DE69818599T2 - Hochfeste amorphe Legierung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Hochfeste amorphe Legierung und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69818599T2
DE69818599T2 DE69818599T DE69818599T DE69818599T2 DE 69818599 T2 DE69818599 T2 DE 69818599T2 DE 69818599 T DE69818599 T DE 69818599T DE 69818599 T DE69818599 T DE 69818599T DE 69818599 T2 DE69818599 T2 DE 69818599T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amorphous
alloy
phase
temperature
high strength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69818599T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69818599D1 (de
Inventor
Akihisa Kawauchi Inoue
Tao Sendai-shi Zhang
Hidenobu Sendai-shi Nagahama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
YKK Corp
Original Assignee
YKK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by YKK Corp filed Critical YKK Corp
Publication of DE69818599D1 publication Critical patent/DE69818599D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69818599T2 publication Critical patent/DE69818599T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C45/00Amorphous alloys
    • C22C45/10Amorphous alloys with molybdenum, tungsten, niobium, tantalum, titanium, or zirconium or Hf as the major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/16Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of other metals or alloys based thereon
    • C22F1/18High-melting or refractory metals or alloys based thereon

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Endung
  • Die Erfindung betrifft eine amorphe Legierung mit hoher Härte und Festigkeit, hervorragender Duktilität, hoher Korrosionsbeständigkeit und hervorragender Verarbeitbarkeit sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmliche Legierungen auf der Grundlage von Zr mit Glasübergang vor der Kristallisierung verursachenden spezifizierten Legierungszusammensetzungen, weisen einen breiten unterkühlen flüssigen Bereich auf und weisen eine hohe Fähigkeit auf, eine amorphe Phase zu bilden. Da diese Legierungen eine derart hohe Amorphisierungsfähigkeit aufweisen, werden sie nicht nur mittels jedes Verfahrens, in dem eine hohe Kühlrate sichergestellt werden kann, wie bei einem Abschreckungsverfahren mit Flüssigkeit (liquid quenching method), amorph, sondern auch bei jedem gewöhnlichen Gießverfahren, bei dem die Kühlrate langsam ist, wie bei einem Kupferformgießverfahren, mit welchem harte amorphe Masselegierungen hergestellt werden können. Wenn jedoch ein z. B. mittels des Abschreckungsverfahrens mit Flüssigkeit gebildeter abgeschreckter harter dünner Streifen auf eine Temperatur um dessen Kristallisationstemperatur zum Verdunsten von Kristallen aufgeheizt wird, wird dessen Härte derart verschlechtert, daß er kaum einem 180°-Kontaktbiegen ausgesetzt werden kann. Auf der anderen Seite kann anhand des Kupferformgießverfahrens eine gute amorphe Masse gebildet werden, wenn sie mit einer gegebenen oder höheren Kühlrate gekühlt wird, wobei deren Härte sich verschlechtert, wenn die Kühlrate zur Verdunstung von Kristallen verringert wird.
  • Weiterhin wird der Effekt zusätzlicher Elemente in glasartigen Zr-Al-Ca-Ni-Legierungen auf ΔT = Tx – Tg von Inoue A. et al. in „Effect of additional elements on glass transition behaviour and glass formation tendency of Zr-Al-Cu-Ni alloys", JIM, 36(12), 1995, Seiten 1420–1426, erörtert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine hochfeste amorphe Legierung zu schaffen, und gleichzeitig das Problem der Härteverschlechterung, welches entweder auftritt, wenn ein geformter abgeschreckter fester dünner Streifen oder Massenmaterial zur Verdunstung von Kristallen hitzebehandelt wird oder wenn die Kühlrate im Formgießverfahren zur Verdunstung von Kristallen verringert wird, zu lösen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen einer hochfesten amorphen Legierung, wie im beiliegenden Anspruch 1 spezifiziert, und eine hochfeste amorphe Legierung, wie im beiliegenden Anspruch 4 spezifiziert.
  • Der Zusatz von Ag kann bei der Bindung der Bestandteilselemente der resultierenden amorphen Legierung zu derartigen Veränderungen führen, daß sie eine hohe Festigkeit ohne Verschlechterung der Härte erlangt. Die Bildung der Mischphasenstruktur schafft hervorragende mechanische Festigkeit und Duktilität. Wenn besonderes Augenmerk auf Duktilität gelegt wird, macht die amorphe Phase mindestens 50% in bezug auf den Volumenanteil aus.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein die Tg- und Tx-Werte im Beispiel der Erfindung und im Vergleichsbeispiel zeigendes Diagramm.
  • 2 sind die Röntgenbeugungsmuster des Materials der Erfindung.
  • 3 ist ein die Ergebnisse einer Untersuchung mit einem DSC im Beispiel der Erfindung und dem Vergleichsbeispiel zeigendes Diagramm.
  • 4 ist auch ein Diagramm, welches die Untersuchungsergebnisse von hitzebehandelten Materialien mit dem DSC zeigt.
  • 5 zeigt die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse für bei 750 K über 2 Minuten bzw. bei 730 K über 3 Minuten hitzebehandelte Materialien.
  • 6 sind das TEM und Elektronenbeugungsfotografien, welche die Kristallstrukturen im Beispiel und dem Vergleichsbeispiel zeigen.
  • Detallierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorstehend erwähnte amorphe Legierung kann durch Abschrecken einer geschmolzenen Legierung mit der vorstehend erwähnten Zusammensetzung gemäß einem Abschreckungsverfahren mit Flüssigkeit, wie etwa einem Schmelzendrehverfahren mit einer Einfachtrommel (single roller melt-spinning method), einem Schmelzendrehverfahren mit einer Zwillingstrommel, einem Schmelzendrehverfahren in rotierendem Wasser, einem Hochdruckgaszerstäubungsverfahren, oder einem Sprühverfahren durch entsprechend dem Sputtern schnellem Kühlen derselben oder entsprechend einem Formgießverfahren langsamen Kühlen derselben, hergestellt werden.
  • Die so erlangte amorphe Legierung wird hitzebehandelt. Wenn sie jedoch unter Tx1 hitzebehandelt wird, wird eine in der Erfindung nützliche Verbindung kaum ausgefällt und jede derartige Ausfällung benötigt eine unpraktisch lange Zeit. Auf der anderen Seite schreitet die Kristallisierung sogar in einer so kurzen Zeit wie maximal eine Minute über Tx2 voran, wobei eine Struktur mit einer homogen und fein in einer amorphen Phase verteilte kristalline Phase kaum erlangt werden kann.
  • Die Heizzeit kann 1 bis 60 Minuten betragen. Wenn sie kürzer als 1 Minute ist, kann kein Hitzebehandlungseffekt erwartet werden, selbst bei einer Temperatur nahe Tx2. Wenn sie 60 Minuten übersteigt, neigt die kristalline Phase selbst bei einer Temperatur nahe Tx1, wie vorstehend beschrieben, zur Vergröberung und wird bei einer Temperatur nahe Tx2 vergröbert, während sie das Material ungünstig spröde macht.
  • Die amorphe Legierungszusammensetzung kann vor der Hitzebehandlung verformt werden und in eine Vielzahl von Formen gebracht werden, indem der Hauptteil des viskosen Flusses davon im unterkühlten Bereich ausgeführt wird, wodurch ein hochfestes Legierungsmaterial mit einer beliebigen Form hergestellt werden kann.
  • Beispiel 1
  • Eine Mutterlegierung, welche die folgende Zusammensetzung aufweist: Zr65Al7,5Ni10Cu17,5-xAgx (wobei x = 0, 5 oder 10) (wobei die Fußnote sich auf atomare bezieht), wurde in einem Bogenschmelzofen geschmolzen und dann in einen dünnen Streifen (Dicke: 20 μm, Breite: 1,5 mm) mit einer im allgemeinen benutzten Flüssigkeitsabschreckeinheit mit einer Einfachtrommel (Schmelzendreheinheit) geformt. In diesem Schritt wurde eine aus Kupfer gefertigte und einen Durchmesser von 200 mm aufweisende Trommel mit einer Umdrehungszahl von 4000 rpm in einer Ar Umgebung von nicht mehr als 10–3 Torr benutzt. Der Fall, bei dem x = 5 oder 10 entspricht dem Beispiel der Erfindung, während der Fall, bei dem x = 0 dem Vergleichsbeispiel entspricht.
  • Der sich ergebende dünne Streifen der amorphen Einfachphasenlegierung wurde bei einer Heizrate von 0,67 K/s mit einem differentiellen Abtastkalorimeter (DSC) analysiert.
  • Die Glasübergangstemperatur (Tg) und die Kristallisationstemperatur (Tx) davon waren wie in 1 gezeigt. Der unterkühle flüssige Bereich (ΔT) ist ein zwischen die Glasübergangstemperatur (Tg) und die Kristallisationstemperatur (Tx) fallender Bereich. während die Temperaturbreite (ΔT) des unterkühlten flüssigen Bereichs nach der Formel ΔT = Tx – Tg aufgefunden werden kann.
  • Nun folgt eine Beschreibung des Verfahrens zum Bestimmen von Tg und Tx in der Erfindung. Tg bezieht sich auf eine Temperatur an einem Schnittpunkt der extrapolierten Grundlinie mit dem ansteigenden Bereich der Kurve des Differentialabtastkalorimeters in einem Bereich der Kurve, in dem eine endotherme Reaktion stattfindet, während Tx sich auf eine, auf die gleiche Art und Weise aufgefundene Temperatur in einem Bereich, in dem eine exotherme Reaktion andersherum stattfindet, bezieht.
  • Aus 1 wird entnommen, daß die Verbindung der Erfindung einen engen unterkühlten flüssigen Bereich im Vergleich zur Legierung des Vergleichsbeispiels aufweist. Das ΔT ist im Vergleichsbeispiel 111 K und 63 K im Beispiel. Das macht es verständlich, daß der Zusatz von Ag als das Element T den unterkühlten flüssigen Bereich verengt. Wie aus 1 auch offensichtlich ist, wird entnommen, daß die Legierungen der Endung zwei exotherme Spitzen aufweisen. Auf die nach dem vorstehenden Verfahren zum Bestimmen der ersten exothermen Spitze aufgefundene Temperatur wird nachstehend als Tx1 Bezug genommen und auf die nach dem vorstehenden Verfahren zum Bestimmen der zweiten exothermen Spitze wird nachstehend als Tx2 Bezug genommen. Die im Vergleichsbeispiel gezeigte Tx entspricht hierbei Tx1.
  • Aus den DSC-Daten wird entnommen, daß der Zusatz von Ag Tg erhöhte und Tx andersherum verringerte, während es gleichzeitig ΔT verengte und stattdessen zwei exotherme Spitzen bildete, und daß der Bereich zwischen den Spitzen zunehmend mit der größer werdenden Menge von zugefügtem Ag aufgeweitet wurde.
  • Beispiel 2
  • Eine Mutterlegierung, welche aus der folgenden Zusammensetzung besteht: Zr65Al7,5Ni10Cu17,5-xAgx (wobei x = 0, 5 oder 10) (wobei die Fußnote sich auf atomare % bezieht) wurde in einer Ar Umgebung in einem Hochfrequenzofen geschmolzen und dann in vacuo in eine Kupferform mittels des Drucks eines geblasenen Gases gegossen, um einen runden Stab mit 3, 4 oder 5 mm Durchmesser und 50 mm Länge herzustellen. Die Temperatur der Mutterlegierung während dem Gießen betrug 1520 K, während der Druck des geblasenen Gases 0,02 MPa betrug.
  • 2 zeigt die mittels des Röntgenbeugungsverfahrens erlangten Untersuchungsergebnisse der Strukturen der runden Stäbe mit 3, 4 und 5 mm Durchmesser, welche von einer Legierung mit einer Zusammensetzung, bei der x = 5 beträgt, erlangt wurde. Jede Probe zeigte ein für eine amorphe Legierung typisches breites Beugungsmuster, aus welchem entnommen wird, daß jede Probe eine aus einer amorphen Einfachphase bestehende Legierung war.
  • Mutterlegierungen wurden mittels DTA untersucht. Die Untersuchung wurde um die Schmelzpunkte (Tm) derselben ausgeführt. Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt. Aus 3 wird entnommen, daß die Legierungen (Ag5, Ag10) nach der Erfindung bezüglich ihres Schmelzpunktes im Vergleich zu dem (Ag0) des Vergleichsbeispiels beträchtlich niedrig angesiedelt waren und daß der Zusatz von Ag somit den Schmelzpunkt (Tm) verringerte. Wenn dieses Ergebnis zusammen mit den vorstehenden Ergebnissen der Untersuchung mit dem DSC, wie in 1 gezeigt, in Betracht gezogen wird, wurde Tg/Tm als ein Kriterium zur Beurteilung der Fähigkeit eines Materials, Glas zu bilden (Amorphisierungsfähigkeit) auf 0,60 im Beispiel der Erfindung gegenüber 0,57 im Vergleichsbeispiel erhöht und somit gezeigt, daß die Zugabe Ag die Fähigkeit, Glas zu bilden (Amorphisierungsfähigkeit) verbessert.
  • Die runden Stäbe mit 3 mm Durchmesser, welche aus einer Ags-Legierung mit einer amorphen Einfachphase nach dem vorstehenden Verfahren von Beispiel 2 hergestellt wurden, wurden 2 Minuten lang (Probe Nr. 1) bzw. 3 Minuten lang bei 730 K, sowie 1 Minute lang (Probe Nr. 2) bzw. 2 Minuten lang (Probe Nr. 3) bei 750 K, wie in 4 gezeigt, hitzebehandelt. In diesem Fall sind die Hitzebehandlungstemperaturen 730 K und 750 K Temperaturen, welche in den sich von der Starttemperatur einer ersten exothermen Reaktion (Tx1) bis zur Starttemperatur einer zweiten exothermen Reaktion (Tx2) erstreckenden Bereich fallen, wie aus 1 verständlich. Die amorphe Phase wurde in eine mikrokristalline Phase durch die Hitzebehandlung zerlegt, um eine aus einer amorphen Phase und der mikrokristallinen Phase bestehende Mischphasenlegierung zu bilden. Die Mikrostrukturfotografie (TEM-Fotografie) eines Teils der Legierung ist in 6 gezeigt. Der Volumenanteil der kristallinen Phase in jeder Legierung war wie in Tabelle 1 gezeigt. Probe 3 liegt außerhalb der beanspruchten Erfindung.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Es wird auch erkannt, daß Probe Nr. 1 eine kristalline Phase mit einer Teilchengröße von 20 nm und einem Abstand zwischen den Teilchen von 30 nm aufwies und daß Probe Nr. 2 eine kristalline Phase mit einer Teilchengröße von 15 nm und einem Abstand zwischen den Teilchen von 25 nm aufwies. Aus den Mikrostrukturfotografien wird auch erkannt, daß sie Strukturen waren, welche fein verteilte Ausfällungen (Verbindungen) als eine sehr feine kristalline Phase in der amorphen Phase aufweisen.
  • 5 zeigt die Ergebnisse der Röntgenbeugungsanalyse für die bei 730 K über 3 Minuten hitzebehandelte Probe. Aus 5 wird erkannt, daß die in der amorphen Phase verteilte Verbindung Zr3Al2 war.
  • Die Proben Nr. 1 und 2 wurden mit der DSC ebenfalls untersucht. Es wird aus 4 erkannt, daß die hitzebehandelten Proben ebenfalls nicht nur Tg und Tx mit einem unterkühlten flüssigen Bereich aufwiesen, sondern auch erste und zweite exotherme Spitzen.
  • Als ein Ergebnis der Untersuchung der mechanischen Eigenschaften von Proben Nr. 1 bis 3 wurden die in Tabelle 2 gezeigten Härtegrade aufgefunden.
  • Tabelle 2
    Figure 00080001
  • Probe Nr. 1 und ein nicht hitzebehandeltes Material wurden bezüglich Zugfestigkeit beim Brechen (σf) untersucht. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden, daß sie 1520 MPa für Probe Nr. 1 und 1150 MPa für das nicht hitzebehandelte Material betrug.
  • Es wurde weiterhin herausgefunden, daß die Proben Nr. 1 bis 3 mit einer besonders hervorragenden Duktilität ausgestattet waren, dass die Proben Nr. 1 und 2 insbesondere zu 180°-Kontaktbiegen in der Lage waren und daß eine besonders hervorragende Duktilität vorlag, wenn der Volumenanteil Vf der kristallinen Phase 14 bis 23% betrug.
  • Die Legierung der Erfindung ist ein Material, welches nicht nur mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften und einer hervorragenden Duktilität ausgestattet ist, sondern auch mit einem hervorragenden Korrosionswiderstand und einer hervorragenden Bearbeitbarkeit. Weiterhin kann nach dem Verfahren der Erfindung ein mit den vorstehenden Eigenschaften ausgestattetes Material mit angemessener Kontrolle ihrer Struktur hergestellt werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Herstellen einer hochfesten amorphen Legierung aufweisend ein Herstellen einer amorphen Legierung, welche eine Zusammensetzung aufweist, die durch die allgemeine Formel ZraMbAlcAgd dargestellt wird, bei der M mindestens ein aus der aus Ni und Cu bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist und a, b, c und d atomare Prozentsätze sind, vorausgesetzt dass 25 ≤ a ≤ 85,5 ≤ b ≤ 70,0 < c ≤ 35 und 0 < d ≤ 15, und zumindest eine amorphe Phase enthält, und ein Hitzebehandeln der Legierung im Temperaturbereich von deren Starttemperatur einer ersten exothermen Reaktion oder Kristallisierungstemperatur Tx1 bis zu deren Starttemperatur Tx2 einer zweiten exothermen Reaktion, um die amorphe Phase in eine aus 14 bis 23% einer kristallinen Phase bestehende Mischphasenstruktur zu zerlegen.
  2. Verfahren zum Herstellen einer hochfesten amorphen Legierung nach Anspruch 1, bei dem die zumindest eine amorphe Phase enthaltende Legierung eine aus einer amorphen Einfachphase bestehende Legierung ist.
  3. Verfahren zum Herstellen einer hochfesten amorphen Legierung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die amorphe Legierung nach Verformung hitzebehandelt und in eine gewünschte Gestaltung geformt wird, indem deren viskoser Fluss im unterkühlten (supercooled) flüssigen Bereich am besten ausgenutzt wird.
  4. Hochfeste amorphe Legierung, welche durch die allgemeine Formel ZraMbAlcAgd dargestellt wird, bei der M mindestens ein aus der aus Ni und Cu bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist und a, b, c und d atomare Prozentsätze sind, vorausgesetzt dass 25 ≤ a ≤ 85,5 ≤ b ≤ 70,0 < c ≤ 35 und 0 < d ≤ 15 ist, und eine aus einer amorphen Phase und einer kristallinen Phase bestehende Mischphasenstruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenanteil der kristallinen Phase 14 bis 23% beträgt und dass die Legierung durch Herstellen einer amorphen Legierung, welche eine Zusammensetzung aufweist, die durch die allgemeine Formel ZraMbAlcAgd dargestellt wird, bei der M mindestens ein aus der aus Ni und Cu bestehenden Gruppe ausgewähltes Element ist und a, b, c und d atomare Prozentsätze sind, vorausgesetzt dass 25 ≤ a ≤ 85, 5 ≤ b ≤ 70,0 < c ≤ 35 und 0 < d ≤ 15, und zumindest eine amorphe Phase enthält, und Hitzebehandeln der Legierung im Temperaturbereich von deren Starttemperatur einer ersten exothermen Reaktion oder Kristallisierungstemperatur Tx1 bis zu deren Starttemperatur Tx2 einer zweiten exothermen Reaktion, um die amporphe Phase in eine aus einer amorphen Phase und einer mikrokristallinen Phase bestehende Mischphasenstruktur zu zerlegen, erzeugt wird.
DE69818599T 1997-08-29 1998-06-25 Hochfeste amorphe Legierung und Verfahren zu deren Herstellung Expired - Fee Related DE69818599T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP24752297 1997-08-29
JP9247522A JPH1171660A (ja) 1997-08-29 1997-08-29 高強度非晶質合金およびその製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69818599D1 DE69818599D1 (de) 2003-11-06
DE69818599T2 true DE69818599T2 (de) 2004-08-05

Family

ID=17164751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69818599T Expired - Fee Related DE69818599T2 (de) 1997-08-29 1998-06-25 Hochfeste amorphe Legierung und Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6231697B1 (de)
EP (1) EP0905269B1 (de)
JP (1) JPH1171660A (de)
DE (1) DE69818599T2 (de)

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3852805B2 (ja) * 1998-07-08 2006-12-06 独立行政法人科学技術振興機構 曲げ強度および衝撃強度に優れたZr基非晶質合金とその製法
JP3852810B2 (ja) * 1998-12-03 2006-12-06 独立行政法人科学技術振興機構 高延性ナノ粒子分散金属ガラスおよびその製造方法
WO2002027050A1 (en) * 2000-09-25 2002-04-04 Johns Hopkins University Alloy with metallic glass and quasi-crystalline properties
JP4011316B2 (ja) 2000-12-27 2007-11-21 独立行政法人科学技術振興機構 Cu基非晶質合金
DK174490B1 (da) * 2001-03-13 2003-04-14 Forskningsct Risoe Fremgangsmåde til fremstilling af emner med fine konturer ved formgivning og krystallisation af amorfe legeringer
US6918973B2 (en) 2001-11-05 2005-07-19 Johns Hopkins University Alloy and method of producing the same
US6805758B2 (en) * 2002-05-22 2004-10-19 Howmet Research Corporation Yttrium modified amorphous alloy
AU2003254319A1 (en) * 2002-08-05 2004-02-23 Liquidmetal Technologies Metallic dental prostheses made of bulk-solidifying amorphous alloys and method of making such articles
US6896750B2 (en) * 2002-10-31 2005-05-24 Howmet Corporation Tantalum modified amorphous alloy
TW593704B (en) * 2003-08-04 2004-06-21 Jin Ju Annealing-induced extensive solid-state amorphization in a metallic film
EP1797212A4 (de) * 2004-09-16 2012-04-04 Vladimir Belashchenko Abscheidungssystem, -verfahren und -materialien für verbundbeschichtungen
US7368023B2 (en) * 2004-10-12 2008-05-06 Wisconisn Alumni Research Foundation Zirconium-rich bulk metallic glass alloys
US7479299B2 (en) * 2005-01-26 2009-01-20 Honeywell International Inc. Methods of forming high strength coatings
GB2441330B (en) * 2005-06-30 2011-02-09 Univ Singapore Alloys, bulk metallic glass, and methods of forming the same
JP4633580B2 (ja) * 2005-08-31 2011-02-16 独立行政法人科学技術振興機構 Cu−(Hf、Zr)−Ag金属ガラス合金。
JP5392703B2 (ja) * 2009-02-18 2014-01-22 国立大学法人東北大学 Cu基金属ガラス合金
KR101179073B1 (ko) 2010-12-29 2012-09-03 국방과학연구소 하프늄-구리계 비정질 합금 및 그 제조 방법
KR101376074B1 (ko) 2011-12-06 2014-03-21 한국생산기술연구원 비정질 형성능을 가지는 결정질 합금, 그 제조방법, 스퍼터링용 합금타겟 및 그 제조방법
WO2014175697A1 (ko) * 2013-04-26 2014-10-30 한국생산기술연구원 비정질 합금막의 제조방법 및 질소를 포함하는 나노구조막의 제조방법
EP2881488B1 (de) * 2013-12-06 2017-04-19 The Swatch Group Research and Development Ltd. Massive amorphe Legierung auf der Basis von Zirconium ohne Beryllium
US9938605B1 (en) 2014-10-01 2018-04-10 Materion Corporation Methods for making zirconium based alloys and bulk metallic glasses
US10668529B1 (en) 2014-12-16 2020-06-02 Materion Corporation Systems and methods for processing bulk metallic glass articles using near net shape casting and thermoplastic forming
CN104831196A (zh) * 2015-04-09 2015-08-12 中信戴卡股份有限公司 一种铝合金细化剂及其制备方法
CN105220083B (zh) * 2015-10-21 2017-05-31 东莞宜安科技股份有限公司 一种耐磨耐蚀的非晶合金及其制备方法和应用
CN108385039B (zh) * 2018-02-07 2021-01-01 瑞声精密制造科技(常州)有限公司 一种外加的高韧性锆基非晶复合材料及其制备方法
EP3542925A1 (de) * 2018-03-20 2019-09-25 Heraeus Additive Manufacturing GmbH Herstellung eines metallischen massivglas-kompositmaterials mittels pulverbasierter, additiver fertigung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4171992A (en) * 1977-08-09 1979-10-23 Allied Chemical Corporation Preparation of zirconium alloys containing transition metal elements
US4668424A (en) 1986-03-19 1987-05-26 Ergenics, Inc. Low temperature reusable hydrogen getter
JP2992602B2 (ja) 1991-05-15 1999-12-20 健 増本 高強度合金線の製造法
JPH07188877A (ja) 1993-12-28 1995-07-25 Takeshi Masumoto 生体用非晶質合金
JPH08199318A (ja) * 1995-01-25 1996-08-06 Res Dev Corp Of Japan 金型で鋳造成形された棒状又は筒状のZr系非晶質合金及び製造方法
US5735975A (en) 1996-02-21 1998-04-07 California Institute Of Technology Quinary metallic glass alloys
US5980652A (en) * 1996-05-21 1999-11-09 Research Developement Corporation Of Japan Rod-shaped or tubular amorphous Zr alloy made by die casting and method for manufacturing said amorphous Zr alloy

Also Published As

Publication number Publication date
DE69818599D1 (de) 2003-11-06
EP0905269A1 (de) 1999-03-31
EP0905269B1 (de) 2003-10-01
JPH1171660A (ja) 1999-03-16
US6231697B1 (en) 2001-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69818599T2 (de) Hochfeste amorphe Legierung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2366326C2 (de) Amorphe Nickel-Eisen-Basislegierung und deren Verwendung
DE2462117C2 (de) Dispersionsverfestigtes Blech aus einer Aluminium-Eisen-Legierung
DE60302696T2 (de) Super-elastische Titanlegierung für medizinische Verwendung
DE1964992C3 (de) Verfahren zur Erhöhung der Duktilität und Zeitstandfestigkeit einer Nickelknetlegierung sowie Anwendung des Verfahrens
DE60313879T2 (de) Amorphe legierung auf kupfer-basis
DE69927938T2 (de) Verfahren zur herstellung einer amorphen legierung mit hervorragender biege- und schlagfestigkeit
DE3035433C2 (de) Verwendung einer glasartigen Legierung
DE1935329B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Werkstücken aus dispersionsverstärkten Metallen oder Legierungen
DE2706214C2 (de) Magnetlegierung auf Eisen-Chrom- Kobalt-Basis mit spinodaler Entmischung
DE3631119A1 (de) Leitermaterial auf basis von kupferlegierungen zur anwendung fuer halbleitervorrichtungen
DE102005002763A1 (de) Kupferlegierung mit hoher Festigkeit und hoher Leitfähigkeit
DE2307250A1 (de) Aluminium-titan-bor-mutterlegierung und verfahren zu deren herstellung
DE60122214T2 (de) Amorphe legierung auf cu-be-basis
DE1533160A1 (de) Legierung
EP1017867A1 (de) Legierung auf aluminiumbasis und verfahren zu ihrer wärmebehandlung
DE2704765A1 (de) Kupferlegierung, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung fuer elektrische kontaktfedern
EP0219629B1 (de) Hochwarmfeste Aluminiumlegierung und Verfahren zur ihrer Herstellung
WO2019034506A1 (de) Kupfer-basierte legierung für die herstellung metallischer massivgläser
DE3810678C2 (de) Permanentmagnet mit hoher Koerzitivkraft und hohem maximalen Energieprodukt und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2751577A1 (de) Verfahren zur herstellung faellungsgehaerteter kupferlegierungen und deren verwendung fuer kontaktfedern
DE1809535C3 (de) Dauermagnetlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69912119T2 (de) Tantal-silizium legierungen, deren produkte und verfahren zu deren herstellung
DE1950539A1 (de) Glaskeramische Artikel
DE19643379C2 (de) Verfahren zum Herstellen und Weiterverarbeiten einer Kupferlegierung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee