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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Dokumentfühlvorrichtung
für einen
elektrofotografischen Kopierer, Drucker, ein Faxgerät oder ein
vergleichbares Bilderzeugungsgerät
und betrifft insbesondere eine Dokumentfühlvorrichtung, die in der Lage
ist, die Position und/oder die Größe eines Dokuments mit besserer
Genauigkeit zu fühlen
bzw. zu detektieren.
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Ein Kopiergerät weist beispielsweise eine Funktion
eines automatischen Lesens eines Dokuments auf, das auf dessen Glasplatte
aufgelegt ist, und eine Auswahl eines Blattes derselben Größe wie das
Dokument. Zu diesem Zweck weist das Kopiergerät eine Dokumentfühlvorrichtung
zum Fühlen bzw.
Detektieren der Größe eines
Dokuments auf. Die Dokumentfühlvorrichtung
ist in der Vergangenheit in verschiedenen Formen vorgeschlagen worden.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-77746 lehrt beispielsweise
einen Dokumentpositionssensor, der eine Hologrammplatte und eine
LED (Lichtemissionsdiode) verwendet. Um den Einfluss eines Rauschens
zu verringern und die Genauigkeit des Lesevorgangs zu erhöhen, bildet
der Dokumentpositionssensor einen Strahlfleck von einer beträchtlichen
Größe auf einem
Dokument aus. Licht, das aus der LED austritt, wird beschränkt und
fällt dann auf
die Hologrammplatte ein und wird gebeugt, um ein Dokument zu scannen
bzw. abzutasten. Das Problem bei diesem Schema besteht jedoch darin,
dass die Wellenlänge
des Lichts, das aus der LED austritt, über eine gewisse Breite verbreitert
ist. Als Folge bewirkt die Hologrammplatte, deren Beugungswinkel
in erheblichem Maße
von der Wellen länge
abhängt, dass
der Abtaststrahl aufgeweitet wird. Dies verringert die Fühl- bzw.
Detektionsgenauigkeit der Vorrichtung, obwohl der Einfluss eines
Rauschens, das Staub und Flecken auf einem Dokument zugeschrieben
werden kann, verringert ist.
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Eine LED, die für gewöhnlich in der Dokumentfühlvorrichtung
enthalten ist, weist einen Emissionsbereich mit einer Breite von
bis zu 0,3 mm × 0,3 mm
auf. Wenn Licht, das aus der LED austritt, deshalb über Linsen
und Spiegel auf ein Dokument einfällt und dann zu einer Fotodiode
(PD) reflektiert wird, oder zu einem fotoelektrischen Messwandler,
nimmt die Strahlbreite zu und ist es deshalb notwendig, dass die
PD einen breiten lichtempfindlichen Bereich aufweist. Folglich fällt auch
viel Stör- bzw. Streulicht auf
die PD ein und verringert sich das S/N-Verhältnis (Signal-zu-Rausch-Verhältnis).
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Außerdem wird ein Kopiergerät oder eine vergleichbare
Bilderzeugungsvorrichtung mit der Dokumentfühlvorrichtung für gewöhnlich in
einem Raum betrieben, der beispielsweise mit Leuchtstoffröhren beleuchtet
ist. Unter dieser Bedingung ist es wahrscheinlich, dass die Dokumentfühlvorrichtung
dabei versagt, ein Dokument genau zu fühlen bzw. zu detektieren, was
an Störlicht
liegt, das den Lampen zugeschrieben werden kann.
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Technologien, die sich auf die vorliegende Erfindung
beziehen, werden auch beispielsweise in den japanischen Offenlegungsschriften
Nrn. 5-58511 und 6-242391 offenbart.
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Patent Abstract of Japan, Band 096,
Nr. 011, 29. November 1996, und
JP 08 179442 A , 12. Juli 1996, offenbart einen
Originalgrößensensor,
um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Originals durch
Formen von Licht, das von einer LED emittiert wird, zu detektieren.
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US-A-5,289,262 offenbart ein Medienpositionierungssystem,
um die Position des Mediums relativ zu dessen Referenzpositionen
in einer Medien-Transportvorrichtung zu bestimmen, in welcher Medien,
die einander gegenüber
liegende Oberflächen
aufweisen, entlang einer Bahn einer Spur mit einem räumlich variierenden
Muster auf den Medien transportiert werden, wobei das Ausrichtungssystem einen
Lichtsensor umfasst, der eine lichtempfindliche Oberfläche aufweist,
die einer Oberfläche
des Mediums in mindestens einer ungefähren Ausrichtung mit der Spur
zugewandt ist, wobei die lichtempfindliche Oberfläche mehrere
Abschnitte umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Dokumentfühlvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, ein genaues Dokumentfühlen ohne
Erhöhung
der Kosten zu verbessern.
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Die vorgenannte Aufgabe wird durch
den Gegenstand nach Patentanspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind
auf vorteilhafte Ausführungsformen
gerichtet.
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VORTEILE
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Es ist vorteilhaft, eine Dokumentfühlvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, die Anzahl von Teilen bzw.
Bauelementen und deshalb die Kosten zu reduzieren.
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Es ist vorteilhaft, eine Dokumentfühlvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Dokument in stabiler Weise
zu fühlen,
ohne durch Störlicht beeinflusst
zu werden, das Leuchtstoffröhren
oder ähnlichen
Beleuchtungsvorrichtungen zugeschrieben werden kann.
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Vorteilhaft umfasst eine Dokumentfühlvorrichtung
eine Lichtquelle, die mittels einer LED realisiert ist. Ein Formungselement
formt Licht, das von der Lichtquelle her rührt, um so einen schmalen Strahl zu
formen. Ein Scan- bzw. Abtastabschnitt lenkt den Strahl mittels
eines sich drehenden oder vibrierenden Reflexionselements um, um
so zu bewirken, dass der Strahl ein Dokument abtastet. Ein optischer
Isolator trennt Licht, das von dem Dokument reflektiert wird und
entlang einer Beleuchtungsbahn auf einem optischen Strahlengang
zurückkehrt.
Ein Kondensor sammelt das Licht, das von dem optischen Isolator getrennt
wird. Ein fotoelektrischer Messwandler wandelt das Licht, das von
dem Kondensor gesammelt wird, in ein entsprechendes elektrisches
Signal. Eine Kantenfühlvorrichtung
fühlt basierend
auf dem elektrischen Signal und der Synchronisation zum Abtasten
des Dokuments die Kanten des Dokuments, um so die Größe und die
Position des Dokuments zu bestimmen.
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Vorteilhaft umfasst eine Dokumentfühlvorrichtung
auch eine transparente Glasplatte, auf welcher ein Dokument abgelegt
werden soll, eine Abdeckplatte, die geöffnet werden kann und die das
Dokument, das auf die Glasplatte abgelegt ist, abdecken kann, einen
Abtastabschnitt, um den Lichtstrahl zu veranlassen, sequenziell
die Unterseite der Abdeckplatte und dann das Dokument abzutasten,
einen Lichtempfangsabschnitt, um in Antwort auf Licht, das von dem
Dokument reflektiert wird, ein Signal auszugeben, das der Länge eines
Einfallpfads entspricht, und eine Signalverarbeitungsschaltung,
um das Signal elektrisch zu verarbeiten, das von dem Lichtempfangsabschnitt
ausgegeben wird, um so das Signal zu binärisieren bzw. zu digitalisieren.
Der Lichtempfangsabschnitt weist einen Fotosensor mit zumindest
vier lichtempfindlichen Bereichen auf, die symmetrisch in Bezug
auf die Mitte des Fotosensors angeordnet sind, einen Kondensor,
der benachbart zu der Vorderseite des Fotosensors auf der optischen Achse
des Fotosensors angeordnet ist, um einfallendes Licht auf einen
einzelnen Punkt zu fokussieren, sowie entweder eine zylindrische
Linse oder einen optischen Keil. Die Signalverarbeitungsschaltung umfasst
zumindest eine Schaltung, um zu bestimmen, dass Signale, die von
zumindest zwei symmetrischen Bereichen der lichtempfindlichen Bereiche des
Fotodetektors abgeleitet werden, in ihrer Amplitude verschieden
sind.
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Außerdem umfasst eine Dokumentfühlvorrichtung
vorteilhaft einen Lichtemittierabschnitt, um Licht zu emittieren,
und einen Lichtempfangsabschnitt, um eine Reflexion von einem Dokument
zu empfangen, das von dem Licht, das von dem Lichtemittierabschnitt
abgegeben wird, beleuchtet wird. Der Lichtempfangsabschnitt umfasst
einen Kondensor, um die Reflexion zu sammeln bzw. zu fokussieren, eine
zylindrische Linse, in welche Licht, das von dem Kondensor ausgegeben
wird, einfällt,
und eine Lichtempfangsvorrichtung, um Licht zu empfangen, das von
der zylindrischen Linse ausgegeben wird. Die Lichtempfangsvorrichtung
weist zumindest vier lichtempfindliche Bereiche auf, die so mittels
Linien unterteilt sind, um symmetrisch in Bezug auf die Mitte der Lichtempfangsvorrichtung
angeordnet zu sein. Die Linien verlaufen senkrecht oder parallel
zu einer Richtung, in welcher das Licht das Dokument abtastet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die vorgenannten und weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung, wenn
diese gemeinsam mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, ersichtlicher werden, worin:
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1 ein
Kopiergerät
mit einer herkömmlichen
Dokumentfühlvorrichtung
zeigt, die ein Astigmatismusverfahren verwendet;
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2 die
Dokumentfühlvorrichtung
gemäß der 1 genauer zeigt;
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3 eine
herkömmliche
Dokumentfühlvorrichtung
zeigt, die eine LED verwendet;
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4 eine
erste Ausführungsform
der Dokumentfühlvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5A und 5B das Problem bei einer
herkömmlichen
Dokumentfühlvorrichtung
aufzeigen, die ein Messerschneiden-Verfahren verwendet;
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6A und 6B Ansichten sind, die nützlich für ein Verständnis des
Vorteils der ersten Ausführungsform
im Vergleich zu dem Messerschneiden-Verfahren sind;
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7A und 7B Strahlflecke zeigen, die
auf einer viergeteilten PD ausgebildet werden, die in einer herkömmlichen
Dokumentfühlvorrichtung
vom Astigmatismustyp beinhaltet sind;
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8A und 8B Strahlflecken zeigen,
die auf einer PD, die identisch zu der PD gemäß den 7A und 7B sind,
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet werden;
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9 eine
zweigeteilte PD oder eine PD vom Typ Kreis-in-Rechteck zeigt;
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10A eine
spezielle Konfiguration eines optischen Isolators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10B einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem der Isolator gemäß der 10A verwendet wird;
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11A eine
andere spezielle Konfiguration des optischen Isolators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11B einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem der Isolator gemäß der 11A eingesetzt wird;
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12A eine
spezielle Anordnung von herkömmlichen
optischen Elementen zeigt;
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12B eine
spezielle Konfiguration eines optischen Elements gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13A eine
andere spezielle Anordnung der herkömmlichen optischen Teile zeigt;
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13B ein
andere spezielle Konfiguration des optischen Teils gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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14 eine
spezielle Anordnung zeigt, bei der eine Dokumentfühlvorrichtung
mit einer herkömmlichen
Strahlabtastung in einem Kopiergerät verwendet wird;
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15 eine
herkömmliche
Dokumentkantenfühlvorrichtung
zeigt, die das Astigmatismusverfahren verwendet;
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16A–16C einen speziellen Zustand
zeigen, in welchem ein Abstand mit Hilfe des herkömmlichen
Astigmatismusverfahrens unter Verwendung einer lichtempfindlichen
2 × 2-Oberfläche gemessen wird;
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17A ein
spezielles Signal zeigt, das von der in den 15 und 16A–16C gezeigten Strahlabtastung
abgeleitet wird;
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17B eine
Signalform zeigt, die repräsentativ
für ein
Dokument ist und auftritt, wenn das Signal gemäß der 17A mit Hilfe eines im Voraus gewählten Schwellenwertes
binarisiert bzw. digitalisiert wird;
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18 einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem ein Kopiergerät beispielsweise
mit der Dokumentfühlvorrichtung
in einem beleuchteten Raum verwendet wird;
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19 einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem sich das Bild von Störlicht über die
lichtempfindliche Oberfläche
eines Fotosensors bewegt;
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20A eine
Signalform zeigt, die repräsentativ
für das
Ergebnis einer Berechnung von (A1 + A2) – (B1 + B2) ist, die in dem
in der 19 gezeigten
Zustand ausgeführt
wird;
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20B eine
Signalform zeigt, die durch Digitalisieren des Signals gemäß der 20A mittels eines im Voraus
ausgewählten
Schwellenwertes erzeugt wird;
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21 eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 eine
spezielle Konfiguration eines Hologramm-Scanners zeigt;
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23 eine
spezielle Konfiguration eines Prisma-Scanners zeigt;
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24 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch eine Schaltung zum Ausführen einer
Berechnung mit den Ausgangssignalen eines in der 21 gezeigten Fotosensors zeigt;
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25 einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem das Bild von Störlicht sich über die
lichtempfindliche Oberfläche
eines Fotosensors bewegt;
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26A–26D Signalformen zeigen,
die repräsentativ
für ein
Signal sind, das in der Schaltung gemäß der 24 in dem Zustand gemäß der 25 auftritt;
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27A–27C Signalformen zeigen,
die repräsentativ
für Signale
sind, die in der Schaltung gemäß der 24 auftreten, wenn eine
Reflexion von einem Dokument sich über die lichtempfindliche Oberfläche des
Fotosensors bewegt;
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28 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch eine andere spezielle Schaltung
zum Verarbeiten der Ausgangssignale des Fotosensors zeigt;
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29A–29D Signalformen zeigen,
die repräsentativ
für Signale
sind, die in der Schaltung gemäß der 28 in dem Zustand gemäß der 27 auftreten;
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30 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch eine andere spezielle Schaltung
zum Verarbeiten der Ausgangssignale des Fotosensors zeigt;
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31A–31C Signalformen zeigen,
die repräsentativ
für Signale
sind, die in der Schaltung gemäß der 30 in dem Zustand gemäß der 25 auftreten;
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32 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch eine andere spezielle Schaltung
zum Verarbeiten der Ausgangssignale des Fotosensors zeigt;
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33 einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem der Ort bzw. Fokus eines Abtaststrahls
auf ein Dokument einfällt;
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34 zeigt,
wie ein Lichtbild, das auf einen Fotosensor einfällt, in dem Zustand gemäß der 33 variiert;
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35 Signalformen
zeigt, die repräsentativ für Signale
sind, die von Subtrahierern, die in der 32 gezeigt sind, in dem Zustand gemäß der 33 ausgegeben werden;
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36 einen
Zustand zeigt, in welchem die Strahlabtastrichtung dieselbe ist
wie in der 33, aber
die Richtung der Dokumentränder
um 90 Grad gedreht ist;
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37 Signalformen
zeigt, die repräsentativ für Signale
sind, die von den Subtrahierern gemäß der 32 in dem Zustand gemäß der 36 ausgegeben werden;
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38A und 38B eine achte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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39 einen
speziellen Zustand zeigt, in welchem das Bild von Störlicht sich über die
lichtempfindliche Oberfläche
eines Fotosensors bewegt;
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40A und 40B Signalformen (A1 + A2) und
(B1 + B2) zeigen, die von dem Fotosensor in dem Zustand gemäß der 39 ausgegeben werden;
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41A und 41B Abstandssignale zeigen, die
jeweils in dem Zustand gemäß der 39 auftreten, wenn die Richtung
des Astigmatismus horizontal ist und wenn dieser vertikal ist;
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42 und 43 Blockdiagramme sind, die
jeweils schematisch eine andere spezielle Konfiguration der Schaltung
zum Ausführen
einer Berechnung mit den Ausgangssignalen des Fotosensors zeigen;
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44A–44D eine Beziehung zwischen
der Bewegung eines Bildes, die beispielsweise einer Leuchtstofflampe
zugeschrieben werden kann, und dem Ausgangssignal zeigen;
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45A und 45B jeweils eine spezielle
Anordnung zeigen, in welcher eine optische Vorrichtung oder optische
Vorrichtungen mit einer Linse an einem hohlen zylindrischen Halter
fest angebracht sind;
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46 eine
spezielle Konfiguration einer Linse zeigt; und
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47 eine
spezielle Konfiguration eines Fotosensors mit einer zylindrischen
Linse auf dessen lichtempfindlicher Oberfläche zeigt.
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In den Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen
identische strukturelle Elemente.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird kurz Bezug genommen werden auf eine
Bilderzeugungsvorrichtung, die eine herkömmliche Dokumentfühlvorrichtung
umfasst. Wie in der 1 gezeigt,
umfasst die Bilderzeugungsvorrichtung, beispielsweise ein Kopiergerät, eine
Glasplatte 1, auf welcher ein Dokument 2 abgelegt
werden soll. Eine Abdeckplatte 3, die geöffnet werden kann,
bedeckt die Oberseite des auf der Glasplatte 1 abgelegten
Dokuments 2. Die Dokumentfühlvorrichtung, die mit 4 bezeichnet
ist, fühlt
die Ränder
des Dokuments 2, um die Position und Größe des Dokuments 2 zu
bestimmen. Wie in der 2 im
Detail gezeigt, fällt
in der Dokumentfühlvorrichtung
eine Reflexion von dem beleuchteten Dokument 2 auf eine
PD oder einen fotoelektrischen Messwandler 5 ein. Genauer
gesagt, wird Licht, das von einer LED oder einer vergleichbaren
Lichtquelle 11 abgestrahlt wird, nach rechts reflektiert,
wie in der 2 gezeigt,
und zwar mit Hilfe eines halbdurchlässi gen Spiegels bzw. optischen
Isolators 6, und fällt
dieses dann auf einen drehbeweglichen Spiegel 8 über eine
Linse 7 ein. Der drehbewegliche Spiegel 8 besteht
aus einer Mehrzahl von Spiegeln und wird mit Hilfe eines Motors 9 mit
einer im Voraus ausgewählten
Frequenz bzw. Periode gedreht. Als Folge tastet das Licht, das über die Linse 7 auf
den Spiegel 8 einfällt,
die Oberfläche
des Dokuments 2 in Form eines Abtaststrahls 10 ab.
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Die 3 zeigt
eine andere herkömmliche Dokumentfühlvorrichtung.
Wie gezeigt ist, wird das Licht, das von der LED 11 abgestrahlt
wird, mit Hilfe einer Linse 12 gesammelt und fällt dieses
dann auf das Dokument 2 über eine Öffnung ein, die in der Mitte
des Spiegels 13 ausgebildet ist. Die resultierende Reflexion
von dem Dokument 2 wird von dem Spiegel 13 zu
einem Kondensor bzw. eine Sammellinse 14 reflektiert und
fällt dann
auf die PD5 ein. Das Problem bei dieser Konfiguration besteht darin,
dass die Fläche
der Öffnung,
die in dem Spiegel 13 ausgebildet ist, bei einer Vergrößerung der
Größe des Lichtes vergrößert werden
sollte, um von der LED 11 abgestrahlt zu werden. Dies verkleinert
die Fläche
des Spiegels 13, die für
die Ausbreitung der Reflexion von dem Dokument 2 zu der
PD5 zur Verfügung steht,
und ist deshalb dazu geeignet, den effizienten Einsatz des Reflexionsstrahls
zu mindern. Um die vorgenannte Fläche des Spiegels 13 zu
vergrößern, muss
der Spiegel 13 und deshalb die gesamte Bilderzeugungsvorrichtung
in ihrer Größe vergrößert werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Dokumentfühlvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend beschrieben werden. Kurz gesagt, zeichnet
sich die beispielhafte Ausführungsform
dadurch aus, dass eine Lichtquelle mittels einer LED, die einen
kleinen Emissionsbereich aufweist, realisiert ist. Während eine
Kollimatorlinse in der Nähe
der Lichtquelle für
gewöhnlich
eine Brennweite von beispielsweise etwa 5 mm aufweist, beträgt der Abstand
zu einem Dokument etwa 250 mm. Wenn von der herkömmlichen LED mit einem Emissionsbereich
von etwa 0,3 mm Verwendung gemacht wird, bildet diese einen Strahlfleck
mit einem Durchmesser von etwa 15 mm auf einem Dokument aus, wenn man
dies einfach geometrisch rechnet.
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Um jedoch verschiedene Dokumentgrößen einschließlich von
A- und B-Serien und Inch-Serien zu fühlen, ist eine Auflösung von
6 mm sehr wichtig. Im Hinblick darauf, verwendet die zu beschreibende Ausführungsform
eine LED mit einem Emissionsbereich von kleiner oder gleich 0,1
mm. Ein solcher Emissionsbereich realisiert erfolgreich einen Strahldurchmesser
von 15 mm, obwohl der tatsächliche Strahl
auf Grund des Abbildungsfehlers eines Spiegels und desjenigen einer
Linse einen geringfügig größeren Durchmesser
aufweisen wird.
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Insbesondere, wie in der 4 gezeigt, umfasst das Ausführungsbeispiel
eine LED 11, die den vorgenannten kleinen Emissionsbereich
aufweist. Mit dieser LED 11 ist es möglich, den Strahldurchmesser auf
einem Dokument 2 zu reduzieren und deshalb ein akkurates
Fühlen
zu verbessern. Außerdem
ermöglicht
der kleine Strahldurchmesser, dass eine Öffnung, die in der Mitte eines
Spiegels oder optischen Isolators 13 ausgebildet ist, um
den Lichtstrahl durchzulassen, verkleinert werden kann. Daraus folgt, dass
mit dem Spiegel 13 eine größere Spiegelfläche zur
Verfügung
steht und die effiziente Lichtausbreitung des Reflexionsstrahls
von dem Dokument 2 über
einen Kondensor 14 zu einer PD5 fördert.
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Das Ausführungsbeispiel ist wie folgt
bei einem Messerschneiden-Verfahren einsetzbar. Das Messerschneiden-Verfahren
trennt einen Reflexionsstrahl von einem Dokument und veranlasst
diesen dazu, über
einen Kondensor zweigeteilte PDs zu erreichen. Eine Messerschneide
ist benachbart zu einer der PDs angeordnet, um das zu der PD gerichtete
Licht zu beugen. In dieser Konfiguration ist eine Größenbeziehung
zwischen Spannungen, die von den beiden PDs ausgegeben werden, invertiert,
und zwar in Abhängigkeit
von dem Durchmesser eines Strahlflecks, der auf den PDs ausgebildet
ist. Dies ermöglicht,
dass ein Reflexionsstrahl von einem Dokument und ein Reflexionsstrahl
von einer Abdeckplatte, die weiter entfernt ist als das Dokument,
voneinander unterschieden werden können. Als Folge können die
Ränder
des Dokuments und deshalb die Position und Größe des Dokuments bestimmt werden.
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Wenn jedoch die herkömmliche
LED mit einem großen
Emissionsbereich verwendet wird, ist die Differenz zwischen den
Spannungen, die von den beiden PDs ausgegeben werden, nicht wahrnehmbar,
was in einem ungenauen Fühl-
bzw. Detektionsvorgang resultiert.
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Die 5A und 5B demonstrieren die Betriebsweise
einer Dokumentfühlvorrichtung
vom Messerschneiden-Typ, die die herkömmliche LED mit einem großen Emissionsbereich
verwendet. Die 6A und 6B zeigen, welche Vorteile
das Ausführungsbeispiel
gegenüber
der in den 5A und 5B gezeigten Vorrichtung
aufweist. In jeder der 5A–6B sind zwei PDs 15 (PD1
und PD2) und eine Messerschneide 16 gezeigt, die benachbart
zu einer der PDs 15 angeordnet ist.
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Genauer gesagt, zeigt die 5A einen Zustand, in welchem
ein Reflexionsstrahl von einem entfernten Objekt auf die PD1 und
PD2 einfällt,
während
die 5b einen Zustand
zeigt, in welchem ein Reflexionsstrahl von einem nahegelegenen Objekt auf
dieselben einfällt.
Man wird erkennen, dass Spannungen, die von der PD1 und PD2 ausgegeben werden,
sich wenig zwischen dem Zustand gemäß 5A und dem Zustand gemäß der 5B unterscheiden, was die
Genauigkeit des Fühlvorgangs verringert.
Im Gegensatz dazu ist, wenn die LED mit einem kleinen Emissionsbereich
verwendet wird, wie bei dem Ausführungsbeispiel,
der Strahldurchmesser, der auf den PDs 15 ausgebildet ist,
nicht verschmiert bzw. unscharf. Folglich ist die Beziehung der
Größen zwischen
den Ausgangssignalen der PD1 und PD2 in Bezug auf einen Reflexionsstrahl von
einem entfernten Objekt (Abdeckplatte), in der 6A gezeigt, und einem Reflexionsstrahl
von einem nahe gelegenen Objekt (Dokument) in der 6B gezeigt, invertiert. Dies unterscheidet
klar solche zwei verschiedenen Reflexionsstrahlen und stellt auf
diese Weise einen genauen Fühlvorgang der
Position eines Dokuments sicher.
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Das Ausführungsbeispiel kann auch auf
das herkömmliche
Astigmatismusverfahren angewendet werden. Die 7A und 7B zeigen
jeweils einen Strahlfleck, der auf eine Quadranten-PD unter Verwendung
einer herkömmlichen
LED ausgebildet und von einem entfernt gelegenen Objekt abgeleitet
wird, und einen Strahlfleck, der darauf ausgebildet und von einem
nahe gelegenen Objekt abgeleitet wird. Die 8A und 8B zeigen
jeweils einen Strahlfleck, der bei dem Ausführungsbeispiel auf einer Quadranten-PD
ausgebildet ist und von einem entfernt gelegenen Objekt abgeleitet
ist, und einen Strahlfleck, der darauf ausgebildet und von einem
nahe gelegenen Objekt abgeleitet wird. Das Astigmatismusverfahren bewirkt,
dass ein Reflexionsstrahl von einem Dokument über einen Kondensor und eine
zylindrische Linse bzw. Zylinderlinse auf eine Quadranten-PD einfällt. Die
zylindrische Linse versieht den Reflexionsstrahl mit einem Astigmatismus,
mit der Folge, dass die Form eines Strahlflecks auf der PD in Entsprechung
zu dem Abstand zu dem Objekt variiert. Wie jedoch in den 7A und 7B gezeigt ist, ist, wenn die LED einen
großen
Emissionsbereich aufweist, der gesammelte bzw. fokussierte Lichtstrahl,
der auf die vier Bereiche A1, A2, B1 und B2 der PD einfällt, verschmiert
und wird dessen Strahldurchmesser erhöht. Als Folge ist der Unterschied
in der Form auf der PD, welcher repräsentativ für einen Unterschied im Abstand
ist, nicht aussagekräftig,
was die Genauigkeit des Randfühlvorgangs
herabsetzt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel hat die LED
einen Bereich, der klein genug ist, um zu verhindern, dass der Lichtstrahl,
der auf die Quadranten-PD einfällt,
unscharf wird. Genauer gesagt, wie in den 8A und 8B gezeigt,
bildet der fokussierte Lichtstrahl auf der Quadranten-PD in Entsprechung
zu dem Abstand zu dem Objekt entweder einen in vertikaler Richtung
längserstreckten
Fleck oder einen in horizontaler Richtung längserstreckten Fleck, so dass
die Ränder
des Dokuments genau gefühlt
werden können.
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Wie in der 9 gezeigt, kann das Ausführungsbeispiel
auch bei einem Strahlgrößen-Verfahren eingesetzt
werden, das eine PD vom Typ Kreis-in-Rechteck oder zweigeteilte
PDs 21 und 22 als fotoelektrische Messwandler
verwendet. Im Grunde genommen erhöht sich, wie auch bei dem Strahlgrößen-Verfahren,
der Strahldurchmesser auf den PDs vom Typ Kreis-in-Rechteck mit
einer Zunahme des Emissionsbereichs der LED. Dies erhöht die Größe der PDs
und deshalb die Gesamtgröße der Dokumentfühlvorrichtung.
Außerdem
bewirken die PDs mit einer großen
Fläche,
dass auf diese viel Störlicht einfällt, was
in einer Abnahme des SN-Verhältnisses resultiert.
Das Ausführungsbeispiel
löst sämtliche
der vorgenannten Probleme, die durch den kleinen Emissionsbereich
der LED hervorgerufen werden. Das heißt, die Ausführungsform
verringert die Größe der PDs
und deshalb die Gesamtgröße der Fühlvorrichtung,
während
gleichzeitig das SN-Verhältnis
durch Reduzieren des Störlichts
verbessert wird.
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Eine zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend anhand der 10A, 10B, 11A und 11B beschrieben
werden. Während
diese Ausführungsform
ebenfalls eine LED mit einem kleinen Emissionsbereich als Lichtquelle verwendet,
sollte bevorzugt ein optischer Isolator zum Trennen eines Reflexionsstrahls
von einem Dokument mit der nachfolgenden Konfiguration bereitgestellt
sein. Wie in der 10A gezeigt,
ist beispielsweise Aluminium durch Aufdampfen auf einen Teil einer
transparenten Glasscheibe aufgebracht, um einen Spiegelabschnitt 23a auszubilden.
Wie in der 10B gezeigt,
ist die Glasscheibe mit dem Spiegelabschnitt 23A so positioniert,
dass Licht, das von der Lichtquelle 11 ausgestrahlt wird,
mit Hilfe des Spiegelabschnitts 23a zu dem einen Dokument
hin reflektiert wird, während
ein Reflexionsstrahl von dem Dokument über den transparenten Abschnitt und
einen Kondensor 14 auf die PD15 einfällt.
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Der in der 10A gezeigte Isolator erhöht merklich
die Lichttransmissionseffizienz und verringert deshalb im Vergleich
zu dem herkömmlichen halbdurchlässigen Spiegel
einen Lichtverlust. Dies verringert die Menge an Licht, die für die Lichtquelle benötigt wird,
und verringert deshalb den Stromverbrauch, eine Verschlechterung
der Lichtquelle und begünstigt
Maßnahmen
gegen eine Wärmeerzeugung.
Während
der in der 4 gezeigte
Isolator dazu neigt zu bewirken, dass ein diffuser Reflexionsstrahl
von Beleuchtungslicht oder Licht, das von einem Dokument an dessen
gesamtem Rand reflektiert wird, auftritt, treten diese Effekte bei
dem Ausführungsbeispiel
nicht auf und wird deshalb die Genauigkeit eines Dokumentfühlvorgangs
verbessert.
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Wie in den 11A und 11B gezeigt,
kann ein optischer Isolator 24 verwendet werden, bei dem der
vorgenannte Spiegelabschnitt und der transparente Abschnitt miteinander
vertauscht sind. Genauer gesagt, wie in der 11A gezeigt, ist der Isolator 24 mit
Hilfe einer transparenten Glasscheibe realisiert, dessen Oberfläche 24a beispielsweise
mit Aluminium mit Ausnahme ihres Mittelabschnittes bedeckt ist.
Wie in der 11B gezeigt,
ist der Isolator 24 so positioniert, dass ein Lichtstrahl
von der Lichtquelle 11 durch den transparenten Mittelabschnitt
zu einem Dokument hin transmittiert wird, während ein Reflexionsstrahl
von dem Dokument von dem Spiegelabschnitt über den Kondensor 14 zu
der PD5 hin reflektiert wird. Mit diesem Isolator 24 kann
die Dokumentfühlvorrichtung
ebenfalls Licht effizient ausnutzen, was an dem kleinen Emissionsbereich
der LED liegt.
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Die 12A und 12B zeigen eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in der 12A gezeigt,
ist es üblich
gewesen, einen Kondensor 26 und eine zylindrische Linse 27 als separate
Elemente zu realisieren. Wie in der 12B gezeigt,
verwendet das Ausführungsbeispiel
eine einzige Linse 28 in der Form eines Kunststoffformkörpers. Dies
reduziert erfolgreich die Gesamtgröße der Dokumentfühlvorrichtung,
die Anzahl von Montageschritten und die Kosten sowie einen Lichtverlust,
der Reflexionen von bzw. an Teilelementen zugeschrieben werden kann.
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Die 13A und 13B zeigen eine Modifikation
der dritten Ausführungsform.
Wie in der 13A gezeigt,
ist es üblich
gewesen, den optischen Isolator 23, den Kondensor 26 zum
Sammeln eines Reflexionsstrahls von einem Dokument und, falls erforderlich,
eine zylindrische Linse 27 als separate Elemente zu realisieren.
Bei dieser Modifikation, wie in der 13B gezeigt,
sind der Isolator 23, der Kondensor 26 und, falls
erforderlich, die zylindrische Linse 27 als einzelne Formkörperlinse 29 realisiert.
Die Linse 29 umfasst einen Vorsprung 29a, der
beispielsweise mit Aluminium teilweise bedeckt ist, um einen Spiegel auszubilden.
Die in der 13B gezeigte
Konfiguration förder
weiterhin die Verkleinerung des Lichtverlustes, der Gesamtgröße der Vorrichtung
und die Kosten.
-
Wie vorstehend ausgeführt, erzielen
die erste bis dritte Ausführungsform
zahlreiche nicht da gewesene Vorteile wie folgt:
- (1)
Eine LED mit einem kleinen Emissionsbereich wird als Lichtquelle
verwendet. Eine solche LED reduziert das Aufspreizen eines Lichtstrahls
entlang eines optischen Strahlengangs und deshalb des Durchmessers
eines Strahlflecks, der auf eine PD einfällt. Dies ermöglicht,
dass Ränder
eines Dokuments genau gefühlt
werden können, und
verbessert somit deutlich die Fühl-
bzw. Detektionsgenauigkeit.
- (2) Eine fotoelektrische Messwandlervorrichtung und eine Dokumentrand-Fühlvorrichtung
verwenden die vorgenannte LED in Kombination mit einem Messerschneiden-Verfahren,
einem Astigmatismusverfahren oder einem Strahlgrößen-Verfahren. Dies verringert ebenfalls
das Aufspreizen des Lichtstrahls auf dem optischen Strahlengang und
deshalb des Durchmessers des Lichtstrahlflecks auf der PD. Folglich
werden die charakteristischen Eigenschaften, die für jedes
der vorgenannten Verfahren kennzeichnend sind, in ausreichendem
Maße ausgeprägt.
- (3) Eine optische Isolatorvorrichtung zum Trennen eines Reflexionsstrahls
von einem Dokument, der auf einem Beleuchtungs-Strahlengang zurückkehrt
wird mit Hilfe eines transparenten Elements, das einen Spiegelabschnitt
umfasst, realisiert. Die Isolatorvorrichtung verringert deshalb
einen Verlust auf dem optischen Strahlengang und fördert somit
die effiziente Verwendung von Licht, das mit einer Lichtquelle zur
Verfügung
steht.
- (4) Zumindest ein Kondensor und eine zylindrische Linse bzw.
Zylinderlinse werden einstückig miteinander
formgegossen. Dies verringert weiter den Lichtverlust und verringert
außerdem
die Gesamtgröße der Vorrichtung,
während
zugleich die Anzahl von Elementen und die Kosten verringert werden.
- (5) Zumindest der Isolator, der Kondensor und die zylindrische
Linse werden einstückig
miteinander formgegossen. Eine Vorrichtung zum Trennen eines Reflexionsstrahls
von einem Dokument oder eine Vorrichtung zum Reflektieren von Licht,
das von einer Lichtquelle herrührt,
wird mit Hilfe eines Spiegels realisiert, der in einem Vorsprung
vorgesehen ist, der von dem vorgenannten Formkörper vorsteht. Dies reduziert
weiter die Anzahl von Elementen.
- (6) Die LED hat einen Emissionsbereich, dessen Durchmesser kleiner
oder gleich 0,1 mm ist. Mit einer solchen LED ist es möglich, einen
kleinen Lichtstrahl zu erzeugen, der zum Fühlen von Dokumenten mit verschiedenen
Größen benötigt wird,
und somit die Genauigkeit des Fühlvorgangs im
Vergleich zu den herkömmlichen
Fühlvorrichtungen
merklich zu verbessern.
-
Es wird Bezug genommen werden auf
die 14, um eine herköminliche
Dokumentfühlvorrichtung
vom Strahlabtasttyp zu beschreiben, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-242391, die vorstehend genannt wurde, gelehrt wird. Wie gezeigt
ist, umfasst die Dokumentfühlvorrichtung
einen Hologramm-Scanner bzw. eine Abtastvorrichtung 243,
einen Spiegel 242, der mit einer Öffnung ausgebildet ist, einen
Halbleiterlaser bzw. eine Lichtquelle 241 und einen Fotosensor
bzw. eine Strahlfühlvorrichtung 244.
Im Betrieb fällt
ein Laserstrahl, der von dem Laser 241 abgestrahlt wird, über die Öffnung des
Spiegels 242 auf den Hologramm-Scanner 242 ein.
Der Hologramm-Scanner 243 beugt den einfallenden Laserstrahl.
Dies in Kombination mit der Tatsache, dass der Scanner 243 mit
Hilfe eines Motors gedreht wird, bewirkt, dass der gebeugte Lichtstrahl eine
Glasplatte 245 kreisförmig
abtastet; ein Dokument 246 ist auf der Glasplatte 245 abgelegt.
Der Lichtstrahl wird durch die Abschnitte der Glasplatte 245 transmittiert,
wo das Dokument 246 nicht vorhanden ist, wird jedoch von
den anderen Bereichen diffus gestreut, wo das Dokument 246 vor banden
ist. Das diffus gestreute bzw. reflektierte Licht kehrt zu der Fühlvorrichtung
zurück
und wird über
den Spiegelabschnitt des Spiegels 242 von dem Fotosensor 244 gefühlt bzw.
detektiert.
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Der Fotosensor 244 gibt
ein Signal für
die Abschnitte der Glasplatte 245 aus, wo das Dokument 246 vorhanden
ist, gibt dieses jedoch nicht für
diejenigen Abschnitte aus, wo das Dokument 246 nicht vorhanden
ist. Die Fühlvorrichtung
ist deshalb in der Lage zu bestimmen, ob das Dokument 246 auf
einer Abtastzeile vorhanden ist oder nicht. Außerdem ist es durch Auswählen einer
angemessenen Abtastposition möglich,
verschiedene weitere Informationen einschließlich der Größe und Position
des Dokuments 246 zu erhalten.
-
Das Problem mit der Dokumentfühlvorrichtung,
welche die in der 14 gezeigten
wieder abbildenden Optiken verwendet, besteht darin, dass es extrem
schwierig ist, ein Dokument dadurch genau zu fühlen, dass man sich auf die
Intensität
der Reflexion von dem Dokument 246 verlässt. Dies liegt daran, dass,
wenn eine Abdeckplatte geschlossen ist, eine Reflexion von der Abdeckplatte
ebenfalls gefühlt wird.
Um dieses Problem zu beheben, können
die Ränder
eines Dokuments dadurch gefühlt
werden, dass man auf der Grundlage eines Abstands zu der Dokumentfühlvorrichtung
zwischen dem Dokument und der Abdeckplatte unterscheidet. Die 15 zeigt eine Randfühlvorrichtung,
die das Astigmatismusverfahren verwendet, bei dem es sich um ein
typisches Abstandfühlschema
handelt. Die Randfühlvorrichtung
weicht von der herkömmlichen
wieder abbildenden Optik dahingehend ab, dass eine zylindrische Linse
oder ein Keil in einem Lichtempfangsabschnitt eingefügt ist,
um einen Astigmatismus hervorzurufen, und dass ein Fotosensor einen
lichtempfindlichen Bereich mit zwei Zeilen und zwei Spalten aufweist.
-
Genauer gesagt, wie in der 15 gezeigt, fällt ein
Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle 250 abgestrahlt
wird, über
eine Linse 251 auf einen halbdurchlässigen Spiegel, einen Spiegel
mit einer Öffnung,
auf einen teilweise reflektierenden Spiegel oder ein ähnliches
Strahlteilelement 252 ein. Das Strahlteilelement 252 faltet
den einfallenden Lichtstrahl zurück
und richtet diesen auf einen Spiegel, der in einem Strahlabtastabschnitt 253 enthalten
ist. Der von dem Spiegel reflektierte Lichtstrahl tastet eine Glasplatte 248 ab.
Der bislang beschriebene optische Strahlengang ist derselbe wie
der optische Strahlengang der herkömmlichen Abtastoptik. Die Strahlabtastung
der Glasplatte 248 wird von einem Dokument 247 oder
einer Abdeckplatte 240 diffus reflektiert oder reflektiert.
Das reflektierte Licht wird mit Hilfe einer Linse 254 gesammelt
und fällt
dann über eine
zylindrische Linse bzw. Zylinderlinse 256 auf einen Fotosensor 255 ein.
Die zylindrische Linse 256 oder ein Keil, der vor der lichtempfindlichen
Vorrichtung des Fotosensors 255 vorgesehen ist, bewirken, dass
die Form des Strahls sich in Entsprechung zu dem Abstand des Reflexionsstrahls ändert. Dies
beruht auf der Orientierung der zylindrischen Linse 256 oder
derjenigen des Keils. Es sei angenommen, dass die zylindrische Linse 256 so
orientiert ist, um den einfallenden Lichtstrahl in der horizontalen
Richtung einer PD zu sammeln.
-
In der vorstehenden Konfiguration
ist die Brennweite in der horizontalen Richtung auf der PD kleiner
als die Brennweite in der vertikalen Richtung. Als Folge treten
für dieselbe
Objektposition zwei Brennpunkte in der horizontalen und vertikalen
Richtung auf der Bildseite auf. In diesem speziellen Fall befindet
sich der Brennpunkt in der vertikalen Richtung näher bei der Linse als der Brennpunkt
in der horizontalen Richtung. Auf der Bildseite treten ebenfalls
zwei Brennpunkte auf der Objektseite auf. Wenn deshalb die PD auf
der Bildseite fest angeordnet ist und falls der optische Strahlengang
lang ist, wird der Lichtstrahl in der vertikalen Richtung gesammelt
bzw. fokussiert und in der horizontalen Richtung unscharf abgebildet
bzw. verschmiert. Folglich bildet, wie in der 16A gezeigt, der Lichtstrahl einen in
horizontaler Richtung länglichen
Fleck aus. Falls der optische Strahlengang kurz ist, bildet der
Lichtstrahl einen in vertikaler Richtung länglichen Fleck aus, wie in der 16C gezeigt. Bei mittleren
Abständen
geht der in horizontaler Richtung längliche Fleck sanft über in den
in vertikaler Richtung länglichen
Fleck, und zwar über
einen kreisförmigen
Fleck, der in der 16B gezeigt
ist.
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Das Astigmatismusverfahren verwendet
die in den 16A–16C gezeigte lichtempfindliche
2 × 2-Oberfläche und
bestimmt mittels der Berechnung von (A1 + A2) – (B1 + B2) einen Abstand.
Wenn die Optik beispielsweise so eingestellt ist, um bei einem Abstand
zwischen der Abdeckplatte 240 und dem Dokument 247, 15, einen kreisförmigen Strahlfleck
gemäß der 16B auszubilden, tritt als
Folge der vorgenannten Berechnung ein Signal, das in der 17A gezeigt ist, auf. Wenn
das Signal gemäß der 17A unter Verwendung eines
im Voraus ausgewählten
Schwellenwertes L digitalisiert wird, kann nur ein Signal, das repräsentativ
für das
Dokument ist, separiert bzw. aufgelöst werden, wie in der 17B gezeigt. Durch Messen
der Breite dieses Signals, des Winkels, bei welchem der Rand ausgegeben
wird, und eines Zeitintervalls relativ zu einer Referenzposition
ist es möglich,
die Position und Größe des Dokuments
zu bestimmen.
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Ein Kopiergerät, das beispielsweise mit der herkömmlichen
Randfühlvorrichtung
ausgestattet ist, wird für
gewöhnlich
in einem Raum betrieben, der beispielsweise von Leuchtstofflampen
beleuchtet wird. Außerdem,
wie in der 18 gezeigt,
sind Leuchtstofflampen oder vergleichbare Beleuchtungsvorrichtungen 280 oftmals
oberhalb einer Abtastzeile 249 positioniert, weil die Bedienperson
das Dokument 247 selbst durch Drücken eines Kopier-Startknopfes
kopieren kann, während
diese zugleich das Dokument herabdrückt. Für den in der 18 gezeigten speziellen Fall ist das
Bild der Lampen 280 merklich verschmiert bzw. unscharf,
weil die Lampen 280 entfernt von den Brennpunkten angeordnet
sind. Wie jedoch in der 19 gezeigt
ist, erstreckt sich das Bild der Lampen 280 über die
PD-Oberfläche
eines großen
Lichtbildes. Falls (A1 + A2) – (B1
+ B2) in dem vorstehenden Zustand ausgeführt wird, tritt selbst dann
ein Signal, das repräsentativ
für ein
Dokument ist, auf wenn kein Dokument vorhanden ist, wie in der 20 gezeigt.
-
Eine vierte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche eine Lösung
für das
vorstehende Problem darstellt, wird nachfolgend beschrieben werden.
Diese Ausführungsform
kann auf ein Kopiergerät,
ein Faxgerät,
einen Scanner oder eine vergleichbare Vorrichtung der Art, die eine
Glasplatte umfasst und ein auf der Glasplatte abgelegtes Dokument
ausliest, angewendet werden. Bei dieser Art von Vorrichtung kann,
wenn die Größe des Dokuments
oder die Abweichung des Dokuments relativ zu einer Referenzposition
und dessen Neigung im Voraus bekannt sind, die Vorrichtung eine
Korrektur ausführen
und das Dokument selbst dann genau auslesen, wenn das Dokument nicht
korrekt positioniert ist. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung zum Ausgeben
einer Information, die repräsentativ
für die Größe und Position
eines Dokuments ist, wesentlich. Das Ausführungsbeispiel realisiert eine
solche Vorrichtung.
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Wie in der 21 gezeigt, umfasst das Ausführungsbeispiel
eine Lichtquelle 31 zum Emittieren von Licht. Eine Linse
bzw. ein Objektiv 32 sammelt bzw. kollimiert das Licht.
Ein teilweise reflektierender Spiegel 33 spielt die Rolle
einer Vorrichtung zum Trennen eines optischen Strahlengangs auf
der Lichtemissionsseite und eines optischen Strahlengangs auf der
Lichtempfangsseite. Ein Scannerabschnitt 34 lenkt den von
der Linse 32 ausgegeben Lichtstrahl ab und bewirkt, dass
dieser eine Glasplatte 39 abtastet. Während der Strahl die Glasplatte 39 abtastet,
fällt Licht,
das diffus von einem Dokument 38 reflektiert wird, auf
eine Linse, einen Fotosensor 36 und eine zylindrische Linse
bzw. Zylinderlinse 37 ein. In der 21 ist auch die Position der Strahlabtastung 40 und
der Beleuchtungsvorrichtungen 41 gezeigt.
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Für
die Lichtquelle 31 kann beispielsweise eine LD (Laserdiode),
eine elektrische Glühbirne oder
eine LED verwendet werden. Weil das Ausführungsbeispiel bei einem PPC
(Normalpapierkopierer; Plain Paper Copier) oder eine vergleichbare,
von Hand bedienten Vorrichtung angewendet wird, wird vom Standpunkt
der Betriebssicherheit, der effizienten Fokussierung, der Stromersparnis
usw. eine LED bevorzugt. Die Linse 32 sollte vorzugsweise
so ausgelegt sein, so dass das Licht von der Lichtquelle 31 das
auf der Glasplatte 39 abgelegte Dokument effizient beleuchten
kann und der Durch messer eines Strahlflecks auf der Glasplatte 39 so
weit als möglich verringert
werden kann.
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Falls die Lichtquelle 31 mit
Hilfe einer LD oder einer ähnlichen
Lichtquelle mit einem kleinen Emissionsbereich realisiert ist, kann
die Linse 32 mit Hilfe einer Kollimatorlinse realisiert
sein. Wenn jedoch die Lichtquelle 31 mittels einer LED
oder einer ähnlichen
Lichtquelle mit einem großen
Emissionsbereich realisiert ist, wird es bevorzugt, einen Kondensor
bzw. eine Sammellinse zum Sammeln bzw. Fokussieren des auf die Glasplatte 39 einfallenden Lichts
zu verwenden. Der teilweise reflektierende Spiegel bzw. das Strahlteilermittel 33 können mit
Hilfe eines halbdurchlässigen
Spiegels oder eines ähnlichen
Strahlteilers oder eines teilweise durchlässigen Spiegels realisiert
werden.
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Für
den Abtastabschnitt 34 kann der in der 22 gezeigte Hologramm-Scanner, ein Prisma-Scanner,
der in der 23 gezeigt
ist, oder eine ähnliche
drehbewegliche Ablenkungsvorrichtung verwendet werden. Die Konfiguration
des Abtastabschnittes 34 hängt von der gewünschten
Leistungsfähigkeit
ab. Wenn beispielsweise der Ort bzw. Fokus des Abtaststrahls 40 kreisförmig sein
sollte, ist der Prisma-Scanner oder der Hologramm-Scanner wünschenswert.
Während
der Prisma-Scanner im Vergleich zu dem Hologramm-Scanner von Vorteil
ist, um Licht effizient auszunutzen, ist der letztgenannte gegenüber dem
erstgenannten von Vorteil, wenn ein großer Lichtablenkungswinkel gewünscht ist.
Ein Spiegel-Scanner sorgt für
einen großen
Ablenkungswinkel und ist einfach in der Verwendung, obwohl dieser
nicht einen kreisförmigen
Fokus realisieren kann. Der Fotosensor 36 kann vorteilliafterweise
mit Hilfe einer PD realisiert sein, deren lichtempfindliche Oberfläche in vier
Teile in der vertikalen und horizontalen Richtung unterteilt ist.
-
Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, dass die Linien, welche die lichtempfindliche Oberfläche des
Fotosensors 36 unterteilen, sich senkrecht oder parallel zu
der Richtung der Bewegung eines Bildes erstrecken, das von dem Abtastvorgang
des Abtastabschnittes 34 abgeleitet wird.
-
Der Betrieb des Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend beschrieben werden, wobei ein Spiegel-Scanner als
Beispiel herangezogen wird. Das Licht, das von der Lichtquelle 31 abgestrahlt
wird, beleuchtet die Glasplatte 39, die aus einem für Licht transparenten
Glas gebildet ist. Das Licht wird durch die Glasplatte 39 transmittiert,
falls das Dokument 38 nicht vorhanden ist, oder von dem
Dokument 38 gestreut, falls dieses vorhanden ist. Das gestreute
Licht wird von der Linse 35 gesammelt und fällt dann
auf den Fotosensor 36 ein.
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Wie in der 24 gezeigt, sei angenommen, dass der
Fotosensor 36 eine lichtempfindliche 2 × 2-Oberfläche aufweist, das heißt vier
unterteilte lichtempfindliche Bereiche A1, A2, B1 und B2. Eine Schaltung
zum Verarbeiten von Signalen, die von den vier Bereichen A1 – B2 abgeleitet
werden, ist ebenfalls in der 24 gezeigt.
Auch gezeigt ist eine Berechnungsvorrichtung 42, die Addierer 43a und 43b und
Subtrahierer 44a und 44b aufweist. Die Addierer 43a und 43b und
die Subtrahierer 44a und 44b wandeln Signale um,
die von dem Fotosensor 36 ausgegeben werden, und zwar in
vier Signale (A1 + A2), (B1 + B2), (A1 – A2) und (B1 – B2). Wie
auch für die
Addierer 43a und 43b, kann auch für die Subtrahierer 44a und 44b jegliches
gewünschte
Verstärkungsverfahren
und Berechnungsverfahren verwendet werden, solange diese die gewünschten
Signale ausgeben können.
Auch die Bereiche A1 und A2 sowie die Bereiche B1 und B2 sollten
jeweils nur symmetrisch in Bezug auf den Punkt angeordnet sein,
wo die beiden Unterteilungslinien einander schneiden.
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Die Signale (A1 + A2) und (B1 + B2)
werden einem Subtrahierer 44c eingegeben und auf diese Weise
in ein Signal (A1 + A2) – (B1
+ B2) gewandelt. Das herkömmliche
Astigmatismusverfahren bestimmt die Länge einer optischen Wegstrecke
auf der Grundlage des vorgenannten Signals (A1 + A2) – (B1 +
B2). Das Ausführungsbeispiel
erzeugt zusätzlich die
Differenzsignale (A1 – A2)
und (B1 – B2)
und bewirkt, dass eine Signalverarbeitungsschaltung 45, 24, eine Prozedur ausführt, die
anhand der 26A–26D und 27A–27C beschrieben werden soll.
-
Der Vorteil, der mit den Differenzsignalen
(A1 – A2)
und (B1 – B2)
erzielt werden kann, ist wie folgt. Wie in der 25 gezeigt, sei angenommen, dass das
Bild 46 von Störlicht
sich über
den Fotosensor 36 bewegt und dass der Dokumentfühlvorgang
nicht ausgeführt
wird, wenn ein nicht gezeigter Digitalisierer, der in der Signalverarbeitungsschaltung 45 vorgesehen
ist, die Differenzsignale detektiert.
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Wenn sich das Bild 46 über den
Fotosensor 36 bewegt, wie in der 25 gezeigt, variieren Signale, die von
den Bereichen B1 und B2 abgeleitet werden, sequenziell, wie in der 26A gezeigt. Wenn die Bereiche,
wo die Differenzsignale auftreten, als Nicht-Detektionssignale erzeugt
werden, wird ein Signal, das in der 26B gezeigt
ist, ausgegeben. Die Summensignale (A1 + A2) und (B1 + B2) variieren
in der in der 26C gezeigten
Weise. Wenn deshalb das Signal (A1 + A2) – (B1 + B2) unter Verwendung
des Grundpegels als Schwellenwert digitalisiert wird, wird ein Signal
erzeugt, das in der 26D gezeigt
ist. Weil das in der 26D gezeigte
Signal das Nicht-Detektionssignal ist, ist das von dem Störlicht abgeleitete
Signal maskiert und wird dieses nicht detektiert, falls die Bereiche
des Detektionssignals, die den Nicht-Detektionssignalbereichen entsprechen,
vernachlässigt
werden.
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Wie in der 27A gezeigt, werden für den Fall einer Reflexion
von einem Dokument keine Differenzsignale ausgegeben. Deshalb wird,
wie in der 27C gezeigt,
ein Signal ausgegeben, das repräsentativ
für das
Dokument ist und frei von einem Rauschen ist.
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Bezug genommen wird nun auf die 28 und 29A–29D, um eine fünfte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu beschreiben. Diese Ausführungsform bezieht sich auf
die Berechnungsschaltung und umfasst Absolutwertschaltungen, die jeweils
den Differenzsignalen zugeordnet sind, die von zwei symmetrischen
lichtempfindlichen Bereichen abgeleitet werden.
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Genauer gesagt, ist diese Ausführungsform identisch
zu der vierten Ausführungsform
bis zu dem Schritt einer Erzeugung der Summensignale (A1 + A2) und
(B1 + B2) und der Differenzsignale (A1 – A2) und (B1 – B2). Wie
in der 28 gezeigt, erzeugen Absolutwertschaltungen 51 und 52 jeweils
die Absolutwerte der Differenzsignale (A1 – A2) und (B1 – B2). Die
Absolutwerte werden jeweils von den Absolutwertschaltungen 51 und 52 ausgegeben
und die Summensignale (A1 + A2) und (B1 + B2) werden jeweils von
den Addierern 43a und 43b ausgegeben und einer
Subtraktion unterzogen. Die Ergebnisse der Subtraktion werden der
Signalverarbeitungsschaltung 45 zum Fühlen bzw. Detektieren des Dokuments
zugeführt.
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Wie die fünfte Ausführungsform das Störlicht ausschließt, wird
beschrieben werden, wobei als Beispiel wiederum das in der 25 gezeigte Bild 46 angenommen
sei. Die Summensignale (A1 + A2) und (B1 + B2), die von den Addierern 43a und 43b ausgegeben
werden, variieren jeweils in der in der 29A gezeigten Weise. Das Differenzsignal
(A1 + A2) – (B1
+ B2), das heißt
ein Abstandssignal tritt auf, wie in der 29B gezeigt. Ein Differenzsignal zwischen
den Signalen A1 und A2 tritt nicht auf, weil die Richtung, in welcher
die Bereiche A1 und A2 einander gegenüber liegen, senkrecht zu der
Richtung der Bewegung des Bildes 46 ist. Was andererseits
die Signale B1 und B2 anbelangt, so wird ein Differenzsignal, das
in der 29C gezeigt ist,
ausgegeben und in ein Signal gewandelt, das durch eine gestrichelte Linie
in der 29C angedeutet
ist, und zwar mit Hilfe der Absolutwertschaltung 52. Die 29D zeigt ein Signal, das
repräsentativ
für eine
Differenz zwischen den Summensignalen und das Absolutwertsignal
des Differenzsignals ist; das Signal tritt auf der negativen Seite
auf. Wie auch in der 29D gezeigt ist,
kann, wenn ein positiver Schwellenwert L gewählt wird, ein Detektionssignal
ausgegeben werden, das frei von falschen Komponenten ist, die dem
Störlicht zugeschrieben
werden können.
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Wie vorstehend ausgeführt, kann
durch Kombinieren der Absolutwertsignale, der Differenzsignale und
des Astigmatismussignals ein kontinuierlicher Dokumentfühlvorgang
frei von einer Unterbrechung ausgeführt werden.
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Eine sechste Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird anhand der 30 und 31A–31D beschrieben
werden. Diese Ausführungsform
bezieht sich ebenfalls auf die Berechnungsschaltung. Charakteristische
Merkmale dieser Ausführungsform
sind ein Abschnitt zum Erzeugen eines Optische-Weglänge-Untersuchungssignals
basierend auf der Differenz zwischen den Summensignalen der symmetrischen
lichtempfindlichen Bereiche, wie bei dem herkömmlichen Astigmatismusverfahren,
und eine Schwellenwert-Einstellschaltung, um einen Schwellenwert
für die
Digitalisierung des Astigmatismussignals durch Verwendung der Differenz zwischen
den zwei symmetrischen lichtempfindlichen Bereichen einzustellen.
In der 30 bezeichnen
die Bezugszeichen 55 und 56 eine Schwellenwert-Einstellschaltung
bzw. eine Digitalisierungsschaltung.
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Die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels wird
nachfolgend beschrieben werden, wobei wiederum als Beispiel das
in der 25 gezeigte Bild 46 angenommen
sei. Weil ein Differenzsignal zwischen den Signalen A1 und A2 nicht
in dem in der 25 gezeigten
Zustand auftritt, wollen wir uns in der nachfolgenden Beschreibung
auf die Signale B 1 und B2 konzentrieren. In dem in der 25 gezeigten Zustand variiert
das Differenzsignal (B1 – B2),
wie in der 31A gezeigt.
Die Summensignale (A1 + A2) und (B1 + B2) treten auf, wie in der 31B gezeigt. Als Folge variiert
das Astigmatismussignal (A1 + A2) – (B1 + B2) in der Weise, die
in der 31C durch eine durchgezogene
Linie angedeutet ist. Wenn das Summensignal von |B1 – B2| und
einer Gleichspannungskomponente als Schwellenwertsignal verwendet wird,
variiert das Schwellenwertsignal in der Weise, die in der 31C durch eine gestrichelte
Linie angedeutet ist. Dies vermeidet erfolgreich eine fehlerbehaftete
Detektion, die einer Rauschkomponente zugeschrieben werden kann,
die von dem Störlicht abgeleitet
wird.
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Wie vorstehend ausgeführt, kann
durch Verwendung des Differenzsignals zum Einstellen eines Schwellenwerts
ein stabiler Dokumentfühlvorgang ausgeführt werden,
der frei von Fehlern ist, die einem Störlicht zugeschrieben werden
können.
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Eine siebte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird anhand der 32–37 beschrieben werden. Diese
Ausführungsform
bezieht sich ebenfalls auf die Berechnungsschaltung und zeichnet
sich dadurch aus, dass der Neigungswinkel eines Dokuments relativ
zu dem Ort bzw. Fokus eines Abtaststrahls detektiert wird. Genauer
gesagt, wie in der 32 gezeigt,
bestimmt eine Neigungswinkel-Detektionsschaltung 58 den
Neigungswinkel eines Dokuments auf der Basis der Differenzen zwischen
den symmetrischen lichtempfindlichen Bereichen des Fotosensors 36.
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Die Betriebsweise der siebten Ausführungsform
ist wie folgt. Wenn der Ort bzw. Fokus eines Abtaststrahls auf das
Dokument 38 in einem speziellen Zustand, der in der 33 gezeigt ist, einfällt, variiert das
auf den Fotosensor 36 einfallende Bild sequenziell in der
in der 34 gezeigten
Weise. In der 33 ist
der Fotosensor 36 repräsentativ
für die Richtung
einer Bewegung des darauf einfallenden Bildes und für die Form
des Astigmatismusstrahls, der von dem Reflexionsstrahl von dem Dokument 38 abgeleitet
wird. Wenn der Abtastvorgang in der in der 33 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung
fortschreitet, tritt das Bild, das auf den Fotosensor 36 auftrifft,
sequenziell in der Richtung B1 auf, wie in der 34 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt, wie
in der 35 gezeigt, variiert
das Signal (A1 – A2)
zu der negativen Seite hin mit einer kleinen Amplitude, während das
Signal (B1 – B2)
zu der positiven Seite hin mit einer großen Amplitude variiert.
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Wie in der 36 gezeigt, sei angenommen, dass die
Richtung des Abtaststrahls dieselbe ist, dass aber die Richtung
von Dokumenträndern
um 90 Grad gedreht ist. Dann variiert, wie in der 37 gezeigt, das Signal (A1 – A2) zu
der positiven Seite hin mit einer großen Amplitude, während das
Signal (B1 – B2)
mit einer kleinen Amplitude variiert.
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Auf diese Weise variieren die Differenzsignale
(A1 – A2)
und (B1 – B2),
die sich auf die Diagonalkomponenten des Fotosensors 36 beziehen,
in verschiedener Weise, was von der Richtung des Abtaststrahls und
der Orientierung der Ränder
eines Dokuments abhängt.
Es ist deshalb möglich,
die Bedienperson zu warnen, dass die Position des Dokuments relativ
zu der Referenzposition geneigt ist oder dass der Neigungswinkel
mit Hilfe einer in der Vorrichtung vorgesehenen Schaltung elektrisch
korrigiert wird.
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Eine achte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung wird anhand der 38A–41B beschrieben werden. Diese
Ausführungsform
bezieht sich auf die Anordnung der Lichtempfangsvorrichtung, die
zur Bestimmung eines Abstands verwendet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind das optische Element und der Fotosensor so angeordnet, dass
die Längsrichtung
des Astigmatismusstrahls, der von dem Reflexionsstrahl von dem Dokument
abgeleitet wird, senkrecht zu der Richtung einer Bewegung des Bildes
auf dem Fotosensor ist.
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Genauer gesagt, wie in den 38A und 38B gezeigt, wird der Abtastabschnitt 34 mit
Hilfe eines Spiegel-Scanners realisiert. In diesem Fall bewegt sich
das Bild über
den Fotosensor 36 horizontal in einer Richtung 81,
von der Mitte der optischen Achse aus betrachtet. Die Zylinderlinse 37 zum
Erzeugen eines Astigmatismus ist so positioniert, dass eine Richtung 80,
in welcher der Sammel- bzw. Fokussierungseffekt der Linse 37 zur
Verfügung
steht, mit der Richtung 81 zusammenfällt. In dieser Anordnung bilden
der Reflexionsstrahl von einem Dokument, der sich über einen
kurzen optischen Strahlengang ausgebreitet hat, und der Reflexionsstrahl
von einer Abdeckplatte, der sich über einen langen optischen Strahlengang
ausgebreitet hat, jeweils einen in vertikaler Richtung länglichen
Astigmatismusstrahlfleck und einen in horizontaler Richtung länglichen
Astigmatismusstrahlfleck.
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Für
den Betrieb sei angenommen, dass das Bild 46 von Störlicht sich über den
Fotosensor 34, wie in der 39 gezeigt,
bewegt. Dann variieren die Sumensignale (A1 + A2) und (B1 + B2),
die von dem Fotosensor 34 ausgegeben werden, jeweils, wie
in den 40A und 40B gezeigt. Die 41A und 41B zeigen, wie das Abstandssignal (A1
+ A2) – (B1
+ B2) variiert, wenn die Richtung des Astigmatismus horizontal ist
bzw. wenn dessen Richtung vertikal ist. Wie die 41A und 41B anzeigen,
ist der Abschnitt, in welchem das Signal, das von dem Störlicht abgeleitet wird
und eine fehlerbehaftete Detektion bewirkt und auf der positiven
Seite auftritt, kürzer,
wenn der Astigmatismus vertikal orientiert ist, als wenn dieser
horizontal orientiert ist. Daraus folgt, dass durch Orientieren
der optischen Vorrichtung in der Weise, dass die Längsrichtung
des Astigmatismusstrahls, der von einem Reflexionsstrahl von einem
Dokument abgeleitet wird, senkrecht zu der Richtung einer Bewegung des
Bildes auf dem Fotosensor ist, es möglich ist, den Bereich zu verkleinern,
in welchem ein Rauschen, das dem Störlicht zugeschrieben werden kann,
auftritt, und deshalb einen stabilen Dokumentfühlvorgang zu realisieren.
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Die 42 zeigt
eine neunte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie gezeigt ist, ist diese Ausführungsform durch eine Detektionsschaltung
für eine
fehlerhafte Einstellung 60 gekennzeichnet. Diese Schaltung 60 detektiert
eine fehlerbehaftete Einstellung auf der Grundlage der Differenzsignale,
die von den diagonalen lichtempfindlichen Bereichen des Fotosensors
abgeleitet werden.
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Solange das Störlicht nicht vorhanden ist
und jede optische Vorrichtung korrekt eingestellt ist, variiert
der Strahlfleck, der auf dem Fotosensor zum Detektieren eines Abstands
mit Hilfe des Astigmatismusverfahrens ausgebildet ist, symmetrisch
sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung in
Bezug auf den Schnittpunkt der Teilungslinien, wie vorstehend ausgeführt. In
diesem Zustand treten keine Differenzsignale auf, die sich auf die
diagonalen Komponenten beziehen. Wenn jedoch die Einstellung von
irgendeiner der optischen Vorrichtungen fehlerbehaftet ist, treten
die Differenzsignale selbst dann auf, wenn kein Störlicht vorhanden
ist. Das Ausführungsbeispiel
beobachtet die Differenzsignale, um Ausgangssignale oberhalb eines
im Voraus gewählten
Pegels bei Abwesenheit von Störlicht
zu detektieren, um so eine fehlerbe haftete Einstellung zu detektieren.
Auf diese Weise kann durch Verwendung des Ausgangssignals der Detektionsschaltung
für eine fehlerbehaftete
Einstellung 60 bestimmt werden, ob die Einstellung zum
Zeitpunkt der Montage akzeptabel ist oder nicht, oder kann eine
Fehlfunktion aufgefunden werden, die einer fehlerbehafteten Einstellung
nach der Auslieferung zugeschrieben werden kann.
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Die 43 zeigt
eine zehnte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie gezeigt, zeichnet sich diese Ausführungsform durch Einstellungskorrekturschaltungen 61a und 61b aus. Diese
Schaltungen 61a und 61b empfangen jeweils die
Differenzsignale (A1 – A2)
und (B1 – B2)
und korrigieren elektrisch jegliche fehlerhafte Einstellung, die durch
die Differenzsignale wiedergegeben wird. Weil diese Ausführungsform
eine Einstellung korrigiert, wenn Differenzsignale vorhanden sind,
sollten Korrektursignale, die von den Schaltungen 61a und 61b ausgegeben
werden, vorzugsweise den Addierern 43a bzw. 43b eingegeben
werden.
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Für
die Korrektur einer fehlerhaften Einstellung können die Verstärkungsfaktoren
der Addierer 43a und 43b angepasst bzw. eingestellt
werden. Genauer gesagt, sei angenommen, dass ein Störlicht nicht
vorhanden ist, dass jedoch die Ausgangssignale der Subtrahierer 44a und 44b vorhanden
sind. Dann ist der Hauptgrund für
ein solches Auftreten eine Abweichung in der Einstellung von irgendeinem der
optischen Elemente der Lichtempfangs- oder Abstandsbestimmungsvorrichtung
oder ein Fehler in der Schaltungskonstanten einer Schaltung zum
Ausführen
einer Verstärkung
und einer arithmetischen Operation mit den Ausgangssignalen des
Fotosensors. Diese Art einer Fehlerabweichung kann korrigiert werden,
falls die Verstärkungsfaktoren
der Addierer 43a und 43b in Entsprechung zu den
Differenzsignalen eingestellt werden.
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Eine Korrektur unter Verwendung der
Einstellungskorrekturschaltungen 61a und 61b verbessert
eine einfache Anpassung zum Zeitpunkt der Montage und verringert
die Kosten der Schaltungselemente.
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Anhand der 44A–44D wird eine elfte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden. Störlicht
kann in einem gewissen Umfang beseitigt werden, falls die Richtung
eines Abtaststrahls mit der Unterteilungslinie des Fotosensors zusammenfällt. Wie
jedoch in den 44A–44D gezeigt ist, ist das
Bild 46, welches den Fotosensor 36 abtastet, manchmal
geneigt, was beispielsweise an der Anordnung der Vorrichtung in einem
Raum liegt. Selbst in einem solchen Zustand ermöglicht die elfte Ausführungsform,
dass der Winkel des Fotosensors 36 später eingestellt bzw. angepasst
werden kann, um den Einfluss des Störlichts auszuschließen. Genauer
gesagt, ist der Fotosensor 36 (in der 44A durch eine gestrichelte Linie angedeutet)
an einer Vorrichtung befestigt, die drehbeweglich um die optische
Achse des empfangenen Lichts befestigt ist. Die Vorrichtung wird
in Entsprechung zu dem Neigungswinkel des Bildes 46 gedreht,
um den Fotosensor 36 zu einer Position zu überführen, der
in der 44A durch eine
durchgezogene Linie angedeutet ist.
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Die 44D zeigt,
wie das Ausgangssignal des Fotosensors 36, das von dem
Abtaststrahl abgeleitet wird, variiert. Wie gezeigt ist, erzeugt
der Fotosensor 36 ein Ausgangssignal Q1, wenn dieser in
der normalen Position gehalten wird, oder erzeugt dieser ein Ausgangssignal
Q2, wenn dieser gedreht wird. Auf diese Weise kann, weil das Astigmatismusverfahren
ein Detektionssignal mit Hilfe eines Schwellenwertes erzeugt, eine
Einstellung selbst dann vorgenommen werden, wenn die Signalintensität auf Grund
der Drehung des Fotosensors 36 variiert, und zwar ohne
dass Zuflucht genommen wird auf die Modifikation oder Anpassung
der anderen strukturellen Elemente.
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Die 45A und 45B zeigen eine zwölfte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in der 45A gezeigt,
sind der Kondensor 35, die Zylinderlinse 37 und
ein Fotosensor 36 an einem hohlen zylindrischen Halter 70 befestigt,
der um die optische Achse drehbeweglich ist. In dieser Konfiguration
können
der Kondensor 35, die Zylinderlinse 37 und der
Fotosensor 36 gemeinsam miteinander gedreht werden. Deshalb
sind selbst dann, wenn ein solcher Lichtempfangsabschnitt gedreht wird,
um den Einfluss von Störlicht
auszuschließen, Signale,
die von dem Fotosensor 36 ausgegeben werden, nicht verschlechtert.
Dies ist auch der Fall, wenn nur die Zylinderlinse 37 und
der Fotosensor 36 an dem Halter 70 befestigt sind.
Es sei angemerkt, dass der Halter 70 nicht zylindrisch
sein muss. Der Knackpunkt ist, dass der Halter 70 gemeinsam
mit dem Kondensor 35, der Linse 37 und dem Fotosensor 36 um
die optische Achse drehbeweglich sein muss.
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Die 46 zeigt
eine dreizehnte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie gezeigt ist, sind die Linsen 35 und 70 einstückig miteinander
in der Form einer einzigen Linse 71 formgegossen. Während die
Linse 71 durch einfaches Anhaften bzw. Ankleben der Linsen 35 und 37 ausgebildet
werden kann, wird es bevorzugt, und zwar vom Standpunkt der Genauigkeit
und einfachen Handhabung, diese Form zu gießen. Die Linse 71 ist
gemeinsam mit dem Fotosensor 36 an einem hohlen zylindrischen
Halter 70 befestigt.
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Die 47 zeigt
eine vierzehnte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie gezeigt ist, ist eine Zylinderlinse 72 oder
ein Element, das die Wirkung einer Zylinderlinse hat, an der lichtempfindlichen
Oberfläche
(Bereiche A1 – B2)
des Fotosensors 36 angebracht bzw. angeklebt. Der Fotosensor 36 mit
der Zylinderlinse oder einem ähnlichen Element 72 ist
allgemein mit dem Bezugszeichen 73 bezeichnet. Weil ein
Fotosensor normalerweise mit einem Kunstharz verpackt bzw. montiert
wird, wird es bevorzugt, die Zylinderlinse durch ein Verpackungselement
zu realisieren.
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Wie vorstehend ausgeführt, erzielen
die vierte bis vierzehnte Ausführungsform
zahlreiche nicht da gewesene Vorteile wie folgt:
- (1)
Ein Signal, das einem Störlicht
zugeschrieben werden kann, das heißt einer Beleuchtungsvorrichtung,
kann klar von einem Signal, das ein Dokument wiedergibt, unterschieden
und ausgeschlossen werden.
- (2) Ein Dokument kann kontinuierlich und genau gefühlt bzw.
detektiert werden, so dass das resultierende Signal frei von einer
Verschlechterung ist, die einem Störlicht zugeschrieben werden kann.
- (3) Ein fehlerhafter Fühlvorgang,
der einem Störlicht
und anderen Rauschkomponenten zugeschrieben werden kann, wird vermieden,
so dass ein Dokument stabil gefühlt
bzw. detektiert werden kann.
- (4) Selbst dann, wenn die Bedienperson ein Dokument auf einer
Glasplatte in einer geneigten Position ablegt, kann der Neigungswinkel
des Dokuments detektiert werden.
- (5) Der Abschnitt, in welchem ein Rauschen, das einem Störlicht zugeschrieben
werden kann, auftritt, kann verkleinert werden.
- (6) Eine Einstellung zum Zeitpunkt der Montage und die Detektion
einer Fehlfunktion nach dem Versand kann vereinfacht werden.
- (7) Eine Schaltung für
eine arithmetische Operation kann mit Hilfe von kostengünstigen
Elementen realisiert werden.
- (8) Der Winkel kann in einfacher Weise über einen breiten Bereich eingestellt
bzw. angepasst werden, um dem Einfluss eines Störlichts, das einem Standort
in einem Raum zugeschrieben werden kann, auszuschließen. Außerdem ist
das Ausgangssignal frei von einer Verschlechterung, die einer Einstellung
bzw. Anpassung zugeschrieben werden kann.
- (9) Die Anzahl von Elementen ist kleiner, um die Struktur zu
vereinfachen. Dies minimiert die Bereiche, die für eine Einstellung betätigt werden müssen, und
erleichtert so die Winkelanpassung bzw. Winkeleinstellung gegenüber einem
Störlicht.
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Zahlreiche Modifikationen werden
für den Fachmann
auf diesem Gebiet nach einem Studium der Lehren der vorliegenden
Offenbarung möglich sein,
ohne deren Schutzbereich zu verlassen.