-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Kältemittelkreislaufanlage
in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Kältemittelkreislauf eignet sich
für eine
Klimaanlage für
ein Fahrzeug, wie etwa ein Hybridfahrzeug und ein elektrisches Fahrzeug.
-
4 zeigt
einen derartigen herkömmlichen Kältemittelkreislauf,
der einen Verdichter 122 mit einer Auslassöffnung 122a,
einer Einlassöffnung 122b und
einer Gaseinspritzöffnung 122c aufweist.
Der Verdichter 122 ist ein solcher vom Spiraltyp, in dem die
Gaseinspritzöffnung 122c gasförmiges Mitteldruckkältemittel
in den Verdichter 122 einleitet, während der Verdichter 122 das
Kältemittel
beispielsweise verdichtet.
-
Wenn eine Klimaanlage für ein Fahrzeug sich
in einer Heizbetriebsart befindet, wird gasförmiges Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel,
das durch den Verdichter 122 verdichtet wird, in einen ersten
Wärmetauscher 121 eingeleitet,
der in einem Luftkanal 102 angeordnet ist, der in einer
Fahrgastzelle des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der erste Wärmetauscher 121 führt einen
Wärmetausch
zwischen Luft, die durch ein Gebläse 106 geblasen wird,
und dem gasförmigen
Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel
durch, das durch den ersten Wärmetauscher 121 strömt. Während der
Heizbetriebsart wird das Kältemittel
dadurch in dem ersten Wärmetauscher 121 kondensiert
und verflüssigt
und Luft wird durch Absorbieren von Wärme von dem Kältemittel
zum Wärmen
der Luft erwärmt.
-
Das flüssige Kältemittel, das durch den ersten
Wärmetauscher 121 kondensiert
wird, wird in einem hochdruckseitigen Expansionsventil 126 (d.
h., einer ersten Dekompressionseinrich tung) dekomprimiert (druckreduziert),
bis es den Zustand eines Mitteldruck-Gas-/Flüssigkeits-Kältemittels einnimmt. Das Mitteldruck-Gas-/Flüssigkeits-Kältemittel
wird in einen Gas/Flüssigkeitsseparator 127 eingeleitet,
um in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel getrennt
zu werden. Das gasförmige
Kältemittel
aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 127 strömt durch
einen Gaseinspritzdurchlass 129 und wird in einen Kompressionszwischenabschnitt
des Verdichters 122 durch die Gaseinspritzöffnung 122c geleitet.
-
Das flüssige Kältemittel aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 127 wird
durch ein niederdruckseitiges Expansionsventil 128 (d.
h., eine zweite Dekompressionseinrichtung) dekomprimiert, bis auf
einen vorbestimmten, niedrigen Druck, bei welchem es als Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittels
vorliegt. Das Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
aus dem Expansionsventil 128 wird in einen zweiten Wärmetauscher 124 verdampft,
der außerhalb
der Fahrgastzelle angeordnet ist, durch Absorbieren von Wärme aus
der Außenluft
(d. h., der Luft außerhalb
der Fahrgastzelle). Dieses gasförmige
Kältemittel
aus dem zweiten Wärmetauscher 124 wird
in den Verdichter 122 durch die Einlassöffnung 122b eingeleitet.
Bei dem Expansionsventil 128 handelt es sich um ein thermisches
Expansionsventil, das den Überhitzungsgrad
des Kältemittels
ermittelt, das in die Einlassöffnung 122b des
Verdichters 122 gesaugt wird, und es steuert den Durchsatz
des Kältemittels,
das in den zweiten Wärmetauscher 124 in Übereinstimmung
mit dem ermittelten Überhitzungsgrad
strömt. Das
Expansionsventil 128 verhindert dadurch, dass flüssiges Kältemittel,
das in dem zweiten Wärmetauscher 124 nicht
verdampft werden kann, in die Einlassöffnung 122b des Verdichters 122 eingeleitet
wird. In dem vorstehend genannten Kältemittelkreislauf mit der
Gaseinspritzfunktion wird die Heizkapazität der Klimaanlage im Ver gleich
zu der Heizkapazität
einer Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf
ohne Gaseinspritzfunktion verbessert.
-
Schmieröl wird für den Verdichter 122 derart verwendet,
dass ein Gleitabschnitt des Verdichters 122 sich glatt
bzw. gleichmäßig bewegt.
Das Schmieröl
ist in flüssigem
Kältemittel
aufgelöst
und zirkuliert durch den Kältemittelkreislauf
zusammen mit dem flüssigen
Kältemittel.
In dem Bereich des gasförmigen
Kältemittels
in dem Kältemittelkreislauf zirkuliert
das Schmieröl
durch den Kältemittelkreislauf,
während
es durch gasförmiges
Kältemittel
entlang einer Innenwand eines Kältemittelrohrs
gewaschen wird. D. h., das in dem flüssigen Kältemittel in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 127 gelöste Schmieröl durchsetzt
das niederdruckseitige Expansionsventil 128 und strömt in den
zweiten Wärmetauscher 124 zusammen
mit dem Kältemittelstrom.
Das Schmieröl
aus dem zweiten Wärmetauscher 124 wird zu
dem Verdichter 122 rückgeführt.
-
Wenn die Klimaanlage jedoch bei einer
extrem niedrigen Temperatur, wie etwa –20°C, betrieben wird, wird die
Verdampfungstemperatur des Kältemittels
kleiner als –30°C in dem
zweiten Wärmetauscher 124 auf
Grund einer Verringerung des Öffnungsgrads
des niederdruckseitigen Expansionsventils 128. Hierdurch
kann die Viskosität
des Schmieröls
extrem hoch werden, was dazu führt,
dass das Schmieröl
an der Innenwand des Kältemittelrohrs haftet.
Das Schmieröl
kann deshalb nicht durch den Strom das gasförmigen Kältemittels strömen. D.
h., bei einer extrem niedrigen Temperatur, wie vorstehend angesprochen,
strömt
das Schmieröl
kaum aus dem zweiten Wärmetauscher 124 zu
dem Verdichter 122, weshalb die Lebensdauer des Verdichters 122 verringert
ist. Insbesondere, wenn es sich bei dem Verdichter 122 um
einen solchen vom Spiraltyp handelt, kann die Reibung einer Gleitfläche im Bereich der
Auslassöffnung 122a des
Verdichters 122 ein großes Problem hervorrufen.
-
Die JP-A-3-260556 offenbart einen
Kältemittelkreislauf
mit Gaseinspritzfunktion, bei dem nicht nur gasförmiges Kältemittel in einem Gas-/Flüssigkeitsseparator
eingeleitet wird, sondern bei dem auch flüssiges Kältemittel in dem Gas/Flüssigkeitsseparator
in einem Verdichter durch einen Gaseinspritzdurchlass eingeleitet
wird. In dem Kältemittelkreislauf
ist der Gas-/Flüssigkeitsseparator
mit einem Gasansaugrohr versehen, das mit dem Gaseinspritzdurchlass
des Verdichters verbunden ist. In dem Gas-/Flüssigkeitsseparator ist das
Gasansaugrohr in einen Bereich flüssigen Kältemittels eingetaucht, während ein Öffnungsende
bzw. Ausmündungsende des
Gasansaugrohrs in einem Bereich gasförmigen Kältemittels zu liegen kommt.
Der eingetauchte Teil des Gasansaugrohrs weist ein Ansaugloch zum
Ansaugen des flüssigen
Kältemittels
auf. Sowohl gasförmiges
wie flüssiges
Kältemittel
in dem Gas/Flüssigkeitsseparator
kann deshalb in den Verdichter 22 durch den Gaseinspritzdurchlass
eingeleitet werden.
-
In dem vorstehend angesprochenen
Kältemittelkreislauf
wird flüssiges
Kältemittel
in das Gasansaugrohr durch das Ansaugloch durch Saugkraft des Kältemittels
angesaugt, das durch das Gasansaugrohr strömt. Die Menge des flüssigen Kältemittels,
die zu dem Verdichter durch den Gaseinspritzdurchlass zurückgeführt wird,
wird deshalb in Übereinstimmung
mit einem Durchsatz von gasförmigem Kältemittel
ermittelt, das durch das Ansaugrohr und einen Öffnungsbereich des Ansauglochs
strömt.
Das Ansaugloch, das einen kleinen Durchmesser aufweist, kann jedoch
auf Grund von Schmutz und Staub blockiert sein, die in dem Kältemittel
enthalten sind, und es ist schwierig, flüssiges Kältemittel zur Rückführung zu
dem Ver dichter über
eine lange Zeitdauer anzusaugen. Wenn andererseits das Ansaugloch
größer gemacht
wird, wird zu viel flüssiges
Kältemittel
zu dem Verdichter durch den Gaseinspritzdurchlass rückgeführt, was
zu einer Beeinträchtigung des
Wirkungsgrads des Kältemittelkreislaufs
führt.
In diesem Fall kann der Betrieb des Verdichters auf Grund der Verdichtung
des flüssigen
Kältemittels durch
den Verdichter beeinträchtigt
sein.
-
Die EP-A-0529882 offenbart ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Betreiben einer Kühlanlage, wie etwa einer Transportkühlanlage,
wobei die Notwendigkeit für
ein Schwimmventil in einem Spültank
der Kühlanlage
mit Ekonomiser-Kreislauf entfällt und
ein Spültank
anstelle eines Wärmetauschers
genutzt werden kann. Der Spültank
ist zwischen einem Kondensator bzw. Verflüssiger und einem Verdampfer
angeordnet und ein Flüssigkeitsunterkühlungsventil
ist zwischen dem Verflüssiger
und dem Spültank
angeordnet, der das flüssige
Kältemittel
von dem gasförmigen
Kältemittel über Schwerkraft trennt.
Ein Uförmiges
Rohr ist in dem Spültank
vorgesehen und weist ein erstes Ende auf, das in einem Gasraum zu
liegen kommt, und ein zweites Ende, das mit einer Zwischenöffnung eines
Verdichters verbunden ist. In der Bucht bzw. Biegung des Uförmigen Rohrs
ist eine kleine Öffnung
vorgesehen, um Verdichterschmieröl
zu dem Verdichter rückzuführen, das
in dem Kältemittel
während
des Betriebs des Verdichters mitgerissen wird.
-
Die US-A-5201792 offenbart einen
Akkumulator bzw. Sammelbehälter
für eine
Fahrzeugklimaanlage, wobei in dem-Sammelbehälter ein Auslassrohr allgemein
U-förmig
ist und Schmieröl
in das Auslassrohr durch eine Ölrückführöffnung im
unteren Teil des Rohrs zugemessen wird. Ein kleines Antisiphonloch ist
im oberen Teil des Auslassrohrs vorgesehen, um unerwünschtes
Schwerkraftzuführen
großer Mengen
von flüssigem
Kältemittel
zurück
zum Verdichter zu unterbinden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Angesichts der vorstehend angesprochenen Probleme
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kältemittelkreislaufanlage
zu schaffen, in der ein Gas/Flüssigkeitsseparator
ein Gasansaugrohr mit einem Ansaugloch aufweist, durch das flüssiges Kältemittel,
das in den Verdichter eingeleitet werden soll, angesaugt wird, um
zu verhindern, dass das Ansaugloch durch Schmutz oder Staub blockiert
wird, der in dem Kältemittel
enthalten ist, und um zu verhindern, dass flüssiges Kältemittel exzessiv zum Verdichter
rückgeführt wird.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
-
Die Kältemittelkreislaufanlage umfasst
einen Gas-/Flüssigkeitsseparator
zum Trennen von Kältemittel
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel,
und der Gas-/Flüssigkeitsseparator
weist ein Gasansaugrohr zum Einleiten von gasförmigem Kältemittel aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
zu einem Verdichter durch ein Gaseinspritzrohr auf. Das Gasansaugrohr
weist ein offenes Ende auf, das in gasförmiges Kältemittel in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
ausmündet,
wobei ein mittlerer Abschnitt dieses Rohrs in flüssiges Kältemittel in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
eingetaucht ist und ein erstes Ansaugloch aufweist, durch das flüssiges Kältemittel eingeleitet
wird, und ein zweites Ansaugloch auf einer kältemittelstromabwärtigen Seite
des ersten Ansauglochs, das in gasförmigem Kältemittel des Gas-/Flüssigkeitsseparators
zu liegen kommt bzw. vorgesehen ist. Flüssiges Kältemittel, das Schmieröl zum Schmieren
des Verdichters enthält,
wird dadurch in das Gasansaugrohr durch das erste Ansaugloch eingeleitet
und kann zusätzlich
in den Verdichter eingeleitet werden. Dem Verdichter wird dadurch
Schmieröl
in ausreichender Menge selbst bei extrem niedrigen Temperaturen
der Außenluft
zugeführt.
Da das Gasansaugrohr das zweite Ansaugloch aufweist, das in dem
gasförmigen
Kältemittel
in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
auf einer kältemittelstromabwärtigen Seite
des ersten Ansauglochs vorgesehen ist, kann ein Durchsatz des gasförmigen Kältemittels,
das das erste Ansaugloch durchsetzt, verringert werden. Die Menge
von flüssigem
Kältemittel,
die aus dem ersten Ansaugloch angesaugt wird, wird dadurch verringert
und das erste Ansaugloch kann größer gemacht
werden. Flüssiges
Kältemittel
wird demnach daran gehindert, exzessiv zum Verdichter selbst dann
rückzukehren,
wenn das erste Ansaugloch vergrößert ist,
so dass das erste Ansaugloch nicht durch Schmutz und Staub blockiert wird,
der in dem Kältemittel
enthalten ist.
-
Bevorzugt weist das erste Ansaugloch
einen Öffnungsquerschnitt
auf, der kleiner ist als der jeweilige Öffnungsquerschnitt des zweiten
Ansauglochs und des Ausmündungsendes
bzw. offenen Endes des Gasansaugrohrs. Die Menge an flüssigem Kältemittel,
die aus dem ersten Ansaugloch angesaugt werden kann, kann dadurch
problemlos eingestellt werden.
-
Noch stärker bevorzugt besitzt das
Gasansaugrohr in etwa U-Form
mit ersten und zweiten Enden und einem Boden bzw. einem Verbindungsabschnitt
für die
U-Schenkel des Rohrs, wobei das Ausmündunsgsende des Gasansaugrohrs
am ersten Ende des Uförmigen
Rohrs gebildet ist, wobei das zweite Ende des U förmigen Rohrs mit dem Gaseinspritzrohr
verbunden ist, und wobei das erste Ansaugloch im Boden bzw. Verbindungsabschnitt
des U-förmigen
Rohrs gebildet ist. Das Gasansaugrohr ist dadurch in geschickter
Weise als Gas-/Flüssigkeitsseparator
gebildet.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Zusätzliche Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen; in diesen zeigen:
-
1 schematisch
ein Lüftungssystem
und einen Kältemittelkreislauf
einer Klimaanlage für
ein Fahrzeug in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
-
2 ein
Mollier-Diagramm des Kältemittelkreislaufs
in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform,
-
3 eine
schematische Schnittansicht eines Gas-/Flüssigkeitsseparators in Übereinstimmung mit
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
-
4 schematisch
eine herkömmliche
Klimaanlage für
ein Fahrzeug.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind nachfolgend unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
erläutert.
-
Eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf 1 und 2 erläutert.
Ein Belüftungssystem 1 einer
Klimaanlage ist üblicherweise
unter einem Instrumentenbrett in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, wie
etwa eines Hybridfahrzeugs (HV) und eines elektrischen Fahrzeugs
bzw. Elektrofahrzeugs (EV) angeordnet. Wie in 1 gezeigt, weist das Belüftungssystem 1 einen
Luftkanal 2 auf, der einen Luftdurchlass zum Leiten von
Luft in Richtung auf eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs bildet. Ein
Innenlufteinlass 3 zum Einleiten von Innenluft (d. h.,
Luft innerhalb der Fahrgastzelle) und ein Außenlufteinlass 4 zum
Einleiten von Außenluft
(d. h., Luft außerhalb
der Fahrgastzelle) sind auf einer Endseite des Luftkanals 2 vorgesehen.
Die Lufteinlässe 3, 4 werden
durch eine Innen-/Außenluftumschaltklappe
5 geöffnet
und geschlossen.
-
Ein Gebläse 6 zum Blasen von
Luft, die aus den Lufteinlässen 3, 4 in
den Luftkanal 2 eingeleitet wird, ist benachbart zu den
Innen- und Außenlufteinlässen 3, 4 angeordnet.
Das Gebläse 6 weist
einen Elektromotor 6a und einen Zentrifugallüfter 6b auf, der
durch den Elektromotor 6a betätigt ist. Auf der anderen Endseite
des Luftkanals 2 sind Luftauslässe 7, 8, 9 in
Verbindung mit der Fahrgastzelle vorgesehen. Die Luftauslässe 7, 8, 9 werden
durch Betriebsartumschaltklappen 10, 11, 12 geöffnet und
geschlossen.
-
Ein erster Wärmetauscher 21 (d.
h., ein interner Wärmetauscher)
des Kältemittelkreislaufs
ist in dem Luftkanal 2 auf einer luftstromabwärtigen Seite des
Gebläses 6 angeordnet.
Wenn die Klimaanlage in einer Heizbetriebsart arbeitet, arbeitet
der erste Wärmetauscher 21 als
Kondensator bzw. Verflüssiger,
der das aus dem Verdichter 22 ausgetragene Kältemittel
kondensiert bzw. verflüssigt,
so dass durch den Luftkanal 2 strömende Luft durch Latentwärme aus
der Kondensation erwärmt
wird. Wenn die Klimaanlage sich in der Kühlbe triebsart befindet, arbeitet
der erste Wärmetauscher 21 als
Verdampfer, in dem Niederdruckkältemittel
Wärme aus
Luft absorbiert, um Luft in dem Luftkanal 2 zu kühlen.
-
Bei dem Verdichter 22 handelt
es sich um einen Spiraltyp-Verdichter
beispielsweise und er weist eine Auslassöffnung 22a, eine Einlassöffnung 22b und
eine Gaseinspritzöffnung 22c auf.
Durch die Gaseinspritzöffnung 22c wird
gasförmiges
Kältemittel aus
dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 in
den Verdichter 22 in einen Verdichtungszwischenzustand eingeleitet
(d. h., im Verdichtungszwischenschritt des Verdichters).
-
Der Kältekreislauf weist ein Vierwegeventil 23 zum
Umschalten der Strömungsrichtungen
des Kältemittels
auf. In 1 bezeichnet
ein durchgezogener Pfeil eine Strömungsrichtung des Kältemittels während der
Kühlbetriebsart,
und der durchbrochen dargestellte Pfeil bezeichnet eine Strömungsrichtung des
Kältemittels
während
der Heizbetriebsart. Ein zweiter Wärmetauscher 24 ist
außerhalb
der Fahrgastzelle angeordnet und führt einen Wärmetausch zwischen Außenluft,
die durch einen Außenlüfter (nicht
gezeigt) geblasen wird, und Kältemittel
durch, das durch den zweiten Wärmetauscher 24 strömt. In der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung arbeitet der zweite Wärmetauscher 24 aus
Verdampfer während
der Heizbetriebsart und als Kondensator bzw. Verflüssiger während der
Kühlbetriebsart.
-
Rückschlagventile 25a, 25d sind
mit einem Ende des Wärmetauscher 24 parallel
derart verbunden, dass ihre Öffnungsrichtungen
bzw. Ausmündungsenden
sich in Gegenüberlage
zueinander befinden. Die Rückschlagventile 25b, 25c sind
mit einem Ende des ersten Wärmetauschers 21 parallel derart
verbunden, dass ihre Öffnungsrichtungen
bzw. Ausmündungsenden
sich in Gegen überlage
zueinander befinden. Ein hochdruckseitiges Expansionsventil 26,
der Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 und
ein niederdruckseitiges Expansionsventil 28 sind in Reihe
zwischen die Auslassöffnungen
der Rückschlagventile 25a, 25b und
die Einlassöffnungen
der Rückschlagventile 25c, 25d geschaltet.
-
Das hochdruckseitige Expansionsventil 26 bildet
ein elektrisches Expansionsventil, das als erste Dekompressionseinrichtung
zum Dekomprimieren von Hochdruckkältemittel auf Mitteldruckkältemittel arbeitet.
D. h., ein Öffnungsgrad
des hochdruckseitigen Expansionsventils 26 wird derart
gesteuert, dass das Kältemittel
einen mittleren Zieldruck aufweist. Der Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 trennt
das Mitteldruck-Gas/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
und bevorratet flüssiges
Kältemittel
im Innern.
-
Das niederdruckseitige Expansionsventil 28 arbeitet
als zweite Dekompressionseinrichtung zum Dekomprimieren des flüssigen Mitteldruckkältemittels,
das durch den Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 abgetrennt wird auf Niederdruckkältemittel. Das niederdruckseitige
Expansionsventil 28 ist ein thermisches Expansionsventil
mit einem Temperatursensor 28a, der die Temperatur des
gasförmigen
Kältemittels
ermittelt, das in die Einlassöffnung 22b des
Verdichters 22 eingeleitet wird. Ein Öffnungsgrad des niederdruckseitigen
Expansionsventils 28 wird derart gesteuert, dass der Überhitzungsgrad
des gasförmigen
Kältemittels,
das in den Verdichter 22 eingeleitet wird, mit einem vorbestimmten
Wert gewählt
bzw. auf einen solchen eingestellt ist.
-
Als nächstes wird der Aufbau des
Gas-/Flüssigkeitsseparators
200, der einen wesentlichen Punkt der Erfindung darstellt, näher erläutert. Der Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 weist
einen Behälter 270 auf,
der aus Metall gebildet und im Wesentlichen in einen länglichen
Zylinder gebildet ist, und einen Kappenabschnitt 271 zum
Verschließen
des oberen offenen Endes des Behälters 270.
Ein Flüssigkältemittelbereich 272 ist
im unteren Teil des Behälters 270 gebildet
und ein Gaskältemittelbereich 273 ist
im oberen Teil des Behälters 270 gebildet.
-
Ein Einlassrohr 274, ein
Auslassrohr 275 und ein Gasansaugrohr 276 sind
an dem Kappenabschnitt 271 angebracht. Das Einlassrohr 274 leitet Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel,
dekomprimiert in Mitteldruckkältemittel
durch das hochdruckseitige Expansionsventil 26 in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 ein. Das offene Ende des Einlassrohrs 274 mündet in
den Gaskältemittelbereich 273 aus
in Gegenüberlage
zu einer Innenwand des Behälters 270.
Durch das Auslassrohr 275 wird flüssiges Kältemittel aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 zugeführt. Das
offene Ende bzw. Mündungsende des
Auslassrohrs 275 mündet
in die unterste Position des Flüssigkältemittelbereichs 272 im
Bereich des Bodens bzw. der Unterseite des Gas/Flüssigkeitsseparators 200 aus.
Das Gasansaugrohr 276 dient zum Einleiten von gasförmigem Kältemittel
aus dem Gas/Flüssigkeitsseparator 200 in
einen Gaseinspritzdurchlass 29, der mit der Gaseinspritzöffnung 22c des
Verdichters 22 verbunden ist. Das Gasansaugrohr 276 ist
in etwa in U-Form gebildet und weist ein offenes Ende 277 an
einem Ende des Uförmigen Rohrs
auf. Das offene Ende 277 des Gasansaugrohrs 276 kommt
in dem Gaskältemittelbereich 273 zu
liegen und gasförmiges
Kältemittel
wird aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 in den Verdichter 22 durch das offene Ende 277 des
Gasansaugrohrs 276 eingeleitet. Der mittlere Teil (d. h.,
der untere Teil) des U-förmigen
Gasansaugrohrs 276 ist in den Flüssigkältemittelbereich 272 eingetaucht
und weist ein erstes Ansaugloch 278 auf, das am untersten
Teil des U-förmigen
Gasansaugrohrs 276 vorgesehen ist, um flüssiges Kältemittel
anzusaugen. Das Gasansaugrohr 276 weist ein zweites Einlassloch 279 auf,
das in dem Gaskältemittelbereich 273 auf
einer kältemittelstromabwärtigen Seite
des ersten Einlasslochs 278 vorgesehen ist, um gasförmiges Kältemittel
anzusaugen. Das andere Ende 280 des U-förmigen Gasansaugrohrs 276 ist
in dem Kappenabschnitt 271 gehalten und steht mit dem Gaseinspritzdurchlass 29 in Verbindung.
-
Da das erste Einlassloch 278 zum
ausreichenden Rückführen von
Schmieröl
zum Verdichter 22 selbst dann genutzt wird, wenn die Temperatur
der Außenluft
niedriger wird, ist ein Öffnungsquerschnitt des
ersten Einlasslochs 278 kleiner gewählt als derjenige des zweiten
Einlasslochs 279 bzw. des offenen Endes 277, um
zu verhindern, dass flüssiges Kältemittel
exzessiv zum Verdichter 22 rückgeführt wird. In der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Öffnungsquerschnitt des ersten
Einlasslochs 278 im Wesentlichen gleich einem Öffnungsquerschnitt
bzw. einer Fläche
eines Kreises mit einem Durchmesser von 1,0 mm gewählt, der Öffnungsquerschnitt
des offenen Endes 277 ist im Wesentlichen gleich einer
Fläche
eines Kreises mit einem Durchmesser von 6,0 mm gewählt und
der Öffnungsquerschnitt
des zweites Ansauglochs 279 ist im Wesentlichen gleich
einer Fläche
eines Kreises mit einem Durchmesser von 7,0 mm gewählt. Der Öffnungsquerschnitt
des zweites Ansauglochs 279 ist deshalb größer als
derjenige des offenen Endes 277 und der Öffnungsquerschnitt
des offenen Endes 277 ist größer als derjenige des ersten
Ansauglochs 278.
-
Das Gasansaugrohr 276 ist
allgemein mit rundem Querschnitt gebildet. Da der Öffnungsquerschnitt
des ersten Ansauglochs 278 ausreichend klein gemacht ist
im Vergleich zum Öffnungs querschnitt
des Gasansaugrohrs 276, kann ein erstes Ansaugloch 278 in
einen Kreis gebildet werden. Andererseits ist es schwierig, das
zweite Einlassloch 279 in einen Kreis auf dem Gasansaugrohr 276 zu
bilden, weil der Öffnungsquerschnitt
des zweites Einlasslochs 279 groß ist. In diesem Fall kann
das zweite Einlassloch 279 in mehreren Kreisen gebildet
sein oder in einem einzigen Rechteck mit einem Öffnungsquerschnitt größer als
derjenige des ersten Einlasslochs 278.
-
Als nächstes wird die Arbeitsweise
des vorstehend genannten Kältemittelkreislaufs
der Klimaanlage erläutert.
Wie in 1 gezeigt, strömt während der
Heizbetriebsart gasförmiges
Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel,
das aus dem Verdichter 22 ausgetragen wird, in den ersten
Wärmetauscher 21,
der in der Fahrgastzelle angeordnet ist, und zwar durch das Vierwegeventil 23,
wie mit dem durchbrochenen Pfeil gezeigt. In dem ersten Wärmetauscher 21 wird
das gasförmige
Kältemittel
zum Wärmetausch
mit Luft gebracht, die durch das Gebläse 6 geblasen wird.
Das gasförmige
Kältemittel
wird deshalb in flüssiges
Hochdruckkältemittel
kondensiert bzw. verflüssigt
und die durch das Gebläse 6 geblasene
Luft wird erwärmt
und in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen.
-
Das flüssige Hochdruckkältemittel
aus dem ersten Wärmetauscher 21 strömt in das
hochdruckseitige Expansionsventil 26 über das Rückschlagventil 25b,
wird in ein Mitteldruck-Gas/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
durch das hochdruckseitige Expansionsventil 26 dekomprimiert
und strömt
in den Gas/Flüssigkeitsseparator 200 aus dem
Einlassrohr 274. In dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 wird
Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
getrennt. Das flüssige
Kältemittel
wird im unteren Teil des Gas-/Flüssigkeitsseparators 200 bevorratet und
bildet den Flüssigkältemittelbereich 272. Das
flüssige
Kältemittel,
das aus dem Auslassrohr 275 des Gas-/Flüssigkeitsseparators 200 angesaugt wird,
wird dem niederdruckseitigen Expansionsventil 28 zugeführt und
in ein Niederdruckgas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
durch das niederdruckseitige Expansionsventil 28 dekomprimiert.
-
Das Niederdruckgas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
aus dem niederdruckseitigen Expansionsventil 28 strömt in den
zweiten Wärmetauscher 24 durch
das Rückschlagventil 25d,
um einen Wärmetausch
mit Außenluft
durchzuführen.
In dem zweiten Wärmetauscher 24 wird
flüssiges
Kältemittel
verdampft, um gasförmiges
Kältemittel
zu werden, und das gasförmige
Kältemittel
wird in den Verdichter 22 durch die Einlassöffnung 22b über das
Vierwegeventil 23 eingeleitet.
-
Andererseits wird gasförmiges Kältemittel
in dem Gaskältemittelbereich 273,
gebildet im oberen Teil des Gas-/Flüssigkeitsseparators 200,
in das Gasansaugrohr 276 ausgehend von sowohl dem offenen
Ende 277 wie dem zweiten Ansaugloch 279 gesaugt
und strömt
in den Gaseinspritzdurchlass 29. Gleichzeitig wird eine
geringe Menge des flüssigen Kältemittels
ebenfalls in das Gasansaugrohr 276 aus dem ersten Ansaugloch 278 gesaugt.
-
Das gasförmige Kältemittel aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 strömt
durch den Gaseinspritzdurchlass 29 und wird in dem Verdichter 22 aus
der Gaseinspritzöffnung 22c eingeleitet,
während
der Verdichter 22 eine Verdichtung ausführt. Wie in 2 gezeigt, wird, weil gasförmiges Mitteldruckkältemittel
(Gin) aus dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 in
einen Kompressionszwischenzustand des Verdichters 22 eingeleitet
wird, die Enthalpie des zweiten Wärmetauschers 24 (Kondensator
bzw.
-
Verflüssiger) um Δi erhöht, während die Wärmemenge, die durch Kältemittel
in dem zweiten Wärmetauscher 24 absorbiert
wird, vergrößert wird,
und die Menge des zirkulierenden Kältemittels wird auf G1 + Gin
vergrößert. Dies
verbessert das Heizvermögen
der Klimaanlage.
-
Wenn die Außenlufttemperatur extrem niedrig
ist (beispielsweise –20°C), wird
die Verdampfungstemperatur des Kältemittels
kleiner als –30°C und die
Viskosität
des Schmieröls
kann drastisch vergrößert werden
in dem zweiten Wärmetauscher 24. Das
Schmieröl
neigt deshalb dazu, an der Innenwand des Auslassrohrs des zweiten
Wärmetauschers 24 zu
haften, was zu einem Unterschuss des Schmieröls führt, das zum Verdichter 22 rückgeführt wird.
-
In Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann Schmieröl enthaltendes flüssiges Kältemittel
in das Gasansaugrohr 276 durch das erste Ansaugloch 278 gesaugt
und in den Verdichter 22 durch die Gaseinspritzöffnung 22c zusammen
mit gasförmigem
Kältemittel eingeleitet
werden. Der Verdichter 22 kann dadurch ausreichend mit
Schmieröl
versorgt werden und arbeitet selbst in einer extrem kalten Umgebung
gleichmäßig.
-
In der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Gasansaugrohr 276 nicht nur
das erste Ansaugloch 278 zum Ansaugen von flüssigem Kältemittel
auf, sondern auch das zweite Ansaugloch 279 zum Ansaugen
von gasförmigem Kältemittel.
Der Öffnungsquerschnitt
des ersten Ansauglochs 278 ist gleich einer Fläche eines
Kreises mit einem Durchmesser von 0,5 mm gewählt, um zu verhindern, dass
flüssiges
Kältemittel
exzessiv zum Verdichter 22 rückgeführt wird. In der ersten Ausführungsform
ist jedoch das zweite Ansaugloch 279 zum Ansaugen von gasförmigem Kältemittel
zusätzlich auf
dem Gasansaugrohr 276 auf der kältemittelstromabwärtigen Seite
des ersten Ansauglochs 278 gebildet. Der Durchsatz des
gasförmigen
Kältemittels,
das das erste Ansaugloch 278 in dem Gasansaugrohr 276 durchsetzt,
kann dadurch auf Grund des Einleitens des gasförmigen Kältemittels aus dem zweiten
Ansaugloch 279 verringert werden, was zu einer Verringerung
der Menge des flüssigen
Kältemittels
führt,
das aus dem ersten Ansaugloch 278 eingeleitet wird. Auf
Grund des zweiten Ansauglochs 279 kann dadurch der Öffnungsquerschnitt
des ersten Ansauglochs 278 vergrößert werden. D. h., in der ersten
Ausführungsform
kann der Öffnungsquerschnitt
des ersten Ansauglochs 278 auf eine Fläche eines Kreises mit einem
Durchmesser von 1,0 mm vergrößert werden.
Hierdurch kann verhindert werden, dass das erste Ansaugloch 278 durch
Schmutz und Staub blockiert wird, die in dem flüssigen Kältemittel enthalten sind, während der
Verdichter 22 mit einer geeigneten Menge des Schmieröls versorgt wird
und über
eine lange Zeitdauer gleichmäßig bzw. glatt
arbeitet.
-
Während
der Kühlbetriebsart
wird andererseits gasförmiges
Hochdruck-Hochtemperatur-Kältemittel,
das aus dem Verdichter 22 ausgetragen wird, in den zweiten
Wärmetauscher 24 eingeleitet,
der außerhalb
der Fahrgastzelle angeordnet ist, und zwar über das Vierwegeventil 23,
um gekühlt
und kondensiert bzw. verflüssigt
zu werden, wie in 1 durch den
durchgezogenen Pfeil gezeigt. Flüssiges
Hochdruckkältemittel,
das aus dem zweiten Wärmetauscher 24 ausgetragen
wird, wird in das hochdruckseitige Expansionsventil 26 durch
das Rückschlagventil 25a eingeleitet,
um auf ein Mitteldruckgas/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
dekomprimiert zu werden, woraufhin es in den Gas-/Flüssigkeitsseparator 200 eingeleitet
wird. Flüssiges
Kältemittel,
das aus dem Gas-/Flüssig keits-Zweiphasen-Kältemittel
durch den Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 abgetrennt wird, wird in das niederdruckseitige Expansionsventil 28 eingeleitet,
um dekomprimiert zu werden, und strömt daraufhin in den ersten
Wärmetauscher 21 über das Rückschlagventil 25c.
-
In dem ersten Wärmetauscher 21 absorbiert Kältemittel
Wärme aus
der Luft, die durch das Gebläse 6 geblasen
wird, um Luft zu kühlen,
die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen wird. Das verdampfte
gasförmige
Kältemittel
wird in den Verdichter 22 aus der Einlassöffnung 22b durch
das Vierwegeventil 23 gesaugt. Andererseits wird das gasförmige Kältemittel
in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator
200 in das Gasansaugrohr 276 durch sowohl das offene Ende 277 wie
das zweite Ansaugloch 279 gesaugt und in den Gaseinspritzdurchlass 29 eingeleitet, während eine
geringe Menge des flüssigen
Kältemittels
auch in den Gaseinspritzdurchlass 29 gesaugt und in diesen
eingeleitet wird. Das gasförmige
Kältemittel
strömt
durch den Gaseinspritzdurchlass 29 und wird in dem Verdichter 22 aus
der Gaseinspritzöffnung 22c eingeleitet.
-
Während
der Kühlbetriebsart
werden gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
angesaugt und aus dem Gas/Flüssigkeitsseparator 200 in den
Verdichter 22 durch das Gasansaugrohr 276 ähnlich zu
dem Betrieb in der Heizbetriebsart eingeleitet. Die Viskosität des in
den Verdichter 22 einzuleitenden Schmieröls neigt
jedoch dazu, geringer zu sein als diejenige in der Heizbetriebsart,
weil die Verdampfungstemperatur des Kältemittels in dem ersten Wärmetauscher 21 üblicherweise
höher als
0°C ist. Während der
Kühlbetriebsart
ist deshalb die Menge des Schmieröls, das zu der Ansaugöffnung 22b des Verdichters 22 aus
dem ersten Wärmetauscher 21 rückgeführt wird,
relativ groß.
In der Kühlbetriebsart ist deshalb
die Wahrscheinlichkeit für
einen Unterschuss des Schmieröls
ursprünglich
nicht groß.
-
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf 3 erläutert.
-
Wie in 3 gezeigt,
weist in der zweiten Ausführungsform
ein Gas-/Flüssigkeitsseparator 300 ein
Einlassrohr 274, ein Auslassrohr 275 und ein Gasansaugrohr 276 ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
auf. Das Gasansaugrohr 276 weist ein erstes Ansaugloch 278 zum
Ansaugen von flüssigem Kältemittel
in dem Gas-/Flüssigkeitsseparator 300 auf.
In der zweiten Ausführungsform
ist ein Filter 281 am offenen Ende des Auslassrohrs 275 angebracht und
ein Filter 282, der durch einen Block 283 gehalten
ist, ist an dem Gasansaugrohr 276 angebracht, um das erste
Ansaugloch 278 abzudecken. Flüssiges Kältemittel kann deshalb gefiltert
werden, bevor es in das Auslassrohr 275 und das Gasansaugrohr 276 gelangt.
Hierdurch wird verhindert, dass Schmutz und Staub, enthalten in
dem flüssigen
Kältemittel,
in das Auslassrohr 275 und das Gasansaugrohr 276 eingeleitet
werden. Hierdurch wird außerdem
verhindert, dass das erste Ansaugloch 278 durch Schmutz
und Staub blockiert wird, die in dem flüssigen Kältemittel enthalten sind. Die übrigen Teile der
zweiten Ausführungsform
sind ähnlich
zu denjenigen der ersten Ausführungsform
und ihre Erläuterung
erübrigt
sich.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf
die anliegenden Zeichnungen vollständig erläutert wurde, wird bemerkt,
dass sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik verschiedene Abwandlungen
und Modifikationen erschließen.
-
In den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
ist der Öffnungsquerschnitt
des zweiten Ansauglochs 279 größer als derjenige des offenen
Endes 277 und der Öffnungsquerschnitt
des offenen Endes 277 ist größer als derjenige des ersten
Ansaugloch 278. Wenn der Öffnungsquerschnitt des ersten
Ansauglochs 278 kleiner gemacht wird, kann jedoch der Öffnungsquerschnitt
des zweites Ansauglochs 279 kleiner gemacht werden, weil
der Öffnungsquerschnitt
des zweiten Ansauglochs 279 in Übereinstimmung mit dem Öffnungsquerschnitt
des ersten Ansauglochs 278 festgelegt wird. In diesem Fall
kann der Öffnungsquerschnitt
des offenen Endes 277 größer gemacht werden als derjenige
des zweiten Ansauglochs 279 und der Öffnungsquerschnitt des zweiten
Ansauglochs 279 kann größer gemacht werden
als derjenige des ersten Ansauglochs 278.