobei eine Vielzahl der Abscheidemedien in dem Bett vorhanden ist und die Abscheidemedien in einer gleichmäßigen Weise bzw. Struktur in dem Bett angeordnet sind, der Einlass, die Abscheidemedien und der Auslass so angeordnet sind, dass die Richtung der Bewegung des Gas- oder Dampfstroms quer zu den Längsachsen der länglichen spiral- oder wendelförmigen Abscheidemedien ist, das Bett eine größere Querschnittsfläche hat als der Einlass; und dass die Vorrichtung so eingerichtet ist, dass die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms, der in das Bett eintritt, niedriger ist als die Geschwindigkeit des Gas- oder Dampfstroms durch den Gas-/Dampfeinlass.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Bett eine Vielzahl von Schichten der Abscheidemedien umfasst und jede Schicht eine Vielzahl von Abscheidemedien umfasst, die in aneinander anliegender Beziehung aneinander angrenzend angeordnet sind, und wobei der Behälter einen Unterteil bzw. Boden (40, 110, 310), eine Abdeckung (38, 106), die von dem Unterteil beabstandet ist, und eine Umfangswand (42, 112, 114, 312) zwischen dem Unterteil und der Abdeckung hat.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Einlass in der Abdeckung vorhanden ist, wobei der Auslass in der Wand vorhanden ist, oder b) der Einlass in der Wand in einer großen Höhe vorhanden ist und der Auslass in der Wand und/oder in der Abdeckung so vorhanden ist, dass er mit dem Raum zwischen dem Bett von Abscheidemedien und der Schmutzstoff-Auffangzone in Verbindung steht; wobei der Boden und die Abdeckung in Draufsicht quadratisch oder rechteckig sind, und die Wand so vier Wandplatten umfasst, die den Boden und die Abdeckung verbinden, der Einlass in einer Wandplatte in der großen Höhe vorhanden ist und der Auslass in einer gegenüberliegenden Wandplatte in einer geringeren Höhe vorhanden ist, oder zwei Einlasse vorhanden sind, wobei jeder Einlass in einer entsprechenden von zwei einander gegenüberliegenden Wandplatten vorhanden ist, wobei ein entsprechendes der Betten der Abscheidemedien für jeden Einlass vorhanden ist und ein gemeinsamer Auslass in der Abdeckung vorhanden ist, der Boden im Querschnitt V-Form hat und sich von den Wandplatten mit den Einlassen nach unten zu nach innen verjüngt, und die Schmutzstoff-Sammelzone an oder entlang der Spitze des Bodens vorhanden ist, oder c) der Einlass (318) in einer großen Höhe in den Behälter hinein führt und der Auslass (308) mittig so angeordnet ist, dass das Bett aus Abscheidemedien um den Auslass herum angeordnet ist; und/oder d) die Vorrichtung eine Gas-/Dampfkammer zwischen dem Einlass und dem Abscheidemedienbett sowie eine Kühleinrichtung enthält, die einen Gas- oder Dampfstrom kühlt, unmittelbar bevor er in das Bett aus Abscheidemedien tritt, wobei die Kühleinrichtung einen Kühl-Gas-/Dampfeinlass umfasst, der in die Gas- oder Dampfkammer führt, oder die Kühleinrichtung eine Kühl-Flüssigkeit-Einspritzeinrichtung zum Einspritzen einer Kühlflüssigkeit in die Gas-/Dampfkammer umfasst und/oder e) das Abscheidemedienbett verschoben werden kann, wobei das Abscheidemedienbett eine Eintrittszone bzw. einen Abschnitt an dem oder über den verunreinigtes Gas/verunreinigter Dampf in das Bett eintritt, und eine Austrittszone bzw. einen Abschnitt aufweist, an dem oder über den sauberes Gas/sauberer Dampf das Bett verlässt, wobei die Vorrichtung eine Aufnahme (506) enthält, die die Abscheidemedien aufnimmt, und die Aufnahme einander gegenüberliegende Öffnungen (512) aufweist, die die Eintritts- und die Austrittszone bilden, wobei die Öffnungen mit mit Öffnungen versehenenen Abscheidemedien-Rückhalteeinrichtungen (514) abgedeckt sind und die Vorrichtung wahlweise eine Spüleinrichtung zum Spülen des Abscheidemedienbettes nach Verschiebung derselben enthält und die Spüleineinrichtung einen Spülflüssigkeits-Aufnahmebehälter; eine Dosiereinrichtung zum Dosieren einer Spülchemikalie in den Behälter; eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Spülflüssigkeit in dem Behälter; eine Pumpeinrichtung zum Pumpen von heißer, chemisch dosierter Spülflüssigkeit aus dem Behälter über Düsen auf das Abscheidemedienbett; eine Sammeleinrichtung zum Sammeln gebrauchter Spülflüssigkeit enthält, die durch das Abscheidemedienbett hindurchgetreten ist, wobei die Pumpeinrichtung auch so eingerichtet ist, dass sie die benutzte Spülflüssigkeit zu den Düsen zurückführt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei a) die Dicke des Abscheidemedienbetts zwischen 3 cm und 15 cm beträgt; und/oder b) die Abscheidemedien jeweils eine Länge von wenigstens 200 mm haben; und/oder c) die Abscheidemedien Metallspiralen sind, die jeweils einen durchgehenden Metallstreifen umfassen, der in Form einer Spirale mit einer Vielzahl von Windungen geformt ist, wobei aneinandergrenzende Windungen in Längsrichtung voneinander beabstandet sind, so dass in Längsrichtung beabstandete Zwischenräume zwischen den Windungen vorhanden sind und die Breite der Metallstreifen und damit der Windungen zwischen 1 mm und 10 mm beträgt, die Dicke der Streifen geringer ist als 0,5 mm, der Durchmesser der Spiralen zwischen 5 mm und 20 mm beträgt und die Zwischenräume zwischen aneinandergrenzenden Windungen zwischen 1 mm und 10 mm betragen und/oder d) das Bett zwischen 5 und 15 spiralförmigen Abscheidemedien in jeder Schicht sowie zwischen 2 und 10 der Schichten umfasst, wobei die Abscheidemedien einer Schicht auf die einer angrenzenden Schicht ausgerichtet sind.
  9. Kochanlage, die eine Kochvorrichtung (12), auf der Lebensmittel gekocht werden können; eine Luftsammeleinrichtung (14) über der Kochvorrichtung zum Sammeln von mit Öl und Fett verunreinigter Luft, die durch das Kochen von Lebensmitteln auf der Kochvorrichtung erzeugt wird; eine Abführleitung (16), die von der Luftsammeleinrichtung wegführt, so dass ein Einlass in die Leitung in der Luftsammeleinrichtung vorhanden ist; sowie eine Luftabführeinrichtung (34) in der Abführleitung oder mit ihr verbunden, zum Abführen von Luft aus dem Raum zwischen der Luftsammeleinrichtung und der Kochvorrichtung in die Abführleitung enthält; wobei eine Abscheidevorrichtung (22; 100; 200; 300; 400; 500) nach einem der Ansprüche 5 bis einschließlich 8 an Luftsammelvorrichtung so angebracht ist, dass der Gas-/Dampfauslass der Abscheidevorrichtung mit dem Leitungseinlass in Verbindung steht.
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