DE69819145T2 - Bioabbaubare mikropartikeln mit verzögerter wirkstofffreisetzung - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/14Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
    • A61K9/16Agglomerates; Granulates; Microbeadlets ; Microspheres; Pellets; Solid products obtained by spray drying, spray freeze drying, spray congealing,(multiple) emulsion solvent evaporation or extraction
    • A61K9/1682Processes
    • A61K9/1694Processes resulting in granules or microspheres of the matrix type containing more than 5% of excipient

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen verbesserte Verfahren zum Herstellen von bioabbaubaren polymeren Mikropartikeln, enthaltend einen aktiven Inhaltsstoff. Zusätzlich betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der besagten Mikropartikel, um Zusammensetzungen für die verzögerte Freisetzung von Therapeutika herzustellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Aufgrund jüngerer Fortschritte in der Gen- und Zelltechnik ist man in der Lage, Proteine, die bekanntermaßen verschiedene pharmakologische Wirkungen in vivo aufweisen, in großen Mengen für pharmazeutische Anwendungen herzustellen. Solche Proteine schließen Erythropoietin (EPO), Granulocyten-Kolonie-stimulierenden Faktor (G-CSF), Interferone (alpha, beta, gamma, Consensus), Tumornekrosefaktor-bindendes Protein (TNFbp), Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist (IL-1ra), aus dem Hirn stammender neurotropher Faktor (BDNF), Keratinocyten-Wachstumsfaktor (KGF), Stammzellenfaktor (SCF), Megakaryocytenwachstums-Differenzierungsfaktor (MGDF), Osteoprotegerin (OPG), Glial-Zellinien-abgeleiteter neurotropher Faktor (GDNF) und Fettleibigkeitsprotein („obesity protein") (OB-Protein) ein. OB-Protein kann hierin auch als Leptin bezeichnet werden.
  • Da diese Proteine im allgemeinen kurze in-vivo-Halbwertszeiten und eine venachlässigbare orale Bioverfügbarkeit haben, werden sie typischerweise mittels häufiger Injektion verabreicht, wodurch sie eine signifikante physische Belastung für den Patienten und damit verbundene Verwaltungskosten bedeuten. Als solches gibt es gegenwärtig ein großes Maß an Interesse hinsichtlich der Entwicklung und Bewertung von Formulierungen mit verzögerter Freisetzung. Effektive Formulierungen mit verzögerter Freisetzung können ein Mittel bereitstellen, um die Blutkonzentrationen des aktiven Inhaltsstoffes zu kontrollieren, und ebenso für eine größere Wirksamkeit, Sicherheit, Bequemlichkeit für den Patienten und Patientenverträglichkeit sorgen. Leider hat die Instabilität der meisten Proteine (z. B. Denaturierung und Verlust an biologischer Aktivität bei Aussetzen gegenüber Wärme, organischen Lösungsmit teln etc.) die Entwicklung und Bewertung von Formulierungen mit verzögerter Freisetzung in starker Weise beschränkt.
  • Versuche, Formulierungen mit anhaltender Freisetzung zu entwickeln, haben die Verwendung einer Vielzahl von bioabbaubaren und nicht-bioabbaubaren Polymer- z. B. Poly(lactid-coglycolid)) Mikropartikeln, enthaltend den aktiven Inhaltsstoff, eingeschlossen (siehe z. B. Wise et al., Contraception, 8: 227–234 (1973); und Hutchinson et al., Biochem. Soc. Trans., 13: 520–523 (1985)), und eine Vielzahl von Techniken sind bekannt, mit denen aktive Mittel, z. B. Proteine, in polymere Mikrosphären eingebaut werden können (siehe z. B. US-Patent Nr. 4,675,189 und die darin zitierten Literaturangaben).
  • Eine solche Technik ist Sprühtrocknen, wobei das Polymer und der aktive Inhaltsstoff in einem Lösungsmittel für das Polymer zusammengemischt werden, und dann wird das Lösungsmittel verdampft, indem man die Lösung sprüht, was polymere Tröpfchen, die den aktiven Inhaltsstoff enthalten, zurückläßt. Für eine detaillierte Übersicht über das Sprühtrocknen siehe z. B. Masters, K., „Spray Drying Handbook" (John Wiley & Sons, eds., New York 1984). Obwohl sich die Sprühtrocknungstechnik in bestimmten Fällen als nützlich erwiesen hat, leidet sie immer noch unter der Tatsache, daß biologisch aktive Proteine oft aufgrund des Kontaktes mit dem organischen Polymer und Lösungsmittel oder aufgrund der während der Sprühtrocknungsprozesse entwickelten Wärme denaturieren.
  • Eine andere Technik, die verwendet werden kann, um Mikrosphären zu bilden, ist die Lösungsmittelverdampfung. Lösungsmittelverdampfung beinhaltet das Auflösen des Polymers in einem organischen Lösungsmittel, das entweder aufgelösten oder dispergierten aktiven Inhaltsstoff enthält. Die Mischung aus Polymer/aktivem Inhaltsstoff wird dann zu einer gerührten kontinuierlichen Phase zugegeben, die typischerweise wäßrig ist. Emulgatoren werden in der wäßrigen Phase eingeschlossen, um die Öl-in-Wasser-Emulsion zu stabilisieren. Das organische Lösungsmittel wird dann über eine Periode von mehreren Stunden oder mehr verdampft, wodurch das Polymer um das Kernmaterial abgelagert wird. Für eine vollständige Übersicht der Lösungsmittelverdampfungsprozedur siehe z. B. US-Patent Nr. 4,389,330 (und darin zitierte Literaturangaben). Ebenso wie die Sprühtrocknungstechnik haben sich Lösungsmittelverdampfungstechniken in bestimmten Fällen als nützlich herausgestellt. Jedoch wird die Technik oft nicht bevorzugt, da oft während des Lösungsmittelextraktionsprozesses aktiver Inhaltsstoff verloren wird. Dies geschieht, weil der Prozeß eine Emulgierung in eine wäßrige Phase beinhaltet, und eine wasserlösliche Arznei wird sich oft von der mehr hydrophoben Polymer-Lösungsphase in die wäßrige Umgebung partitionieren.
  • Noch eine weitere Technik, die dafür verwendet werden kann, um Mikrosphären zu bilden, ist die Phasentrennung, die die Bildung einer Wasser-in-Öl-Emulsion oder Öl-in-Wasser-Emulsion beinhaltet. Das Polymer wird aus der kontinuierlichen Phase auf dem aktiven Mittel durch eine Veränderung hinsichtlich der Temperatur, pH, Ionenstärke oder durch die Zugabe von Fällungsmitteln ausgefällt. Für eine Übersicht über Phasentrennungstechniken siehe z. B. US-Patent Nr. 4,675,800 (und darin zitierte Literaturangaben). Wiederum leidet dieses Verfahren hauptsächlich an einem Verlust von aktivem Inhaltsstoff aufgrund von Denaturierung.
  • Die Freisetzungseigenschaften für den aktiven Inhaltsstoff aus Mikropartikeln, die mittels Verfahren, wie denjenigen, die oben beschrieben worden sind, hergestellt worden sind, können kontinuierlich oder diskontinuierlich sein, und in einigen Fällen ist das anfängliche Niveau der Freisetzung an aktivem Inhaltsstoff zu hoch oder zu niedrig. Daher werden verschiedene Zusatzstoffe häufig verwendet, um zu versuchen, die Freisetzung an aktivem Inhaltsstoff zu kontrollieren (siehe z. B. EP 0 761 211 A1 , veröffentlicht am 12. März 1997).
  • EP 0 442 671 A2 offenbart Mikrokapseln mit verlängerter Freisetzung, hergestellt durch Zubereiten einer Wasser-in-Öl-Emulsion. Die Emulsion umfaßt eine innere wäßrige Schicht, enthaltend ein physiologisch aktives Polypeptid, und eine Ölschicht, enthaltend ein Co-Polymer oder Homo-Polymer. Die Wasser-in-Öl-Emulsion wird einer Mikroverkapselung unterzogen, um die Mikrokapseln herzustellen.
  • Um die Denaturierung des Proteins und anderer empfindlicher biologischer Moleküle zu vermeiden, die beim Sprühtrocknen, Lösungsmittelverdampfung oder Phasentrennung mittels klassischer Techniken stattfindet, kann die Emulsion aus Polymeren und aktivem Inhaltsstoff in ein gefrorenes Nicht-Lösungsmittel atomisiert werden, das mit einem verflüssigten Gas, wie Stickstoff, überschichtet ist, um Partikel zu bilden, und dann bei sehr niedrigen Temperaturen extrahiert werden. Die extrem niedrigen Verarbeitungstemperaturen können die Aktivität und Unversehrtheit der empfindlichen Biomoleküle, wie etwa Proteine, bewahren. Jedoch führt das Verfahren zu schlechten Beladungswirksamkeiten und Ausbeuten, was zu dem Verlust an kostbarem biologischen Material führt, und es ist aufwendig, schwierig und teuer, es in den großen Maßstäben zu implementieren, die für eine kommerzielle Herstellung erforderlich sind.
  • Es ist klar, daß immer noch ein Bedarf existiert für ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von polymeren Mikropartikeln, enthaltend einen aktiven Inhaltsstoff, wobei das Verfahren einfach, billig, vielseitig ist und, was am wichtigsten ist, das vor einem Verlust an Proteinaktivität schützt und für hohe Beladungswirksamkeiten und Ausbeuten sorgt, wodurch eine konsistentere Freisetzung an aktivem Inhaltsstoff über eine ausgedehnte Zeitperiode ermöglicht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wie unten vollständig beschrieben, sorgt die vorliegende Erfindung für ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von polymeren Mikropartikeln, enthaltend einen aktiven Inhaltsstoff, durch die einzigartige Verwendung einer direkten Lyophilisierung einer Emulsion oder Suspension. Dieses verbesserte Verfahren liefert mehrere signifikante Vorteile gegenüber den im Stand der Technik beschriebenen Prozessen, einschließlich z. B. 1) Leichtigkeit der Herstellung der mit aktivem Inhaltsstoff beladenen Mikropartikeln (d. h. weniger und weniger aufwendige Schritte); und 2) die Bereitstellung von Formulierungen mit verzögerter Freisetzung, die die Aktivität und Unversehrtheit des aktiven Inhaltsstoffes während der Freisetzung beibehalten, wodurch sie für eine kontrollierte Freisetzung an aktivem Inhaltsstoff über eine ausgedehnte Zeitperiode sorgen. Zusätzlich sorgen die Verfahren der vorliegenden Erfindung für den Vorteil der Vielseitigkeit bezüglich der Klasse an Polymeren und/oder aktiven Inhaltsstoff, die verwendet werden können, ebenso wie für das Erzielen von höheren Ausbeuten, höherer Beladung und höheren Beladungseffizienzen.
  • Entsprechend betrifft ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung, umfassend einen aktiven Inhaltsstoff, der innerhalb von polymeren Mikropartikeln enthalten ist, wobei eine Mischung des aktiven Inhaltstoffes und des Polymers innerhalb einer kontinuierlichen Phase dispergiert werden, wobei die resultierende Dispersion gefroren wird und das Wasser und die organischen Lösungsmittel von der Dispersion mittel Lyophilisierung entfernt werden. Wichtig, das vorliegende Verfahren ist verfeinerter und einfacher als diejenigen, die im Stand der Technik beschrieben werden, und die Aktivität und Unversehrtheit des aktiven Inhaltsstoffes wird während des gesamten Verfahrens beibehalten.
  • Das vorliegende Verfahren kann im allgemeinen dahingehend beschrieben werden, daß es die Schritte umfaßt: (a) Herstellen einer polymeren Lösung; (b) Zugeben eines aktiven Inhaltsstoffes, um eine Mischung zu produzieren; (c) Dispergieren besagter Mischung innerhalb einer kontinuierlichen Phase, d. h. Nicht-Lösungsmittel(n), um eine Dispersion zu erzeugen; (d) Zugeben eines Bindemittels zu besagter Dispersion; (e) Einfrieren besagter Dispersion, um eine gefrorene Mischung zu erzeugen; und (f) Lyophilisieren der besagten gefrorenen Mischung, um die erwünschten, aktiven Inhaltsstoff enthaltenden Mikropartikel zu erzeugen. Alternativ kann Schritt (b) ausgelassen und „blanke" Mikropartikel hergestellt werden, auf die aktiver Inhaltsstoff dann geladen wird, indem man die blanken Mikropartikeln in einer Lösung aus aktivem Inhaltsstoff suspendiert.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung für die verzögerte Freisetzung eines aktiven Inhaltsstoffes, umfassend einen biologisch aktiven Inhaltsstoff, der innerhalb von polymeren Mikropartikeln enthalten ist, oder, alternativ, einen biologisch aktiven Inhaltsstoff, der auf die polymeren Mikropartikel geladen ist. Wichtig, die Zusammensetzungen mit verzögerter Freisetzung gemäß der vorliegenden Erfindung behalten die Aktivität und Unversehrtheit des aktiven Inhaltsstoffes während einer Verkapselung und Freisetzung, was dabei hilft, für längere Perioden mit einer einheitlichen Freisetzung zu sorgen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend einen aktiven Inhaltsstoff, der innerhalb von polymeren Mikropartikeln enthalten ist, wobei eine Mischung des aktiven Inhaltsstoffes und das Polymer innerhalb einer kontinuierlichen Phase dispergiert werden, die resultierende Dispersion gefroren wird und das Wasser und die organischen Lösungsmittel von der Dispersion mittels Lyophilisierung entfernt werden.
  • Vorteilhafterweise ist besagte kontinuierliche Phase wäßrig oder organisch oder eine Mischung davon.
  • Bevorzugt wird die aktive Inhaltsstoff-Polymer-Mischung erhalten, indem man eine wäßrige Lösung des aktiven Inhaltsstoffes in einer zweiten, nicht-wäßrigen Phase, enthaltend das Polymer, vor Zugabe zu der kontinuierlichen Phase dispergiert.
  • Bequemerweise wird die aktive Inhaltsstoff-Polymer-Mischung erhalten, indem man beide Bestandteile in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel vor Zugabe zu der kontinuierlichen Phase auflöst.
  • Bevorzugt liegt der aktive Inhaltsstoff als eine Dispersion von festen Partikeln in einer nicht-wäßrigen Lösung des Polymers vor, die dann zu der kontinuierlichen Phase zugegeben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend blanke polymere Mikropartikel, wobei das Polymer innerhalb einer kontinuierlichen Phase dispergiert wird, die resultierende Dispersion gefroren wird und das Wasser und die organischen Lösungsmittel von der Dispersion mittels Lyophilisierung entfernt werden.
  • Bevorzugt umfaßt das Verfahren weiterhin, daß aktiver Inhaltsstoff auf besagte blanke polymere Mikropartikel geladen wird, indem man besagte blanke polymere Mikropartikel in einer Lösung aus aktivem Inhaltsstoff suspendiert.
  • Vorteilhafterweise wird ein oder mehrere Bindemittel mit der aktiven Inhaltsstoff-Polymer-Mischung vor dem Einbau in die Dispersion kombiniert.
  • Bequemerweise enthält besagte kontinuierliche Phase ein oder mehrere Bindemittel.
  • Vorteilhafterweise wird ein oder mehrere Bindemittel mit dem aktiven Inhaltsstoff vermischt und dasselbe oder ein unterschiedliches Bindemittel ist in der kontinuierlichen Phase vorhanden.
  • Bequemerweise ist besagtes Polymer ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus bioabbaubaren und/oder biokompatiblen Polymeren.
  • Bevorzugt sind besagte bioabbaubare Polymere ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polylactid(en), Polyglycolid(en), Polymilchsäure(n), Polyglycolsäure(n), Polyanhydriden, Polyorthoestern, Polyetherestern, Polycaprolacton, Polyesteramiden, Polycarbonat, Polcyanoacrylat, Polyurethanen, Polyacrylat, Mischungen und Copolymeren davon.
  • Vorteilhafterweise ist besagtes Polymer Poly(Lactid-Co-Glycolid) (PLGA), und wobei besagtes Polymer in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Chloroform, Ethylacetat, Dichlormethan, Acetonitril, THF und Aceton.
  • Bevorzugt ist der aktive Inhaltsstoff ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Peptiden, kleinen Molekülen, Zuckern, Kohlenhydraten, Nucleinsäuren, Lipiden und Proteinen.
  • Vorteilhafterweise ist besagter aktiver Inhaltsstoff ein Protein, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus G-CSF, GM-CSF, M-CSF, MGDF, den Interferonen (alpha, beta, und gamma), Consensus-Interferon, den Interleukinen (1–12), Erythropoietin (EPO), Fibroblastenwachstumsfaktor, TNF, TNFbp, IL-1ra, Stammzellenfaktor, Nervenwachstumsfaktor, GDNF, BDNF, NT3, Blutplättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor, Tumorwachstumsfaktor (alpha, beta), OPG und Leptin; oder Derivaten, Analogen, Fusionen, Konjugaten oder chemisch modifizierten Formen davon.
  • Vorteilhafterweise ist besagtes Protein OB-Protein oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • Vorteihafterweise ist besagte modifizierte Form von OB-Protein ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fc-Leptin-Fusion, succinyliertem Leptin und Zink-derivatisiertem Leptin.
  • Bevorzugt ist besagtes Protein G-CSF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • Vorteilhafterweise ist besagtes Protein BDNF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ebenso eine pharmazeutische Zusammensetzung für die anhaltende Freisetzung eines aktiven Inhaltsstoffes bereitgestellt, wobei besagte Zusammensetzung durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhältlich ist.
  • Bevorzugt umfaßt der aktive Inhaltsstoff OB-Protein oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • Vorteilhafterweise umfaßt der aktive Inhaltsstoff G-CSF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • Vorteilhafterweise umfaßt der aktive Inhaltsstoff BDNF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Herstellen des aktiven Inhaltsstoffes, enthaltend Mikropartikel.
  • 2 ist ein Graph, der die in-vitro-Freisetzung verschiedener Protein-beladener Mikropartikel dargestellt. Mikropartikel, enthaltend Leptin (eingebaut in flüssiger Form), werden mit der „-
    Figure 00080001
    -„-Kurve dargestellt; Mikropartikel, enthaltend Zn : Leptin (eingebaut in Suspensionsform), werden durch die „-•-„-Kurve dargestellt; und Mikropartikel, enthaltend Zn : Leptin (eingebaut in Pulverform), werden durch die „-∎"-Kurve dargestellt. Es wird der prozentuale Anteil an freigesetztem Leptin gegen die Zeit (Tage) aufgetragen, (wobei die Leptinkonzentration mit einem UV-Spektrophotometer bei 280 nm bestimmt worden ist).
  • 3 zeigt die Cirkular-Dichroismus-Daten (CD), die freigesetztes Leptin von Leptinbeladenen Mikropartikeln (in vitro) am Tag 7 (durchgezogene Linie) gegen eine Kontrollprobe von Leptin in einem Formulierungspuffer (gestrichelte Kurve) vergleichen. Die CD-Spektren wurden mit einem Jasco J-720-Spektrapolarimeter (Japan Spectroscopic Co., Tokyo, Japan) erhalten. Die Proben (3,5 μM, bestimmt mittels A280) wurden bei 22°C mit einer Zellen-Weglänge von 0,1 cm analysiert.
  • 4 zeigt die Hochleistungs-Flüssigchromatographiedaten (HPLC) für Leptin, freigesetzt aus Leptin-beladenen Mikropartikeln (in vitro) zu verschiedenen Zeitpunkten (0 bis 168 Stunden). Analytische Größenausschlußchromatographie (SEC) wurde mit einer TosoHaas G2000 SW-Säule (Montgomery, PA) durchgeführt unter Verwendung einer Waters-HPLC (Milford, MA) mit 20 mM Natriumphosphat, 125 mM NaCl, pH 7,4 bei 0,8 ml/min. Extinktion bei 280 nm wird gegen Laufzeit (Minuten) aufgetragen.
  • 5 ist ein Bild eines SDS-PAGE-Gels (2-20% Tris-Glycin-Gel (Novex, San Diego, CA)), enthaltend die folgenden Proben: Spur 1: Leptin-Standard; Spur 2: Molekulargewicht-Standards; Spuren 3–9: Leptin, freigesetzt aus Leptin-beladenen Mikropartikeln (in vitro) nach 2 Stunden, 24 Stunden, 68 Stunden, 92 Stunden, 116 Stunden, 140 Stunden bzw. 168 Stunden; Spur 10, Molekulargewicht-Standards. Die Proben wurden mit nicht-reduzierendem SDS-Puffer verdünnt, bei 100°C für fünf Minuten erhitzt, und es wurden 1 μg Protein in jede Vertiefung geladen. Die Gele wurden mit Coomassie-Blau R-250 gefärbt.
  • 6 zeigt die in-vivo-Bioaktivität von Leptin-beladenen Mikropartikeln in normalen Mäusen, hinsichtlich des prozentualen Körpergewichtsverlusts relativ zu einer Pufferkontrolle für eine siebentägige Periode. Die Pufferkontrolle (-*-) wird gegen injiziertes Leptin mit 10 mg/kg täglich (-•-), gegen injiziertes Leptin mit 50 mg/kg nur am Tag 0 (-x-), gegen Leptinbeladene Mikropartikel, die mit 50 mg/kg nur am Tag 0 injiziert worden waren (-∎-), gegen Kontrollmikropartikel, die nur am Tag 0 injiziert worden waren (-o-), aufgetragen.
  • 7 ist ein Graph, der die in-vitro-Freisetzung von BDNF aus Mikropartikeln darstellt, auf die BDNF absorbiert worden war. Der prozentuale Anteil an freigesetztem BDNF (wobei die BDNF-Proteinkonzentration mittels UV-Spektrophotometer bei 280 nm bestimmt worden ist) wird gegen Zeit (Tage) aufgetragen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Polymere können aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus biokompatiblem und/oder bioabbaubarem Polymer. Wie hierin definiert, bedeutet bioabbaubar, daß sich die Zusammensetzung zersetzt oder in vivo abbaut, um kleinere chemische Spezies zu bilden. Ein Abbau kann z. B. über enzymatische, chemische oder physikalische Prozesse erfolgen. Geeignete bioabbaubare Polymere, die zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung in Erwä gung gezogen werden, schließen Polylactid(e), Polyglycolid(e), Polymilchsäure(n), Polyglycolsäure(n), Polyanhydride, Polyorthoester, Polyetherester, Polycaprolacton, Polyesteramide, Polycarbonat, Polycyanoacrylat, Polyurethane, Polyacrylat, Mischungen und Copolymere davon ein.
  • Der Bereich an Molekulargewichten, der für die bei den für die vorliegenden Verfahren zu verwendenden Polymere in Erwägung gezogen wird, kann von einem Fachmann auf der Grundlage von solchen Faktoren, wie die gewünschte Polymerabbaurate, bestimmt werden.
  • Typischerweise wird der Bereich des Molekulargewichts von 2000 bis 2 Mio. Daltons betragen. Nahezu jeder Typ Polymer kann verwendet werden, vorausgesetzt, daß geeignete Lösungsmittel und Nicht-Lösungsmittel gefunden werden.
  • Der Begriff „PLGA", wie hierin verwendet, soll sich auf ein Polymer von Milchsäure allein, ein Polymer von Glycolsäure allein, eine Mischung solcher Polymere, ein Copolymer von Glycolsäure und Milchsäure, eine Mischung von solchen Copolymeren oder eine Mischung von solchen Polymeren und Copolymeren beziehen. Bevorzugt wird das bioabbaubare Polymer Polylactid-co-glycolid (PLGA) sein.
  • Sofern nicht anders dargestellt, kann der Begriff Mikropartikel verwendet werden, um Mikropartikel, Mikrosphären und Mikrokapseln zu umfassen. Die in die Mikropartikel einzubauenden aktiven Mittel sind synthetische oder natürliche Verbindungen, die einen biologischen Effekt aufweisen, wenn sie in ein Lebewesen eingeführt werden. In Erwägung gezogene aktive Mittel schließen Peptide, kleine Moleküle, Kohlenhydrate, Nukleinsäuren, Lipide und Proteine ein. Proteine, die zur Verwendung in Erwägung gezogen werden, schließen potente Cytokine, einschließlich verschiedener hämatopoietischer Faktoren, wie etwa Granulocyten-Kolonie-stumulierende Faktoren (siehe US-Patent Nr. 4,810,643, 4,999,291, 5,581,476, 5,582,823 und PCT-Veröffentlichungs-Nr. 94/17185), GM-CSF, M-CSF, MGDF, die Interferone (alpha, beta, gamma, omega), Consensus-Interferon (siehe US-Patent Nr. 5,372,808, 5,541,293, 4,897,471 und 4,695,623), die Interleukine (1–12) (siehe US-Patent Nr. 5,075,222), Erythropoietin (EPO) (siehe US-Patent Nr. 4,703,008, 5,441,868, 5,618,698, 5,547,933 und 5,621,080), Fibroblastenwachstumsfaktor, TNF, TNFbp, IL-1ra, Stammzellenfaktor (PCT-Veröffentlichungs-Nr. 91/05795, 92/17505 und 95/17206), Nervenwachstumsfaktor, GDNF, BDNF, NT3, Blutblättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor und Tumorwachstumsfaktor (alpha, beta), Osteoprotegerin (OPG) und OB-Protein (Leptin) ein.
  • Ebenso werden zum Einbau in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Derivate, Fusionsproteine, Konjugate, Analoge oder modifizierte Formen der natürlichen aktiven Inhaltsstoffe in Erwägung gezogen. Es ist gefunden worden, daß eine chemische Modifizierung von biologisch aktiven Proteinen zusätzliche Vorteile unter bestimmten Bedingungen bereitstellt, wie etwa eine Erhöhung der Stabilität und Zirkulationszeit des therapeutischen Proteins und eine abnehmende Immunogenität. Zum Beispiel offenbart US-Patent Nr. 4,179,337, Davis et al., erteilt am 18. Dezember 1979, die Konjugation von wasserlöslichen Polypeptiden, wie etwa Enzymen und Insulin, an Polyethylenglycol (PEG); siehe auch WO 87/00056, veröffentlicht am 15. Januar 1987.
  • Ein anderer Typ chemischer Modifizierung, der für die aktiven Inhaltsstoffe der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen wird, ist Succinylierung. Die Eigenschaften verschiedener succinylierter Proteine werden in Holcenberg et al., J. Biol. Chem, 250: 4165–4170 (1975) und WO 88/01511 (und darin zitierten Literaturangaben), veröffentlicht am 10. März 1988, beschrieben.
  • Die vorliegenden verwendeten Leptine sind bevorzugt diejenigen mit einer Aminosäuresequenz von natürlichem menschlichem OB-Protein; siehe Zhang et al., Nature 372: 425–432 (1994); siehe ebenso die Berichtigung in Nature 374: 479 (1995), fakultativ mit einem N-terminalen Methionylrest, der bei bakterieller Expression auftritt. (Siehe Materialien und Methoden, unten). PCT-Veröffentlichungs-Nr. WO 96/05309, veröffentlicht am 22. Februar 1996, mit dem Titel „Modulators of Body Weight, Corresponding Nucleic Acids and Proteins, and Diagnostic and Therapeutic Uses Thereof" offenbart OB-Protein und verwandte Zusammensetzungen und Verfahren vollständig. Eine Aminosäuresequenz für menschliches OB-Protein wird in WO 96/05309 SEQ ID NO. 4 und 6 (auf Seiten 172 und 174 dieser Publikation) dargestellt, und der erste Aminosäurerest des reifen Proteins befindet sich an Position 22 und ist ein Valinrest. Das reife Protein hat 146 Reste (oder 145, wenn das Glutamin an Position 49 abwesend ist, SEQ ID NO. 4). Spezifische Leptinderivate, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogen werden, schließen Fc-Leptin-Fusionen, succinyliertes Leptin und Zink-derivatisiertes Leptin (Zn : Leptin) ein. Es ist wünschenswert, solche Leptin-enthaltenden Zusammensetzungen mit verzögerter Freisetzung zu haben, da solche Zusammensetzungen dazu dienen könnten, die Wirksamkeit von entweder exogen verabreichten oder endogenem Leptin zu verbessern, oder dazu verwendet werden könnten, z. B. um den Bedarf für eine exogene Leptinverabreichung zu reduzieren oder zu eliminiern.
  • Im allgemeinen kann eine wäßrige Lösung, eine Suspension oder eine feste Form des aktiven Mittels dem organischen Lösungsmittel, enthaltend das Polymer, beigemischt werden. Wenn eine wäßrige Lösung an aktiven Inhaltsstoff verwendet wird, werden Polymer : aktive Inhaltsstoff-Emulsionen gebildet und verwendet, um Mikropartikel herzustellen. Wenn eine Suspension oder feste Form von aktivem Inhaltsstoff verwendet wird, werden Polymer : aktive Inhaltsstoff-Suspensionen gebildet und verwendet, um die Mikropartikel herzustellen.
  • Die Hauptausführungsform des Verfahrens zum Herstellen der Protein-beladenen Mikropartikel umfaßt: (a) Auflösen eines Polymers in einem organischen Lösungsmittel, um eine polymere Lösung zu erzeugen; (b) Zugeben eines aktiven Inhaltsstoffes in einer Form, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer wäßrigen Lösung, einer Suspension und einem Pulver, zu besagter polymerer Lösung, um eine aktive Inhaltsstoff-Polymer-Mischung zu erzeugen, umfassend eine erste Emulsion oder Suspension; (c) Dispergieren besagter erster Emulsion oder Suspension in einer kontinuierlichen Phase, d. h. Nicht-Lösungsmittel(n), um eine Dispersion zu erzeugen; (d) Zugeben eines Bindemittels zu besagter Dispersion, um eine endgültige Dispersion zu erzeugen; (e) Einfrieren besagter endgültiger Dispersion; und (f) Lyophilisieren besagter gefrorener endgültiger Dispersion, um unterschiedliche Lösungsmittel zu entfernen (wäßrig und organisch), um die erwünschten Protein-beladenen Mikropartikel zu erzeugen. Das Verfahren wird schematisch in 1 gezeigt. Wie in 1 gezeigt, kann Schritt (c) alternativ das Verdünnen besagter erster Emulsion oder Suspension mit einem Polymer-Nicht-Lösungsmittel umfassen. Zusätzlich kann Schritt a) umfassen, daß aktiver Inhaltsstoff direkt in die organische Polymerlösung aufgelöst wird, um eine homogene erste Mischung zu bilden.
  • Das zum Auflösen des PLGA in Schritt a) der vorliegenden Verfahren zu verwendende Lösungsmittel schließt z. B. Chloroform, Ethylacetat, Dichlormethan, Acetonitril, THF und Aceton ein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zu verwendende Lösungsmittel Chloroform. Nicht-Lösungsmittel, die zur Verwendung in Schritt c) in Erwägung gezogen werden, schließen Wasser, Hexan, Ethanol, Methanol und Tetrachlorkohlenstoff oder Mischungen davon (z. B. Wasser/Methanol) ein.
  • Die zur Verwendung bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogenen Polymerkonzentrationen liegen im Bereich von 5–70 gm/100 ml. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die PLGA verwenden, wird die Polymerkonzentration bevorzugt im Bereich von 10–20 gm/100 ml liegen.
  • Die zur Verwendung bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung in Erwägung gezogenen Proteinkonzentrationen liegen im Bereich von 0–300 mg/ml, in Lösung oder Suspension oder in äquivalentem festen Protein. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die Leptin verwenden, beträgt die Proteinkonzentration bevorzugt 100 mg/ml.
  • Für die bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung erzeugten Emulsionen sind die zur Verwendung in Erwägung gezogenen organisch : wäßrig-Verhältnisse 1 : 1 bis 12 : 1. Bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die PLGA und Leptin verwenden, wird das Verhältnis organisch : wäßrig bevorzugt 4 : 1 für die erste Emulsion betragen. Im allgemeinen werden die durch die Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Mikropartikel im allgemeinen 0–60 Gew.-% Protein umfassen.
  • Die Zugabe eines Lyophilisierungsbindemittels in Schritt d) des oben beschriebene Verfahrens wurde dahingehend nützlich befunden, daß sie sicherstellt, daß die Mikropartikel während der Lyophilisierung nicht aggregierten oder miteinander verschmolzen. Ein oder mehrere Bindemittel können zugegeben werden. Wichtig, ein solches Bindemittel (solche Bindemittel) könnte(n) ebenso in Schritt b) oder c) des Verfahrens zugegeben werden. Das Lyophilisierungsbindemittel (die Lyophilisierungsbindemittel), das (die) zur Verwendung bei dem vorliegenden Verfahren in Erwägung gezogen wird (werden), schließt (schließen) Lactose, Mannitol, Dextran, Saccharose, Heparin, Glycin, Glucose, Glutaminsäure, Gelatine, Sorbitol, Dextrose, Trehalose, Methocel, Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethylstärke, Polyethylenglycol, Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol oder verschiedene Kombinationen davon sowie andere Puffer, Proteinstabilisatoren, Cryoschutzmittel und Cryokonservierungsmittel ein, die von Fachleuten auf diesem Gebiet üblicherweise verwendet werden.
  • Die zur Verwendung bei dem Gefrierschritt (Schritt e) der vorliegenden Verfahren in Erwägung gezogenen Temperaturen liegen im Bereich von –283°C (flüssiger Stickstoff) bis –20°C. Diese Temperaturen werden verwendet, um die Emulsion oder Suspensionen zu stabilisieren.
  • Die endgültige Emulsion oder Suspension kann unmittelbar unter Verwendung der oben beschriebenen Temperaturen eingefroren werden oder kann bei Zimmertemperatur vor dem Einfrieren gelagert werden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde die endgültige Emulsion unmittelbar eingefroren, und die zum Einfrieren verwendete Temperatur betrug –80°C.
  • Die zur Verwendung in Schritt f) der vorliegenden Verfahren in Erwägung gezogenen Temperaturen liegen im Bereich von –100°C bis Zimmertemperatur. Bevorzugt wird die Temperatur der gefrorenen Probe aus Schritt e) auf –80°C gesenkt und für eine Stunde vor dem Verbinden mit dem Vakuumsystem gehalten. Die Temperatur wird dann schrittweise in 5°C/Stunde-Inkrementen auf –25°C erhöht, um ein Entfernen der wäßrigen Phase und jeglicher verbleibender organischer Phase zu bewirken. Die Probe wird dann unter Vakuum für 4– 5 Tage gehalten (oder wann immer der Vakuummesser anzeigt, daß kein Dampf mehr entfernt wird), und dann wird die Temperatur auf –5°C für 6–8 Stunden erhöht, bevor die Probe von dem Vakuumsystem entfernt wird. Es ist das Verwenden dieses einzelnen Schritts, d. h. der direkten Lyophilisierung der endgültigen Emulsion oder Suspension, welcher das vorliegende Verfahren gegenüber zuvor beschriebenen Verfahren, die vielfache Schritte benötigen und oft aufwendig sind, verfeinert und vereinfacht. Und, wichtig, diese direkte Lyophilisierung sorgt für die verbesserte Stabilität für eine große Vielzahl von aktivem Inhaltsstoff in vivo, ebenso wie für das Erreichen einer höheren Beladung, höherer Beladungseffizienzen und höherer Ausbeuten. Daher schließen die signifikanten Vorteile der vorliegenden Verfahren im Vergleich mit den im Stand der Technik beschriebenen Verfahren z. B. ein : 1) Leichtigkeit der Herstellung der mit aktivem Inhaltsstoff beladenen Mikropartikel, 2) Vielseitigkeit im Hinblick auf die Klasse an Polymeren und/oder aktiven Inhaltsstoffen, die verwendet werden können, 3) höhere Ausbeuten und Beladungseffizienzen, und 4) die Bereitstellung von Formulierungen mit verzögerter Freisetzung, die aktiven, intakten aktiven Inhaltsstoff in vivo freisetzen, wodurch für eine kontrollierte Freisetzung von aktivem Inhaltsstoff über eine ausgedehnte Zeitperiode (z. B. bis zu 180 Tagen) gesorgt wird. Wie hierin verwendet, bezeichnet die Wendung „enthalten innerhalb von" ein Verfahren zum Formulieren eines aktiven Inhaltsstoffes in einer Zusammensetzung, die für eine kontrollierte Freisetzung dieses aktiven Inhaltsstoffes, über eine ausgedehnte Zeitperiode nützlich ist.
  • Bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung mit verzögerter Freisetzung wird eine wirksame Menge an aktivem Inhaltsstoff verwendet werden. Wie hierin verwendet, be zieht sich verzögerte Freisetzung auf die allmähliche Freisetzung an aktivem Inhaltsstoff aus der Polymermatrix über eine ausgedehnte Zeitperiode. Die verzögerte Freisetzung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich, linear oder nicht-linear sein, und dies kann unter Verwendung von einer oder mehreren Polymerzusammensetzungen, Arzneibeladungen, Auswahl an Bindemitteln oder anderen Modifizierungen erreicht werden.
  • Im allgemeinen werden von der vorliegenden Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen eingeschlossen, die wirksame Mengen an Protein oder Derivatprodukten der Erfindung zusammen mit pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmitteln, Stabilisatoren, Konservierungsmitteln, Löslichkeitsvermittlern, Emulgatoren, Adjuvantien und/oder Trägern umfassen. Solche Zusammensetzungen schließen Verdünnungsmittel mit unterschiedlichem Puffergehalt (z. B. Tris-HCl, Phosphat), pH und Ionenstärke; Zusatzstoffe, wie Detergentien und Löslichkeitsverbessernde Mittel (z. B. Tween 80, Polysorbat 80), Antioxidantien (z. B. Ascorbinsäure, Natriummetabisulfit), Konservierungsmittel (z. B. Thimersol, Benzylalkohol) und Füllsubstanzen (z. B. Lactose, Mannitol) ein; siehe z. B. Remington's Pharmaceutical Sciences, 18. Aufl. (1990, Mack Publishing Co., Easton, PA 18042), Seiten 1435–1712. Eine wirksame Menge an aktiven Inhaltsstoff ist eine therapeutisch, prophylaktisch oder diagnostisch wirksame Menge, die in leichter Weise von einem Fachmann bestimmt werden kann, indem er Faktoren, wie Körpergewicht, Alter, therapeutisches oder prophylaktisches oder diagnostisches Ziel und die erwünschte Freisetzungsrate berücksichtigt.
  • Eine Suspension von Protein-beladenen Mikropartikeln, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, wird bevorzugt mittels intraperitonealer, subkutaner oder intramuskulärer Injektion verabreicht. Jedoch wäre es für einen Fachmann klar, daß andere Verabreichungsrouten ebenso in effektiver Weise unter Verwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten.
  • Die folgenden Beispiele werden dargeboten, um die Erfindung vollständiger zu veranschaulichen. Beispiel 1 beschreibt das neue Verfahren zum Herstellen von Protein-beladenen Mikropartikeln. Leptin (in der Form einer wäßrigen Lösung) wird als ein Beispielprotein verwendet, und die Fähigkeit von Leptin-beladenen Mikropartikeln, eine verzögerte Freisetzung von Leptin bereitzustellen sowohl in vitro als auch in vivo, wird demonstriert. Beispiel 2 demonstriert, daß unterschiedliche Polymere verwendet werden können, um Leptin-beladene Mikropartikel herzustellen. Beispiel 3 zeigt, daß unterschiedliche Leptinderivate, ebenso wie voll ständig unterschiedliche Proteine (alle in der Form einer wäßrigen Lösung) bei den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beispiel 4 zeigt die Effekte der Temperatur auf den Gefrierschritt und auf den Lyophilisierungsschritt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Beispiel 5 zeigt, daß unterschiedliche organische Lösungsmittel verwendet werden können, um die PLGA-Polymere bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung aufzulösen. Beispiel 6 zeigt, daß eine Zn : Leptin-Suspension und Zn : Leptinlyophilisiertes Pulver bei den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beispiel 7 zeigt, daß ein sprühgetrocknetes Protein, sprühgetrocknetes IL-1ra, bei den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beispiel 8 zeigt, daß „blanke" Mikropartikel, auf die aktiver Inhaltsstoff (z. B. BDNF) absorbiert worden ist, ebenso für eine anhaltende Freisetzung von aktiven Inhaltsstoff in vitro sorgen können. Materialien und Methoden folgen.
  • BEISPIEL 1
  • Dieses Beispiel beschreibt die neuen Verfahren zum Herstellen von Protein-beladenen Mikropartikeln, insbesondere die Herstellung von Poly(D,L-lactid-co-glycolid)-Mikrosphären, enthaltend Leptin.
  • 0,6 g RG-502H, Poly(D,L-lactid-co-glycolid) (Boehringer Ingelheim Chemicals (B.I. Chemicals), Henley Div., Montvale, NJ) wurde in 4 ml Chloroform aufgelöst und durch einen 0,2 μm PTFE-Filter gefiltert. 1 ml Leptin bei 100 mg/ml in 10 mM Natriumacetat, pH 4,8 (hergestellt, wie in Materialien und Methoden, unten, beschrieben), wurde zuerst steril gefiltert und dann vorsichtig oben zu der Polymerlösung zugegeben. Die beiden Schichten wurden unter Verwendung eines Polytron-Homogenisators (PT-DA3012/2T-Generator, Brinkman, Westbury, NY) bei 15.000 bis 20.000 upm für 30–45 Sekunden homogenisiert, während der Emulsionsbehälter in ein Eisbad eingetaucht war.
  • Die resultierende erste Emulsion (w/o) wurde zu 10 ml Wasser zugegeben, während bei 15.000 upm für 20–30 s homogenisiert wurde. Zu der resultierenden zweiten Emulsion (w/o/w) wurden 1 ml Lyophilisierungs-Bindemittel (100 mg/ml Glycin, 100 mg/ml Saccharose, 10 mg/ml Polyvinylalkohol (PVA) [22.000 M. W., 88% hydrolysiert], 10% v/v Ethanol) zugegeben und kurz homogenisiert, um ein vollständiges Mischen sicherzustellen. Die end gültige Emulsion zeigte unter dem optischen Mikroskop frei fließende 1–10 μm-Sphären. Die endgültige Emulsion wurde in einen Kolben gegossen und bei –45°C gefroren.
  • Die Temperatur des Bades wurde dann in einer Stunde auf –80°C reduziert. Nach einer Stunde bei –80°C wurde der Kolben mit einem Vakuumsystem verbunden, und eine Lyophilisierung wurde zuerst bei –80°C durchgeführt. Das Niveau des Vakuums wurde überwacht, so daß das Entfernen von organischem Lösungsmittel aufgrund eines Vakuumabfalls auf das Niveau des System bestimmt werden konnte. Die Temperatur wurde dann schrittweise in 5°C/Stunde-Inkrementen auf –25°C erhöht, um das Entfernen der wäßrigen Phase und jeglicher verbleibender organischen Phase zu bewirken.
  • Nach 4–5 Tagen, wenn der Vakuummesser anzeigte, daß keine weitere Dampfentfernung stattfand, wurde die Temperatur des Wasserbades auf –5°C für 6–8 Stunden erhöht, bevor die Proben aus dem Vakuumsystem genommen wurden. Die Mikropartikel wurden gewogen und dann bei –20°C bis zum Gebrauch gelagert.
  • Das oben beschriebene Verfahren wurde ebenso mit den folgenden Modifizierungen getestet: 1) die erste Emulsion (w/o) oder Suspension (s/o) wurde zu 20 ml Wasser/Ethanol (75%/25%) zugegeben, während bei 5.000 upm für 30 Sekunden homogenisiert wurde; 2) 10– 40 ml von entweder Wasser oder kaltem Ethanol wurde langsam zu der zweiten Emulsion ((w/o/w) oder (s/o/w)) zugegeben und dann wurde die endgültige Emulsion bei Zimmertemperatur für bis zu 3 Stunden vor dem Einfrieren inkubiert; und 3) die endgültige Emulsion wurde durch Inkubieren bei Zimmertemperatur für unterschiedliche Zeitintervalle (0–4 Stunden) vor dem Einfrieren gehärtet. In jedem Falle wurden Leptin-beladene Mikropartikel erhalten.
  • In-vitro-Freisetzung von Leptin aus PLGA-Mikropartikeln
  • „In-vitro"-Freisetzungskinetiken von Leptin aus den wie oben beschrieben hergestellten Mikropartikeln wurden bestimmt, indem man eine 20 mg/ml-Suspension der Partikel in 20 mM Natriumphosphat, 5% Sorbitol, pH 7,4 (alternativ könnten 20 mM Histidin anstelle von Phosphat verwendet werden) herstellte. Zu jedem Zeitintervall wurde die Mikrosphärensuspension zentrifugiert, und die Leptinkonzentration in dem Überstand wurde mittels UV-Spektrophotometer bei 280 nm ebenso wie mittels SEC-HPLC bei 220 nm bestimmt. Der prozentuale Anteil von mit der Zeit freigesetztem Leptin wird in 2 dargestellt. Die Unversehrtheit des aus den PLGA-Mikropartikeln freigesetzten Leptins wurde mittels Circulardichroismus (CD) (3), HPLC (4), in-vitro-Bioassay und Gelelektrophorese (SDS-PAGE) (5) bestätigt. Die CD-Daten zeigten eine Beibehaltung der Sekundärstruktur, und HPLC und Gelelektrophorese zeigten keinen offensichtlichen chemischen Abbau oder Aggregation.
  • In-vivo-Bioaktivität von Leptin-beladenen Mikropartikeln
  • „In-vivo"-Bioaktivität von Leptin-beladenen Mikropartikeln wurde in normalen Mäusen und Ratten durch Suspendierung von 80–100 mg/ml Mikropartikeln in 20 mM Natriumphosphat, 5% Sorbitol, pH 7,4, -Puffer bewertet. Die Suspensionen wurden eine Stunde vor subkutaner Injektiott hergestellt, indem man die Mikropartikel und Puffer auf einen Schüttler in eine 5°C-Kühlkammer brachte. Alle darauffolgenden Handhabungsschritte unmittelbar vor der Injektion wurden mit gekühlten Spritzen und 25-Gauge-Nadeln durchgeführt. Der prozentuale Körpergewichtsverlust relativ zu der Pufferkontrolle wurde für eine siebentägige Periode bestimmt. Nach Tag 7 wurden die Tiere für eine histologische Untersuchung der Injektionsstelle geopfert. Eine einzelne Injektion von Leptin-beladenen Mikropartikeln führte zu einem anhaltenden Gewichtsverlust bei den Mäusen für eine siebentägige Periode (6). Eine histologische Untersuchung der Injektionsstelle zeigte eine lokalisierte minimale bis milde entzündliche Reaktion, die mit dem Bioabbau der Mikropartikel über die Zeit vollständig reversibel war.
  • BEISPIEL 2
  • Dieses Beispiel war darauf ausgerichtet, um die Wirksamkeit unterschiedlicher Molekulargewichte von PLGA oder Mischungen bei der Herstellung von Leptin-beladenen Mikropartikeln zu testen. Die Herstellungs- und Bewertungsprozeduren, die in Beispiel 1 beschrieben sind, wurden verwendet, um die verschiedenen Polymere, die in Tabelle 2 unten aufgelistet sind, zu testen. Tabelle 2
    Polymere: Ursprung:
    RG-501H B.I. Chemicals
    RG-502H B.I. Chemicals
    RG-502 B.I. Chemicals
    RG-503H B.I. Chemicals
    (RG-501H) : (RG-502H)-Mischungen B.I. Chemicals
    (RG-501H) : (PEG/PLGA) B.I. Chemicals
  • Unter Verwendung von jedem der in Tabelle 2 aufgelisteten Polymere konnten Proteinbeladene Mikropartikel in wirksamer Weise hergestellt werden.
  • BEISPIEL 3
  • Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung von Mikropartikeln, enthaltend Leptinderivate ebenso wie andere Proteine. Die in Beispiel 1 beschriebenen Herstellungs- und Bewertungsprozeduren wurden verwendet, um die in Tabelle 3 unten aufgelisteten, verschiedenen Proteine zu testen.
  • Tabelle 3
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Mit jedem der oben aufgelisteten Proteine wurden Protein-beladene Mikropartikel erhalten, was die Flexibilität des neuen Verfahrens der vorliegenden Erfindung demonstriert. Und, wichtig, es wird gezeigt, daß Protein-beladene Mikropartikel ebenso in wirksamer Weise hergestellt werden unter Verwendung unterschiedlicher Leptinderivate.
  • BEISPIEL 4
  • In diesem Beispiel wurden die Effekte von Temperatur auf den Gefrierschritt und den Lyophilisierungsschritt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung bewertet. Im Hinblick auf den Gefrierschritt (Schritt 5), flüssiger Stickstoff, wurden –80°C und –45°C getestet. Im Hinblick auf den Lyophilisierungsschritt (Schritt 6), wurden –80°C, –45°C und –25°C getestet. Die in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde verwendet, um die verschiedenen Temperaturen zu testen, und es wurde bestimmt, daß die getesteten Temperaturen einen sehr geringen Effekt auf jeden der Schritte in dem Verfahren hatten.
  • BEISPIEL 5
  • In diesem Beispiel wurden unterschiedliche organische Lösungsmittel getestet, um die PLGA-Polymere bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung aufzulösen. Die in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde unter Verwendung von Ethylacetat, Dichlormethan wiederholt. Jedes der getesteten organischen Lösungsmittel wurde als effektiv bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung gefunden.
  • BEISPIEL 6
  • Dieses Beispiel testete die Fähigkeit einer aktiven Inhaltsstoffsuspension und/oder lyophilisierten Pulvers, bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden.
  • Eine 100 mg/ml in 10 mM Tris, 50 μM Zinkchlorid, pH 7,0, Zn/OB-Proteinsuspension (hergestellt, wie in dem Abschnitt Materialien und Methoden, unten, beschrieben) wurde getestet und wie in Beispiel 1 beschrieben bewertet. Ebenso getestet und bewertet wurden ein 100 mg Zn : Leptin-lyophilisiertes Pulver (hergestellt, wie in dem Abschnitt Materialien und Methoden, unten, beschrieben). Es wurde gezeigt, daß die eingebaute Zn : Leptin-Suspension und Zn : Leptin-Pulver in effektiver Weise verwendet werden konnte, um Mikropartikel gemäß den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung herzustellen (siehe 2 für in-vitro-Freisetzungsdaten).
  • BEISPIEL 7
  • Dieses Beispiel testete die Fähigkeit eines sprühgetrockneten Proteins, sprühgetrocknetes L-1ra, bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden. Ein 150 mg sprühgetrocknetes IL-1ra-Pulver (hergestellt, wie in dem Abschnitt Materialien und Methoden, unten, beschrieben), wurde getestet und wie in Beispiel 1 beschrieben bewertet. Es wurde gezeigt, daß die sprühgetrocknete IL-1ra-Zubereitung in effektiver Weise verwendet werden konnte, um Mikropartikel gemäß den neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung herzustellen.
  • BEISPIEL 8
  • In diesem Beispiel wurde das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren modifiziert, so daß 20 mM NaAcO, pH 4,8, anfänglich mit dem Polymer gemischt wurde, was zur Herstellung von „blanken" Mikropartikeln führte. 6 mg blanke Mikropartikel wurden dann mit 1 ml BDNF (4,4 mg/ml in 0,1 M Natriumphosphat, pH 6,9) verdünnt, und die Mischung bei 37°C unter Schütteln inkubiert. Nach 2 Stunden wurden die Mikropartikel mittels Zentrifugation isoliert, und die nicht-gebundene Proteinfraktion wurde mittels UV-Spektrophotometer bestimmt. 1,76 mg BDNF wurde an das Polymer gebunden, um 22% Proteinbeladung auf den Mikropartikeln zu ergeben. Es wurden dann in-vitro-Freisetzungskinetiken bestimmt, wie in Bei spiel 1 beschrieben. Der prozentuale Anteil an mit der Zeit freigesetztem BDNF wird in 7 gezeigt.
  • Materialien und Methoden
  • 1. Herstellung von rekombinantem, menschlichen Methionylleptin
  • Das vorliegende rekombinante menschliche Methionylleptin kann gemäß der oben durch Bezugnahme einbezogenen PCT-Veröffentlichung WO 96/05309, auf den Seiten 151–159, hergestellt werden. Für die vorliegenden Arbeitsbeispiele wurde ein menschliches Leptin verwendet, das (im Vergleich zu der Aminosäuresequenz auf Seite 158) ein Lysin an Position 35 anstelle eines Arginin und ein Isoleucin an Position 74 anstelle eines Isoleucins enthält. Andere rekombinante menschliche Leptine können gemäß den Verfahren, die allgemein auf dem Gebiet der Proteinexpression unter Verwendung von rekombinanter DNA-Technologie bekannt sind, hergestellt werden.
  • 2. Herstellung von rekombinantem, menschlichen succinylierten Methionylleptin
  • Das vorliegende rekombinante menschliche succinylierte Methionylleptin wurde durch Reaktion von rekombinantem menschlichem Leptin in ~150 mg/ml in Natriumphosphatpuffer bei pH 7,0 mit einem 3-7-molaren Überschuß von Bernsteinsäureanhydrid bei 4°C für zwei Stunden hergestellt. Die Reaktion wird durch Zugabe von festem Hydroxylamin auf eine Endkonzentration von 0,5 M und pH 8,5 gequencht. Die Reaktionsmischung wird dann gegen 10 mM Natriumphosphat, pH 7,0, dialysiert, und die mono-succinylierte Leptinform von den di- und poly- succinylierten Leptinformen mittels Ionenaustauschchromatographie getrennt.
  • 3. Herstellung von einer Suspension von rekombinantem meschlichem Zink-derivatisiertem Methionylleptin
  • Die vorliegende Suspension von rekombinantem menschlichem Zink-derivatisiertem Methionylleptin wurde hergestellt durch Aufnehmen einer 752 μl-Probe von rekombinantem menschlichen Leptin in 133 mg/ml in 1 mM HCl und Zugeben von 48 μl Wasser, gefolgt von 100 μl 500 μM Zinkchlorid, gefolgt von 100 μl 1 M TRIS, pH 8,5. Es gibt einen sofortigen Zn : Leptin-Niederschlag, der bei Zimmertemperatur rasch aus der Lösung ausfällt, der aber in leichter Weise resuspendiert werden kann.
  • 4. Hestellung von rekombinantem menschlichem Zink-derivatisiertem Methionylleptin – lyophilisiertem Pulver
  • Lyophilisierung des vorliegenden lyophilisierten Pulvers von rekombinantem menschlichem Zink-derivatisiertem Methionylleptin wurde in einem Virtis-Lyophilisator für den Tischgebrauch ("Virtis shelf lyophilizer") durchgeführt. Kurz gesagt, wurde eine Zn : Leptin-Suspension auf der Laborbank bei –50°C eingefroren und für 2 Stunden gehalten. Die Proben wurden bei –25°C für 2 Stunden getempert und dann wieder auf –50°C gefroren. Der Kammerdruck wurde auf 100 mTorr gesenkt, während eine Kühlregalremperatur ("shelf temperature") von –50°C für 2 Stunden beibehalten wurde. Die Haupttrocknung wurde durchgeführt, indem die Kühlregaltemperatur auf –25°C erhöht und für 10 Stunden gehalten wurde, während der Kammerdruck auf 100 mTorr gehalten wurde. Ein sekundäres Trocknen wurden durchgeführt, indem die Regaltemperatur auf 25°C über 7 Stunden hochgefahren und für 10 Stunden gehalten wurde, während der Kammerdruck auf 100 mTorr gehalten wurde. Der Zyklus wurde am Ende des sekundären Trocknens beendet, die Kammer wurde auf Atmosphärendruck gelüftet und das lyphilisierte Produkt von dem Lyophilisator entfernt.
  • 5. Herstellung von rekombinantem sprühgetrocknetem IL-1ra
  • Das vorliegende rekombinante sprühgetrocknete IL-1ra-Protein wurde hergestellt durch Sprühtrocknung einer 20 mg/mL IL-1ra-Lösung unter Verwendung eines Buchi 190-Mini-Sprühtrockners. Die Eingangs- und Ausgangstemperaturen während des Sprühtrocknens waren 130°C bzw. 90°C. Die Zuführrate betrug 1–2 ml/min, und ein sprühgetrocknetes IL-1ra-Pulver wurde erhalten.
  • Während die vorliegende Erfindung hinsichtlich bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist klar, daß Variationen und Modifizierungen Fachleuten auf dem Gebiet einfallen werden.

Claims (24)

  1. Ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung, umfassend einen aktiven Inhaltsstoff der innerhalb von polymeren Mikropartikeln enthalten ist, wobei eine Mischung des aktiven Inhaltsstoffes und das Polymer innerhalb einer kontinuierlichen Phase dispergiert werden, die resultierende Dispersion gefroren wird und das Wasser und organische Lösungsmittel von der Dispersion mittels Lyophilisierung entfernt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei besagte kontinuierliche Phase wäßrig oder organisch oder eine Mischung davon ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aktive Inhaltsstoff-Polymer-Mischung erhalten wird, indem man eine wäßrige Lösung des aktiven Inhaltsstoffes in einer zweiten, nicht-wäßrigen Phase, enthaltend das Polymer, vor der Zugabe zu der kontinuierlichen Phase dispergiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die aktive Inhaltsstoff-Polymer-Mischung erhalten wird, indem man beide Bestandteile in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel vor der Zugabe zu der kontinuierlichen Phase auflöst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der aktive Inhaltsstoff als eine Dispersion von festen Partikeln in einer nicht-wäßrigen Lösung des Polymers vorliegt, die dann zu der kontinuierlichen Phase zugegeben wird.
  6. Ein Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung, umfassend blanke polymere Mikropartikel, wobei das Polymer innerhalb einer kontinuierlichen Phase dispergiert wird, die resultierende Dispersion gefroren wird und das Wasser und organische Lösungsmittel von der Dispersion mittels Lyophilisierung entfernt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, weiterhin umfassend, daß aktiver Inhaltsstoff auf besagte blanke polymere Mikropartikel geladen wird, indem man besagte blanke polymere Mikropartikel in einer Lösung von aktivem Inhaltsstoff suspendiert.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei ein oder mehrere Bindemittel mit der aktiven Inhaltsstoff-Polymer-Mischung vor Einbau in die Dispersion kombiniert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, wobei besagte kontinuierliche Phase ein oder mehrere Bindemittel enthält.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei ein oder mehrere Bindemittel mit dem aktiven Inhaltsstoff gemischt wird und dasselbe oder ein unterschiedliches Bindemittel in der kontinuierlichen Phase vorliegt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei besagtes Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus bioabbaubaren und/oder biokompatiblen Polymeren.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei besagte bioabbaubare Polymere ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Polylactid(en), Polyglycolid(en), Polymilchsäure(n), Polyglycolsäure(n), Polyanhydriden, Polyorthoestern, Polyetherestern, Polycaprolacton, Polyesteramiden, Polycarbonat, Polycyanoacrylat, Polyurethane, Polyacrylat, Mischungen und Copolymere davon.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei besagtes Polymer Poly(lactid-co-glycolid) (PLGA) ist, und wobei besagtes Polymer in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst wird, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Chloroform, Ethylacetat, Dichlormethan, Acetonitril, THF und Aceton.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, 7–10, wobei der aktive Inhaltsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Peptiden, kleinen Molekülen, Zuckern, Kohlenhydraten, Nucleinsäuren, Lipiden und Proteinen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei besagter aktiver Inhaltsstoff ein Protein ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus G-CSF, GM-CSF, M-CSF, MGDF, den Inter feronen (alpha, beta und gamma), Consensus-Interferon, den Interleukinen (1–12), Erythropoietin (EPO), Fibroblastenwachstumsfaktor, TNF, TNFbp, IL-1ra, Stammzellfaktor, Nervenwachstumsfaktor, GDNF, BDNF, NT3, Blutplättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor („platelet-derived growth factor"), Tumorwachstumsfaktor (alpha, beta), OPG und Leptin; oder Derivate, Analoge, Fusionen, Konjugate oder chemisch modifizierte Formen davon.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei besagtes Protein OB-Protein oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei besagte modifizierte Form von OB-Protein ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Fc-Leptin-Fusion, succinyliertes Leptin und Zink-derivatisiertes Leptin.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, wobei besagtes Protein G-CSF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 15, wobei besagtes Protein BDNF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon ist.
  20. Eine pharmazeutische Zusammensetzung zur verzögerten Freisetzung eines aktiven Inhaltsstoffes, wobei besagte Zusammensetzung durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–15 erhältlich ist.
  21. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 20, wobei der aktive Inhaltsstoff OB-Protein oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon umfaßt.
  22. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 20, wobei der aktive Inhaltsstoff G-CSF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon umfaßt.
  23. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 20, wobei der aktive Inhaltsstoff BDNF oder ein Derivat, Analog, Fusion, Konjugat oder chemisch modifizierte Form davon umfaßt.
  24. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 20–23 zur Verabreichung mittels intraperitonealer, subcutaner oder intramuskulärer Injektion.
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