-
Die Erfindung betrifft im Allgemeinen
Maschinen zum Paketieren und Umreifen kompressibler Materialien
zur Bildung einer verpackten Last und insbesondere Verfahren und
Vorrichtungen zum Aufnehmen und Umlenken eines Umreifungsmittels
in Umreifungsmittel-Kanalabschnitte, die das Umreifungsmittel während Umreifungsmittelfördervorgängen in
Paketier- und Umreifungsmaschinen um ein Packstück führen.
-
Kompressible Materialien, wie unter
anderem Karton und Baumwolle, werden häufig für den Versand und zur Handhabung
in Paketier- und Umreifungsmaschinen verpackt, die das Material
zu einem komprimierten Ballen oder einem Packstück formen und dann mehrere
Umreifungen darum anordnen, so dass eine sicher verpackte Last bereitgestellt wird.
US-A-4,438,689 zum Beispiel offenbart eine Materialpaketier- und
Umreifungsmaschine mit einer Pressenanordnung, die einen hydraulischen
Stößel enthält, der
einen unteren Pressentisch in Bezug auf einen feststehenden oberen
Pressentisch bewegt, um ein kompressibles Material, das dazwischen
angeordnet ist, zur Bildung des Packstücks zusammenzupressen. Diese
Anordnung wird daher manchmal als Abpack-Presse bezeichnet. Eine
maschinelle Umreifungsmittelzuführanordnung,
die an einem Seitenabschnitt des Packguts angeordnet ist, führt ein Umreifungsmittel
durch einen Kanal in dem oberen Pressentisch über einen oberen Abschnitt
des Packguts und in einen gekrümmten
Kanalabschnitt, der entlang einem gegenüberliegenden Seitenabschnitt des
Packguts angeordnet ist. Der gekrümmte Kanal verläuft zwischen
dem oberen und unteren Abschnitt des Packguts und lenkt das Umreifungsmittel
entlang dem gegenüberliegenden
Seitenabschnitt nach unten und in einen Kanal im unteren Pressentisch,
wobei das Umreifungsmittel über den
unteren Abschnitt des Packguts zu der Seite zurückgeleitet wird, an der die
maschinelle Umreifungsmittelzuführanordnung angeordnet
ist. Das Umreifungsmittel wird daher in einer Schleife um das Packgut
angeordnet, gespannt, und überlappende
Abschnitte desselben werden durch Mittel verbunden, die in der Technik
bekannt sind. US-A-4,438,689 offenbart einen Einlass des gekrümmten Kanals,
der durch nach außen
erweiterte Seitenwandabschnitte und einen nach außen erweiterten
Flächenabschnitt
definiert ist, um das Umreifungsmittel in den gekrümmten Kanal
zu führen,
während
das Umreifungsmittel einen Spalt zwischen dem Kanal des oberen Pressentisches
und dem gekrümmten
Kanal überbrückt, wodurch
Unterschiede in der Ausrichtung zwischen diesen ausgeglichen werden.
Da aber der obere Pressentisch in Bezug auf den Einlass des gekrümmten Kanals
feststehend ist, treten relativ geringe Schwierigkeiten auf, wenn
das Umreifungsmittel aus dem Kanal im oberen Pressentisch in den
gekrümmten
Kanal geführt
wird.
-
Paketier- und Umreifungsmaschinen
mit Abpack-Pressen, einschließlich
US-A-4,438,689, sind eher für
eine fehlerhafte Zufuhr des Umreifungsmittels zwischen den Abschnitten
des Kanals und des Kanals durch den beweglichen unteren Pressentisch anfällig. Insbesondere
variiert die Position des beweglichen unteren Pressentisches im
Allgemeinen über
einen gewissen Bereich nach der Bildung des Packguts. Dieser Bereich
hängt für gewöhnlich von der
Menge und der Kompressibilität
des Materials ab, das in die Presse geladen ist, und kann mehr oder weniger
mehrere Zoll oder mehrere Zehn Millimeter betragen. Da die Presse
im Allgemeinen den Druck an dem Packgut aufrecht erhalten muss,
bis dieser durch das Umreifungsmittel gesichert ist, variiert die Ausrichtung
zwischen dem Kanal durch den unteren Pressentisch und dem Einlass zu
dem gekrümmten Kanal
während
des Umreifungsmittelfördervorganges
auch in etwa demselben Bereich. Somit wird das Umreifungsmittel
häufig
von dem gekrümmten
Kanal dem Kanal in dem variabel positionierten unteren Pressentisch
falsch zugeführt.
Ebenso kann das Umreifungsmittel fehlerhaft zugeführt werden,
während es
von dem Kanal des unteren Pressentisches in einen Rückführungs-Kanalabschnitt
läuft,
der das Umreifungsmittel zu der maschinellen Umreifungsmittelförderanordnung
zurücklenkt.
Eine falsche Zuführung
des Umreifungsmittels wirkt sich ungünstig auf die Zuverlässigkeit
und Produktivität
des Systems aus.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Fortschritte in der Technik der Zuführung eines Umreifungsmittels
durch einen Kanal um einen Packgut in einer Paketier- und Umreifungsmaschine.
-
Gemäß einem ersten Aspekt dieser
Erfindung umfasst eine Paketier- und Umreifungsmaschine eine Presse
mit einem beweglichen Pressentisch mit einem variablen Positionierbereich
sowie mit einem Kanal mit einem Umreifungsmittelauslass, der durch
den beweglichen Pressentisch hindurch angeordnet ist; einem Umreifungsmittel-Kanalabschnitt, der
nicht parallel zu dem Kanal durch den beweglichen Pressentisch angeordnet
ist; mit wenigstens zwei Umreifungsmitteleinlasskanälen, wobei
jeder Umreifungsmitteleinlasskanal einen Umreifungsmitteleingang
und einen Umreifungsmittelausgang aufweist, wobei jeder Umreifungsmitteleinlasskanal durch
im Wesentlichen gegenüberliegende
Seitenwandabschnitte begrenzt ist, die von dem Umreifungsmitteleingang
zu dem Umreifungsmittelausgang konvergieren, und jeder Umreifungsmitteleinlasskanal
durch einen Bodenwandabschnitt und einen oberen Wandabschnitt begrenzt
ist; einem Umreifungsmittelauslasskanal mit einem Umreifungsmittelausgang,
wobei der Umreifungsmittelausgang von jedem Umreifungsmitteleinlasskanal
an den Umreifungsmittelauslasskanal gekoppelt ist, und der Umreifungsmittelausgang
des Umreifungsmittelauslasskanals an den Umreifungsmittel-Kanalabschnitt
gekoppelt ist, wobei die mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle im Wesentlichen
parallel und mit einem Winkel in Bezug auf den Kanal durch den beweglichen
Pressentisch angeordnet sind, wobei die mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle neben
dem beweglichen Pressentisch entlang dem variablen Positionierbereich
des beweglichen Pressentisches angeordnet sind, wodurch ein Umreifungsmittel,
das von dem Umreifungsmittelauslass des Kanals durch den beweglichen
Pressentisch zugeführt
wird, von einem der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle aufgenommen
werden kann und in den Umreifungsmittel-Kanalabschnitt gelenkt wird.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt dieser
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Zuführen eines Umreifungsmittels
um ein Packstück
in einer Paketier- und Umreifungsmaschine mit einem Umreifungsmittel-Kanalabschnitt
mit einem Umreifungsmitteleinlass, einem beweglichen Pressentisch
mit einem variablen Positionierbereich, einem Kanal, der durch den
beweglichen Pressentisch hindurch angeordnet ist, wobei der Kanal
zu dem Umreifungsmittel-Kanalabschnitt nicht parallel ist: Aufnehmen
des Umreifungsmittels, das von einem Umreifungsmittelauslass des
Kanals durch den beweglichen Pressentisch zugeführt wird, in einem von wenigstens
zwei im Wesentlichen parallelen Umreifungsmitteleinlasskanälen neben
dem beweglichen Pressentisch entlang dem variablen Positionierbereich
des beweglichen Pressentisches; Führen des Umreifungsmittels,
das von einem der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle erfasst
wird, in einen Umreifungsmittelaus- lasskanal, wobei ein Bodenflächenabschnitt
des Umreifungsmitteleinlasskanals in einem Winkel in Bezug auf den
Kanal durch den beweglichen Pressentisch angeordnet ist, und Zuführen des
Umreifungsmittels von dem Umreifungsmittelauslasskanal in den Umreifungsmittel-Kanalabschnitt.
-
Eine besondere Ausführungsform
einer Paketier- und Umreifungsmaschine gemäß dieser Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die
der Einfachheit wegen unproportional sein können, wobei gleiche Strukturen
und Schritte mit entsprechenden Bezugszeichen und Indikatoren bezeichnet
sind. Es zeigen:
-
1 eine
Teil-Seitenansicht einer Maschine zum Paketieren und Umreifen kompressibler
Materialien gemäß der vorliegenden
Erfindung,
-
2 eine
vergrößerte Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Führen eines Umreifungsmittels,
das von einem Kanal durch einen Pressentisch und einem Kanalabschnitt
zugeführt wird,
-
3a eine
Draufsicht von oben entlang der Linie a-a in 2,
-
3b einen
Schnitt entlang der Linie b-b in 2,
-
4 eine
Teil-Frontansicht entlang der Linie c-c in 2,
-
5a eine
Seitenansicht einer Ablenkklappe,
-
5b eine
vordere Stirnansicht der Ablenkklappe von 5a,
-
6a eine
Seitenansicht einer oberen Ablenkklappe ist, und
-
6b eine
vordere Stirnansicht der oberen Klappe von 6a.
-
1 ist
eine Paketier- und Umreifungsmaschine 10, umfassend im
Wesentlichen eine Presse 20 mit einem hydraulischen Stößel 22 zum
Antreiben eines beweglichen unteren Pressentisches 30 in
Bezug auf einen feststehenden oberen Pressentisch 40 zum
Zusammenpressen eines kompressiblen Materials, das in der Presse 20 zwischen
dem oberen und unteren Pressentisch 30 und 40 angeordnet
ist, zu einem Ballen oder einem Packstück 12. In anderen Maschinen
ist der obere Pressentisch in Bezug auf den unteren Pressentisch
beweglich. Der bewegliche Pressentisch muss im Wesentlichen den
Druck auf das Packstück 12 aufrechterhalten,
während
das Umreifungsmittel um dieses herum angebracht wird, wie zuvor
und in weiterer Folge erörtert
ist. Somit hat der bewegliche Pressentisch beim Zusammenpressen
des Packstücks
einen variablen Positionierbereich, der in 1 mit X bezeichnet ist, und der von der
Menge und der Kompressibilität
des Materials abhängig
ist, das in der Presse angeordnet ist.
-
Die Maschine 10 enthält auch
wenigstens eine Umreifungsmittelzuführ- und -verschlussvorrichtung 50 zum
Zuführen
von Umreifungsmittel durch einen oder mehrere Umreifungsmittel-Kanalabschnitte um
das Packstück 12.
Bei der beispielhaften Ausführungsform
wird das nicht dargestellte Umreifungsmittel zunächst durch einen ersten Umreifungsmittel-Kanalabschnitt 60 zugeführt und
tritt aus dessen Auslass 62 zu einer und in eine vergrößerte Öffnung 42 in
einem oberen Kanal 44 durch den feststehenden oberen Pressentisch 40 aus.
Das Umreifungsmittel wird somit aus dem ersten Kanalabschnitt 60, über einen
oberen Abschnitt 13 des Packguts 12 und dann in
einen erweiterten Einlass 64 eines gekrümmten Kanalabschnittes 66 geführt, der
das Umreifungsmittel nach unten entlang einem Seitenabschnitt 14 des Packguts 12 lenkt.
Das Umreifungsmittel wird von einem Auslass 68 des gekrümmten Kanalabschnittes 66 zu
einer und in eine vergrößerte Öffnung 32 in
einem unteren Kanal 34 durch den beweglichen unteren Pressentisch 30 geführt, wobei
das Umreifungsmittel über
einen Bodenabschnitt 15 des Packguts 12 zurückgeführt wird.
Das Umreifungsmittel wird dann von einem Auslass 36 des
unteren Kanals 34 in eine Umreifungsmittelaufnahme- und
-führungsvorrichtung 100 geleitet,
die schließlich
das Umreifungsmittel in einen Rückführungs-Kanalabschnitt 70 nach oben
entlang einem Seitenabschnitt 16 des Packguts 12 zurück zu der
Umreifungsmittelzuführ-
und -verschlussvorrichtung 50 leitet.
-
In 1 ist
die Umreifungsmittelaufnahme- und -führungsvorrichtung 100 an
einen Umreifungsmitteleinlass 72 des Rückführungs-Kanalabschnittes 70 gekoppelt
und neben dem Auslass 36 des unteren Kanals 34 angeordnet,
um die variable Positionierung des beweglichen unteren Pressentisches 30 auszugleichen,
wodurch im Wesentlichen eine falsche Zuführung des Umreifungsmittels
behoben wird, wie es in der Folge erörtert wird. Der Rückführungs-Kanalabschnitt 70 liegt
im Wesentlichen senkrecht zu dem unteren Kanal 34, aber
der Kanal 34 durch den beweglichen Pressentisch 30 ist
im Wesentlichen nicht parallel zu dem Rückführungs-Kanalabschnitt
70.
Während
die beispielhafte Ausführungsform
die Vorrichtung zwischen dem beweglichen unteren Pressentisch 30 und
dem Rückführungs-Kanalabschnitt 70 angeordnet
zeigt, ist die Vorrichtung 100 auch allgemeiner an einen
beliebigen Umreifungsmitteleinlass eines beliebigen Umreifungsmittel-Kanalabschnittes
gekoppelt und neben einem entsprechenden Umreifungsmittelauslans
eines Umreifungsmittelzuführkanals
entlang seinem variablen Positionierbereich angeordnet.
-
In 1 und 2 enthält die Vorrichtung 100 vier
Umreifungsmitteleinlasskanäle 110, 120, 130 und 140,
die an einen gemeinsamen Umreifungsmittelauslasskanal 150 gekoppelt
sind. Allgemeiner kann die Vorrichtung 100 mehr oder weniger
Umreifungsmitteleinlasskanäle
enthalten. 3b zeigt
jeden Umreifungsmitteleinlasskanal mit einem entsprechenden Umreifungsmitteleusgang 112 und
einem entsprechenden Umreifungsmittelausgang 114, der an
den gemeinsamen Umreifungsmittelauslasskanal 150 gekoppelt
ist. Der Umreifungsmittelauslasskanal 150 enthält einen
Umreifungsmittelausgang 152, der an einen Umreifungsmittel-Kanalabschnitt
gekoppelt ist, der in der beispielhaften Ausführungsform von 1 der Einlass 72 des Umreifungsmittel-Rückführungs-Kanals 70 ist.
Die mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle sind im Wesentlichen parallel
zueinander und in einem Winkel in Bezug auf den Kanal 34 durch
den beweglichen Pressentisch 30 angeordnet. Die mehreren
Umreifungsmitteleinlasskanäle
sind auch neben dem beweglichen Pressentisch 30 längs der
Erstreckung seines variablen Positionierbereichs X angeordnet, wodurch
Umreifungsmittel, das von dem Umreifungsmittelauslass 36 des
Kanals 34 durch den beweglichen Pressentisch 30 zugeführt wird,
von einem der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle aufgenommen
werden kann und in den Umreifungsmittel-Kanalabschnitt gelenkt wird. 1, 2 und 3 zeigen
ein Winkelelement 80 mit Schlitzen 82 und 84 zur
einstellbaren, aber festen Anordnung der Vorrichtung 100 an
der Paketier- und Umreifungsmaschine 10, so dass die mehreren
Umreifungsmitteleinlasskanäle
exakt neben dem beweglichen Pressentisch 30 längs der
vollen Erstreckung seines variablen Positionierbereichs X angeordnet
werden können.
-
In 1 und 2 sind die mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle 110 bis 140 jeweils
teilweise durch entsprechende, im Wesentlichen gegenüberliegende
Seitenwandabschnitte 115 und 116 begrenzt, die
von dem Umreifungsmitteleingang 112 zu dem Umreifungsmittelausgang 114 konvergieren. 4 zeigt die Seitenwandabschnitte 116,
die durch ein Basiselement 160 mit konvergierenden Seitenwänden 162 und 164 gebildet
werden, die durch einen gemeinsamen Endplattenabschnitt 166 gekoppelt
sind. Die gegenüberliegenden
Seitenwände 162 und 164 des
Grundkörpers 160 sind
somit jedem der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle gemein, und
ein oberer Abschnitt der gemeinsamen Endplatte 166 des
Körperelements 160 begrenzt
teilweise den Umreifungsmittelauslasskanal 150.
-
Die Umreifungsmitteleinlasskanäle sind
des Weiteren jeweils durch einen entsprechenden Bodenwandabschnitt
und einen entsprechenden im Wesentlichen gegenüberliegenden oberen Wandabschnitt
begrenzt. In 3 ist der
Umreifungsmitteleinlasskanal 110 durch den Bodenbandabschnitt 117 und
einen oberen Wandabschnitt 118 begrenzt. 1 und 2 zeigen
die mehreren der im Wesentlichen parallelen Umreifungsmitteleinlasskanäle übereinander
angeordnet, so dass der obere Wandabschnitt 118 eines unteren
Umreifungsmitteleinlasskanals einen Bodenwandabschnitt 117 eines benachbarten
oberen Umreifungsmit teleinlasskanals bildet. In 1, 2 und 3 ist der obere Wandabschnitt 118 jedes
der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle durch erste und zweite schwenkbare
Klappen 170 begrenzt, die Spiegelbilder voneinander sind, wobei
die erste und zweite Klappe 170 voneinander weggeschwenkt
werden können,
um Umreifungsmittel, das in dem entsprechenden Umreifungsmitteleinlasskanal
angeordnet ist, während
des Spannens des Umreifungsmittels freizugeben. Das Umreifungsmittel
wird von dem unteren und oberen Kanal 34 bzw. 44 durch
den unteren und oberen Pressentisch 30 bzw. 40 durch
Mittel freigegeben, die in der Technik bekannt sind. Ein unterer
Abschnitt 159 der Endplatte 166 bildet den Bodenwandabschnitt 117 des Umreifungsmitteleinlasskanals 140.
-
In 1 und 2 ist der Umreifungsmittelauslasskanal 150 der
Vorrichtung 100 im Wesentlichen unter 90° in Bezug
auf den Kanal 34 durch den beweglichen unteren Pressentisch 30 angeordnet
und die mehreren, im Wesentlichen parallelen Umreifungsmitteleinlasskanäle der Vorrichtung 100 sind
im Wesentlichen unter 45° in
Bezug auf den Umreifungsmittelauslasskanal 50 und in Bezug
auf den Kanal 34 durch den beweglichen Pressentisch angeordnet.
Allgemeiner jedoch sind die mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle in gleichen
Winkeln in Bezug auf den Kanal angeordnet, von dem Umreifungsmittel
zugeführt
wird, und in Bezug auf den Umreifungsmittelauslasskanal 150,
zu dem das Umreifungsmittel hin geführt wird.
-
In 1, 2, 3, 5 und 6 haben die erste und zweite
Klappe 170 jeweils einen entsprechenden Flansch 172,
der an eine Außenseite 163 oder 165 einer
entsprechenden Seitenwand 162 oder 164 des Körperelements 160 gekoppelt
ist. Insbesondere enthält
jeder Flansch 172 Öffnungen 174,
durch welche sich entsprechende Stützelemente 167 und 168 erstrecken,
wobei die Flansche 172 zu den Außenseiten der entsprechenden
ersten und zweiten Seitenwände 162 und 164 des
Körperelements 160 durch entsprechende
Federelemente 180 vorgespannt sind. Die Federelemente 180 ordnen
für gewöhnlich die
erste und zweite Klappe 170 derart an, dass sie die oberen
und Bodenwandabschnitte 117 und 118 bilden, welche
die Umreifungsmitteleinlasskanäle
begrenzen, wie dargestellt ist. Die erste und zweite Klappe 170,
die den oberen Wandabschnitt 118 jedes Umreifungsmitteleinlasskanals
bilden, sind gegen die Spannkraft der Federelemente 180 durch
das Umreifungsmittel während
dessen Spannens nach oben und voneinander weg schwenkbar, wodurch
das gespannte Umreifungsmittel aus der Vorrichtung 100 freigegeben
wird.
-
2 und 3b zeigen insbesondere die
Flansche 172 der Klappen 170, die sich durch entsprechende
erste und zweite Öffnungen 161 in
den ersten und zweiten Seitenwänden 162 und 164 des
Körperelements 160 erstrecken.
In 2 sind nur die Öffnungen 161 an
dem Körperelement 160 dargestellt. In
der beispielhaften Ausführungsform
sind die Federelemente 180 konische Schraubenfedern, die zwischen
einer entsprechenden Unterlegscheibe 182 und dem Flansch 172 eingespannt
sind, wobei die Unterlegscheibenelemente 182 an den entsprechenden
Stützelementen 167 und 168 durch
einen Splint 184 oder Bolzen oder ein anderes Mittel gehalten werden,
wie in 1 dargestellt
ist. Gemäß einem verwandten
Aspekt der Erfindung, der in 2, 3b und 5 dargestellt ist, enthält der Bodenwandabschnitt 117 jedes
der Umreifungsmitteleinlasskanäle 110, 120 und 130 konvergierende
erste und zweite innere Seitenwandabschnitte 176, die von
ihm aus nach oben ragen, um den Durchlass des Umreifungsmittels durch
die ersten und zweiten Öffnungen 161 durch
das Körperelement 160 zu
verengen.
-
3b und 5 zeigen den Bodenwandabschnitt
der Umreifungsmitteleinlasskanäle 110, 120 und 130 mit
einer nach oben gerichteten Lippe 178, die zu dem entsprechenden
Umreifungsmittelausgang des Umreifungsmitteleinlasskanals hin angeordnet
ist, wodurch die nach oben gerichtete Lippe das Umreifungsmittel
weiter in den Umreifungsmittelauslasskanal 150 und zu dem
Umreifungsmittel-Kanalabschnitt 70 lenkt. 1 und 4 zeigen den Bodenwandabschnitt 117 des
Umreifungsmitteleinlasskanals 140, der durch den unteren
Abschnitt 159 der Endplatte 166 begrenzt ist,
mit einem gekrümmten
Abschnitt 169, der das Umreifungsmittel von dem Umreifungsmitteleinlasskanal 140 weiter
in den Umreifungsmittelauslasskanal 150 lenkt, ähnlich den
Lippen 178. Und 1, 3b und 6 zeigen die ersten und zweiten Klappen 170 des
Umreifungsmitteleinlasskanals 110 mit nach oben erweiterten
Ecken 177 und 179 zur Verminderung der Reibung
an dem Umreifungsmittel und zum leichteren Entfernen des Umreifungsmittels
aus dem Umreifungsmitteleinlasskanal während des Spannens des Umreifungsmittels.
-
Während
das Umreifungsmittel von dem Kanal 34 durch den beweglichen
unteren Pressentisch 30 zugeführt oder zugeleitet wird, nimmt
daher einer der mehreren Umreifungsmitteleinlasskanäle 110 bis 140,
die neben dem beweglichen Pressentisch entlang dem variablen Positionierbereich
des beweglichen Pressentisches angeordnet sind, das Umreifungsmittel
auf. Das Umreifungsmittel wird dann zunächst durch den Bodenflächenabschnitt 117 des aufnehmenden
Umreifungsmitteleinlasskanals nach oben zu dem und in den Umreifungsmittelauslasskanal 150 abgelenkt.
Das Umreifungsmittel wird des Weiteren durch die Lippe 178 oder
durch den gekrümmten
Abschnitt 169 der Endplatte 166 des Umreifungsmitteleinlasskanals,
der das Umreifungsmittel erfasst hat, das von dem Kanal 34 zugeführt wird, nach
oben in den Umreifungsmittelauslasskanal gelenkt, wodurch das Umreifungsmittel
schließlich
von dem Umreifungsmittelauslasskanal in den Umreifungsmittel-Kanalabschnitt 70 geführt wird.
Beim Spannen des Umreifungsmittels werden die ersten und zweiten
Klappen 170 von so vielen Umreifungsmitteleinlasskanälen, wie
zwischen dem Umreifungsmittel und dem Packgut 12 angeordnet
sind, gegen die Spannkraft der entsprechenden Federelemente 180 nach
oben und voneinander weg geschwenkt, um das Umreifungsmittel, das
in der Vorrichtung angeordnet ist, freizugeben.