DE69818236T2 - Verfahren und vorrichtung zum kontrollieren der dicke eines bandes in einer zweirollengiessvorrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontrollieren der dicke eines bandes in einer zweirollengiessvorrichtung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zweirollenbandgießvorrichtung um das Band direkt aus einem geschmolzenen Metall zu gießen, insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln der Dicke des Bandes in einer Zweirollengießvorrichtung, das die Dickenabweichung des Bandes vorhersagen und kompensieren kann, die durch die Exzentrizität der Rolle und die Bewegung des Zentrums der Rolle verursacht wird, wobei in dem Gießverfahren ein gleichmäßiger Spalt zwischen den Rollen aufrechterhalten wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im allgemeinen wird eine Zweirollenbandgießvorrichtung benutzt, um ein Band 5 direkt zu gießen durch die Drehung der Gussrollen 1 und 2 innerhalb eines Bades 3 aus geschmolzenem Eisen. In diesem Fall hängt die Dicke des gegossenen Bandes 5 von dem Spalt zwischen den Rollen 1 und 2 ab, d. h. der Minimalabstand zwischen den Rollen 1 und 2, der Rolleneinlaufspalt.
  • Um bei der Zweirollenbandgießvorrichtung eine gleichmäßige Dicke des Bandes 5 aufrechtzuerhalten, sollte der Abstand zwischen den Rollen 1 und 2 daher gleich gehalten werden.
  • Um die gewünschte Dicke des Bandes herzustellen, sollte die Dicke des Bandes genau gemessen werden, ein herkömmliches Messverfahren, das einen Kontaktsensor benutzt, hat jedoch die folgenden Nachteile. Während des Gießens des Streifens ist es unmöglich, die Dicke des Bandes mit diesem Kontaktsensor zu messen, da die Temperatur des Bandes sehr hoch ist. Da das Versagen der Dickenmessung des Bandes das Versagen der Messung des Spalts zwischen den Rollen bedeutet, kann der Spalt zwischen den Rollen nicht genau gemessen werden. Dementsprechend kann ein Kontaktsensor 45 zwischen Böcken 44 der Rollen 41 und 42 angebracht werden, um den Spalt zwischen den Rollen 41 und 42 zu messen, um die Dicke des Bandes zu regeln, wie in 4 gezeigt ist.
  • Der Spalt zwischen den Rollen 41 und 42, d. h. die Dicke des Bandes bezeichnet die Distanz des Rolleneinlaufspalts 46 als minimalen Abstand zwischen der feststehenden Rolle 41 und der horizontal beweglichen Rolle 42. Bei dem herkömmlichen Verfahren bedeutet dies, dass lediglich der Spalt zwischen den Böcken gemessen werden kann, um die Dicke des Bandes zu messen, anstelle des tatsächlichen Spaltabstands zwischen den Rollen. Daraus resultiert, dass das herkömmliche Verfahren ein indirektes Messverfahren ist.
  • Da die Veränderung des Spalts zwischen den Rollen 41 und 42, die durch die Exzentrizität der Rollen in dem Gießverfahren und die Bewegungen der Rollen 41 und 42 nach oben/unten und links/rechts bewirkt wird, die durch die Bewegungen der Rollenmitten verursacht werden, kann der Spalt zwischen den Böcken 44 mit dem herkömmlichen Verfahren zum Messen des Spalts nicht erfasst werden, wenn sich die Rollen drehen und die Informationen, die sich auf die Veränderung des Rollenspalts und die Bewegung der Rollen beziehen, können nicht zum Messen der Dicke des Bandes benutzt werden. Dementsprechend ist die Genauigkeit bei der Messung der Banddicke verschlechtert.
  • Um die obigen Nachteile und Probleme zu überwinden, ist ein Kompensationssystem für die Rollenexzentrizität eingeführt worden, bei dem der Fehlerwert der Dicke des Bandes kompensiert wird, wobei die Rollentrennkraft (Roll Separation Force RSF) der Rollen benutzt wird, die durch die Exzentrizität der Rollen während der Rollendrehung erzeugt wird. Da die RSF der Rolle aufgrund verschiedener Arten von Einflussfaktoren erzeugt wird, wie die Änderung der Gießgeschwindigkeit, die Änderung des Spalts zwischen den Rollen, die Änderung der Höhe des Schmelzbads, und Stoffe, die zwischen die Rollen fließen, tritt das Problem auf, dass die RSF nicht wirksam ist. Zudem wird ein Verfahren zum Kompensieren der Veränderung der Dicke des Bandes, die durch die Bewegungen der Rollenmitten erzeugt wird, bei dem herkömmlichen System zur Kompensation der Rollenexzentrizität noch nicht vorgeschlagen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Regeln der Dicke des Bandes in einer Zweirollenbandgießvorrichtung zu schaffen, die bzw. das die Dickenabweichung des Bandes vorhersagen und kompensieren kann, die durch die Exzentrizität der Rollen und die Bewegungen der Rollenmitten verursacht wird, wobei in dem Gießverfahren ein gleichmäßiger Spalt zwischen den Rollen beibehalten wird.
  • Dieses Ziel wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht, die in Anspruch 3 definiert ist. Sie umfasst eine feststehende Rolle und eine horizontal bewegliche Rolle, einen ersten Sensor, der an einem Wellenzapfen befestigt ist, um den Grad der Veränderung zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen zu messen, zweite und dritte berührungslose Sensoren, die jeweils auf der Rückseite der Walzen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen befestigt sind, um Bewegungen der Walzen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen zu erfassen, erste und zweite Subtrahieren um jeweils den Grad der Veränderung zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen zu subtrahieren, der von dem ersten Sensor anhand der Bewegungen der Walzen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen erfasst wird, die durch die zweiten und dritten Sensoren erfasst werden, eine Regeleinheit zum Verarbeiten von Eingangssignalen des ersten und zweiten Subtrahierers zum Berechnen des Betrags der Abweichung des Rolleneinlaufspalts zum Eliminieren des hochfrequenten Bestandteils des berechneten Signals, und eine Rollenspaltregeleinheit zum Regeln des Spalts zwischen den Rollen gemäß dem Eingangssignal der Regeleinheit.
  • Die Regeleinheit umfasst erste und zweite Puffer, um jeweils Ausgangssignale der ersten und zweiten Subtrahieren zu speichern und um die Phase der gespeicherten Signale um 180° zu ändern, um phasenumgekehrte Signale auszugeben, erste und zweite Addieren zum Addieren des Betrags der Abweichung zwischen den Wellenzapfen der Rollen, die von dem ersten Sensor erfasst wird, zu jedem der Ausgangssignale der ersten und zweiten Addieren, einen dritten Subtrahieren zum Subtrahieren des Ausgangssignals von dem ersten Addierer von dem Ausgangssignal des zweiten Addierers, um dadurch den Grad der Veränderung des Rollenspalts zu berechnen, einen Spalteinstellvoraussager zum Erzeugen eines Fehlerkompensationssignals durch das von dem vierten Subtrahieren einzugebende Signal und eine Einheit für die Fast-Fourier-Transformation zum Durchführen einer Fourier-Transformation des Fehlerkompensationssignals des Spalteinstellvoraussagers, um das transformierte Signal auszugeben, von dem der hochfrequente Bestandteil entfernt worden ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Rollenspaltregeleinheit einen vierten Subtrahieren zum Addieren des Fehlerkompensationssignals von der Einheit für die Fast-Fourier-Transformation auf einen gewünschten Wert des Rollenspalts und zum Subtrahieren des gemessenen Werts des Rollenspalts von diesem addierten Wert, einen Rollenspaltmesssensor, befestigt zwischen den Böcken der Rollen, um den Rollenspalt zwischen den Böcken zu messen, einen PID-Regler zum Ausgeben eines Regelsignals zum Vergrößern des Rollenspalts, falls der gewünschte Wert des Rollenspalts, der zu dem Fehlerkompensationssignal addiert worden ist, größer ist als der gemessene Wert des Rollenspalts, und zum Verringern des Rollenspalts, falls er niedriger ist, gemäß dem verglichenen Ergebnis des fünften Subtrahierers, und ein Servoventil, das gemäß dem Regelsignal des PID-Reglers ausgegeben wird, um die bewegbare Rolle zu bewegen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Regelverfahren für die Dicke eines Bandes in einer Zweirollenbandgießvorrichtung, die eine feststehende Rolle und eine horizontal bewegliche Rolle aufweist, wie es in Anspruch 1 beschrieben ist. Im allgemeinen umfasst das Verfahren die Schritte des Messens eines Bewegungswerts Gj(θ) von Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen und eines Bewegungswerts Gg(θ + π) der Walzen der Rollen, Vorhersagen eines Bewegungswerts Mfcr(θ) des Rolleneinlaufspalts der feststehenden Rolle und eines Bewegungswerts Mmcr(θ) eines Rolleneinlaufspalts der bewegbaren Rolle aus den Bewegungswerten Gj(θ) und Gg(θ + π); Berechnen eines Differenzwerts zwischen den Bewegungswerten Mfcr(θ) und Mmcr(θ), um die Größe der Abweichung Mdiff(θ) zwischen dem Rolleneinlaufspalt zu erhalten, und Regeln der Dicke eines Bandes, um die Größe der Abweichung Mdiff(θ) des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt zu minimieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ziele und Gesichtspunkte der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer allgemeinen Zweirollenbandgießvorrichtung;
  • 2 ist eine schematische Ansicht und stellt eine Mehrzahl von Sensoren dar, die angebracht sind, um die Dicke eines Bandes bei der Zweirollenbandgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu regeln;
  • 3 ist ein Blockdiagramm und zeigt eine Regelschleife für die Dicke gemäß dem Regelverfahren der erfindungsgemäßen Zweirollenbandgießvorrichtung; und
  • 4 ist eine schematische Ansicht und zeigt die Anbringung eines Messsensors für den Rollenspalt bei einem herkömmlichen Regelgerät.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Im Folgenden wird eine Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungen beim Betrieb der Banddickenregelvorrichtung und des Verfahrens bei einer Zweirollenbandgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung detailliert diskutiert unter Bezugnahme auf die 2 und 3.
  • 2 ist eine schematische Ansicht und zeigt eine Mehrzahl von Sensoren, die auf der Zweirollenbandgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung befes tigt sind. Die Bezugszeichen 11 und 12 bezeichnen jeweils eine feststehende Rolle und eine horizontal bewegliche Rolle der Zweirollenbandgießvorrichtung, 13 bezeichnet einen Bock, der die Rollen 11 bzw. 12 umgibt, 14 bezeichnet einen Wellenzapfen, der an der Mitte der Rollen 11 und 12 befestigt ist, 15 bezeichnet einen Abstandskontaktsensor zum Erfassen des Abstands zwischen den Wellenzapfen 14 der Rollen 11 und 12, d. h. den Grad der Bewegung der Wellenzapfen 14, 16 bezeichnet einen Abstandskontaktsensor, der auf den Böcken 13 angebracht ist, um einen Spalt zwischen den Rollen zu erfassen, 17 bezeichnet den Rolleneinlaufspalt der Rollen 11 und 12, 18 bezeichnet einen kontaktlosen Abstandssensor, der benachbart zu der feststehenden Rolle 11 angebracht ist, um die Bewegung der Walze der feststehenden Rolle 11 zu erfassen, und 10 bezeichnet einen kontaktlosen Abstandssensor, der benachbart zu der beweglichen Rolle 12 befestigt ist, um eine Bewegung der Walze der beweglichen Rolle 12 zu erfassen.
  • 3 ist ein Blockdiagramm und stellt den Aufbau der Streifendickeregelvorrichtung dar, in der das erfindungsgemäße Verfahren zum Regeln der Dicke eines Bandes verwirklicht ist. Wie in der Figur gezeigt ist, umfasst die Streifendickenregelvorrichtung die feststehende Rolle 31 und die horizontal bewegliche Rolle 32, einen ersten Abstandssensor 33 zum Erfassen des Betrags der Abweichung S3 des Spalts zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und der horizontal beweglichen Rollen 31 und 32, einen zweiten Abstandssensor 34 zum Erfassen der Bewegung S1 der Walze der feststehenden Rolle 31, einen dritten Abstandssensor 35 zum Erfassen der Bewegung S2 der Walze der horizontal beweglichen Rolle 31, einen ersten Subtrahieren 44a zum Subtrahieren S3 zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen 31 und 32, erfasst durch den ersten Abstandssensor 33 aus der Bewegung S1 des Wellenzapfens der feststehenden Rolle 31, erfasst durch den zweiten Abstandssensor 34, einen ersten Puffer 36a zum Speichern eines Ausgangssignals S4 von dem ersten Subtrahieren und zum Invertieren der Phase der gespeicherten Signale um 180° um das phasenumgekehrte Signal auszugeben, einen zweiten Subtrahieren 44b zum Subtrahieren des Grads der Veränderung S3 zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen 31 und 32, erfasst durch den ersten Abstandssensor 33 aus der Bewegung S2 der Walze der horizontal beweglichen Rolle 32, erfasst durch den dritten Abstandssensor 35, einen zweiten Puffer 36b zum Speichern eines Ausgangssignals S5 von dem zweiten Subtrahierer und zum Invertieren der Phase der gespeicherten Signale um 180°, um das phasenumgekehrte Signal auszugeben, erste und zweite Addieren zum Addieren des Grads der Veränderung S3 zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen 31 und 32, erfasst durch den ersten Abstandssensor zu allen Ausgangssignalen S6 und S7 der ersten und zweiten Puffer 36a und 36b, einen dritten Subtrahieren 46 zum Subtrahieren der Ausgangssignale S8 und S9 der ersten und zweiten Addieren 45a und 45b von den Ausgangssignalen S9 des zweiten Addierers 45b, einen Spalteinstellvoraussager 37 zum Erzeugen eines Fehlerkompensationssignals durch ein Signal S10 von dem dritten Subtrahieren 46, einer Einheit 38 für die Fast-Fourier-Transformation zum Durchführen einer Fourier-Transformation des Fehlerkompensationssignals von dem Spalteinstellvoraussager 37 und zum Ausgeben des transformierten Signals S11, von dem hochfrequente Bestandteile entfernt sind, einen vierten Subtrahieren zum Addieren des Fehlerkompensationssignals von der Einheit 38 für die Fast-Fourier-Transformation auf einen gewünschten Wert S12 des Rollenspalts und zum Subtrahieren eines gemessenen Werts S13 von dem addierten gewünschten Wert des Rollenspalts, einen Rollenspaltmesssensor 39, befestigt zwischen den Böcken der feststehenden und horizontal beweglichen Rollen 31 und 32 um den Rollenspalt zu messen, einen PID-Regler 40, der durch das Regelsignal betrieben wird, um den Rollenspalt zu vergrößern, falls der gewünschte Wert S12 des Rollenspalts, zu dem das Fehlerkompensationssignal S11 addiert wird, größer ist als der Rollenspaltmesswert S13, und zum Verringern des Rollenspalts, falls er niedriger ist, gemäß dem verglichenen Ergebnis des vierten Subtrahierers 47, und ein Servoventil 41 zum Bewegen der horizontal beweglichen Rolle 32 gemäß dem Regelsignal des PID-Reglers 40.
  • Im Folgenden wird eine Erläuterung der Grundprinzipien der Rollenspalteinstellvoraussager zum Steuern der Dicke des Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung diskutiert.
  • Bei der Doppelrollenbandgießvorrichtung ist es ein fundamentales Ziel, die Bewegung des Rolleneinlaufspalts zu erkennen. Da die Messung der Bewegung des Rolleneinlaufspalts jedoch unmöglich ist, soll die Bewegung des Rolleneinlaufspalts mit den messbaren Daten vorhergesagt werden. Im Falle der Drehung der feststehenden Rolle und der horizontal beweglichen Rolle, unter der Annahme, dass die Bewegung der Rollenwalze Gg(θ + π) ist, dass die Bewegung des Wellenzapfens der Rolle Gj(θ) ist, dass die Bewegung der Rollenwalze wegen der Exzentrizität der Rolle E(θ + π) ist und dass die Bewegung des Rollenspalts wegen der Exzentrizität der Rolle E(θ) ist, entsprechen die obigen messbaren Daten dem Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfens der Rolle und dem Bewegungswert Gg (θ + π) der Rollenwalze.
  • Falls der Bewegungswert der Rolle während der Rotation der Rolle allgemein beschrieben wird, wird angenommen, dass die komplexen Bewegungswerte, die durch die Exzentrizität der Rolle verursacht werden und die Bewegung der Mitte der Rolle auftreten. Die Gesamtbewegung der Rolle, die auf der Walze der Rolle erzeugt wird, wird allgemein als Walzenbewegungswert Gg(θ + π) ausgedrückt. Der gesamte Walzenbewegungswert Gg(θ + π) wird gemessen mittels der zweiten Abstandssensoren 34, 35 und der andere Wellenzapfenbewegungswert Gj(θ) wird gemessen mittels des ersten Abstandssensors 33. Zu diesem Zeitpunkt sind Gg (θ + π) und Gj(θ) messbar. Der Bewegungswert Gg(θ + π) der Rollenwalze hat eine Phasendifferenz von 180° in Bezug auf die Bewegung des Rolleneinlaufspalts, und umgekehrt hat der Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfens der Rolle dieselbe Phase wie die Bewegung des Rolleneinlaufspalts. Der Bewegungswert E (θ + π) der Rollenwalze wegen der Exzentrizität der Rolle hat eine Phasendifferenz von 180° in Bezug auf den Grad der Exzentrizität, die auf dem Rolleneinlaufspalt erzeugt ist und ist nicht messbar. Dementsprechend ist der Bewegungswert E(θ) des Rollenspalts wegen der Exzentrizität der Rolle, der eine Phasendifferenz von 180° zu dem Bewegungswert E(θ + π) der Rollenwalze wegen der Exzentrizität der Rolle hat, nicht messbar.
  • Dementsprechend ist der Bewegungswert für die genaue Regelung der Dicke des Bandes der Gesamtbewegungswert M(θ), der auf dem Rolleneinlaufspalt erzeugt wird. Der Gesamtbewegungswert M(θ) ist definiert als ein Bewegungswert, erhalten durch Addieren des Bewegungswerts des Rolleneinlaufspalts wegen der Exzentrizität der Rolle und des Bewegungswerts des Wellenzapfens der Rolle, d. h. E(θ) + Gj θ). In diesem Fall sollten somit die messbaren Bewertungswerte Gg(θ + π) und Gj(θ) benutzt werden, um den Gesamtbewegungswert M(θ) zu berechnen.
  • Der Bewegungswert Gg(θ + π) der Rollenwalze in dem Zustand, wenn der Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfens der Rolle gemessen wird, wird verursacht durch den Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfens der Rolle und den Exzentrizitätswert E(θ + π) der Rollenwalze. Daher kann dieser ausgedrückt werden durch die Gleichung Gg(θ + π) = E(θ + π) + Gj(θ). Aus der obigen Gleichung kann eine weitere Gleichung erhalten werden: E(θ + π) = Gg(θ + π) – Gj(θ). Detaillierter kann der Bewegungswert E(θ + π) der Rollenwalze wegen der Exzentrizität der Rolle berechnet werden durch den Differenzwert zwischen dem Bewegungswert der Rollenwalze Gg(θ + π) und dem Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfens der Rolle. Damit kann der Bewegungswert E(θ) des Rolleneinlaufspalts wegen der Exzentrizität der Rolle berechnet werden, wenn zu diesem Zeitpunkt der Bewegungswert E(θ + π) der Rollenwalze wegen der Exzentrizität der Rolle um 180° phasenumgekehrt ist. Dementsprechend kann der Gesamtbewegungswert des Rolleneinlaufspalts, M(θ) = E(θ) + Gj(θ) erhalten werden.
  • Der Bewegungswert Gj(θ) nach der Berechnung des Bewegungswerts M(θ) = E (θ) + Gj(θ) unterscheidet sich von dem Bewegungswert Gj(θ) nach der Berechnung des Bewegungswerts Gg(θ + π) = E(θ + π) + Gj(θ). Der Grund dafür ist, dass der Zeitpunkt der Berechnung des Bewegungswerts M(θ) = E(θ) + Gj(θ) sich von dem Zeitpunkt der Berechnung des Bewegungswerts Gg(θ + π) = E(θ + π) + Gj(θ) unterscheidet. Daher sollte bei dem Verfahren der Berechnung des Bewegungswerts M(θ) = E(θ) + Gj(θ) der Bewegungswert Gj(θ) neu gemessen werden.
  • Auf dieselbe Weise wie in dem obigen Berechnungsverfahren wird angenommen, dass der Bewegungswert des Rolleneinlaufspalts der feststehenden Rolle Mfcr(θ) ist und der Bewegungswert des Rolleneinlaufspalts der horizontal beweglichen Rolle Mmcr(θ) ist. Bei der Doppelrollenbandgießvorrichtung entspricht der Bewegungswert des Spalts zwischen der feststehenden Rolle und der horizontal beweglichen Rolle dem Differenzwert Mdiff(θ) = Mfcr(θ) – Mmcr(θ). Um die Dicke des Bandes auf eine genaue Weise genau zu regeln, sollte der Bewegungswert Mdiff(θ) des Spalts zwischen dem Rollenspalt verringert werden.
  • Dementsprechend umfasst das Verfahren zum Regeln der Dicke eines Bandes in einer Zweirollenbandgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Schritte des Vorhersagens des Bewegungswerts des Spalt zwischen dem Rolleneinlaufspalt, der die Dicke des Bandes festlegt mit dem Bewegungswert der Rollenwalze und dem Grad der Veränderung des Wellenzapfenspalts und Kompensieren des vorhergesagten Bewegungswerts des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt nach der Regelung des Rollenspalts.
  • Eine Erläuterung des Verfahrens zur Regelung der Banddicke, das auf den obigen Prinzipien basiert, wird detailliert unter Bezugnahme auf 3 gegeben.
  • Wie in der Figur gezeigt ist, erfassen bei dem Gießverfahren die zweiten und dritten Abstandssensoren 34 und 35, die jeweils auf den Rollenwalzen der feststehenden Rolle 31 und der horizontal beweglichen Rolle 32 befestigt sind, die Ausgangssignale S1 und S2, die die Bewegungswerte der Rollenwalzen angeben, wenn sich die beiden Rollen drehen.
  • Gleichzeitig erfasst der erste Abstandssensor 33, der zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und der horizontal beweglichen Rolle befestigt ist, das Ausgangssignal S3, das den Grad der Veränderung des Spalts zwischen den Wellenzapfen der beiden Rollen angibt. In diesem Fall enthält das Ausgangssignal S3 den Bewegungswert des Wellenzapfens der feststehenden Rolle 31 und den Bewegungswert des Wellenzapfens der horizontal beweglichen Rolle 32.
  • Um die Ausgangssignale S1 und S2 zu nutzen, die die Bewegungswerte der Rollenwalzen angeben, die von den zweiten und dritten Abstandssensoren 34 und 35 als Informationsdaten ausgeben wurden, um den Bewegungswert des Rolleneinlaufspalts vorherzusagen, wird der Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfenspalts als Ausgangssignal S3, der durch den ersten Abstandssensor 33 erfasst worden ist, von dem Bewegungswert Gfcr(θ + π) der Rollenwalze der feststehenden Rolle als Ausgangssignal S1 mittels des ersten Subtrahierers 44a subtrahiert, und der subtrahierte Wert wird dann in dem ersten Puffer 36a gespeichert. Andererseits wird der Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfenspalts als Ausgangssignal S3, das von dem ersten Abstandssensor 33 erfasst worden ist, von dem Bewegungswert Gmcr(θ + π) der Rollenwalze der horizontal beweglichen Rolle 32 als Ausgangssignal S2 mittels des zweiten Subtrahierers 44b subtrahiert, und der subtrahierte Wert wird dann in dem zweiten Puffer 36b gespeichert. Mit anderen Worten werden die Bewegungswerte Gfcr(θ + π) – Gj(θ) und Gmcr(θ + π) – Gj(θ) entsprechend in den ersten und zweiten Puffern 36a und 36b gespeichert. Da E(θ + π) = Gg(θ + π) – Gj(θ), können die gespeicherten Werte geändert werden in die Bewegungswerte Efcr(θ + π) und Emcr(θ + π), wie oben erwähnt wurde.
  • Die gespeicherten Werte in den ersten und zweiten Puffern 36a und 36b sind um 180° phasenumgekehrt und werden als Exzentrizitätswerte Efcr(θ) und Emcr θ) ausgegeben. Anschließend werden die ausgegebenen Werte zu dem Bewegungswert Gj(θ) des Wellenzapfenspalts mittels des ersten und zweiten Addierers 45a und 45b addiert. Als Resultat zeigen die Ausgangssignale S8 und S9 von den ersten und zweiten Addierern 45a und 45b entsprechend die Bewegungswerte Efcr(θ) + Gj(θ) und Emcr(θ) + Gj(θ) an, d. h. Mfcr(θ) und Mmcr(θ) des Rollenspalts werden berechnet.
  • Der Differenzwert Mdiff(θ) zwischen den Bewegungswerten Mfcr(θ) und Mmcr(θ) des Rollenspalts wird mittels des dritten Subtrahierers 46 berechnet.
  • Das Ausgangssignal S10, das schließlich zu dem Spalteinstellvorhersager 37 geführt wird, gibt den Betrag der Veränderung des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt an, der erzeugt worden ist durch die Bewegung des Rollenspalts der feststehenden Rolle und der horizontal beweglichen Rolle 32.
  • Anschließend gibt der Spalteinstellvorhersager 37 ein Fehlerkompensationssignal für die Banddicke aus, um den Betrag der Abweichung des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt zu verringern und die Einheit für die Fast-Fourier-Transformation 38 führt die Fourier-Transformation für das Fehlerkompensationssignal des Spalteinstellvorhersagers 37 durch und extrahiert den niederfrequenten Bestandteil auf eine passende Weise aus dem transformierten Signal, um dieses Signal der Rollenspaltregeleinheit 43 zuzuführen. In diesem Fall reicht der passende Niederfrequenzbestandteil, ausgedrückt in Ordinalzahlen, von dem primären harmonischen Bestandteil bis zu dem dritten harmonischen Bestandteil.
  • Die feststehende Rolle hat keinen Aktuator zum Kompensieren ihrer Bewegung. Um die Dicke des Bandes präzise zu regeln, sollte das Servoventil 41, das auf der horizontal beweglichen Rolle 31 befestigt ist, als Aktuator die Bewegung der horizontal beweglichen Rolle 32 kompensieren, ebenso wie die Bewegung der feststehenden Rolle 31, die während der Drehung erzeugt wird. Das Ziel des Spalteinstellvorhersagers 37 ist es, den Betrag der Veränderung des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt zu minimieren. In dem Fall, wenn der obige Algorithmus optimal durchgeführt wird, verschwindet die Bewegung des Rolleneinlaufspalts und dementsprechend existieren keine Wechselspannungsbestandteile. Daraus resultiert, dass das Eingangssignal, das in dem Integrator des Rollenspalteinstellvorhersagers akkumuliert wird, zu Null konvergiert und somit kann das Abweichen des Integrators verhindert werden.
  • Falls das Fehlerkompensationssignal S11 als endgültiges Ausgangssignal von dem Rollenspalteinstellvorhersager 37 einen hochfrequenten Bestandteil hat, verursacht dieses jedoch einen instabilen Zustand der Rollenspaltregeleinheit 43. Dieser Zustand ist bei der vorliegenden Erfindung unerwünscht. Um den obigen instabilen Zustand zu verhindern, wird lediglich die passende Ordnung der niederfrequenten Bestandteile (erste bis dritte Harmonische) aus dem Fehlerkompensationssignal S11 mittels der Einheit für die Fast-Fourier-Transformation 38 extrahiert.
  • Auf diese Weise wird der hochfrequente Bestandteil in dem Banddickenfehlerkompensationssignal S11 von der Einheit für die Fast-Fourier-Transformation 38 eliminiert, um zu verhindern, dass die Regelung des Servoventils 41, das als Aktuator bei der Rollenspaltregeleinheit 43 dient, in einem instabilen Zustand durchgeführt wird.
  • Das Fehlerkompensationssignal S11 für die Banddicke, das in die Rollenspaltregeleinheit 43 eingegeben worden ist, wird zu dem originalen gewünschten Wert S12 für den Rollenspalt des Rollenspalts addiert. Anschließend wird der addierte Wert mit dem gemessenen Wert S13 für den Rollenspalt verglichen, der von dem Vorhersagesensor 39 für den Rollenspalt erhalten wird, der zwischen den Böcken der Rollen angeordnet ist und das verglichene Ergebnis wird an den PID-Regler 40 geleitet. Falls der Wert S12 höher ist als der addierte Wert des gewünschten Werts S12 des Rollenspalts und das Fehlerkompensationssignal S11 für die Banddicke, das von der Regeleinheit 42 angelegt wird, regelt der PID-Regler 40 in diesem Moment das Servoventil 41, um den Rollenspalt zu verringern, und umgekehrt, falls es geringer ist, regelt er das Servoventil 41, um den Rollenspalt zu vergrößern.
  • Die Daten, die zur Vorhersage der Bewegung des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt benutzt werden können, entsprechen der Bewegung des Wellenzapfenspalts während der Drehung der Rolle und der Bewegung der Rollenwalze, die durch den Abstandssensor erfasst worden ist. Dementsprechend wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Betrag der Veränderung S10 des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt vorhergesagt durch Benutzen der messbaren Größe der Abweichung S3 des Spalts zwischen den Wellenzapfen und der Bewegungen S1 und S2 der Rollenwalzen, woraus das Fehlerkompensationssignal für die Banddicke berechnet wird.
  • Wie oben beschrieben worden ist, kann die Banddickenregelvorrichtung und das zugehörige Verfahren bei einer Zweirollenbandgießvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Bewegungen des Rollenspalts vorhersagen, die durch die Exzentrizität der Rollen und die Bewegungen der Mitten der Rollen erzeugt werden, die Bewegung des Rollenspalts kompensieren und die Abweichung der Dicke des Bandes während des Gießens auf eine präzisere Weise regeln, um dadurch die Qualität des Bandes zu verbessern.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Regeln der Dicke eines Bandes in einer Zweirollengießvorrichtung mit einer feststehenden Rolle (11) und einer horizontal beweglichen Rolle (12), umfassend die folgenden Schritte: (i) Messen eines Bewegungswerts Gj(θ), der die Größe der Abweichung des Spalts zwischen Wellenzapfen (14) der feststehenden Rolle (11) und der horizontal beweglichen Rolle (12) und einen Bewegungswert Gg(θ + π) von Walzen der Rollen angibt; (ii) Berechnen eines durch die Exzentrizität der Rolle verursachten Bewegungswerts E(θ + π) der Rollenwalze aus dem Ausdruck Gg(θ + π) = E(θ + π) + Gj(θ), der ein Verhältnis zwischen den Bewegungswerten Gj(θ) und Gj(θ + π) angibt; Berechnen eines durch die Exzentrizität der Rolle verursachten Bewegungswerts E(θ) des Rolleneinlaufspalts, der Wert E(θ + π) besitzt eine um 180° gedrehte Phase; erneutes Messen der Bewegung Gj(θ) der Wellenzapfen der feststehenden und horizontal beweglichen Rolle und Addieren des Bewegungswerts E(θ) des Rolleneinlaufspalts der Exzentrizität der Rolle und des erneut gemessenen Bewegungswertes Gj(θ) der Wellenzapfen, um den Bewegungswert Mfcr(θ) des Rolleneinlaufspalts der feststehenden Rolle und den Bewegungswert Mmcr(θ) des Rolleneinlaufspalts der horizontal beweglichen Rolle zu berechnen; (iii) Berechnen eines Differenzwertes zwischen den Bewegungswerten Mfcr(θ) und Mmcr(θ) um die Größe der Abweichung Mdiff(θ) des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt der feststehenden und horizontal beweglichen Rolle zu erhalten; und (iv) Regeln der Dicke eines Bandes durch Minimieren des Betrags der Abweichung Mdiff(θ) des Spalts zwischen dem Rolleneinlaufspalt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Erfassen erster und zweiter Signale (S1, S2), die den Bewegungswert Gg(θ + π) der Walze der feststehenden Rolle (11) beziehungsweise der horizontal beweglichen Rolle (12) anzeigen; Erfassen eines dritten Signals (S3), das den Bewegungswert Gj(θ) anzeigt; die ersten, zweiten und dritten Signale werden durch Abstandssensoren (33, 34, 35) erfasst; Subtrahieren des dritten Signals (S3) von jedem der ersten und zweiten Signale (S1, S2) und Durchführen einer Phasenumkehrung der subtrahierten Werte (S4, S5) um 180°; Addieren des dritten Signals (S3) zu jedem der phasenumgekehrten ersten und zweiten Signale (S6, S7), um ein erstes erhaltenes Signal (S8, Mfcr(θ)) beziehungsweise ein zweites erhaltenes Signal (S9, Mmcr(θ)) zu erhalten; Subtrahieren des ersten erhaltenen Signals (S8, Mfcr(θ)) von dem zweiten erhaltenen Signal (S9, Mmcr(θ)), um den Betrag der Abweichung Mdiff(θ) (S10) zu messen; Berechnen eines Kompensationswertes für den Banddickenfehler aus dem Betrag der Abweichung (Mdiff(θ) (S10) und Durchführen einer Fourier-Transformation des berechneten Fehlerkompensationswertes, um hochfrequente Bestandteile zu eliminieren; Addieren des Fehlerkompensationssignalwertes (S11) ohne den hochfrequenten Bestandteil zu einem gewünschten Wert (S12) des Rollenspalts; und Vergleichen des addierten gewünschten Wertes (S11 + S12) mit einem gemessenen Wert (S13) des Rollenspalts, der von einem Sensor (39) erfasst worden ist und Regeln eines Servoventils gemäß dem Differenzwert zwischen dem addierten gewünschten Wert (S11 + S12) und dem gemessenen Wert (S13) des Rollenspalts, um den Rollenspalt und den Betrag seiner Änderung zu verringern.
  3. Vorrichtung zum Regeln der Dicke eines Bandes in einer Zweirollengießvorrichtung, umfassend: einen ersten Sensor (33) zum Messen des Betrags der Abweichung des Spalts zwischen Wellenzapfen einer feststehenden Rolle (31) und einer beweglichen Rolle (32), der erste Sensor ist auf einem Wellenzapfen angeordnet; zweite und dritte Sensoren (34, 35) zum Erfassen von Bewegungen von Walzen der feststehenden und beweglichen Rolle, die zweiten und dritten Sensoren sind an der Umrahmung der Rollen angeordnet; erste und zweite Subtrahieren (44a, 44b) zum Subtrahieren des Betrags der durch den ersten Sensor (33) erfassten Abweichung zwischen den Wellenzapfen der feststehenden Rolle (31) und der beweglichen Rolle (32) und der Bewegungen der Walzen der feststehenden Rolle (31) und der beweglichen Rolle (32), erfasst durch die zweiten und dritten Sensoren; eine Regeleinheit zum Verarbeiten von Eingangssignalen des ersten und zweiten Subtrahierers (44a, 44b) zum Berechnen des Betrags der Abweichung eines Rolleneinlaufspalts und zum Eliminieren des hochfrequenten Bestandteils von dem berechneten Signal, die Regeleinheit umfasst, erste und zweite Puffer (36a, 36b) zum Speichern von Ausgangssignalen der ersten und zweiten Subtrahieren (44a, 44b) und zum Umkehren der Phase der gespeicherten Signale um 180° und um die Signale in phasenumgekehrte Ausgangssignale umzuwandeln, erste und zweite Addieren (45a, 45b) zum Addieren des Betrags der Abweichung zwischen den Wellenzapfen der feststehenden und beweglichen Rollen, die von dem ersten Sensor (33) erfasst worden sind, in Ausgangssignale der ersten und zweiten Puffer (36a, 36b), einen dritten Subtrahieren (46) zum Subtrahieren des Ausgangssignals des ersten Addierers (45a) von dem Ausgangssignal des zweiten Addierers (45b) zum Berechnen des Betrags der Abweichung des Rolleneinlaufspalts, ein Spalteinstellvoraussager (37) zum Erzeugen eines Fehlerkompensationssignals durch Eingeben des Signals von dem dritten Subtrahieren (46), und eine Einheit (38) für die Fast-Fourier-Transformation zum Durchführen einer Fourier-Transformation des Fehlerkompensationssignals, das von dem Spalteinstellvoraussager ausgegeben wird und zum Ausgeben des transformierten Signals, von dem der hochfrequente Bestandteil entfernt worden ist; und eine Rollenspaltregeleinheit (43) zum Regeln des Rollenspalts mit einem Signal der Regeleinheit.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Rollenspaltregeleinheit (43) umfasst: einen vierten Subtrahieren (47) zum Addieren des Fehlerkompensationssignals, das von der Einheit (38) für die Fast-Fourier-Transformation ausgegeben worden ist auf einen gewünschten Wert für den Rollenspalt und zum Subtrahieren des gemessenen Werts für den Rollenspalt von dem addierten gewünschten Wert, einen Rollenspaltmesssensor (16), angeordnet zwischen Bremsklötzen der feststehenden und beweglichen Rolle, um den Rollenspalt zu messen, einen PID-Regler (40) zum Ausgeben eines Regelsignals gemäß dem verglichenen Ergebnis des vierten Subtrahierers (47), um den Rollenspalt zu vergrößern, wenn der addierte gewünschte Wert höher ist als der gemessene Wert des Rollenspalts, und um den Rollenspalt zu verringern, wenn der addierte gewünschte Wert niedriger ist als der gemessene Wert des Rollenspalts, und ein Servoventil zum Bewegen der beweglichen Rolle gemäß dem Regelsignal des PID-Reglers.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der erste Sensor einen Kontaktsensor umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die zweiten und dritten Sensoren einen kontaktlosen Sensor umfassen.
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