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Bei
der
DE 101 40 958 ist
ein Regallager für Kleinpackungen
bekannt. Ein solches Regallager kann beispielsweise in Apotheken
eingesetzt werden, um dort die Medizinpackungen vor dem Verkauf zwischen
zu lagern.
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Das
bekannte Regallager weist zwei einander gegenüber stehende Gestell auf, zwischen
denen ein Regalbediengerät
bewegbar ist. Die Anordnung entspricht der Anordnung, wie sie von
Hochregallagern bekannt ist.
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In
jedem Gestell sind mehrere flache Regalböden übereinander angeordnet. Alle
Regalböden haben
dieselbe Tiefe, jedoch gegebenenfalls unterschiedlichen Abstand
voneinander.
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Auf
jedem Regalboden befinden sich, fest installiert, nebeneinander
Führungsschienen.
Zwischen benachbarten Füh rungsschienen
ist eine Gasse definiert längs
derer die eingelagerten Gegenstände
hintereinander liegen.
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Um
Gegenstände
aus dieser Gasse heraus zu befördern,
und sie auf das Regalbediengerät
zu bringen, laufen in den Führungsschienen
Schlitten. Diese Schlitten sind mit Mitnehmern versehen, die stumpf
an jenem Gegenstand zur Anlage kommen, der aus der Sicht des Regalbediengerätes am weitesten
entfernt ist. Die Betätigung
dieser Schieber geschieht vom Regalbediengerät aus. Hierzu weist das Regalbediengerät auch eine
entsprechende Führungsschiene
mit einer entsprechenden Führungsnut auf.
Mit Hilfe einer kuppelbaren Antriebseinrichtung kann der Schieber
vom Regalboden in Richtung auf das Regalbediengerät bewegt
werden. Hierbei zieht der Schieber die hintereinander liegenden
Gegenstände
aus der Gasse auf ein Förderband
des Regalbediengerätes.
Das Band auf dem Regalbediengerät läuft mit
höherer
Geschwindigkeit als die Linearbewegung des Schiebers, was dazu führt, dass
die einzelnen Gegenstände
beim Übergang
vom Fachboden auf das Förderband
voneinander separiert werden.
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Sobald
der an der Kommisionierstation abzuliefernde Gegenstand auf dem
Regalbediengerät angekommen
ist, wird die Bewegung des Schiebers angehalten, während die
Bewegung des Förderbandes
noch ein Stück
weit weiterläuft.
Der Schieber, mit dem die Gegenstände aus der Gasse heraus transportiert
wurden, wird in umgekehrter Richtung in Bewegung gesetzt und auf
den Regalboden vollständig zurückgeschoben.
Gleichzeitig bewirkt ein weiterer Schieber, der auf dem Regalbediengerät gelagert
ist, dass die Gegenstände
auf den Regalboden zurückgeschoben
werden, soweit, bis der dem Regalbediengerät am nächsten benachbarte Gegenstand über den
Fachboden nicht mehr übersteht.
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Die
Praxis hat gezeigt, dass die Gegenstände beim Transport durch die
Gasse sich sehr dynamisch verhalten. Aus diesem Grund darf die Weite der
Gasse die Breite des Gegenstands, gemessen in dieser Dimension,
nicht zu sehr übersteigen.
Es besteht sonst die Gefahr, dass sich der Gegenstand zwischen benachbarten
Führungsschienen
verklemmt.
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Die
starre Konfiguration der Führungsschienen
beschränkt
in erheblicher Weise die Flexibilität der Einlagerung.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Regallager zu schaffen,
dass eine größere Flexibilität gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem
Regallager mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
dem neuen Regallager sind ebene Fachböden vorgesehen, in denen mehrere
Führungsnuten
parallel nebeneinander angeordnet sind. Die Führungsnuten sind in dem Regalboden
eingelassen. Es steht kein Teil der Führungsnut über die Auflagefläche nach
oben über.
Damit ist es möglich,
einen einzulagernden Gegenstand an einer beliebigen Stelle auf dem
Fachboden abzulegen.
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In
ausgewählten
Führungsnuten
sitzen jeweils Schieber, die ein Trennglied aufweisen, dass nach
oben über
die Auflagefläche
hochragt. Auf diese Weise bilden benachbarte Schieber jeweils die Eingangs
erwähnte
Gasse, in denen Gegenstände eingelagert
werden. Durch Bewegen des Schiebers werden die in einer Gasse hintereinander
liegenden Gegen stände
einer nach dem anderen in Richtung auf das Regalbediengerät transportiert.
Dabei werden sie zwischen dem beweglichen Schieber und dem jeweils
benachbarten, in Ruhe befindlichen Schieber seitlich geführt. Jegliche
Gefahr ist ausgeschlossen, dass die Gegestände zur Seite hin ausbrechen
oder sich querstellen können.
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Bei
dem neuen Regallager ist es ohne weiteres möglich, dynamisch die Breite
der Gassen zu verändern.
Das Verändern
der Breite der Gassen geschieht einfach, indem die vorhandenen Schieber
in andere Führungsnuten
umgesteckt werden. Dies kann jederzeit von Hand geschehen oder mit
Hilfe des Regalbediengerätes
selbst.
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Da
je nach Ausstattung mehr oder weniger Schieber benötigt werden,
ist es von Vorteil, wenn es an einer Stelle in dem Regallager ein
Depot gibt, in dem nicht benötigte
Schieber zwischengelagert werden können.
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Das
Regallager enthält
eine Vielzahl von Fachböden
die gleich gestaltet sind. Die Fachböden liegen horizontal, können aber
beispielsweise auch in Richtung auf den jeweiligen Schieber, der
mit dem Mitnehmer für
die Gegenstände
versehen ist, geringfügig
geneigt sein, um eine Vorzugsrichtung zu erzeugen.
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Die
Fachböden
lassen sich sehr einfach herstellen, wenn sie Abschnitte aus einem
Strangpressprofil sind. Hierdurch ist es möglich, Fachböden mit einer
sehr hoher Zahl von Nuten zu erzeugen, die parallel nebeneinander
ausgerichtet sind.
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Günstige Platzverhältnisse
ergeben sich, wenn der Fachboden eine rechteckige Auflagefläche bildet,
wobei die lange Kante des Fachbodens dem Regalbediengerät gegenüber steht.
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Ein
Klemmen der Schieber in den Führungsnuten
wird weitgehend vermieden, wenn die Nutenkammer einen Kreisquerschnitt
aufweist.
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Das
Einfädeln
des Schiebers, der auf das Regalbediengerät gezogen ist, zurück in die
Führungsnut,
wird vereinfacht, wenn die Führungsnut
an dem Ende, das dem Regalbediengerät jeweils benachbart ist, eine
trichterförmige
Erweiterung aufweist.
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Ein
Klemmen der Schieber in der Führungsnut
lässt sich
weitgehend vermeiden, wenn der Schieber lediglich zwei Führungskörper aufweist,
die in der Nutenkammer laufen. Die beiden Führungskörper sind über die Länge des Schiebers voneinander beabstandet.
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Die
Klemmgefahr lässt
sich weiter vermindern, wenn der eine Führungskörper die Gestalt einer Kugel
aufweist.
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Ein
gutes Einfädeln
desjenigen Führungskörpers, der
beim Umlagern der Gegenstände
aus der Führungsnut
des Regalbodens in die Führungsnut
des Regalbediengerätes
wechselt, wird erreicht, wenn dieser Führungskörper die Gestalt eines Rotationsellipsoids
aufweist. Im einfachsten Falle ist das Trennglied von einer Stange
gebildet, die vorteilhafterweise auf dem Fachboden bzw. den Schlitzrändern der
Führungsnut
aufliegt.
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Das
Trennglied ist über
Zapfen mit den Führungskörpern verbunden.
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Eine
glatte Front des Regalbodens wird erreicht, wenn bei eingeschobenem
Schieber der Schieber an keiner Stelle über die Kante des Regalbodens übersteht.
Dadurch werden auch Fehler vermieden, die entstehen, weil Betriebsstörungen oder aus
sonstigen Gründen
jemand von Hand an den Fachböden
manipulieren muss. Auch Fehlsteuerung in Folge von Programmierfehlern
bei dem Regalbediengerät
können
zu keinen katastrophalen Fehlern führen.
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Die
Betätigung
der Schieber erfolgt von Antrieben, die auf dem Regalbediengerät sitzen.
Dadurch können
die Schieber rein passiv gestaltet werden, wodurch sich die Kosten
für die
Antriebmittel deutlich reduzieren. Hierzu ist der Schieber mit einem Kuppelmittel
versehen, das zu einem Kuppelmittel komplementär ist, das sich an dem Regalbediengerät befindet.
Das Kuppelmittel im Schieber besteht im einfachsten Falle aus einer
Bohrung oder einem Schlitz, wobei die Achse der Öffnung vertikal ausgerichtet
ist.
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Das
Kuppelmittel an dem Regalbediengerät umfasst einen Zapfen, der
vorzugsweise Teil eines Hakens ist, der sich nach unten öffnet.
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Der
Haken kann an einem Arm sitzen, der in dem Regalbediengerät in Richtung
parallel zu der Längserstreckung
der Führungsnut
in dem Regalboden beweglich ist.
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Das
Regalbediengerät
ist in Führungsmitteln geführt, die
dazu eingerichtet sind, das Regalbediengerät vor jeden Regalboden und
dort vor jede Führungsnut
zu bringen.
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Das
Regalbediengerät
weist eine Fördereinrichtung
auf, um den Gegenstand oder die Gegenstände in ein Regalfach zu transportieren.
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Zu
dieser Fördereinrichtung
kann ein Endlosförderband
gehören.
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Mit
einem Endlosförderband
lässt sich
der Gegenstand jedoch nur soweit transportieren, bis der Reibschluss
zu dem Förderband
aufgehoben ist. In dieser Stellung steht naturgemäß der betreffende Gegenstand
noch über
die Kante des Fachbodens über.
Vorteilshafterweise ist deswegen ein weiterer Schieber vorhanden,
um den Gegenstand vollständig auf
den Regalboden zu schaffen.
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Damit
die Gegenstände
auf dem Regalbediengerät
sich nicht quer stellen können,
weist das Regalbediengerät
eine verstellbarer Führungswand auf.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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Beim
Studium der Figurenbeschreibung wird außerdem klar, dass eine Reihe
von Abwandlungen möglich
sind, die durch die jeweiligen Gegebenheiten oder Anpassungen veranlasst
sind. Diese Abwandlungen zusätzlich
zu beschreiben würden
den Umfang der Figurenbeschreibung unnötig aufblähen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 das
Regallager gemäß der Erfindung in
einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
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2 einen
der Fachböden
des Regallagers nach 1 in einer abgebrochenen perspektivischen Darstellung,
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3 den
Ausschnitt nach 2, bestückt mit Schiebern,
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4 einen
der Schieber des Regallagers nach 1 in einer
geschnittenen Seitenansicht, zusammen mit dem Kuppelmittel des Regalbediengerätes,
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5 den
Schieber nach 4, in einer Draufsicht von oben.
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6 das
Regalbediengerät
des Regallagers nach 1, in einer perspektivischen
Darstellung und schematisiert, und
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7-15 das
Zusammenspiel zwischen dem Regalbediengerät und dem Schieber im Regalboden
bei der Entnahme eines Gegenstandes anhand einzelner Konfigurationen,
in einer schematisierten Draufsicht von oben.
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In
der 1 ist perspektivisch und schematisiert ein Regallager 1 veranschaulicht,
wie es beispielsweise in Apotheken zum Aufbewahren und Lagern von
verpackten oder unverpackten Medikamenten verwendet werden kann,
die eine verhältnismäßig kurze
Umschlagszeit aufweisen. Die Produkte sind in dem Regallager 1 chaotisch
gespeichert, wobei in einem nicht veranschaulichten Computersystem
darüber
Buch geführt
wird, wo welches Medikament eingelagert ist.
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Zu
dem Regallager 1 gehören
zwei einander gegenüberstehende
Regalgestelle 2a und 2b, die sich mit ihrer Breitseite
im Abstand gegenüber
befinden. Sie sind an einer oberen Querkante miteinander verbunden.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Regalgestellen 2a und 2b ragen
zwei vertikale Pfeiler 3a und 3b auf, an denen
ein Regalbediengerät (7)
vertikal geführt
ist.
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Jedes
der beiden Regalgestelle 2 hat eine quaderförmige Außengestalt,
wobei von dem Quader lediglich dessen Kanten existieren.
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Das
Regalgestell 2b setzt sich aus 3 vertikal aufragenden
Pfeilern 5, 6, 7 zusammen, die an ihren Enden
jeweils durch Querstreben 9, 11 und entsprechende
Querstreben unten verbunden sind, von denen lediglich die Querstreben 14, 15 und 16 erkennbar
sind. Parallel zu dem Querstreben 9 und 11 verlaufen
weiter Querstreben 12 und 13, die endseitig wie
gezeigt miteinander verbunden sind; dort fehlt der entsprechende
vierte Pfeiler. Die Pfeiler 5...7 und die Querstreben 9...16 sind
jeweils an den Ecken starr miteinander verbunden.
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Das
Regalgestell 2a ist in der gleichen Weise mit denselben
Abmessungen aufgebaut, weshalb sich eine erneute Erläuterung
erübrigt.
Die Bezugszeichen des Regalgestells 2b gelten in der gleichen Weise
für die
spiegelbildlichen Konstruktionselemente des Regalgestells 17b.
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In
jedem der beiden Regalgestelle 2a und 2b sind
zwei Ziehgestelle 17a und 17b längsverschieblich
untergebracht. Sie sind beispielsweise mittels nicht gezeigter an
sich bekannter Kugelführungen
in dem jeweiligen Regalgestell 2a, 2b oben aufgehängt, wozu
diese Führungselemente
zweckmäßigerweise im
Bereich der oberen Querstreben 9 und 12 angebracht
sind. Auf diese Weise sind die beiden Ziehgestelle 17,
wie am Beispiel des Ziehgestells 17a in 1 zu
erkennen ist, zu der dem Betrachter zugekehrte Schmalseite der beiden
Regalgestelle 2a, 2b herausziehbar. Das Herausziehen
in der entgegengesetzten Richtung ist gesperrt, damit die beiden Ziehgestelle 17 im
eingeschobenen Zustand eine definierte Endlage in dem betreffenden
Regalgestell 2 aufweisen. Damit die Ziehgestelle 17 ohne
nennenswerten Spalt bis an das Regalbediengerät heranreichen können, fehlt
wie oben erwähnt
der vierte Pfeiler und die beiden Querbalken 13 sind direkt
miteinander verbunden.
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Ähnlich wie
das Regalgestell 2 ist das Ziehgestell 17a ein
quaderförmiges
Gebilde, von dem lediglich die Kanten in Gestalt von vertikal verlaufenden
Streben 18, 19, 21, 22 und an
den jeweiligen Enden angeordnete Querstreben 23,... 29 bestehen. Wegen
der Darstellung ist die hintere untere Querstrebe des Ziehgestells 17a verdeckt.
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Das
Ziehgestell 17b ist in der identischen Weise ausgeführt, wie
das Ziehgestell 17a weshalb sich eine erneute Beschreibung
erübrigt.
Die Bezugszeichen des Ziehgestells 17a gelten in sinngemäß der gleichen
Weise für
die spiegelbildlichen Konstruktionselemente des Ziehgestells 17b.
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Wie 1 weiter
zu entnehmen ist, bilden sowohl das Regalgestell 2 als
auch das Ziehgestell 17 relativ große Flachseiten, die in jeder
Betriebsstellung zueinander par allel ausgerichtet sind. Diese Flachseiten,
mit denen sich jeweils die beiden Regalgestelle 2a und 2b gegenüber stehen,
werden als Vorderseite bezeichnet, d.h. jene Flachseiten, die dem
Zwischenraum unmittelbar benachbart sind, zwischen denen das Regalbediengerät 4 sich
bewegt.
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Die
von abliegenden Flachseiten werden als Rückseiten angesehen. Zwischen
den vertikalen Streben 18 und 22 jedes Ziehgestells 17 erstrecken sich
horizontal und damit parallel zu der Querstrebe 24 und 26,
mehrere Querbalken 31 mit den vertikalen Streben 18 und 22 verstellbar
verbunden sind. Verstellbar sind sie in dem Sinne, dass sie in beliebige Höhen an den
beiden vertikalen Streben 18 und 19 befestigt
werden können,
wobei sie jedoch immer in horizontaler Ausrichtung angeordnet sind.
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Jeder
der Querbalken 31 trägt
eine zugehörige
Regalbodenplatte 32, die eben und flach ausgeführt ist.
Alle Regalbodenplatten haben die selbe räumliche Tiefe, gemessen ab
der Vorderseite des betreffenden Ziehgestells. Die Tiefe ist so
bemessen, dass die größte zu erwartende
Verpackungseinheit in ihrer Länge
der Tiefe nach in dem Regal zwischen der Vorderseite und der Rückseite
unterzubringen ist. Wenn die Verpackungen kleiner sind, können zur Ausnutzung
der Tiefe mehrere unterschiedliche Verpackungen in einer Reihe hintereinander
eingelagert werden.
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Die 2 und 3 zeigen
identische Ausschnitte aus einer der Regalbodenplatten 32.
Jede Regalbodenplatte 32 ist in der Draufsicht rechteckig mit
einer langen, dem Betrachter zugekehrten Schmalseite 33,
später
auch als Vorderseite bezeichnet, sowie einer ebenen Auflagefläche 34.
Die Unterseite, die vom Betrachter abgekehrt ist, ist nicht erkennbar.
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In
der Regalbodenplatte 32 sind äquidistant nebeneinander eine
Vielzahl von Führungsnuten 35 enthalten.
Die Führungsnuten 35 gehen
von der langen Schmalseite 33 aus und führen bis zu der zu der Schmalseite 33 parallelen
hinteren Schmalseite, die vom Betrachter abgewandt und in der abgebrochenen
Darstellung nicht zu erkennen ist. Diese Schmalseite befindet sich
an der Rückseite
des jeweiligen Regalgestells 2a bzw. 2b. Jede
der geraden Führungsnuten 35 setzt
sich aus einer im Querschnitt kreisförmigen Nutenkammer 36 sowie
einem Nutenschlitz 37 zusammen, der rechteckig ist und
der sich nach oben in Richtung durch die Auflagefläche 34 hin öffnet.
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An
einem der Schmalseite 33 zugekehrten kurzen Stück ist die
Nutenkammer 36 bei 38 trichterförmig erweitert. Ähnliches
gilt für
eine trichterförmige Erweiterung 39 für den Nutenschlitz 37.
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Wie
sich aus der Darstellung unschwer erkennen lässt, kann Regalbodenplatte 32 zweckmäßigerweise
als Abschnitt eines Strangpressprofils hergestellt, das die Dicke
des Regalfachbodens 32 hat und dessen Breite der Länge der
Schmalseite 33 entspricht.
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In
ausgewählten
Führungsnuten 35 sitzen Schieber 40,
die in den 4 und 5 im Einzelnen
gezeigt sind.
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In
welcher der Führungsnuten 35 jeweils Schieber 40 eingesetzt
sind, richtet sich nach der Bestückung
der jeweiligen Regalfachbodenplatte 32 mit einzulagernden
Gegenständen.
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Wie
sich aus der weiter unten vorgegebenen Funktionsbeschreibung ergibt,
richtet sich der maximale Abstand, den zwei benachbarte Führungsnuten 35 voneinander
haben, nach der kleinsten Verpackung, die in dem Regallager 1 eingelagert
werden soll. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Gegenstand mit jener
Seite auf der Regalbodenplatte 32 aufliegt, die die größte Lagestabilität ergibt.
Diese Fläche
ist in der Regel rechteckig, wobei die lange Kante des Rechtecks
parallel zur Längserstreckung
der Führungsnut 35 ausgerichtet
ist.
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Die
Schieber 40 sind untereinander gleich. Jeder Schieber 40 hat
in der Draufsicht die Gestalt eines "L" mit
einem langen Schenkel 41 und einem kurzen Schenkel 42,
die rechtwinklig zueinander verlaufen. Die Länge des langen Schenkels 41 entspricht etwa
der Tiefe der Regalbodenplatte 32, d.h., bei eingeschobenem
Schieber 40 steht kein Teil des Schiebers 40 nach
einer Seite über
die Regalbodenplatte 32 über.
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Die
Länge des
kurzen Schenkels 42 ist kürzer als der Abstand zwischen
zwei benachbarten Führungsnuten 35.
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Der
lange Schenkel 41 wird von einer geraden im Querschnitt
etwa halbkreisförmigen
Kunststoffstange gebildet. Diese Stange ist zweckmäßigerweise
ein Extrusionsprofil.
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Der
kurze Schenkel 42 besteht aus demselben Kunststoffmaterial.
Er ist jedoch im Querschnitt rechteckig und stoffschlüssig mit
dem Stangenmaterial für
den langen Schenkel 41 verbunden.
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Aufgrund
der halbkreisförmigen
Gestalt dringt der lan ge Schenkel 41, wie die 2 und 3 erkennen
lassen, zum Teil in den Nutenschlitz 37 ein. Allerdings
kann der lange Schenkel 41 nicht vollständig in den Schlitz 37 eintauchen,
da seine Breite, gemessen in Querrichtung, größer ist als die Weite des Nutenschlitzes 37.
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2,
die ansonsten nicht maßstäblich ist, gibt
hier ungefähr
die Relation wieder.
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Dementsprechend
ist der Querschnitt des kurzen Schenkels 42 gewählt, der
rein rechteckig ist. Dieser Teil ist so an dem langen Schenkel 41 befestigt,
dass, wenn der lange Schenkel 41 die gezeigte Lage gemäß 2 annimmt,
der Schenkel 42 mit seiner unteren Flachseite einigermaßen satt
auf der Auflagefläche 34 aufliegt.
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Die
Führung
des Schiebers 40 in der Führungsnut 36 geschieht
mit Hilfe von zwei Gleitkörpern 43 und 44,
die über
kurze Stiele 45 und 46 mit der Unterseite des
langen Schenkels 41, gemäß 4, verbunden
sind. Die Stiele 45 und 46 sind kurze zylindrische
Zapfen mit einem Durchmesser kleiner als die Weite des Nutenschlitzes 37.
Der Gleitkörper 43 hat die
Gestalt einer Kugel mit einem Durchmesser etwas kleiner als der
Durchmesser der Nutenkammer 36. Der Gleitkörper 44 ist
ein Rotationsellipsoid, dessen kleiner Durchmesser dem Durchmesser
der Kugel 43 entspricht. Der Gleitkörper 44 befindet sich
am vorderen Ende des langen Schenkels 41, während der
Gleitkörper 43 etwa
im Bereich des Übergangs von
dem langen Schenkel 41 zu dem kurzen Schenkel 42 vorgesehen
ist, wie dies 5 erkennen lässt. In der Nähe des vorderen
Endes des langen Schenkels 41 enthält der Schieber 40 einen
kurzen Schlitz 47. Die Achse der Öffnung des Schlitzes 47 steht senkrecht
auf der Auflage fläche 34.
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Wenn
der beschriebene Schieber 40 in die zugehörige Führungsnut 35 eingesetzt
ist, liegt er mit seiner halbkreisförmigen Unterseite auf den Rändern des
Schlitzes 37 auf. In dieser Stellung schweben die beiden
Gleitkörper 43 und 44 etwa
mittig in der Führungskammer 36,
wenn keine zusätzlichen äußeren Kräfte einwirken.
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In 6 ist
das bereits erwähnte
Regalbediengerät 50 in
einer perspektivischen vereinfachten Darstellung gezeigt. Das Regalbediengerät 50 läuft auf
zwei Schienen 51a und 51b, die parallel nebeneinander
verlaufen und zwischen den beiden Pfeilern 3a vertikal
geführt
sind. Auf diese Weise können
die beiden Schienen 51a und 51b zwischen den beiden Regalgestellen 2a und 2b beliebig
auf und ab bewegt werden. Ferner kann das Regalbediengerät 50 längs der
Schienen 51a und 51b zwischen den beiden Regalgestellen 2a und 2b beliebig
hin und her bewegt werden. Ferner kann das Regalbediengerät 5 längs der
Schienen 51a und 51b zwischen den Pfeilern 3a und 3b in
horizontaler Richtung verfahren werden. Auf diese Weise kann das
Regalbediengerät 50 in jede
Position vor den Regalbodenplatten 32 gebracht werden.
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Zu
dem Regalbediengerät 50 gehört ein Tragschlitten 52,
der auf den beiden Führungsschienen 51a und 51b läuft. Der
Tragschlitten enthält
Führungsnuten 53,
die im Abstand zueinander rechtwinklig zu der Längserstreckung der Führungsschienen 51a und 51b liegen.
Mit diesen Führungsnuten 53 ist eine
rechteckige Grundplatte 54 mit Hilfe von Gleitsteinen 56 geführt. Die
Grundplatte 54 trägt
auf ihre Oberseite ein Förderband 57,
eine Traganordnung 58 für
ein Schubglied 59, eine Führungsschiene 60 sowie
eine Führungs anordnung 61 für eine Mitnehmeranordnung 62.
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Das
Förderband 57 weist
zwei achsparallel zueinander gelagerte Umlenkrollen 63 auf,
die zwischen zwei Seitenwangen parallel und im Abstand zueinander
gelagert sind. Eine Seitenwange wird von der Führungsschiene 60 und
die andere Seitenwange von einem Steg 64 gebildet. Die
Antriebsmittel für das
Förderband 57 sind
nicht im Einzelnen gezeigt, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich
sind. Wichtig ist lediglich zu bemerken, dass die vordere Umlenkrolle
sich an der vom Betrachter abgekehrten Seite des Regalbediengerätes 50 befindet,
und zwar unmittelbar oberhalb der dort befindlichen Kante der Grundplatte 54.
Die Seitenwange 54 erstreckt sich ebenfalls bis zu dieser
Kante, genauso wie dies die Führungsschiene 60 tut.
Die Führungsschiene 60 enthält in ihrer
oberen Seite, die mit dem Arbeitstrum des Förderbandes 57 fluchtet,
eine Führungsnut 65,
die in ihrer Struktur und ihrer Bemessung mit Nuten 35 in
den Regalbodenplatten 32 übereinstimmt. Die dort gegebene
Erläuterung
hinsichtlich der Gestaltung trifft auch für die Führungsnut 65 in identischer
Weise zu. Die Führungsnut 65 liegt
parallel zu dem Laufweg des Förderbandes 57 und
befindet sich mit ihrem Führungsschlitz
unmittelbar auf der Höhe
des oben laufendenden Arbeitstrums des Förderbandes 57.
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Im
Abstand zu der Führungsschiene 60 befindet
sich, neben der vom Betrachter aus gesehen rechten Seite der Grundplatte 54,
eine Leiste 66, die sich über die gesamte Tiefe der Grundplatte 54 erstreckt.
An dieser Leiste 66 ist eine Führungsschiene 67 angebracht,
die schematisch angedeutet ist und an der die Mitnehmeranordnung 62 geführt ist.
Die Mitnehmeranordnung 62 setzt sich aus einem Schlit ten 68 und
einem Tragarm 69 zusammen. Der Schlitten 68 läuft auf
der Führungsschiene 67,
während
der Tragarm 69 in Richtung auf die Vorderkante der Grundplatte 64 übersteht.
Der Tragarm 69 befindet sich unmittelbar über der
Führungsschiene 60 und hat
auch deren Breite. Die Breite der Führungsschiene 60 ist
nur unwesentlich größer als
es zum Unterbringen der Führungsnut 35 erforderlich
ist.
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An
der Unterseite des Tragarmes 69 befindet sich ein nach
unten zeigender Zapfen 70, wie er in 4 zu
erkennen ist. Der Zapfen 70 fluchtet mit dem Schlitz der
Führungsnut 65 und
reicht bis fast auf die Ebene herunter, die durch die Oberseite
der Führungsschiene 60 gebildet
ist.
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Auf
der der Leiste 66 gegenüberliegenden Seite
ragt von der Grundplatte 54 eine Wand 71 auf, die
zu der Leiste 66 und dem Laufweg des Förderbandes 57 parallel
ausgerichtet ist.
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Von
der Oberkante der Wand 71 gehen zwei Führungsschienen 72 und 73 aus,
die rechtwinklig zu dem Laufweg des Förderbandes 57 ausgerichtet sind.
Mit Hilfe dieser beiden Führungsschienen 72, 73 ist
die Traganordnung 58 hängend
befestigt und kann durch nicht weiter gezeigte Verstellantriebe
in Richtung quer zum Laufweg des Förderbandes 57 verstellt
werden.
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Die
Traganordnung 58 hat im Querschnitt gesehen eine etwa U-förmige Gestalt,
und weist eine untere Platte 74 auf, die parallel zu dem
Arbeitsdrum des Förderbandes 27 ausgerichtet
ist. Die Platte 57 bildet eine Führungskante 75 sowie
eine rechtwinklig dazu verlaufende Anschlagkante 76. Die
Führungskante 75 verläuft wiederum
parallel zum Laufweg des Förderbandes 57 und
reicht bis zu dem vorderen Ende des Förderbandes 57.
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Auf
der Platte 74 befindet sich eine weitere Führungsschiene 77,
die wiederum parallel zu dem Laufweg des Förderbandes 57 ausgerichtet
ist und auf der ein Schlitten 78 läuft. Der Schlitten 78 trägt schwenkbar
das Schubglied 59, das um eine zu der Führungsschiene 77 parallele
Schwenkachse aus der in 6 gezeigten Stellung in eine
nach oben geschwenkte Stellung gedreht werden kann. Das Schubglied 59 weist
hierzu einen am Schlitten 78 angelenkten Arm 79 sowie
einen in der Laufrichtung des Transportbandes 57 zeigenden
Fortsatz 81 auf.
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Soweit
sich die Bemessungsvorschriften nicht unmittelbar aus der obigen
Darlegung ergeben, werden sie durch die nachfolgende Funktionsbeschreibung
der Anordnung definiert.
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Im
Folgenden wird unter Vorderseite des Regalbediengerätes 50 jene
Seite verstanden, die der Regalbodenplatte 32 am nächsten benachbart
ist. Als Vorderseite der Regalbodenplatte wird hingegen jene Seite 32 bezeichnet,
die dem Regalbediengerät 50 unmittelbar
benachbart ist.
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Zur
Erläuterung
der Funktion des Regallagers 1 wird auf die 7 – 15 Bezug
genommen, in denen unterschiedliche Betriebsstellungen gezeigt sind.
Die Figuren veranschaulichen das Zusammenwirken des Regalbediengerätes 50 mit
eingelagerten Gegenständen
bzw. den auf den Regalbodenplatten laufenden Schiebern 40.
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Als
Ausgangsposition wird angenommen, dass auf einer Regalbodenplatte
zwei Medikamentenpackungen 85 und 86 hin tereinander
liegen. Die beiden Medikamentenpackung 85 und 86 liegen
in einer Gasse, die beidseits je von einem Schieber 40 bzw.
einem entsprechenden Schieber 40' begrenzt ist. Nach hinten wird
die Gasse durch den kurzen Mitnehmerarm 42 des Schiebers 40 begrenzt.
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Es
ist beabsichtigt, die Packung 86 zu entnehmen. Hierzu fährt das
Regalbediengerät
vor jene Gasse, in der die beiden Medikamentenpackungen 85 und 86 längs des
Beschickungsweges hintereinander liegen. Das Anfahren des Regalbediengerätes erfolgt
auf einem Niveau, bei dem sich zunächst einmal die Unterkante
des Zapfens 70 oberhalb einer Ebene bewegt, die durch die
Oberseiten der Schieber 40 definiert ist. Die richtige
Stellung in Längsrichtung
der Regalbodenplatte 32 ist erreicht, sobald der Arm 69 mit
dem Schieber 40 fluchtet. In dieser Stellung fährt die
Grundplatte 44 mit allen darauf befindlichen Transporteinrichtungen
auf der Tragplatte 52 nach vorne in Richtung auf die Regalbodenplatte 32, wie
dies 7 erkennen lässt.
Nun wird der Antrieb für
den Schlitten 68 in Gang gesetzt und der Mitnehmerzapfen 70 auf
diese Weise in eine Position oberhalb der Mitnehmeröffnung 47 des
Schiebers 40 gebracht. Nach Erreichen dieser Position werden
die Führungsschienen 51a und 51b abgesenkt.
Durch das Absenken dringt der Mitnehmerzapfen 70 in die Mitnehmeröffnung 47 ein.
Die Absenkbewegung wird gestoppt, wenn das horizontal verlaufende
Arbeitstrum des Förderbandes 57 in
einer Ebene mit der Ebene liegt, die durch die Auflagefläche 34 der
Regalbodenplatte 32 gebildet ist.
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Damit
ist vollständig
die Position nach 7 erreicht. Es wird jetzt der
Antrieb für
den Schlitten 68 in der entgegengesetzten Richtung in Bewegung
gesetzt. Hier durch wird der Schieber 40 aus der zugehörigen Führungsnut 35 auf
der Regalbodenplatte 32 in die Führungsnut 65 der Führungsschiene 60 hineingezogen.
Der Übergang
wird erleichtert, weil die Führungsnut 65 auf
ihrer der Regalboden bei 32 gegenüberliegenden Seite in der gleichen
Weise trichterförmig
erweitert ist, wie dies anhand von 2 für die Führungsnut 35 erläutert wurde.
Beim Heraufziehen des Schiebers 40 auf das Regalbediengerät 50, werden
von dem Schenkel 42 die beiden Medikamentenpackungen 85 und 86 mit
in Richtung Regalbediengerät 50 geschoben.
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Gleichzeitig
mit dem Einschalten des Antriebs für den Schlitten 68 wurde
auch der Antrieb für das
Förderband 57 in
Gang gesetzt. Das Arbeitstrum des Förderbands 57 bewegt
sich in derselben Richtung wie der Schlitten 68, jedoch
mit einer höheren Bahngeschwindigkeit.
Sobald ein genügendes
Stück der
Medikamentenpackung 86 auf das Regalbediengerät 50 gezogen
ist, wird die Antriebskraft durch das Förderband 57 überwiegen,
weshalb fortan die Medikamentenpackung 86 mit einer größeren Geschwindigkeit
wandert als die Medikamentenpackung 85. Hierdurch entsteht
ein Spalt, der durch einen Fotosensor erfasst werden kann. Sobald
der nicht gezeigte Fotosensor diesen Spalt sieht, wird der Antrieb
mit dem Schlitten 68 still gesetzt, womit die Vorschubbewegung
für die
Medikamentenpackung 85 aufhört. Bei diesem Zustand wird
das voreilende Ende der Medikamentenpackung 85 noch nicht
die Kante des Förderbandes 57 erreicht
haben, d.h. es entsteht noch kein Reibschluss der bestrebt ist,
die Medikamentenpackung 85 ebenfalls auf das Regalbediengerät 50 zu
befördern.
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Der
Lauf des Transportbandes 57 bringt die Medikamentenpackung 86 bis
zu dem Anschlag 76 wo der Laufweg auf hört.
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Damit
sich die Medikamentenpackung 86 auf dem Regalbediengerät 50 nicht
querstellen kann, wurde der Abstand zwischen der Führungsschiene 60 und
der Führungskante 75 durch
Verstellen der Führungsanordnung 58 auf
die Breite der Medikamentenpackung, d.h. auf die Breite der Gasse
zwischen den beiden Schlitten 40 und 40' eingestellt.
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Sobald
die Einstellung nach 9 erreicht ist, wird der Antrieb
für das
Förderband 57 abgeschaltet.
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Es
wird nun gemäß 10 mit
Hilfe des Schlittens 68 der über den Zapfen 70 mit
dem Schieber 40 gekoppelt ist, der Schieber 40 in
seiner Ausgangstellung zurückgeschoben.
In der Ausgangsstellung steht kein Teil des Schiebers 40 mehr über die Vorderkante 33 der
Regalbodenplatte 32 über.
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Nunmehr
wird das Schubglied 59 in die Position gemäß 6 gebracht,
in der der Fortsatz 81 in Richtung auf die Medikamentenpackung 85 zeigt. Durch
in Gang setzen des Antriebs für
den Schlitten 58 wird das Schubglied 59 mit dem
Arm 81 voraus in Richtung auf die Medikamentenpackung 85 bewegt. Sobald
der Schlitten 78 an der Vorderkante des Regalbediengerätes 50 angekommen
ist, wird der Antrieb still gesetzt. Die Medikamentenpackung 85 liegt anschließend zur
Gänze hinter
der Vorderkante 33 aus der Sicht des Regalbediengerätes. Diese
Position ist in 11 gezeigt.
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Das
Schubglied 81 wird mit Hilfe des Schlittens 78 wieder
zurückgezogen
und anschließend hochkant
gestellt, womit es wieder aus dem Lichtraumprofil der Medikamentenpackung 86 verschwunden
ist. Anschließend
fährt das
Regal bediengerät 50 ein
Stück nach
oben, um den nach unten zeigenden Zapfen 70 aus der Mitnehmeröffnung 47 frei
zu bekommen.
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Nach
dem Entkuppeln des Mitnehmerzapfens 70 aus der Mitnehmeröffnung 47 fährt der
Schlitten 68 mit dem daran sitzende Mitnehmerzapfen 40 zurück, bis
kein Teil mehr über
die Vorderseite des Regalbediengerätes 50 übersteht.
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Anschließend fährt die
Grundplatte 54 auf der Tragplatte 53 gemäß 12 zurück, so dass
keinerlei Kollisionsgefahr mehr zwischen dem Regalbediengerät 50 und
der Regalbodenplatte 32 besteht. Die Tragplatte 52 hat
in jedem Falle einen relativ großen Abstand zu der Vorderkante 33 der
Regalbodenplatte 32, wie dies 12 erkennen
lässt.
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12 zeigt
auch, wie nun die Medikamentenpackung 85 in die Lagergasse
zurückgestoßen ist,
während
sich die Medikamentenpackung 86 auf dem Regalbediengerät befindet.
Das Regalbediengerät
fährt nun
gemäß 13 zu
einem wegführenden
Förderband 88,
das beispielsweise oberhalb des Regalgestells verläuft. Dort
angekommen, wird die Bodenplatte 54 von der Tragplatte 52 nach
vorne geschoben, bis praktisch kein Spalt mehr zwischen dem Förderband 57 und
dem quer dazu verlaufenden wegführenden
Förderband 88 mehr
besteht. Durch in Gang setzen des Förderbandes 57 gemäß 14 wird
die Medikamentenpackung 86 auf das quer dazu laufende Förderband 88 geschoben.
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Am
Ende der Schiebebewegung wird der letzte Rest des erforderlichen
Transportweges mit Hilfe des Schubglieds 81 bewerkstelligt,
wie dies ausführlich
im Zusammenhang mit 11 bereits erläutert wurde.
Eine erneute Wiederholung des Funktionsablaufes ist deswegen hier
nicht erforderlich.
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Damit
ist schlussendlich die Medikamentenpackung 86 auf das wegführende Förderband 88 übergeben
und kann in die Offizin geschafft werden.
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Der
Einfachheit halber wurde der Funktionsablauf anhand von lediglich
zwei Medikamentenpackungen erläutert.
Es ist unschwer zu erkennen, wie der Ablauf erfolgt, wenn anstelle
von zwei Medikamentenpackungen drei oder mehr Medikamentenpackungen
in der Gasse gelagert sind und eine mittlere Packung entnommen werden
muss. In diesem Falle würden
nach der Übergabe
der Medikamentenpackung 86 gemäß 15 noch
die übrigen,
nicht benötigten
Medikamentenpackungen auf dem Förderband 57 verbleiben.
Das Regalbediengerät 50 würde in diesem
Falle in die Position nach 11 zurückfahren
und die noch auf dem Regalbediengerät befindlichen Medikamentenpackungen
unter Zuhilfenahme des Förderbandes 57 zusammen
mit dem Schubglied 81 wieder in die Gasse zurückbefördern, ähnlich wie
dies in Verbindung mit 11 bereits erläutert ist.
Lediglich der Schlitten 68 würde hierzu nicht mehr benötigt werden,
weil sich der Schieber 40 bereits in seiner Endstellung
befindet.
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Eine
verändernde
Breite der Gasse kann einfach dadurch bewerkstelligt werden, dass
mit Hilfe des Regalbediengerätes 50 beispielsweise
der Schlitten 40' entnommen
wird. Hierzu wird der Schieber 40 vollständig auf
das Regalbediengerät 50 gezogen.
Dies geschieht, wie zuvor erläutert,
mit Hilfe des Mitnehmerzapfens 70. Sobald der Schieber 40 völlig auf
dem Regalbediengerät 50 liegt,
wird er mit Hilfe des Regalbediengerätes vor eine geeignete Führungsnut 35 gebracht
und dort wieder eingeschoben. Dadurch kann ohne weiteres die Breite
der Gasse variiert werden. So kann im Extremzustand auch die Breite
auf den Abstand zwischen zwei benachbarten Führungsnuten 35 reduziert
werden.
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Da
die langen Schenkel 41 der Schieber 40, wie sich
aus der Erläuterung
ergibt, gleichzeitig auch die Begrenzung einer Gasse bilden, kann
durch das oben beschriebene Umstecken der Schieber jederzeit die
Gassenaufteilung den Erfordernissen entsprechend angepasst werden.
Es ist keine starre Vorausplanung notwendig. Vielmehr kann das System nach
Bedarf die Gassenbreite verstellen. Andererseits sind die Gegenstände zwischen
den Schiebern zwangsläufig
positioniert und können
auch bei Erschütterungen
sich nicht quer stellen. Insbesondere sind die in Bewegung befindlichen
Medikamentenpackungen beim Entnehmen oder beim Heraufschieben der
Regalbodenplatte 32 von den ruhenden Medikamentenpackungen
in der Nachbargasse durch einen Schieber getrennt. Selbst wenn sie
sich hierbei verkanten würden,
wäre es
auf alle Fälle
ausgeschlossen, dass sie mit anderen ruhenden Medikamentenpackungen
in anderen Gassen kollidieren. Die Bewegung eines Schiebers 40 selbst
hat auf den Zustand von ruhenden Medikamentenpackungen in der Nachbargasse
keinen Einfluss.
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Ein
versehentliches Herausziehen von Schiebern 40 durch Medikamentenpackungen,
die sich zwischen einem in Bewegung befindlichen und zum Transport
vorgesehenen Schieber 40 und dem benachbarten Schieber 40,
der sich in Ruhe befindet, zu verhindern, liegt das Regalbediengerät 50 mit
dem querverschieblichen Teil praktisch unmittelbar an der Vorderkante 33 der
Regalbodenplatte an. Damit ist zwangsläufig jegliche Bewegung des
an sich in Ruhe befindlichen Schiebers 40' verriegelt, selbst dann, wenn
sich die beweg ten Medikamentenpackungen sich unglücklich schief
stellen sollten.
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Ein
Regallager zur chaotischen Speicherung insbesondere von Kleinpackungen,
wie sie in Apotheken vorgesehen sind, weist Regalböden auf,
die jeweils ebene Auflageflächen
darstellen. In jedem Regalboden sind parallel nebeneinander mehrere Führungsnuten
enthalten, in die wahlweise Schieber eingesteckt werden können. Diese
Schieber dienen sowohl der mechanischen Abtrennung von Gassen, innerhalb
derer die Medikamentenpackungen gespeichert werden können als
auch gleichzeitig als Mitnehmer, um die Medikamentenpackungen von dem
Regalboden herunter zu ziehen. Dadurch ist jederzeit eine Änderung
der Breite einer solchen Gasse möglich,
in dem die Schieber in andere Führungsnuten
eingesteckt werden.