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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Tauchdüse,
die beim kontinuierlichen Gießen
von geschmolzenem Stahl verwendet wird.
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Stand der
Technik
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In Bezug auf eine Tauchdüse, die
beim kontinuierlichen Gießen
verwendet wird, wird im Falle von Stranggießen häufig eine gerade Tauchdüse verwendet,
um zu verhindern, dass der entladene geschmolzene Stahl bei hoher
Geschwindigkeit mit einer Gießformwand
kollidiert, da der Abstand zwischen einer Düse und der Gießformwand
kurz ist. Weiterhin wird im Fall von kontinuierlichem Flachgießen eine
gegabelte Düse
mit einem Auslass auf der engen Seite einer Gießform verwendet.
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In dem Fall einer geraden Tauchdüse wird
der geschmolzene Stahl hauptsächlich
nach rechts unten entladen und Einschlüsse und Blasen werden tief
in die Gießform
geleitet und daher stellt sich das Problem, in welchem Einschlüsse und
Blasen in dem gegossenen Stahl gefangen sind oder lagern sich an
dem Krümmungsteil
an der unteren Seite der Gießform
ein, und verursachen einen Mangel. Weiterhin wird der entladene geschmolzene
Stahl hauptsächlich
nach unten gerichtet und der Temperaturabfall des geschmolzenen
Stahls ist an dem Meniskus daher beträchtlich, das Schmelzen des
Gießpulvers
wird unzureichend und die Schlüpfrigkeit
zwischen der Gießform
und einer gehärteten
Schale wird verschlechtert, wodurch Oberflächenmängel des gegossenen Stahls
verursacht werden. Bei dieser Beschreibung bezieht sich Meniskus
auf ein Zwischenstück
zwischen dem geschmolzenen Stahl und dem Gießpulver in der Gießform.
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Indessen erreicht in dem Fall einer
gegabelten Tauchdüse
der entladene geschmolzene Stahl die schmale Seite der Gießform und
wird danach zurückgeführt zu der
Düse und
wenn der Ausschluss und der zurückgeführte Fluss
miteinander kollidieren, wird der Meniskus erheblich durchwirbelt
und Einschlüsse
und Blasen sind in dem gegossenen Stahl gefangen. Weiterhin ergibt
sich also bei diesem Typ von Düse
ein Problem, in welchem Einschlüsse
und Blasen tief in dem gegossenen Stahl begleitet und gefangen sind
oder in dem Krümmungsteil
an der unteren Seite der Gießform
abgelagert sind. In dem Fall dieses Düsentyps wird der geschmolzene
Stahl von einem unteren Ende eines Auslasses mit einer besonders
hohen Geschwindigkeit entladen und diese Probleme werden noch beträchtlicher
beim Hochgeschwindigkeitsgießen,
da die maximale Auslassgeschwindigkeit des geschmolzenen Stahls
hoch ist. Weiterhin ist das Problem des Temperaturabfalls des geschmolzenen
Stahls an dem Meniskus ähnlich
wie oben beschrieben.
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Um diese Probleme zu lösen wurde
elektromagnetisches Rühren
von geschmolzenem Stahl durch ein magnetisches Feldsystem vorgeschlagen,
mit dem Zweck, den geschmolzenen Stahlfluss in der Gießform zu kontrollieren.
Obwohl das Kontrollieren des geschmolzenen Stahlflusses durch elektromagnetischen
Rühren effektiv
ist, kann dieses Verfahren nicht als ausreichende Gegenmaßnahme für das neuerdings
gewünschte kontinuierliche
Hochgeschwindigkeitsgießen
angesehen werden. Weiterhin sind elektromagnetische Rührer sehr
teuer und der Installationsort des Systems ist in einer rauen Umgebung
angeordnet, wo es hohen Temperatur ausgesetzt ist und die Wartung
und Reparatur des Systems ist nicht einfach.
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Zusätzlich zu dem oben beschriebenen
ergibt sich als konventionelles Problem von einer Tauchdüse die Verstopfung
der Düse
aufgrund von Adhäsion
von Einschlüssen.
Dies ist ein Problem, in welchem nichtmetallische Einschlüsse in geschmolzenem
Stahl sich graduell aneinander anheften und sich an der Innenwand
der Düse
ablegen, wodurch die Düse
sich letzen Endes verstopft und nicht mehr verwendet werden kann.
Weiterhin, auch wenn das Verstopfen nicht vollständig ist, gibt es einen Fall,
in welchem die angehefteten Einschlüsse abgeschält werden und in dem geschmolzenen
Stahl gefangen sind, wodurch ein Mangel in dem Gussstahl erzeugt
wird.
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Als Gegenmaßnahme gegen die Adhäsion von
Einschlüssen
an der Innenwand der Düse
wurde ein Verfahren entwickelt, in welchem Inertgas von der Innenwand
der Düse
geblasen wird, wodurch Einschlüsse im
Stahl gefangen werden und aus der Gussform herausgenommen und aufgeschwemmt
werden. Jedoch ist das Verfahren nicht als ausreichende Gegenmaßnahme anzusehen,
da es in dem Fall in welchem die Einschlüsse graduell an der Innenwand
in einem sequentiellen kontinuierlichen Gießprozess festkleben, um letzenendes
zu einer Verstopfung der Düse
zu führen.
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In Bezug auf die Probleme bei den
genannten herkömmlichen
Technologien wurde eine Tauchdüse gefordert,
die fähig
ist, Mangelfaktoren von gegossenem Stahl in der Gussform zu verhindern
und Adhäsion von
Einschlüssen
in der Innenwand einer Düse
zu verhindern, um die Anforderungen an einen qualitativ hochwertigen
Gussstahl und Hochgeschwindigkeitsgießen zu erfüllen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die Erfinder haben verschiedene Untersuchungen
durchgeführt,
um eine Tauchdüse
vorzusehen, die die Probleme der oben genannten herkömmlichen
Technologien löst
und sind übereingekommen,
die Bildung eines Wirbels in einem Strom schmelzflüssigen Stahls
in einer Tauchdüse
vorzusehen und haben Modellexperimente am Wasser durchgeführt. Als
Ergebnis wurde durch Bildung eines Wirbels in einem Wasserfluss
in einer Düse
herausgefunden, dass ein Auslassmuster vorzugsweise so kontrolliert
werden kann, dass eine Reduzierung in der maximalen Auslassgeschwindigkeit,
und eine einheitliche Entladung von einer Gesamtheit eines Auslasses
erreicht wird und dieses Ergebnis wurde präsentiert (Iron & Steel Vol. 80
No. 10, P754–758 (1994),
ISIJ (The Iron and Stell Institute of Japan) International Vol.
34 No. 11 P883–888
(1994)).
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In dem Wassermodellexperiment wurde
die Verwirbelung durch Installation einer Wirbelkufe an einem oberen
Teil der Düse
gebildet. Eine verwendete Wirbelkufe ist aus einer kreisförmigen Scheibe
in einer Pillenform mit einem inneren Durchmesser, der dem inneren
Durchmesser der Düse
entspricht und mit zwölf
Kufen versehen ist, die alle eine Neigung haben, um einen Wirbelfluss
von dem Wasser zu bilden, das in die Düse fließt.
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Die Erfinder haben verschiedene Verfahren
der Wirbelbildung an tatsächlichen
geschmolzenem Stahlfluss ausprobiert. Die Form einer Wirbelkufe,
die bei dem Wassermodellexperiment verwendet wird, ist kompliziert,
wobei die Herstellung mit einem Material das geschmolzenem Stahl
bei hohen Temperatur aushalten kann, sehr schwierig war und das
Material in der physischen Einwirkung des geschmolzenen Stahlflusses
nicht standhalten kann.
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Weiterhin wurde der Fakt bedacht,
dass die Wirbelbewegung in dem geschmolzenem Stahlfluss in der Düse durch
ein magnetisches Feldsystem vorgesehen wird, das bei der Fließsteuerung
des geschmolzenen Stahls in der Schmelzform verwendet wird. Jedoch
war es unmöglich,
eine Wirbelung vorzusehen, um ein Ausflussmuster wie in dem Ergebnis
des Wassermodellexperimentes in einer kurzen Zeitperiode während der
der geschmolzene Stahl in einer Tauchdüse passiert, zu erhalten.
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Nach alledem haben sich die Erfinder
ein Element ausgedacht, das in Form eines verwundenen Bandes konstruiert
ist, das eine einfache Form hat, so dass es aus einem Material hergestellt
werden kann, das den geschmolzenen Stahlfluss aushält und das
ausreichende Wirbelung erzeugen kann. Mit dieser Form kann das Element
leicht hergestellt werden und die Einwirkung des geschmolzenen Stahls
aushalten, darüber
hinaus werden die zusätzlichen
Verfahrensschritte nach der Herstellung und Installation dessen
in einer Düse mehr
oder weniger erleichtert. Weiterhin haben die Erfinder herausgefunden,
dass eine hervorragende Durchwirbelung in dem geschmolzenen Stahlfluss
in der Düse
durch geeignetes Einsetzen der verwundenen Bandform erzeugt werden
kann und haben die vorliegende Erfindung abgeschlossen.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
eine Tauchdüse
gemäß Anspruch
1 gebildet, die ein Element zur Bildung eines Wirbels in einem Strom
schmelzflüssigen
Stahls in der Düse
aufweist. Durch Erzeugung der Verwirbelung in dem geschmolzenen
Stahlfluss in der Düse
durch das Element in der Form eines verwundenen Bandes wird der
geschmolzene Stahlfluss in der Schmelzform kontrolliert, ein Abstand
der Einbringung von Einschlüssen
und Blasen wird kürzer
und das Einschließen
derselben in dem gegossenen Stahl wird verhindert. Weiterhin wird
erreicht, dass Einschlüsse
daran gehindert werden, sich an die innere Wand der Düse anzuheften.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine exzellente Durchwirbelung durch Bildung der Form des Elementes
vorgesehen, indem die Form des verwundenen Bandes ein Verhältnis L/D
der Länge
L und der Breite D in einen Bereich von 0,5 bis 2 und einen Verwindungswinkel θ von 100° oder mehr
fällt.
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Das Element in Form eines verwundenen
Bandes gemäß der Erfindung
ist auf eine Tauchdüse
von sowohl gerader als auch gegabelter Form anwendbar.
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Im Falle einer geraden Tauchdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Entladung des geschmolzenen Stahls nicht gerade
nach unten gerichtet, sondern im Wesentlichen in einer angewinkelten
Richtung nach unten, wodurch die Einführung von Einschlüssen und
Blasen reduziert werden kann.
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Weiterhin kann der geschmolzene Stahlfluss
vorzugsweise in die Richtung des Meniskus vorgesehen werden und
die Erniedrigung der Temperatur des geschmolzenen Stahls an dem
Meniskus kann reduziert werden, wenn an einem Auslass des geschmolzenen
Stahls eine innere Wand dessen eine Gestalt eines divergierenden
Bogens in dem Vertikalschnitt bildet. Die Wirkung ist weiterhin
beträchtlich,
wenn die innere Wand des Vertikalschnitts eine Gestalt eines divergierenden
Bogens mit einem Krümmungsradius
im Bereich von 30 bis 300 mm bildet.
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Indessen kann die maximale Auslassgeschwindigkeit
des geschmolzenen Stahls in dem Fall der gegabelten Tauchdüse gemäß der Erfindung
reduziert werden und daher die Kollision eines Ausflusses und eines entgegengesetzten
Flusses von der schmalen Seite der Gießform vermindert und die Meniskusschwankung verhindert
werden.
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Weiterhin kann auch in dem Fall einer
gegabelten Tauchdüse
durch die Bildung einer inneren Wand einer Düse, die einen Auslass in einer
Gestalt eines divergierenden Bogens in Bezug auf den Vertikalschnitt erreicht,
der geschmolzene Stahlfluss in der Gießform mehr vorzugsweise kontrolliert
werden und der Temperaturabfall des geschmolzenen Stahls an dem
Meniskus kann reduziert werden. Die Wirkung wird noch beträchtlicher,
wenn die innere Wand des Vertikalschnitts durch eine Gestalt eines
divergierenden Bogens mit einem Krümmungsradius im Bereich von
30 bis 300 mm gebildet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine Konstruktion mit einem Boden in der gegabelten Düse gebildet
werden, die in Anbetracht der Verhinderung von Anheftungen oder
Einschlüssen
noch bevorzugter ist.
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Darüber hinaus ist eine Tauchdüse mit einer
Konstruktion, die Gas in den geschmolzenen Stahlfluss einbläst, die
mit einer Durchwirbelung in der Düse gemäß jedem Typ der oben genannten
Düsen versehen
ist, eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Gemäß der Gasblastauchdüse wird
die Wirkung des Einschließens
und Herausnehmens von Einschlüssen
in dem geschmolzenen Stahl und deren nach oben fließen in der
Gießform
wesentlich verlängert.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Elements in
Form eines verwundenen Bandes zeigt und
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2 zeigt
Ansichten, die ein Beispiel eines Verwindungswinkels θ = 135° eines Elementes
in Form eines verwundenen Bandes zeigt, in welchem 2(a) eine Ansicht von oben und 2(b) eine Seitenansicht ist.
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3 ist
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
einer Tauchdüse
vom geraden Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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4 ist
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
einer gegabelten Tauchdüse
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, und
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5 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer Tauchdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, in welcher eine Innenwand eines Auslasses des geschmolzenen
Stahls eine Gestalt eines divergierenden Bogens im Vertikalschnitt
bildet.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die den geschmolzenen Stahlfluss anzeigt,
wenn die Tauchdüse wie
in 5 gezeigt verwendet
wird, und
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7 zeigt
Ansichten, die ein Beispiel einer Tauchdüse gemäß der vorliegenden Erfindung
vom gegabelten Typ mit einer Gestalt ohne Boden anzeigen, welche
eine Tauchdüse
ist, in welcher eine Innenwand nahe einem Auslass eine Gestalt eines
divergierenden Bogens im Vertikalschnitt bildet, wobei 7(a) eine perspektivische
Ansicht und 7(b) eine
Schnittansicht ist.
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8 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer Tauchdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Gasblaskonstruktion zeigt und
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9 ist
eine schematische Ansicht, die den geschmolzenen Stahlfluss zeigt,
wenn eine herkömmliche
gerade Tauchdüse
verwendet wird.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Eine Erklärung der vorliegenden Erfindung
im größeren Detail
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren wird nun gegeben.
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1 zeigt
ein Element 1 in Form eines verwundenen Bandes zur Bildung
eines Wirbels in einem Strom schmelzflüssigen Stahls in einer Düse, was
das wichtigste Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Die
Breite D des Elements 1 wird durch einen inneren Durchmesser
der Düse
und die Länge
L and der Verwindungswinkel θ des
Elements können
in einem Bereich eingestellt werden, durch welchen eine genügende Durchwirbelung
des geschmolzenen Stahlstroms erzeugt wird, um die Wirkung der vorliegenden
Erfindung zu erreichen. Der Verwindungswinkel θ ist ein Winkel, der durch
das Verwinden eines Artikels in Form eines ebenen Bandes erzeugt
wird. 2 zeigt ein Beispiel
mit θ =
135°, in
welchem 2(a) eine Aufsicht
und 2(b) eine Seitenansicht
ist.
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Es wurde eine Untersuchung durch
Wassermodellexperimente in Bezug auf einen Wirbelfluss durchgeführt, wenn
die Form des Elements als verwundenes Band variiert wird. Das Ergebnis
ist in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 1 zeigt einen Fall,
in welchem die Breite D und der Verwindungswinkel θ des Elements
in Form eines verwundenen Bandes konstant gehalten wurden, die Länge L variiert
wurde und Tabelle 2 zeigt einen Fall, in welchem die Breite D und
die Länge
L konstant gehalten wurden und der Verwindungswinkel θ variiert
wurde. Nummer 4 der Tabelle 1 und Nummer 10 der Tabelle 2 sind gleich.
In Bezug auf die maximale Auslassgeschwindigkeit wurden die Fließraten an
dem zentralen oberen und unteren Teil eines Auslasses gemessen und
ein maximaler Fließratenwert
jeder Probe ist als Index mit dem der Nummer 1 als 100 bezeichnet.
Weiterhin wurde eine Düse
vom geraden Typ in dem Wassermodellexperiment verwendet.
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Bemerkungen: Nr. 1 ist
nicht mit einem Element in Form eines verwundenen Bandes versehen.
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Erzeugung eines verwirbelten
Flusses
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- ⌾
- Das Wasser in der
Röhre floss
gleichmäßig verwirbelt
- o
- Das Wasser floss
im Wesentlichen gleichmäßig verwirbelt, obwohl
teilweise Störungen
erzeugt wurden
- Δ
- Das Wasser floss
mit nahezu keiner Verwirbelung
- Ausflusswinkel:
- Winkel des ausfließenden Wassers.
Ein Ausfluss gerade nach unten: Winkel des ausfließenden Wassers.
Ein Ausfluss gerade nach unten ist als 0° gesetzt.
- Index der maximalen
Auslassgeschwindigkeit:
- Index von Nr. 1 ist
auf 100 festgelegt.
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Die Fließrate wurde durch ein Laserverdopplungsgeschwindigkeitsmessgerät gemessen.
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Von dem Ergebnis des Wassermodellexperimentes
wurde auf das Folgende geschlossen. In Bezug auf die Länge L und
die Breite D des Elementes in Form eines verwundenen Bandes ist
es vorzuziehen, dass das Verhältnis
L/D in einem Bereich von 0,5 bis 2,0, insbesondere bevorzugt 0,8
bis 1,5 fällt.
Wenn L/D kleiner als 0,5 ist, ist der Fluss des schmelzflüssigen Stahls
beträchtlich
eingeschränkt
und wenn L/D größer als
2,0 ist, kann kein genügendes
Verwirbeln vorgesehen werden. Wenn L/D in einem Bereich von 0,5
bis 2,0 fällt,
ist die Wirkung der Reduzierung der maximalen Auslassgeschwindigkeit
beträchtlich.
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Der Verwendungswinkel θ ist vorzugsweise
100° oder
mehr, insbesondere bevorzugt 120° oder
mehr. Sogar wenn θ 180° übersteigt,
bleibt der Ausflusswinkel und die maximale Auslassgeschwindigkeit
im Wesentlichen gleich. Es ist vorzuziehen, dass θ gleich
180° oder
weniger ist, in Anbetracht der Leichtigkeit der Herstellung des
Elements. Wenn ein Winkel von mehr als 180° benötigt wird, ist es vorzuziehen,
den benötigten Winkel
durch Installation zweier Teile oder mehr des Elements zu erhalten,
obwohl der benötigte
Winkel auch durch ein Stück
des Elementes erhalten werden kann. Das Material des Elements in
Form eines verwundenen Bandes ist nicht speziell limitiert, soweit
die Form hergestellt werden kann und das Material einen Strom schmelzflüssigen Stahls
aushalten kann, so dass das Material so sein kann, dass es im allgemeinen
in den Hauptkörper
einer Düse
verwendet werden kann oder anderes hitzebeständiges Material sein kann.
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Die Tauchdüse mit dem Element in Form
eines verwundenen Bandes gemäß der vorliegenden
Erfindung kann vorzugsweise in jeder Düse vom geraden Typ und in einer
gegabelten Düse
verwendet werden. Beispiele der Tauchdüsen sind jeweils in 3 und 4 gezeigt.
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Eine Tauchdüse 2 vom geraden Typ beschreibend,
kann die maximale Auslassgeschwindigkeit beim Entladen von geschmolzenem
Stahl von der Düse 2 durch
Bildung eines Wirbels in dem Strom schmelzflüssigen Stahls in der Düse deutlich
reduziert werden und ein fallender Fluss 10 von der Düse 2 ist
in einer um 45° wie
in 6 gezeigten gewinkelten
Richtung gerichtet. Folglich kann der Abstand von mitlaufenden in
dem entladenden schmelzflüssigen
Stahl anwesenden Einschlüssen
und Blasen flach gehalten werden und daher wird das Fangen von Einschlüssen und
Blasen in dem gegossenen Stahl und die Ablagerung davon auf einem Krümmungsteil
an der unteren Seite einer Gießform 7 verhindert.
Weiterhin wird durch Bildung eines Wirbels 6 im schmelzflüssigen Stahl
in einer Düse 4 die
Anhaftung von Einschlüssen
an der inneren Wand der Düse 4 verhindert.
Darüber
hinaus kann durch Entladen des Stroms schmelzflüssigen Stahls in der Gießform 7,
wobei der Strom mit einem Wirbel 6 in der Düse 4 versehen
ist, der geschmolzene Stahl in der Gießform 7 vorzugsweise
gerührt
wird und daher eine Wirkung erreicht wird, in welcher die Qualität des gegossenen
Stahls homogen wird. In Bezug darauf wird wie in 5 gezeigt, durch Bildung einer inneren
Wand der Düse 4 bei
einem Auslass 5 des schmelzflüssigen Stahls in Form eines
divergierenden Bogens in dem Vertikalschnitt ein gegossener Stahl
von höherer
Qualität
erreicht. Die Wirkung wird insbesondere erreicht, wenn der Krümmungsradius R
in einer kreisförmigen
Bogenform der inneren Wand des Auslasses 5 30 bis 30 mm
beträgt.
Wenn er kleiner als 30 mm ist, ist ein Teil der inneren Wand in
einer kreisförmigen
Bogenform kurz und das Auftreten eines nach oben gerichteten Stroms
wird unzureichend, wenn der schmelzflüssige Stahl entladen wird,
und wenn R 300 mm übersteigt,
ist die Form nahezu in divergierender linearer Form und die Entladung
wird hauptsächlich in
einer geneigten Richtung nach unten gerichtet und das Auftreten
eines Stroms nach oben wird ebenso unzureichend.
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Durch die kombinierte Wirkung der
Bildung eines Wirbels in dem schmelzflüssigen Stahlstrom und die geeignete
Auswahl der Form des Auslasses der Düse werden sowohl innere Mängel als
auch Oberflächenmängel im
gegossenen Stahl wesentlich reduziert im Vergleich mit der Verwendung
einer herkömmlichen
Düse. In
Bezug darauf wird eine Erklärung
in Bezug auf 6 gegeben.
Wenn der Auslass 5 der Düse 4 in der oben beschriebenen
Form gebildet ist, wird in dem Strom schmelzflüssigen Stahls, der mit dem
Wirbel 6 in der Düse 4 versehen
ist, außerdem
zusätzlich
nach einem unten gerichteten Fluss 10 in der geneigten
Richtung von ungefähr
45° in einer
Gießform 7 ein
nach oben gerichteter Fluss erzeugt, der in Richtung des Meniskus fließt. Folglich
wird der Temperaturabfall des schmelzflüssigen Stahls an dem Meniskus
reduziert und der Schmelzzustand eines Schmelzpulvers 9 wird
dementsprechend aufrechterhalten und daher wird die Schmierung zwischen
der Gießform 7 und
der festgewordenen Schale 8 hervorragend aufrechterhalten,
wodurch Oberflächenmangel
des gegossenen Stahls reduziert werden. Diese Wirkung wird im Vergleich
mit herkömmlichen
geraden Tauchdüsen 16,
die in 9 gezeigt sind,
offensichtlich. Das heißt,
in 9 ist der Strom schmelzflüssigen Stahls
im Wesentlichen gebildet durch einen Fluss 17 in der gerade
nach unten gerichteten Richtung und ein Fluss 18 in einer
leicht geneigten Richtung nach unten wird beobachtet.
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Eine Beschreibung wird nun im Fall
gegeben, in dem die vorliegende Erfindung auf eine gegabelte Tauchdüse 3 angewendet
wird. In der herkömmlichen
Düse ist
die Auslassgeschwindigkeit an einem unteren Teil des Auslasses extrem
hoch und die Auslassgeschwindigkeit an einem zentralen Teil oder
an einem oberen Teil ist dagegen klein. Jedoch wird durch Bildung
eines Wirbels in dem schmelzflüssigen
Stahl in der Düse
sowohl von dem zentralen als auch dem oberen als auch dem unteren
Teil des Auslasses im Wesentlichen bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
entladen und die maximale Auslassgeschwindigkeit ist wesentlich
reduziert. Beispielsweise ist die maximale Auslassgeschwindigkeit
in Nr. 4 der Tabelle 1 verglichen mit Nr. 1 auf ein Viertel reduziert.
Daher wird die Kollision eines Ausflusses mit einem zurückgekehrten
Fluss von der schmalen Seite der Gießform stark abgemildert und
die Meniskusschwankungen werden beschränkt. Weiterhin wird der Abstand
der mitlaufenden Einschlüsse
und Blasen kurz und dementsprechend wird das Einfangen der Einschlüsse und
Blasen in dem gegossenen Stahl und die Ablagerung von Einschlüssen an
einem Krümmungsteil an der
unteren Seite der Gießform
reduziert. Durch solch einen Effekt werden die Mängel des gegossenen Stahls
auf eine hohe Qualität
reduziert.
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Weiterhin wird durch die Bildung
eines Wirbels in dem Strom schmelzflüssigen Stahls in der Düse eine Wirkung
der Reduzierung von Einschlüssen,
die sich an der inneren Wand der Düse anhaften, erreicht. Bei herkömmlichen
gegabelten Tauchdüsen
ist das Anhaften von Einschlüssen
an dem Boden der Düse
beträchtlich.
Gemäß der Tauchdüse 3 der
vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, wird ein Wirbel in
einem Strom schmelzflüssigen
Stahls gebildet und daher wird der geschmolzene Stahl bei einer
im Wesentlichen gleichmäßigen Geschwindigkeit
an jedem Teil des Auslasses entladen. Daher ist, sogar wenn eine
Konstruktion ohne Boden der Düse
gebildet ist, das Entladen in der Richtung rechts nach unten gering
und der geschmolzene Stahl wird hauptsächlich in eine um ungefähr 45° geneigten
Richtung entladen. Demzufolge wird nicht nur die Wirkung der Reduzierung
des Eindringens und Einschließens
von Blasen aufrechterhalten, sondern auch das Problem der Adhäsion von
Einschlüssen
an dem Boden wird durch die Konstruktion ohne Boden gelöst und das
Leben der Düse
wird verlängert.
Zusätzlich
ergibt sich ein Vorteil bei der Herstellung.
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Weiterhin wird, ähnlich der Düse vom geraden
Typ, durch die Rührwirkung
des geschmolzenen Stahls in der Gießform durch Entladen einer
mit einem Wirbel versehenen geschmolzen Stahlströmung ein Stahlguss von hoher
Qualität
erzielt. Auch bei der gegabelten Tauchdüse wird durch Bildung der inneren
Wand nahe dem Auslass in Gestalt eines divergierenden Bogens im
Vertikalschnitt zusätzlich
zu der in einer um 45° geneigten Richtung
nach unten gerichteten Strömung
eine in Richtung des Meniskus vortreibende Strömung nach oben erzeugt. Demzufolge
kann gleichzeitig die Wirkung der Reduzierung des Temperaturabfalls
des geschmolzenen Stahls an dem Meniskus, wie es in Bezug auf die
Düse vom
geraden Typ beschrieben wurde, erreicht werden und die Oberflächenmängel des
gegossenen Stahls werden reduziert. Die Wirkung ist insbesondere
beträchtlich,
wenn ein Krümmungsradius
R eines kreisförmigen
Bogens an der inneren Wand der Düse
nahe dem Auslass 30 bis 300 mm beträgt. Wenn der Krümmungsradius
R kleiner als 30 mm beträgt,
ist ein Teil der inneren Wand in einer kreisförmigen Bogenform kurz und daher
wird die Strömung
nach oben unzureichend, und auf der anderen Seite, wenn der Radius
R 300 mm übersteigt,
ist die Form ähnlich
einer linearen divergierenden Form und die Entladung ist hauptsächlich in
einer geneigten Richtung nach unten gerichtet und dementsprechend
wird die Strömung
nach oben unzureichend. Wenn eine Konstruktion ohne Boden in einer
gegabelten Tauchdüse 12 konstruiert
wird, obwohl ein Auslasss 14 wie in 7(a) gezeigt, in einer hohlen Form gebildet
ist, kann eine innere Wand 13 nahe dem hohlen Teil in der
divergierenden Bogenform gebildet werden.
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Gemäß der Tauchdüse der vorliegenden
Erfindung wird durch Bildung eines Wirbels in einem Strom schmelzflüssigen Stahls
in der Düse
die Wirkung der Reduzierung von Adhäsion von Einschlüssen an
der inneren Wand der Düse
erreicht und die Wirkung der Verhinderung der Anhaftungen von Einschlüssen wird
weiterhin beträchtlich
durch Einblasen von Inertgas oder dergleichen in den geschmolzenen
Stahl, der mit einem Wirbel versehen ist, verbessert.
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In der herkömmlichen Düse vom Gaseinblastyp wird das
eingeblasene Gas einfach entlang dem geschmolzenen Stahl bewegt
und nimmt Einschlüsse
heraus, die mit dem Gas in Kontakt kommen. Gemäß der Tauchdüse der vorliegenden
Erfindung wird das eingeblasene Gas in axialer Richtung der Düse konvergiert, da
der geschmolzene Stahlfluss wirbelt. In diesem Fall formen die Blasen
einen Film von hoher Dichte in einer konischen Form und dementsprechend
wird die Wahrscheinlichkeit, dass Blasen mit Einschlüssen in
dem geschmolzenen Stahl in Kontakt kommen, erhöht. Demzufolge werden die Einschlüsse nicht
an der inneren Wand der Düse
angehaftet, sondern durch die Blasen gefangen und herausgenommen
und in der Gießform nach
oben getrieben. Durch die Wirkung der Verhinderung der Anhaftung
von Einschlüssen
ist die Düse
selten verstopft und daher die Lebensdauer der Düse verlängert. Weiterhin wird im Vergleich
zum herkömmlichen Gasblasen
durch das Zuführen
von Gas bei einer niedrigen Fließgeschwindigkeit und bei niedrigem
Druck die gleiche Wirkung erreicht und ist daher auch ökonomisch
sinnvoll. 8 zeigt ein
Beispiel einer Tauchdüse
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Gasblassystem 15.
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Die Tauchdüse gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet einen Wirbel in dem geschmolzenen Stahlfluss in der Düse durch
ein Element in Form eines verwundenen Bandes und kann vorzugsweise
den geschmolzenen Stahlfluss in der Gießform kontrollieren, wobei
jedoch die Erfindung nicht die zusätzliche Verwendung eines elektromagnetischen
Rührers
ausschließt.
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Ausführungsformen
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Spezifische Beispiele der vorliegenden
Erfindung werden in Bezug auf verschiedene Tauchdüsen im folgenden
gezeigt.
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Die in Tabelle 3 als Tauchdüsen vom
geraden Typ gezeigten Düsen
werden getestet. Die verwendeten Tauchdüsen wurden aus Tonerde-Graphitmaterial
hergestellt und Proben mit einem äußeren Durchmesser von 105 mm,
einem inneren Durchmesser von 60 mm und einer Länge von 700 mm werden durch
eine isostatische Kaltpresse gegossen und in Bezug auf andere Proben
als die der Ausführungsform
1 und des vergleichenden Beispiels 1 wird deren innere Wand des
Auslasses in einer divergierenden Form hergestellt. Ein Element
in Form eines verwundenen Bandes wird durch ein gesintertes Bornitrid
gebildet, eine Stufe wird an der inneren Wand der Düse beim
Formen der Düse
gebildet und das vorher hergestellte Element wird eingesetzt, um
durch die Stufe aufgefangen zu werden. Für den Typ A des Elements ist
sowohl die Länge
L als auch die Breite D 60 mm mit L/D = 1 und der Verwindungswinkel
ist θ =
180°. In
Bezug auf Typ B ist die Länge
L = 48 mm und die Breite ist D = 60 mm mit L/D = 0,8 und der Verwindungswinkel
ist θ =
140°. Bei
beiden Typen ist die Dicke des Elementes 10 mm.
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Bemerkung) Die innere Wand des Auslasses
ist in Ausführungsform
1 und dem vergleichenden Beispiel 1 nicht in einer divergierenden
Form gebildet.
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Durch Verwendung der Tauchdüse unter
der in Tabelle 3 gezeigten Spezifikation wird das Stück des horizontalen
Abschnitts von 170 mm × 170
mm bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m/min gegossen und die Verhältnisse
der inneren Mängel
und der Oberflächenmängel des
gegossenen Stahls wurden gemessen. Weiterhin wird die Temperatur
des geschmolzenen Stahls in der Zwischenpfanne und die Temperatur
des geschmolzenen Stahls an dem Meniskus gemessen und die Temperaturdifferenz
in Tabelle 3 gezeigt. Die Messung wird in ähnlicher Weise in Bezug auf
die vergleichenden Beispiele durchgeführt.
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In Bezug auf die inneren Mängel wird
die Anzahl der Mängel
auf einer durch Schneiden eines Gussstahlendes des Stückes bei
40 mm erzeugten Oberfläche
gemessen und in Bezug auf die Oberflächenmängel wird die Anzahl der Mängel auf
einer Oberfläche,
die durch Abschaben der Gussstahlfläche um 5 mm produziert wird,
gemessen und beide Werte durch einen Index angezeigt, wobei der
des vergleichenden Beispiels 1 als 1 gesetzt wird.
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Durch Installation des Elementes
in Form eines verwundenen Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung
werden sowohl die inneren Mängel
als auch die Oberflächenmängel des
gegossenen Stahls auf die Hälfte
oder weniger reduziert. Weiterhin wird durch Bildung der inneren
Wand des Auslasses in Gestalt eines divergierenden Bogens der Temperaturabfall
des gegossenen Stahls an dem Meniskus reduziert, wobei eine weitere
Reduzierung sowohl der inneren als auch der Oberflächenmängel beobachtet
wird und in dem Fall, dass der Krümmungsradius 30 bis 300 mm
ist, ist das Mängelverhältnis ungefähr 1/6 bis
1/10 im Vergleich zu dem vergleichenden Beispiel 1.
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Düsen
gemäß der in
Tabelle 4 gezeigten Spezifikation als gegabelte Tauchdüsen werden
getestet. Der Hauptkörper
der Düse
wird aus Tonerde-Graphitmaterial hergestellt und die Proben mit
einem inneren Durchmesser von 74 mm und einem äußeren Durchmesser von 130 mm
und einer Länge
von 500 mm werden durch isostatisches Kaltpressen geformt. Das Element
in Form eines verwundenen Bandes wird durch ein gesintertes Bornitrid
hergestellt, eine Stufe wird an der inneren Wand der Düse beim
Formen der Düse
geformt und das Element wird an der Stufe installiert. Für die Form
ist die Breite D = 80 mm, die Länge
L = 80 mm (L/D = 1), der Verwindungswinkel = 180° und die Dicke gleich 10 mm.
Ihre Tauchdüse
ist an dem Boden der Zwischenpfanne mit einer Kapazität von 50
Tonnen installiert und A1 kalt nachgewalzter Stahl wird bei einer
Geschwindigkeit 2 m/min gegossen. Der Test wird auch in Bezug auf
die vergleichenden Beispiele ähnlich
ausgeführt. Die
jeweiligen Testergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Durch Installation des Elementes
in verwundener Bandform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Bereich der Geschwindigkeitsschwankung an dem
Meniskus reduziert und demzufolge werden die Mängel an der Oberfläche des
gegossenen Stahls auf ungefähr
1/8 im Vergleich zu dem vergleichenden Beispiel 3 reduziert. Weiterhin
ist die Wirkung der Veränderung
der Adhäsion
von Einschlüssen
an der inneren Wand der Düse
und die Verhinderung der Ablagerung von Einschlüssen an dem gekrümmten Teil
an der unteren Seite der Gussform enorm.
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Tabelle 5 zeigt die Testergebnisse
in Bezug auf die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Bodens einer gegabelten
Immersionsdüse.
Das Material und die Abmessungen der Düse des Hauptkörpers und
das Material und die Form des Elementes in einer verwundenen Bandform
sind die gleichen wie die in Tabelle 4. Jede Tauchdüse ist an
dem Boden einer Zwischenpfanne mit einer Kapazität von 50 Tonnen installiert
und A1 kalt nachgewalzter Stahl wird gegossen. Der Test wird ähnlich in
Bezug auf die vergleichenden Beispiele ausgeführt. Tabelle 5 zeigt die Testergebnisse.
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Durch Installation des Elementes
in verwundener Bandform gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Mängel
des gegossenen Stahls reduziert, eine Verlängerung des Lebens der Düse durch
Verhinderung von Adhäsionen
von Einschlüssen
an der inneren Wand der Düse
wird beobachtet und durch Bilden der Struktur ohne Boden wird sowohl
das Verhältnis
der Oberflächenmängel und
die Lebensdauer, bis die Düse
verstopft, werden wesentlich verlängert. Das Leben der Düse ohne
Boden wird fast mit der doppelten Lebensdauer im Vergleich mit der
Düse mit
Boden und fast mit dreimal so langen Lebensdauern im Vergleich mit
der Düse ohne
Element in Form eines verwundenen Bandes versehen.
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Tabelle 6 zeigt die Testergebnisse,
die die Form der inneren Wand nahe dem Auslass bei gegabelten Tauchdüsen untersucht.
Die verwendeten Tauchdüsen
werden aus Tonerde-Graphitmaterial mit dem äußeren Durchmesser von 130 mm,
dem inneren Durchmesser von 75 mm und der Länge von 700 mm hergestellt, durch
eine isostatische Kaltpresse geformt und die Auslässe werden
so hergestellt, dass die innere Wand nahe dem Auslass in Form eines
divergierenden Bogens mit einem vorbestimmten Krümmungsradius in dem vertikalen
Schnitt gebildet wird mit Ausnahme derer in Ausführungsform 10 und dem vergleichenden
Beispiel 6. Das Element in Form eines verwundenen Bandes wird durch
gesintertes Bornitrid hergestellt, eine Stufe wird an der inneren
Wand jeder Düse
durch Formen der Düsen
gebildet und ein vorgefertigtes Element wird an der Stufe installiert.
Bei dem Element nach Typ A ist sowohl die Länge als auch die Breite D 75
mm mit L/D = 1 und der Verwindungswinkel θ = 180°. Bei Typ B ist die Länge = 60
mm, die Breite D = 75 mm mit L/D = 0,8 und der Verwindungswinkel θ = 140°. Die Dicke
aller Elemente ist 10 mm. Durch Verwendung der Tauchdüsen gemäß der Spezifikation
in Tabelle 6 wird die Platte bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m/min
gegossen. Und die Vorkommensverhältnisse
der inneren Mängel
und Oberflächenmängel des
gegossenen Stahls werden gemessen. Die Platte wird durch die Gießformen
mit einem horizontalen Querschnitt von 1200 mm × 250 mm gegossen. Die Temperatur
des geschmolzenen Stahls in der Zwischenpfanne und die Temperatur
des geschmolzenen Stahls an dem Meniskus werden gemessen und die
Temperaturdifferenz ist in Tabelle 6 gezeigt. Die Messung wird ähnlich in
Bezug auf die vergleichenden Beispiele durchgeführt. Die inneren Mängel werden
durch die Anzahl von Mängeln
auf einer durch Schneiden des gegossenen Stahlendes von der Platte
bei 40 mm hergestellten Fläche
gemessen, die Oberflächenmängel werden
durch die Anzahl von Mängeln
auf einer durch Abschaben von 5 mm der gegossenen Stahlfläche produzierten
Fläche
gemessen und beide Werte werden durch den Index mit einem Ergebnis
des vergleichenden Beispiels 1 als 1 dargestellt.
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Durch Installation des Elementes
in Form eines verwundenen Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die Mängel
reduziert. Die Wirkung wird beträchtlich
erhöht
durch die Bildung der inneren Wand nahe einem hohlen Teil zum Injizieren
des geschmolzenen Stahls in Form eines divergierenden Bogens im
vertikalen Schnitt. In dem Fall einer kreisförmigen Bogenform mit dem Krümmungsradius
von 30 bis 300 mm werden, verglichen mit dem Beispiel, in welchem
die innere Wand nicht in Form eines divergierenden Bogens gebildet
ist, die inneren Mängel
bis ungefähr
1/3 und die Oberflächenmängel bis
ungefähr
1/2 reduziert. Wenn die innere Wand in Form eines divergierenden
Bogens gebildet ist, werden, auch verglichen mit dem Beispiel ohne
das Element in Form eines verwundenen Bandes, die inneren Mängel bis
ungefähr
1/5 und die Oberflächenmängel bis
ungefähr
1/3 bis 1/4 reduziert.
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Bemerkung) Die innere Wand des Auslasses
ist in Beispiel 10 und dem vergleichenden Beispiel 6 nicht in divergierender
Form gebildet.
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Um die Wirkung der Tauchdüse mit dem
Element in Form eines verwundenen Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung
und außerdem
mit dem Gasblassystem zu bestätigen,
wurden Proben gemäß einer
Spezifikation, die der Ausführungsform
7 (Ausführungsform
16) entspricht und die Probe mit dem Glasblassystem (Ausführungsform
17) hergestellt. Die Tauchdüsen
werden an der Zwischenpfanne mit einer Kapazität von 50 Tonnen befestigt und
das Gießen
wird unter Einblasen von Ar-Gas durchgeführt. Zum Vergleich wurde eine Tauchdüse mit der
gleichen Spezifikation wie vergleichendes Beispiel 3 ähnlich verwendet.
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(Vergleichendes Beispiel
7).
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Nach dem Gießen von 2000 Tonnen wurde geringe
Adhäsion
von Einschlüssen
nur in der Nähe
des Auslasses in dem Fall der Düse
gemäß Ausführungsform
16 beobachtet, nahezu keine Adhäsion
von Einschlüssen
an dem geraden Teil und in der Nähe
der Auslässe
in dem Fall der Düse
gemäß Ausführungsform 17
beobachtet, jedoch in dem Fall der Tauchdüse im vergleichenden Beispiel
7 wurde leichte Adhäsion
an dem geraden Teil und beträchtliche
Adhäsion
in der Nähe
des Auslassteils beobachtet. Demzufolge ist die Lebenszeit der Ausführungsform
16 bis zum Austausch der Düse
1,2-mal größer als
die des vergleichenden Beispiels und die der Ausführungsform
17 1,6-mal größer als
die des vergleichenden Beispiels und die Wirkung der Lebensverlängerung
durch Verwendung des Gasblassystems wird offensichtlich.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist eine
Tauchdüse
mit einem installierten Element in Form eines verwundenen Bandes,
um in einem Strom schmelzflüssigen
Stahls beim kontinuierlichen Gießen von schmelzflüssigem Stahl
einen Wirbel zu bilden, mit der Absicht der Kontrolle des geschmolzenen
Stahlflusses und der Verhinderung von Adhäsion von Einschlüssen an
der inneren Wand der Tauchdüse
in einer Gussform, um nach einem hoch qualitativen gegossenen Stahl
zu streben. Als Ergebnis wird ohne die Verwendung von teuren Geräten wie
beispielsweise ein elektromagnetischer Rührer eine Tauchdüse erhalten,
die die oben beschriebenen Aufgaben erfüllt und zu der hohen Qualität des gegossenen
Stahls beiträgt
und die Lebensdauer der Düse
verlängert.
Die Tauchdüse
mit dem Element in Form eines verwundenen Bands gemäß der Erfindung
ist sowohl auf einen geraden als auch einen gekrümmten Typ anwendbar.