DE19751133B4 - Verbindungsanordnung an einem Girlanden-Tragrollensatz - Google Patents

Verbindungsanordnung an einem Girlanden-Tragrollensatz Download PDF

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Abstract

Gelenkige Verbindungsanordnung zwischen zwei Bauteilen einer mit Girlanden-Tragrollensätzen (10, 12) versehenen Tragkonstruktion für einen Gurtförderer, die mit wenigstens zwei rechtwinklig ausgebildeten Verbindungselementen versehen ist, die zu einer Baueinheit (34) zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkel (36a) des ersten Verbindungselements (36) in einer an der Tragachse (40) einer ein erstes Bauteil bildenden Tragrolle (20) angebrachten radialen Bohrung (44) eingreift und ein zweiter Schenkel (36b) dieses ersten Verbindungselements (36), der in Richtung auf das jeweilige andere Bauteil (20, 22; 24) abgewinkelt ist, mit einem Loch (52) versehen ist, derart, dass ein erster Schenkel (38a) des zweiten Verbindungselements (38), der in eine radiale Bohrung (46) an der Tragachse (42) des jeweils anderen Bauteils (20, 22; 24) eingreift, auch in das Loch (52) im zweiten Schenkel (36b) des ersten Verbindungselements (36) eingreift, und ein zweiter Schenkel (38b) des zweiten Verbindungselements (38) ein Loch (54) aufweist, in welches der erste Schenkel (36a) des...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung an einem Girlanden-Tragrollensatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Girlanden-Tragrollensätze, bei denen es sich im Ergebnis um eine aus den Rollen gebildete Kette handelt, werden an einem Traggerüst aufgehängt. Insbesondere bei schweren Gurtförderanlagen, wie sie beispielsweise in Braunkohlentagebauen zur Anwendung kommen, werden Girlanden-Tragrollensätze gegenüber den in Gerüsten starr angeordneten Tragrollensätzen bevorzugt, weil sie neben der deutlich einfacheren Konstruktion des Bandtraggerüstes den Vorteil einer unter dem Gewicht des Gurtes sich frei einstellenden Girlanden-Geometrie haben, welche Tatsache zu einem gleichmäßigeren Tragverhalten der Rollen führt. Außerdem können Girlanden-Tragrollensätze im laufenden Betrieb abgesenkt werden, um so eine defekte Tragrolle außer Eingriff mit dem von ihr getragenen Gurt zu bringen.
  • Die Herstellung der Verbindungen zwischen Girlanden-Tragrollensatz und Tragkonstruktion sowie zwischen zwei benachbarten Tragrollen des Girlanden-Tragrollensatzes erfordert bei Verwendung bekannter Verbindungselemente einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand. Darüberhinaus ist es bei den bekannten Verbindungselementen nicht ohne weiteres möglich, die Tragrollen eines Girlanden-Tragrollensatzes so anzuordnen, daß wenig stens eine Tragrolle, bei der es sich im allgemeinen um die mittlere Tragrolle handelt, parallel zur Laufrichtung des von ihr gestützten Trumes des Gurtförderers mit einem Abstand gegenüber der vertikalen Ebene versetzt angeordnet ist, die durch die seitlichen Tragrollen definiert wird, und dabei die Verbindung zwischen der mittleren Tragrolle und der jeweils seitlich daneben befindlichen Tragrolle so auszuführen, daß sie verdrehsteif ist in bezug auf Momente, die um die Längsachse der mittleren Tragrolle wirken.
  • Diese versetzte Anordnung der wenigstens einen mittleren Tragrolle relativ zu den seitlichen Tragrollen berücksichtigt die Tatsache, daß der Girlanden-Tragrollensatz infolge der an ihm angreifenden Bewegungswiderstände – und bei geneigter Bandachse auch infolge der Schwerkraft – so weit aus der geometrisch optimalen Lage, bei welcher die Tragrollenachse senkrecht zur Gurtlaufrichtung ausgerichtet sind, verschwenkt wird, bis die am Tragrollensatz angreifenden Kräfte – Gewichtskraft des Tragrollensatzes, Auflast aus Gurt und Beladung sowie Bewegungswiderstand – wieder ein Momentengleichgewicht um die Aufhängepunkte der Girlande erzeugen. Die Verdrehung erfolgt um die Achse, die durch die beiden Aufhängepunkte der Girlande festgelegt ist. In der gegenüber der geometrisch optimalen Lage verschwenkten Lage bilden die seitlichen Tragrollen mit der Gurtlaufrichtung einen Sturzwinkel, der zu einem erhöhten Bewegungswiderstand und somit einem erhöhten Leistungsbedarf führt. Durch die Anordnung der wenigstens einen mittleren Tragrolle in einem Abstand von der durch die Seitenrollen definierten Ebene wird der Schwerpunkt der Girlande in die Richtung, in welcher die mittlere Tragrolle gegenüber dieser Ebene versetzt angeordnet ist, verlagert. Dies hat zur Folge, daß die Girlande in ihrer Ausgangsposition, in welcher keine Bewegungswiderstände an ihr angreifen, also bei stehendem Gurtförderer, einen konstruktiv bedingten Sturzwinkel aufweist, d.h., daß die Seitenrollen gegen die Gurtlaufrichtung geneigt sind. Unter der Auflast aus Fördergurt und Beladung sowie unter der Wirkung der am Girlanden-Tragrollensatz angreifenden Bewegungswiderstände wird dieser konstruktiv bedingte Sturzwinkel beladungsabhängig kompensiert, wobei bei entsprechender Wahl der Länge des Abstandes, um welchen die mittlere Tragrolle versetzt angeordnet ist, der dynamische Sturzwinkel, also der durch den laufenden Gurt verursachte Sturzwinkel, dem konstruktiven Sturzwinkel entsprechen kann und somit, da beide Sturzwinkel einander entgegengerichtet sind, der resultierende Sturzwinkel Null wird. Aufgrund der wechselnden und auch schwankenden Beladung des Gurtes wird dies jedoch häufig nur ein anzustrebender Idealzustand sein.
  • Eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der US-PS 3,101,144 bekannt. Die US-PS 3,101,144 offenbart eine gelenkige Verbindungsanordnung zwischen zwei Rollen eines Girlanden-Tragrollensatzes mit zwei Verbindungselementen, die zusammen eine Einheit bilden und auf die Enden der Achsen der Tragrollen aufsteckbar sind. Ein Teil der Verbindungselemente ist mit einem muffenartigen Abschnitt versehen, der auf dem vorstehenden Ende des Rollenschafts angebracht wird, wobei ein Arm vorgesehen ist, der eine Ausnehmung aufweist, um einen Sitz für einen ähnlichen Arm des jeweils anderen Verbindungselements zu bilden. Die Sicherung erfolgt durch einen Stift. Ferner sind die Arme beider Verbindungsteile mit Löchern zur Aufnahme eines eine Schwenkbewegung erlaubenden Verbindungsstiftes versehen.
  • Aus der GB-PS 923.793 ist eine Verbindungsanordnung bekannt, bei welcher an jeder der beiden miteinander zu verbindenden Rollen ein Gabelstück angebracht ist, wobei die Gabelstücke durch einen Stift gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Die DD 280.733 offenbart eine Verbindungsanordnung, bei welcher die Tragrollen mit ihren Achsen durch Zwischenstücke und ein Mittelstück miteinander verbunden werden. Auch dabei handelt es sich im wesentlichen um gabelartige Stücke.
  • Die US-PS 3,621,985 offenbart eine Verbindungsanordnung unter Verwendung von Laschen, die über Gelenkstifte mit den Achsen rollen verbunden sind.
  • Aus der DE 1,887,678 U1 sind Verbindungsstücke für einen Girlanden-Tragrollensatz bekannt, die entweder als Doppelgabelköpfe oder als gekröpfte oder gebogene Lasche ausgebildet sind.
  • Aus der DE 196 23 979 ist ein einstückiges Verbindungsteil bekannt, welches ebenfalls als eine Art Doppelgabel ausgebildet ist.
  • Aus der DE 19 03 970 U1 schließlich ist eine Verbindung zwischen zwei Tragrollen bekannt, die zwei Bügel aufweist, die jeweils schwenkbar mit dem Ende der Achse einer Tragrolle verbunden und im übrigen miteinander mit einem Bolzen verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für die Verbindung von zwei Bauteilen einer mit Girlanden-Tragrollensätzen versehenen Tragkonstruktion für einen Gurtförderer verwendeten Verbindungselemente so auszuführen, daß sie einfach herzustellen und einfach zu handhaben sind und dabei im Bedarfsfall ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand so ausgestaltet werden können, daß die wenigstens eine mittlere Tragrolle gegenüber den seitlichen Tragrollen im vorbeschriebenen Sinne versetzt angeordnet ist. Dabei wird angestrebt, daß auch in diesem Fall der für die Herstellung der Verbindung erforderliche Arbeitsaufwand gering bleibt.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
  • Es werden somit für jede Verbindung zwei Verbindungselemente benötigt, die in gleicher Weise ausgebildet sein können und zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel aufweisen, von denen der erste Schenkel die Verbindung zwischen diesem Element und dem ersten der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile bewirkt und der zweite Schenkel mit dem ersten Schenkel des jeweils anderen Verbindungselementes in Eingriff ist, der zugleich auch mit dem zweiten Bauteil in Eingriff ist. Diese Verbindung der beiden Verbindungselemente miteinander hat zur Folge, daß sie verdrehsteif ist in bezug auf Momente, die um die Längsachse der mittleren Tragrolle wirksam werden. Andererseits ist eine Schwenkbewegung der Tragrollen um eine zur jeweiligen Tragrollenachse senkrechte Achse möglich, damit die Tragrollen jeder Tragrollen-Girlande unter der Auflast des Fördergurtes die jeweils optimale Winkellage einnehmen können.
  • Die Sicherung der beiden zusammenwirkenden Verbindungselemente, von denen jedes einem der beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen zugeordnet ist, kann über eine Schraubenmutter erfolgen, die zweckmäßigerweise auf den Schenkel wenigstens eines der beiden Verbindungselemente aufgeschraubt werden kann, welcher im wesentlichen senkrecht zur zugehörigen Tragrollenachse verläuft. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, diesen Schenkel an seinem freien Ende, der aus dem zweiten Schenkel des jeweils anderen Verbindungselementes herausragt, mit einem Außengewinde zu versehen. Im allgemeinen wird es ausreichen, eine derartige Haltemutter an einem der beiden Verbindungselemente anzubringen. Selbstverständlich ist es auch möglich, an dem ersten Schenkel jedes der beiden Verbindungselemente eine solche Haltemutter vorzusehen.
  • Die Verbindung zwischen Achse der jeweiligen Tragrolle und dem damit zusammenwirkenden Verbindungselement kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Achse mit einer im wesentlichen radialen Bohrung versehen wird, durch welche der erste Schenkel des Verbindungselementes hindurchgesteckt werden kann, wobei eine Steckverbindung entsteht, die auch zugleich die Verbindung mit dem jeweils anderen Verbindungselement bewirkt, welches dazu mit einer entsprechend bemessenen und positionierten Durchbrechung versehen ist.
  • Die Länge der ersten Schenkel beider Verbindungselemente hängt dabei im wesentlichen davon ab, ob die beiden durch die Ver bindungseinheit miteinander verbundenen Tragrollen gegeneinander versetzt oder nicht versetzt angeordnet sind und ggf. vom Ausmaß dieses Versatzes. Jedoch ist die grundsätzliche Ausgestaltung der Verbindungselemente und auch der mit ihnen zusammenwirkenden Teile unabhängig von der relativen Anordnung der Tragrollen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen:
  • 1 die Vorderansicht einer Tragrollenstation eines Gurtförderers,
  • 2 die Ansicht eines Ausschnittes aus einem Girlanden-Tragrollensatz etwa in Richtung der Pfeile II-II in 1, teilweise im Schnitt,
  • 3 die Ansicht der nicht versetzten Verbindung zwischen Traggerüst und Girlanden-Tragollensatz etwa in Richtung des Pfeiles III in 1.
  • Die in 1 dargestellte Tragrollenstation ist in üblicher Weise mit zwei jeweils als Girlande oder Rollenkette ausgebildeten Tragrollensätzen 10, 12 versehen, von denen der obere Tragrollensatz 10 dem Obertrum 14 und der untere Tragrollensatz 12 dem Untertrum 16 eines Gurtförderers zugeordnet ist. Die beiden Tragrollensätze 10 und 12 sind an einem Traggerüst 18 aufgehängt. Jeder Tragrollensatz besteht aus einer mittleren Tragrolle 20 und zwei seitlichen Tragrollen 22. Die Tragrollensätze werden über Halterungen 24, die am Traggerüst angebracht und jeweils mit den seitlichen Tragrollen 22 verbunden sind, vom Traggerüst getragen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Tragrollensätze 10, 12 unterschiedliche Geometrien auf derart, daß das vom Tragrollensatz 10 getragene Obertrum 14, welches im allgemeinen das fördernde Trum ist, eine stärkere Muldung erfährt als das Untertrum 16.
  • Die unterschiedlichen Längen der Rollen und deren unterschiedliche Anzahl in den Tragrollensätzen ergeben sich aus den technischen Anforderungen an dieselben und der erforderlichen Muldung des jeweils zugehörigen Trumes.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung wird davon nicht berührt.
  • In 2 ist eine Ausführungsform der Verbindung zwischen einer mittleren Tragrolle 20 und einer der seitlichen Tragrollen 22 dargestellt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die mittlere Tragrolle 20 gegenüber den seitlichen Tragrollen 22 derart um den Abstand 26 versetzt angeordnet ist, daß sie sich in Gurtlaufrichtung 28 hinter der vertikalen Ebene 30 befindet, die durch die Längsachsen der seitlichen Tragrollen 22 bei in Ruhe befindlichem Girlanden-Tragrollensatz definiert wird.
  • Die die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20 und 22 herstellende Verbindungseinheit 34 weist zwei Verbindungselemente 36, 38 auf, die beide in gleicher weise ausgebildet sind. Das Verbindungselement 36 ist der mittleren Tragrolle 20, das Verbindungselement 38 der äußeren Tragrolle 22 zugeordnet. Beide Verbindungselemente 36, 38 sind winklig ausgeführt derart, daß erster Schenkel 36a bzw. 38a und zweiter Schenkel 36b bzw. 38b jeweils im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen, also einen rechten Winkel einschließen. Die Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbindungselement 36 bzw. 38 und der zugehörigen Tragrolle 20 bzw. 22 erfolgt über eine im Endbereich der jeweiligen Tragachse 40 bzw. 42 angebrachte radiale Bohrung 44, 46, in welcher ein bolzenförmiger Abschnitt 48 bzw. 50 mit kreisförmigem Querschnitt des jeweiligen ersten Schenkels 36a bzw. 38a einsteckbar ist. Dabei ist der Außendurchmesser des bolzenförmigen Abschnittes 48 bzw. 50 an dem Innendurchmesser der Bohrung 44 bzw. 46 angepaßt derart, daß die Tragachse 40 bzw. 42 ohne großes Spiel um den jeweiligen Bolzen 48, 50 schwenkbar ist.
  • Der zweite Schenkel 36b bzw. 38b jedes Verbindungselementes 36 bzw. 38 ist mit einem Loch 52 bzw. 54 versehen, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des bolzenförmigen Abschnittes 48 bzw. 50 entspricht. Die beiden Verbindungselemente 36, 38 sind derart ausgebildet und dimensioniert, daß in der die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20, 22 herstellenden Position der jeweilige zweite Schenkel 36b, 38b seitlich neben der Tragachse 42 bzw. 40 der jeweils anderen Rolle 22, 20 derart positioniert ist, daß die Bohrung 52 bzw. 54 mit der Bohrung 46 bzw. 44 in der jeweiligen Tragachse 42 bzw. 40 fluchtet und somit der bolzenförmige Abschnitt 48 bzw. 50 des jeweils anderen Verbindungselementes 36 bzw. 38 auch die Bohrung 54 bzw. 52 im Schenkel 38b bzw. 36b durchragt. Die Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung schließt Schwenkbewegungen um die Längsachse einer der beiden Tragrollen aus.
  • Die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20, 22 wird somit in der Weise hergestellt, daß jeweils ein Verbindungselement 36, 38 mit der Achse einer der beiden Tragrollen verbunden ist und gleichzeitig beide Verbindungselemente zweifach miteinander in Eingriff sind. Die Arretierung der beiden Verbindungselemente erfolgt durch eine Schraubenmutter 56, die im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß 2 auf den mit Außengewinde versehenen Endbereich 58 des bolzenförmigen Abschnittes 48 des ersten Verbindungselementes 36 aufgeschraubt wird. Die Mutter 56 kann unter Verwendung geeigneter Mittel gegen ungewolltes Lösen gesichert sein. Beim Anziehen der Mutter zwecks Sichern der beiden Verbindungselemente 36, 38 ist lediglich darauf zu achten, daß keine Verspannung gegenüber den beiden Tragachsen 40, 42 erfolgt, damit deren Schwenkbarkeit und damit die der Tragrollen 20, 22 gegenüber der Verbindungseinheit 34 in jedem Fall gewährleistet ist. Es ist natürlich auch möglich, anstelle der Schraubenmutter andere Sicherungsmittel, beispielsweise einen Splint oder dgl., vorzusehen, der ggf. auch zusätzlich angebracht sein kann.
  • Abweichend von der Darstellung in 2 kann auch auf dem Endbereich jedes der beiden bolzenförmigen Abschnitte 40, 50 eine Schraubenmutter angebracht sein, wenngleich dies im allgemeinen nicht erforderlich ist. Ferner kann abweichend von der Darstellung gemäß 2 auch bei Verwendung nur einer Schraubenmutter der bolzenförmige Abschnitt des anderen Verbindungselementes, in diesem Fall der Abschnitt 50, mit einem Außengewinde versehen sein, um die Verbindungselemente 36, 38 zu vereinheitlichen und somit deren Herstellung zu vereinfachen.
  • Auch das Zusammenfügen der beiden Verbindungselemente 36, 38 ist außerordentlich einfach, zumal die an den ersten Schenkeln 36a, 38a vorhandenen Kragen oder Absätze 70 einen Anschlag bilden, so daß beim Einstecken der bolzenförmigen Abschnitte 48 bzw. 50 in die Bohrung des jeweiligen Bauteils die richtige Position der beiden Verbindungselemente 36, 38 zu den beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen und damit auch zueinander sich ohne zusätzliche Maßnahmen einstellt.
  • 3 zeigt Einzelheiten der Anbringung des Girlanden-Tragrollensatzes am Traggerüst 18 unter Verwendung der Verbindungsanordnung 34 gemäß der Erfindung. Die Tragachse 42 der seitlichen Tragrolle 22 ist an ihrem dem Traggerüst 18 zugekehrten Ende ebenfalls mit einer im wesentlichen radialen Bohrung 44 versehen, in welche der bolzenförmige Abschnitt 48 des ersten Schenkels 36a des ersten Verbindungselementes 36 in der bereits beschriebenen weise einsteckbar ist. Der Bolzenförmige Abschnitt 50 des zweiten Verbindungselementes 38 durchragt eine zur Bohrung 44 im wesentlichen parallele Bohrung 62 in der Halterung 24, die vom Traggerüst 18 getragen ist. D. h., daß die ggf. ebenfalls in Form eines Achsenabschnittes ausgebildete Halterung 24 die Funktion der Tragachse der jeweils zweiten Tragrolle, also beispielsweise der Tragrolle 42 gemäß 2, hat. Im übrigen ist die Anordnung in analoger Weise getroffen, so daß insoweit auf die Beschreibung zu 2 verwiesen werden kann. Der einzige Unterschied gegenüber der Ausführung gemäß 2 besteht darin, daß der erste Schenkel 36a bzw. 38a jedes der beiden Verbindungselemente 36, 38 kürzer ausgeführt ist, so daß die Tragrollenachse 42 und die Halterung 24 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die bei ruhendem Gurtförderer im allgemeinen senkrecht verlaufen wird. Selbstverständlich ist auch bei der Verbindung zweier Tragrollen miteinander eine Verbindung möglich, bei welcher de Tragrollen nicht gegeneinander versetzt sind.
  • 3 läßt erkennen, daß die Halterung 24 von einem Gabelstück 64 getragen wird und an diesem mittels beispielsweise einer Schweißverbindung befestigt ist. Das Gabelstück 64 ist mit einem schwenkbar am eigentlichen Traggerüst 18 angebrachten Stellglied 66 in Eingriff. Letzteres ist um einen am Traggerüst 18 angebrachten Bolzen 68 schwenkbar. Dieses bekannte Stellglied, das mit der Erfindung in keinem unmittelbaren Zusammenhang steht, ergibt die Möglichkeit, durch eine Verschwenkung und eine dadurch bewirkte zusätzliche Längsbewegung des Stellgliedes 66 gegenüber dem Bolzen 68 den Girlanden-Tragrollensatz etwas abzusenken und damit außer Eingriff mit dem Fördergurt zu bringen.

Claims (8)

  1. Gelenkige Verbindungsanordnung zwischen zwei Bauteilen einer mit Girlanden-Tragrollensätzen (10, 12) versehenen Tragkonstruktion für einen Gurtförderer, die mit wenigstens zwei rechtwinklig ausgebildeten Verbindungselementen versehen ist, die zu einer Baueinheit (34) zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schenkel (36a) des ersten Verbindungselements (36) in einer an der Tragachse (40) einer ein erstes Bauteil bildenden Tragrolle (20) angebrachten radialen Bohrung (44) eingreift und ein zweiter Schenkel (36b) dieses ersten Verbindungselements (36), der in Richtung auf das jeweilige andere Bauteil (20, 22; 24) abgewinkelt ist, mit einem Loch (52) versehen ist, derart, dass ein erster Schenkel (38a) des zweiten Verbindungselements (38), der in eine radiale Bohrung (46) an der Tragachse (42) des jeweils anderen Bauteils (20, 22; 24) eingreift, auch in das Loch (52) im zweiten Schenkel (36b) des ersten Verbindungselements (36) eingreift, und ein zweiter Schenkel (38b) des zweiten Verbindungselements (38) ein Loch (54) aufweist, in welches der erste Schenkel (36a) des ersten Verbindungselements (36) eingreift, wobei wenigstens einer der beiden ersten Schenkel (36a, 38a), welcher in der jeweiligen Bohrung (44, 46) eines der beiden Bauteile (20, 22; 24) und dem dazugehörigen Loch (52, 54) im zweiten Schenkel (36b, 38b) des jeweils anderen Verbindungselements (36, 38) angeordnet ist, in Relation zum zweiten Schenkel (36b, 38b) des jeweils anderen Verbindungselements (36, 38) gesichert ist.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Bauteil als Tragrolle ausgebildet ist.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (24) Teil des die Tragrollen-Girlande (10, 12) tragenden Traggerüstes (18) ist.
  4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (38) in eine Bohrung an einer Halterung (24) eingreift, die mittelbar oder unmittelbar mit der Tragkonstruktion verbunden ist.
  5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der beiden senkrecht zur Längsachse der Tragachse (40, 42) verlaufenden beiden ersten Schenkel (36a, 38a) beider Verbindungselemente so gewählt ist, dass die Tragachsen (40, 42) der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile (20, 22) in Längsrichtung des Gurtes gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der beiden senkrecht zur Längsachse der Tragachse (24, 42) verlaufenden beiden ersten Schenkel (36a, 38a) beider Verbindungselemente so gewählt ist, dass die Tragachsen (24, 42) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die bei ruhendem Gurtförderer vertikal verläuft.
  7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre beiden Verbindungselemente (36, 38) in gleicher Weise ausgebildet sind.
  8. Vorrichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verbindungselemente (36, 38) durch wenigstens eine Schraubenmutter in ihrer Lage gesichert sind.
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