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Die
Erfindung betrifft einen Bandförderer
mit einem aus bandartig aufeinanderfolgenden Plattensegmenten zusammengesetzten,
um horizontale Achsen umlaufenden Plattenband mit an den Seitenrändern des
Plattenbandes angeordneten, die Plattensegmente tragenden Tragketten,
deren Kettenglieder scharnierartig mittels in Bandquerrichtung angeordneter
Gelenkbolzen verbunden sind, die zumindest teilweise auf den einander
zugewandten Seiten der Tragketten zapfenartig herausstehende Bolzenteile
aufweisen, wobei die Plattensegmente an ihren die Bandränder bildenden
Enden an die Bolzenteile angepaßte
Lagerstücke
besitzen, mit denen in Bandlängsrichtung
aufeinanderfolgende Plattensegmente an ihren in Bandquerrichtung
verlaufenden Stoß- bzw.
Trennfugen scharnierartig auf jeweils für zwei Plattensegmente gemeinsamen
derartigen Bolzenteilen gelagert sind, und wobei jedes Lagerstück an seinem
einen in Bandlängsrichtung
weisenden Ende eine zum vorgenannten Ende hin offene erste Ausnehmung
zur Aufnahme eines ersten Bolzenteiles und an seinem anderen Ende
eine zur Bandunterseite hin offene zweite Ausnehmung zur Aufnahme
eines zweiten Bolzenteiles aufweist.
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Ein
solcher Bandförderer
bietet gemäß der
DE 100 41 269 A1 die
Möglichkeit,
einerseits als Tragketten weitestgehend übliche Gelenkketten zu verwenden
und andererseits Plattensegmente einzusetzen, deren Maß in Bandlängsrichtung
deutlich größer sein
kann als die Länge
eines Kettengliedes. Die bei einem Teil der Gelenkbolzen vorgesehenen, seitlich
aus der Kette herausragenden Bolzenteile dienen als Trag- und Halteteile
der Plattensegmente, die an die vorgenannten Bolzenteile angepaßte Lagerstücke aufweisen.
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Die
Tragketten sind vorzugsweise über
Kettenräder
umlaufend angeordnet, auf denen solche Kettenglieder, die zwischen
den die Plattensegmente tragenden Bolzenteilen angeordnet sind,
annähernd eine
geradlinige Linie bilden. Hierzu können die Kettenräder annähernd die
Form eines regelmäßigen Vieleckes
aufweisen, wobei die Ecken den die Plattensegmente tragenden Bolzenteilen
zugeordnet sind.
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Gemäß der
DE 100 41 269 A1 können an den
Bandrändern
mit den Lagerstücken
der Plattensegmente sowie den Tragketten zusammenwirkende Führungen
vorgesehen sein, durch die die Lagerstücke in Eingriff mit den Bolzenteilen
der Tragkette gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich können Rastelemente
an beiden Enden der Lagerstücke
mit den Bolzenteilen zusammenwirken, um den Zusammenhalt zwischen
den Tragketten und den Plattensegmenten aufrechtzuerhalten. Bei
zumindest teilweise entfernten Führungsschienen
bzw. bei Überwindung
der Rastkraft der Rastelemente können Plattensegmente
von den Tragketten entfernt bzw. in die Tragketten eingesetzt werden.
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Aus
der
DE 38 28 914 A1 ist
ein weiterer Plattenbandförderer
bekannt, dessen Plattensegmente auf Bolzenteilen gelagert sind,
die aus beidseitig des Plattenbandes angeordneten Tragketten an deren
einander zugewandten Seiten herausragen. Dabei ist jedes Plattensegment
separat von den benachbarten Plattensegmenten auf gesonderten Bolzenteilen
gelagert, wobei die Plattensegmente den Tragketten benachbarte Lagerstücke mit
zur Bandunterseite offenen Ausnehmungen besitzen, die die Bolzenteile
unter Verrastung aufnehmen können.
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Bei
einem aus der
DE 40
25 706 A1 bekannten Plattenbandförderer sind beidseitig des
Plattenbandes Tragketten angeordnet, deren Gelenkbolzen in Bandquerrichtung
ausgerichtet und als Hohlbolzen ausgebildet sind. Diese Hohlbolzen
nehmen stiftartige Kupplungselemente axial auf, die die Tragketten mit
den Plattensegmenten kuppeln.
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Gemäß der
DE 34 13 910 A1 ist
bei einem Plattenbandförderer
eine Gelenkkette mit an beiden Kettenflanken herausstehenden Gelenkbolzen
vorgesehen. Jedes Plattensegment besitzt auf seiner Unterseite an
diesen Gelenkbolzen verrastbare Klauen.
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Aus
der
DE-OS 2 020 106
A sowie der
DE
36 21 544 A1 ist bekannt, Förderbänder als breitbandige Gliederketten
auszubilden, wobei die das Band bildenden Kettenglieder unter Relativbewegung
zueinander in Bandquerrichtung zusammengesteckt bzw. voneinander
getrennt werden können.
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Aufgabe
der Erfindung ist es nun, bei einem Bandförderer der eingangs angegebenen
Art eine besonders einfache und sichere Halterung der Plattensegmente
an den Tragketten zu ermögli chen,
insbesondere auch im Bereich des unteren Trums des Plattenbandes.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die erste Ausnehmung jedes Lagerstückes das zugeordnete Bolzenteil
sowohl bandoberseitig als auch bandunterseitig übergreift und vom zugeordneten
Bolzenteil nur dann, in Richtung des anderen Endes des Lagerstückes, entfernbar
ist, wenn dieses andere Ende von seinem Bolzenteil getrennt ist,
und dass jedes Lagerstück
an seinem anderen Ende einen Teil mit dem benachbarten Lagerstück zugewandter
konvexer Endseite aufweist, die zentrisch zur Achse des dieses andere Ende
tragenden Bolzenteiles ausgebildet ist und formschlüssig in
eine gegengleiche konkave Endseite eines Teils am einen Ende des
benachbarten Lagerstückes
eingreift, wobei der die konvexe Endseite aufweisende Teil aus dem
Formschluß im
wesentlichen nur dann zwangsfrei aushebbar ist, wenn die beiden
benachbarten Lagerstücke
einen zur Bandunterseite geöffneten
Winkel bezüglich
der Achse des den beiden Lagerstücken
gemeinsamen Bolzenteiles bilden.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Plattensegmente
an ihrem einen in Bandlängsrichtung
weisenden Ende durch Formschluß zwischen
den Lagerstücken
und den Bolzenteilen vertikal zur Ebene des Plattensegmentes bzw. Plattenbandes
an den Tragketten zu fixieren, während
das andere in Bandlängsrichtung
weisende Ende des Plattensegmentes zur Bandoberseite hin von den
Bolzenteilen abgehoben werden kann, wobei diese Abhebebewegung jedoch
bei gestrecktem Plattenband durch formschlüssigen Eingriff zwischen dem
einen Ende des Tragteiles des einen Plattensegmentes und dem anderen
Ende des Tragteils des nächstfolgenden
Plattensegmentes verhindert wird.
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Dementsprechend
sichern sich die Lagerstücke
am Ober- und Untertrumm der Tragketten gegenseitig gegen eine Trennung
von der jeweiligen Tragkette. Nur im Bereich der Bandumläufe, d.h.
der bogenförmigen Übergänge zwischen
Ober- und Untertrumm der Ketten, wo unmittelbar aufeinanderfolgende
Lagerstücke
einen zur Bandunterseite geöffneten Winkel
bilden, können
dann die Plattensegmente noch von den Tragketten getrennt bzw. auf
diese aufgesetzt werden. Damit ist eine hohe Gebrauchstüchtigkeit
des erfindungsgemäßen Bandförderers
gewährleistet.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist für
jedes Lagerstück an
seinem anderen Ende mit der zur Bandunterseite hin offenen zweiten
Ausnehmung eine Verrastung vorgesehen, die mit dem in der zweiten
Ausnehmung aufgenommenen bzw. aufzunehmenden Bolzenteil zusammenwirkt
und/oder zwischen den einander zugewandten Enden der Lagerstücke wirksam
ist und einer ungewollten Trennung des jeweiligen Lagerstückes und
damit des zugehörigen
Plattensegmentes vom vorgenannten Gelenkbolzen entgegenwirkt.
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Durch
diese Verrastung ist gleichzeitig gewährleistet, dass die Plattensegmenten
an den Bandumläufen
werkzeuglos ausgetauscht werden können.
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Die
vorgenannte Verrastung ist in besonders bevorzugter Weise derart
ausgebildet, dass jedes Lagerstück
an seinem einen Ende mit einem federnden Rastelement am anderen
Ende des unmittelbar benachbarten Lagerstückes zusammenwirkt. Dementsprechend
wird das von der zugeordneten Tragkette zur Bandoberseite hin abhebbare
Ende jedes Tragstückes
durch das in Vertikalrichtung kettenfeste Ende des benachbarten
Lagerstückes
belastend gesichert.
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Im übrigen wird
hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie
die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung näher
beschrieben wird.
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Dabei
zeigt
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1 eine Seitenansicht sowie
eine Draufsicht auf eine Tragkette,
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2 eine Draufsicht auf ein
Plattensegment,
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3 verschiedene Schnitte
eines Tragstückes
eines Plattensegmentes entsprechend den Schnittlinien I-I bis V-V
in 2, wobei jeweils
mehrere, unmittelbar aufeinanderfolgende Tragstücke dargestellt sind,
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4 ein Schnittbild eines
Plattensegmentes entsprechend der Schnittlinie S4-S4 in 2,
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5 ein auszugsweises Schnittbild
des Bandförderers
und
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6 ein Kettenrad für den Umlauf
einer Tragkette in zwei unterschiedlichen Drehstellungen.
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Der
erfindungsgemäße Bandförderer besitzt ein
Plattenband, welches aus praktisch fugenlos aneinander anschließenden Plattensegmenten 1 besteht,
die an zwei an den Längsrändern des
Förderbandes
angeordneten Tragketten 2 gehaltert sind, vgl. die 1 und 2.
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Die
Tragketten 2 sind als Rollenketten ausgebildet, wie sie
z.B. als Antriebsketten von Motorrädern bekannt sind. Auf jedem
Gelenkbolzen der Ketten 2 ist dementsprechend eine zwischen
den Laschen der Kette axial gesicherte Rolle drehgelagert.
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In
regelmäßigen Abständen sind
verlängerte Gelenkbolzen 3 angeordnet,
welcher auf einer Seite der Tragketten 2 herausstehen.
Im dargestellten Beispiel ist jeder vierte Gelenkbolzen der Tragkette
verlängert.
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Die
langen Gelenkbolzen 3 beider Tragketten beidseitig des
Förderbandes
sind jeweils gleichachsig zueinander derart angeordnet, dass die
an den Kettenseiten herausstehenden Teile der langen Gelenkbolzen 3 einander
zugewandt sind. Auf diesen seitlich aus den Tragketten 2 herausragenden
Teilen der langen Gelenkbolzen 3 sind die Plattensegmente 1 gelagert.
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Dazu
sind an den tragkettenseitigen Rändern
der Plattensegmente 1 Lagerstücke 4 angeformt, welche
nachfolgend anhand der 2 und 3 erläutert werden.
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Wie
aus den 2 und 3 hervorgeht, besitzt jedes
Lagerstück 4 entsprechend
den unterschiedlichen Schnittebenen I-I bis V-V Bereiche mit unterschiedlichen
Querschnitten, wobei diese Bereiche unterschiedlicher Querschnitte
in Achsrichtung der langen Gelenkbolzen 3 versetzt zueinander
angeordnet bzw. ausgebildet sind.
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Ein
erster Bereich besitzt die für
die Schnittebene I-I dargestellte Ausgestaltung: Am einen Ende des
Lagerstückes 4,
insbesondere am entgegen der Bandumlaufrichtung weisenden Ende,
ist eine zur Bandunterseite hin offene Ausnehmung 5 angeordnet,
in die sich ein verlängerter
Gelenkbolzen 3 einführen
läßt, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, die innerhalb der Ausnehmung 5 erreichbare
Endlage des Gelenkbolzens 3 durch Verrastung zu sichern. Hierzu
ist an der Ausnehmung 5 eine Rasterhebung 6 angeordnet
bzw. angeformt.
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Das
die vorgenannte Ausnehmung 5 aufweisende Ende des Lagerstückes 4 besitzt
eine zur Achse des in der Ausnehmung 5 aufzunehmenden Gelenkbolzens 3 zentrisch
konvexe Endseite 7, die im wesentlichen gegengleich zu
einer konkaven Endseite 8 am anderen Ende des Lagerstückes 4 ausgebildet
ist. Dieses andere Ende weist in der Regel in Umlaufrichtung des
Plattenbandes. Dabei ist die Bogenlänge der konkaven Endseite 8 so
bemessen, dass die konvexe Endseite 7 eines Lagerstückes und
die konkave Endseite 8 eines unmittelbar benachbarten Lagerstückes 4 formschlüssig ineinandergreifen, wenn
diese beiden benachbarten Lagerstücke in gleicher Ebene aneinander
anschließen
oder einen zur Bandoberseite hin geöffneten Win kel bei Achsansicht
auf den zwischen ihnen angeordneten langen Gelenkbolzen 3 bilden.
Wenn dagegen die benachbarten Lagerstücke 4 einen hinreichend
kleinen zur Bandunterseite geöffneten
Winkel bilden, kann das die nach unten offene Ausnehmung 5 aufweisende Ende
des einen Lagerstückes
von dem ihm tragenden langen Gelenkbolzen abgehoben werden, wie
in der Schnittdarstellung I-I der 3 strichliert
angedeutet ist. Dies beruht darauf, dass dieser Abhebebewegung des
in 3 vordersten Lagerstückes 4 aufgrund
des zur Bandunterseite geöffneten
ausgeprägten
Winkels zwischen dem vordersten Lagerstück 4 und dem unmittelbar
darauf folgenden Lagerstück 4 kein
Formschluß zwischen
diesen unmittelbar benachbarten Lagerstücken 4 entgegensteht.
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In
einem zu dem Bereich des Schnittes I-I benachbarten Bereich besitzt
jedes Lagerstück 4 gemäß dem Schnitt
II-II an seinem in der Regel in Bandumlaufrichtung weisenden anderen,
in 3 rechten Ende eine
zu diesem Ende hin offene Ausnehmung 9 zur Aufnahme eines
der langen Gelenkbolzen 3. Beidseitig dieser Ausnehmung 9 ist
das zugehörige
Ende des Lagerstückes 4 zentrisch
konvex zur Achse des vorgenannten langen Gelenkbolzens 3 ausgebildet.
Außerdem
ist am einen in der Regel entgegen der Bandumlaufrichtung weisenden
Ende des Lagerstückes 4 eine
passende Konkavität 10 ausgebildet,
die so bemessen ist, dass dieses eine Ende ohne Behinderung durch
Formschluß mit
dem anderen Ende des jeweils benachbarten Lagerstückes 4 zur
Bandoberseite hin bewegt werden kann.
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In
einem gemäß dem Schnittbild
III-III ausgebildeten weiteren Bereich ist das der Ausnehmung 9 zugeordnete
Ende des Lagerstückes 4 in
gleicher Weise wie im Schnittbild II-II ausgebildet. Am entgegengesetzten
Ende ist ein federndes Rastorgan 11 ausgebildet, welches
auf seiner dem jeweils unmittelbar benachbarten Lagerstück 4 zugewandten
Seite eine Konkavität
aufweist, so dass in allen konstruktiv möglichen Lagen zweier benachbarter
Lagerstücke 4 relativ
zueinander zwischen den zugewandten Enden dieser Lagerstücke ein
Formschluß gegeben
ist, der sich gegen Rastwiderstand aufheben läßt. Damit wird die Möglichkeit
gegeben, das die zur Bandunterseite offene Ausnehmung 5 aufweisende
Ende des Lagerstückes 4 zur
Bandoberseite vom zugeordneten Lagerbolzen 3 abzuheben.
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Ein
zum Bereich der Schnittebene III-III benachbarter Bereich, der gemäß der Schnittebene IV-IV
ausgebildet ist, liegt axial außerhalb
der langen Gelenkbolzen 3. Das vorangehend beschriebene Rastorgan 11 ist
in gleicher Weise wie beim Bereich des Schnittbildes III-III ausgebildet.
Das entgegengesetzte Ende des Lagerstückes 4 ist ohne Unterbrechung
durch die Ausnehmung 9 (vgl. die Schnitte II-II und III-III)
durchlaufend konvex ausgeformt, so dass sich die konkave Seite des
Rastorgans 11 des benachbarten Lagerstückes an diese Konvexität anschmiegen
kann.
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Ein
weiterer axial außerhalb
der langen Gelenkbolzen 3 liegender Bereich ist gemäß dem Schnitt
V-V ausgebildet, und zwar weitestgehend gleichartig zu dem Bereich
des Schnitt bildes II-II, jedoch mit dem Unterschied, dass die dort
vorgesehene Ausnehmung 9 fehlt und das entsprechende Ende des
Lagerstückes 4 mit
durch diese Ausnehmung 9 ungestörter Konvexität ausgebildet
ist.
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Gemäß 4 greifen die Plattensegmente 1 mit
in Bandquerrichtung erstreckten gegengleichen Konkav- und Konvexrändern, die
jeweils zentrisch zur Achse der diesen Rändern zugeordneten langen Gelenkbolzen 3 ausgebildet
sind, ebenfalls mit Formschluß ineinander
ein. Aufgrund der vergleichsweise geringen Dicke der Plattensegmente 1 besitzt
der Formschluß nur
eine relativ geringe Tiefe des gegenseitigen Eingriffes, so dass
der Eingriff nach Art einer Verrastung wirksam ist und zumindest
das in 4 rechte Plattensegment 1 verhältnismäßig leicht
entsprechend der Pfeilrichtung P unter Überwindung eines Rastwiderstandes
verschwenkbar ist.
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Durch
die oben erläuterte
Ausbildung der Plattensegmente 1 und ihrer Lagerstücke 4 ist
gewährleistet,
dass die Plattensegemente 1 bzw. deren Lagerstücke 4 auch
an den unteren Trums der Tragketten 2 ohne weitere Maßnahmen
verankert bleiben.
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Dies
wird bei Betrachtung der 5 deutlich. Das
obere Trum der dargestellten Tragkette 2 ist auf einer
flachbandförmigen
Schiene 15 abgestützt, während das
untere Trum der Tragkette 2 auf einer entsprechenden Schiene 16 läuft. Für die Halterung der
Plattensegmente 1 und Lagerstücke 4 an der Tragkette 2 sind
keinerlei Maßnahmen
notwendig. Eine tragen de Verkleidung 17 dient im wesentlichen nur
als Schutz vor unachtsamen Eingriff in die Tragketten 2 sowie
als Strukturteil des Bandförderers.
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Die
Tragketten 2 sind jeweils endlos umlaufend auf zwei Kettenrädern 18 gemäß 6 angeordnet. Die Kettenräder 18 besitzen
eine an ein regelmäßiges Vieleck
angenäherte
Form, wobei der Abstand der Ecken des Vieleckes dem Abstand der
langen Gelenkbolzen 3 einer Kette 2 entspricht.
Die Ketten 2 sind so auf den Kettenrädern 18 angeordnet, dass
die langen Gelenkbolzen 3 jeweils zwischen Zähnen der
Kettenräder 18 an
den Ecken des Vieleckes aufgenommen werden. Diese Ecken sind durch Bohrungen 19 im
jeweiligen Kettenrad 18 gekennzeichnet. Somit sind die
Tragketten 2 zwischen aufeinanderfolgenden langen Gelenkbolzen 3 beim
Umlauf über
die Kettenräder 18 weitestgehend
geradlinig gestreckt, so dass der Abstand aufeinanderfolgender langer
Gelenkbolzen 3 praktisch exakt dem Abstand zwischen den
Ausnehmungen 5 und 9 an den Lagerstücken 4 entspricht
und die Halterung der Lagerstücke 4 an
den Tragketten 2 weitestgehend zwangsfrei bleibt.
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Die
Kettenräder 18 sind
an einer Umlaufstelle des Plattenbandes in Bandförderrichtung federnd angeordnet,
so dass das Plattenband unabhängig von
der jeweiligen Drehlage der Kettenräder 18 straff gespannt
gehalten bleibt.
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An
zumindest einem Umlaufbereich ist die Verkleidung 17 (vgl. 5) aufklappbar bzw. ausgespart,
derart, dass die Lagerstücke 4 der
Plattensegmente 1 manuell erfaßt werden können. Bei der oben anhand der 2 bis 5 beschriebenen Ausformung der Lagerstücke 4 bzw.
der Plattensegmente 1 können
dann die in 6 zwischen
den langen Gelenkbolzen 3' und 3'' sitzenden Lagerstücke 4 erfaßt und mit
ihrem einen Ende, welches die Ausnehmung 5 aufweist, bezüglich der
Achse der Kettenräder 18 nach
radial auswärts
geschwenkt und damit von den Tragketten 2 entfernt werden.
In entsprechend umgekehrter Weise läßt sich ein Plattensegment
auf die Tragketten 2 aufsetzen.
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Auf
diese Weise ist jederzeit ein werkzeugloser Austausch von Plattensegmenten 1 möglich.
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Abweichend
von der oben anhand der 3 beschriebenen
Ausgestaltung brauchen die Lagerstücke 4 nicht sämtliche
dort dargestellten Bereiche aufzuweisen.
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Beispielsweise
ist es möglich,
wenn die Lagerstücke 4 lediglich
Bereiche entsprechend den Schnittbildern I-I und II-II besitzen.
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Die
Bereiche entsprechend dem Schnittbild III-III und/oder entsprechend
dem Schnittbild IV-IV sind vorteilhaft, weil durch das Rastorgan 11 beim Umlauf
um die Kettenräder 18 eine
besonders gute gegenseitige Sicherung benachbarter Lagerstücke 4 gewährleistet
ist und bei lückenlos
aufeinanderfolgenden Lagerstücken 4 die
Rasterhebungen 6 an den Ausnehmungen 5 (vgl. Schnitt
I-I in 3) entlastet
bzw. entbehrlich sind.
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Des
weiteren ist es grundsätzlich
möglich, wenn
die Lagerstücke 4 lediglich
Bereiche entsprechend den Schnittbildern I-I und III-III besitzen.
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Statt
der Rasterhebung 6 kann an den zur Bandunterseite offenen
Ausnehmungen 5 auch ein federndes Rastorgan nach Art einer
Federzunge ähnlich
dem Rastorgan 11 vorgesehen sein, so dass der der Ausnehmung 5 zugeordnete
lange Kettenbolzen 3 in seiner Endlage in der Ausnehmung 5 mit
federndem Formschluß umgriffen
wird.