DE69818446T2 - Kristallines Titan-Zinn-Silikalit Molekularsieb und Verfahren zur Epoxidierung von Olefinen - Google Patents

Kristallines Titan-Zinn-Silikalit Molekularsieb und Verfahren zur Epoxidierung von Olefinen Download PDF

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Description

  • Hintergrund
  • Eine herausfordernde Aufgabe in der organischen Chemie ist die selektive Funktionalisierung von Kohlenwasserstoffen. Wenn eine funktionelle Gruppe erst einmal eingeführt wurde, kann der Chemiker weitere Abwandlungen und Umlagerungen erzielen. Es ist nicht nur erforderlich, daß eine bestimmte Funktionalisierungsreaktion in guter Ausbeute verläuft, sondern es ist auch notwendig, daß dies mit Spezifität erfolgt. Einer der chemisch anziehendsten Eintrittspunkte für eine Funktionalisierung von Kohlenwasserstoffen ist die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in Alkenen und substituierten Alkenen; denn die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung unterliegt zahlreichen Reaktionen, welche funktionelle Gruppen an einem oder beiden Kohlenstoffen einführen, und die Doppelbindung aktiviert auch eine benachbarte C-H-Bindung (d. h. Allylwasserstoff) zu noch anderen Reaktionen. Unter den chemischen Reaktionen der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung nimmt die Epoxidierung eine spezielle Nische ein, da Epoxidierung tatsächlich einzigartig für die C=C-Bindung ist, weil die Epoxidierung mit großer Spezifität verläuft und das resultierende Epoxid eine funktionelle Gruppe ist, welche steuerbar mit einem breiten Bereich an Reagenzien reagiert, die schematisch hier als H-Y bezeichnet werden, um einen gleichbreiten Bereich bifunktioneller Materialien nach der folgenden Reaktion zu erhalten:
  • Figure 00010001
  • Obwohl Epoxidierung mit mehreren unterschiedlichen Oxidationsmitteln durchgeführt werden kann, ist hier jene Variation von größtem Interesse, bei der das Mittel ein Hydroperoxid ist. Ein gewerbliches Verfahren benutzt Tertiärbutyl- oder Ethylbenzolhydroperoxid in Kombination mit 2% Titanoxid auf einem Kieselsäureträger, um Propylen zu Propylenoxid mit einer Umwandlung größer als 97% zu epoxidieren, wie beispielsweise Ethylbenzolhydroperoxid, und Selektivitäten für Propylenoxidbildung von etwa 90%. Siehe US-A-3 642 833, US-A-3 923 843, US-A-4 021 454 und US-A-4 367 342. In jüngerer Zeit entwickelte eine italienische Gruppe Katalysatoren, die als Titansilicalite bezeichnet werden, worin kleine Mengen des Gittersiliciums in Silicat durch Titan ersetzt werden sollen (siehe US-A-4 410 501), und fand solche Materialien, die bequmerweise als TS-1 bezeichnet werden, wirksam beim Katalysieren der Epoxidierung olefinischer Verbindungen durch Wasserstoffperoxid entweder in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels, US-A-4 833 260. Anschließend wurde dies auf die Epoxidierung von Olefinen mit Sauerstoff in Luft in Gegenwart eines Redoxsystems von Alkylanthrahydrochinon und Alkylanthrachinon ausgedehnt, EP-A-526 945.
  • B. Notari, Innovation in Zeolite Materials Science, P. J. Grobet et al., Ed., Elsevier: Amsterdam, Seiten 422 bis 424 spekulierte, daß die beobachtete katalytische Aktivität sowohl von auf Kieselsäure getragenem Titanoxid als auch von TS-1 aus der hohen Dispergierung von Titanatomen in einem Kieselsäuregitter stammt, d. h. daß aktive Materialien durch Ti(IV) gekennzeichnet sind, welches durch eine lange Sequenz von -O-Si-O-Si- isoliert ist. Diese Schlußfolgerung wurde etwas durch die Beobachtung gestützt, daß, wenn Titanoxid auf Aluminiumoxid, Magnesiumoxid oder Zirkonoxid getragen wird, der resultierende Verbundstoff bei der Epoxidierung inaktiv ist, und wird außerdem durch die Beobachtung gestützt, daß die Katalysatoraktivität zunimmt, was durch eine Steigerung der Epoxidselektivität zum Ausdruck kommt, wenn die Konzentration von Titandioxid auf Kieselsäure abnimmt. Katalytische Aktivität von TS-1 in der Hydroxylierung von Phenol mit H2O2 erwies sich auch als abhängig von der Teilchengröße (A. J. H. P. van der Pol et al. Appl. Catal. A92 [1992], Seiten 113 bis 130), wobei Teilchen im Bereich von 0,2 bis 0,3 μ 10 mal aktiver als jene im Bereich von 5 μ sind.
  • In jüngerer Zeit haben Nemeth et al. gezeigt, daß spezielle Gemische eines Titanosilicats mit Titandioxid demonstrierbar aktiver und selektiver als ein Katalysator in der Epoxidierung von olefinischen Verbindungen sind als bekannte Katalysatoren auf Titanbasis, die bei der Epoxidierung verwendet wurden und die verbesserten katalytischen Eigenschaften mit der Teilchengröße sowohl des Titanosilicats als auch des Titandioxids; US-A-5 466 835.
  • Die US-A-5 143 886 beschreibt eine katalytische Zusammensetzung für die Dehydrierung von Paraffinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, und diese Zusammensetzung enthält:
  • Platin in einer Menge von 0,01 bis 3 Gew.-%, gegebenenfalls Zinn in einer Menge von 0 bis 11,5 Gew.-% und einen Träger, der unter titanhaltigem Aluminiumoxid, titanhaltiger Kieselsäure und/oder titanhaltigem Silicalit ausgewählt wird, worin die Titanmenge in dem Träger im Bereich von 0,05 bis 3 Gew.-% liegt.
  • In der US-A-5 143 886 findet sich keine allgemeine Definition der Einarbeitungsweise für das Zinn in den Träger, doch wird es in den Beispielen durch Imprägnierung eines bereits gebildeten Trägers eingearbeitet.
  • Auf der Suche nach weiteren verbesserten Oxidationskatalysatoren untersuchten wir in jüngerer Zeit Silicalite, die sowohl Titan als auch Zinn in der Molekularsiebstruktur aufweisen, und fanden, daß ihre Einarbeitung mit geringen Gehalten recht wirksam beim Modifizieren von Katalysatoreigenschaften ist. Es scheint keine Grund zu geben, dies erwartet zu haben, da beides, Aktivität und Selektivität, konkurrierend erhöht werden. Außerdem fanden wir, daß die Aktivität von Titanostannosilicaliten von der Teilchengröße abhängig ist, wie dies der Fall für die Titanosilicate allein ist. Außerdem sind die Titanostannosilicalite recht stabile Katalysatoren. Ihre Aktivität ist nach mehreren hundert Sunden im Strom unverändert, und es wird keine Zinnauslaugung beobachtet.
  • Titanostannosilicalite wurden bisher nicht hergestellt, und unsere Herstellungsverfahren sind einfach, aber variierbar. Wir haben beobachtet, daß die Teilchengröße in Relation zu der Synthesemethode steht und Kristallinität des resultierenden Materials sowie der Grad der Einarbeitung von Ti und Sn mit der Kristallisationstemperatur variiert. Wir haben auch eine Wechselbeziehung zwischen der Epoxidierungsaktivität und der Kristallinität beobachtet.
  • Zusammenfassung
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein leichtes, wirksames Verfahren für die Umwandlung von Olefinen allgemein in ihre Epoxide mit hoher Ausbeute und großer Selektivität zu bekommen. Eine Ausführungsform ist die Epoxidierung einer olefinischen Verbindung durch Wasserstoffperoxid unter Verwendung eines Titanostannosilicalits als Katalysator, besonders dann wenn die mittlere Teilchengröße nicht größer als etwa 0,5 μ ist. Bei einer spezielleren Ausführungsform wird die Epoxidierung unter Verwendung von Wasserstoffperoxid bei einer Konzentration von nicht mehr als 50 Gew.-% durchgeführt. Bei einer noch spezielleren Ausführungsform wird die Epoxidierung mit Wasserstoffperoxid einer Konzentration von nicht mehr als etwa 15 Gew.-% und bei einer Temperatur von nicht mehr als 100°C durchgeführt. Bei noch einer anderen Ausführungsform ist die olefinische Verbindung Propylen. Ein anderer Satz von Ausführungsformen betrifft die Katalysatoren selbst und die Herstellung unserer neuen Titanostannosilicalite.
  • Beschreibung
  • Es wurde gefunden, daß doppelt substituierte Silicalite, die sowohl Zinn als auch Titan enthalten und hier als Titanostannosilicalite bezeichnet werden, recht wirksame Katalysatoren bei der Oxidation von Olefinen zu ihren Epoxiden sind. Die Einführung kleiner Mengen von Zinn(IV) in das Gitter von Titanosilicaliten, wie TS-1, ergibt ein kristallines Molekularsieb mit verbesserter Aktivität und Selektivität bei der Epoxidierung von Olefinen unter Verwendung von Peroxiden als das oxidierende Mittel in bezug auf die einfach substituierten Silicalite. Die Titanostannosilicalite zeigen ausgezeichnete katalytische Stabilität, die Aktivität ist selbst nach mehreren hundert Stunden Verwendung unverändert, und das Molekularsieb zeigt keine Neigung zur Veränderung, besonders in bezug auf ein Auslaugen von Titan oder Zinn, bei fortgesetzter Verwendung. Wasserstoffperoxid kann leicht als das Hydroperoxid benutzt werden, selbst bei Konzentrationen so niedrig wie 2 Gew.-%, und Epoxidationen finden oftmals mit einer geeigneten Geschwindigkeit bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 75°C wenigstens in Abwesenheit reaktiver Lösungsmittel statt.
  • Die Beschickung für die bezeichnete Oxidationsreaktion enthält olefinische Verbindungen allgemein. Die olefinischen Verbindungen können allgemein mit der Formel
    Figure 00040001
    beschrieben werden, worin R1, R2, R3 und R4 Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Cycloalkyl, Aralkyl, Carbonsäure, Carboalkoxy, ein Halogen, Sulfonsäure, Sulfonsäureester, Nitril-, Sulfon- oder Ethergruppe sein können. Die Alkyl-, Cycloalkyl-, Arylalkyl- oder Arylgruppen können auch beispielsweise eine Carbonsäuregruppe, Carbonsäureestergruppe, Halogen-, Sulfonsäure- oder Sulfonsäureestergruppe, Nitril-, Nitro-, Hydroxyl-, Keton-, Anhydrid-, Amino-, Hydroxyl- und Ethergruppen sein.
  • Eine große Gruppe von olefinischen Verbindungen, die in der Praxis der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, besteht aus den Alkenen, besonders jenen, die 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten. Solche Alkene sind beispielsweise Ethylen, Propylen, Buten-1, Buten-2, Isobutylen, die Pentene, Heptene, Hexene, Octene, Nonene, Decene, Undecene, Dodecene, Tridecene, Tetradecene, Pentadecene, Hexadecene, Heptadecene, Octadecene, Nonadecene und Eicosen. Propylen, die Butene, Pentene und Hexene (besonders Hexen-1) sind bei der Praxis dieser Erfindung besonders bevorzugt. Dimere und Trimere sowie niedermolekulare Oligomere, allgemein jene der niedermolekularen Alkene, wie Ethylen, Propylen und die Butene, sind auch geeignete olefinische Verbindungen in der Praxis nach diesem Zweig der Erfindung.
  • Die Cycloalkene und die substituierten Cycloalkene umfassen eine andere Klasse von olefinischen Verbindungen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Geeignete Alkene schließen Cyclopenten, Cyclohexen, Cycloocten, Cyclohepten, Cyclononen und Cyclodecen ein. Unter anderen erläuternden zyklischen olefinischen Verbindungen finden sich Cyclooctadien, Dicyclopentadien, Methylencyclopropan, Methylencyclopentan, Vinylcyclohexen, Methylcyclopenten, Ethylcyclopenten, Propylcyclopenten, Methylcyclohexen, Methylcyclohepten und so weiter.
  • Arylsubstituierte Alkene können auch allgemein verwendet werden und schließen Materialien, wie Styrol, 1-Phenyl-1-propen, 1-Phenyl-2-propen, 2-Phenyl-1-propen, die Phenylbutene, Phenylpentene, Phenylhexene, Phenylheptene, Divinylbenzol, Inden, Stilben und so weiter ein.
  • Die olefinischen Verbindungen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können andere funktionelle Gruppen tragen, entweder an den olefinischen Kohlenstoffen oder allgemeiner in einer Stellung, die von jener des olefinischen Koh lenstoffes verschieden ist. Beispielsweise können Alkohole und Ether derselben unter den funktionalisierten olefinischen Verbindungen sein, die als eine Beschickung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, einschließlich solcher Materialien wie Allylalkohol, Allylmethylether-, Allylethylether, 2-Buten-1-ol, 3-Buten-2-ol, 3-Buten-1-ol, Cinnamylalkohol, Alkyl- und Arylether des Buten-1-ols, 2-Methyl-2-propen-1-ol, Alkylether des letzteren, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylether sowie solche Ether, wie die Benzyl- und Phenylether hiervon, wobei alle diese dazu dienen, die Anwesenheit einer Hydroxyl- oder Ethergruppe in der olefinischen Verbindung zu erläutern. Allylalkohol und ihre Ether sind besonders wichtig, da das Produkt Glycidol- und Glycidylether wichtige chemische Zwischenprodukte sind.
  • Halogenalkene können auch in der Praxis dieser Erfindung verwendet werden, besonders solche, bei denen das Halogen nicht an dem olefinischen Kohlenstoff steht. Beispielsweise ergeben Allylchlorid und Allylbromid das Epoxidierungsprodukt Epichlorhydrin beziehungsweise Epibromhydrin, die beide wichtige Handelsprodukte sind.
  • Olefinische Carbonsäure und ihre Ester sind eine andere Klasse von Verbindungen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können und beispielsweise Materialien wie Acrylsäure, alpha-Methacrylsäure, 2-Butensäure, 3-Butensäure, 2-Pentensäure, 3-Pentensäure, 4-Pentensäure, 2-Methyl-2-butensäure, 3-Methyl-2-butensäure, 2-Methyl-3-butensäure und so weiter sein können. Andere ungesättigte Säuren, die besondere Erwähnung als olefinische Verbindungen für die Epoxidierung nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung finden, schließen Zimtsäure, Maleinsäure und Fumarsäure sowie die große Klasse ungesättigter Fettsäuren und ihrer Ester, besonders Triglyceride, die durch Säure, wie Linolsäure, Linolensäure, Ölsäure, Rizinolsäure, Erucsäure, Palmitoleinsäure und dergleichen ein.
  • Andere funktionelle Gruppen können in der olefinischen Verbindung vorliegen, besonders an den nichtolefinischen Kohlenstoffen, wie funktionelle Gruppen wie die Sulfonsäuregruppe und ihre entsprechenden Ester, die Nitrilgruppe, Nitro- und Ethergruppe. Diene können auch bei der Epoxidierung verwendet werden, besonders Butadien. Ausgenommen unter unüblichen Umständen muß erkannt werden, daß man bei Dienen erwarten kann, daß sie einer Epoxidierung an jeder C=C-Bindung unterliegen, da die Selektivität der Epoxidierung von Dienen in bezug auf die Bildung eines Epoxids an nur einem Punkt im Molekül gering zu erwarten ist. Folglich sind Diene und allgemeiner Polyene unter den olefinischen Verbindungen für diese Reaktion nicht begünstigt, besonders wegen der Komplexität des resultierenden Reaktionsgemisches. Andererseits können Polyene, wenn die Selektivität der Doppelbindungsepoxidierung unwichtig ist, leicht zu den geeigneten Substraten der vorliegenden Erfindung gezählt werden.
  • Das bevorzugte Epoxidiermittel nach der vorliegenden Erfindung ist Wasserstoffperoxid, obwohl auch organische Hydroperoxide verwendet werden können, jedoch nicht notwendigerweise mit äquivalenten Ergebnissen. Unter den organischen Hydroperoxiden können die Alkyl hydroperoxide erwähnt werden, besonders Tertiärbutylhydroperoxid und in geringerem Umfang das Hydroperoxid von Ethylbenzol. Persäuren bilden eine andere Klasse organischer Verbindungen, die die Peroxidbindung ergeben, und unter diesen sind Peressigsäure, Trifluorperessigsäure und Perbenzoesäure die am üblichsten verwendeten Persäuren.
  • Das primäre Oxidationsmittel, das in der Durchführung dieser Erfindung verwendet wird, ist Wasserstoffperoxid, besonders als wäßrige Lösungen. 30 gew.-%ige Lösungen von Waserstoffperoxid in Wasser waren nach dem Stand der Technik Standard, doch ist ihr Nachteil jener der Kosten. Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die vorliegenden Katalysatoren wirksam sind, eine Epoxidierung zu ergeben, selbst mit einer Beschickung, die verdünntes Wasserstoffperoxid als das Oxidationsmittel enthält. Somit können selbst Beschickungsmaterialien, die noch 2 gew.-%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösungen enthalten, verwendet werden, um die vorhandenen olefinischen Verbindungen in ihr Epoxid in Ausbeuten über 90% und mit fast 100%iger Wirksamkeit bei der Ausnutzung von Wasserstoffperoxid umzuwandeln. Im allgemeinen können Beschickungen, die so wenige wie 2% und so viel wie 50 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthalten, verwendet werden, obwohl Wasserstoffperoxidkonzentrationen von 2 bis 15 Gew.-% weit üblicher sind und Konzentrationen von 2 bis 10 Gew.-% bevorzugt sind. Wenn die olefinische Verbindung unter heterogenen Bedingungen epoxidiert wird, darf man nicht so konzentriertes Wasserstoffperoxid wie leicht erhältlich verwenden, welches allgemein auf die Verwendung einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung umgerechnet wird. Dessen ungeachtet sei wiederum betont, daß die Konzentration des Wassestoffperoxids in der Beschickung nicht ein Kontrollfaktor bei der Durchführung der Erfindung ist, daß verdünnte Wasserstoftperoxidlösungen leicht verwendet werden können und die verwendete Konzentration von Wasserstoffperoxid durch Sekundärfaktoren außerhalb der vorliegenden Erfindung selbst diktiert wird.
  • Wir haben eine neue Klasse von Molekularsieben gefunden, die doppeltsubstituierte Titan-Zinn-Silicalite, und diese sind besonders wirksame Katalysatoren bei der Epoxidierung von Olefinen. Diese Titanostannosilicalite sind neue Zusammensetzungen mit einer empirischen Formel auf einer wasserfreien Basis, (TiO2)x(SnO2)y(SiO2)(1–x–y) worin x Werte zwischen 0,0005 und 0,03 und y einen Wert zwischen 0,0001 und 0,01 haben. Ein äquivalenter Weg, die Formel unserer Titanostannosilicalite auszudrücken, ist (TixSnySiz)O2 worin 0,005 ≤ x ≤ 0,03, 0,0001 ≤ y ≤ 0,01 und x + y + z = 1.
  • In den Molekularsieben der vorliegenden Erfindung werden sowohl Titan als auch Zinn in das Gitter des Materials eingeführt. Einführung von Titan in das Gitter ist bekannt. Wir haben die Einarbeitung von Zinn in das Gitter unserer neuen Zusammensetzungen gezeigt, indem wir zeigten, daß die Zinnkonzentrationen an der Oberfläche und in der Masse unseres Materials identisch sind, was eine ausgezeichnete Stütze für unsere Hypothese ist.
  • Obwohl die Titanostannosilicalite der vorliegenden Erfindung auf einer breiten Vielzahl von Wegen hergestellt werden können, haben wir während des Verlaufs der Entwicklung der Titan-Zinn-Silicalite die kritischen Syntheseparameter gefunden, die zu einem aktiven Katalysator führen. Die kritischen Eigenschaften des Katalysators, die die Katalysatorleistung bestimmen, sind die Menge an Sn- und Ti-Einarbeitung und die Teilchengröße. Die kritischen Synthesevariablen, die nach unserer Erkenntnis gesteuert werden müssen, waren das Reaktionsmedium und die Temperatur. Das optimale Reaktionsmedium war nur ein teilweise wäßriges Medium, besonders Alkohol-Wasser-Gemische, gegenüber rein wäßrigen. Wäßrige Reaktionsgemische, in welchen ammoniakstabilisiserte kolloidale Kieselsäure verwendet wurde, führten zu sehr großen Kristalliten, 3 bis 10 μ groß, im Gegensatz zu wäßrig-alkoholischen Herstellungen, bei denen Tetraethylorthosilicat (TEOS) verwendet wird, was zu Kristalliten im Größenbereich von 0,1 bis 0,2 μ führte. Dies beruht wahrscheinlich auf dem Ethanol, das während der Hydrolyse aus dem TEOS freigesetzt wird, was das Lösungsmittel weniger polar als die reinen wäßrigen Systeme macht. Es war auch möglich, die Ti-Einarbeitung unter Verwendung dieser Lösung zu kontrollieren, da uninkorporiertes Ti eher löslich war als auf der Oberfläche als TiO2 ausgefälltes, wie bei vielen Gelpräparaten üblich. Überschüssiges Sn war auch löslich und fiel bei Verwendung dieser Methoden nicht auf der Silicalitoberfläche aus. Die Temperatur war der kritische Faktor bei der Bestimmung der Menge von Ti- und Sn-Einarbeitung. Von 100 bis 175°C nahm die Inkorporierung von Ti und Sn zu; nur bei 175°C wurde, wenn überschüssiges Ti vorlag, die Ausfällung von TiO2 beobachtet. Die Inkorporierung von Ti und Sn als eine Funktion der Temperatur ist in den Beispielen gezeigt.
  • Wir haben gefunden, daß die Kristallisationstemperatur der Titanostannosilicalite eine wichtige Variable für den Erfolg der vorliegenden Erfindung ist. Die Einarbeitung von Titan und Zinn in das Gitter des Silicalits nimmt nicht nur mit steigender Temperatur zu, sondern die Kristallinität des resultierenden Titanostannosilicalits scheint auch temperaturabhängig zu sein, wobei man durch ein Maximum im Bereich 125 bis 150°C geht. Dies scheint mit der Effektivität des Titanostannosilicalits als ein Katalysator in der Propylenoxidation, gemessen durch Propylenoxidausbeute, in Wechselbeziehung zu stehen mit der Molekularsiebkristalliinität.
  • Wie früher für die Titanosilicate beobachtet wurde, wurde nun gefunden, daß eine mittlere Teilchengröße (d. h. mittlerer Teilchendurchmesser) des Titanostannosilicalitmolekularsiebes von nicht mehr als 0,5 μ sehr vorteilhaft ist und Siebe mit einer mittleren Teilchengröße von nicht mehr als 0,3 μ noch stärker bevorzugt sind. Wenn die Synthese in einem wäßrig-alkoholischen Medium durchgeführt wird, führt das notwendige Sieb mit kleiner Teilchengröße zu hydrothermaler Kristallisation ohne zugesetzte oder spezielle Verfahren, was ein Grund dafür ist, daß diese synthetische Art und Weise begünstigt ist.
  • Titanostannosilicalite, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, können direkt verwendet oder mit einem Kation, wie einem Alkalimetall- oder Erdalkalikation, ionenausgetauscht werden. Der Kationenaustausch kann die Selektivität beeinflussen und manchmal zu schädlichen Wirkungen von Verunreinigungen führen, doch wird diese Variante eher als fakultativ angesehen als wesentlich und obligatorisch. Wenn ein kationenausgetauschtes Material verwendet wird, ist ein Austausch mit einem Alkalimetallkation möglich, besonders mit dem von Natrium und Kalium. Ein Austausch mit einem Erdalkalimetallkation ist eine andere Variante, worin die Verwendung von Magnesium und Calcium möglich ist. Metallausgetauscht befindet sich das Material gewöhnlich auf einem Wert zwischen 0,05 und 0,25 Gew.-%, bezogen auf das Titanostannosilicalit.
  • Olefinische Verbindungen werden unter Verwendung hauptsächlich von Wasserstoffperoxid als das Oxidationsmittel in Gegenwart des obenbeschriebenen Katalysators unter Epoxidierbedingungen oxidiert. Solche Reaktionsbedingungen schließen eine Temperatur so niedrig wie etwa 0°C bis so hoch wie 100°C ein. Wenn jedoch hydroxylhaltige Lösungsmittel vorliegen, wie dies üblicherweise der Fall ist, da wäßriges Wasserstoffperoxid die üblichste Peroxidquelle ist, reagieren Epoxide häufig mit der Hydroxylkomponente bei Temperaturen oberhalb 50°C. In solchen Fällen sind Temperaturen im Bereich von 0 bis 50°C bevorzugt, besonders jene im Intervall von 30 bis 45°C. Epoxidierung kann bei Atmosphärendruck durchgeführt werden, obwohl ein Hauptgrund für die Durchführung des Epoxidierens bei erhöhtem Druck der ist, die Löslichkeit gasförmiger Reaktionspartner in dem Reaktionsmedium zu erhöhen. Beispielsweise wenn Propylen ohne Verwendung eines Kolösungsmittels epoxidiert wird, führt erhöhter Druck zu einer erhöhten Löslichkeit des Propylens in wäßriger Lösung mit einer Steigerung der Gesamtgeschwindigkeit der Propylenepoxidbildung. In einer stark bevorzugten Variante wird die Epoxidierung in wäßrigen Alkoholen, besonders Alkoholen mit weniger als 5 Kohlenstoffen, durchgeführt. Wir bevorzugen besonders die Durchführung von Epoxidierungen in wäßrigem Methanol als das Lösungsmittelsystem. Andere wassermischbare Kolösungsmittel können auch verwendet werden. Beispielsweise können Aceton und wasserlösliche Ether, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, und Ether von Ethylenglycol und Poly-(ethylenglycol) – die Glymesorten – erfolgversprechend verwendet werden. Bei einer anderen Variante enthält die Beschickung 2 bis 200 ppm eines Puffers, vorzugsweise zwischen etwa 5 und 20 ppm, wobei Kaliumacetat besonders brauchbar ist.
  • Epoxidierung kann nach der vorliegenden Erfindung entweder ansatzweise oder in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden. Beispielsweise wird in einem Ansatzverfahren die olefinische Komponente entweder allein oder in einem organischen Lösungsmittel mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung in Gegenwart einer wirksamen Menge unseres Katalysators vermischt. Die verwendete Titanostannosilicalitmenge je Mol Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, die epoxidiert werden soll, kann so niedrig wie 3 g/Mol sein. Es gibt keine theo retische Grenze für die zu verwendende Maximalmenge an Titanostannosilicalit, obwohl es praktischerweise keinen Vorteil aus der Verwendung von mehr als 30 g/Mol Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung gibt. Das Reaktionsgemisch wird gut bei Temperaturen zwischen 0 bis so hoch wie 100°C gerührt, obwohl in Hydroxyllösungsmitteln die praktische Obergrenze 80°C ist. Das Wasserstoffperoxid kann in einer Konzentration so niedrig wie 2 und so hoch wie 50 Gew.-% liegen. Ob das Wasserstoffperoxid oder die olefinische Verbindung im Überschuß vorliegt, hängt von der Natur der olefinischen Verbindung und ihren Kosten ab. Beispielsweise wenn Propylen epoxidiert wird, kann unumgesetztes gasförmiges Propylen leicht zurückgewonnen und rezykliert werden. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, die olefinische Verbindung in molarem Überschuß zu haben, vielleicht so viel wie 2 bis 5 Mol je Mol Wasserstoffperoxid. Wenn jedoch eine ziemlich teure oder relativ wenig verfügbare olefinische Verbindung epoxidiert wird, kann es sehr vorteilhaft sein, Waserstoffperoxid in molarem Überschuß einzusetzen, vielleicht in Mengen so wenig wie 5 bis 10 Mol-% Überschuß, obwohl molare Verhältnisse bis zu 5 verwendet werden können. Im allgemeinen kann dann das Molverhältnis von olefinischen Verbindung zu Wasserstoffperoxid im Bereich von 1 : 5 bis 5 : 1 liegen.
  • Wenn die Umsetzung in einer kontinuierlichen Weise erfolgt, kann man irgendeine der derzeit bekannten herkömmlichen Verfahrenstechniken anwenden. Diese schließen die Verwendung eines Festbettverfahrens, eines kontinuierlichen Reaktorverfahrens mit einem Rührerbehälter, eines Radialbettreaktorverfahrens usw. ein. In solchen Fällen kann der Katalysator der vorliegenden Erfindung als Pellets, Extrudate, Kugeln und dergleichen verwendet werden. Wenn unser Katalysator in einer solchen Form verwendet wird, ist es bevorzugt, ein Bindemittel einzuarbeiten, um die Katalysatorunversehrtheit zu erhalten und zu verbessern. Herkömmliche Bindemittel sind etwa Kieselsäure, Aluminiumoxid, Kieselsäure-Aluminiumoxid und verschiedene Tone, doch da solche herkömmlichen Materialien dem Fachmann auf dem Bindemittelgebiet wohlbekannt sind, wird hier keine weitere detaillierte Diskussion gegeben. Der exotherme Charakter der Epoxidierungsreaktion und die Aktivität der vorliegenden Materialien erfordert auch eine Verdünnung der aktiven Molekularsiebkomponente in der Katalysatorschicht auf maximal etwa 18 Gew.-% Titanostannosilicalit. Bei dieser Verdünnung wird die Reaktionswärme leicht kontrolliert.
  • Die folgenden Beispiele erläutern lediglich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung und sind nicht dazu bestimmt, sie in irgendeiner Weise zu beschränken.
  • Beispiele
  • Herstellung eines Titanostannosilicalits
  • 700 g TEOS (Tetraethylorthosilicat) und 57,90 g Ti(O-iPr)4 wurden in ein großes Becherglas gegeben und heftig gerührt. Separat hiervon wurden 468,8 g TPAOH (Tetrapropylammoniumhydroxid) (40%ig) mit 600 g entionisiertem Wasser verdünnt. Diese Lösung wurde fast tropfenweise zu den gerührten Alkoxiden zugesetzt. In den ersten wenigen Minuten der Zuga ben beginnt ein weißer Niederschlag aufzutreten, doch löst dieser sich wieder, wenn mehr TPAOH-Lösung zugegeben wird. Am Ende der Zugabe ist das Gemisch eine klare farblose Lösung. Dies erlaubt es, 30 min zu rühren. Eine Lösung wird hergestellt, indem man 11,55 g SnCl4·5H2O in 68 g entionisiertem Wasser löst. Diese Lösung wird dann tropfenweise zu dem Reaktionsgemisch zugegeben. Am Ende dieser Zugabe ist das Reaktionsgemisch noch eine Lösung. Das Reaktionsgemisch wird dann während einer weiteren Stunde heftig gerührt, bevor es in einen Autoklaven mit Rührmöglichkeiten gegeben wird. Das Gemisch wird 72 h bei 150°C aufgeschlossen.
  • Die Produktfeststoffe werden isoliert, mit entionisiertem Wasser gewaschen und bei 120°C getrocknet. Der getrocknete Feststoff wird dann bei 550°C in Luft unter Bildung des Katalysators calciniert. Das Infrarotspektrum von calciniertem Material zeigt eine Bande bei 962 cm–1, welche mit Bezug auf das Titangitter in der Silicalitstruktur reproduzierbar ist. Das ultraviolettsichtbare Spektrum zeigt Absorption bei etwa 210 nm, welche mit im Gitter eingelagertem Titan verbunden ist. Titanoxid außerhalb des Gitters, welches durch eine breite Absorption von 285 bis 350 nm gekennzeichnet ist, war abwesend, wie durch keine wesentliche Absorption in dem erwähnten Bereich angezeigt wird.
  • Röntgenstrahlenbeugungsdaten
  • Die Röntgenstrahlenbeugungsdaten, die in Tabelle 1 zusammengestellt sind, sind typisch für die hergestellten Titanostannosilicalite und zeigen die Silicalitstruktur. Die Abmessungen der breiten Linie beruhen auf der kleinen (ca. 0,1 μ) Kristallitgröße. Die wiedergegebenen Ergebnisse sind für calciniertes Material mit merklicher Variation, die oftmals zwischen calciniertem und uncalciniertem Material festgestellt wird, Die d-Abstände können ±0,25 Å variieren.
  • Tabelle 1 Röntgenstrahlenbeugungsdaten für ein calciniertes Titanostannosilicalit
    Figure 00100001
  • Röntgenstrahlenphotoelektronspektroskopische Analyse
  • Wie die Einarbeitung von Zinn in das Gitter der Titansilicalitstruktur zeigt, wurde Röntgenstrahlenphotoelektronspektroskopie verwendet, um das Verhältnis Ti/Si und Sn/Si an der Oberfläche und in der Masse der Probenkristalle zu messen. Die Probe A wurde durch Zinnimprägnierung eines Titansilicalits hergestellt. A 10 wurde getrocknet, dann bei 550°C calciniert. Die Probe B wurde über eine Vorläufergelbildung aus Titan-, Zinn- und Siliciumquellen gewonnen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle nachfolgend zusammengestellt.
  • Tabelle 2 Röntgenstrahlenphotoelektronspektroskopische Analyse
    Figure 00110001
  • Diese Daten zeigen klar, daß sich das Verhältnis Sn/Si von Oberflächen- und Massenmessungen in der Probe unterscheidet, doch ist es an der Oberfläche und in der Masse in der Probe B identisch. Dies ist ein überzeugender Beweis für das Vorhandensein von Zinn in dem Gitter der Probe B.
  • Röntgenstrahlenabsorptionsspektroskopie nahe der Kante (XANES)
  • Diese analytische Technik wurde angewendet, um die örtliche Bindungsgeometrie und den Oxidationszustand einiger Titanostannosilicalite zu bestimmen. Die Daten wurden auf Strahllinie X19A bei der National Synchrotron Light Source, Brookhaven National Laboratory gesammelt. Die Röntgenstrahlen wurden mit einem Flachkristallmonochromator NSLS vom Bumerangtyp mit Si(111)-Kristallen monochromatisiert und mit einem Al-beschichteten Glasspiegel (kritische Energie 11 keV) parallel gerichtet. Der Gehalt an Harmonischen wurde durch Verstimmen der Monochromatorkristalle um 30% reduziert. Die XANES-Spektren wurden als Fluoreszenzausbeuteerregungsspektren unter Verwendung eines Detektors vom Lytle-Typ mit Stickstoffgas gemessen. Die Intensität des einfallenden Strahles wurde mit einer Aufspaltionenkammer mit einer konstanten He-Spülung überwacht. Die Größe des einfallenden Strahles war etwa 1 × 1 mm. Die XANES der Bezugsverbindungen wurden entweder als Elektronenausbeutespektren (unter Verwendung eines Detektors hergestellt von der EXAFS Co.) oder als Fluoreszenzausbeutespektren von Material, das auf etwa 1 Gew.-% in BN verdünnt war, gemessen. Um Absorption durch die Luft zu minimieren, wurde der Detektor nahe dem Ende der Strahlleitung plaziert. Alle Spektren wurden bei Raumtemperatur gesammelt. Der Monochromator wurde unter Verwendung von Ti (4966,0 eV), V (5465,0 eV) und Sn (3929,0 eV) als Bezugsfolien kalibriert.
  • Spektren wurden unter Verwendung der BAN-Softwarepackung verarbeitet. Die Energieskalen wurden durch Einstellung des Maximums der ersten Ableitung des XANES- Spektrums der Metallfolien auf 0,0 eV gewonnen. So für die Ti K-Kantendaten, 0,0 eV = 4966,0 eV. Der Hintergrund wurde durch Einrichtung des Vorkantenbereiches mit den wenigsten Rechtecken angenähert (–45 bis –10 eV) und wurde von dem Spektrum subtrahiert. Die Spektren wurden dann auf Einheitsabsorption normalisiert, indem eine Einzelpunktnormalisierung oberhalb der Absorptionskante verwendet wurde. Dieses Normalisierungsverfahren dürfte Spektren ergeben, die nur qualitativ verglichen werden können.
  • Die Ti K-Kante XANES von drei Ti-Bezugsverbindungen wurde untersucht: Anatas, TiO2, E3ariumorthotitanat, Ba2TiO4 und Fresnoit, Ba2TiSi2O8. Die Spektren von allen drei Verbindungen haben ein oder mehrere hervorstechende Vorkantenabsorptionsmerkmale vor der Hauptabsorptionskante selbst. Die Spektren von Bariumorthotitanat und Fesnoit haben ein einzelnes Merkmal, während Anatas ein Triplet zeigt. Diese Merkmale wurden in der Literatur gut untersucht, und in der Tat kann genaue Information bezüglich der lokalen Koordinationsumgebung des Ti abgeleitet werden, wenn sowohl die Vorkantenposition als auch die Höhe bekannt sind (F. Farges, G. E. Brown, J. J. Rehr, Geochim. Et Cosmo. Acta, 60 [1996] Seite 3023). Diese Merkmale sind Übergänge von dem Energielevel 1s von Ti zu Ti 3d/O 2p-Molekuarorbitals zuzuschreiben. Ein Übergang von 1s zu 3d wird durch Dipolauswahlregeln untersagt, doch wird er zugelassen, wenn p-d-Orbitalmischen an einer Stelle ohne Symmetriemittelpunkt erfolgt, z. B. wenn Ti in einem TiO4-Tetraeder angeordnet wird. Die Höhe und Positon der Vorkantenmerkmalsfläche richten Funktionen des Grades von p-d-Mischen und Oxidationszustand aus. Von dem großen Datenkörper, der bei Ti-O-Bezugsmaterialien erzielt wurde, können drei Hauptdomänen von Höhe/Position von 4-, 5- und 6-koordiniertem Ti identifiziert werden (F. Farges et al., a. a. O.). Die zusammengestellten Daten in Tabelle 3 stehen in ausgezeichneter Übereinstimmung mit veröffentlichten Werten.
  • Tabelle 3 Ti-Bezugsverbindungen
    Figure 00120001
  • Die Spektren der Titanostannosilicalitproben G und H sind dramatisch verschieden. Das Spektrum von der Probe H zeigt ein einzelnes intensives Vorkantenmerkmal, während jenes von der Probe G ein Spektrum zeigt, welches dem von Anatas ähnlicher ist. Die Position und Höhe des Vorkantenpeaks bei der Probe H zeigt, daß das Ti vierfach koordiniert ist. Ein Spektrum, das zu 77% Anatas plus 23% Probe H paßt, zeigt erhebliche Übereinstimmung mit jenem der Probe G. So ist zwar die Gesamtheit des Ti in der Probe H vierfach koordiniert (und daher insgesamt im Gitter Ti), doch sind 77 ± 5% des Ti in der Probe G als anatasartiges Titan und somit außerhalb des Gitters vorhanden. Außerdem ist aufgrund des Verhältnisses der Stufenhöhen der Absorptionskante selbst das 4,4fache an Titan in der Probe G im Vergleich mit der Probe H.
  • Oxidation mit Titanosilicaliten und Titanostannosilicaliten
  • Katalytisches Testen. Wasserstoffperoxid (40 g, 30 Gew.-% Konzentration von H2O2), 200 g Methanol und 5 g Katalysator wurden in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl von 300 cm3 eingefüllt. Bei Raumtemperatur wurden 80 g flüssiges Propylen mit Stickstoff zugeführt. Der Druck wurde mit Stickstoff auf 3,448 mPa (500 psi) erhöht, und die Temperatur wurde über 30 min auf 40°C gesteigert. Das Molverhältnis von Propylen zu H2O2 unter diesen Bedingungen ist 5. H2O2 ist das begrenzende Reagenz. Flüssige Proben wurden nach 1, 3, 4 und 6 h abgenommen. Nach sechs Stunden wurde die Reaktion abgebrochen und der Autoklav von Druck befreit. Die restliche Flüssigkeit wurde wieder als Probe genommen. Diese Endprobe wird hier als "Abschaltprobe" bezeichnet.
  • Die Proben wurden durch GC analysiert. Die Ausbeute an Propylenoxid ist als Konzentration von Propylenoxid in der Probe zu der maximalen theoretischen Konzentration von Propylenoxid ausgedrückt (Ausbeute = [Propylenoxid]/[Propylenoxid]maximaltheoretisch). Die Selektivität für Propylenoxid wird als das Verhältnis der Propylenoxidkonzentration in der Probe zu der Summe der Konzentrationen von Propylenoxid, Methoxypropylenglycolen und Propylenglycol berechnet. Die Ergebnisse des Ansatzautoklaven für die Ti-V-Silicalite, hergestellt auf wäßrigem und nichtwäßrigem Weg, sind nachfolgend in Tabelle 4 gezeigt.
  • Tabelle 4 Propylenoxidation mit verschiedenen Silicaliten
    Figure 00130001

Claims (9)

  1. Verfahren für das Epoxidieren einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in einer olefinischen Verbindung, welches Verfahren folgendes umfaßt: Reagieren der olefinischen Verbindung unter Epoxidbildungsbedingungen mit einem Epoxidiermittel in Gegenwart eines kristallinischen Titanostannosilicalitmolekularsiebes, wobei das Titan, Zinn und Silicium gleichförmig als tetraedrische Gerüstoxideinheiten vorliegen, das Sieb eine Einheitssummenformel auf wäßriger Basis von (TixSnySiz)O2 aufweist, wobei x einen Wert zwischen 0,0005 und 0,03, y einen Wert zwischen 0,0001 und 0,01 aufweisen und x + y + z = 1.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Epoxidiermittel Wasserstoff in einer Konzentration von etwa 2 bis 50 Gew.-% ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die olefinische Verbindung ein Alken oder Cycloalken ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die olefinische Verbindung Allylchlorid ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die olefinische Verbindung eine Carbonsäure, ein Carbonsäureanhydrid oder ein Ester einer Carbonsäure ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß die olefinische Verbindung als Lösung in einem organischen Lösungsmittel reagiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das kristallinische Titanostannosilicalit-Molekularsieb eine durchschnittliche Teilchengröße von nicht mehr als 0,5 μ aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Einsatzmaterial 2 bis zu 200 ppm Kaliumkationien enthält.
  9. Kristallinische Zusammensetzung aus Titanostannosilicalit-Molekularsieb, die eine Einheitssummenformel auf wäßriger Basis von (TixSnySiz)O2 aufweist, wobei x einen derartigen Wert aufweist, daß 0,0005 < x < 0,03, y einen derartigen Wert aufweist, daß 0,0001 < y < 0,01 und x + y + z = 1, und wobei das Titan, Zinn und Silicium gleichförmig als tetraedrische Gerüstoxideinheiten vorliegen
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