DE69819376T2 - Elektronenröhre - Google Patents

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Toshimitsu Hamamatsu-shi Nagai
Atsushi Hamamatsu-shi Kibune
Yutaka Hamamatsu-shi Hasegawa
Shigeru Hamamatsu-shi Ichikawa
Hitoshi Hamamatsu-shi Kishita
Motohiro Hamamatsu-shi Suyama
Norio Hamamatsu-shi Asakura
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, bei der eine Nebenröhre und eine Eingangsfrontplatte durch ein Dichtmetall, beispielsweise ein überwiegend indiumhaltiges Metall, aneinander befestigt sind, wobei dieses Metall auf einer Temperatur unterhalb seines Schmelzpunktes, beispielsweise auf Zimmertemperatur, gehalten wird.
  • Eine herkömmliche Elektronenröhre, die gemäß einem Indium-Kaltverfahren hergestellt wird, ist in der Offengelegten Japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. HEI-4-58444 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden die Nebenröhre und die Eingangsfrontplatte in eine Vakuumvorrichtung eingebracht, die als Übertragungsvorrichtung bezeichnet wird und über Indium verbunden ist, das unterhalb seines Schmelzpunktes (beispielsweise auf Zimmertemperatur) gehalten wird und in seinem festen Zustand verwendet wird. Beim Verbinden von Nebenröhre und Eingangsfrontplatte wird die Eingangsfrontplatte gegen die Nebenröhre gedrückt, wodurch das Indium verformt wird. Daher wird durch Eindrücken des Indiums zwischen Nebenröhre und Eingangsfrontplatte eine luftdichte Vakuumdichtung für die Elektronenröhre zustandegebracht. Andere Beispiele zu Elektronenröhren, die unter Verwendung dieses Indium-Kaltverfahrens hergestellt werden, sind in den Offengelegten Japanischen Patentveröffentlichungen (Kokai) Nr. SHO-57-136748, Nr. SHO-54-16167 und Nr. SHO-61-211941 beschrieben.
  • Beispiele für eine Elektronenröhre, die gemäß einem Indium-Warmverfahren hergestellt wird, sind in den Offengelegten Japanischen Patentveröffentlichungen (Kokai) Nr. HEI-6-318439, Nr. HEI-6-318439 und Nr. HEI-3-133037 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden Nebenröhre und Eingangsfrontplatte innerhalb der Übertragungsvorrichtung unter Verwendung von Indium verbunden, das in einer Heizvorrichtung geschmolzen wurde. In der Nebenröhre ist eine das Indium sammelnde Vertiefung vorgesehen, damit das geschmolzene Iridium nicht aus der Nebenröhre auslaufen kann.
  • Jedoch treten bei Elektronenröhren, die unter Verwendung des oben beschriebenen Indium-Kaltverfahrens hergestellt werden, verschiedene Probleme auf. Beispielsweise kann, da die Endfläche der Nebenröhre annähernd flach und parallel zu der Innenseite der Eingangsfrontplatte ausgebildet ist, nicht immer eine gute luftdichte Abdichtung mit dem Indium erzielt werden, selbst wenn Nebenröhre und Eingangsfrontplatte mit großer Kraft gegen das Indium gedrückt werden, da sich die mit dem Indium in Kontakt kommenden Flächen nicht gut aneinander anpassen. Weiter steht das Indium, wenn die Eingangsfrontplatte gegen die Nebenröhre gedrückt wird, aus den sich berührenden Flächen nach außen vor. Daher können bei diesen Elektronenröhren, die ausreichend gute Luftdichtheit erfordern, Probleme mit der Luftdichtheit auftreten. Auf Grund dieser mangelhaften Luftdichtheit können Sauerstoff und Feuchtigkeit aus der Luft in die Elektronenröhre eintreten und die Empfindlichkeit der Photokathode beeinträchtigen. Die mit Indium gebildete Dichtung ist besonders dann schlecht, wenn das Ende der Nebenröhre aus einem metallischen Material ausgebildet ist.
  • In EP-A-0253561 wird eine Bildverstärkerröhre offenbart, bei der das Indium-Kaltverfahren zum Abdichten des Spalts zwischen der Röhre und einem Ausgabefenster verwendet wird. Das dichtende Ende der Röhre weist einen Flansch mit einer vorstehenden Lippe auf, die nach dem Abdichten in Kontakt mit dem Ausgabefenster steht.
  • Angesichts des Vorstehenden liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Elektronenröhre mit guter Luftdichtheit zu schaffen, die sich zur Massenfertigung eignet.
  • In einer ersten Ausgestaltung besteht die Erfindung in einer Elektronenröhre mit einem inneren Vakuumraum, mit einer Nebenröhre mit einer imaginären Mittelachse, einer inneren Umfangsfläche, einer äußeren Umfangsfläche, einem ersten Endabschnitt an einem Ende in einer Richtung der imaginären Mittelachse und einem zweiten Endabschnitt gegenüber dem ersten Endabschnitt, wobei der erste Endabschnitt eine Endfläche aufweist;
    einer Eingangsfrontplatte, die an dem ersten Endabschnitt der Nebenröhre befestigt ist;
    einer Photokathode, die auf durch die Eingangsfrontplatte hindurch auf die Photokathode aufgebrachtes einfallendes Licht ansprechend Elektronen aussendet; einem an dem zweiten Endabschnitt der Nebenröhre vorgesehenen Fuß, wobei der Fuß, die Nebenröhre und die Eingangsfrontplatte den inneren Vakuumraum bilden; und
    einem Dichtelement, das mit einem schmiedbaren Dichtmetall und einem das schmiedbare Dichtmetall umschließenden Stützelement ausgebildet ist, wobei das Dichtelement koaxial zwischen dem ersten Endabschnitt der Röhre und der Eingangsfrontplatte eingebracht ist und das Dichtmetall zwischen der Eingangsfrontplatte und der Endfläche der Röhre zusammengedrückt wird, wodurch die Eingangsfrontplatte und die Nebenröhre hermetisch abgedichtet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Endflächenabschnitt des ersten Abschnitts der Nebenröhre einen inneren Vorsprung umfaßt, der in der Richtung der imaginären Mittelachse vorsteht und in einer Position ausgebildet ist, die näher an der inneren Umfangsfläche als an der äußeren Umfangsfläche liegt, wobei der innere Vorsprung verhindert, daß das Dichtmetall bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht, sowie einen vertieften Abschnitt umfaßt, wobei das schmiedbare Dichtmetall zwischen der Eingangsfrontplatte und der Endfläche der Nebenröhre eingeschlossen ist.
  • Bei dieser Elektronenröhre sind Nebenröhre und Eingangsfrontplatte mit dem schmiedbaren Dichtmetall, beispielsweise Indium oder einer Indiumlegierung, miteinander verbunden. Dazu wird das Dichtmetall, das an der inneren Umfangsfläche des Stützelementes befestigt ist, zwischen Nebenröhre und Eingangsfrontplatte gebracht, und die Eingangsfrontplatte wird gegen die Nebenröhre gedrückt. Infolgedessen wird das Dichtmetall von der Eingangsfrontplatte und der Endfläche der Nebenröhre zusammengedrückt. Da der innere Vorsprung und der vertiefte Abschnitt in der Endfläche der Nebenröhre ausgebildet sind, wird ein Hauptteil des Dichtmetalls in einem Zwischenraum eingeschlossen, der von der Eingangsfrontplatte, dem inneren Vorsprung, dem vertieften Abschnitt und dem Stützelement gebildet wird. Deshalb wird das Dichtmetall fest an der Endfläche der Nebenröhre befestigt, und Nebenröhre und Eingangsfrontplatte können durch das Dichtmetall sicher abgedichtet werden.
  • Die Endfläche der Nebenröhre dient als Druckaufnahmefläche und befindet sich in einer im allgemeinen abfallenden Form von der Innenseite nach außen. Deshalb kann der innere Abschnitt der Fläche in geeigneter Weise verhindern, daß mehr Dichtmetall als notwendig in den inneren Vakuumraum läuft, wenn die Druckaufnahmefläche enger an die Innenseite der Eingangsfrontplatte gedrückt wird. Bei dieser im allgemeinen abfallenden Form wird der äußere Abschnitt der Druckaufnahmefläche weiter weg von der Innenfläche der Eingangsfrontplatte gebracht. Jedoch verhindert das um die Nebenröhre herum positionierte Stützelement in geeigneter Weise, daß mehr Dichtmetall als notwendig aus der Nebenröhre herausgedrückt wird. Weiter wird, wenn die Druckaufnahmefläche an der Endfläche der Nebenröhre vorgesehen wird, die Oberfläche der Endfläche größer, wodurch die Verbindung zwischen dem Dichtmetall und der Endfläche der Nebenröhre verbessert wird.
  • Hierbei kann die Druckaufnahmefläche am besten als gestuft abfallende Fläche geformt werden. Durch einfache Änderung der Anzahl der Stufen in der Fläche kann die Oberfläche der Druckaufnahmefläche verändert werden. Demgemäß kann die Fläche gemäß Überlegungen zur Abdichtqualität zwischen dem Dichtmetall und der Endfläche der Nebenröhre und zur Fließfähigkeit des Dichtmetalls ausgelegt werden.
  • Die Druckaufnahmefläche kann am besten als schräg angeordnete Fläche geformt werden. Durch diese Form kann die Druckaufnahmefläche leichter hergestellt werden. Weiterhin kann die Fläche einfach durch Änderung des Neigungswinkels der Druckaufnahmefläche an eine Vielzahl von Produkten angepaßt werden.
  • Weiterhin ist erwünscht, einen ringförmigen ausgeschnittenen Abschnitt um die äußere Umfangsfläche der Nebenröhre herum zur Unterbringung des Stützelementes auszubilden. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt können die äußeren Umfangsflächen des Stützelementes und der Nebenröhre bündig miteinander gestaltet werden und annähernd eine Fläche bilden und dadurch den Betrag der ungleichen äußeren Flächen der Elektronenröhre so sehr wie möglich einschränken. Dadurch entsteht eine Elektronenröhre mit einer einfachen Form und sehr wenigen vorstehenden Teilen. Durch eine solche Konstruktion verbessern sich die Universalität und die Leichtigkeit der Handhabung der Elektronenröhre, und sie ist ideal für dichte Anordnungen von mehreren Elektronenröhren.
  • Der erste Endabschnitt der Nebenröhre kann ferner einen äußeren Vorsprung umfassen, der in einer Position ausgebildet ist, die näher an der äußeren Umfangsfläche als an der inneren Umfangsfläche liegt. Zwischen dem inneren Vorsprung und dem äußeren Vorsprung ist eine das Dichtmetall unterbringende Vertiefung ausgebildet und öffnet sich in Richtung zu der Innenfläche der Eingangsfrontplatte. Wenn die Eingangsfrontplatte gegen die Endfläche der Nebenröhre gedrückt wird, um Druck auf das Metall auszuüben, wird das Metall verformt und in die das Dichtmetall unterbringende Vertiefung gedrückt. Das Metall wird sicher in die Seitenflächen der inneren und äußeren Vorsprünge sowie in die das Dichtmetall unterbringende Vertiefung gedrückt, wodurch eine feste Dichtung mit der Eingangsfrontplatte und der Endfläche der Nebenröhre gebildet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besteht die Erfindung in einer Elektronenröhre gemäß Anspruch 10.
  • Die speziellen Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie andere Aufgaben werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erkennbar, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche die wesentlichen Teile der Elektronenröhre gemäß 1 zeigt;
  • 3 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche die beim Zusammenfügen der Elektronenröhre gemäß 1 verwendeten wesentlichen Teile zeigt;
  • 4 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 7 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 14 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 15 eine Querschnittsansicht ist, welche eine Elektronenröhre gemäß der dreizehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 16 eine gestreckte Querschnittsansicht ist, welche die wesentlichen Teile der Elektronenröhre gemäß 15 zeigt.
  • An Hand der anliegenden Zeichnungen wird eine Elektronenröhre gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, welche eine Elektronenröhre gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Zeichnung ist eine Elektronenröhre 1 mit einer zylindrischen Nebenröhre 10 versehen. In der folgenden Beschreibung wird die Nebenröhre 10 an Hand einer imaginären Mittelachse beschrieben, die in einer Längsrichtung der Nebenröhre 10 verläuft. Die Nebenröhre 10 umfaßt eine ringförmige Kathodenelektrode 11, eine ringförmige Lampe 12, eine ringförmige Schweißelektrode 13 und eine ringförmige Zwischenelektrode 50, wobei sämtliche Teile 11, 12, 13 und 50 derselben konzentrisch zueinander und in Schichten angeordnet sind. Die Kathodenelektrode 11 ist aus dem stark leitfähigen Kovar-Metall konstruiert, wobei ein Formverfahren in einem Stück, beispielsweise Pressen, Spritzgießen oder maschinelles Formen, verwendet wird. Die Lampe 12 ist aus einem isolierenden Material, beispielsweise aus Keramik, konstruiert und zu zwei Hälften geformt, einer ersten Lampe 12A und einer zweiten Lampe 12B. Die Schweißelektrode 13 und die Zwischenelektrode 50 sind ebenfalls aus Kovar-Metall konstruiert, und die letztere ist zwischen der ersten Lampe 12A und der zweiten Lampe 12B befestigt.
  • Die Lampe 12 mit der Zwischenelektrode 50 darin ist zwischen der Kathodenelektrode 11 und der Schweißelektrode 13 vorgesehen. Ein Ende der Lampe 12 ist gegen die flache Innenseite 11a der Kathodenelektrode 11 gedrückt und mit Hartlot oder dergleichen befestigt. Das andere Ende der Lampe 12 ist gegen die flache Innenseite 13a der Schweißelektrode 13 gelegt und mit Hartlot oder dergleichen befestigt. Die Lampe 12 ist durch Einbringen der Zwischenelektrode 50 zwischen die erste Lampe 12A und die zweite Lampe 12B und Hartlöten der sich berührenden Teile gebildet. Deshalb läßt sich die Nebenröhre 10 durch Hartlöten integral leicht zu einem Stück ausbilden.
  • Die Kathodenelektrode 11, die Lampe 12 und ein zylindrischer Hauptabschnitt 13A der Schweißelektrode 13 sind alle mit annähernd der gleichen äußeren Form ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen alle diese Teile eine kreisrunde Form mit einem Außendurchmesser von 14 Millimetern auf. Durch diese Konfiguration wird jede Ungleichmäßigkeit auf der Außenseite der Nebenröhre 10 beseitigt, was zu einer einfachen Form ohne vorstehende Teile führt. Infolgedessen verbessern sich durch diese Konstruktion die Universalität und die Leichtigkeit der Handhabung der Elektronenröhre, und sie ist ideal für enge Anordnungen von mehreren Elektronenröhren. Eine Elektronenröhre mit einer solchen Konstruktion kann auch hohen Druck aushalten. Die Außenseite der Kathodenelektrode 11, der Lampe 12, der Zwischenelektrode 50 und der Schweißelektrode 13 kann auch als Vieleck gestaltet sein.
  • Eine innere Umfangsfläche 11b der Kathodenelektrode 11 ist weiter innen als eine innere Umfangsfläche 12a der Lampe 12 positioniert, wodurch der Innendurchmesser der Kathodenelektrode 11 kleiner als der Innendurchmesser der Lampe 12 wird. Deshalb kann verhindert werden, daß zufällig auf nicht dazu vorgesehene Bereiche einer später beschriebenen Photokathode 22 auftreffende vagabundierende Elektronen in die Lampe 12 einschlagen, wodurch sowohl Ladungen, die auftreten, wenn diese vagabundierende Elektronen mit der Lampe 12 zusammenstoßen, als auch Wirkungen beseitigt werden, die von diesen Ladungen auf der Elektronenumlaufbahn bewirkt werden. Die Kathodenelektrode 11 dient auch als Fokussierelektrode der Elektronenröhre 1. Deshalb müssen die von der Photokathode 22 innerhalb des effektiven Durchmessers von 8 Millimetern ausgesendeten Elektronen, wenn eine festgelegte Spannung an die Elektronenröhre 1 angelegt wird, bis zu einem Durchmesser von etwa 2 Millimetern auf einer Halbleitervorrichtung 40 zusammengeführt werden. Es ist deshalb erwünscht, daß die Kathodenelektrode 11 einen Innendurchmesser von 10 Millimetern und eine Länge von 3 Millimetern aufweist, und daß die Keramiklampen 12A und 12B einen Innendurchmesser von 11 Millimetern und eine Länge von 3 Millimetern aufweisen.
  • Die oben beschriebene Zwischenelektrode 50 steht von der Innenseite 12a der Lampe 12 nach innen vor. Der Innendurchmesser einer Öffnung 50a der Zwischenelektrode 50 ist so klein wie möglich, ohne die Elektronenumlaufbahn zu stören. Deshalb beträgt ein geeigneter Innendurchmesser etwa 7 Millimeter. Daher lassen sich Aufladungen der Lampe 12 verhindern, die von vagabundierenden Elektronen bewirkt werden. Selbst wenn sich die Lampe 12 aus irgendeinem Grunde auflädt, wird verhindert, daß die Ladung die Elektronenumlaufbahn nachteilig beeinflußt, da die Zwischenelektrode 50 das Potential auf einen Bereich nahe an der Elektronenumlaufbahn festlegt. Die Dicke der Zwischenelektrode 50 sollte etwa 0,5 Millimeter betragen.
  • Ein scheibenförmiger Fuß 31, der aus einem leitfähigen Material wie Kovar-Metall ausgebildet ist, ist in einer zweiten Öffnung 15 der Nebenröhre 10 an der Schweißelektrode 13 befestigt. An dem äußeren Ende des zylindrischen Hauptabschnitts 13A ist ein kreisrunder erster Flanschabschnitt 13B ausgebildet, der nach außen vorsteht und zur Verbindung mit dem Fuß 31 verwendet wird. An dem inneren Ende des zylindrischen Hauptabschnitts 13A ist ein kreisrunder zweiter Flanschabschnitt 13C ausgebildet, der nach innen vorsteht und zur Verbindung mit der Lampe 12 verwendet wird. Am Außenumfang des Fußes 31 ist ein kreisrunder ausgeschnittener Randabschnitt 31a ausgebildet, um auf den ersten Flanschabschnitt 13B zu passen. Daher ist der erste Flanschabschnitt 13B der Schweißelektrode 13 auf den ausgeschnittenen Randabschnitt 31a des Fußes 31 gepaßt, wodurch die Schweißelektrode 13 und der Fuß 31 durch einfaches Zusammenfügen, das nur ein Widerstandsschweißen notwendig macht, leicht verbunden werden können. Die Nebenröhre 10 paßt beim Widerstandsschweißen äußerst gut mit dem Fuß 31 zusammen. In dem Fuß 31 ist ein hindurchlaufender Stift 32 befestigt. Der hindurchlaufende Stift 32 ist durch ein Glas 34 isoliert.
  • Mit einem leitfähigen Klebstoff ist auf der vakuumseitigen Fläche des Fußes 31 eine Halbleitervorrichtung 40 befestigt und wirkt als APD (Lawinenphotodiode). Die Halbleitervorrichtung 40 umfaßt eine Elektronenaufschlagfläche 44a mit einem Durchmesser von annähernd 3 Millimetern. Ein vorgeschriebener Abschnitt der Halbleitervorrichtung 40 ist über einen Draht 33 mit dem hindurchlaufenden Stift 32 verbunden. Ferner ist eine plattenförmige Anode 60 zwischen der Halbleitervorrichtung 40 und der Zwischenelektrode 50 und näher an der Halbleitervorrichtung 40 positioniert, wodurch der Umfangsrand der Anode 60 an dem zweiten Flanschabschnitt 13C der Schweißelektrode 13 befestigt ist. Diese Anode 60 ist ein dünnes Blech aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 0,3 Millimetern und wird durch Pressen ausgebildet. Der Spalt zwischen der Anode 60 und der Halbleitervorrichtung 40 sollte 1 Millimeter betragen.
  • In der Mitte der Anode 60 gegenüber der Elektronenaufschlagfläche 44a der Halbleitervorrichtung 40 ist eine Öffnung 61 ausgebildet. An der Anode 60 ist einstöckig ein zylindrischer Kollimatorabschnitt (eine Kollimatorelektrode) 62 ausgebildet und steht in Richtung zu der Photokathode 22 konzentrisch mit der Öffnung 61 und diese umschließend vor. Der Kollimatorabschnitt 62 sollte einen Innendurchmesser von 3,0 Millimetern und eine Höhe von 1,3 Millimetern aufweisen. Die Anode 60 kann an dem verlängerten Ende des zweiten Flanschabschnitts 13C vorgeformt sein, so daß die Schweißelektrode 13 als Anode 60 dient.
  • Eine Energiequelle 200 legt negative Spannungen, beispielsweise –12 Kilovolt an die Kathodenelektrode 11 und –6 Kilovolt an die Zwischenelektrode 50. Auch werden –150 Kilovolt über einen Widerstand sowohl an die Halbleitervorrichtung 40 als auch an eine Verarbeitungseinheit 300 angelegt. Wie in 2 gezeigt ist, ist die aus lichtdurchlässigem Glas zusammengesetzte Eingangsfrontplatte 21 an der Kathodenelektrode 11 befestigt und auf der Seite der Nebenröhre 10 mit der ersten Öffnung 14 positioniert. Die Photokathode 22 ist an der Innenseite der Eingangsfrontplatte 21 vorgesehen. Nachdem die Photokathode 22 hergestellt ist, wird die Eingangsfrontplatte 21 über ein schmiedbares Metall 23 mit der Kathodenelektrode 11 integriert. Als Dichtmetall können beispielsweise Indium, eine vorwiegend Indium enthaltende Legierung, Blei, eine Bleilegierung oder Gold (Au) verwendet werden. Diese Dichtmetalle weisen einen niedrigen Schmelzpunkt auf. Als Dichtmetall dient das Metall 23 und bildet eine Dichtung zwischen der Eingangsfrontplatte 21 und der Endfläche der Nebenröhre 10. Des weiteren ist der durch das Metall 23 abgedichtete Bereich von einem kreisrunden Stützelement 24 für das Dichtmetall umschlossen, das aus Kovar-Metall ausgebildet ist. Im Bereich der Photokathode 22 ist eine Photokathodenelektrode 25 angebracht, die aus einem dünnen Chromfilm ausgebildet ist, so daß eine elektrische Verbindung zwischen der Photokathode 22 und dem Metall 23 gebildet wird. Die Photokathodenelektrode 25 weist einen Innendurchmesser von 8 Millimetern zur Regulierung des effektiven Durchmessers der Photokathode 22 auf.
  • Die Endfläche der Kathodenelektrode 11 in der Nebenröhre 10 ist zu einer kreisrunden Druckaufnahmefläche 70 zur Verformung des Metalls 23 durch Druck geformt. Diese Druckaufnahmefläche 70 ist zu einer Stufengestalt geformt. Das heißt, an der Außenseite der Druckaufnahmefläche 70 ist eine erste Fläche 71 vorgesehen, wobei diese Fläche durch Herausschneiden eines Abschnitts der Kathodenelektrode 11 aus der äußeren Umfangsfläche 11c der Kathodenelektrode 11 nach innen ausgebildet wird. Die erste Fläche 71 ist flach und ist senkrecht zu der imaginären Mittelachse. An der Innenseite der Druckaufnahmefläche 70 ist eine zweite Fläche 72 vorgesehen. Die zweite Fläche 72 ist eine Stufe höher als die erste Fläche 71, die durch eine ansteigende Fläche 73 verbunden sind, und befindet sich damit näher an der Eingangsfrontplatte 21. Die erste und die zweite Fläche 71 und 72 sind kreisrund und sind parallel zu der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21. Die ansteigende Fläche 73 ist ebenfalls kreisrund und ist senkrecht zu den Flächen 71 und 72. Bei der vorliegenden Ausführungsform sollte die Breite W1 der ersten Fläche 71 etwa 1,5 Millimeter betragen, während die Breite W2 der zweiten Fläche 72 etwa 0,5 Millimeter betragen sollte. Die Höhe H der ansteigenden Fläche 73 sollte etwa 0,5 Millimeter betragen. Der Querschnitt der zweiten Fläche 72 kann halbkreisförmig gestaltet sein und in Richtung zu der Eingangsfrontplatte 21 gewölbt sein.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform wird durch den von der zweiten Fläche 72 und der ansteigenden Fläche 73 gebildeten inneren Vorsprung verhindert, daß das Dichtmetall 23 bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht. Ein von der ersten Fläche 71 gebildeter vertiefter Abschnitt schließt das Dichtmetall 23 ein, wenn die Eingangsfrontplatte 21 gegen die Endfläche 70 der Nebenröhre 10 gedrückt wird. Wie in 2 gezeigt ist, weist der innere Vorsprung, wenn er entlang der imaginären Mittelachse zerschnitten wird, einen rechteckig geformten Querschnitt auf.
  • Als nächstes wird kurz der Vorgang zum Abdichten von Nebenröhre 10 und Eingangsfrontplatte 21 in einer als (nicht gezeigte) Übertragungsvorrichtung bezeichneten Vakuumvorrichtung beschrieben, wobei das Metall 23 einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist. Während des Abdichtvorgangs wird die Innenseite der Übertragungsvorrichtung auf einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Metalls 23 gehalten; beispielsweise auf Zimmertemperatur.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird zuerst das Metall 23 auf die Kathodenelektrode 11 und dann auf die Eingangsfrontplatte 21 aufgebracht, und jedes wird um die gleiche Achse herum positioniert. Hierbei wird das Metall 23 an der Innenfläche des kreisrunden Stützelementes 24 für das Dichtmetall befestigt. Das Metall 23 ist als Ring geformt, dessen Querschnitt ein gleichschenkeliges Dreieck bildet. Das Metall 23 sollte einen Innendurchmesser von 13,5 Millimetern, einen Außendurchmesser von 14,5 Millimetern und eine Höhe von 2 Millimetern aufweisen. Durch Zusammendrücken von Kathodenelektrode 11 und Eingangsfrontplatte 21 mit einem Druck von etwa 1,47 kN (150 Kilopond) wird das Metall 23 verformt und fungiert als Klebstoff zwischen Kathodenelektrode 11 und Eingangsfrontplatte 21, der die beiden integriert.
  • Bei diesem Vorgang, wenn die erste und die zweite Fläche 71 und 72 Druck auf das Metall 23 ausüben, verformt sich das Metall 23 und weicht nach außen in Richtung zu dem Stützelement für das Dichtmetall 24 aus. Deshalb wird das Metall 23 sicher in die Flächen 71 und 72 und die ansteigende Fläche 73 gedrückt und bildet eine feste Dichtung mit der Eingangsfrontplatte 21 und der Druckaufnahmefläche 70. Infolgedessen verbessert sich die Luftdichtheit innerhalb der Elektronenröhre 1.
  • Wenn das Metall 23 gedrückt wird, nähert sich die zweite Fläche 72 der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21 und verhindert dadurch, daß mehr von dem Metall 23 als notwendig in die Nebenröhre 10 hineingedrückt wird, und vermeidet die Ablagerung von Metall 23 an der Photokathode 22. Die erste Fläche 71 ist von der Innenfläche der weiter Eingangsfrontplatte 21 weiter weg. Jedoch verhindert das um die Nebenröhre 10 herum vorgesehene kreisrunde Stützelement 24 für das Dichtmetall, daß mehr von dem Metall 23 als notwendig aus der Nebenröhre 10 herausgedrückt wird. Daher wird das Metall 23 so verformt, daß es in dem von der ersten Fläche 71, der ansteigenden Fläche 73, der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21 und der Innenfläche des Stützelement 24 für das Dichtmetall beschriebenen Bereich eingeschlossen wird. Weiter wird durch Ausbildung der Druckaufnahmefläche 70 an der Endfläche der Nebenröhre 10 die Oberfläche der Endfläche vergrößert, wodurch sich die Verbindungsqualität zwischen dem Metall 23 und der Endfläche der Nebenröhre 10 und die Gesamtluftdichtheit der Elektronenröhre 1 verbessert.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in 4 gezeigt. Die zweite Ausführungsform ähnelt der in 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 74 in der äußeren Umfangsfläche 11c zum Unterbringen des kreisrunden Stützelements 24 für das Dichtmetall ausgebildet. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt 74 kann eine Umfangsfläche 24a des Stützelements 24 für das Dichtmetall bündig mit der Umfangsfläche 11c positioniert werden, wodurch eine durchgehende Fläche entsteht, wodurch die Ungleichmäßigheit in den Außenflächen der Nebenröhre 10 vermindert und eine einfache Form mit sehr wenigen vorstehenden Abschnitten gebildet wird. Eine Elektronenröhre 1 mit einer Nebenröhre 10 mit dieser Konstruktion ist ideal für dichte Anordnungen von mehreren Elektronenröhren 1. Durch eine solche Nebenröhre 10 verbessern sich auch die Universalität und die Leichtigkeit der Handhabung der Elektronenröhre 1.
  • Eine dritte Ausführungsform ist in 5 gezeigt. Aus einem Kovar-Metall wird eine Kathodenelektrode 11A gepreßt, die in 5 gezeigt ist, und wird zu einer vorgeschriebenen Form gebogen. Die Kathodenelektrode 11A kann billig hergestellt werden. An der Endfläche der Kathodenelektrode 11A ist eine kreisrunde Druckaufnahmefläche 75 ausgebildet. Diese Druckaufnahmefläche 75 ist in einer Stufenform ausgebildet, die im allgemeinen von innen nach außen abfällt. Das heißt, an der Außenseite der Druckaufnahmefläche 75 ist eine erste Fläche 76 ausgebildet, und diese Fläche wird durch Biegen der plattenförmigen Kathodenelektrode 11A ausgebildet. An der Innenseite der Druckaufnahmefläche 75 ist eine zweite Fläche 77 vorgesehen. Die zweite Fläche 77 wird durch Hochbiegen des Endes der plattenförmigen Kathodenelektrode 11A ausgebildet, so daß dieses zu der Eingangsfrontplatte 21 weist.
  • Die erste und die zweite Fläche 76 und 77 sind durch eine aufsteigende Fläche 78 verbunden. Die zweite Fläche 77 ist eine Stufe höher als die erste Fläche 76 ausgebildet, so daß sie sich näher an der Eingangsfrontplatte 21 befindet. Wenn die Kathodenelektrode 11A so hergestellt wird, daß sich eine hohle Vertiefung an der Innenseite der Umfangsfläche 11c bildet, wird ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 79 an der Kathodenelektrode 11A zur Unterbringung des kreisrunden Stützelementes 24 für das Dichtmetall gebildet. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt 79 kann das Stützelement 24 für das Dichtmetall 79 bündig mit der Umfangsfläche 11Ac positioniert werden, wodurch eine durchgehende Fläche entsteht.
  • Wie oben beschrieben, beträgt die Anzahl der Stufen in beiden Druckaufnahmeflächen 70 und 75 eine. Jedoch kann diese Anzahl je nach Bedarf erhöht werden. Zur Bestimmung der benötigten Anzahl der Stufen ist es wesentlich, das Haftvermögen zwischen dem Metall 23 und der Druckaufnahmefläche 70 oder 75 und das Potential des Metalls 23 zum Entweichen zwischen den zwei Teilen heraus zu betrachten. Ferner können die Flächen 71 oder 76 und 72 oder 77 in einer Neigung von innen nach außen ausgebildet werden.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform verhindert der von der zweiten Fläche 77 und der ansteigenden Fläche 78 gebildete innere Vorsprung, daß das Dichtmetall 23 bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht. Wenn die Eingangsfrontplatte 21 gegen die Endfläche 70 der Nebenröhre 10 gedrückt wird, schließt ein von der ersten Fläche 76 gebildeter vertiefter Abschnitt das Dichtmetall 23 ein.
  • Eine vierte Ausführungsform ist in 6 gezeigt. Wie gezeigt ist, ist eine Druckaufnahmefläche 80 an der Endfläche der Kathodenelektrode 11B in schräg angeordneter Form ausgebildet, die von innen nach außen abfällt. Die Druckaufnahmefläche 80 ist kreisrund und weist einen Neigungswinkel α von 25° auf. Durch Zusammendrücken der Kathodenelektrode 11B und der Eingangsfrontplatte 21 mit einem Druck von etwa 1,47 kN (150 Kilopond) wird das Metall 23 verformt und fungiert als Klebstoff zwischen der Nebenröhre 10 und der Eingangsfrontplatte 21, der die beiden integriert. Bei diesem Vorgang, wenn die Druckaufnahmefläche 80 Druck auf das Metall 23 ausübt, verformt sich das Metall 23 und weicht nach außen in Richtung zu dem Stützelement 24 für das Dichtmetall aus. Deshalb wird das Metall 23 sicher mit der Druckaufnahmefläche 80 abgedichtet und bildet eine feste Dichtung mit der Eingangsfrontplatte 21 und der Druckaufnahmefläche 80. Infolgedessen verbessert sich die Luftdichtheit innerhalb der Elektronenröhre 1. Diese An einer Druckaufnahmefläche 80 läßt sich leicht herstellen. Außerdem kann die entstandene Elektronenröhre 1 bei einer Vielzahl von Produkten angewandt werden, indem einfach der Neigungswinkel α der Druckaufnahmefläche 80 verändert wird.
  • Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform dient der innere Abschnitt der schräg angeordneten Fläche 80 als der innere Vorsprung, der verhindert, daß das Dichtmetall 23 bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht. Der äußere Abschnitt der schräg angeordneten Fläche 80 dient als vertiefter Abschnitt zum Einschließen des Dichtmetalls 23, wenn die Eingangsfrontplatte 21 gegen die Endfläche 70 der Nebenröhre 10 gedrückt wird.
  • Eine fünfte Ausführungsform ist in 7 gezeigt. Die fünfte Ausführungsform ähnelt der vierten Ausführungsform. Jedoch ist in der in 7 gezeigten Weise ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 81 in einer äußeren Umfangsfläche 11Cc einer Kathodenelektrode 11C zur Unterbringung des kreisrunden Stützelementes 24 für das Dichtmetall ausgebildet. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt 81 kann eine äußere Umfangsfläche 24a des Stützelementes 24 für das Dichtmetall bündig mit einer Umfangsfläche 11Cc der Kathodenelektrode 11C positioniert werden, wodurch eine durchgehende Fläche gebildet wird, wodurch die Ungleichmäßigkeit in den Außenflächen der Nebenröhre 10 vermindert wird und eine einfache Form mit sehr wenigen vorstehenden Teilen gebildet wird. In diesem Falle sollte der Neigungswinkel α der Druckaufnahmefläche 80 etwa 25° betragen.
  • Eine sechste Ausführungsform ist in 8 gezeigt. Wie darin zu sehen ist, ist in der Mitte an der Endfläche einer Kathodenelektrode 11D eine kreisrunde Druckaufnahmefläche 82 mit einem Neigungswinkel α von 25° vorgesehen. An der Außenseite der Endfläche ist ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 83 zur Unterbringung des kreisrunden Stützelementes 24 für das Dichtmetall ausgebildet. Dieser ausgeschnittene Abschnitt 83 ist durch Ausschneiden der Umfangsfläche 11Dc der Kathodenelektrode 11D ausgebildet. In der Innenseite der Endfläche ist ein kreisrunder, Dichtmetall aufnehmender Abschnitt 84 zur Aufnahme des überschüssigen Metalls 23 ausgebildet, das aus der Druckaufnahmefläche 82 herausgedrückt wird. Dieser Dichtmetall aufnehmende Abschnitt 84 ist in L-Form durch Ausschneiden einer Innenfläche 11Dd der Kathodenelektrode 11D ausgebildet und ist eine Fortsetzung der Druckaufnahmefläche 82. Daher fällt selbst dann, wenn mehr Metall 23 als notwendig in Richtung zu der Innenseite der Nebenröhre 10 herausgedrückt wird, das überschüssige Metall 23 in den Dichtmetall aufnehmenden Abschnitt 84 und verhindert dadurch, daß sich das Metall 23 an der Photokathode 22 absetzt.
  • Eine siebente Ausführungsform ist in 9 gezeigt. Aus einem Kovar-Metall wird eine Kathodenelektrode 11E gepreßt, die in 9 gezeigt ist, und wird zu einer vorgeschriebenen Form gebogen. Die Kathodenelektrode 11E kann billig hergestellt werden. An der Endfläche der Kathodenelektrode 11E ist eine kreisrunde Druckaufnahmefläche 85 ausgebildet. Diese Druckaufnhmefläche 85 fällt im allgemeinen von innen nach außen ab und bildet und besitzt einen Neigungswinkel α von etwa 25°. Wenn die Kathodenelektrode 11 so hergestellt wird, daß eine hohle Vertiefung an der Innenseite der Umfangsfläche 11Ec gebildet wird, wird ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 86 in der Kathodenelektrode 11E zur Unterbringung des kreisrunden Stützelementes 24 für das Dichtmetall ausgebildet. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt 86 kann die Umfangsfläche 24a des Stützelementes 24 für das Dichtmetall bündig mit der Umfangsfläche 11Ec der Kathodenelektrode 11C positioniert werden, wodurch eine durchgehende Fläche gebildet wird.
  • Eine achte Ausführungsform ist in 10 gezeigt. Wie darin gezeigt ist, wird in einer Elektronenröhre gemäß der achten Ausführungsform die Endfläche der Kathodenelektrode 11 in der Nebenröhre 10 zu einer Druckaufnahmefläche 70 zur Verformung des Metalls 23 durch Druck geformt. Diese Druckaufnahmefläche 70 ist mit kreisrunden ersten und zweiten Vorsprüngen 87 und 88 ausgebildet, die in Richtung zu der Eingangsfrontplatte 21 vorspringen, und zwischen den Vorsprüngen 87 und 88 ist eine kreisrunde, Dichtmetall unterbringende Vertiefung 73 ausgebildet.
  • Der erste Vorsprung 87 ist auf der Innenseite der Endfläche der Nebenröhre 10 positioniert und weist einen rechteckig geformten Querschnitt auf. Der zweite Vorsprung 88 weist einen dreieckig geformten Querschnitt auf und ist einstöckig mit der Kathodenelektrode 11 an der Außenseite der Endfläche ausgebildet. Das heißt, eine an der Endfläche des zweiten Vorsprungs 72 ausgebildete, schräg angeordnete Fläche 72a verläuft schräg nach unten von innen nach außen. Durch Verwendung dieser schräg angeordneten Fläche 72a kann das Metall 23 längs den Flächen des zweiten Vorsprungs 72 sicher geformt werden, wodurch sich die Abdichtung zwischen dem Metall 23 und dem zweiten Vorsprung 72 verbessert. Die kreisrunde, Dichtmetall unterbringende Vertiefung 73 öffnet sich in Richtung zu der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21 und kann Metall 23 aufnehmen.
  • Bei diesem Vorgang, wenn der erste und der zweite Vorsprung 87 und 88, die an der Endfläche der Nebenröhre 10 ausgebildet sind, Druck auf das Metall 23 ausüben, verformt sich das Metall 23 und wird in die Dichtmetall unterbringende Vertiefung 73 gedrückt, die zwischen dem ersten Vorsprung 87 und dem zweiten Vorsprung 88 gebildet ist. Deshalb wird das Metall 23 sicher in die Seitenflächen der Vorsprünge 87 und 88 sowie in die Dichtmetall unterbringende Vertiefung 73 gepreßt und bildet eine feste Dichtung mit der Eingangsfrontplatte 21 und der Endfläche der Nebenröhre 10. Infolgedessen verbessert sich die Luftdichtheit innerhalb der Elektronenröhre 1.
  • Eine neunte Ausführungsform ist in 11 gezeigt. Die neunte Ausführungsform ähnelt der achten Ausführungsform. Wie in 11 gezeigt ist, ist jedoch in einer Elektronenröhre 1 gemäß der neunten Ausführungsform ein kreisrunder ausgeschnittener Abschnitt 74 in der Umfangsfläche 11c der Kathodenelektrode 11 zum Unterbringen des kreisrunden Stützelements 24 für das Dichtmetall ausgebildet. Durch diesen ausgeschnittenen Abschnitt 74 kann eine Umfangsfläche 24a des Stützelements 24 für das Dichtmetall bündig mit einer Umfangsfläche 11c der Kathodenelektrode 11 positioniert werden, wodurch eine durchgehende Fläche entsteht, wodurch die Ungleichmäßigkeit in den Außenflächen der Elektronenröhre 1 vermindert und eine einfache Form mit sehr wenigen vorstehenden Abschnitten gebildet wird. Eine Elektronenröhre 1 mit einer Nebenröhre 10 mit dieser Konstruktion ist ideal für dichte Anordnungen von mehreren Elektronenröhren 1. Durch eine solche Nebenröhre 10 verbessern sich auch die Universalität und die Handhabbarkeit der Elektronenröhre 1.
  • Eine zehnte Ausführungsform ist in 12 gezeigt. Wie darin gezeigt ist, ist in einer Elektronenröhre gemäß der zehnten Ausführungsform die Endfläche eines zweiten Vorsprungs 75 parallel zu der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21 und nicht als schräg angeordnete Fläche der oben beschriebenen Art gebildet.
  • Eine elfte Ausführungsform ist in 13 gezeigt. Wie darin gezeigt ist, ist in einer Elektronenröhre 1 gemäß der elften Ausführungsform eine Dichtmetalldruck aufnehmende Fläche 80 mit kreisrunden ersten und zweiten Vorsprüngen 81 und 82 ausgebildet, die in Richtung zu der Eingangsfrontplatte 21 vorspringen, und zwischen den Vorsprüngen 81 und 82 ist eine kreisrunde, Dichtmetall unterbringende Vertiefung 83 ausgebildet.
  • Der erste Vorsprung 81 ist auf der Innenseite der Endfläche der Nebenröhre 10 positioniert und weist einen kreisförmig geformten Querschnitt auf. Der erste Vorsprung 81 ist aus Nickel, rostfreiem Stahl, Kovar-Metall oder dergleichen ausgebildet und ist durch Wiederstandsschweißen an der Endfläche der Kathodenelektrode 11 befestigt. Da der erste Vorsprung 81 getrennt von der Kathodenelektrode 11 ausgebildet ist, können die zwei Teile aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Daher kann der erste Vorsprung 81 billig in verschiedenen Formen und unter Verwendung verschiedener Materialien ausgebildet werden, wobei diese Möglichkeiten bisher nicht bestanden, wenn der erste Vorsprung 81 und die Kathodenelektrode 11 einstückig ausgebildet waren. Weiter werden durch die getrennte Ausbildung des ersten Vorsprungs 81 konstruktionelle Änderungen in Form und Materialien leichter und werden Überlegungen zum Abdichtvermögen zwischen dem Metall 23 und dem ersten Vorsprung 81 ermöglicht.
  • Der zweite Vorsprung 82 weist einen dreieckig geformten Querschnitt auf und ist einstückig mit der Kathodenelektrode 11 an der Außenseite der Endfläche ausgebildet. Das heißt, eine an der Endfläche des zweiten Vorsprungs 82 ausgebildete, schräg angeordnete Fläche 82a verläuft schräg nach unten von innen nach außen. Durch Verwendung dieser schräg angeordneten Fläche 82a kann das Metall 23 längs den Flächen des zweiten Vorsprungs 82 sicher geformt werden, wodurch sich die Abdichtung zwischen dem Metall 23 und dem zweiten Vorsprung 72 verbessert. Die kreisrunde, Dichtmetall unterbringende Vertiefung 83 öffnet sich in Richtung zu der Eingangsfrontplatte 21 und kann Metall 23 aufnehmen.
  • Es ist auch möglich, den zweiten Vorsprung 82 getrennt von der Kathodenelektrode 11 auszubilden. Da der zweite Vorsprung 82 getrennt von der Kathodenelektrode 11 ausgebildet ist, können die zwei Teile aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Daher kann der zweite Vorsprung 82 billig in verschiedenen Formen und unter Verwendung verschiedener Materialien wie rostfreiem Stahl ausgebildet werden, wobei diese Möglichkeiten bisher nicht bestanden, wenn der zweite Vorsprung 82 und die Kathodenelektrode 11 einstöckig ausgebildet wurden. Weiter werden durch die getrennte Ausbildung des zweiten Vorsprungs 82 konstruktionelle Änderungen in Form und Materialien leichter und werden Überlegungen zum Abdichtvermögen zwischen dem Metall 23 und dem zweiten Vorsprung 81 ermöglicht.
  • Eine zwölfte Ausführungsform ist in 14 gezeigt. Wie darin gezeigt ist, ist in einer Elektronenröhre 1 gemäß der zwölften Ausführungsform die Endfläche eines zweiten Vorsprungs 85 parallel zu der Innenfläche der Eingangsfrontplatte 21 und nicht als schräg angeordnete Fläche in der oben beschriebenen Weise ausgebildet. Auch in diesem Falle kann der zweite Vorsprung 85 getrennt von der Kathodenelektrode 11 ausgebildet werden.
  • Eine dreizehnte Ausführungsform ist in 15 und 16 gezeigt. In 15 ist eine Photovervielfacherröhre 90 mit eine Packungsgröße TO-8 gezeigt. Diese Photovervielfacherröhre 90 ist mit einer zylindrischen Nebenröhre 91 versehen, die aus Kovar-Metall auf eine Dicke von 0,3 Millimetern und eine Gesamtlänge von 10 Millimetern gepreßt wurde. An einem Ende der Nebenröhre 91 ist eine aus lichtdurchlässigem Glas hergestellte Eingangsfrontplatte 92 befestigt. An der Innenseite der Eingangsfrontplatte 92 ist eine GaAs-Photokathode 93 vorgesehen. In der Nebenröhre 91 ist eine erste Öffnung 94 vorgesehen.
  • Nachdem die Photokathode 93 mit Cäsiumdampf und Sauerstoff aktiviert wurde, wird die Eingangsfrontplatte 92 über ein schmiedbares Metall 95 (beispielsweise Indium, eine vorwiegend Indium enthaltende Legierung, Blei oder eine Bleilegierung) mit einem niedrigen Schmelzpunkt mit der Nebenröhre 91 integriert. Das Metall 95 dient als Dichtmetall, das eine Dichtung zwischen der Eingangsfrontplatte 92 und der Endfläche der Nebenröhre 91 bildet. Des weiteren wird der durch das Metall 95 abgedichtete Bereich von einem ringförmigen Stützelement 24 für Dichtmetall umschlossen, das aus Kovar-Metall ausgebildet ist. Im Bereich der Photokathode 93 ist eine aus einer dünnen Chromfilm gebildete Photokathodenelektrode 96 eingebracht, so daß eine elektrische Verbindung zwischen der Photokathode 93 und dem Metall 95 gebildet wird. Der Innendurchmesser der Photokathodenelektrode 96 reguliert den effektiven Durchmesser der Photokathode 93. Als Dichtmetall kann auch das schmiedbare Metall Gold (Au) verwendet werden.
  • An dem anderen Ende der Nebenröhre 91 ist durch Widerstandsschweißen ein scheibenförmiger Fuß 97 befestigt, der aus einem leitenden Material, beispielsweise aus Kovar-Metall, ausgebildet ist. Der Fuß 97 ist in einer zweiten Öffnung 98 der Nebenröhre 91 vorgesehen. Der Fuß 31 wird von einer Mehrzahl von hindurchdringenden Stiften 100 durchdrungen. Die hindurchdringenden Stifte 100 sind durch Glas 99 isoliert. In der Nebenröhre 91 ist ein Dynodenpaket 101 zum Vervielfachen der von der Photokathode 93 ausgesandten Elektronen vorgesehen. Das Dynodenpaket 101 ist aus 8 Ebenen von Dynodeneinheiten 101a101h konstruiert, die durch Widerstandsschweißen miteinander verschweißt sind. Das Dynodenpaket 101 ist durch Widerstandsverschweißen von jeder der Dynodeneinheiten 101a101h mit jedem der hindurchdringenden Stifte 100 in der Nebenröhre 91 befestigt. Über der letzten Dynodeneinheit 101h ist eine positive Elektrode 102 zum Erfassen und Zusammenführen der vervielfachten Elektronen vorgesehen.
  • Wie in 16 gezeigt ist, ist das Ende der Nebenröhre 91 zu einem gebogenen Abschnitt 103 geformt, indem etwa 0,8 Millimeter des Endabschnitts nach innen gebogen sind. An dem gebogenen Abschnitt 103 ist eine kreisrunde Druckaufnahmefläche 104 zum Drücken und Verformen des Metalls 95 ausgebildet. Die Druckaufnahmefläche 104 fällt von innen nach außen ab und weist einen Neigungswinkel α von 25° auf. Durch Zusammendrücken des Endes der Nebenröhre 91 und der Eingangsfrontplatte 92 mit einem Druck von etwa 1,47 kN (150 Kilopond) wird das Metall 95 verformt und fungiert als Klebstoff zwischen der Nebenröhre 91 und der Eingangsfrontplatte 92, der die beiden integriert.
  • Bei diesem Vorgang, wenn die Druckaufnahmefläche 104 Druck auf das Metall 95 ausübt, verformt sich das Metall 95 und weicht nach außen in Richtung zu dem Stützelement 24 für das Dichtmetall aus. Deshalb wird das Metall 95 sicher mit der Druckaufnahmefläche 104 versiegelt und bildet eine feste Dichtung mit der Eingangsfrontplatte 92 und der Druckaufnahmefläche 104. Infolgedessen verbessert sich die Luftdichtheit innerhalb der Photovervielfacherröhre 90. Diese An einer Druckaufnahmefläche 104 läßt sich leicht herstellen. Außerdem kann die entstandene Photovervielfacherröhre 90 bei einer Vielzahl von Produkten angewandt werden, indem einfach der Neigungswinkel α der Druckaufnahmefläche 104 verändert wird.
  • Eine Elektronenröhre gemäß der vorliegenden Erfindung mit der oben beschriebenen Konstruktion weist folgende Wirkungen auf. Die Luftdichtheit der Elektronenröhre ist gut, da an der Endfläche der Nebenröhre eine kreisrunde Druckaufnahmefläche zum Drücken und Verformen des schmiedbaren Metalls mit einem niedrigen Schmelzpunkt vorgesehen wird und eine im allgemeinen abfallende Fläche von innen nach außen aufweist. Weiter kann sich die Elektronenröhre zur Massenfertigung eignen, da die Nebenröhre und die Eingangsfrontplatte durch das schmiedbare Metall einfach durch Zusammendrücken der Nebenröhre und der Eingangsfrontplatte bei einem bestimmten Druck verbunden werden können.
  • Die Elektronenröhren 1 mit den oben beschriebenen Konstruktionen können bei solchen Bereichen wie der Hochenergiephysik und der medizinischen Bilderzeugung verwendet werden, bei denen 1 000 bis 100 000 Elektronenröhren in einem beschränkten Raum zusammengefügt werden.
  • Zwar wurde die vorliegende Erfindung an Hand von speziellen Ausführungsformen beschrieben, der Fachmann wird jedoch erkennen, daß eine Vielzahl von Änderungen ohne Abweichung vom Umfang der Erfindung vorgenommen werden kann. Beispielsweise können der Fuß und die Nebenröhre einstöckig ausgebildet werden, anstatt diese Teile getrennt herzustellen und sie später miteinander zu verbinden.

Claims (16)

  1. Elektronenröhre (1) mit einem inneren Vakuumraum, mit einer Nebenröhre (10; 91) mit einer imaginären Mittelachse, einer inneren Umfangsfläche, einer äußeren Umfangsfläche, einem ersten Endabschnitt an einem Ende in einer Richtung der imaginären Mittelachse und einem zweiten Endabschnitt gegenüber dem ersten Endabschnitt, wobei der erste Endabschnitt eine Endfläche aufweist; einer an dem ersten Endabschnitt der Nebenröhre (10; 91) befestigten Eingangsfrontplatte (21; 92); einer Photokathode (22; 93), die Elektronen aussendet, die auf durch die Eingangsfrontplatte (21; 92) hindurch auf die Photokathode aufgebrachtes einfallendes Licht ansprechen; einem an dem zweiten Endabschnitt der Nebenröhre (10; 91) vorgesehenen Fuß (31; 97), wobei der Fuß (31; 97), die Nebenröhre (10; 91) und die Eingangsfrontplatte den inneren Vakuumraum bilden; und einem Dichtelement, das mit einem schmiedbaren Dichtmetall (23; 95) und einem das schmiedbare Dichtmetall (23; 95) umschließenden Stützelement (24) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement koaxial zwischen dem ersten Endabschnitt der Nebenröhre (10; 91) und der Eingangsfrontplatte (21; 92) eingefügt ist und das Dichtmetall (23; 95) zwischen der Eingangsfrontplatte (21; 92) und der Endfläche der Nebenröhre zusanmmengedrückt wird, wodurch die Eingangsfrontplatte (21; 92) und die Nebenröhre (10); 92 hermetisch abgedichtet werden; dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche des ersten Endabschnitts der Nebenröhre (10; 91) einen inneren Vorsprung (73; 77, 78; 80; 81; 87) umfaßt, der in der Richtung der imaginären Mittelachse vorsteht und in einer Position ausgebildet ist, die näher an der inneren Umfangsfläche als an der äußeren Umfangsfläche liegt, wobei der innere Vorsprung (73; 77, 78; 80; 81; 87) verhindert, daß das Dichtmetall (23; 95) bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht, und einen vertieften Abschnitt (71; 76; 80) umfaßt, wobei das schmiedbare Dichtmetall zwischen der Eingangsfrontplatte (21; 92) und der Endfläche der Nebenröhre (10; 91) eingeschlossen ist.
  2. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 1, wobei der vertiefte Abschnitt (71; 76) eine ebene Fläche zur Druckaufnahme aufweist, wobei die ebene Fläche im wesentlichen senkrecht zu der imaginären Mittelachse liegt.
  3. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 2, wobei die Endfläche des ersten Endabschnitts der Nebenröhre (10) ferner einen äußeren Vorsprung (75; 82; 85; 88) umfaßt, der in einer Position ausgebildet ist, die näher an der äußeren Umfangsfläche als an der inneren Umfangsfläche liegt, wobei der innere Vorsprung (81; 87), der vertiefte Abschnitt (73) und der äußere Vorsprung (75; 82; 85; 88) eine Vertiefung (73; 83) zum Unterbringen des Dichtmetalls (23) bilden.
  4. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 3, wobei der innere Vorsprung (87) eine Fläche aufweist, die mit der inneren Umfangsfläche der Nebenröhre (10) im wesentlichen bündig ist.
  5. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei der innere (87) und/oder der äußere (88) Vorsprung beim Schneiden längs der imaginären Mittelachse einen rechteckig geformten Querschnitt aufweisen.
  6. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei der innere (87) und/oder der äußere (88) Vorsprung beim Schneiden längs der imaginären Mittelachse einen gebogenen Querschnitt aufweisen.
  7. Elektronenröhre nach Anspruch 3, wobei der äußere Vorsprung (82; 88) beim Schneiden längs der imaginären Mittelachse einen dreieckig geformten Querschnitt und eine schräg angeordnete Fläche (72a; 82a) aufweist, auf den über das schmiedbare Dichtmetall Druck ausgeübt wird, wobei die schräg angeordnete Fläche (72a; 82a) nach außen und in Richtung zu der Eingangsfrontplatte (21) weist.
  8. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 1, wobei der vertiefte Abschnitt (80) eine abfallende Fläche zur Druckaufnahme aufweist.
  9. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 8, wobei der innere Vorsprung (80) und die abfallende Fläche eine schräg angeordnete ebene Fläche bilden, auf die über das schmiedbare Dichtmetall (23) Druck ausgeübt wird, wobei die schräg angeordnete ebene Fläche nach außen und in Richtung zu der Eingangsfrontplatte (21) weist.
  10. Elektronenröhre (1) mit einem inneren Vakuumraum, mit: einer Nebenröhre (10; 91) mit einer imaginären Mittelachse, einer inneren Umfangsfläche, einer äußeren Umfangsfläche, einem ersten Endabschnitt an einem Ende in einer Richtung der imaginären Mittelachse und einem zwei ten Endabschnitt gegenüber dem ersten Endabschnitt, wobei der erste Endabschnitt eine Endfläche aufweist; einer an dem ersten Endabschnitt der Nebenröhre befestigten Eingangsfrontplatte (21; 92); einer Photokathode (22; 93) mit einer Fläche, von der Elektronen ausgesendet werden, die auf durch die Eingangsfrontplatte (21; 92) hindurch auf die Photokathode aufgebrachtes einfallendes Licht ansprechen; einem an dem zweiten Endabschnitt der Nebenröhre (10; 91) vorgesehenen Fuß (31; 97), wobei der Fuß (31; 97), die Nebenröhre (10; 91) und die Eingangsfrontplatte (21; 92) den inneren Vakuumraum bilden; einem Dichtelement, das mit einem schmiedbaren Dichtmetall (23; 95) und einem das schmiedbare Dichtmetall (23; 95) umschließenden Stützelement (24) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement koaxial zwischen dem ersten Endabschnitt der Nebenröhre (10; 91) und der Eingangsfrontplatte (21; 92) eingefügt ist und das Dichtmetall (23; 95) zwischen der Eingangsfrontplatte und der Endfläche der Nebenröhre zusammengedrückt wird, wodurch die Eingangsfrontplatte (21; 92) und die Nebenröhre (10); 92 hermetisch abgedichtet werden; und einer an dem zweiten Endabschnitt vorgesehenen Anode (60); dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche des ersten Endabschnitts (14; 94) der Nebenröhre (10; 91) einen nach innen gebogenen Abschnitt (85; 103) umfaßt, wobei ein keilförmiger Abschnitt des ersten Endabschnitts so nach innen gebogen ist, daß er in bezug auf die Fläche der Photokathode (22; 93) geneigt ist, wobei der nach innen gebogene Abschnitt (85; 103) verhindert, daß das Dichtmetall (23; 95) bis zu dem inneren Vakuumraum vorsteht, und gleichzeitig das schmiedbare Dichtmetall (23; 95) zwischen der Eingangsfrontplatte (21; 92) und der Endfläche des ersten Endabschnitts (14; 94) der Nebenröhre (10; 91) einschließt.
  11. Elektronenröhre (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei die äußere Umfangsfläche der Nebenröhre (10; 91) oder der erste Endabschnitt mit einem ausgeschnittenen Abschnitt oder einer Ausnehmung (74; 79; 81; 83; 86) zum Unterbringen des Stützelements (24) ausgebildet ist.
  12. Elektronenröhre (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer vorbestimmten Anzahl von in dem inneren Vakuumraum angeordneten Dynoden (101a101h), wobei die vorbestimmte Anzahl von Dynoden (101a101h) die von der Photokathode (93) empfangenen Elektronen vervielfacht.
  13. Elektronenröhre (1) nach Anspruch 12, ferner mit einer an dem zweiten Endabschnitt vorgesehenen Anode, wobei die Anode die von der vorbestimmten Anzahl von Dynoden (101a101h) vervielfachten Elektronen empfängt, wodurch die Elektronenröhre (1) als Photovervielfacher (90) fungiert.
  14. Elektronenröhre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner mit einer Halbleitervorrichtung (40), die als Anode dient.
  15. Elektronenröhre nach Anspruch 14, wobei die Halbleitervorrichtung (40) eine Lawinen-Photodiode umfaßt.
  16. Elektronenröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das schmiedbare Dichtmetall (23; 95) Indium oder Blei enthält.
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