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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen zur
Verwendung in einem Gegenstandausgabegerät, wie beispielsweise einem
kombinierten Wägegerät, in dem Chargen
von Gegenständen
jeweils durch eine Vielzahl von Wägeeinheiten gewogen werden
und eine Kombination von Wägeeinheiten
ausgewählt
wird, die ein Gesamtgewicht gleich oder einem Sollgewicht innerhalb
einer vorgegebenen Toleranz am nächsten kommend
vorsieht, und dann die Gegenstände
aus den gewählten
Wägeeinheiten
ausgibt. Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung mit einem
Gerät zum
Verteilen von Nahrungsmitteln, die lange Gegenstände, wie beispielsweise Brotstangen
und dergleichen beinhalten, geeignet.
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Herkömmlich werden
Brotstangen manuell in Behältnissen
zum Lagern und anschließenden
Verkauf geladen, obwohl jüngst
ein System vertrieben worden ist, in dem derartige Stangen vertikal
in einen Trichter zugeführt
werden, der dann um 90° gedreht wird,
wodurch folglich die Gruppe Brotstangen in ein Behältnis fällt. Das
Problem mit der letzteren Anordnung ist, dass die Stangen verglichen
mit der Breite eines Trichters eine verhältnismäßig kurze Länge haben, mit dem Ergebnis,
dass einige bei Eintritt in den Trichter in eine Fehlausrichtung
geraten können
und in einem Wirrwarr von Stangen resultieren, die nicht ordentlich
in ein Behältnis
geladen werden.
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Die
EP-A-0 723 140 offenbart eine kombinierte Wägemaschine mit einer Ausgabeschurre,
die gedacht ist, die einzelnen Teile einer Kombination zu sammeln,
sie zusammen zuführen
und sie zu einer zentralen Lagerstelle oder einem Ausgabepunkt zu leiten.
Es erfolgt kein Ausrichtvorgang, wenn die Gegenstände in einer
verhältnismäßig zufälligen und unvorhersehbaren
Weise fallen.
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Die
US-A-4 681 209 offenbart eine Maschine zum Positionieren von Behältern, die
eine Zufuhrschurre hat. Die Zufuhrschurre führt jedoch keinen Ausrichtvorgang
hinsichtliche der Behälter
aus, wenn sie in die Schurre fallen.
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Es
wird ferner Bezug auf das Dokument US-A-3 868 045 genommen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hat eine Vorrichtung zum Ausrichten
von langen Gegenständen
zur Verwendung in einem Gegenstandausgabegerät, wie beispielsweise einem kombinierten
Wägegerät, eine
Schurre, die sich von einer Einlasspositior, in die lange Gegenstände zugeführt werden,
zu einer Auslassposition, an der die Gegenstände ausgegeben werden, erstreckt,
wobei die Schurre einen zentralen Boden und ein Paar Seitenwände hat,
die einen Hals definieren, wobei der Neigungswinkel der Seitenwände zu dem
Boden von der Einlassposition zu der Auslassposition weniger wird,
so dass sich der Hals von der Einlassposition zu der Auslassposition
hin verengt, um zu bewirken, dass lange Gegenstände, die eine größere Länge als die
Breite zwischen den Seitenwänden
der Schurre an der Auslassposition haben und in die Schurre im Wesentlichen
vertikal zu ihrer Länge
eingeführt
werden, sich selber in die gleiche im Wesentlichen horizontale Richtung
an der Auslassposition ausrichten.
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Wir
haben eine neue Bauart einer Vorrichtung zum Ausrichten von langen
Gegenständen
in der Form einer Schurre wie vorstehend definiert entworfen, die,
wie wir gefunden haben, in einer viel effizienteren Zufuhr von langen
Gegenständen
an der Auslassposition resultiert. Das Vorsehen eines Fortschreiten
des verengenden Halses zu der Auslassposition hin wirkt, um eine
erhöhte
Ausrichtung der Gegenstände
zu bewirken, wenn sie entlang der Schurre passieren, während ihre
Fehlausrichtung im Wesentlichen verhindert wird.
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Die
Schurre könnte
eine Auswahl von Querschnitten einschließlich einem kreisförmigen oder mehreckigen
haben und kann um ihren Umfang geschlossen oder offen sein.
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Obwohl
der zentrale Boden eine rechteckige Form haben könnte, ist er bevorzugt von
der Einlassposition zu der Auslassposition von oben gesehen konkav.
Es ist gefunden worden, dass dies in optimalen Zufuhrgeschwindigkeiten
und Ausrichteffizienz resultiert. Der zentrale Boden wird typischer
Weise einen ebenen Streifen haben.
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In
einigen Fällen
könnte
die Breite des zentralen Bodens entlang seiner Länge variieren, aber bevorzugt
hat der zentrale Boden eine im Wesentlichen konstante Breite entlang
seiner Länge.
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Typischer
Weise ist der zentrale Boden an der Auslassposition um im Wesentlichen
10° zu der Horizontalen
geneigt, obwohl dies auf ungefähr
30° erhöht werden
kann.
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Die
Höhe und
Länge der
Schurre wird abhängig
von den zu verteilenden Gegenständen
ausgewählt,
um ausreichende Energie auf die Gegenstände aufzugeben, wenn sie zu
der Schurre hinunter fallen, so dass sie sich ausrichten, aber von
der Auslassposition ohne Bruch gefördert werden.
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Die
Gegenstände
können
in der Schurre in jeglicher konventioneller Weise und in jeglicher
Orientierung geliefert werden. Es ist gefunden worden, dass, wenn
die Gegenstände
eher mit ihrer Längsausrichtung
entlang der Schurre als seitlich quer zu der Schurre geliefert werden,
sie erheblich unterschiedliche Zeiten benötigen, um entlang der Schurre
zu verlaufen, womit der Betrieb verzögert wird. Bevorzugt hat die
Vorrichtung ferner eine Einlassführung,
die an der Einlassposition der Schurre angeordnet ist, wobei die
Einlassführung
eine vordere und eine hintere Wand hat, die durch ein Paar beabstandeter
Seitenwände
verbunden sind. Wenn die Schurre mit einem zentralen Boden ausgebildet
ist, können
die vordere und die hintere Wand sich im Wesentlichen parallel zu
einer Längsabmessung
des zentralen Bodens erstrecken. Die vordere und die hintere Wand
kann zu der Einlassposition der Schurre abgewinkelt sein.
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In
einigen Fällen
können
die Gegenstände einfach
von dem Ende der Schurre an der Auslassposition ausgegeben werden.
In der bevorzugten Anordnung wird jedoch eine mehr Regulierung über die Ausgabe
durch Vorsehen einer Öffnung
an dem Boden an der Auslassposition erreicht, wobei sich die Seitenwände der
Schurre entlang gegenüberliegender
Seiten der Öffnung
erstrecken. In diesem Fall verlaufen die Seitenwände weiter, um die Gegenstände zu führen, wenn
sie die Auslassposition erreichen und beginnen durch die Öffnung zu
passieren.
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Die
Gegenstände
könnten
auf eine bewegende Fördervorrichtung
oder dergleichen fallen, wo sie zu einem entfernten Ort zum Laden
in Behältern gefördert werden.
Bevorzugt trägt
die Fördereinrichtung
einzelne Wannen, in die die Gegenstände geladen sind. Die Wannen
könnten
schrittweise oder auf eine kontinuierliche Art und Weise abhängig von
der in jede Wanne zu ladenden Zahl der Gegenstände, der Geschwindigkeit der
Zufuhr von Gegenständen und
der Bewegung der Wannen und dem Grad der Ausrichtung bewegt werden.
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In
der bevorzugten Anordnung wird weiteres Ausrichten der Gegenstände durch
Vorsehen einer Ausrichtwanne, die an der Auslassposition angeordnet
ist, um Gegenstände
von der Schurre aufzunehmen; und einer Einrichtung zum Bewegen der
Wanne in eine seitliche Richtung, um ferner die Gegenstände in der
Wanne auszurichten, erreicht.
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Die
Ausrichtwanne ist zwischen der Schurre und der letzten Bestimmung
der Gegenstände
vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass sich die Gegenstände
vollständig
ausrichten. Eine Ausrichtung wird durch Bewegen der Wanne in eine
seitliche Richtung, bevorzugt im Wesentlichen parallel zu der Längsdimension,
der Gegenstände
erreicht.
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Typischer
Weise wird die Bewegungseinrichtung eher eine Schüttelbewegung
als eine sanfte Bewegung auf die Wanne aufgeben, um das erforderliche
Bewegungsausmaß,
um Ausrichtung zu erzielen, zu minimieren. Obwohl die Schüttelbewegung
einem symmetrischen Muster folgen könnte, ist es als bevorzugt
gefunden worden, wenn die Bewegungseinrichtung bewirkt, dass sich
die Ausrichtwanne auf eine unsymmetrische Weise bewegt.
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Die
unsymmetrische Bewegung kann auf vielfältigen Wegen erreicht werden,
aber in dem bevorzugten Ansatz bewirkt die Bewegungseinrichtung, dass
die Ausrichtwanne an der Ausgangsposition länger anhält als an der entfernten Position.
In diesem Fall kann sich die Zeit zum Bewegen der Ausrichtwanne
zwischen der Ausgangsposition und der entfernt Position abhängig von
der Richtung der Bewegung unterscheiden, aber gewöhnlich sind
diese Zeiten die gleichen.
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Um
die Gegenstände
von der Wanne auszugeben, wenn vorgesehen, kann die Vorrichtung
ferner eine Sperre unterhalb der Auslassposition haben, die zurückgezogen
werden kann, um den Gegenständen
zu erlauben, in ein Behältnis
zu fallen.
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Der
Sperre kann einen Teil der Wanne ausbilden, hat aber in geeigneter
Weise eine Platte, über die
die Seiten der Wanne unabhängig
von dem Boden bewegt werden können.
Dies ermöglicht
der Sperre, unabhängig
von der Wanne betätigt
zu werden. Um einen schnellen Ausgang der Ausrichtwanne zu erleichtern,
sind die Seiten der Wanne bevorzugt in die Abwärtsrichtung nach auswärts abgewinkelt.
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Wenn
Gegenstände
aus der Wanne gelassen werden, werden sie in ein Behältnis unterhalb
der Wanne fallen. In einigen Fällen
kann, um eine Ausrichtung aufrecht zu erhalten, eine Führungsschurre unterhalb
der Wanne vorgesehen sein, um einen Verlauf von ausgerichteten Gegenständen in
ein Behältnis
zu unterstützen.
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Die
Ausrichtvorrichtung kann zum Ausrichten von Gegenständen, die
manuell zu der Einlassposition zugeführt werden, verwendet werden,
aber sie ist insbesondere mit einem Gegenstandausgabegerät nützlich,
wie beispielsweise einem kombinierten Wägegerät, das ferner ein Zufuhrsystem
zum Zuführen
von langen Gegenständen
zu der Einlassposition; und ein Behältniszuführsystem zum Zuführen von
Behältnissen
zu der Auslassposition zum Empfangen von Gegenständen aufweist, die von der Schurre
ausgegeben worden sind.
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Ein
Beispiel eines Gegenstandausgabegeräts in der Form eines kombinierten
Wägegeräts einschließlich Vorrichtungen
zum Ausrichten von Gegenständen
gemäß der Erfindung
wird nachtstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine schematische Vorderansicht
eines kombinierten Wägegeräts ist,
das mit einem Beispiel einer Vorrichtung zum Ausrichten gemäß der Erfindung
vorgesehen ist;
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2 eine vergrößerte schematische
Teilseitenansicht des Gerätes
ist, das in 1 gezeigt ist;
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3A bis 3C eine Drauf-, eine Seitenansicht bzw.
eine Vorderansicht einer der Ausrichtschurren sind, die in 1 und 2 gezeigt ist;
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4A und 4B eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht
der Ausrichtschurre sind, die in 3 in
Zusammenhang mit anderen Teilen des kombinierten Wägegerätes gezeigt
ist;
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5A und 5B Seiten- und Draufsichten sind, die
Mechanismen zum Schütteln
der Ausrichtwanne darstellen;
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6 den Mechanismus zum Betätigen eines
Auslasses unterhalb der Ausrichtwanne darstellt; und,
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7 ein Zeitdiagramm ist,
das einen Betrieb des Schüttelmechanismus
darstellt, der in 5 gezeigt
ist.
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Das
kombinierte Wägegerät, das in
den Zeichnungen gezeigt ist, ist als ein Doppelmechanismus ausgebildet,
der am besten in 2 gesehen werden
kann. Das Gerät
hat einen linksseitigen Abschnitt 1 und einen rechtsseitigen
Abschnitt 2, die jeder Brotstangen oder andere lange Gegenstände unabhängig behandeln
und die Gegenstände
in getrennten Linien wannenartiger Behältnisse zuführt. Daher wird zweckdienlich
die Konstruktion des linksseitigen Gerätes beschrieben, obwohl verstanden werden
sollte, dass das rechtsseitige Gerät auf eine identische Weise
konstruiert ist.
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Das
Gerät hat
eine Einführschurre 3,
zu der lange Gegenstände,
wie beispielsweise Brotstangen, durch eine Fördervorrichtung (nicht gezeigt)
zugeführt
werden. Die Einführschurre 3 ist über einem Verteilertisch 4 positioniert,
auf den die Gegenstände fallen
und der vibriert (durch eine Einrichtung, die nicht gezeigt ist),
um zu bewirken, dass sich die Gegenstände radial zu zugehörigen einer
Anzahl von im Umfang radial beabstandeten Zubringern 5 bewegen,
die ebenso vibrieren, um die Gegenstände zu entsprechenden Sammeltrichtern 6 zuzuführen. Jeder
Sammeltrichter 6 ist an seinem unteren Ende durch eine
Sperre (nicht gezeigt) geschlossen, die wahlweise geöffnet werden
kann, so dass Gegenstände
in den Sammeltrichter in einen zugehörige Wägetrichter 7 fallen,
der erlaubt, die Gegenstände zu
wiegen, wobei diese Information zu einer Hauptsteuerung (nicht gezeigt)
zum Speichern geführt wird.
Die Hauptsteuerung bewirkt wahlweise, dass Sperren an Wägetrichtern 7 öffnen, um
zu erlauben, dass der Inhalt der Wägetrichter in zugehörige Hilfstrichter 8 fällt. Die
Wägetrichter,
die als ein Ergebnis der Ausgabe zu Hilfstrichtern 8 geleert
worden sind, werden dann mit Gegenständen von den angeordneten Sammeltrichtern 6 beladen.
Sammeltrichter 6, die als ein Ergebnis der Ausgabe der
Wägetrichter 7 entleert
worden sind, werden durch Vibration der angeschlossenen radialen
Zubringer 5 mit Gegenständen
beladen.
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Die
Hauptsteuerung führt
eine Kombinationsberechnung basierend auf Gewichtswerten von Gegenständen aus,
die durch Wägetrichter
gewogen werden und dann zu Hilfstrichtern geführt werden, um eine Kombination
von Hilfstrichtern 8 auszuwählen, wobei das Gewicht der
Gegenstände
darin gleich einem Sollgewicht oder dem Sollgewicht innerhalb einer
vorgegebenen Toleranz am nächsten
ist.
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Die
Hilfstrichter 8 sind oberhalb einer Ausgabeschurre 9 positioniert,
so dass, wenn die Hauptsteuerung bewirkt, dass Sperren 10 an
ausgewählten Hilfstrichtern 8 basieren
auf einer Kombinationsberechnung geöffnet werden, die Gegenstände in die Schurre 9 fallen.
Das untere Ende der Schurre 9 wird durch einen Ringverschluß (nicht
gezeigt) geschlossen und Gegenstände,
die aus den Hilfstrichtern 8 ausgegeben worden sind, werden
vorübergehend
in der Schurre 9 durch die Ringklappe gespeichert.
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Die
vorstehende Beschreibung ist für
den Fall, in dem eine Kombinationsberechnung durch Verwenden von
Gewichtswerten von Gegenständen in
Hilfstrichtern 8 ausgeführt
wird. Es ist auch möglich,
eine Kombinationsberechnung basierend auf Gewichtswerten von Gegenständen in
Wägetrichtern 7 und
Hilfstrichtern 8 auszuführen.
Eine Kombination von Wägetrichtern 7 und/oder
Hilfstrichtern 8 wird ausgewählt, die ein Summengewicht
vorsieht, das gleich einem Sollgewicht oder dem Sollgewicht innerhalb
einer vorgegebenen Toleranz am nächsten
ist und Sperren von ausgewählten
Wägetrichtern 7 und/oder
Hilfstrichtern 8 werden geöffnet, um den Gegenständen zu
erlauben, in die Schurre 9 herabzufallen. Geleerte Hilfstrichter 8 werden
mit Gegenständen
von den zugeordneten Wägetrichtern 7 beliefert,
geleerte Wägetrichter 7 werden
mit Gegenständen
von. den zugeordneten Sammeltrichtern 6 beliefert und geleerte
Sammeltrichter 6 werden durch Vibrieren der zugehörigen Tröge 5 beliefert,
die radial angeordnet sind.
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Wenn
eine Kombination von Hilfstrichtern 8 oder eine Kombination
von Wägetrichtern 7 und Hilfstrichtern 8 nicht
erhalten wird, die ein Summengewicht vorsehen, das am nächsten zu
einem Sollwert innerhalb einer vorgegebenen Toleranz ist, wird ein
Fehlerstreuzeitgebungstrichter 14 verwendet, um Gegenstände aus
dem Gerät
durch Öffnen
von Ausgängen
von einem oder mehreren Hilfstrichtern 8 oder einem oder
mehreren Wägetrichtern 7 und/oder Hilfstrichtern 8 auszugeben.
Geleerte Hilfstrichter 8 oder Wägetrichter 7 werden
wieder mit Gegenständen
beliefert, um eine Kombinationsberechnung auszuführen. Wenn die Art der Gegenstände sich ändert, ist
der Fehlerverteiltrichter 14 ebenso verfügbar, um Gegenstände, die
in dem Gerät
verbleiben, durch Vibrieren an einem Verteilertisch 4 und
radiale Zubringer 5 und durch Öffnen von Hilfstrichtern 6,
Wägetrichtern 7 und
Hilfstrichtern 8 auszugeben.
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Der
Vorgang der Ausrichtschurrenanordnung 13 wird nachstehend
detaillierter beschrieben. Gegenstände treten aus der Ausrichtschurrenanordnung 13 in
der Form von Gruppen von ausgerichteten Gegenständen (typischer Weise 8 in
einer Gruppe) aus, die in zugehörige
Behältnisse 15 fallen,
die unter eine Auslassposition der Schurre durch ein Fördersystem
gefördert
werden.
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Die
Ausrichtschurrenanordnung ist detaillierter in 3 und 4 gezeigt.
Die Anordnung hat eine Ausrichtschurre 20, die einen zentralen
Boden 21 in der Form eines ebenen konkaven Streifens, der
sich von einer Einlassposition 22 zu einer Auslassposition 23 erstreckt,
und ein Paar Seitenwände 24, 25 hat, die
sich entlang gegenüberliegenden
Seiten des zentralen Bodens 21 erstrecken. Die Seitenwände 24, 25 definieren
anfänglich
verhältnismäßig große Winkel mit
dem zentralen Boden 21, definieren aber fortschreitend
kleinere Winkel mit dem zentralen Boden 21, um einen verengenden
Hals von der Einlassposition 22 zu der Auslassposition 23 auszubilden.
Der zentrale Boden 21 hat eine Breite von typischer Weise
ungefähr
40 mm, während
die anderen Abmessungen der Schurre (in Millimetern) auf eine typische Weise,
wie in 3 definiert ist,
ausgeführt
sind. Das obere Ende der Schurre 20 hat Vorder- und Rückwände 27, 28 und
ein Paar Seitenwände 29, 30,
wobei die Rückwand 28 als
ein Teil des Bodens 21 ausgebildet ist. Das untere Ende
der Schurre 20 hat eine Öffnung 31 entlang
einer Seite, an der sich die Seitenwände 24, 25 erstrecken.
Der zentrale Boden 21 endet an einem Ende der Öffnung und
ist an dem Punkt zu der Horizontalen (wie bei 32 gesehen)
um einen Winkel zwischen 10 und 30° abgewinkelt.
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Wenn
lange Gegenstände
von dem Zeitgebungstrichter 14 verteilt werden, treten
sie in die Schurre 20 bei 26 ein. Die Länge der
Gegenstände ist
größer als
die seitliche Abmessung des zentralen Bodens 21 (d. h.
größer als
40 mm) und würde
typischer Weise 64 bis 76 mm betragen. Die Gegenstände fallen
entlang der Schurre 20 herunter und werden während ihres
Verlaufs fortschreiterd durch die Seitenwände 24, 25 ausgerichtet,
bis sie entlang der Länge
des zentralen Bodens 21 liegen. Die Gegenstände erreichen
die Öffnung 31 und
fallen dann durch die Öffnung
in eine Ausrichtwanne 33, die unterhalb der Öffnung 31 positioniert
ist (4).
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Zusammenfassend
fallen die Gegenstände mehr
oder weniger vertikal in den Einlass. Die Schurre lenkt die Gegenstände, wenn
sie fallen, so ab, dass sie in einer nahezu horizontalen Ebene ausgegeben
werden. Wegen der beschränkenden
Eigenschaft der Seitenwände
(der Rücken
ist schmäler
als die Länge
der Gegenstände)
werden die Gegenstände
während
ihrem Verlauf durch die Schurre ausgerichtet.
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Die
Wanne 33 hat vier Seiten 34A bis 34D, wobei die Seiten
34C und 34D zu der Oberseite der Wanne 33 leicht inwärts abgewinkelt
sind. Die Wanne hat ferner einen auswärtserstreckenden Flansch 35, der
um die oberen Kanten der Wände 34A bis 34D positioniert
ist. Der Boden der Wanne 33 ist durch eine unabhängige Schiebersperre 36 geschlossen, wie
nachstehend im Detail beschrieben ist. Die Gegenstände, wie
bei 37, sammeln sich in der Wanne 33 und verbleiben
auf der Sperre 36. Die Wanne 33 wird dann nach
links und rechts, wie in 4A gezeigt
ist, zwischen einer Ausgangsposition, die in durchgezogenen Linien
gezeigt ist, und einer entfernten Position, die in gestrichelten
Linien gezeigt ist, geschüttelt.
Die Schüttelbewegung
wird nachstehend im Detail beschrieben. Das Ergebnis dieser Schüttelbewegung
ist, dass die Gegenstände 37 sich übersichtlich
innerhalb der Wanne 33 mit ihren im Wesentlichen fluchtenden
Enden. ausrichten. Die Sperre 36 wird dann weggezogen und
die Gegenstände 37,
typischer Weise acht an der Zahl, fallen in einer Gruppe durch eine
Einlassschurre 38, die inwärts konische Wände hat,
in ein Behältnis 15.
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Die
Schüttelbewegung
der Wanne 33 wird durch Verwenden des Mechanismus erhalten,
der in 5A und 5B gezeigt ist. Die Wanne
wird über
den Flansch 35 mit einer linear reziprokierenden Verbindungsstange 40 verbunden,
die über
eine Kurbel 41 mit einem Drehzylindermotor 42 verbunden
ist. Wenn der Motor 42 betätigt wird, dreht die Kurbel 41,
wobei die Drehung in eine lineare Bewegung umgewandelt wird, um
lineare Bewegung der Verbindungsstange 40 zu bewirken,
was eine korrespondierende lineare Schüttelbewegung der Wanne 33 verursacht.
Die Wanne 33 wird an ein Paar seitlich beabstandeter Führungsstangen 43,
um und zwischen denen ein Bügel 44 sich
erstreckt, der mit dem Flansch 35 verbunden ist, geführt.
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7 stellt ein typisches Beispiel
der Bewegung dar, die auf die Wanne 33 aufgegeben wird. Während einem
einzigen Schüttelzyklus,
wie in 7 gezeigt ist,
wird die Wanne 33 zuerst von ihrer Ausgangsposition zu
ihrer entfernten Position während
einem Zeitraum T1 von typischer Weise 75 Millisekunden bewegt. Sie
hält dann
an der entfernten Position für
einen Zeitraum T2 von typischer Weise 25 Millisekunden vor dem Zurückkehren
zu der Ausgangsposition während
einem Zeitraum T3 von 75 Millisekunden. Die Wanne wird dann in dieser
Ausgangsposition für
einen Zeitraum T4 von typischer Weise 125 Millisekunden vor dem
Beginn des nächsten
Zyklus angehalten. Auf diese Weise kann gesehen werden, dass, wenn
der Schüttelprozess
beginnt, die Wanne in der Ausgangsposition für einen längeren Zeitraum als in der
entfernten Position anhält.
Es ist gefunden worden, dass mit bis zu ungefähr fünf Schüttelzyklen des Typs, der in 7 gezeigt ist, die Gegenstände in der
Wanne 33 vollständig
in einer Linie sein können.
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Der
Betrieb der Sperre 36 wird nachstehend unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben. Die
Sperre 36 ist an eine Verbindungsstange 50 montiert
und für
eine lineare Bewegung an einer Führungsstange 51 über ein
Linearlager 52, die mit einem Bügel 53 verbunden sind,
gelagert. Die Verbindungsstange 50 ist mit einem Kurbelmechanismus 54 verbunden,
der wiederum an einem Drehzylindermotor 55 montiert ist.
Wenn der Motor 55 betätigt
wird, dreht sich der Kurbelmechanismus 54, was bewirkt,
dass die Stange 50 linear reziprokiert, um somit zu bewirken,
dass die Sperre 36 unter die Wanne 33 eingeführt wird bzw.
davon zurückgezogen
wird.
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Die
Motoren 42, 55 werden von der Hauptsteuerung (nicht
gezeigt) gesteuert. Der Betrieb der Motoren 42, 55 wird
mit Zufuhr von Gegenständen
zu der Schurre 20 zeitlich abgepasst, so dass in einem typischen
Betriebszyklus Gegenstände
zu der Schurre 20 zugeführt
werden, durch die sie herabfallen, um sich auszurichten, und dann
in die Wanne 33 fallen. Die Wanne 33 wird dann
durch Aktivieren des Motors 42 geschüttelt, und wenn sie letztendlich
an ihrer Ausgangsposition stoppt, wird die Sperre 36 durch Betätigen des
Motors 55 weggezogen. Die Gegenstände fallen durch die Einlassschurre 38 in
das Behältnis 15.
Das Behältnis 15 wird
dann durch die Fördereinrichtung
bewegt, um ein neues leeres Behältnis
auszurichten.
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Sobald
oder sogar bevor die Sperre 36 öffnet, werden die nächsten Gegenstände zu der
Oberseite der Schurre 20 zugeführt, wobei die Sperre 36 ausreichend
schnell geschlossen wird, um zu verhindern, dass diese nächsten Gegenstände in die
Einlassschurre 38 fallen. Auf diese Weise ist gefunden worden,
dass bis zu 50 Behältnisse
pro Minute mit Gegenständen
gefüllt
werden können.
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Der
linksseitige Abschnitt eines kombinierten Wägegeräts und einer Vorrichtung zum
Ausrichten von Gegenständen
gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung ist vorstehend beschrieben worden.
Der rechtsseitige Abschnitt führt
den gleichen Betrieb wie der linksseitige Abschnitt aus.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zwei
Kreisverschlüsse
und zwei Vorrichtungen zum Ausrichten von Gegenständen an der
rechten und der linken Seite in einer kombinierten Wägemaschine
installiert. Die Erfindung ist jedoch auch auf eine kombinierte
Wägemaschine
anwendbar, die eine oder drei oder mehr Kreisverschlüsse und
Vorrichtungen zum Ausrichten hat. In einer weiteren Alternative
können
Gegenstände,
die direkt aus der Rusgabeschurre 9 ausgegeben werden,
zu einem Zeitgebungstrichter 14 ausgegeben werden, ohne
eine Ringklappe zu verwenden.
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Des
Weiteren ist die Erfindung ferner auf ein kombiniertes Zählgerät anwendbar,
in dem eine Kombination, die die Summe der Gegenstände gleich
einer gewünschten
Zahl oder der Zahl innerhalb eines vorgegebenen zulässigen Bereichs
am nächsten
hat, durch Teilen der Gewichte von Gegenständen in Wägetrichtern 7 durch
die mittlere Gewichtseinheit eines Gegenstands erreicht wird, um eine
Zahl an Gegenständen
in den Wägetrichtern
zu bekommen und eine Kombinationsberechnung der Zahlen zu erhalten.
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Obwohl
bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschreiben worden sind, sollte es verstanden werden,
dass viele Änderungen
und Modifikationen hierin ausgeführt
werden können, ohne
von ihrem Umfang abzuweichen.
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Obwohl
die Erfindung zur Verwendung mit kombinierten Wägegeräten beschrieben worden ist, kann
sie auf eine breite Variation von Gegenstand ausgebenden Geräten oder
einfach auf Ausrichten von Gegenständen auf einem Fördergurt
oder einer Plattform verwendet werden.