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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Positionserfassungsgeräte und insbesondere
auf ein Abtastgerät
mit einem Positionserfassungsgerät,
das in den Bilderzeugungsabschnitt des Abtastgeräts integriert ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tragbare
Abtastgeräte
sind tragbare Bilderzeugungsgeräte,
die maschinenlesbare Bilddaten erzeugen (die hierin manchmal allgemein
einfach als Bilddaten bezeichnet werden), die ein Bild eines Objekts
darstellen. Das Erzeugen von Bilddaten, die ein Objekt darstellen,
wird manchmal als „Erzeugen
eines Bildes bzw. Abbilden" oder „Abtasten" des Objekts bezeichnet.
Einige Abtastgeräte
erzeugen Bilddaten, die einen schmalen „Abtastlinien"-Abschnitt des Objekts
darstellen, das abgebildet wird. Während des Bilderzeugungsprozesses
wird das Abtastgerät
relativ zu dem Objekt bewegt, das abgebildet wird. Während das
Abtastgerät
relativ zu dem Objekt bewegt wird, erzeugt das Abtastgerät Bilddaten,
die eine Mehrzahl von sequenziellen Abtastlinienabschnitten des
Bildes des Objekts darstellen. Das Bild des Objekts wird entsprechend
durch die Bilddaten der Ansammlung von sequenziellen Abtastlinien
dargestellt, ähnlich
zu dem Bild des Objekts, das durch eine herkömmliche Videoanzeige dargestellt
wird.
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Das
Bild des Abtastlinienabschnitts des Objekts wird auf ein lineares
Array von Photodetektorelementen fokussiert (hierin manchmal einfach
als Photodetektoren bezeichnet). Die Photodetektoren können als
ein Beispiel auf einer Mehrzahl von linear angeordneten elektronischen
Segmenten befestigt sein, wie z.B. Kontaktbildsensoren, wie sie
in der Technik bekannt sind. Die Photodetektoren können auch
in einen einzigen Halbleiter geätzt
sein, wie es in einer ladungsgekoppelten Vorrichtung üblich ist. Die
einzelnen Photodetektoren erzeugen Bilddaten, die einzelne Abschnitte
des Bildes des Abtastlinienabschnitts des Objekts darstellen. Die
Bilddaten können
beispielsweise Spannungen sein, wobei eine relativ hohe Spannung
eine relativ hohe Lichtintensität darstellt,
die durch einen Photodetektor empfangen wird, und eine relativ niedrige
Spannung eine relativ niedrige Lichtintensität darstellt, die durch einen
Photodetektor empfangen wird.
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Die
Bilddaten, die durch die Photodetektoren erzeugt werden, werden
zu einem Prozessor übertragen.
Eine der Funktionen des Prozessors ist es, eine Datenbank oder eine ähnliche
elektronische Struktur zu erzeugen, die die Positionen der Abtastlinien
relativ zu den Positionen auf dem Objekt darstellt, von dem die
Abtastlinien erzeugt wurden. Alternativ kann die Datenbasis die
Positionen der Abtastlinien relativ zueinander anzeigen. Die Daten,
die in der Datenbank gespeichert sind, und die Bilddaten werden durch
den Prozessor verwendet, um das Bild des Objekts zu reproduzieren.
Als ein Beispiel kann in der Situation, wo das Abtastgerät Bilddaten
erzeugt, die ein zweidimensionales Objekt darstellen, wie z.B. Text,
der auf einem Blatt Papier angeordnet ist, das tragbare Abtastgerät in jeder
Richtung auf dem Papier bewegt werden. Folglich können die
Abtastlinienabschnitte von virtuell jeder Position auf dem Papier erzeugt
werden, was dazu führt,
dass die Bilddaten das Bild des Objekts darstellen, das aus einer
Mehrzahl von Abtastlinienabschnitten besteht, die über der
Oberfläche
des Objekts schief sein können.
Um das Bild des Objekts genau zu reproduzieren, verwendet das tragbare
Abtastgerät
die Daten, die in der Datenbank gespeichert sind, um die ordnungsgemäße Platzierung
der Abtastlinienabschnitte des Bildes des Objekts zu bestimmen.
Der Prozessor kann dann ein elektronisches Bild des Objekts durch
bekannte Verar beitungstechniken erzeugen, z.B. Zusammensetzungs-Software.
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Ein
Problem beim Reproduzieren des Bildes des Objekts kann auftreten,
falls die Geschwindigkeit oder Position des Abtastgeräts relativ
zu dem Objekt während
des Abtastprozesses unbekannt wird. Falls beispielsweise das Abtastgerät 1.000
Abtastlinienabschnitte des Bildes des Objekts pro Sekunde abbildet,
und sich das Abtastgerät
entlang einer einzigen Achse bei einer konstanten Geschwindigkeit
von 2,54 cm/sec (ein Zoll pro Sekunde) relativ zu dem Objekt bewegt,
stellt jede Abtastlinie ein Tausendstel von 2,54 cm (einem Zoll)
des Bildes des Objekts dar. Falls die korrekte Geschwindigkeit des
Abtastgeräts relativ
zu dem Objekt zu dem Prozessor übertragen wurde,
erzeugt der Prozessor eine Datenbank, die anzeigt, dass jede Abtastlinie
ein Tausendstel von 2,54 cm (einem Zoll) des Bildes des Objekts
darstellt. Alternativ zeigt der Prozessor an, dass jede Abtastlinie
ein Tausendstel von 2,54 cm (einem Zoll) von einer benachbarten
Abtastlinie angeordnet ist. Basierend auf den Bilddaten und den
Daten, die in der Datenbank gespeichert sind, kann der Prozessor
das Bild des Objekts genau reproduzieren. Falls jedoch die Geschwindigkeit
des Abtastgeräts
relativ zu dem Objekt verschlechtert ist und die verschlechterte
Geschwindigkeit nicht zu dem Prozessor übertragen wird, verarbeitet
der Prozessor die Bilddaten weiterhin so, als ob jede Abtastlinie
ein Tausendstel von 2,54 cm (einem Zoll) des Objekts darstellt.
Jede Abtastlinie stellt jedoch weniger als ein Tausendstel von 2,54
cm (einem Zoll) des Objekts dar. Folglich wird das Bild des Objekts
komprimiert. Falls andererseits die Geschwindigkeit des Abtastgeräts relativ
zu dem Objekt erhöht
ist, und die erhöhte
Geschwindigkeit nicht zu dem Prozessor übertragen wird, wird das Bild
des Objekts vergrößert.
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Das
genaue Reproduzieren eines Bildes eines Objekts, wenn entweder die
Geschwindigkeit oder Position des Abtastgeräts relativ zu dem Objekt unbekannt
wird, ist unmöglich.
Falls die Position oder Geschwindigkeit nicht bekannt ist, wird
der Prozessor nicht wissen, wo das Abtastgerät relativ zu dem Objekt angeordnet
ist, während
die Abtastlinien erzeugt werden. Folglich ist der Prozessor nicht
in der Lage, die Abtastlinienabschnitte relativ zueinander ordnungsgemäß zu platzieren,
um das Bild des Objekts genau zu reproduzieren. Dieses Problem wird
in tragbaren Abtastgeräten
verstärkt,
wo die Abtastlinien von irgendwo auf dem Objekt erzeugt werden können und
häufig über der
Oberfläche
des Objekts schief sind.
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Um
diese Probleme zu überwinden,
verwenden Abtastgeräte
Positionssensoren, um die Position des Abtastgeräts relativ zu dem Objekt zu
erfassen. Die Positionssensoren geben Positionsinformationen aus,
die sich auf die Position des Abtastgeräts relativ zu dem Objekt beziehen,
während
die Abtastlinienabschnitte des Bildes des Objekts erzeugt werden. Diese
Positionsinformationen werden zu dem Prozessor übertragen, wo dieselben in
die oben beschriebene Datenbank aufgenommen werden.
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Einige
Abtastgeräte
verwenden Rollenmechanismen, um Informationen zu erzeugen, die sich auf
die Position des Abtastgeräts
relativ zu dem Objekt beziehen. Die Positionsinformationen werden verarbeitet,
um zu bestimmen, wo in Beziehung zu der Oberfläche des Objekts die Abtastlinien
erzeugt wurden. Der Rollenmechanismus kontaktiert das Objekt und
dreht sich, während
das Abtastgerät
relativ zu dem Objekt bewegt wird. Das Abtastgerät misst die Drehung des Rollenmechanismus,
um die Position des Abtastgeräts
relativ zu dem Objekt zu bestimmen. Rollenmechanismen liefern jedoch
keine direkte Messung der Position des Abtastgeräts relativ zu dem Objekt. Statt
dessen wird die Positionsmessung von der Drehung des Rollenmechanismus
abgeleitet, was der Positionsmessung Ungenauigkeiten hinzufügen kann.
Ferner verlässt
sich der Rollenmechanismus auf Reibung zwischen dem Rollenmechanismus und
dem Objekt, um die Drehung beizubehalten. Falls die Reibung aus
irgendeinem Grund verrin gert ist, kann der Rollenmechanismus eher
gleiten als sich drehen, was bewirkt, dass die Positionsmessung und
folglich das Bild, das durch die Bilddaten dargestellt wird, ungenau
ist.
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Der
Rollenmechanismus muss das Objekt kontaktieren, so dass dieselben
das Abtastgerät nicht
stören,
während
dasselbe Bilddaten erzeugt. Der Rollenmechanismus erhöht somit
die Größe des Abtastgeräts über die
Größe hinaus,
die erforderlich ist, um Bilddaten zu erzeugen. Diese erhöhte Größe ist nachteilig
für die
tragbaren Scanner, weil es dieselben bei der Verwendung schwerfälliger macht.
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Andere
Abtastgeräte
haben einen optischen Sensor, der an dem Abtastgerät befestigt
ist, um die Position des Abtastgeräts relativ zu dem Objekt zu bestimmen,
das abgetastet wird. Der optische Sensor erzeugt regelmäßig Bilddaten
von einer kleinen zweidimensionalen Fläche des Objekts, das abgetastet
wird. Ein Prozessor empfängt
diese Bilddaten und identifiziert charakteristische Merkmale auf
dem Objekt. Bei dem Beispiel, wo das Objekt Text ist, der auf einem
Blatt Papier gedruckt ist, können
die charakteristischen Merkmale inhärente Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
des Papiers sein. Die Positionen dieser charakteristischen Merkmale
relativ zu dem optischen Sensor werden in einer Speichervorrichtung
gespeichert. Während
das Abtastgerät
relativ zu dem Objekt bewegt wird, bewegen sich die Positionen dieser
charakteristischen Merkmale relativ zu dem optischen Sensor. Der
Prozessor vergleicht die neuen Positionen dieser charakteristischen
Merkmale mit den Positionen, die in der Speichervorrichtung gespeichert
sind. Basierend auf diesen Vergleichen ist der Prozessor in der
Lage, die Position, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Abtastgeräts, an dem
der optische Sensors befestigt ist, relativ zu dem Objekt zu bestimmen.
Folglich ist der Prozessor in der Lage, die oben beschriebene Datenbank
zu erzeugen, weil die Positionen der Abtastlinienabschnitte des
Bildes des Objekts relativ zueinander ohne weiteres bestimmt werden
können.
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Einige
Abtastgeräte
können
mehrere dieser zweidimensionalen optischen Sensoren aufweisen, die
an festen Positionen relativ zu dem linearen Array von Photodetektoren
angeordnet sind. In einigen Abtastgeräten ist ein optischer Sensor
um einen Abstand von jedem Ende des linearen Arrays von Photodetektoren
beabstandet. Diese Positionen der optischen Sensoren stellen Probleme
dar, wenn ein Benutzer das Abtastgerät in der Nähe des Rands des Objekts betreibt,
d.h. der Benutzer Text nahe dem Rand eines Blatt Papiers abbildet.
Während
das lineare Array von Photodetektoren den Rand des Papiers abbildet,
kann es sein, dass der optische Sensor, der am Nächsten zu dem Rand des Papiers
ist, unbeabsichtigt von dem Papier und auf eine andere Oberfläche bewegt
wird, die das Papier trägt,
z.B. einen Schreibtisch. Falls der optische Sensor nicht in der
Lage ist, charakteristische Merkmale auf der anderen Oberfläche zu erkennen,
oder wenn sich das Papier relativ zu der anderen Oberfläche bewegt, kennt
der Prozessor die Position des Abtastgeräts relativ zu dem Papier nicht.
Folglich kann der Text auf dem Papier nicht durch den Prozessor
reproduziert werden. Diese Platzierung der optischen Sensoren hat
einen weiteren Nachteil, weil er die Länge des Abtastgeräts um den
Abstand erhöht,
um den die optischen Sensoren von jedem Ende des linearen Arrays
von Photodetektoren beabstandet sind. Diese erhöhte Länge des Abtastgeräts ist inhärent nachteilig
für ein
tragbares Abtastgerät.
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Einige
andere Abtastgeräte
beabstanden die optischen Sensoren um einen Abstand über oder
unter dem linearen Array von Photodetektoren. Diese Position der
optischen Sensoren bewirkt, dass die Breite des tragbaren Abtastgeräts erhöht wird,
was wie bei der erhöhten
Länge eines
tragbaren Abtastgeräts
inhärent
nachteilig ist. Das breitere tragbare Abtastgerät stellt auch ein Problem dar,
weil ein Benutzer eventuell nicht weiß, wo auf einem Objekt die Abtastlinien abschnitte
erzeugt werden. Als ein Beispiel kann es sein, dass ein Benutzer,
der eine Textseite abtastet, das Abtastgerät nicht ordnungsgemäß relativ
zu dem Text positioniert und unbeabsichtigt einen Teil des Texts
nicht abbildet. Ein zusätzliches Problem,
wie es oben beschrieben ist, kann auftreten, falls die optischen
Sensoren von der Seite und auf eine andere Oberfläche bewegt
werden. Wie bei dem oben beschriebenen Abtastgerät kann es sein, dass die optischen
Sensoren nicht in der Lage sind, charakteristische Merkmale auf
dieser Oberfläche
zu erfassen, was Fehler erzeugt, wenn die Bilddaten verarbeitet
werden. Genauer gesagt, die Positionen der Abtastlinien werden nicht
genau bestimmt, was Fehler bewirkt, wenn der Prozessor versucht,
das Bild der Seite zu reproduzieren.
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Daher
besteht ein Bedarf an einem tragbaren Abtastgerät, das in der Lage ist, seine
Position direkt relativ zu einem Objekt, das abgebildet wird, zu
bestimmen, wobei die Größe des Abtastgeräts minimiert
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Bilderzeugungsvorrichtung und
ein Verfahren zum Abbilden bzw. Erzeugen eines Bildes eines Objekts
gemäß den angehängten Ansprüchen.
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Ein
Bilderzeugungsgerät
ist offenbart, bei dem Licht, das verwendet wird, um ein Objekt
abzubilden (Bilderzeugungslicht), und Licht, das verwendet wird,
um die Position des Bilderzeugungsgeräts relativ zu dem Objekt (Positionierungslicht)
zu bestimmen, durch das gleiche optische Gerät verlaufen. Bilderzeugungslicht
wird von einem Bilderzeugungsabschnitt des Objekts zu einem linearen
Photosensorarray gerichtet. Positionierungslicht wird von einem
Positionierungsabschnitt des Objekts zu einem zweidimensionalen
Photosensorarray gerichtet. Bei einem Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts haben
das Bilderzeugungslicht und das Positionierungslicht unterschiedliche
Wellenlängen,
und werden durch die Verwendung eines Strahlteilers zu ihren jeweiligen
Positionen gerichtet. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden das Bilderzeugungslicht und das Positionierungslicht zu ihren
jeweiligen Positionen gerichtet, durch Beugen des Lichts mit einer
Linse. Das leiten des Bilderzeugungslichts und des Positionierungslichts
durch das gleiche optische Gerät
ermöglicht
es dem Bilderzeugungsgerät,
weniger optische Komponenten zu verwenden als ein herkömmliches
Bilderzeugungsgerät. Es
ermöglicht
auch, dass der Bilderzeugungsabschnitt des Objekts und der Positionierungsabschnitt des
Objekts in nächster
Nähe angeordnet
werden, was die Größe des Bilderzeugungsgeräts reduziert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Unteransicht eines herkömmlichen
Scanners.
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2 ist
eine perspektivische Draufsicht eines Scanners, der einem Blatt
Papier zugeordnet ist.
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3 ist
eine Schnittansicht des Scanners von 2 von oben.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Bilderzeugungssystems, das in
dem Scanner von 2 verwendet wird.
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5 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines Bilderzeugungssystems, das in dem Scanner von 2 enthalten
sein kann.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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2 bis 5 stellen
allgemein eine Bilderzeugungsvorrichtung 300, 500 dar,
die folgende Merkmale umfasst:
einen ersten Lichtweg 360, 370,
der sich zwischen einer Brennachse 366 und einem linearen
Bilderzeugungsgerät 460 erstreckt,
wobei der erste Lichtweg 360, 370 eine erste optische
Komponente 340 schneidet; einen zweiten Lichtweg 380, 390,
der sich zwischen einer Brennebene 262, die nahe zu der Brennachse 366 angeordnet
ist, und einem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420 erstreckt,
wobei der zweite Lichtweg 380, 390 die erste optische Komponente 340 schneidet;
und wobei ein Teil des ersten Lichtwegs 360, 370 einen
Teil des zweiten Lichtwegs 380, 390 schneidet.
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2 bis 5 stellen
ebenfalls allgemein ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes eines
Objekts 212 dar, das folgende Schritte umfasst:
Beleuchten
eines Achsenabschnitts 366 des Objekts 212; Beleuchten
eines Flächenabschnitts 262 des Objekts 212,
wobei der Flächenabschnitt 262 des Objekts 212 nahe
zu dem Achsenabschnitt 366 des Objekts 212 angeordnet
ist;
Richten von Licht 360, das von dem Achsenabschnitt 366 des
Objekts 212 reflektiert wird, zu einem linearen Bilderzeugungsgerät 460,
mit einer ersten optischen Komponente 340, 350;
Richten von Licht 380, das von dem Flächenabschnitt 262 des
Objekts 212 reflektiert wird, zu einem zweidimensionalen
Bilderzeugungsgerät 420 mit
der ersten optischen Komponente 340, 350; Bewirken
einer relativen Bewegung zwischen dem Objekt 212 und dem
ersten optischen Gerät 340, 350;
Erzeugen erster Bilddaten des Achsenabschnitts 366 des
Objekts 212 mit dem linearen Bilderzeugungsgerät 460;
Erzeugen zweiter Bilddaten des Flächenabschnitts 262 des
Objekts 212 mit dem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420; Durchführen einer
ersten Analyse an den zweiten Bild daten, um Merkmale des Objekts 212 zu
identifizieren; und Durchführen
einer zweiten Analyse an den zweiten Bilddaten, um die Stellen der
Merkmale relativ zu dem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420 zu
bestimmen, während
sich das Objekt 212 relativ zu dem ersten optischen Gerät 340, 350 bewegt.
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2 bis 5 stellen
ebenfalls allgemein ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes eines
Objekts 212 dar, das folgende Schritte umfasst:
Beleuchten
eines Achsenabschnitts 366 des Objekts 212 mit
einem ersten Frequenzband von Licht 320; Beleuchten eines
Flächenabschnitts 262 des
Objekts 212 mit einem zweiten Frequenzband von Licht 322, wobei
der Flächenabschnitt 262 des
Objekts 212 nahe zu dem Achsenabschnitt 366 des
Objekts 212 angeordnet ist; Richten von Licht 360,
das von dem Achsenabschnitt 366 des Objekts 212 reflektiert
wird, zu einem linearen Bilderzeugungsgerät 460 mit einer ersten
optischen Komponente 340, 350; Richten von Licht 380,
das von dem Flächenabschnitt 262 des Objekts 212 reflektiert
wird, zu einem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420 mit
der ersten optischen Komponente 340, 350; Bewirken
einer relativen Bewegung zwischen dem Objekt 212 und der ersten
optischen Komponente 340, 350; Erzeugen erster
Bilddaten des Achsenabschnitts 366 des Objekts 212 mit
dem linearen Bilderzeugungsgerät 460; Erzeugen
zweiter Bilddaten des Flächenabschnitts 262 des
Objekts 212 mit dem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420;
Durchführen
einer ersten Analyse an den zweiten Bilddaten, um Merkmale des Objekts 212 zu
identifizieren; und Durchführen
einer zweiten Analyse auf den zweiten Bilddaten, um die Stellen
der Merkmale relativ zu dem zweidimensionalen Bilderzeugungsgerät 420 zu
bestimmen, während
sich das Objekt 212 relativ zu dem ersten optischen Gerät 340, 350 bewegt.
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2 bis 5 stellen
außerdem
allgemein eine Bilderzeugungsvorrichtung 300, 500 dar,
die folgende Merkmale umfasst:
eine erste Beleuchtungseinrichtung 314 zum
Beleuchten eines Achsenabschnitts 366 eines Objekts 212;
eine zweite Beleuchtungseinrichtung 316 zum Beleuchten
eines Flächenabschnitts 262 des
Objekts 212, wobei der Flächenabschnitt 262 nahe
zu dem Achsenabschnitt 366 des Objekts 212 angeordnet ist;
eine Lichtleiteinrichtung 340, 350 zum Leiten
von Licht 360, das von dem Achsenabschnitt 366 des
Objekts 212 reflektiert wird, zu einer linearen Bilderzeugungsvorrichtung 460,
und zum Leiten von Licht 380, das von dem Flächenabschnitt 262 des
Objekts 212 reflektiert wird, zu einem zweidimensionalen
Bilderzeugungsgerät 420;
eine erste Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Daten, die
durch das lineare Bilderzeugungsgerät 460 erzeugt werden;
eine zweite Verarbeitungseinrichtung zum Identifizieren und Anordnen
von Merkmalen in dem Flächenabschnitt 366 des
Objekts 212.
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Nachdem
das Bilderzeugungssystem 300, 500, 2 bis 5,
allgemein beschrieben wurde, wird es nun näher beschrieben, wie es in
einem tragbaren Bilderzeugungsgerät 200, 2 (hierin manchmal
einfach als der Scanner 200 bezeichnet) verwendet wird.
Die folgende Beschreibung beschreibt zusammenfassend herkömmliche
Scanner, gefolgt von einer zusammenfassenden Beschreibung des Scanners 200,
der das Bilderzeugungssystem 300, 500 umfasst,
und endet mit einer detaillierteren Beschreibung des Bilderzeugungssystems 300, 500.
Es ist jedoch klar, dass die Verwendung des Bilderzeugungssystems 300, 500 in
einem Scanner Darstellungszwecken dient und dass das Bilderzeugungssystem 300, 500 in
anderen Geräten,
z.B. Faksimilemaschinen, verwendet werden kann.
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Scanner
sind Geräte,
die maschinenlesbare Bilddaten erzeugen (hierin manchmal einfach
als Bilddaten bezeichnet), die ein Bild eines Objekts darstellen,
wie z.B. von Text, der auf einem Blatt Papier gedruckt ist. Das
Erzeugen von Bilddaten, die das Bild eines Objekts darstellen, wird
häufig
als Abbilden oder Abtasten des Objekts bezeichnet. Ein Beispiel eines
tragbaren Scanners 200 ist in 2 dargestellt,
der die Oberfläche 212 eines
Blatt Papiers 210 abtastet.
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3 ist
eine Schnittansicht des Scanners 200 von oben, der in 2 dargestellt
ist.
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Der
Scanner 200 ist dargestellt beim Abbilden von Text 216,
der auf der Oberfläche 212 des Blatt
Papiers 210 gedruckt ist. Der Scanner 200 erzeugt
Bilddaten, die einen schmalen Abtastlinienabschnitt 366 der
Oberfläche 212 darstellen,
wobei die Position des Abtastlinienabschnitts 366 relativ
zu dem Scanner 200 fest ist. Ein Benutzer kann eine relative
Bewegung zwischen dem Scanner 200 und der Oberfläche 212 bewirken.
Während
sich der Scanner 200 relativ zu der Oberfläche 212 bewegt,
erzeugt der Scanner Bilddaten, die eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden
Abtastlinienabschnitten 366 der Oberfläche 212 darstellen.
Die Bilddaten, die diese aufeinanderfolgenden Abtastlinienabschnitte 366 der Oberfläche 212 darstellen,
können
für weitere
Verarbeitung in einer herkömmlichen
Datenspeichervorrichtung gespeichert werden. Der Scanner 200 kann die
gespeicherten Bilddaten verarbeiten, um das Bild der Oberfläche 216 zu
reproduzieren, oder um ein Bild der Oberfläche 212 zu einem Computer
zu übertragen.
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Als
ein Beispiel, wenn der Scanner 200 über dem Text 216 angeordnet
ist, wie es in 3 dargestellt ist, umfasst der
Abtastlinienabschnitt 366 Text 216. Während der
Scanner 200 in einer Richtung 218 bewegt wird,
erzeugt der Scanner 200 Bilddaten von aufeinanderfolgenden
Abtastlinienabschnitten der Oberfläche 212, einschließlich des
Texts 216. Wenn der Scanner 200 über den
Text 216 verlaufen ist, hat der Scanner 200 Bilddaten,
die in einer Datenspeichervor richtung gespeichert sind, die verarbeitet
werden können,
um das Bild des Texts 216 zu reproduzieren.
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Für Verarbeitungszwecke
ist es wesentlich, dass die Positionen der Abtastlinienabschnitte 366 relativ
zu der Oberfläche 212 oder
relativ zueinander bekannt sind. Andernfalls hat der Scanner 200 Bilddaten,
die eine Mehrzahl von Abtastlinienabschnitten 366 der Oberfläche 212 darstellen,
aber der Scanner 200 wird nicht in der Lage sein, die Abtastlinienabschnitte 366 ordnungsgemäß relativ
zueinander zu platzieren, um das Bild der Oberfläche 212 zu reproduzieren.
Dieses Problem wird verstärkt,
wenn der Scanner 200 ein tragbarer Scanner ist, weil die
vom Benutzer ausgehende Bewegung typischerweise bewirkt, dass die
Abtastlinienabschnitte 366 über der Oberfläche 212 schief
sind.
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Ein
Beispiel einer herkömmlichen
Lösung zum
Bestimmen der Positionen der Abtastlinienabschnitte ist durch die
untere schematische Darstellung des Scanners 100 in 1 dargestellt.
Der Scanner 100 hat einen linken Abschnitt 110,
einen rechten Abschnitt 112, einen vorderen Abschnitt 114 und
einen hinteren Abschnitt 116. Eine Länge 122 erstreckt
sich zwischen dem linken Abschnitt 110 und dem rechten
Abschnitt 112. Eine Breite 124 erstreckt sich
zwischen dem vorderen Abschnitt 114 und dem hinteren Abschnitt 116.
Der Scanner 100 hat eine untere Oberfläche 120, die durch
die Länge 122 und
die Breite 124 definiert ist.
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Die
untere Oberfläche 120 des
Scanners 100 hat einen ersten Positionierungsabschnitt 140,
einen zweiten Positionierungsabschnitt 142 und einen Bilderzeugungsabschnitt 134.
Der Bilderzeugungsabschnitt 134 dient dazu, Bilddaten eines
eindimensionalen Abtastlinienabschnitts des Objekts zu erzeugen,
das auf herkömmliche
Weise abgetastet wird. Der Bilderzeugungsabschnitt 134 hat
ein erstes Ende 136 und ein zweites Ende 138.
Eine Länge 130 erstreckt
sich zwischen dem ersten Ende 136 und dem zweiten Ende 138.
Das erste Ende 136 des Bilderzeugungsabschnitts 134 ist
an einem Abstand 128 von dem linken Abschnitt 110 des
Scanners 100 angeordnet. Das zweite Ende 138 des
Bilderzeugungsabschnitts 134 ist an einem Abstand 126 von
dem rechten Abschnitt 112 des Scanners 100 angeordnet. Der
erste Positionierungsabschnitt 140 ist zwischen dem ersten
Ende 136 des Bilderzeugungsabschnitts 134 und
dem linken Abschnitt 110 angeordnet. Der zweite Positionierungsabschnitt 142 ist
zwischen dem zweiten Ende 138 des Bilderzeugungsabschnitts 134 und
dem rechten Abschnitt 112 angeordnet.
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Der
erste Positionierungsabschnitt 140 und der zweite Positionierungsabschnitt 142 werden durch
den Scanner 100 verwendet, um die Position des Scanners 100 relativ
zu dem Objekt zu bestimmen, das abgetastet wird. Der erste Positionierungsabschnitt 140 und
der zweite Positionierungsabschnitt 142 sind zweidimensionale
Bilderzeugungsgeräte,
die Bilddaten erzeugen, die Merkmale des Objekts darstellen, das
abgetastet wird. Dieselben können
beispielsweise Bilddaten erzeugen, die kleine Abweichungen in der
Oberfläche
des Objekts darstellen, das abgetastet wird. In der Situation, wo
ein Blatt Papier abgetastet wird, können die ersten Positionierungsabschnitte 140, 142 Bilddaten
erzeugen, die Schatten darstellen, die durch Oberflächenabweichungen
in dem Blatt Papier geworfen werden. Basierend auf diesen Bilddaten
kann der Scanner 100 die Positionen der Abtastlinien, die
durch den Bilderzeugungsabschnitt 134 erzeugt werden, relativ
zueinander bestimmen. Der Scanner kann dann ohne weiteres das Bild
des Objekts reproduzieren. Beispiele der Verwendung von Positionssensoren,
um die Position eines Scanners zu bestimmen, sind in den folgenden
U.S.-Patenten offenbart: 5,644,139 von Allen u.a. für NAVIGATION
TECHNIQUE FOR DETECTING MOVEMENT OF NAVIGATION SENSORS RELATIVE
TO AN OBJECT; und 5,578,813 von Allen u.a. für FREEHAND IMAGE SCANNING DEVICE
WHICH COMPENSATES FOR NON-LINEAR MOVEMENT.
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Eines
der Ziele beim Entwurf von tragbaren Scannern ist das Minimieren
der Größe derselben, was
dieselben leichter zu verwenden macht, weil dieselben weniger schwerfällig sind.
Die Länge 122 des Scanners 100 ist
länger
als die Länge 130 des
Bilderzeugungsabschnitts 134, um den Abstand 126 und den
Abstand 128. Die Länge 122 ist übermäßig lang, weil
dieselbe die Positionierungsabschnitte 140, 142 und
den Bilderzeugungsabschnitt 134 umfasst, die alle getrennte
Einheiten sind, die erforderlich sind, um eine Fläche auf
der Oberfläche 120 des
Scanners 100 zu besetzen.
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Mit
Bezugnahme auf 3 minimiert der Scanner 200 seine
Länge 242 und
somit seine Größe durch
Aufnehmen seiner Positionierungsabschnitte 260, 262 in
den Bilderzeugungsabschnitt, wie es nachfolgend näher beschrieben
wird. Folglich muss der Scanner 200 nur eine Länge 242 aufweisen,
die etwa so lang ist wie die Länge
der Abtastlinie 366. Die Länge der Abtastlinie 366 kann
etwas kürzer
sein als die Länge 242 des
Scanners 200, aus strukturellen Gründen, d.h. Unterstützen der
Komponenten im Zusammenhang mit der Abtastlinie 366.
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4 stellt
eine Seitenansicht eines Bilderzeugungssystems 300 dar,
das in dem Scanner 200 von 2 verwendet
werden kann. Das Bilderzeugungssystem 300, wie es von 4 zu
sehen ist, empfängt
Licht, das eine zweite Positionierungsfläche 262 und den Abtastlinienabschnitt 366 darstellt, wobei
der Abtastlinienabschnitt 366 die zweite Positionierungsfläche 262 schneidet.
Die linke Positionierungsfläche 262 und
der Abtastlinienabschnitt 366 sind ebenfalls von der Draufsicht
von 3 dargestellt. Das Bilderzeugungssystem 300 verwendet
optische Techniken zum Trennen des Lichts, das die Abtastlinienabschnitte 366 darstellt,
von dem Licht, das die zweite Positionierungsfläche 262 darstellt. Dies
ermöglicht
es dem Abtastlinienabschnitt 366, den linken Positionierungsabschnitt 262 zu
schneiden, was es wiederum ermöglicht,
dass die Länge 242 des
Scanners 200 etwa die Länge
des Abtastlinienabschnitts 366 ist. Ähnliche optische Techniken werden
verwendet, um Licht abzubilden, das einen ersten Positionierungsabschnitt 260 darstellt, 3, der
ebenfalls durch den Abtastlinienabschnitt 366 geschnitten
wird.
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Nachdem
der Scanner 200 von 2 und das
Bilderzeugungssystem 300 von 4 zusammenfassend
beschrieben wurden, werden dieselben nun näher beschrieben. Mit Bezugnahme
auf 2 kann der Scanner 200 einen vorderen
Abschnitt 220, einen hinteren Abschnitt 222, einen
linken Abschnitt 224 und einen rechten Abschnitt 226 aufweisen.
Der Scanner 200 kann eine Breite 240 aufweisen,
die sich zwischen dem vorderen Abschnitt 220 und dem hinteren
Abschnitt 222 erstreckt. Der Scanner 200 kann
auch eine Länge 242 aufweisen,
die sich zwischen dem linken Abschnitt 224 und dem rechten
Abschnitt 226 erstreckt. Der vordere Abschnitt 220,
der hintere Abschnitt 222, der linke Abschnitt 224 und
der rechte Abschnitt 226 können die Grenzen eines unteren
Abschnitts 230 definieren, der ebenfalls in 3 dargestellt
ist. Ein Ziel beim Entwurf des Scanners 200 ist das Minimieren
der Breite 240 und der Länge 242 des Scanners 200.
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4 ist
eine abgeschnittene schematische Darstellung der Optik- und Bilderzeugungsgeräte, die in
dem Scanner 200 von 2 enthalten
sein können,
wie er von dem rechten Abschnitt 226 des Scanners 200 zu
sehen ist. Das Bilderzeugungssystem 300, das in 4 dargestellt
ist, ist so dargestellt, dass es Bilddaten der Oberfläche 212 des
Blatt Papiers 210 erzeugt, wie es in 2 und 3 dargestellt
ist. Das Bilderzeugungssystem 300 kann eine Lichtquelle 310,
eine Linse 340, einen Strahlteiler 350, ein Bilderzeugungsgerät 460 und
ein Positionierungsgerät 420 umfassen.
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Die
Lichtquelle 310 kann eine erste Lichtquelle 314 und
eine zweite Lichtquelle 316 umfassen, die elektrisch und
mechanisch mit einem Substrat 312, z.B. einer gedruckten
Schaltungsplatine, verbunden sind. Die erste Lichtquelle 314 kann
Licht 320 emittieren, das eine erste Wellenlänge aufweist,
z.B. etwa 590 Nanometer. Die zweite Lichtquelle 316 kann
Licht 322 emittieren, das eine zweite Wellenlänge aufweist,
z.B. etwa 875 Nanometer. Alternativ können die erste Lichtquelle 314 und
die zweite Lichtquelle 316 Licht 320 und 322 emittieren,
das ein erstes Band von Wellenlängen
bzw. ein zweites Band von Wellenlängen aufweist. Die erste Lichtquelle 314 kann
einen Strahl emittieren, der etwa abgemessen ist, um den Abtastlinienabschnitt 366 der
Oberfläche 212 zu
umfassen, der ebenfalls in 3 dargestellt ist.
Die zweite Lichtquelle 316 kann einen Strahl emittieren,
der angemessen abgemessen ist, um die zweite Positionierungsfläche 262 und
die erste Positionierungsfläche 260, 3,
zu umfassen. Alternativ kann die zweite Lichtquelle 316 zwei
einzelne Lichtquellen umfassen, wobei eine Lichtquelle in der Nähe der ersten
Positionierungsfläche 260 angeordnet
ist, und die andere Lichtquelle in der Nähe der zweiten Positionierungsfläche 262 angeordnet
ist.
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Die
Linse 340 kann ein Gradienten-Index-Linsenarray sein, die
eine positive Vergrößerung von
eins aufweist, wie es in der Technik bekannt ist. Ein Beispiel eines
Gradienten-Index-Linsenarray
ist erhältlich
unter dem Handelsnamen SELFOC von NSG America, Inc. Die Linse 340 kann über dem
Abtastlinienabschnitt 366 und der zweiten Positionierungsfläche 262 angeordnet
sein. Die Linse 340 kann dazu dienen, Licht, das von dem
Abtastlinienabschnitt 366 reflektiert wird, auf das Bilderzeugungsgerät 460 zu
fokussieren, um Licht, das von der zweiten Positionierungsfläche 262 reflektiert
wird, über den
Strahlteiler 350 auf das Positionierungsgerät 420 zu
fokussieren.
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Der
Strahlteiler 350 kann ein optisches Gerät sein, das ausgewählte Wellenlängen von
Licht reflektiert oder durchlässt,
wie es in der Technik bekannt ist. Wie es nachfolgend näher beschrieben
ist, lässt der
Strahlteiler 350, der hierin beschrieben ist, die erste
Wellenlänge
von Licht 320, das durch die erste Lichtquelle 314 emittiert
wird, durch, und reflektiert die zweite Wellenlänge von Licht 322,
das durch die zweite Lichtquelle 316 emittiert wird.
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Der
Strahlteiler 350 kann physikalisch in dem Scanner angeordnet
sein, um die zweite Wellenlänge von
Licht auf das Positionierungsgerät 420 zu
reflektieren.
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Das
Positionierungsgerät 420 kann
ein zweidimensionales Array 422 von Photodetektoren 426 umfassen,
die elektrisch und mechanisch mit einem Substrat 424, z.B.
einer gedruckten Schaltungsplatine, verbunden sind. Das Positionierungsgerät 420 kann
eine Bildseite 438 aufweisen, wobei die Photodetektoren 420 elektrisch
und mechanisch mit der Bildseite 438 verbunden sein können. Das
zweidimensionale Array 422 von Photodetektoren 426 kann eine
Mehrzahl von Reihen 428 von Photodetektoren 426 umfassen.
Das zweidimensionale Array 422 von Photodetektoren 426 kann
eine erste Reihe 430 und eine letzte Reihe 432 aufweisen.
Wie es nachfolgend näher
beschrieben wird, kann das Positionierungsgerät 420 dazu dienen,
das Bild der zweiten Positionierungsfläche 262 in Bilddaten
umzuwandeln. Das Bilderzeugungssystem 300 kann ein weiteres
Positionierungsgerät
aufweisen, das nicht in 4 gezeigt ist, das angeordnet
ist, um ein Bild der ersten Positionierungsfläche 260, 3,
in Bilddaten umzuwandeln.
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Das
Bilderzeugungsgerät 460 kann
eine Mehrzahl von Segmenten 464 umfassen, die elektrisch
und mechanisch mit einem Substrat 462, z.B. einer gedruckten
Schaltungsplatine, verbunden sind. Die Segmente 464 können auf
dem Substrat 462 angeordnet sein, um ein lineares Array
zu bilden. Jedes Segment 464 kann ein lineares Array von
Photodetektoren aufweisen, die elektrisch und mechanisch mit demselben
verbunden sind. Die Photodetektoren 470 können ein
lineares Array bilden, das sich entlang einer Referenzlinie AA in 4 erstreckt.
Die Segmente 464 können
beispielsweise Kontaktbildsensoren sein, wie es in der Technik bekannt
ist. Ein Beispiel eines im Handel erhältlichen Kontaktbildsensors
ist als ein lineares optisches Array bekannt und ist erhältlich von
Texas Instruments, Inc. von Austin, Texas und wird verkauft als
Modell Nummer TSL2301. Wie es nachfolgend näher beschrieben wird, kann
das Bilderzeugungsgerät 460 dazu dienen,
das Bild des Abtastlinienabschnitts 366 in Bilddaten umzuwandeln.
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Sowohl
das Positionierungsgerät 420 als auch
das Bilderzeugungsgerät 460 können dazu
dienen, Licht in Bilddaten umzuwandeln. Genauer gesagt, die Photodetektoren 426 und 470 können Spannungen
ausgeben, die proportional zu der Intensität des Lichts sind, das dieselben
empfangen. Beispielsweise können
Photodetektoren 426, 470, die relativ hohe Intensitäten von
Licht empfangen, relativ hohe Spannungen ausgeben. Gleichermaßen können Photodetektoren 426, 470,
die relativ niedrige Intensitäten
von Licht empfangen, relativ niedrige Spannungen ausgeben. Die Bilddaten,
die sowohl durch das Positionierungsgerät 420 als auch die
Photodetektoren 470 erzeugt werden, können zu einem herkömmlichen
Prozessor, der nicht gezeigt ist, für die Verarbeitung übertragen
werden.
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Die
Photodetektoren 470, die in 4 dargestellt
sind, können
entlang der Referenzlinie AA von 3 ausgerichtet
sein, die die Position des Abtastlinienabschnitts 366 definiert.
Somit wird die Position des Abtastlinienabschnitts 366 relativ
zu der Oberfläche 212 durch
die Position des Scanners 200 relativ zu der Oberfläche 212 geregelt.
Die erste Positionierungsfläche 260 und
die zweite Positionierungsfläche 262,
die in 3 dargestellt ist, kann unter der Linse 340, 4,
angeordnet sein. Die zweite Positionierungsfläche 262 kann eine
Breite 268 aufweisen, die etwa den gleichen Abstand haben
kann zwischen der ersten Reihe 430 und der letzten Reihe 432 von
Photodetektoren 426 auf dem zweidimensionalen Array 422.
Die zweite Positionierungsfläche 262 kann
auch eine Länge 266 aufweisen,
die im Wesentlichen gleich sein kann wie die Breite 268.
Die erste Positionierungsfläche 260 kann
im Wesentlichen die gleiche Größe haben
wie die zweite Positionierungsfläche 262.
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Nachdem
die Komponenten beschrieben wurden, die das Bilderzeugungssystem 300, 4, umfasst,
wird es nun beschrieben, wie es Bilddaten erzeugt, die Bilder des
Abtastlinienabschnitts 366 und der zweiten Positionierungsfläche 262 auf
der Oberfläche 212 des
Blatt Papiers 200 darstellen.
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Die
Lichtquelle 310 beleuchtet die Abschnitte der Oberfläche 212,
die abzubilden sind. Genauer gesagt, die erste Lichtquelle 314 beleuchtet
den Abtastlinienabschnitt 366 mit einer ersten Wellenlänge von
Licht 320, z.B. 590 Nanometer. Die zweite Lichtquelle 316 beleuchtet
die zweite Positionierungsfläche 262 mit
einer zweiten Wellenlänge
von Licht 322. Mit kurzer Bezugnahme auf 3 beleuchtet
die erste Lichtquelle 314 den gesamten Abtastlinienabschnitt 366 und
die zweite Lichtquelle beleuchtet die zweite Positionierungsfläche 262.
Eine dritte Lichtquelle, die ähnlich
ist wie die zweite Lichtquelle 316, 4, kann
die erste Positionierungsfläche 260 beleuchten.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 4 reflektiert das Bilderzeugungslicht 360 von
dem Abtastlinienabschnitt 366 der Oberfläche 212 zu
der Linse 340. Das Bilderzeugungslicht 360 hat
somit die gleiche Wellenlänge
wie die erste Lichtquelle 314. Das Bilderzeugungslicht 316 kann
so definiert sein, dass es einen linken Abschnitt 362 und
einen rechten Abschnitt 364 aufweist. Das Bilderzeugungslicht 360 verläuft durch
die Linse 340 und kommt aus der Linse 340 als
Bilderzeugungslicht 370 hervor und wird zu dem Strahlteiler 350 geleitet.
Das Bilderzeugungslicht 370 kann so definiert sein, dass
es einen linken Abschnitt 372 und einen rechten Abschnitt 374 aufweist.
Der Strahlteiler 350 ist angepasst, um Licht durchzulassen,
das die erste Wellenlänge
aufweist, somit verläuft
das Bilderzeugungslicht 370 durch den Strahlteiler 350 und
zu dem Bilderzeugungsgerät 460.
Der linke Abschnitt 372 und der rechte Abschnitt 374 konvergieren
auf den Photodetektoren 470, um ein Bild des Abtastlinienabschnitts 366 auf
die Photodetektoren 470 zu fokussieren. Die Photodetektoren 470 wandeln
ein Bild des Abtastli nienabschnitts 366 auf eine herkömmliche
Weise in Bilddaten um. Die Bilddaten können beispielsweise eine Reihe
von Werten sein, wobei jeder Wert die Intensität von Licht darstellt, das
durch einen einzelnen Photodetektor 470 empfangen wird.
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Der
zweite Positionierungsabschnitt 262 und der Abtastlinienabschnitt 366 werden
gleichzeitig abgebildet. Das Positionierungslicht 380 reflektiert
von der zweiten Positionierungsfläche 262 der Oberfläche 212 zu
der Linse 340. Das Positionierungslicht 380 hat
die gleiche Wellenlänge
wie das Licht 322, das durch die zweite Lichtquelle 316 emittiert
wird. Das Positionierungslicht 380 ist hierin so definiert, dass
es einen linken Abschnitt 382 und einen rechten Abschnitt 384 aufweist.
Der linke Abschnitt 382 erstreckt sich zwischen einem linken
Punkt 386 und der Linse 340. Der rechte Abschnitt 384 erstreckt
sich zwischen einem rechten Punkt 388 und der Linse 340.
Der linke Punkt 386 und der rechte Punkt 388 sind
durch die Breite 268 getrennt, wie es in 3 dargestellt
ist.
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Das
Positionierungslicht 390 kommt aus der Linse 340 und
reflektiert von dem Strahlteiler 350 zu dem Positionierungsgerät 420.
Das Positionierungslicht 390, bevor es den Strahlteiler 350 schneidet,
ist hierin so definiert, dass es einen linken Abschnitt 392 und
einen rechten Abschnitt 394 aufweist. Der linke Abschnitt 392 schneidet
und reflektiert von dem Strahlteiler 350 in einem linken
Punkt 396. Ein unterer Abschnitt 400 des Positionierungslichts 390 reflektiert
von dem linken Punkt 396 zu dem Positionierungsgerät 420.
Der rechte Abschnitt 394 des Positionierungslichts 390 schneidet
den Strahlteiler 350 in einem rechten Punkt 398 und
reflektiert von demselben. Ein oberer Abschnitt 402 des
Positionierungslichts 390 reflektiert von dem rechten Punkt 398 zu dem
Positionierungsgerät 420.
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Der
untere Abschnitt 400 des Positionierungslichts 390 erstreckt
sich zwischen dem linken Punkt 396 des Strahltei lers 350 und
der letzten Reihe 432 von Photodetektoren 426 auf
dem zweidimensionalen Array 422. Der obere Abschnitt 402 erstreckt sich
zwischen dem rechten Punkt 398 und der ersten Reihe 430 von
Photodetektoren 426 auf dem zweidimensionalen Array 422.
Somit wird ein Bild der zweiten Positionierungsfläche 262 auf
das zweidimensionale Array 422 von Photodetektoren 426 fokussiert. Ein
Bild der ersten Positionierungsfläche 260, 3, kann
auf ein zweites zweidimensionales Array von Photodetektoren auf ähnliche
Weise fokussiert werden.
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Das
Positionierungsgerät 420 erzeugt
periodisch Bilddaten, die die zweite Positionierungsfläche 262 darstellen,
und gibt die Bilddaten an einen Prozessor, der nicht gezeigt ist,
auf eine herkömmliche Weise
aus. Der Prozessor identifiziert charakteristische Merkmale in den
Bilddaten, wie z.B. Kontraste, die durch Pulpe-Material erzeugt
werden, das verwendet werden kann, um das Blatt Papier 200 herzustellen.
Da das Abtastgerät
relativ zu der Oberfläche 212 bewegt
wird, bewegen sich die Positionen der charakteristischen Merkmale
relativ zu dem zweidimensionalen Array 422 entsprechend.
Wenn sich die charakteristischen Merkmale um einen vorbestimmten
Abstand relativ zu dem zweidimensionalen Array 422 bewegt
haben, empfängt
der Prozessor Bilddaten, die einen neuen Abtastlinienabschnitt 366 der Oberfläche 212 von
dem Bilderzeugungsgerät 460 darstellen.
Der Prozessor empfängt
nur Bilddaten von dem Bilderzeugungsgerät 460, wenn sich der Scanner
um einen vorbestimmten Abstand von der vorhergehenden Position bewegt
hat, wo Bilddaten erzeugt wurden. Andernfalls würden Bilddaten fortlaufend
erzeugt, was die Datenspeichervorrichtung überlasten kann oder die Zeit,
die erforderlich ist, um die Bilddaten zu verarbeiten, wesentlich
erhöhen kann.
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Mit
Bezugnahme auf 3 kann der Scanner 200 in
einer Richtung 218 relativ zu der Oberfläche 212 und über den
Text 216 bewegt werden. Wenn der Scanner 200 relativ
zu der Oberfläche 212 bewegt
wird, überwacht
das Bilderzeugungs system 300, 4, die Position
des Scanners 200 fortlaufend. Die Position des Scanners 200 relativ
zu der Oberfläche 212 wird
von der ersten Positionierungsfläche 260 und
der zweiten Positionierungsfläche 262 überwacht.
Dies ermöglicht
es dem Scanner 200, seine Position genau zu bestimmen,
während der
Scanner irgendwo auf der Oberfläche 212 bewegt
wird. Falls der Scanner beispielsweise in jeder anderen Richtung
als der Richtung 218 bewegt wird, oder falls der Scanner
gedreht wird, kann seine Position relativ zu der Oberfläche 212 leicht
bestimmt werden.
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Bei
dem in 3 dargestellten Beispiel wird ein Bild des Texts 216 in
Bilddaten umgewandelt, durch Umwandeln aufeinanderfolgender Abtastlinienabschnitte 366 der
Oberfläche 212,
einschließlich des
Texts 216, in Bilddaten. Der Scanner 200 kann beispielsweise
Bilddaten erzeugen, die einen Abtastlinienabschnitt 366 jedes
Mal darstellen, wenn sich der Scanner 200 ein Tausendstel
eines Zolls entweder relativ zu der ersten Positionierungsfläche 260 oder
der zweiten Positionierungsfläche 262 bewegt. Die
Positionen der Abtastlinienabschnitte 366 relativ zueinander
werden in einer Datenbank oder einer anderen elektronischen Speicherstruktur
gespeichert. Wenn das Bild der Oberfläche 212, einschließlich des Texts 216,
reproduziert wird, wird der Scanner 200 wissen, wie die
Bilddaten anzuordnen sind, die die Abtastlinienabschnitte 366 darstellen,
weil ihre Positionen relativ zueinander bestimmt wurden.
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Das
Bilderzeugungssystem 300 hat viele Vorteile. Der bemerkenswerteste
Vorteil ist, dass Bilddaten zum Abbilden eines Objekts und zum Bestimmen
der Position des Scanners 200 relativ zu dem Objekt von
den gleichen Positionen auf dem Objekt erzeugt werden. Mit Bezugnahme
auf 12 ermöglicht dies, dass die Breite 240 und
Länge 242 des Scanners 200 minimiert
werden, weil die Positionierungsabschnitte 260, 262, 3,
in dem Bilderzeugungsabschnitt enthalten sind. Das Minimieren der Größe des Scanners 200 macht denselben
weniger schwerfällig
zu betreiben und verbessert die Tragbarkeit des Scanners 200.
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Ein
weiterer Vorteil des Bilderzeugungssystems 300 ist, dass
die Komponenten, die der Scanner 200 umfasst, auf weniger
Substraten befestigt sein können.
Mit erneuter Bezugnahme auf 4 können das
zweidimensionale Array 422 und das Substrat 424 vertikal
in dem Scanner befestigt sein. Diese vertikale Befestigung wird
erreicht, weil das Bild der zweiten Positionierungsfläche 262 in
einem rechten Winkel relativ zu der horizontalen Oberfläche 212 reflektiert
wird. Die anderen elektronischen Komponenten, die erforderlich sind,
um den Scanner 200 zu betreiben, können auch auf dem Substrat 424 befestigt sein.
Somit ist das einzige horizontal positionierte Substrat, das in
dem Scanner 200 erforderlich ist, das Substrat 462,
das verwendet wird, um die Segmente 464 und die Photodetektoren 470 zu
tragen. Dies ermöglicht
es, dass die elektronischen Komponenten, die der Scanner 200 umfasst,
anders als die Segmente 464, auf dem einzigen Substrat 424 befestigt
werden können,
wodurch die Breite 240, 2, des Scanners 200 weiter
minimiert wird.
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Das
in 4 dargestellte Bilderzeugungssystem 300 stellt
ein vertikal befestigtes Positionierungssystem 420 und
ein horizontal befestigtes Bilderzeugungsgerät 460 dar. Es ist
klar, dass das Positionierungssystem 420 horizontal befestigt
sein kann und das Bilderzeugungsgerät 460 vertikal befestigt
sein kann, womit im Wesentlichen die Positionen des Positionierungssystems 420 und
des Bilderzeugungsgeräts 460 ausgetauscht
werden, wie es in 4 dargestellt ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Bilderzeugungssystems ist in 5 dargestellt
und numerisch als 500 dargestellt. Zusammengefasst hat das
Bilderzeugungssystem 500 das Positionierungssystem 420 in
nächster
Nähe zu
dem Bilderzeugungsgerät 460 angeordnet.
Das Positionierungslicht 390 wird von dem Bilderzeugungslicht 370 getrennt durch
Beugung von der Linse 340 anstatt durch Brechung von einem
Strahlteiler oder einer anderen reflektierenden Vorrichtung. Der
Abtastlinienabschnitt 366 und die zweite Positionierungsfläche 262 bleiben in
nächster
Nähe zueinander,
wodurch die Breite 240, 2, des Scanners 200 minimiert
bleibt.
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Nachdem
das Bilderzeugungssystem 500 zusammenfassend beschrieben
wurde, wird es nun näher
beschrieben. Das Bilderzeugungssystem 500 ist im Wesentlichen ähnlich wie
das Bilderzeugungssystem 300 von 4. Die Hauptunterschiede
zwischen den Bilderzeugungssystemen sind, dass das Bilderzeugungssystem 500 keinen
Strahlteiler 350, 4, aufweist,
und das Positionierungsgerät 420 und
das Bilderzeugungsgerät 460 auf
einem einzigen horizontalen Substrat 550, z.B. einer gedruckten Schaltungsplatine,
befestigt sind.
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Das
Bilderzeugungssystem 500 kann eine Platte 510 aus
transparentem Material, z.B. Glas, aufweisen, die zwischen der Linse 340 und
der Oberfläche 212 angeordnet
ist. Die Platte 510 kann in Verbindung mit einem Gehäuse, das
nicht gezeigt ist, dazu dienen, Verunreinigungen davon abzuhalten,
in den Scanner einzudringen. Die Platte 510 kann eine obere
Oberfläche 512 und
eine untere Oberfläche 514 aufweisen,
wobei die untere Oberfläche 514 der Oberfläche 212 der
Seite 200 zugewandt ist. Eine zweite Platte aus transparentem
Material, die hierin als Stufenkompensator 520 bezeichnet
wird, kann an einem Abschnitt der oberen Oberfläche 512 der Platte 510 befestigt
sein. Der Stufenkompensator 520 kann eine Dicke 522 aufweisen.
Der Stufenkompensator 520 kann einen Brechungsindex n aufweisen, der
von der Frequenz des Lichts abhängt,
das durch den Stufenkompensator verläuft. Wie es nachfolgend beschrieben
wird, kann der Stufenkompensator 520 dazu dienen, das Sichtfeld
des Bilderzeugungssystems 500 einzustellen, so dass das
Positionierungslicht 380, 390 genau auf das zweidimensionale
Array 422 von Photodetektoren 426 fokussiert werden kann.
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Das
Substrat 550 kann in dem Scanner befestigt sein, um im
Wesentlichen parallel zu der Platte 510 und somit der Oberfläche 212 zu
sein. Das Substrat 550 kann eine Befestigungsseite 552 aufweisen,
die in der Richtung der Platte 510 gerichtet ist. Das Bilderzeugungsgerät 460 und
das zweidimensionale Array 422 können elektrisch und mechanisch mit
der Befestigungsseite 552 des Substrats 550 verbunden
sein. Die Bildseite 438 des zweidimensionalen Arrays 422 kann
an einem Abstand 560 von der Befestigungsseite 552 des
Substrats 550 angeordnet sein. Die Photodetektoren 470 auf
dem Bilderzeugungsgerät 460 können an
einem Abstand 562 von der Befestigungsoberfläche 552 angeordnet
sein. Die Abstände 560, 562 hängen von
der longitudinalen chromatischen Aberration des Bilderzeugungssystems 500 ab,
wie es in der Technik bekannt ist. Wie es nachfolgend beschrieben
wird, können
die Abstände 560, 562 in
Verbindung mit der Dicke 522 des Stufenkompensators 520 eingestellt
sein, um die Bilder des Abtastlinienabschnitts 338 und
der zweiten Positionierungsfläche 262 ordnungsgemäß auf die
Photodetektoren 470 bzw. 462 zu fokussieren.
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Der
Abstand
560 und der Abstand
562 können sich
durch die folgende Gleichung auf die Dicke
522 des Stufenkompensators
520 beziehen:
wobei:
- H560
- der Abstand 560 ist;
- H562
- der Abstand 562 ist;
- nλ2
- der Brechungsindex
des Stufenkompensators 520 für die Frequenz des Lichts 322 ist; und
- t522
- die Dicke 522 ist.
-
Wie
es in 5 dargestellt ist, schneiden sich der Abtastlinienabschnitt 366 und
die zweite Positionierungsflä che 262 in
dem Bilderzeugungssystem 500 nicht, wie sie es bei dem
Bilderzeugungssystem 300, 4, tun.
Der Abtastlinienabschnitt 366 und der linke Punkt 386 können durch
einen sehr kleinen Abstand 368 von etwa 0,5 bis 1,0 Millimeter getrennt
sein. Folglich müssen
die erste Lichtquelle 314 und die zweite Lichtquelle 316 ausgerichtet
sein, so dass das Bilderzeugungslicht 320 den Abtastlinienabschnitt 366 beleuchtet,
und das Positionierungslicht 322 die zweite Positionierungsfläche 262 beleuchtet.
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Das
Bilderzeugungslicht 360 und das Positionierungslicht 380 sind
im Wesentlichen ähnlich
wie das Bilderzeugungslicht 360 und das Positionierungslicht 380,
die in dem Bilderzeugungssystem 300 von 4 beschrieben
sind, außer
dass dieselben von unterschiedlichen Abschnitten auf der Oberfläche 212 des
Blatt Papiers 200 stammen. Das Bilderzeugungslicht 370 ist
im Wesentlichen ähnlich
wie das Bilderzeugungslicht 370 von 4, außer dass mit
dem Bilderzeugungssystem 500 das Bilderzeugungslicht 270 sich
von der Linse 340 zu den Photodetektoren 470 beugt.
Gleichartig dazu beugt sich das Positionierungslicht 390 von
der Linse 340 zu dem zweidimensionalen Array 422 anstatt
von dem Strahlteiler 350 zu reflektieren, wie es in 4 dargestellt
ist.
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Nachdem
die Komponenten beschrieben wurden, die das Bilderzeugungssystem 500 umfasst, wird
dasselbe nun näher
beschrieben, wie es Bilddaten erzeugt, die Bilder des Abtastlinienabschnitts 366 und
des linken Positionierungsabschnitts 262 darstellen. Es
ist klar, dass der rechte Positionierungsabschnitt 260, 3,
auf ähnliche
Weise abgebildet werden kann, zu Darstellungszwecken ist die erste Positionierungsfläche 260 jedoch
in 5 nicht dargestellt.
-
Die
Linse 340 und andere optische Komponenten, die das Bilderzeugungssystem 500 umfasst, können angepasst
werden, um mit einer bestimmten Wellenlänge von Licht optimal zu arbeiten.
Die Linse 340 wird hierin so beschrieben, dass sie angepasst ist,
um mit der Wellenlänge
von Bilderzeugungslicht 320 optimal zu arbeiten, das durch
die erste Lichtquelle 314 emittiert wird, z.B. 590 Nanometer.
Es kann sein, dass leichte optische Einstellungen durchgeführt werden
müssen,
so dass das Bilderzeugungssystem 500 gleichzeitig mit der
Wellenlänge des
Positionierungslichts 322 arbeiten kann, das durch die
zweite Lichtquelle 316 emittiert wird, z.B. 875 Nanometer.
Genauer gesagt werden Korrekturen durchgeführt, um die Schärfentiefe
des Bilderzeugungssystems 500 einzustellen, so dass die zweite
Positionierungsfläche 262 genau
auf das zweidimensionale Array 422 fokussiert werden kann. Diese
Korrekturen umfassen die Hinzufügung
des Stufenkompensators 520 und das Variieren der Abstände 560 und 562,
wie es nachfolgend beschrieben ist. Das Bilderzeugungssystem 500 kann
ohne diese Korrekturen funktionieren, es kann jedoch sein, dass das
Bild der zweiten Positionierungsfläche 262 dann nicht
genau auf das zweidimensionale Array 422 fokussiert ist.
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Das
Bilderzeugungslicht 320 wird durch die erste Lichtquelle 314 zu
dem Abtastlinienabschnitt 366 der Oberfläche 212 emittiert,
um den Abtastlinienabschnitt 366 zu beleuchten. Das Positionierungslicht 322 wird
durch die zweite Lichtquelle 316 zu der zweiten Positionierungsfläche 262 emittiert,
um die zweite Positionierungsfläche 262 zu
beleuchten. Das Bilderzeugungslicht 320, das Positionierungslicht 322,
das Bilderzeugungslicht 360 und das Positionierungslicht 380 sind
im Wesentlichen ähnlich
wie diejenigen, die in 4 dargestellt sind, außer dass
das Bilderzeugungslicht 360 das Positionierungslicht 380 nicht
in der Oberfläche 212 schneiden
muss.
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Das
Bilderzeugungslicht 360 reflektiert von dem Abtastlinienabschnitt 366 zu
der Linse 340. Das Bilderzeugungslicht 360 kann
die Linse 340 in einem leichten Winkel schneiden, was,
wie es nachfolgend beschrieben ist, bewirken kann, dass das Bilderzeugungslicht 370 sich
leicht zu dem Bilder zeugungsgerät 460 beugt.
Gleichartig dazu reflektiert das Positionierungslicht 380 von
der zweiten Positionierungsfläche 262 und
kann die Linse 340 in einem leichten Winkel schneiden.
Folglich kann sich das Positionierungslicht 390 leicht
von der Linse 340 zu dem Positionierungssystem 420 beugen.
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Das
Bilderzeugungslicht 370 kommt aus der Linse 340 auf ähnliche
Weise hervor, wie es in dem Bilderzeugungssystem 300 von 4 dargestellt wurde.
Das Bilderzeugungslicht 370 in dem Bilderzeugungssystem 500 beugt
sich jedoch leicht, um die Photodetektoren 470 auf dem
Bilderzeugungsgerät 460 zu
schneiden. Das Positionierungslicht 390 kommt aus der Linse 340 auf ähnliche
Weise hervor, wie es bei dem Bilderzeugungssystem 300 von 4 dargestellt
war. Das Positionierungslicht 390 von 5 beugt
sich jedoch von der Linse 340 und wird direkt auf das zweidimensionale
Array fokussiert, anstatt durch den Strahlteiler 350 reflektiert
zu werden, der in 4 dargestellt ist.
-
Um
das Bild der zweiten Positionierungsfläche 262 genau auf
das zweidimensionale Array 422 zu fokussieren, kann es
sein, dass leichte optische Einstellungen an dem Bilderzeugungssystem 500 durchgeführt werden
müssen.
Das Bilderzeugungssystem 500 von 5 hat einen
Stufenkompensator 520, der auf der Oberseite 512 der
Platte 510 angeordnet ist, der in Kombination mit den Abständen 560, 562 verwendet
wird, um die zweite Positionierungsfläche 262 in das Sichtfeld
des zweidimensionalen Arrays 422 zu platzieren. Die Hinzufügung des Stufenkompensators 520 und
Variationen der Abstände 560, 562 können erforderlich
sein, weil die Linse 340 typischerweise angepasst ist,
um mit der ersten Wellenlänge
von Licht 320 zu arbeiten, die die Wellenlänge ist,
die verwendet wird, um den Abtastlinienabschnitt 366 abzubilden.
Die zweite Wellenlänge
von Licht 322, das verwendet wird, um die zweite Positionierungsfläche 262 abzubilden,
kann die zweite Positionierungsfläche 262 aus der Schärfentiefe der
Linse 340 bringen, falls die Photodetektoren 426 an
dem gleichen Abstand von dem Substrat entfernt angeordnet waren
wie die Photodetektoren 470. Folglich wird der Stufenkompensator 520 in
Verbindung mit dem Abstand 560 verbunden verwendet, um
die zweite Positionierungsfläche 262 in
der Schärfentiefe
der Photodetektoren 470 anzuordnen. Genauer gesagt, der
Stufenkompensator wird verwendet, um sicherzustellen, dass das Bild
der zweiten Positionierungsfläche 262 auf
die Photodetektoren 470 fokussiert wird.
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Das
Erzeugen von Bilddaten und Positionsdaten mit dem Bilderzeugungssystem 500 wird
auf die gleiche Weise durchgeführt,
wie es mit dem Bilderzeugungssystem 300 von 4 beschrieben
ist. Die Breite 240, 2, des Scanners 200,
bleibt relativ klein, weil das Bilderzeugungsgerät 460 und das Positionierungssystem 420 auf
dem Substrat 550, in nächster
Nähe zueinander
sind.
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Das
Bilderzeugungssystem 500 hat viele Vorteile im Vergleich
zum Stand der Technik. Der Abtastlinienabschnitt 366 und
die zweite Positionierungsfläche 262 sind
in nächster
Nähe zueinander auf
der Oberfläche 212 angeordnet.
Beispielsweise können
dieselben um nur 0,5 Millimeter getrennt sein. Somit kann mit Bezugnahme
auf 2 die Breite 240 des Scanners 200 wesentlich
reduziert werden im Vergleich zu herkömmlichen Scannern. Außerdem werden
die Bilder des Abtastlinienabschnitts 366 und der zweiten
Positionierungsfläche 262 durch die
gleiche Linse 340 fokussiert, was die Optik reduziert,
die durch den Scanner erforderlich ist.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
des Bilderzeugungssystems 500 können sich der Abtastlinienabschnitt 366 und
die zweite Positionierungsfläche 262 an
der Oberfläche 212 schneiden.
In diesen Situationen können
das Bilderzeugungslicht 370 und das Positionierungslicht 390 vor
dem Schneiden der Photodetektoren 426, 470 gefiltert
werden. Beispielsweise können
die Photodetektoren 470 mit einer dichroitischen Beschichtung
beschichtet sein, die wirkt, um Licht in der Wellenlänge des
Bilderzeugungslichts 320 durchzulassen. Gleichartig dazu
kann das zweidimensionale Array 422 von Photodetektoren 426 mit einer
dichroitischen Beschichtung beschichtet sein, die wirkt, um Licht
in der Wellenlänge
des Positionierungslichts 322 durchzulassen. Die dichroitische
Beschichtung kann auch auf die Photodetektoren 426, 470 in
dem Bilderzeugungssystem 300, das in 4 dargestellt
ist, aufgetragen werden.
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
sind anwendbar auf die Bilderzeugungssysteme und die Scanner, die
die Bilderzeugungssysteme umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird nur ein einziger Positionierungsabschnitt verwendet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
werden Bilddaten nur von einer einzigen Fläche der Oberfläche, die
abgetastet wird, gesammelt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil,
dass es kostengünstiger
ist, die Positionierungsinformationen sind jedoch nicht so genau,
insbesondere wenn der Scanner gedreht wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird eine einzige Wellenlänge
von Licht verwendet, um den Abtastlinienabschnitt und die Positionierungsabschnitte
des Objekts zu beleuchten. Bei dem Bilderzeugungssystem 300 von 4 kann
der Strahlteiler 350 mit einem teilweise reflektierenden
Spiegel ersetzt werden. Der Spiegel reflektiert einen Teil des Bilderzeugungslichts 370 und
des Positionierungslichts 390 auf das Positionierungssystem 420.
Falls der Spiegel nur die Länge
des Positionierungssystems 420 ausdehnt, weist das Bilderzeugungsgerät 460 Flächen auf,
die der Position des Spiegels entsprechen, die eine disproportional
geringe Intensität von
Licht empfangen. Dies ist ein Ergebnis davon, dass ein Teil des
Lichts zu dem Positionierungssystem 420 reflektiert wird.
Um dieses Problem zu überwinden,
kann ein Prozessor die Bilddaten skalieren, um die tatsächliche
Intensität
von Licht, das von dem entsprechenden Abschnitt der Abtastlinie 366 reflektiert
wird, ordnungsgemäß zu reflektieren.
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Das
Bilderzeugungssystem 300, 4, und das
Bilderzeugungssystem 500, 5, wurden
hierin so beschrieben, dass sie in einem tragbaren Abtastgerät verwendet
werden. Es ist jedoch klar, dass dieselben in anderen Anwendungen
verwendet werden können,
wie z.B. um die Position von Papier in einer Faksimilemaschine zu
bestimmen.