DE19743793C2 - Kommissionierautomat zur automatsichen Komissionierung von in Regalen angeordneten Artikeln - Google Patents
Kommissionierautomat zur automatsichen Komissionierung von in Regalen angeordneten ArtikelnInfo
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- DE19743793C2 DE19743793C2 DE1997143793 DE19743793A DE19743793C2 DE 19743793 C2 DE19743793 C2 DE 19743793C2 DE 1997143793 DE1997143793 DE 1997143793 DE 19743793 A DE19743793 A DE 19743793A DE 19743793 C2 DE19743793 C2 DE 19743793C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kommissionierautomaten zur auto
matischen Kommissionierung von in Regalen angeordneten Arti
keln, wobei ausgewählte Artikel über eine Ausschiebereinheit
einem angetriebenen Förderband und von dort auf dem För
derband einer Ausgabestelle zuführbar sind.
Ein aus DE 35 33 382 A1 bekannter Kommissionierautomat der
vorgenannten Art besitzt Regale mit übereinander und neben
einander angeordneten Schächten oder Fachböden, welche sich
in Regalquerrichtung erstrecken und in ihrer Längsrichtung
gegenüber der Horizontalen geneigt sind und in denen jeweils
sortengleiche Artikel hintereinander gelagert werden können.
Jeweils am unteren Ende eines jeden schrägen querstehenden
Schachtes befindet sich ein Ausschieber, die insgesamt eine
rechnergesteuerte Ausschiebereinheit bestimmen. Sofern vom
Rechner angesteuert, wird ein ausgewählter Ausschieber eines
ausgewählten schrägen Schachtes betätigt, wobei kommissio
nierte Artikel auf ein Förderband abgegeben werden und bei
einer Entnahme eines schachtuntersten Artikels die restli
chen Artikel im schrägen Schacht bzw. auf dem schrägen Fach
boden nachrutschen können. Das Förderband verläuft parallel
in Längsrichtung des Regals. Bei zwei parallelen Regalen ver
läuft das Förderband zwischen beiden Regalen an einer unte
ren Stelle. Die Artikel werden von Hand einer Bedienungsper
son von der Regalhinterseite, d. h. von der dem Förderband ab
gewandten Regalseite in die einzelnen schrägen Schächte ein
gegeben.
Von Nachteil ist die Kommissionierung von Artikeln im freien
Fall aus einer schachtuntersten Stelle auf das darunterlie
gende beabstandete Förderband, wodurch die Artikel beschä
digt werden können. Außerdem kann ein kommissionierter Arti
kel aufgrund der Streuung bei einem freien Fall nur bedingt
gezielt auf ein vorbeilaufendes Förderband abgegeben werden.
Die bekannte Vorrichtung ist vergleichsweise inkompakt und
benötigt durch die querverlaufenden schrägen Schächte eine
große Breite bzw. eine große Regaltiefe.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kommissionier
automaten der eingangs genannten Art, der sehr kompakt, ins
besondere schmal, ausgebildet ist und mit dessen Hilfe auf
einfache Weise zuverlässig und schnell auch empfindliche Ar
tikel beschädigungsfrei kommissioniert werden können.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
einen Kommissionierautomaten der im Anspruch 1 angeführten
Art.
Vorteilhaft weitergebildet ist der Kommissionierautomat
durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche 2 bis 14.
Wesen der Erfindung ist, daß das Regal übereinander angeord
nete schräge Regalböden umfaßt, deren Vertikalprojektion und
Gefälle in Längsrichtung des Förderbandes verlaufen, daß je
der Regalboden mit quer zum Gefälle verlaufenden unteren Ar
tikelauflagen bzw. einem Artikelhalt versehen ist, und daß
mit zumindest einem Teil der Regalböden eine Artikelrutsche
gleichen Gefälles verbunden ist, deren unteres Ende oberhalb
des Förderbandes liegt. Die Schräge der Regalböden verläuft
also in Richtung des Förderbands, und nicht quer wie nach
dem vorgenannten Stand der Technik. Die Regalböden bzw. die
Artikelrutschen liegen im wesentlichen in einem Bereich, der
nach dem vorgenannten Stand der Technik dem Fallraum der kom
missionierten Artikel über dem Förderband entspricht. Es
wird also durch die Erfindung der Fallraum effektiv zum La
gern von Artikeln und zum Abrutschen der Artikel bei Vermei
dung des freien Falls genutzt, wodurch die Artikel nicht be
schädigt werden können, d. h. auch empfindliche Artikel, z. B.
aus Glas, kommissioniert werden können. Da keine querverlau
fenden Schächte bzw. Regalböden, sondern längsverlaufende Re
galböden vorgesehen sind, benötigt der erfindungsgemäße Kom
misionierautomat nur eine geringe Bautiefe.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Kommissionierautomaten
sieht vor, den Regalboden mit den unteren Artikelauflagen
als ein zick-zack-förmiges Blech oder Kunststoffteil auszu
bilden.
Der Regalboden mit den unteren Artikelauflagen kann auch be
vorzugt ein wellenförmiges Blech oder Kunststoffteil sein,
wobei die Wellen querverlaufende Berge und Täler besitzen,
welche horizontale Querrinnen in unterschiedlicher Höhe zur
Lagerung der Artikel ausbilden.
Der Regalboden mit den unteren Artikelauflagen ist insbeson
dere ein planes Blech oder Kunststoffteil mit steckbaren, in
Längsrichtung verstellbaren, die unteren Artikelauflagen bil
denden Querteilern.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Regalboden einstückig
mit der Artikelrutsche ausgebildet ist, wobei zwischen Regal
boden und Artikelrutsche eine in Längsrichtung verlaufende
Abkantung verläuft, und die Artikelrutsche ebenfalls plan
ausgebildet ist und parallel zum planen Regalboden in gering
fügig tieferer Ebene liegt.
Das Regal trägt bevorzugt oben und unten je eine vorzugswei
se parallel zum Förderband und insbesondere horizontal in
Längsrichtung des Förderbands verlaufende Schiene, an der
die entsprechenden Enden der Regalböden steckbar befestigt
sind.
Hierbei ist vorzugsweise der Abstand zwischen zwei benachbar
ten Regalböden verstellbar, um unterschiedlich hohen Arti
keln bei kompakter Bauweise der Gesamtanordnung Rechnung zu
tragen.
Für unterschiedlich hohe Artikel ist bevorzugt vorgesehen,
die steckbaren Querteiler zumindest teilweise mit Aufsteck-
Verlängerungsteilen auszustatten.
Unterschiedlich dimensionierte Kommissionierartikel können
in einem Regalboden auch dann gelagert werden, wenn insbeson
dere ein Regalboden in Längsrichtung zumindest aus zwei un
terschiedlich konfigurierten Falz- oder Wellblechen bzw.
Kunststoffteilen zusammengesetzt, vorzugsweise zusammenge
steckt, ist.
Eine Ausschiebereinheit kann längs- und höhenverstellbar auf
der der Artikelrutsche abgewandten Seite des Regals ange
ordnet sein.
Die Ausschiebereinheit besitzt zweckmäßigerweise einen hori
zontalen querbeweglichen Stößel zum Verschieben eines oder
mehrerer Artikel in einer Querrinne eines Regalbodens auf
die Artikelrutsche.
Zweckmäßigerweise ist auf der anderen Seite der Ausschieber
einheit ein weiteres Regal vorgesehen, und es kann der Stö
ßel beide Regale bedienen.
An der Ausschiebereinheit ist bevorzugt eine Arbeitsplatt
form nach Art, Profil und Neigung der Regalböden angeordnet,
von der aus Artikel - insbesondere mittels des Antriebs des
Stößels - auf die Regalböden schiebbar sind.
Insbesondere ist die Ausschiebereinheit zu einer Artikelein
gabestelle verfahrbar bzw. verschieblich, welche vorzugs
weise an dem Längsende eines Regals gelegen ist, welches dem
Längsende der Ausgabestelle entgegengesetzt ist. Insofern
ist die Ausschiebereinheit auch als Eingabeeinheit zu be
zeichnen, mit deren Hilfe Artikel vollautomatisch an eine be
stimmte Stelle in einem Regal eingelagert und später mit Hil
fe der gleichen Vorrichtung wieder ausgelagert bzw. kommis
sioniert werden können.
Es sei erwähnt, daß der Neigungswinkel bzw. die Schräge der
Regalböden bezüglich der Horizontalen relativ klein, insbe
sondere deutlich unter 45° gewählt werden kann. Es genügt,
die Schräge lediglich so groß zu wählen, daß die Artikel auf
der Artikelrutsche herunterrutschen können. Dadurch können
die einzelnen Regalböden unabhängig von der Raumhöhe relativ
lang ausgebildet werden, wodurch dann gegebenenfalls auf ei
nem einzigen Regalboden auch große Stückzahlen eines sorten
gleichen Artikels gelagert werden können. Die Breite eines
Regalbodens kann so gewählt werden, daß ein Artikel, vorzugs
weise mehrere Artikel, in einer einzigen (horizontalen) Quer
rinne eines Regalbodens aufgenommen werden können, wobei die
Artikel einzeln, mehrere oder alle zusammen mittels des Stö
ßels auf die Artikelrutsche ausgestoßen werden können. Es
gilt das Prinzip "first in, first out", d. h. die zuerst in
eine Querrinne eingelagerten Artikel werden auch zuerst wie
der ausgestoßen bzw. kommissioniert. Besonderer Vorteil ist,
daß die einzelnen Artikel nicht mit ihrem Eigengewicht auf
einanderlasten bzw. aufeinandergestapelt sind und mithin bei
einem Ausstoßen eine erhöhte Gefahr einer Beschädigung einer
Artikelverpackung nicht gegeben ist. Die Verschieberein
heit/Eingabeeinheit ist ein motorgetriebener Roboter, der
bevorzugt auf einer Längsschiene parallel zur Regalfront
verfahrbar ist. Der höhenverstellbare Schlitten bzw. die
Arbeitsplattform mit Stößel braucht nicht bei jedem Ausla
gerungsvorgang vermessen zu werden, um die Position des Aus
schiebens neu festzulegen bzw. den Stößel exakt auf den aus
zuschiebenen Artikel auszurichten. Es genügt vielmehr "Grob
einstellung".
Die Besonderheit des Kommissionierautomaten besteht also vor
zugsweise darin, daß die Regalböden nicht zur Regalgasse hin
oder entgegengesetzt von der Regalgasse weg geneigt sind,
sondern in Laufrichtung des Förder- oder Sammelbandes und
des Roboters.
Es ergeben sich zusammenfassend folgende Vorteile:
- - Der Artikel bzw. die Ware wird automatisch von der Gas senseite aus in den Winkel bzw. die Querrinne eines Regalbodens geschoben und durch Weiterschieben, bei bekannter Packungslänge, über den Winkel hinaus kommis sioniert.
- - Es ist nur eine kombinierte Einlagerungs- und Kommissio niereinheit nötig.
- - First in, first out, wird streng eingehalten.
- - Auch die Ware von den oberen Niveaus wird durch die Rutsche ohne Beschädigung schonend kommissioniert.
- - Die Ware wird nicht gegriffen, sondern nur geschoben, (artikelunabhängig).
- - Die äußere Form der Ware bzw. Verpackung ist in weiten Bereichen beliebig, ohne daß der "Winkel" bzw. die Quer rinne verstellt werden muß. Die Ware legt sich durch ihr Eigengewicht automatisch an den Winkel im Regalboden an. Auch runde Gegenstände können kommissioniert werden.
- - Beidseitige Anordnung mit nur einer Entnahme-/Beschi ckungseinheit ist möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Kommissionierautomaten in einer schematischen
Perspektivansicht längs einer Regalfront,
Fig. 2 einen Kommissionierautomaten mit zwei gegenüberlie
genden Regalen in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 3 die Ausgabestelle des Kommissionierautomaten nach
Fig. 2 in einer schematischen Perspektivansicht, und
Fig. 4 bis 6 einen Regalboden mit Artikelrutsche in unter
schiedlichen Ausführungsvarianten.
Gemäß Fig. 1 ist ein Kommissionierautomat 1 zur automati
schen Kommissionierung von in Regalen 2 angeordneten Arti
keln 3 vorgesehen, bei welchem ausgewählte Artikel 3 über
eine Ausschiebereinheit 4 einem angetriebenen Förderband 5
und von dort auf dem Förderband einer Ausgabestelle A zuführ
bar sind.
Das Regal 2 besitzt übereinander angeordnete schräge Regal
böden 6, deren Vertikalprojektion in Richtung der Längser
streckung des Förderbands 5 verläuft.
Sämtliche Regalböden 6 haben eine gleiche Schräge und besit
zen einen Artikelhalt in Form von steckbaren Querteilern 8.
Jedem Regalboden ist eine parallele Artikelrutsche 7 glei
cher Schräge zugeordnet, welche über dem Förderband angeord
net ist, wobei das untere Ende der Artikelrutsche 7 im berüh
rungsfreien Bereich des Förderbands 5 liegt.
Die Regalböden 6 sind am unteren Ende und am oberen Ende in
regalfesten (nicht veranschaulichten) Steckbefestigungs-
Schienen gehaltert, welche vorzugsweise parallel zum Förder
band 5 und insbesondere horizontal in Längsrichtung des För
derbands 5 verlaufen.
Der Abstand d zwischen zwei benachbarten Regalböden 6 ist
bei der oberen und der unteren Steckbefestigungs-Schiene ein
stellbar.
Dem Regal 2 ist eine in Regallängsrichtung verfahrbare oder
verschiebliche seitliche Ausschiebereinheit 4 zugeordnet,
welche höhenverstellt werden kann.
Die Ausschiebereinheit 4 besitzt einen horizontalen querbe
weglichen Stößel 10 zum Verschieben eines oder mehrerer Arti
kel in einer Querrinne eines Regalbodens 6 auf die Artikel
rutsche 7.
Die einzelnen Regalböden 6 des Kommissionierautomaten nach
Fig. 1 sind insbesondere plane Bleche oder plane Kunststoff
teile gemäß Fig. 4, wobei die steckbaren Querteiler 8 in
Längsrichtung eines jeden Regalbodens 6 entsprechend einer
Artikelbreite verstellt werden können. Die Querteiler 8 bil
den zusammen mit dem Regalboden 6 Winkel oder Querrinnen,
welche horizontal quer zum Förderband 5 verlaufen und je
weils den Artikelhalt für einen aufzunehmenden Artikel un
terschiedlicher Konfiguration bestimmen.
Einzelne steckbare Querteiler 8 sind mit Aufsteck-Verlänge
rungsteilen 15 versehen, um ein Überschwappen von größeren
Artikeln im Ausstoßbereich zur Artikelrutsche 7 zu verhin
dern.
Insbesondere ist der Regalboden nach Fig. 4 einstückig mit
der Artikelrutsche 7 ausgebildet ist, wobei zwischen Regalbo
den und Artikelrutsche eine in Längsrichtung verlaufende Ab
kantung 9 vorgesehen ist.
Die Artikelrutsche ist ebenfalls plan ausgebildet und ist pa
rallel zum planen Regalboden in geringfügig tieferer Ebene 5
gelegen.
Die Artikelrutsche besitzt an ihrem hinteren Längsrand eine
nach oben weisende Abkantung 20, welche für eine Artikelfüh
rung auf der Rutsche sorgt.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, kann der Regalboden auch
ein in Längsrichtung zick-zack-förmig gefaltes Winkelblech
oder zick-zack-förmiges Kunststoffteil sein, wobei un
terschiedlich große Zick-Zackformen, welche einen Artikel
halt bestimmen, vorgesehen sein können.
Ein einziger Regalboden 6 kann in Längsrichtung zumindest
aus zwei unterschiedlich konfigurierten Falzblechen nach den
Fig. 5 und 6 oder aus Wellblechen bzw. Kunststoffteilen zu
sammengesetzt, insbesondere zusammengesteckt sein, wobei die
Wellen querverlaufende Berge und Täler besitzen. In derarti
gen Querrinnen können vornehmlich runde bzw. zylindrische
Artikel unterschiedlichen Durchmessers eingelagert werden.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist ein in
einem Regal eines Kommissionierautomaten gemäß Fig. 1 ergänz
ter Kommissionierautomat zwei gegenüberliegende voneinander
beabstandete Regale 2 auf, wobei die Ausschiebereinheit 4 in
der dazwischenliegenden Regalgasse längsmittig angeordnet
und in Längsrichtung der Regale 3 verfahrbar oder verschieb
lich und höhenverstellbar ist.
Die einzige Ausschiebereinheit 4 des Kommissionierautomaten
weist hierbei einen querbewegliche Stößel 10 auf, welcher
wechselweise betrieben und mithin wechselweise beide gegen
überliegenden Regale 2 bedienen kann, um dort eingelagerte
Artikel auf die regalgassenfernen Artikelrutschen 7 auszusto
ßen, unter welchen die zugeordneten Förderbänder 5 liegen.
Die vorerwähnte Ausgabestelle A besitzt eine Querplattform
12, welche im Auslauf eines jeden Förderbands 5 angeordnet
ist und selbsttätig kommissionierte Artikel 3 eines angetrie
benen Förderbands aufnimmt und insbesondere zwischenlagert.
Bevorzugt sind die beiden Querplattformen 12 nach Fig. 3
weitere Förderbänder, welche quer zum Auslauf der beiden För
derbänder 5 verlaufen und intermittierend gegenläufig von ei
nem einzigen Antriebsmotor angetrieben sind, wenn ein Arti
kelbehälter 14 an einer Sammelstation 16, vorzugsweise in
Form eines querverlaufenden dritten Förderbands, entspre
chend positioniert ist, wobei ein Fülltrichter 21 dem Arti
kelbehälter 14 vorgelagert sein kann.
Die Querplattform 12 kann auch in Form einer Querrutsche aus
gebildet sein, wobei dann allerdings keine Zwischenlagerung
der kommissionierten Artikel, sondern nur ein unverzügliches
Abrutschen in den positionierten Artikelbehälter 14 möglich
ist.
Die einzige Ausschiebereinheit 4 eignet sich nicht nur zum
Auslagern oder Kommissionieren von Artikeln aus den Regalbö
den in Richtung Artikelrutsche, sondern auch zum Einlagern
in die Regale. Hierfür ist insbesondere die Ausschieberein
heit, welche dann auch als Eingabeeinheit bezeichnet werden
kann, zu einer Artikeleingabestelle B verfahrbar, welche an
dem Längsende des Regals 2 gelegen ist, welches dem Längsen
de der Ausgabestelle A entgegengesetzt ist.
Die Ausschieber-/Eingabeeinheit 4 weist eine höhenverstell
bare Arbeitsplattform 11 auf, welche nach Art, Profil und
Neigung der Regalböden 6, z. B. ebenfalls als Winkel, ausge
bildet ist. Im Winkel oder in der Halbröhre oder derglei
chen, evtl. in mehreren Winkeln oder Halbröhren, können dann
Artikel 3 an der Eingabestelle B eingegeben und zwischengela
gert werden.
Die Ausschieber-/Eingabeeinheit 4 fährt dann mit den eingege
benen bzw. zwischengelagerten Artikeln 3 zur entsprechenden
Einlagerungsstelle eines Regalbodens und gibt die Artikel 3
durch Verschieben des Stößels 10 oder eines Querauslegers
des Stößels in den Regalboden ein.
Claims (14)
1. Kommissionierautomat (1) zur automatischen Kommissionie
rung von in Regalen (2) angeordneten Artikeln (3), bei
welchem ausgewählte Artikel (3) über eine Ausschieberein
heit (4) einem angetriebenen Förderband (5) und von dort
auf dem Förderband einer Ausgabestelle (A) zuführbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regal (2) übereinander angeordnete schräge Regal
böden (6) umfaßt, deren Vertikalprojektion und Gefälle
in Längsrichtung des Förderbandes (5) verlaufen, daß je
der Regalboden (6) mit quer zum Gefälle verlaufenden un
teren Artikelauflagen versehen ist, und daß mit zumin
dest einem Teil der Regalböden (6) eine Artikelrutsche
(7) gleichen Gefälles verbunden ist, deren unteres Ende
oberhalb des Förderbandes (5) liegt (Fig. 1).
2. Kommissionierautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regalboden (6) mit den unterem Artikelauflagen
ein zick-zack-förmiges Blech oder Kunststoffteil ist
(Fig. 5 und 6).
3. Kommissionierautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regalboden (6) mit den unteren Artikelauflagen
ein wellenförmiges Blech oder Kunststoffteil ist.
4. Kommissionierautomat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regalboden (6) mit den unteren Artikelauflagen
ein planes Blech oder Kunststoffteil mit steckbaren, in
Längsrichtung verstellbaren, die unteren Artikelauflagen
bildenden Querteilern (8) ist.
5. Kommissionierautomat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regalboden einstückig mit der Artikelrutsche (7)
ausgebildet ist, wobei zwischen Regalboden und Artikel
rutsche eine in Längsrichtung verlaufende Abkantung (9)
verläuft, und die Artikelrutsche ebenfalls plan ausgebil
det ist und parallel zum planen Regalboden in geringfü
gig tieferer Ebene liegt (Fig. 4).
6. Kommissionierautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Regal (2) oben und unten je eine vorzugsweise pa
rallel zum Förderband (5) und insbesondere horizontal in
Längsrichtung des Förderbands verlaufende Schiene trägt,
an der die entsprechenden Enden der Regalböden (6) steck
bar befestigt sind.
7. Kommissionierautomat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (d) zwischen zwei benachbarten Regalbö
den (6) verstellbar ist.
8. Kommissionierautomat nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die steckbaren Querteiler (8) zumindest teilweise
Aufsteck-Verlängerungsteile (15) besitzen.
9. Kommissionierautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Regalboden (6) in Längsrichtung zumindest aus
zwei unterschiedlich konfigurierten Falz- oder Wellble
chen bzw. Kunststoffteilen zusammengesetzt, insbesondere
zusammengesteckt ist.
10. Kommissionierautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebereinheit (4) längs- und höhenverstell
bar auf der der Artikelrutsche (7) abgewandten Seite des
Regals (2) angeordnet ist (Fig. 1).
11. Kommissionierautomat nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebereinheit (4) einen horizontalen quer
beweglichen Stößel (10) zum Verschieben eines oder meh
rerer Artikel in einer Querrinne eines Regalbodens (6)
auf die Artikelrutsche (7) besitzt.
12. Kommissionierautomat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der anderen Seite der Ausschiebereinheit (4) ein
weiteres Regal (2) vorgesehen ist und der Stößel (10)
beide Regale bedienen kann (Fig. 2).
13. Kommissionierautomat nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ausschiebereinheit (4) eine Arbeitsplattform
(11) nach Art, Profil und Neigung der Regalböden (6) an
geordnet ist, von der aus Artikel - insbesondere mittels
des Antriebs des Stößels (10) - auf die Regalböden (6)
schiebbar sind.
14. Kommissionierautomat nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschiebereinheit (4) zu einer Artikeleingabe
stelle (B) verfahrbar bzw. verschieblich ist, welche vor
zugsweise an dem Längsende eines Regals (2) gelegen ist,
welches dem Längsende der Ausgabestelle (A) entgegenge
setzt ist.
Priority Applications (3)
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DE1997143793 DE19743793C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Kommissionierautomat zur automatsichen Komissionierung von in Regalen angeordneten Artikeln |
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DE1997143793 Expired - Fee Related DE19743793C2 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Kommissionierautomat zur automatsichen Komissionierung von in Regalen angeordneten Artikeln |
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