DE10000310A1 - Durchlaufregal eines Kommissionierautomaten - Google Patents

Durchlaufregal eines Kommissionierautomaten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level
    • B65G1/08Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level the articles being fed by gravity

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Abstract

Bei einem Durchlaufregal (1) eines Kommissionierautomaten mit nebeneinander und übereinander angeordneten, gegen die Horizontale geneigten Artikelkanälen (2), denen ausgangsseitig Artikelauswerfer (3) zugeordnet sind, wird vorgeschlagen, die Artikelkanäle (2) quer zur Durchlaufrichtung (R) der Artikel (20) mit einem geneigten Artikelboden (5) und einem seitlichen Artikelanschlag (6) auszubilden, um ein selbsttätiges seitliches Positionieren von Artikeln (20) in den Artikelkanälen (2) einzurichten. Ein derart gestaltetes Durchlaufregal gestattet auch ein Kommissionieren von unterschiedlich dimensionierten Artikeln, ohne die Vorrichtung umgestalten zu müssen. Auf die nach dem Stand der Technik bekannten Trennstege zwischen den Artikelkanälen kann verzichtet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Durchlaufregal eines Kommissio­ nierautomaten mit nebeneinander und übereinander angeordne­ ten, gegen die Horizontale geneigten Artikelkanälen, denen ausgangsseitig Artikelauswerfer zugeordnet sind.
Vorgenannte bekannte Durchlaufregale eines Kommissionierauto­ maten dienen dazu, in den einzelnen Artikelkanälen Artikel gleicher Sorte vorsortiert in einer Artikelsäule bei ge­ schlossenem Artikelauswerfer zu speichern, um bei geöffnetem Artikelauswerfer gewünschte bzw. zu kommissionierende Artikel eines Kommissionierauftrags vereinzelt auf ein Förderband auszuwerfen und einer Verpackungsstation zuzuführen. Bei ge­ öffnetem bzw. betätigten Artikelauswerfer werden die säu­ lenuntersten Artikel der Artikelsäule eines Artikelkanals aufgrund des Eigengewichts der Artikelsäule im schrägen Arti­ kelkanal nach unten transportiert. Die Artikelkanäle werden von der dem Auswerfer entgegengesetzten Seite vornehmlich von Hand einer Bedienungsperson befüllt. Nebeneinander liegende Artikelkanäle sind bekanntermaßen durch Trennstege getrennt. Benachbarte Trennstege sind entsprechend der Produkt- oder Artikelbreite voneinander beabstandet, um zum einen eine gro­ ße Speicherkapazität eines Durchlaufregals und zum anderen eine gute Seitenführung der Artikel einzurichten, die im Ver­ lauf einer Kommissionierung im schrägen Artikelkanal ohne Verkantung nach unten in Richtung Auswerfer gelangen. Von Nachteil ist, daß bei Änderung der Geometrie der Artikel die Trennstege eventuell einer ganzen Ebene eines Durchlaufregals und deren Auswerfer versetzt werden müssen, da kein Zwischen­ raum für Vergrößerungen vorgesehen ist. Die Fertigungskosten und der Montageaufwand von Trennstegen sind relativ hoch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Durchlaufregal der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit Hilfe einfacher Maßnahmen auf die bekannten Trennstege verzichtet werden kann und gleichwohl eine exakte Seitenführung der Artikel in einem Artikelkanal sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Ab­ spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Gemäß der Erfindung besitzen die Artikelkanäle quer zur Durchlaufrichtung der Artikel einen geneigten Artikelboden und einen seitlichen Artikelanschlag. Der geneigte Artikelbo­ den und der seitliche Artikelanschlag bilden hierbei einen Winkel, in welchem sich die Artikel durch ihr Eigengewicht selbsttätig zentrieren bzw. positionieren, so daß keine zu­ sätzliche seitliche Führung mehr auf der anderen Seite des Artikelkanals benötigt wird, um die Artikel bzw. die Produkte auf ihrem Wege durch den Automaten in ihrer Bahn zu halten. Besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß Artikel unter­ schiedlicher Geometrie in einem Artikelkanal angeordnet und problemfrei mit guter Seitenführung nach unten gefördert bzw. kommissioniert werden können. Dies gilt sowohl für kubische Artikel als auch für zylindrische Artikel, wie auch für kuge­ lige Artikel - selbstverständlich innerhalb vorgegebener Grenzen.
Vorzugsweise sind der Artikelboden und/oder der seitliche Ar­ tikelanschlag geneigte separate Leitbleche. Die Neigungen der Leitbleche in Durchlaufrichtung des Artikelkanals wie auch in Querrichtung des Artikelkanals sind so gewählt, daß aufgrund des Eigengewichts der Artikel sich die Artikel selbsttätig am Artikelanschlag positionieren und nach unten zum Auswerfer durchlaufen, sowie der Auswerfer offen ist.
Der geneigte Artikelboden und der seitliche geneigte Artikel­ anschlag können in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung auch ein einstückiges winkliges Leitblech sein.
Vorzugsweise sind der Artikelboden und/oder der seitliche Ar­ tikelanschlag geneigte separate Röllchenbahnen bzw. Röllchen­ leisten.
Anstelle der Röllchenleisten können auch Kugelbahnen bzw. Ku­ gelleisten vorgesehen sein.
Vorgenannte Röllchen und/oder Kugeln gestatten aufgrund der im Vergleich zu Leitblechen geringeren Reibung die Einrich­ tung einer geringeren Seiten- und Längsneigung eines Arti­ kelkanals.
Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Artikel­ boden mit dem seitlichen Artikelanschlag integriert ausgebil­ det ist und aus Einzelrollen besteht, welche einen seitlichen koaxialen Bund aufweisen, wobei die Einzelrollen in einer Leiste angeordnet sind.
Die Einzelrollen nebst Bund können hierbei zylindrisch ausge­ bildet sein, wobei die Rollenachse quer zur Durchlaufrichung der Artikel bezüglich der Horizontalen geneigt ist, so daß die Leiste oder Bahn der Einzelrollen ebenfalls in Querrich­ tung geneigt ist und sich dann die auflastenden Artikel selbsttätig gegen den Bund der Einzelrollen abstützen können.
Alternativ können die Einzelrollen auch kegelförmig ausgebil­ det sein, wobei dann sämtliche Einzelrollen mit ihrer Rol­ lenachse quer zur Durchlaufrichtung horizontal angeordnet werden können und gleichwohl eine Seitenneigung für die auf­ lastenden Artikel entsteht, die selbsttätig gegen einen koa­ xialen Bund der Einzelrollen anschlagen, der jeweils beim verjüngten Ende der kegelförmigen Einzelrollen vorgesehen ist.
Insbesondere beträgt der Neigungswinkel des Artikelbodens der Artikelkanäle quer zur Durchlaufrichtung bezogen auf die Ho­ rizontale mehr als 2° und weniger als 45°.
Der Neigungswinkel des seitlichen Artikelanschlags quer zur Durchlaufrichtung bezogen auf die Horizontale ist zweckmäßi­ gerweise kleiner als 90°.
Der Neigungswinkel der Artikelkanäle in Längs- oder Durch­ laufrichtung bezogen auf die Horizontale ist größer als 0° und kleiner 60°, und beträgt vorzugsweise 8° bis 12°.
Der geneigte Artikelboden und der geneigte seitliche Artikel­ anschlag können in etwa rechtwinklig zueinander verlaufen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der geneigte Artikelboden aus zumindest einer zylindrischen Röllchenleiste und der geneigte Artikelanschlag zumindest aus einer weiteren zylindrischen Röllchenleiste besteht, wobei die Röllchenlei­ ste(n) des Artikelbodens und die weitere(n) Röllchenleiste(n) des seitlichen Artikelanschlags exakt rechtwinklig zueinander verlaufen.
Eine weitere zweckmäßige Leitblech-Ausgestaltung eines Arti­ kelkanals sieht vor, daß der geneigte Artikelboden aus zumin­ dest einem vorzugsweise planen Leitblech und der geneigte Ar­ tikelanschlag aus zumindest einem weiteren vorzugsweise pla­ nen Leitblech besteht, wobei die Leitbleche des Artikelbodens und des seitlichen Artikelanschlags einen Winkel von vorzugs­ weise mehr als 90° zueinander einschließen. Sind bei einer derartigen Ausgestaltung die im Artikelkanal aufgenommenen Artikel kubische Körper, wird der seitliche Artikelanschlag lediglich durch den Winkel längs einer Linie gebildet, nicht durch eine eine größere Reibung verursachende Fläche, bei ei­ nem Winkel von exakt 90°.
Bevorzugt ist der Bund einer jeden Einzelrolle eine separate vorzugsweise austauschbare zylindrische oder kegelstumpfför­ mige Bordscheibe.
Die Erfindung ist grundsätzlich auch realisierbar bei ange­ triebenen Rollen eines Förderbands oder einer Röllchenleiste, wobei dann das Förderband oder die Röllchenleiste nicht nur schräg in Durchlaufrichtung, sondern auch horizontal in Durchlaufrichtung der Artikel angeordnet und insbesondere dann ein einziger "Artikelkanal" vorgesehen sein kann. Im letztgenannten Fall ist der "Artikelkanal" bzw. das "Durch­ laufregal" dann ein angetriebenes Förderband oder ein ange­ triebener horizontaler Rollenförderer mit einer Neigung und Anschlagfläche in Querrichtung, das bzw. der gegebenenfalls unterschiedlich dimensioniertes Fördergut positioniert im Winkel der Anschlagfläche horizontal fördern und positioniert ausgeben kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä­ ßen Durchlaufregals eines Kommissionierautomaten mit Artikelkanälen, Artikelauswerfer und Abförderband,
Fig. 2 einen Artikelkanal in schematischer perspektivischer Ansicht von oben vorne,
Fig. 3 den Artikelkanal nach Fig. 2 in einer schematischen Stirnansicht,
Fig. 4 einen anderen Artikelkanal in einer schematischen Ansicht entsprechend der Fig. 2,
Fig. 5 den Artikelkanal nach Fig. 4 in einer schematischen Stirnansicht entsprechend der Fig. 3,
Fig. 6 einen dritten Artikelkanal in schematischer perspek­ tivischer Ansicht ähnlich Fig. 4,
Fig. 7 den Artikelkanal nach Fig. 6 in einer schematischen Stirnansicht ähnlich Fig. 5,
Fig. 8 einen vierten Artikelkanal in einer schematischen perspektivischen Ansicht ähnlich Fig. 6, und
Fig. 9 den Artikelkanal nach Fig. 8 in einer Ansicht ähn­ lich Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Durchlaufregal 1 eines Kommissio­ nierautomaten nebeneinander und übereinander angeordnete, ge­ gen die Horizontale in einem Winkel α von 12° geneigte Arti­ kelkanäle 2, denen ausgangsseitig Artikelauswerfer 3 zugeord­ net sind. Unter den Artikelauswerfern 3 befindet sich ein Ab­ förderband 21, das bei geöffnetem bzw. betätigten Artikelaus­ werfer 3 ausgegebene, zu kommissionierende Artikel 20 abför­ dert und einer Verpackungsstation zuführt. Die Neigung in Durchlaufrichtung der Artikelkanäle ist so getroffen, daß aufgrund des Eigengewichts der Artikel die kommissionierten Artikel beim Auswerfer selbsttätig ausgegeben werden und die auflastende Artikelsäule des Artikelkanals in Richtung Aus­ werfer selbsttätig nachbewegt wird.
Die Artikelkanäle 2 besitzen quer zur Durchlaufrichtung R der Artikel 20 einen geneigten Artikelboden 5 und einen seitli­ chen Artikelanschlag 6 und sind insbesondere ein oder mehrere geneigte separate Leitbleche oder ein einstückiges winkliges Leitblech 12, wie dies schematisch in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Der Neigungswinkel β des Artikelbodens 5 der Artikelkanäle 2 quer zur Durchlaufrichtung R bezogen auf die Horizontale be­ trägt mehr als 2° und weniger als 45°. Die Querneigung des Artikelbodens ist so getroffen, daß auf dem Artikelboden 5 auflastende Artikel selbsttätig zum Artikelanschlag 6 rut­ schen oder rollen.
Der Neigungswinkel γ des seitlichen Artikelanschlags 6 quer zur Durchlaufrichtung R bezogen auf die Horizontale beträgt weniger als 90°.
In einer weiteren Ausführungsvariante ist gemäß den Fig. 4 und 5 der Artikelkanal 2 mit einem Artikelboden 5 und einem seitliche Artikelanschlag 6 in Form von geneigten separaten Röllchenbahnen bzw. Röllchenleisten 7 bzw. 8 ausgebildet, wo­ bei die Röllchenbahnen auch Kugelbahnen bzw. Kugelleisten sein können.
Der Artikelkanal 2 kann auch gemäß den Fig. 6 und 7 in Form eines mit dem Artikelboden 5 integriert ausgebildeten seitlichen Artikelanschlag ausgebildet sein und aus Einzel­ rollen 9 bestehen, welche einen seitlichen koaxialen Bund 11 aufweisen. Die Einzelrollen 9 nebst Bund 11 sind zylindrisch ausgebildet und sind planparallel in einer Reihe, Bahn oder Leiste derart angeordnet, daß die Rollenachse quer zur Durch­ laufrichung R der Artikel 20 bezüglich der Horizontalen ge­ neigt ist.
In der Ausführungsvariante nach den Fig. 8 und 9 sind die Einzelrollen 10 kegelförmig ausgebildet, und es sind die Rollenachsen quer zur Durchlaufrichtung horizontal angeord­ net, wobei der Bund 11 beim verjüngten Ende der kegelförmigen Einzelrollen gelegen ist, welcher als seitliche Anschlagflä­ che auflastender Artikel 20 dient.
Der geneigte Artikelboden 5 und der geneigte seitliche Arti­ kelanschlag 6 sind in den erstgenannten Ausführungsvarianten in etwa rechtwinklig zueinander angeordnet.
Insbesondere ist vorgesehen, daß der geneigte Artikelboden aus zumindest einer zylindrischen Röllchenleiste 7 und der geneigte Artikelanschlag zumindest aus einer weiteren zylin­ drischen Röllchenleiste 8 besteht, wobei die Röllchenlei­ ste(n) des Artikelbodens und die weitere(n) Röllchenleiste(n) des seitlichen Artikelanschlags exakt rechtwinklig zueinander verlaufen.
Der geneigte Artikelboden kann insbesondere aus zumindest ei­ nem vorzugsweise planen Leitblech und der geneigte Artikelan­ schlag aus zumindest einem weiteren vorzugsweise planen Leit­ blech bestehen, wobei die Leitbleche des Artikelbodens und des seitlichen Artikelanschlags einen Winkel von vorzugsweise mehr als 90° zueinander einschließen. In diesem Fall können würfel- oder quaderförmige Artikel mit seitlicher Linienfüh­ rung beim Artikelanschlag 6 bei geringer Gleitreibung posi­ tioniert in Durchlaufrichtung des Artikelkanals 2 fortbewegt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn der Bund 11 einer jeden Einzelrolle 9 bzw. 10 der Ausführungsvarianten nach den Fig. 6, 7 bzw. 8, 9 eine separate vorzugsweise austauschbare zylindrische oder kegelstumpfförmige Bordscheibe ist.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch grundsätzlich als Förderband oder Rollenförderer realisiert werden kann, wenn nämlich das angetriebene Förderband oder der angetriebene Rollenförderer in Querrichtung schräg und mit einem seitli­ chen Artikelanschlag ausgebildet ist, um auf dem Förderband oder auf dem Rollenförderer geförderte Artikel selbsttätig seitlich am Artikelanschlag zu positionieren.
Die Erfindung sieht zusammengefaßt also primär eine Zentrie­ rung von Produkten im Durchlaufregal von Kommissionierautoma­ ten vor, wobei die Produkte an einer Seite des Artikelkanals selbständig zum Anlaufen gebracht werden und gleichzeitig das Vorwärtsbewegen bzw. Anrollen der Artikelsäule nicht behin­ dert wird. Die Geometrie der Produkte kann hierbei in gewis­ sen Grenzen verändert werden bzw. es können unterschiedlich dimensionierte Artikel im Durchlaufregal kommissioniert wer­ den, ohne daß das Regal bzw. der Artikelkanal umgestellt wer­ den muß. Bei besonders breiten Artikeln können gegebenenfalls mehrere Röllchenleisten oder dergleichen als Artikelboden dienen, die dann planparallel zueinander angeordnet sind.
Artikelboden 5 und Artikelanschlag 6 bilden zwei geneigte Ebenen quer zur Laufrichtung gegenüber der Horizontalen von mehr als 2°, aber weniger als 90°, wobei bei einer bombierten Ausführung der Ebenen die Umhüllungskurve der darauf geleite­ ten Artikel zur Erzeugung der Neigungswinkel herangezogen werden kann. Sind die darauf geleiteten Artikel rund, so gel­ ten für die entsprechende Erzeugung der Neigungswinkel die Tangenten in den Berührungspunkten. Beide Ebenen in Laufrich­ tung der Artikel können zwischen 0° und 60° zur Horizontalen geneigt sein.

Claims (15)

1. Durchlaufregal (1) eines Kommissionierautomaten, mit ne­ beneinander und übereinander angeordneten, gegen die Ho­ rizontale geneigten Artikelkanälen (2), denen ausgangs­ seitig Artikelauswerfer (3) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikelkanäle (2) quer zur Durchlaufrichtung (R) der Artikel (20) einen geneigten Artikelboden (5) und ei­ nen seitlichen Artikelanschlag (6) besitzen.
2. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikelboden (5) und/oder der seitliche Artikel­ anschlag (6) geneigte separate Leitbleche sind.
3. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Artikelboden (5) und der seitliche ge­ neigte Artikelanschlag (6) ein einstückiges winkliges Leitblech (12) ist.
4. Durchlaufregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikelboden (5) und/oder der seitliche Artikel­ anschlag (6) geneigte separate Röllchenbahnen bzw. Röll­ chenleisten (7 bzw. 8) und/oder Kugelbahnen bzw. Kugel­ leisten sind oder umfassen.
5. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikelboden mit dem seitlichen Artikelanschlag integriert ausgebildet ist und aus Einzelrollen (9 bzw. 10) besteht, welche einen seitlichen koaxialen Bund (11) aufweisen.
6. Durchlaufregal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrollen (9) nebst Bund (11) zylindrisch aus­ gebildet sind und die Rollenachse quer zur Durchlauf­ richung (R) der Artikel (20) bezüglich der Horizontalen geneigt ist.
7. Durchlaufregal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrollen (10) kegelförmig ausgebildet sind und die Rollenachse quer zur Durchlaufrichtung horizontal angeordnet ist, wobei der Bund (11) beim verjüngten Ende der kegelförmigen Einzelrollen gelegen ist.
8. Durchlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (β) des Artikelbodens (5) der Ar­ tikelkanäle (2) quer zur Durchlaufrichtung (R) bezogen auf die Horizontale mehr als 2° und weniger als 45° be­ trägt.
9. Durchlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (γ) des seitlichen Artikelan­ schlags (6) quer zur Durchlaufrichtung (R) bezogen auf die Horizontale weniger als 90° beträgt.
10. Durchlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der Artikelkanäle (2) in Durchlaufrichtung (R) bezogen auf die Horizontale größer 0° und kleiner 60° ist, vorzugsweise 8° bis 12° beträgt.
11. Durchlaufregal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Artikelboden (5) und der geneigte seit­ liche Artikelanschlag (6) in etwa rechtwinklig zueinander verlaufen.
12. Durchlaufregal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Artikelboden aus zumindest einer zylin­ drischen Röllchenleiste (7) und der geneigte Artikelan­ schlag zumindest aus einer weiteren zylindrischen Röll­ chenleiste (8) besteht, wobei die Röllchenleiste(n) des Artikelbodens und die weitere(n) Röllchenleiste(n) des seitlichen Artikelanschlags exakt rechtwinklig zueinander verlaufen.
13. Durchlaufregal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichet, daß der geneigte Artikelboden aus zumindest einem vor­ zugsweise planen Leitblech und der geneigte Artikelan­ schlag aus zumindest einem weiteren vorzugsweise planen Leitblech besteht, wobei die Leitbleche des Artikelbodens und des seitlichen Artikelanschlags einen Winkel von vor­ zugsweise mehr als 90° zueinander einschließen.
14. Durchlaufregal nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (11) der Einzelrollen (9 bzw. 10) eine sepa­ rate vorzugsweise austauschbare zylindrische oder kegel­ stumpfförmige Bordscheibe ist.
15. Durchlaufregal in Form eines Förderbands mit angetriebenen Rollen, wobei das Förderband in Querrichtung schräg und mit einem seitlichen Artikelanschlag zum selbsttätigen Po­ sitionieren geförderter Artikel ausgebildet ist.
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