DE69819401T2 - Antriebsvorrichtung zur Betätigung eines Entladebandes - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Betätigen des Entladebandes in Schaltmaschinen einer Bauart mit einer Anzahl von Laufrollen, die sich entlang eines festgelegten Wegs bewegen, wobei jede mit einem umlaufenden Band ausgestattet ist, das die Beförderungsebene für den zu schaltenden Gegenstand bildet.
- Die Erfindung bezieht sich auf Betätigungsvorrichtungen für dieses Band, das in Umlauf versetzt wird, wenn die Laufrolle an vorbestimmten Sammelvorrichtungen vorbeiläuft, an die es auf der Grundlage einer Codierung, die zum Zeitpunkt des Beladens der Maschine zugeordnet wird, die beförderten Gegenstände entlädt.
- Gemäss der Erfindung umfasst dieses Betätigungssystem eine Zahnstange, die an einer Auflage montiert ist, die verschoben wird, um die Zahnstange mit einem Ritzel in Eingriff zu bringen, das an einer der Rollen montiert ist, an denen das Band installiert ist, um es in Umlauf zu bringen und den Gegenstand zu entladen bzw. abzuladen.
- Gemäss einem bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung ist diese Zahnstange an der Auflage montiert, wobei die Möglichkeit besteht, kleine Verschiebungsbewegungen durchzuführen, denen durch elastische Mittel entgegengewirkt wird, um einen besseren Eingriff zwischen dem an der Laufrolle montierten Ritzel und der eigentlichen Zahnstange zu begünstigen.
- Die bekannte Schaltanlage umfasst eine Anzahl beweglicher Laufrollen, die sich entlang eines festgelegten Weges bewegen, und z. B. durch Ketten oder dergleichen gezogen werden, wobei jede ausgestattet ist mit einem umlaufenden Band, das gleichzeitig eine Beförderungsebene für die transportierenden Gegenstände bildet, und einer Vorrichtung, die für sein Entladen ausgelegt ist, wenn er an gewissen vorbestimmten Sammelpunkten vorbeiläuft.
- Die Anlage wird im allgemeinen mittels eines Rechners gesteuert und ist an gewisse Codierungsvorrichtungen gekoppelt, die jedem der Gegenstände zum Zeitpunkt ihres Entladens an der Maschine eine gewisse Laufrolle und ein Ausgangstor zuordnen und anschließend die Betätigung des Bandes überwachen, wenn es gegenüber von dem Ausgang vorbeiläuft, der dem aufgeladenen Gegenstand zugeordnet ist.
- Je nach der Art der Anlage und den Benutzeranforderungen kann das Entladeband betätigt werden durch Motorvorrichtungen, die an den Laufrollen montiert sind, wobei jede mit einem einzelnen Band verbunden und mit ihm gekoppelt ist, oder durch mechanische Mittel, die entlang des Weges angeordnet sind, um mit mechanischen Band-Steuerungsvorrichtungen in Eingriff zu gelangen, die an jeder Laufrolle installiert sind.
- Eine dieser Vorrichtungen ist z. B. in dem italienischen Patent Nr. 1254117 desselben Anmelders beschrieben, auf das für weitere Einzelheiten bezüglich dieses Anlagentyps verwiesen wird. Ein weiteres Beispiel sieht man in der EP-A-0752280.
- Wie oben erwähnt, können die Mittel zum Steuern des Umlaufs des Bandes verschiedene Bauarten haben, wie z. B. Vorrichtungen, die mit Nocken ausgestattet sind, die mit gewissen Elementen, die an dem Band befestigt sind, zur Steuerung seines Umlaufs in Eingriff sind, oder verschiedene mechanische Vorrichtungen, die mit den Ritzeln und Rollen oder ähnlichen Elementen in Eingriff sind, die an der Welle einer der Rollen befestigt sind, die das Band halten.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf dieses Gebiet und schlägt ein Betätigungssystem für dieses Entladeband in einer Schaltmaschine vor, die eine kompakte Auslegung aufweist sowie genau und zuverlässig arbeitet.
- Insbesondere ist dies eine mechanisch Vorrichtung, die in der Lage ist, auf die Welle einer der Rollen des Bandes einzuwirken, und die wiederum durch einen Elektromagneten betätigt wird.
- Dies bewirkt eine ruhig arbeitende Vorrichtung begrenzter Größe, die sich durch die Elektronik der Maschine ohne weiteres überwachen lässt.
- Die Erfindung wird nun anhand eines nicht einschränkend aufzufassenden Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, wobei:
-
1 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer Laufrolle ist, die mit einem Band ausgestattet ist, das durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gesteuert wird; -
2 eine Seitenansicht der Laufrolle in1 ist; -
3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Laufrolle in Teil ist, und zwar entlang einer Ebene senkrecht bezüglich der vorherigen Figur; -
4 eine Draufsicht der Betätigungsvorrichtungen für die Entladebewegung gemäss der Erfindung ist; -
5 eine Seitenansicht der in4 gezeigten Betätigungsvorrichtungen ist; und -
6 in einem vertikalen Schnitt eine Einzelheit der in4 und5 gezeigten Betätigungsvorrichtungen zeigt. - In
1 kennzeichnet die Bezugsziffer1 den Rahmen einer der Laufrollen einer Schaltmaschine, die mit einem umlaufenden Band2 ausgestattet ist, das die Beförderungs- und Entladeebene der Gegenstände bildet. - Das Band ist an einem Paar Rollen
3 gelagert, und die Welle mindestens einer dieser Rollenwellen trägt ein festgekeiltes Ritzel4 . - Der Rahmen
1 ist an einer Welle5 angelenkt (nur in der Schnittansicht von2 sichtbar), deren Enden an einem Paar Zugketten, Riemen oder dergleichen befestigt sind, welche die Laufrollen entlang ihres Weges bewegen. - Leerlauf rollen
6 , die an dem Rahmen1 montiert sind, werden an Schienen oder dergleichen entlang ihres Weges geführt; um die Laufrolle und somit die Ebene des Bandes in den gewünschten Neigungswinkel zu bringen. - Beim Aufladen des Gegenstands auf die Maschine ordnet die Steuerungselektronik dem Gegenstand eine gewisse Laufrolle zu und betätigt, wenn letztere gegenüber von den Sammelvorrichtungen vorbeiläuft, die dem erwarteten Bestimmungspunkt entsprechen, die Entladevorrichtungen, welche den Umlauf des Bandes überwachen, um den Gegenstand zu entladen.
- Diese Vorrichtungen sind in
4 bis6 gezeigt, auf die nun Bezug genommen wird. Die Bezugsziffer7 in den Figuren kennzeichnet den Rahmen, der einen Elektromagneten8 zum Betätigen einer Stange9 hält, die über ein zwischengelagertes Paar Dämpfungselemente10 auf einen Läufer11 einwirkt, dessen Enden12 eine gleiche Anzahl von Zahnstangen13 tragen. - Die Zahnstangen sind mit einem Paar Ritzeln
14 in Eingriff, von denen jedes an einer Welle15 befestigt ist, die an der gegenüberliegenden Seite des Rades14 mit einem Exzenterstift16 versehen ist (siehe6 ). - Der Stift steuert die vertikalen Verschiebungen einer Auflage
17 , auf der eine Zahnstange18 montiert ist. Wenn die Auflage17 abgesenkt wird, gelangt diese Zahnstange mit dem Ritzel4 auf der Laufrolle in Eingriff, wodurch die Rolle3 und das Band2 in Umlauf versetzt werden. - Die Zahnstange
18 (siehe5 ) ist an der Auflage17 nicht starr, sondern mit Hilfe von Stiften19 montiert, die sich innerhalb entsprechender Ösen20 gegen elastische Vorrichtungen21 bewegen können, wie z. B. eine Schraubenfeder oder dergleichen. - Auf diese Weise kann die Zahnstange
18 begrenzte Hin- und Herbewegungen in der Richtung des Pfeils F durchführen, um mit den das Band betätigenden Ritzeln4 besser in Eingriff zu gelangen. - Das in der Figur gezeigte Ausführungsbeispiel ist mit einem Paar Räder
4 für jede Laufrolle ausgestattet, was eine besonders günstige Anordnung ist, wenn der Weg der Laufrollen der Maschine einem Ring folgt, der auf einer im wesentlichen verti kalen Ebene angeordnet ist, und somit zwei Abschnitte des in entgegengesetzte Richtungen verlaufenen Wegs enthält. - Wenn es z. B. wünschenswert ist, die Laufrolle stets in einer rückwärtsgeneigten Stellung bezüglich ihrer Vorwärtsbewegung zu halten, um ihr Entladen zu erleichtern, muss auf diese Weise die Laufrolle je nach dem ausgewählten Weg zu der einen oder der anderen Seite geneigt werden.
- Die Betätigung erfolgt dann, indem man je nach dem ausgewählten Weg und dem Neigungswinkel der Laufrolle auf das eine oder das andere Ritzel einwirkt.
- Die Apparatur arbeitet folgendermaßen:
- Während des Transports gelangt eine der Rollen
6 , z. B. diejenige in dem vorderen Abschnitt der Laufrolle bei einer Vorwärtsbewegung, mit einer an der Maschine montierten Schiene in Eingriff und bewegt die Laufrolle zu dem gewünschten Neigungswinkel. - Immer dann, wenn die den aufgeladenen Gegenstand tragende Laufrolle gegenüber von dem Entladebereich vorbeiläuft, betätigen die Steuerungsvorrichtungen der Maschine den Elektromagneten
8 , der die Auflage11 mit den Zahnstangen13 verschiebt, wodurch wiederum der Umlauf der Ritzel14 unter Verwendung der Wellen15 begonnen wird. - Die Wellen wiederum bewirken den Umlauf der Exzenterstifte, welche das Absenken der Auflage
17 und der Zahnstange18 steuern, welche mit dem Ritzel4 in Eingriff gelangt, das an der Welle der Zugrolle3 des Bandes starr befestigt ist. - Die Fähigkeit der Zahnstange zum Durchführen begrenzter Verschiebungen gegen die elastischen Mittel
21 gewährleistet einen perfekten Eingriff zwischen den beiden Zahnreihen selbst in dem Fall einer geringen Fehlausrichtung zwischen ihnen. - An diesem Punkt bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Nummer
4 der Laufrolle und des Ritzels bezüglich der Zahnstange eine Drehung bzw. einen Umlauf der Rolle3 , die das Band trägt, wodurch der Gegenstand in den darunter befindlichen Behälter entladen wird. - Am Ende des Entladeschritts reicht es aus, den Elektromagneten erneut zu betätigen, um die Zahnstange
18 in ihre angehobene Position zurückzubringen und somit den nächsten Rollen das Vorbeilaufen ohne jegliche Störung zu ermöglichen. - Das oben beschriebene System bietet die zahlreichen Vorteile einfacher Konstruktion und leichter Wartung, die für mechanische Systeme typisch sind, kombiniert mit der leichten Handhabung elektronisch gesteuerter Systeme.
- Ein Fachmann auf dem Gebiet kann dann zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vornehmen, die jedoch allesamt als im Rahmen dieser Erfindung liegend betrachtet werden.
Claims (7)
- Vorrichtung zum Betätigen des Entladebandes in Schaltmaschinen einer Bauart mit einem Mittel, das mit einer Stützrolle (
3 ) für das Band in Eingriff bringbar ist, um seine Drehung zu steuern und das Entladen des beförderten Gegenstands während der Vorwärtsbewegung einer das Band haltenden Laufrolle bzw. Kontaktrolle (1 ) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zahnstange (18 ) aufweist, die mit einem Ritzel (4 ) in Eingriff bringbar ist, das an der Welle einer der Bandrollen (3 ) fest angebracht ist, wobei die Zahnstange (18 ) auf einer Auflage (17 ) montiert ist, die der Einwirkung exzentrischer Vorrichtungen (16 ) ausgesetzt ist, die dazu ausgelegt sind, die Verschiebungen von einer Ruhestellung zu einer mit den Ritzeln (4 ) eingreifenden Stellung zu steuern. - Vorrichtung zum Betätigen des Entladebandes in Schaltmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (
18 ) auf der Auflage (17 ) montiert ist, wobei die Durchführung kleiner Verschiebungen gegen elastische Vorrichtungen (21 ) entlang einer Richtung (F) parallel zur Richtung der Vorwärtsbewegung der Laufrolle bzw. Kontaktrolle möglich ist. - Vorrichtung zum Betätigen des Bandes einer Schaltmaschine gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (
18 ) auf einer Auflage (17 ) montiert ist, die der Wirkung eines Paares exzentrischer Vorrichtungen (16 ) ausgesetzt ist, die in der Lage sind, die Exzenter in derselben Richtung gleichzeitig zu drehen, um das Verschieben der Auflagen zu steuern. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, in welcher die Exzenter durch einen Läufer (
11 ) gebildet sind, an dessen Enden ein Paar gezahnter Abschnitte angebracht sind, die in der Lage sind, mit entsprechend gezahnten Abschnitten (13 ) in Eingriff zu gelangen, die an den Befestigungswellen der Exzenter vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Elektromagnet (
8 ) enthält, der die Verschiebungen des Läufers (11 ) steuern kann. - System zum Betätigen des Entladebandes in Schaltmaschinen, in denen das Band (
2 ) auf einer Laufrolle bzw. Kontaktrolle (1 ) montiert ist, die sich entlang eines Weges bewegt und mit einem Ritzel (4 ) ausgestattet ist, das an der Welle mindestens einer der Bandstützrollen (3 ) fest angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Elemente enthält: eine Zahnstange (18 ), die an einer Auflage (17 ) montiert ist, die in der Lage ist, sich von einer Ruhestellung zu einer Stellung zu bewegen, in der die erwähnte Zahnstange mit dem erwähnten Ritzel (4 ) in Eingriff gelangt; ein Paar Exzenter (16 ), die mit der Auflage (17 ) verbunden sind und an Wellen (15 ) montiert sind, die an ihren entgegengesetzten Enden mit einem gezahnten Abschnitt (14 ) ausgestattet sind; einen Läufer (11 ), an dessen Enden eine gleiche Anzahl gezahnter Abschnitte (13 ) angebracht sind, die in der Lage sind, mit den gezahnten Abschnitten (14 ) der Wellen in Eingriff zu gelangen; ein Mittel, das in der Lage ist, die Verschiebungen des Läufers zu steuern, um die Exzenter und dadurch die Verschiebungen der Auflage zusammen mit der Zahnstange zu betätigen. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel (
19 ,20 ) bereitstellt, das in der Lage ist, begrenzte Bewegungen der Zahnstange gegen elastische Vorrichtungen (21 ) in einer Richtung parallel zur Vorwärtsbewegung der Laufrollen bzw. Kontaktrollen zu ermöglichen.
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