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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine hängende
Förderlinie
einer Geflügelverarbeitungsanlage,
bei der Vögel
an ihren Beinen an Aufhängehaken oder
Geflügel-Hängesystemen
aufgehängt
werden und die Aufhängehaken
die Vögel
entlang eines Verarbeitungspfads transportieren, auf dem die Vögel z. B.
auseinandergeschnitten werden. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein drehbares Vogel-Hängesystem,
das derart gedreht werden kann, dass der Vogel der Schneideeinrichtung
etc. in verschiedenen Positionen dargeboten wird.
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Die Erfindung betrifft ein Tragsystem
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner einen drehbaren Aufhängehaken
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 8. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum
Ausrichten der Geflügel-Schlachtkörper gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 10.
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Das oben genannte Tragsystem, der
drehbare Aufhängehaken
und das Verfahren sind aus der Europäischen Patentanmeldung 0 444
782 bekannt, das ein Mitglied der Patent-Familie des US-Patents 5,092,815
ist, welches hier beschrieben wird.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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In modernen Geflügel-Verarbeitungsanlagen werden
Hühner,
Truthähne
und andere zum gewerbsmäßigen Schlachten
vorgesehene Vögel
durch eine Geflügel-Verarbeitungslinie
bewegt, in der sie sequentiell gerupft, ausgeweidet, auseinandergeschnitten
und für
den Versand an Groß-
und Einzelhändler
ver packt werden. In einer solchen Anlage ist es gängige Praxis,
die Geflügel-Schlachtkörper an
ihren Füßen von
einem hängenden
Aufhängehaken-Förderer herabhängen zu
lassen. Der Förderer weist
typischerweise eine hängende
Förderschiene und
eine Serie von Vogel-Haltehaken auf, von denen jeder mit einer Laufkatze
zum Rollen entlang der Förderschiene
und einem unterhalb der Laufkatze hängenden Vogel-Aufhänger versehen
ist, wobei eine Antriebskette die Aufhängehaken in gleichen Abstand
zueinander verbindet. Die Vogel-Aufhänger weisen ein Paar voneinander
beabstandeter herabhängender
Bügel auf,
die zum Aufnehmen und lösbaren
Halten der Fußgelenke
der Vögel
vorgesehen sind.
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Bei dieser Anordnung können die
Arbeiter Vögel
an ihren Beinen oder Fußgelenken
an Aufhängehaken
aufhängen,
indem sie deren Fußgelenke
in die Bügel
schieben. Das beabstandete Aufhängen der
Vögel entlang
dem Fördersystem
ermöglicht
es, dass die Vögel
zum seriellen Verarbeiten großer Mengen
von Schlachtkörpern
sequentiell durch die verschiedenen Verarbeitungsstationen, wie
z. B. die Schneidemaschinen, bewegt werden.
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Wenn Geflügel-Schlachtkörper in
den verschiedenen Verarbeitungsstationen der Geflügel-Linie
verarbeitet werden, werden die Schlachtkörper gedreht, um die Schlachtkörper zum
Durchführen
jedes Verarbeitungsschritts in unterschiedlichen Haltungen den verschiedenen
Verarbeitungsmaschinen darzubieten. In einigen dieser Stationen
ist es wünschenswert,
den Schlachtkörper
mit der Brust zuerst und in anderen Station mit dem Rücken zuerst
und in weiteren Stationen mit der Seite zuerst darzubieten. Zum
Drehen des Vogels wurden Geflügel-Aufhängehaken
entwickelt, die einen unteren Vogel-Aufhänger, der drehbar in dem Laufkatzensystem
montiert ist, und eine an dem Vogel-Aufhänger
montierte Drehvorrichtung aufweist. Die Drehvorrichtung weist typischerweise
in dieser ausgebildete Schlitze auf, die an in vorbestimmten Abständen entlang
dem Geflügel-Verarbeitungspfad
angeordneten Drehstiften angreifen, so dass, wenn ein Schlitz einer
Drehvorrichtung den Drehstift er reicht, die Drehvorrichtung um den
Drehstift "herumgeht", um den Vogel-Aufhänger um
ungefähr
90° zu drehen.
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Um zu verhindern, dass der Vogel-Aufhänger unabsichtlich
relativ zu dem Laufkatzensystem gedreht wird, weist die Drehvorrichtung
typischerweise ebene Flächen
um ihre Peripherie herum auf, und diese ebenen Flächen sind
derart angeordnet, dass sie sich benachbart zu Führungsschienen bewegen, die
beiderseits der Drehvorrichtung parallel zu dieser verlaufen, so
dass der Vogel-Aufhänger
nicht unabsichtlich gedreht wird. Ein Beispiel für diesen Typ von drehbarem
Aufhängehaken
ist im US-Patent 5, 487,700 beschrieben.
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Obwohl die oben beschriebenen drehbaren Aufhängehaken
erfolgreich in der Geflügel-Verarbeitungsindustrie
eingesetzt werden, kommt es vor, dass ein Geflügel-Fördersystem in der Lage sein muss,
die Geflügel-Aufhängehaken
Neigungen auf und ab, um Kurven und um Kombinationen aus Kurven
und Neigungen zu bewegen. Obwohl dem Stand der Technik entsprechende
Drehvorrichtungen und Führungsschienen
zum Halten des Vogel-Aufhängers
eines Geflügel-Aufhängehakens
in einer ungefähr
festen Haltung entlang geradliniger Strecken eines Fördersystems
sinnvoll sind, sind die Drehvorrichtungen und die für diese
notwendigen Führungsschienen
schwerer konstruierbar und dienen zum Ausführen einer Bewegung der Aufhängehaken
um Kurven und auf Neigungen des Verarbeitungspfads, und die Führungsschienen
sind typischerweise an denjenigen Positionen entlang dem Pfad unterbrochen,
an denen die Aufhängehaken
eine Biegung etc. beschreiben. Daher ist es üblich, Geflügel-Aufhängehaken in bestimmten Abständen durch
eine Verarbeitungslinie zu bewegen, ohne dass die Führungsschienen
zum Halten der Geflügel-Aufhängehaken
in einer festen Haltung verwendet werden.
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Im US-Patent 5,092,815 ist eine drehbare Aufhängehaken-Anordnung
mit einem federbelasteten Kugellager beschrieben, das mit einer
Arretierung passend zusammengreift, die den Aufhängehaken in einer drehfesten
Position relativ zu seiner Laufkatze hält; die Kugel- und Arretierungsanordnung
bietet jedoch nur eine leichte Festhaltekraft gegen die Neigung
des Aufhängehakens,
sich relativ zu seiner Laufkatze zu drehen, und das Fehlen einer stabilen
Verriegelung löst
nicht das Problem des unabsichtlichen Drehens des Geflügel-Schlachtkörpers relativ
zu der Laufkatze in denjenigen Bereichen des Laufkatzensystems,
in denen der Aufhängehaken angehoben
oder gedreht wird. Ferner werden bei dieser Art von System immer
noch die Führungsschienen
an den Verarbeitungsstationen benötigt.
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Somit ist es offensichtlich, dass
es wünschenswert
ist, ein lösbares
Verriegelungssystem für einen
drehbaren Aufhängehaken
einer Geflügel-Verarbeitungslinie
zur Verfügung
zu haben, wobei der Aufhängehaken
relativ zu seiner Laufkatze in vorbestimmten Positionen entlang
der Verarbeitungslinie frei drehbar ist und in allen anderen Positionen
entlang der Verarbeitungslinie gegen eine Drehung festgehalten werden
kann, ohne dass externe Führungsschienen
verwendet werden.
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KURZER ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Kurz gesagt umfasst die vorliegende
Erfindung ein Geflügelverarbeitungs-Fördersystem,
das eine hängende
Förderspur,
mehrere Geflügel-Hängesysteme,
die mittels einer mit jedem Hängesystem verbundenen
Endlos-Förderkette
entlang der Förderspur
bewegbar sind, und Laufkatzensysteme, die mit der Förderkette
verbunden sind und diese halten und entlang der hängenden
Spur bewegbar sind. Die Hängesysteme
weisen jeweils eine Hängestütze und einen
Vogel-Aufhänger
auf, der zum Transportieren der zu verarbeitenden Vögel durch
eine Serie von Arbeitsstationen mit der Hängestütze drehbar verbunden ist.
Eine Drehvorrichtung ist an der Vogel-Hängevorrichtung montiert, in
der Schlitze zum Angreifen an Stiften in vorbestimmten Positionen
entlang der Verarbeitungslinie ausgebildet sind, und zwar zum Drehen
des Vogel-Aufhängers
relativ zu dem Laufkatzensystem zwecks Neuausrichtung des Vogels relativ
zu der Bewegungsrichtung des Vogels entlang dem Verarbeitungspfad.
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Falls gewünscht, werden geradlinige Führungsschienen
entlang dem Pfad der Drehvorrichtung in der Nähe einer Verarbeitungsmaschine
positioniert, so dass der Vogel-Aufhänger, und somit der von dem
Aufhänger
herabhängende
Vogel, bei der geradlinigen Bewegung des Vogels durch die Verarbeitungsstation
stabilisiert werden, so dass bei der Bearbeitung des Vogels der
Vogel-Aufhänger
nicht unabsichtlich relativ zu seiner Laufkatze gedreht wird.
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Der Vogel-Aufhänger weist einen Verriegelungskragen
mit einer nach innen weisenden kreisförmigen Spur auf, in der Verriegelungskerben
in Abständen
von 90° ausgebildet
sind. Das Laufkatzensystem weist eine nockenbetätigte Verriegelung mit einem
Stift zum passenden Zusammengreifen mit einer der Verriegelungskerben
des Aufhängers
auf. An der nockenbetätigten
Verriegelung greifen Nocken an den Drehstationen entlang der Verarbeitungslinie an,
so dass jeder Nocken den Aufhänger
relativ zu dem Laufkatzensystem entriegelt. Gleichzeitig greift die
Drehvorrichtung der Aufhängers
an einem feststehenden Stift entlang der Verarbeitungslinie an und neigt
die Drehvorrichtung dazu, um den Drehstift "herumzugehen", um den Aufhänger um 90° zu drehen. Wenn der Aufhänger mit
seiner Drehbewegung begonnen hat, bewegt sich die Laufkatze über den
Nocken hinaus vorwärts,
so dass die Nockenverriegelung freigegeben wird und sich ihr Verriegelungsstift zurück in Richtung
des Eingriffs mit der nach innen weisenden Fläche des Verriegelungskragens
bewegt und passend mit der nächsten
Verriegelungskerbe des Verriegelungskragens zusammengreift, um den Aufhänger fest
in seiner neu eingenommenen Position zu halten.
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Daher liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Geflügel-Verarbeitungslinie bereitzustellen,
entlang derer sich aufgehängte
Geflügelhalte-Aufhängehaken
in Reihe bewegen, wobei die Vogel-Aufhänger der Aufhängehaken
mit ihren Stütz-Laufkatzen
drehbar sind und die Drehpositionen der Vogel-Aufhänger sowohl
beim Bewegen des an dem Aufhängehaken
aufgehängten Vogels
durch eine Schneidemaschine oder eine andere Verarbeitungsmaschine
als auch bei der Richtungsänderung
des Aufhängehakens zwischen
Verarbeitungsstationen, wie z. B. beim Durchlaufen von Neigungen
und Kurven entlang dem Verarbeitungspfad, stabilisiert sind.
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Der vorliegenden Endung liegt ferner
die Aufgabe zugrunde, sichere Verriegelungsmittel bereitzustellen,
die zwischen der Drehvorrichtung eines Aufhängers und der Hängestütze eingerastet
sind und an denen ein Nocken zum Entriegeln des Aufhängers von
der Hängestütze in denjenigen
Positionen entlang der Geflügel-Verarbeitungslinie
angreifen kann, in denen eine Drehbewegung zwischen dem Aufhänger und
der Hängestütze erforderlich
ist, um einen Vogel in eine neue Haltung zu drehen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
ferner die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Geflügel-Aufhängehaken
zum Aufhängen
von Vögeln
an ihren Beinen bereitzustellen, wenn die Vögel entlang der Geflügel-Verarbeitungslinie
bewegt werden, wobei der Aufhängehaken
eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, die zwischen einem Vogel-Aufhänger und seiner
Hängestütze im eingerastet
ist, der Vogel-Aufhänger
in vorbestimmten relativen Drehpositionen hält und entriegelt werden kann,
um eine Drehung des Vogels relativ zu der Laufkatze an vorbestimmten Stellen
entlang dem Verarbeitungspfad zu ermöglichen.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Spezifikation
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN IN DEN ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Aufhängehakens
eines hängenden
Geflügel-Fördersystems mit
Darstellung der Laufkatze und des Vogel-Aufhängers;
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2 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der Drehvorrichtung eines Aufhängers und
die Verriegelung;
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3 zeigt
einen Querschnitt entlang den Linien 3-3 aus 1 mit Darstellung der Nockenverriegelung,
deren Verriegelungsstift in passendem Zusammengriff mit einer Verriegelungskerbe
der Drehvorrichtung steht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß den Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen in sämtlichen
Ansichten gleiche Teile bezeichnen, zeigt 1 eine langgestreckte Förderschiene 10,
die, im Querschnitt betrachtet, ein umgekehrtes T bildet und einen
mittig angeordneten Steg 11 und eine horizontal verlaufende
Plattform 12 aufweist, welche auf entgegengesetzten Seiten
des Stegs 11 vorsteht und eine Plattform für die Räder einer
Laufkatze bildet.
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Eine Laufkatzenanordnung 14 ist
bewegbar auf die Schiene 10 aufgesetzt und weist zwei Räder 16 (von
denen nur eins gezeigt ist) auf, die beiderseits des Stegs 11 der
Schiene 10 verlaufen und die die Plattform 12 entlang
laufen. Ein Unterstützungsjoch 18 weist
zwei Arme 19 (von denen nur einer gezeigt ist) auf, die
beiderseits der Schiene 10 verlaufen und die an ihren oberen
Enden drehbar mit den Rädern 16 verbunden
sind. Der untere Teil des Unterstützungsjochs 18 ist
mit einer Endlosförderkette 20 verbunden.
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Die Förderkette 20 ist aus
einer Serie von Kettengliedern gebildet, bei denen alternierend
die Glieder 22 eine monolithische Konstruktion aufweisen
und die Glieder 24 mit den Gliedern 22 zusammengebaut
und an ihren Enden mittels Verbindungsstiften 26 mit den
Enden der Glieder 22 verbunden sind.
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Mehrere Hängesysteme 28 (von
denen nur eins gezeigt ist) sind in vorbestimmten Abständen entlang
der Länge
der Förderkette
mit der Förderkette
verbunden. Jedes Hängesystem
weist einen drehbaren Vogel-Aufhänger 30 und
eine nicht drehbare Hängestütze 32 auf.
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Der untere Teil jedes Aufhängers 30 weist eine
herkömmliche
Konstruktion auf, einschließlich eines
vertikalen Stützschafts 34 und
zwei Bügeln 36 und 38,
die zum Aufnehmen des Gelenks des Beins eines Geflügel-Schlachtkörpers, wie
z. B. des Beins eines Huhns, an ihren oberen Enden offen sind. Die Bügel sind
voneinander beabstandet, um die Beine des Vogels für verschiedene
Geflügel-Verarbeitungsschritte,
wie z. B. das Abschneiden der Teile des Vogels von dem Schlachtkörper, in
ausreichendem Maße
zu spreizen.
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Der Vogel-Aufhänger weist am oberen Ende seines
vertikalen Stützschafts 34 eine
Drehvorrichtung 38 auf, die mittels eines Verbindungsstifts
oder eines anderen herkömmlichen
Mittels starr an dem Stützschaft 34 angebracht
ist.
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Gemäß 2 ist die Drehvorrichtung 38 ungefähr quadratisch
ausgebildet und weist Drehaussparungen 40 auf, die an jeder
Ecke der Quadratform ausgebildet sind, wobei ein Verriegelungskragen 42 von
der oberen Fläche 44 der
Drehvorrichtung 38 vorsteht. Der Verriegelungskragen 42 ist
auf der oberen Fläche
der Drehvorrichtung 38 ausgebildet und weist eine nach
innen weisende kreisförmige
Fläche 46 auf,
die die mittig angeordnete Schaftöffnung 48 konzentrisch
umgibt, welche den Schaft 34 des Aufhängers 30 aufnimmt.
Mehrere Verriegelungskerben 50 sind in der nach innen weisenden
kreisförmigen Fläche 46 des
Verriegelungskragens 42 ausgebildet, wobei die Verriegelungskerben 50 in
90°-Abständen um
den Verriegelungskragen 42 herum angeordnet sind, wodurch vier verriegelbare
Drehpositionen des Aufhängers 30 relativ
zu der Hängestütze 32 gebildet werden.
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Die Hängestütze 32, die als Nockenverriegelungshalter
dient, ist durch Schweißen
oder mittels eines anderen herkömmlichen
Befestigungsmittels starr an einem zusammengebauten Kettenglied 24 angebracht.
Die Hängestütze 32 ist
rechteckig ausgebildet, und ihre untere Fläche 54 greift an dem
Verriegelungskragen 42 der Drehvorrichtung 38 an.
Der vertikale Stützschaft 34 des
drehbaren Vogel-Aufhängers 30 verläuft aufwärts durch
die Öffnung 48 der
Drehvorrichtung 38 und durch die Öffnung 49 der Hängestütze 32 durch
die Platten 56 und 58 des zusammengebauten Kettenglieds 24 und
wird von einem herkömmlichen
Befestigungsteil, wie z. B. einer Mutter 59 mit Außengewinde,
die von oberhalb des oberen Glieds 58 abwärts in die
und in Eingriff mit den Innengewinden 60 des oberen Endes
des vertikalen Stützschafts 34 verläuft, drehbar
festgehalten. Eine Nockenverriegelung 62, die als Mittel
zum Verriegeln des drehbaren Vogel-Aufhängers 30 relativ zu der
nicht drehbaren Hängestütze 32 dient,
ist schwenkbar in einer Nockenverriegelungsaussparung 64 positioniert,
welche von der Seitenfläche 66 der
Hängestütze 32 nach
innen verläuft.
Das halbzylindrische Drehzapfenende 68 der Nockenverriegelung 62 ist
in einer ähnlich
ausgebildeten halbzylindrischen Aussparung 70 der Nockenverriegelungsaussparung 64 aufgenommen.
Die Breite der Aussparung 64 ist größer als die Breite der Nockenverriegelung 62,
so dass die Nockenverriegelung um ihr halbzylindrisches Drehzapfenende
schwenkbar ist. Eine Schraubendruckfeder 72 drückt die
Nockenverriegelung 62 in Richtung des Eingriffs mit einer
Anschlagfläche 74 der
Nockenverriegelungsaussparung 64. Eine Nockenangreiffläche 76 verläuft nach außen über die
Seitenfläche 66 der
Hängestütze 32 hinaus,
so dass ein Nocken 78 (3)
an dieser angreifen kann, wenn die Laufkatzenanordnung 14 das Hängesystem 28 den
Verarbeitungspfad entlang in der von Pfeilen 80 angezeigten
Richtung bewegt.
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Ein Verriegelungsstift 82 steht
von der Nockenverriegelung 62 nach unten in die von dem
Verriegelungskragen 42 der Drehvorrichtung 38 gebildeten
kreisförmige
Aussparung 84 vor. Der Verriegelungsstift 82 ist
derart dimensioniert und geformt, dass er in jeder Verriegelungskerbe 50 des
Verriegelungskragens 42 aufgenommen wird.
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Gemäß 3 bewegt sich, wenn sich die Hängestütze 32 und
der drehbare Vogel-Aufhänger 30 in
die von Pfeil 80 angezeigte Richtung vorwärtsbewegen,
die Hängestütze 32 in
Nachbarschaft eines Nockens 78 und greift eine der an einer
Ecke der Drehvorrichtung 38 ausgebildeten Drehaussparungen 40 an
einem feststehenden Drehstift 86 an und wird von diesem
gedreht. Wenn sich die Hängestütze in Nachbarschaft
des Nockens 78 bewegt, greift der Nocken 78 an
der Nockenangreiffläche 76 der
Nockenverriegelung 62 an und bewirkt, dass die Nockenverriegelung
um ihr halbzylindrisches Drehzapfenende 68 geschwenkt wird,
das von der ähnlich ausgebildeten
halbzylindrischen Aussparung 70 in der Nockenverriegelungsaussparung 64 in
seiner Position gehalten wird. Dadurch wird der Verriegelungsstift 82 außer Eingriff
mit einer der Verriegelungskerben 50 bewegt, so dass die
Drehvorrichtung 38 frei mit dem und um den vertikalen Stützschaft 34 drehbar
ist. Wenn sich die Drehvorrichtung dreht oder über den Drehstift 86 "läuft", bewegt sich eine weitere Verriegelungskerbe 50 in
Zusammengriff mit dem Verriegelungsstift 82. Wenn sich
die Nockenverriegelung 62 über den Nocken 78 hinausbewegt,
bewegt die Schraubendruckfeder 72 die Nockenverriegelung 62 und
ihren Verriegelungsstift 82 nach außen, bis der Verriegelungsstift 82 mit
einer Verriegelungskerbe 50 zusammengreift. Die Anschlagfläche 74 der
Nockenverriegelungsaussparung 64 hindert die Nockenverriegelung
daran, sich aus der Nockenverriegelungsaussparung 64 zu
lösen. Ähnlich wird, wenn
der Verriegelungsstift 82 in einer Verriegelungskerbe 50 aufgenommen
ist, die Nockenverriegelung daran gehindert, sich weiter aus der
Nockenverriegelungsaussparung nach außen zu bewegen.
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Die Verriegelungskerben 50 sind
tief genug und ihre Seitenflächen
sind derart ausgebildet, dass es der Drehvorrichtung 38 nicht
möglich
ist, sich in Reaktion auf die Normalkräfte, die aufgrund der an dem
von dem Aufhänger
transportierten Arbeitsprodukt ausgeführten unterschiedlichen Funktionen
auf den Aufhänger 30 aufgebracht
werden, zu drehen.
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Es ist für Fachleute auf dem Sachgebiet
offensichtlich, dass, obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, verschiedene Modifikationen, Änderungen
und Hinzufügungen
durchgeführt
werden können,
ohne dass dadurch von der Wesensart und dem Umfang der Erfindung,
wie in den nachfolgenden Patentansprüchen festgelegt, abgewichen
wird.