DE69820554T2 - Eingabevorrichtung für Rechner zum automatischen Umschalten zwischen 3D- und 2D-Betriebsarten, sowie Verfahren zur Interaktion mit einem Bildschirm - Google Patents

Eingabevorrichtung für Rechner zum automatischen Umschalten zwischen 3D- und 2D-Betriebsarten, sowie Verfahren zur Interaktion mit einem Bildschirm Download PDF

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/033Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
    • G06F3/0346Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor with detection of the device orientation or free movement in a 3D space, e.g. 3D mice, 6-DOF [six degrees of freedom] pointers using gyroscopes, accelerometers or tilt-sensors

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Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf ein Eingabe-Endgerät für einen Computer.
  • Dieses Eingabe-Endgerät kann bei der Mehrheit der Anwendungsgebiete von Computern eingesetzt werden. Unter diesen Gebieten wird auf nicht-einschränkende Weise der Besuch oder der Aufbau virtueller Welten, die computergestützte Entwicklung (CAO = conception assistee par ordinateur), die Videospiele etc. zitiert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein interaktives Verfahren eines solchen Eingabe-Endgeräts mit einem Computer-Anzeigebildschirm.
  • Stand der Technik
  • Die Eingabe-Endgeräte, die bei Computern verwendet werden, können in drei Kategorien unterteilt werden, je nach Art der Aktion, die sie an einem Element wie einem am Bildschirm des Computers angezeigten Cursors gestatten. So ist es je nach Art des verwendeten Eingabe-Endgeräts möglich, dieses Element in einer einzigen Richtung ("1D"-Modus), in zwei Richtungen ("2D"-Modus) oder in drei Richtungen ("3D"-Modus) zu verschieben.
  • Unter den Eingabe-Endgeräten vom 1D-Typ befinden sich die "Pfeil"-Tasten der Tastatur des Computers.
  • Diese 1D-Vorrichtungen, welche die einfachsten Eingabe-Endgeräte bilden, haben eine sehr beschränkte Anwendung. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß sie manchmal in Zusammenhang mit 2D-Vorrichtungen verwendet werden, um eine dreidimensionale Aktion an einem am Bildschirm verkörperten Element auszuführen. Dabei handelt es sich um eine unbequeme Anwendung, die für sich allein die zwei Hände des Nutzers erfordert, was jegliche Drehung des angezeigten Elements verbietet.
  • Die Eingabe-Endgeräte vom 2D-Typ sind die am häufigsten verwendeten. In diese Kategorie fallen die herkömmlichen 2D-Mäuse sowie die Rollkugelvorrichtungen, die gemeinhin als „Tracker" bzw. "Trackball" bezeichnet werden. Diese Eingabevorrichtungen ermöglichen zwar die Steuerung einer zweidimensionalen Verschiebung eines am Bildschirm des Computers angezeigten Elements, sie gestatten es jedoch nicht, eine Drehung zu steuern bzw. zu befehlen, die unerlässlich ist, wenn ein Objekt am Bildschirm gleichzeitig positioniert und ausgerichtet werden soll.
  • Die Eingabe-Endgeräte vom 3D-Typ umfassen alle Vorrichtungen, die in Zusammenhang mit Software verwendet werden, welche die Schaffung von dreidimensionalen virtuellen Räumen am Bildschirm ermöglicht. Diese Vorrichtungen sind natürlich für die Verschiebung eines Elements in den drei Dimensionen zum Besuch von virtuellen Welten oder für digitale Muster, für die Konstruktion digitaler Objekte in CAD etc. geeignet. Die hauptsächlichen Endgeräte, die dieser Kategorie angehören, sind die 3D-Mäuse und die als "Tracker" bzw. "Trackball" bezeichneten Vorrichtungen.
  • Die 3D-Mäuse sind 2D-Mäuse, an denen ein mobiles Element wie beispielsweise ein "Joystick", eine Kugel oder ein anderes Element angebracht ist. Solche Vorrichtungen sind z. B. in den Dokumenten US 5 298 919 und US 4 933 670 beschrieben.
  • Die 3D-Mäuse weisen gewisse Nachteile auf, die hauptsächlich mit der Tatsache verbunden sind, daß die Steuerung der Verschiebung des am Bildschirm angezeigten Elements in der dritten Richtung durch ein spezifisches Element bewerkstelligt wird, dessen Handhabung zur Verschiebung der Maus auf ihrem Träger hinzukommt. Dies führt zur Notwendigkeit einer spezifischen Ausbildung der Nutzer solcher Vorrichtungen. Außerdem verfügt das bewegliche Element, daß die Steuerung in der dritten Richtung bewerkstelligt, oft über nur beschränkte Bewegungsmöglichkeiten, was einen Nachteil darstellt, wenn eine umfangreiche Verschiebung durchgeführt werden muß. Schließlich weisen die 3D-Mäuse allgemein keine Drehsteuervorrichtungen oder Ausrichtungsvorrichtungen des angezeigten Elements auf.
  • Das Dokument US-A-5 144 594, auf dem der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht, beschreibt eine Maus, die ein Kontaktstück aufweist, um von einem 2D-Funktionsmodus zu einem 3D-Funktionsmodus überzugehen und umgekehrt.
  • Die Tracker bzw. Trackballs sind Vorrichtungen, die in die Hand des Benutzers gegeben werden und in die ein Messfühler, beispielsweise vom elektromagnetischen Typ, eingesetzt ist. Dieser Messfühler erfasst ein Niederfrequenz-Magnetfeld, das von einer stationären externen Quelle emittiert wird. Wen der Benutzer den Trackball verschiebt und dessen Ausrichtung verändert, variiert das von dem Messfühler empfangene Magnetfeld. Die vom Meßfühler ausgesendeten Signale sind also repräsentativ für die Position und die Ausrichtung des Trackers im Raum. Solche Vorrichtungen sind insbesondere im Dokument US 5 237 647 beschrieben.
  • Gegenüber den 3D-Mäusen haben die Tracker den Vorteil, von einer Person ohne spezifische Ausbildung verwendet werden zu können, und zwar weil alle Bewegungen der Hand des Benutzers auf das am Bildschirm angezeigte Element auf identische Art und Weise übertragen werden, unabhängig von der Bewegungsrichtung. Außerdem ermöglichen sie die Steuerung der Ausrichtung dieses Elements.
  • Die Tracker weisen jedoch den Nachteil auf, zu sensibel zu sein, wenn eine genaue Positionierung eines Elements in einer am Bildschirm angezeigten dreidimensionalen Szene vorgenommen werden soll, oder wenn die Ausführung einer spezifischen Aufgabe ein vorübergehendes Arbeiten im 2D-Modus erfordert.
  • Abriss der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist hauptsächlich ein Eingabe-Endgerät eines neuen Typs, das für den automatischen Übergang von einem 3D-Funktionsmodus zu einem 2D-Funktionsmodus und umgekehrt konzipiert ist, insbesondere um es einem Benutzer ohne spezifische Ausbildung zu gestatten, in einem dreidimensionalen Raum arbeiten zu können und nach Belieben über die von einem zweidimensionalen Vorgang bereitgestellten Präzision verfügen zu können, wenn die auszuführende Aufgabe dies erfordert.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis mittels eines Eingabe-Endgeräts für Computer erhalten, mit einem mobilen Gehäuse, das von einem Anwender gefasst werden kann, und Mitteln zur Erfassung der zweidimensionalen und dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktschalter mit zwei Zuständen an einer Seite des Gehäuses, die auf einen ebenen Träger gelegt werden kann, so dass er automatisch einen ersten Zustand, der einem zweidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts entspricht, einnimmt, wenn das Gehäuse auf den Träger gelegt ist, und einen zweiten Zustand, der einem dreidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts entspricht, angeordnet ist, wenn das Gehäuse vom Träger abgehoben wird.
  • Dank einem solchen Eingabe-Endgerät können alle für gewöhnlich in einem dreidimensionalen Raummittels bestehenden 3D-Eingabe-Endgeräten ausgeführte Arbeiten auf die gleiche Art und Weise ausgeführt werden wie mit einem herkömmlichen Tracker. Wenn jedoch eine hohe Präzision erforderlich ist, oder wenn die auszuführende Arbeit dies erfordert, ist es möglich, vorübergehend im 2D-Modus zu arbeiten, indem das Gehäuse auf einen Träger gestellt wird. Diese Aktion hat nämlich unmittelbar zur Folge, daß das Eingabe-Endgerät in seinen dreidimensionalen Funktionsmodus versetzt wird, so daß es sich hierbei wie eine herkömmliche 2D-Maus verhält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Mittel zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses einen im Gehäuse angebrachten elektromagnetischen Messfühler, sowie eine außerhalb des Gehäuses angeordnete und mit dem elektromagnetischen Messfühler durch einen elektrischen Leiter verbundene elektronische Vorverarbeitungsschaltung. Der elektromagnetische Messfühler spricht auf bekannte Weise auf ein dreidimensionales Magnetfeld an, das von einer stationären externen Quelle erzeugt wird.
  • Gemäß einem analogen Merkmal zu demjenigen, das sich auf der Mehrzahl von bestehenden Eingabe-Endgeräten befindet, ist das Gehäuse mit mindestens einem Knopf zum Auslösen der Datenverarbeitung versehen. Dieser Knopf kann betätigt werden, wenn ein mobiler Cursor, der die Position des Gehäuses im virtuellen Raum des Bildschirms darstellt, entweder auf eines der am Bildschirm angezeigten Gesamtheit von Icons oder auf ein Objekt der am Bildschirm dargestellten virtuellen Szene gerichtet wird. Dies gestattet es, die Ausführung einer vorher definierten und mit diesem Icon oder diesem Objekt verbundenen Datenverarbeitung auszulösen.
  • Eine elektronische Formgebungsschaltung von von dem Kontaktgeber und dem Knopf gelieferten Signalen ist hierbei im Gehäuse angebracht.
  • Die Mittel zur dreidimensionalen Erfassung und Ausrichtung liefern Signale, die repräsentativ für die Koordinaten x, y, z und die Ausrichtungen α, β, γ des Gehäuses in einem festen Orthonormalsystem R(0, i, j, k) sind, das mit dem Träger verbunden ist und dessen Achsen i und j in der Ebene des Trägers liegen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein interaktives Verfahren eines so definierten Endgeräts mit einem Anzeigebildschirm eines Computers. Dieses Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
    • – Bestimmung des Funktionsmodus des Endgeräts,
    • – Berechnung der Koordinaten (x', y', z') und Ausrichtungen (α', β', γ') eines 3D-Cursors, der am Bildschirm (34) angezeigt ist, in einem Orthonormalsystem (R' (O', i', j', k'), das mit einer am Bildschirm dargestellten virtuellen 3D-Szene verbunden ist, anhand von durch die Mittel zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung im dreidimensionalen Funktionsmodus gelieferten Signalen,
    • – Berechnung der Koordinaten (x'', y'') und der Ausrichtung (α'') eines 2D-Cursors in einem Orthonormalsystem R'' (O'', i'', j'', k''), der mit dem Bildschirm (34) verbunden ist und dessen Achsen i'' und j'' in der Ebene des Bildschirms gelegen sind, anhand von durch die Mittel zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung im zweidimensionalen Funktionsmodus gelieferten Signalen.
  • In einem dreidimensionalen Funktionsmodus bewirkt eine Verschiebung bzw. Versetzung des Gehäuses im Koordinatensystem R von einer Position P1 mit den Koordinaten (x1, y1, z1) und Ausrichtungen (α1, β1, γ1) zu einer Position P2 mit den Koordinaten (x2, y2, z2) und Ausrichtungen (α2, β2, γ2) eine Verschiebung bzw. Versetzung des 3D-Cursors im Koordinatensystem R' von einer Position P'1 mit den Koordinaten (x'1, y'1, z'1) und Ausrichtungen (α'1, β'1, γ'1) zu einer Position P'2 mit den Koordinaten (x'2, y'2, z'2) und Ausrichtungen (α'2, β'2, γ'2), die mittels folgender Beziehungen berechnet werden: x'2 = x'1 + Cx (x2 – x1) y'2 = y'1 + Cy (y2 – y1) z'2 = z'1 + Cz (z2 – z1) α'2 = α'1 + Cα (α2 – α1) β'2 = β'1 + Cβ (β2 – β1) γ'2 = γ'1 + Cγ (γ2 – γ1)wobei Cx, Cy, Cz, Cα, Cβ und Cγ Verstärkungsparameter jeweils für x, y, z, α, β und γ darstellen.
  • Im zweidimensionalen Funktionsmodus bewirkt eine Verschiebung bzw. Versetzung des Gehäuses am Träger im Koordinatensystem R von einer Position P1 mit den Koordinaten (x1, y1) und der Ausrichtung (γ1) zu einer Position P2 mit den Koordinaten (x2, y2) und der Ausrichtung (γ2) eine Verschiebung bzw. Versetzung des 2D-Cursors (45) im Koordinatensystem R'' von einer Position P''1 mit den Koordinaten (x''1, y''1) und der Ausrichtung (γ''1) zu einer Position P''2 mit den Koordinaten x''2, y''2 und der Ausrichtung γ''2, die mit Hilfe folgender Beziehungen berechnet werden: x''2 = x''1 + Fx (x2 – x1)y''2 = y''1 + Fy (y2 – y1)γ''2 = γ''1 + Fγ (γ2 – γ1)wobei Fx, Fy, Fγ Verstärkungsparameter jeweils für x, y und y darstellen, wobei die Position P1 die Anfangsposition des Gehäuses beim Übergang des Endgeräts in den zweidimensionalen Funktionsmodus ist und die Position P''1 die Endposition des 2D-Cursors beim vorhergehenden Übergang vom zweidimensionalen Funktionmodus zum dreidimensionalen Funktionsmodus ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird anhand eines nicht einschränkenden Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, welche schematisch das Gehäuse eines Eingabe-Endgeräts gemäß der Erfindung und der in ihm enthaltenen Elemente darstellt;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Eingabe-Endgeräts gemäß der Erfindung mit dem Gehäuse der 1 sowie den außerhalb dieses Gehäuses befindlichen Elementen, die dessen Verbindung mit der Zentraleinheit des zugeordneten Computers herstellen, und
  • 3 eine stark schematische perspektivische Ansicht, die dazu vorgesehen ist, die in der Zentraleinheit ausgeführten Koordinatenänderungen anhand von von dem Eingabe-Endgerät gelieferten Signalen zu erläutern, um die Darstellung der Position und der Ausrichtung des Gehäuses des Eingabe-Endgeräts durch einen 2D-Cursor oder durch einen 3D-Cursor am Anzeigebildschirm des Computers zu ermöglichen.
  • Detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein ein bewegliches Gehäuse eines erfindungsgemäßen Eingabe-Endgeräts, das zur Verwendung in einem Computer vorgesehen ist. Das Gehäuse 10 ist so dargestellt, als ob es transparent wäre, damit die Elemente, die in ihm enthalten sind, in der Figur sichtbar sind. Dieses Gehäuse 10 weist eine äußere Form auf, die es einem Benutzer ermöglicht, es zu fassen, zu verschieben und beliebig in einem dreidimensionalen Raum oder einer Arbeitszone auszurichten. Zu diesem Zweck kann die Außenfläche des Gehäuses 10 Ausnehmungen (nicht dargestellt) aufweisen, die so gestaltet sind, daß sie die Finger des Benutzers aufnehmen können.
  • Das bewegliche Gehäuse 10 des Eingabe-Endgeräts gemäß der Erfindung weist auch an seiner Außenfläche eine untere Fläche 12 auf, deren Konfiguration allgemein eben ist. Diese Fläche 12 gestattet es dem Benutzer, das Gehäuse 10 auf einen ebenen, im allgemeinen horizontalen Träger zu stellen, wie es schematisch bei 14 in 3 dargestellt ist. Genauer gesagt kann das Gehäuse 10 auf dem Träger 14 nach Art einer herkömmlichen 2D-Maus eines Computers beliebig verschoben und ausgerichtet werden, wenn seine Fläche 12 auf diesen Träger aufgebracht wird.
  • Das Eingabe-Endgerät gemäß der Erfindung umfaßt außerdem dreidimensionale Positions- und Ausrichtungs-Erfassungsmittel des Gehäuses 10 im Inneren des Arbeitsraums, in dem dieses Gehäuse vom Benutzer verschoben und ausgerichtet werden kann. In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform umfassen diese dreidimensionalen Positions- und Ausrichtungs-Erfassungsmittel des Gehäuses 10 einen elektromagnetischen Messfühler 16, der im Innern dieses Gehäuses angebracht ist. Eine stationäre Quelle 17 (3), die auf dem den Anzeigebildschirm des Computers tragenden Tisch oder an irgendeinem anderen feststehenden Installationsort angeordnet ist, erzeugt ein niederfrequentes 3D-Magnetfeld in der Arbeitszone. Der elektromagnetische Messfühler 16 ist gegenüber Änderungen dieses 3D-Magnetfelds empfindlich, die durch seine eigenen Ortsveränderungen erzeugt werden.
  • Die stationäre Quelle 17 befindet sich am Ursprung eines festen Orthonormalsystems R (0, i, j, k), in dem der elektromagnetische Fühler 16 die Variationen der Koordinaten x, y, z und der Ausrichtungen α, β, γ des Gehäuses 10 im Innern des Arbeitsraums misst, wobei letzterer vom Benutzer verschoben werden kann.
  • Der elektromagnetische Messfühler 16, der auch als "3D-Tracker" bezeichnet wird, kann vom Typ "Fastrak", hergestellt von der Firma "Polhemus" oder vom Typ "Flock of Birds", hergestellt von der Firma "Ascension", sein. Er ist allgemein einer elektronischen Vorverarbeitungsschaltung 18 zugeordnet (2). Genauer gesagt ist die elektronische Vorverarbeitungsschaltung 18 in einem stationären Gehäuse angebracht, das sich außerhalb des beweglichen Gehäuses 10 befindet, und ist elektrisch mit dem elektromagnetischen Messfühler 16 durch einen elektrischen Leiter 20 verbunden, der eine erste Reihenschaltung zwischen dem Gehäuse 10 und dem Rest der Installation bildet.
  • Die Einheit, die den elektromagnetischen Messfühler 16, die stationäre Quelle 17 und die elektronische Vorverarbeitungsschaltung 18 umfaßt, ist dem Fachmann bekannt, so daß eine detaillierte Beschreibung hiervon wegfällt. Eine solche Einheit ist beispielsweise im Dokument US-A-5 237 647 beschrieben.
  • Es ist anzumerken, daß als Variante die Erfassungsmittel der dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses 10 auf andere Art und Weise ausgeführt sein können, beispielsweise auf der Basis von Ultraschall- oder Lichtübertragungssystemen oder mittels Beschleunigungsmessern oder Gyroscopen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Kontaktgeber 22 mit zwei Zuständen, der einen Schalter steuert, an der Außenfläche 12 des Gehäuses 10 angebracht. Genauer gesagt ist die Anbringung des Kontaktgebers 22 an der Fläche 12 derart ausgeführt, daß der Kontaktgeber automatisch seinen Zustand ändert, wenn das Gehäuse 10 auf den ebenen Träger 14 gestellt wird und wenn er von diesem Träger abgehoben wird. So nimmt der Kontaktgeber 22 beispielsweise einen geschlossenen Zustand ein, wenn das Gehäuse auf seinen Träger 14 gestellt wird, und einen offenen Zustand, wenn er von diesem Träger abgehoben wird.
  • Der geschlossene Zustand des Kontaktgebers 22 stellt für diesen einen ersten Zustand dar, der einer zweidimensionalen Funktionsweise des Endgeräts entspricht. Umgekehrt stellt der offene Zustand des Kontaktgebers 22 einen zweiten Zustand dar, der einer dreidimensionalen Funktionsweise des Endgeräts entspricht.
  • Das Vorhandensein des Kontaktgebers 22 an der Fläche des Gehäuses 10 ermöglicht also, das Eingabe-Endgerät gemäß der Erfindung automatisch von einem 2D-Funktionsmodus zu einem 3D-Funktionsmodus übergehen zu lassen oder umgekehrt, je nach dem, ob es auf den Träger 14 gestellt ist oder nicht.
  • Außer seiner Fläche 12, die dazu vorgesehen ist, auf den Träger 14 gestellt zu werden, ist das Gehäuse 10 an seiner Außenfläche mit einem bis drei Knöpfen 24 zum Auslösen von Datenverarbeitungen, welche die Schalter steuern, ausgestattet. Die Knöpfe 24 sind dazu vorgesehen, Funktionen zu erfüllen, die denjenigen von Knöpfen vergleichbar sind, mit denen für gewöhnlich die 2D-Mäuse herkömmlicher Ausführung ausgestattet sind. Es handelt sich dabei um dem Fachmann bekannte Elemente, so daß eine detaillierte Beschreibung derselben wegfällt.
  • Eine elektronische Formgebungsschaltung ist ebenfalls im Innern des Gehäuses 10 des Endgeräts angeordnet. Diese elektronische Schaltung 26 ist elektrisch mit dem Kontaktschalter 22 und mit den den Knöpfen 24 zugeordneten Schaltern, und zwar jeweils über elektrische Leiter 28 bzw. 30 verbunden. Ihre Funktion ist es, mit der Zustandsänderung der Schalter der Knöpfe und des Kontaktgebers verbundene Stromstöße zu eliminieren und die Codierung des Zustands dieser Schalter auszuführen. Diese elektronische Schaltung 26 ist in ihrer Funktion der Formgebungsschaltung ähnlich, mit welcher bestehende 2D-Mäuse ausgestattet sind, so daß eine detaillierte Beschreibung hiervon wegfällt.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, werden die von der elektronischen Formgebungsschaltung 26 abgegebenen Signale an die Zentraleinheit 32 des Computers, welche den Bildschirm 34 (3) der Anzeigevorrichtung steuert, über einen elektrischen Leiter 36 übertragen. Dieser elektrische Leiter 36 bildet eine zweite Reihenschaltung zwischen dem beweglichen Gehäuse 10 des Eingabe-Endgeräts und der Zentraleinheit 32 des Computers.
  • In der Praxis sind die aus dem Gehäuse 10 herausführenden elektrischen Leiter 20 und 36 in Form eines Kabels 38 (3) zusammengefasst, das dieses Gehäuse mit dem Rest der Installation verbindet.
  • Die elektronische Vorverarbeitungsschaltung 18 ist mit einem ersten seriellen Port 37 der Zentraleinheit 32 des Computers über eine erste Reihenschaltung, die von einem elektrischen Leiter 38 gestellt wird, verbunden. Übrigens ist der elektrische Leiter 36, der die zweite Reihenschaltung herstellt, mit einem zweiten seriellen Port 39 der Zentraleinheit 32 des Computers verbunden.
  • Wie schematisch in 2 dargestellt ist, werden die von dem ersten seriellen Port 37 in der Zentraleinheit 32 des Computers aufgenommenen Signale von einem ersten Softwaremodul 40 verarbeitet, das eine Wiedergewinnung bzw. Erfassung der Koordinaten x, y und z und der Ausrichtungen α, β und γ des elektromagnetischen Messfühlers 16 ermöglicht. Auf vergleichbare Weise werden die von dem zweiten seriellen Port 39 der Zentraleinheit 32 aufgenommenen Daten in einem zweiten Softwaremodul 42 verarbeitet, das die Erfassung des Zustands und der Zustandsübergänge der Kontaktschalter 22 und der Knöpfe 24 des Eingabe-Endgeräts gemäß der Erfindung ermöglicht.
  • Das erste Softwaremodul 40 ist ein herkömmliches Softwaremodul, das der Einheit, die vom elektromagnetischen Messfühler 16, der stationären Quelle 17 des Magnetfelds und der elektronischen Vorverarbeitungsschaltung in den einen Tracker einsetzenden Installation gebildet wird, zugeordnet ist. Es ist also dem Fachmann bekannt, so daß hier keine detaillierte Beschreibung gegeben wird.
  • Desgleichen ist das zweite Softwaremodul 42 einem für gewöhnlich den Knöpfen der 2D-Maus von klassischer Gestaltung zugeordneten Softwaremodul ähnlich. Es ist also ebenfalls dem Fachmann bekannt, so daß auch hiervon eine detaillierte Beschreibung wegfällt.
  • Wie ebenfalls schematisch in 2 dargestellt ist, werden die vom ersten Softwaremodul 40 und vom zweiten Softwaremodul 42 ausgegebenen Daten in der Zentraleinheit 32 des Computers durch ein drittes Softwaremodul 44 ausgewertet. Dieses dritte Softwaremodul 44 berücksichtig die Zustandsänderungen des Kontaktgebers 22 und berechnet die Koordinaten und Ausrichtungen eines 2D-Cursors 45 oder eines 3D-Cursors 46 (3), je nachdem, ob sich das Eingabe-Endgerät im zweidimensionalen Funktionsmodus oder im dreidimensionalen Funktionsmodus befindet.
  • Genauer gesagt, wenn das Gehäuse auf seinen Träger 14 gestellt wird, d. h. wenn der Kontaktgeber 22 seinen ersten Zustand einnimmt, geht das dritte Softwaremodul 44 automatisch gemäß einem zweidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts vor, während es gemäß einem dreidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts vorgeht, wenn das Gehäuse 10 von seinem Träger 14 abgehoben wird, d. h. wenn der Kontaktgeber 22 seinen zweiten Zustand einnimmt.
  • In dem zweidimensionalen Funktionsmodus ergeben die Verschiebungen und Ausrichtungsänderungen des Gehäuses 10 auf dem Träger 14 Verschiebungen und Änderungen der Ausrichtung des 2D-Cursors 45 in der Ebene des Bildschirms 34.
  • Im dreidimensionalen Funktionsmodus hingegen ergeben die Verschiebungen und Veränderungen der Ausrichtung des Gehäuses 10 in der Arbeitszone Verschiebungen und Veränderungen der Ausrichtung des 3D-Cursors 46 in einem virtuellen Raum, der einer am Bildschirm 34 angezeigten 3D-Szene entspricht.
  • Wie in 3 schematisch dargestellt ist, verwandelt im zweidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts das dritte Softwaremodul 44 die Koordinaten x, y und z und die Ausrichtungen α, β und γ des Gehäuses 10 in dem mit dem Träger 14 verbundenen festen Orthonormalsystem R (0, i, j, k) in zwei Koordinaten x''; y'' und eine Ausrichtung y'' des 2D-Cursors 45 in einem Orthonormalsystem R'' (0'', i'', j'', k''), das mit dem Bildschirm 34 verbunden ist. Genauer gesagt, wenn die Ebene 0, i, j parallel zu derjenigen des Trägers 14 ist, und die Vektoren i und j jeweils nach unten und links ausgerichtet sind und der Vektor k nach oben gerichtet ist, fällt die Ebene 0'', i'', j'' mit der Ebene des Bildschirms zusammen, und die Vektoren i'' und j'' sind jeweils nach unten bzw. nach links auf diesem Bildschirm gerichtet.
  • Infolgedessen ergibt eine Verschiebung des Gehäuses 10 auf seinem Träger 14 vom Benutzer weg, d. h. in Richtung des Vektors i des Markierungssystems R am Bildschirm 34 eine Verschiebung nach oben des 2D-Cursors 45.
  • In dem dreidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts wandelt das dritte Softwaremodul 44 die Koordinaten x, y, z und die Ausrichtungen α, β, γ des Gehäuses 10 in dem festen Orthonormalsystem R (0, i, j, k) in Koordinaten x', y', z' und Ausrichtungen α', β', γ' des 3D-Cursors 46 in einem Orthonormalsystem R' (0', i', j', k') um, das mit einem virtuellen Raum verbunden ist, der einer am Bildschirm 34 angezeigten Szene entspricht.
  • Infolgedessen ergeben bei diesem 3D-Funktionsmodus eine Verschiebung und eine Ausrichtungsänderung des Gehäuses 10 in der Arbeitszone eine entsprechende Verschiebung und Ausrichtungsänderung des 3D-Cursors 46 in der am Bildschirm 34 angezeigten virtuellen Szene.
  • Im folgenden werden Berechnungen erklärt, die von dem dritten Softwaremodul 44 in jedem der beiden Funktionsmoden des Endgeräts ausgeführt werden.
  • Im zweidimensionalen Funktionsmodus sind die von dem dritten Softwaremodul 44 durchgeführten Transformationen die folgenden: x''2 = x''1 + Fx (x2 – x1) y''2 = y''1 + Fy (y2 – y1) γ''2 = γ''1 + Fγ (γ2 – γ1)
  • Bei diesen Beziehungen stellen x1 und y1 die Koordinaten dar, und γ1 die Ausrichtung des Gehäuses 10 im Ausrichtungssystem R in einer Anfangsposition P1 des Gehäuses 10, die dem Augenblick entsprechen, in dem dieses auf den Träger 14 gestellt wird, und löst den Übergang des Eingabe-Endgeräts in den 2D-Funktionsmodus aus.
  • Die Terme x''1 und y''1 stellen die Koordinaten und γ1 die Ausrichtung des 2D-Kreises 45 in dem Ausrichtungssystem R'' in einer Anfangsposition P''1 dieses Cursors dar, die der Position P1 des Gehäuses 10 entspricht. Diese Anfangsposition P''1 des 2D-Cursors 45 ist auch die Endposition dieses Cursors bei dem vorangehenden Übergang des Endgeräts vom 2D-Funktsonsmodus zum 3D-Funktionsmodus.
  • Übrigens stellen die Terme x2 und y2 die Koordinaten und γ2 die Ausrichtung des Gehäuses 10 im Ausrichtungssystem R in dem in Frage kommenden Augenblick in einer Position P2 des Gehäuses auf dem Träger dar.
  • Die Terme x''2 und y''2 stellen die Koordinaten und γ''2 die Ausrichtung des 2D-Cursors 45 im Ausrichtungssystem R'' im gleichen Augenblick in einer Position P''2 dieses Cursors entsprechend der Position P2 des Gehäuses 10 dar.
  • Schließlich bezeichnen die Terme Fx, Fy und Fγ die Parameterverstärkungen jeweils bei x, y und Y in diesem 2D-Funktionsmodus.
  • Wenn übrigens das Endgerät sich in seinem dreidimensionalen Funktionsmodus befindet, führt das dritte Softwaremodul 44 die folgenden Transformationen durch: x'2 = x'1 + Cx (x2 – x1) y'2 = y'1 + Cy (y2 – y1) z'2 = z'1 + Cz (z2 – z1) α'2 = α'1 + Cα (α2 – α1) β'2 = β'1 + Cβ (β2 – β1) γ'2 = γ'1 + Cγ (γ2 – γ1)
  • In diesen Beziehungen stellen x1, y1, z1 und α1, β1, γ1 jeweils die Koordinaten und die Ausrichtungen des Gehäuses 10 im Ausrichtungssystem R in einer Anfangsposition P1 dieses Gehäuses dar.
  • Die Terme x2, y2, z2 und α2, β2, γ2 stellen jeweils die Koordinaten und die Ausrichtungen des Gehäuses 10 im Ausrichtungssystem R in einer Position P2 dieses Gehäuses dar, die dem in Frage kommenden Augenblick entspricht.
  • Die Terme x'1, y'1, z'1 und α'1, β'1, γ'1 stellen jeweils die Koordinaten und die Ausrichtungen des 3D-Cursors 46 im Ausrichtungssystem R' in einer Position P'1 dar, die der Position P1 des Gehäuses entspricht.
  • Die Terme x'2, y'2, z'2 und α'2, β'2, γ'2 stellen jeweils die Koordinaten und die Ausrichtungen des 3D-Cursors im Ausrichtungssystem R' in einer Position P'2 dar, die der Position P2 des Gehäuses entspricht.
  • Schließlich stellen Cx, Cy, Cz, Cα, Cβ und Cγ die Parameterverstärkungen jeweils bei x, y, z, α, β, γ im 3D-Funktionsmodus dar.
  • Die vorangehende Beschreibung lässt klar erkennen, daß das Eingabeendgerät gemäß der Erfindung eine originelle Vorrichtung bildet, welche ermöglicht, automatisch vom zweidimensionalen zu einem dreidimensionalen Funktionsmodus und umgekehrt überzugehen, ohne daß es notwendig wäre, auf mehrere unterschiedliche Vorrichtungen zurückzugreifen. Dies stellt einen wertvollen Vorteil für die Benutzer dar, die alternativ in einem dreidimensionalen virtuellen Raum und in einem zweidimensionalen Raum arbeiten müssen. Unter diesem Gesichtspunkt ist anzumerken, daß die zweidimensionale Funktionsweise auch gestattet, die Verschiebung des Cursors in einer anderen Ebene als der des Bildschirms auszuführen, indem eine zusätzliche Umwandlung der Daten stattfindet, welche einer Projektion der Koordinaten und der Ausrichtung auf diese andere Ebene entspricht.
  • Darüber hinaus kann in einer nicht dargestellten Ausführungsvariante das bewegliche Gehäuse des Eingabeendgeräts auch gewöhnliche Elemente einer 2D-Maus von klassischer Gestaltung außer dem Kontaktgeber 22 und den Erfassungsmitteln 16 der Position und der dreidimensionalen Ausrichtung des Gehäuses enthalten. In diesem Fall kann das dritte Softwaremodul 44 durch ein Modul ersetzt werden, das auf die beschriebene Weise funktioniert, wenn sich das Endgerät in seinem dreidimensionalen Funktionsmodus befindet, und das ebenso wie die Software im Zusammenhang mit herkömmlichen 2D-Mäusen funktioniert, wenn sich das Endgerät in seinem zweidimensionalen Funktionsmodus befindet. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß in diesem Fall der Platzbedarf des Gehäuses 10 leicht zunimmt und keine Änderung der Ausrichtung des Cursors 46 im zweidimensionalen Funktionsmodus gesteuert werden kann.

Claims (9)

  1. Eingabe-Endgerät für einen Computer mit einem mobilen Gehäuse (10), das von einem Anwender gefasst werden kann, und Mitteln (16,18) zur Erfassung der zweidimensionalen und dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktschalter (22) mit zwei Zuständen an einer Seite (12) des Gehäuses (10), die auf einen ebenen Träger (14) gelegt werden kann, so dass er automatisch einen ersten Zustand, der einem zweidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts entspricht, einnimmt, wenn das Gehäuse auf den Träger gelegt ist, und einen zweiten Zustand, der einem dreidimensionalen Funktionsmodus des Endgeräts entspricht, angeordnet ist, wenn das Gehäuse vom Träger abgehoben wird.
  2. Endgerät nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses einen im Gehäuse (10) angebrachten elektromagnetischen Messfühler (16) umfassen.
  3. Endgerät nach Anspruch 2, wobei die Mittel zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung des Gehäuses außerdem eine elektronische Vorverarbeitungsschaltung (18) außerhalb des Gehäuses (10) aufweisen, die mit dem elektromagnetischen Messfühler (16) durch einen elektrischen Leiter (20) verbunden ist.
  4. Endgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (10) mit mindestens einem Knopf (24) zum Auslösen der Verarbeitung von Daten versehen ist.
  5. Endgerät nach Anspruch 4, wobei eine elektronische Schaltung (26) zur Umformung der von dem Kontaktgeber (22) und dem Knopf (24) gelieferten Signale in dem Gehäuse (10) angebracht ist.
  6. Endgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Mittel (16) zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung Signale liefern, welche die Koordinaten (x, y, z) und Ausrichtungen (α, β, γ) des Gehäuses (10) in einem festen Orthonormal(koordinaten)system R (O, i, j, k), der mit dem Träger verbunden ist und dessen Achsen i und j in der Ebene des Trägers liegen, darstellen.
  7. Interaktives Verfahren eines Eingabe-Endgeräts nach Anspruch 6 mit einem Anzeigebildschirm (34) eines Computers, folgende Schritte umfassend: Bestimmung des Funktionsmodus des Endgeräts, Berechnung der Koordinaten (x', y', z') und Ausrichtungen (α', β', γ') eines 3D-Cursors (46), der am Bildschirm (34) angezeigt ist, in einem Orthonormalsystem (R' (0', i', j', k'), das mit einer am Bildschirm dargestellten virtuellen 3D-Szene verbunden ist, anhand von durch die Mittel (16) zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung im dreidimensionalen Funktionsmodus gelieferten Signalen, Berechnung der Koordinaten (x'', y'') und der Ausrichtung (α'') eines 2D-Cursors (45) in einem Orthonormalsystem R'' (O'', i'', j'', k''), der mit dem Bildschirm (34) verbunden ist und dessen Achsen i'' und j'' in der Ebene des Bildschirms gelegen sind, anhand von durch die Mittel (16) zur Erfassung der dreidimensionalen Position und Ausrichtung im zweidimensionalen Funktionsmodus gelieferten Signalen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei im dreidimensionalen Funktionsmodus eine Verschiebung bzw. Versetzung des Gehäuses (10) im Koordinatensystem R von einer Position P1 mit den Koordinaten (x1, y1, z1) und Ausrichtungen (α1, β1 γ1) zu einer Position P2 mit den Koordinaten (x2, y2, z2) und Ausrichtungen (α2, β2, γ2) eine Verschiebung bzw. Versetzung des 3D-Cursors (46) im Koordinatensystem R' von einer Position P'1 mit den Koordinaten (x'1, y'1, z'1) und Ausrichtungen (α'1, β'1, γ'1) zu einer Position P'2 mit den Koordinaten (x'2, y'2, z'2) und Ausrichtungen (α'2, β'2, y'2) bewirkt, die mittels folgender Beziehungen berechnet werden: x'2 = x'1 + Cx (x2 – x1) y'2 = y'1 + Cy (y2 – y1) z'2 = z'1 + Cz (z2 – z1) α'2 = α'1 + Cα (α2 – α1) β'2 = β'1 + Cβ (β2 – β1) γ'2 = γ'1 + Cγ (γ2 – γ1)wobei Cx, Cy, Cz, Cα, Cβ und Cγ Verstärkungsparameter jeweils für x, y, z, α, β und γ darstellen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei im zweidimensionalen Funktionsmodus eine Verschiebung bzw. Versetzung des Gehäuses (10) am Träger (14) im Koordinatensystem R von einer Position P1 mit den Koordinaten (x1, y1) und der Ausrichtung (γ1) zu einer Position P2 mit den Koordinaten (x2, y2) und der Ausrichtung (γ2) eine Verschiebung bzw. Versetzung des 2D-Cursors (45) im Koordinatensystem R'' von einer Position P''1 mit den Koordinaten (x''1, y''1) und der Ausrichtung (γ''1) zu einer Position P''2 mit den Koordinaten x''2, y''2 und der Ausrichtung γ''2 bewirkt, die mit Hilfe folgender Beziehungen berechnet werden: x''2 = X''1 + Fx (x2 – x1) y''2 = y''1 + Fy (y2 – y1) γ''2 = γ''1 + Fγ (γ2 – γ1)wobei Fx, Fy, Fγ Verstärkungsparameter jeweils für x, y und γ darstellen, wobei die Position P1 die Anfangsposition des Gehäuses beim Übergang des Endgeräts in den zweidimensionalen Funktionsmodus ist und die Position P''1 die Endposition des 2D-Cursors (45) beim vorhergehenden Übergang vom zweidimensionalen Funktionmodus zum dreidimensionalen Funktionsmodus ist.
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