DE2920226C2 - Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen - Google Patents

Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen

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DE2920226C2
DE2920226C2 DE19792920226 DE2920226A DE2920226C2 DE 2920226 C2 DE2920226 C2 DE 2920226C2 DE 19792920226 DE19792920226 DE 19792920226 DE 2920226 A DE2920226 A DE 2920226A DE 2920226 C2 DE2920226 C2 DE 2920226C2
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    • G01R1/073Multiple probes
    • G01R1/07307Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card
    • G01R1/07364Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card with provisions for altering position, number or connection of probe tips; Adapting to differences in pitch
    • G01R1/07378Multiple probes with individual probe elements, e.g. needles, cantilever beams or bump contacts, fixed in relation to each other, e.g. bed of nails fixture or probe card with provisions for altering position, number or connection of probe tips; Adapting to differences in pitch using an intermediate adapter, e.g. space transformers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen, wie Leiterplatten, an Prüfeinrichtungen mit in rasterförmig über eine Lochplatte verteilten, diese durchdringenden Löchern, axial beweglich und beidseitig aus der Lochplatte herausragend gelagerten Kontaktnadeln und mit einer dem Muster der Anschlußpunkte des Prüflings angepaßten Kontaktträgerplatte zum Anschluß einer Auswahl von Kontaktnadeln an die Prüfeinrichtung sowie einer prüflingskonformen Lochmaske auf der dem Prüfling zugewandten Seite der Lochplatte.
Bei der Prüfung von unbestückten Leiterplatten (Verdrahtungsprüfung) sowie bei der Bestückungs- oder Funktionsprüfung von Flachbaugruppen müssen Anschlußpunkte der Leiterplatte bzw. Flachbaugruppe mit einer Prüfeinrichtung verbunden werden. Alle Anschlußpunkte des Prüflings, die nicht an besondere Anschlußstecker geführt sind, werden üblicherweise über Adaptiervorrichtungen an die Prüfeinrichtung angeschlossen.
Für die Adaptierung einer Leiterplatte im Europaformat (100 χ 160 mm) sind z. B. zur vollständigen Kontaktierung aller möglichen Anschlußpunkte des Rasters dieser Platten (Abstand Vi0 Zoll) etwa 2500 Adapterkontakte notwendig. Für häufig vorkommende Prüflinge ist gewöhnlich eine wesentlich geringere Anzahl von Adapterkontakten erforderlich. Zum Beispiel werden bei einer Bestückungsprüfung nur etwa 10% aller möglichen Rasterpunkte kontaktiert.
Für diese mehrheitlich vorkommenden Fälle wäre die Verwendung von an allen Rasterpunkten mit Kontaktnadeln bestückten Adaptern äußerst unwirtschaftlich, denn es müßte auch das für die Weiterverbindung der Kontaktnadeln an die Prüfeinrichtung notwendige Koppelfeld entsprechend ausgebaut werden.
Andererseits erfordert eine Reduzierung des Koppelfeldes auf die zur Prüfung üblicher Prüflinge benötigte Anzahl von Anschlußpunkten für jeden Prüfling mit einem besonderen Anschlußpunktmuster einen speziellen Adapter, der nur an den den Anschlußpunkten entsprechenden Stellen mit Kontaktnadeln bestückt ist. Die Kontaktnadeln dieser Adapter sind über eine spezielle Verdrahtung mit einem Anschlußstecker für das Koppelfeld verbunden. Diese Einheit müßte beim Umrüsten auf die Prüfung eines Prüflings mit anderem Anschlußpunktmuster jedesmal ausgetauscht werden.
In der Zeitschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin«, VoL 17, No. 2, Juli 1974, Seiten 459 bis 460 ist ein Adapter für Leiterplatten beschrieben, der als wesentliches Bestandteil eine im Rastermaß mit Kontaktnadeln vollständig besetzte Lochplatte enthält Die Kontaktnadeln sind in die Löcher der Lochplatte ίο gegen Federkraft längsbeweglich eingesetzt Die Kontaktnadeln werden durch Druckstifte betätigt, die in einer zweiten Lochplatte im Rastennaß gelagert sind. Eine prüflingskonforme Auswahl der zu betätigenden Kontaktnadeln wird durch eine zwischen die zwei Lochplatten eingelegte Lochmaske getroffen. Die Bohrungen der Lochmaske entsprechen dem Prüfstellenmuster der zu prüfenden Schaltkarte. Elektrische Anschlüsse zu einem Testautomaten oder dergleichen erfolgen über eine in dieser Literaturstelle nicht dargestellte Verteilerplatte, mit welcher die entsprechenden Druckstifte kontaktiert werden.
Ein eingangs beschriebener Adapter ist der DE-OS 27 07 900 zu entnehmen. Dort werden prüflingsseitig aus einer im Rastermaß voll mit Kontaktnadeln besetzten Lochplatte die dem Muster der Prüfpunkte auf dem Prüfling entsprechenden Kontaktnadeln ebenfalls durch eine Lochmaske ausgewählt An den dem Prüfling abgewandten Enden der Kontaktnadeln werden die ausgewählten Nadeln durch eine dem Prüfpunktmuster entsprechende Kontaktträgerplatte mit einem Koppelfeld zu einem Prüfautomaten verbunden. Zweifellos ist diese Lösung bei häufig sich ändernden Prüflingen und kleinen Stückzahlen ökonomischer als eine eigens für jedes Prüflingsmuster erstellte Lochplatte mit individuell dem Prüfling entsprechendem Kontaktnadelmuster. Es ist jedoch nicht zu leugnen, daß bei dieser Lösung viele der alle Rasterpunkte besetzenden Kontaktnadeln überflüssig sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen leicht für verschiedene Prüflinge umrüstbaren Adapter auf der Basis von mit Kontaktnadeln bestückten Lochplatten zu schaffen, bei dem die Bestückung mit Kontaktnadeln auf rationellere Weise erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem eingangs beschriebenen Adapter dadurch gelöst daß die mit der Lochmaske abgedeckte Lochplatte durch Anlegen an ein Kontaktnadeln vorrätip haltendes, dem Lochraster entsprechend gerastertes Magazin mit Kontaktnadeln bestückt wird.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, für verschiedene Prüflinge eine einzige Kontaktnadeln aufnehmende Lochplatte zu verwenden, ohne daß diese Lochplatte von vornherein mit Kontaktnadeln an jedem vorkommenden Rasterpunkt bestückt ist Auch das Koppelfeld braucht nur so weit ausgebaut zu sein, daß die Anzahl der Koppelpunkte der für übliche Prüflinge auftretenden Anzahl von Anschlußpunkten entspricht
Die Erfindung wird an drei Figuren erläutert F i g. 1 stellt einen Querschnitt durch einen Adapter dar, auf den die Erfindung angewendet wird. In den
F i g. 2 und 3 wird die Bestückung einer Lochplatte mit Kontaktnadeln aus einem Nadelmagazin dargestellt. In der Schnittdarstellung der F i g. 1 ist eine Lochplatte 1 an jedem möglichen Rasterpunkt mit einer durchgehenden Bohrung 2 zur Aufnahme von Kontaktnadeln 3 versehen. Die Oberseite der Lochplatte 1 ist mit einer Lochmaske 4 abgedeckt, die nur an den den
Anschlußpunkten eines nicht dargestellten Prüflings entsprechenden Rasterpunkten Durchbrechungen 5 aufweist Durch die Durchbrechungen 5 wird die Lochplatte 1 mit den Kontaktnadeln 3 bestückt Die Unterseite der Lochplatte 1 ist mit einer Kontaktträgerplatte 6 bedeckt Die Kontaktträgerplatte 6 ist auf ihrer Unterseite mit Kontaktpunkten 7 versehen, deren Lage der Lage von Kontaktstiften 8 entspricht, die in einem Kontaktstiftträger 9 fest angeordnet sind. Die Anzahl der Kontaktstifte 8 entspricht der Anzahl der Koppelpunkte eines nicht dargestellten Koppelfeldes, zu dem Ve/bindungsleitungen 10 führen. Die Kontaktpunkte 7 auf der Unterseite der Kontaktträgerplatte 6 sind bis zu deren Oberseite durchkontaktiert und stellen so eine Verbindung zu einer gedruckten Schaltung 11 ib auf der Oberseite der Kontaktträgerplatte dar. Die gedruckte Schaltung verbindet die durchkontaktierten Kontaktpunkte 7 mit den Kontaktnadeln 3. Die Lochmaske 4 und die Kontaktträgerplatte 6 stellen die einzigen prüflingsspezifischen Bauteile des Adapters dar.
In Fig.2 steht der mit einer Lochmaske 4 abgedeckten Lochplatte 1 ein Nadelmagazin 15 gegenüber. Das Nadelmagazin enthält in Bohrungen 16, deren Anordnung dem Lochraster der Lochplatte 1 entspricht, Kontaktnadeln 3. Werden die Lochplatte 1 und das Nadelmagazin 15 aneinandergelegt, wobei Zentrierstifte 17 in entsprechende, nicht dargestellte Bohrungen der Lochplatte 1 eintreten, so können diejenigen Nadeln, für die in der Lochmaske 4 Durchbrechungen vorhanden sind, in die Lochplatte eindringen. Die übrigen Kontaktnadeln 3 werden infolge einer federnden Verkürzung in das Nadelmagazin zurückgedrückt Wird nun die Lochplatte 1 und das Nadelmagazin um 90° gedreht, so fallen die von der Lochmaske aufgenommenen Nadeln in die Lochplatte 1 und berühren mit ihrem unteren Ende die gedruckte Schaltung 11 auf der Kontaktträgerplatte 6. Diese Stellung ist in Fig.3 gezeigt Nach einer weiteren Drehung um 90° können Lochplatte 1 und Nadelmagazin 15 wieder voneinander getrennt werden. Die Lochplatte 1 ist dann entsprechend dem prüflingsspezifischen Muster der Lochmaske 4 mit Kontaktnadeln 3 bestückt
Auf ähnliche Weise können die Nadeln auch wieder in das Magazin zurückgeführt werden.
Von Fertigungsunterlagen für die Prüflingsleiterplatten (Ätzvorlagen, Bestückungsvorlagen) können zweckmäßig die Anschlußpunkte auf eine Klarsichtfolie übertragen werden, die als Bohrvorlage für die Lochmaske 4 dient
Auf einer zweiten Folie, die alle Kontaktpunkte 7 enthält, wird das Anschlußpunktmuster ebenfalls aus den Fertigungsunterlagen des Prüflings eingetragen und mit den Kontaktpunkten 7 verbunden. Die Zeichnungen auf den Folien sind mittels eines rechnergesteuerten Automaten herstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen, wie Leiterplatten, an Prüfeinrichtungen mit in rasterförmig über eine Lochplatte verteilten, diese durchdringenden Löchern, axial beweglich und beidseitig aus der Lochplatte herausragend gelagerten Kontaktnadeln und mit einer dem Muster der Anschlußpunkte des Prüflings angepaßten Kontaktträgerplatte zum Anschluß einer Auswahl von Kontaktnadeln an die Prüfeinrichtung sowie einer prüflingskonforme.i Lochmaske auf der dem Prüfling zugewandten Seite der Lochplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Lochmaske (4) abgedeckte Lochplatte (1) durch Anlegen an ein Kontaktnadeln (3) vorrätig haltendes, dem Lochraster entsprechend gerastertes Magazin (15) mit Kontaktnadeln (3) bestückt wird.
DE19792920226 1979-05-18 1979-05-18 Adapter zum Anschluß von eine Vielzahl von rasterartig verteilten Anschlußpunkten aufweisenden Prüflingen Expired DE2920226C2 (de)

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