Kommissionierautomat zur automatischen Kommissionierung von in Regalen angeordneten Artikeln
Die Erfindung betrifft einen Kommissionierautomaten zur automatischen Kommissionierung von in Regalen angeordneten Artikeln, wobei ausgewählte Artikel über eine Ausschiebereinheit einem angetriebenen Förderband und von dort auf dem Förderband einer Ausgabestelle zuführbar sind.
Ein aus DE 35 33 382 AI bekannter Kommissionierautomat der vorgenannten Art besitzt Regale mit übereinander und nebeneinander angeordneten Schächten oder Fachböden, welche sich in Regalquerrichtung erstrecken und in ihrer Längsrichtung gegenüber der Horizontalen geneigt sind und in denen jeweils sortengleiche Artikel hintereinander gelagert werden können. Jeweils am unteren Ende eines jeden schrägen querstehenden Schachtes befindet sich ein Ausschieber, die insgesamt eine rechnergesteuerte Ausschiebereinheit bestimmen. Sofern vom Rechner angesteuert, wird ein ausgewählter Ausschieber eines ausgewählten schrägen Schachtes betätigt, wobei kommissio- nierte Artikel auf ein Förderband abgegeben werden und bei einer Entnahme eines schachtuntersten Artikels die restlichen Artikel im schrägen Schacht bzw. auf dem schrägen Fachboden nachrutschen können. Das Förderband verläuft parallel in Längsrichtung des Regals. Bei zwei parallelen Regalen verläuft das Förderband zwischen beiden Regalen an einer unteren Stelle. Die Artikel werden von Hand einer Bedienungsperson von der Regalhinterseite, d.h. von der dem Förderband abgewandten Regalseite in die einzelnen schrägen Schächte eingegeben .
Von Nachteil ist die Kommissionierung von Artikeln im freien Fall aus einer schachtuntersten Stelle auf das darunterliegende beabstandete Förderband, wodurch die Artikel beschädigt werden können. Außerdem kann ein kommissionierter Arti-
kel aufgrund der Streuung bei einem freien Fall nur bedingt gezielt auf ein vorbeHäufendes Förderband abgegeben werden. Die bekannte Vorrichtung ist vergleichsweise inkompakt und benötigt durch die querverlaufenden schrägen Schächte eine große Breite bzw. eine große Regaltiefe.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kommissionierautomaten der eingangs genannten Art, der sehr kompakt, insbesondere schmal, ausgebildet ist und mit dessen Hilfe auf einfache Weise zuverlässig und schnell auch empfindliche Artikel beschädigungsfrei kommissioniert werden können.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Kommissionierautomaten der im Anspruch 1 angeführten Art.
Vorteilhaft weitergebildet ist der Kommissionierautomat durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche 2 bis 20.
Wesen der Erfindung ist, daß das Regal übereinander angeordnete schräge Regalböden besitzt, deren Vertikalprojektion in Richtung der Längserstreckung des Förderbands verläuft, wobei einzelne Regalböden mit unterem Artikelhalt, vorzugsweise jeder Regalboden, eine parallele Artikelrutsche gleicher Schräge besitzt, welche über dem Förderband angeordnet ist und das untere Ende der Artikelrutsche im berührungsfreien Bereich des Förderbands liegt. Die Schräge der Regalböden verläuft also in Richtung des Förderbands, und nicht quer wie nach dem vorgenannten Stand der Technik. Die Regalböden bzw. die Artikelrutschen liegen im wesentlichen in einem Bereich, der nach dem vorgenannten Stand der Technik dem Fall- raum der kommissionierten Artikel über dem Förderband entspricht. Es wird also durch die Erfindung der Fallraum effektiv zum Lagern von Artikeln und zum Abrutschen der Artikel bei Vermeidung des freien Falls genutzt, wodurch die Artikel
nicht beschädigt werden können, d.h. auch empfindliche Artikel, z.B. aus Glas, kommissioniert werden können. Da keine querverlaufenden Schächte bzw. Regalböden, sondern längsverlaufende Regalböden vorgesehen sind, benötigt der erfindungsgemäße Kommisinierautomat nur eine geringe Bautiefe.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Kommissionierautomaten sieht vor, den Regalboden mit unterem Artikelhalt aus einem in Längsrichtung zick-zack-förmig gefalten Winkelblech oder zick-zack-förmigen Kunststoffteil auszubilden.
Der Regalboden mit unterem Artikelhalt kann auch bevorzugt ein Wellblech oder wellenförmiges Kunststoffteil sein, wobei die Wellen querverlaufende Berge und Täler besitzen, welche horizontale Querrinnen in unterschiedlicher Höhe zur Lagerung der Artikel ausbilden.
Der Regalboden mit unterem Artikelhalt ist insbesondere ein planes Blech oder planes Kunststoffteil mit steckbaren, vorzugsweise in Längsrichtung verstellbaren Querteilern, welche den Artikelhalt bestimmen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Regalboden einstückig mit der Artikelrutsche ausgebildet ist, wobei zwischen Regalboden und Artikelrutsche eine in Längsrichtung verlaufende Abkantung verläuft, und die Artikelrutsche ebenfalls plan ausgebildet ist und parallel zum planen Regalboden in geringfügig tieferer Ebene liegt.
Die Regalböden besitzen bevorzugt am unteren Ende und am oberen Ende jeweils eine regalfeste Steckbefestigungs-Schiene, welche vorzugsweise parallel zum Förderband und insbesondere horizontal in Längsrichtung des Förderbands verläuft . Hierbei ist vorzugsweise der Abstand zwischen zwei benachbarten Regalböden einstellbar, um unterschiedlich hohen Artikeln
bei kompakter Bauweise der Gesamtanordnung Rechnung zu tragen.
Für unterschiedlich hohe Artikel ist bevorzugt vorgesehen, die steckbaren Querteiler zumindest teilweise mit Aufsteck- Verlängerungsteilen auszustatten.
Unterschiedlich dimensionierte Kom issionierartikel können in einem Regalboden auch dann gelagert werden, wenn insbesondere der Regalboden in Längsrichtung zumindest aus zwei unterschiedlich konfigurierten Falz- oder Wellblechen bzw. Kunststoffteilen zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengesteckt, ist.
Dem Regal kann eine in Regallängsrichtung verfahrbare oder verschiebliche seitliche Ausschiebereinheit zugeordnet sein, welche höhenverstellbar ist.
Die Ausschiebereinheit besitzt zweckmäßigerweise einen horizontalen querbeweglichen angetriebenen Stößel zum Verschieben eines oder mehrerer Artikel in einer Querrinne eines Regalbodens auf die Artikelrutsche, wobei der Kommissionierautomat nur eine einzige Ausschiebereinheit mit einem einzigen Stößel aufweist.
Bevorzugt sind zwei gegenüberliegende voneinander beabstan- dete Regale vorgesehen, wobei die Ausschiebereinheit in der dazwischenliegenden Regalgasse langsmittig angeordnet und in Längsrichtung der Regale verfahrbar oder verschieblich und höhenverstellbar ist. Hierbei kann der querbewegliche Stößel der Ausschiebereinheit wechselweise beide gegenüberliegenden Regale bedienen.
Die Ausschiebereinheit kann eine höhenverstellbare Arbeitsplattform, insbesondere nach Art, Profil und Neigung der Re-
galböden, besitzen, wobei auf der Arbeitsplattform Artikel zwischengelagert und in ausgewählte Regalbödenfächer bzw. Querrinnen der Regalböden, insbesondere durch den Antrieb des querbeweglichen Stößels, eingelagert werden können.
Die Ausgabestelle der kommissionierten Artikel besitzt bevorzugt eine Querplattform, welche im Auslauf des Förderbands angeordnet ist und selbsttätig kommissionierte Artikel eines angetriebenen Förderbands aufnimmt und insbesondere zwischenlagert .
Die Querplattform kann ein angetriebenes weiteres Förderband sein, welches quer zum Auslauf des Förderbands verläuft und vorzugsweise intermittierend angetrieben wird.
Die Querplattform kann auch eine Querrusche sein, welche im Auslauf des Förderbands liegt.
Querplattform bzw. querverlaufendes Förderband bzw. Querrutsche sind an eine Sammelstation angeschlossen, auf welcher Artikelbehälter eines Kommissionieraufträges angeordnet werden können, insbesondere auf einem weiteren Förderband, wobei kommissionierte Artikel von der Querplattform bzw. dem querverlaufenden Förderband oder der Querrutsche selbsttätig in einen ausgerichteten Artikelbehälter einbringbar sind.
Die zentrale einzige Ausschiebereinheit ist bevorzugt zu einer Artikeleingabestelle verfahrbar bzw. verschieblich, welche vorzugsweise an dem Längsende eines Regals gelegen ist, welches dem Längsende der Ausgabestelle entgegengesetzt ist. Insofern ist die Ausschiebereinheit auch als Eingabeeinheit zu bezeichnen, mit deren Hilfe Artikel vollautomatisch an eine bestimmte Stelle in einem Regal eingelagert und später mit Hilfe der gleichen Vorrichtung wieder ausgelagert bzw. kommissioniert werden können.
Es sei erwähnt, daß der Neigungswinkel bzw. die Schräge der Regalböden bezüglich der Horizontalen relativ klein, insbesondere deutlich unter 45° gewählt werden kann. Es genügt, die Schräge lediglich so groß zu wählen, daß die Artikel auf der Artikelrutsche herunterrutschen können. Dadurch können die einzelnen Regalböden unabhängig von der Raumhöhe relativ lang ausgebildet werden, wodurch dann gegebenenfalls auf einem einzigen Regalboden auch große Stückzahlen eines sortengleichen Artikels gelagert werden können. Die Breite eines Regalbodens kann so gewählt werden, daß ein Artikel, vorzugsweise mehrere Artikel, in einer einzigen (horizontalen) Querrinne eines Regalbodens aufgenommen werden können, wobei die Artikel einzeln, mehrere oder alle zusammen mittels des Stößels auf die Artikelrutsche ausgestoßen werden können. Es gilt das Prinzip "first in, first out", d.h. die zuerst in eine Querrinne eingelagerten Artikel werden auch zuerst wieder ausgestoßen bzw. kommissioniert . Besonderer Vorteil ist, daß die einzelnen Artikel nicht mit ihrem Eigengewicht auf- einanderlasten bzw. aufeinandergestapelt sind und mithin bei einem Ausstoßen eine erhöhte Gefahr einer Beschädigung einer ArtikelVerpackung nicht gegeben ist. Die Verschiebereinheit/Eingabeeinheit ist ein motorgetriebener Roboter, der bevorzugt auf einer Längsschiene parallel zur Regalfront verfahrbar ist. Der höhenverstellbare Schlitten bzw. die Arbeitsplattform mit Stößel braucht nicht bei jedem Auslagerungsvorgang vermessen zu werden, um die Position des Ausschiebens neu festzulegen bzw. den Stößel exakt auf den aus- zuschiebenen Artikel auszurichten. Es genügt vielmehr "Grobeinstellung" .
Die Besonderheit des Kommissionierautomaten besteht also vorzugsweise darin, daß die Regalböden nicht zur Regalgasse hin oder entgegengesetzt von der Regalgasse weg geneigt sind, sondern in Laufrichtung des Förder- oder Sammelbandes und des Roboters .
s ergeben sich zusammenfassend folgende Vorteile:
Der Artikel bzw. die Ware wird automatisch von der Gassenseite aus in den Winkel bzw. die Querrinne eines Regalbodens geschoben und durch Weiterschieben, bei bekannter Packungslänge, über den Winkel hinaus kommis- sioniert .
Es ist nur eine kombinierte Einlagerungs- und Kommissio- niereinheit nötig.
First in, first out, wird streng eingehalten.
Auch die Ware von den oberen Niveaus wird durch die Rutsche ohne Beschädigung schonend kommissioniert .
Die Ware wird nicht gegriffen, sondern nur geschoben, (artikelunabhängig) .
Die äußere Form der Ware bzw. Verpackung ist in weiten Bereichen beliebig, ohne daß der "Winkel" bzw. die Querrinne verstellt werden muß. Die Ware legt sich durch ihr Eigengewicht automatisch an den Winkel im Regalboden an. Auch runde Gegenstände können kommissioniert werden.
Beidseitige Anordnung mit nur einer Entnahme-/Beschickungseinheit ist möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Kommissionierautomaten in einer schematischen Perspektivansicht längs einer Regalfront,
Fig. 2 einen Kommissionierautomaten mit zwei gegenüberliegenden Regalen in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3 die Ausgabestelle des Kommissionierautomaten nach
Fig. 2 in einer schematischen Perspektivansicht, und
Fig. 4 bis 6 einen Regalboden mit Artikelrutsche in unterschiedlichen Ausführungsvarianten .
Gemäß Fig. 1 ist ein Kommissionierautomat 1 zur automatischen Kommissionierung von in Regalen 2 angeordneten Artikeln 3 vorgesehen, bei welchem ausgewählte Artikel 3 über eine Ausschiebereinheit 4 einem angetriebenen Förderband 5 und von dort auf dem Förderband einer Ausgabestelle A zuführbar sind.
Das Regal 2 besitzt übereinander angeordnete schräge Regalböden 6, deren Vertikalprojektion in Richtung der Längserstreckung des Förderbands 5 verläuft .
Sämtliche Regalböden 6 haben eine gleiche Schräge und besitzen einen Artikelhalt in Form von steckbaren Querteilern 8.
Jedem Regalboden ist eine parallele Artikelrutsche 7 gleicher Schräge zugeordnet, welche über dem Förderband angeordnet ist, wobei das untere Ende der Artikelrutsche 7 im berührungsfreien Bereich des Förderbands 5 liegt.
Die Regalböden 6 sind am unteren Ende und am oberen Ende in regalfesten (nicht veranschaulichten) Steckbefestigungs- Schienen gehaltert, welche vorzugsweise parallel zum Förderband 5 und insbesondere horizontal in Längsrichtung des Förderbands 5 verlaufen.
Der Abstand d zwischen zwei benachbarten Regalböden 6 ist
bei der oberen und der unteren Steckbefestiungs-Schiene einstellbar.
Dem Regal 2 ist eine in Regallängsrichtung verfahrbare oder verschiebliche seitliche Ausschiebereinheit 4 zugeordnet, welche höhenverstellt werden kann.
Die Ausschiebereinheit 4 besitzt einen horizontalen querbeweglichen Stößel 10 zum Verschieben eines oder mehrerer Artikel in einer Querrinne eines Regalbodens 6 auf die Artikel- rutsche 7.
Die einzelnen Regalböden 6 des Kommissionierautomaten nach Fig. 1 sind insbesondere plane Bleche oder plane Kunststoff- teile gemäß Fig. 4, wobei die steckbaren Querteiler 8 in Längsrichtung eines jeden Regalbodens 6 entsprechend einer Artikelbreite verstellt werden können. Die Querteiler 8 bilden zusammen mit dem Regalboden 6 Winkel oder Querrinnen, welche horizontal quer zum Förderband 5 verlaufen und jeweils den Artikelhalt für einen aufzunehmenden Artikel unterschiedlicher Konfiguration bestimmen.
Einzelne steckbare Querteiler 8 sind mit Aufsteck-Verlänge- rungsteilen 15 versehen, um ein Überschwappen von größeren Artikeln im Ausstoßbereich zur Artikelrutsche 7 zu verhindern.
Insbesondere ist der Regalboden nach Fig. 4 einstückig mit der Artikelrutsche 7 ausgebildet ist, wobei zwischen Regalboden und Artikelrutsche eine in Längsrichtung verlaufende Abkantung 9 vorgesehen ist.
Die Artikelrutsche ist ebenfalls plan ausgebildet ist und parallel zum planen Regalboden in geringfügig tieferer Ebene gelegen.
Die Artikelrutsche besitzt an ihrem hinteren Längsrand eine nach oben weisende Abkantung 20, welche für eine Artikelführung auf der Rutsche sorgt.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, kann der Regalboden auch ein in Längsrichtung zick-zack-förmig gefaltes Winkelblech oder zick-zack-förmiges Kunststoffteil sein, wobei unterschiedlich große Zick-Zackformen, welche einen Artikelhalt bestimmen, vorgesehen sein können.
Ein einziger Regalboden 6 kann in Längsrichtung zumindest aus zwei unterschiedlich konfigurierten Falzblechen nach den Fig. 5 und 6 oder aus Wellblechen bzw. Kunststoffteilen zusammengesetzt, insbesondere zusammengesteckt sein, wobei die Wellen querverlaufende Berge und Täler besitzen. In derartigen Querrinnen können vornehmlich runde bzw. zylindrische Artikel unterschiedlichen Durchmessers eingelagert werden.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist ein in einem Regal eines Kommissionierautomaten gemäß Fig. 1 ergänzter Kommissionierautomat zwei gegenüberliegende voneinander beabstandete Regale 2 auf, wobei die Ausschiebereinheit 4 in der dazwischenliegenden Regalgasse langsmittig angeordnet und in Längsrichtung der Regale 3 verfahrbar oder verschieb- lich und höhenverstellbar ist.
Die einzige Ausschiebereinheit 4 des Kommssionierautomaten weist hierbei einen querbewegliche Stößel 10 auf, welcher wechselweise betrieben und mithin wechselweise beide gegenüberliegenden Regale 2 bedienen kann, um dort eingelagerte Artikel auf die regalgassenfernen Artikelrutschen 7 auszustoßen, unter welchen die zugeordneten Förderbänder 5 liegen.
Die vorerwähnte Ausgabestelle A besitzt eine Querplattform 12, welche im Auslauf eines jeden Förderbands 5 angeordnet
ist und selbsttätig kommissionierte Artikel 3 eines angetriebenen Förderbands aufnimmt und insbesondere zwischenlagert.
Bevorzugt sind die beiden Querplattformen 12 nach Fig. 3 weitere Förderbänder, welche quer zum Auslauf der beiden Förderbänder 5 verlaufen und intermittierend gegenläufig von einem einzigen Antriebsmotor angetrieben sind, wenn ein Artikelbehälter 14 an einer Sammelstation 16, vorzugsweise in Form eines querverlaufenden dritten Förderbands, entsprechend positioniert ist, wobei ein Fülltrichter 21 dem Artikelbehälter 14 vorgelagert sein kann.
Die Querplattform 12 kann auch in Form einer Querrutsche ausgebildet sein, wobei dann allerdings keine Zwischenlagerung der kommissionierten Artikel, sondern nur ein unverzügliches Abrutschen in den positionierten Artikelbehälter 14 möglich ist .
Die einzige Ausschiebereinheit 4 eignet sich nicht nur zum Auslagern oder Kommissionieren von Artikeln aus den Regalböden in Richtung Artikelrutsche, sondern auch zum Einlagern in die Regale. Hierfür ist insbesondere die Ausschiebereinheit, welche dann auch als Eingabeeinheit bezeichnet werden kann, zu einer Artikeleingabestelle B verfahrbar, welche an dem Längsende des Regals 2 gelegen ist, welches dem Längsende der Ausgabestelle A entgegengesetzt ist.
Die Ausschieber-/Eingabeeinheit 4 weist eine höhenverstellbare Arbeitsplattform 11 auf, welche nach Art, Profil und Neigung der Regalböden 6, z.B. ebenfalls als Winkel, ausgebildet ist. Im Winkel oder in der Halbröhre oder dergleichen, evtl. in mehreren Winkeln oder Halbröhren, können dann Artikel 3 an der Eingabestelle B eingegeben und zwischengelagert werden.
Die Ausschieber-/Eingabeeinheit 4 fährt dann mit den eingegebenen bzw. zwischengelagerten Artikeln 3 zur entsprechenden Einlagerungsstelle eines Regalbodens und gibt die Artikel 3 durch Verschieben des Stößels 10 oder eines Querauslegers des Stößels in den Regalboden ein.
Es sei noch angemerkt, daß in den Unteransprüchen enthaltene selbständig schutzfähige Merkmale trotz der vorgenommenen formalen Rückbeziehung auf den Hauptanspruch entsprechenden eigenständigen Schutz haben sollen. Im übrigen fallen sämtliche in den gesamten Anmeldungsunterlagen enthaltenen erfinderischen Merkmale in den Schutzumfang der Erfindung.