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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Sub- oder Unterbedientafel zum Einsatz bei Wartungsarbeiten,
die von einer Bedienperson getragen werden kann zum Handhaben einer
Maschine zur Wartungszeit, wobei die Maschine nur dann betrieben
werden kann, wenn die Bedienperson die Bedientafel betätigt, wodurch
ein unbeabsichtigtes Betreiben der Maschine vermieden wird, wenn
die Bedienperson die Tafel nicht betätigt, und auf ein Verfahren
zum Betätigen
der Unterbedientafel. Bei der durch die Unterbedientafel betriebenen
Maschine handelt es sich beispielsweise um eine Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung
zum Montieren von elektronischen Bauteilen auf einer Schaltungsplatine, eine
Lötpastendruckvorrichtung
zum Drucken beispielsweise einer Lötpaste auf die Schaltungsplatine, oder
eine ähnliche
Herstellungsvorrichtung zum Behandeln von Schaltungsplatinen, usw.
Bezug nehmend auf 8 umfasst
herkömmlicher
Weise, beispielsweise in einer Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1,
die Vorrichtung 1 eine Hauptbedientafel 2 zum
Steuern des Betriebs der Bestückungsvorrichtung 1 in
einem üblichen
Herstellungsprozess und eine von der Hauptbedientafel 2 abzweigende Unterbedientafel 3.
Die Unterbedientafel 3 für Wartungsarbeiten wird verwendet
bei einer Wartungsarbeit durch eine Bedienperson, um eine Bewegung der
Bestückungsvorrichtung 1 an
einer Position in der Nähe
eines Wartungspunkts der Vorrichtung 1 zu bestätigen.
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Die vorgenannte herkömmliche
Unterbedientafel 3 zur Wartung, die gemäß 9 ausgebildet ist, steuert einen mechanischen
Teil der Bestückungsvorrichtung 1 entsprechend
einem durch die Bedienperson betätigten
Steuerschalter 4 nur dann, wenn die Bedienperson den auf
der Tafel angeordneten Steuerschalter 4 betätigt. D.
h., eine Vielzahl von Steuerschaltern 4 sind auf der Tafel
angeordnet und jeder der Steuerschalter 4 ist ein selbst
rückkehrender
Schalter und steuert den mechanischen Teil entsprechend einem durch
die Bedienperson betätigten Steuerschalter 4 an,
nur dann, wenn der Steuerschalter 4 durch die Bedienperson
in einen EIN-Zustand gedrückt wird,
und wird dann automatisch in einen AUS-Zustand zurück versetzt
zeitgleich mit dem Lösen
des Tastendrucks durch die Bedienperson, wodurch der Betrieb des
mechanischen Teils gestoppt wird. Der Grund für das Installieren des selbst
rückkehrenden
Steuerschalters 4 liegt darin, dass die Bestückungsvorrichtung 1 zwangsweise
in einen betriebslosen Zustand versetzt wird, da die Bedienperson
beim Ausführen
der Wartungsarbeit an der Bestückungsvorrichtung 1 den
Steuerschalter 4 aus der Hand gibt, wodurch die Sicherheit
der Bedienperson sichergestellt ist.
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Bei der in 9 gezeigten herkömmlichen Unterbedientafel 3 kann
die Bedienperson jedoch Wartungsarbeiten im Inneren der Bestückungsvorrichtung 1 durch
eine Hand der Bedienperson ausführen,
während
der mechanische Teil durch Drücken
des Steuerschalters 4 mit der anderen Hand der Bedienperson
angesteuert wird. Folglich ist die Sicherheit der Bedienperson nicht
mit absoluter Sicherheit sichergestellt, obwohl Sicherheitsgegenmaßnahmen
für die
Bedienperson sowohl in den westlichen Ländern als auch in Japan gefordert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung erfolgte
im Hinblick auf den vorgenannten Punkt, und hat als deren Aufgabe
das Bereitstellen einer Unterbedientafel zur Verwendung bei Wartungsarbeiten
und ein Verfahren zum Betätigen
der Tafel, durch die die Sicherheit der Bedienperson zum Zeitpunkt
der Wartung erhöht wird.
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Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Unterbedientafel nach Patentanspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß der Unterbedientafel des
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung werden der Steuerschalter,
Freigabeschalter und Betätigungsverhinderungselemente
bereitgestellt, so dass der Steuerschalter nicht aktiviert ist,
sofern sich die Freigabeschalter nicht im EIN-Zustand befinden,
und darüber hinaus
verhindern die Betätigungsverhinderungselemente
ein Betätigen
des Steuerschalters durch die Finger der anderen Hand der Bedienperson
beim EIN-Schalten der Freigabeschalter. Daher muss die Bedienperson
den Steuerschalter durch eine Hand betätigen, während sie die Freigabeschalter
durch die andere Hand betätigt,
d. h., sie muss unvermeidbar beide Hände verwenden. Somit kann die
Bedienperson nicht die beiden Hände in
den angetriebenen Teil der Maschine einführen, wenn der Teil als Folge der
Verwendung der Unterbedientafel betrieben wird. Die Sicherheit der
Bedienperson ist somit bei den Wartungsarbeiten weiter verbessert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und weitere Aspekte und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Unterbedientafel zur Verwendung bei Wartungsarbeiten
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 einen
Schaltplan der Unterbedientafel zur Verwendung bei Wartungsarbeiten
gemäß 1 zeigt;
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3 ein
Diagramm der Unterbedientafel zur Venrwendung bei Wartungsarbeiten
gemäß 1 zeigt aus rückwärtiger Sicht,
wenn sie von einer Bedienperson gehalten wird;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Unterbedientafel zur Verwendung bei
Wartungsarbeiten gemäß 1 in einem von der Bedienperson
verwendeten Zustand zeigt;
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5 eine
Draufsicht auf ein modifiziertes Beispiel der Unterbedientafel gemäß 1 zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines anderen modifizierten Beispiels der
Unterbedientafel gemäß 1 zeigt, das nicht unter
den Umfang der durch die Patentansprüche definierten Erfindung fällt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren verschiedenen modifizierten
Beispiels der Unterbedientafel gemäß 1 zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung
und einer Unterbedientafel in einer herkömmlichen Form zeigt; und
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9 eine
Draufsicht auf die herkömmliche Unterbedientafel
zeigt.
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NÄHERE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es folgt eine Beschreibung einer
Unterbedientafel zum Einsatz bei Wartungsarbeiten und ein Verfahren
zum Betätigen
der Unterbedientafel gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
in denen gleiche Komponenten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Eine Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung wird beispielhaft
als ein Ausführungsbeispiel
der "Maschine" herangezogen. Ein
Freigabeschalter wird beispielhaft als ein Ausführungsbeispiel der "Freigabeschalteinrichtung" herangezogen. In
den Ausführungsbeispielen
umfasst die Freigabeschalteinrichtung zwei Freigabeschalter oder
einen Freigabeschalter. Ein Betätigungsverhinderungselement
wird beispielhaft als ein Ausführungsbeispiel
des "Betätigungsverhinderungsabschnitts" herangezogen. In
den Ausführungsbeispielen
umfasst der Betätigungsverhinderungsabschnitt
zwei Betätigungsverhinderungselemente
oder ein Betätigungsverhinderungselement.
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1 zeigt
eine Unterbedientafel 101 zum Einsatz bei Wartungsarbeiten
gemäß dem Ausführungsbeispiel. Ähnlich der
in 8 gezeigten herkömmlichen
Technik ist die Unterbedientafel 101 mit einer Hauptbedientafel 2 einer
Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 über ein
Kabel 102 verbunden. Die Unterbedientafel 101 ist
in einer Form und einer Größe ausgebildet,
die ein Tragen durch eine Bedienperson anstelle der Hauptbedientafel 2 ermöglichen,
so dass die Bedienperson während
der Bedienung der Unterbedientafel einen angetriebenen Teil der
Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 in
der Nähe
eines Wartungspunkts ansteuern kann. Wie in 4 gezeigt ist, hat die Unterbedientafel 101 eine
hintere Fläche 104,
die der Bedienfläche 103 gegenüberliegt,
zwei Halteseitenflächen 105-1, 105-2, die
einander gegenüberliegen
und senkrecht zu der Bedienfläche 103 und
hinteren Fläche 104 verlaufen, wobei
sie später
zu beschreibende, daran angepasste Freigabeschalter 111-1, 111-2 aufweisen,
und zwei gegenüberliegende
Seitenflächen 106-1,
106-2,
die senkrecht zu der Bedienfläche 103 und
hinteren Fläche 104 verlaufen
und ebenfalls senkrecht zu den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 verlaufen,
so dass die Unterbedientafel 101 schematisch eine rechteckige
Parallelepiped-Form aufweist.
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Ein Steuerschalter 104 vom
sogenannten Berührfeldtyp
(Touch-Panel-Typ) ist an der Bedienfläche 103 festgelegt,
der den angetriebenen Teil der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 nur
dann ansteuert, wenn er betätigt
wird, insbesondere nur dann, wenn er durch eine Hand der Bedienperson gedrückt wird,
beispielsweise durch die rechte Hand.
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Eine Vielzahl von Steuerschaltern 107 kann in
einer Matrix gebildet sein, wie bei der dargestellten Unterbedientafel 101.
In diesem Fall können
eine Vielzahl von den gedrückten
Steuerschaltern 107 entsprechende angetriebene Teile gleichzeitig
aktiviert werden, falls die Vielzahl von Steuerschaltern 107 zum
gleichen Zeitpunkt gedrückt
werden. Zur Vereinfachung einer Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird bei der nachfolgenden Erläuterung
als Beispiel ein Fall eingesetzt, bei dem ein Steuerschalter 107 an
der Bedienfläche 103 gebildet
ist.
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Der Steuerschalter 107 wird
nur dann auf EIN geschaltet, wenn er niedergedrückt wird, wodurch der dem gedrückten Steuerschalter 107 entsprechende
angetriebene Teil der Bestückungsvorrichtung 1 angesteuert
wird, und er wird automatisch auf AUS geschaltet, wenn der Druckvorgang
gelöst wird,
wodurch der angetriebene Teil in einen Nichtbetriebszustand gebracht
wird. Eine Anzeigelampe 107a des Steuerschalters 107 zeigt
den EIN-Zustand des Steuerschalters 107 an.
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Als konkretes Beispiel für den Steuerschalter 107 der
Unterbedientafel 101 für
die Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 ist
ein Schalter zum "Drehen
eines Kopfs", oder
ein Schalter zum "Auswählen einer
Düse", usw. vorgesehen.
Wenn der "Kopfdrehung"-Schalter niedergedrückt wird,
dann wird ein Kopf gedreht mit einer Vielzahl von Saugdüsen, die
Elektronikkomponenten von einer Elektronikbauteil-Zuführvorrichtung 11 gemäß 8 ansaugen und festhalten
und diese auf eine Schaltungsplatine 30 montieren. Oder
es wird eine Auswahloperation der Ansaugdüse zum Ansaugen des Elektronikbauteils
ausgeführt,
wenn der "Düsenauswahl"- Schalter gedrückt wird. Falls es sich bei
der vorgenannten "Maschine" um eine Druckvorrichtung zum
Aufdrucken eines Verdrahtungsmusters auf eine Schaltungsplatine
oder zum Aufdrucken einer Lötpaste
unter Verwendung einer Maske mit einem den Elektrodenteilen entsprechenden
Muster auf das Verdrahtungsmuster handelt, so ist ein Schalter zum "Bewegen eines Wischers" oder dgl. als der
Steuerschalter an der Unterbedientafel vorgesehen, und der Wischer
kann durch Drücken
des "Wischerbewegung"-Schalters bewegt
werden.
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Auch sind eine Anzeigelampe 108 zum
Anzeigen des Vorhandenseins/Fehlens einer Stromversorgung für die Unterbedientafel 101 von
der Hauptbedientafel 2 über
ein Kabel 102-1 gemäß 2, eine Anzeigelampe 108 zum
Anzeigen der Tatsache, dass die Schaltungsplatine 30 transferiert
wird, usw. auf der Bedienfläche 103 angeordnet.
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Der Freigabeschalter 111-1 ist
an der Halteseitenfläche 105-2 eingepasst
und der Freigabeschalter 111-2 ist an der Halteseitenfläche 105-2 eingepasst.
Die Freigabeschalter 111-1, 111-2 werden nur dann
auf EIN geschaltet, wenn sie durch Finger der anderen Hand der Bedienperson,
beispielsweise der linken Hand, gedrückt werden. Der Steuerschalter 107 wird
lediglich dann in einen betätigbaren
Zustand versetzt, wenn sich beide Freigabeschalter 111-1, 111-2 zum
selben Zeitpunkt in dem EIN-Zustand befinden. Die Freigabeschalter 111-1, 111-2 werden
nur dann auf EIN geschaltet, wenn die Bedienperson die Schalter
drückt.
Wenn die Bedienperson den Tastendruck löst, kehren die Freigabeschalter 111-1, 111-2 automatisch
aufgrund von in den Freigabeschaltern 111-1, 111-2 eingesetzten
Federn unverzüglich
in einen ursprünglichen
AUS-Zustand zurück.
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Ein Abstand zwischen den Halteseitenflächen 105-1 und 105-2,
an denen die Freigabeschalter 111-1, 111-2 eingepasst
sind, d. h., eine Größe 1 in 3 wird so eingestellt, dass
die Bedienperson den Freigabeschalter 111-1 mit dem Daumen
und den Freigabeschalter 111-2 mit dem verbleibenden einen
oder mehreren Fingern der linken Hand betätigen kann, wobei zumindest
die linke Handfläche
der Bedienperson in Berührung
mit der hinteren Fläche 104 ist,
wodurch die Unterbedientafel 101 gestützt wird. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beträgt
die vorgenannte Größe 1 = 100
mm. Da die Größe 1 unter
Bezugnahme auf eine Durchschnittsgröße der die Unterbedientafel 101 verwendenden
menschlichen Hand bestimmt wird, wird die Größe beispielsweise zwischen
japanischen und westlichen Menschen unterschiedlich gestaltet.
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Jeder der Freigabeschalter 111-1, 111-2 weist
einen durch die Bedienperson in obiger Weise zu drückenden
Druckknopf 112 auf. Zur Anordnung der Freigabeschalter 111-1, 111-2 an
den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 ist
eine Installationsöffnung in
jeder Halteseitenfläche 105-1, 105-2 gebildet,
in die der vorgenannte Druckknopf 112 beweglich durch die
Installationsöffnung
eingefügt
und eingepasst wird. Falls jedoch eine Lücke zwischen einer inneren Fläche der
Installationsöffnung
und einer äußeren Fläche des
Druckknopfs 112 befindet, so kann in einem Zustand mit
gedrücktem
Druckknopf 112 ein Artikel in der Lücke gefangen werden, wodurch
der gedrückte
Zustand des Druckknopfs 112 selbst dann beibehalten wird,
wenn die Bedienperson den Tastendruck löst. Somit wird die Lücke gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
gefüllt,
um ein Einfangen des Artikels in der Lücke zu verhindern und dadurch
ein unbeabsichtigtes oder beabsichtigtes Beibehalten des gedrückten Zustands
des Druckknopfes 112 durch den vorgenannten Zustand zu
vermeiden, und darüber
hinaus weist jeder der Freigabeschalter 111-1, 111-2 ein
Druckhalte-Verhinderungselement 113 auf. Das Druckhalte-Verhinderungselement 113 ist
ein Element, das ein Gleiten des Druckknopfs 112 erlaubt
und ein Beibehalten des gedrückten
Zustands des Druckknopfs 112 bei der Freigabe des Tastendrucks
verhindert.
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Die Freigabeschalter 111-1, 111-2 sind
so eingestellt, dass sie in dem Ausführungsbeispiel von den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 hervorstehen. Die
Freigabeschalter sind aber nicht auf diesen Typ beschränkt, und
können
beispielsweise innerhalb von in die Unterbedientafel 101 tiefer
als die Seitenflächen 105-1, 105-2 eingebrachten
Ausnehmungen eingepasst sein.
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In der Unterbedientafel 101 gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist auch ein flanschförmiges
Betätigungs-Verhinderungselement 121-1 an
der Halteseitenfläche 105-1 und
ein flanschförmiges
Betätigungs-Verhinderungselement 121-2 an
der Halteseitenfläche 105-1 gebildet.
Die Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 werden
erhalten durch Erweiterung der Bedienfläche 103 in einer breitenmäßigen Richtung
der Unterbedientafel 101 mit den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 und
Erweitern ungefähr
entlang der Bedienfläche 103.
Die Betätigungs- Verhinderungselemente 121-1, 121-2 verhindern
ein Wechseln der Finger der linken Hand der Bedienperson zu der
Bedienfläche 103 und
Betätigen
des Steuerschalters 107 beim Drücken der Freigabeschalter 111-1, 111-2 auf
EIN. Obwohl nur ein Teil der Bedienfläche 103 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
gemäß der Darstellung
in den Zeichnungen erweitert ist, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt,
das Verhinderungselement kann beispielsweise an jeder Halteseitenfläche 105-1; 105-2 durch
Erweitern der Bedienfläche 103 über die
gesamte Fläche
gebildet sein. Als Alternative können die
vorgenannten Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 an
den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 jeweils
hervorstehen, ohne die Bedienfläche 103 zu
erweitern.
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Eine in 3 angedeutete breitenmäßige Größe II eines
jeden der Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 beträgt in dem
Ausführungsbeispiel
30 mm. Gemäß der Darstellung
in den Zeichnungen sind die Freigabeschalter 111-1, 111-2 an den
Halteseitenflächen 105-1, 105-2 in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einander gegenüberliegend
angeordnet. Die Anordnungspositionen der Freigabeschalter sind an
den Halteseitenflächen 105-1, 105-2 optional
innerhalb von Bereichen, an denen die Betätigungs-Verhinderungselemente
bereitgestellt sein können.
Es folgt eine Beschreibung der Betätigung und des Verfahrens zur
Betätigung der
in vorgenannter Weise aufgebauten Tafel 101.
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Vor dem Beginn einer Wartungsarbeit
an der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 verbindet
die Bedienperson das Kabel 102 mit einem Anschlussteil
der Hauptbedientafel 2. Folglich kann ein angetriebener
Teil 5 der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 zum
Zeitpunkt der Wartungsarbeit über
die Unterbedientafel 101 anstelle der Hauptbedientafel 2 in
Bewegung gebracht werden.
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Gemäß der Darstellung in den 3 und 4 stützt
die Bedienperson die hintere Fläche 104 der Unterbedientafel 101 beispielsweise
durch die Fläche
und Finger der linken Hand, und drückt gleichzeitig einen Freigabeschalter 111-1 durch
den Daumen und den anderen Freigabeschalter 111-2 durch
einen der verbleibenden Finger, beispielsweise den Mittelfinger,
oder mehrere Finger. Dabei ist es aufgrund des Vorhandenseins der
den Freigabeschaltern 111-1, 111-2 entsprechenden
Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 nicht
möglich,
dass diejenigen Finger, die die Freigabeschalter 111-1, 111-2 in
den EIN-Zustand drücken,
und die anderen Finger zu der Bedienfläche 103 wechseln,
um den Steuerschalter 107 zu drücken. Darüber hinaus wird der Steuerschalter 107 in
den betriebsbereiten Zustand versetzt, da beide Freigabeschalter 111-1, 111-2 gleichzeitig
niedergedrückt
und auf EIN geschaltet werden.
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In dem vorgenannten Zustand drückt die
Bedienperson den dem anzusteuernden angetriebenen Teil 5 in
der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 entsprechenden
Steuerschalter 107 durch die rechte Hand der Bedienperson,
wie in 4 gezeigt ist.
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Bezug nehmend auf 2 werden beide Freigabeschalter 111-1, 111-2 und
der erforderliche Steuerschalter 107 durch die vorstehend
beschriebene Druckbetätigung
geschlossen, und ein Signal wird über den angeschlossenen Steuerschalter 107 und ein
Kabel 102-2 zu der Hauptbedientafel 2 gesendet, so
dass der entsprechende angetriebene Teil 5 in der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 aktiviert wird.
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Nachdem bestätigt ist, ob der angetriebene Teil 5 gut
arbeitet oder nicht oder nachdem der angetriebene Teil 5 eine
vorbestimmte Operation beendet, entfernt die Bedienperson zumindest
eine Hand von der Unterbedientafel 101 und führt dann
die Wartungsarbeit der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 aus.
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Wie vorstehend beschrieben, sind
gemäß der Unterbedientafel 101 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
Freigabeschalter 111-1, 111-2 jeweils an gegenüberliegenden
Seitenflächen 105-1, 105-2 eingepasst,
und darüber
hinaus sind Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 gebildet zum
Verhindern einer Betätigung
des Steuerschalters 107 der Bedienfläche 103 durch den
Finger oder Finger der linken Hand der Bedienperson in einem Zustand,
in dem die Freigabeschalter 111-1, 111-2 durch
die linke Hand zeitgleich auf EIN gehalten werden. Daher kann die
linke Hand der Bedienperson gemäß der Unterbedieneinheit 101 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
nicht verwendet werden, mit Ausnahme des Stützens der Unterbedientafel 101 und
des zeitgleichen Schattens beider Freigabeschalter 111-1, 111-2 auf
EIN. Des Weiteren wird der Steuerschalter 107 an der Bedienfläche 103 niemals in
den betriebsbereiten Zustand versetzt, solange die Freigabeschalter 111-1, 111-2 nicht
gleichzeitig auf EIN geschaltet sind. Somit kann sich die Bedienperson
nicht durch Verwenden der anderen rechten Hand helfen, um den Steuerschalter 107 zum
Ansteuern des angetriebenen Teils der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 zu
betätigen
zum Bestätigen
einer Operation des angetriebenen Teils bei der Wartungsarbeit.
Mit anderen Worten verwendet die Bedienperson unweigerlich beide
Hände,
um die Unterbedientafel 101 des Ausführungsbeispiels zu betätigen und
den angetriebenen Teil der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 anzusteuern.
Falls die Bedienperson die rechte oder linke Hand von der Unterbedientafel 101 entfernt,
wird die Ansteuerung des angetriebenen Teils der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 gestoppt.
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Dementsprechend kann die Bedienperson durch
Einsetzen der Unterbedientafel 101 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
bei der Wartungsarbeit beide Hände
nicht in die Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 einführen, wenn
der angetriebene Teil der Elektronikbauteil-Bestückungsvorrichtung 1 betrieben
wird. Die Sicherheit der Bedienperson ist somit bei der Wartungsarbeit
sichergestellt.
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Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Unterbedientafel 101 zwei
Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 gebildet
sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es
kann beispielsweise lediglich ein Betätigungsverhinderungselement 121-1 vorgesehen
sein, wie in einer in 5 gezeigten
Unterbedientafel 151 dargestellt ist. In diesem Fall ist
es jedoch möglich,
dass die Finger, die die Freigabeschalter 111-1, 111-2 drücken, ausgehend
von der Seite der Halteseitenfläche 105-2 ohne
Betätigungs-Verhinderungselement
auf die Bedienfläche 103 wechseln,
und daher sollte beispielsweise beachtet werden, dass der Steuerschalter 107 nicht
in, einem an die Halteseitenfläche 105-2 angrenzenden
Randbereich der Bedienfläche 103 angeordnet
wird.
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6 repräsentiert
ein Beispiel, das nicht unter den Umfang der durch die Patentansprüche definierten
Erfindung fällt.
Gemäß einer
in 6 gezeigten und aus 6 ersichtlichen Unterbedientafel 161 ist
eine der Bedienfläche 103 gegenüberliegende
hintere Fläche 162 entsprechend
einer gegenüber der
Bedienfläche 103 hervorstehenden
Bogenform geformt, wodurch die beispielsweise durch Erweiterung
der Bedienfläche 103 der
Unterbedientafel 101 gebildeten Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 weggelassen
werden können.
Die Bedienper son berührt
einen oberen Teil der hinteren Fläche 162 durch die
linke Handfläche
und hält
die nähere
Umgebung der hinteren Fläche 162,
wodurch die Unterbedientafel 161 gestützt wird. Falls eine höhenmäßige Abmessung
III der hinteren Fläche 162 so
festgelegt ist, dass die Finger der linken Hand beim Halten der
hinteren Fläche 162 nicht
auf die Bedienfläche 103 wechseln
können,
so dient die hintere Fläche 162 ebenfalls
als Betätigungs-Verhinderungselement,
wodurch die flanschartigen Betätigungs-Verhinderungselemente
der Unterbedientafel 101 eliminiert werden. Darüber hinaus
kann die Bedienperson beim Halten der hinteren Fläche 162 einen Freigabeschalter 163 durch
den Handrücken
niederdrücken,
falls der Freigabeschalter 163 beispielsweise an dem oberen
Teil der hinteren Fläche 162 angeordnet
ist, und somit wird ein Freigabeschalter ausreichend.
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Auch bei der vorgenannten Unterbedientafel 161 hält die Bedienperson
beim Drücken
des Freigabeschalters 163 beispielsweise durch die linke
Hand die hintere Fläche 162 und
betätigt
den Steuerschalter 107 an der Bedienfläche 103 mit der rechten Hand.
Somit kann die Bedienperson, die die Unterbedientafel 161 verwendet, ähnlich dem
Fall der Unterbedientafel 101 die beiden Hände nicht
in die Maschine einführen,
wenn der angetriebene Teil der Maschine betrieben wird, so dass
die Sicherheit der Bedienperson sichergestellt ist.
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7 repräsentiert
ein modifiziertes Beispiel der vorstehend beschriebenen Unterbedientafel 101. Eine
Unterbedientafel 171 gemäß 7 ähnelt
der Unterbedientafel 161, die keine Betätigungs-Verhinderungselemente 121-1, 121-2 aufweist,
die beispielsweise erhalten werden durch Erweitern der Bedienfläche 103 wie
bei der Unterbedientafel 101. Wie in der Zeichnung gezeigt
ist, tritt ein plattenartiges Element 173 in einer zu der
Bedienfläche 103 senkrechten
Richtung an einer der Bedienfläche 103 gegenüberliegenden
hinteren Fläche 172 hervor.
Die Bedienperson hält
das plattenartige Element 173 beispielsweise mit der linken
Hand und stützt
die Unterbedientafel 171. Da eine höhenmäßige Größe IV des plattenartigen Elements 173 der
Unterbedientafel 171 gleichermaßen so bestimmt ist, dass die
Finger der linken Hand der Bedienperson beim Halten des plattenartigen
Elements 173 nicht auf die Bedienfläche 103 wechseln können, wirkt
das plattenartige Element 173 als Betätigungs-Verhinderungselement, und
folglich werden die flanschartigen Betätigungs-Verhinderungselemente
der Unterbedieneinheit 101 eliminiert. Freigabeschalter 174-1, 174-2, ähnlich den
vorstehend beschriebenen, sind an Halteseiten flächen 173a, 173b des
plattenartigen Elements 173 gegenüberliegend eingesetzt. Somit
muss die Bedienperson beide Freigabeschalter 174-1, 174-2 beim
Halten des plattenartigen Elements 173 zum selben Zeitpunkt
gleichzeitig drücken.
Ist der Freigabeschalter an einer Seitenfläche 173c des plattenartigen
Elements 173 in Berührung
mit der Handfläche
der Bedienperson angeordnet, so kann der Freigabeschalter an der
Seitenfläche 173c durch die
Handfläche
gedrückt
werden, wenn die Bedienperson das plattenartige Element 173 mit
der Hand der Bedienperson hält
und dementsprechend kann nur ein Freigabeschalter an der Seitenfläche 173c vorgesehen
sein. In diesem Falle sollte der Freigabeschalter in einer an der
Seitenfläche 173c gebildeten Ausnehmung
angeordnet sein, um ein Schalten des Schalters auf EIN zu verhindern,
wenn die Unterbedientafel 171 in einem Zustand belastet
wird, in dem sich die Seitenfläche 173c in
Berührung
mit einem plattenartigen Körper
befindet, oder eine ähnliche Maßnahme sollte
in Betracht gezogen werden.
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Auch bei der Unterbedientafel 171 hält die Bedienperson
das plattenartige Element 173 beim Drücken der Freigabeschalter 174-1, 174-2 beispielsweise
mit der linken Hand und betätigt
den Steuerschalter 107 der Bedienfläche 103 mit der rechten
Hand. Ähnlich
der Verwendung der Unterbedientafel 101 kann die Bedienperson
bei der Verwendung der Unterbedientafel 171 die beiden
Hände während des
Betriebs des angetriebenen Teils der Maschine nicht in die Maschine
einführen,
und die Sicherheit der Bedienperson bei der Arbeit ist sichergestellt.
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In keiner der Unterbedientafeln 101, 151, 161 und 171 sind
die Freigabeschalter an der Bedienfläche 103 festgelegt.
Die Unterbedientafel kann in einem Aufbau gebildet sein, so dass
beispielsweise der Steuerschalter 107 und Freigabeschalter
auf derselben Bedienfläche
durch einen Abstand getrennt angeordnet sind und ein den Steuerschalter 107 und die
Freigabeschalter trennendes Diaphragma ist an einem Grenzteil auf
der Bedienfläche
als das vorgenannte Betätigungs-Verhinderungselement
angeordnet.
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Die gesamte Offenbarung der Japanischen Patentanmeldung
Nr., eingereicht am , enthaltend Beschreibung, Patentansprüche, Zeichnungen
und Zusammenfassung werden hier als Bezug in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
vollständig
in Verbindung mit deren bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben wurde, ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen für
den Fachmann ersichtlich sind. Solche Änderungen und Abwandlungen
sind als im Umfang der vorliegenden Erfindung gemäß der Definition
durch die beiliegenden Patentansprüche enthalten zu verstehen.