AT403031B - Verfahren und vorrichtung zum bereithalten und kommissionieren - Google Patents

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AT403031B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/137Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed
    • B65G1/1373Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses
    • B65G1/1376Storage devices mechanical with arrangements or automatic control means for selecting which articles are to be removed for fulfilling orders in warehouses the orders being assembled on a commissioning conveyor

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Description

AT 403 031 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereithalten und Kommissionieren vieler Stückgutsorten mit Hilfe von rechnergesteuert bedienbaren mehretagigen Regalen mit Sortenmagazinen, deren Entnahmeöffnungen horizontal und vertikal fluchten, bei dem man den jeweils in einer Vertikalen liegenden Entnahmeöffnungen, die zu einem Kommissionierauftrag gehörenden Stückgüter entnimmt, in einer sich über alle Etagen erstreckenden Sammelvorrichtung sammelt, schrittweise entlang dem (den) Regal(en) das Entnehmen und Sammeln bis zur Erledigung eines Kommissionierauftrages wiederholt, die gesammelten Artikel in einen Kommissionierbehälter überführt, den Kommissionierbehälter zur Vervollständigung eines Kommissionierauftrags gegebenenfalls weiteren Regalen zuführt, und schließlich mit dem vollständigen Auftragsinhalt automatisch zur Ausgabestelle befördert. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit mindestens einer Rechneranlage, die die ganze Vorrichtung steuert, mit mindestens einem mehretagigen Regal, mit Sortenmagazinen auf jeder Regaletage, mindestens einem verfahrbaren Stückgut-Ausschieber auf jeder Regaletage, mit einem entlang den Regalen verfahrbaren, sich über alle Regaletagen erstreckenden, an seinem Boden verschließbaren Sammelfahrzeug, und mit Transportmitteln, auf denen Transportbehälter herbeigeführt und zur Warenausgabe weggeführt werden.
Das Bereithalten und Kommissionieren vieler Stückgutsorten erfolgt, je nach Aufgabenstellung, mehr oder weniger stark automatisiert. Alle Kommissionier-Techniken sollen bei geringem technischem Aufwand möglichst viel Ware auf geringstem Raum mit kürzester Zugriffszeit verfügbar halten. Je nach dem Umfang des bereitzuhaltenden Stückgut-Sortiments, der Häufigkeit, mit der die Artikel abgerufen werden, und der Zeit, die zur Bearbeitung eines Kommissionierauftrags zur Verfügung steht, werden dabei verschieden hohe Anforderungen an die Stückgut-Ausgabetechnik, den Platzbedarf und die Zugriffszeit, gestellt.
Zum Beispiel werden im Pharma-, Kosmetik- und Chemikaliengroßhandel mehrere zehntausend Produktsorten bereitgehalten, und Aufträge sollen innerhalb von Sekunden bis Minuten erledigt werden. Dabei wird eine kleine Gruppe von einigen tausend Produkten häufig und in großer Stückzahl abgerufen, eine mittelgroße Gruppe von ungefähr zehntausend Produkten mittelhäufig und in mittlerer Stückzahl, und die verbleibende Gruppe von einigen zehntausend Produkten selten und in geringer Stückzahl.
Zum Kommissionieren der häufig und in großer Stückzahl verlangten Produkte werden Kommissionierautomaten, wie in der Deutschen Offenlegungsschrift DE 32 13 119 A1 beschrieben, eingesetzt, die vollautomatisch in kürzester Zeit große Stückzahlen ausgeben können, wobei ein erheblicher technischer Aufwand in Kauf genommen wird. Für die selten verlangten Produkte verwendet man dagegen einfache und platzsparende Lagereinrichtungen, etwa Paternosterregale, denen das Stückgut manuell entnommen wird, wobei Teile des Kommissioniervorgangs, etwa die Suche nach der Lagerposition eines Artikels, automatisiert sein können. Zum Kommissionieren der in mittlerer Häufigkeit verlangten Produkte ist keine dieser beiden Kommissionier-Techniken optimal geeignet, da sie im einen Fall technisch zu aufwendig ist und im anderen Fall das Kommissionieren nicht vollautomatisch und damit nicht schnell genug erfolgt.
Bei dem eingangs geschilderten Verfahren dauert die Kommissionierung von Aufträgen unterschiedlich lange, je nachdem wieviele verschiedene Entnahmepositionen jeweils bei einem Auftrag von der Sammelvorrichtung bedient werden müssen, und wieviele Ausschiebevorgänge bei den jeweiligen Entnahmepositionen nacheinander getätigt werden müssen.
In einem Großlager, das mehrere der eingangs beschriebenen Regaleinheiten mit Sammelvorrichtung umfaßt, die bei der Erfüllung von Kommissionieraufträgen Zusammenwirken, entstehen so für die Sammelvorrichtungen Wartezeiten, welche jeweils von der Erledigung des eigenen Teilauftrags bis zur Erledigung des längsten Teilauftrags andauern. Aber auch in einem kleinen Lager mit nur einer Regaleinheit entstehen Wartezeiten dadurch, daS ein Kommissionierbehälter nicht augenblicklich zur Verfügung steht. Die Sammelvorrichtung wird daher in beiden Fällen nicht optimal genutzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß Wartezeiten der Sammelvorrichtung nahezu vermieden werden, die Sammelvorrichtung besser genutzt, und die Leistungsfähigkeit der Kommissioniervorrichtung erhöht wird. Dazu gehört auch die Bereitstellung einer entsprechenden Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die in der Sammelvorrichtung gesammelten Stückgüter eines Auftrags in einen Kippbehälter überführt, einen dem Auftrag zugeordneten Kommissionierbehälter herbeiführt, und den Inhalt des Kippbehälters in den Kommissionierbehälter einbringt.
Vorteilhaft entnimmt man die Stückgüter wechselseitig zwei parallel angeordneten und mit den Frontseiten einander zugewandten Regalen, und sammelt sie in der Sammelvorrichtung. Nach dem Entnehmen und Sammeln aller zu einem Auftrag bzw. Teilauftrag gehörender Artikel überführt man diese in einen freien Kippbehälter. Die Sammelvorrichtung beginnt danach unverzüglich mit der Erledigung eines neuen Auftrags bzw. eines Teilauftrags eines neuen Auftrags. 2
AT 403 031 B
Dieser Vorgang des Sammelns und Einbringens in Kippbehälter kann so oft wiederholt werden, wie noch freie Kippbehälter zur Verfügung stehen. Nach Erledigung eines Auftrags, im Fall mehrerer zusammenwirkender Regaleinheiten also nach Erledigung aller Teilaufträge eines Auftrags, wird ein dem Auftrag zugeordneter Kommissionierbehälter herbeigeführt, und der Inhalt des zugehörigen Kippbehälters in den Kommissionierbehälter eingebracht. Der Kippbehälter ist dann wieder frei für einen neuen Auftrag. Der Kommissionierbehälter wird zur Vervollständigung des Auftrags gegebenenfalls den anderen Regaleinheiten zugeführt, und schließlich mit dem vollständigen Auftragsinhalt zur Ausgabestelle befördert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens ist in den Patentansprüchen 3 bis 10 angegeben. Es handelt sich dabei um eine Serie oben offener Kippbehälter in einem tischartigen Gestell in dem Raum, den der Boden des Sammelfahrzeugs überstreicht, und um unter den Kippbehältern angeordnete Fördermittel, vorzugsweise ein Förderband, zur Überführung der Stückgüter in Kommissionierbehälter. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kippbehälter in einer oder zwei Reihen parallel zum Regal angeordnet. Zwischen den Kippbehältern befinden sich gegebenenfalls schmale Stege jedoch keine offenen Zwischenräume, so daß von oben in das Sammelfahrzeug geschüttetes Stückgut weder außerhalb eines Kippbehälters liegenbleiben, noch an den Kippbehältern vorbei nach unten fallen kann. Die Kippbehälter sind elektromotorisch um eine Achse dreh- bzw. kippbar, und zwar derart, daß ihr Inhalt bei Drehung bzw. Kippung auf ein darunter angeordnetes Förderband fällt, welches die Stückgüter in Kommissionierbehälter überführt, die von einem Hauptförderband herbei- und nach Aufnahme der Stückgüter weiterbefördert werden in Richtung Warenausgabe.
Die Kippbehälter können auch direkt in Kommissionierbehälter entleert werden, die in diesem Falle von den unter den Kippbehältern angeordneten Fördermitteln herbei- und weiterbefördert werden.
Der Boden des Sammelfahrzeugs ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als mit einer Drehklappe verschließbare Rutsche ausgebildet, welche im geöffneten Zustand das Stückgut aus dem Sammelfahrzeug fallen läßt. Rutsche und Drehklappe ragen gegebenenfalls nur wenig nach unten aus dem Sammelfahrzeug heraus, und erlauben es somit, den nicht zum Bestücken mit Sortenmagazinen geeigneten Raum im Bodenbereich der Regale niedrig zu halten. Diese Anordnung ermöglicht ein zielgenaues Überführet der Stückgüter aus dem Sammelfahrzeug in genau einen Kippbehälter.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden für überdurchschnittlich häufig angeforderte Produkte Magazine verwendet, die sich vertikal über mehr als eine Etage erstrecken. In einer anderen Ausführungsform sind die Magazine breitenveränderlich ausgeführt, bestehend aus seitlich verschiebbaren Trennwänden.
Das Kommissionieren erfolgt vollautomatisch, alle beschriebenen Funktionen werden durch einen oder mehrere Rechner gesteuert.
Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, hat die Erfindung den Vorteil, daß eine Sammelvorrichtung sofort nach Erledigung eines Auftrages bzw. Teilauftrages mit der Abarbeitung weiterer Aufträge bzw. Teilaufträge beginnen kann, ohne gegebenenfalls auf die langsamere Teilauftrags-Erledigung anderer Sammelvorrichtungen und auf die Herbeiführung eines Kommissionierbehälters warten zu müssen. Dadurch erhöht sich die Leistungsfähigkeit eines Lagers mit einer oder mehreren Kommissioniervorrichtungen der eingangs beschriebenen Art erheblich.
Anhand der nachfolgenden Figuren werden beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Längsansicht eines Regals mit Sammelfahrzeug;
Fig. 2 eine Ansicht der Stirnseite zweier parallel angeordneter Regale mit Sammelfahrzeug zwischen den Regalen;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Bodenbereich des Sammelfahrzeugs, die Kippbehälter und das Förderband;
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier breitenveränderlicher Sortenmagazine;
Fig. 5 eine Längsansicht eines Ausschnitts einer Regaietage mit breitenveränderlichen Magazinen;
Fig. 6 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht, hier mit geneigten Magazinen.
Die in den Fig 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus Regalen 1 mit mehreren Regaletagen 2 , in denen Sortenmagazine 3 aufgereiht sind, und einem entlang der Regale 1 verfahrbaren, sich über alle Regaletagen 2 erstreckenden Sammelfahrzeug 4 . Das Sammelfahrzeug 4 hängt an einem Fahrgestell. Letzteres läuft in Schienen, die am Kopf der Regale 1 befestigt sind. Der Boden des Sammelfahrzeugs 4 ist als Rutsche 10 mit Ausgabeöffnung 18 und einer Drehklappe 11 (nicht gezeigt in Figur 1) ausgebildet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht außerdem aus einem tischartigen Gestell 6 mit darin angeordneten Kippbehältern 5 (nicht gezeigt in Figur 1), die sich in dem Raum, den der Boden des Sammelfahrzeugs 4 überstreicht, befinden, und einem unten dem tischartigen Gestell 6 durchführenden Förderband 7 . 3

Claims (10)

  1. AT 403 031 B In den Figuren 2, 4 und 5 sind verschiedene Ausführungsformen von Magazinen dargestellt: Sortenmagazine 3 , die sich über eine Regaletage 2 erstrecken, Magazine 9 , die sich über zwei Regaletagen 2 erstrecken, und breitenveränderliche Magazine 15 mit verschiebbaren Trennwänden 16 . Die Trennwände 16 sind entnahmeseitig mit Anschlagleisten 17 versehen, die in einem Abstand d vom Magazinboden 19 enden, welcher etwa dem 1 1/2fachen der Höhe eines im Magazin 15 jeweils gestapelten Stückgutes 14 entspricht. Auf diese Weise wird eine vom Magazinboden 19 und den Enden 20 der Anschlagleisten 17 begrenzte Stückgutentnahmeöffnung 21 gebildet. Diese kann durch einen Schieber 22 auch höhenveränderlich ausgestaltet sein. Die breitenvariablen Magazine 15 sind vorzugsweise zur Entnahmeseite hin geneigt angeordnet (vgl. Fig. 2 und 4). Dadurch ist gewährleistet, daß die in den Magazinen gestapelten Stückgüter 14 der Schwerkraft folgend an den Anschlagleisten 17 anliegen und nicht etwa nach hinten, wo die Magazine offen sind, herausfallen. Diese Magazine lassen sich sehr einfach befüllen oder nachfüllen, da sie von der Rückseite und von oben völlig frei zugänglich sind. Das Ausschieben des Stückguts 14 erfolgt bei allen Ausführungsformen durch Stückgut-Ausschieber 8 mit Hilfe eines umlaufenden Zahnriemens, der mit Nocken in eine schlitzartige Aussparung im Boden der Magazine eingreift, und das Stückgut 14 durch eine Bewegung des Nockens ausschiebt. Die Stückgut-Ausschieber 8 sind vorzugsweise am Sammelfahrzeug 4 befestigt, und werden mit diesem in die jeweiligen Entnahmepositionen verfahren. Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der Kippbehälter 5 . Die Kippbehälter 5 sind in einer Reihe parallel zum Regal 1 angeordnet, wobei die Achsen 12 , um die die Drehung bzw. Kippung erfolgt, senkrecht zum Regal 1 ausgerichtet sind. Die Kippbehälter 5 grenzen mit ihren Rändern aneinander bzw. an schmale Trennstege 23 , sind also ohne Zwischenräume aneinandergereiht. Um ein Drehen bzw. Kippen bei dieser dichten Anordnung zu ermöglichen, ragen die Kippbehälter 5 in der Ebene senkrecht zur Achse 12 nicht über einen gedachten Kreis 13 hinaus, dessen Mittelpunkt auf der Achse 12 liegt, und dessen Radius durch den Abstand der Achse 12 vom Rand des nächstbenachbarten Kippbehälters 5 bzw. vom Trennsteg 23 gegeben ist. Einer der Kippbehälter 5 ist in gedrehtem bzw. gekipptem Zustand gezeigt; ein Pfeil symbolisiert die Bahn der aus dem Kippbehälter 5 auf das darunter angeordnete Förderband 7 fallenden Stückgüter. Ebenfalls dargestellt in Figur 3 ist eine Ausführungsform des verschließbaren Bodens des Sammelfahrzeugs 4 . Der Boden des Sammelfahrzeugs 4 wird durch eine Rutsche 10 mit einer Ausgabeöffnung 18 und einer Drehklappe 11 gebildet, ln der einen gezeichneten Stellung verschließt die Drehklappe 11 das Sammelfahrzeug 4 , in der anderen läßt sie das gesammelte Stückgut auf ein darunter angeordnetes Förderband 7 fallen. Die Rutsche 10 und die Drehklappe 11 ragen nur wenig nach unten aus dem Sammelfahrzeug 4 heraus. Eine Ansicht der Stirnseite einer erfindungsgemäßen Kommissioniervorrichtung mit breitenvariablen Sortenmagazinen 15 , die zur Entnahmeseite - also zum Sammelfahrzeug 4 hin- geneigt sind, ist in Fig. 6 dargestellt. Es handelt sich hierbei um die gleiche Magazinanordnung wie in Fig. 4 und um eine Regalgestaltung und Kippbehälteranordnung analog der in Fig. 2. Die Auswerfer 8 sind im vorliegenden Falle am Sammelfahrzeug 4 befestigt nnd werden mit diesem rechnergesteuert von einer Entnahmeposition zur anderen verfahren. die Magazintrennwände 16 sind an Schienen 24 seitlich verschiebbar befestigt und können so dem jeweiligen Stückgutstapel angepaßt werden. Die Schienen 24 erstrecken sich an der dem Sammelfahrzeug 4 zugewandten Seite der Sortenmagazine 15 horizontal Uber die Gesamtlänge des Regals 1 . Auf diese Weise sind die Magazine 15 von der "Rückseite" her frei zugänglich und einfach beschickbar und im Bodenbereich der Magazine 15 gibt es keine Hindernisse für die verfahrbaren Auswerfer 8 . Alle Funktionen der Vorrichtung werden durch einen nicht gezeigten Rechner gesteuert. Patentansprüche 1. Verfahren zum Bereithalten und Kommissionieren vieler Stückgutsorten mit Hilfe von rechnergesteuert bedienbaren mehretagigen Regalen mit Sortenmagazinen, deren Entnahmeöffnungen horizontal und vertikal fluchten, bei dem man den jeweils in einer Vertikalen liegenden Entnahmeöffnungen die zu einem Kommissionierauftrag gehörenden Stückgüter entnimmt, in einer sich über alle Etagen erstreckenden Sammelvorrichtung sammelt, schrittweise entlang dem (den) Regal(en) das Entnehmen und Sammeln bis zur Erledigung eines Kommissionierauftrages wiederholt, die gesammelten Artikel in einen Kommissionierbehälter überführt, den Kommissionierbehälter zur Vervollständigung eines Kommissionierauftrags ggf. weiteren Regalen zuführt, und schließlich mit dem vollständigen Auftragsinhalt automatisch zur Ausgabestelle befördert, 4 AT 403 031 B dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Sammelvorrichtung gesammelten Stückgüter eines Auftrags in einen Kippbehälter überführt, einen dem Auftrag zugeordneten Kommissionierbehälter herbeiführt, und den Inhalt des Kippbehälters in den Kommissionierbehälter einbringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stückgüter wechselseitig zwei parallel angeordneten und mit den Frontseiten einander zugewandten Regalen entnimmt und sammelt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t oder 2, mit mindestens einer Rechneranlage, die die ganze Vorrichtung steuert, mit mindestens einem mehretagigen Regal (1), mit Sortenmagazinen (3) auf jeder Regaletage (2), mindestens einem verfahrbaren Stückgut-Ausschieber (8) auf jeder Regaletage (2), mit einem entlang der Regale (1) verfahrbaren, sich über alle Regaletagen (2) erstreckenden, an seinem Boden verschließbaren Sammelfahrzeug (4), und mit Transportmitteln, auf denen Transportbehälter herbeigeführt und zur Warenausgabe weggeführt werden, gekennzeichnet durch schalenförmige, nach oben offene Kippbehälter (5) in einem tischartigen Gestell (6) in dem Raum, den das Sammelfahrzeug (4) mit seinem Boden überstreicht, und durch unter den Kippbehältern (5) angeordnete Fördermittel (7).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kippbehälter (5) in Reihe parallel zum Regal angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbehälter (5) in zwei Reihen angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbehälter (5) elektromotorisch um eine Achse (13) dreh- bzw. kippbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Kippbehältern (5) ein Förderband (7) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Sammelfahrzeugs (4) mindestens eine mit einer Ausgabeöffnung (18) nach unten weisende Rutsche (10) und eine in die Rutsche (10) eingreifende Drehklappe (11) mit der die Ausgabeöffnung (18) der Rutsche (10) verschließbar ist, angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch Magazine (9), die sich vertikal über mehr als eine Regaletage (2) erstrecken.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch breitenveränderliche Magazine (15) bestehend aus verschiebbaren Trennwänden (16). Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 5
AT45092A 1991-03-07 1992-03-09 Verfahren und vorrichtung zum bereithalten und kommissionieren AT403031B (de)

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US6892509B2 (en) 2000-06-20 2005-05-17 Knapp Logistik Automation Gmbh Commissioning device with intermediate storage areas in the form of tiltable containers arranged on a shelf

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