DE102019104671A1

DE102019104671A1 - Gerät zum entfernen eines joystick-griffs

Info

Publication number: DE102019104671A1
Application number: DE102019104671.8A
Authority: DE
Inventors: Michael Stoffers; Uwe Gillmann; Henning Koschke; Joachim Meyer-Quade
Original assignee: Sensata Technologies Inc
Current assignee: Sensata Technologies Inc
Priority date: 2018-03-20
Filing date: 2019-02-25
Publication date: 2019-09-26
Also published as: CN110308761A; GB2572240B; CN110308761B; KR20190110427A; US20190294195A1; GB2572240A; GB201900524D0; KR102624973B1; US10642307B2

Abstract

Ein Joystick umfasst einen Mechanismus, um das Ändern einer Griffanordnung zu erleichtern. Ein Betätigungsmechanismus bewegt einen Stößel in eine Position, wo der Bediener einen Verriegelungsstift herunterdrücken kann, um die Griffanordnung freizugeben. Der Stößel wird in einer Standardposition sein, die mit den Vorgängen des Joysticks während des Normalbetriebs nicht in Konflikt kommen wird. Ein relativ geringer Kraftbetrag wird verwendet, um den Stößel in Position zu bringen, weil die Kraft, die benötigt wird, um den Verriegelungsstift herunterzudrücken, von dem Bediener kommt. Ein kleiner elektromagnetischer Stößel, der die Joystick-Vorgänge nicht stört, kann in dem Betätigungsmechanismus verwendet werden.

Description

HINTERGRUND
Ein Joystick ist eine Eingabevorrichtung mit einem für einen Benutzer zu haltendem Griff, der mit einer Säule oder „Stick“ verbunden ist. Im Betrieb schwenkt der Joystick gemäß den Aktionen des Bedieners auf einer Basis und sein Winkel, seine Position und/oder seine Bewegungsrichtung werden an die Vorrichtung gesandt, die gesteuert wird. Der Joystick ist die Hauptsteuervorrichtung im Cockpit bzw. Führerstand von vielen Maschinen und Fahrzeugen, einschließlich Zivil- und Militärflugzeugen, sowie auch landbasierten Fahrzeugen, wie beispielsweise Traktoren. Der Joystick wird häufig Schalter im Griff umfassen, um verschiedene andere Aspekte des Betriebs des Fahrzeugs zu steuern.
Beispielweise muss in einem Traktor, bei dem unterschiedliche Werkzeuge befestigt, d.h. ausgetauscht werden können, der Griff auf dem Joystick ebenfalls geändert werden, um die entsprechenden Steuerungen bereitzustellen. Mit anderen Worten wird der Griff auf einem Joystick der aktuellen Konfiguration oder Komponenten des Fahrzeugs, beispielweise eines Frontend-Schaufelladers oder eines Presslufthammers, entsprechen.
Was benötigt wird, ist ein Mechanismus zum Verändern des Griffs auf einem Joystick, der für unbeabsichtigtes Entfernen oder Trennen unanfällig ist.
ABRISS
Gemäß einem Aspekt der Offenbarung umfasst ein Joystick-Gerät einen Stößel; und einen mit dem Stößel gekoppelten Positioniermechanismus, der konfiguriert ist, um den Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen, wobei die zweite vorbestimmte Position ausgewählt wird, so dass ein Verriegelungsstift auf einer auf einer Aufnahmesäule angebrachten Griffanordnung gegen eine Oberfläche des Stößels heruntergedrückt werden kann.
Gemäß einem Aspekt der Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Entfernen der Griffanordnung eines Joysticks, der verwendet wird, um ein Fahrzeug zu betreiben, ein Zuführen von Energie an einen Positioniermechanismus, um einen Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen; ein Drücken eines Verriegelungsstifts, der mit einer Verriegelungsstiftöffnung einer Aufnahmesäule der Griffanordnung gekoppelt ist, gegen eine Oberfläche des Stößels, nach Bewegen der Stößel zu der zweiten Position, bis der Verriegelungsstift von der Aufnahmesäule entkoppelt ist; und ein Entfernen der Griffanordnung, nachdem der Verriegelungsstift von der Aufnahmesäule entkoppelt wurde.
Gemäß einem Aspekt der Offenbarung umfasst ein Joystick-Gerät eine Joystick-Basis, die eine Aufnahmesäule mit einer Rille und einer darin definierten Verriegelungsstiftöffnung und einer in der Aufnahmesäule angeordneten Griffanordnung umfasst. Die Griffanordnung umfasst eine Griffsäule; einen Führungsstiel, der auf einer Oberfläche der Griffsäule angeordnet ist; und
einen Verriegelungsstift, der auf der Oberfläche der Griffsäule angeordnet ist, wobei der Verriegelungsstift mit der Verriegelungsstiftöffnung gekoppelt und der Führungsstiel in der Rille der Aufnahmesäule angeordnet ist. Das Joystick-Gerät umfasst ebenfalls einen Stößel; und einen mit dem Stößel gekoppelten Positioniermechanismus, der konfiguriert ist, um den Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen, wobei die zweite vorbestimmte Position ausgewählt wird, so dass der Verriegelungsstift gegen eine Oberfläche des Stößels heruntergedrückt und von der Verriegelungsstiftöffnung der Aufnahmesäule entkoppelt werden kann.
Figurenliste
Verschiedene Aspekte der Offenbarung werden nachstehend mit Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es versteht sich, dass der Einfachheit und Klarheit der Veranschaulichung halber in den in den Zeichnungen gezeigte Elemente nicht notwendigerweise genau oder maßstabsgetreu gezeichnet wurden. Beispielweise können die Abmessungen von einigen der Elemente relativ zu anderen Elementen der Klarheit halber übertrieben werden oder mehrere physikalische Komponenten können in einem Funktionsblock oder Element enthalten sein. Ferner können, wo als geeignet angesehen, Bezugszeichen in den Zeichnungen wiederholt werden, um entsprechende oder analoge Elemente anzugeben. Zwecks Klarheit kann nicht jede Komponente in jeder Zeichnung bezeichnet werden. Die Figuren werden zwecks Veranschaulichung und Erläuterung bereitgestellt und sind nicht als eine Definition der Grenzen der Offenbarung bestimmt. In den Figuren:

1 ist eine perspektivische Ansicht eines Joystick-Geräts gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
2 ist ein Griffanordnungsabschnitt des in 1 gezeigten Joystick-Geräts;
3 ist eine explodierte aufgeschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Joystick-Geräts;
4 ist ein Nahabschnitt des in 1 gezeigten Joystick-Geräts;
5A ist eine Nahansicht eines Griffentfernermechanismus gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
5B ist eine Nahansicht des Griffentfernermechanismus gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
6 zeigt den Griffentfernermechanismus im Betrieb gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
7A zeigt den Griffentfernermechanismus im Betrieb gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
7B zeigt den Griffentfernermechanismus im Betrieb gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
8A zeigt den Griffentfernermechanismus im Betrieb gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
8B zeigt den Griffentfernermechanismus im Betrieb gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung; und
9 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Systems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
In der folgenden Beschreibung werden Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Aspekte der Offenbarung bereitzustellen. Fachleute werden verstehen, dass diese ohne einiger dieser spezifischen Einzelheiten praktiziert werden kann. In anderen Fällen wurden wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Strukturen nicht ausführlich beschrieben, um die Aspekte der Offenbarung nicht zu verschleiern.
Es sei zu verstehen, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten des Aufbaus und der Anordnung der Komponenten beschränkt ist, die in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen veranschaulicht wird, dass sie für Implementierungen geeignet ist oder auf verschiedene andere Weisen praktiziert oder ausgeführt werden kann. Ebenfalls sei zu verstehen, dass die hier benutzte Phraseologie und Terminologie lediglich für den Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend angesehen werden sollten.
Bestimmte Merkmale, die der Klarheit halber im Kontext von separaten Implementierungen beschrieben werden, können ebenfalls in Kombination in einer einzigen Implementierung bereitgestellt werden. Umgekehrt können verschiedene Merkmale, die der Kürze halber im Kontext einer einzigen Implementierung beschrieben werden, ebenfalls separat oder in einer beliebigen geeigneten Unterkombination bereitgestellt werden.
Es sei bemerkt, dass, wo verwendet, „oben,“ „unten,“ „obere(r),“ „untere(r)“ usw. lediglich zum Erläutern der relativen Platzierung von hier beschriebenen Komponenten sind. Diese Beschreibungen der relativen Platzierung sind nicht zu verstehen, die Ansprüche mit Bezug auf eine Richtung der Schwerkraft oder eines Horizonts zu beschränken.
Im Allgemeinen, und wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, stellen Aspekte der vorliegenden Offenbarung ein Joystick-Gerät bereit, wobei der Griff ohne die Notwendigkeit eines Werkzeugs ausgetauscht werden kann. Außerdem kann der Griff nur entfernt werden, wenn das Fahrzeug oder die Maschine in einer Position oder einem Zustand ist, wobei es sicher ist, dies zu tun. Somit wird während des Normalbetriebs der Griff auf dem Joystick verriegelt.
Bezugnehmend nun auf 1 umfasst ein Joystick-Gerät 100 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Basis 104 und eine Griffanordnung 102. Die Griffanordnung 102 umfasst einen Griff 108, der an einer Griffsäule 112 angebracht ist, die in einer Aufnahmesäule platziert ist, wie nachstehend beschrieben. Wie bekannt ist, ist die Aufnahmesäule mit zahlreichen Sensoren, wie beispielweise Hall-Effekt-Sensoren, verbunden, um die Bewegung des Joystick-Geräts 100 zu erfassen, um das Fahrzeug zu steuern. Eine flexible Manschette 116 umgibt den Mechanismus, um zu verhindern, dass Schmutz und andere Artikel den ordnungsgemäßen Betrieb stören.
Ein fester Führungsstiel 204 erstreckt sich von der Griffsäule 112, wie in 2 gezeigt (mit Manschette 116 entfernt). Ein federbelaster Verriegelungsstift 208 erstreckt sich von innerhalb der Griffsäule 112 und kann in die Griffsäule 112 zurückgedrückt werden. Die Säule 112, der Führungsstiel 204 und der Verriegelungsstift 208 können jeweils aus einem Metall, wie beispielweise Aluminium, hergestellt werden, obwohl jedes Material, z.B. Kunststoff, gewählt werden kann, solange wie es den Härten des Betriebs widerstehen kann.
Die Griffanordnung 102 ist in einer Aufnahmesäule 304 positioniert, die auf einer Joystick-Basis 316 angebracht ist, wie in 3 gezeigt. Eine J-Rille 308 und eine Verriegelungsstiftöffnung 312 ist in der Aufnahmesäule 304 definiert. Die Griffanordnung 102 wird in die Aufnahmesäule 304 geführt, so dass der Führungsstiel 204 entlang der J-Rille 308 folgt, bis sich der Verriegelungsstift 208 von der Öffnung 312 erstreckt. Weil der Verriegelungsstift 208 federbelastet ist, wird er in die Griffsäule 112 gedrückt, bis der Führungsstiel 204 die volle Länge der J-Rille 308 zurückgelegt hat. Wenn der Verriegelungsstift 208 vollständig von der Öffnung 312 ausgefahren ist, ist die Griffanordnung 102 mit der Aufnahmesäule 304, wie in 4 gezeigt, innerhalb eines Joystick-Rahmens 320 gekoppelt. Ein Betrieb des Fahrzeugs durch den Joystick wird nun aktiviert. Natürlich wird ein Fachmann verstehen, dass die Anordnung des Führungsstiels 204 und des Verriegelungsstifts 208 in der Säule 112 der Anordnung der Rille 308 und der Öffnung 312 in der Aufnahmesäule 304 entspricht. Außerdem kann die Aufnahmesäule 304 und die Basis 316 jeweils aus einem Metall, beispielweise Aluminium, hergestellt werden, obwohl jedes Material gewählt werden kann, solange wie es den Härten des Betriebs widerstehen kann. Obwohl eine J-Rille beschrieben ist, wird ein Fachmann verstehen, dass eine Rille einer unterschiedlicheren Form ebenfalls implementiert werden könnte, und dass ein anderer Ansatz keine Rille oder Führungsstiel 204 aufweisen und bloß den Verriegelungsstift 208 verwenden würde.
Ein Fachmann wird verstehen, dass die Griffanordnung 102 durch Herunterdrücken des Verriegelungsstifts 208 und Bewegen des Führungsstiel 204 nach oben und entlang der J-Rille 308 entfernt werden kann. Wichtig ist jedoch, dass die Griffanordnung 102 nicht ohne Weiteres, d.h., unbeabsichtigter Weise während des Normalbetriebs des Joysticks von der Aufnahmesäule 304 freigegeben oder gelöst wird, d.h., während das Fahrzeug gesteuert wird oder in Bewegung ist. Somit sollte der Verriegelungsstift 208 nicht heruntergedrückt oder gedrückt werden, es sei denn, dass die Absicht besteht, die Griffanordnung 102 auszulagern.
Vorteilhafterweise wird, wie nachstehend beschrieben wird, ein Griffentfernermechanismus 402 bereitgestellt, um dem Bediener beim Entfernen der Griffanordnung 102 zu helfen, wenn der Bediener die Absicht erkennen lässt, dies zu tun. Der Griffentfernermechanismus 402 umfasst einen Positioniermechanismus 410, der mit einem Aktuator 404 gekoppelt ist, der mit einem innerhalb einer Stößelführung 412 angeordneten Stößel 408 gekoppelt ist, wie in 4 gezeigt.
Dem Positioniermechanismus 410 wird Energie zugeführt, wenn die Griffanordnung 102 geändert werden soll. Der Positioniermechanismus 410 kann einen Elektromagneten umfassen, der mit dem Aktuator 404 gekoppelt ist. Wenn dem Mechanismus 410 keine Energie zugeführt wird, sind der Aktuator 404 und daher der Stößel 408 in einer Standardposition, wenn das Fahrzeug normal betätigt wird, wie in 5A gezeigt. Der Mechanismus 410 kann eine Feder oder eine andere Vorrichtung umfassen, um den Aktuator 404 in die erste Standardposition zu drängen, wo die Kraft der Feder oder einer anderen Vorrichtung überwunden wird, wenn dem Mechanismus 410 Energie zugeführt wird.
Bezugnehmend auf 5A ist in der Standardposition eine Kerbe 504, die in dem Stößel 408 bereitgestellt wird, mit einer Positionierrille 506 in dem Rahmen 320 ausgerichtet. Wenn die Joystick-Basis 316 beispielweise während des Normalbetriebs in Richtung der Kerbe 504 bewegt wird, wird der Verriegelungsstift 208 keinen Kontakt oder keinen ausreichenden Kontakt mit irgendeinem Abschnitt des Stößels 408 herstellen, der veranlassen würde, dass der Stift 208 in die Aufnahmesäule 304 zurückgehen und unbeabsichtigter Weise die Freigabe der Griffanordnung 102 ermöglichen würde.
Wenn die Griffanordnung 102 geändert werden soll, wird dem Mechanismus 410 Energie zugeführt und der Aktuator 404 bewegt den Stößel 408 gemäß Pfeil B in 5B, so dass eine Stiftfreigabefläche 508 des Stößels 408 mit der Positionierrille 506 ausgerichtet wird. Demgemäß kontaktiert, wenn die Joystick-Basis 316 in Position gegen die Positionierrille 506 bewegt wird (siehe Pfeil C in 6), der Verriegelungsstift 208 die Stiftfreigabefläche 508 und der Verriegelungsstift 208 wird heruntergedrückt. Wenn der Verriegelungsstift 208 fortgesetzt gegen die Stiftfreigabefläche 508 in einer durch Pfeil S in 7A gezeigten Richtung gezwungen wird, wird dem Verriegelungsstift 208 ermöglicht, die Öffnung 312 freizumachen, wie in 7B gezeigt. Die Griffanordnung 102 kann durch den Bediener gedreht werden, siehe 8A, um den Führungsstiel 204 innerhalb der J-Rille 308 zu bewegen, und dann wird die Griffanordnung 102 entfernt, wie in 8B gezeigt. Sobald die Griffanordnung 102 entfernt wurde, kehrt die Joystick-Basis 316 in eine neutrale Position zurück, wie in 3 gezeigt.
Die Stiftfreigabefläche 508 kann eine Struktur oder Strukturen umfassen, um zu erleichtern, dass sich der Verriegelungsstift 208 ausreichend weit genug bewegt, um die Öffnung 312 freizumachen. Diese Strukturen können einen Höcker, eine Noppe oder einen Stiel umfassen, worauf sie jedoch nicht begrenzt sind.
Vorteilhafterweise kann ein relativ kleiner, elektromagnetisch gesteuerter Stößel 408 in einer definierten Ecke der Joystick-Basis 320 verwendet werden, weil die Kraft zum Entriegeln des Griffs durch den Benutzer beim Drücken gegen die Stiftfreigabefläche 508 erzeugt wird. Ein Elektromagnet mit einer Stärke, die nicht mit irgendwelchen Hall-Effekt-Sensoren in Konflikt gerät, die zum Erfassen der Bewegung des Joysticks verwendet werden können, können gewählt werden, wie es ein Fachmann verstehen würde.
Der Stößel 408 kann aus jedem Material hergestellt werden, das ausreichend stark ist, um gegen den Verriegelungsstift 208 zu drücken, beispielweise Aluminium oder ein harter Kunststoff, und könnte ein hohler oder massiver Körper sein. Im Allgemeinen wird jedes Material ausreichen, das härter als das Material ist, das für den Verriegelungsstift 208 verwendet wird. Der Stößel 408 kann zylindrisch sein, wie gezeigt, wobei er jedoch nicht auf diese Geometrie begrenzt sein muss und quadratisch, rechteckig oder dreieckig sein könnte. Die Führung 412 würde von einer entsprechenden Form sein, wobei dies jedoch keine Anforderung irgendeines Aspekts der vorliegenden Offenbarung ist.
Der Stößel 408 wird mit einer Kerbe 504 gezeigt, damit der Stößel 408 während des Normalbetriebs nicht mit dem Verriegelungsstift 208 in Konflikt gerät. Ein alternativer Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst einen kürzeren Stößel 408, der in Position bewegt wird, wenn die Griffanordnung 102 geändert werden soll, andernfalls bleibt eine Öffnung in der Stößelführung 412 bestehen.
Bezugnehmend nun auf 9 umfasst ein System 900 zum Betätigen des Positioniermechanismus 410 einen Prozessor 904, beispielweise einen geeignet programmierten Allzweckcomputer, wie einem Fachmann bekannt ist. Das System 900 ist mit den Fahrzeugfunktionen 908 gekoppelt und steuert diese. Eine Benutzerschnittstelle 912, beispielweise ein Touchscreen, eine Maus, eine Tastatur usw., wird bereitgestellt, um mit dem Bediener zu kommunizieren und von diesem eine Eingabe zu empfangen. Der Prozessor 904 ist mit einem Leistungsschalter 916 gekoppelt, der eine Leistungsquelle 920 steuert, die mit dem Positioniermechanismus 410 gekoppelt ist.
Der Bediener kann, wenn gewünscht wird, den Griff zu ändern, auf das Merkmal durch die Benutzerschnittstelle 912 zugreifen. Der Prozessor 904 wird bestätigen, dass das Fahrzeug in einer Verfassung oder einem Zustand ist, wo der Griff entfernt werden kann, und wird das Fahrzeug in einen sicheren Zustand platzieren, d.h., wo der Betrieb des Joysticks deaktiviert ist. Der Prozessor 904 wird den Schalter 916 steuern, um die Leistung 920 anzuschalten, und veranlassen, dass sich der Aktuator 404 in Position bewegt, um dem Bediener zu ermöglichen, den Griff gemäß der obigen Beschreibung zu entfernen und zu ersetzen. In einem Aspekt kann der Prozessor 904 den Schalter 916 lediglich für eine vorbestimmte Zeit anschalten, wobei danach der Aktuator 404 entfernt wird.
Die vorliegende Offenbarung wird oben bezugnehmend auf die offenbarten Implementierungen veranschaulichend beschrieben. Verschiedene Modifikationen und Änderungen können an den offenbarten Implementierungen von Fachleuten durchgeführt werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.

Claims

Joystick-Gerät, umfassend: einen Stößel; und einen mit dem Stößel gekoppelten Positioniermechanismus, der konfiguriert ist, um den Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen, wobei die zweite vorbestimmte Position ausgewählt ist, so dass ein Verriegelungsstift auf einer Griffanordnung, die auf einer Aufnahmesäule angebracht ist, gegen eine Oberfläche des Stößels heruntergedrückt werden kann.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: eine Stößelführung, wobei der Stößel innerhalb der Stößelführung positioniert ist.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 2, wobei der Positioniermechanismus ferner konfiguriert ist, um den Stößel innerhalb der Stößelführung von der ersten vorbestimmten Position zu der zweiten vorbestimmten Position linear zu bewegen.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, wobei der Positioniermechanismus einen Elektromagneten umfasst.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, ferner umfassend einen Aktuator, der den Positioniermechanismus mit dem Stößel koppelt.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, wobei der Stößel einen Zylinder umfasst.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, wobei die erste vorbestimmte Position eine Standardposition ist, wenn keine Leistung an den Positioniermechanismus angelegt wird.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 1, wobei ein erster Abschnitt des Stößels benachbart einem voreingestellten Ort auf dem Joystick-Rahmen lokalisiert ist, wenn der Stößel an der ersten vorbestimmten Position ist, und ein zweiter Abschnitt des Stößels an dem voreingestellten Rahmenort lokalisiert ist, wenn der Stößel an der zweiten vorbestimmten Position ist.
Verfahren zum Entfernen der Griffanordnung eines Joysticks, der verwendet wird, um ein Fahrzeug zu betreiben, wobei das Verfahren umfasst: Zuführen von Energie an einen Positioniermechanismus, um einen Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen; Drücken eines Verriegelungsstifts, der mit einer Verriegelungsstiftöffnung einer Aufnahmesäule der Griffanordnung gekoppelt ist, gegen eine Oberfläche des Stößels, nach Bewegen des Stößels zu der zweiten Position, bis der Verriegelungsstift von der Aufnahmesäule entkoppelt ist; und Entfernen der Griffanordnung, nachdem der Verriegelungsstift von der Aufnahmesäule entkoppelt wurde.
Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Entfernen der Griffanordnung ein Manipulieren der Griffanordnung umfasst, um einen Führungsstiel, der an einer Griffsäule bereitgestellt wird, entlang einer in der Aufnahmesäule definierten Rille zu bewegen.
Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Zuführen von Energie an einen Positioniermechanismus das Zuführen von Energie an einen Elektromagneten umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Positioniermechanismus den Stößel von der ersten vorbestimmten Position zu der zweiten vorbestimmten Position linear bewegt.
Joystick-Gerät, umfassend: eine Joystick-Basis, umfassend: eine Aufnahmesäule mit einer Rille und einer darin definierten Verriegelungsstiftöffnung; eine Griffanordnung, die in der Aufnahmesäule angeordnet ist, umfassend: eine Griffsäule; einen Führungsstiel, der auf einer Oberfläche der Griffsäule angeordnet ist; und einen Verriegelungsstift, der auf der Oberfläche der Griffsäule angeordnet ist, wobei der Verriegelungsstift mit der Verriegelungsstiftöffnung gekoppelt ist und der Führungsstiel in der Rille der Aufnahmesäule angeordnet ist; einen Stößel; und einen mit dem Stößel gekoppelten Positioniermechanismus, der konfiguriert ist, um den Stößel von einer ersten vorbestimmten Position zu einer zweiten vorbestimmten Position zu bewegen, wobei die zweite vorbestimmte Position ausgewählt wird, so dass der Verriegelungsstift gegen eine Oberfläche des Stößels heruntergedrückt und von der Verriegelungsstiftöffnung der Aufnahmesäule entkoppelt werden kann.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, ferner umfassend: eine Stößelführung, wobei der Stößel innerhalb der Stößelführung positioniert ist.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 14, wobei der Positioniermechanismus ferner konfiguriert ist, um den Stößel innerhalb der Stößelführung von der ersten vorbestimmten Position zu der zweiten vorbestimmten Position linear zu bewegen.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, wobei der Positioniermechanismus einen Elektromagneten umfasst.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, ferner umfassend einen Aktuator, der den Positioniermechanismus mit dem Stößel koppelt.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, wobei der Stößel einen Zylinder umfasst.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, wobei die erste vorbestimmte Position eine Standardposition ist, wenn keine Leistung an den Positioniermechanismus angelegt wird.
Joystick-Gerät gemäß Anspruch 13, wobei ein erster Abschnitt des Stößels benachbart einem voreingestellten Ort auf dem Joystick-Rahmen lokalisiert ist, wenn der Stößel an der ersten vorbestimmten Position ist, und ein zweiter Abschnitt des Stößels an dem voreingestellten Rahmenort lokalisiert ist, wenn der Stößel an der zweiten vorbestimmten Position ist.